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     C   o   n   n   e   c    t www.mid.de Innovator 2009 eXcellence  A RIS Mapp i n g Transformation von ARIS- Modellinformationen nach Innovator Object eXcellence Oliver Pera

ARIS Innovator Connect XML

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Innovator 2009 eXcellence

ARIS Mapping

Transformation von ARIS-

Modellinformationen nach

Innovator Object eXcellence

Oliver Pera

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung.............................................................................................. 1 

Technische Voraussetzungen .............................................................. 2 

Export der Daten aus ARIS .................................................................. 2 

Mapping-Voraussetzungen in ARIS................................................... 2 

Beispiel: Eine Vorgangskette (VKD) als Ausgangspunkt im Modell... 4 

Schritte zum Export der Datei............................................................ 5 

Mapping der ARIS-Daten auf Innovator-Modellelemente ..................... 7 

Initiales Mapping in ein neu erzeugtes Modell ................................... 7 

Wiederholtes Mapping und Umgang mit Modelländerungen ........... 10 

Relevante Dateien in der Auslieferung ............................................... 12 

Parameter des Mappings ................................................................... 12 

Warnungen, Fehler und Ursachensuche............................................ 14 

Einblick in die Interna des ARIS-Mappings......................................... 14 

Ablauf des Mappings ....................................................................... 14 

Aufbau einer Zwischendatei ............................................................ 15 

Einleitung

Zu den Stärken der Modellierungsplattform Innovator gehört die einzigartige Methodenintegration – durchgängig von der Geschäftsprozess-, Anforderungs- und Datenmodellierung bis hin zur objekt-und funktionsorientierten Softwareentwicklung. „Mapping“ nennen wir die zentrale Technologie hinterdieser Integration. Das Mapping von Konzepten unterschiedlicher Modelle basiert auf der MID Model-lierungsmethodik M3 und setzt im Werkzeug um, was methodisch sinnvoll ist und sich in der Praxisbewährt hat. Mit der ARIS Mapping Solution steht diese Technologie nun auch für die Integration vonARIS mit Innovator Object zur Verfügung.

Das Mapping bildet die für die Softwarekonzeption relevanten Modellteile aus ARIS in ein UML-Modell ab und merkt sich die ARIS-Herkunft der Elemente. Dieses UML-Modell bildet den Startpunktfür Ihre objektorientierte Anwendungsentwicklung.

Das vorliegende Papier behandelt den praktischen Umgang mit der ARIS Mapping Solution.

Sie wurde mit dem ARIS Toolset der Version 7.0 getestet, sollte jedoch auch mit anderen ARIS-Versionen genutzt werden können, sofern sich das Format der ARIS-XML-Dateien nicht grundlegendändert.

Das Papier wendet sich an diejenigen Anwender, die ein UML 2.1-Modell in Innovator Object eXcel-lence aufsetzen und dafür Informationen aus den Geschäftsprozessmodellen des ARIS-Toolsets(ARIS Design Platform) übernehmen wollen. Nach dem Studium des Papiers sollten Sie ein Mappingselbständig durchführen können, d.h. Sie sollten ein Innovator-Modell erstellen können, dessen Soft-warekomponenten und Anwendungsfälle aus dem fachlichen ARIS-Modell abgeleitet und mit diesemverknüpft sind.

Das Connect-Papier beschreibt die dazu nötigen Aktionen und geht auf die zur Erklärung nötigenmethodischen Zusammenhänge ein. Vorbereitend zum Studium des Connect-Papiers sei Ihnen daszugehörige Whitepaper empfohlen, außerdem ist die Kenntnis der Grundbegriffe der MID Modellie-rungsmethodik M3 hilfreich. Grundkenntnisse in der ARIS-Modellierungsmethodik und -Notation sowieder Unified Modeling Language 2.1 sind ebenfalls von Vorteil.

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Technische Voraussetzungen

Um das Mapping durchzuführen, benötigen Sie entweder eine ARIS-Version, die den Export derModelldaten als XML-Datei unterstützt, oder bereits exportierte Modelldaten samt der zugehörigenARIS-Export.dtd. Genaue Informationen zum XML-Export von Modellinformationen aus IhrerARIS-Version entnehmen Sie bitte der entsprechenden Dokumentation. Um Ihnen eine durchgängigeBeschreibung zu geben, werden im Folgenden kurz die Schritte skizziert, die Sie mit dem ARIS-Tool-set der Version 7.0 ausführen, um zu einer Exportdatei zu gelangen, deren Inhalt Grundlage desMappings in Innovator Object eXcellence ist.

