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September 2008 Vereinszeitung Nr. 59 ZVR-Zahl: 598587032 Die ARGE Umweltschutz ist auch eine Regionalgruppe von SOL www.nachhaltig.at Inhalt: Interview mit Obmann Uli Gegendorfer Seite 2 Leserbriefe: - Grüne Erde - LR Anschober Gewinnspiel Impressum Seite 3 Flohmarkt- Spendenaufruf Seite 4 VORbilder VOR den VORhang Seite 5 Klimabündnis Scharnstein Seite 6 u. 7 Mobilitätswoche 2008 Programmübersicht Seite 8 u. 9 Klimaretter Biosprit? Seite 10 u. 11 Bunt gemischt - HUNA - neu: Secondhandshop - Shiatsu - Emotional-Training Seite 12 bis 14 ATTAC Gmunden Seite 15 Termine Nein zur Atomenergie Servicekarte Seite 16 ARGE UMWELTSCHUTZ ALMTAL Arbeitsgemeinschaft für ein besseres Leben für Mensch und T ier Unabhängig, überparteilich, gemeinnützig. Eingetragener Verein. BUNTSPECHT ÖsterreichischePost AG Info.Mail Entgelt bezahlt Seit nunmehr 20 Jahren engagiert sich die ARGE Umweltschutz Almtal uneigennützig und ehrenamtlich für Umwelt- und Klimaschutz. Mit zahlreichen Aktivitäten wie Informationsabenden, Infoständen, mit verschiedensten Umweltprojekten, mit unserer Vereinszeitung BUNTSPECHT und vielem mehr konnten wir wesentlich zu mehr Bewußtsein in Sachen Umweltschutz beitragen. All das war nur durch die unermüdliche Arbeit einiger sehr engagierter Menschen möglich. Wir danken allen, die unsere Gemeinschaft (teilweise seit der Gründung) durch ihre aktive Mitarbeit und/ oder finanziell unterstützt haben. Bitte helfen Sie uns auch weiterhin, damit wir auch in Zukunft noch viel für unsere wunderschöne Welt tun können. Einladung zur Mobilitätswoche in Scharnstein In der Mobilitätswoche von Ende September bis Anfang Oktober gibt es wieder ein buntes, umfangreiches Programm, organisiert und koordiniert von Klimabündnis Scharnstein undARGE Umweltschutz Almtal. Komm sei dabei und genieße mit uns das vielfältige Angebot! Seite 8 und 9 Die ARGE Umweltschutz Almtal blickt zuversichtlich auf die nächsten 20 Jahre Jubiläum: Die ARGE Umweltschutz Almtal ist 20 Jahre

Arbeitsgemeinschaft für ein besseres Leben für Mensch und ... · Der vorhergehenden Buntspecht-Ausgabe ist wieder ein Zahlschein beigelegen. Wir danken den vielen UnterstützerInnen,

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Page 1: Arbeitsgemeinschaft für ein besseres Leben für Mensch und ... · Der vorhergehenden Buntspecht-Ausgabe ist wieder ein Zahlschein beigelegen. Wir danken den vielen UnterstützerInnen,

September 2008 Vereinszeitung Nr. 59 ZVR-Zahl: 598587032

Die ARGE Umweltschutz ist auch eine Regionalgruppe von SOLwww.nachhaltig.at

Inhalt:Interview mit ObmannUli Gegendorfer

Seite 2

Leserbriefe:- Grüne Erde- LR AnschoberGewinnspielImpressum

Seite 3

Flohmarkt- Spendenaufruf

Seite 4

VORbilder VOR den VORhang Seite 5

Klimabündnis Scharnstein Seite 6 u. 7

Mobilitätswoche 2008Programmübersicht Seite 8 u. 9

Klimaretter Biosprit? Seite 10 u. 11

Bunt gemischt- HUNA- neu: Secondhandshop- Shiatsu- Emotional-Training Seite 12 bis 14

ATTAC Gmunden Seite 15

TermineNein zur AtomenergieServicekarte Seite 16

ARGE

UMWELTSCHUTZ ALMTALArbeitsgemeinschaft für ein besseres Leben für Mensch und TierUnabhängig, überparteilich, gemeinnützig. Eingetragener Verein.

BUNTSPECHT

ÖsterreichischePost AGInfo.Mail Entgelt bezahlt

Seit nunmehr 20 Jahren engagiert sich dieARGE Umweltschutz Almtal uneigennützig undehrenamtlich für Umwelt- und Klimaschutz.

Mit zahlreichen Aktivitäten wieInformationsabenden, Infoständen, mitverschiedensten Umweltprojekten, mit unsererVereinszeitung BUNTSPECHT und vielem mehrkonnten wir wesentlich zu mehr Bewußtsein inSachen Umweltschutz beitragen.All das war nur durch die unermüdliche Arbeiteiniger sehr engagierter Menschen möglich.Wir danken allen, die unsere Gemeinschaft (teilweiseseit der Gründung) durch ihre aktive Mitarbeit und/oder finanziell unterstützt haben.Bitte helfen Sie uns auch weiterhin, damit wir auchin Zukunft noch viel für unsere wunderschöne Welttun können.

Einladung zur

Mobilitätswochein Scharnstein

In der Mobilitätswoche von Ende September bisAnfang Oktober gibt es wieder ein buntes,umfangreiches Programm, organisiert undkoordiniert von Klimabündnis Scharnstein und ARGEUmweltschutz Almtal.

Komm sei dabei und genieße mit unsdas vielfältige Angebot!

Seite 8 und 9

Die ARGE Umweltschutz Almtal blicktzuversichtlich auf die nächsten 20 Jahre

Jubiläum:

Die ARGE Umweltschutz Almtal ist 20 Jahre

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Einladung zum UMWELT-Treff

Einmal im Monat treffen wir uns in ungezwungenem Rahmen zum Plau-schen und zum Erfahrungsaustausch und be-sprechen unsere Aktivitäten.Alle, denen der Schutz von Mensch, Tier undNatur ein Anliegen ist, sind herzlich zu diesenungezwungenen Treffen eingeladen.Ort und Termine siehe Seite 16 bzw. im Internet(Seite 16).

BUNTSPECHT Nr. 59 _____________________ Seite 2 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Interview mit Ing. Ulrich GegendorferNeuer Obmann der ARGE Umweltschutz Almtal

ARGE Umweltschutz Almtal

BUNTSPECHT: Uli, stell Dich bitte den BUNTSPECHT-LeserInnenselbst kurz vor.Uli: Ich bin 29 Jahre, gebürtiger Niederösterreicher(Tullnerfeld) und vor ca. 9 Jahren ins Almtal gezogen.Seit zwei Jahren bin ich mit Gudrun verheiratet undhabe zwei Töhter ( 4 und 1 Jahr(e)).Beruflich bin ich als Bautechniker beschäftigt.

BUNTSPECHT: Du hast im Mai bei der ARGEUmweltschutz die Funktion des Obmannes über-nommen. Was hat Dich dazu bewogen?Uli: Ich halte es für sehr wichtig, dass regionale Gruppen und Vereine für denUmweltschutz aktiv sind und auf die besonderen Umstände ihrer Umgebungeingehen.Mit der Übernahme der Obmann-Funktion und meiner aktiven Mitarbeit möch-te ich meinen persönlichen Beitrag zum positiven Wirken der ARGE Umwelt-schutz leisten.

BUNTSPECHT: Was wünschst Du Dir für die Zukunft?Uli: Ich wünsche mir, dass die ARGE Umweltschutz mit guter und fundierterInformationsarbeit und vorbildlichen Aktivitäten die Bevölkerung zum Um-denken und umweltbewußteren Handeln motivieren kann.Für die Zukunft hoffe ich, dass sich viel mehr Leute für den Umweltschutzeinsetzen als heute und dass durch ein breites Umdenken viele (kleine) Schrit-te in die richtige Richtung gesetzt werden.

