Arginin

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Arginin Wirkung & Kontext Arginin ist eine der essentiellen Aminosuren, die sowohl ber die Nahrung zugefhrt, als auch bei gesunder enzymatischer Stoffwechselttigkeit vom Krper selbst hergeste llt werden kann. Durch "Zivilisationskost" knnen viele Menschen Arginin nicht meh r optimal aus der Nahrung enzymatisch verwerten und immer mehr Menschen leidern daher unter Herz-Erkrankungen des Gefsssystems. Arginin wird hauptschlich bei Herz -Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt. Seine Funktion im Stoffwechsel der Hormone m achen es zu einer interessanten Substanz in der Enzym- & Anti-Aging-Therapie. Anwendungsgebiete von Arginin In Kapselform wird Arginin im Bereich von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Angina pe ctoris, Koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck) eingesetzt. Weitere Einsatzgebiet e sind die altersbedingte Demenz. Aufgrund seiner Immunwirkungen nutzen einige M enschen L-Arginin auch zur vorbeugung gegen Erkltungen, zur Verbesserung der allg emeinen Abwehrkrfte und in der untersttzenden Behandlung von Brustkrebs. In Kombin ation mit echtem OPC wurde es auch schon in der Behandlung von Migrne eingesetzt. Arteriosklerose. Ein niedriger Argininspiegel trgt zu einer Verengung der Blutgefe bei. Arginin kann die Roduktion von Stickstoffmonooxid (NO) und somit die Blutzi rkulation verbessern. Auch eine Senkung des Blut-Cholesterinwertes kann durch Ar ginin untersttzt werden. Entgiftung. Arginin kann die Entgiftung der Leber untersttzen. Diabetes. Arginin wirkt im Hormon-Stoffwechsel und stimuliert die Ausschttung von Insulin aus der Bauchspeicheldrse. Dieses hilft bei der Regulation des Blutzucke rspiegels. Da Arginin zudem die Verklumpung von Blutplttchen positiv zu beeinflus sen vermag, kann es helfen den Blutfluss zu verbessern. Bluthochdruck in der Schwangerschaft. Arginin kann helfen, den Blutdruck zu stab ilisieren in der Schwangerschaft und die Kapillaren der Placenta optimal zu nhren . Gestrtes Wachstum bei Kindern. Arginin und Ornithin knnen in hohen Dosen die Aussc httung des Wachstumshormons aus der Nebenniere frdern. Grner Star (Glaukom). Aufgrund seiner geferweiternden Wirkung kann Arginin hilfreic h sein, wenn es darum geht den Augeninnendruck zu senken. Immunsystem. Arginin ist auch eine wichtige Substanz fr das Immunystem. Arginin s trkt die Abwehrkrfte, da sie die Produktion der weien Blutkrperchen anregen. Der Bed arf dieser Aminosure steigt bei Infekten, bei starker krperlicher Belastung wie. z .B. Hochleistungssport und bei strikter Dit, schweren Operationen etc. stark an. Arginin beschleunigt die Wundheilung und ist besonders wirksam bei Verbrennungen . Es ist eine der Aminosuren, die am strksten immunstimulierend wirkt. Bestimmte I mmunzellen und Botenstoffe des Immunsystems werden durch Arginin aktiviert, z.B. Lymphozyten oder Makrophagen. Muskelaufbau und Sport. Wachstumshormone regen den Muskelaufbau an und untersttze n gleichzeitig den Fettabbau. Da Arginin und Ornithin in hohen Dosen die Ausschtt ung des Wachstumshormons anregen kann die Einnahme z. B. fr Bodybuilder von Vorte il sein um bei entsprechendem Training den Aufbau der Muskelmasse zu frdern. Auch im Sport wird Arginin eingesetzt: Es kann eine vermehrte Ausschttung des Wac hstumshormons und eine verbesserte Proteinsynthese bewirken und den Fettabbau be schleunigen. Stress. Arginin ist am Eiwei-Stoffwechsel und seiner Regulation beteiligt. Argini

