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Artikel des Monats - Oktober 2019 1. „Haus des Essens“ soll Stadt schmackhaft machen Tiroler Tageszeitung // 25.10.2019, S. 32 S. 1 2. Treiber für Mobilität Vorarlberger Nachrichten // 25.10.2019, S. 41 S. 2 3. Die Smart City nimmt Form an Kleine Zeitung Steiermark + Graz // 22.10.2019, S. 22, 23 S. 3-4 4. Wachstumsschub Gewinn // 10/2019, S. 175, 176 S. 5-6 © Meta Communication International GmbH A-1010 Wien, Reichsratsstraße 17, Tel.: 01/409 81 81, E-Mail: [email protected] Abstracts 1 / 1

ArtikeldesMonats-Oktober2019 · marketing unterstützt wer-den. Wenn alles nach Plan läuft, könnte es bis zum Ende des nächsten Jahres konkret werden mit einem "Haus des Essens"

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Page 1: ArtikeldesMonats-Oktober2019 · marketing unterstützt wer-den. Wenn alles nach Plan läuft, könnte es bis zum Ende des nächsten Jahres konkret werden mit einem "Haus des Essens"

Artikel des Monats - Oktober 2019

1. „Haus des Essens“ soll Stadt schmackhaft machen

Tiroler Tageszeitung // 25.10.2019, S. 32S. 1

2. Treiber für Mobilität

Vorarlberger Nachrichten // 25.10.2019, S. 41S. 2

3. Die Smart City nimmt Form an

Kleine Zeitung Steiermark + Graz // 22.10.2019, S. 22, 23S. 3-4

4. Wachstumsschub

Gewinn // 10/2019, S. 175, 176S. 5-6

© Meta Communication International GmbHA-1010 Wien, Reichsratsstraße 17, Tel.: 01/409 81 81, E-Mail: [email protected] Abstracts 1 / 1

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Innsbruck - Sollte man lieber den manchmal sogar günsti-geren Apfel aus Neuseeland oder doch den heimischen Apfel in den Einkaufskorb le-gen? Müssen es Goji-Beeren sein oder reichen Tiroler Hei-delbeeren, die ebenso viele Nährstoffe haben? Geht es nach dem Klima- und Ener-giefonds, sollen sich solche Fragen in Zukunft erübrigen. Denn die Experten möchten "Innsbruck essbar machen".

Die Smart-Cities-Initiative (Anm. intelligente Stadt) soll Österreichs Städte auf einen nachhaltigen und gesunden Weg in die Zukunft bringen. Seit 2010 flössen nach Tirol bereits 2,8 Millionen Euro an Fördergeldern für verschie-dene Projekte. Neben den großen Eckpfeilern Mobilität und Energieversorgung ist auch die Ernährung ein wich-tiger Teil davon. Aus diesem Grund ging das Österreichi-sche Institut für Nachhaltige Entwicklung mit der Trend-studie "New3tion" der Frage nach, wie künftige urbane Ernährungssysteme ausse-hen könnten. Die Förderhö-he dafür lag bei knapp 25.000 Euro.

Die Ergebnisse wurden nun von der Geschäftsführerin

"Haus des Essens" soll Stadt schmackhaft machen

ln anderen Städten wie Berlin (Bild) oder Kopenhagen erfreuen sich die Menschen immer häufiger an Dachgärten. Foto:istock

Die Studie "Innsbruck essbar machen" zeigt, in welche Richtung die Ernährungstrends gehen. Die Markthalle könnte dafür adaptiert werden.

flusst", erklärt Kapferer. Hier-für hofft man auf Hilfe der Politik. Den Anfang möchte man nun bei Schulen machen und diese an Bord holen. Bei-spielsweise die HBLA. "Die Gedanken der Schüler wer-

den in die Familien getragen. Man sieht es bei der Fridays-For-Future-Bewegung. Wenn Kinder fordern, dass Bio ge-kauft wird, wird dies auch so sein", ist sich der Wissen-schafter sicher.

Die selbstständige Ernäh-rung der Stadt habe aber noch weitere positive Aus-wirkungen auf das Leben. "Durch das Begrünen wird die Stadt vor sommerlicher Überhitzung geschützt. Gar-teln erfordert ein hohes Maß an Kooperation und Kommu-nikation. Darum stärkt ge-meinsames Produzieren von Lebensmitteln auch den so-

zialen Zusammenhalt in der Stadt", steht für Vogel fest.

