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ARCHITEKTUR KOMPAKT Städtereisen mit Matthias Quast Kulturprojekt amphitheatrum Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architekturmuseum Frankfurt und der Akademie der Architektenkammer Sachsen R O M 27.2.-4.3.2018 Konzipiert und begleitet von Dr. Matthias Quast ARCHITEKTUR KOMPAKT ist eine neu geschaffene Serie fünf- bis sechstägiger Exkursionen, die in kompakter Form Zentren der europäischen Kultur vor Augen führen will, ohne dabei meditative Ruhepunkte und gastronomische Höhepunkte außer Acht zu lassen. Die hier vorgestellte Exkursion hat kein geringeres Ziel als den Nabel der Welt vor Augen: Rom. Dabei hat das Programm keineswegs den Anspruch, nur von Highlight zu Highlight zu hüpfen. So wird der Vatikan, um es gleich zu sagen, ausgelassen. Aus dem Überreichtum der mächtigen Stadt wählt der Rom-Kenner Matthias Quast für Sie Momente und Monumente unter zwei Gesichtspunkten aus: Einmal geht es darum, nicht Ruinen, sondern möglichst vollständig erhaltene Bauwerke der römischen Antike vor Augen zu führen. Dazu gehören natürlich das Pantheon, aber auch weniger vertraute Monumente wie das Frigidarium der Diokletiansthermen. In reizvollem Kontrast dazu sollen zum anderen durchaus die Ruinen eine Rolle spielen: Spaziergänge führen durch das „Arkadische Rom“, auf den Celius und den Aventin, an romantische Orte, die auch Goethe erlebt hat: „Auch ich in Arcadien!“ (Johann Wolfgang Goethe in der 1. Ausgabe der Italienischen Reise von 1816). Ihr Reiseleiter, der Kunst- und Architekturhistoriker Dr. Matthias Quast, hat Jahre in Rom gelebt und ist seither eng mit der Stadt verbunden. Mit seiner Dissertation rekonstruiert er eine der größten römischen Villenanlagen des Frühbarock, die Villa Montalto, im 19. Jahrhundert zerstört. In seinen Florentiner Jahren hat sich Quast einen Namen als Siena-Spezialist gemacht. 1998-2014 in Spoleto ansässig, hat er das „Kulturprojekt amphitheatrum“ ins Leben gerufen. Mittlerweile führen die von Quast konzipierten Reisen durch ganz Italien. Seit 2008 organisiert er ausgesprochene Architekturreisen, die über die Akademie der Architektenkammer Sachsen und das Deutsche Architekturmuseum Frankfurt angeboten werden.

ARCHITEKTUR KOMPAKT - Architektenkammer Sachsen · der reichsten Bankiers des 16. Jahrhunderts, und hinauf auf den Gianicolo, wo man in San Pietro in Montorio Jahrhunderts, und hinauf

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Page 1: ARCHITEKTUR KOMPAKT - Architektenkammer Sachsen · der reichsten Bankiers des 16. Jahrhunderts, und hinauf auf den Gianicolo, wo man in San Pietro in Montorio Jahrhunderts, und hinauf

ARCHITEKTUR KOMPAKT Städtereisen mit Matthias Quast Kulturprojekt amphitheatrum Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architekturmuseum Frankfurt und der Akademie der Architektenkammer Sachsen

R O M 27.2.-4.3.2018

Konzipiert und begleitet von Dr. Matthias Quast

ARCHITEKTUR KOMPAKT ist eine neu geschaffene Serie fünf- bis sechstägiger Exkursionen, die in kompakter Form Zentren der europäischen Kultur vor Augen führen will, ohne dabei meditative Ruhepunkte und gastronomische Höhepunkte außer Acht zu lassen. Die hier vorgestellte Exkursion hat kein geringeres Ziel als den Nabel der Welt vor Augen: Rom. Dabei hat das Programm keineswegs den Anspruch, nur von Highlight zu Highlight zu hüpfen. So wird der Vatikan, um es gleich zu sagen, ausgelassen. Aus dem Überreichtum der mächtigen Stadt wählt der Rom-Kenner Matthias Quast für Sie Momente und Monumente unter zwei Gesichtspunkten aus: Einmal geht es darum, nicht Ruinen, sondern möglichst vollständig erhaltene Bauwerke der römischen Antike vor Augen zu führen. Dazu gehören natürlich das Pantheon, aber auch weniger vertraute Monumente wie das Frigidarium der Diokletiansthermen. In reizvollem Kontrast dazu sollen zum anderen durchaus die Ruinen eine Rolle spielen: Spaziergänge führen durch das „Arkadische Rom“, auf den Celius und den Aventin, an romantische Orte, die auch Goethe erlebt hat: „Auch ich in Arcadien!“ (Johann Wolfgang Goethe in der 1. Ausgabe der Italienischen Reise von 1816).