BUNTSPECHT: Nenne uns bitte einige Beispiele wo Du selbstumweltbewusst handelst?Uli: Wir kaufen vorwiegend Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft,wo möglich aus der Region. Im Haushalt verwenden wir ökologische Spül-und Reinigungsmittel.Meinen Arbeitsweg versuche ich vermehrt ohne Auto sondern per Rad oderFahrgemeinschaft zurückzulegen.

BUNTSPECHT: Danke für das Gespräch und weiterhin viel Energieund Freude bei Deinem wertvollen Einsatz für unsere Umwelt.DANKE

Der vorhergehenden Buntspecht-Ausgabe ist wieder ein Zahlscheinbeigelegen.Wir danken den vielenUnterstützerInnen, die uns mit demMitgliedsbeitrag, einer Spende odereinem Druckkostenbeitrag für denBuntspecht unterstützt haben.Und herzlichen Dank auch allenHelferInnen, die sich aktiv an derVereinsarbeit beteiligen.

Liebe LeserInnen!

Die ARGE Umweltschutz Almtalist 20 Jahre!

Wir freuen uns und sind ein wenigstolz, daß es Menschen im Almtalgibt, die sich seit nunmehr 20 Jahrenuneigennützig im Umweltbereichengagieren und viel Zeit und Energiedafür investieren. Viel konnte indiesen 20 Jahren erreicht undumgesetzt werden.Wir möchten diesen Anlaß dazunützen, allen, die teilweise seit derVereinsgründung aktiv im Vereinmitarbeiten oder mitgearbeitet haben,herzlich zu danken.Herzlichen Dank auch allen, die unsimmer wieder mit ihremMitgliedsbeitrag oder mit einerSpende finanziell unterstützen. Ohnesie wäre die Vereinsarbeit nur in vielgeringerem Umfang möglich.

Wir haben uns wieder bemüht eineninteressanten und informativen„BUNTSPECHT“ für unsere Leserzusammenzustellen und wünschenviel Spaß beim Lesen.Und wir freuen uns sehr überRückmeldungen (Kritik, Anregungenund auch was Ihnen amBUNTSPECHT gefällt) an die„Redaktion“, Tel. 07615-7766oder per mail [email protected].

Das Redaktionsteam.

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BUNTSPECHT Nr. 59 _____________________ Seite 3 ____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

ARGE Umweltschutz Almtal

LeserbriefeGratulationen zum „Geburtstag“

Gratulation von LR Rudi Anschober

�Herzliche Glückwünsche zu Eurem Jubiläum.

Es ist schön, dass schon seit 20 Jahren so viele positiveökologische Impulse von der ARGE Umweltschutz aus-gehen. 20 Jahre ein so wichtiges Projekt ehrenamtlich auf-recht zu erhalten, ist eine Leistung, die nicht hoch genuggewürdigt werden kann. Die vielen Stunden, die Ihr dafürin den letzen 20 Jahren aufgewendet habt, sind vermutlichnicht zu zählen und schon gar nicht in Geld bewertbar. Undder Erfolg gibt Euch recht. Neben den vielen kleinen re-gionalen Veränderungen muss sich mittlerweile sogar die(weltweite) Politik vermehrt mit ökologischen Gedankenauseinandersetzen und das liegt an derBewusstseinsbildung, die auch von Euch nachhaltig geprägtworden ist.Dafür auch von der Grünen Erde vielen Dank für EurerEngagement und noch viel Energie für die nächsten 20 Jah-re.Liebe GrüßeFritz Mayr-Kern, Geschäftsführer der Grünen Erde

PS: Gerne unterstützen wir die ARGE Umweltschutz wie-der mit einer Spende bzw. anlässlich Eures Jubiläums mitGeschenken für Eure Leser.

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Danke derArge Umweltschutz Almtal für20 Jahre großartige Arbeit imDienste des Umweltschutzesund der Lebensqualität!

Bereits seit 20 Jahren ist die ArgeUmweltschutz Almtal aktiv. Ichhabe die Engagierten immer wie-der kennengelernt und bin begei-stert vom hohen ehrenamtlichen

Einsatz für Umweltschutz und Lebensqualität. Die Arge istdamit Vorbild in ganz Oberösterreich, denn eine derartigkonsequente Informations- und Aufklärungsarbeit würdenwir auch in allen anderen Regionen Oberösterreichsflächendeckend benötigen.Ich möchte mich daher bei jedem einzelnen Mitarbeiterund jeder einzelnen Mitarbeiterin ganz herzlich für das enor-me ehrenamtliche Engagement bedanken und die Argedarum bitten, auch in den nächsten 20 Jahren so vorbild-lich aktiv zu sein.Die nächsten Generationen werden es Euch am meistendanken - denn heute entscheiden wir etwa durch denKlimaschutz darüber, wie die Lebensbedingungen in dennächsten Jahrzehnten sein werden.Nochmals herzlichen Dank und viel Kraft und Energie fürdie Weiterarbeit!

Liebe Grüße Rudi Anschober (Landesrat für Umwelt,Energie, Wasser und KonsumentInnenschutz)

Impressum:Vereinszeitung der ARGE UMWELTSCHUTZ ALMTAL.Gedruckt auf österr., chlorfrei gebleichtem Papier. Erstellt mit100 % echtem Ökostrom. Erscheint 2 bis 4 x pro Jahr.Kostenbeitrag nach eigenem Ermessen.Bankverbindung: Raiffeisenbank Scharnstein, Kto. 110.130.

Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:ARGE UMWELTSCHUTZ ALMTAL, DVR 0713511Hofwiese 2, 4644 ScharnsteinE-mail: [email protected]: Schlager Druck, Scharnstein, Auflage: 1.050 Stk.

Mitarbeiter dieser Ausgabe:Marietta Auinger, Irene Deinhardt, Uli Gegendorfer, AnnemarieGrein, Thomas Herber, Resi Hofer, Anna Klara Iraschko, Heidiund Erich Lankmaier, Christian Preiser, Gertrud Prohaska,Reinhilde Soyka

Wir freuen uns immer sehr über Leserbriefe undRückmeldungen zum BUNTSPECHT.Schreiben Sie an ARGE Umweltschutz Almtal,Hofwiese 2, 4644 Scharnstein oder per mail [email protected]

Das Redaktionsteam

Unsere Kontonummer für Mitgliedsbeiträge,Spenden und Druckkostenbeiträge:Kto. 110.130 bei der Raiffeisenbank Scharnstein(BLZ 34.127)

Mitgliedsbeitrag: Einzelmitgl.: EUR 11,-- / Paar: EUR 15,--

Jugend: EUR 4,-- / Fördermitglied: EUR 22,--

GewinnspielHerzlichen Dank an den ökologischen Vorzeigebetrieb

Grüne Erde. Sie hat für un-sere Leser 5 schöne GrüneErde-Produkte im Wert vonEUR 100,-- gespendet.

Wer uns bis 30.9.2008 dieServicekarte von Seite 15oder ein mail [email protected] und nachstehendeFrage richtig beantwortet,

kann gewinnen!Gewinnfrage: Wie viele Jahre gibt es die ARGEUmweltschutz schon?

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BUNTSPECHT Nr. 59 _____________________ Seite 4 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

ARGE Umweltschutz Almtal

Leckeres Kochrezeptvon Resi Hofer

Großer FlohmarktWir bitten um „Sachspenden“

Die ARGE Umweltschutz beteiligt sich auch heuerwieder mit einem „Standl“ bei dem vom „großenMarktplatz“ veranstalteten „großen Flohmarkt“ amSamstag, 30. August am Kirchenplatz in Scharnstein.

