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Die Landesmeister der Senioren Die Landesmeister der Senioren B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ] N OVEMBER 2007 Meisterschaften Gemeinsame Landesmeisterschaften Meisterschaften in den Ländern Turniergeschehen Standard und Latein in Pinneberg Turniere im Oberharz Herbstturniere in Celle Jazz und Modern Kinderturnier Aus den Verbänden Rollstuhltanz in Bremen Seminare an der Ostsee und im Harz Airportdays in Hamburg Termine B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ]

Die Landesmeister der Senioren · Senioren III S Die Landesmeisterschaft der Senioren III S wurde am 23. September beim SC Condor ausgetragen. 21 Paare gingen an den Start. Sie zogen

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Page 1: Die Landesmeister der Senioren · Senioren III S Die Landesmeisterschaft der Senioren III S wurde am 23. September beim SC Condor ausgetragen. 21 Paare gingen an den Start. Sie zogen

Die Landesmeister der SeniorenDie Landesmeister der Senioren

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

N O V E M B E R 2 0 0 7

MeisterschaftenGemeinsame

LandesmeisterschaftenMeisterschaftenin den Ländern

TurniergeschehenStandard und

Latein in PinnebergTurniere im Oberharz

Herbstturniere in Celle

Jazz und ModernKinderturnier

Aus den VerbändenRollstuhltanz

in BremenSeminare an der

Ostsee und im HarzAirportdays in Hamburg

Termine

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

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Meisterschaften

Strauß/Jacobund Plugge/PaxmannHauptgruppe II SStandard und LateinDie gemeinsamen Landesmeisterschaftender norddeutschen Länder in der Hauptgrup-pe II S-Standard und Latein wurde vom TSZSchwarzenbek ausgerichtet. 15 Paare warengemeldet und zwölf kamen in Standard. Nurvier Paare waren es in Latein.

Die Favoriten Thorsten Strauß/Sabine Jacobvom TC Hanseatic Lübeck konnten sich mitdrei gewonnenen Tänzen (LW, TG, QU) nursehr knapp vor Sascha Jochimski/Sandra Tip-pel (TSA d. VfL Wolfsburg) behaupten unddas Gesamtturnier gewinnen. Diese beidenPaare überzeugten auch in der Vor- und Zwi-schenrunde die Wertungsrichter und beka-men alle möglichen Kreuze. Für die weiterenFinalplätze zogen die Wertungsrichter nahe-zu gleiche Platzziffern.

In Latein gingen nur vier Paare an den Start.Hier gab es nach einer Vorrunde und demFinale ziemlich klare Verhältnisse. Mit 32 von35 möglichen Einsen gewannen Martin Plug-ge/Sabrina Paxmann den norddeutschenGesamtsieg vor Strauß/Jacob, die als einzigebeide Disziplinen tanzten.

Wertungsrichter und auch anwesende Trai-ner hatten sich ein etwas höheres Niveau derLeistungen gewünscht. Aber vielleicht lag

das daran, dass junger leistungsstarkerNachwuchs aus der Hauptgruppe fehlte.Viele teilnehmende Paare tanzen bereits inder Senioren I S. Aus Mecklenburg-Vorpom-mern nahm nur einer teil, und das war derWertungsrichter Ralf Janßen aus Neubran-denburg. Die meisten Teilnehmer stellte derNTV mit insgesamt sieben Paaren gefolgtvom TSH mit fünf Paaren.

Zu Beginn der Meisterschaft kam ein bis-schen Nervosität auf, denn zwei Wertungs-

richter meldeten sich telefonisch kurz vordem eigentlichen Beginn des Turniers perHandy aus ihrem Auto und berichteten vonnicht übersehbaren Staus auf der Autobahn.So musste eine 25-minütige Verspätung inKauf genommen werden. Insgesamt wurdees aber eine sehr schöne Meisterschaft, nichtzuletzt durch die vielen Helfer des TSZSchwarzenbek, die mit ihrer Hausmannskostdie Gaumen von Tänzern und Gästen ver-wöhnten, und der guten Turnierleitung vonChristian Patzer. Alle Paare erhielten Gastge-schenke neben den Urkunden und Blumenund auch die Wertungsrichter und die „Offi-ziellen“ der Landesverbände wurden ver-wöhnt und werden sich an diese Meister-schaft noch gerne erinnern.

DYKOW

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Nord Die Landesmei

Niedersachsen: Sascha Jochimski/Sandra Tippel. Fotos: Dykow

Niedersachsen: Martin Plugge/Sabrina Paxmann.

Die gemeinsamen Endrunden, wobeidie vier Lateinpaare rechts gleichzei-tig das gesamte Feld darstellen. Die

Standardmeister TSH und HATV sindim Bericht über die Landesmeister-

schaften Senioren im über-regionalen Teil abebildet.

Alle LM-und Turnier-ergebnissein derÜbersichtab Seite 11

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Meisterschaften

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sterschaften im Norden

Bremen: Dennis Ciomber/Franziska Wetjen.

Bremen: Marc Becker/Nicole Giersbeck.

NordHauptgruppe Standard

Zu dem Bericht im überregionalenTeil hier noch einige Bilder. Obenrechts: Fünf Länder, fünf Fähnchen.Rechts: TMV-Meister Thomas Jauerneck/Anna Wolter; rechts außenTSH-Meister Nico und Mandy Izzo(Fotos: Fuge). Unten links das Ham-burger Siegertreppchen, rechts dieTSH-Version (Fotos: Schumann).

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Meisterschaften

Wenige Paareund vieleTänze Senioren III D und CWie im vergangenen Jahr fanden die offenenTSH-Landesmeisterschaften der Senioren IIID- und C-Klasse zusammen mit dem HATVstatt, diesmal beim Imperial Club Hamburg.Trotz der offen ausgeschriebenen Turniereverirrte sich nur in C-Klasse ein "offenes"Paar nach Hamburg.

Sieben Paare, davon vier vom TSH, gingen inder D-Klasse an den Start und erhielten vielZeit und Gelegenheit, sich einzutanzen. Dannging es aber ernsthaft los und die Wertungs-richter mussten streng nach TSO fünf Paarenihr Kreuz geben. Ebenfalls nach TSO müssenaber sechs Paare ins Finale.

Die ersten zwei Plätze machten die Schles-wig-Holsteiner Uwe Jensen/MargaretheSchilling und Dr. Hartwig und Brigitte Bargunter sich aus, wobei das Ergebnis sehrknapp zu Gunsten von Jenssen/Schilling aus-ging. Dieses Paar stieg in die C-Klasse auf,musste sich dort jedoch mit dem 10.-11. Platzzufrieden geben.

Auch der 5. und 6. Platz, die von Paaren desCasino Oberalster belegt wurden, lagen engzusammen und konnten nur mit dem Ska-ting-Verfahren gefunden werden. Landes-

meister des HATV wurden Thomas und Mari-ta Illies mit dem dritten Platz im Turnier.

In der C-Klasse mit elf Paaren ergab die Aus-wertung der Vorrunde, dass wegen Punkt-gleichheit sieben Paare das Finale bestreitenmüssten. Turnierleiter Karl Wilde entschiedsich für eine Zwischenrunde mit acht Paarenmit dem Ergebnis, dass immer noch siebenPaare das Finale tanzen mussten.

Sieger wurden Uwe und Ingrid Schormann(Ahrensburger TSV) vor dem Gastpaar DetlefBuse/ Karin Dörre vom TV Arbergen. Mit demfünften Platz im Turnier wurde Jens-Peter

und Elisabeth Jeromin Landesmeister desHATV.

Die anfänglichen Unsicherheiten in derAbwicklung legten sich sehr schnell, so dassdie Paare von einer harmonischen Landes-meisterschaft sprachen, bei der das Tanzennicht zu kurz kam.

DYKOW

Alle Titel anGrün-GoldHauptgruppe D bis A Latein Das Tanzsportzentrum der TSG Bremerhavenwar wieder bewährter Austragungsort fürdie Bremer Landesmeisterschaften Haupt-gruppe D bis A Latein. Viele Zuschauer warenvon Beginn an da und feuerten die Paarekräftig an, die so beflügelt tolle Leistungenzeigten. Vier Vereine - Grün-Gold-Club Bre-men, TSG Bremerhaven, TTK Grün WeißVegesack und TTC Gold und Silber Bremen -schickten ihre Paare nach Bremerhaven.Wobei die Grün Goldenen wie auch schon inden vergangenen Jahren deutlich in derÜberzahl waren. Das spiegelte sich auch inden Siegerlisten wieder. Nach 2005 und2006 gingen erneut alle Landesmeistertitelan den Oberneuländer Club. Die „Abräumer“des Tages waren ohne Zweifel Richard Selkund Carla Naumann. Sie gingen in der B-Klas-se an den Start und wurden ihrer Favoriten-

Ohne Getier geht garnichts. Foto: Dykow

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HATV + TSH

Hamburg, III C: Jens-Peter und Elisabeth Jeromin.

TSH, III C: Uwe und Ingrid Schormann.TSH, III D: Uwe Jensen/Margarethe Schilling.

Hamburg, III D: Thomas und Marita Illies. Fotos: Dykow

Bremen

Alle LM-und Turnier-ergebnissein derÜbersichtab Seite 11

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Meisterschaften

rollen souverän gerecht – sie gewannen dasTurnier mit allen Einsen. Damit waren sie auf-gestiegen und durften gleich in der A-Klassemittanzen. Dieses Turnier wurde mit Span-nung erwartet, denn es war im Vorfeld keinklares Siegerpaar auszumachen. Bei den letz-ten großen Turnieren lagen Moltan/Jörnsvorn, doch zwei Wochen vor der LM holtensich Bäkefeld/Sosnowska vor ihnen denersten Platz. Aber auch Denis/Vosseler warennicht zu unterschätzen. Im Finale sichertensich Oliver Moltan und Inga Jörns in denersten drei Tänzen Platz Eins – damit warensie Landesmeister. Doch dahinter wurde umdie Plätze zwei und drei „gerangelt“.Nachden fünf Finaltänzen und der Rechenpausewar die Überraschung perfekt – ThibaultDenis und seine Partnerin Franziska Vosslerhatten sich vor Christian Bäkefeld/Marta Sos-nowska auf den zweiten Platz geschoben.

LARS KÜCKSiegerehrung für die Hauptgruppe A-Latein der Hamburger Meisterschaft. Foto: Reuschel

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ZumTitelbild

Die Landesmei-ster der SeniorenI: Oben linksSönke und Sol-veig Schakat,Niedersachsen,oben rechts:Andreas undMarlene Oehme,Bremen; untenlinks: ThorstenStrauß/SabineJakob, Schleswig-Holstein; untenrechts: MarcWittkowskii/PetraFischer, Hamburg(Fotos: Dykow).

In Bremerhaven: Finale A-Latein; die Sieger stehen links. Foto: Hertel

Richard Selk und Carla Naumann, Landesmeister Hauptgruppe B Latein.Foto: Hertel

Hamburg

Offen in HamburgHauptgruppe D- bis A-Latein225 Tanzsportfreunde und Schlachten-bummler besuchten am 2. September dieLandesmeisterschaften der Hauptgruppe D-bis A-Latein beim VfL Pinneberg. Es war einegute Entscheidung, die Turniere offen für denDTV auszuschreiben, sonst hätte die Haupt-gruppe D und C wegen zu geringer Beteili-gung ausfallen müssen. In der D-und C-Klas-se waren nur Paare aus zwei Vereinen desHATV beteiligt.

HF

Mit Über-raschungs-gästenSenioren III B und A

Am 22. September richtete der SV Lurup-Hamburg die vom HATV vergebenen Mei-sterschaften der Senioren III B und A aus. DieB III-Klasse war mit neun Paaren bestückt,während um die Pokale der A-Klassen zehnPaare kämpften.

Auch eine Schulaula kann einen festlichenRahmen geben. Das bewies der ausrichtendeVerein. Es ist nicht immer üblich, eine Hallemit weißen Tischdecken und Blumen-schmuck herzurichten. Schon bei der Vorstel-

lung der Paare war schnell zu erkennen, wodie Fanclubs im Saal saßen. Es waren so vieleZuschauer, dass die Stühle nicht mehr aus-reichten. Eine tolle Stimmung im Raum.

