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Beschlossene Anträge zum Brementag 2012
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Anträge
zum Brementag 2012
Junge Union Deutschlands Landesverband Bremen
Nr. 1 Freiwilliges Engagement junger Menschen im Land Bremen effektiv stärken
Nr. 2 Antrag über die Einsetzung eines Arbeitskreises „Wahlanalyse und Strategien“
Nr. 3 Antrag über dir Erschaffung eines Literatur- und Wissenschaftspreis für Jugendliche
und junge Erwachsene an Bremer Schulen
Antragstellerin:
Stellvertretende Landesvorsitzende der JU Bremen
Luisa-Katharina Häsler MdBB
Freiwilliges Engagement junger Menschen im Land Bremen effektiv stär-1
ken 2
3
Hintergrund: 4
5
Die Ursprünge des freien sozialen Jahres, kurz FSJ genannt, liegen bereits in den 1950er 6
Jahren. Bis heute hat sich das FSJ nicht nur verändert und auf viele Bereiche wie zum Bei-7
spiel die Kultur, die Ökologie, die Denkmalpflege oder die Politik ausgedehnt, sondern 8
auch dazu beigetragen, freiwilliges Engagement in Deutschland kontinuierlich zu stärken. 9
Besonders in Hinsicht auf den demografischen Wandel und die gesellschaftlichen Heraus-10
forderungen des 21. Jahrhunderts wird freiwilliges und ehrenamtliches Engagement immer 11
wichtiger. Mit der Aussetzung der Wehrpflicht und des Wegfalls des gesellschaftlich wich-12
tigen Zivildienstes existiert darüber hinaus ein großer Bedarf an Menschen, die sich frei-13
willig engagieren und Solidarität in unserer Gesellschaft mit Leben erfüllen möchten. 14
15
Mit dem Wegfall des Zivildienstes erkannte die schwarz-gelbe Bundesregierung zügig, 16
dass auf dieser Ebene politisch gehandelt werden muss. Mit der Einführung des Bundes-17
freiwilligendienstes (BFD) wurde im Jahr 2011 ein wichtiger Schritt zur Stärkung des frei-18
willigen Engagements getan. In der Realität kann der BFD jedoch kaum den Bedarf decken. 19
Deshalb wird in Zukunft das FSJ immer wichtiger. 20
Trotz dieser Realitäten haben wir in unserem Land leider eine schwache Kultur des freiwil-21
ligen Engagements. Meistens zählt es nach der Absolvierung der Schullaufbahn schnell in 22
eine Ausbildung oder in ein Studium zu kommen, dies wiederum schnell durchzuziehen 23
und keine Zeit zu verlieren, um auf dem Arbeitsmarkt einen vermeintlichen Vorteil gegen-24
über älteren Bewerbern zu haben. 25
Besonders durch das Abitur nach 12 Jahren und den Bologna-Prozess wird diese Einstel-26
lung mehr und mehr gefördert. 27
28
Ein FSJ oder der Bundesfreiwilligendienst nach der Schulzeit können jedoch viel eher zur 29
Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, der eigenen Stärken und der beruflichen Karriere 30
Antragstellerin:
Stellvertretende Landesvorsitzende der JU Bremen
Luisa-Katharina Häsler MdBB
nützen, als besonders schnell -ohne Luft zum Atmen- seine berufliche/studentische Aus-31
bildung durchzuziehen. 32
Neben zahlreicher, wertvoller Erfahrungen gibt eine solche produktive, konstruktive „Aus-33
zeit“ sogar den eigentlich notwendigen Raum zur beruflichen Orientierung. Diese ausführ-34
liche Auseinandersetzung mit sich selbst, kann dazu verhelfen, spätere Abbrüche in Studi-35
um oder Ausbildung zu vermeiden, weil man gerade im freiwilligen Engagement seine ei-36
genen Talente, Stärken und Wünsche kennenlernt. 37
38
Somit profitiert sowohl die Gesellschaft als auch jeder Mensch, der sich die Zeit nimmt 39
etwas Wertvolles für die Gesellschaft zu tun und sich über seinen zukünftigen Weg selbst 40
klar zu werden, von der Teilnahme an einem FSJ o.ä.. 41
Deswegen fordern wir als Junge Union zur Stärkung des Freiwilligen Engagement junger 42
Menschen im Land Bremen: 43
44
1. Die Besteuerung der „Taschengelder“ für die erbrachte Leistung im FSJ o.ä. abzulehnen. 45
2. Finanzpolitische Vorstöße, die in Richtung der Besteuerung der „Taschengelder“ aus 46
dem FSJ o.ä. gehen, entschieden entgegenzutreten. 47
3. Die Einführung eines „Tag des freiwilligen Engagements“ in Schulen, bei welchem über 48
den Bundesfreiwilligendienst und das FSJ informiert wird und Träger in diesem Bereich vor 49
Ort besucht werden. 50
4. Die Anrechnung der Tätigkeiten aus dem FSJ, Bundesfreiwilligendienst o.ä. im Studium 51
durch Vergabe von CPs . 52
5. Das Einsetzen der Politik für eine echte Kultur des freiwilligen Engagements. 53
54
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Die Begründung erfolgt mündlich. 57
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Antragsteller:
Kreisvorsitzender der JU Bremen-Stadt Nils Janßen
Antrag über die Einsetzung eines Arbeitskreises „Wahlanalyse und Strate-1
gien“ 2
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4
Entschließung 5
Der Brementag der Jungen Union Bremen möge beschließen einen Arbeitskreis der Analyse von 6
Wahlergebnissen und Strategien unserer Wahlkämpfe einzusetzen. 7
8
Begründung 9
Wenn man die letzten Landtagswahlen in der Bundesrepublik betrachtet fällt eines immer wieder 10
auf, das die Piratenpartei immer mehr zulegt, und besonders von jungen Wählern profitiert. Die 11
Grünen verlieren viele ihrer Jungwählerstimmen an die Piraten und wir in unserer Mutterpartei 12
auch. Das Durchschnittsalter liegt laut CDU eigener Statistik „parteiintern“ bei 60+ und bei dem 13
Durchschnittsalter der Wähler besteht da auch kein großer Unterschied. Daher sollte sich die Jun-14
ge Union Bremen in einem Arbeitskreis damit beschäftigen, und ein Konzept entwickeln wie wir 15
unseren Wahlkampf besser auf junge Wähler zuschneiden können. 16
Antragsteller:
Kreisvorsitzender der JU Bremen-Stadt Nils Janßen
Antrag über dir Erschaffung eines Literatur- und Wissenschaftspreis für 1
Jugendliche und junge Erwachsene an Bremer Schulen 2
3
Entschließung 4
Der Brementag der Jungen Union Bremen möge beschließen einen Literatur und Wissenschafts-5
preis für Bremer Schüler und Schülerinnen zu erschaffen. 6
7
Begründung 8
Wir haben als Junge Union den Auftrag nicht nur junge Menschen als Mitglieder zu werben. Wir 9
stehen in der Politik im Auftrag des Volkes und als politische Jungendorganisation auch genauso 10
im Auftrag der Jugend. Daher sollten wir junge Menschen in Bremen für Fleiß auf dem Bildungsweg 11
belohnen. Ein positiver Nebeneffekt kann auch sein das sich dadurch unsere JU Truppe positiv er-12
weitert. 13