Wir bitten umSachspenden.Schauen Sienach im Keller,im Dachboden,in der Holzhütte,..... Alles (außerKleidung) wassie nicht mehr

nützen, aber andere eventuell noch brauchen könnennehmen wir gerne entgegen. Packen Sie, wenn möglich ihre„Schätze“ in Schachteln und bringen Sie dieseam 27. od. 28. August zu unserer Sammelstelle bei derFamilie Grein, Im Feld 49 (Wolfsiedlung).

Info: Annemarie Grein, Tel. 07615-7138

Zucchini im TomatenbettZutaten:500 g Tomaten, 2 Zwiebel, Olivenöl, 2Zucchini. 250 ml Obers, 4 EL Brösel, 5og Parmesan, Salz, Pfeffer und frischeKräuter nach Belieben. (Basilikum, Ore-gano, Petersilie usw.)Zubereitung:Tomaten und Zwiebeln würfelig schneiden, roh mit etwasOlivenöl in eine feuerfe-ste Auflaufform (Jena-glas) geben, mit Salz,Pfeffer und Kräuternwürzen.Die Zucchini der Längenach halbieren, mit derSchnittfläche nach obenauf das Tomatenbett legen.Obers, Parmesan, Brösel, Salz, Pfeffer und Kräuter ver-rühren, kurz anziehen lassen (die Masse sollte nicht mehrflüssig sein) und auf die Zucchini streichen.Das Ganze im Backrohr bei 175° goldbraun backen, mitReis oder Baguette servieren.

Dankean unsere langjährigen Funktionärinnen

Bei der letzten Generalversammlung gab es wiederWahlen und dabei auch Änderungen im Vorstand derARGE Umweltschutz.Annemarie Grein hat nach 2 Jahren die Funktion derObfrau an Ing. Ulrich Gegendorfer übergeben. Die ARGEdankt Annemarie sehr herzlich für ihre wertvollte Tätigkeitfür den Verein und freut sich, daß sie auch weiterhin aktiv

mitarbeitet.

BesondererDank auchan HeidiLankmaierund ResiHofer, die

seit den Anfangsjahren vor 20 Jahren eine Funktion im Ver-einsvorstand ausübten und durch ihr Engament und ihrewertvollen Erfahrungen das Vereinsgeschen wesentlich mit-gestaltet haben. Danke, daß auch sie den Verein weiterdurch ihre Mitarbeit unterstützen.

Deine/Ihre Ansprechpartner bei der ARGE:

Obmann:Ing. Ulrich Gegendorfer4644 Scharnstein, Hofwiese 2, Tel. 00664 - 50 11 522,[email protected]

BUNTSPECHT-Redaktion:Heidi und Erich Lankmaier,4644 Scharnstein, Tiessenbach 22Tel. 07615 - 77 66, [email protected]

BUNTSPECHT-Inserate: Annemarie Grein4644 Scharnstien Im Feld 49, 07615-7138

Adressverwaltung: Marietta Auinger4644 Scharnstein, Wieseck 16Tel. 0664 - 111 01 34, [email protected]

Unsere Kontaktadresse in Grünau:Christine Weidinger, Fischerau 3, Tel. 07616 - 86 48

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BUNTSPECHT Nr. 59 _____________________ Seite 5 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

VORbilder VOR den VORhang

BIO-Abteilung vergrößertADEG Hüthmayr, Grünau

Europäisches Umweltzeichenfür Almcamp Schatzlmühle

DcAn

Christian Steinhäusler und Markus Simbrunner(i.d. Mitte) nahmen die Auszeichnung entgegen

Umweltpreisfür Volksschule und Grüne Erde

Aufgrund der großen Nachfrage wurde im Frühjahrdie BIO-Abteilung bei ADEG Hüthmayr in Grünauwesentlich vergrößert.

Der BIO-Shop stelltan sich selbst höchsteAnsprüche, wenn esum den Einkauf von

Bio Produkten geht. So gut wie jedes Produkt wird zuerstselbst probiert und getestet.„Lebensmittel sollen nicht nur schmecken, sondern auchden bestmöglichen Nähr- und Energiewert haben - dieserfindet sich z B. in frischem Biogemüse oder Bioobst!“ sagtder Geschäftsinhaber Stefan Hüthmayr.

In den Regalen der Bio-Abteilung findet sich alles was mantäglich braucht, auch für Allergiker gibt es ein großes undreichhaltiges Sortiment.

Neu ist auch der Holzofen. Damit wird im Winter das gan-ze Geschäft geheizt - das spart nicht nur Energie, sondernsorgt auch für angenehme, behagliche Wärme.

Die Campinganlage Schatzlmühle in Scharnstein erhielt heu-er bei der „Camp Ground 2008“ in Stuttgart von MartinBüchele, EU-Kommission das Europäische Umweltzeichen(EU-Blume) verliehen. Europaweit dürfen nur 42Campingbetriebe dieses Zeichen führen - davon 9 Betrie-be aus Österreich.Das Umweltzeichen zeigt folgende Leistungen auf:- Niedrigen Energie- und Wasserverbrauch- Niedrige Abfallmengen- Bevorzugter Einsatz erneuerbarer Ressourcen und von Stoffen, die wenig umweltschädlich sind- Förderung von Umweltbildung und -kommunikation

Die ARGE Umweltschutz freut sich, dass es so vorbildli-che Betriebe im Almtal gibt und gratuliert dem Team vomAlmcamp Schatzlmühle sehr herzlich zu dieser Auszeich-nung.

Wir gratulien derV o l k s s c h u l eMühldorf und FrauDir. Eva Rotky, dieden Landes-Förderpreis für dasvorbildliche Projektder „gesundenJause“ gewonnen

hat.

Herzliche Gratulation auch an die Grüne Erde, die mitdem Umweltpreis des Landes OÖ. ausgezeichnet wurde.

Es ist toll so engagierte Menschen in derKlimabündnis-Gemeinde Scharnstein zu haben!

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Ausflug nach GüssingFrühjar 2009

BUNTSPECHT Nr. 59 _____________________ Seite 6 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Klimabündnis Scharnstein

Auto-Teilen in ScharnsteinMobil ohne eigenem Auto

Umwelt-Tipp!

Werden Sie Stromdetektiv!

Die Marktemeinde Scharnstein (Klimabündnis) hatStromverbrauchs-Messgeräte angekauft und verleihtdiese kostenlos an die Gemeindebürger. Kommen Sieso ihren Stromfressern auf die Spur. Die Geräte könnenbei der Gemeinde zu den Amtsstunden bei ChristianSteinhäusler ausgeborgt werden (Kaution: EUR 10,--)

Anstatt ein selten genutztes Zweitauto zu besit-zen, ist es oft zweckmäßiger, ein Auto auszulei-hen!

Die Kostenwahrheit:Wenn ich ein Leihauto nütze, zahle ich nur die Kosten fürdie bewusst gefahrenen Kilometer und habe keine weite-ren Fixkosten.Bei einem eigenen Auto habe ich jedoch, auch bei seltenerNutzung, neben den Anschaffungskosten noch eine Mengelaufender Ausgaben, z.B. für Wartung, Service, Reifen,Versicheurng, Steuer, Autobahnpickerl, Garage od. Ab-stellplatz und noch einiges mehr.

Alle, die bis jetzt Autos ausgeliehen haben, sind sehr zu-frieden, bzw. begeistert über die gute Zusammenarbeit mitdem Autohaus Almtal, Rudolf Gundendorfer GmbH:Montag bis Donnerstag: 7,45 – 18 UhrFreitag: 7,45 - 16,30 Uhrmail: [email protected]

Sondervereinbarungen und Spezialfragen:Alexander Gundendorfer: Tel.: 0664 – 185 75 96

Auch folgende Kontakpersonen geben gerne Infos:

Reinhilde Soyka: Tel. u. FAX 07615-2549Irene Deinhardt: Tel. 0676-72 55 902 mail: [email protected] Wallner: Tel. 0664- 4645 754

Erfahrungsaustausch ist ein ganz wichtiger Be-reich von Klimabündnis-Aktivitäten. Deshalb istes geplant, einen Ausflug nach Güssing im Bur-genland zu machen.

