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Saison 2019/20 Ausgabe Nr. 1 102. Jahrgang Dezember 2020 www.scbruehl.ch KRONEN JOURNAL Erste Mannschaft: Eine junge Truppe, die überrascht Corona: Die Pandemie im Schnelldurchlauf Juniorenarbeit: «Wir sind wieder da, wo wir hingehören» Brühler Schiris: «Spiele pfeifen – das ist Persönlichkeitsbildung» «Krönli Kids»: Zehn Jahre: «Wer sind wir…?» Foto: Kurt Frischknecht

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Saison 2019/20Ausgabe Nr. 1102. Jahrgang

Dezember 2020

www.scbruehl.ch

KRONEN

JOURNAL

Erste Mannschaft: Eine junge Truppe, die überrascht

Corona: Die Pandemie im Schnelldurchlauf

Juniorenarbeit: «Wir sind wieder da, wo wir hingehören»

Brühler Schiris: «Spiele pfeifen – das ist Persönlichkeitsbildung»

«Krönli Kids»: Zehn Jahre: «Wer sind wir…?»

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Goalies: Mauro Palazzesi sieht man denn auch praktisch an jedem Spiel «seiner» Teams. Diesen Herbst sah man ihn aber auch an Spielen der C- oder der D-Junioren. Des-halb haben wir ihn gebeten, eine Analyse zur Nachwuchsarbeit beim SCB zu schreiben, zumal er seit vielen Jahren für den SC Brühl arbeitet und die Entwicklung der Junioren eng mitverfolgte. Die Analyse ist detailliert und messerschaft, wie stets auch seine Match-berichte auf der SCB-Website, und er kommt zum Schluss: Heute steht der SC Brühl da, wo er hingehört.Nicht nur Mauro Palazzesi schreibt im Kro-nen Journal, auch Quoc-Vinh Truong, Kurt Isler, Roger Jäger, Manuel Diez – unsere sportlichen Leiter, die wir ja eben gebeten haben, Corona nicht zum Schwerpunkt ihrer Betrachtungen zu machen. Ihnen herzlichen Dank und danke auch an Nathalie Grand, die sportliche Leiterin der E- und F-Junioren. Sie berichtet für einmal nicht nur von den Kids, sondern auch von den zahlreichen Eltern der Kids, die sich für den Club engagieren, ob als Trainerin, als Speaker oder mit selbst-gebackenen Kuchen. Und wer hat das Foto gemacht, das den schmucken Bericht über die E-Junioren abrundet? Klar doch, ein Ju-niorenvater.

Wir wünschen Ihnen spannende Lektüre.

Felix MätzlerMedien SC Brühl

Liebe BrühlerinnenLiebe Brühler

Das Wortspiel sei erlaubt: Ein «Corona-Jour-nal» sollte es nicht geben, dieses Kronen Journal, und so wurden all diejenigen, die mit Texten dazu beitrugen, gebeten, das Vi-rus möglichst nicht zum Hauptpunkt ihrer Betrachtungen zu machen. Doch das Virus hat den SC Brühl geprägt in diesem Jahr, mehr als alles andere, und es wird nicht feh-len in diesem Heft. Sie finden hier sämtliche Schlagzeilen, die unser «Corona-Ticker» im Internet von anfangs März bis jetzt geliefert hat. 29 Titel waren es und es werden wohl noch einige dazu kommen, bis die Sache aus-gestanden ist.

Von Corona gebeutelt war auch unsere erste Mannschaft. Nicht nur, dass die Meisterschaft im Frühling abgebrochen und im Oktober un-terbrochen wurde (was ja die anderen Mann-schaften auch betraf), es wurden auch noch mehrere Spieler positiv getestet, das Team musste in Quarantäne. Nun seien alle wieder wohlauf, erzählte Trainer Heris Stefanachi anfangs Dezember im Interview. Er sagt auch, wie er die Spieler mit den vielen Trainings und ohne «Ernstkampf» bei Laune hält, und stellt eines klar: «Wir trainieren nicht einfach, da-mit wir trainiert haben». Er ist der sportliche Leiter der zweiten Mann-schaft, der A-Junioren, und er trainiert die

Clubadresse: Paul-Grüninger-Stadion, Grütlistrasse 27b, 9000 St.Gallen, [email protected] /Druck: Typotron AG, Scheidwegstrasse 18, Postfach 66, 9016 St.GallenRedaktion: Felix Mätzler, Nathalie Grand, Kurt Frischknecht (Fotos).Cover: Das Bild zeigt Brühls Captain Lirim Shala im Spiel vom 10. Oktober 2020 gegen die Basler Black Stars (Bild: Kurt Frischknecht).Inserate: Mauro Pedone ([email protected]) 102. Jahrgang /erscheint zweimal pro Saison (Dezember und Juni/Juli) /Auflage 1200 Exemplare

Editorial

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Bericht des PrÄsidenten

Üblicherweise erscheint das Kronenjournal zweimal im Jahr, einmal im Juni und einmal um Weihnachten. Doch dieses Jahr verzich-teten wir auf eine Ausgabe im Sommer. Was hätten wir auch berichten sollen? Mitte Juni fuhren wir den Betrieb ja gerade erst wieder hoch, nachdem er drei Monate geruht hat-te: Die Saison war abgebrochen worden, die Trainings fielen aus, das Paul-Grüninger-Sta-dion war wochenlang verwaist, und sogar die Platzwarte vermissten den Alltagsbetrieb mit lärmenden Junioren.

Es war ein ungeheuer anspruchsvolles Jahr, dieses Jahr 2020, weil sich fast nichts planen liess. Im Frühling jagten sich die Sitzungen der Vereinsleitung beinahe im Wochentakt. Die grösste Sorge: Würden wir es schaffen, all unseren finanziellen Verpflichtungen nachzu-kommen mit den Ausfällen, die zu erwarten waren: Löhne, Miete und anderes mehr, und das alles ohne Einnahmen: keine Tickets ver-kauft, kein Umsatz in der Kronenlounge. Wür-de der Bund die J+S-Gelder – ein wichtiger Budgetposten jedes Jahr – auch ohne Trai-nings noch zahlen? Gäbe es Mitglieder, die ihre Mitgliederbeiträge zurückfordern wür-den, weil es keine Trainings und keine Spiele gab? Würden Sponsoren abspringen, weil wir ja nicht «liefern» konnten?

Am Ende dieses Krisenjahres darf ich erleich-tert feststellen: Wir konnten den Schaden in Grenzen halten. Lösungen konnten gefunden

werden, mit der Stadt (Miete), mit dem Bund (J+S-Gelder), mit ande-ren. Unsere Mitglieder blieben uns treu – ich weiss nicht von einer Per-son, die den Beitrag zu-rückforderte. Auch unsere Sponsoren blieben uns

treu, die meisten haben verlängert, neue sind dazu gekommen.

Und Not macht erfinderisch: So haben wir im Sommer erstmals ein grosses Sommer-camp organisiert für Brühler und auswärtige Kids, als Ersatz für die vielen Trainings, die im Frühling nicht stattfinden konnten. Unsere zweite Mannschaft hat Ende November einen Sponsorenlauf durchgeführt (seit Jahren gab es keinen Sponsorenlauf mehr beim SCB) und sich damit ein Trainingslager im Frühling fi-nanziert, aber auch dem Verein einen ordent-lichen Batzen zukommen lassen.Für diese grosse Solidarität und für das gros-se Engagement von vielen Menschen möch-te ich mich herzlich bedanken. Bleibt zum Schluss die Hoffnung, dass wir 2021 wieder ein ganz gewöhnliches Jahr erleben dürfen.

Christoph ZollerPräsident

Danke an alle für die grosse Solidarität!

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Unsere Erste Mannschaft

Nach einer intensiven Corona-Zeit im Früh-jahr haben wir bereits Mitte Juni mit der Vor-bereitung begonnen. Nicht weniger als zwölf Spieler haben uns verlassen. Dies aus diver-sen Gründen: Einige suchten eine neue Her-ausforderung, andere haben die finanziellen Einbussen nach Corona nicht akzeptiert und wieder anderen haben wir mitgeteilt, dass sie beim SC Brühl keine Zukunft mehr haben. So haben wir früh mit der Evaluation von neuen Spielern begonnen. Unser Trainer Heris Ste-fanachi hat diverse Spieler nach Bazenheid zum Probetraining eingeladen. Dies weil zum einen das PGS noch gesperrt war und zum anderen, da wir nur in Gruppen von maximal sechs Personen trainieren durften. Für die Gastfreundschaft und für die Benützung des Hauptplatzes, möchte ich mich beim FC Ba-zenheid recht herzlich bedanken.

Mitte Juni konnten wir dann auch im PGS und mit dem Mannschaftstraining loslegen. Die Kaderplanung war bei weitem noch nicht abgeschlossen. Was wieder einen intensiven Sommer erwarten liess. So war es denn auch. Bis und mit Saisonstart im Cup gegen Köniz konnten wir nicht weniger als elf neue Spieler verpflichten.

Sämtliche Widrigkeiten überstandenSo starteten wir anfangs August in Köniz zur Cup-Qualifikation. Das Spiel haben wir nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer überragenden Leistung unseres Torwarts Christian Leite mit 1:0 gewonnen. Was danach kam, ist hinlänglich bekannt und möchte ich nicht mehr gross thematisieren, da es intern und extern breitgetreten wurde, zum Teil mit Falschaussagen. Schlussendlich haben wir das Cupspiel im Nachhinein mit Forfait verloren. So reisten wir zum ersten Meisterschaftsspiel nach Genf zu Carouge. Obwohl wir in diesem Spiel 1:5 verloren ha-ben, widerspiegelt das Resultat die Leistung zu keiner Zeit. Es war eine gute Leistung in Genf. Einzig am Schluss, als wir versuchten den Ausgleich zu machen und somit die Ab-wehr öffneten, sind wir in Konter von Carouge gelaufen. Auch dieses Spiel nahm am grünen Tisch aber eine überraschende Wende, und wir haben nachträglich forfait gewonnen. Was danach kam, mit dem hat wohl niemand ge-rechnet: Wir haben nämlich von den ersten neun Meisterschaftsspielen keines verloren. Zwischenzeitlich waren wir sogar auf dem ersten Platz. Die junge Mannschaft hat uns allen grosse Freude bereitet. Eine grandiose

Das junge Team hat grosse Freude bereitet

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Leistung zeigte das Team gegen den Ligak-rösus Yverdon, wo wir in Unterzahl das Spiel noch ausgleichen konnten. Dass dieses junge und neue Team auch schlechtere Phasen ha-ben würde, war uns allen klar. So haben wir die beiden Spiele vor der erneuten Corona-Pause gegen Black Stars und in Bavois verloren. Ich bin aber der Meinung, dass man diesem tol-len und sehr jungen Team auch solche Spiele zugestehen muss. Wir haben in dieser Halb-serie Rückschläge erlitten und nicht wenige haben uns bereits vor der Saison abgeschrie-ben. Trotzdem sind wir als Team zusammen-gestanden und haben sämtliche Widrigkeiten überstanden. Jetzt hoffen wir alle, dass es an-fangs Jahr wieder weitergeht und wir dieser Mannschaft wieder auf dem Platz zuschauen können und sie uns auch Freude bereitet in dieser schwierigen Corona Zeit.

Ich wünsche allen Brühlern und Brühlerin-nen eine frohe und besinnliche Weihnachts-zeit. Wir sehen uns. In diesem Sinne: Bleibt gesund!

Roger JägerSportchef

Promotion League Rang Team Spiele Tore Pt 1. YverdonSportFC 10 36:8 26 2. SCCham 11 20:12 21 3. FCBavois 11 11:13 21 4. SCYFJuventus 12 22:21 21 5. FCRapperswil-Jona 12 28:16 20 6. SC Brühl 11 19:13 19 7. EtoileCarougeFC 11 18:16 19 8. FCStadeNyonnais 12 19:11 18 9. FCBreitenrain 10 12:14 15 10. FCZürichII 12 24:24 15 11. FCBasel1893II 10 21:26 12 12. FCBlackStars 12 15:25 10 13. ACBellinzona 9 13:15 8 14. FCSionII 10 8:16 8 15. FCKöniz 10 8:31 6 16. FCMünsingen 11 10:23 3

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Interview mit Heris Stefanachi

«Ich kann niemanden weiterbringen, der das nicht will»

Es war ein spezielles Jahr, dieses Jahr 2020, auch für den Fussball. Auch für den SC Brühl und seine erste Mannschaft. Die Saison 19/20 wurde abgebrochen, die Saison 20/21 wurde unterbrochen. Eine Herausforderung war das für Brühls Trainer Heris Stefanachi, wie er im Interview sagt. Da erzählt er auch, warum sein junges Team im Herbst so er-folgreich war und wo er sich selber in zehn Jahren als Trainer sieht.

Dieses Jahr 2020 war ja auch für Fussball-trainer ziemlich mühsam: Lockdown und Saisonabbruch im März, früherer Start im Sommer, dann wieder Unterbruch ab Ok-tober, dafür nun Training bis in den Winter. Wie hast du persönlich das weggesteckt?Heris Stefanachi: Es gab verschiedene Pha-sen. Die Phase des Lockdowns, da habe ich mich persönlich vom Fussball abgewendet und mich auf mein Leben ausserhalb konzen-triert, es war auch eine schöne Zeit. Sehr spe-ziell war anschliessend die Phase des Wieder-einstiegs. Ganz neue Faktoren kamen auf uns zu, da alle Spieler seit längerer Zeit nicht im Team trainiert hatten. Die Trainings mussten

dosiert werden, den neuen Spielern musste man mehr Zeit geben, da sie natürlich wäh-rend dem Lockdown auch Form, Koordination und Automatismen verloren haben. Nach zwei sehr guten Arbeitswochen waren wir dann wieder drin. Eine interessante Zeit.Der erneute Unterbruch im Oktober vor dem Köniz Spiel hat mich wütend gemacht. Weg-stecken muss man aber alles, was kommt, und inzwischen habe ich mich wieder abge-regt (lacht).

Deine Mannschaft war von Corona ja direkt betroffen. Einige Spieler hatten Symptome und wurden positiv getestet, die Mannschaft war im Oktober in Quarantäne. Sind nun alle wieder fit? Ja wir hatten einige Positive. Alle hatten leich-te Symptome und allen geht es wieder bes-tens.

Ihr habt bis Ende November trainiert, aber seit Mitte Oktober keine Spiele mehr gehabt. Wie hält man da die Spieler bei Laune?Mit sinnvoll gezielten Trainings, bei denen der Akzent auf den Spass aber auch die Weiter-

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entwicklung gelegt wird. Für mich gibt es kei-ne Trainings, wo wir einfach trainieren, damit wir trainiert haben. Man muss die Weiterent-wicklung in jeder Trainingsminute fordern, auch während Corona und mit diesen ganz speziellen Vorgaben ohne Zweikämpfe.Wir haben das Team in zwei Gruppen auf-geteilt. Alex arbeitet mit seiner Gruppe auf verschiedene Schwerpunkte, die für Defen-sivspieler wichtig sind, und ich arbeite auf an-dere Schwerpunkte mit den Offensivspielern. Die Mannschaft arbeitet sehr motiviert und die Fortschritte sind gut sichtbar. Ich bin sel-ber überrascht, wieviel man auch aus solchen Trainings rausholen kann.Grundvoraussetzung ist aber die Motivation der Spieler. Ich habe meinen Spielern ein gros-ses Kompliment gemacht. Sie trainieren mit Spannung, Wille und mit der richtigen Kon-zentration. Es macht auch in dieser Zeit Spass, sie zu trainieren. Sie haben Lust auf Fussball.

