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An einen Haushalt offene gemeinde PFARRBLATT FÜR HINTERBRÜHL UND MARIA ENZERSDORF 51. JAHRGANG, MÄRZ 2018, FOLGE 299 Fortsetzung auf Seite 2 Ostern – mehr als eine Vision: Gedanken von Kardinal König und Altpfarrer Franz Jantsch Bericht Seite 7 10. „Lange Nacht der Kirchen“ – am 25. Mai mit Bischof Krätzl und dem Autor Georg Markus! Bericht Seiten 8–9 Pfarr-Caritas immer wichtiger: Unsere Pfarre sucht dringend Helfer für soziale Dienste! Bericht Seite 11 Ausgabe Hinterbrühl Mit jedem Menschen, der stirbt, verschwindet eine Welt – das ist die eine, tief erfahrbare und schmerzli- Ostern – der Aufstand gegen den Tod che Seite des Todes. „Die Menschen gehen fort – da gibt es keine Rück- kehr. Ihre geheimen Welten können nicht wiedererstehen. Und jedes Mal möchte ich von neuem diese Unwie- derbringlichkeit hinausschreien.“ Jewtuschenkos Worte können einem sehr nahegehen. Sie sprechen davon, dass der Tod ein ungemein schmerzliches Ereignis ist. Das Schmerzliche des Todes können wir nicht einfach überspielen, so unter der Devise: „Da müssen wir jetzt durch, es gilt die Zähne zusammen- zubeißen.“ Die Auferstehung ist der Kern des Glaubens Uns Christen aber erfüllt die tiefe Hoffnung, dass der Mensch mit dem D er – im Vorjahr verstorbene – rus- sische Dichter Jewgenij Jew- tuschenko hat schon vor vielen Jahren ein Gedicht geschrieben, das mich auch heute noch berührt. Darin heißt es u. a.: „Und wenn ein Mensch stirbt, dann stirbt mit ihm sein erster Schnee und sein erster Kuss und sein erster Kampf … all das nimmt er mit sich“. Jeder Mensch ist ein kostbares Geheimnis Diese Worte des Dichters drücken aus, dass mit dem Tod eines jeden Menschen eine unverwechselbar ei- gene Welt untergeht, für immer. Und weil jeder seine ganz eigenen Erfah- rungen hat, die nur er machen konnte, und die nur ihm gehören, darum ist jeder Mensch ein unend- lich kostbares und unbegreifliches Geheimnis. Aus: „Eine Spur ins Leben, Begleiter durch die Fasten- und Osterzeit“ von Kardinal Walter Kaspar, Patmos-Verlag. Pfarrer P. Elmar und der Pfarrgemeinderat wünschen allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Osterfest!

Ostern –der Aufstand gegen den Todweb2.login-12.hoststar.at/offene_gemeinde/OG 299.pdf · Aon einen fHausfhalt ene gemeinde PFARRBLATT FÜR HINTERBRÜHL UND MARIA ENZERSDORF 51

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An einen Haushalt

offene gemeindePFARRBLATT FÜR HINTERBRÜHL UND MARIA ENZERSDORF 51. JAHRGANG, MÄRZ 2018, FOLGE 299

Fortsetzung auf Seite 2

Ostern – mehr als eine Vision:Gedanken von Kardinal Königund Altpfarrer Franz JantschBericht Seite 7

10. „Lange Nacht der Kirchen“ – am 25. Mai mit Bischof Krätzlund dem Autor Georg Markus!Bericht Seiten 8–9

Pfarr-Caritas immer wichtiger:Unsere Pfarre sucht dringendHelfer für soziale Dienste!Bericht Seite 11

Ausgabe Hinterbrühl

Mit jedem Menschen, der stirbt,verschwindet eine Welt – das ist dieeine, tief erfahrbare und schmerzli-

Ostern – der Aufstand gegen den Tod

che Seite des Todes. „Die Menschengehen fort – da gibt es keine Rück-kehr. Ihre geheimen Welten könnennicht wiedererstehen. Und jedes Malmöchte ich von neuem diese Unwie-derbringlichkeit hinausschreien.“Jewtuschenkos Worte können einemsehr nahegehen. Sie sprechendavon, dass der Tod ein ungemeinschmerzliches Ereignis ist. DasSchmerzliche des Todes können wirnicht einfach überspielen, so unterder Devise: „Da müssen wir jetztdurch, es gilt die Zähne zusammen-zubeißen.“

Die Auferstehung ist derKern des GlaubensUns Christen aber erfüllt die tiefeHoffnung, dass der Mensch mit dem

Der – im Vorjahr ver storbene – rus-sische Dichter Jewgenij Jew -

tuschenko hat schon vor vielen Jahrenein Gedicht geschrieben, das michauch heute noch berührt. Darin heißtes u. a.: „Und wenn ein Mensch stirbt,dann stirbt mit ihm sein erster Schneeund sein erster Kuss und sein ersterKampf … all das nimmt er mit sich“.

Jeder Mensch ist einkostbares GeheimnisDiese Worte des Dichters drückenaus, dass mit dem Tod eines jedenMenschen eine unverwechselbar ei-gene Welt untergeht, für immer. Undweil jeder seine ganz eigenen Erfah-rungen hat, die nur er machenkonnte, und die nur ihm gehören,darum ist jeder Mensch ein unend-lich kostbares und unbegreiflichesGeheimnis.

Aus: „Eine Spur ins Leben, Begleiter durch die Fasten- und Osterzeit“ von Kardinal Walter Kaspar, Patmos-Verlag.

Pfarrer P. Elmar und der Pfarrgemeinderat wünschenallen Leserinnen und Lesern

ein gesegnetes Osterfest!

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Fortsetzung von Seite 1

Ostern und der Tod

Tod nicht ausgelöscht wird. Diese Hoff-nung entspringt unserem christlichenGlauben. Ja, sie ist der Kern unseresGlaubens. Ohne Glauben an die Aufer-stehung würde unser „Glaubensge-bäude“ zusammenbrechen wie einKartenhaus. „Wenn Christus nicht auf-erstanden wäre, wäre unser Glaubenutzlos und leer“, schreibt Paulus im1. Korintherbrief.

Das Leben wird gewandelt,nicht aber genommen …Der christliche Glaube versteht dieseAuferweckung nicht als Wiederbele-bung eines Toten, der aus dem Grabsteigt und im „Himmel“ so weiter lebtwie hier auf Erden. Wenn die Bibel vonAuferweckung bzw. Auferstehungspricht, dann meint sie damit „Ver-wandlung“. Das kommt in einer der„Präfationen“ (Eingangsworte) der Mes-sen für Verstorbene klar zum Ausdruck:„Deinen Gläubigen, o Herr, wird dasLeben gewandelt, nicht genommen.“Das Leben wird gewandelt, d. h.: nachdem Tod kann und darf sich all das ent-falten und verwirklichen, was im Laufeeines Lebens an Erfahrungen und per-sönlicher Identität herangekeimt ist. Der brasilianische Theologe LeonardoBoff vergleicht die Auferstehung dahermit einer Geburt: „Der Tod ist … wiedie Geburt. Wenn das Kind geborenwird, verlässt es den bis dahin nähren-den Mutterschoß“. Dieser ist nun zueng geworden. Boff will sagen, dassdie Lebensmöglichkeiten in der Gebär-mutter erschöpft sind. So gerät dasKind „in eine gewaltige Krise, wird vonallen Seiten gedrückt und gepresst undschließlich in die Welt geworfen“. Zudiesem Zeitpunkt weiß das Kind nochnicht, dass ihm durch diesen Vorgangeine neue Welt eröffnet worden ist, „dieweiter ist als der Mutterschoß es war,eine Welt mit ausgedehnten Horizon-ten und grenzenlosen Möglichkeitender Kommunikation“.So wie knapp vor der Geburt, so ahntder Mensch auch in der Situation desSterbens noch wenig davon, dass ihneine wesentlich weitere Welt erwartet.Im Tod und in der Auferstehung wirddie persönliche Identität unseres Le-bens (die „eigene Welt“) verwandelt,ganz gemacht, zu ihrem Ziel gebracht.Der Osterglaube erhält sein Gewicht,seine Bedeutung, aber nicht nur anden Grenzen des Lebens – gerade mit-ten im Leben mit seinen vielfältigenHerausforderungen zeigt er seine alles

Euer PfarrerP. Elmar Pitterle SVD

verwandelnde Kraft. Im Markus-Evan-gelium übermittelt der Engel den dreiFrauen die Botschaft, dass der Aufer-standene in Galiläa zu finden sei. Gali-läa aber bedeutet: mitten im Alltag.Dementsprechend macht der Oster-glaube Mut, sich nicht aus der Welt zurückzuziehen, Vergangenem nach-zutrauern, sondern sich dem Leben,dem Alltag zuzuwenden. Wir können Jesus nur in den „Niede-rungen“ unseres Alltags finden. DerAuferstandene zeigt sich nicht im „luft-leeren Raum“. Er wird sich dort zeigen,wo wir einander mit Achtung begegnenund wo wir uns für die einsetzen, diekeiner haben will, die nicht zählen: dieHabenichtse, die Taugenichtse, diemoralischen Versager, die Fremden.Wer den Auferstandenen im Blick hat,der wagt es – so wie Jesus – aufzuste-hen und einzustehen für mehr Gerech-tigkeit, für mehr Menschlichkeit, für einsolidarisches Miteinander.Jesus ist der „Aufstand“ gegen denTod gelungen. Der Tod ist nicht dasletzte Wort. Das ist die umwerfendeBotschaft von Ostern. Wenn wir JesusChristus in unserem Leben herrschenlassen (seine Herrschaft ist befreiend),dann werden wir auch den Mut und dieKraft haben, aus unseren „Gräbern“herauszukommen. „Grab“ kann stehenfür Resignation, Fatalismus, Nachtrau-ern der Vergangenheit, Oberflächlich-keit, Vorurteile, Zwänge, Habgier usw.