n kann helfen einem vermehrten Abbau von Eiwei bei Stress (z. B. Durch Operatione n, schwere Verletzungen) entgegen zu wirken. Wundheilung. Aufgrund seiner Funktionen in der Kollagen-Synthese kann Arginin di e Wundheilung positiv beeinflussen und eine Ablagerung von Kollagen in der Wunde anregen. Sicherheit bei Arginineinnahme Als sicher hat sich der Einsatz von Arginin in angemessenen Dosierungen erwiesen . In klinischen Studien wurde nur sehr geringe Nebenwirkungen beobachtet. Aus di esem Grund stuft die amerikanische Gesundheitsbehrde FDA Arginin als GRAS (genera lly recognized as safe), generell als sicher anzusehen, ein. Arginine wird bei K indern die in Ihrer Entwicklung voraus sind, als wahrscheinlich sicher im Einsat z angesehen. Wirksamkeit Mit AIDS verbundener Gewichtsverlust. Die gleichzeitige Einnahme von Arginin, Hydroxymethylbutyrate (HMB) und Glutamin ber einen Zeitraum von 8 Wochen fhrte bei einer Untersuchung zu einer deutliche G ewichtszunahme bei Patienten mit HIV/AIDS. Gleichzeitig konnte eine Verbesserung des Immunstatus beobachtet werden. Angina pectoris. Die Einnahme von Arginin fhrte in Kombination mit einer konventionellen Therapie zu einer Verbesserung der Lebensqualitt, einer Verminderung der Syptome und einer Verbesserung der Belastungstoleranz von Patienten mit Klasse II, III und IV Ang ina pectoris. Desweiteren wurde in der Untersuchung beobachtet, dass Patienten d ie unter Ruhe trotz entsprechender konventioneller Therapie immer wieder Anflle e rlitten ebenfalls von einer Arginin-Einnahme profitieren konnten. Es konnte alle rdings nicht nachgewiesen werden, dass der Einsatz von Arginin zu einer Verbesse rung der Geferweiterung oder einer Erhhung der zirkulierenden Stickstoffmonooxid-We rte fhrte. Verbesserung der Regeneration nach Operationen. Die Gabe von Arginin in Kombination mit RNA (Ribonukleinsure) und EPA (Eicosapent aensure) scheint die Regenerationszeiten nach einer Operations zu verkrzen. Auch d ie Hufigkeit von Infektionen nach Operationen scheint sich zu reduzieren. Gleichz eitig konnte eine schnellere Wundheilung beobachtet werden. Die Supplementierung sollte dabei bereits vor dem operativen Eingriff oder direkt nach der Operation begonnen werden. (Ribonukleinsure) und EPA (Eicosapentaensure) scheint die Regene rationszeiten nach einer Operations zu verkrzen. Auch die Hufigkeit von Infektione n nach Operationen scheint sich zu reduzieren. Gleichzeitig konnte eine schnelle re Wundheilung beobachtet werden. Die Supplementierung sollte dabei bereits vor dem operativen Eingriff oder direkt nach der Operation begonnen werden. Koronare Herzkrankheit. Eine groe Bevlkerungsstudie in den USA konnte nicht nachweisen, dass die Einnahme von Arginin die Sterblichkeitsrate bei Koronarer Herzkrankheit oder einem Infark t verringert. Ungengende Datenlage um eine Wirksamkeit zu beurteilen... Altersbedingte Demenz. Erste Voruntersuchungen scheinen anzudeuten, dass die Gabe von Arginin die Sympt ome einer altersbedingten Demenzerkrankungen zu verbessern scheinen. Bluthochdruck. Es gibt erste Beobachtungen, dass die Gabe von Arginin bei gesunden Personen zu einer leichten Verbesserung der Blutdruckwerte fhren knnte. Auch bei Patienten mit