Ihr habt eine starke Saison gespielt und steht nun auf dem sechsten Platz. Zu Beginn gab es in Serie acht Spiele ohne Niederlage. Diesen Erfolg haben die wenigsten erwartet. Du auch nicht?Hätten wir das fehlende Spiel gewonnen, dann stehen wir auf dem vierten Platz. Ich würde

lügen, wenn ich sagen würde, dass ich das so erwartet habe. Wir hatten im Sommer einen Umbruch im Team, zum grössten Teil gewollt, aber dann kamen auch ungeplante Abgänge dazu. Wir hatten im Juni noch zehn Testspie-ler in der Vorbereitung und wir mussten ein neues Team formen. Schritt für Schritt haben wir das in Angriff genommen und unser Team aufgebaut. Es war eine anspruchsvolle Zeit, die wir aber mit dem Verein und den Spielern zusammen sehr gut gemeistert haben. Mei-ne Jungs haben sehr schnell Fortschritte ge-macht, das ist der erste Grund für den Erfolg. Obwohl wir noch keine Automatismen hatten, haben sie die Vorgaben sehr gut und schnell umgesetzt, das ist der zweite Grund; und der Charakter der Spieler ist der dritte Grund. Dank diesem Charakter haben wir praktisch immer das Maximum aus uns rausgeholt. So haben wir alle noch fehlenden Faktoren in der Anfangsphase gutgemacht.

Die letzten zwei Spiele vor dem Unterbruch gingen dann verloren. Was war der Grund?Erstens ist es nicht einfach, die Konstanz an guten Resultaten über eine ganze Vorrunde zu halten. Ein Grund war auch, dass wir in diesen Spielen einige Absenzen hatten, das ist aber keine Entschuldigung. Absenzen muss man in

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einer Saison kompensieren können, auch für diese Momente wird das Kader zusammen-gesetzt. Aber die Spieler, die dann eingesetzt wurden, konnten ihr Potenzial noch nicht ab-rufen, und das müssen wir verbessern. Alle müssen auf der Höhe und ständig bereit sein, denn wir dürfen bei Absenzen keinen Leis-tungsabfall haben. In Bavois haben wir gegen den Tabellendritten verloren, und das ist si-cherlich nicht ein Skandal.

Brühl setzt mit Abstand die jüngsten Spie-ler in der Promotion League ein – abgese-hen von den drei U21-Teams. Da muss der Trainer ein Ausbildner sein. Was sind deine Schwerpunkte?Der erste Schwerpunkt ist, die richtigen Men-schen auszuwählen, die die Leidenschaft und das Herz für diesen Sport haben. Denn ich kann niemanden weiterbringen, der es selbst

nicht will oder der zu wenig Charakter für die-ses Business hat.Ich versuche, einen gesunden Mix von Team-bildung, Automatismen für das Team und per-sönlicher Weiterentwicklung jedes einzelnen Spielers zu leben. Mentale Stabilität, Abhär-tung und Selbstvertrauen sind ganz wichtige Eigenschaften, an denen wir arbeiten; und auf dem Platz muss man auch individuell und positionsbezogen mit jedem einzelnen Spieler arbeiten. Bei 24 Spielern ist das sicherlich die anspruchsvollste Arbeit.

Du warst bereits erfolgreicher Trainer mit Bazenheid, bist mit ihnen aufgestiegen. Jetzt arbeitest du erfolgreich mit den jungen Brühlern. Hat da die Challenge-League noch nicht an die Türe geklopft?Nein. Zuerst will ich mit dem SC Brühl etwas erreichen, was momentan mit Covid-19 nicht

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so einfach ist, da schon das zweite Mal eine gute Saison unterbrochen wurde, was mich sportlich natürlich total nervt. Wenn ich gut arbeite, dann ist das ein Thema in der Zukunft. Ein schöner Traum wäre auch ein Kunstrasen im PGS, um totalen Fussball spielen zu kön-nen und mit dem SC Brühl in der Challenge League zu spielen.

Gibt es Pläne für die Zeit nach Brühl? Wer müsste da anklopfen?Sportlich möchte ich die Leidenschaft zum Beruf machen, ich weiss das ich das kann. Ich will 24 Stunden Fussball leben können. Ich werde weiter an diesem Ziel arbeiten, Schritt für Schritt, wie ich es bis jetzt gemacht habe. Nach dem SC Brühl wird derjenige anklopfen, der sich für mich interessiert, der meinen Weg verfolgt hat und darum an mich glaubt. Das wird dann auch der Richtige sein. So wie vor zwei Jahren unser Sportchef Roger Jäger und vor sieben Jahren Hans Stadler vom FC Bazenheid.

Interview: Felix Mätzler

Ab 4. Januar wird wieder trainiertDie erste Mannschaft des SC Brühl hat bis Ende November im PGS trainiert, dann folgte eine Pause bis zum Jah-reswechsel, wobei jeder Spieler einen individuellen Trainingsplan erhielt. Geplant ist, die Trainings am 4. Januar wieder aufzunehmen.

Noch ist unklar, ob die Mannschaft im Winter ein Trainingslager an einem wärmeren Ort durchführen kann. Das hängt auch von der Situation rund um Covid-19 ab. «Wir müssen flexibel sein und im Januar entscheiden», sagt Trainer Heris Stefanachi.

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Unsere zweite Mannschaft

Wir dürfen mit Freude auf die Herbstrunde unserer zweiten Mannschaft zurückblicken, sind wir doch mit vielen Ungewissheiten und auch Ängsten gestartet. Als das Projekt an-fangs 2020 begonnen wurde, wussten wir nicht, ob wir überhaupt in der Lage sein wür-den, eine kompetitive Mannschaft auf die Bei-ne zu stellen. Einige Leistungsträger hatten den Wunsch nach einem Wechsel geäussert und es waren nicht bloss gute Fussballer, sondern sie bildeten den Kern, welcher die Mannschaft in den letzten fünf Jahren mit Er-folg geführt hatte.

Die Covid-19 Krise hat im Frühling den Fuss-ballbetrieb lahmgelegt, wodurch wir in aller Ruhe die neue Saison planen konnten. Dazu gehört die Definition eines neuen Konzep-tes für die Führung und den Stellenwert der zweiten Mannschaft im Verein. Ein wichtiger Pfeiler bildet dabei die Zusammenarbeit mit der ersten Mannschaft und den A-Junioren. Diesbezüglich sind wir heute um einiges wei-ter gekommen, indem die Kommunikation unter den beteiligten Trainern sowie der Wille zu einer gegenseitigen Rücksichtnahme vor-handen sind. Ich kann bestätigen, dass die Anliegen der zweiten Mannschaft durchaus ernst genommen und mitgetragen werden. Dafür geht der Dank an das Trainerduo der A-Junioren Ivo Messmer/Rodoljub Debeljak, den Sportchef der ersten Mannschaft Roger Jäger und das Trainergespann der ersten Mannschaft Heris Stefanachi/Alex de Freitas. Die Zusammenarbeit war seit Jahren nicht mehr so gut und wir waren dadurch in der Lage, in kurzer Zeit eine gute Grundlage für eine hoffentlich ebenso erfolgreiche Zukunft zu legen. Bei all dem darf nicht vergessen werden, dass hinter dem die richtigen Leute sowie ein grosses Stück Arbeit stecken.

Unterwegs mit einem jungen Trainergespann

Wir sind auf dem richtigen WegMit Marco De Grassi konnten wir den Wunsch-trainer verpflichten, der Eigenschaften mit-bringt, die uns wichtig sind. Er bringt trotz seines noch jungen Alters eine langjährige Erfahrung als Trainer mit – und dass er oben-drein erfolgreich war, kann dabei nicht scha-den. Weiter kann Marco eine lange Präsenz im Verein vorweisen, was seine Akzeptanz stärkt, es ihm aber auch ermöglicht, sich im Verein zurechtzufinden. Zudem konnte Marco reich-lich Erfahrung in der Nachwuchsausbildung sammeln, was ihm in der zweiten Mannschaft mit den vielen jungen Spielern von Nutzen ist. Schliesslich kommt ihm seine Arbeitsweise zugute, welche durch Systematik, Fleiss und langfristige Ausrichtung geprägt ist. Marco hat es verstanden, einen schlagkräftigen Trai-nerstab zu bilden. Mit Dario Luccardi hat er einen Assistenten, der seit der Fussballschu-le im Verein ist und Marco seit Jahren an der Seitenlinie unterstützt. Weiter konnte er Eric

3. Liga, Gruppe 3

Rang Team Spiele Tore Pt

1. FC Bischofszell 1 9 23:16 20 2. SC Brühl 2 9 25:15 19 3. FC Henau 1 8 21:13 18 4. FC Tägerwilen 1 9 34:16 17 5. FC Zuzwil 1 8 21:19 16 6. FC Wittenbach 1 8 15:13 13 7. FC Kreuzlingen 2 8 15:13 12 8. FC Besa 1 9 16:20 8 9. FC Neukirch-Egnach 1 9 14:16 7 10. FC Romanshorn 2 9 11:28 6 11. FC Weinf.-Bürglen 1 9 14:19 5 12. FC Fortuna SG 1 9 16:37 4

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Hug verpflichten, der ebenfalls seit der Fuss-ballschule im Verein ist und erfolgreich in der ersten Mannschaft gespielt hat, bevor ihn eine schwere Verletzung zum Aufhören zwang. Der nächste im Bund ist Arif Celebi, den alle als langjähriger Torhüter in der ersten Mann-schaft kennen und der seit rund zwanzig Jahren im Verein ist. Schliesslich darf nicht Pascal Möller vergessen werden, der zwar noch als Aktiver geführt ist, jedoch die ganze Logistik übernommen hat und so den Trai-

nerstab wesentlich entlastet. Erfolg kommt eben nicht von ungefähr, dazu gehören viele Faktoren. Ich denke, dass wir noch viel Arbeit haben, denn wir sind noch nicht dort, wo wir stehen wollen. Ich bin aber überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und die ge-steckten Ziele erreichen werden.

Mauro PalazzesiSportlicher Leiter

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Es war eine grosse Freude, dass wir im Herbst in die zweite Saisonhälfte starten und mit dem Training beginnen konnten. Neben ver-schiedenen Spielern, die uns verlassen ha-ben, konnten wir aber glücklicherweise auch neue Spieler in der Mannschaft begrüssen. Erschwerend kam zu Beginn der Vorrunde hinzu, dass unser Torhüter in die RS musste und die gesamte Vorrunde nicht zur Verfü-gung stand. Wir hatten also ein Kader von 20 Feldspielern ohne Torhüter. Die Trainingsprä-senz der Spieler war unterschiedlich. Viele Spieler arbeiteten abends, machten eine Wei-terbildung oder waren während der gesamten Vorbereitung inklusive der Vorrunde verletzt. Wir konnten aber sehr gut trainieren und vor allem im Bereich der Ballannahme und Bal-labgabe Fortschritte machen. Zudem wurden auch intensiv die Balleroberung und das Ball-halten trainiert.

Die Mannschaft hat die Vorrunden und Rück-runden der letzten Jahre auf dem letzten Platz in der Tabelle beendet. Auch die vielen Straf-punkte für gelbe oder rote Karten waren ein immer wiederkehrendes Thema. Das muss-ten wir ändern. Darüber hinaus wollten wir vor allem die Freude am Fussball, die Fair-ness und den Teamgeist fördern. Leider war

die Präsenz im Training mit durchschnittlich zwölf Spielern nicht gut. Schade für alle Spie-ler, die im Training voll motiviert anwesend waren. Das vorbereitete Training musste in der Regel im letzten Moment geändert und an die Anzahl der Spieler angepasst werden. Ein Spielaufbau wie eine Angriffsauslösung konn-te nur selten trainiert werden.Endlich konnten wir in die neue Saison star-ten. Leider wurden die ersten Spiele trotz guter Leistungen verloren. Unsere Schwä-chen im Spiel wurden uns deutlich vor Augen geführt. Auch standen mir meist nur wenige eigene Spieler zur Verfügung. So hatten wir Spiele, in denen wir mit elf Spielern antraten.

Ein Erfolgserlebnis auf dem HauptplatzNach den ersten drei Niederlagen durften wir gegen den FC St. Margrethen auf dem Haupt-platz im PGS spielen. Die Spieler waren moti-viert und die Freude war gross. In der ersten Viertelstunde gingen wir mit zwei Toren in Führung. Doch das grosse Spielfeld brachte uns schon gegen Ende der ersten Halbzeit an unsere Fitnessgrenze. Zumal ich nur einen Ersatzspieler zur Verfügung hatte. Wir haben mit zwölf Spielern bis zum Ende durchgehal-ten und unser erstes Spiel gewonnen. In den nächsten Runden gab es ein Unentschieden

Ein Ziel wurde erreicht: weniger Strafpunkte

Unsere dritte Mannschaft

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und einen weiteren Sieg und weitere Nieder-lagen. Das letzte Spiel durften wir nicht mehr bestreiten. Das Spiel werden wir im Frühjahr 2021 nachholen.Nach acht Spielen (zwei Siege, ein Unentschie-den und fünf Niederlagen) stehen wir auf dem achten Platz von zehn Mannschaften. Wir ha-ben uns in dieser Vorrunde um zwei Plätze ver-bessert. Auch unser Ziel, wenige Strafpunkte zu erhalten, konnten wir erreichen. Wir haben nur sechs Strafpunkte bekommen. Dafür ein Lob der Mannschaft. Aber es hätten auch we-niger Strafpunkte sein können, wenn nicht der eine oder andere Spieler durch Reklamieren auf sich aufmerksam gemacht hätte.

Die Vorrunde hat mir gezeigt, dass wir zwar ein Kader von über 20 Spielern haben, aber am Spieltag immer nur wenige von diesen zur Verfügung stehen. Jeder Spieler muss an sich arbeiten und den Willen haben, ein Teil die-ses Teams zu sein. Wenn man einem Verein beitritt, sollte man auch seine Anwesenheit bei Trainingseinheiten und Spielen einplanen und sich für andere Aktivitäten im Club Zeit nehmen.An dieser Stelle möchte ich auch den beiden Torhütern der zweiten Mannschaft, Alexander und Rafael, danken. Sie sind immer erreichbar

und unterstützen uns bei den Spielen. Danke auch an Marco De Grassi, der dies möglich gemacht hat und uns mit Spielern der zweiten Mannschaft immer wieder unterstützt.Jetzt gehen wir motiviert in die Winterpause und arbeiten weiter an den Zielen, die wir uns gesetzt haben.