Die Auferstehung beginntnicht erst mit dem TodIch wünsche uns allen, was Marie LuiseKaschnitz in einem ihrer Gedichteschreibt: „Manchmal stehen wir zurAuferstehung auf – mitten am Tage –mit unserem lebendigen Haar, mit unse-rer atmenden Haut …“. Die Auferste-hung beginnt nicht erst nach unseremTode, sondern dann, wenn wir uns vomAuferstandenen berühren lassen undseiner Stimme Gehör schenken. Wo man sich von Jesus berühren lässt,bleibt nichts mehr, wie es war. Das istdie Erfahrung unzähliger Menschen imLaufe der Geschichte. Da, wo wirJesus Raum gewähren, sehen wir dieWelt und die Menschen mit neuenAugen, mit den Augen des Mitleidsund der Barmherzigkeit. Es beginnt einneues Leben, das uns auch vom Todnicht mehr entrissen werden kann.In diesem Sinne wünsche ich euchallen ein gesegnetes, frohes Osterfest– die Freude des auferstandenenChristus!

Fragen an den Pfarrer

Es freut mich, dass diese Rubrik, die Pfarrer Franz Jantsch eingeführt hat, so großesInteresse findet. Ich lade alle Leserinnen und Leser herzlich ein, mir ihre Anregun-gen und Sorgen zu schreiben, die unsere Pfarren Hinterbrühl und Maria Enzersdorfbetreffen, und mit zu diskutieren ([email protected]). Ich verstehe die Fragen anmich als ein offenes Forum. Hier sind, so wie schon bisher, alle Stimmen willkom-men – zustimmende, kritische, widersprechende …

Herzlich P. Elmar

Papst Franziskus – geliebt und bekämpft:Wo sind seine Stärken, wo die Schwächen?– Papst Franziskus ist jetzt fünf Jahre

im Amt – und die Bilanz ist enorm wi-dersprüchlich: Er wird weltweit ge-liebt, aber im Vatikan und anderswoauch leidenschaftlich bekämpft, jagehasst. Kürzlich habe ich gehört,dass nur 20% der Kurien-Kardinälehinter ihm stehen, zehn Prozent ihnbekämpfen und die restlichen 70Prozent schon ungeduldig auf einenneuen Papst warten, der die Kirchen-führung wieder versöhnt. Herr Pfarrer, Sie sind Europäer undhaben viele Jahre in Lateinamerikaverbracht. Verstehen Sie die Begeis-terung, aber auch die Kritik, die erauslöst? Es heißt ja, ein Papst musszugleich Theologe, Seelsorger undStaatsmann sein – alles zugleich. Wohat Franziskus nach Ihrer Meinungsein Stärken und wo seine Schwä-chen?

Ich glaube, dass Franziskus frischenWind in die Kirche gebracht hat. Man

spürt, dass er ein Seelsorger ist undaus der Seelsorge kommt. Er hat alsErzbischof von Buenos Aires arm ge-lebt, er will eine arme Kirche, eine Kir-che, die an die Ränder geht und nichtallzu sehr besorgt ist um ihre „Beulen“. Franziskus hat auf die roten Papst-schuhe verzichtet und wohnt nicht imApostolischen Palast, sondern imschlichten Gästehaus „Santa Marta“.Da hat ihm die Kurie nicht unbedingtapplaudiert. Franziskus ist ein Papst,der die Herzen des Volkes berührt. Er will nahe bei den Menschen sein. Erhat Charisma, ein Gespür für die Men-schen und großes Einfühlungsvermö-gen. Die Bescheidenheit in Lebensstilund Auftreten haben Papst Franziskusweit über die katholische Kirche hinauszum Sympathieträger gemacht. Und: Er spricht Klartext. Seine Spracheist eindeutig und gleichzeitig bildreich.Mit Sätzen wie „Diese Wirtschafttötet“, spricht er auch viele Menschenaußerhalb der Kirche an.

Franziskus räumt der Dogmatik unddem Kirchenrecht keinen so großenStellenwert ein wie sein Vorgänger. Erregt Debatten über einstige Tabu -themen an, zum Beispiel über die Zu-kunft des Zölibats, über die Rolle derFrau in der Kirche und über Sexualität.Ihm geht es darum, auf den jeweiligenEinzelfall zu schauen, statt auf Prinzi-pien, Dogmen und Moralvorgaben herumzureiten. Ihm geht es mehr umdie Praxis als um die Theorie.

„Der Papst ist nicht Gott –er kann Fehler machen“Er ist kein Theologieprofessor wie derRatzinger-Papst, aber trotzdem ist das,was er tut, theologisch gut begründet.Er steht für eine Kollegialität der Bi-schöfe, für eine Vielfalt der Ortskirchen– es muss nicht alles einheitlich vonRom aus entschieden werden.

Und: Franziskus hat Ord-nung in die Vatikanfinan-zen gebracht. Widerstandgab es genug. Mit derKurie hat er seine Pro-bleme, dass die nicht ge-rade begeistert sind, kannman irgendwie verstehen.Er hat harte Worte ge-braucht, so hat er derKurie vor Jahren beieinem Weihnachtsemp-fang ordentlich die Levi-ten gelesen, ihnen„geistigen Alzheimer“,Geltungssucht, Karriere-streben und so manchesandere vorgeworfen.Bei Missbrauchsfällengibt es unter Franziskuseine Null-Toleranz. Aller-dings hat er bezüglichdes chilenischen BischofsJuan Barros einen Fehlergemacht. Juan Barros ist

Bischof von Osorno in Süd-Chile (ichselbst habe in Osorno über 4 Jahre ge-arbeitet). Barros war, ehe er Bischofwurde, dem in Chile lange Zeit hoch-geachteten Priester Fernando Kara-dima sehr verbunden. Karadima wurdevor einigen Jahren vom Vatikan wegenMissbrauchsfällen suspendiert. Manwirft Juan Barros vor, Mitwisser zu seinund Karadima gedeckt zu haben.Papst Franziskus hat zwar jetzt denErzbischof von Malta, Charles Sci-cluna, nach Chile geschickt, um dies-bezüglich Untersuchungen einzuleiten.Bischof Barros bei seinem Chile -besuch vor wenigen Wochen aber öf-fentlich zu verteidigen, war vonFranziskus nicht klug. Das hat man ihmin Chile auch sehr übelgenommen. Einprofilierter Steyler Theologieprofessoraus Chile hat das Vorgehen von Fran-ziskus so kommentiert: „Der Papst istnicht Gott, er kann Fehler machen“.

„Für mich ist dieser Papst einSegen für Kirche und Welt“Papst Franziskus spürt Widerstand, esbläst ihm von manchen Seiten ein eisi-ger Wind ins Gesicht, speziell in kon-servativen Kreisen. Vor allem bei„Amoris laetitia“ haben manche em-pört aufgeschrien und ihn der Häresiebezichtigt. Das finde ich unerhört. DasProblem ist: Den Reformern ist Fran-ziskus nicht mutig und konsequentgenug, bei den Bewahrern setzt er sichdem Verdacht aus, falsche Hoffnungenzu wecken und die Lehre dem Zeitgeistzu opfern.Für mich ist dieser Papst ein großerSegen für Kirche und Welt, ein geist-voller Mensch, der sehr nahe am Evan-gelium ist.

Fragen an den PfarrerLesen Sie weiter auf den Seiten 4–5

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Kirche durch Priestermangel unter Druck:Mehr Eigenverantwortung für die Laien?

vergangenen Jahres (am 19. 3. 2017)Vertreter für die Teilgemeinden gewähltund Vertreter für die übergeordnetePfarre. Da gibt es dann noch mehr Sit-zungen!Für mich ist wichtig, dass die Pfarrengestärkt werden. Es muss überschau-bare Räume geben, sonst sind wir alsSeelsorger irgendwie verloren. Je grö-ßer die Räume, desto weniger Nähe zuden Menschen, da besteht überhauptkein Zweifel. Mir hat ein Pfarrer auseinem der westlichen Bundesländervor einiger Zeit gesagt: „Ich habe jetztzwei Pfarren zu betreuen. Wenn nocheine dritte dazukommt, werde ich nichtmehr mitmachen, sondern in Pensiongehen. Das Alter dazu habe ich ohne-dies.“ Ich kann diesen Priester sehr gutverstehen.Man spricht schon seit vielen Jahrenvon der möglichen Priesterweihe von

„Viri probati“ (erprobtenMännern). In einem In-terview der Wochenzei-tung „Die Zeit“ erklärteder Papst dazu, es gehe„der Kirche stets darum,den richtigen Augen-blick zu erkennen, wannder Heilige Geist nachetwas verlangt“. Und:„Wir müssen darübernachdenken, ob Viri pro-bati eine Möglichkeitsind. Dann müssen wirauch bestimmen, wel-che Aufgaben sie über-nehmen können, zumBeispiel in weit entlege-

nen Gemeinden.“

Zum „Import“ von Priestern von außen:Sie sind uns willkommen, müssen aberunsere Sprache gut lernen und sich inunsere Kultur einleben. Das ist eineenorme Herausforderung. Und: ihr Kir-chenbild sollte dem Zweiten Vatikanumentsprechen. Es gibt Priester, die nochein „pyramidales“ Kirchenbild vertretenund die Laien nur als Befehlsempfän-ger sehen. Das kann nur zu Konfliktenführen. Es geht um ein „Miteinander“von Priestern und Laien. Ohne dieLaien ist Seelsorge undenkbar. Und damuss ich eine Lanze für die Frauen inder Kirche brechen. Sie leisten einengroßen Beitrag!

– Der Priestermangel setzt die Kircheunter massiven Druck: Pfarren wer-den zusammengelegt; Geistlichesind mehr und mehr als „mobile Sa-kramenten-Spender“ unterwegs;„Wortgottesfeiern“ ohne Priesternehmen zu. Pfarren wie die unseren– mit fixen Geistlichen – gelten schonals Privileg. Ich frage mich – undfrage Sie: Wo soll die Entwicklunghingehen: Zu mehr Eigenverantwor-tung engagierter Laien? Zu immergrößeren Schwerpunkt-Pfarren? Zunoch mehr „Import“ von Priestern?Wie müssen wir uns auf ein künftigesPfarr-Leben vorbereiten?

