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Arbeitsblätter zur Dokumentation Gefährdungsbeurteilung mit System WISSEN WAS ZU TUN IST Gefährdungsbeurteilung Gefahrstoffverzeichnis Biostoffverzeichnis Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Der Beschäftigten bei der Arbeit - AGS - Arbeitsschutz -

Arbeitsblätter zur Dokumentation · Hepatitis B, (ggf. Pertussis, Röteln, Masern, Varizellen) Belehrungen / Unterweisungen Sicherheitsunterweisungen Betriebsanweisungen Merkblatt

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Page 1: Arbeitsblätter zur Dokumentation · Hepatitis B, (ggf. Pertussis, Röteln, Masern, Varizellen) Belehrungen / Unterweisungen Sicherheitsunterweisungen Betriebsanweisungen Merkblatt

Arbeitsblätter zur Dokumentation

Gefährdungsbeurteilung mit System

WISSEN WAS ZU TUN IST

Gefährdungsbeurteilung

Gefahrstoffverzeichnis

Biostoffverzeichnis

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Der Beschäftigten bei der Arbeit - AGS

- Arbeitsschutz -

Page 2: Arbeitsblätter zur Dokumentation · Hepatitis B, (ggf. Pertussis, Röteln, Masern, Varizellen) Belehrungen / Unterweisungen Sicherheitsunterweisungen Betriebsanweisungen Merkblatt

, 1. Auflage 01/2017

2

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Inhaltsverzeichnis

Seite Unternehmerpflichten im Arbeitsschutz – AGS *) WISSEN WAS ZU TUN IST

4

Gefährdungsbeurteilung Gefährdungsfaktoren 1 - 11

5 - 8

Gefahrstoffverordnung

9

Technische Regeln für Gefahrstoffe - TRGS 400, 401, 500, 525, 555

10

Gefahrstoffverzeichnis

11

Erfassungsbogen Gefahrstoffe alt

12

Erfassungsbogen Gefahrstoffe neu

13

Unterweisung Gefahrstoffe

14

Biostoffverordnung

15

Technische Regel Biologische Arbeitsstoffe ... TRBA - 250 16

Biostoffverzeichnis

17

Unterweisung Biostoffe

18

Arbeitsblatt Gefährdungsbeurteilung

19

BGW i n f o Faxbestellung Fax: (040) 20 20 7 48 12

20

*) AGS bedeutet Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für die Beschäftigten im Unternehmen (Betrieb/Praxis) am Arbeitsplatz

3

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WISSEN WAS ZU TUN IST

- Die nächsten Schritte und Aufgaben -

XD \BGW DGUV2A3 - Tabelle Anforderungen - Aufgaben – Stand 12/16

Anforderungen / Aufgaben

Quelle

erledigt

zu erledigen bis:

W E R macht

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erledigt am:

1. Betriebsarzt/ -ärztin (BA) bestellt?

ASiG § 2 □ ja □ nein

2. Fachkraft f. Arbeitssicherheit (FASi) bestellt?

ASiG § 5 □ ja □ nein

oder : Alternatives bedarfsorientiertes Unternehmer-MODELL

DGUV Vorschrift 2 § 2 (4), Anlage 3

□ ja □ nein

GRUNDSCHULUNG / FORTBILDUNGsmaßnahmen

□ ja □ nein

□ ja □ nein

BA und FASi sind für bedarfsorientierte Beratung/Unterstützung bekannt?