Tommaso De MarcoTrainer

5. Liga, Gruppe 5 Rang Team Spiele Tore Pt 1. FCRheineck2 9 38:13 25 2. FCRorschach-Goldach 9 34:8 21 3. FCBesa2 8 22:10 19 4. FCAppenzell3a 8 29:12 16 5. FCSpeicher2 9 16:28 12 6. FCAmriswil2b 8 12:17 9 7. FCHeiden2 9 15:26 8 8. SC Brühl 3 8 10:23 7 9. FCNeukirch-Egnach3 9 15:26 6 10. FCSt.Margrethen3 9 8:36 3

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Unsere Junioren und unsere Trainer und Trainerinnen sorgten wieder für Glanzresul-tate. Die Leistungsmannschaften (B-Meis-ter, C-Meister sowie D-Elite) beendeten die Herbstrunde 2020 an der Tabellenspitze. Die Db-Junioren können infolge Gruppensiegs in der Frühlingsrunde in einer der D-Elite-Grup-pen spielen.

Die B1-Junioren schafften den Klassenerhalt, die Junioren C-Promotion etablierten sich mit vier Siegen und einem Unentschieden in acht Spielen im Tabellenmittelfeld. Die C2- Junio-ren beendeten die Herbstrunde in der ersten Tabellenhälfte. Dc-Junioren belegten in der 1. Stärkeklasse den sechsten Gruppenplatz, die Dd-Junioren hatten in der 2. Stärkeklasse am Ende nur fünf Punkte Rückstand auf den zweiten Tabellenrang.

Es kann nur besser werden. Damit meine ich weder den Einsatz oder die Leistungen der Junioren und Trainer, sondern die Spiel- und Trainingsmöglichkeiten. Im Corona-Jahr 2020 musste wegen Krankheit oder Quarantäne

mit reduzierten Kadern trainiert und gespielt werden. Selbstverständlich waren auch ande-re Clubs und Mannschaften hiervon betrof-fen. Diese Ausfälle zwangen die Trainer und Spieler zu noch mehr Flexibilität. Spieler, die bei «Bestbesetzung» weniger zum Einsatz ge-kommen wären, durften sich beweisen. Trotz schwieriger Bedingungen haben es die Mann-schaften geschafft, Topresultate zu erzielen. Mein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die sich und andere dazu motivieren konnten.

Auch im kommenden Jahr soll Fussball ge-spielt werden. Die körperliche Betätigung, der Austausch mit den Kameraden und die Wettkämpfe auf dem Spielfeld sollen auch 2021 den nötigen Ausgleich zum Alltag brin-gen. Unabhängig davon, ob und wann die Frühlingsrunde beginnt, freuen wir uns nach jedem Training auf das nächste Training und – hoffentlich bald – auf das nächste Spiel.

Nico GächterJuniorenobmann

Das neue Jahr kann nur besser werden

Der Juniorenobmann berichtet

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Wenn in unserer Region die Rede vom SC Brühl ist, kommen unweigerlich die Qualität der Nachwuchsarbeit sowie der sportliche Erfolg zur Sprache. Das erste ist wichtig, das zweite ist nicht das primäre Ziel, ergibt sich jedoch bei guter Arbeit fast von selbst. Dass es nicht immer so war, können diejenigen bestä-tigen, die vor 15 oder 20 Jahren bereits im Ver-ein waren: Einige unglückliche personelle und strategische Entscheide hatten Risse in einem Konstrukt hinterlassen, das bis dahin und während Jahrzehnten als erfolgreiches Mo-dell in der Nachwuchsarbeit gegolten hatte. Die Erfahrung zeigt, dass erfolgreiche Arbeit viel Einsatz und Zeit sowie Geduld und konse-quentes Vorgehen benötigt, der Niedergang je-doch unglaublich schnell vor sich gehen kann.

Ausbildung wichtiger als ResultateHeute können wir behaupten, dass wir wie-der dort sind, wo wir hingehören. Das soll nicht als arrogant gewertet werden, sondern als simple Feststellung, dass heute mit viel Hingabe und der notwendigen Qualität gear-beitet wird. Das alles ist kein Zufall, sondern

das Ergebnis grosser Arbeit und von über die Jahre gewachsenen Strukturen. Für Nichtbe-teiligte könnte es überraschend tönen, dass im Paul-Grüninger-Stadion Woche für Woche über 50 Trainer und Trainerinnen ein- und ausgehen und einen grossen Teil ihrer Freizeit mit den Junioren teilen. Ausbildung im Nach-wuchs ist harte Arbeit, deren Früchte erst nach Jahren ersichtlich sind - aber nicht garantiert. Nebst einer guten Portion Engagement und Geduld bedarf es in erster Linie der richtigen Einstellung, bei der die jungen Fussballer und Fussballerinnen und ihre Ausbildung im Mit-telpunkt der Arbeit stehen. Das bedingt auto-matisch, dass Resultate zweitrangig werden, was eine langfristige Betrachtungsweise und langfristig ausgelegte Ziele notwendig macht. Ich möchte nachfolgen darlegen, wie ich die Arbeit beim SC Brühl sehe, wobei ich dabei betone, dass es eine rein persönliche Sicht ist.

Die Ausbildung im Nachwuchs beginnt bei den Krönli Kids. Früher hiess die Abteilung Fuss-ballschule. Diese wurde 1985 durch Toni Räd-ler ins Leben gerufen. Diejenigen, welche das

Nachwuchsarbeit beim SC Brühl

Heute sind wir da, wo wir hingehören

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Glück gehabt haben Toni zu kennen, erinnern sich an eine unscheinbare, immer elegant angezogene Person, die nie ein Wort zu viel sprach und stets den richtigen Ton fand. Einen besseren Vater hätte sich die Fussballschu-le nicht wünschen können. Als langjähriger Trainer verschiedener Juniorenmannschaften beim SC Brühl kann ich mich erinnern, dass er praktisch kein Heimspiel der Junioren ver-passte und immer am gleichen Platz sass: zuoberst auf der Tribüne ganz rechts (früher wurden die Spiele öfter auf dem Hauptplatz ausgetragen). Die Fussballschule wurde rasch in der Region bekannt und diente vie-len Vereinen als Vorbild. Etliche Jahre später ging die Leitung in neue Hände über und es ist Kurt Isler zu verdanken, dass die Abteilung vor zehn Jahren neuen Schwung erhielt.

Sogar der Name wurde übernommenMit einem neuen Konzept und einem neuen Anstrich wurde die Fussballschule in ein neu-es Zeitalter versetzt. In der Ostschweiz gilt die Ausbildung der Brühler G-Junioren als top, so dass sie weitherum nachgeahmt wird. Sogar der Name Krönli Kids wurde übernommen; woanders ist von Ebnet Kids oder Kellen Kids die Rede. Die Krönli Kids haben im Verein ei-nen hohen Stellenwert, denn nebst der fun-dierten Ausbildung, die den Juniorinnen und

Junioren verliehen wird, transportieren sie ein positives Image für den Gesamtverein und damit Attraktivität nach aussen. Die nachfol-genden Stufen im Kinderfussball zeichnen sich durch klare Strukturen und eine ebenso klare Aufgabenteilung aus. Für jede Katego-rie ist eine sportliche Leitung vorgesehen, welche die Aufgabe hat, die Arbeit in den ver-schiedenen Teams zu koordinieren, die opti-male Trainerbesetzung zu finden, die Qualität in der Ausbildung sicherzustellen und somit einen ordentlich ablaufenden Betrieb zu er-möglichen. Auch da kann ich bestätigen, dass sich die Qualität der Ausbildung sehen lässt. Sportliche Erfolge sind nicht zufallsbasiert. Obwohl diese nicht erstrangig sind, stellt sich der Erfolg bei guter und vor allem langfristig ausgerichteter Arbeit unweigerlich ein.

Der Übergang zum 11er-Fussball ist für die jungen Fussballer nicht einfach, die gute Aus-bildung im 9er-Fussball erleichtert aber die-sen Schritt merklich. Auch hier sind die Juni-orenkategorien A bis C durch sportliche Leiter betreut, die sich als Sparring Partner der Trainer verstehen. Das Hauptproblem sehe ich persönlich darin, dass das Niveau unserer Gegner in allen Altersklassen teilweise unge-nügend ist. Unsere Trainer leisten gute Arbeit, aber diese alleine reicht nicht aus. In der Re-

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gel können nämlich zwei bis drei Spiele auf gutem Niveau ausgetragen werden, während man bei den restlichen auf Gegner stösst, die schlicht überfordert sind. Man kann sich nur verbessern, indem man gefordert wird, und das ist leider viel zu wenig der Fall. So wie die Muskulatur eines Athleten durch Belas-tung wächst, wächst der Fussballer an einem ebenbürtigen Gegner. Es stellt sich die Frage, wie dem Problem entgegengewirkt werden kann, befriedigende Lösungen liegen aber bisher nicht vor.

Spezielles Training für TorhüterInzwischen haben wir den Weg eingeschlagen, dass die Junioren vorzeitig in die nächsthöhe-re Altersklasse wechseln, wenn dies sinnvoll erscheint und der Entwicklung dient. Für die älteren Nachwuchsfussballer bedeutet dies im Normalfall den Übertritt in die zweite und manchmal sogar in die erste Mannschaft. Da-mit haben wir gute Erfahrungen gemacht. Ein Thema, das mir speziell am Herzen liegt, ist

die Torhüterausbildung. Wir sind seit vielen Jahren in der Lage, für die Junioren A bis D ein regelmässiges Spezialtraining anzubieten. Dies ist sinnvoll, denn an einen Torhüter wer-den grundlegend andere Anforderungen ge-stellt als an einen Feldspieler, sei das in Sa-chen Technik oder koordinative Fähigkeiten.

Zusammenfassend kann ich ein positives Ur-teil über die Arbeit aussprechen, welche un-sere Trainer Woche für Woche im Nachwuchs leisten. Ich bin überzeugt, dass wir diesbezüg-lich in der Ostschweiz zu den Besten gehören und dass der eingeschlagene Weg der richti-ge ist. Dabei möchte ich es nicht versäumen, im Namen des Vereins unseren Trainern und Trainerinnen für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken.

Mauro PalazzesiSportlicher Leiter A-Junioren und Torhütertrainer

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Seit 2007 und damit seit 13 Jahren ist der SC Brühl Träger des Qualitätslabel Sport-ver-ein-t. Das Label läuft im Februar 2021 wieder ab und muss bei Bedarf verlängert werden. Die Vereinsleitung hat darüber zu entscheiden, ob sie bei der IG St.Galler Sportverbände ein begründetes Gesuch um Verlängerung des Qualitätslabels einrei-chen will.

Der SC Brühl verpflichtet sich mit dem Quali-tätslabel, die Integration zu fördern, eine Ver-trauensstelle für Gewalt und Suchtprävention zu führen, das Ehrenamt im Verein zu fördern: Zusammenfassend sollen beim SCB sämtli-che Vereinsmassnahmen unter Berücksichti-gung der Sozialcharta getroffen werden.

Diese Bedingungen wurden im abgelaufenen Vereinsjahr sehr gut erfüllt. Ich kann festhal-ten, dass die Bedingungen des Qualitätslabels im Verein gut verankert sind. Ich verweise auch auf die Homepage des SCB, wo das The-ma Sport-verein-t eine eigene Seite hat. Ich danke allen Mitwirkenden für die gute Zu-sammenarbeit.

Der Verantwortliche für Sport-verein-t

René HungerbühlerEhrenpräsident

Die Seite von Sport-verein-t

Das Qualitätslabel ist im Verein gut verankert

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Mike Jud – Brühler A-Junior

Dreimal pro Woche fährt er um den Säntis

Der SC Brühl ist stolz auf seinen guten Ruf als Quartierverein. Viele seiner Junioren stam-men aus der Umgebung des Paul-Grünin-ger-Stadions. Anders ist dies bei Mike Jud. Der A-Junior kommt aus Schänis. Das Dorf mit fast 4000 Einwohnern liegt – ennet dem Ricken – fast 70 Kilometer von St.Gallen ent-fernt. Trotzdem hat der 18-Jährige vor drei Jahren zu Brühl gewechselt. Vorher spielt er beim Team Glarnerland und traf dabei jeweils auch auf die Kronen. «Sie haben immer ge-wonnen», erinnert er sich.

In Erinnerung geblieben ist ihm auch die Spielweise der Brühler Mannschaften und die Art wie die Spieler miteinander umgegangen sind. «Sie respektieren sich gegenseitig», sagt er. Als er sich weiterentwickeln wollte, klopfte er deshalb in St.Gallen an. Er sei sofort

herzlich aufgenommen worden, obwohl er von einem komplett anderen Ort komme. In seiner Heimat hingegen sorgte sein Wechsel bei sei-nen alten Kollegen anfangs für Kopfschütteln. Mittlerweile habe sich das aber gelegt.

Sowieso bleibt ihm nur wenig Zeit für die al-ten Kollegen. Der Blondschopf betreibt einen enormen Aufwand. Um 5.45 Uhr ist Tagwache. Dann geht es nach Sargans, wo er die Wirt-schaftsmittelschule besucht. Und von dort drei Mal pro Woche am Abend ins Training nach St.Gallen. Zurück zu Hause in Schänis ist er erst nach 22 Uhr. So fährt Mike Jud also dreimal pro Woche im Ringzug der S4 um den Säntis.

Mike Jud nimmt den ganzen Aufwand auf sich, weil er einen Traum hat. Er möchte Profi

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werden. Am liebsten bei Real Madrid. Seine Vorbilder sind Cristiano Ronaldo und Kylian Mbappé. Von ihnen hat er gelernt, alles zu tun für den grossen Traum. Motivation von aussen braucht er nicht. «Er ist immer der Erste auf dem Trainingsplatz und der Letzte, der ihn wieder verlässt», lobt Mauro Palazzesi, sport-licher Leiter der A-Junioren. Auch die Coro-na-Zeit ohne Mannschafttrainings war für den Aussenverteidiger kein Grund, es etwas ruhiger angehen zu lassen. «Ausser sonntags habe ich jeden Tag trainiert», sagt er. Sein Credo: fokussiert bleiben. Selbst wenn er mal mit Kollegen in den Ausgang gehe, passe er gut auf sich auf. Alkohol ist für ihn in aller Re-gel tabu.

Und wenn er doch einmal einen schlechten Tag hat und etwas mit Motivationsproblemen kämpft, genügt ein Blick an die Wand in sei-nem Zimmer. Dort hat er auf einem Poster alle seine Ziele aufgeschrieben. Materielle Sachen, wie eine schöne Villa oder ein teures Auto, aber auch anderes, wie zum Beispiel einmal in der Schweizer Nati zu spielen. Hohe Ziele für einen Brühler Junior. «Es ist immer

alles möglich im Leben», sagt er. Aber eben, dazu benötige es ganz viel Arbeit, ist er sich bewusst.Seine Eltern unterstützen ihn dabei – auch wenn sie ihn erst einmal im Brühler Dress spielen sahen. Solange er das tue, was er lie-be, sei es okay für sie, sagt der 18-Jährige. Und dies wohl auch deshalb, weil er auch in der Schule gute Leistungen bringe. «Ich gehe dort gleich diszipliniert zur Sache wie auf dem Fussballplatz.»

