Anstoss AussensAnIerungderKIche ...reformiert.info/sites/default/files/pdf/ag/Birmenstorf.pdf · eine Beilage der Zeitung reformiert.aargau AG 020 Anstoss Ich sitze vor meinem Computer

eine Beilage der Zeitung reformiert.aargau AG 020

Anstoss

Der Mut, nach vorne zu blicken«Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Mutigen ist sie die Chance.» Dieses Zitat des französischen Schrift-stellers Victor Hugo hängt seit einiger Zeit an der Wand hinter meinem Schreib-tisch. Besonders in den letzten paar Monaten haben mich diese Worte immer wieder daran erinnert, wie wichtig es ist, die Zukunft als Chance zu sehen. An der letzten Kirchgemeindeversamm-lung haben die anwesenden Stimmbe-rechtigten dem Antrag der Kirchenpflege zugestimmt, den Entscheid von 2013 zum Abbruch der Kirche Turgi und zum Neu-bau mit Andachtsraum und Alterswoh-nungen aufzuheben. Gleichzeitig hat die Kirchenpflege eine Kommission zur Erarbeitung eines Nutzungskonzepts für das Kirchenareal Turgi eingesetzt. Mit diesen Massnahmen beweist unsere Kirchgemeinde den Mut, nach vorne zu blicken und die Weitsicht die aktuellen und künftigen Bedürfnisse der Kirche und unserer Mitglieder in den Mittel-punkt zu stellen. Die Kirchenpflege wird auch weiterhin alles daransetzen, die drohende Unterschutzstellung der Kirche in Turgi auf juristischem und auf politi-schem Weg zu verhindern. Nicht weil wir planlos das Kirchengebäude abreissen wollen, sondern weil wir die Handlungs-freiheit für unsere und die künftigen Generationen wahren wollen und weil wir die Zukunft als Chance sehen.Ich hoffe auf Ihre Unterstützung auf die-sem Weg, den wir nur gemeinsam und mit Gottes Beistand gehen können.

Toni SireraKirchenpfleger und Präsident der Kommis-

sion Nutzungskonzept Turgi

www.refkirche-bgt.ch / Juli 2018

Apéro beim schönsten Wetter

KonFIrmAtIon 2018 unter dem themA entscheIden

von links: Claudio Antener, Sozialdiakon Simon Wälchli, Mick Biesuz, Reto Stierli, Marlene Eirich, Felix Strö-

mann, Dominik Fritschi, Anna Rieder, Jemima Southworth, Henrike Zinzius, Florian Graber, Noemi Merz, Jes-

sicca Bopp Bild: David Essig

Unter dem Geläut der «Ersatzkirchen-glocken» betraten die Angehörigen der Konfirmanden die Kirche und nahmen die Plätz in der schlussendlich prall vollen Kirche ein.

Kurz darauf betraten die Jugendlichen begleitet von modernen Musik die Kir-che und stellten sich nach der Einfüh-rung von Simon Wälchli der versam-melten Gemeinde in einem Diavortrag einzeln kurz vor.

Mit viel Freude, Begeisterung und Elan wurden daraufhin von den Jugendli-chen, unterstützt durch Claudio am Piano und Simon Wälchli an der Gitarre die Lieder Mighty to save, 1000 Reasons und My lighthouse, gesungen. Letzeres wurde zudem von Henrike und Jemima auf der Geige begleitet.

In der Predigt ging es um Entscheidun-gen und den Weg der dazu führt. Dieses

Thema war von den Jugendlichen in der Konfirmationsvorbereitung in Form eines Projektfilmes aufgenommen und vertieft worden. Die mit Ideenreich-tum, Fantasie und Humor umgesetzte Produktion zeigte auf, wie Aktionen und Entscheidungen jetzt Ereignisse in der Zukunft beeinflussen. In der Pre-digt führte Simon Wälchli vertieft ins Thema Entscheidungen ein.

