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Liebe Reisefreundinnen, liebe Reisefreunde Eine breit abgestützte Trägerschaft setzt sich dieses Jahr schweizweit mit der Kampagne «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen» für den Erhalt und die Entwicklung von Freiräumen ein. Sie wiedersetzt sich damit dem steigenden Siedlungsdruck und fordert mit dem Schutz von Gartenräumen mehr Lebensqualität. Der Garten als Raum für Begegnungen aller Art steht bei unseren Rei- sen im Mittelpunkt. Die ideenreiche Auseinandersetzung mit der Natur, die Beobachtung der Pflanzen im Wandel der Jahreszeiten sowie die über Jahre erschaffene Komposition der verschiedensten Elementen, welche einen Garten ausmachen sind faszinierend. Begegnungen fin- den aber auch mit der Geschichte eines Gartens statt, wie zum Beispiel auf unserer Reise in die Normandie zum Jardin d‘Angélique. Die Besit- zerin hat diesen Garten ihrer allzu früh verstorbenen Tochter gewidmet und pflegt diesen liebevoll mit ihrer Familie im Sinne von Angélique. Sie lässt die Besucher damit an ihrer Familiengeschichte teilhaben. Begegnungen geschehen auch unter gleichgesinnten Gartenfreunden, die sich beim Betrachten und Durchstreifen eines Gartens ereignen können. Wir wünschen Ihnen in diesem Jahr wertvolle und nachhaltige Begeg- nungen in den Gärten dieser Welt, die wir Ihnen gerne mit unseren Reisen zeigen möchten! Mit herzlichen Grüssen, Ihr ARCATOUR-Team ARCATOUR SA Bahnhofstrasse 28 Postfach 1358 CH-6301 Zug Telefon 041 729 14 20 Telefax 041 729 14 21 [email protected] www.arcatour.ch März 2016

ARCATOUR Gartenmailing März 2016

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Page 1: ARCATOUR Gartenmailing März 2016

Liebe Reisefreundinnen, liebe Reisefreunde

Eine breit abgestützte Trägerschaft setzt sich dieses Jahr schweizweit

mit der Kampagne «Gartenjahr 2016 – Raum für Begegnungen» für den

Erhalt und die Entwicklung von Freiräumen ein. Sie wiedersetzt sich

damit dem steigenden Siedlungsdruck und fordert mit dem Schutz von

Gartenräumen mehr Lebensqualität.

Der Garten als Raum für Begegnungen aller Art steht bei unseren Rei-

sen im Mittelpunkt. Die ideenreiche Auseinandersetzung mit der Natur,

die Beobachtung der Pflanzen im Wandel der Jahreszeiten sowie die

über Jahre erschaffene Komposition der verschiedensten Elementen,

welche einen Garten ausmachen sind faszinierend. Begegnungen fin-

den aber auch mit der Geschichte eines Gartens statt, wie zum Beispiel

auf unserer Reise in die Normandie zum Jardin d‘Angélique. Die Besit-

zerin hat diesen Garten ihrer allzu früh verstorbenen Tochter gewidmet

und pflegt diesen liebevoll mit ihrer Familie im Sinne von Angélique.

Sie lässt die Besucher damit an ihrer Familiengeschichte teilhaben.

Begegnungen geschehen auch unter gleichgesinnten Gartenfreunden,

die sich beim Betrachten und Durchstreifen eines Gartens ereignen

können.

Wir wünschen Ihnen in diesem Jahr wertvolle und nachhaltige Begeg-

nungen in den Gärten dieser Welt, die wir Ihnen gerne mit unseren

Reisen zeigen möchten!

