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AON UB 2008 plus 1 Einleitung Die AON UB 2008 plus basieren auf dem zum 01.01.2008 reformierten Versicherungsvertragsgesetz (VVG) und im Wesentlichen auf den vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. – GDV – empfohlenen Allgemeinen Unfallversicherungs-Bedingungen (AUB 2007) Zusatzbedingungen für die Gruppenunfallversicherung Besonderen Bedingungen für die Gruppen-Unfallversicherung mit Direktanspruch der versicherten Person sowie auf den Annahmerichtlinien der Chubb (Altersklausel, Kumul, ausgeschlossene Berufe) den gemäß § 7 VVG (Information des Versicherungsnehmers) in Zusammenhang mit der VVG Informationspflichtenverordnung (VVG InfoV) zu erteilenden Allgemeinen Vertragsinformationen dem Merkblatt zur Datenverarbeitung und wurden für Kunden von AON zusammengefasst und erweitert. Sollten dem Vertrag weitere, z.B. Zusatz- oder Besondere Bedingungen zugrunde liegen, ist dies Ihrem Versicherungsvertrag zu entnehmen. Sie als Versicherungsnehmer sind unser Vertragspartner. Die versicherten Personen und / oder Personengruppen ergeben sich aus dem Versicherungsschein. Wir als Versicherer erbringen die vertraglich vereinbarten Leistungen. Chubb European Group Limited Direktion für Deutschland Lurgiallee 12 60439 Frankfurt am Main O +49 69 75613 0 F +49 69 746193 [email protected] chubb.com/de AON Unfallversicherungs- Bedingungen 2008 plus (AON UB 2008 plus)

AON Unfallversicherungs- Bedingungen 2008 plussap.ina-box.co.uk/holding/sap/documents/Versicherungsbedingungen... · AON UB 2008 plus 1 Inhaltsverzeichnis Der Versicherungsumfang

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AON UB 2008 plus 1

Einleitung

Die AON UB 2008 plus basieren auf dem zum 01.01.2008 reformiertenVersicherungsvertragsgesetz (VVG) und im Wesentlichen auf den vom Gesamtverband derDeutschen Versicherungswirtschaft e.V. – GDV – empfohlenen

Allgemeinen Unfallversicherungs-Bedingungen (AUB 2007) Zusatzbedingungen für die Gruppenunfallversicherung Besonderen Bedingungen für die Gruppen-Unfallversicherung mit Direktanspruch der

versicherten Person

sowie auf

den Annahmerichtlinien der Chubb (Altersklausel, Kumul, ausgeschlossene Berufe) den gemäß § 7 VVG (Information des Versicherungsnehmers) in Zusammenhang mit der

VVG Informationspflichtenverordnung (VVG InfoV) zu erteilenden AllgemeinenVertragsinformationen

dem Merkblatt zur Datenverarbeitung

und wurden für Kunden von AON zusammengefasst und erweitert.

Sollten dem Vertrag weitere, z.B. Zusatz- oder Besondere Bedingungen zugrunde liegen, istdies Ihrem Versicherungsvertrag zu entnehmen.

Sie als Versicherungsnehmer sind unser Vertragspartner.Die versicherten Personen und / oder Personengruppen ergeben sich aus demVersicherungsschein.Wir als Versicherer erbringen die vertraglich vereinbarten Leistungen.

Chubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandLurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

O +49 69 75613 0F +49 69 [email protected]/de

AON Unfallversicherungs-Bedingungen 2008 plus(AON UB 2008 plus)

AON UB 2008 plus 1

Inhaltsverzeichnis

Der Versicherungsumfang 31. Was ist versichert? 3

2. Welche Leistungsarten können vereinbart werden? 3

2.1 Invaliditätsleistung 3

2.2 Unfall-Rente 5

2.3 Übergangsleistung 5

2.4 Tagegeld 5

2.5 Krankenhaus-Tagegeld 6

2.6 Todesfall-Leistung 6

2.7 Rehabilitations-Beihilfe 6

2.8 Bergungskosten 7

2.9 Krankentransport-Kosten 7

2.10 Kosmetische Operationen 8

2.11 Arbeitsplatz-Umbaukosten 8

2.12 Wohnungs- & KFZ-Umbaukosten 9

2.13 Heilkosten bei Auslandsaufenthalten 9

2.14 Sofortleistung bei Schwerverletzungen 9

2.15 Koma-Leistung 10

2.16 Kururlaubs-Tagegeld 10

2.17 Krankenhaus-Selbstbehalt 10

2.18 Gipsgeld 10

2.19 Entführungs-Leistung 11

3. Welche Auswirkung haben Krankheiten oder Gebrechen? 11

4. In welchen Fällen ist der Versicherungsschutz ausgeschlossen? 11

5. Was müssen Sie bei Gruppen-Unfallversicherungen beachten? 13

6. Wie reduzieren sich die Versicherungssummen bei Erreichendes 75. Lebensjahres? 14

Der Leistungsfall 147. Was ist nach einem Unfall zu beachten? (Obliegenheiten) 14

8. Welche Folgen hat die Nichtbeachtung von Obliegenheiten? 14

9. Wann sind die Leistungen fällig? 15

Die Versicherungsdauer 1610. Wann beginnt und wann endet der Vertrag? Wann ruht der Versicherungsschutz

bei militärischen Einsätzen? 16

Der Versicherungsbeitrag 1711. Was müssen Sie bei der Beitragszahlung beachten? Was geschieht, wenn Sie einen

Beitrag nicht rechtzeitig zahlen? 17

Weitere Bestimmungen 1812. Wie sind die Rechtsverhältnisse der am Vertrag beteiligten Personen zueinander?18

13. Was bedeutet die vorvertragliche Anzeigepflicht? 18

14. Was ist bei Mitteilungen an uns zu beachten? Was gilt bei Änderung IhrerAnschrift? 20

15. Was gilt für einen Wechsel Ihres Versicherungsvermittlers? 20

AON UB 2008 plus 2

Allgemeine Vertragsinformationen 2016. Informationen zum Versicherer 20

17. Informationen zu den versicherten Leistungen 21

18. Informationen zum Vertrag 21

19. Informationen zum Rechtsweg 22

20. Wer ist für Ihre Beschwerden zuständig? 22

Merkblatt zur Datenverarbeitung 23

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Der Versicherungsumfang1. Was ist versichert?

1.1 Wir bieten Versicherungsschutz bei Unfällen, die der versicherten Person während der Wirksamkeit des Vertrageszustoßen.

1.2 Soweit nicht etwas anderes vereinbart ist, gilt:

1.2.1 Der Versicherungsschutz­ umfasst Unfälle in der ganzen Welt­ gilt rund um die Uhr­ besteht für alle beruflichen und außerberuflichen Unfälle.

1.2.2 Für Kunden und Gäste des Versicherungsnehmers, sofern dieser eine juristische Personen ist, erstreckt sich derVersicherungsschutz lediglich auf Unfälle, die ihnen in den Räumen und auf dem Betriebsgelände desVersicherungsnehmers zustoßen. Eingeschlossen sind die Wege außerhalb dieses Bereiches und die An- undAbreise, sofern und solange die Kunden und Gäste sich in Begleitung eines Betriebsangehörigen befinden.

1.2.3 Für Lebensretter besteht Versicherungsschutz während der Bemühung zur Rettung einer versicherten Person.

1.3 Ein Unfall liegt vor, wenn die versicherte Person durch ein plötzlich von außen auf ihren Körper wirkendes Ereignis(Unfallereignis) unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet.

1.4 Als Unfall gilt auch,

1.4.1 wenn durch eine Kraftanstrengung an Gliedmaßen oder Wirbelsäule­ ein Gelenk verrenkt wird oder­ Muskeln, Sehnen, Bänder oder Kapseln gezerrt oder zerrissen werden;

1.4.2 Ertrinkungs- bzw. Erstickungstod unter Wasser, sowie tauchtypische Gesundheitsschädigungen (Caissonkrankheit,Barotrauma), ohne dass ein Unfallereignis festgestellt werden kann.

1.5 Auf die Regelungen über die Einschränkungen der Leistung (Ziffer 3, 5.2 und 6), sowie die Ausschlüsse (Ziffer 4) weisenwir hin. Sie gelten für alle Leistungsarten.

2. Welche Leistungsarten können vereinbart werden?

Die Leistungsarten, die Sie vereinbaren können, werden im Folgenden oder in zusätzlichen Bedingungen beschrieben.

Die von Ihnen mit uns vereinbarten Leistungsarten und die Versicherungssummen ergeben sich aus dem Versicherungsvertrag.

2.1 Invaliditätsleistung2.1.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.1.1.1 Die körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit der versicherten Person ist unfallbedingt dauerhaftbeeinträchtigt (Invalidität).Eine Beeinträchtigung ist dauerhaft, wenn sie voraussichtlich länger als drei Jahre bestehen wird und eineÄnderung des Zustandes nicht erwartet werden kann.

Die Invalidität ist­ innerhalb von 18 Monaten nach dem Unfall eingetreten und­ innerhalb von 24 Monaten nach dem Unfall von einem Arzt in Textform festgestelltund von Ihnen unter Vorlage eines Arztattestes bei uns geltend gemacht worden.

2.1.1.2 Kein Anspruch auf Invaliditätsleistung besteht, wenn die versicherte Person unfallbedingt innerhalb einesJahres nach dem Unfall stirbt.

2.1.2 Art und Höhe der Leistung:2.1.2.1 Die Invaliditätsleistung zahlen wir als Kapitalbetrag.

2.1.2.2 Grundlage für die Berechnung der Leistung bilden die Versicherungssumme und der Grad derunfallbedingten Invalidität.

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2.1.2.2.1 Bei Verlust oder völliger Funktionsunfähigkeit der nachstehend genannten Körperteile undSinnesorgane gelten ausschließlich die folgenden Invaliditätsgrade:Arm oder Hand 100%Daumen 40%Zeigefinger 20%anderer Finger 12%mehrere Finger einer Hand jedoch maximal 80%

Bein oder Fuß 100%große Zehe 15%andere Zehe 5%

Auge 60%sofern jedoch die Sehkraft des anderenAuges vor dem Unfall bereits verloren war 100%Gehör auf einem Ohr 50%sofern jedoch das Gehör des anderenOhres vor dem Unfall bereits verloren war 100%Gehörs auf beiden Ohren 100%Geruchssinn 20%Geschmackssinn 20%Stimme 100%Zeugungsfähigkeit bei Männern 50%Empfängnis- oder Gebärfähigkeit bei Frauen vorden Wechseljahren (vor der Prämenopause) 50%

Bei Teilverlust oder teilweiser Funktionsbeeinträchtigung gilt der entsprechende Teil desjeweiligen Prozentsatzes.

2.1.2.2.2 Für andere Körperteile und Sinnesorgane bemisst sich der Invaliditätsgrad danach, inwieweitdie normale körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit insgesamt beeinträchtigt ist. Dabei sindausschließlich medizinische Gesichtspunkte zu berücksichtigen.

2.1.2.2.3 Waren betroffene Körperteile oder Sinnesorgane oder deren Funktionen bereits vor dem Unfalldauernd beeinträchtigt, wird der Invaliditätsgrad um die Vorinvalidität gemindert. Diese istnach Ziffer 2.1.2.2.1 und Ziffer 2.1.2.2 zu bemessen.

Bei vollständigem Verlust des Gehörs oder des Augenlichts durch den Unfall wird eine vorherbestehende dauernde Beeinträchtigung mit dem Prozentsatz nicht mindernd angerechnet, mitdem die Beeinträchtigung durch akustische oder optische Hilfen (Hörgeräte, Brillen, Linsen)beseitigt wurde.

2.1.2.2.4 Sind mehrere Körperteile oder Sinnesorgane durch den Unfall beeinträchtigt, werden die nachden vorstehenden Bestimmungen ermittelten Invaliditätsgrade zusammengerechnet. Mehr als100 Prozent werden jedoch nicht berücksichtigt.

2.1.2.2.5 Mehrleistung ab 70% InvaliditätFür Verträge ohne progressive Invaliditätsstaffel oder andere Mehrleistungs-Bedingungen undohne eine Sonder-Gliedertaxe (z.B. für Ärzte, Berufsmusiker etc.) gilt folgendes:Wir zahlen die doppelte Invaliditätsleistung, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:­ Der Invaliditätsgrad wird nach den Ziffern 2.1.2.2.1 bis 2.1.2.2.4 und Ziffer 3 ermittelt und­ der Unfall ereignet sich vor Vollendung des 70. Lebensjahres der versicherten Person und

führt zu einem Invaliditätsgrad von mindestens 70%.Die Mehrleistung wird für jede versicherte Person auf höchstens € 250.000,- beschränkt.Laufen für die versicherte Person bei uns weitere Unfallversicherungen, so gilt derHöchstbetrag für alle Versicherungen zusammen.

2.1.2.2.6 AON MehrleistungAb einer Dauer der Betreuung dieses Versicherungsvertrages durch AON, von 5 Jahren erhöhensich die Versicherungssummen für den Invaliditätsfall um 5% und um weitere1% für jedes weitere Jahr, bis um maximal 10% und höchstens € 100.000,- je Person.Die Dauer der Betreuung durch AON wird erst bei Meldung eines Unfalls geprüft.Wechseln Sie den Versicherungsvermittler, entfällt die AON-Mehrleistung.

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2.1.2.3 Stirbt die versicherte Person­ aus unfallfremder Ursache innerhalb eines Jahres nach dem Unfall oder­ gleichgültig, aus welcher Ursache, später als ein Jahr nach dem Unfall,und war ein Anspruch auf Invaliditätsleistung entstanden, leisten wir nach dem Invaliditätsgrad, mit demaufgrund der ärztlichen Befunde zu rechnen gewesen wäre.

2.2 Unfall-Rente2.2.1 Voraussetzungen für die Leistung:

Die Voraussetzungen für eine Invaliditätsleistung sind nach Ziffer 2.1.1.1 gegeben.Der Unfall hat zu einem nach Ziffer 2.1.2.2.1 bis Ziffer 2.1.2.2.4 und Ziffer 3 ermittelten Invaliditätsgrad vonmindestens 50 Prozent geführt.

2.2.2 Höhe der LeistungWir zahlen unabhängig vom Lebensalter der versicherten Person die Unfallrente in Höhe der vereinbartenVersicherungssumme.Vereinbarte progressive Invaliditätsstaffeln oder sonstige Mehrleistungen im Invaliditätsfall bleiben für dieFeststellung der Höhe der Leistung unberücksichtigt.

2.2.3 Beginn und Dauer der Leistung2.2.3.1 Die Unfallrente zahlen wir

­ rückwirkend ab Beginn des Monats, in dem sich der Unfall ereignet hat,­ monatlich im Voraus.

2.2.3.2 Die Unfallrente wird bis zum Ende des Monats gezahlt, in dem­ die versicherte Person stirbt oder­ wir Ihnen mitteilen, dass eine nach Ziffer 9.4 vorgenommene Neubemessung ergeben hat, dass der

unfallbedingte Invaliditätsgrad unter 50 Prozent gesunken ist.

2.3 Übergangsleistung2.3.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.3.1.1 Die normale körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit der versicherten Person ist im beruflichen oderaußerberuflichen Bereich unfallbedingt ohne Mitwirkung von Krankheiten oder Gebrechen wie folgtbeeinträchtigt:

2.3.1.1.1 nach Ablauf von drei Monaten vom Unfalltag an gerechnet noch um 100% oder

2.3.1.1.2 nach Ablauf von sechs Monaten vom Unfalltag an noch um mindestens 50 %.

2.3.1.2 Diese Beeinträchtigung hat innerhalb der genannten Zeit ununterbrochen bestanden.Sie ist von Ihnen spätestens sieben Monate nach Eintritt des Unfalles unter Vorlage eines ärztlichenAttestes bei uns geltend gemacht worden.

2.3.2 Art und Höhe der Leistung:Die Übergangsleistung wird wie folgt gezahlt:

2.3.2.1 in Höhe von 50% der vereinbarten Versicherungssumme bei einer Beeinträchtigung gemäß Ziffer 2.3.1.1.1;

2.3.2.2 in Höhe der vereinbarten Versicherungssumme abzüglich eventueller Leistungen aus Ziffer 2.3.2.1 beieiner Beeinträchtigung gemäß Ziffer 2.3.1.1.2.

2.4 Tagegeld2.4.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.4.1.1 Die versicherte Person ist unfallbedingt­ in der Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt und­ in ärztlicher Behandlung.

2.4.2 Höhe und Dauer der Leistung:Das Tagegeld wird nach der vereinbarten Versicherungssumme berechnet. Es wird nach dem festgestellten Gradder Beeinträchtigung der Berufstätigkeit oder Beschäftigung abgestuft.Tagegeld wird für die Dauer der ärztlichen Behandlung innerhalb von zwei Jahren vom Unfalltag an gerechnet,längstens jedoch für 365 Tage gezahlt.Ist die Arbeitsfähigkeit nach Abschluss der ärztlichen Behandlung noch beeinträchtigt, wird weiter Tagegeldgezahlt, wenn­ der behandelnde Arzt die Beeinträchtigung bescheinigt und­ eine Invalidität gemäß Ziffer 2.1 (noch) nicht ärztlich festgestellt wurde bzw. noch keine Unfallrente gezahlt

wird.

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2.5 Krankenhaus-Tagegeld2.5.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.5.1.1 Die versicherte Person befindet sich wegen des Unfalles in medizinisch notwendiger vollstationärerHeilbehandlung oder wird wegen eines Unfalles in einem Krankenhaus unter Vollnarkose ambulantoperiert.

2.5.1.2 Kuren sowie Aufenthalte in Sanatorien und Erholungsheimen gelten nicht als medizinisch notwendigeHeilbehandlung.

Anschlussheilbehandlung (AHB) und Berufsgenossenschaftlich-Stationäre Weiterbehandlung (BGSW),gelten als medizinisch notwendige Heilbehandlung.

2.5.2 Höhe und Dauer der Leistung:2.5.2.1 Das Krankenhaus-Tagegeld wird innerhalb von drei Jahren, vom Unfalltag an gerechnet, für jeden

Kalendertag der vollstationären Behandlung gezahlt, längstens jedoch für 1000 Tage.

2.5.2.2 Wir zahlen das Krankenhaus-Tagegeld für den01. bis 42. Tag in doppelter Höhe43. bis 90. Tag in 3facher Höhe91. bis 1000. Tag in Höheder vereinbarten Versicherungssumme.

2.5.2.3 Rooming-In: Ist es bei schwerwiegenden Unfallfolgen medizinisch angeraten und ärztlich gebilligt, dasseine Begleitperson zusammen mit der versicherten Person im Krankenhaus untergebracht wird, so wirddie doppelte Versicherungssumme je Tag für diese Zeit gezahlt.

2.5.2.4 Ausland: Bei Krankenhaus-Aufenthalten in Ländern außerhalb des ständigen Wohnsitzes der versichertenPerson wird die doppelte Versicherungssumme je Tag gezahlt.Dies setzt voraus, dass sich der Unfall im Ausland ereignet hat und der Krankenhausaufenthalt im Auslandunmittelbar erfolgt.Das Land der Staatsangehörigkeit gilt nicht als Ausland.

2.5.2.5 Das Krankenhaus-Tagegeld kann somit bei Zusammentreffen aller vorgenannten Voraussetzungen vom43. bis 90. Tag maximal in 5facher Höhe beansprucht werden.

2.6 Todesfall-Leistung2.6.1 Voraussetzungen für die Leistung:

Die versicherte Person ist infolge des Unfalles innerhalb von 12 Monaten gestorben.Auf die besonderen Pflichten nach Ziffer 7.5 weisen wir hin.

2.6.2 Höhe der Leistung:Die Todesfall-Leistung wird in Höhe der vereinbarten Versicherungssumme gezahlt.Wird die versicherte Todesfall-Leistung fällig, können zusätzlich nachgewiesene Beerdigungskosten bis zur Höheder vereinbarten Summe geltend gemacht werden.

ZusatzleistungenFür alle Zusatzleistungen gilt:

Bestehen für die versicherte Person bei Chubb mehrere Unfallversicherungen, können diese Leistungen nur aus einem dieserVerträge verlangt werden.

2.7 Rehabilitations-Beihilfe2.7.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.7.1.1 Die versicherte Person hat­ nach einem unter den Vertrag fallenden Unfall­ wegen der durch das Unfallereignis hervorgerufenen Gesundheitsschädigung oder deren Folgen­ innerhalb von drei Jahren, vom Unfalltage an gerechnet­ für einen zusammenhängenden Zeitraum von mindestens drei Wocheneine medizinisch notwendige Rehabilitationsmaßnahme durchgeführt.Diese Voraussetzungen werden von Ihnen durch Vorlage des ärztlichen Entlassungsberichtes sowie derBewilligungsunterlagen zur Rehabilitationsmaßnahme durch die BfA, die gesetzliche oder privateKrankenkasse oder das Sozial- oder Versorgungsamt nachgewiesen.

2.7.1.2 Mitversichert sind teilstationäre Rehabilitationsmaßnahmen, bei denen die versicherte Person, mitAusnahme der Übernachtung, ein Therapieprogramm wie stationäre Patienten erhält.

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2.7.1.3 Nicht versichert sind­ Intensive Rehabilitations-Nachsorge (IRENA),­ Anschlussheilbehandlung (AHB) nach einem Krankenhausaufenthalt,­ Berufsgenossenschaftlich-Stationäre Weiterbehandlung (BGSW),­ sonstige vollstationäre Heilbehandlungen für die Krankenhaus-Tagegeld (aus einer Unfall- oder

Krankenversicherung) bei unserer oder einer anderen Gesellschaft bezogen wird.

2.7.2 Höhe der Leistung:Die Rehabilitations-Beihilfe wird in Höhe der im Versicherungsschein genannten Summe einmal je Unfall gezahlt.

2.8 Bergungskosten2.8.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.8.1.1 Die versicherte Person hat einen Unfall erlitten oder ihr drohte ein Unfall oder ein Unfall war nach denkonkreten Umständen zu vermuten.Der versicherten Person sind notwendige Kosten für ihre Rettung, Bergung, oder die Suche nach ihrentstanden.

2.8.1.2 Ein Dritter (z.B. ein anderer Versicherer)­ ist nicht zur Leistung verpflichtet oder­ bestreitet seine Leistungspflicht oder­ hat seine Leistung erbracht, diese hat aber zur Begleichung der Kosten nicht ausgereicht.

2.8.2 Art und Höhe der Leistung:Wir ersetzen Kosten bis zur im Versicherungsschein genannten Höhe für

2.8.2.1 Such-, Rettungs- oder Bergungseinsätze von öffentlich-rechtlichen oder privatrechtlich organisiertenRettungsdiensten, soweit hierfür üblicherweise Gebühren berechnet werden;

2.8.2.2 einen notwendigen Aufenthalt in einer Dekompressionskammer, sofern dies nach einem Tauchgangnotwendig wurde.

2.9 Krankentransport-Kosten2.9.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.9.1.1 Der versicherten Person sind infolge des Unfalles notwendige Kosten für ihren Transport entstanden.

2.9.1.2 Ein Dritter (z.B. ein anderer Versicherer)­ ist nicht zur Leistung verpflichtet oder­ bestreitet seine Leistungspflicht oder­ hat seine Leistung erbracht, diese hat aber zur Begleichung der Kosten nicht ausgereicht.

2.9.2 Art und Höhe der Leistung:Wir ersetzen Kosten bis zur im Versicherungsschein genannten Höhe für

2.9.2.1 den ärztlich angeordneten Transport der verletzten Person zum nächstgelegenen geeigneten Krankenhausoder zu einer Spezialklinik;

2.9.2.2 medizinisch sinnvolle Verlegungstransporte von Krankenhaus zu Krankenhaus, z.B. zum Krankenhaus inder Nähe des Heimatortes;

2.9.2.3 medizinisch sinnvolle Rücktransporte aus dem Ausland zu dem dem Wohnsitz der versicherten Personnächstgelegenen geeigneten Krankenhaus mit einem medizinisch geeigneten Transportmittel(Ambulanzfahrzeug oder Luftfahrzeug); die Entscheidung, ob die versicherte Person zu Lande oder ineinem Luftfahrzeug transportiert wird, übernimmt der vom Assisteur beauftragte Arzt in Abstimmung mitdem behandelnden Arzt;

2.9.2.4 den Mehraufwand bei der Rückkehr der verletzten Person zu ihrem Wohnsitz, soweit die Mehrkosten aufärztliche Anordnung zurückgehen oder nach der Verletzungsart unvermeidbar waren;

2.9.2.5 den Mehraufwand bei der Heimfahrt oder für zusätzliche Unterbringung für mitreisende minderjährigeKinder und den mitreisenden Partner der versicherten Person bei einem Unfall im Ausland;

2.9.2.6 die Standard-Überführung zum letzten ständigen Wohnsitz bei einem unfallbedingten Todesfall oderwahlweise die Bestattung im Ausland bis zur selben Höhe bei einem Unfall im Ausland.

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2.10 Kosmetische Operationen2.10.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.10.1.1 Die versicherte Person hat sich nach einem unter den Vertrag fallenden Unfall einer kosmetischenOperation unterzogen.Als kosmetische Operation gilt eine nach Abschluss der Heilbehandlung durchgeführte ärztlicheBehandlung mit dem Ziel, eine unfallbedingte Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbildes derversicherten Person zu beheben.

2.10.1.2 Die kosmetische Operation erfolgt innerhalb von drei Jahren nach dem Unfall, bei UnfällenMinderjähriger spätestens vor Vollendung des 21. Lebensjahres.