Die Stadt Güssing und ihre Wirtschaftsbetriebe erzeugenihre gesamte benötigte Energie selbst. Güssing ist somitenergieautark und hat in den letzten Jahren für seinezukunftsweisenen Projekte viele Preise erhalten. Unteranderem den Energy Globe Austria, den österreichischenund europäischen Solarpreis, den Preis für die innovativsteund die umweltfreundlichste Gemeinde Österreichs undnoch einige mehr.Das Klimabündnis Scharnstein wird versuchen, gemeinsammit weiteren Mitveranstaltern, einen Termin für eineExkursion in Güssing zu bekommen und eine interessanteBusreise zusammenzustellen.Weitere Infos folgen.Internet-Tipp:www.guessing. at /wirtschaft / energieautarke Stadt

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BUNTSPECHT Nr. 59 _____________________ Seite 7 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Kontaktadresse:Koordinationsteam Klimabündnis ScharnsteinMarktgemeindeamt, Hauptstraße 13Christian SteinhäuslerTel. 07615-2255-16christian.steinhaeusler@scharnstein.ooe.gv.atwww.klimabuendnis.at

Klimabündnis Scharnstein

ÖVV SchnupperkartenFast gratis nach Gmunden und Wels

Die Klimabündnisgemeinde Scharnstein hatSchnupperkarten für Bus und Bahn für dieStrecken Scharnstein-Wels und Scharnstein-Gmunden angekauft und verleiht diese an ihreGemeindebürger.

Die Karten gibt es vorerst bis Sep-tember und sie gelten jeweils auchim Stadtgebiet.Die Karten können einen ganzenTag um nur EUR 1,-- (Gmunden)bzw. EUR 2,-- (Wels) beimMarktgemeindeamt ausgeliehenwerden.

Reservierung und Abholung beiFrau Jutta Pangerl, Zimmer Nr. 9 od. 11 im Erdgeschoß,Tel. 07615-2255-0.

Die Rückgabe erfolgt spätestens abends durch Einwurf indas Brieffach beim Gemeindeamt (Haupteingang).

Mit dieser Aktion soll den Gemeindebürgern dieMöglichkeit geboten werden ganz günstig unsere

„Öffis“ zu testenund erholsame Mo-bilität zu genießen.

Weitere Infos:im Gemeindeamt, beiChristian SteinhäuslerTel. 07615-2255-16.

Wer wird 1. Klimabündnis-Betriebvon Scharnstein?

Nicht nur Gemeinden, auch Betriebe, Schulenund Pfarren können dem Klimabündnis beitre-ten.

Das Koordinationsteam vom Klimabündnis Scharnsteinwürde sich freuen, wenn es auch in Scharnstein baldKlimabündnis-Betriebe, Klimabündnis-Schulen undKlimabündnis-Pfarren gäbe.Zu diesem Zweck ist im Winter ein Abend geplant, an demüber dieses Thema ausführlich informiert wird. Einladungenwerden zugesandt. Wir würden uns über viele Besucherfreuen.

Das Koordinationsteam vom Klimabündnis freutsich über den Vorschlag der ÖVP einen Geh- undRadweg von Scharnstein nach Viechtwang zuerrichten (Museumstraße).

Die Förderung von Fußgehern und Radfahrern ist einevorrangige Aufgabe von Klimabündnisgemeinden. Darumbefürwortet auch das Klimabündis Scharnstein diesesProjekt und freut sich auf deren Umsetzung.

Geh- und Radwegvon Scharnstein nach Viechtwang

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BUNTSPECHT Nr. 59 _____________________ Seite 8 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Mobilitätswoche 2008 in Scharnsteinvorläufiges Programm zur europaweiten Mobilitätswoche

„Rückkehr zum menschlichen Maß“Vortrag, DI, 16. Sept., 20 Uhr, Gemeinde

DI Staufer aus Molln spricht Themen an die jede/n betref-fen und sehr gut zur Mobilitätswoche passen. Er berichtetüber die unvermeidlichen Auswirkungen der derzeitigenEnergieverschwendung auf Umwelt und Menschen. Erbeleuchtet die Ursachen von Treibhaus-effekt und Klimawandel und deren Fol-gen und er macht Vorschläge für einenachhaltige Lebensweise und gibt An-regungen zum Nachdenken.

Eintritt: EUR 4,--Vorverkauf bei der Raiffeisenbank: EUR 3,--Anschließend Infostand der ARGE Umweltschutz undKlimabündnis ScharnsteinVeranstalter: ARGE Umweltschutz Almtal

Es geht nicht darum, das Auto zu verdammen,großräumig Straßen abzusperren, den Verkehr zumStillstand zu bringen oder BürgerInnen für denWunsch nach mehr Mobilität zu kritisieren.Vielmehr soll die Bevölkerung bewußt die Vorzügeeiner autofreien Umwelt erleben und genießenkönnen. Und wir freuen uns, wenn vieleMitmenschen unser vielfältiges Angebot in derMobilitätswoche genießen.

Kleine Süßigkeitenin vielen „Marktplatz“ Geschäften, für alle, die zuFuß oder mit dem Fahrrad zum Einkaufen unterwegs sind(DGM)

Radsport Wittmann, MühldorfKostenlose Fahrradcodierung als Diebstahlsicherung

ACHTUNG! Vormittag und Nachmittag:Radfahrer werden „geblitzt“ und als Vorbilder imInfokanal (Lokalfernsehen) veröffentlicht(Fotoclub Scharnstein)

SA, 20.9. Nachmittag(ca. 14 - 17 Uhr)

13 bis 18 UhrDie Hauptstraße zwischen „tec“ undGemeindeamt wird „Autofreie Zone“

Straßenmalen für Kinder(Siedlerverein Scharnstein)

Klettern am Kletterturm(Naturfreunde Scharnstein)

Fahrrad-Geschicklichkeitsparcours(Lauf- und Radclub Almtal)

Fahrrad-FlohmarktHier kann jede/r kostenlos Räder undZubehör rund ums Fahrrad selbstverkaufen oder für einen guten Zweck„spenden“Info: Christian Stieblehner, Tel. 0664 - 494 72 86mail: [email protected]

Ausstellung vonElektro-Autos und Elektro-Mopeds(Wolfgang Stefan)

Ausstellung von Elektro-Fahrrädern(DI Kranawetter, Spezialbikes)

Infostand von ARGE Umweltschutz Almtalund Klimabündnis Scharnstein

„Straßenmusikanten“Trommelgruppe, .......

„Gastgarten“ auf der HauptstraßeAngebote zum Tag bei Cafe Mittermaier, AutodieleKlaushofer und Hendlstube Mizelli

Bei Regen findet nur ein kleiner Teilder Programmpunkte statt. Änderungen möglich.

SA, 20.9. Vormittag(ca. 8 - 12 Uhr)

SA, 20.9.„Autofreier Tag“

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BUNTSPECHT Nr. 59 _____________________ Seite 9 _____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Mobilitätswoche 2008 in Scharnsteinvorläufiges Programm zur europaweiten Mobilitätswoche

Kennen Sie die Marterl, Bildstöcke und kleinen Kapellenunserer Umgebung und deren Entstehungsgeschichten?Das KBW Viechtwang lädt zu einer Entdeckungs-Wanderung zu den heiligen Stätten in Viechtwang ein.Vorauss. Route: Moargsang - Moarkapelle - Spitalskapelle- Sternberger-Kapelle - Bildsäule (Kirchenbauer) -Pestsäule (Volksschule)

Treffpunkt: Kirchenplatz ViechtwangDauer: ca. 2 StundenVeranstalter: KBW Viechtwang

Film: „Bruder Sonne, Schwester Mond“Der Film erzählt von den Jugendjahren des Mönchs Franzvon Assisi, der sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebensmacht.

