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Privathaushalten sollen zum Beispiel von 2557 auf 4000 Euro
steigen.
Auch soll es „eine zehntägige bezahlte Auszeit geben, wenn
plötzlich eine
Pflege für Angehörige zu organisieren ist“, nennt die
CDU-Politikerin
Beispiele. Das habe natürlich seinen Preis: Die Beiträge für
die
Pflegeversicherung steigen. Gesetz Nummer zwei soll anschließend
die
Pflegegrade neu regeln: Aus vier werden fünf.
Für Gerd Künzel vom Bundesausschuss des DRK ist damit das Pferd
von
hinten aufgezäumt. Statt an den Gesetzen weiter rumzudoktern,
„steht eine
Pflegereform weiter aus“, kritisierte er. Ihm fehlten zudem
„Piloten“, die die
Familien in Pflegefragen an die Hand nehmen. „Wir brauchen mehr,
die
den Leuten die komplizierten Gesetze erklären“, unterstützte
Chris
Behrens, Bereichsleiter Pflege der AOK Nordost. Vor allem
die
„Minutenwerte“ in der Pflege endlich zu verändern, sei
„Hauptaufgabe der
Politik“, forderte Gabriela Leyh, Leiterin der
Landesvertretung
Berlin/Brandenburg des VDEK.
Nach 20 Jahren Kommunalpolitik will sich Werner Mundt,
Stadtverbandschef der CDU, künftig auf Landesebene auch „für
mehr
Wertschätzung in der Pflegearbeit“ einsetzen. Hauptfeld sieht er
in der
Bildungspolitik und der Diskrepanz, dass die Kommunen neue
Schulen
bauen, aber Lehrer fehlen und Stunden ausfallen: „Wenn man
Hardware
baut und die Software nicht beeinflussen kann, hat man
Probleme.“ Darum
würde er sich gern im Landtag kümmern.
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2 von 3 15.08.2014 10:47