2.10.1.3 Ein Dritter (z.B. ein anderer Versicherer)­ ist nicht zur Leistung verpflichtet oder­ bestreitet seine Leistungspflicht oder­ hat seine Leistung erbracht, diese hat aber zur Begleichung der Kosten nicht ausgereicht.

2.10.2 und Höhe der Leistung:Wir leisten insgesamt bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme Ersatz für nachgewiesene­ Arzthonorare­ sonstige Operationskosten­ notwendige Kosten für Unterbringung und

Verpflegung im Krankenhaus­ Zahnbehandlungs- und Zahnersatzkosten, die durch einen unfallbedingten Verlust oder Teilverlust von

Schneide- und Eckzähnen entstanden sind.

2.11 Arbeitsplatz-Umbaukosten2.11.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.11.1.1 Die versicherte Person ist durch einen Unfall voraussichtlich auf Dauer in ihrer körperlichen oder geistigenLeistungsfähigkeit beeinträchtigt (Invalidität).

Wegen dieser Invalidität ist es der versicherten Person nicht möglich, ihrer beruflichen Tätigkeit ohneEinschränkungen nachzugehen.

Durch Umbau des Arbeitsplatzes kann die berufliche Tätigkeit wieder ganz oder teilweise aufgenommenwerden.

2.11.1.2 Der Anspruch auf Umbaukosten wird innerhalb von zwei Jahren nach dem Unfall bei uns geltend gemacht.

2.11.1.3 Ein Dritter ist nicht zur Leistung verpflichtet oder bestreitet seine Leistungspflicht oder seine Leistung hatzur Begleichung der Kosten nicht ausgereicht.

2.11.2 Art der Leistung:2.11.2.1 Wir ersetzen insgesamt bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme nachgewiesene Kosten für den

Umbau des Arbeitsplatzes.

Als Arbeitsplatz gilt der Platz, an dem die versicherte Person vor dem Unfall zur überwiegenden Zeit ihrerberuflichen Tätigkeit nachgegangen ist.

Kosten werden somit ersetzt für den Umbau­ von Büromobiliar­ eines Büros (z.B. Türenverbreiterung)­ eines Gebäudes (z.B. Rampenbau, Aufzug)­ sanitärer Anlagen und Küchen­ von Maschinen/ Geräten­ eines Personen- oder Lastkraftwagens­ sonstiger Anlagen.

2.11.2.2 Ist der Umbau teurer als eine Neuanschaffung, werden die Kosten für die Neuanschaffung ersetzt.

2.11.2.3 Entscheiden sich versicherte Person und Versicherungsnehmer gemeinsam dafür, dass statt des Umbausdes ehemaligen Arbeitsplatzes ein neuer Arbeitsplatz beim Versicherungsnehmer eingerichtet wird,werden auch hierfür die Kosten ersetzt.

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2.12 Wohnungs- & KFZ-Umbaukosten2.12.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.12.1.1 Die versicherte Person ist durch einen Unfall voraussichtlich auf Dauer in ihrer körperlichen oder geistigenLeistungsfähigkeit beeinträchtigt (Invalidität).

Ein Umbau von Wohnung oder Kraftwagen kann die Folgen der Invalidität mindern oder erträglichermachen.

2.12.1.2 Der Anspruch auf entstandene Umbaukosten wird innerhalb von zwei Jahren nach dem Unfall bei unsgeltend gemacht.

2.12.1.3 Ein Dritter ist nicht zur Leistung verpflichtet oder bestreitet seine Leistungspflicht oder seine Leistung hatzur Begleichung der Kosten nicht ausgereicht.

2.12.2 Art der Leistung:2.12.2.1 Wir ersetzen insgesamt bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme nachgewiesene Kosten für

­ den Umbau der Wohnung und/ oder des Hauses in dem die versicherte Person wohnt (z.B.Türenverbreiterung, Rampenbau, Aufzug, sanitäre Einrichtungen und Küchen),

­ den Umbau oder die Neuanschaffung an die Wohnung gebundener Maschinen und Geräte (z.B.Telefonanlage, Fax, PC, Notrufsystem),

­ den Umbau eines von der versicherten Person genutzten Kraftwagens,­ einen Umzug in eine behindertengerechte Wohnung.

2.13 Heilkosten bei Auslandsaufenthalten2.13.1 Voraussetzungen für die Leistung:

Die versicherte Person hat bei einem Auslandsaufenthalt (außerhalb von Deutschland) von maximal einem Jahreinen Unfall erlitten.Für die Behebung der Unfallfolgen sind ihr Heilkosten entstanden, die nicht durch ihren privaten oder öffentlichrechtlichen Krankenversicherer erstattet wurden.

2.13.2 Art und Höhe der Leistung:Wir leisten insgesamt bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme Ersatz für nachgewiesene­ Arzthonorare­ sonstige Operationskosten­ notwendige Kosten für Unterbringung und Verpflegung im Krankenhaus­ Arzneien­ künstliche Glieder­ Verbandszeug­ ab einem Betrag von € 50,-.

2.14 Sofortleistung bei Schwerverletzungen2.14.1 Voraussetzungen für die Leistung:

Die versicherte Person hat aufgrund des Unfalles eine der nachfolgenden schweren Verletzungen erlitten und dieseinnerhalb von sechs Monaten nach dem Unfall bei uns unter Vorlage eines ärztlichen Attestes geltend gemacht:

2.14.1.1 Querschnittslähmung nach Schädigung des Rückenmarks,

2.14.1.2 Amputation mindestens eines ganzen Fußes oder einer ganzen Hand,

2.14.1.3 Schädel-Hirn-Verletzung mit zweifelsfrei nachgewiesener Hirnprellung (Contusion) oder Hirnblutung,

2.14.1.4 schwere Mehrfachverletzungen / Polytrauma:

2.14.1.4.1 Fraktur an zwei langen Röhrenknochen (Ober-/ Unterarm, Ober-/ Unterschenkel),

2.14.1.4.2 gewebezerstörende Schäden an zwei inneren Organen,

2.14.1.4.3 Kombination aus mindestens zwei der folgenden Verletzungen­ Fraktur eines langen Röhrenknochens­ Fraktur des Beckens­ Fraktur eines oder mehrerer Wirbelknochen­ gewebezerstörende Schäden eines inneren Organs

2.14.1.5 Verbrennungen zweiten oder dritten Grades von mehr als 30% der Körperoberfläche,

2.14.1.6 Erblindung oder hochgradige Sehbehinderung beider Augen; bei Sehbehinderung, Sehschärfe nicht mehrals fünf Prozent.

2.14.2 Kein Anspruch auf Sofortleistung besteht, wenn die versicherte Person innerhalb von zwei Monaten, vom Unfalltagan gerechnet, verstirbt.

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2.14.3 Art und Höhe der Leistung:2.14.3.1 Die Sofortleistung wird in Höhe der vereinbarten Versicherungssumme gezahlt.

2.14.3.2 Die Sofortleistung wird anlässlich eines Unfalls nur einmal erbracht, unabhängig davon, wie viele dergenannten Verletzungen die versicherte Person erleidet.

2.15 Koma-Leistung2.15.1 Voraussetzungen für die Leistung:

Die versicherte Person ist wegen der durch einen Unfall entstandenen Gesundheitsschädigungen innerhalb vonzwei Jahren vom Unfalltag an gerechnet in ein Koma gefallen oder wurde für mindestens 5 Tage in ein künstlichesKoma versetzt.

2.15.2 Höhe und Dauer der Leistung:Die Koma-Leistung wird in Höhe der vereinbarten Versicherungssumme gezahlt.Dauert das Koma mehr als­ 14 Tage wird das 3fache­ 42 Tage wird das 6fache­ 6 Monate wird das 12facheder vereinbarten Versicherungssumme gezahlt.

2.16 Kururlaubs-Tagegeld2.16.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.16.1.1 Die versicherte Person hat­ nach einem unter den Vertrag fallenden Unfall­ wegen der durch das Unfallereignis hervorgerufenen Gesundheitsschädigung oder deren Folgen­ innerhalb von drei Jahren, vom Unfalltag an gerechneteinen Kururlaub im In- oder Ausland durchgeführt.

2.16.1.2 Als Kururlaub gilt ein Urlaub­ in einem offiziell anerkannten Kurort­ bei dem die versicherte Person werktäglich mindestens zwei Anwendungen durchführen lässt, die der

Minderung der Unfallfolgen dienen­ bei dem die versicherte Person in einem Hotel am Kurort übernachtet­ für den die Krankenversicherung der versicherten Person keine oder nur teilweise Leistungen

übernimmt.Keine Leistung wird gezahlt für die Tage, für die bereits ein anderes Tagegeld irgendwelcher Art (z.B.Krankenhaustagegeld, Tagegeld, Genesungsgeld) aus diesem oder einem andern Vertrag von uns gezahltwird.

2.16.2 Höhe der Leistung:Das Kururlaubs-Tagegeld wird in Höhe der im Versicherungsschein genannten Summe für maximal 30 Tage jeUnfall gezahlt.

2.17 Krankenhaus-Selbstbehalt2.17.1 Voraussetzungen für die Leistung:

2.17.1.1 Der versicherten Person werden von ihrem gesetzlichen Krankenversicherer Kosten (Selbstbehalt) für einewegen des Unfalles medizinisch notwendige vollstationäre Heilbehandlung in Rechnung gestellt.

2.17.1.2 Ein weiterer Dritter ist nicht zur Leistung verpflichtet oder bestreitet seine Leistungspflicht oder seineLeistung hat zur Begleichung der Kosten nicht ausgereicht.

2.17.2 Höhe der Leistung:Der Krankenhaus-Selbstbehalt wird in Höhe des Betrages erstattet, den die versicherte Person von ihrergesetzlichen Krankenversicherung nachweislich in Rechnung gestellt bekommt.

2.18 Gipsgeld2.18.1 Voraussetzungen für die Leistung:

Die versicherte Person hat infolge eines Unfallereignisses einen Gipsverband aufgrund ärztlicher Anweisung längerals 21 Tage getragen.

Als Gipsverband im Sinne der Bedingungen gelten auch ein Zink-Leim-Verband sowie Vacoped-System.

2.18.2 Höhe und Dauer der Leistung:Das Gipsgeld wird in Höhe der vereinbarten Versicherungssumme für jeden Unfall einmal gezahlt.

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2.19 Entführungs-Leistung2.19.1 Voraussetzungen für die Leistung:

Die versicherte Person wurde entführt oder anderweitig durch eine Straftat gegen ihren Willen festgehalten.

Die Straftat wurde nachweislich polizeilich gemeldet bzw. verfolgt.

Der Anspruch auf Entführungs-Leistung ist von Ihnen spätestens drei Monate nach Ende der Entführung bei unsgeltend gemacht worden.

2.19.2 Art und Höhe der Leistung:Die Entführungs-Leistung wird in Höhe der vereinbarten Versicherungssumme gezahlt.

Bei einer Entführung im Ausland verdoppelt sich die Versicherungssumme.

Beträgt die Dauer der Entführung mehr als 42 Tage, wird das fünffache der vereinbarten

Versicherungssumme gezahlt.

3. Welche Auswirkung haben Krankheiten oder Gebrechen?

Als Unfallversicherer leisten wir für Unfallfolgen. Haben Krankheiten oder Gebrechen bei der durch ein Unfallereignisverursachten Gesundheitsschädigung oder deren Folgen mitgewirkt, mindert sich

im Falle einer Invalidität der Prozentsatz des Invaliditätsgrades,

im Todesfall und, soweit nichts anderes bestimmt ist, in allen anderen Fällen die Leistungentsprechend dem Anteil der Krankheit oder des Gebrechens.

Beträgt der Mitwirkungsanteil weniger als 45%, unterbleibt jedoch die Minderung.

4. In welchen Fällen ist der Versicherungsschutz ausgeschlossen?

4.1 Kein Versicherungsschutz besteht für folgende Unfälle:4.1.1 Unfälle der versicherten Person durch Geistes- oder Bewusstseinsstörungen sowie durch epileptische Anfälle oder

andere Krampfanfälle, die den ganzen Körper der versicherten Person ergreifen.Versicherungsschutz besteht jedoch,

­ wenn diese Störungen oder Anfälle durch ein unter diesen Vertrag fallendes Unfallereignis verursacht waren;­ für Unfälle durch Bewusstseinsstörungen, die auf Trunkenheit beruhen; beim Lenken eines Motorfahrzeuges

jedoch nur, wenn der Blutalkoholgehalt zum Zeitpunkt des Unfalles unter 1,1 Promille lag­ für Unfälle die durch einen Herzinfarkt und Schlaganfall ausgelöst wurden.

4.1.2 Unfälle, die der versicherten Person dadurch zustoßen, dass sie vorsätzlich eine Straftat ausführt oder versucht.

4.1.3 Unfälle durch Krieg- oder Kriegsereignisse.Als Krieg- oder Kriegsereignisse gilt jede Handlung als Folge oder der Versuch der Teilnahme an militärischenHandlungen zwischen Nationen, einschliesslich Bürgerkrieg, Revolution und Invasion. Aktiver Teilnehmer ist, werauf Seiten einer kriegsführenden Partei zur Kriegsführung bestimmte Anlagen, Einrichtungen, Geräte, Fahrzeuge,Waffen oder andere Materialien anliefert, abtransportiert oder sonst damit umgeht.

Versicherungsschutz besteht jedoch für Unfälle, die der versicherten Person zustoßen, ohne dass sie zu den aktivenTeilnehmern an dem Krieg oder Bürgerkrieg gehört (passives Kriegsrisiko).

Ausgeschlossen bleiben kriegerische Handlungen in dem Land des permanenten Wohnsitzes der versichertenPerson oder jedes Land, in dem sie sich für einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten am Stück aufhält.

Die Versicherung des passiven Kriegsrisikos können wir jederzeit mit einer Frist von 14 Tagen kündigen.

4.1.4 Unfälle der versicherten Person­ als Luftfahrzeugführer (auch Luftsportgeräteführer), soweit er nach deutschem Recht dafür eine Erlaubnis

benötigt, sowie als sonstiges Besatzungsmitglied eines Luftfahrzeuges;­ bei einer mit Hilfe eines Luftfahrzeuges auszuübenden beruflichen Tätigkeit;­ bei der Benutzung von Raumfahrzeugen­ als Artist, Stuntman, Tierbändiger,­ als im Bergbau unter Tage Tätiger,­ als Spreng- und Räumungspersonal sowie in Munitionssuchtrupps,­ als Berufstaucher,­ als Berufs-, Vertrags- und Lizenzsportler

(auch Rennfahrer und Rennreiter).

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4.1.5 Unfälle, die der versicherten Person dadurch zustoßen, dass sie sich als Fahrer, Beifahrer oder Insasse einesMotorfahrzeuges an Fahrtveranstaltungen einschließlich der dazugehörigen Übungsfahrten beteiligt, bei denen esauf die Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten ankommt.Versichert sind jedoch private Fahrtveranstaltungen mit Freizeitcharakter auf ausschließlich zu diesem Zweck fürdie Öffentlichkeit zugelassenen und verwendeten Strecken (nicht aber auf öffentlichen Straßen/Plätzen), bei denenes nicht ausschließlich auf die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit ankommt (somit nicht Meisterschaften,Rennserien, etc., auch nicht, wenn sie lizenzfrei sind).

4.1.6 Unfälle, die unmittelbar oder mittelbar durch Kernenergie verursacht sind.

4.2 Ausgeschlossen sind außerdem folgende Beeinträchtigungen:4.2.1 Schäden an Bandscheiben sowie Blutungen aus inneren Organen und Gehirnblutungen.

Versicherungsschutz besteht jedoch, wenn ein unter diesen Vertrag fallendes Unfallereignis nach Ziffer 1.3 dieüberwiegende Ursache ist.

4.2.2 Gesundheitsschäden durch Strahlen.Versicherungsschutz besteht jedoch für Gesundheitsschäden durch unfallbedingte Einwirkung von Röntgen-,Laser-, Maser- und künstlich erzeugte ultraviolette Strahlen.

4.2.3 Gesundheitsschäden durch Heilmaßnahmen oder Eingriffe am Körper der versicherten Person.Versicherungsschutz besteht jedoch,

­ wenn die Heilmaßnahmen oder Eingriffe, auch strahlendiagnostische und -therapeutische, durch einen unterdiesen Vertrag fallenden Unfall veranlasst waren,

­ für gewaltsame Eingriffe durch Dritte.

4.2.4 Infektionen.4.2.4.1 Sie sind auch dann ausgeschlossen, wenn sie

­ durch Insektenstiche oder -bisse oder­ durch sonstige geringfügige Haut- oder Schleimhautverletzungenverursacht wurden, durch die Krankheitserreger sofort oder später in den Körper gelangten.

4.2.4.2 Versicherungsschutz besteht jedoch für­ Tollwut und Wundstarrkrampf,­ Infektionen, bei denen die Krankheitserreger durch Unfallverletzungen, die nicht nach Ziffer 4.2.4.1

ausgeschlossen sind, in den Körper gelangten, Infektionen, bei denen aus der Krankeitsgeschichte,dem Befund oder der Natur der Erkrankung hervorgeht, dass die Krankheitserreger durch irgendeineBeschädigung der Haut, wobei mindestens die äußere Hautschicht durchgetrennt sein muss, oderdurch plötzliches Einspritzen infektiöser Massen in Auge, Mund oder Nase in den Körper gelangtsind. Anhauchen, Anniesen oder Anhusten erfüllen den Tatbestand des Einspritzens nicht;

­ durch Zeckenbiss übertragene Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) und Borreliose,­ Folgen von Impfungen gegen Tollwut, Wundstarrkrampf und FSME.

4.2.4.3 Für Infektionen, die durch Heilmaßnahmen oder Eingriffe verursacht sind, gilt Ziffer 4.2.3 Satz 2entsprechend.

4.2.5 Vergiftungen infolge Einnahme fester oder flüssiger Stoffe durch den Schlund.Versicherungsschutz besteht jedoch für Kinder, die zum Zeitpunkt des Unfalles das 10. Lebensjahr noch nichtvollendet haben. Für Vergiftungen durch Nahrungsmittel gilt das folgende.

Eingeschlossen sind jedoch Vergiftungen durch eine einmalige Einnahme eines giftigen Nahrungsmittels,vorausgesetzt, eine daraus resultierende Gesundheitsschädigung tritt innerhalb einer Woche ein und wird innerhalbdieser Zeit ärztlich festgestellt. Ziffer 2.1.1.1 Absatz 2 wird hier insoweit eingeschränkt.

4.2.6 Krankhafte Störungen infolge psychischer Reaktionen, die sich nicht unmittelbar und ursächlich auf eineorganische Verletzung/einen organischen Schaden zurückführen lassen, auch wenn diese durch einen Unfallverursacht wurden.

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5. Was müssen Sie bei Gruppen-Unfallversicherungen beachten?

5.1 Bezeichnung der versicherten PersonenDie Gruppen-Unfallversicherung kann mit oder ohne Angabe der Namen der versicherten Personen abgeschlossen werden.Die vereinbarte Form ergibt sich aus dem Vertrag.

5.1.1 Versicherungen ohne Namensangabe5.1.1.1 Versicherungsschutz besteht für die Personen, die der im Vertrag bezeichneten Gruppe angehören.

5.1.1.2 Die zu versichernden Personen sind von Ihnen so zu bezeichnen und zu erfassen, dass Zweifel über dieZugehörigkeit des Verletzten zu dem versicherten Personenkreis nicht entstehen können.

5.1.1.3 Sie sind verpflichtet, uns die Anzahl der am Tag der Hauptfälligkeit eines jeden Jahres versichertenPersonen bis drei Monate nach Hauptfälligkeit bekannt zu geben. Sind mehrere Personengruppenversichert, wird die Anzahl für jede Gruppe benötigt.

5.1.1.4 Aufgrund Ihrer Angaben errechnen wir den zu zahlenden Beitrag für den zurückliegenden Zeitabschnittund für das laufende Versicherungsjahr und erstellen eine entsprechende Beitragsabrechnung.

5.1.1.5 Der Versicherungsschutz der einzelnen versicherten Person erlischt, wenn sie aus dem mit Ihnenbestehenden Dienstverhältnis oder aus der Vereinigung ausscheidet.

5.1.2 Versicherungen mit Namensangabe5.1.2.1 Versicherungsschutz besteht für die namentlich genannten Personen.

5.1.2.2 Nicht versicherte Personen können Sie jederzeit zur Versicherung anmelden, wenn Beruf oderBeschäftigung und die Versicherungssummen die gleichen sind wie die der bereits versicherten. Für diehinzukommenden Personen besteht Versicherungsschutz im vereinbarten Umfang ab Eingang IhrerAnmeldung bei uns.

5.1.2.3 Personen in anderen Berufen oder mit anderer Beschäftigung oder mit höheren Versicherungssummensind erst versichert, nachdem Sie sich mit uns über Versicherungssummen und Beitrag geeinigt haben.

5.1.2.4 Wir haben das Recht, die Versicherung des Einzelnen nach Risikoprüfung abzulehnen. Lehnen wir ab,erlischt der Versicherungsschutz einen Monat nach Abgabe unserer Erklärung.

5.1.2.5 Für versicherte Personen, die aus dem Vertrag ausscheiden sollen, erlischt der Versicherungsschutzfrühestens zu dem Zeitpunkt, in dem uns Ihre Anzeige zugeht.

5.2 Gemeinsame Höchstversicherungssumme (Fluggast-Kumul)Benutzen mehrere durch diesen Gruppenversicherungsvertrag versicherte Personen dasselbe Flugzeug und überschreitendie Versicherungssummen aus dem Vertrag für diese Personen insgesamt die Versicherungssummen von

€ 30.000.000,- für den Todesfall€ 30.000.000,- für den Invaliditätsfall€ 30.000,- für Unfallrente

so sind wir mindestens drei Tage vor Antritt der Flugreise zu verständigen. Haben wir keine Deckungszusage fürVersicherungssummen erteilt, die die vorgenannten Beträge überschreiten, so gelten diese Beträge als gemeinsameHöchstversicherungssumme für alle versicherten Personen, die sich in demselben Flugzeug befinden.

Die für die einzelnen versicherten Personen vereinbarten Versicherungssummen ermäßigen sich in diesem Fall nach demVerhältnis der einzelnen Versicherungssummen zum Gesamtschaden aller betroffenen Personen bezogen auf diegemeinsame Höchstversicherungssumme.

Falls die Möglichkeit besteht, dass die gemeinsame Höchstversicherungssumme überschritten werden könnte, wird dieVersicherungsleistung für jede versicherte Person erst dann fällig, wenn die nötigen Erhebungen bezogen auf das Unfall-Ereignis insgesamt abgeschlossen sind.

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6. Wie reduzieren sich die Versicherungssummen bei Erreichen des 75. Lebensjahres?

6.1 Bis zum Ablauf des Versicherungsjahres, in dem die versicherte Person das 75. Lebensjahr vollendet, bestehtVersicherungsschutz mit den vereinbarten Versicherungssummen. Danach haben Sie folgendes Wahlrecht:­ Sie zahlen den bisherigen Beitrag und wir reduzieren die vereinbarten Versicherungssummen auf 50 Prozent oder­ Sie legen uns ein ärztliches Attest über den Gesundheitszustand der versicherten Person vor und wir berechnen die

neuen Versicherungssummen und einen entsprechend höheren Beitrag.

6.2 Kommt eine Vereinbarung über neue Versicherungssummen und Beiträge nicht bis spätestens zwei Monate nach Beginndes neuen Versicherungsjahres zustande, setzt sich der Vertrag automatisch mit um 50 Prozent reduziertenVersicherungssummen fort.Eine Dokumentierung dieser Änderung erfolgt nicht. Im Leistungsfall wird das Alter der versicherten Person festgestelltund die Zahlung der Leistung erfolgt entsprechend.

Der Leistungsfall7. Was ist nach einem Unfall zu beachten? (Obliegenheiten)

Ohne Ihre Mitwirkung und die der versicherten Person können wir unsere Leistung nicht erbringen.

7.1 Nach einem Unfall, der voraussichtlich eine Leistungspflicht herbeiführt, müssen Sie oder die versicherte Personunverzüglich­ einen Arzt hinzuziehen,­ seine Anordnungen befolgen und­ uns unterrichten.

7.2 Die von uns übersandte Unfallanzeige müssen Sie oder die versicherte Person wahrheitsgemäß ausfüllen und unsunverzüglich zurücksenden; von uns darüber hinaus geforderte sachdienliche Auskünfte müssen in gleicher Weise erteiltwerden.

7.3 Werden Ärzte von uns beauftragt, muss sich die versicherte Person auch von diesen untersuchen lassen. Die notwendigenKosten einschließlich eines dadurch entstandenen Verdienstausfalles tragen wir.Ist bei Selbständigen der Verdienstausfall nicht nachzuweisen, wird ein fester Betrag erstattet, der 1 ‰ der versichertenInvaliditätssumme, maximal € 500,- beträgt.

7.4 Ärzte, welche die versicherte Person (auch aus anderen Anlässen) behandelt oder untersucht haben, Krankenhäuser undsonstige Krankenanstalten, andere Personenversicherer, gesetzliche Krankenkassen, Berufsgenossenschaften undBehörden sind zu ermächtigen, alle für die Beurteilung der Leistungspflicht erforderlichen Auskünfte zu erteilen.Wir werden Sie über die Erhebung personengebundener Gesundheitsdaten unterrichten, falls uns schon vor demLeistungsfall Ihre Einwilligung vorliegt. Sie können einer Erhebung widersprechen; dies kann jedoch zu einem VerlustIhrer Leistungsansprüche führen.Sie können jederzeit verlangen, dass eine Erhebung von Daten nur erfolgt, wenn jeweils in die einzelne Erhebungeingewilligt worden ist.