Für das Mapping benötigen Sie eine Version von Innovator Object eXcellence ab Version 9.1.03.

Das Mapping ist nicht unter Linux lauffähig.

Export der Daten aus ARIS

Mapping-Voraussetzungen in ARIS

Das Mapping sucht alle Elementkonstellationen, die einem vorgegebenen Muster entsprechen, undbildet die einzelnen Elemente auf Innovator-Elemente ab. In der Standardvariante, die als Produktbe-standteil von Innovator ausgeliefert wird, wird das in der folgenden Grafik veranschaulichte Patterngesucht. Das Basismuster ist eine IT-unterstützte Funktion, der außerdem eine Organisationseinheitoder Stelle als Bearbeiter zugeordnet ist. Ein- und ausfließende Daten werden berücksichtigt, müssenaber nicht vorhanden sein.

Pattern als Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) (ARIS-Methodenfilter: Gesamtmethode)1 

1Die Elemente sind mit einer Liste der Typen versehen, welche das Pattern als jeweils korrekte Typen ansieht. Die Elemente, deren Typen

mit dem Präfix „OT_“ beginnen, sind in der AML-Datei als Objektdefinitionen (ObjDef) abgelegt, während „CT_“ für ConnectionType stehtund schon impliziert, dass es sich hier um die Verbindungsdefinitionen zwischen den Objekten handelt. Die sprechenden Bezeichnungendieser Objekt- und Verbindungstypen können Sie Ihrem ARIS-Methodenhandbuch entnehmen.

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Aus der Funktion entstehen ein Anwendungsfall und eine den Anwendungsfall beschreibende Aktivi-tät. Aus den zugeordneten Anwendungssystemen entstehen Komponenten, denen die Anwendungs-fälle zugeordnet werden. Ist eine Funktion mit mehreren Anwendungssystemen verbunden, wird derAnwendungsfall zwar allen Anwendungssystemen zugeordnet, Besitzer des Anwendungsfalls kannaber nur ein einziges System werden, und dieses wird willkürlich ausgewählt.

Zu den Ein- und Ausgabeobjekten werden Datentypen als Parametertypen erzeugt, und zu jeder ein-bzw. auslaufenden Datenflusskante wird ein Eingabeparameter bzw. ein Ausgabeparameter des je-weiligen Typs erzeugt.

Falls Sie mehr zur Motivation dieses hier nur skizzierten Mappings erfahren wollten, sollten Sie dasWhitepaper zum ARIS-Mapping lesen.

Visualisierung des Mapping-Resultats in Innovator für das oben gezeigte Pattern 2  

Das Pattern ist hier als EPK modelliert. Im Beispiel des nachfolgenden Abschnitts ist eine Vorgangs-kette (VKD) mit mehreren Ausprägungen dieses Patterns zu sehen. Dies soll verdeutlichen, dass die

Prüfung der Modellinhalte gegen das Pattern nicht eine spezielle Darstellung in ARIS voraussetzt,sondern direkt die Definitionen der Elemente und ihrer Verknüpfungen. Für jedes der beteiligten Ele-mente sind mehrere Typen zulässig, um verschiedene Varianten des Patterns behandeln zu können.Zu der aktuellen Wahl der Elementtypen ist anzumerken, dass sicher nicht jede Kombination der Ty-pen untereinander sinnvoll ist und Ein- und Ausgabeobjekte einer Funktion nicht zwingend vorhandensein müssen. Außerdem ist eine Hinzunahme von Typen bzw. der Ausschluss von Typen mit nur we-nigen Handgriffen möglich. Sehen Sie die Typlisten also mehr als Vorschlag denn als feste Vorgabe,denn nicht Sie sollten sich an das Mapping anpassen, sondern das Mapping an Sie und Ihre spezielleModellierungskonvention.

2Dem Anwendungsfall „Function“ ist eine Aktivität zugeordnet, deren Parameter aus den ein- und auslaufenden Kanten der ARIS-Funktion

hervorgegangen sind.