Was gute oder schlechte Entscheidun-gen aus der Sicht des einzelnen und bezogen auf die Gesellschaft ausma-chen, wurde von Mick präsentiert. Als musikalischen Beitrag präsentierte Jessica das Allemande von Händel solo auf dem Piano. Die Konfirmation und Segnung der einzelnen Jugendlichen zeigte, wie gut der Sozialdiakon Simon Wälchli sie kennt und wie viel Interesse er ihnen entgegenbringt. So konnte er über jeden von ihnen etwas Bezeich-nendes, Persönliches sagen und ihnen

Sonntag, 01. Juli09.45 Uhr Gebenstorf im ref. KirchgemeindehausPfarrer Dan Warriaanschliessend Kirchenkaffee Kollekte: Stiftung Schürmatt

Sonntag, 08. Juli09.45 Uhr Birmenstorf Pfarrer Dan Warria mit Taufeanschliessend ApéroKollekte: Blaues Kreuz AG

Sonntag, 15. Juli09.45 Uhr TurgiPfarrerin Brigitte Oegerlianschliessend Kirchenkaffee Kollekte: Murimoos(siehe Veranstaltungshinweise)

Sonntag, 22. Juli09.45 Uhr Gebenstorfim ref. KirchgemeindehausPfarrerin Brigitte Oegerlianschliessend Kirchenkaffee Kantonalkollekte: Schweizerische Kir-che in London(siehe Veranstaltungshinweise)

Sonntag, 29. JuliAbendmahlsgottesdienst09.45 Uhr BirmenstorfPfarrerin Brigitte Oegerlianschliessend Kirchenkaffee Kollekte: Mission 21(siehe Veranstaltungshinweise)

FAhrdIenstWir bieten für die Gottesdienste einen kostenlosen Fahrdienst an.

01. Juli09.15 Uhr Vogelsang09.15 Uhr Turgi, Bahnhof SBB09.20 Uhr Turgi, Sitten09.25 Uhr Gebenstorf, Reuss09.30 Uhr Birmenstorf, Chrüz09.35 Uhr Birmenstorf, Post09.40 Uhr Gebenstorf, Ref. Kirche

08. Juli09.15 Uhr Vogelsang09.15 Uhr Turgi, Bahnhof SBB09.20 Uhr Turgi, Sitten09.25 Uhr Gebenstorf, Reuss09.30 Uhr Gebenstorf, Cherne09.35 Uhr Birmenstorf, Post09.40 Uhr Birmenstorf, Ref. Kirche

15. Juli09.15 Uhr Birmenstorf, Chrüz09.15 Uhr Birmenstorf, Post09.20 Uhr Gebenstorf, Reuss09.25 Uhr Gebenstorf, Cherne09.35 Uhr Vogelsang09.40 Uhr Turgi, Ref. Kirche



Alterszentrum Am BuechBerg (FIslIsBAch)

Maria Egli, Gebenstorf_Adelheid Leber, Gebenstorf

ABdAnKungen

Dienstag, 03. Juli, 16.15 Uhr GottesdienstPfarrer Martin Zingg

Dienstag, 10. Juli, 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst


«Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Masse der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den HERRN zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt!» Hosea 10,12Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen

monAtsspruch

gottesdIenste

AltersheIm sunnhAldegemeInde

1

Birmenstorf_korr.indd 3 14.06.18 13:09

Aus der KIrchenpFlege

seleger moor

VöllIg deplAzIert!

Am 03. Juni fand in der reformierten Kirche Birmenstorf ein erheiterndes Konzert des Duos «Völlig deplatziert!» statt. Jörg Fiedler und Tobias Lindner rezitierten und spielten auf verschiede-nen Flöten und Tasteninstrumenten. Mit abstrusen Betrachtungen über die Gefahren des Fahrradfahrens und die Deutung des Menschen aus ufologi-scher Sicht unterhielt das Duo das Pub-likum auf geistreiche Weise.

Musikalisch waren einige unbekannte und bekannte Leckerbissen zu hören, wobei das Duo durch freies Spiel und brilliante Passagen Begeisterung zu erwecken vermochte. Von Hochbarock bis zur Jazz-Paraphrase, von Bach bis Elgar war der stilistische Rahmen breit; komische Gedichte von Eugen Roth und anderen Autoren bildeten jeweils die inhaltliche Brücke zum nächsten Pro-grammpunkt.

Zum Abschluss erklang der «Nokia-Walzer» von F. Tarrega und leitete zum Apéro bei schönstem Sommerwetter und herrlicher Aussicht über. Wie üblich wurde das Konzert mit Birmen-storfer Wein begossen und beschlos-sen.

Nächstes Konzert: 2. September, 17.30, ref. Kirche Birmenstorf: Italienische Reise.