Mit herzlichen Grüssen, Ihr ARCATOUR-Team

ARCATOUR SA Bahnhofstrasse 28 Postfach 1358 CH-6301 Zug Telefon 041 729 14 20 Telefax 041 729 14 21 [email protected] www.arcatour.ch

März 2016

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GARTENREISE

SCHWARZWALD 2016

05. – 10. Juni 2016

Gartenkleinode im Südschwarzwald

mit Hannah Mader

Die Region Südschwarzwald gehört zu den schönsten Landschaften Süddeutschlands. Sie ist geprägt von aus-gedehnten Waldgebieten in den Höhenlagen und den fruchtbaren, von einem milden Klima begünstigten Agrarflächen an den Hängen zur Oberrheinischen Tief-ebene. In vielen Städten, Dörfern und Gemeinden dieser Region spiegelt sich eine grosse Wertschätzung von traditio-nellen Bauweisen und kulturellem Brauchtum. Dazu zählen auch die von vielen Menschen liebevoll gehegten Bauerngärten. Zwar dienten sie ursprünglich vor allem als Nutzgärten, also zur Versorgung mit Gemüse, Beeren und Obst, doch seit jeher findet man in diesen Gärten neben dem Nützlichen auch das Schöne. Da säumt Calendula eine Reihe von Rüben, da leuchten die Rot-töne der Bartnelken mit dem Kohl um die Wette und da ist es erlaubt, dass auch mal Salate durchschiessen und zur Blüte kommen oder die Kapuzinerkresse sich munter versamt. Auch wenn die Bauerngärten heute nicht mehr aus-schliesslich der Selbstversorgung dienen, haben sie nichts von ihrer Lebendigkeit und Schönheit verloren – ja, man kann sagen: Die Bauerngärten haben an ästhe-tischen Reizen gewonnen und ihre besondere Verbin-dung von Gaumen- und Augenschmaus übt eine unver-gleichliche Faszination aus! Im Mittelpunkt unserer Reise stehen die Besuche sehr unterschiedlicher Gartenkleinode im Ortenaukreis und im Breisgau, von denen die meisten dem Typus des Bau-

erngartens zuzuordnen sind. Wir lernen ihre Besitzer kennen und dürfen uns bei ihnen zu Gast fühlen. An einem Tag der Reise fahren wir in das benachbarte El-sass in Frankreich und besuchen dort das neue Unter-lindenmuseum in Colmar, bevor wir am Nachmittag zwei weitere Privatgärten besichtigen. Auf dem Programm steht ferner die Staudengärtnerei der Gräfin von Zeppe-lin, die als namhafte Züchterin insbesondere von Iris, Hemerocallis und Päonien gilt. Bei Ewald Hügin wird uns das farbenfrohe Sortiment trockenheitsverträglicher Stauden und Einjähriger gezeigt, mit der sich die kleine Gärtnerei einen Namen gemacht hat. Der Besuch des einzigartigen Bienenkundemuseums im landschaftlich sehr schön gelegenen Ort Münstertal ergänzt unsere Rei-se in passender Weise. In Münstertal befindet sich auch unser Hotel, das familiär geführte Romantik-Hotel Spiel-weg, in dem wir fünf Nächte logieren werden. Das Pro-gramm ist so zusammengestellt, dass uns genug Zeit bleibt, um den Komfort sowie die Schönheit des Hotels und seiner Umgebung zu geniessen.

REISEPROGRAMM

1. Tag, Sonntag, 05. Juni

Anreise nach Freiburg – Blumencafé – ein Garten in der Landschaft – Busfahrt durch das schöne Breisgau ins Münstertal

Abfahrt um 10.00 Uhr ab Basel mit dem Bus nach Freiburg im Breisgau. Im «Blumencafé», das im Freiburger Stadtteil Lehen liegt, bekommen wir ein wohlschmeckendes Mittagessen ser-viert. Das Gärtnerei-Café ist ein gern besuchter Ort, an dem man genussvolle Stunden verbringen kann. Jahreszeitlich wechselnde Floristik schmückt den Innenraum und auch bei den Gerichten wird Wert auf saisonale Zutaten gelegt.