Da es sich um offene Turniere handelte,waren auch Paare aus anderen Landesver-bänden gekommen. Das am weitesten ent-fernt wohnende Paar kam aus Leipzig. Dieweite Reise hatte sich gelohnt, weil Dr.Susanne und Dr. Andreas Nolopp, TC Rot-Weiß Leipzig, prompt das Turnier gewannen.Sehr kurzfristig wurde dem SV Lurup vomLandessportwart noch mitgeteilt, dass mitdem III A-Turnier auch die Landesmeister-schaft Mecklenburg-Vorpommern ausge-tanzt werden sollte. Obwohl alle betroffenenvon dieser Aktion etwas überrascht waren,hat der Ausrichter auch dies souverän einge-

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Meisterschaften

bunden. Peter und Gudrun Duscheck (TCSeestern Rostock) gewannen das Turnier undsind gleichzeitig TMV-Landesmeister.

Die Ergebnisse finden Sie auf der Homepagedes SV Lurup-Hamburg unter www.tan-zen.svlurup.de.

B. BLASCHKE/HF

Steiers zum19. MalSenioren III S

Die Landesmeisterschaft der Senioren III Swurde am 23. September beim SC Condorausgetragen. 21 Paare gingen an den Start.Sie zogen alle Register, um dem zahlreicherschienenen Publikum die schwerstenSchrittfolgen zu zeigen. Leider durften dieWertungsrichter nach TSO nur elf Kreuzevergeben. Somit bekamen Paare, die lei-stungsmäßig im Mittelfeld liegen, evtl. keinKreuz mehr ab. Nach der Zwischenrunde war

das Parkett vom Publikum belagert. Teilsfachsimpelten sie mit alten Bekannten, teilsgaben sie Prognosen ab. Viele ehemaligeTurnierpaare und Wertungsrichter trafen sichwieder. Die große Tanzsportfamilie feiertezusammen.

Zwei Zwischenrunden forderten von denPaaren nicht nur gutes Tanzen, sondern auchgute Kondition. Im Finale gab es keine großeÜberraschung: Frank und Margrit Steier wur-den zum 19. Mal Hamburger Meister in derS-Klasse.

HF

GelungeneMeisterschaftenHauptgruppe II D- bisA-Standard und Latein,Senioren D-Latein Im prächtig mit Fahnen und bunten Blumengeschmückten Saal des Vereinsheims desTSC Gifhorn wurden Gäste und Paare ganzbesonders herzlich willkommen geheißen.Turnierleiterin Gaby Schuck sorgte souveränmit ihrem Team für eine sehr angenehm fest-liche und familiäre Atmosphäre. Gleich zuBeginn der Veranstaltung herrschte guteStimmung bei den Fans, was die Paare ausganz Niedersachsen zu guten Leistungenanspornte. Bei der ersten Siegerehrung, beider für das Siegerpaar die Niedersachsen-hymne ertönte, ging ein Raunen durch denSaal: “Ich habe spntan Gänsehaut bekom-men;“ so Zuschauerin Heidi Baldt, die einenTag zuvor mit Joachim Creite ihre „eigeneMeisterschaft“ in Hannover ausgetanzthatte.

Von den zehn ausgeschriebenen Meister-schaften konnten acht ausgetragen werden– ein schöner Erfolg im Vergleich zum Vor-jahr, als fünf Meisterschaften gestrichen wer-den mussten. Der Ausfall der Hauptgruppe IIA Latein war besonders bedauerlich: ZumTurnierbeginn waren mindestens zwei nichtgemeldete Paare als Gäste im Saal anwesend– mit einer rechtzeitigen Meldung und demSieger der B-Klasse hätte man die Meister-schaft durchführen können.

Kleine Präsente sowie natürlich Medaillenund Pokale waren ein gelungener Anreiz füralle Turnierteilnehmer/innen. Doch nicht nurdie Paare und Zuschauer fühlten sich wohl,sondern auch die angereisten Wertungsrich-ter. Spontan spendeten sie ihre Aufwand-sentschädigung für die Jugendarbeit im Ver-ein. Eine tolle Geste!

MARKUS SCHRADER

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Links die Hamburger “Treppchen-paare” ohne Treppchen der SeniorenIII B; rechts die Hamburger MeisterSenioren III A Ina und Hans-JoachimRödiger. Fotos: Fuge

Die Endrunde der Senioren III S. Foto: Fuge

Nieder-sachsen

Fotos rechte Seite: SiegerehrungenStandard von der D-Klasse (oben) biszur A-Klasse, rechts von II D-Lateinbis II B-Latein, unten rechts SeniorenD-Latein. Fotos: Reif

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Im Weser-schlösschenSenioren III D, C, B,Hauptgruppe B-, A-LateinIm Weserschlös-schenDraußen strahlte die Sonne und drinnen einbestens aufgelegter Turnierleiter. Im schnee-weißen Anzug begrüßte Steffen Fitzpatrickam frühen Nachmittag im wunderschönenWesersaal des Weserschlösschen in Nienburgdie Paare der Senioren III D. Mit drei Paarenwar diese Klasse nicht gerade voll, dennochmachte es Spaß, ihnen zuzusehen. Landes-meister wurden Eva Maria und Peter-Micha-el Henschel, die damit in die C-Klasse aufstie-gen. In der Senioren III C Klasse bot sich einähnliches Bild. Nur dank der Aufsteiger konn-te dieses Turnier überhaupt gestartet wer-den. Sehr souverän siegten hier Angelika undDietmar Schur. Als Landesmeister sind sie indie Senioren III B aufgestiegen, in der es einbisschen anderes zuging als in den erstenbeiden Klassen: immerhin 13 Paare am Start.In einem spannenden Duell sicherten sich Bri-gitte und Reinhard Dörnert den Titel. Auchsie stiegen damite B-Latein siegten die Lokal-matadoren Anh Duy Ngyuen/Natascha Bolte.

Ihr Aufstieg in die A-Klasse war mehr als ver-dient. Ebenfalls aufgestiegen sind DimitrijMaurer/Julia Meier. Mit Spannung wurdedann die Hauptgruppe A-Latein erwartet. Inder Vorrunde noch etwas zaghaft, steigertenalle Paare im Finale noch einmal ihre Lei-stung, so dass das Ergebnis nach der Vorrun-de komplett gedreht wurde. AndreasGross/Kristina Buschmann überzeugten dieWertungsrichter von ihrem Können und wur-den Landesmeister. Durch ihren Sieg stiegensie in die Hauptgruppe S Latein auf.

ROLAND BAHR

Turnierleiterund Paare imDunkelnSenioren III A und SAlle im Dunkeln, so könnte man die Landes-meisterschaften der Senioren III A/S über-schreiben, die vom 1. TSZ im Turn-Klubb zuHannover im Bürgerhaus Misburg ausgerich-tet wurden. Es gibt in der Tat Situationen, indenen Turnierleiter samt Crew und auch einPräsident machtlos sind. Doch der Reihenach: Das frisch renovierte Bürgerhaus bilde-te mit seiner neuen „Wandbildergalerie“ den

stilvollen Rahmen für die Veranstaltung. DasTeam um Detlef und Inge Quatfasel kümmer-te sicht mit viel Liebe und Sorgfalt bei derVorbereitung um eine schmucke Atmosphäresowie mit Umsicht und Engagement bei derDurchführung um einen reibungslosenAblauf (soweit es in ihren Händen lag!). Diedicht gedrängte Zuschauerkulisse sorgtedurch Applaus und Anfeuerungen in orkanar-tiger Stärke für eine prächtige Stimmung.NTV-Präsident Jürgen Schwedux hatte dieTurnierleitung übernommen und führte mitlockerem Charme und Routine durch dieachtstündige Veranstaltung.

In der Senioren III A Klasse tanzten 14 Paareum die Medaillen. Im siebenpaarigen Finaleging die Bronzemedaille an Hans und Anne-gret Wuttke. Hans-Jürgen und Joanna Appellieferten sich mit Dietrich und Inge Projahneinen tänzerisch spannenden Kampf um denSieg. Letztlich lag das Paar Projahn nachPlatzziffern klar vorn und wurde Landesmei-ster. Die Silbermedaille ging an EhepaarAppel. Beide Paare konnten sich über denAufstieg in die S-Klasse freuen. Die Aussicht,bei dem vom TTC-Gelb-Weiss ausgerichtetenDeutschlandpokal der Senioren III S im Kup-pelsaal des Congress Centrums Hannover

Zu den Bilkdern imUhrzeigersinn:

Siegerehrungen derSenioren III D, C, B

und Hauptgruppe B-Latein. Von der

A-Klasse gab es keinfür den Druck

geeignetes Bild. Fotos: Bahr

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Meisterschaften

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dabei sein zu dürfen, motivierte EhepaarAppel dazu, bei der Landesmeisterschaft derSenioren III S gleich weiter zu tanzen.

In der S-Klasse sah das Starterfeld schonetwas anders aus: 43 Paare tanzten um denEinzug in das Finale, die Medaillenränge undnatürlich auch um den begehrten Pokal. Kurzvor Beginn der Vorrunde gab es noch eineGratulation für das 1. Tanzsportzentrum vonder Bezirksbürgermeisterin Sonja Eick, diedem Verein zum 25-jährigen Bestehen undzu 15-jähriger Zugehörigkeit zum TKHbeglückwünschte. Die Vorrunde verlief rei-bungslos. Die Paare zeigten sich diszipliniertund waren jeweils zur richtigen Runde zurStelle. Dann kamen die Rechenpause, derRegen und... Stomausfall! Knapp eine Stundelag ganz Misburg im Dunkeln...und das Bür-gerhaus auch. Doch Jürgen Schwedux ließseiner Zuversicht freien Lauf: Auch ohne Lichtund Mikro konnte den Paaren mitgeteilt wer-den, wer die erste Zwischenrunde erreichthatte, und dann hieß es eben warten. EineLateinshow, die eingeplant war, konnte nichtstattfinden. Das Paar stand jedoch bereitsumgezogen auf der Fläche und bekam trotz-dem Blumenstrauß und Applaus. Danach gin-gen die Lichter wieder an. Allgemeines Auf-atmen im Saal (waren doch schon einigeSituationen durchgespielt worden wieAbbruch, Verlegung, kleiner Ortswechselnoch am selben Abend etc. - was einem imDunkeln halt so einfällt).

Nach der ungeplanten Pause konnte die Mei-sterschaft konnte reibungslos und stim-mungsvoll weiter ausgetanzt werden. ImFinale wurden drei neue Namen aufgerufen.Vor Hans-Hermann und Ulla Rinke ertanztensich Gerhard und Martina Vogel vom ausrich-tenden Club Platz 5. Harald Ballweg undMarianne Wiedemann gewannen den engenZweikampf um Platz 3 gegen Helmut Lemb-ke/Eleonore Roland vom TK Blau-Weiss Celleund standen damit gleich im ersten Jahr nachihrem Aufstieg auf dem Treppchen. Dr. Mar-cel Erne/Birgit Suhr-Erne steigerten sich vonTanz zu Tanz und holten sich mit deutlichenzweiten Plätzen in vier Tänzen den Titel desVizelandesmeisters. Unangefochtene Lan-desmeister mit allen Einsen wurden die Favo-riten Uwe und Cornelia Maskow. Zudemwurde ihnen an diesem Tag noch eineEhrung des Deutschen Tanzsportverbandeszuteil: Sie erhielten das Goldene Tanzturnier-abzeichen für 50 erste Plätze in der Sonder-klasse.

GS

Alle drei Meistertitel inden Kreis PlönSenioren III B/A/S

Doppelte Premiere in Neumünster: Die Lan-desmeisterschaften der Senioren III wurdenzum ersten Mal beim TC Rot-Gold CasinoNeumünster ausgetragen. Und zum erstenMal fand wohl eine Meisterschaft des TSH ineiner Kleingartenkolonie statt. Das schöneClubhaus des TC Rot-Gold war bestensgefüllt und bot somit einen würdigen Rah-men für eine tolle Meisterschaft.

In der Senioren III B waren nur drei Paare amStart, eins davon aus dem HATV. Der ersteLandesmeistertitel ging in den Kreis Plön zu

Die Endrunden der A-Klasse(oben, Foto: Schuck) und der

S-Klasse (Foto: Roland).