Es gibt in der Kirche großen Priester-mangel, das Problem wird sich mit derZeit weiter verschärfen. Pfarren werden zusammengelegt, die Räumewerden größer. Ich stehe der Struktur-

entwicklung z. B. in der ErzdiözeseWien skeptisch gegenüber. Die Reformkam von „oben“, die „unten“ warennicht oder nur minimal eingebunden.Man will aufs Tempo drücken. Das Ziel ist die „Pfarre neu“ – dabeiwerden Pfarren rechtlich aufgelöst. Diebisherigen Pfarren sind dann Teilge-meinden einer übergeordneten Pfarre.In manchen Gegenden mag das eineLösung sein, aber man soll nicht alles„über einen Kamm scheren“ – daswäre mir ein großes Anliegen.

„Pfarre neu“ bringt sicher Mehrarbeitfür die Laien, die ohnedies schongenug zu tun haben. In den „Pfarrenneu“ wurden bei der PGR-Wahl des

Die neue Einheitsübersetzung der Bibel:Ist die Kritik berechtigt – oder das Lob?– Seit zwei Jahren gibt es eine neue

„Einheitsübersetzung“ der Bibel, diefür viel Aufregung sorgt. Vom „Gen-derwahn“ ist die Rede, was etwaKardinal Schönborn heftig zurück-weist. Ein Jesuit fordert sogar dieRückkehr zum alten Text. Andereaber loben das neue Werk als „zeit-gemäßer, genauer und texttreuer“.Als interessierter Laie frage ich mich:Gilt jetzt nicht mehr, was bisher ge-golten hat? Muss ich mir die neueBibel kaufen, um den rechten Glau-ben zu haben? Oder soll man die alteBibel sicherheitshalber aufheben?

Seit Dezember 2016 ist die neue, über-arbeitete Einheitsübersetzung erhält-lich. Seit die „alte“ Einheitsübersetzung1980 abgeschlossen worden war,haben sich die Sprache und auch dieErkenntnisse weiterentwickelt. Daszeigt sich jetzt in den Texten der neuenEinheitsübersetzung. Nach über zehn Jahren der wissen-schaftlichen Arbeit bringt die neue Ein-heitsübersetzung, nach den Wortendes Erfurter Altbischofs JoachimWanke, „Fortschritte an Genauigkeit,an Texttreue und an zeitgemäßer Ver-ständlichkeit“. Dabei ist die Überarbei-tung der verschiedenen biblischenBücher unterschiedlich ausgefallen.Die Orientierung am Urtext führte zumTeil zur neuen Übersetzung ganzer Bücher, wie etwa dem Buch Jesus Sirach. Die neue Einheitsübersetzung wird imgesamten deutschsprachigen Raumgenutzt. Sie besticht durch eine mo-

dernere Sprache. Zugleich aber orien-tiert sie sich noch stärker an der heb-räischen und griechischen Sprache, sodass die ursprünglichen Sprachbilderdeutlicher werden. Besonders bei denPsalmen finden sich neue Formulierun-gen. Da betont die neue Fassung denbesonderen Rhythmus des Original-textes und ermöglicht so eine intensiveLektüre.Eines fällt mir besonders auf: Die neueBibelübersetzung respektiert die jüdi-sche Tradition. In ihr gilt der Eigen-name Gottes als heilig. Deshalb wird ernicht ausgesprochen. Also verzichtetauch die neue Einheitsübersetzung da-rauf, den geheimnisvollen EigennamenGottes, der im hebräischen Urtext mitden vier Konsonanten JHWH ausge-drückt wird, als „Jahwe“ zu schreiben.Sie ersetzt ihn mit dem ehrfurchtsvol-len sprachlichen Begriff „HERR“. Got-tes Name wird auch nicht mehr mit„Ich-bin-da“ gedeutet, sondern einfachals „Ich-bin“. Dies entspricht auch demWortlaut.Von Kritik an der revidierten Einheits-übersetzung ist mir nicht viel bekannt.Sie spielen auf den Jesuiten KlausMertes an, der von „Verschlimmbesse-rung“ und „Sinnentleerung“ spricht.Das Katholische Bibelwerk hat dieseKritik zurückgewiesen. Es sei bis jetztnur ein großer Fehler entdeckt worden,und zwar im Matthäus-Evangelium(Mt 21,28-32).Ich kann jedenfalls für mich sagen,dass ich für die revidierte Übersetzungsehr dankbar bin und sie auch gewinn-bringend einsetze.

Vielleicht erinnern Sie sich noch: Alsich in unseren zwei Gemeinden tätigwar, habe ich wiederholt dazu ermun-tert, das Evangelium selbst zu lesen –von vorn bis hinten. Meine Wortehaben Gehör gefunden, aber ich habemir da auch allerhand „eingebrockt“.Ich bin dann prompt in Verlegenheitgeraten, wenn ich alsLesehilfe einen Kom-mentar empfehlensollte. In St. Gabrielgibt es sehr gute Bi-belwerke, aber …letztlich habe ich sienicht empfehlenkönnen. Sie sind um-fangreich und zudemin Fachsprache. Wer A sagt, mussauch B sagen: Daherhabe ich mich selbstan die Arbeit ge-macht und für jedesneue Kirchenjahreinen Kommentar als„Lesehilfe“ verfasst.Jeweils am Beginneines neuen Kirchenjahres, also An-fang Advent, habe ich eine Broschürezum Evangelium des Lesejahres vorge-legt – und das Lukas-Evangelium nochmit der Apostelgeschichte ergänzt. DieBroschüren sollten einen Zugang zuden Evangelien vermitteln, leicht lesbarsein – und doch den Erkenntnissen derExegese entsprechen. Am Beginn eines Evangeliums habeich versucht, das Umfeld zu beschrei-ben, in dem es entstanden ist, wie eszu den Evangelien gekommen ist,warum die Bibel nur vier Evangelienkennt (z. B. warum nicht auch das

Thomasevangelium usw.) – und wasdie einzelnen Evangelien voneinanderunterscheidet … Das Lesen der Evangelien ist so wich-tig, weil sie die Quellen unseres Glau-bens sind. Stellen wir uns vor, wie esunseren Blumen ergeht, wenn wir sienicht pflegen und regelmäßig gießen.

Ähnlich müssenauch wir Christinnenund Christen ausden Quellen trinken,damit wir religiöswachsen und nicht„Analphabeten“ imGlauben bleiben. Im vergangenen Ad-vent, also 2017,habe ich den Mitglie-dern der zwei Pfar-ren und meinenOrdensbrüdern alsletzte Broschüre die„Apokalypse“ (auch„Offenbarung desJohannes“) anbietenkönnen.Diese Ausgabe ist

mit Farbbildern ausgestattet. Das Titel-bild, das „Himmlische Jerusalem“,zeigt ein Mosaik am Kirchenportal vonSt. Gabriel, die anderen sechs Bildersind Abbildungen der großen Glas-fenster zur Apokalypse, die im Vor-tragssaal der Buchhandlung Kral inSt. Gabriel ausgestellt sind.Diese Glasfenster hat Maria Biljan-Bil-ger angefertigt, eine bedeutendeKünstlerin. Die Fotos in der Broschüreveranschaulichen den Text meiner Lesehilfe. Einen Besuch bei den Origi-nalen in St. Gabriel kann ich nur emp-fehlen. Jakob Mitterhöfer

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Lesehilfe zur Offenbarung des Johannes für die Pfarren Hinterbrühl und Stüdstadtund für die Steyler Missionare der mitteleuropäischen Provinz (Österreich und Schweiz)

Jakob Mitterhöferehemals Pfarrer in Hinterbrühl und Südstadt,Missionshaus St. Gabriel

DieApokalypse

Die Offenbarung des Johannes verstehen

Neue Bibel-Lesehilfe von P. Jakob –um die „Offenbarung“ zu verstehen

Unsere Pfarrreise nach Kastilienauf den Spuren der Heiligen TeresaWie in der vergangenen „offenen ge-meinde“ ausführlich angekündigt,wird es im heurigen Oktober einePfarrreise nach Kastilien geben: Vom11. bis 18. Oktober wird sich eineGruppe auf die Spuren der Hl. Teresavon Avila begeben und die Wirkungs-stätten der großen Heiligen besuchen(Toledo, Ávila, Salamanca, Madridu. a.). Die geistliche Begleitung dieserReise hat unser Pfarrer, P. Elmar Pit-terle, übernommen, der sich viel mit

der Hl. Teresa beschäftigt hat unddessen perfekte Spanischkenntnisseein zusätzlicher Vorteil sind.Für die gemeinsame Reise der Pfar-ren Hinterbrühl und Maria Enzersdorf,die vom renommierten Veranstalter„Biblische Reisen“ organisiert wird,sind noch Plätze frei (Kosten ca.€ 1.480,– pro Person). Anmelde-schluss ist der 30. April 2018. Informationen und Anmeldeformularegibt es im Pfarrbüro, Tel. 263 41.

Für Verteidiger der neuen Bibel-Über-setzung bringt sie „klare Fortschrittean Genauigkeit und an Texttreue“.

Müssen die Bibeltexte unbedingt auchgeschlechtsneutral sein? Die Kritikerder neuen Übersetzung sagen: „Nein!“

Fragen an den Pfarrer Fortsetzung von Seiten 2–3

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„Vater unser“ als kirchlicher SpaltpilzHeftige Debatten, ob Gott uns „in Versuchung führen“ will

„Warum sollte uns Gott in Versuchungführen?“, hieß damals Ruffers Frage.Und schon in der nachfolgenden Aus-gabe (Nr. 297) schrieb der BibelexperteUniv. Prof. Treitler sinngemäß, das seiein Übersetzungsfehler, der den Glau-ben an den liebenden Gott verdunkle.Dann aber ging es international erst los:In Frankreich beten die Christen seitvergangenem Advent das „Vater unser“in einer Neuübersetzung so: „Lass’ unsnicht in Versuchung geraten“.