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Beispiel: Eine Vorgangskette (VKD) als Ausgangspunkt im Modell

Die weiteren Ausführungen beziehen sich, wenn sie konkrete Beispiele zeigen, immer auf das folgen-de Beispiel, das im wesentlichen dem ARIS-Methodenhandbuch entnommen ist, so dass Sie sich zuden methodischen Grundlagen dort auch näher informieren können.

Das Beispieldiagramm Auftragsbearbeitung zeigt Ereignisse (für das Mapping nicht relevant),Funktionen, Daten, Organisationseinheiten und Anwendungssysteme.

Das ARIS-Mapping versucht aus einem solchen Modell bzw. der dazu exportierten XML-Datei alledem zuvor skizzierten Mapping-Muster entsprechenden Konstellationen zu finden. Mailsystem,Textverarbeitung und Auftragsbearbeitungssystem sind Anwendungen, die im Innovatorzu Komponenten werden, die unterstützten Funktionen werden zu Anwendungsfällen der jeweiligenKomponenten, das Verhalten zu dem Anwendungsfall wird über eine Aktivität beschrieben. Die ein-und ausfließenden Daten des ARIS-Modells werden zu Parametertypen und die Flüsse der Daten zuParametern der Aktivität in Innovator. Die Organisationseinheiten Vertrieb und Auftragsannah-

me bildet das Mapping auf Akteure der jeweiligen Anwendungsfälle ab.

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Schritte zum Export der Datei

Zunächst müssen die Exporteinstellungen gesetzt werden. Wie detailliert, d.h. in wie vielen Stufenabhängig von den ausgewählten Elementen exportiert wird, liegt in Ihrer Verantwortung. Unbedingterforderlich ist aber der Export der eindeutigen ID eines Elements, über die Innovator dann das ARIS-Element identifiziert und vor allem bei einem wiederholten Mapping sicher stellt, dass bereits abgebil-dete Elemente wiedergefunden werden.

Um die eindeutige ID zu exportieren, vergewissern Sie sich, dass im ARIS-Explorer unter An-sicht/Optionen/XML-Export das Auswahlfeld Minimaler Export deaktiviert ist.

Die XML-Export-Optionen: Auf keinen Fall sollte Minimaler Export aktiviert sein.

Den Export, in diesem Beispiel den Export des Vorgangskettendiagramms samt der darin visualisier-ten Modellinformationen, nimmt man im ARIS-Explorer vor, indem man das Element markiert undüber das Pop-Up-Menü der rechten Maustaste den XML-Export wählt, wie im folgenden Bild darge-stellt.

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Den Export rufen Sie im ARIS-Explorer auf.

Die Exportaktion erfragt daraufhin die Sprachen, die für den Export relevant sind. Da Innovator bzw.die Transformation momentan nur ein einziges Namensattribut herausgreift, sollte man hier auch nurdiejenige Sprache wählen, die man im Innovator-Modell haben will, d. h. deren Namen man als Na-men der Innovator-Elemente übernehmen möchte.

Hier stellen Sie ein, welche Sprachen exportiert werden sollen.

Abschließend ist nur noch der Name der Exportdatei zu wählen. Es ist darauf zu achten, dass in demVerzeichnis der Exportdatei auch die DTD liegt, sonst wird das Mapping die Datei nicht validierenkönnen und einen Fehler liefern. Die DTD liegt in einem Unterverzeichnis Ihrer ARIS-Toolset-Installation und heißt ARIS-Export.dtd.

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Schließlich legen Sie noch Name und Pfad der Exportdatei fest.

Mapping der ARIS-Daten auf Innovator-Modellelemente

Initiales Mapping in ein neu erzeugtes Modell

Um ein Mapping der aus ARIS exportierten Modelldaten auf Innovator-Modellelemente durchzufüh-ren, können Sie sich nun initial ein Modell anlegen, welches die Daten aufnimmt.

So gehen Sie vor

Um ein neues Innovator-Modell für das ARIS-Mapping zu erzeugen:

» Starten Sie das Innovator Administrationsprogramm, markieren Sie Ihr Repository und melden Siesich als Administrator an.

» Wählen Sie Administration/Neues Modell/UML-2-Modell… 

» Tragen Sie einen Namen für das Modell ein.