Stefan Müller

Die farbigen Blüten Bilder: D. Warria

Unser Seniorenausflug ging am 16. Mai zum Seleger Moor bei Rifferswil um die wunderschöne Hochmoor-Parkland-schaft mit seinen vielen Arten von Blu-men, Büschen, Bäumen und Teichen mit Seerosen zu durchwandern. Die Führerin erzählte uns allerlei Interes-santes über den Park und dessen Ent-stehung. Nur der Wettergott meinte es nicht so gut, es regnete den ganzen Nachmittag.

Danach konnten wir uns im Restaurant Post in Rifferswil bei Kaffee und Kuchen aufwärmen und plaudern. Auf der Heimfahrt hatten wir zum Schluss noch etwas Sonnenschein!

Gut gelaunt kamen wir wieder zu Hause an.

Hanni Küpfer

Ende Mai wurde an der Kirchgemeinde-versammlung die Verwaltungsrech-nung 2017 vorgelegt. Die 47 Stimmbe-rechtigen genehmigten diese und die Überführung des Ertragsüberschusses von CHF 111̀ 190 in die Rückstellungen für Liegenschaften und Infrastruktur ohne Gegenstimme. Auch der Kredit-abrechnung zur Sanierung des Bol-leraiwegs in Birmenstorf wurde ein-stimmig zugestimmt. Mehr zu reden gab die geplante Übertragung des Bol-leraiwegs an die politische Gemeinde Birmenstorf. Mit einer Gegenstimme und drei Enthaltungen wurde der Kir-chenpflege die Kompetenz zum Abschluss dieses Geschäftes erteilt. Zur beantragten Erhöhung der Arbeitspen-sen der Pfarrpersonen um je 5% gab es ebenfalls einige Fragen seitens der Anwesenden. Die Pensenerhöhung wurde mit 46 Ja-Stimmen, bei einer Enthaltung genehmigt. Die meisten Wortmeldungen gab es schliesslich beim Wiedererwägungsantrag zur Kir-che Turgi zur Aufhebung des

Beschlusses der ausserordentlichen KGV vom 26.03.2013. Wie bereits dem Anstoss zu entnehmen ist, wurde auch diesem Antrag zugestimmt. Dieses geschah mit zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen.

Bei den abschliessenden Berichten von den Ordinierten und aus der Kirchen-pflege wurde unter anderem über die ökumenische Kinderwoche, die zurzeit laufende Aussensanierung der Kirche Gebenstorf und die Befragung der Eltern der Religionsschüler zur besten Tageszeit für den Unterricht berichtet. Zudem wurde kräftig für die Mitarbeit in der Kirchenpflege geworben. Abge-rundet wurde der Abend mit den vom Gastroteam servierten Wienerli mit Burebrot. Der dazu gereichte Birmen-storfer Wein regte so manche Zunge zu angeregten Diskussionen über die zuvor verhandelten Traktanden an.

Corinna Strömann

in Verbindung mit dem jeweiligen Kon-firmationsspruch das Konfirmations-bild übergeben.

Anette Bopp unterstützte Simon Wälchli beim Verlesen der Fürbitten, worauf die Konfirmanden das Abschlusslied May your live anstimm-ten. Der Abschluss der Konfirmation wurde von Reto gemacht, dessen Manu-skript unauffindbar war. Mit viel Charme und Improvisationstalent gelang es ihm die zentralen Punkte, die Danksagung an die Helfer, den Apéro

auf den Vorplatz der Kirche und die Kol-lekte zugunsten des Jugendraumes den Anwesenden kundzutun. Die Zeremo-nie wurde mit dem gemeinsamen Beten des Vaterunsers und der Segnung der Gemeinde abgeschlossen.

Schlussendlich bei strahlendem Son-nenschein in einer prallvollen Kirche konfirmiert zu werden, ist Belohnung für die geleistete Vorbereitung. Vor die-sem Höhepunkt standen zwei Lager, diverse Vorbereitungsabende und eini-ges an Planung, Vorbereitung und viel

Engagement der Jugendlichen und des Sozialdiakons.

Wenn man die Bilder mit den fröhli-chen Gesichtern aus dem Film und den Bild-Präsentationen sieht und die Geschichten, die die Jugendlichen aus der Konfirmationsvorbereitung erzäh-len hört, ist davon auszugehen, dass auch viel Freude und Spass dabei war.