Eintritt freiAnschließend EZA-Stand der FAMEZA-GruppeVeranstalter: KBW Scharnstein

Radfahren - „criticalmass“SO, 21.9. Scharnstein

Radfahren für die Rechte von RadfahrerInnenInfos: www.criticalmass.at

„Mit dem Waffenrad nach Athen“MI, 24.9., 20 Uhr, Viechtwang

Walter und Gisi Martetschläger berichten über ihreabenteuerliche Radreise nach Griechenland - mit einerFotoausstellung bei Ouzo und Tsatsiki (für das leibliche Wohl)

Ort: KaplanstockEintritt: EUR 8,--Vorverkauf bei der Raiffeisen-bank Scharnstein: EUR 7,--Veranstalter: KBW Viechtwang

„Marterl Roas“SA, 20.9., 16 Uhr, Viechtwang

3. Radler-TreffMI, 1.10., 19 Uhr, Almcamp Schatzlmühle

Erfahrungsaustausch für alle die gerne Rad fahren.Es gibt wieder einige interessante Fotoschauen vonverschiedenen Radausflügen und Radurlauben aus demheurigen Jahr.

Eintritt freiVeranstalter:ARGEUmweltschutz Almtal

Info: Erich LankmaierTel. [email protected]

Schulen

Auch unsere beiden Volksschulen beteiligen sich invorbildlicher Weise an der Mobilitätswoche:

Die Schülerinnen und Schüler der VolksschuleViechtwang sammeln für jeden umweltfreundlichzurückgelegten (Schul)weg wieder „grüne Meilen“.

Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule Mühldorfmachen ihre Schulausflüge umweltfreundlich nur zu Fuß.

Den BUNTSPECHT gibt´s jetzt auchonline auf www.almtalonline.at

Auf der webside www.almtalonline.at gibt es jetztunsere Vereinszeitung BUNTSPECHT auch onlinezum Lesen und Downloaden.Auf dieser webside finden Sie auch immer unserenaktuellen Terminkalender.

Danke an Walter Schlager für seine Unterstützung.

www.mobilitaetswoche.atwww.autofreiertag.at

„Kinoabend“SA, 20.9., 20 Uhr, Pfarrheim Scharnstein

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BUNTSPECHT Nr. 59 _____________________ Seite 10 ____________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Klimaretter Biosprit?von Mag. Christian Salmhofer, Klimabündnis Kärnten

Klimaretter Biosprit?Weltweit gibt es auf den Landwirtschaftsmessenein Phänomen. Statt Tieren sind immer mehr Au-tos zu sehen. Mit großer Erdkugel an der Deckeund Blümchen auf den Autotüren verkünden die Her-steller lautstark, dass sie den Planeten mit Biospritretten wollen.

Die Bauern werden als die neuen »Ölscheichs « gefeiert.Obwohl wir noch nicht einmal die Welternährung im Griffhaben, soll die Landwirtschaft unser Energieproblem auchgleich mitlösen. Kann unsere Erde das überhaupt ver-kraften?Geht es nach denen, die daran verdienen werden, gibt eskein Problem. „Man braucht nur die Stilllegungsflächen mitEnergiepflanzen zu kultivieren. Unsere BäuerInnen verdie-nen wieder und wir schicken kein Geld mehr den Öl-scheichs“, so der Tenor. Diese Betrachtungsweise lässtaußer Acht, dass die EU hunderttausende Quadratkilome-ter landwirtschaftlicher Nutzflächen in allen Ecken der Erdezur Eigenversorgung mitbenutzt.Allein 42 Millionen Tonnen Soja wurden 2003 zur Tier-mästung importiert. Dabei schnitt sich der BioweltmeisterÖsterreich 800.000 Tonnen Soja vom Futtermittelkuchenab. Würde man die benötigten Futtermittel in Europa selbstanbauen, gäbe es kaum mehr stillgelegte Flächen.

Fleischhunger und Spritdurst

Als ob die Intensivtierhaltung auf Basis globalisierter Fut-termittel nicht schon genug Probleme schaffen würde, wit-tert die Agroindustrie nun bei den Biokraftstoffen den gro-ßen Braten. Die Sojabohne zu Sprit und der Presskuchenzu Futtermittel – ein Synergieeffekt, der den Fleischhungerund den Spritdurst der EU stillen soll. Ein Projekt, das nichtnur unsere Autos antreiben soll, auch für die Regenwald-zerstörung wird das wie ein Turbolader wirken. In Süd-amerika ist der Sojaanbau inzwischen hauptverantwortlichfür die Regenwaldzerstörung. Weltweit gehen dieBiokraftstoffproduzenten an die Börse, das globale Geschäftkommt auf Touren. In Brasilien geben sich ausländischeInvestoren die Klinke in die Hand und suchen nach Beteili-gungsmöglichkeiten.In Brasilien, wo schon jetzt mit 320.000 km2 die vierfacheFläche Österreichs für Kraftstoffpflanzen beansprucht wird,plant man die Verfünffachung der Zuckerrohrflächen. Aberauch die Machtkonzentration in der Agrokraftstoffindustriewird atemberaubend sein. Auf den Begriff „Bio“ aufbau-end, entwickelt sich im Hintergrund eine machtvolle Alli-anz zwischen Auto-, Gentechnik-, Öl- und Getreide-konzernen. Zum Verdienen gibt es genug.

Turbo für GentechnikIm Agrobusiness herrscht Goldgräberstimmung. StephanFreyer von BASF bringt es auf den Punkt: „Ohne GrüneBiotechnologie wird eine Bioraffinerie nie effizient sein.Pflanzen müssen gentechnisch gezielt auf die Anwendungzugeschnitten werden.“Die Nachfrage nach Bioenergie wird weltweit zur Produk-tionssteigerung von Agrarprodukten führen. Der Preis fürdie Biokraftstoffe wird aufgrund der Globalisierung derMärkte auf dem virtuellen Marktplatz „Börse“ zwischenLebensmittelherstellern und Energiekonzernen ausgemachtwerden.Beim Vergleich zwischen der Sucht der Reichen nach Ölmit dem Appetit der Armen werden AutofahrerInnen im-mer gewinnen. Denn Menschen, die Auto fahren, werdenimmer mehr Geld haben als Menschen, die hungern. Mitdem Getreide, das für eine Tankfüllung Ethanol gebrauchtwird, kann man einen Menschen ein Jahr lang ernähren.Um abzulenken argumentiert man in Österreich immer wie-der, dass in Europa erst 1,4 % der Getreideernte zu Biospritverarbeitet wird. Das sei zu wenig um den Lebensmittel-markt zu beeinflussen. Geschickt wird damit abgelenkt, dassdie EU von der Weltproduktion an pflanzlichen Ölen be-reits neun Prozent für die Herstellung von Biodiesel ver-wendet. Die USA ist gerade dabei ein Drittel der Mais-ernte zu verspriten. Natürlich haben so große Mengen Aus-wirkungen auf den globalen Lebensmittelmarkt. Eine aktu-elle Studie der Weltbank lässt die ganze Dramatik erahnen:75% der aktuellen Preissteigerungen bei Lebensmitteln sindeine Folge der Biospritnachfrage!