□ ja □ nein

3. G e f ä h r d u n g s b e u r t e i l u n g durchgeführt / aktualisiert ??

ArSchG § 5

GefstoffV,

BioStoffV,

□ ja □ nein

□ ja □ nein

□ ja □ nein

4. Gefahrstoffe Gefahrstoffverzeichnis

GefStoffV □ ja □ nein

5. Biostoffe (Biologische Arbeitsstoffe) Biostoffverzeichnis

BioStoffV □ ja □ nein

6. Betriebsanweisung(en) Beschäftigte regelmäßig unterweisen

GefStoffV BiostoffV

□ ja □ nein

7. Unterweisung(en) Beschäftigte regelmäßig unterweisen

□ ja □ nein

8. Personenbezogene / persönliche Schutzausrüstung (PSA)

Verordnung zur persönlichen Schutzausrstg (PSA)

□ ja □ nein

9. Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen

ArbMedVV □ ja □ nein

10. Elektrische Anlagen u. Betriebsmittel (Elektrische Gerätesicherheit)

DGUV Vorschrift 3 □ ja □ nein

11. Medizinprodukte (Was müssen Betreiber und Anwender tun ?)

Medizinprodukte- gesetz/ MPG MPBetreibV

12. Feuerlöscher ArbStättV DGUV Vorschrift 1

□ ja □ nein

13. Flucht- /Rettungspläne, Verhalten bei Betriebsstörung(en), Notfälle

ArbStättV

□ ja □ nein

14. Verbandskasten Verbandbuch

ArbStättV DGUV Vorschrift 1

□ ja □ nein

15. Erste Hilfe / Ersthelfer bis 20 MA 1 (einen), sonst 10% (Verwaltung 5%) der MA

DGUV Vorschrift 1 □ ja □ nein

16. Brandschutz, Feuerlöscher Brandschutzhelfer (mindestens 1 (einen)) DGUV - Information 205 - 023

ArbStättV BrandschutzV DGUV Vorschrift 1

□ ja □ nein

17. Aushangpflichtige Gesetze u. Vorschriften ausgehängt / verfügbar ?

□ ja □ nein

für Unternehmen mit mehr als 20 beschäftigte Mitarbeiter (MA) 18. Arbeitsschutzausschuss (ASA)

vierteljährlich bei > 20 MA

ASiG § 11

□ ja □ nein

19. Sicherheitsbeauftragte (SiB) bei 20-50 MA: 1 (einen), weitere je nach Gesund- heitsgefahren u. räuml. / zeitl. Umständen

SGB VII § 22 DGUV Vorschrift 1 § 20

□ ja □ nein

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- immer eine Gefährdungsbeurteilung zu schreiben, dabei ist die Risikoklasse mit (2) bzw. (3) anzunehmen

, GDA Leitlinie )

9

Page 10: Arbeitsblätter zur Dokumentation · Hepatitis B, (ggf. Pertussis, Röteln, Masern, Varizellen) Belehrungen / Unterweisungen Sicherheitsunterweisungen Betriebsanweisungen Merkblatt

Technische Regeln Gefahrstoffe (TRGS...) Technische Regeln (TR...) geben den Stand der Technik, der Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene wieder und richten sich an die Arbeitgeber/-innen (im Sinne der BG Unternehmer), um Unterstützung bei der Umsetzung gesetzlicher Arbeitsschutzvorgaben (Gesetze, Verordnungen und berufsgenossenschaftliche Vorschriften) zu geben.

Technische Regeln (TR….) beschreiben und konkretisieren die Anforderungen der jeweiligen Verordnung(en), bzw. Vorschrift(en). Bei Einhaltung der Technischen Regeln kann der Arbeitgeber insoweit davon ausgehen, dass die entsprechenden Anforderungen der betreffenden Verordnung erfüllt sind.

Wählt der Arbeitgeber eine andere Lösung, muss damit mindestens die gleiche Arbeitssicherheit und der gleiche Gesundheitsschutz für die Beschäftigten am Arbeitsplatz erreicht werden.