Papst gefällt alter Text nicht …Bald schon meldete sich Papst Fran-ziskus selbst zu Wort: Der deutscheWortlaut des wichtigsten Gebetes derChristenheit, das ja als einziger Text alsunmittelbares Wort Christi gilt, sei„keine gute Übersetzung“, sagte Fran-ziskus in einem Interview. Und fügtehinzu: „Ich bin es ja, der fällt, aber esist nicht er, der mich in Versuchung ge-raten lässt“. Ein Vater mache so etwasnicht – „ein Vater hilft, sofort wiederaufzustehen. Wer dich aber in Versu-chung führt, das ist der Satan“.Damit war der Konflikt unausweichlich.Die deutschen Bischöfe entschieden:Der Text bleibt, wie er ist. Bibel-Exege-ten begannen, die griechischen, ara-mäischen, hebräischen Worte nachallen Seiten abzuklopfen. Sogar Bou-levard-Medien ließen Spezialisten zuWort kommen. Konservative Papst-Gegner entdeckten einen neuen An-

lass, den Papst für einen „Häretiker“(religiösen Abweichler) zu halten. Pro-minente Neutestamentler halten diedeutsche Übersetzung für „präzise –und tief. Falsch ist nur die Behauptung,sie sei falsch“.

… und Schönborn auch nichtAndere aber meinen: „Das Beharrenauf dem bisherigen Text hilft gar nichts,wenn normale Menschen daraus diefalschen Schlüsse ziehen“. Interessant: Auch Wiens KardinalSchönborn stößt sich – wie der Papst– an der Vorstellung, dass Gott uns inVersuchung führt. Er bete: „Guter Gott,Du weißt, dass ich schwach bin. Dukennst mich besser, als ich mich selber

kenne. Hilf mir, dass ich nicht in Situa-tionen komme, in denen die Versu-chung stärker ist als mein Wille. Undhilf mir, dass ich mich nicht selberleichtfertig in Versuchung bringe“.Was das Dilemma noch verschärft: AlsWeltkirche hat die katholische naturge-mäß ein fundamentales Interessedaran, dieses Zentralgebet möglichstglobal wortgleich zu halten.

Jetzt Umfrage unter ChristenÖsterreichs Bischofskonferenz hat dasThema bisher nicht behandelt – sie er-wartet offenkundig auch keine Text -änderung, da sich die katholische undevangelische Kirche in Deutschlandauf keine neue Formulierung geeinigthaben.Interessant: Die einflussreiche Zeit-schrift „Christ und Welt“ hat eine Re-daktionsumfrage unter ihren Lesernüber den Text des „Vater unser“ ge-startet – ein Zeichen für das Ausmaßder Verunsicherung.

Das Osterfest – mehr als eine Vision!Was Franz König und Franz Jantsch zur Auferstehung sagten

Kardinal Dr. Franz KönigDie Menschen, die Jesu’ letzte Lebenszeit, seinen Tod undseine Auferstehung miterlebten, waren davon existentiell be-rührt. Sie erzählten die Erlebnisse weiter, schrieben sie aufund machten später jeden Sonntag und erst recht jedenOstertag zum Erinnerungstag an Jesu Auferstehung. Den-noch: Immer wieder sagen Menschen, die Auferstehung seihistorisch nicht nachzuweisen. Dazu schrieb Kardinal König:

„Wer ist Jesus Christus? Diese Frage ist seitzwei Jahrtausenden nicht verstummt. Jesusselbst hat sie aufgeworfen ,Wofür halten dieLeute den Menschensohn?‘ Und er wieder-holte sie im Kreis seiner Jünger: ,Ihr aber, fürwen haltet ihr mich?‘ Wofür halten wir ihn?Kein ernsthafter Gelehrter wird heute die Tat-sache der geschichtlichen Realität unseresHerrn Jesus Christus zurückweisen: Sein,Leben, Wirken und seinen Kreuzestod. DieBrisanz dieser Frage beginnt erst mit der Auf-erstehung – sie ist die entscheidende Fragedes Christentums. Wieso? Sie ist historisch genauso nachzu-weisen, wie zu allen Zeiten Tatsachen nach-gewiesen wurden, nämlich durch Zeugen.Nicht einer, sondern viele Jünger haben denauferstandenen Herrn gesehen. Sie waren keine Schwärmer, keine Ekstatiker, sondern nüch-terne, enttäuschte, skeptische Menschen. Sie haben über das, was sie gesehen haben, nicht nur inihren Worten, sondern auch durch ihr Leben Zeugnis gegeben. Sie haben Verfolgung und Marter auf sich genom-men, sie sind dafür in den Tod gegangen. Für eine bloße Vision? Wer also im christlichen Sinn an Jesus glaubt, der glaubtnicht an einen hervorragenden, moralisch hochstehenden,weisen, gütigen Menschen. Wenn er an Jesus glaubt, glaubter an Gott.“ Aus Kardinal Franz König

„Gedanken für ein erfülltes Leben“, Styria

Altpfarrer Dr. Franz JantschAb Dezember 1967 hat unser Altpfarrer Dr. Franz Jantsch(† 2006) unglaubliche 231 Folgen der „offenen gemeinde“herausgegeben. Darin waren auch zahlreiche Beiträge zu dengroßen kirchlichen Festen – natürlich auch Gedanken zuOstern, dem großen Fest der Auferstehung. Hier ein Auszugaus einem Text, den Jantsch im April 1968 veröffentlichte –also genau vor 50 Jahren!

„Die Auferstehung muss wesentlich als Tatsa-che des Glaubens aufgefasst werden. Sieübersteigt die historische Wirklichkeit und istdamit nicht so fassbar wie irgendein anderesEreignis der Vergangenheit. Auferstehung ver-langt Glauben. Glaube verlangt Entscheidung.Niemand kann dazu gezwungen oder gedrängtwerden. Niemand kann sich selbst dazu zwin-gen. Es muss uns „aufgehen“ – so wie es auchden Jüngern aufgegangen ist. Dann zeigt esseine lebensverändernde Macht.Zugegeben, dass das nicht immer leichtfällt.Der Christ aber ist glücklich im Glauben an denAuferstandenen – und sein Leben gewinnt da-raus einen neuen Sinn. Andere lässt es kaltund sagt ihnen nichts. Auch die Masse derJuden glaubt nicht an die Botschaft der Aufer-stehung Jesu. Sie sah (und sieht) nur seinen

Tod. Paulus aber gewann seine Glut aus der Offenbarung desAuferstandenen.Den Menschen drängt es nach Auferstehung und Wieder-geburt. Das ganze Leben der Natur steht unter diesem Zei-chen des Sterbens und der Wiedergeburt. Wir glaubennicht, dass mit dem Tod alles aus ist. Wir glauben an die er-weckende Kraft Gottes, der an Jesus gezeigt hat, wozu derMensch berufen ist.,Christus ist auferstanden!‘ rufen die Christen des Ostenseinander zu. Und die Antwort lautet: ,Ja, er ist wahrhaft auf-erstanden!‘“ Franz Jantsch in der

„offenen gemeine“ Nr. 4, April 1968

Als „Stadt Gottes“ war das Missions-haus St. Gabriel bisher bekannt. Derrote Backsteinbau in Maria Enzers-dorf hat schon bisher viele Aufgabenerfüllt – vor allem war und bleibt esdie Heimat der Steyler Missionare, zudenen unser Pfarrer P. Elmar Pitterleund Altpfarrer P. Jakob Mitterhöfergehören. Jetzt bekommt es neue Funktionen:Seit 1. März ist es – unter demNamen „Gabrium“ – auch Seminar-

Liest Papst Franziskus die „offene gemeinde“? Eher nicht.Dann war es Zufall oder Fügung: Die Überlegungen unseresDiakons Josef Ruffer über die rätselhafte Textstelle im „Vaterunser“ („und führe uns nicht in Versuchung“) in der Juni-Aus-gabe 2017 (Nr. 296) der „offenen gemeinde“ hat inzwischen eineunglaubliche Aktualität bekommen.

Wieder einmal geht es auf Ostern zu, auf dasgrößte und zugleich schwierigste Fest derChristenheit. Was es für gläubige Menschen

bedeutet? Wir haben in alten Texten gesucht – und sind bei Kardinal Franz König und Altpfarrer Franz Jantsch fündig geworden.

Es ist eine der berührendstenGeschichten der Bibel: DieWanderung der traurigen, ent-mutigten und orientierungs -losen Jünger Jesu nachdessen furchtbarem Tod. Danndieser Unbekannte, der mitihnen geht – und den sie amBrotbrechen als ihren Herrnwiedererkennen.Miteinander wollen die PfarrenHinterbrühl und Maria Enzers-dorf heuer den „Emmausgang“am Ostermontag neu beleben:

Mit einer Wortgottesfeier mitP. Elmar – unterwegs zum„Weißen Kreuz“ –, mit einerDank sagung nach Rückkehr indie Kirche – und einer mitSpeisen teilung im Hinterbrüh-ler Pfarrheim. Treffpunkt: Ostermontag, 14.30Uhr, vor der Pfarrkirche Hinter-brühl. Gehschwache und zuvor Ver-hinderte sind um ca. 17.00 Uhrin die Kirche bzw. das Pfarr-heim eingeladen.

Unterwegs nach Emmaus„Gabrium“: Neuer Geist in alten Mauern und Veranstaltungszentrum – und einHotel, das in seiner Ausstattung „dieWelt umarmt“: mit Handwerkskunstaus Afrika, Europa, Südamerika undIndien! Und es beherbergt Werkstätten, eineZuckerbäckerei, Buchbinderei, Fahr-rad-Service-Station, soziale Einrich-tungen, und eine Gastronomie,geeignet für Hochzeiten, Taufen undFeste aller Art. Trotz Modernisierung aber will derGesamtkomplex seinen „genius loci“bewahren.

Gemälde: Makis Warlamis

Hotel, Veranstaltungszentrum, Gastro -nomie, Feste aller Art: das neue Gabrium.

