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https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/86299299
Applikationsbeschreibung 07/2015
Energiedaten messen und visualisieren Programmierung der Datenerfassung (Teil 2/3)
Gewährleistung und Haftung
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 2
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Gewährleistung und Haftung
Hinweis Die Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Die Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Sie sind für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich. Diese Applikationsbeispiele entheben Sie nicht der Verpflichtung zu sicherem Umgang bei Anwendung, Installation, Betrieb und Wartung. Durch Nutzung dieser Applikationsbeispiele erkennen Sie an, dass wir über die beschriebene Haftungsregelung hinaus nicht für etwaige Schäden haftbar gemacht werden können. Wir behalten uns das Recht vor, Änderungen an diesen Applikationsbeispielen jederzeit ohne Ankündigung durchzuführen. Bei Abweichungen zwischen den Vorschlägen in diesem Applikationsbeispiel und anderen Siemens Publikationen, wie z.B. Katalogen, hat der Inhalt der anderen Dokumentation Vorrang.
Für die in diesem Dokument enthaltenen Informationen übernehmen wir keine Gewähr. Unsere Haftung, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch die Verwendung der in diesem Applikationsbeispiel beschriebenen Beispiele, Hinweise, Programme, Projektierungs- und Leistungsdaten usw. verursachte Schäden ist ausgeschlossen, soweit nicht z.B. nach dem Produkthaftungsgesetz in Fällen des Vorsatzes, der groben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, wegen einer Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einer Sache, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadens-ersatz wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zu Ihrem Nachteil ist hiermit nicht verbunden. Weitergabe oder Vervielfältigung dieser Applikationsbeispiele oder Auszüge daraus sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich von Siemens Industry Sector zugestanden.
Security-hinweise
Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Lösungen, Maschinen, Geräten und/oder Netzwerken unterstützen. Sie sind wichtige Komponenten in einem ganzheitlichen Industrial Security-Konzept. Die Produkte und Lösungen von Siemens werden unter diesem Gesichtspunkt ständig weiterentwickelt. Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt-Updates zu informieren.
Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Dabei sind auch eingesetzte Produkte von anderen Herstellern zu berücksichtigen. Weitergehende Informationen über Industrial Security finden Sie unter http://www.siemens.com/industrialsecurity.
Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, melden Sie sich für unseren produktspezifischen Newsletter an. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter http://support.industry.siemens.com.
Inhaltsverzeichnis
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Inhaltsverzeichnis Gewährleistung und Haftung ...................................................................................... 2
Vorwort .......................................................................................................................... 5 1 Aufgabe............................................................................................................... 6
2 Lösung ................................................................................................................ 7
2.1 Übersicht Gesamtlösung ...................................................................... 7 2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität .................................................... 8 2.3 Verwendete Hard- und Software-Komponenten ................................ 10 2.4 Leistungseckdaten ............................................................................. 12
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine................................................... 13
3.1 Funktionsbaustein „E2M_VISU“ ......................................................... 13 3.1.1 Funktion .............................................................................................. 13 3.1.2 Schnittstellen ...................................................................................... 13 3.2 Funktionsbaustein „E2M_SENTRON_PAC_DRV“ ............................ 15 3.2.1 Funktion .............................................................................................. 15 3.2.2 Schnittstellen ...................................................................................... 16 3.3 Funktionsbaustein „E2M_AIEnergyMeter_DRV“ ............................... 19 3.3.1 Funktion .............................................................................................. 19 3.3.2 Schnittstellen ...................................................................................... 19 3.4 Funktionsbaustein „E2M_SIMOCODE_PRO_V_DRV“ ...................... 23 3.4.1 Funktion .............................................................................................. 23 3.4.2 Schnittstellen ...................................................................................... 23 3.5 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3RR2441_DRV ........................... 26 3.5.1 Funktion .............................................................................................. 26 3.5.2 Schnittstellen ...................................................................................... 26 3.6 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3UG4841_DRV ........................... 30 3.6.1 Funktion .............................................................................................. 30 3.6.2 Schnittstellen ...................................................................................... 30 3.7 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3RW44_DRV“ ............................. 34 3.7.1 Funktion .............................................................................................. 34 3.7.2 Schnittstellen ...................................................................................... 34 3.8 Funktionsbaustein „E2M_3VA_DRV“ ................................................. 37 3.8.1 Funktion .............................................................................................. 37 3.8.2 Schnittstellen ...................................................................................... 38 3.8.3 Fehlercodes ........................................................................................ 42 3.8.4 Funktionsbaustein „E2M_3VA_COORD“ ........................................... 43 3.8.5 Schnittstellen ...................................................................................... 44 3.9 Fehler- und Statuscodes .................................................................... 45 3.9.1 Fehlercodes ........................................................................................ 45 3.9.2 Statuscodes ........................................................................................ 46
4 Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung ....................................... 47
4.1 Allgemeines ........................................................................................ 47 4.2 Indikatoren für berechnete Messwerte ............................................... 48 4.3 Sichtbarkeit der Messwerte ................................................................ 50
5 Allgemeine Hinweise ....................................................................................... 56
5.1 Priorisierung der Kommunikationsressourcen ................................... 56 5.2 Fehler OBs ......................................................................................... 56 5.3 Kommunikation über CPs................................................................... 56
6 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V5.5 .............................................. 57
6.1 Vorbereitung ....................................................................................... 57 6.2 S7-Programm erstellen ...................................................................... 58
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6.2.1 Bausteine in das Projekt kopieren ...................................................... 58 6.2.2 Bausteine im S7-Programm aufrufen ................................................. 59
7 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V13 ............................................... 61
7.1 Vorbereitung ....................................................................................... 61 7.1.1 Hardwarekonfiguration erstellen ........................................................ 61 7.1.2 „WRREC“ Version einstellen .............................................................. 62 7.2 S7-Programm erstellen ...................................................................... 63 7.2.1 Bausteine in das Projekt kopieren ...................................................... 63 7.2.2 Bausteine im S7-Programm aufrufen ................................................. 64
8 Installation ........................................................................................................ 65
9 Inbetriebnahme der Demo-Applikation ......................................................... 67
9.1 Vorbereitung (WinCC V7/STEP 7 V5.5) ............................................. 67 9.2 Inbetriebnahme (WinCC V7/STEP 7 V5.5) ........................................ 67 9.3 Vorbereitung (WinCC V13/STEP7 V13) ............................................. 68 9.4 Inbetriebnahme (WinCC V13/STEP 7 V13) ....................................... 68
10 Literaturhinweise ............................................................................................. 69
11 Historie.............................................................................................................. 69
Vorwort
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Vorwort Ziel der Applikation
In dieser Applikation lernen Sie die Grundlagen der Energiedatenerfassung sowie den Aufbau eines durchgängigen und logischen Messkonzeptes. Das Applikationsbeispiel ist in drei Themenbereiche aufgeteilt. Für jedes Themengebiet ist eine Dokumentation verfügbar. Die folgende Tabelle zeigt auf, welche Themen in dem jeweiligen Dokument behandelt werden. Das Dokument in dem Sie sich aktuell befinden ist fett markiert. Tabelle 0-1
Dokument Inhalt
Teil 1 – Grundwissen In diesem Dokument lernen Sie den grundlegenden Aufbau eines Messsystems für Energiedaten mit SIMATIC Komponenten.
Teil 2 – Datenerfassung programmieren Dieses Dokument beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Programmierung der PLC zur Anbindung an die Visualisierung. Des Weiteren wird die Inbetriebnahme der mitgelieferten Demo-Applikation beschrieben.
Teil 3 – Visualisierung der Energiedaten Dieses Dokument beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Projektierung der Visualisierung. Die Bedienung der mitgelieferten Bildbausteine und Demo-Applikationen wird ebenfalls in diesem Dokument erläutert.
1 Aufgabe
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1 Aufgabe Einführung/Einleitung
Die Energiedatenerfassung ist der erste Schritt im Energiemanagement Prozess.
Überblick über die Automatisierungsaufgabe Folgendes Bild gibt einen Überblick über die Automatisierungsaufgabe. Abbildung 1-1
Transparenz überIhren Verbrauch
Messen Visualisieren
Erfassen und Darstellen der
Energie
Analysieren
Analysieren und Überwachen der
Energie
Managen
ÜbergreifendesEnergiemanagement
Beschreibung der Automatisierungsaufgabe Nach der Installation der Messtechnik kann mit der Erfassung der Energiedaten begonnen werden. Unabhängig von der eingesetzten Messtechnik ist es für den Programmierer hilfreich, wenn das Steuerungsprogramm für jede Messstelle identisch aufgebaut ist. Die Programmierung wird so erleichtert und spart Zeit bei der Inbetriebnahme.
2 Lösung 2.1 Übersicht Gesamtlösung
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2 Lösung 2.1 Übersicht Gesamtlösung
Schema Die folgende Abbildung zeigt schematisch die wichtigsten Komponenten der Lösung: Abbildung 2-1
Managementebene
Feldebene
Leitebene
Date
nflu
ss
Runtime Advanced WinCC V7Comfort
PanelBasic Panel
Vorteile Die vorliegende Applikation bietet Ihnen folgende Vorteile: • Einfache und schnelle Programmierung durch die mitgelieferten Bausteine. • Die Programmstruktur ist für alle Messgeräte identisch. • Weiterverarbeitung der Daten mit übergeordneten Systemen möglich. • Zeit- und Kostenersparnis durch einfache Integration in bestehendes PLC-
Programm. • Einfache Erweiterbarkeit auf mehrere Messstellen.
Abgrenzung Dieses Dokument enthält nicht/ keine Beschreibung • Zur Projektierung der Visualisierung von Energiedaten. • Zur Inbetriebnahme von SIMATIC, SIRIUS und SIMOCODE Komponenten.
2 Lösung 2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität
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Vorausgesetzte Kenntnisse Grundlegende Kenntnisse über die Programmierung und Inbetriebnahme von SIMATIC S7, SIRIUS und SIMOCODE Komponenten werden voraus gesetzt.
2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität
Übersicht der Kernfunktionalität Abbildung 2-2
Basic Panel
Comfort Panel
Runtime Advanced
WinCC V7
Universal FBpro Treiber
7KM PAC 3200- PROFIBUS- PROFINET
Treiber - PAC
SIMOCODE PRO V- PROFIBUS- PROFINET
Treiber - SIMOCODE
ET 200SP AI Energy Meter
Treiber - AI Energy Meter
SIRIUS 3RR2441- IO-Link
Treiber – 3RR2441
DatenverarbeitungDatenerfassung VisualisierungS7-300S7-400S7-1200S7-1500
SIRIUS 3UG484x- IO-Link
Treiber – 3UG484x
Treiber – 3RW44
Weitere GeräteTreiber - diverse
SIRIUS 3RW44- PROFIBUS- PROFINET
2 Lösung 2.2 Beschreibung der Kernfunktionalität
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Ablauf der Kernfunktionalität Abbildung 2-3
Start/Stop (OB1 Zyklus)
Aufruf Treiber-baustein
Datensatz lesen
Fehlende Werte
berechnen
Bitmasken festlegen
1
1
Daten auf Struktur
schreiben
Aufruf „E2M-Visu“
Einlesen der Daten aus Struktur
Anzahl der benutzer-definierten
Werte prüfen
Unit Handling
Berechnung der Gauge
Skalen
Übergabe der
Bitmasken
Daten in Instanz-DB kopieren
2 Lösung 2.3 Verwendete Hard- und Software-Komponenten
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Tabelle 2-1
Aktion Hinweis
1. OB1 Zyklus Aufruf OB1 2. Aufruf des Treiberbausteins 3. Datensatz lesen Die Daten werden aus dem Messgerät
gelesen. 4. Fehlende Werte berechnen Alle Werte, die vom Messgerät
standardmäßig nicht geliefert werden, aber berechnet werden können, werden hier berechnet (z.B. Min- und Max-Werte).
5. Bitmasken festlegen Abhängig von den Messwerten, die das Gerät bzw. der Treiberbaustein liefert, werden die Bitmasken für die Visualisierung festgelegt.
6. Daten auf Struktur schreiben Die Struktur mit den Messdaten wird später an den Baustein „E2M_Visu“ übergeben.
7. Aufruf „E2M_Visu“ 8. Einlesen der Daten aus Struktur 9. Anzahl der benutzerdefinierten Werte
prüfen
10. Unit Handling Wird nur ausgeführt, wenn das automatische Skalieren für Einheiten aktiviert ist.
11. Schreiben der Daten in Instanz-DB 12. Berechnung der Skalen Berechnung der Skalen Anfangs und
Endwerte für die Zeigerinstrumente der Standard-Ansicht.