Schleswig-Holstein

Michael und Hannelore Koops, Senioren III S. Foto: Sell

Alle LM-und Turnier-ergebnissein derÜbersichtab Seite 11

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Harald und Siegrid Tibus. Eine Vor- und Zwi-schenrunde brachte die Senioren III A. Untersieben Paaren lieferten sich drei Paare einenharten Kampf um den Sieg, der am Endewiederum nach Schönberg ging. Konrad undMarlies Maienschein tanzten überzeugendund wurden verdiente Meister. Der Höhepunkt war zweifellos die S-Klasse.22 Paare - so viele wie lange nicht – tanztenum den Meistertitel. Über vier Runden zeig-ten sie hervorragendes Tanzen. Unangefoch-tene Meister wurden wie im Vorjahr Michaelund Hannelore Koops mit 25 Einsen. Sie hol-ten damit auch den dritten Meistertitel inden Kreis Plön. Auch die anderen Paare (ins-gesamt elf vom TSH) müssen sich auf demDeutschlandpokal am 29. September in Han-nover nicht verstecken. In der S-Klasse tanzten als Gäste Erich undIngrid Bockhahn vom PSV Rostock mit. Siesind das einzige Paar dieser Klasse in ihremVerband und haben sich mit der Teilnahmeim TSH die Startberechtigung zum Deutsch-landpokal gesichert.

CHISTOPHERSEN

Latino Musikund guteStimmungHauptgruppe D- bis A-Latein

Diese Meisterschaft gehört traditionell zuden schönsten. Die Paare sind hochmotiviertund bringen ihre Fangruppen mit, die in Kon-kurrenz mit der Musiklautstärke ihre Paareanfeuern. Die Turnierkleidung ist schön bunt,was den Zuschauern gefällt, und die Latino-Musik bringt gute Stimmung. In weiser Vor-aussicht hatte der TTC Elmshorn von vorn-herein das Turnier in die Bürgermeister-HellHalle in Klein Nordende verlegt und diewurde auch tatsächlich voll.

Mit 39 Paaren in den Klassen D, C, B und Awar die Anzahl der startenden Paare im Ver-gleich zum letzten Jahr leicht angestiegen.Da die Meisterschaft als offenes Turnier aus-geschrieben war, nahmen zehn Gastpaareaus Niedersachen und Hamburg teil. Nur inder A-Klasse blieb Schleswig-Holstein untersich.

In der D-Klasse stellte sich bereits in der Vor-runde heraus, dass sechs Paare nahezu glei-che Leistungen zeigten. Fünf Paare erhieltenvon den Wertungsrichtern 13 Kreuze. Dasspiegelte sich dann auch im Finale an denoffenen Wertungen wieder. Kein Paar erhielteinen eindeutigen Platz. Die Plätze fünf undsechs mussten im Skatingverfahren ermitteltwerden. Die Sieger Matthias Grienitz/Charle-ne Wiese starteten auch in der C-Klasse,

Harald und SiegridTibus, Senioren III B(oben) und Konradund Marlies Maien-

schein, Senioren III A. Fotos: Sell

Finn Schmidt/Veronika Heinz, C-Meister und Vize in der B-Klasse.Foto: Garnath

mussten sich allerdings mit dem letzten Platzzufrieden geben.

Das erfolgreichste Paar aller Turniere warzweifellos Finn Schmidt/Veronika Heinz. Sieertanzten sich den Landesmeistertitel in derC-Klasse, stiegen in die B-Klasse auf underreichten dort den Vizemeistertitel. Die vierPaare, die in der Vorrunde alle Kreuze erhiel-ten, teilten sich dann im Finale der C-Klasseauch die ersten vier Plätze. Zweite wurdenBernd Mätzold/Bianca Degener vom TC Han-seatic Lübeck. Die Wertungsrichter ließensich einfach nicht von der mit dem Bus ange-reisten lautstarken Fangruppe aus Lübeckbeeinflussen.

In der B-Klasse war die Reihenfolge ziemlicheindeutig. Die Favoriten Markus von Mas-sow/Svenja Bornholdt wurden ihrer Rollegerecht und mit 25 Einsen Landesmeister.Damit stiegen sie in die A-Klasse auf, in dersie aber nur den letzten Platz belegten. Viel-leicht war aber die Freude über den B-Lan-desmeister so groß, dass die Luft nun schonraus war. Patrick Löhr/Ilka Reinhardt sicher-ten sich bei Punktgleichheit ganz knapp dieBronzemedaille per Skating vor Florian Zim-mer/Julia Bach.

In der A-Klasse gab es von vornherein überden Landesmeistertitel kein Zweifel. DieFavoriten und bereits auf nationaler Ebeneerfahrenen Andrej Plotkin/Anastasiya Novi-kova von der TSG Creativ Norderstedt erhiel-ten alle 25 Einsen. Auch die weiteren Plätzewurden von den Wertungsrichtern eindeutigvergeben.

DYKOW/SCHMECHEL

Die Sieger der A-Klasse: Andrej Plotkin/Anastasiya Novikova. Foto: Garnath

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Turnierergebnisse

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Gemeinsame LM NordHgr II S-Std Ergebnisse nach LändernBremen 1. Dennis Ciomber/Franziska Wetjen, Grün-Gold-Club , Bremen HATV 1. Marco Wittkowski/Petra Fischer, Club Céronne im ETV Hamburg, 2. Hendrik Claaßen/Claudia Schäfer, TTC Savoy d. TuRa Harksheide NTV 1. Sascha Jochimski/Sandra Tippel, TSA d. VfL Wolfsburg, 2.Tim Steinmetz/Andrea Pihl, TSA im TSV Barsinghausen, 3. Helge und Franziska Schacht,

TK Weiß-Blau Celle, 4. Kim und Silke Bartels, TSA d. VfL Wolfsburg, 5. Dr. Oliver Borchard/Dr. Regine Ratke-Borchard, TSC Schwarz-Gold GöttingenTSH 1. Thorsten Strauß/Sabine Jacob, TC Hanseatic Lübeck, 2. Andreas Rothe/Anke Müller, Tanzsport-Centrum Nord, 3. Malte Benecke/Cornelia Stef-

fahn, TC Hanseatic Lübeck, 4. Jürgen Preschke/Yvonne Zabel, Grün-Gold-Club Schleswig Hgr II S-LatBremen 1. Marc Becker/Nicole Giersbeck, TSG Bremerhaven NTV 1. Martin Plugge/Sabrina Paxmann, TSA d. TSV Rethen, 2. Timo Verhoeven/Isabell Simon, Harzburger TSC TSH 1. Thorsten Strauß/Sabine Jacob, TC Hanseatic Lübeck

29.09.2007 TGC Schwarz-Rot Elmshorn, Ergebnisse nach LändernHgr S-Std Bremen 1. Stanislaw Massold/Christine Deck, Grün-Gold Club Bremen (1.), 2. Denis Ciomber/Franziska Wetjen, Grün-Gold Club BremenHATV 1. Stanislaw Herrmann/Cathrin Hißnauer, TSV Glinde (2.), 2. René und Yvonne Marquardt, VfL Pinneberg (4.), 3. Viktor Kraft/Chanel Hönicke, HSV

Tanzsport-Norderstedt (8.)TMV 1. Thomas Jauerneck/Anna Wolter, TSA im SC Neubrandenburg, 2. René Friedrichs/Nicole Freitag, TC Seestern RostockNTV 1. Alexander Schack/Susi Susa, Braunschweiger TSC (3.), 2. Filippo und Maria-Luisa Martino, Blau-Gold-Club d. HRC 1880 Hannover (6.), 3. Sascha

Jochinski/Sandra Tippel, VfL Wolfsburg (9.)TSH 1. Nico und Mandy Izzo, 1. SC Norderstedt (5.), 2. Benjamin Gäbler/Alma-Marit Herrmann, 1. SC Norderstedt (7.), 3. Andreas Roth/Anke Müller

TSC Nord (11./12.)

Gemeinsame LM HATV und TSHImperial Club Hamburg. Ergebnisse nach Ländern

HATVSen III D 1. Thomas und Marita Illies, TSA i. Farmsener Turnverein, 2. Gerhard und Susanne Göger Göger, Casino Oberalster, 3. Joachim Maternik/Doris

Kobold, Casino Oberalster Sen III C 1. Jens-Peter und Elisabeth Jeromin, Casino Oberalster, 2. Lutz-Peter und Cornelia Simon, Walddörfer SV, 3. Gerhard und Ilona Krohn, Casino Obe-

ralster, 4. Hans und Monika Elvers, Walddörfer SVTSHSen III D 1. Uwe Jensen/Margarethe Schilling, TSC Nord, 2. Dr. Hartwig und Brigitte Barg, TSA d.TSV Lütjenburg, 3. Horst und Marlene Schröder Schröder,

TSA i. SV Hammer, 4. Karl-Heinz Myller/Ursula Faulhaber, Grün Weiß Club Kiel Sen III C 1. Uwe und Ingrid Schormann, Ahrensburger TSV, 2. Ewald und Gisela Duus, TC Rot-Gold-Casino Neumünster, 3. Reinhard Frisch/ Marlies Hilde-

brand, TSA d. 1. SC Norderstedt, 4. Jörg und Karin Willand,TSC Blau-Gold Itzehoe, 5. Siegfried und Brigitte Garscha, TC Hanseatic Lübeck, 6. UweJensen/Margarethe Schilling, TSC Nord

LM BremenTSG Bremerhaven

Hgr. D-Lat 1. Maxim Boxberger/Rebecca Lentz, Grün Gold Club Bremen, 2. Christopher Voigt/Janne Sara Pietsch, Grün Gold Club Bremen, 3. Andre Hamel-mann/Vanessa Gräbner, TTK Grün Weiß Vegesack

Hgr. C-Lat 1. Jan-Niklas Zinke/Laura von der Brelie, Grün Gold Club Bremen, 2. Torsten Drewes/Nora Natusch, Grün Gold Club Bremen, 3. Maxim Boxber-ger/Rebecca Lentz, Grün Gold Club Bremen

Hgr. B-Lat 1. Richard Selk/Carla Naumann, Grün Gold Club Bremen, 2. Sören Brockmann/Katharina Staschok, Grün Gold Club Bremen, 3. Matthias Schildhau-er/Sabrina Reichel, Grün Gold Club Bremen

Hgr. A-Lat 1. Oliver Molthan/Inga Jörns, Grün Gold Club Bremen, 2. Thibault Denis/Franziska Vosseler, Grün Gold Club Bremen, 3. Christian Bäkefeld/MartaSosnowska, Grün Gold Club Bremen Fortsetzung auf der nächsten Seite

Meister in der B-Klasse: Markus von Massow/Svenja Bornholdt.

Siegerehrung für die D-Klasse. Fotos: Garnath

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Turnierergebnisse

12 nordtanzsport 11-07

LM HATV02.09.2007 VfL Pinneberg (D und C offen, hier nur Hamburger Ergebnisse)Hgr D-Lat 1. Nils Thiemann/Nicole Gidom, TSV Buchholz, 2. Malte Schacht/Lara Huland, TSV Buchholz, 3. Michael Pankau/Janine Schink, TSV Buchholz, 4. Dan

Pinkert/Andrea Schikora, TSV Buchholz, 5. Jan Wendemuth/Julia Gabske, VfL PinnebergHgr C-Lat 1. Vitalij Dobler/Kim Rübcke, VfL Pinneberg, 2. Nils Thiemann/Nicole Gidom, TSV BuchholzHgr B-Lat 1. Kevin Holzhüter/Olga Schweizer, TSG Ars Nova Hamburg, 2. Philipp Brusendorff/Nina Kozubski, TSC Astoria Hamburg, 3. Christian Herud/Sabi-

ne Hartke, TSG Ars Nova Hamburg, 4. Moriz Frommolt/Ilka Paulß, Club Céronne HamburgHgr A-Lat 1. Victor Kraft/Chanel Hönicke, HSV Tanzsport-Norderstedt, 2. Alexander Martens/Katrin Potratz, SV Eidelstedt, 3. Enrico Tschöpel/Annika Siems,

VfL Pinneberg, 4. Michael und Jessica Ha, TSV Glinde

22.98.2007 SV Lurup-Hamburg, Hamburger ErgebnisseSen III B-Std 1. Renate und Hans-Jürgen Borchard, Farmsener TV, 2. Antje Meyer/Horst Lormes, Farmsener TV, 3. Renate und Peter Römer, HSV TS NorderstedtSen III A-Std 1. Ina und Hans-Joachim Rödiger, TSC Casino Oberalster, 2. Helga Biernoth/Gunnar Wagner, Club Céronne Hamburg, 3. Petra Wiesel/Andreas

Höhne, TSC Casino Oberalster

23.09.2007 SC CondorSen III S 1. Frank und Margrit Steier, Alster-Möwe-Club Hamburg, 2. Rainer und Eiko Tesch, TC Rotherbaum, 3. Rüdiger und Martina Reuter, TSV Glinde, 4.