7.5 Hat der Unfall den Tod zur Folge, ist uns dies innerhalb von 48 Stunden nach Kenntnis zu melden, auch wenn uns derUnfall schon angezeigt war.Uns ist das Recht zu verschaffen, gegebenenfalls eine Obduktion durch einen von uns beauftragten Arzt vornehmen zulassen.

7.6 Bei den einzelnen Leistungsarten sind zum Teil noch weitere Fristen zu beachten, bei denen es sich allerdings nicht umObliegenheiten, sondern um Anspruchsvoraussetzungen handelt.

8. Welche Folgen hat die Nichtbeachtung von Obliegenheiten?

8.1 Wird eine Obliegenheit nach Ziffer 7 vorsätzlich verletzt, verlieren Sie Ihren Versicherungsschutz. Bei grob fahrlässigerVerletzung einer Obliegenheit sind wir berechtigt, unsere Leistung in einem der Schwere Ihres Verschuldensentsprechenden Verhältnis zu kürzen. Beides gilt nur, wenn wir Sie durch gesonderte Mitteilung in Textform auf dieseRechtsfolgen hingewiesen haben.Weisen Sie nach, dass Sie die Obliegenheit nicht grob fahrlässig verletzt haben, bleibt der Versicherungsschutz bestehen.

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Der Versicherungsschutz bleibt auch bestehen, wenn Sie nachweisen, dass die Verletzung der Obliegenheit weder für denEintritt oder die Feststellung des Versicherungsfalls noch für die Feststellung oder den Umfang der Leistung ursächlichwar. Das gilt nicht, wenn Sie die Obliegenheit arglistig verletzt haben.Diese Bestimmungen gelten unabhängig davon, ob wir ein uns zustehendes Kündigungsrecht wegen der Verletzung einervorvertraglichen Anzeigepflicht ausüben.

8.2 Eine Obliegenheitsverletzung liegt insbesondere nicht vor, wenn­ die versicherte Person einen Arzt erst dann hinzuzieht, wenn der wirkliche Umfang erkennbar wird;­ die versicherte Person nach einem Unfall aus Pflichtgefühl ihrem Beruf nachgeht;­ zunächst anzunehmen war, dass die Unfallfolgen nicht eintreten und eine unverzügliche Schadenmeldung deshalb

unterblieb;­ die Erfüllung einer Obliegenheit versehentlich unterblieb aber nach ihrem Erkennen unverzüglich erfüllt wurde.

9. Wann sind die Leistungen fällig?

9.1 Wir sind verpflichtet, innerhalb eines Monats­ beim Invaliditätsanspruch und der Unfallrente innerhalb von drei Monaten - in Textform zu erklären, ob und in

welchem Umfang wir einen Anspruch anerkennen. Die Fristen beginnen mit dem Eingang folgender Unterlagen:­ Nachweis des Unfallhergangs und der Unfallfolgen,­ beim Invaliditätsanspruch zusätzlich der Nachweis über den Abschluss des Heilverfahrens, soweit es für die

Bemessung der Invalidität notwendig ist;­ bei der Unfallrente zusätzlich die ärztliche Bescheinigung über eine voraussichtliche dauerhafte Invalidität von

mindestens 50 Prozent.Die ärztlichen Gebühren, die Ihnen zur Begründung des Leistungsanspruchs entstehen, übernehmen wir, sofern wir dasGutachten in Auftrag gegeben haben. Sonstige Kosten übernehmen wir nicht.

9.2 Erkennen wir den Anspruch an oder haben wir uns mit Ihnen über Grund und Höhe geeinigt, leisten wir innerhalb vonzwei Wochen.

9.3 Vorschüsse auf eine InvaliditätsleistungFür die Invaliditätsleistung nach Ziffer 2.1 gilt:

Steht die Leistungspflicht zunächst nur dem Grunde nach fest, zahlen wir - auf Ihren Wunsch – angemessene Vorschüsse.

Vor Abschluss des Heilverfahrens kann eine Invaliditätsleistung innerhalb eines Jahres nach dem Unfall nur bis zur Höheeiner vereinbarten Todesfallsumme beansprucht werden.

9.4 Neubemessung der Invalidität9.4.1 Sie und wir sind berechtigt, den Grad der Invalidität jährlich erneut ärztlich bemessen zu lassen.

9.4.2 Das in Ziffer 9.4.1 genannte Recht gilt bis zu drei Jahre, für Kinder bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres jedochbis zu fünf Jahre nach dem Unfall.

9.4.3 Das in Ziffer 9.4.1 genannte Recht muss­ von uns zusammen mit unserer Erklärung über unsere Leistungspflicht nach Ziffer 9.1,­ von Ihnen vor Ablauf der Frist ausgeübt werden.

9.4.4 Um Ihr Recht auf Neubemessung der Invalidität gemäß Ziffer 9.4.1 fristgemäß gemäß Ziffer 9.4.2 und 9.4.3durchführen zu können, müssen Sie uns die Möglichkeit geben, einen Arzt rechtzeitig vor Ablauf der Frist mit derUntersuchung der versicherten Person zu beauftragen. Ihre Erklärung, das Recht ausüben zu wollen, sollte unsdaher möglichst drei Monate nach unserer Erklärung über unsere Leistungspflicht nach Ziffer 9.1, muss uns aberspätestens drei Monate vor Ablauf der Frist nach Ziffer 9.4.2 vorliegen.

9.5 Ergibt die endgültige Bemessung des Invaliditätsgrades für die Invaliditätsleistung nach Ziffer 2.1 eine höhere Leistung alswir bereits erbracht haben, ist der Mehrbetrag jährlich mit 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz der EZB zu verzinsen.

9.6 Zur Prüfung der Voraussetzungen für den Bezug einer Unfallrente gemäß Ziffer 2.2 sind wir berechtigt,Lebensbescheinigungen anzufordern. Wird die Bescheinigung nicht unverzüglich übersandt, ruht die Rentenzahlung abder nächsten Fälligkeit.

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Die Versicherungsdauer10. Wann beginnt und wann endet der Vertrag?

Wann ruht der Versicherungsschutz bei militärischen Einsätzen?

10.1 Beginn des VersicherungsschutzesDer Versicherungsschutz beginnt zu dem im Versicherungsschein angegebenen Zeitpunkt, wenn Sie den ersten odereinmaligen Beitrag unverzüglich nach Fälligkeit im Sinne von Ziffer 11.2 zahlen.

10.2 Dauer und Ende des Vertrages10.2.1 Für alle Verträge gilt:

Der Vertrag ist für die im Versicherungsschein angegebene Zeit abgeschlossen.

Bei einer Vertragsdauer von mindestens einem Jahr verlängert sich der Vertrag um jeweils ein Jahr, wenn nichtIhnen oder uns spätestens drei Monate vor dem Ablauf des jeweiligen Versicherungsjahres eine Kündigungzugegangen ist.

Bei einer Vertragsdauer von weniger als einem Jahr endet der Vertrag, ohne dass es einer Kündigung bedarf, zumvorgesehenen Zeitpunkt.

Bei einer Vertragsdauer von mehr als drei Jahren kann der Vertrag schon zum Ablauf des dritten Jahres oder jedesdarauffolgenden Jahres gekündigt werden; die Kündigung muss Ihnen oder uns spätestens drei Monate vor demAblauf des jeweiligen Versicherungsjahres zugegangen sein.

10.2.2 Für Gruppen-Unfallversicherungen gilt:10.2.2.1 Der Versicherungsvertrag endet, wenn der Betrieb eingestellt oder die Vereinigung aufgelöst wird. Ein

Betriebsübergang ist keine Einstellung des Betriebs.

10.2.2.2 Wir sind berechtigt, das Versicherungsverhältnis mit einer Frist von einem Monat zu kündigen, wenn überIhr Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet oder die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangelsMasse abgewiesen wird.

10.2.2.3 Auf Ziffer 5.1.1.5 und 5.1.2.5 - Ende des Versicherungsschutzes für Personen in der Gruppen-Unfallversicherung - weisen wir hin.

10.3 Kündigung nach VersicherungsfallDen Vertrag können Sie oder wir durch Kündigung beenden, wenn wir eine Leistung erbracht oder Sie gegen uns Klage aufeine Leistung erhoben haben.

Die Kündigung muss Ihnen oder uns spätestens einen Monat nach Leistung oder - im Falle eines Rechtsstreits - nachKlagerücknahme, Anerkenntnis, Vergleich oder Rechtskraft des Urteils in Textform zugegangen sein.

In der Gruppen-Unfallversicherung können wir den Versicherungsschutz einer einzelnen versicherten Person unterdenselben Voraussetzungen und mit denselben Fristen kündigen.

Kündigen Sie, wird Ihre Kündigung sofort nach ihrem Zugang bei uns wirksam. Sie können jedoch bestimmen, dass dieKündigung zu einem späteren Zeitpunkt, spätestens jedoch zum Ende der laufenden Versicherungsperiode, wirksam wird.

Eine Kündigung durch uns wird drei Monate nach ihrem Zugang bei Ihnen wirksam.

10.4 Ruhen des Versicherungsschutzes bei militärischen EinsätzenDer Versicherungsschutz tritt für die versicherte Person außer Kraft, sobald sie Dienst in einer militärischen oderähnlichen Formation leistet, die an einem Krieg oder kriegsmäßigen Einsatz zwischen den Ländern China, Deutschland,Frankreich, Großbritannien, Japan, Russland oder USA beteiligt ist. Der Versicherungsschutz lebt wieder auf, sobald unsIhre Anzeige über die Beendigung des Dienstes zugegangen ist.

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Der Versicherungsbeitrag11. Was müssen Sie bei der Beitragszahlung beachten?

Was geschieht, wenn Sie einen Beitrag nicht rechtzeitig zahlen?

11.1 Beitrag und VersicherungssteuerDer in Rechnung gestellte Beitrag enthält die Versicherungssteuer, die Sie in der jeweils vom Gesetz bestimmten Höhe zuentrichten haben.

11.2 Zahlung und Folgen verspäteter Zahlung/ Erster oder einmaliger Beitrag11.2.1 Fälligkeit der Zahlung

Der erste oder einmalige Beitrag wird unverzüglich nach Ablauf von zwei Wochen nach Zugang desVersicherungsscheins fällig.

Ist Zahlung des Jahresbeitrags in Raten vereinbart, gilt als erster Beitrag nur die erste Rate des erstenJahresbeitrags.

11.2.2 Späterer Beginn des VersicherungsschutzesZahlen Sie den ersten oder einmaligen Beitrag nicht rechtzeitig, sondern zu einem späteren Zeitpunkt, beginnt derVersicherungsschutz erst ab diesem Zeitpunkt. Das gilt nicht, wenn Sie nachweisen, dass Sie die Nichtzahlung nichtzu vertreten haben.

11.2.3 RücktrittZahlen Sie den ersten oder einmaligen Beitrag nicht rechtzeitig, können wir vom Vertrag zurücktreten, solange derBeitrag nicht gezahlt ist. Wir können nicht zurücktreten, wenn Sie nachweisen, dass Sie die Nichtzahlung nicht zuvertreten haben.

11.3 Zahlung und Folgen verspäteter Zahlung/ Folgebeitrag11.3.1 Fälligkeit und Rechtzeitigkeit der Zahlung

Die Folgebeiträge werden zu dem jeweils vereinbarten Zeitpunkt fällig.

11.3.2 VerzugWird ein Folgebeitrag nicht rechtzeitig gezahlt, geraten Sie ohne Mahnung in Verzug, es sei denn, dass Sie dieverspätete Zahlung nicht zu vertreten haben.

Wir werden Sie auf Ihre Kosten in Textform zur Zahlung auffordern und Ihnen eine Zahlungsfrist von mindestenszwei Wochen setzen. Diese Fristsetzung ist nur wirksam, wenn wir darin die rückständigen Beträge

des Beitrags sowie die Zinsen und Kosten im Einzelnen beziffern und die Rechtsfolgen angeben, die nach denZiffern 11.3.3 und 11.3.4 mit dem Fristablauf verbunden sind wir sind berechtigt, Ersatz des uns durch den Verzugentstandenen Schadens zu verlangen.

11.3.3 Kein VersicherungsschutzSind Sie nach Ablauf dieser Zahlungsfrist noch mit der Zahlung in Verzug, besteht ab diesem Zeitpunkt bis zurZahlung kein Versicherungsschutz, wenn Sie mit der Zahlungsaufforderung nach Ziffer 11.3.2 Absatz 2 daraufhingewiesen wurden.

11.3.4 KündigungSind Sie nach Ablauf dieser Zahlungsfrist noch mit der Zahlung in Verzug, können wir den Vertrag ohne Einhaltungeiner Frist kündigen, wenn wir Sie mit der Zahlungsaufforderung nach Ziffer 11.3.2 Absatz 2 darauf hingewiesenhaben.

Haben wir gekündigt, und zahlen Sie danach innerhalb eines Monats den angemahnten Beitrag, besteht der Vertragfort. Für Versicherungsfälle, die zwischen dem Zugang der Kündigung und der Zahlung eingetreten sind, bestehtjedoch kein Versicherungsschutz.

11.4 Rechtzeitigkeit der Zahlung bei Lastschrift-ErmächtigungIst die Einziehung des Beitrags von einem Konto vereinbart, gilt die Zahlung als rechtzeitig, wenn der Beitrag zu demFälligkeitstag eingezogen werden kann und Sie einer berechtigten Einziehung nicht widersprechen.

Konnte der fällige Beitrag ohne Ihr Verschulden von uns bzw. Ihrem Versicherungsvermittler nicht eingezogen werden, istdie Zahlung auch dann noch rechtzeitig, wenn sie unverzüglich nach unserer in Textform abgegebenenZahlungsaufforderung erfolgt.

Kann der fällige Beitrag nicht eingezogen werden, weil Sie die Einzugsermächtigung widerrufen haben, oder haben Sie ausanderen Gründen zu vertreten, dass der Beitrag wiederholt nicht eingezogen werden kann, sind wir berechtigt, künftigZahlung außerhalb des Lastschriftverfahrens zu verlangen. Sie sind zur Übermittlung des Beitrags erst verpflichtet, wennSie von uns hierzu in Textform aufgefordert worden sind.

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11.5 Teilzahlung und Folgen bei verspäteter ZahlungIst die Zahlung des Jahresbeitrags in Raten vereinbart, sind die noch ausstehenden Raten sofort fällig, wenn Sie mit derZahlung einer Rate in Verzug sind.

Ferner können wir für die Zukunft jährliche Beitragszahlung verlangen.

11.6 Beitragszahlung an AONAON ist berechtigt, für uns das Einziehen Ihrer Beiträge zu übernehmen und verpflichtet, sie an uns weiterzuleiten.

Die Zahlung der Beiträge an AON kommt der Zahlung an uns gleich.

Weitere Bestimmungen12. Wie sind die Rechtsverhältnisse der am Vertrag beteiligten Personen zueinander?

12.1 Ist die Versicherung gegen Unfälle abgeschlossen, die einem anderen zustoßen (Fremdversicherung), gilt folgendes:

12.1.1 Die versicherte Person kann Leistungen aus der Unfallversicherung ohne Ihre Zustimmung unmittelbar bei unsgeltend machen. Wir leisten direkt an die versicherte Person.

12.1.2 Sie als Versicherungsnehmer informieren jede versicherte Person über den im Rahmen dieses Vertragesbestehenden Versicherungsschutz und über das Recht der versicherten Person gemäß Ziffer 12.1.1.

12.1.3 Die Ausübung sonstiger Rechte aus dem Vertrag steht nicht der versicherten Person sondern nur Ihnen zu.

12.1.4 Sie sind neben der versicherten Person für die Erfüllung der Obliegenheiten verantwortlich.

12.2 Alle für Sie geltenden Bestimmungen sind auf Ihren Rechtsnachfolger und sonstige Anspruchsteller entsprechendanzuwenden.

12.3 Die Versicherungsansprüche können vor Fälligkeit ohne unsere Zustimmung weder übertragen noch verpfändet werden.

13. Was bedeutet die vorvertragliche Anzeigepflicht?

13.1 Vollständigkeit und Richtigkeit von Angaben über gefahrerhebliche UmständeSie haben uns bis zur Abgabe Ihrer Vertragserklärung alle Ihnen bekannten Gefahrumstände anzuzeigen, nach denen wirSie in Textform gefragt haben und die für unseren Entschluss erheblich sind, den Vertrag mit dem vereinbarten Inhalt zuschließen. Sie sind auch insoweit zur Anzeige verpflichtet, als wir nach Ihrer Vertragserklärung, aber vor unsererVertragsannahme Fragen im Sinne des Satzes 1 in Textform stellen.

Gefahrerheblich sind die Umstände, die geeignet sind, auf unseren Entschluss Einfluss auszuüben, den Vertrag überhauptoder mit dem vereinbarten Inhalt abzuschließen.

Soll eine andere Person versichert werden, ist diese neben Ihnen für die wahrheitsgemäße und vollständige Anzeige dergefahrerheblichen Umstände und die Beantwortung der an sie gestellten Fragen verantwortlich.

Wird der Vertrag von Ihrem Vertreter geschlossen und kennt dieser den gefahrerheblichen Umstand, müssen Sie sich sobehandeln lassen, als hätten Sie selbst davon Kenntnis gehabt oder dies arglistig verschwiegen.

13.2 Rücktritt13.2.1 Voraussetzungen und Ausübung des Rücktritts

Unvollständige und unrichtige Angaben zu den gefahrerheblichen Umständen berechtigen uns, vomVersicherungsvertrag zurückzutreten.

Dies gilt nur, wenn wir Sie durch gesonderte Mitteilung in Textform auf die Folgen einer Anzeigepflichtverletzunghingewiesen haben.

Wir müssen unser Rücktrittsrecht innerhalb eines Monats schriftlich geltend machen. Dabei haben wir dieUmstände anzugeben, auf die wir unsere Erklärung stützen. Innerhalb der Monatsfrist dürfen wir auch nachträglichweitere Umstände zur Begründung unserer Erklärung angeben.

Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem wir von der Verletzung der Anzeigepflicht, die unser Rücktrittsrechtbegründet, Kenntnis erlangen.

Der Rücktritt erfolgt durch Erklärung Ihnen gegenüber.

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13.2.2 Ausschluss des RücktrittsrechtsWir können uns auf unser Rücktrittsrecht nicht berufen, wenn wir den nicht angezeigten Gefahrumstand oder dieUnrichtigkeit der Anzeige kannten.

Wir haben kein Rücktrittsrecht, wenn Sie nachweisen, dass Sie oder Ihr Vertreter die unrichtigen oderunvollständigen Angaben weder vorsätzlich noch grob fahrlässig gemacht haben.

Unser Rücktrittsrecht wegen grob fahrlässiger Verletzung der Anzeigepflicht besteht nicht, wenn Sie nachweisen,dass wir den Vertrag auch bei Kenntnis der nicht angezeigten Umstände, wenn auch zu anderen Bedingungen,geschlossen hätten.

13.2.3 Folgen des RücktrittsIm Fall des Rücktritts besteht kein Versicherungsschutz.

Treten wir nach Eintritt des Versicherungsfalls zurück, dürfen wir den Versicherungsschutz nicht versagen, wennSie nachweisen, dass der unvollständig oder unrichtig angezeigte Umstand weder für den Eintritt desVersicherungsfalls noch für die Feststellung oder den Umfang der Leistung ursächlich war.

Auch in diesem Fall besteht aber kein Versicherungsschutz, wenn Sie die Anzeigepflicht arglistig verletzt haben.

Uns steht der Teil des Beitrages zu, der der bis zum Wirksamwerden der Rücktrittserklärung abgelaufenenVertragszeit entspricht.

13.3 Kündigung oder rückwirkende Vertragsanpassung13.3.1 Ist unser Rücktrittsrecht ausgeschlossen, weil Ihre Verletzung einer Anzeigepflicht weder auf Vorsatz noch auf

grober Fahrlässigkeit beruhte, können wir den Versicherungsvertrag unter Einhaltung einer Frist von einem Monatin Textform kündigen.Dies gilt nur, wenn wir Sie durch gesonderte Mitteilung in Textform auf die Folgen einer Anzeigepflichtverletzunghingewiesen haben.

Dabei haben wir die Umstände anzugeben, auf die wir unsere Erklärung stützen. Innerhalb der Monatsfrist dürfenwir auch nachträglich weitere Umstände zur Begründung unserer Erklärung angeben.

Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem wir von der Verletzung Ihrer Anzeigepflicht Kenntnis erlangt haben.

Wir können uns auf unser Kündigungsrecht wegen Anzeigepflichtverletzung nicht berufen, wenn wir den nichtangezeigten Gefahrumstand oder die Unrichtigkeit der Anzeige kannten.

Das Kündigungsrecht ist auch ausgeschlossen, wenn Sie nachweisen, dass wir den Vertrag auch bei Kenntnis dernicht angezeigten Umstände, wenn auch zu anderen Bedingungen, geschlossen hätten.

13.3.2 Können wir nicht zurücktreten oder kündigen, weil wir den Vertrag auch bei Kenntnis der nicht angezeigtenUmstände, aber zu anderen Bedingungen geschlossen hätten, werden die anderen Bedingungen auf unserVerlangen rückwirkend Vertragsbestandteil. Haben Sie die Pflichtverletzung nicht zu vertreten, werden die anderenBedingungen ab der laufenden Versicherungsperiode Vertragsbestandteil.Dies gilt nur, wenn wir Sie durch gesonderte Mitteilung in Textform auf die Folgen einer Anzeigepflichtverletzunghingewiesen haben.

Wir müssen die Vertragsanpassung innerhalb eines Monats schriftlich geltend machen. Dabei haben wir dieUmstände anzugeben, auf die wir unsere Erklärung stützen. Innerhalb der Monatsfrist dürfen wir auch nachträglichweitere Umstände zur Begründung unserer Erklärung angeben.

Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem wir von der Verletzung der Anzeigepflicht, die uns zurVertragsanpassung berechtigt, Kenntnis erlangen.

Wir können uns auf eine Vertragsanpassung nicht berufen, wenn wir den nicht angezeigten Gefahrumstand oderdie Unrichtigkeit der Anzeige kannten.

Erhöht sich durch die Vertragsanpassung der Beitrag um mehr als 10% oder schließen wir die Gefahrabsicherungfür den nicht angezeigten Umstand aus, können Sie den Vertrag innerhalb eines Monats nach Zugang unsererMitteilung fristlos in Textform kündigen.

13.4 AnfechtungUnser Recht, den Vertrag wegen arglistiger Täuschung anzufechten, bleibt unberührt. Im Fall der Anfechtung steht uns derTeil des Beitrages zu, der der bis zum Wirksamwerden der Anfechtungserklärung abgelaufenen Vertragszeit entspricht.

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14. Was ist bei Mitteilungen an uns zu beachten? Was gilt bei Änderung Ihrer Anschrift?

14.1 Alle für uns bestimmten Anzeigen und Erklärungen sollen an­ unsere Hauptverwaltung / Direktion oder­ an Ihren Versicherungsvermittlergerichtet werden.

14.2 Haben Sie uns oder Ihrem Versicherungsvermittler eine Änderung Ihrer Anschrift nicht mitgeteilt, genügt für eineWillenserklärung, die Ihnen gegenüber abzugeben ist, die Absendung eines eingeschriebenen Briefes an die letzte unsbekannte Anschrift. Die Erklärung gilt drei Tage nach der Absendung des Briefes als zugegangen.Dies gilt entsprechend für den Fall einer Änderung Ihres Namens.

15. Was gilt für einen Wechsel Ihres Versicherungsvermittlers?

Wechseln Sie Ihren Versicherungsvermittler oder wird der Vertrag ohne Vermittler in die direkte Verwaltung der Chubbübernommen, so sind ab der auf den Wechsel folgenden Hauptfälligkeit diese AON-Unfallversicherungs-Bedingungen nichtmehr Grundlage dieses Vertrages.

Sofern nichts anderes vereinbart wird, gelten ab diesem Zeitpunkt an Stelle dieser AON-Unfallversicherungs-Bedingungen dieChubb Unfallversicherungs-Bedingungen (Chubb UB). Diese erhalten Sie mit der Bestätigung des Vermittlerwechsels von uns.

Allgemeine Vertragsinformationen16. Informationen zum Versicherer

16.1 AnschriftChubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandHandelregisternummer: HRB Frankfurt 58029Lurgiallee 12, 60439 Frankfurt am Main.Telefon: 069 75613 0Telefax: 069 75613 252chubb.com/de

16.2 Hauptsitz der GesellschaftHauptsitz der Gesellschaft ist London, United Kingdom.

16.3 Rechtsform:Limited (Ltd.), GmbH nach englischem Recht.

16.4 Gesetzlicher VertreterGesetzlicher Vertreter der Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland, ist der HauptbevollmächtigteAndreas Wania, Frankfurt.

16.5 HauptgeschäftstätigkeitBetrieb sämtlicher Sparten der Sach- und Personenversicherung (nicht aber Lebens-, substitutive Kranken- undRechtschutzversicherungen), Geschäft der Rückversicherung und Vertrieb von Versicherung aller Art.

16.6 Zuständige AufsichtsbehördeChubb European Group Limited, unterliegt der Zulassung und Regulierung der Prudential Regulation Authority, 20Moorgate, London EC2R 6DA, UK. Die Direktion für Deutschland unterliegt zusätzlich den Regularien der Bundesanstaltfür Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Ausübung der Geschäftstätigkeit, welche sich von denen des UnitedKingdom unterscheiden können. Sie können Beschwerden an die BaFin richten. Die Möglichkeit den Rechtsweg zubeschreiten bleibt für Sie hiervon unberührt.