Gut gestärkt erreichen wir in nur wenigen Minuten unser nächs-tes Ziel, den «Bergle-Garten» von Karina Waltzer. In der freien Landschaft, neben Rebfeldern gelegen, umfriedet eine schützen-de Hecke dieses Kleinod, das der Privatbesitz einer Gartenarchi-tektin ist. Als passionierte Gärtnerin ist ein Leben ohne Garten für sie nicht vorstellbar. Mit sicherem Gespür weiss sie Gartenräume unter ästhetischen Gesichtspunkten zu gestalten und ihr Interes-se an Arten- und Sortenvielfalt spiegelt sich in den fein kompo-nierten Staudenpflanzungen.

Nach diesem Gartenbesuch bringt uns der Bus zu unserer Un-terkunft, dem landschaftlich sehr schön gelegenen Romantik-Hotel Spielweg im Oberen Münstertal. Zimmerbezug und ge-meinsames Abendessen.

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2. Tag, Montag, 06. Juni

Bienenkundemuseum – Staudengärtnerei Gräfin von Zeppe-lin – zwei Privatgärten in Sulzburg – Staufen im Breisgau

Nach dem Frühstück gehen wir nur wenige Schritte zu Fuss zu unserem ersten Besichtigungsziel an diesem Tag: Dem Bienen-kundemuseum Münstertal. Im 3. Jahrhundert n. Chr. brachten die Alemannen bei ihrer Einwanderung in die Region den Bienen-korb und ihr Wissen um die Imkerei mit. Dadurch blickt man heu-te im Südschwarzwald auf eine lange Tradition dieses Metiers zurück. Museumsleiter Karl Pfefferle wird uns mit seiner Führung durch das Museum, das zu den grössten dieser Art in Europa gehört, spannende Einblicke in das Zusammenleben von Mensch und Biene gewähren. Denn schliesslich: Was wären Gärten ohne Bienen und Bienen ohne Gärten?

Anschliessend fahren wir mit dem Bus nach Sulzburg-Laufen zu der berühmten Staudengärtnerei «Gräfin von Zeppelin». Der Zeit-punkt unserer Reise liegt genau richtig, um die Spezialitäten die-ser exquisiten Gärtnerei zu bewundern: Das grosse Sortiment von Iris, Pfingstrosen, Taglilien und Mohn sorgt für weltweites Ansehen der Gärtnerei, durch deren Quartiere wir nun geführt werden.

Im «LilienCafé» kehren wir hier zum Mittagessen ein und erfreuen uns dabei auch an der Aussicht auf die umgebende Landschaft und die Blumenfülle der Gärtnerei.

Im Anschluss bleibt uns noch Zeit zur Verfügung, in der wir noch-mals durch die Reihen der Stauden streifen können, in der erle-senen Buchauswahl schmökern oder nach schönen Gartenuten-silien im Shopbereich schauen können.

Eine kurze Weiterfahrt bringt uns zu unserem nächsten Ziel, dem Garten um das ehemalige Bahnhofsgebäude von Sulzburg. Wo früher mehrere Bahntrassen lagen und Zugverkehr einherfuhr, blüht und wächst es heute üppig. Von dem langen Weg der Wandlungen, bis diese Schönheit herangereift war, wird uns die Besitzerin persönlich berichten.

Nur wenige Minuten entfernt liegt der ländlich idyllische Garten von Frau Hagedorn. Vor über dreissig Jahren begann sie hier aus einem vernachlässigtem Stück Land einen Garten zu gestalten, der uns heute mit seiner Staudenvielfalt und seinem natürlichen Charme beeindruckt.

In der historischen, mittelalterlichen Kleinstadt Staufen mit ihren vielen schönen Geschäften bleibt uns freie Zeit für einen Altstadt-bummel, bevor wir wieder ins Münstertal zurückkehren. Abend-essen im Romantik-Hotel Spielweg.