Dr. Heino und Mareile Nuppnau, Walddörfer SV, 5. Günter und Helma Grelck, VfL Pinneberg, 6. Michael Pohle/Marina Ekrutt, TTC Harburg

Offene Turnier HATV15.09.2007 SV-Lurup-HamburgSen III S (17) 1. Frank und Margrit Steier, Alster-Möwe-Club Hamburg (368. Sieg in der S-Klasse), 2. Rainer und Eiko Tesch, Tanz-Club Rotherbaum Hamburg, 3.

Uwe und Cornelia Maskow, Tanzsportzentrum Delmenhorst, 4. Hans-Hermann und Ursula Rinke, Braunschweiger TSC, 5. Helmut und Ingrid Schu-ran, Flensburger TC, 6. Hans-Dieter und Olga Colhoun, TSG Creativ Norderstedt

LM NTVTSC Gifhorn

Hgr II D-Std 1. Anna und Maurizio Bonura, TSC Gifhorn, 2. Ruth und Tomas Pospichal, TSA TV Jahn Walsrode, 3. Daniela und Michael Clausing, TSA TV JahnWalsrode

Hgr II C-Std 1. Ilka Marina Grabs/Leif Steuernagel, TSA d. Braunschweiger MTV, 2. Anna und Maurizio Bonura, TSC Gifhorn, 3. Nicole und Martin Kaiser, Braun-schweiger TSC, 4. Renate Vistorian/Prof. Dr. Arne Koschel, TTC Gelb-Weiß Hannover, 5. Elena-Katharina Wortmann/Frank Mattke, TTC Gelb-WeißHannover, 6. Daniela und Frank Dempewolf, TK Weiß-Blau Celle

Hgr II B-Std 1. Isabell Simon/Timo Verhoeven, Harzburger TSC, 2. Sandra und Jens Günther, Casino-TC Rot-Gold Bad Harzburg, 3. Christine und Robert Bonk,TSZ Delmenhorst, 4. Daniela und Andreas Ey, TTC Salzgitter, 5. Ilka Marina Grabs/Leif Steuernagel, TSA d. Braunschweiger MTV, 6. Heike und Tor-sten Langeheine, TSC Brunswiek Rot-Weiss

Hgr II A-Std 1. Sabrina Paxmann/Martin Plugge, TSA d. TSV Rethen, 2. Isabell Simon/Timo Verhoeven, Harzburger TSC, 3. Yvonne Seneka/Michael Kosse, TSAd. VfL Wolfsburg, 4. Katarzyna Wasilczuk/Stephan Kramer, TSC Schwarz-Gold Göttingen, 5. Cordula Gehring/Thomas Anhofer, TSA d. Braun-schweiger MTV, 6. Miriam Stanko/Andreas Brockop, TSA d. VfL Wolfsburg

Hgr II D-Lat 1. Christine und Robert Bonk, TSZ Delmenhorst, 2. Kerstin Gulde/Patrick Waltje, TTC Gelb-Weiß Hannover, 3. Tatjana Peikert/Martin Bannies, Braun-schweiger TSC

Hgr II C Lat 1. Ilka Marina Grabs/Leif Steuernagel, TSA d. Braunschweiger MTV, 2. Stephanie Peitz/ Sascha Treichel , TSA d. MTV Gamsen, 3. Galina Konovalo-va/Daniel Wothe, TTC Gelb-Weiß Hannover, 4. Daniela und Andreas Ey, TTC Salzgitter, 5. Christine und Robert Bonk, TSZ Delmenhorst

Hgr II B-Lat 1. Cordula Gehring/Thomas Anhofer, TSA d. Braunschweiger MTV, 2. Ilka Marina Grabs/Leif Steuernagel, TSA d. Braunschweiger MTV, 3. Iris undHarald Kothe, Braunschweiger TSC, 4. Sabina Marina Cremerius/Jens Hendrik Siebert, TSA im TB Hannover

Sen D Lat 1. Tatjana Peikert/Martin Bannies, Braunschweiger TSC, 2. Jutta und Thomas Lindemann, TSC Blau-Gold Röcke, 3. Heike und Gerhard Westerhold,TTC Oldenburg

1. TSZ NienburgSen III D-Std 1. Peter-Michael und Eva Maria Henschel, TSC Grün-Weiß Braunschweig, 2. Werner Kreichelt/Ursula Adolph, TSZ Braunschweig, 3. Jürgen

Warms/Veronika Kläner, TSA Creativ im GVO OldenburgSen III C-Std 1. Dietmar und Angelika Schur, TSA d.VFL Bad Nenndorf, 2. Eva Maria und Peter–Michael Henschel, TSC Grün-Weiß Braunschweig, 3. Irene und

Klaus Hartung, TSA d.TC HamelnSen III B-Std 1. Reinhard und Brigitte Dörnert, TSA d. Braunschweiger MTV, 2. Gero und Gaby Aschoff, TSA d.SV Triangel, 3. Dietmar und Angelika Schur, TSA

d.VFL Bad Nenndorf, 4. Winfried Günther-Schreiber/Bettina Schreiber, TSC Blau-Weiß Neustadt, 5. Lothar und Cornelia FinkeiSen , TSC Schwarz-Gold Goslar, 6. Hartmut Hockemeyer/Anne Rosemeyer TSA im Osnbrücker SC

Hgr B-Lat 1. Anh Duc Ngyuen/ Natascha Bolte, TSZ Nienburg , 2. Dimitrij Maurer/Julia Meier, TSA Sigiltra Dancing des SV Sigiltra Sögel, 3. Florian Hansel/ LindaWulfes, TSC Gifhorn, 4. Sven Barkowsky/Carolin Schöner, TSA d. Braunschweiger MTV, 5. Mark Niwolik/Sabrina Torke , TC Weiß-Blau Celle , 6. EikeWenzel/Nadine Münch, TSC Brunswiek Rot-Weiß Braunschweig

Hgr A-Lat 1. Andreas Gross/Kristina Buschmann, TSA im Osnabrücker SC, 2. Danylo Syednov/Kristina Kowaljow, TC Odeon Hannover, 3. Dmitrij Margow-zew/Alessja Sapadenskaja, TC Odeon Hannover, 4. Philipp Schultz/Sarah Gray, Blau-Gold-Club d. HRC Hannover , 5. Alexander Ryltsev/Irina Wei-gel, Blau-Gold-Club d. HRC Hannover, 6. Anh Duc Ngyuen/Natascha Bolte, 1.TSZ Nienburg

1. TSZ im Turn-Klubb zu HannoverSen III A 1. Dietrich und Inge Projahn, Terpsichore-Casino Nordhorn, 2. Hans-Jürgen und Joanna Appel, TTC Gelb-Weiß Hannover, 3. Hans und Annegret

Wuttke, TSA im VfL Bad Nenndorf, 4. Wolfram und Gerti Groß, TSA d. TV Jahn Walsrode, 5. Bernd und Marion Nordheim, Nordsee TC Blau-SilberWilhelmshaven, 6. Rolf und Hannelore Quischinsky, TSA d. MTV Wolfenbüttel, 7. Heinz Schildmeyer/Margret Zullmannzig, Tanzclub Grönegau Melle

Sen III S 1. Uwe und Cornelia Maskow, TSZ Delmenhorst, 2. Prof. Dr. Marcel Erné/Birgit Suhr-Erné, TTC Gelb-Weiß Hannover, 3. Harald Ballweg/MarianneWiedemann, TSC Schwarz-Gold Göttingen, 4. Helmut Lembke/Eleonore Roland, TK Weiß-Blau Celle, 5. Gerhard und Martina Vogel, 1. TSZ i. Turn-Klubb zu Hannover, 6. Hans-Hermann und Ursula Rinke, Braunschweiger TSC

Offene Turniere NTVTK Weiß-Blau Celle

Hgr II S-Std 1. Sascha Jochimski /Sandra Tippel, TSA d. VfL Wolfsburg, 2. Helge Schacht und Franziska Schacht, Tanzklub Weiß-Blau Celle, 3. Tim Steinmetz/And-rea Pihl, TSA im TSV Barsinghausen, 4. Dennis Ciomber/ Franziska Wetjen, Grün-Gold-Club Bremen

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Turnierergebnisse

11-07 nordtanzsport 13

Sen III A Std 1. Uwe und Anita Eisenblätter, Tanzklub Weiß-Blau Celle, 2. Karl-Heinz und Camilla von Leyen, TTC Gold und Silber Bremen, 3. Georg und HeidiStein, TC Capitol Bremerhaven, 4. Dr. Ulrich und Monika Szuwart, Tanzklub Weiß-Blau Celle, 5. Klaus und Eva-Maria Borvitz, TSA d. SV Triangel,6. Paul-Dieter und Christel Reif, TSC Gifhorn

Sen III S 1. Walter und Luise Stubben, Grün-Gold-Club Bremen, 2. Rüdiger und Martina Reuter, TSA d. TSV Glinde, 3. Jürgen und Gisela Pehl, TSC Hamm, 4.Helmut Lembke/Eleonore Roland, Tanzklub Weiß-Blau Celle, 5. Gerhard und Martina Vogel, 1. TSZ im T K zu Hannover, 6. Uwe und Angela Heyn,TSC Casino Oberalster

LM TSHTTC Elmshorn, ()=Platz der TSH-Landesmeisterschaft

Hgr D-Lat 1. Matthias Grienitz/Charlene Wiese, VfL Geesthacht, 2. Michael Pankau/Janine Schink, TSV Buchholz, 3. (1.) Andreas Taut/Derya Citak, TTC Elms-horn, 4. Jost Bissel/Katrin Giller, TSA d. Ellerbeker Turnvereinigung, 5. (2.) Patrick Hamann/Julia Will, TC Rot-Gold-Casino Neumünster, 6. (3.) NilsBuchholtz/Karina Hinz, TSA im TSV Reinbek

Hgr C-Lat 1. (1. ) Finn Schmidt/Veronika Heinz, Tanzforum Büchen Schwarzenbek, 2. (2.) Bernd Mätzold/Bianca Degener, TC Hanseatic Lübeck, 3. Nils Thie-mann/Nicole Gidom, TSK im TSV Buchholz, 4. (3.) André Bornholdt/Judith Wauter, TC Hanseatic Lübeck, 5. Björn Semmrich/Nicole Nagelschmidt,Blau-Gold-Club Hannover, 6. (4.) Nils Weißmann/Kristina Oestreich, TSC Blau-Gold Itzehoe

Hgr B-Lat 1. (1.) Markus von Massow/Svenja Bornholdt, TTC Elmshorn, 2. (2) Finn Schmidt/Veronika Heinz, Tanzforum Büchen, 3. Sven Barkowsky/CarolinSchöner, TSA im Braunschweiger MTV, 4. (3.) Patrick Löhr/Ilka Reinhardt, TSF Phoenix Lütjenburg, 5. (4.) Florian Zimmer/Julia Bach, TSA im TSVReinbek, 6. Moriz Frommolt/Ilka Paulß, Club Céronne Hamburg

Hgr A-Lat 1. Andrej Plotkin/Anastasiya Novikova, TSG Creativ Norderstedt, 2. Sergej Orechkov/Janine Lippert, TSA d.1. SC Norderstedt, 3. Dierick Schrö-der/Ulrike Kasper, TTC Elmshorn, 4. Viktor Schleining/Teona Kavzharadze, TC Hanseatic Lübeck, 5. André Wichmann/Juliane Bagdasajan, TC Han-seatic Lübeck, 6. Pascal Buchtmann/Roksana Zak, TSA im SV Wahlstedt

WR Norbert Glohr (TGC Schwarz-Rot Elmshorn), Henning Carstens (TSC Rot-Gold Schönkirchen), Hendrik Stein (TSC Nord), Ralf Kühlke (TSG Bremer-haven), Mark Schulze-Altmann (TSZ Creativ Osnabrück).