» Wählen Sie im Register Einstellungen die Modellvorlage M³ for 3-Tier - Java EJB aus.» Wählen Sie eine Benutzer-/Gruppenkonfiguration.

» Fügen Sie im Register Add-Ons das AddOn ARIS Mapping for M3 hinzu.

» Bestätigen Sie mit [OK].

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Die Einstellungen für Profil und AddOn eines neuen UML-2-Modells.

Um das Mapping durchzuführen, müssen Sie sich noch die Rolle Mapping ARIS vom Modelladmi-nistrator zuweisen lassen und dann in diese Rolle wechseln. Erst wenn Sie in dieser Rolle am Modellangemeldet sind, wird auch die entsprechende Engineering-Aktion im Menü eingeblendet.

In der Rolle Mapping ARIS wird Ihnen die ARIS-Mapping-Aktion angeboten.

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Als Selektion benötigt die Aktion genau ein Element aus demjenigen Systemmodell, das Ziel der Ab-bildung ist und die Modellelemente aufnimmt. Falls das Modell genau ein Systemmodell enthält, kanndie Selektion auch entfallen. Nach dem Auswählen der Engineering-Aktion wird ein Dialog mit denAufrufparametern der Aktion vorgeblendet. Auf die Bedeutung der Parameter wird noch in einem ei-genen Abschnitt eingegangen. Sie können jedoch ohne weitere Modifikationen mit der Aktion fortfah-ren.

Die Aufrufparameter: In der Regel müssen Sie hier nichts ändern.

Als nächstes erfragt die Aktion den Namen der ARIS-Datei. Wählen Sie bitte die Datei aus, die Siezuvor exportiert haben. Damit startet das Mapping.

So gehen Sie vorUm eine AML-Datei (ARIS Markup Language) zu transformieren:

» Selektieren Sie das Systemmodell, welches die transformierten Elemente aufnehmen soll, oderaber genau ein Element innerhalb des Systemmodells.

» Wählen Sie den Menüpunkt Engineering>Aktion ausführen>ARIS-AML-Datei transformieren…

» Bestätigen Sie die Aufrufoptionen mit [OK].

» Wählen Sie die ARIS-XML-Datei aus.

Begleitend zum Ablauf der Aktion wird sowohl eine Protokolldatei geschrieben als auch der Fortschritt

in einem Informationsfenster dokumentiert.

Nach erfolgreichem Import müssten Sie im Modell einige neue Komponenten, Anwendungsfälle undAktivitäten vorfinden. Die folgende Abbildung zeigt das Resultat nach der Transformation der für un-ser Beispiel exportierten Datei Auftragsbearbeitung.xml.

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Das Ergebnis nach erfolgreichem Mapping bzw. nach erfolgreicher Transformation der ARIS- Modelldaten aus der ARIS-XML-Datei.

Wiederholtes Mapping und Umgang mit Modelländerungen

Was zuvor beschrieben und veranschaulicht wurde, erfüllte noch nicht alle Anforderungen an einMapping. Sie haben gesehen, wie Modelldaten aus ARIS in Modellelemente in einem Innovator-Modell transformiert wurden, es wurde aber noch nicht erklärt, wie eigentlich die Modelle miteinanderverknüpft werden und es auch bleiben. Nur im Falle einer permanent bestehenden Verknüpfung zwi-schen den Modellelementen kann man mit Fug und Recht von einem Mapping sprechen.

Wenn Sie die Detailansicht im Modellbrowser aktivieren und sich die Details des Auftragsbearbei-tungssystems anzeigen lassen, sehen sie eine gleichnamige Modellreferenz. Markieren Sie nun bittedie Modellreferenz und lassen Sie sich die Eigenschaften dazu anzeigen. Sie erhalten einen Dialogwie auf dem folgenden Bild.

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Eigenschaften der Modellreferenz, die die ARIS-Mapping-Informationen mit einem oder mehreren Innovator-Elementen verknüpft.