13. Übergabe Bitmasken Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung.
2.3 Verwendete Hard- und Software-Komponenten
Die Applikation wurde mit den nachfolgenden Komponenten erstellt und getestet:
Hardware-Komponenten Tabelle 2-2
Komponente Anz. Bestellnummer Hinweis
SIMATIC HMI KTP600 Basic mono PN
1 6AV6647-0AB11-3AX0
SIMATIC HMI TP900 Comfort 1 6AV2124-0JC01-0AX0 SIMTAIC HMI KTP900 Basic 1 6AV2123-2JB03-0AX0 7KM PAC3200 1 7KM2112-0BA00-3AA0 Switched Ethernet PROFINET Modul
1 7KM9300-0AE01-0AA0 Benötigt für 7KM PAC3200
SIMOCODE PRO V PN 1 3UF7011-1AB00-0
2 Lösung 2.3 Verwendete Hard- und Software-Komponenten
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Komponente Anz. Bestellnummer Hinweis
Strom-/ Spannungs- erfassungsmodul
1 3UF7110-1AA00-0 Benötigt für SIMOCODE pro V
SIMATIC ET 200SP 1 6ES7155-6AU00-0BN0 Firmware V1.1 SIMATIC ET 200SP AI Energy Meter ST
1 6ES7134-6PA00-0BD0ET
Firmware V2.0
SIMATIC ET 200SP CM AS-I Master
1 3RK7137-6SA00-0BC1
SIMATIC S7-1516 3PN/DP 1 6ES7516-3AN00-0AB0 Firmware V1.6 SIMATIC S7-319 3PN/DP 1 6ES7318-3EL01-
0AB0CPU319-3 Firmware V3.2
Scalance X208 1 6GK5208-0BA00-2AA3 SIRIUS 3UG481 1 3UG4841-1CA40 SIRIUS 3RR241 1 3RR2141-2AW30 SIRIUS 3RW44 1 3RW4422-1BC34 Kommunikationsmodul PROFINET
1 3RW4900-0NC00 Benötigt für SIRIUS 3RW44
Standard Software-Komponenten Tabelle 2-3
Komponente Anz. /Bestellnummer Hinweis
SIMATIC Step7 Professional V13
1 6ES7822-1..03-.. Inkl. Update 4
SIMATIC WinCC Engineering V13
1 6AV210.-....3-0 Inkl. Update 4
SIMATIC Step7 V5.5 1 6ES7810-4C.10-..
SIMATIC S7-PCT V3.1 1 Download unter der Beitrags-ID 32469496.
SIMATIC WinCC V7.0 1 6AV63.1-....7-0...
Softstarter ES 2007 1 3ZS1313-6CC10-0YA5
SIMOCODE ES 2007 1 3ZS1312-2CC10-0YA0
Beispieldateien und Projekte Die folgende Liste enthält alle Dateien und Projekte, die in diesem Beispiel verwendet werden. Tabelle 2-4
Komponente Hinweis
86299299_E2M_TIA.zip Diese gepackte Datei enthält eine globale Bibliothek für das TIA-Portal V13 mit allen benötigten Bausteinen und Visualisierungsobjekten.
86299299_E2M_Classic.zip Diese gepackte Datei enthält die Dateien zur Erfassung der Daten mit Step7 V5.5 und der Visualisierung mit WinCC V7.
86299299_E2M_TIA_Demo.zip Beispielprojekt für Step7 V13 und
2 Lösung 2.4 Leistungseckdaten
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Komponente Hinweis WinCC V13.
86299299_E2M_Classic_Demo.zip Beispielprojekt für Step7 V5.5 und WinCC V7.2.
86299299_E2M_Basic_Knowledge.pdf Grundwissen zur Energiedatenerfassung (Teil 1/4).
86299299_E2M_PLC_Programming.pdf Dieses Dokument. 86299299_E2M_Visualization.pdf Dokumentation „Visualisierung der
Energiedaten“ (Teil 3/4).
2.4 Leistungseckdaten
Allgemein Die Leistungsfähigkeit dieser Applikation ist primär abhängig von der eingesetzten Hardware. Für das Mengengerüst ausschlaggebend ist die Anzahl der gleichzeitigen SFB Aufrufe der jeweiligen S7-Steuerung. Informationen dazu finden Sie im Handbuch der Steuerung. Die Aktualisierungszyklen werden ebenfalls beeinflusst davon, ob das Programm noch weitere Daten verarbeiten muss oder ausschließlich für die Erfassung der Energiedaten zuständig ist.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.1 Funktionsbaustein „E2M_VISU“
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3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.1 Funktionsbaustein „E2M_VISU“
3.1.1 Funktion
Dieser Funktionsbaustein stellt eine einheitliche Schnittstelle zur Visualisierung der Energiedaten zur Verfügung. Der Baustein stellt dabei das „Bindeglied“ zwischen Treiberbaustein des Messgerätes und Visualisierung der Energiedaten dar. Der Baustein „E2M_VISU“ muss unabhängig vom verwendeten Messgerät für jede Messstelle aufgerufen werden. Der Baustein bietet zusätzlich die Möglichkeit bis zu zwölf zusätzliche Messwerte mit anzulegen und an die Visualisierung zu übergeben (z.B. Betriebsstundenzähler des Messgeräts).
Hinweis Abhängig vom Zielsystem für das der Baustein kompiliert wurde, trägt der Baustein den Namen „E2M_VISU“, „E2M_1200_VISU“ oder „E2M_1500_VISU“.
3.1.2 Schnittstellen
Eingänge Tabelle 3-1
Parameter Datentyp Beschreibung
Add_Value_Count (optional) INT Anzahl der benutzerdefinierten Messwerte. AddValue_01 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 1. AddValue_02 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 2. AddValue_03 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 3. AddValue_04 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 4. AddValue_05 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 5. AddValue_06 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 6. AddValue_07 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 7. AddValue_08 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 8. AddValue_09 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 9. AddValue_10 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 10. AddValue_11 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 11. AddValue_12 (optional) REAL Benutzerdefinierter Messwert 12. Start_Azyclic (optional) BOOL Startet das einmalige Lesen der
Messwerte unabhängig vom HMI. Start_Auto (optional) BOOL Startet das automatische Lesen der Werte
unabhängig vom HMI. Reset_Min_Max_Data (optional)
BOOL Setzt die MIN und MAX Werte der Visualisierung und des Messgerätes zurück.
Reset_Energy_Meter (optional)
BOOL Setzt die Energiezähler der Visualisierung und des Messgerätes zurück.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.1 Funktionsbaustein „E2M_VISU“
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Ein-/Ausgänge Tabelle 3-2
Parameter Datentyp Beschreibung
DriverData STRUCT Enthält alle Messwerte und für die Visualisierung relevante Daten.
Ausgänge Tabelle 3-3
Parameter Datentyp Beschreibung
HMI_Bits STRUCT Struktur zum Übergeben der Kommandos vom Bediengerät sowie der Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung.
ERROR DWORD Gibt Fehlercodes aus.
Hinweis Alle weiteren Ausgänge enthalten die Messwerte der „DriverData“-Struktur, die zusätzlich nach außen geführt werden.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.2 Funktionsbaustein „E2M_SENTRON_PAC_DRV“
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3.2 Funktionsbaustein „E2M_SENTRON_PAC_DRV“
ACHTUNG Dieser Baustein ist für die Verwendung von folgenden Geräten und Firmware-Versionen entwickelt worden:
7KM PAC3200 - Firmware: V 2.3.0
7KM PAC4200 - Firmware: V 1.5.1
Erweiterungsmodul PROFIBUS DPV1 - MLFB: 7KM9300-0AB01-0AA0 - Firmware: V 4.0
Switched Ethernet PROFINET Modul - MLFB: 7KM9300-0AE01-0AA0 - Firmware: V 2.0.1
3.2.1 Funktion
Dieser Funktionsbaustein gewährleistet den Datenaustausch der Messwerte für PROFINET und PROFIBUS mit einem 7KM PAC3200 und 7KM PAC4200 Messgerät. Der Funktionsbaustein stellt die Messdaten in einer normierten Struktur zur Verfügung und übergibt diese an den Baustein „E2M_VISU“ bei einer S7-300 oder S7-400 bzw. an einen „E2M_1200_VISU“ Baustein bei einer S7-1200 oder einen „E2M_1500_VISU“ Baustein bei einer S7-1500. Des Weiteren wird anhand einer Bitmaske die standardisierte Visualisierung beeinflusst. So werden nicht zur Verfügung stehende Werte über die Bitmaske ausgeblendet. Vom Treiberbaustein berechnete Werte werden über die Bitmaske explizit gekennzeichnet.
Hinweis Dieser Baustein funktioniert nicht mit der standardmäßig verfügbaren Modbus-TCP Schnittstelle der Messgeräte.
Zur Verwendung des Bausteins benötigen Sie das separat erhältliche PROFIBUS oder PROFINET Modul.
Weitere Informationen zu den Modulen finden Sie unter der Beitrags-ID 63454754.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.2 Funktionsbaustein „E2M_SENTRON_PAC_DRV“
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3.2.2 Schnittstellen
Eingänge Tabelle 3-4
Parameter Datentyp Default Beschreibung
ID S7-300/ S7-400: INT S7-1200/ S7-1500: HW_IO
0 -
Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der Hardwarekonfiguration bzw. Diagnoseadresse bei PROFINET. HW-Kennung des Messgerätes in der Hardwarekonfiguration.
First_Byte_IO_Data INT 0 Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der Hardwarekonfiguration.
Connection_Type INT 1 Anschlussvariante des Messgerätes. Zustände: 1 ≙ 1-Phasig 3 ≙ 3-Phasig
Comm_Resource_Limit INT 4 Maximale Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen die der Treiber gleichzeitig belegen darf.
Automatic_Update (optional) BOOL FALSE Gibt an ob die Daten, unabhängig vom HMI, automatisch aktualisiert werden.
Reset_Min_Max (optional) BOOL FALSE Setzt alle Minimum und Maximum-Werte des Bausteins mit einer positiven Flanke zurück.
Reset_Energy_Counter (optional)
BOOL FALSE Setzt alle Energiezähler im Messgerät mit einer positiven Flanke zurück.
HMI_Bits_Connected BOOL FALSE Die Struktur „HMI_Bits“ ist verbunden.
Comm_Type INT 1 Gibt an, welches Kommunikationsprotokoll verwendet wird. Zustände: 1 ≙ PROFINET 2 ≙ PROFIBUS
Min_Max_Calculated BOOL TRUE Gibt an, ob die Min- und Max-Werte im Baustein berechnet oder direkt aus dem Gerät gelesen werden (nur bei PROFIBUS)
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.2 Funktionsbaustein „E2M_SENTRON_PAC_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 17
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Parameter Datentyp Default Beschreibung Zustände: TRUE ≙ Werte werden berechnet FALSE ≙ Werte werden ausgelesen
Bei der Verwendung einer S7-1200 oder S7-1500 muss für den Parameter „ID“ die HW-Kennung des Messgerätes angegeben werden. Die HW-Kennung kann in der Hardwarekonfiguration ausgelesen werden. Abbildung 3-1
Bei der Verwendung einer S7-300 oder S7-400 muss für den Parameter „ID“ der folgende Wert angegeben werden: PROFIBUS Modul: Erstes Eingangsbyte des projektierten Messwertes. PROFINET Modul: Diagnoseadresse des Messgerätes.
Um das erste Eingangsbyte auslesen zu können, muss mindestens ein Messwert im Gerät projektiert sein. Abbildung 3-2
Der Eingang „First_Byte_I_O_Data“ muss bei allen Steuerungen mit dem ersten Ausgangsbyte der Steuerbytes versorgt werden. Abbildung 3-3
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.2 Funktionsbaustein „E2M_SENTRON_PAC_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 18
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Ein-Ausgänge Tabelle 3-5
Parameter Datentyp Default Beschreibung
HMI_Bits STRUCT Struktur zur Kommunikation zwischen PLC und Visualisierung. Wird der Bausteine ohne die Visualisierung verwendet, muss dieser Parameter nicht verschaltet werden.
Comm_Resource_Counter INT 0 Zähler, der die aktuelle Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen angibt. Die verwendete Variable muss an alle Treiber verschaltet werden, die die zugewiesene Anzahl an SFB Aufrufen verwenden sollen.
Ausgänge Tabelle 3-6
Parameter Datentyp Default Beschreibung
Driver_Data STRUCT Enthält alle Messwerte des Gerätes sowie alle vom Treiber berechneten Werte. Zusätzlich enthält die Struktur alle für die Visualisierung notwendigen Bitmasken.