In einem halben Jahr endet seine Junioren-zeit. Ob Mike Jud bei Brühl bleiben wird, ist noch offen. Er kann es sich gut vorstellen. Denn in seiner Region gebe es keine so guten Vereine wie Brühl. Er möchte auf möglichst hohem Niveau spielen und sich weiterentwi-ckeln. Eine Option für ihn ist die zweite Mann-schaft. Und dann kommt vielleicht der Schritt in die erste Mannschaft. Noch liegt ein weiter Weg vor ihm. Eines ist jedoch klar: Am Fleiss wird es bei ihm nicht scheitern.

Patrik Kobler

Junioren A, 2. Stärkeklasse Herbstrunde – Gruppe 3

Rang Team Spiele Tore Pt

1. FCHerisau 10 73:14 28 2. FC Wittenbach 10 60:13 21 3. FC Steinach 10 25:12 20 4. KF Dardania St.Gallen 10 33:22 18 5. FC Dussnang Grp. 10 41:16 16 6. SC Berg Grp. 10 38:27 15 7. SC Brühl Grp. 10 48:23 12 8. FC Besa 10 15:59 9 9. FC Waldkirch-Bernhard. 10 17:50 6 10. FC Romanshorn 10 13:59 1 11. FC Fortuna SG Grp. 10 10:78 1

Junior League A Herbstrunde – Gruppe 1

Rang Team Spiele Tore Pt

1. FCRapperswil-Jona 11 64:7 28 2. FC Gossau 11 50:14 24 3. SC Brühl Grp. 11 53:14 23 4. Chur 97 Grp. 11 41:22 18 5. FC Winkeln-Rotmonten 11 25:24 16 6. FC Uzwil-Henau Grp. 11 28:31 14 7. FC Teufen Grp. 11 16:25 10 8. FC Romanshorn 11 28:31 9 9. FC Au-Berneck 05 Grp. 11 25:46 9 10. FC Abtwil-Engelburg 11 21:57 9 11. FC Tob.-Affelt. 1946 Grp. 11 19:40 7 12. AS Calcio Kreuzlingen 11 16:75 6

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Unsere «Teenies» schlugen sich allesamt gut

Sportlich schaut der Verein bei allen B- und C-Teams erneut auf eine erfolgreiche Saison zurück. Die beiden Leistungsteams haben in der höchsten Spielklasse, der Junior Le-ague, von Beginn weg um den Titel gekämpft. Grösster Widersacher waren in den beiden Altersklassen die Teams aus Gossau. Un-sere C-Junioren spielten den Spitzenkampf bereits in der zweiten Runde gegen die Gos-sauer und verliessen den Platz mit einem 2:0 als Sieger. Anders erging es den B-Junioren. Sie trafen in der vierten Runde auf die Gos-sauer und mussten eine 0:4-Niederlage ein-stecken. Das Fernduell der Teams blieb bis zum Schluss spannend. Leider konnte wegen der Pandemie die Saison nicht ganz bis zum

Schluss gespielt werden und wir haben nicht erfahren, wie es wohl ausgegangen wäre. Die beiden Kronenteams hätten es aus eigener Kraft nicht geschafft, doch Gossau hätte alle ausstehenden Spiele gewinnen müssen. Ge-spannt dürfen wir auf den Frühling sein, und wir hoffen, die Pandemie beeinflusst nicht das sportliche Geschehen.Spannend war es ebenfalls für unser zweites B-Team in der 1. Stärkeklasse, allerdings mit anderen Voraussetzungen. Die ersten Begeg-nungen gingen allesamt deutlich verloren. Das Team liess sich aber nicht demotivieren und die notwendigen Punkte für den Klasse-nerhalt konnten gegen die Teams der unteren Tabellenhälfte erobert werden.

Unsere B- und C-Junioren

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Beeindruckend wie sich unsere C-Promo-Ju-nioren in dieser starken Spielklasse einmal mehr behaupten konnten. Das Team stand immer auf gesicherten Rängen. Besonders hervorheben möchte ich das Unentschie-den gegen den Gruppensieger sowie auch den Sieg gegen den Zweiten. Wir können auf den Frühling gespannt sein, denn in diesem Team besteht noch viel Potential. Auf dem sehr guten vierten Rang beendete unser drit-tes C-Team die Meisterschaft in der 2. Stär-keklasse. Erfreulich und an dieser Stelle ein grosses Kompliment – das Team beendet die Meisterschaft ohne einen einzigen Strafpunkt!

Manuel DiezSportlicher Leiter

Junior League B Herbstrunde – Gruppe 1

Rang Team Spiele Tore Pt

1. SC Brühl Grp. 10 26:13 24 2. FC Gossau 10 56:8 22 3. FC Rorschach-Goldach 10 31:13 20 4. FC Tob.-Affelt. 1946 Grp. 10 27:13 17 5. Team Surselva Grp. 10 29:18 17 6. Team Rheintal Grp. 10 19:23 11 7. FC Romanshorn 10 20:31 9 8. FC Uzwil-Henau Grp. 10 19:38 8 9. FC Amriswil 10 18:38 7 10. FC Teufen Grp. 10 24:39 5 11. Team Glarnerland Grp. 10 17:52 1

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Junioren B, 1. Stärkeklasse Herbstrunde – Gruppe 2

Rang Team Spiele Tore Pt

1. FC Steinach 8 39:19 22 2. FC Abtwil-Engelburg 8 28:12 18 3. FC Rheineck Grp. 8 40:20 13 4. FC Tägerwilen 8 33:21 12 5. FC Münsterlingen 8 29:24 11 6. FC Heiden Grp. 8 17:32 8 7. SC Brühl Grp. 8 13:38 5 8. SC Berg 8 16:35 4 9. FC Pfyn 8 17:31 4

Junioren C Promotion Herbstrunde – Gruppe 2

Rang Team Spiele Tore Pt

1. FC Uzwil-Henau Grp. 8 48:12 22 2. FC Abtwil-Engelburg 8 25:15 18 3. FC Appenzell Grp. 8 38:20 16 4. FC Winkeln-Rotmonten 8 39:27 15 5. SC Brühl Grp. 8 27:27 13 6. FCO St.Gallen-Staad 8 25:20 11 7. FC Wittenbach 8 35:47 6 8. FC Herisau 8 16:30 4 9. FC Wängi 8 4:59 0

Junioren C2, 2. Stärkeklasse Herbstrunde – Gruppe 4

Rang Team Spiele Tore Pt

1. FC Arbon 05 8 82:11 24 2. FC Steinach 8 58:27 18 3. FCO St.Gallen-Staad 8 41:26 15 4. SC Brühl Grp. 8 60:34 12 5. FC Rheineck Grp. 8 54:27 12 6. FC Rorschacherberg 8 43:30 12 7. FC Neukirch-Egnach 8 24:27 9 8. FC Appenzell Grp. 8 14:70 3 9. FC Romanshorn b 8 2:126 0

Junior League C Herbstrunde – Gruppe 1

Rang Team Spiele Tore Pt

1. SC Brühl Grp. 11 59:13 26 2. FC Gossau 11 58:11 24 3. FC Tob.-Affelt. 1946 Grp. 11 51:23 21 4. FC Amriswil 11 35:18 21 5. FC Uznach Grp. 11 42:21 21 6. Team Rheintal Grp. 11 31:29 19 7. FC Romanshorn 11 32:26 10 8. FC Frauenfeld 11 21:32 8 9. FC Zuzwil 11 15:45 7 10. FC Rorschach-Goldach 11 13:41 6 11. FC W.felden-Märstetten 11 5:74 4 12. Team Toggenburg Grp. 11 15:44 3

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Rund um die U hr für Sie im Einsatz…

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Kinder- und Jugendfussball

Ich arbeite heute auch viel mehr an der Tak-tik, vor allem an der Mannschaftstaktik, an Spielsystemen, als noch vor Jahren. Das ist ja eigentlich verpönt in diesem Alter. Ich habe aber mit Erstaunen festgestellt, dass die Kin-der das nicht nur gut, sondern auch sehr ger-ne machen.

Was erwartest du, dass die Trainer und Trai-nerinnen im Kinderfussball dem Brühler Nachwuchs beibringen?Ich erwarte in erster Linie, dass sie den Kin-dern ihre Freude am Fussballspielen und am Lernen nicht nehmen. Die Kinder sollen mit Mut spielen und Zweikämpfe suchen, sie sol-len technisch einfache Dinge beherrschen, wie Ball führen, einen sauberen Pass spielen, ein Dribbling (aber das machen sie ja sowie-so). Da sind die Kinder bei Brühl aber gut vor-bereitet und häufig haben sie auch schon ein taktisches Verständnis fürs Spiel, was ich gar nicht so schlecht finde. Etwas fehlt aber auch vielen Brühler Kids: Die Beidfüssigkeit. Ich sehe das auch häufig, wenn ich Trainings der E- oder F-Junioren beobachte. Da wird immer

Der SC Brühl erarbeitet in neues Konzept für den Kinderfussball. Darin sollen auch die Erfahrungen unserer langjährigen Trainer und Trainerinnen einfliessen. Felix Mätzler, seit 17 Jahren Trainer beim Verein und frü-herer sportlicher Leiter der F- und D-Junio-ren, gibt im Interview Auskunft über die Zie-le, Veränderungen und Herausforderungen als Juniorentrainer beim SCB.

Felix Mätzler, du bist seit 2013 D-Elite-Trai-ner beim SC Brühl, davor warst du zehn Jah-re E-Trainer: Was hat sich in dieser Zeit bei der Arbeit mit den Jugendlichen am meisten verändert?Felix Mätzler: Ich habe mich wohl selber am meisten verändert, bin gelassener geworden, habe meinen Blick für Talente geschärft und weiss mittlerweile auch besser, mit welchen Strategien Kinder erfolgreich Fussball spie-len. Die Brühler Kids sind besser und einheit-licher trainiert, wenn sie ins D kommen, und es gibt weniger Spannung zwischen Kindern/Eltern/Trainern aus unterschiedlichen ethni-schen Gruppen.

«Taktik bei Kids ist verpönt – doch sie machen es gerne»

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wieder akzeptiert, dass Kinder nicht den rich-tigen, sondern den starken Fuss benutzen. Dabei könnten man das so einfach abstellen. Beispiel: Wenn wir Mätschli machen und es gibt Penalty, ist völlig klar, dass nur mit dem schwächeren Fuss geschossen werden darf. Wenn man all die Penaltyschiessen bei den E-Junioren so machen würde, hätten wir bald Beidfüssigkeit erlangt.

Wie verläuft die Zusammenarbeit über die Stufen hinweg?Aus meiner Sicht verläuft sie gut. Ich nehme immer im Frühling Kontakt mit den E-Trai-nern auf, frage sie nach der Einschätzung ih-rer Junioren. Dann können die Besten jeweils auch für ein paar Wochen zu uns in ein drittes Training kommen, so lernen sie den Betrieb schon kennen. Umgekehrt gebe ich natürlich auch den C-Trainern Auskunft, was sie bei welchem Junior zu erwarten haben. Aller-dings müssen wir Trainer auch aufpassen, dass wir die Kinder nicht in eine Schablone pressen. Ein Junior, der bei mir wenig zeigt, kann im C plötzlich durchstarten und natür-lich auch umgekehrt.

Wo gibt es Verbesserungspotential?Da der Kontakt sehr individuell ist, kann ich das nicht generell sagen. Wenn wir Trainer/in-nen haben, die ein bisschen eine Ahnung von Fussball und von Kindern haben, dann sind wir gar nicht so schlecht unterwegs.

Welche Kriterien muss ein Spieler/eine Spielerin erfüllen, dass er/sie es in die D-Elite schafft?Das Kind muss natürlich ein gewisses fuss-ballerisches Talent haben, damit es in die D-Elite kommen kann. Es muss aber min-destens so sehr den Willen haben, hier zu be-stehen und sich zu zeigen, dazu gehört eine gewisse Frustrationstoleranz und damit eine

gewisse Reife. Schliesslich muss das Kind be-reit sein, Zeit für dieses Hobby zu investieren. Ein Kriterium, das sich bei mir immer mehr herausgebildet hat, ist die Schnelligkeit, vor allem auch Reaktionsschnelligkeit. Da sie eine zu grossen Teilen körperliche Grund-eigenschaft ist, die nur in Grenzen trainiert werden kann, mache ich bei der Auswahl im-mer diverse Schnelligkeitstests (auch ohne Ball). Ich bevorzuge auch schon mal Junioren, die schneller aber technisch weniger versiert sind als andere, was dann nicht immer alle verstehen.

Spulst du mit deinen D-Junioren seit Jahren immer wieder dieselben Trainingsprogram-me ab oder holst du dir neue Ideen?Da ja der Begriff «abspulen» ziemlich nega-tiv besetzt ist, muss ich diese Frage natürlich verneinen. Im Ernst: Man muss tatsächlich aufpassen, dass man nicht alte Methoden, die sich bewährt haben, unhinterfragt weiterver-wendet. Die Gefahr besteht, auch bei mir. Ich bin mir dessen bewusst. Daneben sehe ich aber immer wieder Dinge, auf dem Platz, aber auch im Internet, die ich ausprobiere. Im letz-ten Kurs von J+S haben sie uns eine Übung zum Thema Gegenpressing gezeigt, die habe ich ausprobiert und verwende sie – da sie auch gut in unser Spielsystem passt.

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Wie gehst du bei der Trainingsplanung vor: Orientierst du dich an den Stärken und Schwä-chen der Junioren oder an deinen Zielen?Ich mache jeweils eine Saisonplanung «Herbst – Halle – Frühling». Dazu gehören Themen, die ich trainieren will. So beginnen wir meistens mit dem 1:1 defensiv, dann 2:2, Abwehrverhalten in der Dreierkette. Danach kommen Themen der Offensive, Umschalten, Stürmertraining usw. Ebenfalls eingestreut wird Laufschule und Stabilisation. In der Halle machen wir viel Technik, üben aber auch Ein-wurf und Kopfball (weil es da Softbälle hat). Im Gruppentraining muss ich nicht speziell auf Stärken oder Schwächen eingehen, weil ich die Fähigkeiten der Junioren mittlerweile recht gut kenne und diese jedes Jahr in etwa vergleichbar sind. Allerdings kann es sein, dass ich mit Junioren ein spezifisches Ein-zeltraining oder Training in kleinen Gruppen mache. So habe ich kürzlich einmal mit ein paar Junioren, die sich zu wenig Torschüsse zutrauen, ein spezifisches Torschusstraining gemacht. Das können wir uns auch leisten, weil wir oft drei oder sogar vier Trainer vor Ort sind.

Bei den D-Junioren spielen die Jugendlichen erstmals in einer Meisterschaft statt Turnie-re. Was ändert das?Die Kinder sind stolz, wenn sie bei den D-Ju-nioren mit Meisterschaftsspielen beginnen können. Es kommt eine neue Dynamik ins Training, das Fokussieren auf das Wochenen-de mit Spiel und Sieg oder Niederlage, jeder will dabei sein. Die Kinder wollen sich mes-sen.