3. Tag, Dienstag, 07. Juni

Die «Herrenmühle» in Bleichheim – Prinzengarten im baro-cken Ettenheim – ein Bauerngarten im dörflichen Umfeld – ein Hausgarten voller Entdeckungen

Erst wenn wir in die geschotterte Einfahrt eingebogen und das Hoftor passiert haben, eröffnet sich für uns der Garten der «Herrenmühle». Im alten Ortskern von Bleichheim gelegen, um-schlossen von einer Mauer ist der Garten von aussen nicht ein-sehbar. Linker Hand sehen wir ein stattliches Herrenhaus und rechter Hand ein nicht weniger schönes Gebäude, welches von Hansjörg Haas, Gartenbauingenieur und Gärtner der «Herrenmühle» bewohnt wird. Er wird uns durch den Garten füh-ren, der sich in mehrere Gartenräume mit unterschiedlichem Flair aufteilt. Wir erleben üppige Staudenvielfalt, gepaart mit den glie-dernden Elementen der Gartenarchitektur, angelegt und gepflegt von einem Mann mit dem sicheren Gespür für ästhetisch anspre-chende Details und Arrangements.

Eine kurze Busfahrt bringt uns weiter zu der schmucken Klein-stadt Ettenheim, die malerisch am Übergang der Rheinebene in den Schwarzwald liegt. Hier machen wir einen kurzen Rundgang durch den sogenannten Prinzengarten. Die barocke Anlage sollte in den 1990er Jahren Parkplätzen weichen. Nur dem Engage-ment eines daraufhin gegründeten Freundeskreises ist es zu ver-danken, dass der Garten in seiner Grundstruktur erhalten blieb. Das barocke kleine Gärtnerhaus wurde nach allen Regeln der Denkmalpflege saniert und ist heute das besondere Schmuck-stück der Anlage. Wir passieren das südliche Stadttor und gelan-gen in den barocken Ortskern. Wo andernorts die unschönen Leuchtreklamen der üblichen Ladenketten die Innenstädte ver-schandeln, floriert in Ettenheim der lokale Einzelhandel. Nahver-sorger für die Bewohner und einziges Lebensmittelgeschäft in der Innenstadt ist der Naturkostladen «Regenbogen». Auf knapp 90 Quadratmetern findet man in der sympathischen Atmosphäre des kleinen Ladens alles, was man für den täglichen Bedarf be-nötigt. Alle Waren stammen aus biologischen Anbau und – wann immer es geht – von regionalen Bio-Höfen. Hier werden wir mit einem fruchtigen Aperitif begrüsst. Das nette, gemütliche Bistro gleich gegenüber bietet sich für ein Mittagessen an.

Am Nachmittag besichtigen wir zwei weitere Privatgärten in der nahen Umgebung. Im Garten von Familie Pressler sind wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen und dürfen die Idylle geniessen, welche das Ehepaar im rückwärtigen Bereich ihres Hauses ge-schaffen hat. Von aussen nicht einsehbar, eröffnet sich uns hier das private Reich zweier Gartenliebhaber und Pflanzensammler. Zwischen Stauden und Gemüsegarten finden wir an vielen Stel-len sukkulente Pflanzen und Kakteen, die das Ehepaar von ihren Reisen mitgebracht hat. Rückfahrt ins Münstertal und Abendes-sen im Romantik-Hotel Spielweg.

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4. Tag, Mittwoch, 08. Juni

Colmar – das neue Musée Unterlinden – zwei Privatgärten auf der französischen Rheinseite

In einer knapp einstündigen Busfahrt erreichen wir die französi-sche Stadt Colmar. Das berühmte Unterlinden Museum befand sich in den letzten Jahren im Umbau und öffnet erst im April 2016 wieder seine Tore für Besucher. Im Rahmen einer sachkun-digen Führung bekommen wir die Besonderheiten des berühm-ten «Isenheimer Altars» erläutert. Die Gemälde werden dem deut-schen Maler Matthias Grünewald zugeschrieben, der die Arbeit an diesen Anfang des 16. Jahrhunderts abschloss. In seiner Dar-stellung und Ausdruckssprache markiert Grünewald den Einzug der Renaissance nördlich der Alpen.

Nach dem Museumsbesuch bleibt uns Zeit zum Bummeln und Mittagessen in der hübschen elsässischen Altstadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern.