Simon Biesuz

BuchtIpp: gemeInsAmes leBen Von dIetrIch BonhoeFFer

Dietrich Bonhoeffer zu lesen ist faszi-nierend und herausfordernd zugleich. Er versteht es, die scheinbar einfachen Begriffe mit Leben zu füllen und bib-lisch zu fundieren. Da die christliche Gemeinschaft nur auf der Grundlage des Glaubens an Jesus Christus entsteht und nur auf diesem Fundament gedei-hen kann, definiert er für sich diese Gemeinschaft sehr zutreffend.Sein Buch enthält 5 Kapitel: Im ersten Kapitel beschreibt er die Grundlage und das Wesen der christlichen Gemein-schaft. Er betont die Wichtigkeit von Gemeinschaft und, dass es gar nicht selbstverständlich ist, dass wir Chris-ten Gemeinschaft leben können. Gemeinschaft ist vor allem Anderen ein Geschenk. Im zweiten und dritten Kapitel geht er auf den gemeinsamen bzw. einsamen Tag ein. Zum einsamen Tag ermahnt er: «Wer nicht allein sein kann, der hüte sich vor Gemeinschaft» (S.65). Es gilt aber auch umgekehrt, man kann nur allein sein, wenn man in der Gemeinschaft steht. Im vierten Kapitel bespricht er den Dienst in der Gemeinschaft. Auch hier steht zu Beginn eine nüchterne Beobachtung: In jeder Art von Gemeinschaft kommt es früher oder später dazu, dass sich die Menschen gegenseitig beobachten, beurteilen und versuchen einzuordnen. Dem setzt er das Dienen gegenüber. Wir sollen nicht über den Anderen richten, sondern ihm dienen. Und zwar nicht nur in oberflächlichen Kleinigkeiten, sondern ganz radikal: Ein Christ «wird bereit sein, den Willen des Nächsten für wichtiger und dringlicher zu halten als den eigenen» (S.81). Im abschließen-den Kapitel geht Bonhoeffer auf die

Beichte und das Abendmahl ein. Ein-drücklich zeigt er auf, welchen Schatz uns evangelischen Christen abhanden-gekommen ist, indem wir die Beichte gegenüber einem anderen Mitchristen aus unserem Glaubensleben praktisch ganz verbannt haben.Vieles in dem Buch klingt für heutige Ohren vielleicht komisch und erinnert eher an einen vergangenen Frömmig-keitsstil. Trotzdem, auch in unserer heutigen Zeit wirkt Bonhoeffers Buch irgendwie kraftvoll, aktuell und frisch. Seine Klarheit und seine Nüchternheit sind beeindruckend.

Mögen folgende Zitate uns ein Gespür für seine Gedanken verleihen:

«Christliche Gemeinschaft heisst Gemeinschaft durch Jesus Christus und in Jesus Christus. Es gibt keine christli-che Gemeinschaft, die mehr, und keine, die weniger wäre als dieses. Von der kurzen einmaligen Begegnung bis zur langjährigen täglichen Gemeinschaft ist christliche Gemeinschaft nur die-ses. Wir gehören einander allein durch und in Jesus Christus». (S.18)

«Jedes menschliche Wunschbild, das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird, hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden, damit die echte Gemeinschaft leben kann». (S.23-24)«Weil Gott den einzigen Grund unserer Gemeinschaft schon gelegt hat, weil Gott uns längst, bevor wir in das gemeinsame Leben mit anderen Chris-ten eintraten, mit diesen zu einem Leibe zusammengeschlossen hat in Jesus Christus, darum treten wir nicht als die Fordernden, sondern als die Dankenden und Empfangenden in das gemeinsame Leben mit anderen Chris-ten ein. Wir danken Gott für das, was er an uns getan hat. Wir danken Gott, dass er uns Brüder gibt, die unter seinem Ruf, unter seiner Vergebung, unter sei-ner Verheissung leben». (S.24)

«Christliche Bruderschaft ist nicht ein Ideal, das wir zu verwirklichen hätten, sondern es ist eine von Gott in Christus geschaffene Wirklichkeit, an der wir teilhaben dürfen. Je klarer wir den Grund und die Kraft und die Verhei-ssung aller unserer Gemeinschaft allein an Jesus Christus erkennen ler-nen, desto ruhiger lernen wir auch über unsere Gemeinschaft denken und für sie beten und hoffen». (S.26)

*Dietrich Bonhoeffer, Gemeinsames Leben. Gütersloh: Chr. Kaiser, 1997. (25. Aufl.)ISBN 3-579-05041-9

Für Sie gelesen vonDan Warria

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seleger moor

VöllIg deplAzIert!