AON UB 2008 plus 21

17. Informationen zu den versicherten Leistungen

17.1 Wesentliche Merkmale / Rechtsgrundlage17.1.1 Grundlage des Versicherungsvertrages sind Ihr Antrag (sofern vorhanden), diese Versicherungsbedingungen, in die

unsere Tarifbestimmungen eingeflossen sind, Ihr Versicherungsschein sowie das jeweils gültigeVersicherungsvertragsgesetz.

17.1.2 Diese Versicherung versichert Sie gegen Unfälle (siehe Ziffer 1) mit den in Ihrem Versicherungsschein aufgeführtenund in Ziffer 2 definierten Leistungen, die gemäß Ziffer 9 fällig werden. Wir als Versicherer erbringen dievertraglich vereinbarten Versicherungsleis-tungen im Rahmen dieser Versicherungsbedingungen.

17.2 Kosten und ZahlungsweiseMit Ausnahme des im Versicherungsschein genannten Beitrags (inkl. gesetzlicher Versicherungssteuer) sind von Ihnenkeine weiteren Kosten für den Vertragsabschluss und den Versicherungsschutz zu tragen.

Der Beitrag ist gemäß der im Versicherungsschein aufgeführten Zahlungsweise von Ihnen zu leisten; siehe auch Ziffer 11.

17.3 GültigkeitsdauerDiese Versicherungsbedingungen können von uns für neue, nicht jedoch für bestehende, Verträge jederzeit geändertwerden.

An unser Angebot (Quotierung) halten wir uns 30 Tage gebunden.

18. Informationen zum Vertrag

18.1 Zustandekommen Ihres VertragesDer Vertrag ist durch unsere Deckungsbestätigung zustande gekommen. Beginn des Vertrages und IhresVersicherungsschutzes ist der im Versicherungsschein genannte Tag, 00.00 Uhr.

18.2 Widerrufsbelehrung18.2.1 Widerrufsrecht

Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief,Fax, E-Mail) widerrufen.

Die Frist beginnt am Tag nachdem Ihnen der Versicherungsschein, die Vertragsbestimmungen einschließlichunserer Allgemeinen Versicherungsbedingungen sowie die Vertragsinformationen gemäß § 7 Abs. 2 desVersicherungsvertragsgesetzes und diese Belehrung in Textform zugegangen sind.

Im elektronischen Geschäftsverkehr (Online-Antrag bzw. Online-Vertragsabschluss) beginnt die Widerrufsfristnicht, bevor wir auch die speziell für diesen Vertriebsweg geltenden zusätzlichen Pflichten gemäß § 312e Abs. 1 Satz1 BGB (Mittel zur Korrektur von Eingabefehlern, Bestätigung des Antrags) erfüllt ha-ben.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an

Chubb European Group LimitedDirektion für Deutschland

Lurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

18.2.2 WiderrufsfolgenIm Falle eines wirksamen Widerrufs endet Ihr Versicherungsschutz, und wir erstatten Ihnen den Teil IhresBeitrags, der auf die Zeit nach Zugang des Widerrufs entfällt.

Den Teil Ihres Beitrags, der auf die Zeit bis zum Zugang des Widerrufs entfällt, können wir einbehalten, wenn Siezugestimmt haben, dass der Versicherungsschutz vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnt. Haben Sie eine solcheZustimmung nicht erteilt oder beginnt der Versicherungsschutz erst nach Ablauf der Widerrufsfrist, erstatten wirIhnen den gesamten Beitrag.

Beiträge erstatten wir Ihnen unverzüglich; spätestens 30 Tage nach Zugang des Widerrufs.

18.2.3 Besondere HinweiseIhr Widerrufsrecht ist ausgeschlossen wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunschvollständig erfüllt wurde, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben.

Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Verträgen mit einer Laufzeit von weniger als einem Monat.

18.3 Laufzeit und KündigungsbedingungenDer Vertrag läuft für die im Versicherungsschein genannte Zeit. Die Kündigungsbedingungen finden Sie in Ziffer 10.

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19. Informationen zum Rechtsweg

19.1 Welches Recht findet Anwendung?Für diesen Vertrag gilt deutsches Recht.

19.2 Welches Gericht ist zuständig?19.2.1 Der Gerichtsstand für Klagen aus dem Versicherungsvertrag gegen uns ist Frankfurt am Main. Sind Sie eine

natürliche Person, ist auch das Gericht örtlich zuständig, in dessen Bezirk Sie zur Zeit der Klageerhebung IhrenWohnsitz oder, in Ermangelung eines solchen, Ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben.

19.2.2 Sind Sie eine natürliche Person, müssen Klagen aus dem Versicherungsvertrag gegen Sie bei dem Gericht erhobenwerden, das für Ihren Wohnsitz oder, in Ermangelung eines solchen, den Ort Ihres gewöhnlichen Aufenthaltszuständig ist. Sind Sie eine juristische Person, bestimmt sich das zuständige Gericht nach Ihrem Sitz oder IhrerNiederlassung.

19.2.3 Liegt Ihr Wohnsitz, Sitz oder Ihre Niederlassung in einem Staat außerhalb der Europäischen Gemeinschaft, Islands,Norwegens oder der Schweiz, ist der Gerichtsstand wiederum Frankfurt am Main.

19.3 VertragsspracheDie Vertragssprache ist deutsch. Jegliche Kommunikation erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache.

20. Wer ist für Ihre Beschwerden zuständig?

20.1 OmbudsmannUnser Unternehmen ist Mitglied im Verein Versicherungs-Ombudsmann e.V. Sie können damit das kostenloseaußergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Anspruch nehmen.

Der Versicherungs-Ombudsmann kann Beschwerden bis zu einem Streitwert von z. Zt.€ 80.000,- behandeln.

Wir verpflichten uns, bei Entscheidungen bis zu einer Höhe von € 5.000,- auf die Anrufung eines Gerichts zu verzichtenund den Schlichterspruch des Ombudsmannes anzuerkennen.

Die Möglichkeit den Rechtsweg zu beschrei ten bleibt für Sie hiervon unberührt.

Der Versicherungs-Ombudsmann ist zu erreichen unter [email protected] 080632, 10006 Berlin.

20.2 AufsichtsbehördeSie können Beschwerden auch an die zuständige Aufsichtsbehörde richten; es ist die Bundesanstalt fürFinanzdienstleistungsaufsichtGraurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn.

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Merkblatt zur Datenverarbeitung20.3 Vorbemerkung

Versicherungen können heute ihre Aufgaben nur noch mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) erfüllen. Nurso lassen sich Vertragsverhältnisse korrekt, schnell und wirtschaftlich abwickeln; auch bietet die EDV einen besserenSchutz der Versichertengemeinschaft vor missbräuchlichen Handlungen als die bisherigen manuellen Verfahren.

Die Verarbeitung der uns bekannt gegebenen Daten zu Ihrer Person wird durch das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)geregelt. Danach ist die Datenverarbeitung und -Nutzung zulässig, wenn das BDSG oder eine andere Rechtsvorschrift sieerlaubt oder wenn der Betroffene eingewilligt hat.

Das BDSG erlaubt die Datenverarbeitung und -nutzung stets, wenn dies im Rahmen der Zweckbestimmung einesVertragsverhältnisses oder vertragsähnlichen Vertrauensverhältnisses geschieht oder soweit es zur Wahrung berechtigterInteressen der speichernden Stelle erforderlich ist und kein Grund zu der Annahme besteht, dass das schutzwürdigeInteresse des Betroffenen an dem Ausschluss der Verarbeitung oder Nutzung überwiegt.

20.4 EinwilligungserklärungUnabhängig von dieser im Einzelfall vorzunehmenden Interessenabwägung und im Hinblick auf eine sichereRechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist in Ihrem Versicherungsantrag eine Einwilligungserklärung nach dem BDSGaufgenommen worden. Diese gilt über die Beendigung des Versicherungsvertrages hinaus, endet jedoch - außer in derLebens- und Unfallversicherung - schon mit Ablehnung des Antrags oder durch ihren jederzeit möglichen Widerruf.

Wird die Einwilligungserklärung bei Antragstellung ganz oder teilweise gestrichen, kommt es unter Umständen nicht zueinem Vertragsabschluss. Trotz Widerruf oder ganz bzw. teilweise gestrichener Einwilligungserklärung kann eineDatenverarbeitung und -Nutzung in dem begrenzten gesetzlich zulässigen Rahmen, wie in der Vorbemerkung beschrieben,erfolgen.

20.5 SchweigepflichtentbindungserklärungDaneben setzt auch die Übermittlung von Daten, die wie z.B. beim Arzt, einem Berufsgeheimnis unterliegen, eine spezielleErlaubnis des Betroffenen (Schweigepflichtentbindung) voraus. In der Lebens-, Kranken- und Unfallversicherung(Personenversicherung) ist daher im Antrag bzw. in Schaden-/ Leistungsanzeigen auch eineSchweigepflichtentbindungsklausel enthalten.

Im Folgenden wollen wir Ihnen einige wesentliche Beispiele für die Datenverarbeitung und -nutzung nennen.

20.5.1 Datenspeicherung bei Ihrem VersichererWir speichern Daten, die für den Versicherungsvertrag notwendig sind. Das sind zunächst Ihre Antragsdaten, z.B.Name, Vorname, Anschrift, Geburtsdatum; Beruf. Weiter werden zum Vertrag versicherungstechnische Daten, wieKundennummer (Partnernummer), Versicherungssumme, Versicherungsdauer, Beitrag, Bankverbindung sowieerforderlichenfalls die Angaben eines Dritten, z. B. eines Vermittlers, eines Sachverständigen oder eines Arztesgeführt (Vertragsdaten). Bei einem Versicherungsfall speichern wir Ihre Angaben zum Schaden und ggf. auchAngaben von Dritten, wie z. B. den vom Arzt ermittelten Grad der Berufsunfähigkeit, die Feststellung IhrerReparaturwerkstatt über einen Kfz-Totalschaden oder bei Ablauf einer Lebensversicherung den Auszahlungsbetrag(Leistungsdaten).

20.5.2 Datenübermittlung an RückversichererIm Interesse seiner Versicherungsnehmer wird ein Versicherer stets auf einen Ausgleich der von ihmübernommenen Risiken achten. Deshalb geben wir in vielen Fällen einen Teil der Risiken an Rückversicherer im In-und Ausland ab. Diese Rückversicherer benötigen ebenfalls entsprechende versicherungstechnische Angaben vonuns, wie Versicherungsnummer, Beitrag, Art des Versicherungsschutzes und des Risikos und Risikozuschlags sowieim Einzelfall auch Ihre Personalien. Soweit Rückversicherer bei der Risiko- und Schadenbeurteilung mitwirken,werden ihnen auch die dafür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung gestellt. In einigen Fällen bedienen sich dieRückversicherer weiterer Rückversicherer, denen sie ebenfalls entsprechende Daten übergeben.

20.5.3 Datenübermittlung an andere VersichererNach dem Versicherungsvertragsgesetz hat der Versicherte bei Antragstellung, jeder Vertragsänderung und imSchadenfall dem Versicherer alle für die Einschätzung des Wagnisses und die Schadenabwicklung wichtigenUmstände anzugeben. Hierzu gehören z.B. frühere Krankheiten und Versicherungsfälle oder Mitteilungen übergleichartige andere Versicherungen (beantragte, bestehende, abgelehnte oder gekündigte). UmVersicherungsmissbrauch zu verhindern, eventuelle Widersprüche in den Angaben des Versicherten aufzuklärenoder um Lücken bei den Feststellungen zum entstandenen Schaden zu schließen, kann es erforderlich sein, andereVersicherer um Auskunft zu bitten oder entsprechende Auskünfte auf Anfragen zu erteilen.

Auch sonst bedarf es in bestimmten Fällen (Doppelversicherungen, gesetzlicher Forderungsübergang sowie beiTeilungsabkommen) eines Austausches von personenbezogenen Daten unter den Versicherern. Dabei werdenDaten des Betroffenen weitergegeben, wie Name und Anschrift, Kfz-Kennzeichen, Art des Versicherungsschutzesund des Risikos oder Angaben zum Schaden, wie Schadenhöhe und Schadentag.

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20.5.4 Zentrale HinweissystemeBei Prüfung eines Antrags oder eines Schadens kann es notwendig sein, zur Risikobeurteilung, zur weiterenAufklärung des Sachverhalts oder zur Verhinderung von Versicherungsmissbrauch Anfragen an den zuständigenFachverband bzw. an andere Versicherer zu richten oder auch entsprechende Anfragen anderer Versicherer zubeantworten. Dazu bestehen zentrale Hinweissysteme, die mit dem jeweiligen System verfolgt werden dürfen, alsonur soweit bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Beispiel Unfallversicherer:

Meldung bei erheblicher Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht, Leistungsablehnung wegen vorsätzlicherObliegenheitsverletzung im Leistungsfall, wegen Vortäuschung eines Unfalls oder von Unfallfolgen,außerordentlicher Kündigung durch den Versicherer nach Leistungserbringung oder Klageerhebung auf Leistung.

Zweck: Risikoprüfung und Aufdeckung von Versicherungsmissbrauch.

20.5.5 Betreuung durch VersicherungsvermittlerIn Ihren Versicherungsangelegenheiten werden Sie ggf. durch einen Vermittler betreut. Vermittler in diesem Sinnsind neben Einzelpersonen auch Vermittlungsgesellschaften.

Um seine Aufgaben ordnungsgemäß erfüllen zu können, erhält der Vermittler zu diesen Zwecken von uns die für dieBetreuung und Beratung notwendigen Angaben aus Ihren Antrags-, Vertrags- und Leistungsdaten, z.B.Versicherungsnummer, Beiträge, Art des Versicherungsschutzes und des Risikos, Zahl der Versicherungsfälle undHöhe von Versicherungsleistungen. Ausschließlich zum Zweck von Vertragsanpassungen in derPersonenversicherung können an den zuständigen Vermittler auch Gesundheitsdaten übermittelt werden.

Vermittler verarbeiten und nutzen selbst diese personenbezogenen Daten im Rahmen der genannten Beratung undBetreuung des Kunden. Auch werden Sie von uns über Änderungen der kundenrelevanten Daten informiert.

Jeder Vermittler ist gesetzlich und vertraglich verpflichtet, die Bestimmungen des BDSG und seine besonderenVerschwiegenheitspflichten (z. B. Berufsgeheimnis und Datengeheimnis) zu beachten.

20.5.6 Weitere Auskünfte und Erläuterungen über Ihre RechteSie haben als Betroffener nach dem Bundesdatenschutzgesetz neben dem eingangs erwähnten Widerrufsrecht einRecht auf Auskunft sowie unter bestimmten Voraussetzungen ein Recht auf Berichtigung, Sperrung oder LöschungIhrer in einer Datei gespeicherten Daten.

Wegen eventueller weiterer Auskünfte und Erläuterungen wenden Sie sich bitte an den betrieblichenDatenschutzbeauftragten Ihres Versicherers. Richten Sie auch ein etwaiges Verlangen auf Auskunft, Berichtigung,Sperrung oder Löschung wegen der beim Rückversicherer gespeicherten Daten stets an Ihren Versicherer.

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Chubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandLurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

O +49 69 75613 0F +49 69 [email protected]/de

Zusatzbedingungen 2009 für die SAP-Mitarbeiter-Unfallversicherung53 GE 751 074

Die dem Unfallversicherungs-Vertrag zugrunde liegenden AON-Unfallversicherungs-Bedingungen (UB) werden wie folgtgeändert bzw. ergänzt:

1. Versicherte Person können Sie als Mitarbeiter der SAP AG und/oder Ihr Ehegatte/ Lebensgefährte und Ihre Kindersowie die Kinder Ihres Ehegatten/Lebensgefährten sein. Versicherungsnehmer sind Sie als Mitarbeiter der SAP AG.

2. Abweichend von Ziffer 2.1.2.2.1 der Ziffer 2.1 UB (Invaliditätsleistung) gelten bei Verlust oder völliger Funktions-unfähigkeit der nachstehend genannten Körperteile und Sinnesorgane ausschließlich die folgenden Invaliditätsgrade:Daumen 50%Zeigefinger 50%anderer Finger 25%Auge 80%

Bei Teilverlust oder teilweiser Funktionsbeeinträchtigung gilt der entsprechende Teil des jeweiligen Prozentsatzes.

3. Ziffer 2.1.2.2.5 UB der Ziffer 2.1 UB (Invaliditätsleistung) wird wie folgt ersetzt: Progression 225%

Der Invaliditätsgrad wird nach den Ziffern 2.1.2.2.1 bis 2.1.2.2.4 und Ziffer 3 ermittelt.

Ergibt sich ein Invaliditätsgrad von­ bis zu 25 Prozent, erfolgt keine Erhöhung der Versicherungsleistung;­ 25 bis 50 Prozent, wird jeder Prozentpunkt, der 25 übersteigt, verdoppelt;­ über 50 Prozent, wird zusätzlich jeder Prozentpunkt, der 50 übersteigt, verdreifacht.Auf die Höhe der Invaliditätsleistung wirkt sich dies im Einzelnen wie folgt aus:

Unfall-bed.Inv.- Grad

Leistung ausder VS

Unfall-bed.Inv.- Grad

Leistung ausder VS

Unfall-bed.Inv.- Grad

Leistung ausder VS

von % auf % von % auf % von % auf %26 27 51 78 76 15327 29 52 81 77 15628 31 53 84 78 15929 33 54 87 79 16230 35 55 90 80 16531 37 56 93 81 16832 39 57 96 82 17133 41 58 99 83 17434 43 59 102 84 17735 45 60 105 85 18036 47 61 108 86 18337 49 62 111 87 18638 51 63 114 88 18939 53 64 117 89 19240 55 65 120 90 19541 57 66 123 91 19842 59 67 126 92 20143 61 68 129 93 20444 63 69 132 94 20745 65 70 135 95 21046 67 71 138 96 21347 69 72 141 97 21648 71 73 144 98 21949 73 74 147 99 22250 75 75 150 100 225

AON UB 2008 plus 26

4. Ziffer 2.1.2.2.6 UB (AON Mehrleistung) wird gestrichen

5. Ziffer 2.5 UB (Krankenhaus-Tagegeld) wird wie folgt erweitert:5.1 Ziffer 2.5.1.2 der Ziffer 2.5.1 UB (Voraussetzungen für die Leistung) lautet wie folgt:

2.5.1.2 Kuren sowie Aufenthalte in Erholungsheimen gelten nicht als medizinisch notwendige Heilbehandlung.Anschlussheilbehandlung (AHB) und Berufsgenossenschaftlich-Stationäre Weiterbehandlung (BGSW),gelten als medizinisch notwendige Heilbehandlung.Bei Aufenthalt in Sanatorien wird längstens bis zu 60 Tage 50% des versicherten Krankenhaustagegeldesgezahlt, wenn der Sanatoriumsaufenthalt unmittelbar an einen unfallbedingten Krankenhausaufenthaltanschließt.

5.2 Ziffer 2.5.2.5 der Ziffer 2.5.2 UB (Höhe und Dauer der Leistung) lautet wie folgt:

2.5.2.5 Koma: Für die Zeit, die sich die versicherte Person im Koma befindet, verdoppelt sich das versicherteKrankenhaus-Tagegeld.

5.3 Ziffer 2.5 UB wird um Ziffer 2.5.2.6 UB wie folgt ergänzt:

2.5.2.6 Das Krankenhaus-Tagegeld kann somit bei Zusammentreffen aller vorgenannten Voraussetzungen vom43. bis 90. Tag maximal in 6facher Höhe beansprucht werden.

6. Die Zusatzleistungen in Ziffer 2 werden um Ziffer 2.20 wie folgt ergänzt:2.20 Krankentage-Pflegegeld

2.20.1 Voraussetzung für die LeistungDie versicherte Person ist nach Abschluss aller infolge des Unfalls medizinisch notwendigen Heilbehandlungenund Rehabilitationsmaßnahmen pflegebedürftig gemäß Pflegestufe II oder III des Pflege-Versicherungsgesetzes(Sozialgesetzbuch - SGB-Buch XI, § 15).Die versicherte Person nimmt häusliche Pflege in Anspruch.

2.20.2 Höhe und Dauer der LeistungDas Krankentage-Pflegegeld wird innerhalb des ersten Jahres nach dem Unfall für jeden Kalendertag, anwelchem eine häusliche Pflege erforderlich ist, in Höhe von EUR 50 gezahlt.

7. Ziffer 4.1.1 der Ziffer 4 (Ausschlüsse) lautet wie folgt:4.1 Kein Versicherungsschutz besteht für folgende Unfälle:

4.1.1 Unfälle der versicherten Person durch Geistes- oder Bewusstseinsstörungen sowie durch epileptischeAnfälle oder andere Krampfanfälle, die den ganzen Körper der versicherten Person ergreifen.

Versicherungsschutz besteht jedoch,

­ wenn diese Störungen oder Anfälle durch ein unter diesen Vertrag fallendes Unfallereignis verursacht waren;­ für Unfälle durch Bewusstseinsstörungen, die auf Trunkenheit beruhen; beim Lenken eines Motorfahrzeuges

jedoch nur, wenn der Blutalkoholgehalt zum Zeitpunkt des Unfalles unter 1,3 Promille lag;­ für Unfälle die durch einen Herzinfarkt oder Schlaganfall ausgelöst wurden.

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8. Ziffer 5 UB wird wie folgt ersetzt:5 Was gilt für das Ausscheiden aus der SAP AG und bei der Versicherung von Kindern?

5.1 Ausscheiden aus der SAP AGDurch das Ausscheiden ändert sich nichts an der Höhe der versicherten Summen oder der Beiträge. Siekönnen Ihren Versicherungsschutz unverändert fortführen.

5.2 Versicherung von Kindern5.2.1 Während der Vertragsdauer geborene Kinder des SAP Mitarbeiters sind ab Vollendung der

Geburt für die Dauer von zwei Jahren mit € 103.000 für den Invaliditätsfall und € 6.000 fürden Todesfall beitragsfrei mitversichert, sofern für mindestens einen Erwachsenen (Sie alsMitarbeiter der SAP AG und/oder Ihr Ehegatte/ Lebensgefährte) gleichzeitigVersicherungsschutz besteht.Wird das Kind während seiner ersten zwei Lebensjahre mit einer beitragspflichtigenKombination in den Vertrag eingeschlossen, gelten nur die Versicherungssummen aus dieserKombination als versichert.

5.2.2 Bei Erreichen der Volljährigkeit versicherter Kinder ändert sich nichts an der Höhe derversicherten Summen oder der Beiträge. Das Erreichen der Volljährigkeit muss uns daher nichtgemeldet werden.Ihre Kinder können weiter unverändert über Ihren Versicherungsvertrag versichert werden,auch wenn sie nicht mehr in Ihrem Haushalt wohnen oder die Ausbildung beendet haben. EineMeldung an uns ist nicht notwendig.

9. Ziffer 6 UB (Wie reduzieren sich die Versicherungssummen bei Erreichen des 75. Lebensjahres) wird wiefolgt ersetzt:Bis zum Ablauf des Versicherungsjahres, in dem die versicherte Person das 75. Lebensjahr vollendet, bestehtVersicherungsschutz mit den vereinbarten Versicherungssummen.Danach reduzieren sich die vereinbarten Versicherungssummen um 50 Prozent.Eine Dokumentierung dieser Änderung erfolgt nicht. Im Leistungsfall wird das Alter der versicherten Person festgestelltund die Zahlung der Leistung erfolgt entsprechend.

10. Ziffer 10.2 UB (Dauer und Ende des Vertrages) wird wie folgt ersetzt:10.2 Ziffer 10.2.1 UB lautet wie folgt:

10.2.1 MonatsbeitragDer Vertrag ist zunächst für die Dauer eines Monats abgeschlossen. Er verlängert sich stillschweigendum jeweils einen weiteren Monat, wenn nicht Ihnen oder uns spätestens ein Monat vor dem nächstenFälligkeitstermin eine Kündigung zugegangen ist.

10.3 Ziffer 10.2.2 UB lautet wie folgt:

10.2.2 Ende des Vertrages bei Betriebsauflösung/InsolvenzDa die Beiträge durch uns eingezogen werden, bestehen die Verträge zunächst unverändert weiter.Wir sind berechtigt, das Versicherungsverhältnis mit einer Frist von einem Monat zu kündigen, wennüber das Vermögen Ihres Arbeitgebers das Insolvenzverfahren eröffnet oder die Eröffnung eines solchenVerfahrens mangels Masse abgewiesen wird.Ein Betriebsübergang ist keine Einstellung des Betriebs.

11. Die Ziffern 11.5 (Teilzahlung und Folgen bei ver-späteter Zahlung) und 11.6 (Beitragszahlung anAON) werden gestrichen.