TC Rot-Gold Casino Neumünster (Zahl in Klammer = Gesamtturnierergebnis)Sen III B 1. (2.) Harald und Siegrid Tibus, TSC Ostseebad Schönberg, 2. (3). Axel Pellner/Bärbel Schuster, Team AltenholzSen III A 1. (1.) Konrad und Marlies Maienschein, TSC Ostseebad Schönberg, 2. (2.) Herbert und Marlies Kudsk, TC Hanseatic Lübeck, 3. (3.) Joachim Sta-

ben/Sigrid Ecksmann, TSC Rot-Gold Schönkirchen, 4. (4.) Thomas und Martina Dill, TSC Nord, 5. (6.) Herbert und Helga Hinzmann, TSA im Ahrens-burger TSV

Sen III S 1. Michael und Hannelore Koops, TSC Rot-Gold Schönkirchen, 2. Udo und Gisela Ziegenhagen, TC Rot-Gold Casino Neumünster, 3. Manfred undInge Selck, Flensburger TC, 4. Claus und Barbara Müller, TSC Nord, 5. Heinz-Dieter und Olga Colhoun, TSG Creativ Norderstedt, 6. Holger und HelgaLange, TSC Nord

Wieder einmal war es Thomas und Tanja-Larissa Fürmeyer gelungen, Seniorenpaareaus allen Bundesländern und Österreich zueinem tollen Tanzsportwochenende nachHeiligenhafen an die Ostsee zu holen. In 33Turnieren tanzten 248 Paare von der Senio-ren D bis zur Senioren S in allen Altersgrup-pen mit viel Freude und Spaß am Turnier.Viele nutzen die Möglichkeit des Mehrfach-starts an beiden Tagen, um einen derbegehrten Siegespokale, alle von ThomasFürmeyer in Handarbeit gefertigt, zu gewin-nen und als bleibende Erinnerung mit nachHause zu nehmen.

Vor dem Turnierwochende liegen allerdingsharte Tage für die Paare, die an dem Seminardes Ehepaares Fürmeyer teilnehmen. Auchhierzu kommen Paare aus ganz Deutschlandzusammen, die nicht nur das Training, son-dern auch die Geselligkeit mit den schonlängst bekannten Tanzsportfreunden suchen.

Birgit und Holger Staub aus Oberfrankenschreiben:

„... die Schultern rotieren frei und läuten wieGlocken ...“ murmelte ich noch im Halbschlaf. Geläutet – das hatte gerade der Wecker amMontagmorgen; Rotieren – das taten meine Gedanken nachdem ersten vollen Trainingstag des 24. Ost-seeseminars; Schultern – die waren nicht mehr zu spüren.Genauso wenig wie der Rest meines - wieam Tag zuvor schmerzlich erfahren – leiderwieder viel zu wenig trainierten Körpers.

Da war es wieder, mittlerweile zum drittenMal, das unbeschreibliche „Heiligenhafen-Feeling“ inklusive Muskelkater aller bis datonoch nicht einmal bekannten Muskelgrup-pen. Und trotzdem werden wir am Ende wie-der sagen „Unbeschreiblich toll in jeder Hin-sicht. Da müssen wir wieder hin!“

An wenigen Grundprinzipien wurde in allenTänzen an Basic-Figuren gearbeitet mit demEndziel, dass sich alles leicht und harmonischbewegt und trotzdem „Volumen“ bekommt.Diesen Teil kann man wohl noch am ehesten

erwarten, wenn man das Ostseeseminarnoch nicht kennt. Verständlicherweise nimmtdieser Aspekt den größten Zeitraum ein mitzwei bis drei Übungseinheiten pro Tag.

Dazu kommt dann Turnierspezifisches. Undgerade in dieser Hinsicht scheuen Thomasund Tanja nicht vor klaren Worten zurück,der Satz „Nicht der Beste gewinnt, sondernder Fitteste“ erinnert mich schmerzlich anden allmorgendlichen Muskelkater. Auf-wärmtraining, Präsentation und Endrunden-training sind hier wesentlicher Bestandteilwie auch Schmink- und Frisurenkurs. Abge-rundet wurde dieser Teil diesmal mit hilfrei-chen Checklisten zum Turnier wie auch Anre-gungen, über das eigene Tänzerdasein nach-zudenken („Die Tische sind für unser Publi-kum da und nicht für unsere Schuhbürsten“).Dieses Thema ging in humorvoller Weisesogar soweit, zu überprüfen, ob man nichteine „Geruchsbelästigung“ darstellt. Ein Deo,aber auch gut gelüfteter Frack und Turnier-kleid wurden dringend angeraten.

Wertvolle Erkenntnisse an der Ostsee

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Turniergeschen

14 nordtanzsport 11-07

m Rahmen des 33. Pinneberger Stadtfe-stes organisierten die Verantwortlichender Tanzsportabteilung des VfL Pinne-

berg Standard- und Lateinturniere in derRübekamphalle. Bei 96 gemeldeten Paarenkonnten alle ausgeschriebenen Turnierklas-sen mit relativ starken Feldern starten. “EinUmstand, der im heutigen Tanzsport seltenist“, so der Pressewart Hans-Georg Reuschel.Meisterschaften, Sponsorenpokale undbeachtliche Geldprämien lockten Paare ausfünf Bundesländern nach Pinneberg.

Den Tanzreigen eröffnete das 9. PinnebergerStandardfestival. Die Hauptgruppe der Klas-sen B, A und S sortierten sich und gaben absofort den Takt an. Die Schuhe noch einmalkontrolliert, den Frack gerückt, die Wimpernnachgestrichen und das Haar mit einemscharfen Blick gewürdigt. Es konnte begin-nen. Alle waren gespannt und konzentriert.

In der B-Klasse kamen die Herren Wertungs-richter zu einer raschen Entscheidung. DreiPaare qualifizierten sich für die Endrunde.Christian Stöhr/Cynthia Hofmann (Askania-TSC Berlin) erhielten den Kreisstadtpokal ausden Händen von Bürgermeister Horst-Wer-ner Nitt. Moritz Frommolt/Ilka Paulß (ClubCéronne Hamburg) und Felix Urbahn/SylvanaDrewes (ASC Göttingen) belegten die weite-ren Plätze.

Die A-Klasse war schon etwas stärkerbesucht. Der Sieger B nahm sich ein Herz undübte noch rasch mit seiner Partnerin ein paarPosen. Das Siegerpaar wollte auch in der A-Klasse überleben. Neun Paare stritten umPokal und Ehre. Juri Kaiser/Alexandra Kista-nova (Grün Gold-Club Bremen), siegten mitEntschlossen- und Selbstsicherheit. Der zwei-te Platz ging an das TTC Elmshorner PaarHeiko Schwerin/Bente Paasch, die damitauch Pinneberger Kreismeister wurden. Wei-tere Plätze: Sebastian Turloff/Lisa Bräuer(Club Céronne Hamburg), Sergej Orechkov/Janina Lippert (1. SC Norderstedt), Dr.Gunther und Svenja Klich (Club CéronneHamburg), und der sechste Platz ging an dasPaar vom Blau-Gold Itzehoe, an Stefan Pos-ner/Michaela Märzke.

Bevor die Königsklasse das Parkett betanzendurfte, zelebrierte die Showtanz-Gruppe„Oriental Flames“ der heimischen Tanzsport-

abteilung orientalische Klänge und Körper-bewegungen. Der quer gestrichene Bogen,die Vergewaltigung von Hochtonnoten und,hier erfährt das Ohr eine leichte Entspan-nung, die melodisch eingesetzten Glöckchen-schübe: eine Musikqualität aus „Tausendund einer Nacht“. Fünf Damen verkörpertenden zackigen Hüftschwung und das Bauch-rollen erotisch gekonnt, so dass die Atmos-phäre weiter aufgeheizt wurde.

In der S-Klasse träumten vierzehn Paare vonSieg und Ehre. Schwerelos und elegant ver-führten alle Akteure die Zuschauer zu Bei-fallsausbrüchen und Zurufen. Schnelle wieauch gemächliche Schrittfolgen, aber mitinteressanten Posen, beherrschten die Szene-rie. Die Besucher kamen auf ihre Kosten. DieLokalmatadoren René und Yvonne Mar-quardt tanzten sich erwartungsgemäß insFinale, mussten sich dort aber der starkenKonkurrenz aus Berlin und Hamburg geschla-gen geben. Ihr sechster Platz brachte ihnenauch die Kreismeisterschaft. Die Plätze 1-3gingen an Berliner Paare: Michael Wen-ger/Melanie Ahl, Felix Schäfer/Nina Ciecho-wski (beide Askania Berlin), Steffen Zoglau-er/Sandra Koperski (Blau-SilberBerlin). Sta-nislaw Hermann/Cathrin Hißnauer (TSV Glin-de), Nico und Mandy Izzo (1. SC Norderstedt)kamen auf die Plätze 4 und 5.

Nachwuchs in Latein

Die 5. Junioren- und Jugend-Lateinturniereum die Seifert-Automobile-Pokale beimLateinturniere der Junioren II und Jugendstanden im Fokus der Besucher und der Tur-nierpaare beim VfL Pinneberg.

Das in der Junioren II D gestartete Lateinpaardes VfL Pinneberg, Timo Gomolka/Lina Krö-plin, erzielte ein erstaunliches Resultat: imkombinierten Turnier Junioren II D mit derJugend D, veranlasst durch geringe Beteili-gung in der Junioren II D, mischten Gomol-ka/Kröplin mit ihrem Sieg das Achterfeld auf.Das war eine Sensation. Der zweite Platzging an Marcel Zeugner/Lena Melcher (SVEidelstedt), gefolgt von Dennis Ruske undAlessa Drews (Grün-Gold-Club Bremen).Hannes Blut/Frederike Frieds (TSK Buchholz)Platz vier gefolgt von Alexander Winter/Maren Donners (TSC Neumünster) und Timurund Sieda Bekmanova (VfL Pinneberg).

Das ausgeschriebene Kombi-Turnier Junio-ren. II / Jugend C musste neu überarbeitetwerden. Die Junioren II D Sieger machtendieses möglich. Drei Startpaare, drei Vereine:also ein neues Turnier. Die Sieger dieser Klas-se waren Marcel Baumann/Olga Rebin (Blau-Weiß Paderborn) vor Luca Ciavaglia/Magda-lena Horyn (TC Astoria Norderstedt) undTimo Gomolka/Lina Kröplin (VfL Pinneberg).

Das Jugend C Turnier brachte schon fünfPaare auf die Fläche. Hier siegten vom TCHameln Alexander Wessel/Deborah Draksler.Marko Witt/Jaclyn Bertram (1.SC Norder-stedt) mit dem zweiten Platz, gefolgt vonPhilipp Wolf/Tanja Klassen (Blau-Weiß Pader-born). Christian Koop/Janina Hartmann (TCHanseatic Lübeck) Platz vier und Felix Krau-se/Kim Stadermann (Tanzforum Büchen-Schwarzenbek) Platz fünf.

Eine kleine Abwechselung brachte dasJugend D-Standardturnier. Drei Paare mus-sten sich konzentrieren, denn die großeFläche brachte jeden Fehler gnadenlos ansLicht. Evgeni Schmidt Katrin Petersen (TSCBlau-Gold Itzehoe) hatten das erfolgreichereProgramm und die Wertungsrichter setztensie auf Platz eins. Zweite wurden AlexanderWessel/Deborah Draksler vom TC Hameln,gefolgt von Alexander Winter/Maren Don-ners (TSC Neumünster).

Die Musik änderte sich wieder, und die Latei-ner standen auf der Fläche. Die Junioren II Bsollten ihr Können unter Beweis stellen. Auchhier eine geordnete Formation. Drei Paaremit viel Platz und trotzdem kam es auch hierzu kleinen Berührungen mit dem Finalgegner.Alexander Trushin/Kristina Kretz (1. SC Nor-derstedt) zeigten schon ein großes Pro-gramm. Diese Leichtigkeit im Körper, derBewegungsablauf, diese Eleganz – das istschon fast „Tanzen in Vollendung“. Der erstePlatz war gesetzt. Maximilian Labe/AnnaKistanova waren sichtlich mit ihrer Leistungzufrieden. Der zweite Platz ist mit überdurch-schnittlichem Einsatz ertanzt worden. Derdritte Platz ging an das Paar Mike Mei-nert/Alina Mißfeldt (TSC Astoria Hamburg).