Nun hofft der Klima- und Energiefonds, dass Ernäh-rungsinitiativen vom Stadt-marketing unterstützt wer-

den. Wenn alles nach Plan läuft, könnte es bis zum Ende des nächsten Jahres konkret werden mit einem "Haus des Essens" in Innsbruck. Die Wahl beim Einkauf bleibt aber so und so bei den Kon-sumenten.

für die heimischen Bauern ei-ne Möglichkeit, ihre Produkte zu vertreiben. Jedoch müssen die Produzenten nicht selbst verkaufen, denn: "Nicht je-der Bauer verkauft gerne. Es könnte Vertriebshändler ge-ben. Eine smarte Lösung, die es schon gibt, ist z. B. auch die Marke ,Bio vom Berg1." Wil-

li scheint von der Idee über-zeugt.

Vom Konzept klingt das Vorhaben wie die Markthal-le mit neuer Marketingstra-tegie. Dies ist den Experten beim Brainstorming mit dem Bürgermeister wohl auch auf-gefallen. Denn die Markthal-le ist aktuell der favorisierte Standort.

Denn so könnten Synergi-en gesammelt werden. "Ein Teil der Markthalle wird nicht permanent genützt und steht zeitweise leer", sind sich die Experten einig. Regionale Märkte möchte man damit för-dern, die "Kulinarische Region Nordtirol" sowie eine "Food Week" sind Zukunftsmusik.

Ein weiteres großes Thema ist die Gemeinschaftsverpfle-gung. "Wir sprechen hier von Firmen mit Kantinen, die 1000 Essen pro Tag ausgeben. Gute heimische Produkte hierfür zu verwenden, ist das Ziel. Es ist bekannt, dass gutes Essen die Stimmung positiv beein-

des Klima- und Energiefonds Theresia Vogel, Programm-Manager Heinz Buschmann und Studien-Co-Autor Syl-vester Kapferer in Innsbruck Bürgermeister Georg Willi präsentiert.

Verschiedene Foodtrends (Anm. Trends beim Essen) seien Signale für Veränderun-gen. Neben der hohen Nach-frage an regionalen Produkten in den vergangenen Jahren ist u. a. auch "Gourmet Garde-ning" im Fokus. Gemeint ist, dass gourmetaffine Stadtbe-wohner den Schrebergarten für sich neu entdeckt haben und auch vermehrt auf Ter-rassen Früchte und Gemüse angebaut wird. "Die Stadt als Ernährungsraum feiert nach vielen Jahrzehnten wieder ein Revival. Mit vielen positiven Nebeneffekten für die Bür-ger", ist Vogel begeistert.

Um den Prozess voranzu-

treiben, soll Tirols Landes-hauptstadt das erste "House of Food" bekommen. Das Konzept von Kopenhagen gilt als Vorbild. Dies bedeutet, dass eine Plattform für Work-shops und Schaukochen ent-stehen soll, wo auch günsti-ges Essen angeboten werde. "Junge Leute sollen so wie-der Kochen lernen und weg von Fertigprodukten", ist für Kapferer klar. Zudem sei es

Von Manuel Lutz

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Tiroler Tageszeitung25-10-2019Seite: Land: Region:

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Tirol

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Die Bevölkerungsdichte ist der Treiber für Mobilität. Deshalb forsche die ETH Zürich in dichten Zentren, habe auch ein Institut in Singapur eröffnet, denn die größ-ten Herausforderungen in diesem Bereich gebe es in Asien und Afri-ka, wo die Bevölkerung zunimmt. In Singapur könne man auch gut beobachten, wie regelnde Maß-nahmen wie eine verkehrsabhän-gige Maut funktionieren. Die Mo-bilität der Zukunft ist eine globale Herausforderung. Die ETH hat sich in diesem Bereich stark enga-giert und die verschiedenen For-schungsgebiete stark ausgebaut, so Detlef Günther, Vizepräsident für Forschung und Corporate Re-lations an der Eidgenössischen Hochschule.