Energy_Counter STRUCT Enthält alle Energiezähler des Gerätes.
Time_Between_Update TIME T#0MS Gibt die Zeit, die seit der letzten Aktualisierung der Messwerte vergangen ist an.
Time_Between_Update_Max TIME T#0MS Gibt die maximale Zeit zwischen der Aktualisierung von Messwerten an.
Time_Stamp_Meas_Values S7-300/ S7-400: DT S7-1200/ S7-1500: DTL
DT#1990-01-01-00:00:00
Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der Messwerte.
Error_Location WORD W#16#0 Gibt die Fehlerursache und den Ort an.
Error_Code DWORD DW#16#0
Gibt den Error Code des SFBs oder SFCs, der einen Fehler produziert hat.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.3 Funktionsbaustein „E2M_AIEnergyMeter_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 19
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3.3 Funktionsbaustein „E2M_AIEnergyMeter_DRV“
3.3.1 Funktion
Dieser Funktionsbaustein gewährleistet den Datenaustausch der Messwerte für PROFINET und PROFIBUS mit einem AI Energy Meter Modul einer ET 200SP. Der Funktionsbaustein stellt die Messdaten in einer normierten Struktur zur Verfügung und übergibt diese an den Baustein „E2M_VISU“ bei einer S7-300 oder S7-400 bzw. an einen „E2M_1200_VISU“ Baustein bei einer S7-1200 oder einen „E2M_1500_VISU“ Baustein bei einer S7-1500. Des Weiteren wird anhand einer Bitmaske die standardisierte Visualisierung beeinflusst. So werden nicht zur Verfügung stehende Werte über die Bitmaske ausgeblendet. Vom Treiberbaustein berechnete Werte werden über die Bitmaske explizit gekennzeichnet. Zusätzlich übernimmt der Treiber das automatische Sichern und Wiederherstellen der Energiezählerwerte im Falle eines Spannungsausfalls am Energy Meter Modul. Folgende Werte werden vom Baustein berechnet: • Minimalwerte • Maximalwerte • Durchschnittswerte
3.3.2 Schnittstellen
Eingänge Tabelle 3-7
Parameter Datentyp Default Beschreibung
ID S7-300/ S7-400: INT S7-1200/ S7-1500: HW_IO
0 -
Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der HW-Konfig. HW-Kennung des Messgerätes in der HW-Konfig.
First_Byte_I_O_Data INT 0 Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der Hardwarekonfiguration.
Connection_Type INT 1 Anschlussvariante des Messgerätes. Zustände: 1 ≙ 1-Phasig 3 ≙ 3-Phasig
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.3 Funktionsbaustein „E2M_AIEnergyMeter_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 20
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Parameter Datentyp Default Beschreibung
Comm_Resource_Limit INT 4 Maximale Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen die der Treiber gleichzeitig belegen darf.
Automatic_Update (optional) BOOL FALSE Gibt an ob die Daten, unabhängig vom HMI, automatisch aktualisiert werden.
Reset_Min_Max (optional) BOOL FALSE Setzt alle Minimum und Maximum-Werte des Bausteins mit einer positiven Flanke zurück.
Reset_Energy_Counter (optional)
BOOL FALSE Setzt alle Energiezähler im Messgerät mit einer positiven Flanke zurück.
HMI_Bits_Connected BOOL FALSE Gibt an, ob eine Instanz der HMI_Bits-Struktur mit dem Treiber verbunden ist.
Backup_Cycle_En_Count Time T#5S Sicherungszyklus des Energiezählers. Mindestwert: 5s.
Bei der Verwendung einer S7-1200 oder S7-1500 muss für den Parameter „ID“ die HW-Kennung des Energy Meter Moduls angegeben werden. Diese kann in den Eigenschaften des Energy Meter Moduls ausgelesen werden. Abbildung 3-4
Der Eingang „First_Byte_I_O_Data“ muss mit der Adresse des ersten Eingabebytes des Moduls versorgt werden. Abbildung 3-5
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.3 Funktionsbaustein „E2M_AIEnergyMeter_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 21
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Ein-/Ausgänge Tabelle 3-8
Parameter Datentyp Default Beschreibung
HMI_Bits (optional) STRUCT Struktur zur Kommunikation zwischen PLC und Visualisierung. Wird der Bausteine ohne die Visualisierung verwendet, muss dieser Parameter nicht verschaltet werden.
Comm_Resource_Counter INT 0 Zähler, der die aktuelle Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen angibt. Die verwendete Variable muss an alle Treiber verschaltet werden, die die zugewiesene Anzahl an SFB Aufrufen verwenden sollen.
Ausgänge Tabelle 3-9
Parameter Datentyp Default Beschreibung
Driver_Data STRUCT Enthält alle Messwerte des Gerätes sowie alle vom Treiber berechneten Werte. Zusätzlich enthält die Struktur alle für die Visualisierung notwendigen Bitmasken.
Energy_Counter STRUCT Enthält alle Energiezähler des Gerätes.
Time_Between_Update TIME T#0s Gibt die Zeit, die seit der letzten Aktualisierung der Messwerte vergangen ist an.
Time_Between_Update_Max TIME T#0s Gibt die maximale Zeit zwischen der Aktualisierung von Messwerten an.
Time_Stamp_Meas_Values S7-300/ S7-400: DT S7-1200/ S7-1500: DTL
DT#1990-01-01-00:00:00
Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der Messwerte.
Error_Location WORD W#16#0 Gibt die Fehlerursache und den Ort an.
Error_Code DWORD DW#16#0
Gibt den Error Code des SFBs oder SFCs, der einen Fehler produziert hat.
Time_Stamp_En_Count S7-300/ S7-400: DT
DT#1990-01-01-00:00:00
Zeitpunkt der letzten Sicherung des Energiezählers.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.3 Funktionsbaustein „E2M_AIEnergyMeter_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 22
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Parameter Datentyp Default Beschreibung S7-1200/ S7-1500: DTL
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.4 Funktionsbaustein „E2M_SIMOCODE_PRO_V_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 23
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3.4 Funktionsbaustein „E2M_SIMOCODE_PRO_V_DRV“
3.4.1 Funktion
Dieser Funktionsbaustein gewährleistet den Datenaustausch der Messwerte für PROFINET und PROFIBUS mit einem SIMOCODE pro V Motormanagementsystem. Der Funktionsbaustein stellt die Messdaten in einer normierten Struktur zur Verfügung und übergibt diese an den Baustein „E2M_VISU“ bei einer S7-300 oder S7-400 bzw. an einen „E2M_1200_VISU“ Baustein bei einer S7-1200 oder einen „E2M_1500_VISU“ Baustein bei einer S7-1500. Des Weiteren wird anhand einer Bitmaske die standardisierte Visualisierung beeinflusst. So werden nicht zur Verfügung stehende Werte über die Bitmaske ausgeblendet. Vom Treiberbaustein berechnete Werte werden über die Bitmaske explizit gekennzeichnet. Folgende Werte werden vom Baustein berechnet: • Minimalwerte • Maximalwerte • Durchschnitts- bzw. Totalwerte
3.4.2 Schnittstellen
Eingänge Tabelle 3-10
Parameter Datentyp Default Beschreibung
ID S7-300/ S7-400: INT S7-1200/ S7-1500: HW_IO
0 -
Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der HW-Konfig. HW-Kennung des Gerätes in der HW-Konfig.
First_Byte_I_O_Data INT 0 Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der Hardwarekonfiguration.
Connection_Type INT 1 Anschlussvariante des Messgerätes. Zustände: 1 ≙ 1-Phasig 3 ≙ 3-Phasig
Comm_Resource_Limit INT 4 Maximale Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen die der Treiber gleichzeitig belegen darf.
Automatic_Update (optional) BOOL FALSE Gibt an ob die Daten, unabhängig vom HMI, automatisch aktualisiert werden.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.4 Funktionsbaustein „E2M_SIMOCODE_PRO_V_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 24
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Parameter Datentyp Default Beschreibung
Reset_Min_Max (optional) BOOL FALSE Setzt alle Minimum und Maximum-Werte des Bausteins mit einer positiven Flanke zurück.
Reset_Energy_Counter (optional)
BOOL FALSE Setzt alle Energiezähler im Messgerät mit einer positiven Flanke zurück.
HMI_Bits_Connected BOOL FALSE Gibt an, ob eine Instanz der HMI_Bits-Struktur mit dem Treiber verbunden ist.
Comm_Type INT 1 Gibt an, welches Kommunikationsprotokoll verwendet wird. Zustände: 1 ≙ PROFINET 2 ≙ PROFIBUS
Set_Current_Is REAL REAL Einstellstrom des angeschlossenen Motors.
Nominal_Motor_Current REAL REAL Nennstrom des angeschlossenen Motors.
Bei der Verwendung einer S7-1200 oder S7-1500 muss für den Parameter „ID“ die HW-Kennung des Grundgerätes verwendet werden. Abbildung 3-6
Ein-/Ausgänge Tabelle 3-11
Parameter Datentyp Default Beschreibung
HMI_Bits (optional) STRUCT Struktur zur Kommunikation zwischen PLC und Visualisierung. Wird der Bausteine ohne die Visualisierung verwendet, muss dieser Parameter nicht verschaltet werden.
Comm_Resource_Counter INT 0 Zähler, der die aktuelle Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen angibt. Die verwendete Variable muss an alle Treiber verschaltet werden, die die zugewiesene
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.4 Funktionsbaustein „E2M_SIMOCODE_PRO_V_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 25
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Parameter Datentyp Default Beschreibung Anzahl an SFB Aufrufen verwenden sollen.
Ausgänge Tabelle 3-12
Parameter Datentyp Default Beschreibung
Driver_Data STRUCT Enthält alle Messwerte des Gerätes sowie alle vom Treiber berechneten Werte. Zusätzlich enthält die Struktur alle für die Visualisierung notwendigen Bitmasken.
Energy_Counter STRUCT Enthält alle Energiezähler des Gerätes.
Time_Between_Update TIME T#0s Gibt die Zeit, die seit der letzten Aktualisierung der Messwerte vergangen ist an.
Time_Between_Update_Max TIME T#0s Gibt die maximale Zeit zwischen der Aktualisierung von Messwerten an.
Time_Stamp_Meas_Values S7-300/ S7-400: DT S7-1200/ S7-1500: DTL
DT#1990-01-01-00:00:00
Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der Messwerte.
Error_Location (optional) WORD W#16#0 Gibt die Fehlerursache und den Ort an.
Error_Code (optional) DWORD DW#16#0
Gibt den Error Code des SFBs oder SFCs, der einen Fehler produziert hat.
Time_Stamp_En_Count S7-300/ S7-400: DT S7-1200/ S7-1500: DTL
DT#1990-01-01-00:00:00
Zeitpunkt der letzten Sicherung des Energiezählers.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.5 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3RR2441_DRV
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 26
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3.5 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3RR2441_DRV
3.5.1 Funktion
Dieser Funktionsbaustein gewährleistet den Datenaustausch der Messwerte mit einem SIRIUS 3RR2441 Schaltgerät. Der Funktionsbaustein stellt die Messdaten in einer normierten Struktur zur Verfügung und übergibt diese an den Baustein „E2M_VISU“ bei einer S7-300 oder S7-400 bzw. an einen „E2M_1200_VISU“ Baustein bei einer S7-1200 oder einen „E2M_1500_VISU“ Baustein bei einer S7-1500. Des Weiteren wird anhand einer Bitmaske die standardisierte Visualisierung beeinflusst. So werden nicht zur Verfügung stehende Werte über die Bitmaske ausgeblendet. Vom Treiberbaustein berechnete Werte werden über die Bitmaske explizit gekennzeichnet. Folgende Werte werden vom Baustein berechnet: • Minimalwerte • Maximalwerte • Durchschnitts- bzw. Totalwerte
ACHTUNG Zur Verwendung von diesem Baustein benötigen Sie zusätzlich den Baustein „IO_LINK_DEVICE“. Sie können diesen Baustein unter der Beitrags-ID 82981502 kostenfrei herunterladen.
3.5.2 Schnittstellen
Eingänge Tabelle 3-13
Parameter Datentyp Default Beschreibung
ID S7-300/ S7-400: INT S7-1200/ S7-1500: HW_IO
0 -
Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der HW-Konfig. HW-Kennung des Messgerätes in der HW-Konfig.
First_Byte_I_O_Data INT 0 Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der Hardwarekonfiguration (nur bei S7-1200 und S7-1500)
Comm_Resource_Limit INT 4 Maximale Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen die der Treiber gleichzeitig belegen darf.