Auf der linken Rheinseite fahren wir weiter nach Diebolsheim. Hier empfängt uns Pierrette Kieny in ihrem stilvoll romantischen Garten. Durch eine geschickte Aufteilung mit Hecken in verschie-dene Gartenräume, einer verschlungenen Wegeführung und im-mer neuen Blickbezügen hat sie hier auf relativ kleiner Fläche ein abwechslungsreiches Gartenparadies geschaffen. Unter dem Dach von Platanen sind die Tische zum Nachmittagskaffee für uns gedeckt. Nach kurzer Weiterfahrt erreichen wir einen Garten, der uns – dem Namen nach – «in die Wolken» entführt. Dies nicht ganz, wohl aber werden wir über die Schönheit und Viel-fältigkeit des «Jardin dans les Nuages» staunen. Die Besitzer heissen uns willkommen und führen uns durch ihren Garten.

Heute nehmen wir ein gemeinsames Abendessen in Breisach am Rhein ein. Die schöne Stadt liegt am Fusse des Kaiserstuhls und ist als Grenzstadt zwischen Deutschland und dem benachbarten Frankreich von Bedeutung.

5. Tag, Donnerstag, 09. Juni

Staudengärtnerei Ewald Hügin – ländlicher Hausgarten einer Pflanzensammlerin – ein ehrwürdiger Schwarzwaldhof

Die erste Tagesetappe führt uns zu der Staudengärtnerei Hügin im Freiburger Stadtteil Zähringen. 1988 gegründet, lag das be-sondere Augenmerk von Ewald Hügin von Anfang an auf dem Angebot einer breiten Palette von Stauden und Annuellen. Heute hat die kleine Gärtnerei internationales Renommee durch ihre grosse Vielfalt an trockenheitsresistenten Stauden bzw. Annuel-len der subtropischen/tropischen Vegetationszone, den soge-nannten «Half Hardy Annuals». Nach der Führung durch die Gärtnerei fährt uns der Bus zu dem Hausgarten von Ursula Hau-ber. Idyllisch am Bach gelegen, öffnet sich uns hier das Reich einer passionierten Gärtnerin und Pflanzensammlerin. Trotz widri-

ger Umstände – schlechter Bodenbeschaffenheit, harten Wintern und dauerfeuchter Gartenpartien – hat die Besitzerin hier in den letzten Jahren ein Gartenkleinod geschaffen, das man in dieser Umgebung nicht vermuten würde. Im Garten werden wir mit ei-nem Mittagslunch bewirtet.

Im landschaftlich sehr schönen Schuttertal findet sich der ehr-würdige Schwarzwaldhof der Familie Zehnle. 1842 erbaut, ge-hört zu dem Hof selbstverständlich auch ein Garten, der nun seit Jahrhunderten kultiviert wird. Heute sind es Katharina Zehnle und ihre beiden erwachsenen Töchter, die sich in den Sommermona-ten jeden Samstag zum «Gärtnern» treffen. Dabei hat jede der drei Frauen ihren eigenen Gartenbereich und so unterschiedlich die Menschen, so erzählt auch jeder dieser Bereiche auf eine andere Art und Weise von der Liebe zum Gärtnern und dem ste-ten Geben und Nehmen im Garten. Bei selbstgebackenem Ku-chen geniessen wir diesen Ort. Abendessen im Romantik-Hotel Spielweg.

6. Tag, Freitag, 10. Juni

Münstertal – Freiburg im Breisgau – Basel

Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir am späten Vormit-tag mit dem Bus nach Freiburg. Mit rund 220'000 Einwohnern ist sie die südlichste Grossstadt Deutschlands und hat jedoch trotz ihrer Grösse einen gemütlichen Charme. Das romanisch-gotische Münster und die sogenannten «Bächle» sind Wahrzei-chen der Altstadt, in der wir nun Zeit zum Bummeln haben.

Der Bus bringt uns zurück nach Basel mit Ankunft gegen 17.00 Uhr.