An der ETH werde auch der Blick auf Smart Cities gelegt, auf den öffentlichen Verkehr. Damit

Treiber für Mobilität der akzeptiert werde, so Günther, sind die Verlässlichkeit und die Pünktlichkeit absolut wichtig. Das funktioniert in Singapur und in der Schweiz sehr gut, in anderen auch hochentwickelten Ländern sei das aber nicht unbedingt gegeben. An der ETH, die weltweit führend in Sachen Mobilitätsforschung ist, werden Modelle entwickelt, die den optimalen Energieeinsatz und die -Verträglichkeit simulie-ren. Das Businessmodell Future Mobility stehe auch der Industrie zur Verfügung. In Learning Labs zum Transportwesen kämen von Studenten neue Ansätze, die sehr ernsthaft und kreativ seien. Mit über 400 Unternehmen arbeite man in der Forschung zusammen.

Die praktische Anwendung der Forschung zeigt sich auch in den 440 Spin-Offs, die aus der ETH entstanden sind.

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Vorarlberger Nachrichten25-10-2019Seite: Land: Region:

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Vorarlberg

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Neben Reininghaus entwickelt die Stadt rund um die List-Halle ein weiteres Areal - die 8,2 Hektar große Smart City. Wie es um die Projekte steht und was die nächsten Schritte sind.

Im Norden des Stadtteils, an der Ecke Peter-Tun-

ner-Gasse/Waagner-Biro-Straße, wird sich

künftig die Wendeschlei-fe für die Tram befinden. Sie umkreist bei der End-

station das sogenannte "Smart Quadrat" (Bild

rechts). Dieses Gebäude bietet einen Mix aus Ge-werbe mit 360 Miet- und

Eigentumswohnungen. Der Innenhof soll park-

ähnlich gestaltet werden und für die Allgemein-nutzung zur Verfügung

stehen. Östlich davon, am Rand des ÖBB-Schie-nennetzes, entstehen der

Smart Tower als Büro-komplex sowie zwei wei-

tere Wohnbauten - der "Smart Stick" mit 48 und

das "Smart City Park-side" mit 30 Einheiten.

Baubeginn: Anfang 2020.

SMART CITY NORD

Wendepunkt für die Tram

Von Michael Kloiber

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Kleine Zeitung Steiermark + Graz22-10-2019Seite: Land: Region:

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Südlich der List-Halle entsteht dieser Neubau

SCHOOL CAMPUS & COOL CITY

Neubau für die Bildung Die Smart City nimmt Form an

Vergangene Woche wurde die Volks-schule Leopoldinum feierlich eröffnet - zwölf Schulklassen haben seit Sep-tember am "School Campus" in der Waagner-Biro-Straße eine Heimat, eine Neue Mittelschule wird hier noch folgen. Direkt nebenan befinden sich in der sogenannten "Cool City" bereits jetzt ein Studentenheim mit rund 220 Betten sowie etwa 100 Wohnungen.

SMART CITY SÜD

Container als Fassade Der südliche Teil soll als Tor zur Smart City fungieren. Der Rohbau ist bereits fertig, bis Mitte 2020 sollen auf einer Fläche von 24.180 Quadratmetern 252 Wohneinheiten sowie Büro- und Geschäftsflächen entstehen. Auch ein Lebensmittelmarkt ist hier vorgesehen. Spannend: Die Fassade dieses Baus wird bunt und besteht aus 78 gestapel-ten Schiffscontainern (Bild unten), die als zusätzlicher Stauraum für die Be-wohner zur Verfügung stehen sollen -

eine Hommage an die ehemaligen, hier befindlichen Industriehallen.

LIST-HALLE & SMART CITY MITTE

Unterirdische Veranstaltungshalle hen. Im Abschnitt "Smart City Mitte", der sich nördlich der List-Halle befindet, entstehen auf 55.000 Quadratmetern drei Bauten mit Wohnungen sowie Gewerbe- und Büroflächen. Ge-plant ist auch ein Hotel sowie ein öffentlicher Park samt Fla-niermeile. Gebaut wird hier be-reits, die Fertigstellung ist Mitte 2021 vorgesehen. bernhardvoura

Im Zuge der Entwicklung des Stadtteils wird auch die Helmut-List-Halle umgekrempelt: Noch im Oktober startet der Zubau für Parkeinheiten, Lager und Werk-Stätten (siehe Bild links) sowie eines zusätzlichen, unterirdi-sehen Veranstaltungssaales. Ne-ben der Schaffung einer Fotovol-

ist auch eine Reno-vierung des Gebäudes vorgese- freedimensions(2)