Automatic_Update (optional) BOOL FALSE Gibt an ob die Daten, unabhängig vom HMI,
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.5 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3RR2441_DRV
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 27
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Parameter Datentyp Default Beschreibung automatisch aktualisiert werden.
Reset_Min_Max (optional) BOOL FALSE Setzt alle Minimum und Maximum-Werte des Bausteins mit einer positiven Flanke zurück.
HMI_Bits_Connected BOOL FALSE Gibt an, ob eine Instanz der HMI_Bits-Struktur mit dem Treiber verbunden ist.
PORT Int 0 Port-Nummer des IO-Link Gerätes. 0 ≙ Master
Bei der Verwendung einer S7-300 oder S7-400 muss bei der Beschaltung des Eingangs „ID“ beachtet werden, dass auf das erste Eingangsbyte des jeweiligen Gerätes (IO-Link Master) die Adresse des jeweiligen IO-Link Ports im PCT-Tool addiert werden muss. Abbildung 3-7
Bei der Verwendung einer S7-1200 oder S7-1500 muss für den Parameter „ID“ die HW-Kennung des jeweiligen IO-Link Master Moduls angegeben werden. Diese kann in den Eigenschaften des Moduls in der Hardware-Konfiguration ausgelesen werden.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.5 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3RR2441_DRV
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 28
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Abbildung 3-8
Der Eingang „First_Byte_I_O_Data“ muss mit der Adresse des ersten Eingabebytes des Moduls versorgt werden. Auf diesen Wert müssen Sie die Adresse des jeweiligen IO-Link Ports im PCT-Tool addieren. Abbildung 3-9
Ein-/Ausgänge Tabelle 3-14
Parameter Datentyp Default Beschreibung
HMI_Bits (optional) STRUCT Struktur zur Kommunikation zwischen PLC und Visualisierung. Wird der Bausteine ohne die Visualisierung verwendet, muss dieser Parameter nicht verschaltet werden.
Comm_Resource_Counter INT 0 Zähler, der die aktuelle Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen angibt. Die verwendete Variable muss an alle Treiber verschaltet werden, die die zugewiesene Anzahl an SFB Aufrufen verwenden sollen.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.5 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3RR2441_DRV
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 29
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Ausgänge Tabelle 3-15
Parameter Datentyp Default Beschreibung
Driver_Data STRUCT Enthält alle Messwerte des Gerätes sowie alle vom Treiber berechneten Werte. Zusätzlich enthält die Struktur alle für die Visualisierung notwendigen Bitmasken.
Time_Between_Update TIME T#0s Gibt die Zeit, die seit der letzten Aktualisierung der Messwerte vergangen ist an.
Time_Between_Update_Max TIME T#0s Gibt die maximale Zeit zwischen der Aktualisierung von Messwerten an.
Time_Stamp_Meas_Values S7-300/ S7-400: DT S7-1200/ S7-1500: DTL
DT#1990-01-01-00:00:00
Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der Messwerte.
Error_Location WORD W#16#0 Gibt die Fehlerursache und den Ort an.
Error_Code DWORD DW#16#0
Gibt den Error Code des SFBs oder SFCs, der einen Fehler produziert hat.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.6 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3UG4841_DRV
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 30
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3.6 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3UG4841_DRV
3.6.1 Funktion
Dieser Funktionsbaustein gewährleistet den Datenaustausch der Messwerte mit einem SIRIUS 3UG4841 Schaltgerät. Der Funktionsbaustein stellt die Messdaten in einer normierten Struktur zur Verfügung und übergibt diese an den Baustein „E2M_VISU“ bei einer S7-300 oder S7-400 bzw. an einen „E2M_1200_VISU“ Baustein bei einer S7-1200 oder einen „E2M_1500_VISU“ Baustein bei einer S7-1500. Des Weiteren wird anhand einer Bitmaske die standardisierte Visualisierung beeinflusst. So werden nicht zur Verfügung stehende Werte über die Bitmaske ausgeblendet. Vom Treiberbaustein berechnete Werte werden über die Bitmaske explizit gekennzeichnet. Folgende Werte werden vom Baustein berechnet: • Minimalwerte • Maximalwerte • Durchschnitts- bzw. Totalwerte
ACHTUNG Beachten Sie, dass Sie zur Verwendung von diesem Baustein zusätzlich den Baustein „IO_LINK_DEVICE“ benötigen. Sie können diesen Baustein unter der Beitrags-ID 82981502 kostenfrei herunterladen.
3.6.2 Schnittstellen
Eingänge Tabelle 3-16
Parameter Datentyp Default Beschreibung
ID S7-300/ S7-400: INT S7-1200/ S7-1500: HW_IO
0 -
Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der HW-Konfig. HW-Kennung des Messgerätes in der HW-Konfig.
First_Byte_I_O_Data INT 0 Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der Hardwarekonfiguration.
Comm_Resource_Limit INT 4 Maximale Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen die der Treiber gleichzeitig belegen darf.
Automatic_Update (optional) BOOL FALSE Gibt an ob die Daten, unabhängig vom HMI, automatisch aktualisiert
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.6 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3UG4841_DRV
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 31
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Parameter Datentyp Default Beschreibung werden.
Reset_Min_Max (optional) BOOL FALSE Setzt alle Minimum und Maximum-Werte des Bausteins mit einer positiven Flanke zurück.
HMI_Bits_Connected BOOL FALSE Gibt an, ob eine Instanz der HMI_Bits-Struktur mit dem Treiber verbunden ist.
PORT UInt 0 Port-Nummer des IO-Link Gerätes. 0 ≙ Master
Bei der Verwendung einer S7-300 oder S7-400 muss bei der Beschaltung des Eingangs „ID“ beachtet werden, dass auf das erste Eingangsbyte des jeweiligen Gerätes (IO-Link Master) die Adresse des jeweiligen IO-Link Ports im PCT-Tool addiert werden muss. Abbildung 3-10
Bei der Verwendung einer S7-1200 oder S7-1500 muss für den Parameter „ID“ die HW-Kennung des jeweiligen IO-Link Master Moduls angegeben werden. Diese kann in den Eigenschaften des Moduls in der Hardware-Konfiguration ausgelesen werden.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.6 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3UG4841_DRV
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 32
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Abbildung 3-11
Der Eingang „First_Byte_I_O_Data“ muss mit der Adresse des ersten Eingabebytes des Moduls versorgt werden. Auf diesen Wert müssen Sie die Adresse des jeweiligen IO-Link Ports im PCT-Tool addieren. Abbildung 3-12
Ein-/Ausgänge Tabelle 3-17
Parameter Datentyp Default Beschreibung
HMI_Bits (optional) STRUCT Struktur zur Kommunikation zwischen PLC und Visualisierung. Wird der Bausteine ohne die Visualisierung verwendet, muss dieser Parameter nicht verschaltet werden.
Comm_Resource_Counter INT 0 Zähler, der die aktuelle Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen angibt. Die verwendete Variable muss an alle Treiber verschaltet werden, die die zugewiesene Anzahl an SFB Aufrufen verwenden sollen.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.6 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3UG4841_DRV
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 33
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Ausgänge Tabelle 3-18
Parameter Datentyp Default Beschreibung
Driver_Data (optional) STRUCT Enthält alle Messwerte des Gerätes sowie alle vom Treiber berechneten Werte. Zusätzlich enthält die Struktur alle für die Visualisierung notwendigen Bitmasken.
Time_Between_Update (optional)
TIME T#0s Gibt die Zeit, die seit der letzten Aktualisierung der Messwerte vergangen ist an.
Time_Between_Update_Max (optional)
TIME T#0s Gibt die maximale Zeit zwischen der Aktualisierung von Messwerten an.
Time_Stamp_Meas_Values (optional)
S7-300/ S7-400: DT S7-1200/ S7-1500: DTL
DT#1990-01-01-00:00:00
Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der Messwerte.
Error_Location (optional) WORD W#16#0 Gibt die Fehlerursache und den Ort an.
Error_Code (optional) DWORD DW#16#0
Gibt den Error Code des SFBs oder SFCs, der einen Fehler produziert hat.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.7 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3RW44_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 34
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3.7 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3RW44_DRV“
3.7.1 Funktion
Dieser Funktionsbaustein gewährleistet den Datenaustausch der Messwerte mit einem SIRIUS 3RW44 Sanftstarter über PROFIBUS und PROFINET. Der Funktionsbaustein stellt die Messdaten in einer normierten Struktur zur Verfügung und übergibt diese an den Baustein „E2M_VISU“ bei einer S7-300 oder S7-400 bzw. an einen „E2M_1200_VISU“ Baustein bei einer S7-1200 oder einen „E2M_1500_VISU“ Baustein bei einer S7-1500. Des Weiteren wird anhand einer Bitmaske die standardisierte Visualisierung beeinflusst. So werden nicht zur Verfügung stehende Werte über die Bitmaske ausgeblendet. Vom Treiberbaustein berechnete Werte werden über die Bitmaske explizit gekennzeichnet. Folgende Werte werden vom Baustein berechnet: • Minimalwerte • Maximalwerte • Durchschnitts- bzw. Totalwerte
3.7.2 Schnittstellen
Eingänge Tabelle 3-19
Parameter Datentyp Default Beschreibung
ID S7-300/ S7-400: INT S7-1200/ S7-1500: HW_IO
0 -
Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der HW-Konfig. HW-Kennung des Messgerätes in der HW-Konfig.
First_Byte_I_O_Data INT 0 Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der Hardwarekonfiguration.
Comm_Resource_Limit INT 4 Maximale Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen die der Treiber gleichzeitig belegen darf.
Automatic_Update (optional) BOOL FALSE Gibt an ob die Daten, unabhängig vom HMI, automatisch aktualisiert werden.
Reset_Min_Max (optional) BOOL FALSE Setzt alle Minimum und Maximum-Werte des Bausteins mit einer positiven Flanke zurück.
HMI_Bits_Connected BOOL FALSE Gibt an, ob eine Instanz der HMI_Bits-Struktur mit dem Treiber verbunden ist.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.7 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3RW44_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 35
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Parameter Datentyp Default Beschreibung
PORT UInt 0 Port-Nummer des IO-Link Gerätes. 0 ≙ Master
Bei der Verwendung einer S7-1200 oder S7-1500 muss für den Parameter „ID“ die HW-Kennung des Kommunikationsmoduls verwendet werden. Abbildung 3-13
Ein-/Ausgänge Tabelle 3-20
Parameter Datentyp Default Beschreibung
HMI_Bits (optional) STRUCT Struktur zur Kommunikation zwischen PLC und Visualisierung. Wird der Bausteine ohne die Visualisierung verwendet, muss dieser Parameter nicht verschaltet werden.
Comm_Resource_Counter INT 0 Zähler, der die aktuelle Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen angibt. Die verwendete Variable muss an alle Treiber verschaltet werden, die die zugewiesene Anzahl an SFB Aufrufen verwenden sollen.
Ausgänge Tabelle 3-21
Parameter Datentyp Default Beschreibung
Driver_Data (optional) STRUCT Enthält alle Messwerte des Gerätes sowie alle vom Treiber berechneten Werte. Zusätzlich enthält die Struktur alle für die Visualisierung notwendigen Bitmasken.
Time_Between_Update (optional)
TIME T#0s Gibt die Zeit, die seit der letzten Aktualisierung der Messwerte vergangen ist an.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.7 Funktionsbaustein „E2M_SIRIUS_3RW44_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 36
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Parameter Datentyp Default Beschreibung
Time_Between_Update_Max (optional)
TIME T#0s Gibt die maximale Zeit zwischen der Aktualisierung von Messwerten an.
Time_Stamp_Meas_Values (optional)
S7-300/ S7-400: DT S7-1200/ S7-1500: DTL
DT#1990-01-01-00:00:00
Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der Messwerte.
Error_Location (optional) WORD W#16#0 Gibt die Fehlerursache und den Ort an.
Error_Code (optional) DWORD DW#16#0
Gibt den Error Code des SFBs oder SFCs, der einen Fehler produziert hat.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.8 Funktionsbaustein „E2M_3VA_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 37
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3.8 Funktionsbaustein „E2M_3VA_DRV“
ACHTUNG Beachten Sie bei der Kommunikation über PROFIBUS, dass dieser Baustein für das PROFIBUS-Modul 7KM9300-0AB01-0AA0 ab Firmware V2.0 verwendet werden kann.
Beachten Sie bei der Kommunikation über PROFINET, dass dieser Baustein für das PROFINET-Modul 7KM9300-0AE01-0AA0 ab Firmware V2.1 verwendet werden kann.