Kyoto zerstört RegenwaldParadoxerweise beschleunigt das Kyoto-Protokoll dieRegenwaldzerstörung, denn beim weltweiten Handel mitCO2 erhält die Biosprit-Industrie große Kontingente gut ge-

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schrieben, wenn sie Treibstoff z.B. aus Palmöl produziert.Die Zuckerrohr-, Soja- und Palmöl-Monokulturen zerstörenaber nicht nur denRegenwald, auch dieKleinbauern werden ver-trieben.Auch Österreich bedientsich am globalen Markt.Als „Opfer derGlobalisierung“ be-schwört man zwar dasSchließen regionalerKreisläufe durchBiokraftstoffe, doch dieRealität sieht anders aus.Österreich muss 80%der Rohstoffe fürBiokraftstoffe importie-ren. Viel billiger, effizien-ter und klima-verträglicher wäre es, Biomasse stationär und dezentral zunutzen. Holzheizungen, Biogasanlagen und Block-heizkraftwerke, die Strom und Wärme erzeugen, weisen ei-nen wesentlich geringeren Energieverlust als dieBiokraftstofferzeugung auf.Angebaut werden sollten nur Rohstoffpflanzen, die die Viel-falt des Systems verbessern.Anstelle des großflächigen Anbaus einer einzigen Pflanzen-art, sollten prinzipiell nur Pflanzen zum Zug kommen, dieohne Düngemittel und Gifte auskommen. Die Palette reichthier von Sonnenblumen bis hin zu den verschiedenen Holz-arten.

Biolandbau statt ‘Biosprit’

Nachwachsende Rohstoffe müssten denselben ökologischenKriterien wie Nahrungsmittel entsprechen. Anstatt mit enor-mem Einsatz von Steuergeldern Biokraftstoffe zu forcie-

ren, sollten wir besser all unsere Kräfte in dieBiolandwirtschaft lenken. Biokraftstoffe sollten aber nicht

nur ein Bio-Gütesiegeltragen, auch einFairTrade Gütesiegelist unbedingt erforder-lich. Denn neben derÖkobilanz müssenauch die Arbeitsbedin-gungen vor Ort stim-men.Die Ethanolproduktionin Brasilien z.B. ist dieFortführung der kolo-nialen Wirtschafts-struktur, basierend aufGroßgrundbesitz, Mo-nokultur und Ausbeu-tung der Arbeitskräf-te. Viele NGOs wie

Bauernorganisationen, Landlose (MST), Kirchen warnendaher vor einer sozialen und ökologischen Katastrophe durchBiosprit.Klimaschutz sollten wir auch als Chance sehen, unser ge-samtes Ernährungs- und Landwirtschaftsmodell umzustel-len.

Bio & regional ist optimal

Das althergebrachte System hat uns nicht nur 800 Millio-nen Hungernde, sondern auch 1,2 Milliarden Übergewich-tige gebracht. Global gesehen ergibt sich für die klima-freundliche Nutzung der Bioenergie die Schlussfolgerung:Auf Basis von Biolandwirtschaft und einer Halbierung desFleischkonsums bleiben maximal 20% der Flächen für denAnbau von Energiepflanzen und anderen Nutzungen übrig.Denn nur:Bio & Regional sind für unser Klima optimal!

Mühldorf 18, 4644 ScharnsteinTel. 07615.4507

bei Auto Heinitz abbiegen

Plantagenwirtschaft auf Kosten desRegenwaldes: Sojaanbau in Boliven

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Informationen bunt gemischt

Huna bedeutet nicht nur Geheimnis, sondern bezeichnet auchdas esoterische Wissen Polynesiens. Kupua, ein weiteres

hawaiianisches Wort, bezeichnetspezialisierte Schamanen, diedurch die Kräfte des Geistes undder Natur heilen.

Das Verständnis von Huna wiehier beschrieben, entspricht derKupua-Tradition der auf derhawaiianischen Insel Kauai le-benden Familie Kahili. Es gibt ei-nige grundlegenden Annahmen,die die Basis des Hunawissensbilden.

Erstens: Es gibt sieben Prinzipien:1. IKE: Die Welt ist wie du glaubst, daß sie ist2. KALA: Es gibt keine Grenzen3. MAKIA: Energie folgt der Aufmerksamkeit4. MANAWA: Jetzt ist der Augenblick der Kraft5. ALOHA: Lieben heißt glücklich sein mit ....6. MANA: Alle Kraft kommt von innen7. PONO: Effektivität ist das Maß der Wahrheit

Zweitens: Jedes Lebewesen (für Schamanen ist allesbelebt) ist in drei Aspekte oder Funktionen unterteilt, diegemeinsam den vierten Aspekt ergeben und aus ihmentspringen:1. Das Höhere Selbst (Kane, Aumakua), es inspiriert2. Das bewußte Selbst (Lono), es imaginiert3. Das unbewußte Selbst (Ku), es erinnert4. Das perfekte Wesen (Kanaloa), es will

Drittens: Alle Erfahrungen des Lebens können auf vierverschiedenen Realitätsebenen ‘wahr’genommen wer-den:1. Alles ist objektiv (Wissenschaftliche Realität) ‘alles ist getrennt’2. Alles ist subjektiv (Psychische Realität) ‘alles ist miteinander verbunden’3. Alles ist ein Traum (Schamanische Realität) 4. Alles ist holistisch (Mystische Realität) ‘alles ist eins’Für Schamanen sind alle Ebenen gleichermaßen ‘real’.

HUNA - Hawaiianisches WissenChristian Preiser

SecondhandshopJetzt neu in Scharnstein

Unter dem Motto „Recycling ist cool und schont dieUmwelt!“ hat Maria Bammer aus Scharnstein im Juliein neues Secondhandshop eröffnet. Der Ladenbefindet sich in der ehemaligen Molkerei Wührer.

Angeboten wird so ziemlich alles. Von Geschirr, Kleidern,Schuhen und Taschen über Spielsachen und Bücher bis zu

Einrichtungs-gegenständen u.Werkzeugen.Auch ein Regalmit schönenn e u e nProdukten derLebenshilfe gibtes. Ein Besuchzahlt sich auf

alle Fälle aus.Maria nimmt gegen eine kleine Lagergebühr auch gerneKommissionsware zum Verkauf entgegen.Die ARGE Umweltschutz wünscht Maria und dem für dieUmwelt wertvollen Projekt viel Erfolg.

Maria Bammer mit den beiden „Vizechefs“

„Brauchbar“ Recycling- & Secondhandshop4644 Scharnstein, Mühldorf 59, Tel. 0680-20 700 57MO-DO: 8-12 Uhr, FR: 8-12 und 13-17 UhrSA: 8-11 Uhr

Informationen über HUNA-Workshops und zu denmonatlich stattfindenden Meditations- und Aus-tauschabenden bei Gertrud Prohaska, 07615/7780

Beratung über HUNA-Heilmethoden bei ChristianPreiser, Tel.: 07616/20058 oder 0699/816 36 086

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Was ist Shiatsu?Ein Interview mit Julia Rath

Informationen bunt gemischt

Buntspecht: Julia, du bist diesen Frühling von Linz nachScharnstein gezogen, und bietest nun auch im Almtal eineTherapie- und Massageform namens „Shiatsu“ an. Was istShiatsu?Julia: Shiatsu ist eine in Japan entwickelte Form derKörpertherapie, dieaus der traditionellenchinesischen Massa-ge hervorgegangenist.Wörtlich übersetzt be-deutet Shiatsu„Fingerdruck“. Willman Shiatsu kurz undeinfach erklären, so lässt es sich wohl am besten als eineeinfühlsame, achtsame und sehr wirkungsvolle Arbeit amKörper beschreiben, die unsere natürlichen Selbstheilungs-kräfte aktiviert. Shiatsu regt den Fluß der Lebensenergiean und wirkt je nach individuellen Bedürfnissen ausglei-chend, belebend, entspannend und stärkend.