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Es ist das zehnte Jahr, in dem die Pfarre Hinterbrühl mit einem engagierten, attraktiven Programm ander „Langen Nacht der Kirchen“ teil-nimmt. Prominente Menschen warenin diesem Jahrzehnt unsere Gäste:2009: Außenminister Dr. Michael Spindelegger und Dr. Annemarie Fenzl,Leiterin des „Kardinal König-Archivs“.2010: Staatsoperndirektor Ioan Holender, Solo-Posaunist DietmarKübl böck und Sopranistin Karin Kraftl.2011: Frauenministerin Gabriele Hei-nisch-Hosek, KammerschauspielerFranz-Robert Wagner und Autor Die-ter Kindermann.2012: Kardinal Christoph Schönbornund Theaterintendant & SchriftstellerGerhard Tötschinger.2013: TV-Star Barbara Stöckl und Caritas-Präsident Franz Küberl.2014: Weltmusiker Hubert von Goisern und der Hinterbrühler Gospelchor „VOICE, REJOICE!“

2015: Genetiker Markus Hengst-schläger und Islam-Sprecherin CarlaAmina Baghajati.2016: Ski-Weltmeister David Zwillingund Theologe & Psychotherapeut Arnold Mettnitzer.2017: Solo-Geiger Bijan Khadem-Missagh und EU-Abgeordneter Othmar Karas.

*

„Lange Nacht“-Organisator HeinzNußbaumer, der diese Aufgabe nacheinem Jahrzehnt in jüngere Händelegen wird, über seine Motivation:„Seit Jahrzehnten verstehen wir unsals ‚offene Gemeinde’ und versuchen,die Schwellenängste vieler Menschengegenüber Kirche und Glauben mög-lichst niedrig zu halten. Dazu dientauch die ,Lange Nacht‘. Wir sindimmer wieder erfreut und dankbar, wieviele Menschen in dieser Nacht denWeg in unsere Kirche finden und sichhier beheimatet fühlen“.

„… und jedes Jahr wieder einer der spannendsten Schauplätze der österreichweiten ,Langen Nacht der Kirchen‘: die Hinterbrühl“, schrieb der KURIER. Diesem hohen Anspruch willunsere Pfarre auch heuer gerecht werden. Und tatsächlich: Es ist gelungen, zwei außergewöhn-liche Persönlichkeiten für den Abend des 25. Mai, Beginn 19.30 Uhr, in unsere Kirche zu laden:

● Prof. Georg MARKUS, Bestsellerautor undPublizist, der im großen Gedenkjahr 2018 (100Jahre Republik, 80 Jahre 2. Republik) wie keinanderer „die Geschichten hinter der Ge-schichte“ kennt und die Zeitzeugen undAnekdoten der Chronik Österreichs beschrie-ben hat. Sein Thema: „Unter uns gesagt …“

Dazu gibt es, wie jedes Jahr, auch heuer wieder wunderbare Musik-Einlagen von Orchesterund Solisten der „Franz Schubert-Musikschule“ unter Leitung von Christian Riegelsperger – und das besinnliche gemeinsame „In-die-Nacht-Singen“.

Ihn vorzustellen, ist – gerade im kirch-lichen Biotop – eine recht überflüssigeÜberleistung: Hunderttausende Christen kennen ihnnicht nur wegen seiner vielen Bücherund unzähligen Predigten. Sie schät-zen und bewundern seine wichtigenWortmeldungen in kirchlichen Krisen-zeiten, sein lebenslanges Bekenntniszu den Aufbrüchen des 2. Vatikani-schen Konzils, seine Bescheidenheitund Abneigung gegen kirchlichenHochmut – und seine Unermüd -lichkeit, trotz fortschreitendem Alterseine Freude an der Kirche nicht zu verlieren.Und: Selbst Landsleute, denen Glaubeund Kirche fremd geworden sind – siesind überzeugt: „Wenn Kirche, dannso wie jene, von der Krätzl träumt“.1931 geboren, wurde Helmut Krätzl1954 von Kardinal Innitzer zum Pries-ter geweiht, wurde Kaplan in Baden –

und 1956 zum Zeremoniär des neu -ernannten Wiener Erzbischofs FranzKönig berufen. Daneben wurde er in Wien und Romgleich zweifach zum Doktor promo-viert (Theologie und Kirchenrecht) –und erlebte ab 1962, lebensprägend,als „Stenograph“ das 2. Vatikanische Konzil.Papst Paul VI. ernannte ihn 1977 – gemeinsam mit dem unvergesslichenFlorian Kuntner – zum Weihbischofvon Wien. Nach dem altersbedingtenRücktritt Kardinal Königs war Krätzl„Diözesan administrator“ und galt alsnatürlicher Nachfolger – Roms Wahlfiel aber auf Hans Hermann Groer. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr2008 erfüllte Krätzl zahlreiche kirchli-che Aufgaben: als Schulbischof, Ver -antwortlicher für Ökumene, Erwachse-nen bildung, Bibelwerk, kirchliche Berufe …

36 Bücher – die große Mehrzahl davonin gewaltiger Auflage erschienen: Da-runter viele Biographien berühmterÖsterreicher. Auch Geschichten hinterder Zeitgeschichte. Und literarischeAusflüge in die Vergangenheit – span-nend, humorvoll, satirisch usw. usw.Dazu unzählige Zeitungsbeiträge undAuftritte in TV und Rundfunk – „dergroße, unerreichte Professor der ‚Aus-trologie‘ – nicht der Astrologie, son-dern der Austrologie“ (Marcel Prawy).Und seit über 30 Jahren mit Preisenund Ehrungen aller Art ausgezeichnet,darunter mit dem exklusiven „Österrei-chischen Ehrenkreuz für Wissenschaftund Kunst 1. Klasse“, dem Berufstitel„Professor“ und mehreren hohen Me-dienpreisen, auch in Chicago, Ham-burg … Das alles ist Georg Markus,geboren 1951, von Beruf (Berufung)Sachbuchautor, Zeitungskolumnist,Gestalter von Hörfunk und Fernseh-

sendungen. Vor allem aber Lieblingseiner Zuhörer, Zuschauer – und seinerMedienkollegen, die seit vielen Jahrenfasziniert miterleben, „wie Markusimmer wieder neue und spannendeFacetten der Geschichte zutage för-dert, vor allem aber, wie er es tut: Ei-nerseits mit der dafür nötigenErnsthaftigkeit, andererseits aber auchso, dass seine Bücher zu ver -gnüglichen Zeitreisen werden“ (Hugo Portisch).Zu seinen größten publizistischen Er-folgen gehörte u. a., als er 1992 denGrabraub der Mary Vetsera aufdeckte,die aus ihrer Gruft im nahen Heiligen-kreuz entwendet worden war. Und dieEntdeckung eines unehelichen Sohnesvon US-Präsident John F. Kennedy,dessen österreichische Mutter als Eli-sabeth Hortenau († 2014 in Texas) imJahr 1921 in Hinterbrühl geboren wor-den war.

Krätzl: Der leidenschaftliche Konzils-ZeugeMarkus: Der große Geschichte(n)-Erzähler

25. Mai: Zum zehnten Mal empfängt Hinterbrühl spannende Gäste: Bischof Helmut Krätzl und Bestseller-Autor Georg Markus

„Lange Nacht ’18“ – und wieder zwei „Stars“

● DDr. Helmut KRÄTZL, emeritierter WienerWeih bischof, einer der angesehensten undwortgewaltigsten Reprä sentanten der katholischen Kirche Österreichs und letzterleidenschaftlicher Zeuge des „Zweiten Vati-kanischen Konzils“. Sein Thema in Hinter-brühl: „Die Kirche, von der ich träume…“

Hinterbrühl hatte unterPfarrer Jantsch einebesondere Nähe zu Bi-schof Krätzl und konnteihn öfters hier begrü-ßen. Im Jahr 2006 ze-lebrierte Krätzl auchdas Requiem fürJantsch (Bild). SeineZusage zur „LangenNacht“ ist ein neuerBeweis dieser Nähe.

Immer wieder über-rascht Georg Markusals Buchautor, Kolum-nist und im TV mit sei-nem historischenWissen, seiner Nähe zu Persönlichkeiten ausKunst und Politik (hier mit Prinz Charles)und Gesellschaft – undder Kreativität seiner Themen.

10 Jahre prominente Gäste in Hinterbrühl

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Hannes Mahler

Nachgedacht

Visitation als Chance„Visitation (lat. visitare = besuchen) heißt in vielen Ge-richts-, Kirchen- und Ordensverfassungen der Besucheines Oberen mit Aufsichtsbefugnis zum Zweck derBestands aufnahme und Normenkontrolle. In der rö-misch-katholischen Kirche gibt es zwei Arten von Visi-tatoren, nämlich ordentliche bzw. permanente undaußerordentliche Visitatoren. Katholische Pfarrgemein-den werden vom Ortsbischof oder seinem Weihbischofvisitiert.“ Diese Begriffserklärung findet man, wenn man im Inter-net die Bedeutung des Wortes „Visitation“ recherchiert. Für die Pfarrgemeinde Hinterbrühl ist es im April so weit:Sie wird von Weihbischof Mag. Dr. Franz Scharl visitiert.Mit der Bestandsaufnahme in der Pfarre Hinterbrühl wirdder Weihbischof wenig Probleme haben. Der Pfarrge-meinderat hat sich in den vergangenen Monaten intensivmit der Erarbeitung eines Pastoralkonzepts beschäftigt– dazu war eine Analyse der Pfarrsituation notwendig,um für die Zukunft vernünftig planen zu können. Dieses Konzept wird bis zur Visitation durch den HerrnWeihbischof fertig sein und ihm dann übergeben wer-den. Erstellt wurde es allerdings nicht im Hinblick auf dieVisitation, das zeitliche Zusammentreffen ist Zufall, aberfür die Orientierung des Bischofs darüber, was in derPfarre Hinterbrühl vorgeht, sicherlich hilfreich.Die Normenkontrolle durch den Bischof wird schonschwieriger werden. Die Einhaltung welcher Normenwird kontrolliert werden? Die Norm, an der wir unshauptsächlich orientieren, ist das Evangelium. Weitersstehen in unseren Planungen für die Pfarrgemeinde ebenderen Bedürfnisse im Mittelpunkt. Was es sonst ankirchlichen Normen gibt, deren Einhaltung der Bischofkontrollieren könnte, tritt gegen diese beiden Aspekte inden Hintergrund.Wir sehen der Visitation durch den Weihbischof mitFreude entgegen, weil wir von der ursprünglichen Be-deutung des Wortes (visitare = besuchen) ausgehen.Und ein freundschaftlicher Besuch ist uns immer will-kommen. Im Zuge dieses Besuchs können wir uns ja vielleichtauch ein Bild über die Vorstellungen der Diözese ma-chen, was die Zukunft der Pfarren betrifft. Gleichzeitigkönnen wir unsere Meinung dazu – via Weihbischof – un-serem Diözesanbischof Kardinal Dr. Christoph Schön-born zukommen lassen. Insofern sehe ich dieseVisitation als Chance zum Dialog zwischen Diözese undPfarre (der ja sonst so direkt kaum stattfindet) und we-niger als Kontrolle.