Steigen dadurch auch die Ansprüche – Brühl muss eine Elite-Team stellen und ganz vor-ne mit dabei sein? Obwohl das niemand öffentlich sagt: Ja – bei Brühl gibt es den Anspruch vorne mit dabei

zu sein, nicht von allen, aber von vielen. Und wenn das nicht gelingt, dann muss man schon gut begründen können, warum das so ist…

Sind diese Erwartungen in jedem Jahr zu erfüllen?Im Moment ja, wir haben durchs Band starke Jahrgänge. Ich hatte letztmals einen schwa-chen Jahrgang als die 03er bei mir waren. Fünf waren in die U11 von St.Gallen gegangen, und so war der Jahrgang «ausgeblutet». Das hat sich dann später aber wieder ausgeglichen.

Du misst dein Team immer auch mit Aus-wahl- und U-Mannschaften. Wo steht der SCB im Vergleich?Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut wir uns gegen die U-Mannschaften behaupten. So spielen wir ja mit unseren gemischten U12/U13-Kids ab und zu gegen die U13 – etwa von Wil oder von Rheintal-Bodensee. Da sind wir mittlerweile konstant auf Augenhöhe. Solche Spiele sind für uns natürlich immer auch An-sporn, weiterhin eine gute Arbeit zu machen.

Interview: Nathalie Grand

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Unsere D-Junioren

Mit Spass und Freude zum Erfolg

Für die D-Junioren begann die Saison, wie für alle Brühler Junioren, schon im letzten Juni mit dem neuen Team. Mit grosser Freude begannen die Junioren bei den neu zugeteil-ten Teams das Training nach dem mehrmo-natigen Unterbruch. Von Anfang an war den Junioren die Freude anzusehen, wieder mit ihren «Gspänli» dem Ball nachjagen zu dür-fen. Auch in diesem Jahr ist das D sehr gut aufgestellt und tritt mit insgesamt vier Teams in allen Stärkeklassen an.

Seit mehr als einem Jahr werden unsere Dd-Junioren nun von zwei Junioreneltern trainiert und das mit grösster Begeisterung. Die Junioren kommen regelmässig ins Trai-ning und machen toll mit. Das ist nicht selbstverständlich, doch der Funke scheint bei den Junioren und Trainern übergesprungen zu sein. In den Trainings wird

geübt und gespielt, und man versucht die Ju-nioren, unter denen auch einige Einsteiger sind, immer weiter zu bringen und ihnen zum nächsten Schritt zu verhelfen. Die Saison verbrachte das Team im Tabel-len-Mittelfeld und es zeigte dort auch sehr gute Ansätze bei den Spielen. Beim Dd schau-en wir aber nicht auf die Tabelle und wollen hier jedem Junior, ob Einsteiger oder Spass-fussballer, die Möglichkeit geben, in einem Verein teilzunehmen.

Bei den Dc-Junioren übernahm diesen Herbst ein neues Trainerteam die Mannschaft. Es waren aber auf keinem Fall neue Gesichter, denn die Trainer kamen vom Ea und kannten daher schon einige Junioren. Auf die Jungs und die Trainer kam eine Her-ausforderung zu, denn die Mannschaft durfte sich in der 1. Stärkeklasse messen. Dies als

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nominell drittes Team des SC Brühl, ein nicht einfaches Unterfangen. Doch mit vollem Tatendrang und grösster Mo-tivation ging es ans Training und für die Trai-ner und auch für einige Junioren ans Ange-wöhnen des 9er-Fussball. Die Saison war geprägt von Höhen und Tiefen und war sehr stark schwankend. Auf starke Spiele kam wieder ein Durchhänger, doch das sollte nicht davon ablenken, dass die Junioren sich Schritt für Schritt weiterentwickelt hat-ten, Ende Saison in der Tabelle im Mittelfeld standen und im letzten Saisonspiel ein su-per Spiel hinlegten. Es bleibt so ein positiver Eindruck der Mannschaft und macht uns ge-spannt auf die nächsten Auftritte im Frühling.

Im Frühling mit zwei Elite-TeamsDie Mannschaft Db hatte anfangs Saison ein klares und ambitioniertes Ziel. Nachdem sie in der letzten Saison die Meisterschaft gewon-nen hatten und aufgestiegen waren, kam der

Unterbruch und die Saison musste nochmals in der 1. Stärkeklasse angefangen werden. Ab dem ersten Training waren alle Feuer und Flamme und wollten dieses gemeinsame Ziel unbedingt erreichen, dafür gab man drei Mal die Woche Vollgas in den Trainings. Das Er-gebnis zeigte sich in den Spielen, Tor auf Tor schossen die Jungs und kannten nur eine Richtung: gegnerisches Tor.

Die Spiele waren von sehr schönen, kurz ge-spielten und zielstrebigen Angriffen geprägt, die Handschrift der Trainer war erkennbar.Bei jedem Spiel kamen viele Eltern und das auch auswärts. So viele, dass man manchmal meinte, man spiele zuhause im PGS und nicht im Rheintal beim Gegner. Diese Spielfreude und der Enthusiasmus blie-ben bis am vorletzten Spieltag in Heiden, als die Mannschaft eine neue Qualität an den Tag legte, das Zurückkämpfen in offenen Spielen. In einem hochspannenden Spiel siegten sie

Junioren Da, Elite Herbstrunde – Gruppe 2

Rang Team Spiele Tore Pt

1. SC Brühl a Grp. 8 70:6 22 2. FC Steinach a 8 35:15 18 3. FC Uzwil a 8 52:17 16 4. FC Amriswil a 8 28:35 12 5. FC Gossau a 8 27:55 10 6. FC Abtwil-Engelburg a 8 21:37 7 7. FC Widnau a Grp. 8 20:47 7 8. FC Staad a 8 16:37 6 9. FC Rorschach-Goldach 8 25:45 4

Junioren Db, 1. Stärkeklasse Herbstrunde – Gruppe 2

Rang Team Spiele Tore Pt

1. SC Brühl b Grp. 9 80:15 24 2. FC Rebstein a 9 85:21 24 3. FC Heiden a Grp. 9 76:16 21 4. FC Speicher Grp. 9 50:38 13 5. FC Buchs a Grp. 9 41:37 12 6. FC Steinach b 9 32:72 12 7. USV Eschen/Mauren a 9 45:65 10 8. FC Rorschach-Goldach 9 28:46 8 9. FC Grabs a Grp. 9 33:73 3 10. FC Mels b Grp. 9 14:101 3

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Junioren Dc, 1. StärkeklasseHerbstrunde – Gruppe 3

Rang Team Spiele Tore Pt

1. FC Weinfelden-Bürglen 9 73:10 21 2. FC Wittenbach a 9 34:19 15 3. FC Teufen a Grp. 9 29:22 15 4. FC Herisau a 9 38:34 15 5. FC Rotmonten SG a 9 32:25 13 6. SC Brühl c Grp. 9 37:52 9 7. FC Winkeln SG 9 39:55 9 8. FC Niederwil a 9 35:56 6 9. FC Gossau b 9 18:62 1 10. FC Waldkirch-Bernh. R9 0:0 0

Junioren Dd, 2. Stärkeklasse Herbstrunde – Gruppe 7

Rang Team Spiele Tore Pt

1. FC Rorschacherberg b 9 44:15 21 2. FC Fortuna SG Grp. 9 64:26 18 3. FC Besa 9 67:24 16 4. FC Arbon 05 b 9 56:17 16 5. FC Rotmonten SG b 9 49:29 15 6. FC Urnäsch Grp. 9 24:27 14 7. FC St. Otmar b 9 40:32 13 8. SC Brühl d Grp. 9 42:51 13 9. FC Teufen c Grp. 9 15:69 3 10. FC Herisau b 9 9:120 3

mit 3:2 im letzten Drittel und das nach zwei-maligem Rückstand. Damit festigten sie den ersten Tabellenplatz und waren damit fast am Ziel angekommen. Leider konnte das letz-te Spiel nicht ausgetragen werden, doch die Jungs blieben auch aufgrund des grandiosen Torverhältnisses von 80:15 auf Rang 1 vor dem direkten Verfolger, sind damit quasi Meister und steigen damit in die Elite auf und nehmen damit nächstes Jahr in der höchsten Spiel-klasse der D-Junioren teil.

In der Elite spielt bereits das Da und das sehr erfolgreich. Die Mannschaft wird Jahr für Jahr auf höchstem Niveau gemessen und dement-sprechend trainieren sie auch. In drei Trai-ningseinheiten pro Woche werden das Kurz-passspiel, das Hinterlaufen, Pressing und vieles mehr geübt. Besonders das sogenann-te Zonenspiel hat es den Junioren angetan, und auch anderen Mannschaften gefällt das, so wird das mittlerweile auch im Db trainiert. Dass die Trainings auch Erfolg bringen, sieht man an den Ergebnissen, so sind die Junio-

ren Da ungeschlagen und mit 70 geschosse-nen Toren bei nur 6 (!) Gegentoren souverän Meister geworden. Einzig ein unglückliches Unentschieden gab es zu beklagen, doch die-ser Warnschuss kam genau richtig, denn da-nach spielten die Jungs die Saison souverän zu Ende.

Die Mannschaft ist nunmehr in der Meister-schaft seit mehr als zwei Jahren ungeschla-gen und darf sich zum sechsten Mal in Fol-ge Meister nennen. Dies hat mit der stetigen Weiterentwicklung der Junioren zu tun, ge-nauso wie mit dem Interesse der Trainer, die Mannschaft stetig weiter zu bringen.

So wird seit etwa zwei Jahren das Training durch zusätzliche Trainings für Kraft und Sta-bilisation gefördert, und gezielt werden auch Ausdauer und Koordination der Junioren trai-niert. Dies führt dazu, dass die Junioren im letzten Drittel meist noch den Tank deutlich voller haben als die Gegner und das Spiel dort dann entscheiden können.

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Als sportlicher Leiter freue ich mich immer darüber, dass die Trainer so viel Eigeninitiative zeigen und sich sowie das Training weiterent-wickeln wollen. Das zeigt sich zum Beispiel in dem, dass die Juniorentrainer gegenseitig die Trainings anschauen gehen und sich Übungen abschauen und diese in ihr Training einbauen. Hier sehe ich, wie gross die Freude bei jedem Trainer ist, mit den Kindern arbeiten zu dür-

fen, und das scheint auch bei den Junioren so angekommen zu sein.Nun schaue ich gespannt dem neuen Jahr und der Frühlingsmeisterschaft entgegen, hoffe auf einige tolle Momente, und freue mich, die Jungs spielen zu sehen.

Quoc-Vinh TruongSportlicher Leiter D-Junioren

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Ihr Partner für Energie. agrolasg.ch

LV-St.Gallen, AGROLA Mineralölprodukte, Neumarkt 3, 9001 St. Gallen, Tel. 071 226 78 78

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«Mein Papa – mein Trainer, meine Mama – mein Coach» so hiess vor sieben Jahren ein Trainerkurs für Mütter und Väter des SC Brühl. Der Kurs hat Früchte getragen: wenn ich mich heute auf den Trainingsplät-zen im Paul-Grüninger-Stadion umsehe, erkenne ich viele Gesichter, die ich erstmals bei den Krönli Kids am Seitenrand gesehen habe. Eltern, die ihre Kids bereits mit fünf oder sechs Jahren dem SC Brühl anvertraut haben.

Eine kleine Bilanz illustriert das Engage-ment: Bei den F-Junioren sind es vier Väter und ein Grossvater, die jeden Mittwoch mit den sieben- bis achtjährigen Kids dem Ball nachrennen, bei den E-Junioren sind aktuell fünf Väter von Brühler Junioren aktiv, bei den

D-Junioren sind es sogar fünf Väter und zwei Mütter, die jede Woche mehrere Trainingsein-heiten leiten. Viele unter ihnen trainieren be-wusst nicht jenes Team, bei dem der eigene Junior mitspielt, andere sehen es als Mög-lichkeit, mit dem eigenen Nachwuchs einer gemeinsamen Leidenschaft nachzugehen. Nicht mitgezählt habe ich jene Väter und Müt-ter (mindestens fünf), deren Söhne nicht mehr Fussball spielen. Die Kids sind weitergezogen, die Eltern sind bei Brühl geblieben und enga-gieren sich weiter.

Viele Eltern – wie das Bespiel der E-Junio-ren-Abteilung exemplarisch zeigt – engagie-ren sich aber auch neben dem Fussballplatz für den Verein und unsere Juniorenabteilung. Sie stellen sich Woche für Woche als Fahrerin

Unsere E-Junioren

Die Eltern als Trainer, Coach, Fotografin, Speaker…

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hat sich einst auch als Trainer bei den F-Juni-oren verdient gemacht.

Ohne Eltern, die am gleichen Strick ziehen, sähe die Zukunft der Brühler Junioren düster aus. Die Eltern unserer Juniorinnen und Juni-oren sind das Fundament unseres «Jugend-hauses». Unsere Arbeit ist es, die Bude mit Leben zu füllen.

Nathalie GrandSportliche Leiterin E-Junioren

– nicht nur des eigenen Kindes - zur Verfü-gung, denn immer häufiger schliessen sich die Eltern zu Fahrgemeinschaften zusam-men. Andere Eltern sind als Coaches und bei Auf- und Abbauarbeiten bei den Turnieren, als Zeitnehmer oder Speaker im Einsatz, oder sie nutzen ihr Talent in der Administration, als Fitnesstrainer, fürs Fotografieren oder fürs Backen für den Verein. Wenn man sie braucht, sind die Eltern unserer Junioren zur Stelle. Das Engagement unserer Eltern reicht bis in den Vorstand: unser Präsident Christoph Zol-ler ist Vater von zwei Brühler Junioren und er

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Kinderfussball ist kein Erwachsenenfussball. Alle Kinder sollen unbeschwert spielen kön-nen - in einem Rahmen, der von Fairplay und Respekt geprägt ist. Dieses Credo gehört zum Konzept der Brühler F-Junioren.

Die Trainerinnen und Trainer schaffen Rah-menbedingungen, welche die Kids zum Sel-bermachen motivieren. Dadurch soll ihre Spielfreude erhalten und im Idealfall noch vergrössert werden.

Bei unseren F-Junioren-Camps gehört das Abschlussturnier zu den Highlights für die

Juniorinnen und Junioren. Bei den Turnieren werden die Trainingsgruppen gemischt. Dies geschieht ganz bewusst; auch jüngere und vermeintlich schwächere Fussballkids sollen sich im gemeinsamen Spiel an den «Grossen» und «Starken» orientieren können und erfah-ren, wie wichtig jeder einzelne Spieler und jede einzelne Spielerin für ein Team ist. Jede Mannschaft bekommt einen Captain, er oder sie ist für die Aufstellung und die Auswechs-lungen zuständig. Schiedsrichter gibt es kei-ne. Die TrainerInnen stoppen die Zeit und sor-gen dafür, dass die Teams wissen, wann sie wo spielen.

Unsere F-Junioren

Wo Fairness spielerisch erlernt wird

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Was passiert bei einem Foul oder wenn nicht klar ist, welche Mannschaft Einwurf hat oder ob der Ball wirklich erst hinter der Torlinie ge-fangen werden konnte? Kein Problem: Die Kids einigen sich selber. Bei den Abschlussturnie-ren gibt es kaum Diskussionen und wenn es trotzdem einmal vorkommt, regeln es die bei-den Captains ganz ruhig und fair.