Stefan Müller





Hanni Küpfer




Corinna Strömann

VerAnstAltungshInweIsein Verbindung mit dem jeweiligen Kon-firmationsspruch das Konfirmations-bild übergeben.

Anette Bopp unterstützte Simon Wälchli beim Verlesen der Fürbitten, worauf die Konfirmanden das Abschlusslied May your live anstimm-ten. Der Abschluss der Konfirmation wurde von Reto gemacht, dessen Manu-skript unauffindbar war. Mit viel Charme und Improvisationstalent gelang es ihm die zentralen Punkte, die Danksagung an die Helfer, den Apéro

auf den Vorplatz der Kirche und die Kol-lekte zugunsten des Jugendraumes den Anwesenden kundzutun. Die Zeremo-nie wurde mit dem gemeinsamen Beten des Vaterunsers und der Segnung der Gemeinde abgeschlossen.

Schlussendlich bei strahlendem Son-nenschein in einer prallvollen Kirche konfirmiert zu werden, ist Belohnung für die geleistete Vorbereitung. Vor die-sem Höhepunkt standen zwei Lager, diverse Vorbereitungsabende und eini-ges an Planung, Vorbereitung und viel

Engagement der Jugendlichen und des Sozialdiakons.

Wenn man die Bilder mit den fröhli-chen Gesichtern aus dem Film und den Bild-Präsentationen sieht und die Geschichten, die die Jugendlichen aus der Konfirmationsvorbereitung erzäh-len hört, ist davon auszugehen, dass auch viel Freude und Spass dabei war.

Simon Biesuz

BuchtIpp: gemeInsAmes leBen Von dIetrIch BonhoeFFer

Dietrich Bonhoeffer zu lesen ist faszi-nierend und herausfordernd zugleich. Er versteht es, die scheinbar einfachen Begriffe mit Leben zu füllen und bib-lisch zu fundieren. Da die christliche Gemeinschaft nur auf der Grundlage des Glaubens an Jesus Christus entsteht und nur auf diesem Fundament gedei-hen kann, definiert er für sich diese Gemeinschaft sehr zutreffend.Sein Buch enthält 5 Kapitel: Im ersten Kapitel beschreibt er die Grundlage und das Wesen der christlichen Gemein-schaft. Er betont die Wichtigkeit von Gemeinschaft und, dass es gar nicht selbstverständlich ist, dass wir Chris-ten Gemeinschaft leben können. Gemeinschaft ist vor allem Anderen ein Geschenk. Im zweiten und dritten Kapitel geht er auf den gemeinsamen bzw. einsamen Tag ein. Zum einsamen Tag ermahnt er: «Wer nicht allein sein kann, der hüte sich vor Gemeinschaft» (S.65). Es gilt aber auch umgekehrt, man kann nur allein sein, wenn man in der Gemeinschaft steht. Im vierten Kapitel bespricht er den Dienst in der Gemeinschaft. Auch hier steht zu Beginn eine nüchterne Beobachtung: In jeder Art von Gemeinschaft kommt es früher oder später dazu, dass sich die Menschen gegenseitig beobachten, beurteilen und versuchen einzuordnen. Dem setzt er das Dienen gegenüber. Wir sollen nicht über den Anderen richten, sondern ihm dienen. Und zwar nicht nur in oberflächlichen Kleinigkeiten, sondern ganz radikal: Ein Christ «wird bereit sein, den Willen des Nächsten für wichtiger und dringlicher zu halten als den eigenen» (S.81). Im abschließen-den Kapitel geht Bonhoeffer auf die

Beichte und das Abendmahl ein. Ein-drücklich zeigt er auf, welchen Schatz uns evangelischen Christen abhanden-gekommen ist, indem wir die Beichte gegenüber einem anderen Mitchristen aus unserem Glaubensleben praktisch ganz verbannt haben.Vieles in dem Buch klingt für heutige Ohren vielleicht komisch und erinnert eher an einen vergangenen Frömmig-keitsstil. Trotzdem, auch in unserer heutigen Zeit wirkt Bonhoeffers Buch irgendwie kraftvoll, aktuell und frisch. Seine Klarheit und seine Nüchternheit sind beeindruckend.