3.8.1 Funktion
Dieser Funktionsbaustein gewährleistet den Datenaustausch der Messwerte für PROFINET und PROFIBUS mit einem 3VA-Kompaktleistungsschalter (Breaker). Die Anzahl der 3VA-Kompaktleistungsschalter, die an einen Datenkonzentrator angeschlossen werden können, ist abhängig vom Typ des Datenkonzentrators. Tabelle 3-22
Datenkonzentrator Max. Anzahl der 3VA-Kompaktleistungsschalter
COM100 1 COM800 8
Die Kommunikation findet zwischen der CPU und dem im Datenkonzentrator gesteckten PB- bzw. PN-Modul statt. Der Datenkonzentrator leitet die Telegramme an den angesprochenen 3VA-Kompaktleistungsschalter weiter. Die 3VA-Kompaktleistungsschalter können die Breaker-Adressen 1 bis 8 erhalten. Die Adresse ist gleich dem Steckplatz in der Hardware-Konfiguration in Step7. Der Funktionsbaustein stellt die Messdaten in einer normierten Struktur zur Verfügung und übergibt diese an den Baustein „E2M_VISU“ bei einer S7-300 oder S7-400 bzw. an einen „E2M_1200_VISU“ Baustein bei einer S7-1200 oder einen „E2M_1500_VISU“ Baustein bei einer S7-1500. Des Weiteren wird anhand einer Bitmaske die standardisierte Visualisierung beeinflusst. So werden nicht zur Verfügung stehende Werte über die Bitmaske ausgeblendet. Vom Treiberbaustein berechnete Werte werden über die Bitmaske explizit gekennzeichnet.
Hinweis Dieser Baustein funktioniert nicht mit der standardmäßig verfügbaren Modbus/TCP-Schnittstelle des Datenkonzentrators.
Zur Verwendung des Bausteins benötigen Sie das separat erhältliche PROFIBUS- oder PROFINET-Modul.
Weitere Informationen zu den Modulen finden Sie unter der Beitrags-ID 26504884 für das PROFIBUS-Modul und der Beitrags-ID 26504372 für das PROFINET-Modul.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.8 Funktionsbaustein „E2M_3VA_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 38
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3.8.2 Schnittstellen
Eingänge Tabelle 3-23
Parameter Datentyp Default Beschreibung
ID S7-300/ S7-400: INT S7-1200/ S7-1500: HW_IO
0 -
PROFIBUS: 1. Eingangsadresse des COM-Gerätes in der HW-Konfig. PROFINET: Diagnoseadresse des Breakers in der HW-Konfig PROFIBUS: HW-Kennung des Breakers in der Gerätesicht PROFINET: HW-Kennung des COM060 in der Gerätesicht.
First_Byte_I_O_Data INT 0 Erstes Eingangsbyte des Messgerätes in der Hardwarekonfiguration (Steuer-/Statusbytes).
Connection_Type INT 1 Anschlussvariante des Messgerätes. Zustände: 1 ≙ 1-Phasig 3 ≙ 3-Phasig 4 ≙ 3-Phasig mit Neutralleiter
Comm_Resource_Limit INT 4 Maximale Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen die der Treiber gleichzeitig belegen darf.
Automatic_Update (optional)
BOOL FALSE Gibt an ob die Daten, unabhängig vom HMI, automatisch aktualisiert werden.
Reset_Min_Max (optional)
BOOL FALSE Setzt alle Minimum und Maximum-Werte des Bausteins mit einer positiven Flanke zurück.
Reset_Energy_Counter (optional)
BOOL FALSE Setzt alle Energiezähler im Messgerät mit einer positiven Flanke zurück.
HMI_Bits_Connected (optional)
BOOL FALSE Gibt an, ob eine Instanz der HMI_Bits-Struktur mit dem Treiber verbunden ist. Hinweis: Dieser Parameter muss bei der Verwendung von Step7 V5.5 nicht verschalten werden.
Comm_Type INT 1 Gibt an über welches Protokoll mit dem Gerät kommuniziert wird. Zustände: 1 ≙ PROFINET 2 ≙ PROFIBUS
Min_Max_Calculated BOOL TRUE Gibt an, ob die Min- und Max-Werte im Baustein berechnet oder direkt aus dem Gerät gelesen werden Zustände: TRUE ≙ Werte werden berechnet FALSE ≙ Werte werden ausgelesen
Breaker_Active INT 0 Breaker-Adresse des Gerätes, von
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.8 Funktionsbaustein „E2M_3VA_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 39
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Parameter Datentyp Default Beschreibung dem aktuell die Daten bearbeitet werden
Breaker_Address INT 0 Breaker-Adresse des 3VA-Schalters mögliche Werte: 1 bis 8
ETU-Type INT 8 ETU-Typ, derzeit wird nur ETU8xx unterstützt
Hinweis Die Kennzeichnung als optionaler Parameter gilt nur bei der Verwendung der Visualisierung.
Für PROFINET gilt: Bei der Verwendung einer S7-1200 oder S7-1500 muss für den Parameter „ID“ die HW-Kennung des projektierten COM060 angegeben werden. Diese kann in der Gerätesicht ausgelesen werden. Abbildung 3-14
Der Eingang „First_Byte_I_O_Data“ muss mit dem ersten Ausgangsbyte der Steuerbytes versorgt werden. Abbildung 3-15
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.8 Funktionsbaustein „E2M_3VA_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 40
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Für PROFIBUS gilt: Bei der Verwendung einer S7-1200 oder S7-1500 muss für den Parameter „ID“ die HW-Kennung des projektierten Breakers angegeben werden. Diese kann in der Gerätesicht ausgelesen werden. Abbildung 3-16
Ein-Ausgänge Tabelle 3-24
Parameter Datentyp Anfangswert Beschreibung
HMI_Bits STRUCT Struktur zur Kommunikation zwischen PLC und Visualisierung. Wird der Bausteine ohne die Visualisierung verwendet, muss dieser Parameter nicht verschaltet werden.
Comm_Resource_Counter INT 0 Zähler, der die aktuelle Anzahl an gleichzeitigen SFB Aufrufen angibt. Die verwendete Variable muss an alle Treiber verschaltet werden, die die zugewiesene Anzahl an SFB Aufrufen verwenden sollen.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.8 Funktionsbaustein „E2M_3VA_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 41
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Ausgänge Tabelle 3-25
Parameter Datentyp Anfangswert Beschreibung
Driver_Data (optional) STRUCT Enthält alle Messwerte des Gerätes sowie alle vom Treiber berechneten Werte. - Energiezähler im 32-Bit-Format. Zusätzlich enthält die Struktur alle für die Visualisierung notwendigen Bitmasken.
Energy_Counter (optional) STRUCT Enthält alle Energiezähler des Gerätes im 64-Bit-Format. Zusätzlich enthält die Struktur alle für die Visualisierung notwendigen Bitmasken.
Time_Between_Update (optional)
TIME T#0MS Gibt die Zeit, die seit der letzten Aktualisierung der Messwerte vergangen ist an.
Time_Between_Update_Max (optional)
TIME T#0MS Gibt die maximale Zeit, die seit der letzten Aktualisierung der Messwerte vergangen ist an.
Time_Stamp_Meas_Values (optional)
S7-300/ S7-400: DT S7-1200/ S7-1500: DTL
DT#1990-01-01-00:00:00
Zeitpunkt der letzten Aktualisierung der Messwerte.
Error_Location (optional) WORD W#16#0 Gibt die Fehlerursache und den Ort an.
Error_Code (optional) DWORD DW#16#0 Gibt den Error Code des SFBs oder SFCs, der einen Fehler produziert hat.
Breaker_Addr_State WORD W#16#0 Breaker-Adresse und Status des Bausteins
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.8 Funktionsbaustein „E2M_3VA_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 42
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3.8.3 Fehlercodes
Tabelle 3-26
Error_Location Error_Code Beschreibung
0x1311 SFB 53
Fehler beim Zurücksetzen der Energiezähler bzw. Minimal- und Maximal-Werte oder bei der Anforderung der Messwerte.
0x1321 SFB 52 Fehler beim Aktualisieren der Messwerte.
0x1372 DW#16#1
Die ausgewählte Messvariante ist nicht verfügbar. Verfügbare Werte für das 3VA sind 1 (1-Phasen-Messung) und 3 (3-Phasen-Messung).
0x1373 DW#16#1 Dem Treiber wurden keine Ressourcen zur Kommunikation zugewiesen.
0x1376 DW#16#1 Dem Treiber wurde kein Ressourcen-Zähler zugewiesen („Comm_Resource_Counter“).
0x1377 DW#16#1 Die gewählte Kommunikationsart ist ungültig. Gültig für Comm_Type sind PROFINET und PROFIBUS.
0x1382 DW#16#1 Der gewählte ETU-Typ ist ungültig. Derzeit wird nur ETU-Type = 8 unterstützt.
0x1383 DW#16#1 Falsche Breakeradresse, 1-8 möglich
0x1384 DW#16#1 Ressource-Limit = 0; Messwerte werden aktuell nicht ausgelesen
0x1391 DW#16#1 Der Block Type in der PROFIenergy-Antwort ist ungültig.
0x1392 DW#16#1 Die Service Request ID in der PROFIenergy-Antwort ist ungültig.
0x1393 DW#16#1 Die Reference in der PROFIenergy-Antwort ist nicht gleich der Anforderung.
0x1394 DW#16#1 Der Status in der PROFIenergy-Antwort ist nicht korrekt.
0x1395 DW#16#1 Die Data Structure ID in der PROFIenergy-Antwort ist nicht korrekt.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.8 Funktionsbaustein „E2M_3VA_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 43
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3.8.4 Funktionsbaustein „E2M_3VA_COORD“
Der Datenkonzentrator COM800 kann die Werte aus allen angeschlossenen Breakern nicht gleichzeitig auslesen. Daher ist ein sequenzielles Auslesen notwendig. Für jeden Breaker muss eine eigene „3VA_E2M_DRV“-Bausteininstanz aufgerufen werden. Damit die Breaker, die an demselben COM800 angeschlossen sind, nicht gleichzeitig Daten abfragen, müssen sie miteinander koordiniert werden. Diese Aufgabe übernimmt der „E2M_3VA_COORD“. Übersicht: Abbildung 3-17
E2M_3VA_DRV
E2M_3VA_DRV
E2M_3VA_DRV
E2M_3VA_COORD
Breaker_1
Breaker_2
Breaker_3
Breaker_4
Breaker_5
Breaker_6
Breaker_7
Breaker_8
BreakerActive
Breaker_Active
Breaker_Active
Breaker_Active
Breaker_Adr_State
Breaker_Adr_State
Breaker_Adr_State
Der Koordinierungsbaustein besitzt 8 Eingänge: „Breaker_1“ bis „Breaker_8“. Diese Eingänge werden mit den Ausgängen „Breaker_Addr_State“ der einzelnen „3VA_E2M_DRV“-Instanzen verbunden. Es müssen nicht alle 8 Eingänge verwendet werden. Am Ausgangsparameter „Breaker_Active“ wird die Breaker-Adresse ausgegeben, in welchem Breaker die Daten aktuell bearbeitet werden. Dieser Ausgang wird mit jedem Eingangsparameter „Breaker_Active“ der angeschlossenen 3VA-Instanzen verbunden. Es kann immer nur 1 Breaker aktiv sein. Sobald die Daten des aktiven Breakers ausgelesen wurden, aktiviert der Koordinierungsbaustein den nächsten Breaker, in dem er die nächste Breaker-Adresse ausgibt. Enthält der Parameter „Breaker_Active“ nicht die eigene Breaker-Adresse, wird der Treiberbaustein nicht bearbeitet. Wird ein Breaker derzeit nicht bearbeitet, behält er die Daten in den Daten-Strukturen, die er der Visualisierung bereitstellt. Es werden solange die letzten gelesenen Werte angezeigt, bis diese erneut gelesen und aktualisiert werden. An ein Datenkonzentrator COM100 kann maximal 1 Breaker angeschlossen werden. In diesem Fall muss der Eingang „Breaker_Activate“ mit der Adresse des Breakers (Eingang „Breaker_Address“) versorgt werden. Der Einsatz des „E2M_3VA_COORD“ und die Verschaltung des Ausgangs „Breaker_Addr_State“ sind nicht notwendig.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.8 Funktionsbaustein „E2M_3VA_DRV“
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 44
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3.8.5 Schnittstellen
Eingänge Tabelle 3-27
Parameter Datentyp Default Beschreibung
Breaker_1 WORD 0
1. Byte: 1. Breakeradresse 2. Byte: Status (00 – inactive; 01 – running; 02 – finished)
Breaker_2 WORD 0
1. Byte: 2. Breakeradresse 2. Byte: Status (00 – inactive; 01 – running; 02 – finished)
Breaker_3 WORD 0
1. Byte: 3. Breakeradresse 2. Byte: Status (00 – inactive; 01 – running; 02 – finished)
Breaker_4 WORD 0
1. Byte: 4. Breakeradresse 2. Byte: Status (00 – inactive; 01 – running; 02 – finished)
Breaker_5 WORD 0
1. Byte: 5. Breakeradresse 2. Byte: Status (00 – inactive; 01 – running; 02 – finished)
Breaker_6 WORD 0
1. Byte: 6. Breakeradresse 2. Byte: Status (00 – inactive; 01 – running; 02 – finished)
Breaker_7 WORD 0
1. Byte: 7. Breakeradresse 2. Byte: Status (00 – inactive; 01 – running; 02 – finished)
Breaker_8 WORD 0
1. Byte: 8. Breakeradresse 2. Byte: Status (00 – inactive; 01 – running; 02 – finished)
Reset BOOL FALSE Setzt den Baustein zurück
Ausgänge Tabelle 3-28
Parameter Datentyp Anfangswert Beschreibung
Breaker_Active INT 0 Breaker-Adresse des 3VA-Schalters, welches aktuell bearbeitet werden soll
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.9 Fehler- und Statuscodes
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 45
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3.9 Fehler- und Statuscodes
3.9.1 Fehlercodes
Tabelle 3-29
Error_Location Error_Code Beschreibung
W#16#1311 Status „WRREC“
Fehler beim Schreiben des 1. Auftrags mit PROFIenergy zum Auslesen der Messwerte.