Pauschalpreis pro Person CHF 2250

Zuschlag Einzelzimmer CHF 150

Beteiligung: mind. 15 Gäste

Eingeschlossene Leistungen: Busfahrten ab/bis Basel sowie für Transfers und Ausflüge; 5 Nächte im Romantik-Hotel Spiel-weg, Münstertal; Schwarzwälder Frühstücksbuffet im Hotel; 4 Abendessen im Hotel (3-Gang Halbpension); Nutzung von Schwimmbädern, Sauna und Dampfbad; 1 Abendessen aus-wärts; 2 Mittagessen; 1 Lunch in Ursulas Garten; Kaffee und Ku-chen in 3 Privatgärten; Eintritte gemäss Reiseprogramm; lokale Führungen; Reiseleitung durch Hannah Mader

Nicht eingeschlossene Leistungen: Annullierungskostenversi-cherung und SOS-Schutz für Reisezwischenfälle; die nicht er-wähnten Mahlzeiten, Getränke; das Mittagessen in Ettenheim; Trinkgelder

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KULTUR UND

GARTEN REISEN 2016 www.arcatour.ch/garten

REISEKALENDER

18. April – 23. April Malta – subtropische Gärten und private Residenzen mit Michael Erkelenz

24. April – 30. April Cornwall – wilde Küsten und exotische Gärten zurzeit ausgebucht mit Dr. Francis Rossé

01. Mai – 05. Mai Die schönsten Villengärten am Comer See zurzeit ausgebucht mit Brigitta Michel

19. Mai – 22. Mai NEU Luxemburg – vielseitiges Kleinod im Herzen Europas mit Inge Siegert

23. Mai – 27. Mai Palazzi und verborgene Gärten in Venedig zurzeit ausgebucht mit Dr. Claudia Bonifaccio

05. Juni – 10. Juni NEU Gartenkleinode im Südschwarzwald mit Hannah Mader

11. Juni – 18. Juni Jersey – Küstenlandschaften und bezaubernde Gärten zurzeit ausgebucht mit Michael Erkelenz

14. Juni – 18. Juni NEU Rosengärten der Franche-Comté mit Brigitta Michel

26. Juni – 02. Juli Gartenkunst und Rosengärten in der Normandie mit Michael Erkelenz

15. August – 20. August Nordwales – Gärten und historische Landsitze letzte Plätze verfügbar mit Dr. Francis Rossé

11. September – 16. September NEU Schleswig-Holstein mit Inge Siegert

Preise und Leistungen der aufgeführten Reisen entneh-

men Sie bitte den Jahreskatalogen oder besuchen Sie

uns im Internet unter www.arcatour.ch

19. – 22. Mai 2016

Luxemburg

Vielseitiges Kleinod im Herzen Europas

mit Inge Siegert

Das Grossherzogtum Luxemburg, ein kleines Land mit reichem kulturellem Erbe, überrascht durch vieles: ver-schiedenartige Landschaften, geschichtsträchtige Orte, darunter Echternach und Luxemburg selbst, ein Ort in beeindruckender Lage. Flusstäler wechseln ab mit Hoch-ebenen, Wäldern und Weinbergen. Die Festung der Hauptstadt sowie die zahlreichen Bur-gen im Lande entstanden in unruhigen Zeiten: Als Grenzland zwischen deutschem und französischem Kul-turraum hat das Gebiet des heutigen Grossherzogtums häufig seine Herren gewechselt, bis es schliesslich 1867 die Unabhängigkeit erlangte. Bewahrt hat es sich daraus seine Vielsprachigkeit: Amtssprachen sind der luxem-burgische Dialekt, Hochdeutsch und Französisch. Die Metropole, errichtet auf einem zerklüfteten Hochpla-teau und auf drei Seiten umgeben von Flüssen, bietet nicht nur eine seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Altstadt, sondern ebenso modernste Architek-tur, vor allem im Europa-Viertel, dazu zahlreiche Parks und Grünanlagen und auf ihren Strassen internationales Flair und kosmopolitische Lebensart. Auf unserer Reise begegnen wir nicht nur dieser bunten Vielfalt, sondern werden auch private Gärten von sehr individueller Art besichtigen können.