Mögen folgende Zitate uns ein Gespür für seine Gedanken verleihen:

«Christliche Gemeinschaft heisst Gemeinschaft durch Jesus Christus und in Jesus Christus. Es gibt keine christli-che Gemeinschaft, die mehr, und keine, die weniger wäre als dieses. Von der kurzen einmaligen Begegnung bis zur langjährigen täglichen Gemeinschaft ist christliche Gemeinschaft nur die-ses. Wir gehören einander allein durch und in Jesus Christus». (S.18)

«Jedes menschliche Wunschbild, das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird, hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden, damit die echte Gemeinschaft leben kann». (S.23-24)«Weil Gott den einzigen Grund unserer Gemeinschaft schon gelegt hat, weil Gott uns längst, bevor wir in das gemeinsame Leben mit anderen Chris-ten eintraten, mit diesen zu einem Leibe zusammengeschlossen hat in Jesus Christus, darum treten wir nicht als die Fordernden, sondern als die Dankenden und Empfangenden in das gemeinsame Leben mit anderen Chris-ten ein. Wir danken Gott für das, was er an uns getan hat. Wir danken Gott, dass er uns Brüder gibt, die unter seinem Ruf, unter seiner Vergebung, unter sei-ner Verheissung leben». (S.24)

«Christliche Bruderschaft ist nicht ein Ideal, das wir zu verwirklichen hätten, sondern es ist eine von Gott in Christus geschaffene Wirklichkeit, an der wir teilhaben dürfen. Je klarer wir den Grund und die Kraft und die Verhei-ssung aller unserer Gemeinschaft allein an Jesus Christus erkennen ler-nen, desto ruhiger lernen wir auch über unsere Gemeinschaft denken und für sie beten und hoffen». (S.26)

*Dietrich Bonhoeffer, Gemeinsames Leben. Gütersloh: Chr. Kaiser, 1997. (25. Aufl.)ISBN 3-579-05041-9

Für Sie gelesen vonDan Warria

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seleger moor

VöllIg deplAzIert!





Stefan Müller





Hanni Küpfer




Corinna Strömann

VerAnstAltungshInweIse

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Jeden Mittwoch Offene Stube in Turgi, 14 Uhr im Chilesäli

Amtswochen

Jeden MontagProbe des Freizeitchors Gebenstorf, 14 - 15.15 Uhr im KirchgemeindehausKontaktpersonen:Charlotte Stettler, 056 225 14 09 und Margit Klusch, 056 223 19 48

Jeden MittwochProbe des Chors Birmenstorf, 19.45 – 21.45 Uhr im alten Schulhaus Widegass Kontaktperson: Jürg Weber,056 225 14 09Keine Proben in den Schulferien

bis 15.07. Dan Warria16.07. - 12.08. Brigitte Oegerli

VerAnstAltungen chöre KontAKt

Pfarrteam

Brigitte OegerliSeelsorgekreis Gebenstorf mit Vogelsang

056 223 10 60

[email protected]

Dan WarriaSeelsorgekreis Birmenstorf und Turgi

056 223 33 49

[email protected]

Sozialdiakon

Simon Wälchli056 223 10 77

[email protected]

Sekretariat

Regula ErneSibylle KillerHinterrebenstrasse 165412 GebenstorfDi. - Fr. 9 - 11 Uhr Tel. 056 223 35 [email protected]

Kirchenpflege

Präsidentin ad interim, Margrit GerritsenPädagogisches Handeln

Antonio SireraFinanzen

Corinna StrömannWeltweite Kirche und Öffentlichkeitsarbeit

Christoph ZehnderLiegenschaften

Burkhard ZinziusPersonal

Impressum

Die Gemeindeseite ist eine Beilage der

Zeitung «reformiert.» und wird monat-

lich von der Kirchgemeinde Birmenstorf-

Gebens torf-Turgi herausgegeben.

Redaktionsschluss für die nächste Aus-

gabe ist Dienstag, 03. Juli 2018.

SommerferienDas Sekretariat ist vom 23. - 30. Juli 2018 und vom06. - 13. August 2018 nicht besetzt.

Vom 31. Juli - 03. August und ab Dienstag, 14. August 2018 sind wir wieder für Sie da.In dringenden Fällen wie Beerdigun-gen, wenden Sie sich bitte an Pfar-rerin Brigitte Oegerli Tel. 056 223 10 60.