W#16#1312 Status "WRREC"
Fehler beim Schreiben des 2. Auftrags mit PROFIenergy zum Auslesen der Messwerte.
W#16#1313 Status "WRREC"
Fehler beim Schreiben des Auftrags mit PROFIBUS zum Abholen der Messwerte.
W#16#1314
Status "WRREC"
Fehler beim Schreiben des Auftrags mit PROFIBUS zum Abholen der Min-Max-Werte.
W#16#1321 Status „RDREC“
Fehler beim Lesen der Messwerte mit PROFIenergy.
W#16#1322 Status „RDREC“
Fehler beim Lesen der Energiezähler mit PROFIenergy.
W#16#1323 Status "RDREC"
Fehler beim Lesen der Messwerte mit PROFIBUS.
W#16#1324 Status "RDREC"
Fehler beim Lesen der Min-Max-Werte mit PROFIBUS.
W#16#1371 1 Die Eingangsparameter "ID" liegt außerhalb der erlaubten Grenze.
W#16#1372 1 Der Eingangsparameter "Connection_Type" ist ungültig.
W#16#1373 1 Der Eingangsparameter "Comm_Resource_Limit" liegt außerhalb der erlaubten Grenze.
W#16#1374 1 Der Eingangsparameter "First_Byte_IO_Data" liegt außerhalb der erlaubten Grenze.
W#16#1375 1 Der Eingangsparameter "Backup_Cycle_En_Count" liegt außerhalb der Grenze.
W#16#1376 1 Der Eingangsparameter "Port" liegt außerhalb der Grenze.
W#16#1377 1 Der Eingangsparameter "Comm_Type" ist ungültig.
W#16#1378 1 Der Eingangsparameter "Nominal_Motor_Current" ist ungültig.
W#16#1379 1 Der Eingangsparameter "Set_Current_Is" ist ungültig.
W#16#1381 1 Die Versorgungsspannung des Moduls/Gerätes ist ausgefallen.
W#16#1390 1 Die PROFIenergy-Antwort des SENTRON PACs ist ungültig.
W#16#1391 1 Die PROFIenergy-Antwort des SENTRON PACs ist ungültig.
W#16#1392 1 Die PROFIenergy-Antwort des SENTRON PACs ist ungültig.
W#16#1393 1 Die PROFIenergy-Antwort des SENTRON PACs ist ungültig.
3 Schnittstellenbeschreibung der Bausteine 3.9 Fehler- und Statuscodes
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 46
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Error_Location Error_Code Beschreibung
W#16#1394 1 Die PROFIenergy-Antwort des SENTRON PACs ist ungültig.
W#16#1395 1 Die PROFIenergy-Antwort des SENTRON PACs ist ungültig.
W#16#1396 1 Die PROFIenergy-Antwort des SENTRON PACs ist ungültig.
W#16#1397 1 Die PROFIenergy-Antwort des SENTRON PACs ist ungültig.
W#16#1398 1 Die PROFIenergy-Antwort des SENTRON PACs ist ungültig.
W#16#1399 1 Die PROFIenergy-Antwort des SENTRON PACs ist ungültig.
3.9.2 Statuscodes
Tabelle 3-30
Error_Location Error_Code Beschreibung
W#16#7000 0 Baustein wartet auf neuen Auftrag. W#16#7001 0 Warte auf freie Kommunikationsressource. W#16#7002 0 Lesen der Messwerte. W#16#7003 0 Zurücksetzen der Min- und Max-Werte. W#16#7004 0 Zurücksetzen der Energiezähler. W#16#7005 0 Energiezähler werden wiederhergestellt. W#16#7006 0 Energiezähler werden gespeichert.
4 Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung 4.1 Allgemeines
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4 Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung
4.1 Allgemeines Die Übergabe von Bitmasken ermöglicht eine einheitliche Visualisierung der Energiedaten unabhängig vom eingesetzten Messgerät. In der Datenstruktur sind mehrere Variablen enthalten (PLC-Variable), die eine Bitmaske zur Dynamisierung der Visualisierung enthalten. Ein oder mehrere Objekte werden dann abhängig von einem Bit dieser Variable aktiviert oder deaktiviert. Über diese Bitmasken werden nicht nur verfügbare Objekte aktiviert bzw. deaktiviert sondern auch ein Indikator ein- bzw. ausgeblendet, wenn ein Messwert vom Treiberbaustein errechnet wurde. Die folgende Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus der Visualisierung für SIMATIC HMI Comfort Panels. Das Symbol im rot markierten Bereich zeigt an, dass ein Messwert berechnet wurde. Abbildung 4-1
Bei der Visualisierung für WinCC V7 wird ein Messwert kursiv dargestellt, wenn er vom Treiber berechnet wurde. Abbildung 4-2
4 Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung 4.2 Indikatoren für berechnete Messwerte
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4.2 Indikatoren für berechnete Messwerte Tabelle 4-1
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
CalculateValue1 8 U_L1L2_MIN CalculateValue1 9 U_L1L2_MAX CalculateValue1 10 U_L2L3_MIN CalculateValue1 11 U_L2L3_MAX CalculateValue1 12 U_L3L1_MIN CalculateValue1 13 U_L3L1_MAX CalculateValue1 14 U_L1N_MIN CalculateValue1 15 U_L1N_MAX CalculateValue1 0 U_L2N_MIN CalculateValue1 1 U_L2N_MAX CalculateValue1 2 U_L3N_MIN CalculateValue1 3 U_L3N_MAX CalculateValue1 4 Reserviert CalculateValue1 5 Reserviert CalculateValue1 6 Reserviert CalculateValue1 7 Reserviert
Tabelle 4-2
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
CalculateValue2 8 U_PH_PH_Average
CalculateValue2 9 U_PH_PH_Average_MIN
CalculateValue2 10 U_PH_PH_Average_MAX CalculateValue2 11 U_PH_N_Average
CalculateValue2 12 U_PH_N_Average_MIN
CalculateValue2 13 U_PH_N_Average_MAX CalculateValue2 14 I_L1_MIN
CalculateValue2 15 I_L1_MAX
CalculateValue2 0 I_L2_MIN
CalculateValue2 1 I_L2_MAX CalculateValue2 2 I_L3_MIN
CalculateValue2 3 I_L3_MAX
CalculateValue2 4 I_Average CalculateValue2 5 I_Average_MIN
CalculateValue2 6 I_Average_MAX
CalculateValue2 7 Reserviert
4 Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung 4.2 Indikatoren für berechnete Messwerte
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 49
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Tabelle 4-3
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
CalculateValue3 8 S_L1 CalculateValue3 9 S_L1_MIN CalculateValue3 10 S_L1_MAX CalculateValue3 11 S_L2 CalculateValue3 12 S_L2_MIN CalculateValue3 13 S_L2_MAX CalculateValue3 14 S_L3 CalculateValue3 15 S_L3_MIN CalculateValue3 0 S_L3_MAX CalculateValue3 1 S_Total CalculateValue3 2 S_Total_MIN CalculateValue3 3 S_Total_MAX CalculateValue3 4 Reserviert CalculateValue3 5 Reserviert CalculateValue3 6 Reserviert CalculateValue3 7 Reserviert
Tabelle 4-4
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
CalculateValue4 8 P_L1 CalculateValue4 9 P_L1_MIN CalculateValue4 10 P_L1_MAX CalculateValue4 11 P_L2 CalculateValue4 12 P_L2_MIN CalculateValue4 13 P_L2_MAX CalculateValue4 14 P_L3 CalculateValue4 15 P_L3_MIN CalculateValue4 0 P_L3_MAX CalculateValue4 1 P_Total CalculateValue4 2 P_Total_MIN CalculateValue4 3 P_Total_MAX CalculateValue4 4 Reserviert CalculateValue4 5 Reserviert CalculateValue4 6 Reserviert CalculateValue4 7 Reserviert
Tabelle 4-5
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
CalculateValue5 8 Q_L1 CalculateValue5 9 Q_L1_MIN CalculateValue5 10 Q_L1_MAX
4 Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung 4.3 Sichtbarkeit der Messwerte
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 50
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PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
CalculateValue5 11 Q_L2 CalculateValue5 12 Q_L2_MIN CalculateValue5 13 Q_L2_MAX CalculateValue5 14 Q_L3 CalculateValue5 15 Q_L3_MIN CalculateValue5 0 Q_L3_MAX CalculateValue5 1 Q_Total CalculateValue5 2 Q_Total_MIN CalculateValue5 3 Q_Total_MAX CalculateValue5 4 Reserviert CalculateValue5 5 Reserviert CalculateValue5 6 Reserviert CalculateValue5 7 Reserviert
Tabelle 4-6
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
CalculateValue6 8 Cos _L1_MIN CalculateValue6 9 Cos _L1_MAX CalculateValue6 10 Cos _L2_MIN CalculateValue6 11 Cos _L2_MAX CalculateValue6 12 Cos _L3_MIN CalculateValue6 13 Cos _L3_MAX CalculateValue6 14 Cos _Total CalculateValue6 15 Cos _Total_MIN CalculateValue6 0 Cos _Total_MAX CalculateValue6 1 f_MIN CalculateValue6 2 f_MAX CalculateValue6 3 Reserviert CalculateValue6 4 Reserviert CalculateValue6 5 Reserviert CalculateValue6 6 Reserviert CalculateValue6 7 Reserviert
4.3 Sichtbarkeit der Messwerte
Spannung (PH-PH) Tabelle 4-7
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
U_PH_PH_Mod 8 U_L1L2 U_PH_PH_Mod 9 U_L2L3 U_PH_PH_Mod 10 U_L3L1 U_PH_PH_Mod 11 U_PH_PH_Average
4 Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung 4.3 Sichtbarkeit der Messwerte
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 51
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PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
U_PH_PH_Mod 12 U_L1L2 MIN/MAX U_PH_PH_Mod 13 U_L2L3 MIN/MAX U_PH_PH_Mod 14 I_L3L1 MIN/MAX U_PH_PH_Mod 15 U_PH_PH Average
MIN/MAX U_PH_PH_Mod 0 Reserviert U_PH_PH_Mod 1 Reserviert U_PH_PH_Mod 2 Reserviert U_PH_PH_Mod 3 Reserviert U_PH_PH_Mod 4 Reserviert U_PH_PH_Mod 5 Reserviert U_PH_PH_Mod 6 Reserviert U_PH_PH_Mod 7 Keine Spannung (PH-PH)
(Value=FALSE)
Spannung (PH-N) Tabelle 4-8
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
U_PH_N_Mod 8 U_L1_N U_PH_N_Mod 9 U_L2_N U_PH_N_Mod 10 U_L3_N U_PH_N_Mod 11 U_PH_N_Average U_PH_N_Mod 12 U_L1_N MIN/MAX U_PH_N_Mod 13 U_L2_N MIN/MAX U_PH_N_Mod 14 U_L3_N MIN/MAX U_PH_N_Mod 15 U_PH_N_Average
MIN/MAX U_PH_N_Mod 0 Reserviert U_PH_N_Mod 1 Reserviert U_PH_N_Mod 2 Reserviert U_PH_N_Mod 3 Reserviert U_PH_N_Mod 4 Reserviert U_PH_N_Mod 5 Reserviert U_PH_N_Mod 6 Reserviert U_PH_N_Mod 7 Keine Spannung (PH-N)
(Value = FALSE)
Strom Tabelle 4-9
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
I_Mod 8 I_L1 I_Mod 9 I_L2
4 Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung 4.3 Sichtbarkeit der Messwerte
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 52
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PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