Die Modellreferenz ist die Modellbasis des Mappings und stellt sicher, dass bei nachfolgenden Map-pings die schon einmal abgebildeten Elemente als solche erkannt und nicht noch einmal angelegtwerden. Die Modellreferenz speichert die relevanten ARIS-Daten wie die eindeutige ID, die Kennungdes ARIS-Typs und seine Klartextbezeichnung sowie den Namen des Elements in ARIS. Um einElement wiederfinden zu können, sollte sich die eindeutige ID nicht ändern – der Name jedoch istnach einmal erfolgtem Mapping praktisch beliebig. Das Mapping wird in der Modellreferenz immerden ARIS-Namen abspeichern, die Namen des damit verbundenen Innovator-Elements jedoch nichtmehr ändern, so dass Sie die Freiheit haben, in den beiden Modellen unterschiedliche Namenskon-ventionen zu pflegen, ohne dass dies Ihr Mapping beeinträchtigt.

Sollten Sie eine festere Bindung für Ihr Mapping fordern, beispielsweise eine strengere Namensbin-dung mit identischen Namen im ARIS- und im Innovator-Modell, so ließe sich das Mapping relativleicht anpassen. Falls Sie Fragen dazu haben bzw. sich das Mapping auf Ihre speziellen Vorgabenanpassen lassen möchten, so sprechen Sie bitte mit dem MID Consulting, welches Ihnen schnell undkompetent weiterhelfen wird.

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Relevante Dateien in der Auslieferung

Folgende Dateien könnten für Sie relevant werden, wenn Sie Anpassungen am Mapping vornehmenwollen. Bei der Anpassung stehen Ihnen die Consultants der MID zur Verfügung.

$(INODIR)/java/Aris2InoMapping/

XML/AML2InoAction.xslTransformation einer ARIS-XML-Datei in das Innovator-XML-Zwischenformat des ARIS-Mappings. Die Trans-formation ist in XSL formuliert.

$(INODIR)/java/InoXMLImport/XML/

inoaction.xsd 

Innovator-XML-Zwischenformat des ARIS-Mappings

Parameter des Mappings

Die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Parameter können Sie beim Aufruf des Mappings setzen.In der ausgelieferten Konfiguration sind alle obligatorischen Parameter bis auf den Namen der AML-Datei bereits gesetzt.

AMLFileName  Der Pfadname der AML-Datei, deren Inhalt zu mappen ist. Es ist

darauf zu achten, dass die Aris-DTD zu der Datei auch vorhan-den ist, da sonst Validierung und Transformation der Datei nichterfolgreich sein werden. Falls Sie diesen Parameter nicht beimAufruf angeben, lässt Sie das Mapping die Datei über einen Da-teiauswahldialog bestimmen.

AML2InoActionXSLFileName Der Pfadname des XSLT-Transformationsskripts, welches dieMapping-Logik enthält und aktuell das M3-Pattern des Mappingsvon Innovator Business nach Innovator Object eXcellence nach-bildet. Die ausgelieferte Transformation findet sich im Verzeichnis$INODIR/java/Aris2InoMapping/XML/

AML2InoAction.xsl .

SchemaFileName Der voll qualifizierte Pfadname der Schemadatei, die in der Aus-lieferung unter $INODIR/java/InoXMLImport/XML/inoaction.xsd zu finden ist

MappingDirectoryName Der Pfad des Verzeichnisses, in welchem die Zwischendateienfür den Importer und die Protokolldateien des Imports abgelegtwerden sollen. Es versteht sich von selbst, dass dort Schreib-rechte erforderlich sind. $INOTMP ist eine gute Wahl.

Falls die Ausgangsdatei z. B. Auftragsbearbeitung.xml heißt, wird die Zwischendatei InoAuftragsbearbeitung.xml 

heißen und die Protokolldatei InoAuftragsbearbeitung.log.

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MappingType Der hier angegebene Name des Mapping-Typs wird vom Mecha-nismus zum Anlegen von Mapping-Proxy-Elemente in Innovatordazu verwendet, die Einstellungen des Mappings zu ermitteln.Der Name ist nicht willkürlich wählbar, sondern muss mit denStereotypen im Profil abgeglichen sein. Zum Typ ARIS gibt es

den Proxy-Stereotyp «mapping ARIS (ARIS.FORWARD)» undden Paketstereotyp «stub ARIS». 