ABdAnKungen





monAtsspruch

gottesdIenste


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Anstoss

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sicca Bopp Bild: David Essig

Unter dem Geläut der «Ersatzkirchen-glocken» betraten die Angehörigen der Konfirmanden die Kirche und nahmen die Plätz in der schlussendlich prall vollen Kirche ein.

Kurz darauf betraten die Jugendlichen begleitet von modernen Musik die Kir-che und stellten sich nach der Einfüh-rung von Simon Wälchli der versam-melten Gemeinde in einem Diavortrag einzeln kurz vor.

Mit viel Freude, Begeisterung und Elan wurden daraufhin von den Jugendli-chen, unterstützt durch Claudio am Piano und Simon Wälchli an der Gitarre die Lieder Mighty to save, 1000 Reasons und My lighthouse, gesungen. Letzeres wurde zudem von Henrike und Jemima auf der Geige begleitet.

In der Predigt ging es um Entscheidun-gen und den Weg der dazu führt. Dieses

Thema war von den Jugendlichen in der Konfirmationsvorbereitung in Form eines Projektfilmes aufgenommen und vertieft worden. Die mit Ideenreich-tum, Fantasie und Humor umgesetzte Produktion zeigte auf, wie Aktionen und Entscheidungen jetzt Ereignisse in der Zukunft beeinflussen. In der Pre-digt führte Simon Wälchli vertieft ins Thema Entscheidungen ein.

Was gute oder schlechte Entscheidun-gen aus der Sicht des einzelnen und bezogen auf die Gesellschaft ausma-chen, wurde von Mick präsentiert. Als musikalischen Beitrag präsentierte Jessica das Allemande von Händel solo auf dem Piano. Die Konfirmation und Segnung der einzelnen Jugendlichen zeigte, wie gut der Sozialdiakon Simon Wälchli sie kennt und wie viel Interesse er ihnen entgegenbringt. So konnte er über jeden von ihnen etwas Bezeich-nendes, Persönliches sagen und ihnen

Jeden Mittwoch Offene Stube in Turgi, 14 Uhr im Chilesäli

Amtswochen

Jeden MontagProbe des Freizeitchors Gebenstorf, 14 - 15.15 Uhr im KirchgemeindehausKontaktpersonen:Charlotte Stettler, 056 225 14 09 und Margit Klusch, 056 223 19 48

Jeden MittwochProbe des Chors Birmenstorf, 19.45 – 21.45 Uhr im alten Schulhaus Widegass Kontaktperson: Jürg Weber,056 225 14 09Keine Proben in den Schulferien

bis 15.07. Dan Warria16.07. - 12.08. Brigitte Oegerli

VerAnstAltungen chöre KontAKt

Pfarrteam

Brigitte OegerliSeelsorgekreis Gebenstorf mit Vogelsang

056 223 10 60

[email protected]

Dan WarriaSeelsorgekreis Birmenstorf und Turgi

056 223 33 49

[email protected]

Sozialdiakon

Simon Wälchli056 223 10 77

[email protected]

Sekretariat

Regula ErneSibylle KillerHinterrebenstrasse 165412 GebenstorfDi. - Fr. 9 - 11 Uhr Tel. 056 223 35 [email protected]

Kirchenpflege

Präsidentin ad interim, Margrit GerritsenPädagogisches Handeln

Antonio SireraFinanzen

Corinna StrömannWeltweite Kirche und Öffentlichkeitsarbeit

Christoph ZehnderLiegenschaften

Burkhard ZinziusPersonal

Impressum

Die Gemeindeseite ist eine Beilage der

Zeitung «reformiert.» und wird monat-

lich von der Kirchgemeinde Birmenstorf-

Gebens torf-Turgi herausgegeben.

Redaktionsschluss für die nächste Aus-

gabe ist Dienstag, 03. Juli 2018.

SommerferienDas Sekretariat ist vom 23. - 30. Juli 2018 und vom06. - 13. August 2018 nicht besetzt.

Vom 31. Juli - 03. August und ab Dienstag, 14. August 2018 sind wir wieder für Sie da.In dringenden Fällen wie Beerdigun-gen, wenden Sie sich bitte an Pfar-rerin Brigitte Oegerli Tel. 056 223 10 60.














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