Das Spiel ist auch hier der beste Lehrmeis-ter/die beste Lehrmeisterin. Wichtig ist dabei, dass die Situation so gewählt ist, dass die Kin-der diese bewältigen können. Genau wie beim Spielen, wo mit der richtigen Grösse des Fel-

des oder mit zusätzlichen Toren (Funino) alle Kinder möglichst oft an den Ball kommen. Und deshalb spielen wir bei den F-Junioren immer häufiger 1:1, 2:2 oder 3:3 als 5:5.

Nathalie GrandSportliche Leiterin F-Junioren

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UberzeugendeLeistung

sgsw.ch

UberzeugendeLeistungDamit aus der Freude am Sport ein unvergessliches Erlebnis wird.Dafür engagieren wir uns.

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UberzeugendeLeistung

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Damit nach der Klinik wieder alles wie vor

dem Unfall ist.

Wir wünschen allen Spielern des SC Brühl eine torreiche und verletzungsfreie Saison 2018.

Und sollte doch etwas passieren, sind wir als Medical Partner für Euch da! Als führende Orthopädische Spezialklinik der Ostschweiz schaffen wir die besten Voraussetzungen dafür, dass nach dem Eingriff wieder alles wie vor dem Unfall ist. Renommierte Spezialisten garan-tieren in Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachkräften aus Medizin, Pflege und Physiothera-pie eine operative, pflegerische und rehabilitative Leistungsqualität auf höchstem Niveau.

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Im Jahre 2010 gründete Kurt Isler, die «Krönli Kids». Hier trainieren die fünf- bis siebenjährigen Kinder, die erstmals mit dem organisierten Fussball vertraut ge-macht werden. Rund 400 Kinder haben die Krönli Kids bis heute durchlaufen und Isler hat einiges über sie gelernt.

Kurt Isler, welche Idee stand bei der Grün-dung der «Krönli Kids» hinter dem Kinder-fussballprojekt?Kurt Isler: Die Krönli Kids, die Fussballschule des SC Brühl, soll der ideale Start in die Welt des Fussballs sein für all Kinder, die individu-ell und ohne Zeitdruck herausfinden möch-ten, ob Fussball auch wirklich der gewünsch-te, geeignete und richtige Sport für sie ist.

Was möchtet ihr den G-Junioren in erster Linie beibringen?Das Ziel der Fussballschule ist es, die kleinen Einsteigerinnen und Einsteiger ungezwungen

und spielerisch an den Teamsport Fussball heranzuführen und ihnen die ersten Schritte auf dem Fussballplatz zu erleichtern. In den Trainings werden die Krönli Kids hauptsäch-lich mit dem Ball vertraut gemacht. Die Aus-bildung erfolgt nach den Richtlinien des SFV, bzw. OFV sowie J+S-Kids. Neben dem Fussball werden viele polysportive Spiele durchgeführt – andere Übungen verbessern ganz gezielt die Koordination und sorgen für Abwechslung im Trainingsbetrieb.

Die fünf- bis siebenjährigen Kids trainie-ren wahrscheinlich zum ersten Mal in einer Gruppe. Wie setzt ihr das um?Diejenigen die schon ein Jahr dabei sind, bil-den in der Regel vier Gruppen mit je acht bis neun Kids. Mit den Neuen werden ebenfalls vier Gruppen gebildet mit zwei gemischten Jahrgängen. Die Trainer sollen dabei in ers-ter Linie schauen, dass die Kids Spass haben, dass sie lernen zuzuhören und einfache Dinge

Zehn Jahre Krönli Kids

«Wir müssen dafür sorgen, dass die Kids Spass haben»

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umsetzen können. In den letzten Jahren ist es immer anspruchsvoller geworden, weil viele im Einstiegsalter noch über wenig Deutsch-kenntnisse verfügen.

Der Übertritt zu den F-Junioren gelingt nicht immer? Welche Kriterien sind ausschlagge-bend für den Wechsel?Regelmässiges Training und die persönliche Reife sind für uns die beiden wichtigsten Kri-terien.

Was hat sich in den letzten zehn Jahren bei der Arbeit mit den Kindern verändert, was habt ihr verändert?Wie bereits erwähnt, ist die Kommunikation mit den Kids schwieriger geworden, der Trai-nerstab ist jünger und vielseitiger geworden: mittlerweile haben wir fünf ehemalige Lehrer im Team, ehemalige Fussballer mit Enkelkin-dern und einfach gute Typen. Das wichtigste ist die Sozialkompetenz: Die Kids müssen mit Freude ins Training kommen und sie sollten nach Möglichkeit im Verein bleiben – heute sind bei den D-Junioren mehr als 40 ehema-lige Krönli Kids dabei, das ist ein sehr gutes Zeichen.

Insgesamt haben rund 400 Kinder seit 2010 die Krönli Kids des SC Brühl durchlaufen. Was ist aus den Jungs und Mädchen gewor-den? Als ich als «Lehrling» bei Max Kern begann (Jan bis Juni 2010), waren die Jahrgänge 2003 noch dabei. Einer von ihnen (Ruben Mpondani) spielt jetzt bei den A-Meister. Bei den B-Meis-ter sind vier ehemalige Krönli Kids dabei, bei den C-Meister bereits zehn, und bei allen D-Junioren Mannschaften über 40. Einige der Besten sind früh zum FCSG gewechselt: Lennart Knechtel, Cheveyo Tsawa, Jonathan de Freitas, Eric Lendenmann und andere. Bei den Mädchen ist Alexandra de Freitas

jetzt auch beim FCSG, Naemi Herzig spielt heute Tennis und Eishockey, Noomi Gächter und Suwa Saant (beiden F-Juniorinnen) sind sicher auch Talente, wenn sie dabeibleiben. Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal kein Mädchen bei den Krönli Kids.

Interview: Nathalie Grand

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Nach sechs Monaten Corona-Pause ging es Anfang August wieder los mit dem Kicken bei unseren Jüngsten. 66 Kids mit den Jahrgän-gen 2014/2015 tummelten sich jeden Mitt-woch im PGS. Schon sehr bald spürten wir, dass sich doch einiges verändert hat. Der ältere Jahrgang – 2014 – konnte die lange Pause nicht kaschieren und somit war für uns sehr schnell klar, dass wir eigentlich mit 66 Neulingen in die Saison starteten.

Erfreulich, dass wir auf einen gesunden, aus-geruhten Trainerstab von 20 Kollegen zählen

konnten, auch waren die Mittwoch-Nachmit-tage meistens von schönem Wetter begleitet und schon bald konnten die ersten Fortschrit-te erzielt werden. Wir haben auch wieder an einigen Turnieren teilgenommen wobei die Qualität der Turniere noch sehr bescheiden war – das halbe Jahr Abstinenz ist aber auch an den anderen Vereinen nicht spurlos vorbei gegangen. Trotzdem waren die Kids mit Ein-satz und Elan dabei.Höhepunkt bildete sicher der zweite Toni Räd-ler Kids Cup mit zwölf Teams und mit dem verdienten Sieger aus Frauenfeld. Die Krönli

Unsere G-Junioren – die Krönli Kids

Das war ein Neustart in jeder Beziehung

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Kids belegten den guten dritten Platz. Zum Abschluss der Herbstsaison konnten wir Ende Oktober noch das interne Turnier mit allen Krönli Kids durchführen: Medaillen und Piz-zas rundeten diesen schönen Anlass ab.

Dann ging es wieder los in der Halle, dieses Jahr mit Schutzkonzept und einigen Ein-schränkungen. Leider werden wir diesen Winter keine Turniere bestreiten können, auch das interne Chlausturnier musste abgesagt werden. Auch die sehr beliebten polysportiven Trainings mit dem TV St.Gallen-Ost können

leider nicht durchgeführt werden (keine Kör-perkontakte mit den Kids).

Wir hoffen einfach, dass wir die Hallensaison normal trainieren können. Wir zählen auf die Disziplin der Eltern, und selber werden wir alles dafür tun, dass die Kids trotz einigen Ab-strichen auf ihre Rechnung kommen. Eine an-spruchsvolle Zeit, die wir mit einer positiven Grundstimmung bewältigen wollen.

Kurt IslerLeiter der Krönli Kids

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Der Spezialist für Parkett, Teppiche,

Linoleum und Kunststoffbeläge.

zuffelato-wirrer.ch

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Am 3. März installierten wir auf der Website des SC Brühl einen «Corona-Ticker». Dieser begleitete uns durch den Frühling, den Som-mer, den Herbst und wohl auch durch den ganzen Winter. Lesen Sie hier noch einmal alle Titel und die Schlagzeilen der letzten zehn Monate.

3. März 2020, 8 Uhr: Noch ist unklar, wie es weitergeht Der Schweizerische Fussballverband (SFV) hat sämtliche Spiele des Wochenendes bis und mit gestern Montag abgesagt.

3. März 2020, 16 Uhr: Der Breitenfussball findet wieder statt Laut OFV sind jedoch die Heimclubs und Tur-nierveranstalter «ab sofort aufgefordert, für jedes durch den OFV angesetzte Spiel bei der zuständigen kantonalen Behörde (oder

Gemeindebehörde) eine Bewilligung einzu-holen.»

5. März 2020: Komitee Erste Liga sagt alle Spiele ab Auch an diesem Wochenende wird die erste Mannschaft des SC Brühl kein Spiel haben – es wäre am Sonntag in Rapperswil-Jona ge-spielt worden.

6. März 2020: Ein Testspiel – ohne ÖffentlichkeitNicht nur der SC Brühl ist Opfer der Spielab-sagen an diesem Wochenende, sondern auch die U21 des FC St.Gallen, die in der 1. Liga Classic spielt. Deshalb organisieren die bei-den Mannschaften diesen Samstag ein Test-spiel im Gründenmoos – auf Rasen.

7. März 2020: Heimspiel gegen Etoile Carouge findet stattDas Komitee der Ersten Liga (zuständig für Promotion League und 1. Liga Classic) gab bekannt, dass die nächste Runde vom Wo-chenende 14./15. März durchgeführt werden kann.

10. März 2020: Mit Auflagen gegen Etoile CarougeNun gab der Kantonsarzt auch grünes Licht für die Durchführung mit Zuschauern. Da-bei hat der SC Brühl die mittlerweile üblichen Vorsichtsmassnahmen einzuhalten – Corona- Flyer des Bundes, Hinweis, dass Gefährdete und Kranke nicht zum Spiel erscheinen dürfen.

12. März 2020: Entschieden wird erst am FreitagNachdem das Komitee der Ersten Liga an-fangs Woche bekannt gab, dass die Spiele der Promotion League und der 1. Liga am Wochenende stattfinden könnten, ist nun am Donnerstagnachmittag wieder alles offen.

Der Corona-Sommer beim SC Brühl

«Wird jetzt endlich entschieden, wie es weitergeht?»

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und aller Beteiligten sowie weiteren stren-gen medizinischen Auflagen sind für die Promotion League und für die 1. Liga keine Option.»

28. April 2020: Wird jetzt endlich entschieden, wie es weitergeht mit Fussball?Für die meisten Kenner der Fussballszene ist klar: Diese Saison wird nicht mehr fertig gespielt, und zwar von den Junioren bis zur Promotion League. Doch der Schweizerische Fussballverband (SFV) will noch abwarten.

30. April 2020: Für alle Brühler Mannschaften ist die Saison beendetDer Schweizerische Fussballverband SFV hat heute definitiv bestätigt, dass die Saison 2020/21 für alle Mannschaften im Amateurfussball und in der ersten Liga abgebrochen wird.

5. Mai 2020: Mit solchen Auflagen kann man nicht trainierenDie Auflagen, die im Umsetzungskonzept von Fussballverband und Bundesamt für Sport formuliert wurden, sind so rigide, dass an ein vernünftiges Training nicht zu denken ist.

25. Mai 2020: Cupteilnehmer per LosentscheidDieses Jahr ist alles anders, da die Meister-schaft abgebrochen wurde. Deshalb werden

13. März 2020: Sämtliche Fussballspiele sind abgesagtBis Ostern finden keine Trainingsspiele, keine Meisterschaftsspiele und keine Turniere statt, und das von den Junioren über die Aktiven bis zu den Senioren.

14. März 2020: Für zwei Wochen gibt es keine Trainings mehr beim SCB«Unser Trainingsbetrieb bleibt bis mindestens zum 29. März eingestellt», sagt Brühls Vize-präsident Fabian Steuri, «und das gilt für alle Mannschaften, von den kleinsten Junioren bis zur ersten Mannschaft.»

17. März 2020: Der offizielle Fussball ruht sogar bis Ende AprilDer Bundesrat hat gestern Montag für die ganze Schweiz eine weitreichende Verordnung in Bezug auf die Veranstaltungen erlassen. Damit werden bis mindestens 19. April jegli-che Veranstaltungen – öffentlich oder privat – verboten.

26. März 2020: Bis Ende April wird nicht trainiertKlar ist, dass auch der SCB als KMU durch den Lockdown im Mark getroffen wurde (wie ja viele Sportclubs landauf, landab). So wird der SC Brühl für die Spieler der ersten Mann-schaft Kurzarbeit beantragen.

16. April 2020: Im Mai, im Juni oder noch später zurück auf den Platz?Der Bundesrat hat heute darüber informiert, wie er den Ausstieg aus dem Corona-Lock-down sieht. Zum Fussball oder überhaupt zum Sport äusserte er sich dabei allerdings nicht.

20. April 2020: Die Fussballsaison 2020/21 wird abgebrochenDas Komitee schreibt: «Trainings und Geis-terspiele mit umfassenden Tests der Spieler

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nun am kommenden Samstag, 30. Mai, acht der 13 Teams (ohne die drei aus der U21) per Losentscheid für die erste Cup-Runde be-stimmt.

27. Mai 2020: Ab dem 6. Juni darf wieder trainiert werdenDer Bundesrat hat heute Mittwoch über den nächsten Lockerungsschritt in der Coronak-rise informiert. So soll ab dem 6. Juni wieder vieles möglich sein im öffentlichen Leben, und dabei auch das Fussballtraining.

28. Mai 2020: Ab dem 8. Juni wird wieder trainiert im PGSDie Trainer und/oder sportlichen Leiter infor-mieren in den nächsten Tagen, wer ab 8. Juni wo zu erscheinen hat. Natürlich werden in den Trainings allfällige Auflagen von der Stadt und vom Fussballverband berücksichtigt.

3. Juni 2020: So sieht das Schutzkonzept ausVorausgesetzt werden Dinge, die seit Corona zum üblichen Alltag gehören, wie etwa Hygi-enemassnahmen, möglichst Abstand halten, oder die Tatsache, dass man nicht krank ins Training kommt.

9. Juni 2020: Im Paul-Grüninger-Stadion wird wieder trainiertEs war kein gewöhnlicher Montagabend, dieser Montagabend, 8. Juni 2020. Im Paul-

Grüninger-Stadion hatte es Volk, als ginge bald ein Match los.

15. Juni: 4:1-Sieg im ersten Testspiel nach der PauseEine Woche nach dem Trainingsauftakt ab-solvierte die erste Mannschaft der Kronen am Montagabend ihr erstes Testspiel nach der Corona-Pause.