Die wichtigsten Technischen Regeln für den Umgang mit Gefahrstoffen (TRGS …) sind :

TRGS 400 Gefährdungsbeurteilung für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen TRGS 401 Gefährdung durch Hautkontakt - Ermittlung - Beurteilung - Maßnahmen TRGS 500 Schutzmaßnahmen TRGS 525 Gefahrstoffe in Einrichtungen der medizinischen Versorgung TRGS 555 Betriebsanweisung und Information der Beschäftigten

TRGS 400 Gefährdungsbeurteilung f. Tätigkeiten m. .. 1 - 2 Anwendungsbereich - Begriffsbestimmungen 3 - 4 Grundsätze zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung, Informationsermittlung 5 Gefährdungsbeurteilung bei vorgegebenen Maßnahmen (Standardisierte Arbeitsverfahren) 6 Gefährdungsbeurteilung ohne vorgegebene Maßnahmen 6.2 bei Tätigkeiten mit geringer Gefährdung (4) 1. … Bedingungen (geringe Menge und kurze Expositionsdauer) es genügen allgemeine Schutzmaßnahmen (GefStoffV § 8 1. (2) : Der Arbeitgeber hat sicherzustellen, dass alle verwendeten Stoffe zugeordnet und identifizierbar sind .…) keine Nahrungs- oder Genussmittel zu sich zu nehmen; ggf. § 9 Zusätzliche Schutzmaßnahmen

6.3 u. 6.4 Gefährdung durch - Hautkontakt mit ... / - Einatmen von Gefahrstoffen 7 Festlegung zur Überprüfung der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen 8 Dokumentation

TRGS 555 Betriebsanweisung u. Information der .... 1 - 2 Anwendungsbereich - Begriffsbestimmungen 3 Betriebsanweisung 3.1 (1) .... schriftliche Betriebsanweisung zugänglich in verständlicher Form und Sprache 3.1 (2) .... z. Gesundheitsschutz d. Beschäftigten u. d. Umwelt (bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen) 3.2 Inhalte der Betriebsanweisung 4 Zugang zu den Sicherheitsdatenblättern und zum Gefahrstoffverzeichnis 5 Unterweisung 5.1 ... anhand der Betriebsanweisung(en) über alle auftretenden Gefährdungen und

entsprechenden Schutzmaßnahmen vor Aufnahme der Tätigkeit und danach mindestens einmal jährlich unterweisen werden.....

6 zusätzliche Informationspflichten bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden, Erbgut verändernden oder fruchtbarkeitsgefährdenden Gefahrstoffen 10

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Dokumentation der Gefahrstoff-Unterweisung Die nachfolgend aufgeführten Beschäftigten sind anhand der Betriebsanweisung(en) gemäß § 14 "Unterrichtung und Unterweisung der Beschäftigten" der Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen (Gefahrstoffverordnung - GefStoffV) über • auftretende Gefährdungen und • entsprechende Schutzmaßnahmen mündlich unterwiesen worden. Ort, Datum:

Thema der Unterweisung:

Unterweisung durchgeführt von:

Teilnehmer an der Gefahrstoff-Unterweisung Über auftretende Gefährdungen und entsprechende Schutzmaßnahmen bin ich mündlich unterwiesen worden:

Name, Vorname Unterschrift

§ 14 Absatz 2 GeStoffV:

Der Arbeitgeber stellt sicher, dass die Beschäftigten anhand der Betriebsanweisung über auftretende Gefährdungen und entsprechende Schutzmaßnahmen mündlich unterwiesen werden. Die Unterweisung muss vor Aufnahme der Beschäftigung und danach mindestens jährlich arbeitsplatzbezogen durchgeführt werden. Die Unterweisung muss in für die Beschäftigten verständlicher Form und Sprache erfolgen. Inhalt und Zeitpunkt der Unterweisung sind schriftlich festzuhalten und vom Unterwiesenen durch Unterschrift zu bestätigen.