Silent

Standardwert: falseStandardoption, um die Ausgabe auf die Konsole zu unterdrü-cken. In jedem Fall wird, sobald die Vortransformation in dasInnovator-spezifische Zwischenformat erfolgreich abgeschlossen

worden ist, vom Importer eine Protokolldatei mit der Endung log erzeugt, welche für die Fehlersuche entscheidende Hinweisegeben kann, außerdem ist dort die Laufzeit nachvollziehbar undes werden Warnmeldungen ausgegeben, falls eine Operationnicht geklappt hat.

CreateGenerations

Standardwert: falseOption, die das Verhalten des Importers steuert für solche Ele-mente, die im Modell angelegt und modifiziert werden sollen, dortaber bereits existieren. Falls man sicher gehen möchte, dasskeine alten Eigenschaften überschrieben werden, kann man hiereinstellen, dass vor einer Modifikation eine Generation des Ele-ments angelegt wird. Das Standardverhalten des Importers istallerdings, dass keine Generationen angelegt werden.

Neben den fest definierten Parametern können auch Parameter der XSL-Transformation berücksich-tigt werden. Die Mapping-Applikation kennt ihre eigenen Parameter und reicht alle Parameter, derenNamen sie nicht kennt, an die XSL-Transformation weiter, so dass Sie in der Transformation Parame-ter definieren und ihren Wert beim Aufruf des Mappings setzen können.

Die Standard-XSL-Transformation unterstützt den Parameter MaintainNames.

MaintainNames

Standardwert: TRUEOption mit Standardwert TRUE, welche dem XSLT-Transforma-tionsskript als Parameter übergeben wird. Das von MID ausgelie-ferte Skript nutzt den Parameter zur Steuerung des Verhaltens

zur Namensanpassung von Modellelementen. Ist der Parameterauf FALSE gesetzt, so werden die Namen von bereits im Innova-

tor-Modell existierenden Elemente nicht angepasst, bei TRUE wirdbei jedem namentlich zu pflegenden Modellelement eine Anwei-sung in die Zwischendatei generiert, welche immer versucht, denNamen des Innovator-Elements auf den Namen des korrespon-dierenden ARIS-Elements zu setzen (bzw. auf einen eventuellleicht hinsichtlich der Innovator-Namenskonvention angepasstenNamen).

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Warnungen, Fehler und Ursachensuche

Nicht immer geht ein Mapping ohne Warnungen vonstatten. Das liegt nicht unbedingt an der Map-pingapplikation selbst, sondern eventuell lediglich an unterschiedlichen Modellkonsistenzbedingun-gen. So ist vorstellbar, dass die Namenskonventionen des Innovator-Modells und die des ARIS-Modells nicht miteinander vereinbar sind. Oder aber einer Ihrer Kollegen hatte Elemente gesperrt,welche im Rahmen des Mappings geändert werden sollten.

Falls Sie nach einem Mapping bemerken, dass das Resultat nicht Ihren Erwartungen entspricht, soziehen Sie bitte die Protokolldatei zu Rate, die in demselben Verzeichnis wie Ihre ARIS-Zwischen-datei erzeugt wurde. Das Verzeichnis wird über den Parameter MappingDirectoryName festgelegt,

näheres dazu finden Sie im vorhergehenden Kapitel.

Falls Sie keinen Hinweis auf die Ursache einer Warnung finden oder aber die Fehlerursache nichtbeseitigen können, so sollten Sie zur Fehleranalyse für den MID Support folgende Daten bereithalten:

  Die ARIS-Exportdatei samt der zugehörigen DTD, in unserem Beispiel also die Datei Auftrags-

bearbeitung.xml und die ARIS-Export.dtd.

  Die Zwischendatei und die zugehörige Protokolldatei. Im diesem Beispiel sind das die DateienInoAuftragsbearbeitung.xml und InoAuftragsbearbeitung.log im Verzeichnis $MappingDirectoryName.

Einblick in die Interna des ARIS-Mappings

Ablauf des Mappings

Falls Sie lediglich an der Ausführung des Mappings interessiert sind, können Sie diesen Abschnittauslassen und zu einem späteren Zeitpunkt nachlesen, was im Hintergrund der Transformation ab-läuft. Diese Informationen werden vor allem dann relevant für Sie werden, wenn Sie eigene Anpas-sungen vornehmen und das Mapping auf Ihre Modellierung in ARIS oder aber auf Ihr Zielprofil inInnovator anpassen wollen.