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ARCATOUR – Reisekataloge 2016

In unseren Jahreskatalogen finden Sie das gesamte Reise-angebot der ARCATOUR. Ger-ne senden wir Ihnen auf Wunsch den entsprechenden Katalog oder besuchen Sie uns online:

www.arcatour.ch

14. – 18. Juni 2016

Die abwechslungsreiche Franche-Comté

Zauberhafte Privatgärten und ein Schlossgarten

mit Brigitta Michel

Diese Reise lädt in die französische Nachbarregion Fran-che-Comté ein. Bestimmt sind schon viele Reisende auf dem Weg ins Burgund durch diese Region gefahren und haben dabei die abwechslungsreichen Landschaften, die alten Städte und Dörfer sowie die Hauptstadt Besançon kaum wahrgenommen oder ganz verpasst. Ein guter Grund dies nachzuholen und sich dabei dem Thema der Gartenkultur zu widmen, denn viele Dörfer nennen sich zu Recht «Villages Fleuris» und im Verzeichnis der fran-zösischen «Jardins remarquables» werden eine ganze Reihe von Privatgärten in der Franche-Comté genannt, von denen wir eine Auswahl besuchen werden. Unser Übernachtungsort ist Besançon mit seinen Parks, Quais und Blumenalleen dem Doubs entlang. Auf ausge-dehnten Spaziergängen lässt sich das architektonische Erbe der von der Doubs-Schleife umschlossenen Altstadt leicht erkunden. Die strategische Lage hatte schon Juli-us Cäsar erkannt und viele der nachfolgenden Kriegs-herren, wie auch König Ludwig XIV., der mit seinem Baumeister Vauban die gigantische Zitadelle hoch über der Stadt erbaute. Die zahlreichen Häuser und Palais im Renaissance-Stil zeugen von goldenen Zeiten. In der wechselvollen Geschichte bis hin zur Résistance ist sich die Franche-Comté seiner Namensgebung «Freigrafschaft» stets treu geblieben.

26. Juni – 02. Juli 2016

Gartenkunst und Rosengärten in der Normandie

Zwischen Paris und der Atlantikküste

mit Michael Erkelenz

Noch immer erinnert uns die Normandie an ein uner-freuliches Kapitel der Weltgeschichte. Relikte vom Zwei-ten Weltkrieg sind zwar geblieben, doch die Wunden sind verheilt. Heute ist die Normandie ein grosser Garten, eine blühende Region. Maler lieben das Licht dieser Ge-gend, Gärtner schätzen ihre Erde. Ein mildes ozeani-sches Klima sorgt hier im französischen Westen für eine üppige Fruchtbarkeit und eine vielfältige Pflanzenwelt fühlt sich sichtlich wohl. Über den Kanal kommt jedoch nicht nur der frische Wind, sondern auch viel englische Garteninspiration, die mit französischer Tradition und Charme umgesetzt wird. Viele neue Anlagen sind durch die liebevolle Arbeit hervorragender Gärtnerinnen und Gärtner entstanden. Kleine und grosse, oft versteckte Paradiese wurden geschaffen. Seit der Gattin von Napo-leon I., der Rosenliebhaberin Kaiserin Joséphine, und dem von ihr beauftragten Rosenmaler Pierre Joseph Redouté (1759–1840) ist Frankreich den Rosen beson-ders zugetan. Das erleben wir noch heute in vielen be-merkenswerten Gärten. Dabei ist es nicht einfach, dem eigenwilligen Wuchs der Rosen gerecht zu werden, und sie gekonnt in der Gartengestaltung einzufügen. Lassen Sie sich überraschen! Jahrhundertelang galt die Normandie als reichste franzö-sische Region. Davon zeugen eindrucksvolle Kathedralen wie die von Rouen oder Bayeux sowie hunderte Schlös-ser und Herrenhäuser. Meer und Land versorgen die Re-gion zudem im Überfluss mit Ingredienzien für lukulli-sche Erlebnisse.

KULTUR

UND GARTEN

REISEN

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WARTE

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NATUR

ERLEBNIS

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