Eine weitere Überraschung in der Jugend B-Latein. In einem Feld von acht Paaren sicher-ten Kevin Spuler/Leyla Haag (VfL Pinneberg)in einem spannenden Finale den zweitenPlatz. Den Sieg, Pokale und Urkunden beka-

Pokale, Prämien und Medaillen

I

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Turniergeschehen

11-07 nordtanzsport 15

Im Anschluss an das 51. Oberharzer Tanz-sportseminar waren von dem TSC Braunlage42 Turniere für ein Wochenende angemel-det. Davon mussten mangels Beteiligungacht Turniere abgesagt werden. Dennochwaren 278 Paare aus Deutschland, Öster-reich, Schweiz und Tschechien am Start. 29ehrenamtliche Helfer hatten die Organisato-ren Klaus und Gitta Gundlach motiviert undmit Präsenten als Dankeschön belohnt.

Hervorzuheben ist immer wieder die Aus-wahl der Turniermusik durch den DJ HolgerSchumann (TSV Glinde). Das Grundkonzeptfür beide Tage erarbeitet Holger Schumannbereits über Stunden zu Hause. Auf dem Tur-nier schaut er während der Runden auf dietänzerischen Leistungen der Paare, beobach-tet die Stärken und Schwächen der Paare undändert sein Grundkonzept spontan. Er gleichtsich den Paaren an. Immer wieder eine Spit-zenleistung, für die vor allem die Paare sehrdankbar sind.

An den Vormittagen wurden Turniere aufzwei Flächen durchgeführt, beginnend mitden unteren Klassen. Jeder Sieger bekameinen Pokal, gestiftet vom Ehepaar Gund-lach. In der Hauptgruppe D waren einigeNeustarter, die auf Anhieb das Finale erreich-ten. Zweimal gelang es dem Sieger derHauptgruppe D, auch in der C Klasse denSieg zu ertanzen und sich somit zwei Pokalezu sichern (siehe Liste der Sieger). Für diehöheren Klassen wurde die Teilung aufgeho-

ben und wieder auf einer großen Tanzflächegetanzt.

Nach zwei Tagen Turniersport, von morgensbis abends, sind Veranstalter und Turnierpaa-re immer wieder begeistert über die Atmos-phäre und Stimmung in Hohegeiß und trau-rig, weil sich die Harzer Tanzsport-Familiewieder trennen muss. Wir freuen uns schonauf Pfingsten.

HF

Die Sieger

1.9. in Braunlage-HohegeißBSW: Richard und Birgit Kaspar, TSG

FührtHgr. A-Std: Patrick und Janet Wieschol-

lek, TSV Grün-Gold ErfurtHgr. C-St: Adrian Obladen/Nadine

Oeser, Blau-Silber Berlin Hgr. D-Std: Adrian Obladen/Nadine

Oeser, Blau-Silber Berlin Sen I A-Std: René und Heike Seyboth,

STK Impuls LeipzigSen I B-Std: Dr. Günther

Roßmann/Dr.Edith Barthold-Sander,Blau-Silber Berlin

Sen I C-Std: Norbert und Petra Wiede-mann, TSG Fürth

Sen I D-Std: Martin Horn/ElisabethNeun, TSG Fürth

Sen II A-Std: Thomas Führt/SusanneSteffen-Führt, Club Saltatio Hamburg

Sen II B-Std: Robert und Elisabeth Nick-las, TSG Fürth

Sen II C-Std: Thomas Hauzel/MichaelaSchulz-Hauzel, TC Kristall Jena

Sen II D-Std: Martin Horn/ElisabethNeun, TSG Fürth

Sen III A-Std: Hans-Jürgen und JoannaAppel, TTC Gelb-Weiß Hannover

Sen III B-Std: Gero und GabrielaAschoff, SV Triangel

Sen III C-Std: Ewald und Gisela Duus, TCRot-Gold Casino Neumünster

Sen III D-Std: Gerd und Monika Stein,TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß

Sen III S-Std: Stefan und Heike Riese,TTC Carat Berlin

2.9. in Bad SachsaSen I A-Std: René und Heike Seyboth,

STK Impuls LeipzigSen I B-Std: Dieter und Andrea Tisiotti,

Rot-Weiß-Klub KasselSen I C-Std: Gunnar Harms/Kirsten

Berndt, Club Saltatio HamburgSen I D-Std: Boris Goltzsch/Regine Wil-

lumeit, Club Saltatio HamburgSen III A-Std: Dr.Jiri Vavricka/Marie

Schwallerova, TK Fortuna Zlin, CZ

Etwas verhaltene Meldungen

men allerdings Manuel Wiese/Gesa Olden-büttel (TSG Bremerhaven). Platz drei ging anEvgeni Schmidt/Katrin Petersen (TSC Blau-Gold Itzehoe). Die Viertplatzierten ChristianRößler/Samantha Hatje (TSC Am Rugard Ber-gen), gefolgt von Timo Pagel und SabrinaJagow (Tanzforum Büchen-Schwarzenbek)und Mike Meinert/Alina Mißfeldt (TSC Asto-ria Hamburg).

H.G. REUSCHEL

Mit zwei Siegen in der Senioren II Aaufgestiegen: Thomas Führt/SusanneSteffen-Führt. Foto: Goltzsch

Die AufsteigerHamburg

Thomas Fürth/SusanneSteffen-FürthDer Club Saltatio Hamburg und sein Traine-rehepaar Gitta und Klaus Gundlach feiern ihrneues Senioren S II Standard Paar ThomasFürth/Susanne Steffen-Fürth. Keine Frage,der Aufstieg musste mit einem Sieg gelingen.Ein Blick auf die Startliste des Sonnabend-Turnieres nach dem Oberharzer Tanzsportse-minars brachte die Enttäuschung: Es konntenicht reichen, zu wenig Paare waren gemel-det. Ein Aufstieg war somit erst am Sonntagmöglich. Somit war der Druck, mit einemSieg aufzusteigen, zunächst von EhepaarFürth genommen. Sie tanzten das Sonn-abend-Turnier ganz "locker" und erreichten24 von 25 möglichen Einsen. Damit war dieFavoritenrolle für den Sonntag gesichert, dreiPunkte fehlten noch. Um es kurz zu machen:Es wurden wieder 24 Einserwertungen.Spannung wollte bei dem Kampf um denersten Platz einfach nicht aufkommen.

Eine kurze Darstellung des tänzerischen Wer-deganges der beiden: Die "Einstiegsdroge"in den Tanzsport war ein Breitensportwett-bewerb, damals noch als Tänzer der Tanz-schule Landgraf in Rahlstedt. Der erste Startin der E-Klasse war 1993. Eine "planmäßige"Turnierkarriere endete 1998 aus beruflichenGründen als Senioren I B Paar. 2002 dann derWiedereinstieg in der C-Klasse - 2003 Ham-burger Meister in der Senioren II C und 2004in der Senioren II B. Seitdem 36 getanzteSenioren II A Turniere (nur zwei ohne Final-teilnahmen), bei den Hamburger Meister-schaften seitdem zwei dritte und einen zwei-ten Platz.

BORIS GOLTZSCH/HF

2.9. inBraunlage-Hohegeiß

BSW: Richard und BirgitKaspar, TSG Führt

Hgr. C-Std: BjörnBuhl/Heike Koch,Boston Club Düssel-dorf

Hgr. D-Std: BjörnBuhl/Heike Koch,Boston Club Düssel-dorf

Sen II A-Std: ThomasFührt/Susanne Stef-fen-Führt, Club Sal-tatio Hamburg

Sen II B-Std: RobertNicklas/ElisabethNicklas, TSG Fürth

Sen II C-Std: MartinHorn/ElisabethNeun, TSG Fürth

Sen II D-Std: MartinHorn/ElisabethNeun, TSG Fürth

Sen II S-Std: Jürgen undHeidrun Wallmann,TSC Casino Oberal-ster Hamburg

Sen III B-Std: Gero undGabriela Aschoff,SV Triangel

Sen III C-Std: Gerd undMonika Stein, TDTSC Düsseldorf Rot-Weiß

Sen III D-Std: Peter undRenate Ziegler, TCRot-Gold Würzburg

Sen IV S-Std: HelmutLembke/EleonoreRoland, TanzklubWeiß-Blau Celle

Page 16: Die Landesmeister der Senioren · Senioren III S Die Landesmeisterschaft der Senioren III S wurde am 23. September beim SC Condor ausgetragen. 21 Paare gingen an den Start. Sie zogen

Latein für Senioren

47 Trainer und Fachübungsleiter kamen inden Horst-Isernhagen-Saal des HSV Tanz-sport-Norderstedt zur Trainerfortbildung derTSTV unter dem Motto „Latein für Senioren“.Laurens Mechelke, Mitglied des DTV-Ver-bandstrainerteams, assistiert durch seineEhefrau Nicole, zeigten Cha-Cha-Cha undRumba-Folgen vom Feinsten. Zum AuftaktCha-Cha-Cha: einen Lockstep vorwärts, 1Check, Cuban Break– Cucaracha, bitte beider Vorwärtsbewegung keine Gegenbewe-gung tanzen.... Was anfangs so schwer aus-sah, löste sich unter der Anleitung des Trai-ners in Leichtigkeit auf und nach anderthalbStunden tanzten die 47 Trainer wie in einerFormation.

Erste Rollstuhl-tanzgruppe inBremenDer Behinderten-Sportverband Bremen undder Landestanzsportverband Bremen habengemeinsam mit dem TTC Gold und Silber dieerste Bremer Rollstuhltanzgruppe ins Lebengerufen. In seiner Begrüßungsrede lobteSenator Willi Lemke ausdrücklich die tolleIdee der Verbände, wünschte den Kursteil-nehmern viel Spaß und freut sich jetzt schonauf die Einladung zum 25-jährigen Bestehender Gruppe. Nach dem Motto „Lasst Tatensprechen“ gab es erfreulicherweise nurwenig Reden. Stattdessen zeigten zwei Roll-stuhlpaare vom TSC Ibbenbüren, wie tollRollstuhltanzen ist. Später standen sie denstaunenden Zuschauern Rede und Antwort.Zum Schluss des ersten Treffens machte sichdie Gruppe untereinander bekannt. Immer-hin 15 Rollis waren der Einladung gefolgtund möchten das Rollstuhltanzen erlernen.Als die Rollis und die „Fußgänger“ den Saalverließen, sah man nur strahlende Gesichter.Auch die Initiatorin dieser Gruppe, SabineStuth war zufrieden: „Ein toller Anfang, hof-fentlich bleibt es auch so. Allerdings könnenwir noch ein paar mehr Rollis in unsererGruppe gebrauchen und „Fußgänger“suchen wir auch noch händeringend.“

Die Gruppe setzt sich aus allen Altersschich-ten zusammen, was einen zusätzlichen Reizausmacht. Übungsleiter ist Stefan Felten, derin der Vorbereitung extra an einer Schulungfür Rollstuhltanzen teilgenommen hat. Roll-stuhlfahrerinnen und -fahrer sind esgewohnt, mit widrigen Umständen umzuge-hen. Das bestätigte sich nur zwei Wochennach Beginn des Kurses. Der Fahrstuhl zumTanzsaal funktionierte nicht. So wurde kur-zerhand die Tiefgarage unter den Clubräu-men zum Tanzsaal umfunktioniert. Der Kursgeht noch bis zum Dezember; man kannjederzeit einsteigen. Einfach Sabine Stuthanrufen unter 0421-72747 oder mittwochszwischen 17 und 18.30 Uhr beim TTC Goldund Silber (Waller Heerstr. 46) vorbeischau-en. Der Kurs kostet pro Person und Monatzehn Euro. LARS KÜCK

Turniergeschehen / Aus den Landesverbänden

Seit nunmehr fünf Jahren gehören sie zueiner festen Größe im niedersächsischenTanzsportkalender: Die Herbstturniere derSenioren III A und S beim TK Weiss-BlauCelle. In diesem Jahr wurde zusätzlich dieHauptgruppe II S ausgetragen.

Obgleich in der Hauptgruppe nur vier Paarezur Konkurrenz antraten, war Qualität ange-sagt, da die drei Erstplatzierten der Landes-meisterschaften am Start waren. Wie schonin der Vorwoche zeigten sich die Landesmei-ster Sandra Tippel/Sascha Jochimski (TSA desVfL Wolfsburg) outstandig – 25 Einsen imFinale. Auf dem zweiten Platz – und damithatten sie sich gegenüber der Meisterschaftum einen Rang verbessert – Helge und Fran-ziska Schacht (TK Weiß-Blau Celle).