Das ARIS-Mapping erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird eine aus ARIS exportierte Datei imAML-Format eingelesen und über eine XSL-Transformation in ein Innovator-Zwischenformat ge-bracht. Die so entstandene Datei kann man sich auch nach der Transformation noch ansehen, siewird nicht gelöscht, um eine nachträgliche Analyse zu ermöglichen. Ihr Name wird vom Namen derAML-Datei abgeleitet, indem dem Dateinamen ein Präfix „Ino“ vorangestellt wird. Sie wird in das vor-eingestellte Mapping-Verzeichnis gelegt.

Die Mapping-Applikation ($(INODIR)/java/Aris2InoMapping/Aris2InoMapping.jar) nutztfür den Import der Zwischendatei in Innovator Object eXcellence eine Importer-Funktionalität($(INODIR)/java/InoXMLImport/InoXMLImport.jar). Der Importer befolgt im Grunde stur dieAnweisungen, die in der Zwischendatei stehen. Für ihn besteht die Datei aus:

  Einem Header mit ein paar Informationen wie dem Namen des externen Modells

  Einer Beschreibung von im Modell bereits existierenden Elementen, von denen andere abhängen

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  Einer optionalen Beschreibung der Elemente, die extern in einem anderen Werkzeug liegen. Umsie zu erzeugen, muss dann auch als Parameter der MappingType definiert werden, der dazudient, eine Mapping-Konfiguration im Modell zu erzeugen und den herkömmlichen Proxy-Mecha-nismus des Innovator-Mappings zu nutzen.

  Einer Reihe von Operationen, um Elemente zu erzeugen und ihre Eigenschaften anzupassen

  Verknüpfungsinformationen zwischen den zu erzeugenden und den externen Elementen

Wie in einer XML-Datei mit IDs und IDREFs üblich, muss die über die IDs gegebene Verzeigerungder Elemente vollständig auflösbar sein.

Aufbau einer Zwischendatei

Zum besseren Verständnis des Aufbaus einer Zwischendatei lohnt ein kurzer Blick in das Schema.Als Einstieg sieht man sich am besten das Element ImportInProfile an, die Feinheiten erarbeitetman sich wahrscheinlich schneller mit einem Blick in eine Beispieldatei.

Beim Element ImportInProfile sehen Sie schon, dass es Sequenzen von vier verschiedenenAbschnitten enthalten kann:

  Existierende Elemente, das sind solche Elemente, auf die Sie sich in dem Innovator-Modell, inwelches Sie importieren bzw. mappen, beziehen. Mindestens ein Element müssen Sie immer an-geben, um einen Aufhänger für die zu erzeugenden Elemente zu haben, in der Regel werden Sie

also beispielsweise ein Paket oder eine Komponente als bereits existierendes Element spezifizie-ren und andere Elemente mit diesem Element als Besitzer anlegen.

  Externe Elemente, damit sind die im Innovator-Mapping-Jargon so bezeichneten Proxys gemeint.Hier spezifizieren Sie im Fall eines Mappings alle für das Modell bzw. die Traceability relevantenElemente, die außerhalb des Innovator-Modells existieren.

  Innovator-Aktionen, um Elemente zu erzeugen und zu modifizieren. Im Grunde handelt es sich umAktionen, die Innovator-Elemente über die API instanziieren und nachfolgend ihre Eigenschaftenmodifizieren. Es werden zwei prinzipielle Aktionen unterstützt, welche verschiedenen create-Funktionen aus der Java-API entsprechen. Für das Anlegen eines Elements, welches lediglich ei-nen Besitzer benötigt, braucht man eben diesen Besitzer und den Namen einer Schablone, umdas Element zu erzeugen.

  Abhängigkeiten zwischen den externen Elementen und den Innovator-Modellelementen. Hier wirdim Grunde lediglich die m:n-Abbildung der Elemente aufeinander hinterlegt.

Falls Sie den Importer nicht für ein Mapping, sondern lediglich für den Import von Modelldaten nutzenwollen, benötigen Sie lediglich mindestens ein existierendes Element und ansonsten die Innovator-Aktionen zum Anlegen der Elemente.

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Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Hotline. Telefon: +49 (0)911 / 9 68 36 -22, E-Mail: [email protected].

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