29. Juni: Die Corona-Schutzmassnahmen angepasstWährend die einen sich schon vor der zwei-ten Corona-Welle fürchten, hat bei anderen bereits ein gewisser Schlendrian Einzug ge-halten.

14. August: Das PGS wird neu in Sektoren eingeteiltUm in Zeiten erneut steigender Covid-Fall-zahlen den Auflagen der Behörden gerecht zu werden, hat der SC Brühl diverse Schutz-massnahmen ergriffen.

8. Oktober: Die neuste Version des Corona-SchutzkonzeptesDie Corona-Fallzahlen steigen in der Schweiz zurzeit wieder massiv an. Gleichzeitig kom-men aus Bern und von den Kantonen die Si-gnale, dass hierzulande soviel Alltag wie nur möglich stattfinden soll, auch im Herbst, auch im Winter.

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21. Oktober: Maskenpflicht und vier SektorenAb sofort tragen sämtliche Besucher des Paul-Grüninger-Stadions, Spieler, Trainer, Gäste, eine Maske im ganzen Stadionbereich. Ebenfalls verzichten wir auf den mittlerweile beliebten «Fist Bump».

25. Oktober: Corona-Fälle bei der ersten MannschaftDamit wird der Trainingsbetrieb des Teams per sofort eingestellt. Wieweit andere Mann-schaften, die zurzeit keine Fälle haben, noch trainieren können, bleibt abzuwarten.

28. Oktober: Promotion League unterbrochen – Kinder trainieren weiterWas den Sport betrifft, ist es ein «Mini-Lock-down». So dürfen Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre weiterhin Kontaktsportarten, zu de-

nen Fussball gehört, ausführen; ältere Perso-nen jedoch nicht.

1. November: Das sind die Bestimmungen zum TrainingsbetriebDa die Stadt die Garderoben und Duschen in allen Sportanlagen nicht mehr öffnet, müssen Spieler und Trainer umgezogen zum Training erscheinen

13. November: Beim SC Brühl wird weiter trainiertAusserdem wude mitgeteilt, dass die Spieler, die vor drei Wochen positiv auf Cortona getes-tet worden waren, symptomfrei blieben oder nur leicht erkrankten und mittlerweile wieder fit sind.

À suivre

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Mach dein spiel!

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Abschied erste Mannschaft

Nicht weniger als zwölf Spieler haben den SC Brühl diesen Sommer verlassen. Anders als in anderen Jahren konnte der Abschied aber nicht am letzten gemeinsamen Spiel gefeiert werden, weil die Saison im Frühling abgebrochen worden war.So lud der SC Brühl seine Ehemaligen in der Herbstrunde zum Abschied, Ende August beim Spiel gegen Rapperswil-Jona. Zwei ehemalige Spieler und der Goalietrainer konnten kommen, die meisten anderen waren bereits mit ihren neuen Teams in der Meisterschaft.Auf dem Bild sehen Sie links von Maskottchen Paul unseren langjährigen Mittelfeldstrategen Alessandro Riedle. Mehr als fünf Jahre war er beim SC Brühl aktiv und ein wichtiger Player im Team. Er spielt jetzt in Deutschland beim FC Wangen 05 (womit sein Anfahrtsweg aus dem All-gäu doch um einiges weniger weit ist als zuvor). Rechts von Paul ist unser Goalie Arif Celebi, der schon als Junior bei Brühl spielte und heute Co-Trainer bei der zweiten Mannschaft ist. Neben ihm Goalietrainer Kurt Brander. Auch er blieb dem SCB erhalten und trainiert jetzt mit unseren Jüngsten, den Krönli Kids. Ganz rechts ist Brühls Präsident Christoph Zoller.

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Fairplay Rangliste der Brühler Teams

C2 sind top – A2 sind flop

Mannschaft Rang Herbst (1)

Rang Vorjahr (2)

Strafpunkte (3)

Strafp. Vorjahr (4)

Letzter Rang (5)

Strafpunkte (6)

Happy? (7)

1. Mannschaft Promotion League

12 38 16. Münsingen 48

2. Mannschaft 3. Liga

19 33 21 32 48. FC Netstal 40

3. Mannschaft 5. Liga

5 43 6 13 98. FC Thusis 58

JuniorenCCJL A

1 4 5 10 12. FC Calcio K. 40

JuniorenAb 2. Stkl.

26 30 30. FC Besa 41

Junioren CCJL B

10 10 11 17 11. FC Teufen 13

JuniorenBb 1. Stkl.

15 23 5 13 28. FC Rheineck 17

JuniorenCCIL C

5 6 3 312. Team

Toggenburg7

JuniorenCb Promo

13 2 7 1 17. FC Appenzell 28

JuniorenCc 2. Stkl.

1 1 0 0 71. FC Abtwil 40

Senioren 30+ 51 60 13 23 65. FC Sirnach 32

Senioren 40b+ 21 25 4 5 40. FC Besa 20

So lesen Sie die Statistik1) Diesen Rang in der Fairplayrangliste erreichte das Team Ende diesem Herbst2) Diesen Rang gab’s im Herbst 193) So viele Strafpunkte holte das Team in diesem Herbst4) So viele Strafpunkte gab es Ende Saison (Rückrunde wurde nicht gespielt)5) Anzahl der Mannschaften in der Kategorie/Leistungsgruppe und Mannschaft auf dem letzten Platz6) So viele Strafpunkte holte die letztplatzierte Mannschaft7) Wir sind glücklich, zufrieden, unglücklich mit dem Resultat

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Spiele pfeifen bildet die Persönlichkeit

UNSERE SCHIEDSRICHTER

Am ersten Wochenende im vergangenen Sep-tember fand der letzte Schiedsrichter-Grund-ausbildungskurs für das Jahr 2020 in Trie-senberg statt. Allein an diesem Herbstkurs konnte der Ostschweizer Fussballverband 22 Neu-Schiedsrichter ausbilden und auf ihr neues Hobby vorbereiten. Besonders er-freulich; darunter befanden sich zwei neue SCB-Schiedsrichter, welche die Ausbildung erfolgreich absolviert haben. Es sind dies Arsalan Attifi (20), welcher bereits als Spieler im Kader unserer zweiten Mannschaft steht und Luca Steiner (22) als neues Vereinsmit-glied. Es freut uns, dass wir zwei junge und ambitionierte Referees dazugewinnen konn-ten. Wir wünschen unseren neuen Spiellei-tern viel Spass und Erfolg auf den vielzäh-ligen Fussballplätzen ausserhalb unseres PGS. Heute zählt der SCB insgesamt sechs

Schiedsrichter. Die Anzahl der Schiedsrich-ter ist für den Verein ein wesentlicher Wert. Denn dies hängt direkt mit der Anzahl Teams zusammen, welche der SCB für den Spielbe-trieb jährlich anmelden darf - pro Schiri zwei Teams. Dies gilt für alle Junioren-Kategorien ab der Stufe C bis hin zur ersten Mannschaft. Entsprechend sind wir jederzeit bereit, weite-re motivierte Schiedsrichter in unseren Verein aufzunehmen und freuen uns über jedes neue Mitglied, das sich unserem wunderbaren Hobby anschliesst.

Als Schiedsrichter bist du nicht nur ein es-senzieller Teil der berühmtesten Sportart der Welt, du durchläufst damit eine persönliche Lebensschule. Du lernst Entscheidungen schnell und vor allem sicher zu verkaufen, deine Körpersprache gezielt einzusetzen,

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Stress und Druck standzuhalten, zwischen Menschen zu vermitteln und nicht zuletzt deine Persönlichkeit zu stärken. Ein Spiel zu leiten heisst nicht nur, das Regelwerk durch-zusetzen und die Spieler zu schützen. Vieles läuft über das Zwischenmenschliche, erfor-dert Menschenkenntnisse und bedarf einer gefestigten Persönlichkeit. Was gibt es Bes-seres, als die Entwicklung all dieser wichti-gen Eigenschaften mit dem Fussball zu ver-binden?

Willst auch du deine persönliche Lebensschu-le besuchen und zu unseren erfolgreichen SCB-Schiedsrichtern gehören? Dann infor-

miere dich jetzt direkt bei mir, Alessio Auletta, via Telefon oder WhatsApp unter 078 704 71 01. Ich stehe dir für alle Fragen rund um die Schiedsrichterei zur Verfügung.

Der nächste Ausbildungskurs findet im März 2021 statt. Und keine Sorge, nebst einem jährlichen «Zustupf» übernehmen wir sämtli-che Ausbildungskosten sowie deine komplette Ausrüstung.

Ich freue mich auf deine Nachricht. Gut Pfiff!

Alessio AulettaSchiedsrichter-Verantwortlicher SCB

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Senioren 30+ Nach einer schlechten Saison im Jahr 2019 wollten wir im Jahr 2020 einiges besser ma-chen und uns als Mannschaft weiterentwi-ckeln.Im Dezember 2019 hatten wir überraschend drei Abgänge zu kompensieren, diese drei Ab-gänge von Leistungsträgern, nämlich Martin Schmid, Marco Hobi und Nono Urschler, wa-ren natürlich nicht einfach zu ersetzen.Wir haben einen Super Start hingelegt, haben das erste Spiel gegen FC Rorschacherberg mit 7:3 gewonnen und vor allem auch spie-lerisch überzeugen können. In allen Meister-schaftsspielen waren wir dem Gegner über-legen, ausser gegen FC Abtwil Engelburg. Eine bittere Niederlage mussten wir gegen Herisau hinnehmen (viele Spieler waren ab-wesend) und ein Unentschieden gegen den FC Heiden. Somit konnten wir uns nicht für die Finalrunde fürs kommende Jahr qualifizieren.Dieses Jahr haben uns Teamspirit, Laufbe-reitschaft und Disziplin ausgezeichnet, was wir leider letzte Saison komplett vermasselt hatten.Wir bedanken uns ganz Herzlich beim Marco De Grassi für seine Unterstützung, er hat uns immer wieder mit Leihspielern geholfen. Be-

danken möchten wir uns auch bei Heris und Alex von der ersten Mannschaft, die bei den Heimspielen ausgeholfen haben.

Wir würden uns freuen, wenn wir fürs kom-mende Jahr 2021 neue Spieler begrüssen dürfen. Wenn du dich angesprochen füllst und älter als 30 bist , dann bist bei uns Senioren 30+ herzlich willkommen.

Mentor KrasniqiTrainer und Spieler

Unsere Senioren

Die richtige Mischung zwischen Plausch und Ehrgeiz

Senioren 30+ – Gruppe 4

Rang Team Spiele Tore Pt

1. FC Abtwil-Engelburg 7 50:3 21 2. FC Herisau 7 34:9 16 3. SC Brühl 7 38:23 13 4. FC Heiden 7 24:21 13 5. FC Rorschacherberg 7 18:27 8 6. FC Teufen Grp. 7 20:28 5 7. FK Jedinstvo SG 7 14:39 4 8. FC Besa 7 8:56 0

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Senioren 40+Die Senioren 40+ dürfen auf die erfolgreichste Saison der letzten zehn Jahre zurückblicken. Viel Kampfgeist, gepaart mit einer Portion Verjüngung waren eine solide Grundlage für Erfolgserlebnisse. Wenn sich dann jeder noch dem Kollektiv unterordnet, kann man sich auch in der Hammergruppe mit Winkeln, Abt-wil-Engelburg und Arbon erstmals seit über zehn Jahren für die Meisterrunde qualifizie-ren. Also freuen wir uns auf den Frühling, wenn jeder Gegner eine Top-Mannschaft ist; und lasst uns möglichst viele Nadelstiche ver-teilen. Ich bin stolz auf euch. Let’s go!

Patrick AlbrechtTrainer

Senioren 40+ – Gruppe 4

Rang Team Spiele Tore Pt

1. FC Winkeln SG 7 40:7 19 2. FC Abtwil-Engelburg 7 10:7 13 3. SC Brühl 7 12:20 12 4. FC Arbon 05 a Grp. 7 13:7 11 5. FC Fortuna SG 7 9:12 8 6. FC Wittenbach 7 6:14 7 7. FC Besa 7 9:23 6 8. FC Steinach 7 14:23 4

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Senioren 50+Unsere 50+ Truppe klassierte sich mit drei Siegen und fünf Niederlagen in der zweiten Tabellenhälfte. Wir müssen klar feststellen, dass in dieser relativ neuen Alterskategorie das Niveau jährlich markant ansteigt. So sind auch wir gefordert, wollen wir wieder in die obere Tabellenhälfte zurückkehren. Neben technischen Fähigkeiten sind ebenso läufe-rische Qualitäten unumgänglich und es gilt, die richtige Mischung zwischen Plausch und Ehrgeiz zu finden. Ich bin überzeugt, dass wir dies in der Rückrunde gemeinsam erreichen werden!

Patrick AlbrechtTrainer ad interim

Senioren 50+ – Gruppe 1

Rang Team Spiele Tore Pt

1. FC Rheineck-Staad Grp. 8 42:13 24 2. FC Romanshorn-Amris. 8 37:13 21 3. FC Gossau 8 29:26 15 4. FC Abtwil-Winkeln Grp. 8 30:27 13 5. FC Tägerwilen Grp. 8 31:21 12 6. FC Uzwil Grp. 8 19:23 10 7. SC Brühl 8 21:25 9 8. FC Juventus SG 8 7:33 3 9. FC Herisau 8 13:48 0

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Wir behandeln Jeden. Egal ob Spieler oder Experte.

sanadent.ch

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Protokoll der 119. Hauptversammlung

Haupttribüne, Paul-Grüninger-Stadion

1. BegrüssungPräsident Christoph Zoller beginnt mit der 119. Hauptversammlung des Sportclub Brühl 1901 auf der Haupttribüne im Paul-Grünin-ger-Stadion.

Er begrüsst alle Anwesenden ganz herzlich und bedankt sich schon jetzt bei Mauro Pedo-ne für die Protokollführung.

Speziell begrüsst er alle Ehren- und Freimit-glieder und Ehrenpräsident René Hungerbüh-ler. Andreas Wüthrich, Präsident Club45, und Daniel Müller, Präsident Kronenclub, können an der Hauptversammlung nicht teilnehmen und lassen sich entschuldigen.

Er bedankt sich auch ganz herzlich bei allen Sponsoren und Gönnern für die grossartige Unterstützung.

Die HV-Einladung wurde mittels einer Einla-dung im Juli 2020 veröffentlicht und gemäss Art.14 der Statuten den Mitgliedern frist- und formgerecht unterbreitet. Die Versammlung erklärt sich mit der ordentlichen Abwicklung der statutarischen Traktanden einverstanden.Die Hauptversammlung 2020 ist eröffnet.Es sind 47 stimmberechtigte Mitglieder anwe-send. Das absolute Mehr beträgt 24 Stimmen.

Wahl der Stimmenzähler

Mauro Palazzesi und Hampi Büsser werden einstimmig zu Stimmenzählern gewählt.

2. Protokoll der 118. HV vom 19.8.19Das von Mauro Pedone verfasste Protokoll der Hauptversammlung 2019 wurde von der Ver-einsleitung genehmigt und im Kronenjournal in der Ausgabe Dezember 2019 veröffentlicht.