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Chubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandLurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

O +49 69 75613 0F +49 69 [email protected]/de

Für die SAP Mitarbeiter-Unfallversicherung53 GE 751 074

gelten folgende Leistungen versichert:

€ 50.000,00 Krankentransportkosten (Unfall)

€ 25.000,00 Bergungskosten

€ 25.000,00 Kosmetische Operationen

€ 15.000,00 Arbeitsplatz-Umbaukosten

€ 15.000,00 Wohnungs-/Kfz-Umbaukosten

€ 15.000,00 Sofortleistung bei Schwerverletzungen

bis zu € 7.500,00 Beerdigungskosten

€ 5.000,00 Heilkosten bei Auslandsaufenthalten ab € 50,00

€ 5.000,00 Rehabilitations-Beihilfe

€ 500,00 Entführungsleistung - je nach Dauer

€ 500,00 Komaleistung - je nach Dauer

€ 600,00 Gipsgeld

€ 100,00 Kururlaubs-Tagegeld für maximal 30 Tage

€ 50,00 Krankentagepflegegeld

Krankenhaus-Selbstbehalt

Helpline-Card

AON UB 2008 plus 29

Chubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandLurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

O +49 69 75613 0F +49 69 [email protected]/de

Besondere Bedingungen für Auslandsreise-Assistanceleistungen in der Unfallversicherung

Die dem Versicherungsvertrag zugrunde liegenden Unfallversicherungs-Bedingungen (UB) werden wie folgt ergänzt:

1. Was ist versichert?

1.1 Gegenstand dieser Besonderen Bedingungen sind nachfolgend beschriebene Assistance-Leistungen im Zusammenhang miteiner Reise ins Ausland, sofern im Folgenden nichts anderes bestimmt ist.

1.2 Die Leistungsarten, die Sie vereinbaren können, werden in Ziffer 3 beschrieben.

Die von Ihnen mit uns vereinbarten Leistungsarten und die Versicherungssummen ergeben sich aus dem Vertrag.

Aus dem Vertrag ist auch ersichtlich, ob Leistungen Kostenersatz sind oder nur als Verauslagung/Vorschuss erbrachtwerden (siehe auch Ziffer 1.4).

1.3 Die Assistance-Leistungen werden ausschließlich vom im Versicherungsschein genannten Assistance-Service-Erbringer(Assisteur) erbracht. Wir übernehmen keine Kosten für andere Assisteure.

1.4 Wir übernehmen die Organisation von Assistance-Leistungen.

Sind Verauslagungen vereinbart und übernehmen Dritte die Kosten nicht, so sind sie von Ihnen innerhalb eines Monatsnach Verauslagung oder der Rückkehr an den Heimatort an den Assisteur zurückzuzahlen.

Ansprüche der versicherten Person gegen andere Versicherer oder Dritte gehen auf uns über, soweit wir den Schadenersetzt haben.

2. Wann und wo besteht Anspruch auf Assistance-Leistungen?

Sofern im Versicherungsvertrag nichts anderes bestimmt ist, gilt folgendes:

2.1 Versicherungsschutz besteht bei Auslandsreisen auf der ganzen Welt, jedoch nicht Deutschland und nicht in demStaatsgebiet, in dem die versicherte Person ihren amtlich eingetragenen Hauptwohnsitz oder ihren Zweitwohnsitz hat.Ein Daueraufenthalt (z.B. bei Entsandten, Auslandsstudenten, Au Pairs) gilt nicht als Auslandsreise.

2.2 Die Versicherungsdauer kann im Versicherungsvertrag begrenzt sein.Dauert die Reise länger als die im Versicherungsschein genannte Dauer, entfällt der Leistungsanspruch ab dem letztenTag, 24.00 Uhr. Kann die versicherte Person wegen Unfall oder Krankheit die Rückreise nicht vor Ende derVersicherungsdauer antreten, verlängert sich der Versicherungsschutz bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Rückreisemedizinisch möglch ist, maximal aber um drei Monate.

Ist eine maximale Reisedauer im Vertrag nicht genannt, besteht Versicherungsschutz längstenfalls bis zu 6 Monate.

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3. Welche Leistungen können vereinbart werden?

3.1 Medizinische NotfallhilfeBei Eintritt eines unvorhergesehen (akut) eintretenden medizinischen Notfalles, d.h. einer erlittenen körperlichenVerletzung oder einer plötzlich und unvorhergesehenen Erkrankung der versicherten Person während einer Reise die einesofortige stationäre oder ambulante Behandlung durch einen anerkannten Arzt erforderlich macht und die nicht bis zuihrer Rückreise an ihr Ausgangsland aufgeschoben werden kann, können (je nach Vereinbarung) nachfolgende Leistungenerbracht werden.

3.1.1 Vermittlungsdienste/Organisation3.1.1.1 Information über Möglichkeiten der ambulanten Behandlung oder Benennung eines Deutsch oder

Englisch sprechenden Arztes bzw. eines Arztes und eines Dolmetschers, wenn kein Deutsch oder Englischsprechender Arzt verfügbar ist;

3.1.1.2 Vermittlung von Ärzten, Fachärzten, Laboren, Krankenhäusern, Kliniken, Ambulanzen, privatenPflegediensten, Zahnärzten, Zahnkliniken, Behindertendiensten, Optikern, Augenärzten, Apotheken undLieferanten von Kontaktlinsen und medizinischen Hilfsprodukten.

3.1.1.3 Kontaktherstellung zwischen dem behandelnden und dem Hausarzt sowie Übermittlung vonInformationen zwischen den beteiligten Ärzten.

3.1.1.4 Übermittlung verlorener oder vergessener ärztlicher Rezepte von der Apotheke des Wohnsitzes derversicherten Person an eine Apotheke vor Ort, wenn dies gesetzlich möglich ist. Die Kosten für dieArzneimittel und alle Rezeptgebühren gehen zu Ihren Lasten.

3.1.1.5 Organisation und Kostenübernahme des Versandes von­ Medikamenten, die dringend benötigt werden, wenn diese oder ein entsprechendes Präparat nicht

vor Ort verfüg bar sind und wenn der Versand gesetzlich möglich ist;­ Ersatzbrillen oder Kontaktlinsen, wenn diese auf der Reise zerstört wurden oder verloren gingen.

3.1.1.6 Information von Angehörigen.

3.1.2 HeilbehandlungVerauslagung der Kosten für medizinisch notwendige Heilbehandlung infolge Krankheit oder Unfall, bis zu der imVersicherungsschein vereinbarten Summe je Reise.

Als Heilbehandlung im Sinne dieser Bedingung gelten:

3.1.2.1 Arzthonorare;

3.1.2.2 ärztlich verordnete Medikamente und Verbandmittel. Als Medikamente gelten nicht, auch wenn sieärztlich verordnet sind, Nähr-, Stärkungs- sowie kosmetische Präparate;

3.1.2.3 ärztlich verordnete Strahlen-, Licht- und sonstige physikalische Behandlungen;

3.1.2.4 ärztlich verordnete Massagen, medizinische Packungen;

3.1.2.5 ärztlich verordnete Hilfsmittel, die infolge eines Unfalles notwendig werden und der Behandlung derUnfallfolgen dienen;

3.1.2.6 Röntgendiagnostik;

3.1.2.7 stationäre Behandlung, sofern diese in einer Anstalt erfolgt, die im Aufenthaltsland allgemein alsKrankenhaus anerkannt ist, die unter ständiger ärztlicher Leitung steht, über ausreichende diagnostischeund therapeutische Möglichkeiten verfügt, nach im Aufenthaltsland wirtschaftlich allgemein anerkanntenMethoden arbeitet und Krankengeschichten führt;

3.1.2.8 Operationen;

3.1.2.9 schmerzstillende Zahnbehandlung einschließlich Zahnfüllungen in einfacher Ausführung sowie beiBeschädigung von Zahnersatz Maßnahmen zur Wiederherstellung der Kaufähigkeit und zum Schutz undzur Erhaltung der verbleibenden Zahnsubstanz.

3.1.3 Krankenhausaufenthalt3.1.3.1 Organisation und anschließende Einweisung in ein entsprechendes Krankenhaus und, wenn gewünscht,

die Garantie für die Kostenübernahme (Verauslagung) gegenüber dem Krankenhaus bis zur imVersicherungsschein genannten Höhe.

3.1.3.2 Dauert der Krankenhausaufenthalt der versicherten Person länger als zehn Tage, wird die Reise einer derversicherten Person nahestehenden Person zum Ort des Krankenhausaufenthaltes und zurück organisiert.Sofern vereinbart werden die Kosten für das Transportmittel von uns übernommen, nicht aber die Kostendes Aufenthaltes.

AON UB 2008 plus 31

3.1.4 Krankentransporte3.1.4.1 Organisation von medizinisch sinnvollen Transporten der versicherten Person mit einem medizinisch

geeigneten Transportmittel sowie der Begleitung einer der versicherten Person nahestehenden Person(soweit technisch durchführbar).Die Entscheidung, ob die versicherte Person zu Lande oder in einem Luftfahrzeug transportiert wird,übernimmt der vom Assisteur beauftragte Arzt in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt.Organisiert werden­ Transporte in das nächste für die Behandlung geeignete Krankenhaus oder zu einer Spezialklinik;­ Rücktransporte zum dem Wohnsitz der versicherten Person nächstgelegenen geeigneten

Krankenhaus, sobald der Rücktransport medizinisch sinnvoll und vertretbar ist;­ Verlegungstransporte von Krankenhaus zu Krankenhaus innerhalb des Heimatlandes.

3.1.4.2 Übernahme der Krankentransportkosten (inkl. Kosten einer etwaigen ärztlichen oder sonstigenmedizinischen Betreuung während des Transportes) einschließlich der gegenüber der ursprünglichgeplanten Rückreise entstehenden Mehrkosten, sofern vereinbart.

3.1.5 Such-, Rettungs- oder BergungseinsätzeOrganisation von Suchaktionen nach und Rettung/Bergung von Verletzten, soweit diese nicht von örtlichenBehörden oder anderen Hilfsorganisationen übernommen werden und Übernahme der Kosten.

3.1.6 TodStirbt die versicherte Person während der Laufzeit des Vertrages auf einer Reise, werden alternativ folgendeLeistungen erbracht:

Organisation der Standard-Überführung des Toten zum Heimatort oder der Bestattung im Ausland.

3.1.7 Soforthilfe bei Unfall und KrankheitBei medizinischen Notfällen leisten wir auf Ihre Anfrage eine Sofothilfe (Verauslagung) bis zur imVersicherungsvertrag genannten Höhe.

Auf Ziffer 1.4 dieser Bedingungen wird hingewiesen.

3.2 Verlust von Zahlungsmitteln und ReisedokumentenWird die versicherte Person während einer Reise bestohlen oder beraubt oder verliert sie ihr Bargeld oder ihreReisedokumente, so werden folgende Leistungen erbracht.

Auf Ziffer 1.4 dieser Bedingungen wird hingewiesen.

3.2.1 Verlust von ZahlungsmittelnBei Verlust von Zahlungsmitteln verauslagt der Assisteur einen Betrag bis zur im Versicherungsscheingenannten Höhe.

3.2.2 Verlust von ReisedokumentenBei Verlust oder Diebstahl von Reisedokumenten, die zur Heimreise benötigt werden, hilft der Assisteur beider Ersatzbeschaffung.

Gebühren für die Neuausstellung von Dokumenten werden nicht übernommen.

3.3 Straf verfolgungsmaßnahmen / Behördengänge3.3.1 Wird die versicherte Person während einer Reise verhaftet oder mit Haft bedroht oder ist ein Behördengang

notwendig, werden die im Folgenden genannten Leistungen erbracht.Auf Ziffer 1.4 dieser Bedingungen wird hingewiesen.

3.3.1.1 Benennung eines Anwaltes und/oder eines Dolmetschers.

3.3.1.2 Verauslagung der in diesem Zusammenhang anfallenden Anwalts- und Dolmetscherkosten bis zur imVersicherungsschein genannten Höhe.

3.3.1.3 Verauslagung einer von den Behörden eventuell verlangten Strafkaution bis zur im Versicherungsscheingenannten Höhe.

3.4 Hilfe bei Reisegepäc kDer Assisteur wird bei der Ortung verlorenen Reisegepäcks Hilfe leisten und die versicherte Person mit regelmäßigenInformationen über den aktuellen Stand der Dinge auf dem Laufenden halten.

3.5 Weiterleitung dringender NachrichtenIn Notfällen leitet der Assisteur dringende Nachrichten der versicherten Person an Verwandte, Geschäftspartner und/oderFreunde im Ausgangsland weiter und umgekehrt.

AON UB 2008 plus 32

3.6 Reiseabbruch / verspätete RückreiseOrganisation der Rückreise sowie, falls vereinbart, Kostenübernahme der gegenüber der ursprünglich geplanten Rückreiseentstehenden Mehrkosten bis zur Höhe des im Versicherungsschein genannten Betrages bei

3.6.1.1 Tod, schwerem Unfall oder unerwarteter schwerer Erkrankung der versicherten Person oder seinerReisebegleiter sowie deren Ehegatten / Lebensgefährten, Kinder, Eltern, Geschwister, Großeltern, Enkel,Schwiegereltern, Schwiegerkinder und Schwäger;

3.6.1.2 Schaden am Eigentum der versicherten Person oder, im Falle gemeinsamer Reise, einer der unter Ziffer3.6.1.1 genannten Personen infolge Feuer, Elementarereignissen oder Straftat eines Dritten, sofern derSchaden im Verhältnis zu der wirtschaftlichen Lage und dem Vermögen des Geschädigten erheblich oderdie Anwesenheit der versicherten Person zur Schadenfeststellung notwendig ist.

3.6.1.3 Auf Ziffer 1.4 dieser Bedingungen wird hingewiesen.

4. Welche Voraussetzung und Einschränkungen gelten bei der Erbringung von Assistance-Leistungen?

4.1 Voraussetzung für die Erbringung von Assistanceleistungen ist, dass sich die versicherte Person oder eine andere Personmit dem im Versicherungsvertrag genannten Assisteur vor Leistungserbringung in Verbindung gesetzt hat.

4.2 Der Assisteur ist nicht verantwortlich für jegliche Verspätung oder Behinderung bei der Ausführung der Leistungen, die imZusammenhang mit folgenden Ereignissen stehen:

4.2.1 Kriegs- oder Bürgerkriegsereignisse;

4.2.2 innere Unruhen, Streik, Aufstand, Vergeltungsmaßnahmen, Sabotageakte, Terrorismus oder andere Gewaltakte,

4.2.3 Anordnungen staatlicher Stellen;

4.2.4 Naturkatastrophen wie z.B. Erdbeben, Vulkanausbruch oder Überschwemmung;

4.2.5 regionale Verseuchung durch nukleare Substanzen (Kernenergie).

4.3 Die Assistanceleistungen werden in Ergänzung, nicht aber zusätzlich zu den Unfall-Zusatzleistungen erbracht. Bei gleichenLeistungen gilt die höchste Summe; die Versicherungssummen addieren sich nicht.

4.4 Ein Ersatz der Kosten durch uns erfolgt nur insofern, als ein Dritter nicht zur Leistung verpflichtet ist oder seineLeistungspflicht bestreitet oder als er seine Leistungen erbracht hat und diese zur Begleichung der Kosten nichtausgereicht hat.

5. Wann besteht kein Ansprich auf Assistance-Leistungen? (Ausschlüsse)

Ergänzend zu Ziffer 3 UB gelten für Assistanceleistungen folgende Ausschlüsse für:

5.1 Kosten für andere Assisteure als den im Versicherungsvertrag genannten;

5.2 Kostenersatz, sofern er nicht von uns oder vom im Vertrag genannten Assisteur veranlasst oder genehmigt wurde;

5.3 Kosten für alle Arzthonorare, medizinische Kosten und/oder Behandlungskosten;

5.4 Schäden, die von der versicherten Person mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersehbar waren;

5.5 Schäden, die die versicherte Person vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt hat.

6. Welche Pflichten haben Sie nach Eintritt eines Leistungsfalles?

Ergänzend zu Ziffer 7 UB haben Sie für Assistanceleistungen die nachfolgenden Obliegenheiten.

Auf Ziffer 8 UB („Welche Folgen hat die Nichtbeachtung von Obliegenheiten?“) weisen wir hin.

Nach Eintritt eines Leistungsfalles müssen Sie

6.1 sich mit uns bzw. unserem Assisteur darüber abstimmen, ob und welche Leistungen wir erbringen. Wir unterhalten einenNotdienst, der “rund um die Uhr” besetzt ist

6.2 den Schaden so gering wie möglich halten und unsere Weisungen beachten,

Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland, eingetragen HRB Frankfurt 58029, Hauptbevollmächtigter: Andreas Wania. Hauptsitz der Gesellschaft:London, United Kingdom. Chubb European Group Limited unterliegt der Zulassung und Regulierung der Prudential Regulation Authority, 20 Moorgate, London EC2R6DA, UK, sowie in Deutschland zusätzlich den Regularien der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Ausübung der Geschäftstätigkeit, welche sich vonden Regularien des Vereinigten Königreichs (UK) unterscheiden können. USt-IdNr.: DE240196168, VersStNr.: 9116 80700402

AON UB 2008 plus 33

6.3 uns jede zumutbare Untersuchung über Ursache und Höhe des Schadens und über den Umfang seinerEntschädigungspflicht gestatten,

6.4 Originalbelege zum Nachweis der Schadenhöhe vorlegen,

6.5 uns bei der Geltendmachung der aufgrund unserer Leistungen ggf. auf uns übergegangenen Ansprüche gegenüber Drittenunterstützen und uns die hierfür benötigten Unterlagen aushändigen.

Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland, eingetragen HRB Frankfurt 58029, Hauptbevollmächtigter: Andreas Wania. Hauptsitz der Gesellschaft:London, United Kingdom. Chubb European Group Limited unterliegt der Zulassung und Regulierung der Prudential Regulation Authority, 20 Moorgate, London EC2R6DA, UK, sowie in Deutschland zusätzlich den Regularien der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Ausübung der Geschäftstätigkeit, welche sich vonden Regularien des Vereinigten Königreichs (UK) unterscheiden können. USt-IdNr.: DE240196168, VersStNr.: 9116 80700402

AON UB 2008 plus 34

Chubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandLurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

O +49 69 75613 0F +49 69 [email protected]/de

Helpline Cardzum SAP Mitarbeiter-Unfallversicherungs-ProgrammNummer 53 GE 751 074Anlage zum Versicherungsschein

Folgende Leistungen sind im Rahmen der „Besondere Bedingungen für Auslandsreise-Assistanceleistungen in derUnfallversicherung“, für alle versicherten Personen versichert:

€ 1.500,00 Bevorschussung/Verauslagung von Kosten für verschickte Medikamente und Sehhilfen gemäßZiffer 3.1.1.5(vormals: Bevorschussung von Kosten für Honorare/Medikamente)

€ 15.000,00 Bevorschussung/Verauslagung von Kosten für Heilbehandlungen (inkl. Medikamente undKrankenhaus) gemäß Ziffer 3.1.2

€ 2.500,00 Kostenübernahme der Reise Angehöriger zum Krankenhaus gemäß Ziffer 3.1.3.2 (vormals:Kostenübernahme des Transportmittels)

€ 50.000,00 Kostenerstattung für Krankentransporte gemäß Ziffer 3.1.4 (vormals: Kostenerstattung derMehrkosten gegenüber der ursprünglich geplanten Rückreise)

€ 5.000,00 Kostenerstattung bei Überführung oder Bestattung gemäß Ziffer 3.1.6

€ 1.500,00 Soforthilfe (Verauslagung) bei medizinischen Notfällen gemäß Ziffer 3.1.7

€ 1.500,00 Verauslagung von Reisezahlungsmitteln bei Verlust gemäß Ziffer 3.2.1

€ 2.500,00 Verauslagung anfallender Gerichts-, Anwalts- und Dolmetscherkosten und/oder Strafkautiongemäß Ziffer 3.3.1.2 und 3.3.1.3

€ 2.500,00 Kostenerstattung bei Reiseabbruch/verspätete Rückreise gemäß Ziffer 3.6

Bei einer Bevorschussung/Verauslagung von Kosten sind diese dem Assisteur zu erstatten (siehe Ziffer 1.4 der BesonderenBedingungen für Auslandsreise-Assistanceleistungen in der Unfallversicherung). Ist eine Kostenübernahme vereinbart, erbringtder Assisteur die Leistung und Chubb trägt die Kosten.

Voraussetzung für die Erbringung von Assistanceleistungen und die Erstattung der damit verbundenenfinanziellen Leistungen ist, dass sich die versicherte Person oder ein von ihr Beauftragter nach Eintritt desVersiche rungsfalles mit dem Assisteur in Verbindung setzt und das weitere Vorgehen mit diesem abstimmt.

Chubb ASSISTANCE

Helpline-Nummer: +49 (0) 69 75613 6990

AON UB 2008 plus 35

Introduction

The AON ATC 2008 plus are based on the Insurance Contract Act (VVG) as amended on01.01.2008 and are also largely based on the following documents recommended by theGerman Insurance Association (GDV):

General Accident Insurance Terms and Conditions (GATC 2007) Additional Conditions for Group Accident Insurance Special Conditions for Group Accident Insurance with direct claim by the insured person

and on

Chubb’s acceptance guidelines (age clause, accumulation, excluded professions) the general contract information to be provided in accordance with §7 VVG (information

for the policyholder) in conjunction with the Regulation on Insurance ContractInformation (VVG InfoV)

Data Processing Information Sheet

and have been consolidated and expanded for AON customers.

It is specified in your insurance contract whether the contract is subject to further e.g.additional or special conditions.

As the policyholder, you are our contracting partner.The insured persons and / or groups of persons are those named in the policy.As the insurer, we provide the contractually agreed benefits.

Chubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandLurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

O +49 69 75613 0F +49 69 [email protected]/de

Accident Insurance Terms andConditions (ATC) 2008 plus(AON ATC 2008 plus)

AON UB 2008 plus 36

Contents

Scope of Cover 381. What is insured? 38

2. What types of benefit can be agreed? 38

2.1 Disability benefit 38

2.2 Accident annuity 40

2.3 Transition benefit 40

2.4 Daily allowance 40

2.5 Daily hospital benefit 41

2.6 Benefits in the event of death 41

2.7 Rehabilitation benefit 41

2.8 Recovery costs 42

2.9 Patient transport costs 42

2.10 Cosmetic operations 42

2.11 Workplace modification costs 43

2.12 Residence and car modification costs 43

2.13 Medical costs during stays abroad 44

2.14 Immediate benefit in the event of serious injury 44

2.15 Coma benefit 44

2.16 Spa holiday daily allowance 45

2.17 Hospital excess 45

2.18 Plaster cast benefit 45

2.19 Kidnap benefit 45

3. What are the implications of illnesses or disabilities? 46

4. In which cases is the insurance cover excluded? 46

5. What must you observe with group accident insurance policies? 47

6. How do the insured amounts reduce upon attaining the age of 75? 48

The insured event 487. What must be observed after an accident (obligations)? 48

8. What are the consequences of non-observance of obligations? 49

9. When are benefits payable? 49

10. When does the contract commence and terminate? 50

The Insurance Premium 5111. What must you observe when paying the premium? 51

Other Provisions 5212. What are the legal relationships between the parties to the contract? 52

13. What does the pre-contractual duty of disclosure entail? 52

14. What must be observed when communicating with us? What happens if you changeyour address? 54

15. What happens if you change your insurance broker? 54

General Contract Information 5416. Information about the insurer 54

17. Information on the insured benefits 55

18. Information about the contract 55

19. Information on taking legal action 56

20. Who is responsible for your complaints? 56

AON UB 2008 plus 37

20.1 Ombudsman 5320.2 Supervisory authority 53

Data Processing Information Sheet 56

AON UB 2008 plus 38

Scope of Cover

1. What is insured?

1.1 We provide insurance cover in the event of accidents which befall the insured person during the period of validity of thecontract.

1.2 Unless agreed to the contrary, the following applies:

1.2.1 The insurance cover:­ includes accidents which occur worldwide;­ applies around the clock;­ covers all occupational and non-occupational accidents.

1.2.2 For customers and guests of the policyholder, insofar as the policyholder is a legal person, insurance cover onlyextends to accidents suffered by such customers and guests on the policyholder’s internal and external premises.Paths outside of this area and arrival and departure are included if and as long as the customers and guests areaccompanied by an employee of the policyholder.

1.2.3 Insurance cover exists for life savers during the attempt to rescue an insured person.

1.3 An accident exists if the insured person suffers involuntary damage to his health caused by a sudden external event(accident event) affecting his body .

1.4 An accident is also deemed to occur

1.4.1 if due to exertion on extremities or the spine:­ a joint is sprained; or­ muscles, tendons, ligaments or joint capsules are strained or torn.

1.4.2 in the event of drowning or death by asphyxia under water as well as damage to health typical to diving(decompression sickness, barotrauma) without being able to establish an accident event.

1.5 Your attention is drawn to the regulations relating to the restrictions of the benefit (Clauses 3, 5.2 and 6) as well as theexclusions (Clause 4). These apply for all types of benefit.

2. What types of benefit can be agreed?

The types of benefit which you may agree are specified below or in additional conditions.

The types of benefit and the insured sums which you have agreed with us are specified in the insurance contract.

2.1 Disability benefit2.1.1 Preconditions for the benefit

2.1.1.1 physical or mental capacity of the insured person is permanently impaired as the result of an accident(disablement).An impairment is permanent if it is likely to exist for more than three years and no change to the person’scondition is expected.

The disablement:­ occurred within 18 months of the accident; and­ was diagnosed by a doctor in written or electronic form and was claimed by you

by submitting a medical certificate to us within 24 months of the accident.

2.1.1.2 There shall be no claim for disability benefit if the insured person dies within a year from the date of theaccident.

2.1.2 Type and amount of benefit2.1.2.1 We pay the disability benefit as a capital sum.

2.1.2.2 The amount of benefit is calculated based on the insured sum and the degree of disability caused by theaccident.

AON UB 2008 plus 39

2.1.2.2.1 In the event of the loss of or total functional impairment of the following body parts and sensoryorgans, the following degrees of disability shall apply exclusively:Arm or hand 100%Thumb 40%Index finger 20%Other finger 12%Several fingers of one hand,but a maximum of 80%Leg or foot 100%Big toe 15%Other toe 5%Eye 60%if however the vision in the other eyehad already been lost before the accident 100%Hearing in one ear 50%if however the hearing in the other ear hadalready been lost before the accident 100%Hearing in both ears 100%Sense of smell 20%Sense of taste 20%Voice 100%Fertility in men 50%Ability to conceive or bear children in women beforethe menopause (before the premenopause) 50%

For the partial loss or partial impairment of function the corresponding portion of therespective percentage applies.