Buntspecht: Welche Ausbildung und Schulungen hast duhierzu gemacht?Julia: Ich lernte für drei Jahre in der Shiatsu-Schule Salz-kammergut in Bad Ischl. Im Zuge dieser Ausbildung mach-te ich drei zehnwöchige Praktika Im Wagner-Jauregg Kran-kenhaus Linz, in der Christian Doppler Klinik in Salzburgund in Bad Ischl. Praktische Erfahrung sammelte ich dreiJahre lang im Fitnesscenter Elixia in Linz, wo ich denWellnessbereich leitete.

Julia Rath, ShiatsuTermin nach Vereinbarung: Tel. 0650 - 803 82 00

Buntspecht: Für wen kann so eine Therapie und Massa-ge hilfreich sein, bzw. bei welchen Beschwerden kannShiatsu Hilfe bieten?Julia: Es ist grundsätzlich für jeden Menschen geeignet.Ob Jung, ob Alt, ob schwanger oder mit einem Beschwerde-bild, Shiatsu kann immer einen Ausgleich schaffen.Es schenkt Linderung bei Rücken und Nackenschmerzen,Bewegungsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Verdauungs-und Menstruationsproblemen, Stresssymptomen, chroni-schen Beschwerden, Mangel an Vitalität und vielem mehr.

Buntspecht: Wo praktizierst du und wie kommen Interes-senten am besten zu einem Termin?Julia: IchbehandleimVitalineumScharnstein,k o m m eaber auchgerne beiBedarf zum e i n e nKlientennach Hause. Einfach anrufen! Meine Telefonnummer lau-tet 0650 – 803 82 00.

Buntspecht: Wir danken für das Gespräch und wünschendir alles Gute für die Zukunft und viel Freude in deinemBeruf im Almtal.

Die Renaissance der Senseökologisch, gesund, meditativ

Der Sensenverein Österreich hielt im August den erstenSensenkurs in Scharnstein ab. Die Teilnehmerzahl ist mit10 begrenzt. Da es viel mehr Anmeldungen gab, ist fürMai 2009 ein weiterer Kurs geplant.E r f a h r e n eS e n s e n l e h r e rvermitteln inanschaul icherW e i s eWissenswertes zurSense selbst undzum richtigenEinstellen derSense. DerHauptteil war das Erlernen der richtigen, mühelosen

Mähtechnik sowie dasSchärfen und Dengelnder Sense.Infos:[email protected] Tel. 0699 - 81 35 60 35

Hauptstraße 12, 4644 ScharnsteinTel. 0650.69 31 278

bei Cafe Mittermaier abbiegen

Recyclingkleidung

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Seit mehr als 15 Jahren bietet der Ganzheitsmediziner Dr. Gotthard Ecklsein EMOTIONAL-TRAINING an – als Möglichkeit zum Inne-Halten,zum Durch-Atmen und zum Hin-Hören auf sich selbst.

Die Seminare stehen unter dem Motto „Werde, wer du inWahrheit bist“! Dr. Eckl gelingt es dabei auf wunderba-re Weise, tief sitzende Ängste und Blockaden (oft aus langezurück liegenden Traumatas) zu erspüren, an die Oberflä-che zu bringen und zu transformieren. Dadurch wird Hei-lung auf allen Ebenen unseres Seins – auf der körperli-chen, seelischen und geistigen Ebene – möglich.

Seit dem Jahr 2007 gibt es nun eine neue, nocheffektivere Prozess-Begleitung: Der fahrendeMusiker und „Grenzgänger zwischen den Wel-ten“ Peter Schuster unterstützt dieSelbsterfahrungs-Prozesse mit intuitiver, lebendi-ger Musik. Nichts spricht unsere Seele direkteran als Klänge, Töne, Musik. Dadurch gelingt esnoch leichter, erstarrte Strukturen aufzulösen und

alte Denk- und Verhaltensmuster zu verändern.

Wann hattest du zuletzt das Gefühl, ganz in deiner Mitte zu sein, in dir selbst zuruhen, den wahren Kern deines Mensch-Seins zu spüren und zu leben. Die vonGotthard Eckl und Peter Schuster angebotenen Wochenend-Seminare bieten eineunvergleichbare Chance, rasch und unkompliziert mehr über sich selbst zu er-fahren. Vielleicht suchst du schon lange nach einer Möglichkeit, dir selber aufdie Schliche zu kommen, undvielleicht ist für dich geradejetzt der richtige Zeitpunkt,nach INNEN zu HÖREN!?

Nächster Termin:5. bis 7. September 20087. bis 9. Novemer 20085. bis 7. Dezember 2008

Nähere Infos zu den Seminaren erhältstdu unter folgenden Telefonnummern:0676-700 92 97 (Gotthard Eckl) oder0650 - 77 365 77 (Peter Schuster) oderper mail: [email protected]

Innen-Hören - Eins-Sein mit dir selbstEmotional-Training mit Dr. Eckl

Informationen bunt gemischt

BUNTSPECHT Nr. 59 ______________________ Seite 14 _______________________ ARGE UMWELTSCHUTZ

Trommeln im Almtal

von Thomas Herber

Der „Trommel-Boom“ inScharnstein hält weiter an!Während unsere bühnenerfahreneGruppe OOTA weiterhin fleißig an

neuen Stücken probt und derAuftritte harrt, die da nochkommen (Straßentrommelnbeim „Autofreien Tag“ imSeptember in Scharnstein

sowie die Mitgestaltung einerRhythmusmesse in Pucking werdenangepeilt!) sind wieder einmal sehr gutbesuchte Einsteigerabende (Kurs fürAnfänger) zu vermelden. 14 (!)TrommlerInnen wagten im Juni mit vielBegeisterung unter Anleitung von Tho-mas Herber die ersten Schritte in dieRhythmuswelt - für den Herbst ist einFortsetzungskurs geplant.Voll etabliert hat sich auch das so ge-nannte „Offene Almtaltrommeln“.Monatlich (üblicherweise am vorletz-ten Freitag jeden Monats) treffen sichalle Freunde der Trommelmusik zumkollektiven „Grooven“. Nicht Virtuo-sität und hohe Percussionkunst stehenim Vordergrund, sondern das gemein-same Trommelerlebnis. Einige Leih-trommeln und andere Rhythmus-instrumente zum Ausprobieren sindvorhanden – einfach vorbeischauenund mitmachen!

Der vorläufige Höhepunkt des heuri-gen Jahres war das Almtaltrommelnam 20. Juni mit bis zu 40TrommlerInnen, einer atemberauben-den Feuershow mit Trommelbegleitungund einem riesigen Sonnwendfeuer amCampingplatz Almcamp inViechtwang.

Nächster Termin: Fr, 19.9. (20 Uhr)Im Sommer trommeln wir im Alm-camp Schatzlmühle, Viechtwang, inden kälteren Monaten imVeranstaltungssaal der RaiffeisenbankScharnstein.

Ein Tourist übernachtet in einem Kloster.Er wundert sich über die ärmliche Einrichtung und fragt einen Mönch:„Wo habt ihr eure Möbel?“ - „Wo haben Sie denn ihre“ fragt der Mönchzurück. „Meine?“ fragt der Tourist verwundert, „ich bin doch nur auf derDurchreise!“ - „Eben“ antwortet der Mönch, „das sind wir auch.“

Aktuelle Trommel-Informationengibt‘s per Mail, einfach unverbind-lich auf die Liste setzen lassen:Thomas Herber, 07588-7223;[email protected]

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Antwort-Karte

O Ich nehme am Gewinnspiel von Seite 3 teil:

Die Antwort zur Gewinnfrage: Die ARGE Umweltschutz gibt es seit ........... Jahren.

O Ich möchte bei der ARGE Umweltschutz mitarbeiten

O Meine/unsere Adresse hat sich geändert. Siehe unten

O Was ich noch sagen wollte:

.................................................................................................................................................