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TT' ine Fläche von 240 Hektar, fünf 1. ^Milliarden Euro Investitionen,

Wohnungen für 20.000 Menschen und noch einmal so viele Arbeitsplätze. Die Seestadt Aspern ist das mit Abstand größte Stadtentwicklungsprojekt Öster-reichs. Auf dem ehemaligen Flugplatz im 22. Wiener Gemeindebezirk ent-steht bis 2028 ein völlig neuer Stadtteil. Derzeit ist erst ein Viertel der Fläche verbaut, die so groß ist wie der Siebente und Achte Bezirk zusammen. Heuer wurden bereits mehr als 200 freifinan-zierte Eigentums- und Mietwohnungen fertiggestellt. Damit zählt die Seestadt Aspem aktuell um die 7.500 Bewohner und rund 2.000 Arbeitsplätze.

1,9 Millionen Wiener seit 2018 Dass gerade in Wien der Bedarf an zu-

sätzlichem Wohnraum hoch ist, steht

Österreichs, soll in den nächsten 15 Jahren von derzeit290.000 auf329.000 Menschen zulegen und zählt damit zu den am stärksten wachsenden Zuzugs-

regionen des Landes. Auch in der Mur-Metropole sollen daher große Stadt-entwicklungsprojekte helfen, den Be-darf an neuem Wohnraum zu mindern.

Wichtigstes Projekt sind die Rei-ninghaus-Gründe. Nach jahrelangen Diskussionen um die Entwicklung des neuen Stadtteils geht es nun Schlag auf Schlag. Bis 2025 sind rund 5.200 Wohn-einheiten für 10.000 Menschen geplant. Wo bis zum Ende des Zweiten Welt-krieges in der Brauerei Reininghaus das gleichnamige Bier hergestellt wurde, sollen aber auch - wie in der Seestadt Aspern - in großem Stil Arbeitsplätze entstehen. Rund 100.000 Quadratme-ter des insgesamt 100 Hektar großen Areals sind als Gewerbezonen vorge-sehen, wo künftig rund 5.000 Menschen ihrer Arbeit nachgehen werden. Eine weitere Ähnlichkeit mit dem Wiener Stadtentwicklungsgebiet: Während die Seestadt Aspern seit 2013 von der U2 angesteuert wird, soll in Graz der Aus-bau der Straßenbahnlinie 4 die perfekte Anbindung an das öffentliche Verkehrs-netz sicherstellen. Mit der Straßenbahn wird man auch das zukünftige Zentrum der Reininghaus-Gründe erreichen. Zwei Türme - darunter das mit 80 Me- Foto:

GA

Immobilienbesitzgesellschaft GmbH.

Graz-Reininghaus: So soll das Zent-rum des neuen Stadtteils auf der

früheren Brauereiliegenschaft aus-sehen. Mit 80 Metern entsteht hier auch das höchste Haus von Graz

Wachstumsschub Ehemalige Flugfelder, Bahnhöfe, Werften oder Brauereien werden zu neuen Stadtteilen. Wo Österreichs Metropolen in den nächsten Jahren Platz für Tausende neue Bewohner schaffen.

VON PATRICK BALDIA angesichts der dynamischen Bevölke-rungsentwicklung außer Frage. Bereits 2018 wurde die Marke von 1,9 Millio-nen Einwohnern durchbrochen. Bis zum Ende des kommendenjahrzehnts werden laut Prognosen wieder zwei Millionen Menschen in Wien leben. Dabei hat sich die rasante Bevölke-rungsentwicklung der letzten Jahre -

zwischen 2009 und 2019 wuchs die Stadt um 230.000 Personen - zuletzt etwas abgeschwächt. Heuer soll sich der Zuwachs auf 11.000 "Neo-Wiener" belaufen. Immobilienprofis rechnen vor: Angesichts der durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,0 Personen, be-deutet das einen Bedarf von 5.500 neu-

en Wohnungen pro Jahr. Aber nicht nur in der Bundeshaupt-

stadt wächst die Einwohnerzahl suk-zessive. Der Megatrend Urbanisierung zeigt sich auch in den Landeshaupt-städten. Graz, die zweitgrößte Stadt

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Gewinn10-2019Seite: Land: Region:

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Ebenfalls im Westen der steirischen Landeshauptstadt findet sich mit der Smart City Graz ein weiteres spannen-des Stadtentwicklungsprojekt. Auf den Flächen des ehemaligen Gewerbe- und Industriegebiets nahe des Grazer Hauptbahnhofs werden künftig 3.500 Menschen wohnen und weitere 1.500 ihren Arbeitsplatz haben. Damit nicht genug: Die Smart City Graz soll völlig energieautark werden - unter anderem dank urbaner Solarstromerzeugung und Mini-Blockheizkraftwerk. Ermög-lichtwird der neue Stadtteil im Übrigen durch die Fördermittel des Klima- und Energiefonds des Bundes für innova-tive Technologieprojekte. Wahrzeichen der Smart City ist der bereits fertigge-stellte Science Tower, in dem unter an-

derem Forschungseinrichtungen ein-1 gemietet sind. | In Linz ist wiederum auf einem

1 85.000 Quadratmeter großen - und 5 von der OBB nicht mehr benötigten -

| Areal auf dem ehemaligen Frachten-| bahnhof in den vergangenen Jahren 1 die "Grüne Mitte Linz" entstanden. 800

Stadtentwicklung

Benko entwickelt Korneuburger Werft

Seestadt Aspern: Erst ein Viertel ist bebaut. Heuer wurde mit dem Büroturm HoHo (im Bild ganz links] eines der höchsten Holzgebäude Europas fertiggestellt

Angesichts der Novelle der Wiener Bauordnung, die bei Neuwidmungen bzw. Widmungsänderungen einen ver-

pflichtenden Anteil von geförderten Wohneinheiten vorschreibt, gehen Ex-perten in der Bundeshauptstadt insge-samt von einem Rückgang bei der An-zahl an bewilligten Wohnungen aus.

Die Folge des Angebotsrückgangs so-

wie im Übrigen auch der zunehmend hohen Bodenpreise im Wiener Stadt-gebiet: Immer mehr Entwickler wei-chen in das Umland aus. So will 6B47 auf dem ehemaligen Metro-Areal in St. Pölten 400 Wohnungen bauen. Das Unternehmen ist auch in die Nachnut-zungspläne der ehemaligen Glasfabrik in Brunn am Gebirge, südlich von Wien, involviert. Auf derbrachliegenden Flä-che sollen 350 geförderte und frei fi-nanzierte Wohnungen entstehen. Ein weiteres Beispiel ist Rene Benkos Signa, die auf dem ehemaligen Werftareal in Korneuburg einen neuen Stadtteil ent-wickelt - der geplante Baubeginn ist Anfang 2022.

tern höchste Gebäude der Steiermark -werden dann hochgezogen. Geplant sind neben Büros auch ein Hotel, Nah-versorgung und Gastronomie.

Wohnungen wurden bereits realisiert, weitere 167 sollen mit der Fertigstellung des neuen Hochhauses "Lenau Terras-sen", einem Projekt der Erste Immo-bilien KAG, diesen Oktober bezugs-fertig sein. In Innsbruck schreitet indes die Neugestaltung der alten Südtiroler Siedlung im Pradler Saggen voran. In fünf Bauteilen sollen dort bis Ende 2026 rund 500 neue Wohnungen entstehen. Dafür verantwortlich zeichnet die ge-meinnützige Wohnungsgesellschaft Neue Heimat Tirol (NHT), die in den kommenden Jahren in ganz Innsbruck insgesamt 1.000 neue Wohneinheiten errichten will.

Fleißig gebaut wird auch am ehe-maligen Nordbahnhofgelände in Wien-Leopoldstadt. Stück um Stück sollen auf dem 85 Hektar großen Areal bis 2025 rund 10.000 Wohnungen und 20.000 Arbeitsplätze entstehen. Zurzeit ist bereits rund die Hälfte des Stadtent-wicklungsgebiets bebaut. Auffallend ist die geplante große Hochhausdichte -bis 2022 sollen sechs Türme mit einer Höhe von über 60 Metern errichtet werden. Großes Potenzial schlummert auch am Frachtenbahnhof Nordwest-bahnhof am Augarten. Ab 2022 soll auf einer Fläche von 44 Hektar ein neu-

er Stadtteil mit Wohnraum für 15.000 Menschen und 5.000Arbeitsplätze rea-

lisiert werden.

Smart City Graz: Energieautarker Stadtteil

Der Science Tower ist das Wahrzeichen der neuen Smart City beim Grazer Hauptbahnhof

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