Ihr Reiseleiter, der Kunst- und Architekturhistoriker Dr. Matthias Quast, hat Jahre in Rom gelebt und ist seither eng mit der Stadt verbunden. Mit seiner Dissertation rekonstruiert er eine der größten römischen Villenanlagen des Frühbarock, die Villa Montalto, im 19. Jahrhundert zerstört. In seinen Florentiner Jahren hat sich Quast einen Namen als Siena-Spezialist gemacht. 1998-2014 in Spoleto ansässig, hat er das „Kulturprojekt amphitheatrum“ ins Leben gerufen. Mittlerweile führen die von Quast konzipierten Reisen durch ganz Italien. Seit 2008 organisiert er ausgesprochene Architekturreisen, die über die Akademie der Architektenkammer Sachsen und das Deutsche Architekturmuseum Frankfurt angeboten werden.

Page 2: ARCHITEKTUR KOMPAKT - Architektenkammer Sachsen · der reichsten Bankiers des 16. Jahrhunderts, und hinauf auf den Gianicolo, wo man in San Pietro in Montorio Jahrhunderts, und hinauf

Programm Rom 27.2.-4.3.2018 | Stand 20.11.2017 | Änderungen vorbehalten Dienstag, 27.2.2018 Anreise Jede/r Teilnehmer/in organisiert An- und Abreise selbst. Matthias Quast gibt gerne Hinweise. Unsere Unterkunft ist das bei der Basilika Santa Maria Maggiore gelegene Haus der Schwestern von Sant’Elisabetta. Von der Dachterrasse schweift der Blick über die Dächer zu den Kuppeln der Ewigen Stadt. Dort Treffen um 17.30 Uhr; erster orientierender Rundgang im Quartier und Willkommens-Abendessen in einem ausgewählten Restaurant. Mittwoch, 28.2.2018 Eindrucksvolle Präsenz des antiken Rom Das Thema des Tages soll uns nicht zu Ruinen, sondern zu den Monumenten des alten Rom führen, welche sich noch weitgehend erhalten haben. In der Nachbarschaft unserer Unterkunft die spätantik-frühchristliche Basilika Santa Maria Maggiore, Richtung Quirinal die Diokletiansthermen mit Tepidarium, Frigidarium und der Kirche San Bernardo. Weiter den Quirinal hinunter zu den Trajansmärkten und schließlich hinauf aufs Kapitol mit dem Blick übers Forum Romanum wie zu den Kuppeln des Tiberknies.

Donnerstag, 1.3.2018 Von der Piazza del Popolo durchs Tiberknie Den ersten Eindruck vermittelt das Nachvollziehen des Eintretens in die Stadt, wie es in früheren Jahrhunderten vor der Erfindung der Eisenbahn geschah: Die Reisenden von Norden betraten Rom über die antike Via Flaminia, die durch das Stadttor Porta del Popolo auf die gleichnamige Piazza führt. Die Abbildungen oben zeigen ein beispielloses, mit Symbol-Architekturen arbeitendes Szenarium. Besichtigung der Kirche Santa Maria del Popolo. Wir spazieren weiter durch das vom Fluß umfangene und in allen Zeiten dicht bevölkerte Tiberknie zur Spanischen Treppe, der Fontana di Trevi, der Piazza Navona, dem Palazzo Farnese. Dies alles sind Hauptwerke der Renaissance und des Barock, denn die Antike ist hier, vom Pantheon einmal abgesehen, von späteren Zeitschichten überwuchert worden. Abschließend zum großartigsten Bau aller Zeiten, dem Pantheon. Freitag, 2.3.2018 Trastevere - jenseits des Tibers Vormittags zur mittelalterlichen Basilika Santa Maria in Trastevere, weiter zur Farnesina, der Vorstadt-Villa eines der reichsten Bankiers des 16. Jahrhunderts, und hinauf auf den Gianicolo, wo man in San Pietro in Montorio Bramantes Tempietto, einen Idealbau der Renaissance, antrifft. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Wer will, kann den Spaziergang von hier aus gut zum Vatikan fortsetzen oder einfach nur den weiten Blick über die Stadt genießen. Samstag, 3.3.2018 Spaziergang durch das arkadische Rom Der stete Zerfall Roms seit der Spätantike, der erst mit der definitiven Rückkehr der Päpste im 15. Jahrhundert aufgehalten werden konnte, führte zu einer unglaublichen Verwandlung der Stadtteile auf den Hügeln. Hier entsteht das arkadische Rom, wie es Goethe lebhaft aufgesogen hat und dessen Überbleibsel wir vor allem auf dem Celius (dort Santi Quattro Coronati und Santo Stefano Rotondo) und dem Aventin (Santa Sabina mit dem Giardino degli Aranci) noch finden können. Am Fuße des Aventin der Cimitero acattolico und die Cestius-Pyramide. Sonntag, 4.3.2018 Abreise

Grundpreis ohne An- und Abreise € 860,00 im DZ / € 890,00 im EZ Leistungen • Konzept, Organisation und Führungen durch Dr. Matthias Quast • 5 Übernachtungen in der Casa Sant’Elisabetta wenige Schritte von der Basilika Santa Maria Maggiore entfernt • 3 gemeinsame Mittag- oder Abendessen in von Matthias Quast ausgesuchten, ortstypischen Lokalen • Eintritte und öffentlicher Nahverkehr Anmeldung | Informationen Wenden Sie sich an Matthias Quast, Römerstraße 54, 69115 Heidelberg, E-Mail [email protected], auch telephonisch erreichbar unter +49.179.8848603. Danke für Ihr Interesse!