Page 15: Arbeitsblätter zur Dokumentation · Hepatitis B, (ggf. Pertussis, Röteln, Masern, Varizellen) Belehrungen / Unterweisungen Sicherheitsunterweisungen Betriebsanweisungen Merkblatt

BioStoff-Verordnung (BioStoffV)

In der Biostoff-Verordnung werden die Krankheiterreger in Risikogruppen (1, 2, 3**, 3 und 4) mit zugehörigen Schutzstufen eingeteilt und (Arbeitsschutz-) Maßnahmen genannt und Arbeitsmedizinischen Pflichtvorsorge, sowie Betriebsanweisungen und jährliche Unterweisung (Unterweisungspflicht des Arbeitgebers - ArbSchG, BioStoffV, TRBA 250, DGUV Vorschrift 1) gefordert. Die Biostoff-Verordnung schreibt (Arbeitsschutz-) Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten vor - mit Schutzstufen und den dazugehörigen Schutz-maßnahmen - beim Umgang mit BioStoffen bzw. bei möglichem Kontakt mit diesen. Die Technische Regle für BioStoffe (TRBA 250) regelt im Einzelnen und sehr genau die expliziten Vorgehens- und Verfahrensweisen.

15

Page 16: Arbeitsblätter zur Dokumentation · Hepatitis B, (ggf. Pertussis, Röteln, Masern, Varizellen) Belehrungen / Unterweisungen Sicherheitsunterweisungen Betriebsanweisungen Merkblatt

Technische Regel Biologischer Arbeitsstoffe TRBA 250 (von 2003, Stand 2014)

6),

20).

16

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Biostoff

Risikogruppe Übertragungsweg

Hepatitis B Viren (HBV)

3 (**)

Blut

Hepatitis C Viren (HCV)

3 (**)

HIV

3 (**)

Staphylococcus

2

Kontakt,

Wundversorgung

Haemophilus

2

Sputum,

Atemwegssekret Corynebacterium diphtherae

2

Streptococcus

2

saisonale Influenza Viren

2

Mycobacterium tuberculosis

2

Salmonella typhi

3 (**)

Stuhl

Mageninhalt, Erbrochenes

Salmonella enteritidis

2

E. coli

1

Campylobacter

2

Clostridium dificile

2

Noroviren

2

Rotaviren

2

Hepatitis A (HAV)

2

Hepatitis E (HEV)

2

Quelle BioStoffV § 4 (3), § 7 (2) , sowie TRBA 250 Abschnitt 3.3

BioStoff-Verordnung und TRBA 250 im Gesundheitsdienst umsetzen :

Arbeitsblatt - Biostoffverzeichnis

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Bestätigung einer Unterweisung nach § 14 der Biostoffverordnung

(BioStoffV)

Gemäß Biostoffverordnung (§ 14) müssen Personen, die biologischen Arbeitsstoffen ausge-

setzt sein können, vor Aufnahme der Tätigkeit an einem Arbeitsplatz von einer kundigen

Person mündlich und arbeitsplatzbezogen unterwiesen werden. Dies gilt auch für Personen

wie Reinigungspersonal, Leiharbeiter/Innen, Kurzzeit-Praktikanten/Innen usw. ...................

Die Unterweisung ist jährlich zu wiederholen.

In Arztpraxen geschieht die Unterweisung zweckmäßigerweise durch den/die Praxisinhaber /

Praxisinhaberin bzw. den/die leitende/n Mitarbeiter/In (Erste MA).

Zeitpunkt und Gegenstand der Unterweisung müssen im Anschluß an die Unterweisung

schriftlich festgehalten und vom/von der Unterwiesenen durch Unterschrift bestätigt werden.

Hierzu dient das vorliegende Dokument. Es muß aufbewahrt und auf Verlangen den Behörden

vorgelegt werden.

Hiermit bestätige ich, von Herrn/Frau __________________________________________

über die arbeitsplatz- sowie arbeitsstoffbezogenen Gefährdungen (Tätigkeiten mit

Infektionsgefährdung / lnfektionserregern) sowie Schutzmaßnahmen unterwiesen worden

zu sein,

insbesondere :

____________________________________________________________________________

____________________________________________________________________________

____________________________________________________________________________

____________________________________________________________________________

Datum Name Vorname Ort, Arbeitsbereich Unterschrift

Dr. med. G. Bandomer XD Eigene Dateien Arzt-Zahnarztpraxen Arbeitssicherheits- Ordner Rubrik 6 Bestätigung einer Unterweisung BioStoffV Stand Feb 2016 vo

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