Diese Spalte soll die Diskussion in-nerhalb der Pfarrgemeinde anregen,Reaktionen darauf sind durchauserwünscht. Wenn Ihnen zu demThema, über das ich nachdenke,etwas einfällt, bitte schreiben Siemir: [email protected] Hannes Mahler, p. A. PfarreHinterbrühl, Hauptstraße 68, 2371.

Der Wiener WeihbischofMag. Dr. Franz Scharl wirdim Zuge seiner Visitationdes gesamten Dekanats

Mödling im April auch diePfarre Hinterbrühl besu-chen. Der Weihbischof wird amSonntag nach Ostern(8. April) mit unserer Pfarreden Gemeindegottesdienstfeiern und danach auch imPfarrcafe zu Gast sein.

Er wird aber auch an einerSitzung des Pfarrgemeinde-rats und des Vermögensver-waltungsrats unserer Pfarreteilnehmen. Weiters stehenauch Besuche bei den Frei-willigen Feuerwehren, beiKranken und in einem Be-trieb auf dem Programmdes Bischofs. Darüber hinaus visitiert Dr.Scharl auch alle Schulen derMarktgemeinde Hinterbrühl.Beim Besuch des Bischofsin der Hermann-Gmeiner-Schule, der bereits im Feb-ruar stattgefunden hat,imponierten vor allem seinoffenes Zugehen auf die Ju-gendlichen und seineFreundlichkeit.Die Visitation von Weih -bischof Scharl im DekanatMödling wird sich auf denZeitraum Februar bis No-vember 2018 erstrecken,wobei er alle Pfarren desDekanats Mödling besu-chen wird.

Visitation im April: Weihbischof besucht unsere Pfarrgemeinde

Der Besuch von Weihbischof Dr. Franz Scharl in der Hinterbrühler „Hermann-Gmeiner-Schule“ im Februar 2018stand unter dem Motto „Begegnung“. Der Bischof wurdedabei von zwei anderen „Bischöfen“ (dem Hl. Martin unddem Hl. Nikolaus), die von Schülern dargestellt wurden,überrascht.

Im Pastoralkonzept der Pfarre Hin-terbrühl, das derzeit ausgearbeitetwird, kommt dem Begriff „Caritas“(eine der Grundaufgaben jederPfarre) eine wachsende Bedeutungzu. Gemeint ist damit nicht die kirch-liche Organisation Caritas, sonderndie Zuwendung zu Menschen, dieetwas brauchen; das Eintreten fürBedürftige – gemäß dem Jesus-Wort „Was ihr dem geringsten mei-ner Brüder getan habt, das habt ihrmir getan“.

Neben der Hilfe in individuellen Notfäl-len gibt es für die Pfarrcaritas Hinter-brühl derzeit drei große Arbeitsgebiete: 1. Den Besuchsdienst, der ältere, al-leinstehende oder kranke Menschenbesucht – entweder zuhause oder inSenioreneinrichtungen.2. Die Betreuung von Migranten,wobei es jetzt vor allem um die Integra-tion von Asylberechtigten geht, die inunserer Gemeinde bleiben wollen.Dazu wird ein wöchentliches Lerncafesowohl für Kinder und Jugendliche alsauch Erwachsene in unserem Pfarr-heim angeboten – und auch gut ange-nommen.3. Die Unterstützung von sozialenund Entwicklungsprojekten in Öster-reich und in den armen Ländern des

Südens. Dieser Bereich wird durch denArbeitskreis „Aufbruch zur Tat“ derPfarre abgedeckt.

„Mit der jetzigen Mannschaftschaffen wir das alles nicht!“Besonders der Besuchsdienst würdedringend mehr MitarbeiterInnen brau-chen. Dazu dessen Leiterin PGR Jo-hanna Mahler: „Erfreulicherweise gibtes in unserem Pfarrbereich immermehr betagte Pfarrmitglieder, die unse-ren Besuchsdienst annehmen wollen.Und auch in den Senioreneinrich-tungen, wie am Liechtenstein, ist manüber unsere Unterstützung sehr froh.Mit der derzeitigen Mannschaft (zirka10 Frauen und Männer) ist es abernicht möglich, alle Bedürfnisse abzu-decken“. Deshalb wird derzeit mit besonderemNachdruck um neue HelferInnen ge-worben: Schon der Einsatz von einerStunde pro Woche wäre eine großeHilfe – eine entsprechende Grundaus-bildung wird angeboten.

Lerncafe für Kinder und auchErwachsene hat sich bewährtEbenso wichtig wären neue Kräfte fürunser Lerncafe. Da geht es darum, mitKindern und Jugendlichen Hausaufga-ben zu machen oder sie beim Lernen

zu unterstützen bzw. mit ErwachsenenKonversation in Deutsch zu betreiben.Auch hier geht es um ca. eine Stundepro Woche.

Abholdienst für Messen undVeranstaltungen in PlanungDie Tatsache, dass es immer mehr äl-tere Pfarrmitglieder gibt, die selbst-ständig oft nur noch schwer in dieKirche oder zu Pfarrveranstaltungenkommen können, hat in der Pfarre zurIdee eines Abholdienstes geführt. Ge-sucht werden dafür AutofahrerInnen,die am Sonntag zum Gemeindegottes-dienst oder eben zu Pfarrveranstaltun-gen ein oder zwei Personen abholenund dann auch wieder nach Hausebringen können. Das Engagement möglichst vieler Ge-meindemitglieder bei den genanntenDiensten ist ein Zeichen einer lebendi-gen Pfarrgemeinde und gelebter Cari-tas (= Nächstenliebe). Wir hoffen daherauf die Meldung möglichst vieler, umdie Belastung für Einzelne nicht zugroß werden zu lassen. Interessierte melden sich bitte bei:PGR Johanna Mahler (Tel.0664/73 60 91 00), oder PGR HannesMahler, Pfarrcaritas-Verantwortlicher,(Tel. 0664/301 41 08), bzw. im Pfarr-büro.

Unsere Pfarrcaritas sucht dringend MitarbeiterInnen – für Altenbesuche, Migrantenbetreuung, Entwicklungsprojekte

„Lerncafe“ ist jeden Mittwoch (ab15 Uhr) in unserem Pfarrheim. Dabeistehen engagierte Pfarrmitglieder alsLernhelfer für Kinder, Jugendliche undzur Konversation mit erwachsenenMigranten zur Verfügung.

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„Kultur im Pfarrheim“ über den Lebensraum Wienerwald

Es gibt Menschen, die –öffentlich unbemerkt – zuwichtigen Helfern unse-rer Pfarre geworden sind.Heute wollen wir wiederzwei vorstellen. Sie woh-nen weit entfernt – undsind doch Jahr für Jahrunersetzliche Begleiterfür uns, ehe das Christ-kind kommt.

Seit Jahren werden im Ad-vent gegenüber unsererKirche steirische Christ-bäume ver-kauft. DieFirma Pesslnützt dabeiauch denPfarrgrund und als „Ge-gengeschäft“ stellt sie dieChristbäume für den Weih-nachtsschmuck in unsererKirche zur Verfügung. Doch abseits des Ge-schäfts sind die Christ-baumverkäufer AndreasLackner und Peter Stein-bauer mittlerweile zu Hel-

fern unserer Pfarre gewor-den, ja sogar zu Freunden,auf deren Kommen wir unsjedes Jahr freuen. Sie helfen uns beim Weih-nachtsschmuck, schlep-pen die von ihrem Chefgespendeten Christbäumein die Kirche und suchendie für unsere Kirche pas-senden Bäume aus. JedemWunsch unseres Blumen-schmuckteams nach Rei-sig wird Rechnunggetragen – und wenn man

sie braucht,sind sie hilf-reich zu Stelle.Wenn es imAdvent so

richtig kalt wird, gibt es beiihnen auch ein wärmendesSchnapserl! Nicht nur deswegen freuenwir uns schon auf dasKommen von Andreas undPeter im nächsten Adventund den Christbaumwald,den sie gegenüber unsererKirche aufbauen.

Stille Helfer in unserer Pfarre

Am Sonntag, 24. Juni, findet um 9.30Uhr wieder der Dankgottesdienst fürgemeinsame Ehejahre statt. Es werdenalle Paare zur Feier ihres Hochzeitstageseingeladen, die heuer ein (halb)rundesEhejubiläum begehen – also 5, 10, 15,20, 25, usw. Jahre verheiratet sind. Beim Festgottesdienst werden diePaare dann gemeinsam in die Kircheeinziehen, während der Messe vomPfarrer gesegnet und anschließend imPfarrheim bewirtet, während es für dieganze Gemeinde eine Agape gibt.