2.1.2.2.2 For other body parts and sensory organs the degree of disability is measured according to thedegree of impairment of the normal physical or mental capacity as a whole. Only medicalaspects are considered in doing this.

2.1.2.2.3 If affected body parts or sensory organs or their functions were already permanently impairedbefore the accident, the degree of disability is reduced by the previous degree of disability. Thisis to be determined according to Clause 2.1.2.2.1 and Clause 2.1.2.2.2.In the event of complete loss of hearing or eyesight as a result of the accident a preexistingpermanent impairment shall not be reduced by the percentage by which the impairment wascorrected by auditory or optical aids (hearing aids, glasses, contact lenses).

2.1.2.2.4 If several body parts or sensory organs are impaired by the accident, the degrees of disabilitydetermined according to the above provisions shall be added together. However, an amount ofmore than 100 percent will not be taken into account.

2.1.2.2.5 Additional benefits from 70% disabilityFor contracts without progressive disability scales or other additional benefit conditions andwithout a special schedule of compensation (e.g. for doctors, professional musicians etc.), thefollowing shall apply:We pay double the amount of disability benefit if the following preconditions exist:­ The degree of disability shall be determined in accordance with Clauses 2.1.2.2.1 to

2.1.2.2.4 and Clause 3 and­ the accident occurred before the insured person attains the age of 70 and leads to a degree

of disability of at least 70%.The additional benefit shall be limited to a maximum of € 250,000.00 for each insured person.If the insured person has further accident insurance policies with us then the maximum amountfor all insurance policies shall apply together.

2.1.2.2.6 AON additional benefitsWhen AON have supervised this insurance contract for a period of 5 years, the insured sumsshall increase by 5% and by an additional1% for each further year up to a maximum of 10% andno more than € 100,000.00 per person in the event of disablement.The period of supervision by AON shall be verified upon an accident being reported.If you change your insurance broker, the AON additional benefits shall lapse.

AON UB 2008 plus 40

2.1.2.3 If the insured person dies:­ due to causes unrelated to the accident within one year after the accident; or­ due to any cause later than one year after the accident,and if a claim for disability benefit had arisen, we shall provide benefit according to the degree of disabilitywhich would have been the basis for calculation according to the medical evidence.

2.2 Accident annuity2.2.1 Preconditions for the benefit

The preconditions for a disability benefit are set out at Clause 2.1.1.1.

The accident has led to a degree of disability of at least 50 percent determined in accordance with Clauses 2.1.2.2.1to Clause 2.1.2.2.4 and Clause 3.

2.2.2 Amount of benefitWe pay the accident annuity in the amount of the agreed insured sum irrespective of the insured person’s age.

Agreed progressive disability scales or other additional benefits in the event of disablement shall not be taken intoconsideration when determining the amount of benefit.

2.2.3 Start and duration of benefit2.2.3.1 We pay the accident annuity:

­ retroactively from the start of the month in which the accident occurred;­ monthly in advance.

2.2.3.2 The accident annuity shall be paid up until the end of the month in which:­ the insured person dies; or­ we inform you that a reassessment in accordance with Clause 9.4 has shown that the degree of

disability caused by an accident has fallen below 50%.

2.3 Transition benefit2.3.1 Preconditions for the benefit

2.3.1.1 The normal physical or mental capacity of the insured person is impaired in an occupational or non-occupational sphere as the result of an accident without the involvement of any illness or disability asfollows:

2.3.1.1.1 after the expiry of three months calculated from the date of the accident by 100%; or

2.3.1.1.2 after the expiry of six months from the date of the accident by at least 50%.

2.3.1.2 This impairment has existed continuously within the specified time.It has been claimed by you by submitting a medical certificate to us by no later than seven monthsfollowing the date of the accident.

2.3.2 Type and amount of benefitThe transition benefit shall be paid as follows:

2.3.2.1 in the amount of 50% of the agreed insured sum for an impairment according to Clause 2.3.1.1;

2.3.2.2 in the amount of the agreed insured sum less any benefits under Clause 2.3.2.1 for an impairmentaccording to Clause 2.3.1.1.2.

2.4 Daily allowance2.4.1 Preconditions for the benefit

2.4.1.1 the result of an accident, the insured person is:­ impaired in his capacity to work; and­ receiving medical treatment.

2.4.2 Amount and duration of benefitThe daily allowance shall be calculated in accordance with the agreed insured sum. It shall be graded according tothe established degree of impairment of occupation or employment.Daily allowance shall be paid for the duration of the medical treatment within two years from the date of theaccident, but for no longer than 365 days.If the insured person’s capacity to work is still impaired following the conclusion of the medical treatment, furtherdaily allowance shall be paid if

­ the treating doctor certifies such impairment; and­ a disablement in accordance with Clause 2.1 has not (yet) been medically diagnosed, or an accident annuity

has not yet been paid.

AON UB 2008 plus 41

2.5 Daily hospital benefit2.5.1 Preconditions for the benefit

2.5.1.1 The insured person receives medically necessary inpatient treatment as a result of the accident orundergoes an operation under general anaesthetic in a hospital as an outpatient as a result of an accident.

2.5.1.2 Treatments and stays in sanatoriums and convalescent homes are deemed not to be medically necessarytreatment.Follow-up treatment (AHB) and further treatment under workers´ compensation insurance (BGSW) aredeemed to be medically necessary treatment.

2.5.2 Amount and duration of benefit2.5.2.1 Daily hospital benefits shall be paid within three years calculated from the date of the accident for each

calendar day of inpatient treatment, but for no longer than 1000 days.

2.5.2.2 We pay the hospital daily allowance for the:1st to the 42nd day at double the amount;43rd to the 90 day three times the amount;91st to the 1000th day in the amount of the agreed insured sum.

2.5.2.3 Rooming-in: In the event of serious consequences of an accident, if it is medically advised and approvedthat an accompanying person should be accommodated together with the insured person in the hospital,then double the insured sum shall be paid per day for this time.

2.5.2.4 Abroad: For hospital stays in countries outside the insured person’s usual place of residence, double theamount of the insured sum shall be paid each day.This presupposes that the accident occurred abroad and the hospital stay abroad followed directlythereafter.The country of citizenship is deemed not to be abroad.

2.5.2.5 Hospital allowance can thus be claimed at a maximum of five times the amount from the 43rd to the 90thday in the event of the concurrence of all of the above-mentioned pre-conditions.

2.6 Benefits in the event of death2.6.1 Preconditions for the benefit

The insured person has died as a result of the accident within 12 months.

Your attention is drawn to the specific duties contained in Clause 7.5 below.

2.6.2 Amount of benefitThe death benefit shall be paid in the amount of the agreed insured sum.

If the insured death benefit becomes payable, substantiated funeral costs can also be claimed up to the amount ofthe agreed sum.

Additional BenefitsThe following applies for all additional benefits:If the insured person has several accident insurance policies with Chubb, these benefits may only be claimed under one of thesecontracts.

2.7 Rehabilitation benefit2.7.1 Preconditions for the benefit

2.7.1.1 The insured person has:­ after an accident in accordance with the contract;­ due to the damage to health or consequences of such damage to health caused by the accident event;­ within three years calculated from the date of the accident; and­ for a continuous period of at least three weeks undergone medically necessary rehabilitation

measures.You shall provide evidence as to the existence of these preconditions by submitting the medical dischargereport and the authorisation documents for rehabilitation measures from the Federal Insurance Institutionfor Salaried Employees (BfA), the statutory or private health insurance fund or the social security orpensions office.

2.7.1.2 Also insured are semi-inpatient rehabilitation measures whereby the insured person receives a course oftherapy as in inpatient but without the overnight stay.

AON UB 2008 plus 42

2.7.1.3 The following are not insured:­ intensive rehabilitation follow-up care (IRENA);­ follow-up treatment (AHB) following a stay in hospital;­ further treatment under workers´ compensation insurance (BGSW); and­ other inpatient treatments for which hospital allowance (arising from an accident or health insurance

policy) is provided by our or another company.

2.7.2 Amount of benefitThe rehabilitation benefit shall be paid in the amount of the sum specified in the policy once per accident.

2.8 Recovery costs2.8.1 Preconditions for the benefit

2.8.1.1 The insured person had suffered an accident or an accident was impending or an accident was expecteddue to the specific circumstances.The insured person has incurred necessary costs for his rescue, recovery or for the search for him.

2.8.1.2 A third party (e.g. another insurer):­ is not under an obligation to provide benefits; or­ disputes his obligation to provide benefit; or­ has provided benefit but this was not enough to settle the costs.

2.8.2 Type and amount of benefitWe reimburse costs up to the amount specified in the policy for:

2.8.2.1 search, rescue or recovery operations organised by public law or private law rescue services if fees areusually charged for such services.

2.8.2.2 a necessary stay in a decompression chamber if this was necessary after a dive.

2.9 Patient transport costs2.9.1 Preconditions for the benefit

2.9.1.1 The insured person has incurred necessary costs for his transport as a result of the accident.

2.9.1.2 A third party (e.g. another insurer):­ is not under an obligation to provide benefits; or­ disputes his obligation to provide benefit; or­ has provided benefit but this was not enough to settle the costs.

2.9.2 Type and amount of benefitWe reimburse costs up to the amount specified in the policy for:

2.9.2.1 the medically ordered transportation of the injured person to the nearest appropriate hospital or to aspecialist hospital;

2.9.2.2 transport for any medically advisable transfers between hospitals, e.g. to a hospital near to the place ofresidence;

2.9.2.3 medically reasonable return transport from the foreign country to the nearest appropriate hospital to theresidence of the insured person with a medically suitable means of transport (ambulance or aircraft); thedecision as to whether the insured person is transported by land or air shall be made by the doctorappointed by the assister in coordination with the treating doctor;

2.9.2.4 the additional expenses associated with the injured person’s return transport to his place of residence ifsuch additional costs can be attributed to medical orders or were unavoidable due to the type of injury;

2.9.2.5 the additional expenses associated with the journey home or for additional accommodation for minors andpartners travelling with the insured person upon the occurrence of an accident abroad;

2.9.2.6 the standard repatriation of remains to the last usual place of residence in the event of death caused by anaccident or alternatively a funeral abroad up to the same amount as for an accident abroad

2.10 Cosmetic operations2.10.1 Preconditions for the benefit

2.10.1.1 The insured person has undergone a cosmetic operation following an accident covered by the contract.A cosmetic operation is deemed to be medical treatment carried out following the conclusion of thetherapeutic treatment which has as its aim the correction of any impairment to the external appearance ofthe insured person caused by the accident.

2.10.1.2 The cosmetic operation takes place within three years after the accident; for accidents suffered by minorsby no later than upon attaining the age of 21.

AON UB 2008 plus 43

2.10.1.3 A third party (e.g. another insurer):­ is not under an obligation to provide benefits; or­ disputes his obligation to provide benefit; or­ has provided benefit but this was not enough to settle the costs.

2.10.2 Type and amount of benefitWe provide compensation up to a total amount of the agreed insured sum for evidenced:

­ doctor’s fees;­ other operation costs;­ necessary costs for accommodation and care in the hospital;­ costs for dental treatment and dental prostheses accruing as a result of the loss or partial loss of incisors or

canine teeth as a result of an accident.

2.11 Workplace modification costs2.11.1 Preconditions for the benefit

2.11.1.1 The physical or mental capacity of the insured person is expected to be permanently impaired as the resultof an accident (disablement).Due to this disablement, it is not possible for the insured person to carry out his professional occupationwithout limitations.By adapting the workplace the professional occupation can either totally or partially be carried out again.

2.11.1.2 The claim for modification costs is submitted to us within two years after the accident.

2.11.1.3 A third party is not under an obligation to provide benefits, disputes his obligation to provide benefit or hasprovided benefit but this was not enough to settle the costs.

2.11.2 Type of benefit2.11.2.1 We provide compensation up to a total of the agreed insured sum for substantiated costs for the

modification of the workplace.The workplace is deemed to be the place at which the insured person predominantly carried out hisprofessional occupation before his accident.Compensation shall thus be provided for the costs of modification of:­ office furniture;­ an office (e.g. widening doors);­ a building (e.g. building ramps, lift);­ sanitary facilities and kitchens;­ machines / equipment;­ a car or lorry;­ other equipment.

2.11.2.2 If the modification is more expensive than a new purchase, then compensation shall be provided for thecost of a new purchase.

2.11.2.3 If the insured person and the policyholder jointly decide that instead of the modification of the previousworkplace a new one shall be constructed by the policyholder, the cost of such new workplace shall also becompensated.

2.12 Residence and car modification costs2.12.1 Preconditions for the benefit

2.12.1.1 physical or mental capacity of the insured person is expected to be permanently impaired as the result ofan accident (disablement).Adapting the insured person’s place of residence or car could reduce the consequences of the disablementor make such consequences more bearable.

2.12.1.2 The claim for modification costs which have accrued is submitted to us within two years after the accident.

2.12.1.3 A third party is not under an obligation to provide benefits, disputes his obligation to provide benefit or hasprovided benefit but this was not enough to settle the costs.

AON UB 2008 plus 44

2.12.2 Type of benefit2.12.2.1 We provide compensation up to a total of the agreed insured sum for substantiated costs for:

­ the modification of the residence in which the insured person lives (e.g. widening doors, buildingramps, lift, sanitary facilities and kitchens);

­ the modification or new purchase of machines and appliances associated with the residence (e.g.telephone system, fax, PC, emergency call system);

­ the modification of a car used by the insured person;­ moving into a residence which is accessible for disabled persons.

2.13 Medical costs during stays abroad2.13.1 Preconditions for the benefit

The insured person has suffered an accident during a stay abroad (outside of Germany) of no longer than one year.

The insured person incurred medical costs for the rectification of accident consequences which were not reimbursedby his private or public law health insurer.

2.13.2 Type and amount of benefitWe provide compensation up to a total amount of the agreed insured sum for evidenced:

­ doctor’s fees;­ other operation costs;­ necessary costs for accommodation and care in the hospital;­ medication­ artificial limbs­ dressings­ from an amount of € 50.00.

2.14 Immediate benefit in the event of serious injury2.14.1 Preconditions for the benefit

The insured person has suffered one of the following serious injuries as a result of the accident and has claimed forsuch injury within six months by submitting a medical certificate to us:

2.14.1.1 paraplegia following damage to the spinal cord;

2.14.1.2 amputation of at least one entire foot or one entire hand;

2.14.1.3 craniocerebral injury with definitively proven cerebral contusion or brain haemorrhage;

2.14.1.4 serious multiple injuries / polytrauma;

2.14.1.4.1 fracture to two long bones (upper / lower arm, upper / lower leg);

2.14.1.4.2 tissue-destroying damage to two internal organs;

2.14.1.4.3 a combination of at least two of the following injuries:­ fracture of one long bone;­ fracture of the pelvis;­ fracture of one or more vertebra(e);­ tissue-destroying damage to an internal organ;

2.14.1.5 second or third degree burns to more than 30% of the body surface area;

2.14.1.6 loss of sight or high grade visual impairment in both eyes; in the event of visual impairment visual acuityshall not be more than five per cent.

2.14.2 There shall be no claim for immediate benefit if the insured person dies within two months from the date of theaccident.

2.14.3 Type and amount of benefit2.14.3.1 The immediate benefit shall be paid in the amount of the agreed insured sum.

2.14.3.2 Immediate benefit shall only be provided once in the event of an accident irrespective of how many of thenamed injuries the insured person suffers.

2.15 Coma benefit2.15.1 Preconditions for the benefit

The insured person has fallen into a coma or is placed in an induced coma for at least five days as a result of thedamage to health caused by an accident within two years from the date of the accident.

AON UB 2008 plus 45

2.15.2 Amount and duration of benefitThe coma benefit shall be paid in the amount of the agreed insured sum.

If the coma lasts for more than:

­ 14 days, then three times;­ 42 days, then six times;­ 6 months, then twelve times

the agreed insured sum shall be paid.

2.16 Spa holiday daily allowance2.16.1 Preconditions for the benefit

2.16.1.1 The insured person has:­ after an accident in accordance with the contract;­ due to the damage to health or consequences of such damage to health caused by the accident event;­ within three years calculated from the date of the accident; andtaken a spa holiday either at home or abroad.

2.16.1.2 A spa holiday is deemed to be a holiday:­ in an officially recognised health resort;­ during which the insured person undergoes at least two treatments each working day for the

reduction of the consequences of the accident;­ during which the insured person stays overnight in a hotel at the health resort;­ for which the insured person’s health insurance provides no or only partial benefits.No benefit shall be paid for the days for which another daily allowance of any type (e.g. daily hospitalbenefit, daily allowance, convalescence allowance) under this or any other contract is already paid by us.

2.16.2 Amount of benefitThe spa holiday daily allowance shall be paid in the amount specified in the policy for a maximum of 30 days peraccident.

2.17 Hospital excess2.17.1 Preconditions for the benefit

2.17.1.1 The insured person is billed for costs (excess) by his statutory health insurer for medically necessaryinpatient treatment as a result of the accident.

2.17.1.2 A further third party is not under an obligation to provide benefits, disputes his obligation to providebenefit or has provided benefit but this was not enough to settle the costs.

2.17.2 Amount of benefitThe hospital excess shall be reimbursed in the sum of the amount which the insured person can demonstrate he hasbeen invoiced from his statutory health insurance policy.

2.18 Plaster cast benefit2.18.1 Preconditions for the benefit

The insured person has worn a plaster cast for longer than 21 days based on medical orders as a result of an accidentevent.

Unna’s paste dressings and Vacoped systems are also deemed to be plaster casts within the meaning of theseconditions.

2.18.2 Amount and duration of benefitPlaster cast benefit shall be paid in the amount of the agreed insured sum as a single payment for each accident.

2.19 Kidnap benefit2.19.1 Preconditions for the benefit

The insured person was kidnapped or otherwise held against his will during a criminal act.It can be proven that the criminal act was reported to the police or pursued.You must make a claim for kidnap benefit from us by no later than three months after being released from kidnap.

2.19.2 Type and amount of benefitThe kidnap benefit shall be paid in the amount of the agreed insured sum.The insured sum shall be doubled in the event of a kidnap abroad.If the duration of the kidnap is longer than 42 days, five times the agreed insured sum shall be paid.

AON UB 2008 plus 46

3. What are the implications of illnesses or disabilities?

As an accident insurer, we provide benefits for consequences of accidents. If illnesses or disabilities have contributed to thedamage to health or consequences of such damage to health caused by an accident event, then reductions shall be made asfollows:

in the event of disablement, the percentage of the degree of disability shall be reduced;

in the event of death and, unless agreed to the contrary, in all other cases, the benefit shall be reducedin proportion to the illness or the disability.

However, if the proportion of contribution amounts to less than 45%, the reduction shall not be applied.

4. In which cases is the insurance cover excluded?

4.1 No insurance cover exists for the following accidents:4.1.1 Accidents suffered by the insured person as a result of mental disorders or impaired consciousness as well as

accidents suffered as a result of epileptic fits or other seizures which affect the insured person’s entire body.However, insurance cover exists:

­ if these disorders or seizures were caused by an accident event covered by this contract;­ for accidents caused by impaired consciousness due to drunkenness; however, if the accident occurs whilst

driving a motor vehicle, cover shall only exist if the blood alcohol level at the time of the accident was below 1.1per mille;

­ for accidents caused by a heart attack and stroke.

4.1.2 Accidents suffered by the insured person whilst he deliberately commits a criminal offence or attempts to commitsuch an offence.

4.1.3 Accidents caused by war or acts of war.War or acts of war are deemed to be any activity as a consequence of or the attempt to participate in militaryactivities between nations, including civil war, revolution and invasion. An active participant is a person whodelivers, removes or otherwise deals with warfare-specific equipment, devices, vehicles, weapons or other materialson the side of one warring party.There will however be insurance cover for accidents suffered by the insured person if he is not an active participantin the war or civil war (passive war risk).Warlike activities in the insured person’s country of permanent residence or each country in which he stays for acontinuous period of at least 12 months remain excluded.We may terminate the insurance of passive war risk at any time by giving 14 days notice.

4.1.4 Accidents which befall the insured person:­ as the pilot of an aircraft (including the pilot of aerial sports equipment) provided that he requires a permit for

this according to German law and also as another member of the crew of an aircraft;­ during the course of an occupational activity requiring the assistance of an aircraft;­ whilst using spacecrafts;­ as an artist, stunt man, animal taimer;­ as a person who works underground in the mining industry;­ as detonation and clearance personnel, as well as munitions detection personnel;­ as a professional diver;­ as a professional, contract and licensed sportsman (including racing driver and jockey).

4.1.5 Accidents which befall the insured person whilst participating as a driver, passenger or occupant of a motor vehiclein driving events including the associated test drives where the goal of such events is the attainment of maximumspeeds.However, private driving events of a recreational nature on routes which are authorised for the public and usedexclusively for this purpose (but not on public roads / places) are insured where the goal of such events is notexclusively the attainment of maximum speeds (i.e. not championships, racing series etc, even if these do notrequire any licence).

4.1.6 Accidents which are caused directly or indirectly by atomic energy.

4.2 The following injuries are also excluded:4.2.1 Damage to intervertebral discs as well as bleeding from internal organs and brain haemorrhages.

However, insurance cover exists if an accident event according to Clause 1.3 covered by this contract is thepredominant cause.

AON UB 2008 plus 47

4.2.2 Damage to health caused by radiation.However, insurance cover exists for damage to health caused by exposure as a result of an accident to X-rays, laserradiation, maser radiation and artificially generated ultraviolet radiation.

4.2.3 Damage to health caused by therapeutic treatments or surgery to the body of the insured person.However, insurance cover exists:

­ if the therapeutic treatments or surgery, including radiodiagnostic and radio- therapeutic treatment orsurgery, are carried out as the result of an accident covered by this contract;

­ for violent acts by third parties.

4.2.4 Infections4.2.4.1 These are also excluded if they are caused:

­ by insect stings or insect bites; or­ by other minor skin or mucous membrane injuriesthrough which pathogens entered the body either immediately or at a later time.

4.2.4.2 However, insurance protection exists for:­ rabies and tetanus;­ infections where the pathogens entered the body through accident injuries which are not excluded in

accordance with Clause 4.2.4.1;­ infections which occur whilst carrying out an occupational activity for which the medical records, the

clinical findings or the nature of the illness show that the pathogen entered the body through damageto the skin, for which at least the external layer of skin must be cut, or by means of a sudden injectionof infectious matter in the eye, mouth or nose. Being breathed on, sneezed on or coughed on does notconstitute an injection;

­ tick-borne encephalitis (TBE) and Lyme disease (LD) caused by tick bites;­ consequences of vaccinations against rabies, tetanus and tick-borne encephalitis (TBE).

4.2.4.3 Sentence 2 of Clause 4.2.3 applies analogously for infections caused by therapeutic treatments or surgery.

4.2.5 Poisoning as a result of taking solid or liquid substances through the gullet.However, insurance cover exists for children who have not attained the age of 10 at the time of the accident. Thefollowing shall apply for food poisoning.

However, poisoning caused by the one-off ingestion of a poisonous foodstuff is included, provided that any damageto health resulting therefrom occurs within one week and is medically diagnosed within this time. Clause 2.1.1.1paragraph 2 shall be limited to this extent here.

4.2.6 Abnormal disorders as a result of psychological reactions which cannot be directly and causally attributed to aphysical injury / a physical loss, even if these are caused by an accident.

5. What must you observe with group accident insurance policies?

5.1 Identifying the insured personThe group accident insurance policy may be concluded with or without specifying the names of the insured persons. Theagreed form is specified in the insurance contract.

5.1.1 Insurance policies without specified names5.1.1.1 Insurance cover exists for persons belonging to the group specified in the contract.

5.1.1.2 You must identify and list the persons to be insured in such a way that it is impossible for there to be anydoubt as to whether the injured person belongs to the group of insured persons.

5.1.1.3 You are obliged to provide us with the number of insured persons on the renewal date of any year by threemonths after the renewal date. If more than one group of persons is insured, then these figures arerequired for each group.

5.1.1.4 Based on your submissions, we calculate the premium to be paid for the prior period of time and for thecurrent insurance year and raise a corresponding premium statement.

5.1.1.5 The insurance cover for the individual insured person expires if he terminates the existing employmentrelationship with you or if he leaves the association.

5.1.2 Insurance policies with specified names5.1.2.1 Insurance cover exists for the named persons.

5.1.2.2 You may register non-insured persons for the insurance policy at any time if the profession or occupationand the insured sums are the same as those for the persons who are already insured. Insurance cover existsfor the additional persons to the agreed extent as of the receipt of their registration by us.

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5.1.2.3 Persons in other professions or with other occupations or with higher insured sums are only insured afterwe have come to an agreement with you about insured sums and the premium.

5.1.2.4 We are entitled to refuse to insure individuals after carrying out a risk assessment. If we refuse, theinsurance cover expires one month after we have issued our declaration.

5.1.2.5 For insured persons who are to withdraw from the contract, the insurance cover expires no earlier than thedate on which your notice is sent to us.