O Sendet den BUNTSPECHT künftig bitte kostenlos auch an folgende Adresse

Name: ...........................................................................................................

Adresse: ........................................................................................................

Tel-Nr.: ...........................................................................................................

E-Mail: ............................................................................................................

10 Jahre ATTACEin Gastbeitrag von Gudrun Skramlik, ATTAC Traunsee

HeilmassageJudith MittermeierBahnhofstraße 154644 Scharnstein0660 - 212 66 [email protected]

Klassische Heilmassage,Fußreflexzonenmassage,Manuelle Lymphdrainage, APM(Akupunktmassage), Honig-Massage,Intuitiv-Sensitiv-Massage, Lomi LomiNui, ...Hausbesuche möglich!

10 Jahre Attac:„Eine andere Welt istmöglich“1997 riss eine gigantische Spekulations-welle Südostasien in die Krise. 35 Mio.Menschen wurden praktisch überNacht arbeitslos. Der Chefredakteurdes ‘Le Monde diplomatique’ IgnacioRamonet, publizierte im Dezember1997 einen „Aufruf zur Kontrolle derFinanzmärkte“. Mit der darauf folgen-den Flut von Reaktionen hatte er nichtgerechnet: Am 3. Juni 1998 wurdeAttac aus der Taufe gehoben.Heute, nach 10 Jahren gibt es Attacweltweit mit 100 000 Mitgliedern - inrund 50 Staaten - auf allenKontinenten. Österreich hat 20Regionalgruppen und die ersten AttacGemeinden.

Dazu prominente Stimmen:Margit Appel, KatholischeSozialakademie: „Was ich an Attacganz besonders wichtig finde ist, dasshier Bürgerinnen und Bürger zeigen,wie kompetent, informiert und klar siein wirtschaftspolitischen und

ökonomischen Sach- undStrategiefragen mitreden können!‘There is no alternative’-PredigerInnenschauen gegenüber engagierten Attac-AktivistInnen schlecht aus.“

Univ. Prof. DI Dr. HermannKnoflacher, Institut fürVerkehrsplanung, TechnischeUniversität Wien: „10 Jahre AttacÖsterreich sind 10 Jahre Unterstützung

für die Hoffnung auf eine nachhaltigeZukunft, verbunden mit der Erwartungauf weiteres rasches Wachstum vonAttac im Interesse der Umwelt undsozialer Gerechtigkeit.“

Philipp Sonderegger, SprecherSOS-Mitmensch: „Attac stellt diewirklich großen Fragen: Verteilung,globale Gerechtigkeit. Wir wünschenAttac alles Gute!“

Robert Menasse, Schriftsteller:“Attac hat in den letzten 10 Jahren maß-

geblich zum Stand der Kritik am ge-genwärtigen System beigetragen. In ei-ner Abwandlung würde ich formulie-ren: Es wird die Zeit kommen, wo unsunsere Kinder fragen: Warum wart ihrnicht dabei? Warum habt ihr euch nichtinformiert? Es hat Attac gegeben, ihrhabt die Chance gehabt.“

Alexander Egit, GeschäftsführerGreenpeace Österreich: „AusErfahrung: Wenn radikale ForderungenMainstream werden, dann ist nochnichts erreicht - manchmal sogar dasGegenteil. Erreicht ist erst etwas, wennes wirklich erreicht ist. Alsodranbleiben!“

Der Gedanke „Eine andereWelt ist möglich“ hat sichglobalisiert. Fordern wir sieein. Daher: Informieren,positionieren, engagieren.

www.attac.atNahe gelegene Regionalgruppen:Gmunden, Kirchdorf und Wels

Der BUNTSEPCHT imInternet!

Unsere VereinszeitungBUNTSPECHT kann nunauch im Internet gelesen undherunter geladen werden.

Schauen Sie nach unter:www.almtalonline.at /Scharnstein / Vereine

Auch den aktuellenVeranstaltungskalenderkann man dort downloaden.

Trommelinfos unter:www.oota.jimdo.com

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EUR 0,55

AnARBEITSGEMEINSCHAFT

UMWELTSCHUTZ ALMTALIm Feld 494644 Scharnstein

(Bei Unzustellbarkeit bittezurück an4644 Scharnstein, Im Feld 49)

Wir dankenu n s e r e nInserenten fürIhre Ein-schaltung undersuchen unsereLeser, bei ihren Einkäufen dieheimischen Betriebe zubevorzugen!

Termine / Veranstaltungen NEIN zur ATOMENERGIE

Termine und Infos über dieARGE Umweltschutz Almtalgibt´s auch im Internet:www.scharnstein.ooe.gv.at / Vereine / ARGE Umwelt-schutzwww.almtalonline.atund www.nachhaltig.at

Vereinsschaukästen: Grünau: neben der GemeindeScharnstein: an der Haupt-schule

Am 5.Nov.2008 ist der 30. Jahrestag der Volksab-stimmung. Das NEIN zum AKW in Zwentendorf (NÖ)führte damals zum österreichischen Atomsperrgesetzim Verfassungsrang.

Die Umweltschützer hatten sich eingehend über technischeFunktionsweisen und Gefahreninformiert, um entsprechendfachkundig argumentieren zukönnen.Siehe z.B. Traudy RinderersBüchlein „Sehr geehrter HerrBundeskanzler“. Das Büchlein(90 Seiten) kann auf Wunsch ausunserer Umweltbibliothek ausge-

borgt werden. Traudy Rinderer – Mutter von vier Kindern,damals im Alter zwischen 8 Jahren und vier Monaten –schrieb vom 26.Jänner 1978 bis 4.April 1978 täglich einensachbezogenen Brief aus Vorarlberg an Bundeskanzler Dr.Bruno Kreisky.

Hans Peter Dürr (Physiker und Träger des AlternativenNobelpreises) sagt: „Es verlangt verständige Einsicht undvorausschauende Sensibilität, um Probleme in ihrer Früh-phase zu sehen und ihre potentielle Gefährlichkeit zu erken-nen.“

Die Atomlobby wirbt derzeit europaweit, ja weltweit erneutfür den Bau weiterer Atomkraftwerke. Die Frage der End-lagerung des radioaktiven Atommülls für hunderte bzw. tau-sende Jahre ist aber weiterhin nicht gelöst.Auch die „Sicherheit“ der Atomkraftwerke muß man in Fragestellen angesichts der jüngsten Störfälle in Frankreich,Tschechien, Spanien, Schweden.

Reinhilde Soyka

27. - 28. AugustAbgabe Flohmarkt-Spenden Seite 4

SA, 30. AugustGroßer FlohmarktKirchenplatz Scharnstein Seite 4

MI, 3. SeptemberTauschkreis-Treffen (07615-2549)19 Uhr, Hofmühle/Insel, Scharnstein

DO, 11. SeptemberUMWELT-SOL-Treff20 Uhr, Almcamp Schatzlmühle

Mobilitätswoche 2008: Seite 8 und 9

DI, 16. SeptemberVortrag: “Rückkehr zum menschlichen Maß”20 Uhr, Gemeindesaal Scharnstein Seite 8

SA, 20. SeptemberAUTOFREIER TAG in Scharnsteinmit buntem Programm Seite 8 und 9

SA, 20. SeptemberFilmabend “Bruder Sonne, Schwester Mond”20 Uhr, Pfarrheim Scharnstein Seite 9

SO, 21. SeptemberRadfahren für RadfahrerInnenwww.criticalmass.at

MI, 1. Oktober3. “Radler-Treff”19 Uhr, Almcamp Schatzlmühle Seite 9

DO, 9. OktoberUMWELT-SOL-Treff19,30 Uhr, Almcamp Schatzlmühle