Seit Jänner 2018 läuft dieVorbereitung der Erstkom-munion 2018. 17 Kinder bereiten sich vollFreude und Engage-ment auf das Festam Samstag, 28.April um 9.30Uhr in unsererKirche vor.Unser diesjähri-ges Motto heißt„GEBORGEN INGOTTES HAND“. Die Vorbereitung umfasstsieben Einheiten zu je 2Stunden. Dabei geht es umThemen wie „Jesus, meinFreund“, die Taufe, die Eu-charistie, Feier und Versöh-nung. Begleitet wird der Unterrichtabwechselnd von PaterElmar und Pater Puplius –und unterstützt wird das

Seit Mitte Jänner bereitensich 30 Jugendliche – heuerim absoluten „Gleichge-wicht von je 15 Mädchenund Burschen“ – auf die Fir-mung vor. Sie wird amSamstag, 9. Juni um 10.00Uhr in unserer Pfarrkirchestattfinden. Sieben Vorbereitungs-Ein-heiten sind bis dahin ge-plant – eine davon ist alsSozialprojekt gestaltet. ZurAuswahl stehen: Hilfe ineinem Sozialmarkt, Mithilfebei der Unterstützung für einFrauenhaus, Kennenlernender Tätigkeit von BetreuerIn-nen in Behinderteneinrich-tungen. Ein Höhepunkt für die Ju-gendlichen wird – wie immer– das gemeinsame Wochen-ende vom 5. zum 6. Mai inunserem Pfarr-„Bauernhof“

Bei der jährlichen Weih-nachtsspenden-Aktion un-serer Pfarre sind heuer

€ 8.945 gespendet worden.Pfarrer und Pfarrgemeinde-rat sagen ein herzlichesDANKE! Wie angekündigt wird dieserBetrag in diesem Jahr aus-schließlich für den Pfarrbe-trieb bzw. Investitionenaufgewendet. Der neu gebil-dete Vermögensverwal-tungsrat der Pfarre (VVR),der die Finanzge-barung der Pfarrebzw. alle Investitio-nen plant, hat angrößeren Projektenfür 2018 die Sanie-rung des Blech-dachs der Kircheund auch eineneue Akustikan-lage vorgesehen.Auch ins HausBrühl in Götzweiswird weiter inves-tiert – und im Bereich des Behin-

derten-WCs in unseremPfarrheim ist ein größererWasserschaden zu be -heben.Für all diese notwendigenProjekte werden die einge-gangenen Spenden drin-gend benötigt!Ein ebenso herzlicher Dankgeht an alle, die einer derzehn Sternsinger-Gruppen(erstmals war auch eine Er-wachsenengruppe dabei)ihre Türen geöffnet und ge-spendet haben. Insgesamtwurden dabei ca. € 6.480ersungen, die an die Jung-schar für ihre Entwicklungs-projekte in Asien, Afrika undSüdamerika weitergeleitetwurden. Einmal mehr auchden begeisterten Sternsin-gern, die heuer bei großerKälte tapfer unterwegswaren, der „Höldrichs-mühle“ für das angelieferteMittagsmenü und den Hel-ferinnen und Helfern im Hin-tergrund ein großes„Danke“!

„Vergelt’s Gott“ für Spenden!

Auch heuer: Dankgottesdienst für gemeinsame Ehejahre„Allein hätten wir zwar zuhause auf un-seren runden Hochzeitstag angestoßen,aber in der Kirche hätten wir nicht gefei-ert“, sagte im Vorjahr ein Ehemann, denseine Frau erst zur Teilnahme überredenmusste, „jetzt bin ich richtig froh, dassich dabei war“.Da es für jedes Jubelpaar eine individu-ell gestaltete Erinnerung an das „Festder Treue“ gibt, ist eine Anmeldung un-bedingt notwendig. Diese kann im Pfarr-büro oder bei Johanna und HannesMahler, Tel. 0664/301 41 08, erfolgen. Festgottesdienst für Ehejubilare.

Team in dankenswerterWeise von Eltern und Groß-eltern der Kommunions -kinder.

Voller Freude begin-nen die Kinder denUnterricht mitdem Singen vonLiedern, an-schließend wer-den die Tages-themen anhand

von Arbeitsblätterndurchbesprochen.

Es wird gebastelt, gesungenund gelacht. Zum Abschlussgibt es jeweils eine Jause,die von den Familien zube-reitet wird.Es ist immer wieder herzer-wärmend, miterleben undsehen zu dürfen, wie dieKinder in den Stunden mit-arbeiten und zu begeisternsind.

in Götzweis (Waldviertel)sein. Gesamtmotto der Firm-Vor-bereitung ist diesmal „Aben-teuer Glaube“. Denn: Wersich auf ein Leben mit Gotteinlässt, der schlägt zwareine bestimmte Richtung ein,ist aber vor Überraschungennicht gefeit, vor allem, wennsie/er diese Grund-Über -zeugung vor ihren/seinenMitmenschen nicht geheimhält.Unser Firmspender ist heuer Bischofsvikar DariuszSchutzki. In Krakau geboren,war er nach seinen Studienin Polen und Rom lange alsKaplan in Mödling-St. Oth-mar und anderen PfarrenNiederösterreichs und Wienstätig – und wurde 2011 zumBischofsvikar für Wien be-stellt.

Firmung mit 30 Jugendlichen17 Kinder bei ErstkommunionSternsinger: Ganz jung …

… und schon im „reifen Königs-Alter“

Leben im „Biosphären-park Wienerwald“: Washeißt das für seine Bewoh-ner, auch für uns Hinter-brühler? Am 9. März bot„Kultur im Pfarrheim“ einStück „Nachhilfe“ zueinem brisanten Zukunfts-thema unserer Region, diean der Schnittstelle vonnaher Großstadt und erhaltungswerten Erho-lungslandschaften liegt.

Die zentrale Frage: Wie las-sen sich langfristig die An-sprüche der Natur, desmodernen Menschen und derWirtschaft harmonisieren? Mit Dr. Herbert Greisbergerwar der Chef dieser von Niederösterreich und Wiengemeinsam ins Leben geru-fenen UNESCO-Initiativegekommen. Und im Publi-kum lauschten – und disku-tierten – mit Bürgermeister

Mag. Erich Moser vieleMandatare unserer Ge-meinde. Der „Biosphärenpark Wie-nerwald“ mit seinen 5.500Hektar, gegliedert in Kern-,Pflege- und Entwicklungs-zonen, umfasst 51 nö. Ge-meinden und 7 BezirkeWiens (815.000 Menschen)– aber auch eine Vielzahlspannender Themen: vonArtenschutz und CO2-Kon-

zentration über Trocken -rasenflächen und Waldbe-stände bis Klimawandel underhoffter Energiewende. Bilanz dieses Abends imPfarrheim: Eine Überlebens-frage im Schnelldurchgang,mit der zentralen Botschaftdes Referenten: Natur-schutz, Klimaschutz und vitale Lebensräume dürfenund müssen keine Gegen-sätze sein!

„Biosphärenpark“-Profis: Referent Dr. Greisberger mit Umwelt-Gemeinderat Peter Durec (links). Im Publikum Bgm. Moser & Mandatare.

Andreas und Peter:

Unsere Christ-baummänner

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offene gemeinde · Informationsblatt der Pfarren Hinterbrühl und Maria Enzersdorf · Inhaber: Pfarramt Hinterbrühl, Herausgeber und für den Inhalt verant wortlich:Pfarrer P. Mag. Elmar Pitterle, 2371 Hinterbrühl, Hauptstraße 68, Tel. +43(0)2236/263 41, Fax +43(0)2236/263 41-4, Mail: [email protected], Internet: www.pfarre-hinterbruehl.at und www.pfarre-maria-enzersdorf.at. DVR: 0029874 (12181) · Bürostunden: Pfarrhaus Hinterbrühl, Hauptstraße 68, Montag, Mittwoch, Don-nerstag und Freitag 10 bis 12 Uhr, Donnerstag 17 bis 19 Uhr · Maria Enzersdorf, Schloßgasse 6, Dienstag und Mittwoch 10 bis 12 Uhr · Sprechstunde mit dem Pfarrernach Vereinbarung unter Tel. 02236/263 41 (Pfarrbüro) oder 02236/803 DW 147 (St. Gabriel) · Diakon Josef Ruffer, 02236/463 24 · Redaktion: Heinz Nußbaumer (AllgemeinerTeil und Hinterbrühl), Hannes Mahler (Hinterbrühl), Anneliese Mlynek (Maria Enzersdorf) · Bilder: Hans Bürstmayr, Erni Cech, Hannes Mahler, Heinz Nußbaumer, FerdinandSzuppin, Franz Waller, Werner Zemann, Archiv · Verwaltung: Barbara Karolus · Grafik: Ferdinand Szuppin · Druck: Kannwas Walter Tenzer, 2353 Guntramsdorf, Mühlgasse1/10/1. Stock · Bankverbindung: Pfarre Hinterbrühl: Bank Austria, IBAN: AT30 1200 0006 9500 2402, BIC: BKAUATWW · Pfarre Ma. Enzersdorf Zum Hl. Geist – PfarrkircheSüdstadt: IBAN: AT73 1200 0006 9500 2501, BIC: BKAUATWW · Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

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Aus der Pfarre

Taufen:

Enya Ferenci-TomesekTaufe: 17. 2. 2018Lara Ferenci-TomesekTaufe: 17. 2. 2018Josefine Steiner-StolarzTaufe: 17. 3. 2018

Beerdigungen:

Dr. Hanns HügelBeerd: 7. 12. 2017Judith KonasBeerd: 17. 1. 2018Ernst KracmerBeerd: 17. 1. 2018Ingeborg KotzabBeerd: 5. 2. 2018

10. April: Führung durchdas Weltmuseum Wien,Treffpunkt Säulenhalle,Führungsbeginn 10.30 Uhr17. April: Dr. Jakob Mitter-höfer, „Die Apokalypse –Die Offenbarung des Jo-hannes verstehen“, unddie Glasfenster von MariaBiljan-Bilger. Treffpunkt inder Buchhandlung Kral inSt. Gabriel um 9.15 Uhr24. April: Thea Kovar,„Kuba im Wandel“8. Mai: Wanderung mitGfGR Peter Durec15. Mai: Ursula Schwarz,„Jugendstil in Hietzing“,Treffpunkt: U4 StationHietzing auf der Brücke,Führungsbeginn 10.00Uhr, Dauer 2½ Stunden, € 28,– inkl. Eintritt Hof -pavillon und Klimt-Villa29. Mai: Dr. Ursula Tamus-sino, „Hamed Abdel-Samad – vom Islamistenzum Islamkritiker“