I_Mod 10 I_L3 I_Mod 11 I_Average I_Mod 12 I_L1 MIN/MAX I_Mod 13 I_L2 MIN/MAX I_Mod 14 I_L3 MIN/MAX I_Mod 15 I_Average MIN/MAX I_Mod 0 Reserviert I_Mod 1 Reserviert I_Mod 2 Reserviert I_Mod 3 Reserviert I_Mod 4 Reserviert I_Mod 5 Reserviert I_Mod 6 Reserviert I_Mod 7 Kein Strom
(Value = FALSE)
Scheinleistung Tabelle 4-10
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
S_Mod 8 S_L1 S_Mod 9 S_L2 S_Mod 10 S_L3 S_Mod 11 S_Total S_Mod 12 S_L1 MIN/MAX S_Mod 13 S_L2 MIN/MAX S_Mod 14 S_L3 MIN/MAX S_Mod 15 S_Total MIN/MAX S_Mod 0 Reserviert S_Mod 1 Reserviert S_Mod 2 Reserviert S_Mod 3 Reserviert S_Mod 4 Reserviert S_Mod 5 Reserviert S_Mod 6 Reserviert S_Mod 7 Keine Scheinleistung
(Value = FALSE)
4 Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung 4.3 Sichtbarkeit der Messwerte
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 53
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Wirkleistung Tabelle 4-11
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
P_Mod 8 P_L1 P_Mod 9 P_L2 P_Mod 10 P_L3 P_Mod 11 P_Total P_Mod 12 P_L1 MIN/MAX P_Mod 13 P_L2 MIN/MAX P_Mod 14 P_L3 MIN/MAX P_Mod 15 P_Total MIN/MAX P_Mod 0 Reserviert P_Mod 1 Reserviert P_Mod 2 Reserviert P_Mod 3 Reserviert P_Mod 4 Reserviert P_Mod 5 Reserviert P_Mod 6 Reserviert P_Mod 7 Keine Wirkleistung
(Value = False)
Blindleistung Tabelle 4-12
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
Q_Mod 8 Q_L1 Q_Mod 9 Q_L2 Q_Mod 10 Q_L3 Q_Mod 11 Q_Total Q_Mod 12 Q_L1 MIN/MAX Q_Mod 13 Q_L2 MIN/MAX Q_Mod 14 Q_L3 MIN/MAX Q_Mod 15 Q_Total MIN/MAX Q_Mod 0 Reserviert Q_Mod 1 Reserviert Q_Mod 2 Reserviert Q_Mod 3 Reserviert Q_Mod 4 Reserviert Q_Mod 5 Reserviert Q_Mod 6 Reserviert Q_Mod 7 Keine Blindleistung
(Value = False)
4 Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung 4.3 Sichtbarkeit der Messwerte
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 54
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Energie (Zähler) Tabelle 4-13
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
E_Mod 8 Active rate 1 import E_Mod 9 Active rate 1 export E_Mod 10 Active rate 2 import E_Mod 11 Active rate 2 export E_Mod 12 Reactive rate 1 import E_Mod 13 Reactive rate 1 export E_Mod 14 Reactive rate 2 import E_Mod 15 Reactive rate 2 export E_Mod 0 Apparent rate 1 import E_Mod 1 Apparent rate 2 import E_Mod 2 Reserviert E_Mod 3 Reserviert E_Mod 4 Reserviert E_Mod 5 Reserviert E_Mod 6 Reserviert E_Mod 7 Keine Energie(zähler)
(Value = FALSE)
Frequenz Tabelle 4-14
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
f_Mod 8 Frequenz f_Mod 9 Frequenz MIN/MAX f_Mod 10 Reserviert f_Mod 11 Reserviert f_Mod 12 Reserviert f_Mod 13 Reserviert f_Mod 14 Reserviert f_Mod 15 Reserviert f_Mod 0 Reserviert f_Mod 1 Reserviert f_Mod 2 Reserviert f_Mod 3 Reserviert f_Mod 4 Reserviert f_Mod 5 Reserviert f_Mod 6 Reserviert f_Mod 7 Keine Frequenz
(Value = FALSE)
4 Bitmasken zur Dynamisierung der Visualisierung 4.3 Sichtbarkeit der Messwerte
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 55
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Leistungsfaktor (Cos-Phi) Tabelle 4-15
PLC Variable Bit (Visualisierung) Objekt (Visualisierung)
Cos_Mod 8 Cos_L1 Cos_Mod 9 Cos_L2 Cos_Mod 10 Cos_L3 Cos_Mod 11 Cos_Average Cos_Mod 12 Cos_L1 MIN/MAX Cos_Mod 13 Cos_L2 MIN/MAX Cos_Mod 14 Cos_L3 MIN/MAX Cos_Mod 15 Cos_Average MIN/MAX Cos_Mod 0 Reserviert Cos_Mod 1 Reserviert Cos_Mod 2 Reserviert Cos_Mod 3 Reserviert Cos_Mod 4 Reserviert Cos_Mod 5 Reserviert Cos_Mod 6 Reserviert Cos_Mod 7 Kein Leistungsfaktor
(Value = FALSE)
Benutzerdefinierte Messwerte Tabelle 4-16
PLC Variable Wert Objekt (Visualisierung)
Add_Value_Count 1 AddValue 1 Add_Value_Count 2 AddValue 2 Add_Value_Count 3 AddValue 3 Add_Value_Count 4 AddValue 4 Add_Value_Count 5 AddValue 5 Add_Value_Count 6 AddValue 6 Add_Value_Count 7 AddValue 7 Add_Value_Count 8 AddValue 8 Add_Value_Count 9 AddValue 9 Add_Value_Count 10 AddValue 10 Add_Value_Count 11 AddValue 11 Add_Value_Count 12 AddValue 12
5 Allgemeine Hinweise 5.1 Priorisierung der Kommunikationsressourcen
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 56
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5 Allgemeine Hinweise 5.1 Priorisierung der Kommunikationsressourcen
Durch die Aufteilung der zu erfassenden Messstellen in mehrere Gruppen kann eine bevorzugte Bearbeitung einzelner Messstellen erreicht werden.
Beispiel In einer Anlage sollen die Daten von 10 Messstellen erfasst werden. Zum Einsatz kommt eine S7-319 3PN/DP die einen gleichzeitigen Aufruf von 8 SFBs ermöglicht. Die Messstellen 1-4 sollen bevorzugt abgearbeitet werden. Die Messstellen 5-10 können zeitweise vernachlässigt werden. Beim Aufruf des jeweiligen Treiberbausteins für die Messstellen 1-4 wird dem Parameter „Comm_Resource_Limit“ der Wert „4“ übergeben. So ist für jede Messstelle ein SFB Aufruf reserviert. Für die Messstellen 5-10 wird dem Parameter „Comm_Resource_Limit“ ein Wert von „4“ übergeben. In diesem Fall müssen sich 6 Messstellen nur 4 SFB-Aufrufe teilen. Die Aktualisierung der Werte wird dadurch verzögert. Für beide Gruppen muss am Parameter „Comm_Resource_Counter“ eine eigenständige Variable angebunden werden (z.B. „Comm_Resource_Counter_HighPrio“ und „Comm_Resource_Counter_LowPrio“)
Hinweis Die Summe der Werte am Parameter „Comm_Resource_Limit“ darf die maximale Anzahl der SFB Aufrufe Ihrer CPU nicht überschreiten.
5.2 Fehler OBs Beim Zurücksetzen der Werte in einem Messgerät (MIN-/MAX-Werte oder Energiezähler) kann es dazu kommen, dass das Gerät für kurze Zeit nicht über den Prozessbus erreichbar ist.
Hinweis Nur bei 7KM PAC3200 und 7KM PAC4200.
Deshalb muss der Organisationsbaustein „OB82“ und „OB86“ in Step7 V5.5 bzw. „I/O FLT1“ im TIA-Portal speziell bei Steuerungen der S7-300 und S7-400 Familie im Programm vorhanden sein.
5.3 Kommunikation über CPs
Eine Kommunikation über CPs wird nicht unterstützt.
6 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V5.5 6.1 Vorbereitung
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 57
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6 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V5.5
6.1 Vorbereitung
Kopieren der Programmbausteine Tabelle 6-1
Nr. Aktion
1. Laden Sie die Datei „86299299_E2M_Classic.zip“ herunter. 2. Entpacken Sie die Datei mit einem dafür vorgesehen Programm (z.B. „7zip“). 3. Öffnen Sie die zuvor entpackte Bausteinbibliothek „E2M“ mit Step7. 4. Öffnen Sie das Projekt in das der Applikationscode integriert werden soll.
Hardwarekonfiguration erstellen In den folgenden Kapiteln wird beispielhaft die Erfassung von Energiedaten eines 7KM PAC3200 Messgerätes gezeigt. Befolgen Sie die Anweisungen der folgenden Tabelle um das Gerät korrekt zu projektieren.
Tabelle 6-2
Nr. Aktion Anmerkung
5. Öffnen Sie den Hardwarekatalog und selektieren sie das Gerät „PAC3200“. (Verfügbar für PROFINET und PROFIBUS)
6. Fügen Sie das Gerät in das Projekt ein uns
verbinden Sie es mit dem jeweiligen Bussystem.
7. Markieren Sie das Gerät. 8. Wechseln Sie in den Hardwarekatalog und
öffnen Sie den Knoten „PAC3200“. Selektieren Sie anschließend einen beliebigen Messwert. Hinweis: Sie sollten einen einzelnen Messwert (z.B. Spannung L1-N) wählen um die Größe der Daten im Prozessabbild gering zu halten. Der Treiberbaustein kann trotzdem alle Daten des Messgerätes auslesen.
6 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V5.5 6.2 S7-Programm erstellen
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Nr. Aktion Anmerkung
9. Ziehen Sie den Messwert mit Drag&Drop in die Gerätekonfiguration. Hinweis: Die Größe der Daten im Prozessabbild ergibt sich aus der Differenz der ersten und der letzten Eingangsadresse des Wertes.
10. Wiederholen Sie Schritt 4 und Schritt 5 für den Parameter „Steuerbytes“.
11. Speichern und übersetzen Sie die
Hardwarekonfiguration.
6.2 S7-Programm erstellen
6.2.1 Bausteine in das Projekt kopieren
Tabelle 6-3
Nr. Aktion Anmerkung
1. Öffnen Sie Bibliothek „E2M“ in Step7 V5.5 und navigieren Sie über den Baum zum Ordner „Bausteine“.
2. Markieren Sie alle Bausteine die Sie in Ihrem
Projekt benötigen. Hinweis: Für jedes Messgerät wird der jeweilige Treiberbaustein sowie der „E2M_VISU“ Baustein (FB42) und der Baustein „E2M_64“ (FB43) benötigt.
3. Ziehen Sie die Bausteine mit Drag&Drop in
den Ordner „Bausteine“ des Zielgerätes (z.B. S7-300).
6 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V5.5 6.2 S7-Programm erstellen
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 59
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6.2.2 Bausteine im S7-Programm aufrufen
Tabelle 6-4
Nr. Aktion Anmerkung
1. Legen Sie eine neue PLC-Variable vom Typ „INT“ an. (z.B. „Comm_Resource_Counter“)
2. Legen Sie einen Instanzdatenbaustein für den
Baustein „E2M_VISU“ Baustein an.
3. Öffnen Sie über das Kontextmenü des Instanz-Datenbausteins das Menü „Spezielle Objekteigenschaften > Bedienen und Beobachten“. Aktivieren Sie die Option „Bedienen und Beobachten“ und bestätigen Sie den Dialog durch Betätigen der Schaltfläche „Sichern“.
4. Legen Sie einen Instanzdatenbaustein für den Treiberbaustein Ihres Messgerätes an (z.B. „E2M_SENTRON_PAC_DRV“).
5. Öffnen Sie den Organisationsbaustein „OB1“. 6. Rufen Sie den Treiberbaustein des
Messgerätes auf, aus dem Sie Daten lesen wollen (z.B. 7KM PAC3200).
7. Verbinden Sie die Parameter des Treiberbausteins. (z.B. „E2M_SENTRON_PAC_DRV“) Eine Beschreibung der Parameter finden Sie in Kapitel 3.2. Hinweis: Die nebenstehende Abbildung ist nur ein Beispiel und kann von Ihrer Konfiguration abweichen.