Diabetes Typ II konnte eine leichte Reduzierung des systolischen und diastolisc hen Wertes verzeichnet werden. Migrne. Die Gabe von Arginin in Kombination mit Ibuprofen knnte mglicherweise in der Behan dlung von Migrne hilfreich sein. Eine sehr limitierte klinische Studie lt vermuten, dass die kombinierte Gabe von Arginin und Ibuprofen die Kopfschmerzen einer Mig rne binnen 30 Minuten nach Einnahme reduziert. Allerdings ist die Rolle des Argin ins in diesem Zusammenhang bisher unklar, da bei einigen Patienten bereits die G abe von Ibuprofen allein die Kopfschmerzen reduziert. Funktionen von Arginin Hormon-Stoffwechsel. Arginin ist an der Freisetzung verschiedener wichtiger Horm one beteiligt. Dabei stimuliert Arginin die Freisetzung des Wachstumshormons aus der Hirnanhangdrse, des Insulins aus der Bauchspeicheldrse und des Noradrenalins aus der Nebenniere. Desweiteren ist Arginin auch an der Bildung von Prolaktin, K atelchoaminen und Glukagon beteiligt. Immunsystem. Arginin scheint die Immunfunktionen zu modulieren und kann die Prod uktion von weien Blutkrperchen anregen. Krebshemmende Wirkung. Erste Studien scheinen darauf hin zu deuten, dass Arginin die Ansprechrate von Tumorzellen auf die konventionell Chemotherapie bei Brustk rebs erhhen kann. Gleichzeitig scheint Arginin dazu beizutragen, die Immunsystem unterdrckenden Effekte von Chemotherapeutika zu reduzieren. Eiwei-Stoffwechsel. Arginin und Ornithin sind am Harnstoff-Zyklus beteiligt. Dies es System dient dazu, den Krper von berschssigem Stickstoff-Monooxid zu befreien. A rginin nimmt in diesem System eine Schlsselrolle ein. Kommt es in Folge der Nahru ngsaufnahme zu einem Eiweiberschu im Krper, so sorgt Arginin als Cofaktor in diesem Stoffwechsel dafr, dass der berschssige Ammoniak (NH3) mit dem Urin ausgeschieden w erden kann. Stickstoff-Stoffwechsel. Bei der Produktion von Stickstoffmonooxid (NO) einem wi chtigen Regulator in den Blutgefen und im Gehirn spielt Arginin eine bedeutende Ro lle. Arginin sorgt auerdem fr eine Reduzierung des zirkulierenden Plasma Endotheli n-1, einem sehr effektiven Vasokonstriktor (ein Stoff, welcher fr die Geferweiterun g sorgt). Gleichzeitig kann Argini die Verkumplung der Blutplttchen reduzieren. E ine Erhhung des Stickstoffmonooxids hat auerdem gnstige Wirkungen auf das Immunsyst em. Zustzlich werden ihm gnstige Wirkungen auf das Langzeitgedchtnis nachgesagt. Str ungen dieses Stoffwechsels werden fr Erkrankungen wie Koronare Herzkrankheit, Blu thochdruck und Herzschwche mit verantwortlich gemacht. Kollagen-Synthese. Arginin spielt desweiteren eine Rolle bei der Bildung von Kol lagen, wo es eine Vorlufer Rolle einnimmt. Diese Funktion wird fr die Wirksamkeit von Arginin bei erektiler Dysfunktion mit verantworlich gemacht. Arginin knnte die Symptome deutlich verstrken: Niedriger Blutdruck. Aufgrund seiner Wirkungen im NO-Stoffwechsel knnte Arginin e ine niedrigen Blutdruck zustzlich verstrken. Bioverfgbarkeit bei Arginin Arginin ist nicht gleich Arginin. Da Arginin ber die Nahrung aufgenommen wird, le iden Menschen im eigentlichen Sinne nicht an Argininmangel, sondern an mangelnde r Fhigkeit des Darms, bestehendes Arginin aus der Nahrung zu verstoffwechseln. Ma n sollte daher beim Kauf von Argininprparaten darauf achten, dass Arginin eine ho he Bioverfgbarkeit hat.