5. Juni: Josef Kaindl, Füh-rung Hauptbahnhof Wien

und Sonnwendviertel,Dauer 2 Stunden, AbfahrtMödling Bahnhof 9.33 Uhr12. Juni: Ersatztermin/Spontanes19. Juni: Frühstück in derHöldrichsmühleBeginn des Sommerpro-grammes:Wanderung, Besichtigung,– wenn sich eine Gruppezusammenfindet

Treffpunkt: 9.00 Uhr im(beim) Pfarrheim

Kostenbeitrag: EUR 5,–Gäste sind herzlich will-kommen

Organisation:Erni Cech 02236 236 99Christel Imhof 02236 449 65Christl Kopelent0680 44 60 452Christl Weis 02236 447 11Maria Zierlinger 02236 297 65

Hans Weigel-Gasse 20/22344 Ma. Enzersdorf

Fax: 02236/893 812

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Wann? Samstag, 7. April 2018, 9‒18 UhrWo? Pfarrheim HinterbrühlWer? Paare, die ihre Beziehung beleben wollenWas? Impulse · Zeit zu Paargespräch · Austausch

Für Kinderbetreuung wird bei Bedarf gesorgt. Unkostenbeitrag: € 30,‒ pro Paar (Mittagessen und Pausengetränke inbegriffen)

Information und Anmeldung: Büro der Pfarren Hinterbrühl/Ma. Enzersdorf 2371 Hinterbrühl, Hauptstraße 68 Telefon: 02236 26341 eMail: [email protected]

Mietwohnung gesuchtFür eine afghanische Familie (Eltern+ 3 Kinder), die in Österreich Asyl(unbegrenzten Aufenthalt) erhaltenhat und sich in Hinterbrühl ansie-deln will, wird eine Wohnung abSommer 2018 gesucht. Kontakt: H. Mahler, Tel. 0664/301 41 08.

Erstmals: Beziehungstag für PaareIm Alltag jedes Paares bleibt oft wenigZeit, um über die Dinge zu reden, diefür die Lebendigkeit der Beziehungwichtig sind. Deshalb laden die Pfarren Hinterbrühlund Maria Enzersdorf erstmals zueinem „Beziehungstag“ ein, bei demPaare ihrer Beziehung Raum gebenund auf das schauen können, was fürsie wesentlich ist. Dabei werden the-

matische Impulse den teilnehmendenPaaren Anregungen geben, man wirdmiteinander reden und einander zuhö-ren können – ohne Stress. Der Tagunter dem Motto „Frischluft für die Be-ziehung“ ist am 7. April von 9 bis 18Uhr im Pfarrheim Hinterbrühl. Anmel-dungen für den Beziehungstag sind bis28. März im Pfarrbüro möglich.Näheres siehe untenstehendes Inserat.

Am 23. Jänner 2018 war Prof. Dr. K.-R. Essmann zu Gastbei der Frauenrunde. Spannendes und fulminant vorge-tragenes Thema: „Was blieb vom 2. Vatikanischen Konzil– Was kam mit Papst Franziskus?“

Page 9: Ostern –der Aufstand gegen den Todweb2.login-12.hoststar.at/offene_gemeinde/OG 299.pdf · Aon einen fHausfhalt ene gemeinde PFARRBLATT FÜR HINTERBRÜHL UND MARIA ENZERSDORF 51

Veranstaltungen und Termine der Pfarre HinterbrühlMessen an Sonn- und Feiertagen: 9.30 UhrOffene Kirche, täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr, Eingangbeim WesttorFrauenrunde, jeden Dienstag, 9.00 bis 11.00 Uhr imPfarrheim, Programm siehe Seite 15Kirchenchor, jeden Dienstag, 18.15 bis 19.45 UhrGospelchor „VOICE, REJOICE!“, jeden Dienstag, 19.45bis 22.00 Uhrcome2gether, Donnerstag, 22. März, 19.30 UhrBibelrunde, jeden vierten Donnerstag im Monat von19.30 bis 20.30 UhrGebet in der Marienhöhle, jeden zweiten Samstag imMonat, 8.00 Uhr frühWeltladen, jeden zweiten Sonntag im MonatLIMA, Kurs 1 & 2 Montag, 9. April, 23. April, 14. Mai jeweils 9.30 bis 11.00 UhrLIMA, Kurs 3 Donnerstag, 12. April, 26. April, 17. Mai jeweils 9.30 bis 11.00 Uhr

Messen für Kinder und junge Menschen, jeweils Sonn-tag 9.30 Uhr, 10. Juni Ministrantenstunden, jeweils Samstag, 14, April,26. Mai und 16. Juni, 16.00 bis 17.00 Uhr

Aktuelle TermineMittwoch, 21. März, 19.00 Uhr, Meditation in der FastenzeitDonnerstag, 22. März, 19.30 Uhr, come2getherPalmsonntag, 25. März, 9.15 Uhr, Palmweihe im Park,Messe in der Kirche, bei Schlechtwetter Palmweihe in derKircheGründonnerstag, 29. März, 17.00 bis 18.00 Uhr Beicht-gelegenheit; 19.00 Uhr, AbendmahlfeierKarfreitag, 30. März, 14.30 Uhr, Kreuzweg am KZ-Platzmit P. Jakob Mitterhöfer; 17.00 bis 18.00 Uhr Beichtgelegenheit19.00 Uhr, Karfreitag-Gottesdienst, AnbetungKarsamstag, 31. März, ab 7.30 Uhr früh, Anbetung19.00 Uhr, Auferstehungsfeier, SpeisenweiheOstersonntag, 1. April, 9.30 Uhr, Hochamt, Speisen-weiheOstermontag, 2. April, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier; 14.30 Uhr, Emmausgang, Treffpunkt Pfarrkirche Hinter-brühlSamstag, 21. April, 18.00 Uhr, Abend-WortgottesfeierSamstag, 28. April, 9.30 Uhr, ErstkommunionDienstag, 1. Mai, 18.00 Uhr, Uhr Maiandacht in der Kirche, gestaltet durch Heinz NußbaumerSonntag, 6. Mai, 9.30 Uhr, Florianimesse; 18.00 UhrMaiandacht in der Kröpfelsteig-Kapelle, gestaltet durchdas SOS-KinderdorfDonnerstag, 10. Mai, Christi Himmelfahrt, 9.30 UhrSonntag, 13. Mai, 9.30 Uhr, Müttersegen, Samstag, 19. Mai, 18.00 Uhr, Abend-WortgottesfeierPfingstsonntag, 20. Mai, 9.30 Uhr HochamtPfingstmontag, 21. Mai, 9.30 Uhr, WortgottesfeierDonnerstag, 24. Mai, 15.00 Uhr, Pfarrnachmittag

Interessante Veranstaltungen in/mit der Pfarre Ma. Enzersdorf

Freitag, 30. März (Karfreitag): 14:30 Uhr Kreuzwegmit P. Jakob Mitterhöfer SVD, KZ-Gedenkstätte HinterbrühlSamstag, 7. April: 9:00 Uhr „Frischluft in der Bezie-hung“, Pfarrheim HinterbrühlDienstag, 17. April: 19:30 Uhr „Die Liebe Christidrängt uns zu Dialog und Versöhnung“, St. GabrielMittwoch, 16. Mai: 19:30 Uhr offene gemeinde im Gespräch „Ethik und Wirtschaft – Widerstand oder Bedingung?“ mit Dr. Christof Müller, Lektor für Unter-nehmensführung FH Burgenland, Pfarrsaal SüdstadtGebet in der Marienhöhle, jeden 2. Samstag imMonat, 8:00 Uhr, 14. April, 12. Mai, 9. Juni.

Weitere Informationen über die Pfarren Hinterbrühlund Maria Enzersdorf – Zum Heiligen Geist, Pfarr kirche Südstadt, finden Sie auf deren Websites:www.pfarre-hinterbruehl.atwww.pfarre-maria-enzersdorf.at

Freitag, 25. Mai, 19.00 bis 22.00 Uhr, Lange Nacht derKirchenSonntag, 27. Mai, 18.00 Uhr, Maiandacht in der Weis-senbach-Kapelle, gestaltet durch Weissenbach Aktiv19.00 Uhr, Orchesterkonzert der F. Schubert-Musik-schule, „Musik der Romantik“ mit Werken von P. I. Tschai-kowsky, F. Chopin und G. Mahler in der KircheDonnerstag, 31. Mai, Fronleichnam, 9.00 Uhr, beiSchönwetter Umzug Samstag, 9. Juni, 10.00 Uhr, FirmungSonntag, 10. Juni, 9.30 Uhr, KindermesseSonntag, 17. Juni, 9.30 Uhr, Festmesse anl. 55 JahreMarktgemeinde Hinterbrühl im Beethoven-ParkSamstag, 23. Juni, 18.00 Uhr, Abend-WortgottesfeierSonntag, 24. Juni, 9.30 Uhr, Dankgottesdienst für ge-meinsame Ehejahre

Fußwallfahrt nach Mariazell Anmeldungen für die Fußwallfahrt nach Mariazellvon 12. bis 15. August bis 29. April 2018 bei VladoMlynár, 0676/508 19 63, 02236/434 44, [email protected].(Übernachtung, Transporte usw. werden organisiert.)Bitte beachten, dass nach dem Anmeldeschluss keineQuartiergarantie gegeben werden kann.

Ablauf der Fußwallfahrt nach Mariazell von Sonn-tag, 12. August bis Mittwoch, 15. August 2018:4-Tages-Geher (Treffpunkt 5.15 Uhr Parkplatz Süd-stadt, 5.45 Uhr Parkplatz Gießhübl), 3-Tages-Geher (Treffpunkt um 7.30 Uhr bei Kaumberg,Parkplatz Araburg), 2-Tages-Geher (Treffpunkt um 7.30 Uhr zur Kirche inRohr im Gebirge), 1-Tages-Geher (Treffpunkt am Gscheid, 7.30 Uhr beider Kapelle).