8. Rufen Sie den Baustein „E2M_VISU“ auf. 9. Verbinden Sie die Parameter des Bausteins
„E2M_Visu“. Eine Beschreibung der Parameter finden Sie in Kapitel 3.1. Hinweis: Die nebenstehende Abbildung ist nur ein Beispiel und kann von Ihrer Konfiguration abweichen.
10. Öffnen Sie den Organisationsbaustein
„OB100“.
6 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V5.5 6.2 S7-Programm erstellen
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 60
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Nr. Aktion Anmerkung
11. Kopieren Sie den Aufruf der Bausteine „E2M_VISU“ und „E2M_SENTRON_PAC_DRV“ aus dem OB1 und fügen Sie diesen in den Programmcode des OB100.
Hinweis Die Schritte 2-11 müssen für jede zu visualisierende Messstelle durchgeführt werden.
7 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V13 7.1 Vorbereitung
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 61
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7 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V13
7.1 Vorbereitung Tabelle 7-1
Nr. Aktion
1. Laden Sie die Datei „86299299_E2M_TIA.zip“ herunter. 2. Entpacken Sie die Datei mit einem dafür vorgesehen Programm (z.B. „7zip“). 3. Öffnen Sie die zuvor entpackte Bibliothek
Im TIA-Portal.
4. Öffnen Sie das Projekt in das der Applikationscode integriert werden soll.
7.1.1 Hardwarekonfiguration erstellen
In den folgenden Kapiteln wird beispielhaft die Erfassung von Energiedaten eines Energy Meter Moduls für die ET 200SP Baugruppe mit einer S7-1500 gezeigt. Befolgen Sie die Anweisungen der folgenden Tabelle um das Gerät richtig zu projektieren.
Tabelle 7-2
Nr. Aktion Anmerkung
1. Öffnen Sie die Netzsicht im TIA-Portal. 2. Öffnen Sie den Hardwarekatalog und
selektieren sie unter „ET 200SP“ das Gerät „IM 155-6 PN ST“. Hinweis: Um die ET 200SP mit einem Energy Meter über den Hardwarekatalog projektieren zu können, muss unter Umständen erst ein Hardware-Support-Package nachinstalliert werden. Sie finden das Hardware-Support-Package unter der Beitrags-ID 72341852 zum Download.
3. Fügen Sie das Gerät in das Projekt ein und
vergeben Sie eine gültige IP-Adresse. Anschließend verbinden Sie das Gerät mit dem jeweiligen Bussystem der S7 Steuerung.
7 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V13 7.1 Vorbereitung
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 62
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Nr. Aktion Anmerkung
4. Öffnen Sie die Gerätesicht der zuvor projektierten ET 200SP.
5. Fügen Sie alle bei Ihnen vorhandenen Module in die Hardwarekonfiguration ein. Hinweis: Achten Sie darauf, dass links neben dem Energy Meter Modul ein Modul gesteckt sein muss, das eine neue Potenzialgruppe ermöglicht. (Erkennbar an der weißen Base Unit des Moduls) In den Einstellungen dieses Moduls muss konfiguriert werden, dass dieses Modul eine neue Potenzialgruppe ermöglich.
6. Übersetzen Sie die Hardwarekonfiguration.
7.1.2 „WRREC“ Version einstellen
Bevor Sie die Bausteine in das Projekt kopieren, muss die Version des zu verwendenden „WRREC“-Bausteins eingestellt werden. Verwenden Sie die folgende Version: S7-300 / S7-400: WRREC V1.0 S7-1200 / S7-1500: WRREC V1.1 Abbildung 7-1
7 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V13 7.2 S7-Programm erstellen
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 63
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7.2 S7-Programm erstellen
7.2.1 Bausteine in das Projekt kopieren
Tabelle 7-3
Nr. Aktion Anmerkung
1. Markieren Sie die Task-Card „Bibliotheken“ im TIA-Portal.
2. Öffnen Sie die Bibliothek „E2M - Energy Data Monitoring“ und navigieren Sie über den Bibliotheksbaum zum Ordner „Master Copies > PLC“.
3. Öffnen Sie den Ordner „S7-300 / S7-400“,
wenn Sie das Programm für eine der beiden Steuerungsfamilien erstellen wollen. Öffnen Sie den Ordner „S7-1200 / S7-1500“, wenn Sie das Programm für eine der beiden Steuerungsfamilien erstellen wollen.
4. Kopieren Sie die Bausteine „E2M_1500_Visu“
und „E2M_1500_AIEnergyMeter_DRV“ in den Bausteinordner der S7-1500.
5. Übersetzen Sie die Bausteine komplett.
7 Erfassung der Energiedaten mit STEP 7 V13 7.2 S7-Programm erstellen
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 64
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7.2.2 Bausteine im S7-Programm aufrufen
Tabelle 7-4
Nr. Aktion Anmerkung
1. Legen Sie eine neue PLC-Variable vom Typ „INT“ an. (z.B. „Comm_Resource_Counter“)
2. Öffnen Sie den Organisationsbaustein
„OB100“ oder legen Sie diesen neu an und weißen Sie der zuvor angelegten PLC-Variable „Comm_Resource_Counter“ den Wert „0“ zu.
3. Öffnen Sie den Organisationsbaustein „OB1“. 4. Rufen Sie den Treiberbaustein des
Messgerätes auf, aus dem Sie Daten lesen wollen (in diesem Beispiel: „E2M_1500_AIEnergyMeter_DRV“). Erzeugen Sie für diesen Aufruf einen Instanz-Datenbaustein.
5. Rufen Sie den Baustein „E2M_VISU“ auf und generieren Sie einen Instanz-Datenbaustein.
6. Verbinden Sie die Parameter des
Treiberbausteins (z.B. „E2M_1500_AIEnergyMeter_DRV“) wie im nebenstehenden Screenshot zu sehen ist. Eine Beschreibung der Parameter finden Sie in Kapitel 3.4.
7. Verbinden Sie die Parameter des Bausteins „E2M_Visu“ wie im nebenstehenden Screenshot zu sehen ist. Eine Beschreibung der Parameter finden Sie in Kapitel 3.1. Hinweis: Der Parameter „Add_Value_Count“ ist optional und wird nur benötigt, wenn benutzerdefinierte Messwerte angezeigt werden sollen.
Die Aufrufe der Bausteine sind jetzt komplett. Laden Sie das Programm in die Steuerung und weißen Sie den PROFINET-Komponenten einen gültigen Namen zu.
Hinweis Die Schritte 4-7 müssen für jede zu erfassende Messstelle wiederholt werden.
8 Installation
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 65
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8 Installation Installation der Hardware
Nachfolgendes Bild zeigt den Hardwareaufbau der Demo-Anwendung für WinCC V7.2 und Step7 V5.5. Hier werden die Energiedaten einem 7KM PAC3200 Messgerät über PROFINET erfasst und auf einer PC Station mit WinCC V7.2 visualisiert. Abbildung 8-1
7KM PAC3200172.16.78.54
S7-300172.16.78.41
PROFINET / IE
Nachfolgendes Bild zeigt den Hardwareaufbau der Demo-Anwendung für WinCC V13 und Step7 V13.
8 Installation
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 66
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Abbildung 8-2
PROFINET / IE
S7-1500172.16.78.40
SIMOCODE Pro V172.16.78.51
ET200 SP Energy Meter172.16.78.50
7KM PAC3200172.16.78.54
COM 800172.16.217.67
Die S7-1500 Steuerung übernimmt die Datenerfassung für alle Messgeräte. Auf dem KTP900 Basic werden die Energiedaten des 7KM PAC3200 Messgerätes und des SIMOCODE pro V visualisiert. Auf dem TP900 Comfort werden die Energiedaten des 7KM PAC3200 Messgerätes und des Energy Meter Moduls für die ET 200SP visualisiert.
9 Inbetriebnahme der Demo-Applikation 9.1 Vorbereitung (WinCC V7/STEP 7 V5.5)
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 67
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9 Inbetriebnahme der Demo-Applikation 9.1 Vorbereitung (WinCC V7/STEP 7 V5.5) Tabelle 9-1
Nr. Aktion Anmerkung
1. Laden Sie die Datei „86299299_E2M_Classic_Demo.zip“ herunter.
2. Entpacken Sie die Datei mit einem dafür vorgesehen Programm (z.B. „7zip“)
3. Öffnen Sie das zuvor entpackte Projekt mit Step7 V5.5.
9.2 Inbetriebnahme (WinCC V7/STEP 7 V5.5) Tabelle 9-2
Nr. Aktion Anmerkung
1. Sorgen Sie als erstes dafür, dass sich alle verwendeten Geräte in einem physikalischen Netzwerk befinden.
2. Sorgen Sie anschließend dafür, dass allen Geräten die im Projekt konfigurierte IP-Adresse zugewiesen wurde und diese eindeutig ist. PC-Station (WinCC V7) 172.16.78.32 S7-300 172.16.78.41 7KM PAC3200 172.16.78.54
Optional können Sie die IP-Adressen im Projekt an Ihre Bedürfnisse anpassen.
3. Sorgen Sie dafür, dass allen PROFINET-Komponenten der im Projekt konfigurierte PROFINET-Name zugewiesen wurde.
4. Laden Sie die Hardwarekonfiguration und das Steuerungsprogramm in die S7-300 herunter.
5. Öffnen Sie das WinCC-Projekt auf der WinCC-Station.
6. Passen Sie den Rechnernamen im Projekt an. 7. Starten Sie die WinCC Runtime.
Hinweis Die Bedienung der Beispielprojektierung wird im Dokument „Teil 3 – Visualisierung der Energiedaten“ beschrieben.
9 Inbetriebnahme der Demo-Applikation 9.3 Vorbereitung (WinCC V13/STEP7 V13)
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9.3 Vorbereitung (WinCC V13/STEP7 V13) Tabelle 9-3
Nr. Aktion Anmerkung
1. Laden Sie die Datei „86299299_E2M_TIA_Demo.zip“ herunter.
2. Entpacken Sie die Datei mit einem dafür vorgesehen Programm (z.B. „7zip“)
3. Öffnen Sie das zuvor entpackte Projekt im TIA-Portal.
9.4 Inbetriebnahme (WinCC V13/STEP 7 V13) Tabelle 9-4
Nr. Aktion Anmerkung
1. Sorgen Sie als erstes dafür, dass sich alle verwendeten Geräte in einem physikalischen Netzwerk befinden.
2. Sorgen Sie anschließend dafür, dass allen Geräten die im Projekt konfigurierte IP-Adresse zugewiesen wurde und diese eindeutig ist. TP900 Comfort 172.16.78.31 KTP600 Basic 172.16.78.30 S7-1500 172.16.78.40 ET 200SP 172.16.78.50 SIMOCODE pro V 172.16.78.51 7KM PAC3200 172.16.78.54 COM 800 172.16.217.67
Optional können Sie die IP-Adressen im Projekt an Ihre Bedürfnisse anpassen.
3. Weisen Sie allen PROFINET-Komponenten den im Projekt konfigurierten PROFINET-Namen zu.
4. Laden Sie die Hardwarekonfiguration und das Steuerungsprogramm in die S7-1500 herunter.
5. Laden Sie die Projektierung in das Basic Panel und in das Comfort Panel.
Alternativ können Sie auch die Simulation des Bediengerätes verwenden.
Hinweis Die Bedienung der Beispielprojektierung wird im Dokument „Teil 3 – Visualisierung der Energiedaten“ beschrieben.
10 Literaturhinweise
Energiedaten messen und visualisieren Beitrags-ID: 86299299, V2.1, 07/2015 69
S
iem
ens
AG 2
015
All r
ight
s re
serv
ed
10 Literaturhinweise Tabelle 10-1
Topic Title
\1\ Siemens Industry Online Support
https://support.industry.siemens.com
\2\ Downloadseite des Beitrages
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/86299299
\3\ Energie- management mit SIMATIC
http://www.siemens.com/simatic-energy-management
\4\ Energie- management im Industry Online Support
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/68043160
11 Historie Tabelle 11-1
Version Datum Änderung
V1.0 02/2014 Erste Ausgabe V1.1 07/2014 SIRIUS Schaltgeräte hinzugefügt.
Hochrüstung auf TIA Portal V13.
V2.0 10/2014 SIRIUS 3RW44 hinzugefügt. Visualisierung für Basic Panels 2nd Generation hinzugefügt. Diverse Änderungen und Bugfixes.
V2.1 07/2015 Kompaktleistungsschalter 3VA hinzugefügt. Hochrüstung auf TIA Portal V13 SP1.