In der Senioren A III zeigten die neun Paare inder Vorrunde doch große Leistungsunter-

schiede und bestätigten den Eindruck derjüngsten Meisterschaft, dass zum Teil erheb-licher Trainingsrückstand besteht. Erfreulichaus Sicht des Veranstalters, dass sich beideCeller Paare gegenüber der Landesmeister-schaft, auf der sie das Finale nur knapp ver-fehlt hatten, stark verbessert präsentiertenund hier die Endrunde erreichten. Dabei zeig-ten sich Uwe und Anita Eisenblätter am Endeals „ganz schlechte Gastgeber“: Sie entschie-den alle Finaltänze für sich und gewannenklar vor Karl-Heinz und Camilla von Leyen(TTC Gold und Silber Bremen).

22 Paare der Senioren Sonderklasse bildetenim letzten Turnier des Tages erwartungs-gemäß das stärkste Teilnehmerfeld. Auchhier gab es erhebliche Leistungsunterschiedezu sehen. Zudem kristallisierte sich bereits inder Vorrunde das Finale heraus: Sechs Paarelagen mit höchstmöglicher Anzahl an Wer-tungen gleichauf und sie sollten diese Plat-zierung, mit einer Ausnahme, auch nichtmehr abgeben. Nach zwei Zwischenrundenstanden die sechs Finalteilnehmer fest. ImEndkampf legten alle „noch eine Schippedrauf“ – es war wirklich Standardtanzen aufhohem Niveau, das hier geboten wurde. Ent-sprechend enthusiastisch reagierte das Publi-kum. Teilweise hatte die Musik Mühe, sichdurchzusetzen. Auch hier gab es letztendlicheinen eindeutigen Gewinner: Walter undLuise Stubben (Grün-Gold-Club Bremen)überzeugten in allen fünf Tänzen am meistenund siegten deutlich vor Rüdiger und Marti-na Reuter (TSA d. TSV Glinde).

CHRISTIAN HEIDEMANN

16 nordtanzsport 11-07

Herbstturniere in Celle

Siegerehrung für dieSenioren III S. Das

Ergebnis steht in der Übersicht auf

Seite 13. Foto: privat

Nach einer kurzen Pause ging es mit derRumba weiter. Auch da gab es eine sehrschön anzusehende Folge. Altbekannte Figu-ren wie Sliding-Doors und Hockeystick wur-den mit eleganten Drehungen verbunden. Eswar eine gelungene Fortbildung und die Teil-nehmer wünschen sich bald eine Fortsetzungmit Jive und Samba als Thema.

DR. SELLENSCHLO

Laurens und Nicole Mechelke. Foto: Sellenschlo

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Jazz- und Modern Dance

11-07 nordtanzsport 17

Freudentränen und Jubelschreiegab es bei den kleinen Tänzerinnender Formation „Sugarcubes“. Die

Kindermannschaft vom TC Schöningengewann das Kinder- und Jugendturnier inihrer Altersklasse und wurde mit einem riesi-gen Topf Süßigkeiten und einer eigens für sieangefertigten Urkunde belohnt.

Das alljährliche Turnier für Kinder- undJugendliche hat bereits Tradition. Jedes Jahrkurz vor den Herbstferien lädt die Tanzsport-abteilung des TC Schöningen Nachwuchs-mannschaften aus der Region ein, um aneinem Schnupperturnier teilzunehmen. 14Mannschaften waren der Einladung gefolgtund zeigten mit tollen Choreografien undKostümen, dass auch die Jüngsten schonechte Profis in Sachen Jazz- und ModernDance sind. Eigens angereist waren auchhochrangige Wertungsrichter, darunter AnneBeese aus Goslar. Ihre Mannschaft stellt der-zeit den Deutschen Meister und ihre siebenbesten Tänzerinnen belegten in New Yorkden dritten Platz bei der Weltmeisterschaft.Auch Stefan Wendt aus Berlin war beein-druckt von der hohen Beteiligung: „Ich freuemich, dass der TC dieses Turnier jedes Jahrausrichtet, und wie man sieht, brauchen wiruns um den niedersächsischen Nachwuchskeine Sorgen zu machen“, so der DTV-Beauf-tragte, der den Wertungsrichtereinsatz Nord-deutschlands im Jazz- und Moder Dancekoordiniert.

Der TC Schöningen ging mit fünf Mannschaf-ten an den Start. Jede Formation hatte zwei

Wilmas, Fredund ein rosa Dino

14 Formationen beim JMD-Kinderturnier

Auftritte. Das Los entschied, und in der Vor-runde waren noch alle teilnehmenden Mann-schaften bunt gewürfelt. In der Endrundewurde in der jeweiligen Altersklasse gestar-tet. Nach Beendigung jeder Runde kamen dieWertungsrichter zur offenen Wertungzusammen. In der Gruppe der Jüngsten tobtegegen 16 Uhr die Halle. Denn mit drei erstenund zwei zweiten Plätzen gewann die Schö-ninger Formation „Sugarcubes“ mit ihrenTrainerinnen Inga Pinkernelle und CosimaMeißner. Die Formation tanzte zu dem Titel-lied der Zeichentrickserie „The Flintstones“.16 kleine Wilmas und Freds wirbelten mitgekonnten Schritten und einigen kleinenPartnerteilen inklusive Hebefiguren über denTanzboden. Und weil die kleine Emelie Wickeerst seit kurzem dabei ist und keine Zeit mehrblieb, die Schritte zu lernen, übernahm sie

kurzerhand die Rolle des rosafarbenen Dinosund tanzte zwischen den Feuersteins herum.

In der Altersklasse II gingen für Schöningen„Stardust“ und „Beautiful“ an den Start undbelegten die Plätze 3 und 5, bei den Älterenstarteten die „Sweethearts“ und „Debut“. Siebelegten jeweils den dritten und viertenRang. Doch Plätze und Pokale standen andiesem Nachmittag nicht im Vordergrund.Der Spaß am Tanzen war wichtig und vorallem das Publikum, denn bei voll besetztenRängen herrschte von Anfang bis Ende einebegeisterte Stimmung.

Selbstverständlich wird der TC auch im näch-sten Jahr ein Turnier anbieten. Derweil erhiel-ten die Schöninger Mannschaften von StefanWendt eine Einladung zu einem Kinderturniernach Berlin am 24. November. Es wäre fürdie meisten Kinder das erste Mal, dass siesich mit einem großen Reisebus auf die Reisebegeben, um ihr Können auch in anderenStädten zu zeigen.

F

Die Sugarcupes vom TC Schöningen.Fotos: privat

Alters-klasse I

1. Sugarcubes, TCSchöningen

2. 9onstage, TSV Ede-missen

3. Kalamanga, SCVolkmarode

4. Bambinas, MTVWolfenbüttel

5. Honey Bunny´s, SVWendessen

Alters-klasse II

1. Movie Stars, TSVWendezelle

2. No name, MTVWolfenbüttel

3. Stardust, TC Schö-ningen

4. Emeralds, MTVWolfenbüttel

5. Beautiful, TC Schö-ningen

Alters-klasse III

1. Jazz Bambinies, TuSOldau-Ovelgönne

2. Fairies, MTV Wol-fenbüttel

3. Sweethearts, TCSchöningen

4. Debut, TC Schönin-gen

Links die FormationDebut aus derAlters-klasse III,rechts Beauti-ful aus derAltersklasse II.

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Aus den Landesverbänden

as erste Highlight kulinarischerals auch tanzsportlicher Naturbeim 51. Oberharzer Tanzsport-

seminar von Klaus und Gitta Gundlach wirdgleich am Begrüßungsabend geliefert: nachdem üppigen Buffet zeigen Betty und GerwinBiedermann (Deutsche Vizemeister Profes-sionals Kür Standard), was die 35 Breiten-sport- und D- bis S-Klassenpaare in den fol-genden Tagen lernen können. Insbesonderedie D-Paare staunen nicht schlecht, wie leichtund elegant die im Turnier zugelassenenFiguren und Programme aussehen können,wenn sie von echten Könnern getanzt wer-den.

Betty und Gerwin sind für sechs Trainingsein-heiten Quickstep zuständig, dazu kommenvier Einheiten Tango – detailgenau von Gittaund Klaus (mit roten Socken) Gundlach ver-mittelt. Als Betty und Gerwin am Montagverabschiedet werden, zeigt der lang andau-ernde Beifall, wie gut den Teilnehmern dieruhige aber eingängige Art der beiden Trai-ner gefallen hat.

Als nächstes stehen neun Stunden Slowfox-trott auf dem Programm: Diesmal nimmt sichAndrea Kiefer, achtfache Deutsche MeisterinProfessionals Standard und Kür Standard derPaare an. Mit ihrer Unterstützung lernen wir,neben unserem ‚Tanzsportgerät’ auch andereHilfsmittel zu nutzen, um unsere Haltungoder Körperspannung zu verbessern. NebenTherabändern kamen auch Luftballons zumEinsatz. Etwas ungewohnt, aber durchaussinnvoll. Für die meisten waren ihre Aus-führungen zur Technik im Slowfox – insbe-sondere die Ausarbeitung des Federschrittsmit Bounce Fallaway und Flechtenende –eine große Hilfe. Auch Andrea Kiefer wurdeam Ende des Seminars begeistert beklatscht,jeder hätte sicher gerne noch ein paar Stun-den Slowfox unter ihrer Anleitung getanzt.

Die beiden noch ausstehenden Tänze,Langsamer und Wiener Walzer, wurden ininsgesamt acht Einheiten von Sven Traut(Weltmeister und dreifacher Deutscher Mei-ster Zehn Tänze) vermittelt. Sein Training warein echtes Kontrastprogramm: Direkt undschnell in der Ansprache der einzelnen Paarewurde ‚gnadenlos’ auf die Fehler der Tänzer

eingegangen. Neben der fachlichen außeror-dentlichen Kompetenz schaffte er es geradedurch seine direkte Kritik, alles aus den Tän-zern herauszuholen. Man fühlt sich extremmotiviert, sich noch mehr anzustrengen undhat den Eindruck, dass man in der Tat nochviel mehr leisten kann, als man bisher bereitwar zu geben.

Auch das gesellige Beisammensein kam nichtzu kurz: über den heftigsten Muskelkaterklagten alle Beteiligten nach dem Kegel-

bzw- Bowling Abend (inklusive Andrea Kie-fer).

Dass all das Üben (sowohl tänzerisch alsauch beim Kegeln/Bowlen/Schiessen) etwasgenutzt hat, zeigen die Pokale und Platzie-rungen, denn das Erlernte konnte gleich anzwei Turniertagen umgesetzt werden. Allesin Allem war das Seminar eine interessanteund lehrreiche Veranstaltung mit hervorra-genden Trainern, die alle Lust auf mehr Tan-zen gemacht haben.

DR. REGINE WILLUMEIT

18 nordtanzsport 11-07

Leicht und elegantvon Könnern getanzt

51. Oberharzer Tanzsportseminar

D

Gute Haltung durch Therabänder. Foto: Bunk

Nachdem an der ersten Discofox-Schulungam 20. Mai mit noch einfachen Folgen undFiguren immerhin 35 Trainer und Übungslei-ter teilnahmen, erwies sich die leise Vermu-tung, dass die Resonanz bei der Fortsetzungfür „gehobene Ansprüche“ geringer seinwürde, als völliger Trugschluss. Bei der zwei-ten Schulung am 2. September konnten 42Teilnehmer begrüßt werden, was wieder ein-mal das Interesse am Discofox und seineBedeutung im tanzsportlichen Gescheheninnerhalb der Clubs und Vereine unterstrich.Schulungsleiter Winfried Bruske erklärte und

demonstrierte anspruchsvollere Folgen sehrverständlich, so dass alle dem Unterricht gutfolgen konnten. Die dritte Schulung mit dannrecht komplexen Figuren findet am Sonn-abend, 3. November von 10 bis 14 Uhr statt,und zwar wiederum im TanzCentrum Glinde,Am Sportplatz 98 B, 21509 Glinde. Der HATVdenkt übrigens schon über die Austragungeiner Hamburger Meisterschaft am 24.Februar 2008 nach – Zeit zum Training ist bisdahin ja auf jeden Fall.