5.2 Total maximum insured sum (airline passenger accumulation)If several persons insured under this group insurance contract use the same aircraft and if the insured sums arising fromthis contract for these persons exceed a total of the insured sums of:

€ 30,000,000.00 in the event of death;€ 30,000,000.00 in the event of disablement€ 30,000.00 for accident annuity

then we must be informed at least three days before the commencement of the flight. If we have not issued any cover notefor insured sums which exceed the above-mentioned amounts, then these amounts shall be the total maximum insuredsum for all insured persons travelling in the same aircraft.

The insured sums agreed for individual insured persons are reduced in such an event according to the ratio of theindividual insured sums to the total loss of all affected persons based on the total maximum insured sum.

If there is a possibility that the total maximum insured sum could be exceeded, then the insurance benefit for each insuredperson shall only become due if the relevant investigations relating to the event stipulated in sentence 1 above are fullyconcluded.

6. How do the insured amounts reduce upon attaining the age of 75?

6.1 Up until the expiry of the insurance year in which the insured person attains the age of 75, insurance cover exists with theagreed insured amounts. Following this you shall be entitled to choose as follows:­ you pay the previous premium and we reduce the agreed insured sums by 50 percent; or­ you submit to us a medical certificate as to the insured person’s state of health and we calculate the new insured sums

and a correspondingly higher premium.

6.2 If no agreement as to new insured sums and premiums is entered into by two months after the start of the new insuranceyear at the latest, the contract shall automatically continue with insured sums reduced by 50 percent.There shall be no documentation confirming this amendment. In an insured event the age of the insured person shall beestablished and the benefit shall be paid accordingly.

The insured event

7. What must be observed after an accident (obligations)?

We are unable to provide our benefits without your cooperation and that of the insured person.

7.1 Following an accident which is expected to result in a duty to provide benefit, you or the insured person must immediately:­ consult a doctor;­ follow the doctor’s orders; and­ notify us.

7.2 The notice of accident sent by us must be completed truthfully by you or the insured person and returned to usimmediately. Any additional relevant information requested by us must be provided in the same way.

7.3 If doctors are instructed by us, the insured person must also be examined by such doctors.We shall bear the necessary costs including any loss of earnings which may result.If loss of earnings is not substantiated for self-employed persons, a fixed amount shall be reimbursed amounting to 1 ‰ ofthe insured sum for disability but no more than € 500.00.

7.4 Medical practitioners who have treated or examined the insured person (even if they have done so for other reasons),hospitals and other medical establishments, other personal insurers, statutory sickness funds, workers´ compensationinsurers and authorities must be authorised to issue all the information required for an assessment of the obligation toprovide benefit.

AON UB 2008 plus 49

We shall inform you of the collection of personal health data if you have provided us with your consent before the insuredevent has occurred. You may object to such data being collected; however, this may lead to the loss of your right to claimany benefit.You may at any time request that data only be collected if consent has been obtained for the individual collection.

7.5 If death results from the accident, we must be informed of this within 48 hours following knowledge of this, even if we havealready been informed of the accident.If necessary, we shall be granted the right to have a post-mortem examination carried out by a doctor instructed by us.

7.6 Further deadlines must be observed for individual types of benefit. However, this deals with prerequisites for makingclaims and not with obligations.

8. What are the consequences of non-observance of obligations?

8.1 If an obligation under Clause 7 is intentionally breached, you shall lose your insurance cover. In case of the grosslynegligent breach of an obligation, we shall be entitled to reduce our benefit in proportion to the severity of your negligence.These two conditions shall only apply if we have drawn your attention to such legal consequences by means of a separatecommunication in written or electronic form.If you can establish that you did not breach the obligation through gross negligence, you will retain insurance cover.You will also retain insurance cover if youcan establish that the breach of the obligation did not cause either the occurrence or establishment of the insured event orthe establishment or scope of the benefit payable. This does not apply if you have acted fraudulently in breaching theobligation.These provisions apply irrespective of whether we exercise any right to give notice to which we are entitled as the result ofthe breach of a pre-contractual duty of disclosure.

8.2 There is particularly no breach of obligation if:­ the insured person does not consult a doctor until the true extent becomes known;­ the insured person continues to work after an accident due to a sense of duty;­ it was initially believed that there were no consequences of the accident and the loss was therefore not reported

immediately;­ an obligation was not fulfilled unintentionally but was then immediately fulfilled after such obligation was identified.

9. When are benefits payable?

9.1 We are obliged to state within one month. In written or electronic form – within three months for disability claims andaccident annuity – whether and to what extent we accept a claim.The time limits commence upon the receipt of the following documents:­ evidence of the circumstances of the accident and the consequences of the accident;­ for disability claims, evidence of the completion of the treatment is also necessary if this is necessary for the

assessment of the disability;­ for accident annuities, a medical certificate confirming an expected permanent disablement of at least 50% is also

necessaryWe shall bear any medical fees incurred by you in order to substantiate your claim for benefit if we have commissioned thecertificate. We shall not bear any additional costs.

9.2 If we accept the claim or if we have come to an agreement with you as to the cause and the amount, we shall provide thebenefit within two weeks.

9.3 Advances of disability benefitThe following applies for disability benefit in accordance with Clause 2.1:

If initially a determination of our obligation to provide benefits is made only in principle, we shall make appropriateadvance payments at your request.

Within one year from the date of the accident, disability benefit may only be claimed up to the amount of the agreed sum inthe event of death if treatment has not been completed.

AON UB 2008 plus 50

9.4 Reassessment of disability

9.4.1 Both you and we are entitled to have the degree of disability medically reassessed annually.

9.4.2 The right specified in Clause 9.4.1 shall be valid for up to three years; for children until they reach the age of 18 butno more than five years after the accident.

9.4.3 The right specified in Clause 9.4.1 must be exercised:­ by us together with our declaration as to our obligation to provide benefit in ac-cordance with Clause 9.1,­ by you before the expiry of the time limit.

9.4.4 In order to be able to exercise your right to reassessment of disability in accordance with Clause 9.4.1 within thetime limit according to Clauses 9.4.2 and 9.4.3, you must provide us with the opportunity to instruct a doctor toexamine the insured person in sufficient time before the expiry of the time limit.Your declaration that you wish to exercise this right should therefore reach us within three months from the date ofour declaration of our obligation to provide benefit in accordance with Clause 9.1 and at the latest by three monthsbefore the expiry of the time limit in accordance with Clause 9.4.2.

9.5 If the final assessment of the degree of disability for the disability benefit in accordance with Clause 2.1 results in a higherbenefit than we have already provided, then annual interest of 5 percentage points above the basic rate of the ECB is to bepaid on the additional amount.

9.6 We are entitled to request life certificates in order to check the preconditions for the provision of accident annuity inaccordance with Clause 2.2. If such certificate is not sent to us without delay, the annuity payment shall remain in abeyancefrom the next date of payment.

The Term of Cover10. When does the contract commence and terminate?

When is insurance cover suspended in the event of military deployments?

10.1 Commencement of coverThe insurance cover commences on the date specified in the policy if you pay the first or one-off premium immediatelyfollowing the due date in accordance with Clause 11.2.

10.2 Duration and termination of the contract10.2.1 The following applies to all contracts:

The term of the contract shall be the period stated in the policy.

If the term of the contract is at least one year, then the contract shall extend by one year at a time unless notice oftermination is sent to you or to us by no later than three months before the expiry of the respective insurance year.

If the term of the contract is less than one year, then the contract shall come to an end at the agreed time withoutrequiring any notice of termination.

If the term of the contract is more than three years, then the contract may be terminated upon the expiry of thethird year or upon the expiry of each following year; the notice of termination must be sent to you or to us by nolater than three months before the expiry of the respective insurance year.

10.2.2 The following applies to group accident insurance policies:10.2.2.1 The insurance contract comes to an end if the business is closed or if the organisation and/or association is

dissolved. A transfer of enterprises is not deemed to be the closure of business.

10.2.2.2 We are entitled to terminate the insurance contract with a notice period of one month if insolvencyproceedings are commenced in relation to your assets or if the commencement of such proceedings isdismissed for lack of assets.

10.2.2.3 Your attention is drawn to Clauses 5.1.1.5 and 5.1.2.5 – end of insurance cover for persons in the groupaccident insurance policy.

10.3 Termination after an insured eventWhere we have made a payment or you have sued us for payment, either of us may terminate the contract by giving notice.

Such notice must be given in written or electronic form and received by the respective party no later than one month afterpayment or, in the case of litigation, after withdrawal of the claim, admission, settlement or final judgment.

In the group accident insurance policy, we may terminate the insurance cover of an individual insured person on the sameconditions and with the same notice period.

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If you give notice, such notice will take effect as soon as we receive it. You may however specify that the notice is to takeeffect at a later date, but no later than the end of the current insurance period.

Notice given by us will take effect three months after you receive it.

10.4 Suspension of insurance cover during military deploymentsInsurance cover for the insured person will be suspended as soon as he commences service in a military or similarformation involved in a war or hostilities between the countries of China, Germany, France, Great Britain, Japan, Russia orthe USA. Insurance cover will be reinstated as soon as we receive your notification of the end of service.

The Insurance Premium11. What must you observe when paying the premium?

What happens if you do not pay the premiums on time?

11.1 Premium and insurance taxThe premium charged includes insurance tax, which you are required to pay at the relevant rate stipulated by statute.

11.2 Payment and consequences of delayed payment/ Initial or single premium11.2.1 Due date for payment

The first or single premium is due immediately after two weeks from receipt of the policy.

If it is agreed that payment of the annual premium shall be made in instalments, the first premium is deemed to beonly the first instalment of the first annual premium.

11.2.2 Later commencement of insurance coverIf you do not pay the first or single premium on time, then the insurance cover shall begin no earlier than the timewhen you pay the premium.

This will not apply if you can establish that you are not responsible for the non-payment.

11.2.3 RescissionIf you do not pay the first or single premium on time, we will be entitled to withdraw from the contract while thepremium remains unpaid.

We may not withdraw if you can establish that you are not responsible for the non-payment.

11.3 Payment and the consequences of late payment, subsequent premium11.3.1 Due date and timely payment

The subsequent premiums are due on the date individually agreed in each case.

11.3.2 DefaultIf a subsequent payment is not paid on time, you shall be in default without warning unless you are not responsiblefor the late payment.

We will send you a written or electronic demand at your expense asking you for payment and will set you a paymentdeadline of at least two weeks. This deadline will apply only if we set out in detail in the written or electronicdemand the outstanding premium amounts and the interest and costs, and if we cite the legal consequencesassociated with the expiry of such deadline pursuant to Clauses 11.3.3 and 11.3.4.

We are entitled to demand compensation for any loss incurred by us due to the default.

11.3.3 No insurance coverIf you are still in default of payment following the expiry of this payment period, then as of this date and up untilsuch payment, provided you have been informed accordingly in the payment demand pursuant to Clause 11.3.2paragraph 2, there will be no insurance cover.

11.3.4 Notice of terminationIf you are still in default of payment following the expiry of this payment period, then we may terminate the contractwithout notice, provided that we have informed you accordingly in the payment demand pursuant to Clause 11.3.2paragraph 2.

If we have terminated the contract and you then pay the required premium within one month of such termination,the contract will continue to be in force. However, no insurance cover shall exist for insured events occurring in theinterval between receipt of the notice of termination and such payment.

11.4 Timeliness of the payment with direct debit authorisationIf it is agreed that the premium shall be collected from an account, payment is deemed to be on time if the premium can becollected by us and you do not oppose an authorised premium collection.

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If a due premium cannot be collected by us or your insurance broker for reasons which are not your fault, the payment willstill be on time if it is made immediately after our written or electronic demand for payment is sent.

If the due premium cannot be collected because you have withdrawn the collection authorisation or if you are responsiblein other ways for the premium not being able to be repeatedly collected, we are entitled to request future payments outsideof the direct debit process.

You are only obliged to transfer the premium when you have received a written or electronic demand from us to do so.

11.5 Partial payment and consequences of late paymentIf it is agreed that payment of the annual premium shall be made in instalments, the outstanding instalments become dueimmediately if you are in default with the payment of one of the instalments.

Furthermore, we may demand annual premium payments for the future.

11.6 Premium payments to AONAON is entitled to undertake the collection of premiums on our behalf and is obliged to forward them to us.

The payment of premiums to AON is deemed to be the same as payment to us.

Other Provisions12. What are the legal relationships between the parties to the contract?

12.1 The following will apply if insurance has been taken out against accidents which affect others (third-party insurance):

12.1.1 The insured person may claim benefits under the accident insurance by contacting us directly without your consent.We will make payment directly to the insured person.

12.1.2 You, as the policyholder, should inform each insured person of the insurance cover available within the scope of thiscontract, and of the rights of the insured person pursuant to Clause 12.1.1.

12.1.3 You alone, and not the insured person, may exercise other rights under the contract.

12.1.4 Both you and the insured person shall comply with the obligations.

12.2 All the stipulations applicable to you must be applied analogously to your successors in title and other claimants.

12.3 Insurance claims may be neither transferred nor pledged prior to maturity without our consent.

13. What does the precontractual duty of disclosure entail?

13.1 Completeness and accuracy of statements on circumstances relevant to riskYou are obliged to notify us by the time you submit your policy declaration of all facts material to any risk known to youwhich we have requested from you in written or electronic form and which are relevant to our decision to conclude thecontract with the agreed content.

You likewise have a duty of disclosure if we write to you following your policy declaration but before our policy acceptanceand put questions to you as outlined in the first sentence.

Circumstances relevant to risk are those circumstances which may influence our decision to conclude the contract generallyor with the agreed content.

If any other person is to be insured then this other person shall also be responsible for the truthful and complete disclosureof such facts material to any risk and for answering the questions put to him.

If the contract is concluded by your authorised agent and if such authorised agent has knowledge of the circumstancerelevant to risk you shall be deemed to have either had personal knowledge of such fact material to risk or fraudulentlyconcealed it.

13.2 Rescission13.2.1 Requirements for and exercise of rescission

We shall be entitled to rescind the insurance contract if you provide us with incomplete and inaccurate informationas to facts material to risk.

This will apply only if we have drawn your attention to the consequences of any breach of the duty of disclosure byseparate communication in written or electronic form.

We must exercise our right of rescission in writing within one month. In so doing, we must state the circumstancesforming the basis of our declaration.

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We may subsequently cite further circumstances in justification of our declaration within the one-month period.

The one-month period begins on the date on which we become aware of the breach of the duty of disclosureestablishing our right of rescission.

Rescission will take place by sending a declaration to you.

13.2.2 Exclusion of the right of rescissionWe shall not be able to exercise our right of rescission if we were aware of the undisclosed fact material to risk or ofthe inaccuracy of the disclosure.

We have no right to rescind if you establish that you or your authorised agent did not make the incorrect orincomplete statements deliberately or through gross negligence.

We shall have no right of rescission for any grossly negligent breach of the duty of disclosure if you establish that wewould still have concluded the contract had we been aware of the undisclosed circumstances, albeit under differentterms.

13.2.3 Consequences of rescissionThere will be no insurance cover in the event of rescission.

If the insured event has already occurred, we cannot refuse cover if you can establish that the circumstance whichwas incompletely or inaccurately disclosed did not cause either the occurrence of the insured event or theestablishment or scope of the benefit payable.

In such a case, there will be no insurance cover if you have acted fraudulently in breaching the duty of disclosure.

We shall be entitled to retain the portion of premium corresponding to the contractual period that has elapsed bythe time the rescission takes effect.

13.3 Notice of termination or retroactive policy adjustment13.3.1 If we have no right of withdrawal because your breach of the duty of disclosure was done neither deliberately nor

through gross negligence then we may give one month's notice of termination of the insurance contract in written orelectronic form.This will apply only if we have drawn your attention to the consequences of any breach of the duty of disclosure byseparate communication in written or electronic form.

In so doing, we must state the circumstances forming the basis of our declaration. We may subsequently cite furthercircumstances in justification of our declaration within the one-month period.

The one-month period begins on the date on which we become aware of your breach of duty of disclosure.

We may not exercise our right to give notice for breach of the duty of disclosure if we were aware of the undisclosedfact material to risk or of the inaccuracy of the disclosure.

Our right to give notice is also excluded if you establish that we would still have concluded the contract had we beenaware of the undisclosed circumstances, albeit under different terms.

13.3.2 Where we are unable to withdraw or give notice due to the fact that we would still have concluded the contractunder different terms had we been aware of the undisclosed circumstances, these different terms shall at ourrequest form an integral part of the contract with retroactive effect.If you are not responsible for the breach of duty, the different terms will form an integral part of the contract witheffect from the current insurance period.

This will apply only if we have drawn your attention to the consequences of any breach of the duty of disclosure byseparate communication in written or electronic form.

We must exercise our right of withdrawal in writing within one month. In so doing, we must state the circumstancesforming the basis of our declaration. We may subsequently cite further circumstances in justification of ourdeclaration within the one-month period.

The one-month period begins on the date on which we become aware of the breach of the duty of disclosureestablishing our right to adjust the policy

We may not implement a policy adjustment if we were aware of the undisclosed fact material to risk or of theinaccuracy of the disclosure.

If as the result of the policy adjustment the premium increases by more than 10% or if we exclude coverage of therisk relating to the undisclosed circumstance, you may terminate the contract in written or electronic form withoutnotice within one month of receipt of our communication.

13.4 AvoidanceOur right to avoid the contract due to fraudulent misrepresentation remains unaffected. We shall be entitled to retain theportion of premium corresponding to the contractual period that has elapsed by the time the declaration of avoidance takeseffect.

AON UB 2008 plus 54

14. What must be observed when communicating with us? What happens if you change youraddress?

14.1 All notices and declarations intended for us should be sent to:­ our headquarters / head office; or­ to your insurance broker.

14.2 If you fail to notify us or your insurance broker of a change of address, the dispatch of a registered letter to the last addressknown to us will suffice for the purposes of a declaration of intent to be made to you. The declaration will be deemed tohave been delivered three days after the dispatch of the letter.The same applies if you should change your name.

15. What happens if you change your insurance broker?

If you change your insurance broker or if Chubb undertakes the direct administration of the contract without any broker, thenthese AON Accident Insurance Terms and Conditions shall no longer form the basis of this contract as of the renewal datefollowing the change of broker.

Unless agreed to the contrary, the Chubb Accident Insurance Terms and Conditions (Chubb ATC) shall apply from this timeinstead of these AON Accident Insurance Terms and Conditions. We shall provide you with these upon confirmation of changeof insurance broker.

General Contract Information16. Information about the insurer

16.1 AddressChubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandCompanies register number: HRB Frankfurt 58029Lurgiallee 12, 60439 Frankfurt am Main.Telephone: 069 75613 0Facsimile: 069 75613 252chubb.com/de

16.2 Company's head officeThe Company's head office is in London, United Kingdom.

16.3 Legal form:Limited (Ltd.), private limited company under English law.

16.4 Legal representativeThe legal representative of Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland, is Andreas Wania of Frankfurt.

16.5 Principal business activityOperating in all classes of property and personal insurance (but not life insurance or substitute health and legal expensesinsurance), reinsurance business and provision of all kinds of insurance.

16.6 Supervisory authorities responsibleChubb European Group Ltd., is regulated by the Financial Services Authority (FSA), 25 The North Colonnade, CanaryWharf, London E14 5HS, www.fsa.gov.uk.

The German Office is also regulated by the Federal Financial Supervisory Authority (Bundesanstalt fürFinanzdienstleistungsaufsicht), Graurheindorfer 108, 53117 Bonn. www.bafin.de. Tel: 0228 41080.

AON UB 2008 plus 55

17. Information on the insured benefits

17.1 Main features / Legal basis17.1.1 Your application (where available), these insurance conditions incorporating our tariff provisions, your policy, and

the Insurance Contract Act valid in each instance form the basis of the insurance contract.

17.1.2 This insurance covers you against accidents (cf. Clause 1), providing the benefits which are specified in your policyand defined in Clause 2 and which accrue in accordance with Clause 9. As the insurer, we provide the insurancebenefits which are contractually agreed within the scope of these terms and conditions of insurance.

17.2 Costs and payment modeWith the exception of the premium stated in the policy (including statutory insurance tax), no further costs are payable byyou for concluding the contract and the insurance cover.

The premium is payable by you in accordance with the method of payment specified in the policy; cf. also Clause 11.

17.3 Period of validityWe may change these insurance conditions at any time for new contracts, but not for existing ones.

We are bound by our offer (quote) for 30 days.

18. Information about the contract

18.1 Legal effect of the contractThe contract has taken legal effect as the result of our confirmation of cover. The contract and your insurance covercommence at midnight on the date specified in the policy.

18.2 Guidance on revocation18.2.1 Right of revocation

You may revoke your policy declaration in written or electronic form (e.g. letter, facsimile, email) without statingreasons within two weeks.

The time period begins on the day after you have received the policy, the provisions of the contract including ourGeneral Conditions of Insurance and the contract information in accordance with section 7(2) of the GermanInsurance Contract Act and this advice in written or electronic form.

For electronic transactions (online applications or online conclusion of the contract) the revocation period will notbegin until we have also fulfilled the additional obligations which specifically apply to this sales channel inaccordance with sentence 1 of section 312e (1) of the German Civil Code (means for correcting input errors,confirmation of application).

In order to comply with the revocation period, you must dispatch the revocation in good time. The revocation noticemust be sent to:

Chubb European Group LimitedDirektion für Deutschland Lurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

18.2.2 Consequences of revocationIn the event of effective revocation, your insurance cover shall end and we shall refund you the part of yourpremium which corresponds to the time after the revocation notice has been received.

We are entitled to retain the part of your premium which corresponds to the time up until the revocation notice isreceived if you have agreed that the insurance cover shall commence before the expiry of the revocation period.

If you have not agreed to this or if the insurance cover only commences after the expiry of the revocation period, weshall refund the entire premium.

We shall refund premiums promptly; no later than 30 days after the revocation notice is received.

18.2.3 Special InformationYou will have no right of revocation if the contract was performed in full by both parties at your express wish beforeyou exercised your right of revocation.

There shall be no right of revocation for contracts with a term of less than one month.

18.3 Term and conditions of terminationThe term of the contract shall be the period stated in the policy. Please refer to Clause 10 for conditions of termination.

AON UB 2008 plus 56

19. Information on taking legal action

19.1 Which law is applicable?German law applies to this contract.

19.2 Which court has jurisdiction?19.2.1 The place of jurisdiction for all claims against us arising under the insurance contract will be Frankfurt am Main. If

you are a natural person, the court in whose district you have your place of residence when the claim is brought or,in the absence of such place of residence, your customary place of abode, also has local jurisdiction.

19.2.2 If you are a natural person, claims against you arising under the insurance contract must be brought before thecourt that has jurisdiction over your place of residence or, in the absence of such place of residence, your customaryplace of abode. If you are a legal person, the court of jurisdiction will be where you have your registered office oryour place of business.

19.2.3 If your place of residence, registered office or place of business is in a country outside the European Union, Iceland,Norway or Switzerland, the place of jurisdiction will again be Frankfurt am Main.

19.3 Language of the contractThe language of the contract is German. Any communication made will be made in German only.

20. Who is responsible for your complaints?

20.1 OmbudsmanOur company is a member of the Insurance Industry Ombudsman Scheme (Versicherungs-Ombudsman e.V.). You may usethis scheme to access the free of charge, out of court arbitration procedure.

The Insurance Ombudsman can currently consider cases with an amount in dispute of up to € 80,000.00.

We undertake not to refer matters to court and to accept the ombudsman's ruling for decisions up to an amount of€5,000.00.

Your right to choose to take legal action remains unaffected by this.

The insurance ombudsman can be contacted at [email protected] Postfach 080632, 10006Berlin.

20.2 Supervisory authorityYou may also address complaints to the responsible supervisory authority, which is Bundesanstalt fürFinanzdienstleistungsaufsichtGraurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn.

Data Processing Information Sheet20.3 Preliminary remarks

Today, insurance companies can only work with the aid of electronic data processing (EDP). This is the only way in whichcontractual relationships can be handled correctly, quickly and economically. EDP also offersthe insured community better protection from misuse than the former manual system.Processing personal data which has been provided to us is regulated by the Federal Data Protection Act (BDSG), accordingto which the processing and use of data is only permitted if the BDSG or another statutory provision allows it or if theperson concerned has agreed.The BDSG always allows the processing and use of data if this takes place within the scope of the specific purpose of acontractual relationship or of a mutual trust similar to a contract or if it is necessary for protecting the justified interests ofthe party storing the data / storage place and there are no reasons for assuming that the affected person’s interests worthprotecting outweigh the need for processing or use.

20.4 Declaration of consentIrrespective of this requirement to rank interests in individual cases and with a view to a secure legal basis for dataprocessing, a declaration of consent in accordance with the BDSG has been included in your insurance application. Thisapplies beyond the termination of the insurance contract and ends - except for life insurance and accident insurance -either upon refusal of the application or upon your revocation, which can be given at any time.

AON UB 2008 plus 57

If the declaration of consent is completely or partially deleted when the application is made, this could possibly lead to thecontract not being concluded. Despite revocation or the complete or partial deletion of the declaration of consent, data maybe processed and used within the limits allowed by statute as set out in the preliminary remarks.

20.5 Declaration of discharge from the duty of confidentialityIn addition, the disclosure of data which, as in the medical profession, is subject to professional confidentiality, requiresthe express consent of the affected party (discharge from the duty of confidentiality). With life, health and accidentinsurance (personal insurance), the application or the notice of claim / benefit therefore also contains a clause dischargingthe parties from the duty of confidentiality.

Some important examples of the processing and use of data are set out below.

20.5.1 Data storage by your insurerWe store data necessary for the insurance contract. This primarily consists of your application data, e.g. surname,forename, address, date of birth, occupation. In addition, actuarial data relating to the contract is held such ascustomer number (partner number), insured amounts, term of insurance, premium, bank details and, if necessary,third party details, e.g. broker, loss adjuster or doctor (contract data). In the case of an insured event, we store yourloss information and, if necessary, we also store third party information, e.g. the degree of incapacity determined bya doctor, the statement from your garage relating to the total loss of a vehicle or the amount paid out upon theexpiry of a life insurance policy (benefit data).

20.5.2 Disclosure of data to reinsurersIn the interests of its policyholders, an insurer will always take into consideration any adjustment to the risks it hasassumed. For this reason, we cede part of the risks to both domestic and foreign reinsurers in many cases.

These reinsurers also require corresponding actuarial information from us, such as policy number, premium, typeof insurance coverage and risk, risk loading and, in individual cases, your personal details. If reinsurers participatein the risk assessment and loss adjustment, they will also be provided with the appropriate documents. In individualcases the reinsurers use further reinsurers, to whom they also disclose corresponding data.

20.5.3 Disclosure of data to other insurersAccording to the Insurance Contract Act, the insured must inform the Insurer of all circumstances which arerelevant to the risk assessment and loss adjustment when making an application, upon any endorsement to thepolicy and in the event of loss. This includes e.g. previous illnesses and insured events or information relating toother similar insurance policies (applied for, existing, rejected or cancelled). In order to avoid insurance fraud, toclarify possible inconsistencies within the insured's information or in order to close gaps in the assessment ofaccrued losses, it may be necessary to ask other insurers for

information or to provide corresponding information upon request.

An exchange of personal data between the insurers is also necessary in certain circumstances (double insurance,statutory subrogation and loss sharing agreements). This entails the disclosure of data relating to the affectedperson such as name and address, car registration number, type of insurance coverage and risk, or informationrelating to loss, such as amount of loss and date of loss.

20.5.4 Central reference systemWhen examining an application or a loss, it may be necessary either for the purposes of risk assessment, for furtherclarification of the facts or for avoiding insurance fraud, to make enquiries of the responsible trade association or ofother insurers. It may also be necessary to respond to corresponding enquiries made by other insurers. For thisreason, there are central reference systems, that can be pursued with the aid of the respective system, i.e. only ifspecific preconditions are fulfilled.

Example: accident insurers:

notification in cases of serious breach of the pre-contractual duty of disclosure; refusal of benefits due to intentionalbreach of duty in an insured event, due to feigning an accident or the consequences of an accident; termination ofthe contract by the insurer with extraordinary notice after a benefit has been provided or action has been broughtfor claiming a benefit.

Purpose: risk assessment and identification of insurance misuse.

20.5.5 Customer support by insurance intermediariesYou may use the services of an insurance intermediary for matters relating to insurance. insurance intermediariesare not only individual persons in this regard but also broking houses.

In order to properly carry out its work, we send the insurance intermediary for this purpose information from yourapplication, contract and benefit data, e.g. insurance policy number, premiums, type of insurance coverage and risk,number of insured events and amount of benefit, which is necessary for providing advice and customer service.

The authorised insurance intermediary may also be provided with health data where this is required for policyadjustments in personal insurance only.

AON UB 2008 plus 58

Insurance intermediaries process and use this personal data themselves in the scope of the above mentioned adviceand customer support. You will also be informed by us about any changes to data relevant to customers.

Every insurance intermediary is legally and contractually bound to observe the provisions of the Federal DataProtection Act as well as his individual obligation to maintain confidentiality (e.g. professional secrecy and datasecrecy).

20.5.6 Further information and explanations of your rightsAs the affected party under the Federal Data Protection Act, you have a right to information and, under certainconditions, a right to the correction, barring or deletion of the data stored in your file, in addition to theaforementioned right of revocation.

Please contact your insurer's data protection officer for any further information or explanations. Always contactyour insurer as well with any request for information, correction, barring or deletion of data stored by the reinsurer.

AON UB 2008 plus 59

Chubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandLurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

O +49 69 75613 0F +49 69 [email protected]/de

2009 additional conditions for the SAP EmployeeAccident Insurance53 GE 751 074

This English translation may be used for information purposes only, the German wording prevails in case oflitigation.

The AON Accident Insurance Terms and Conditions (hereinafter ATC) forming the basis of the accident insurance contract arealtered or amended as follows:

1. You as an employee of SAP AG and/or your spouse / life partner, your children and the children of your spouse / lifepartner can be an insured person. You as an employee of SAP AG are the policyholder.

2. Notwithstanding Clause 2.1.2.2.1 of Clause 2.1 of the ATC (disability benefit), in the event of the loss or total functionalimpairment of the following body parts and sensory organs, the following degrees of disability shall apply exclusively:Thumb 50%index finger 50%other finger 25%eye 80%For the partial loss or partial impairment of function the corresponding portion of the respective percentage applies.

3. Clause 2.1.2.2.5 of Clause 2.1 of the ATC (disability benefit) shall be replaced with the following:225% progressive scale

The degree of disability shall be determined in accordance with Clauses 2.1.2.2.1 to 2.1.2.2.4 and Clause 3.

If the resulting degree of disability is:­ 25 percent or less, there is no increase in the insurance benefit;­ 25 to 50 percent, each percentage point above 25 shall be doubled;­ over 50 percent, each percentage point above 50 shall additionally be tripled.The effect of this on the amount of the disability benefit is broken down as follows:

Degree of disab.due to accident

Insurancebenefit

Degree of disab.due to accident

Insurancebenefit

Degree of disab.due to accident

Insurancebenefit

from % to % from % to % from % to %26 27 51 78 76 15327 29 52 81 77 15628 31 53 84 78 15929 33 54 87 79 16230 35 55 90 80 16531 37 56 93 81 16832 39 57 96 82 17133 41 58 99 83 17434 43 59 102 84 17735 45 60 105 85 18036 47 61 108 86 18337 49 62 111 87 18638 51 63 114 88 18939 53 64 117 89 19240 55 65 120 90 19541 57 66 123 91 198

AON UB 2008 plus 60

42 59 67 126 92 20143 61 68 129 93 20444 63 69 132 94 20745 65 70 135 95 21046 67 71 138 96 21347 69 72 141 97 21648 71 73 144 98 21949 73 74 147 99 22250 75 75 150 100 225

4. Clause 2.1.2.2.6 of the ATC (AON Additional Benefit) shall be deleted.

5. Clause 2.5 of the Accident Conditions (daily hospital benefit) shall be extended as follows:5.1 Clause 2.5.1.2 of Clause 2.5.1 of the ATC (preconditions for the benefit) states as follows:

2.5.1.2 Treatments and stays in convalescent homes are deemed not to be medically necessary treatments.Follow-up treatment (AHB) and further treatment under workers’ compensation insurance (BGSW) aredeemed to be medically necessary treatments.For stays in sanatoriums, 50% of the insured daily hospital benefit shall be paid for no longer than up to60 days if the stay in the sanatorium directly follows a stay in hospital necessitated by an accident.

5.2 Clause 2.5.2.5 of Clause 2.5.2 of the ATC (amount and duration of the benefit) states as follows:

2.5.2.5 Coma: The insured daily hospital benefit shall be doubled for the length of time the insured person is in acoma.

5.3 Clause 2.5 of the ATC shall be amended at Clause 2.5.2.6 of the ATC as follows:

2.5.2.6 Daily hospital benefit can thus be claimed at a maximum of 6 times the amount from the 43rd to the 90th

day in the event of the concurrence of all of the above-mentioned preconditions.

6. The additional benefits in Clause 2 shall be amended at Clause 2.20 as follows:2.20 Daily sickness and care allowance

2.20.1 Precondition for the benefitThe insured person requires care at level II or III of the Care Insurance Act (§ 15 of Book XI of the Social SecurityCode (SGB)) after the conclusion of all medically necessary treatment and rehabilitation measures undertaken asa result of the accident.The insured person shall make use of home care.

2.20.2 Amount and duration of the benefitThe daily sickness and care allowance shall be paid in the sum of EUR 50 for each day on which home care isnecessary within the first year following the accident.

7. Clause 4.1.1 of Clause 4 (exclusions) states as follows:4.1 No insurance cover exists for the following accidents:

4.1.1 Accidents suffered by the insured person as a result of mental disorders or impaired consciousness aswell as accidents suffered as a result of epileptic fits or other seizures which affect the insured person’sentire body.

However, insurance cover exists:­ if these disorders or seizures were caused by an accident event covered by this contract;­ for accidents caused by impaired consciousness due to intoxication;

however, if the accident occurs whilst driving a motor vehicle, cover shall only exist if the blood alcohol level at thetime of the accident was below 1.3 per mille;

­ for accidents caused by a heart attack or stroke.

8. Clause 5 of the ATCs shall be replaced by the following:5 What applies when leaving SAP AG and what applies when insuring children?

5.1 Leaving SAP AGThe amount of the insured sums and the premiums do not change upon leaving SAP AG. You are able tocontinue your insurance cover unamended.

5.2 Insuring children

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5.2.1. Children who are born to SAP employees during the term of the contract are jointly insured freeof charge for a duration of two years from birth for €103,000 in the event of disability and €6,000 in the event of accidental death provided that insurance cover exists for at least one adult(you as an employee of SAP AG and / or your spouse / life partner) at the same time.If the child is included in the contract during its first two years of life with a combination whichis liable to premiums, then only the insured sums arising from this combination shall bedeemed to be insured.

5.2.2 When insured children attain the age of majority, neither the amount of the insured sum northe premiums change. We therefore do not need to be informed of the attainment of the age ofmajority.Your children can continue to be insured under your insurance contract without anyamendments even if they no longer live in your household or if they are no longer in education.You do not need to inform us about this.

9. Clause 6 of the Accident Conditions (how are the insured sums reduced upon attaining the age of 75) shall bereplaced by the following:Insurance cover exists for the agreed insured sums until the expiry of the insurance year in which the insured personattains the age of 75.After this time the agreed insured sums are reduced by 50 percent.There shall be no documentation confirming this amendment. In an insured event the age of the insured person shall beestablished and the benefit shall be paid accordingly.

10. Clause 10.2 of the Accident Conditions (term and termination of the contract) shall be replaced by the following:10.1 Clause 10.2.1 of the ATC states as follows:

10.2.1 Monthly premiumThe contract is initially concluded for a term of one month. It extends tacitly for a further month at atime unless you or we are sent notice of termination by no later than one month before the next renewaldate.

10.2 Clause 10.2.2 of the ATC states as follows:

10.2.2 End of the contract in the event of the dissolution of a business / insolvencyAs the premiums are collected by us, the contracts shall initially continue unamended.We are entitled to terminate the insurance contract with a notice period of one month if insolvencyproceedings are commenced in relation to your employer’s assets or if the commencement of suchproceedings is dismissed for lack of assets.A transfer of enterprises is not deemed to be the closure of business.

11. Clauses 11.5 (partial payment and consequences of late payment) and 11.6 (premium payments to AON) ATC shall bedeleted.

AON UB 2008 plus 62

Chubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandLurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

O +49 69 75613 0F +49 69 [email protected]/de

In relation to the SAP Employee AccidentInsurance Policy53 GE 751 074

the following benefits are insured:

€ 50.000,00 patient transport costs (accident)

€ 25.000,00 recovery costs

€ 25.000,00 cosmetic operations

€ 15.000,00 workplace modification costs

€ 15.000,00 residence and private car modification costs

€ 15.000,00 immediate benefit in the event of serious injuries

€ 7.500,00 funeral costs

€ 5.000,00 medical costs during stays abroad from € 50.00

€ 5.000,00 rehabilitation benefit

€ 500,00 kidnap benefit – according to the duration

€ 500,00 coma benefit – according to the duration

€ 600,00 plaster cast benefit

€ 100,00 spa holiday daily allowance for a maximum of 30 days

€ 50,00 daily sickness and care allowance

hospital excess

Helpline Card

AON UB 2008 plus 63

Chubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandLurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

O +49 69 75613 0F +49 69 [email protected]/de

Special Conditions for Travel Abroad Assistance Benefitsin the Accident Insurance Policy

This English translation may be used for information purposes only, the German wording prevails incase of litigation.

The Accident Conditions forming the basis of the insurance contract are amended as follows:

1. What is insured?

1.1 The assistance benefits described below in connection with a journey abroad form the object of these special conditionsunless otherwise stated below.

1.2 The types of benefit which you are able to agree are specified at Clause 3.

The types of benefit you have agreed with us and the insured sums can be found in the contract.

It can also be seen from the contract whether benefits are reimbursements of costs or are provided as an advance (see alsoClause 1.4).

1.3 The assistance benefits shall be provided exclusively by the assistance service provider (assister) named in the certificate ofinsurance. We shall not meet any costs for other assisters.

1.4 We undertake the organisation of assistance benefits.

If advance payments are agreed and no third party assumes the costs, then you must repay them to the assister within onemonth following the advance payment or the return to the country of residence.

Any claims made by the insured person against other insurers or third parties transfer to us if we have compensated theloss.

2. When and where does a claim for assistance benefits exist?

Unless specified to the contrary in the insurance contract, the following applies:

2.1 Insurance cover exists for journeys abroad worldwide, but not in Germany and not in the national territory in which theinsured person has his officially registered main residence or his secondary residence.A long-term stay (e.g. for expatriates, international students, Au Pairs) is deemed not to be a journey abroad.

2.2 The term of the insurance can be limited in the insurance contract.If the journey lasts longer than the term specified in the certificate of insurance, then the claim for benefit shall lapse atmidnight on the last day. If the insured person is unable to undertake the return journey before the end of the term of theinsurance as a result of accident or illness, then the insurance cover shall extend until the time at which the return journeyis medically possible, although this shall be for a maximum of three months.If a maximum duration of a journey is not specified in the contract, then insurance cover shall exist for up to no longer than6 months.

AON UB 2008 plus 64

3. What benefits may be agreed?

3.1 Medical emergency assistanceUpon the occurrence of an unforeseen (acute) medical emergency, i.e., bodily injury or a sudden and unforeseen illnesssuffered by the insured person during a journey which necessitates immediate inpatient or outpatient treatment by arecognised doctor which cannot be postponed until the insured person has returned to his country of residence, thefollowing benefits may be provided (depending on the agreement).

3.1.1 Agency services / organisation3.1.1.1 Information on the possibilities of outpatient treatment or appointment of a German- speaking or English-

speaking doctor or a doctor and an interpreter if no German- speaking or English-speaking doctor isavailable;

3.1.1.2 Referral of doctors, specialist doctors, laboratories, hospitals, clinics, outpatient clinics, private nursingservices, dentists, dental clinics, disability services, opticians, eye specialists, pharmacies and suppliers ofcontact lenses and medical aids.

3.1.1.3 Making contact between the treating doctor and the General Practitioner as well as transferringinformation between the doctors concerned.

3.1.1.4 Forwarding lost or forgotten prescriptions from the pharmacy at the insured person’s place of residence toa local pharmacy if this is legally possible. The costs of the medication and all prescription charges shall beborne by you.

3.1.1.5 Organising and meeting the costs of sending:­ medication which is urgently required if this or an analogous preparation is not locally

available and if sending such medication is legally possible;­ replacement glasses or contact lenses if these were destroyed or lost on the journey.

3.1.1.6 Informing relatives.

3.1.2 TreatmentAdvancing the costs of medically necessary treatment as a result of illness or injury up to the sum agreed in thepolicy per trip.

The following are deemed to be treatment within the meaning of this provision:

3.1.2.1 doctors’ fees;

3.1.2.2 medically prescribed medication and dressings. Food, nutritional supplements and cosmetic preparationsare not deemed to be medication even if they are medically prescribed;

3.1.2.3 medically prescribed radiation, light and other physical treatments;

3.1.2.4 medically prescribed massages, medicinal poultices;

3.1.2.5 medically prescribed aids which become necessary as a consequence of an accident and are used in thetreatment of the accident consequences;

3.1.2.6 X-ray diagnosis;

3.1.2.7 inpatient treatment, insofar as this is provided in an institution which is generally recognised as a hospitalin the country in which the insured person is staying, which is under constant medical administration, hasadequate diagnostic and therapeutic facilities at its disposal, works according to the commercial methodsgenerally recognised in the country in which the insured person is staying and keeps medical records;

3.1.2.8 operations;

3.1.2.9 analgesic dental treatment including simple fillings and, in the event of damage to dental prostheses,measures for repairing the ability to chew and for the protection and preservation of the remaining dentalmatter.

3.1.3 Hospital stay3.1.3.1 Organisation and subsequent referral to an appropriate hospital and, if requested, the guarantee of

meeting the hospital’s costs (advance) up to the amount specified in the certificate of insurance.

3.1.3.2 If the insured person’s hospital stay lasts for longer than 10 days, the outward and return journey of oneperson close to the insured person to the location of the hospital stay shall be organised.

Costs for the means of transport shall be met by us where agreed, but the costs of the stay shall not bemet.

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3.1.4 Transport of the patient3.1.4.1 Organisation of medically advisable transport of the insured person using a medically suitable means of

transport and accompaniment by a person close to the insured person (if this is technically feasible).The decision as to whether the insured person is transported by land or air shall be made by the doctorappointed by the assister in coordination with the treating doctor.The following shall be organised:­ transport to the nearest hospital appropriate for treatment or to a specialist hospital;­ return transport to the nearest appropriate hospital to the residence of the insured person as soon as

such return transport is medically advisable and reasonable;­ transfers between hospitals within the country of residence.

3.1.4.2 Meeting the patient transport costs (including the costs of any kind of medical assistance during thetransport) including any additional costs accrued in relation to the originally planned return journey,where agreed.

3.1.5 Search, rescue or recovery operationsOrganisation of searches for and rescue / recovery of injured persons insofar as such operations are not undertakenby local authorities or other aid organisations and meeting the costs of such operations.

3.1.6 DeathIf the insured person dies whilst travelling during the term of the contract, the following alternative benefits shall beprovided:

Organisation of the standard repatriation of the remains to the country of residence or a funeral abroad.

3.1.7 Emergency aid for accident and illnessIn the event of medical emergencies we provide emergency aid (advance) upon your request up to the amountspecified in the insurance contract.

Your attention is drawn to Clause 1.4 of these Conditions.

3.2 Loss of funds and travel documentsIf the insured person is the victim of theft or robbery or loses his cash or travel documents whilst travelling, the followingbenefits shall be provided.

Your attention is drawn to Clause 1.4 of these Conditions.

3.2.1 Loss of fundsIn the event of the loss of funds, the assister shall advance a payment up to the amount specified in the certificate ofinsurance.

3.2.2 Loss of travel documentsIn the event of the loss or theft of travel documents which are required for the journey home, the assister shallprovide assistance in procuring replacements.

Fees for reissuing documents shall not be met.

3.3 Criminal prosecution provisions / dealing with authorities3.3.1 If the insured person is arrested or threatened with arrest whilst travelling or if it is necessary to deal with

authorities, the benefits specified below shall be provided.Your attention is drawn to Clause 1.4 of these Conditions.

3.3.1.1 Appointment of a lawyer and / or an interpreter.

3.3.1.2 Advancing the associated legal and interpreting fees up to the amount specified in the certificate ofinsurance.

3.3.1.3 Advancing any punitive bail demanded by the authorities up to the amount specified in the insurancecontract.

3.4 Assistance with luggageThe assister shall provide assistance with locating lost luggage and shall keep the insured person updated with regularinformation as to the current state of affairs.

3.5 Forwarding urgent informationIn emergencies the assister shall forward urgent information relating to the insured person to relatives, business associatesand / or friends in the country of origin and vice versa.

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3.6 Curtailment of journey / delayed return journeyOrganisation of the return journey and, where agreed, meeting the additional costs accrued in relation to the originallyplanned return journey up to the amount specified in the certificate of insurance in the event of:

3.6.1.1 the death, serious accident or unexpected serious illness of the insured person or his travel companion andtheir spouse / life partner, children, parents, siblings, grandparents, grandchildren, parents-in-law,children-in-law and siblings-in-law;

3.6.1.2 damage to the property of the insured person or, in the event of a journey with other people, one of thepersons specified at Clause 3.6.1.1 as a result of fire, natural forces, or a criminal offence committed by athird party if the damage is considerable in relation to the financial status and the assets of the injuredparty or the presence of the insured person is necessary for the purpose of assessing the loss.

Your attention is drawn to Clause 1.4 of these Conditions.

4. What preconditions and restrictions apply for the provision of assistance benefits?

4.1 It is a precondition for the provision of assistance benefits that the insured person or another person contacts the assisterspecified in the insurance contract before the provision of benefits.

4.2 The assister shall not be responsible for any delay or hindrance with the provision of benefits in connection with thefollowing events:

4.2.1 acts of war or civil war;

4.2.2 civil disturbances, strike, rioting, retaliatory measures, acts of sabotage, terrorism or other acts of violence;

4.2.3 government agency orders;

4.2.4 natural disasters such as earthquakes, volcano eruptions or floods;

4.2.5 regional contamination by nuclear substances (atomic energy).

4.3 The assistance benefits are provided as a supplement, but not in addition to the additional accident benefits. The highestsums apply with the same benefits; the insured sums are not cumulative.

4.4 We shall only reimburse costs if a third party is not under an obligation to provide benefits or disputes his obligation toprovide benefit or if he has provided benefit but this was not enough to settle the costs.

5. When is there no claim for assistance benefits? (Exclusions)

In addition to Clause 3 of the Accident Conditions the following exclusions apply for assistance benefits:

5.1 costs for assisters other than that specified in the insurance contract;

5.2 reimbursement of costs unless this has been arranged or approved by us or by the assister specified in the contract;

5.3 costs for all doctors’ fees, medical costs and / or treatment costs;

5.4 losses if there is a high probability that these could have been foreseen by the insured person;

5.5 losses which the insured person has caused deliberately or grossly negligently.

6. What duties do you have following the occurrence of an insured event?

In addition to Clause 7 of the Accident Conditions you are subject to the following obligations in relation to assistance benefits.

Your attention is drawn to Clause 8 of the Accident Conditions (“what are the consequences of non-observance of obligations?”).

Following the occurrence of an insured event, you must:

6.1 arrange with us or our assister whether and which benefits we shall provide. We operate an emergency service which isstaffed around the clock;

6.2 to mitigate the loss as much as possible and to follow our instructions;

6.3 to permit us to conduct any reasonable investigation into the cause and amount of the loss and the extent of liability to paycompensation;

Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland (German branch), registered HRB Frankfurt 58029, General Representative: Andreas Wania, Head office:London, United Kingdom. Chubb European Group Limited is authorised by the Prudential Regulation Authority, 20 Moorgate, London EC2R 6DA, UK. In addition theGerman branch is regulated by the Federal Financial Supervisory Authority (BaFin) for conduct of business rules which may be different from those of the United Kingdom(UK). VAT-IdNo.: DE240196168, IPT-No.: 9116 80700402

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6.4 to submit original documents as evidence of the amount of loss;

6.5 to support us with the assertion of claims against third parties transferred to us where applicable on the grounds of ourbenefits and to deliver any necessary documents for this to us.

Chubb European Group Limited, Direktion für Deutschland (German branch), registered HRB Frankfurt 58029, General Representative: Andreas Wania, Head office:London, United Kingdom. Chubb European Group Limited is authorised by the Prudential Regulation Authority, 20 Moorgate, London EC2R 6DA, UK. In addition theGerman branch is regulated by the Federal Financial Supervisory Authority (BaFin) for conduct of business rules which may be different from those of the United Kingdom(UK). VAT-IdNo.: DE240196168, IPT-No.: 9116 80700402

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Chubb European Group LimitedDirektion für DeutschlandLurgiallee 1260439 Frankfurt am Main

O +49 69 75613 0F +49 69 [email protected]/de

Helpline Cardfor the SAP Employee Accident InsuranceProgramme Number 53 GE 751 074Annex to the Policy

The following benefits are insured for all insured persons within the scope of the “Special Conditions for Travel AbroadAssistance Benefits in the Accident Insurance Policy”:

€ 1.500,00 advancement of costs for forwarded medication and vision aids in accordance with Clause 3.1.1.5(previously: advancement of costs for fees / medication)

€ 15.000,00 advancement of costs for treatments (including medication and hospital) in accordance with Clause3.1.2

€ 2.500,00 meeting relatives’ costs for travel to the hospital in accordance with Clause 3.1.3.2 (previously:meeting transport costs).

€ 50.000,00 reimbursement of patient transport costs in accordance with Clause 3.1.4(previously: reimbursement of the additional charges to the originally planned return journey).

€ 5.000,00 reimbursement of repatriation of remains or funeral costs in accordance with Clause 3.1.6

€ 1.500,00 emergency aid (advancement) for medical emergencies in accordance with Clause 3.1.7

€ 1.500,00 advancement of lost travel funds in accordance with Clause 3.2.1.

€ 2.500,00 advancement of any court, legal and interpreting fees and / or punitive bail in accordance withClauses 3.3.1.2 and 3.3.1.3

€ 2.500,00 reimbursement of costs for curtailment of journey / delayed return journey in accordance withClause 3.6

In the event of an advancement of costs these shall be refunded to the assister (see Clause 1.4 of the Special Conditions for TravelAbroad Assistance Benefits in the Accident Insurance Policy).

If it is agreed that we shall meet costs, the assister shall provide the benefit and Chubb shall bear the costs.

It is a precondition for the provision of assistance and the reimbursement of the associated financial benefitsthat the insured person or a person authorised by the insured person contacts the assister following theoccurrence of the insured event and agrees the further course of action with him.

Chubb ASSISTANCE

Helpline-Number: +49 (0) 69 75613 6990