GIESELA OTTO/HF

Erfolgreiche Discofox-Schulung

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Aus den Landesverbänden

ie Airportdays 2007 haben sichzum medialen Großereignisentwickelt. Zwischen Flugsho-

ws und Weltstars fand die "Tänzerische Zeit-reise" statt, gestaltet vom HATV. Eine bunteMischung von Paaren sollte eine noch bunte-re Mischung von 16 Tänzen vorführen.Neben den Standard- und Lateintänzen soll-ten auch Rock’n’ Roll, dessen Vorläufer Boo-gie-Woogie sowie Salsa geboten werden.Teilnehmer Boris Goltzsch (Club SaltatioHamburg) berichtet:

Die Aktiven mussten sich außerhalb desSicherheitsbereiches versammeln, um dannim Konvoi auf die andere Seite des Sicher-heitszaunes zu kommen. Am Eingang desFlughafengeländes mussten wir warten, bisein NDR-Begleiter kam und uns zur Jumbo-halle geleitete. Die Wartezeit wurde spontangenutzt: Der Sportwart des HATV, MarkusArendt, zauberte einen Modetanz aus denHut (Tanz des Jahres 2006) und die dazu-gehörige Choreographie wurde auf demParkplatz einstudiert.

Die Bühnenshow war hervorragend vorberei-tet und wurde professionell betreut unddurchgeführt. Etwas Flexibilität hat trotzdemnoch nie geschadet. So wurde unser Boogie-Woogie Wunschtitel zwar im NDR-Archivgefunden - allerdings von einem anderenInterpreten. Von "Bloodshot Eyes" gibt esmindestens zwanzig verschiedene Versionen,ausgerechnet die von Wynonie Harris hattenwir allerdings noch nie zuvor gehört. Sie stell-te sich als wunderbar tanzbar heraus undwurde spontan in unsere Liste der Lieblings-tänze aufgenommen.

Wir sollten als Nummer fünf nach Slow-Fox-trott, Quickstep, Paso Double und Sambatanzen. So hatten wir Zeit, den ersten vierPaaren auf die Füße zu schauen und so dieTücken der Bühne zu erkennen. Ca. 6 x 8Meter sollten sich ein bis zwei Tanzpaare miteinem Flügel (Musikinstrument - nicht Flug-zeugteil) teilen. Bei der Bühne handelte essich um eine Konzertbühne aus Fertigteilen,alles wunderbar stabil und sicher auch gut zutransportieren und leicht auf- und abbaubar.Zum Tanzen gibt es sicher idealere Unter-gründe. Aber wer ein echter Tänzer ist,

kommt damit klar. „Auch auf Strandbodenoder wo immer man tanzen möchte," kom-mentierte Markus Arendt diesen Umstand.

Die Samba nahm ihren Lauf und wir warenstartbereit, mussten aber sitzen bleiben,stattdessen kam der Wiener Walzer. Warenwir nach dem Wiener dran? - Erst einmalabwarten. Aber nach Rumba und ChaChawaren wir sicher - da ist die Reihenfolgeetwas durcheinandergeraten. Inzwischengenossen wir den Rock’n’ Roll-Auftritt. EinTanz, der wie der Jive aus dem Boogie ent-standen ist - also nicht vor uns kommenkonnte - schließlich waren wir auf einer tän-zerischen Zeitreise.

Auch der Tango ging noch an uns vorbei, bises uns gelang, Blickkontakt zum Moderatoraufzunehmen und mit Gesten auf unsereKostümierung und auf den Boogie aufmerk-sam zu machen. Und dann kam endlich derEinsatz. Auf dem Bild ist zu sehen, was KlausGundlach als Moderator unseres letzten Auf-trittes im Harz schon verraten hat: Regineträgt beim Tanzen halterlose Strümpfe - beimBoogie nicht untypisch.

In den 50er Jahren, als der Boogie noch "derTanz" war, konnte sich nicht jeder solchenLuxus leisten. Die "Nylons", wie sie damalsgenannt wurden, wurden teilweise simuliert:Die Beine wurden mit Make-Up gefärbt unddie Naht mit einem Schminkstift aufgezeich-net. Regine trägt natürlich echte Nylons!

Wieder einmal zeigte der Boogie seine Qua-lität als Publikums-Liebling. Der eingängige

Rhythmus und die Tatsache, dass der Boogienicht zu ernst ist - Klamauk und Komik pas-sen gut zu der ausgelassenen Musik - gefie-len auch hier dem Publikum.

Gut, dass sich niemand umdrehte: Inzwi-schen war der Airbus A 380 vor die Hallegerollt worden und bot einen majestätischenAnblick. Die Tänzer, die alle auf der Bühnesaßen, konnten ihn sehen - das Publikum saßmit dem Rücken zum Flugzeug und wurdesomit nicht von der Tanzshow abgelenkt. DieLateinpaare kamen mit dem Jive noch zuihrem Drittauftritt. Die wunderbar vorgetra-gene Salsa rundete das Programm ab.

Neben den Tanzpaaren gibt es noch weitereTalente zu würdigen: So gab es einen sehrbeweglichen Kameramann, der den Tanz-paaren auf Zentimeterabstand folgte undmehrmals fast von der Bühne gekickt wurde.Zum Abschluss der Show wurde noch der aufdem Parkplatz einstudierte Line-Dance vor-geführt. Die Optimisten unter den Akteurenhatten bis zum Schluss an einen gelungenenScherz von Markus geglaubt - und wurdeneines Besseren belehrt: Wir haben ihn wirk-lich getanzt.

Die mitleidigen Blicke unseres Standard-I-DKonkurrenzpaares, die als Zuschauer in derersten Reihe saßen, sagten uns, was wirschon ahnten: Unser Talent, in wenigenMinuten eine Choreographie zu lernen, hältsich in Grenzen - deshalb standen wir auchganz hinten.

BORIS GOLTZSCH

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Zeitreise vor dem Vogel der Zukunft

Airportdays mit Airbus A 380 und dem HATV

D

Training auf dem Parkplatz -warum eigentlich nicht?

Foto: Goltzsch

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Aus den Landesverbänden

20 nordtanzsport 11-07

Der Nord-Tanzsport erscheintmonatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels. Herausgeber: Landestanzsport

verband Bremen e.V. (LTVB), Ham-burger Tanzsportverband e.V.

(HATV), http://www.hatv.deTanzsportverband Mecklenburg-

Vorpommern e.V. (TMV), Nieder-sächsischer Tanzsportverband e.V.

(NTV), Tanzsportverband Schleswig-Holstein e.V. (TSH).

Redaktion: Ulrike Sander-Reis,Tanzwelt Verlag (Leitung)Lars Kück (LTV Bremen),

Helga Fuge (HATV), Wolfgang Rüdiger, komm. (TMV),

Gaby Schuck (NTV), Peter Dykow (TSH).

Alle weiteren Angaben: sieheImpressum Tanzspiegel.

Titel-Gestaltung: Peter Dykow

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Wertungsrichter Stammtischam 18. November 2007 von 11.00-13.00 Uhr

beim TTC Savoy, Am Exerzierplatz, Norderstedt

Wir, Sven Steen, Klaus Gundlach und Markus Arendt würden uns freuen, wenn möglichstviele WertungsrichterInnen Zeit haben, am Sonntagvormittag zu unserem Stammtisch zukommen. Wir möchten für mehr Transparenz und Informationen sorgen und haben ausdiesem Grund folgende „kleine Tagesordnung“ zusammengestellt:

• Lizenzen: wie bekomme ich welche Lizenz und wann verliere ich sie wieder?• Was ist eigentlich der „Topf“ und wer entscheidet über Aufnahme und Verbleib?• Wer besetzt welche Turniere im HATV, im Norden und im DTV?• TSO aus Sicht des Wertungsrichters• „Richtiges“ Werten, was kann mir passieren wenn....• Zukunftsplanung im HATV in Bezug auf das Wertungsrichterwesen• Lizenzerhaltsmaßnahmen im HATV• WR-Auslosung HM 2008 • Erfahrungsaustausch

Selbstverständlich werden keine UEs gutgeschrieben.Kosten entstehen den Teilnehmern ebenfalls nicht (abgesehen vom persönlichen Umsatzan der Bar)Anmeldung unter [email protected] oder per Fax : 04120-1523

M.A.

Kader startet gutins zweite HalbjahrZum ersten Kadertraining in der zweiten Jah-reshälfte waren nahezu 20 Paare anwesend,und die, die nicht kommen konnten, hattensich frühzeitig wegen Terminproblemenabgemeldet. Erfreulich war auch die großeAnzahl an jungen Nachwuchspaaren. AlsTrainer war wie im Frühjahr Henner Thuraueingeladen worden. Die Teilnehmer, die ihnkannten, freuten sich, und die, die ihn nochnicht kannten, waren gespannt. Es wurde aufdie vorherigen Stunden aufgebaut. GroßesThema des Tages war: Balance. Sehranschaulich führte Thurau vor, wie man z.B.im Langsamen Walzer oder Wiener Walzerüber die verbesserte Schwungphase seineeigene Balance und die im Paar optimierenkann. Die daraus gewonnene Bewegungs-freiheit und Musikalität war bei allen deutlichsichtbar.

Im Slowfox brachte er die Tänzer dazu, ihrenKörper besser über die Füße laufen zu lassen.Die Tänzerinnen freuten sich darüber sehr,auch deshalb, weil es lustig aussah, wie dieHerren quasi mit den Händen in den Hosen-taschen tanzten.

Am zweiten Tag im 1. SC Norderstedt wurdeder Kader in eine Wertungsrichterschulungfür A und S-Wertungsrichter mit eingebun-den. Zusätzlich waren nun 24 Wertungsrich-ter im Saal, die aber das Training der Paarenicht beeinträchtigten, denn die Wertungs-richter durften nur am Rande stehen oder sit-zen. Was die Kaderpaare am Vortag erarbei-tet hatten, wurde den Wertungsrichtern vor-geführt. Henner Thurau zeigte mit einigenDemo-Paaren die tänzerische Verbesserung,die zusammen mit Takt und Haltung in dieBewertung eines Paares mit einfließen soll-ten. Davon profitierten Paare und Wertungs-richter gleichermaßen.

TSH-Lehrwart Klaus Schmidt war als Lehr-gangsleiter der Wertungsrichterschulung -wie immer bei von ihm organisierten Schu-lungen - den ganzen Tag dabei. Er gab zubedenken, dass die Kaderschulungen viel-leicht noch effektiver sein könnten, wennnicht so viele Paare daran teilnehmen. DerTrainer hätte dann mehr Zeit sich um jedesPaar selbst zu kümmern. Schade, dass trotzder guten Teilnehmerzahl von 24, viele Wer-tungsrichter mit S-Lizenz und alle TSH-Topf-wertungsrichter diese Gelegenheit zur Teil-nahme nicht wahrgenommen haben. Topf-wertungsrichter sind Wertungsrichter mit S-Lizenz, die Ranglistenturniere und/oder Deut-sche Meisterschaften werten dürfen.

A. MÜLLER/DY

Doping und Antidoping

Verbandsarzt referierte über aktuelles Thema

TSH Verbandsarzt Dr. Tim Rausche referierteim Haus des Sports in Kiel über das hochak-tuelle und brisante Thema "Doping/Antido-ping" unter besonderer Berücksichtigung derBedeutung für den Tanzsport. Inhalt desanderthalbstündigen Vortrags waren Organi-sation und Geschichte des Antidopings,Pflichten und Rechte der Sportler und Funk-tionäre sowie die aktuellen Listen mit verbo-tenen Substanzen und Methoden. Die über30 anwesenden Sportlerinnen und Sportlersowie Trainer waren interessiert bei derSache und stellten zahlreiche Fragen.

Anwesend war auch der Bundessportwartdes Deutschen Rock’n’Roll- und BoogieWoogie-Verbandes, da diese Fortbildungauch auf Initiative des R’n’R-Ausschusses imTSH zurück geht.

Der TSH-Lehrwart beabsichtigt, die Veran-staltung im nächsten Jahr zu wiederholen, daes sich um ein wichtiges Thema im organi-sierten Sport handelt.

DYKOW

Tag des Tanzens18 Hamburger Clubs und Vereine habenbisher ihre Beteiligung am Tag des Tan-zens zugesagt, nun macht auch derAMTV mit, so dass es jetzt 19 Vereinesind, die sich am Sonntag, 4. November2007 mit ihrem tanzsportlichen Angebotpräsentieren.

HF