Das Protokoll wird einstimmig und ohne Än-derungen genehmigt und dem Verfasser mit Applaus gedankt. 3. Bericht Qualitätslabel Sport-verein-tBericht von René Hungerbühler, Ehrenpräsi-dent, Verantwortlicher für Sport-verein-t

Seit 2007, d.h. seit 13 Jahren ist der SC Brühl Träger des Qualitätslabel Sport-verein-t. Das Label läuft im Februar 2021 wieder ab und muss bei Bedarf verlängert werden. Die Vereinsleitung hat darüber zu entscheiden, ob sie bei der IG St.Galler Sportverbände ein begründetes Gesuch, um Verlängerung des Qualitätslabels einreichen will.

Der SC Brühl verpflichtet sich mit dem Quali-tätslabel die Integration zu fördern, eine Ver-trauensstelle für Gewalt und Suchtprävention zu führen, das Ehrenamt im Verein zu fördern, zusammenfassend soll beim SCB sämtliche Vereinsmassnahmen unter Berücksichtigung der Sozialcharta getroffen werden. Diese Bedingungen wurden im abgelaufenen Vereinsjahr sehr gut erfüllt. Ich kann festhal-ten, dass die Bedingungen des Qualitätslabels im Verein gut verankert sind. Ich verweise auch auf die Homepage des SCB, wo das The-ma Sport-verein-t eine eigene Seite hat.

Ich danke allen Mitwirkenden für die gute Zu-sammenarbeit.

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HV des SC Brühl vom August 2020

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4. Jahresberichte 2018/19Jahresbericht des Präsidenten Christoph Zoller

Liebe Vereinsmitglieder

Mit einem guten Gefühl gingen wir beim SC Brühl im letzten November in die Winterpau-se. Unsere erste Mannschaft stand auf dem siebten Platz der Rangliste in der Promoti-on League, auch unsere zweite Mannschaft spielte vorne mit, unsere Junioren hatten im Herbst ebenfalls hervorragende Arbeit gelie-fert, und nicht weniger als fünf Mannschaften waren dort Herbstmeister, darunter alle Leis-tungsteams.

Immer noch mit einem guten Gefühl starteten wir in die Vorbereitung der Frühlingsmeister-schaften, wenn sich auch ab Mitte Februar langsam aber sicher dunkle Wolken am Ho-rizont zeigten. Dass wir das erste Heimspiel der ersten Mannschaft, das Spiel vom 29. Fe-bruar, absagen mussten, nahmen wir noch halbwegs gelassen, als wir dann auch noch das zweite Spiel – am Abend vorher – absagen mussten, merkten wir aber definitiv, dass das keine Saison wie jede andere werden würde.Am 16. März 2020 kam der Lockdown in der Schweiz. «Bleiben Sie zuhause», sagte fortan jeden Abend Bundesrat Berset in der Tages-schau, und ab dann war nichts mehr so wie vorher – nicht in der Schweiz, nicht im Fuss-ball, und auch nicht beim SC Brühl.

Was dann geschah, hat mich innert Wochen um ein paar Jahre altern lassen. Zumal ich ja nicht nur Präsident eines Fussballclubs bin, sondern auch noch selbständigerwerbender Geschäftsmann. Ich möchte Sie jetzt aber nicht mit allen Details dieses Ausnahmezu-standes langweilen, denn erstens ging es so wie dem SC Brühl noch Tausenden von KMUs in der Schweiz – und darunter auch ganz vie-

le Sportvereine. Zweitens aber war ich auch nicht alleine damit beschäftigt, die Situati-on zu managen: Meine Kollegen in der Ver-einsleitung packten genau gleich mit an, jeder in seinem Ressort. Dafür möchte ich mich bei ihnen herzlich bedanken.

Was dieser Ausnahmezustand unter Corona für den SC Brühl bedeutete, möchte ich Ihnen dennoch kurz an drei Beispielen erklären. Ich könnte auch 30 nennen, vielleicht sogar 300 – und wenig erstaunlich: Es geht immer um Geld:

1. Beispiel: So standen wir also da im März und mussten den Spielern und dem Staff der ersten Mannschaft Löhne bezahlen, hatten aber keine Einnahmen. Natürlich beantragten wir Kurzarbeit, was dann auch funktionierte. Doch da werden nur Löhne bezahlt. Aber wir haben auch Spieler, die keine Löhne, sondern fixe Spesen beziehen. Diese zahlten wir also weiter aus dem eigenen Sack.

2. Beispiel: Ab Mitte März konnten wir ja für drei Monate unsere Anlage nicht mehr be-nutzen. Auch das Clubrestaurant, das einen namhaften Betrag an den SC Brühl abliefert, nahm keinen Rappen ein. Wie sollten wir da die Miete an die Stadt bezahlen? Bis heute ist nicht entschieden, ob wir einen Mieterlass er-halten, und falls ja, wie hoch der ausfällt.

3. Beispiel: Ein Detail, könnte man meinen: Eine unserer Juniorenmannschaften hät-te an Ostern an ein Turnier in Italien gehen sollen. Das wurde natürlich abgesagt, doch bereits hatten die Eltern einen anständigen Betrag für die Reise an den Trainer bezahlt, und dieser hatte das Geld an den Reisever-anstalter überwiesen. Doch der wollte – und konnte – das Geld nicht zurückbezahlen, und es handelte doch immerhin um 6000 Franken.

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Wen lassen wir nun hängen? Die Eltern, den Trainer? Oder sollen wir in die Bresche sprin-gen und zähneknirschend übernehmen? Die Sache ist noch nicht geregelt.

Es wären wohl doch eher 300 solcher Bei-spiele, die ich Ihnen nennen könnte für unser Engagement in diesem Frühling und Sommer 2020 – und wir sind da noch lange nicht durch.Doch möchte ich es an dieser Stelle nicht un-terlassen, auch die positiven Aspekte zu nen-nen, die uns dieser Corona-Frühling beschert hat. Da ist nämlich die grosse Solidarität, die wir von fast allen Seiten gespürt haben. Dazu gehören etwa unsere aktiven Mitglieder, die fast drei Monate nicht trainieren konnten. Nicht eines, so habe ich mir sagen lassen, hätte ernsthaft den Mitgliederbeitrag für die entgangenen Trainings zurückgefordert. Oder da sind unsere diversen Sponsoren, die ja jetzt meist selber unter der Wirtschafskrise leiden. Wir haben erwartet, dass einige von ihnen die Zusammenarbeit aufkündigen – ist nicht pas-siert. Nicht über den normalen Rahmen.

Und auch wieder ein kleines Detail am Ran-de möchte ich erwähnen: Wir haben beim SC Brühl ein Konto, das nennt sich «Spendenba-rometer». Dort kann man einzahlen für ein soziales Engagement des SC Brühl oder für Extras, die sich der Club sonst nicht leisten könnte. Während des Corona-Lockdowns sind dort – ungefragt – 5000 Franken eingegangen, von zwanzig verschiedenen Spendern. Ein De-tail vielleicht, wie gesagt, aber viele solcher Details machen die Sache gross!

Natürlich hat Corona auch Auswirkungen auf die Zukunft unseres Vereins. Nicht nur, dass wir nur noch von Woche zu Woche planen, oder dass wir umständliche Sicherheitsmass-nahmen umsetzen, vor allem backen wir fi-nanziell kleinere Brötchen, was ganz konkret

auch auf die Zusammensetzung unserer ers-ten Mannschaft Auswirkungen hat. Dazu gibt es aber später mehr in der Saisonvorschau von unserem Vizepräsidenten Fabian Steuri.

Ich möchte Ihnen, liebe Vereinsmitglieder, zum Schluss aber danken, dass Sie uns treu geblieben sind, auch in dieser schwierigen Saison. Und ich danke Ihnen, wenn Sie uns auch weiterhin die Treue halten.Der Bericht vom Präsidenten wird einstimmig genehmigt.

5. Jahresrechnung Saison 2019/20Zur Erläuterung der Jahresrechnung 2019/ 2020 übergibt der Präsident das Wort an Fi-nanzchef Mauro Pedone.

Mauro Pedone präsentiert die Bilanz und Er-folgsrechnung per 30.06.2020. Die flüssigen Mittel und Forderungen haben gegenüber dem Vorjahr um CHF 9‘528.70 zugenommen und betragen CHF 40‘698.55, das Fremdkapi-tal wurde um CHF 69‘857.95 reduziert. Der SC

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Brühl weist einen Gewinn von CHF 1‘057.75. Die buchmässige Überschuldung beträgt neu CHF 132‘163.95.

Auf der Ertragsseite sind die Minderaufnah-men aufgrund des reduzierten Spielbetriebes zu spüren, der Saisonabbruch hat aber auch die Personalkosten, welche teilweise durch Kurzarbeit gedeckt wurden, reduziert. Dank weiterer Stabilisierungsmassnahmen konnte schlussendlich einen buchhalterischen Ge-winn von CHF 1‘057.00 ausgewiesen werden.

RevisionsberichtChristian Böhi und Elisabeth Schreier haben die Revision durchgeführt. Elisabeth Schreier verliest den Revisionsbericht und bestätigt die korrekte Führung der Buchhaltung. Sie be-dankt sich bei Mauro Pedone für den Einsatz und beantragt die Genehmigung der vorlie-genden Jahresrechnung 2019/2020, dem Prä-sidenten Christoph Zoller und der gesamten Vereinsleitung sei Entlastung zu erteilen und für den Einsatz zu danken.

Die Versammlung stimmt mit 37 Stimmen da-für, 7 Mitglieder enthalten sich und 3 Mitglie-der lehnen ab.

6. Anträgea) Vereinsleitung b) Mitglieder

Es liegen keine Anträge vor.

7. Wahlena) des Präsidenten

Christoph Zoller stellt sich mit Freude und gerne zur Wiederwahl

Fabian Steuri übernimmt das Wort und schlägt ihn zur Wiederwahl vor. Einstimmig und mit Applaus wird Christoph Zoller im Amt bestätigt. Der wiedergewählte Präsident bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.

b) der übrigen Mitglieder der Vereinsleitung

Moritz Müssig tritt aus der Vereinsleitung aus.

Folgende Mitglieder stellen sich ein weiteres Jahr zur Verfügung:

Fabian Steuri, Fabian D’Atri, Ruedi De Toffol, Felix Mätzler, Mauro Pedone, Nico Gächter, Thomas Prajer und Paul Meier

Einstimmig und mit Applaus werden alle im Amt bestätigt. Herzliche Gratulation zur Wie-derwahl!

c) Der RevisorenChristian Böhi und Elisabeth Schreier stel-len sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung. Auch das Revisorenteam wird einstimmig gewählt.

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8. Mitgliederbeiträge 2019/20Die Vereinsleitung beantragt die Beibehaltung des Mitgliederbeitrages bei CHF 200.–Der Antrag wird von der Versammlung ein-stimmig genehmigt.

9. Budget Saison 2019/20 Mauro Pedone stellt die Budgetzahlen der Versammlung vor. Der prognostizierte Ab-schluss weist einen Gewinn von Fr. 57‘700.00 aus.

Das Budget 2020/2021 wird von der Versamm-lung mit 46 Stimmen bei 1 Enthaltung geneh-migt.

10. Ehrungen und VerabschiedungenErfreulicherweise gab es keine Verabschie-dungen.

EhrenmitgliedschaftenDie Vereinsleitung schlägt kein Ehrenmitglied vor.

Christoph Zoller bedankt sich bei allen, die sich ehrenamtlich für den SCB engagiert haben:

–Regina und Andy Postiglione, Platzkasse–Christa De Toffol und Renate Kieninger, Fanshop und Bierverkauf–Guido Ernst, Jens Wiesenhütter, Nathalie Grand, Henri Seitter, Augustin Merzoug, Andrin Brändle, Medienteam/Speaker–Adam Mechergui, u.a. zuständig Mark./Wer- bung, Sponsoring, und Erfinder von unserem Maskottchen Paul–Beat Müller, Marketing und Werbung–Hampi Büsser und Paolo Gomes, Betreuer 1. Mannschaft–Pejo Barukcic und Roger Meier, Schiedsrichterbetreuer–Roger Tanner, Kronentippauswertung

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–Nicole Hermann, Versand Kronenjournal und Matchplakate–Alessio Auletta, Schiedsrichterverantwortlicher–Familie Frischknecht und Seth McBeth, Fotografenteam–Pascal Möller, Materialverantwortlicher– Christian Böhi und Elisabeth Schreier, Revisoren–Unser Maskottchen Paul, alias Severin Zogg mit Freundin Janine

11. Ausblick Saison 2020/2021Bericht von Fabian Steuri

Liebe Mitglieder

Die Saison 2019/2020 wurde beendet, wie es niemand hätte für möglich befunden. Die gan-ze Situation hat jeden einzelnen von uns, un-abhängig davon, ob sie oder er Spieler, Trai-ner, Funktionär oder Sponsor unseres Vereins ist, schwer getroffen. Auch die Vereinsleitung geriet aufgrund dieser Ausnahmesituation an ihre Kapazitätsgrenze und die Grenzen der ehrenamtlichen Tätigkeit wurde schonungs-los offengelegt. Alles war geprägt von Unsi-cherheit. Was gestern noch galt, gilt heute nicht mehr.

Die zeitliche und fachliche Flexibilität war somit diejenige Eigenschaft, die mit Gold aufgewogen werden konnte. Erfreulicherwei-se konnten wir die Bereitschaft, die besagte Flexibilität zur Verfügung zu stellen, von allen Beteiligten feststellen; jede und jeder hat ge-holfen, wo immer es nötig war und auch die notwendige Toleranz an den Tag gelegt, wenn etwas nicht planmässig ablief. In dieser Hin-sicht hat uns, und damit meine ich sämtliche Glieder unserer Vereinskette, noch mehr zu-sammengeschweisst und den inneren Zu-sammenhalt gestärkt. Entsprechend möchte

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ich allen an dieser Stelle noch einmal herzlich danken.

Zum eigentlichen AusblickBudget:Die jüngste Vergangenheit hat offensichtlich erhebliche Auswirkungen auf unser Budget. Vieles musste umgestellt werden und insbe-sondere die Budgetplanung musste für die kommende Saison den Unsicherheitsfaktoren entsprechend nach unten angepasst werden. Wir haben an diversen Stellen gekürzt, sind aber dennoch zuversichtlich, auch die «Sai-son der Herausforderungen» gut meistern zu können.

Mannschaften:Die Budgetkürzung hat natürlich auch und vor allem die erste Mannschaft getroffen. Nichtsdestotrotz sind wir der Überzeugung, dass wir eine junge, willige und schlagkräfti-ge Mannschaft zusammengestellt haben. An dieser Stelle möchte ich insbesondere Heris Stefanachi, Roger Jäger und Mauro Pedone hervorherben, welche bei der Zusammen-stellung der Mannschaft Ausserordentliches geleistet haben.

Wer jedoch glaubt, dass die Gespräche unter uns vieren immer harmonisch abliefen, der täuscht sich gewaltig. Wir haben uns teilwei-se heftig gestritten, haben gefeilscht und sind uns auf die Nerven gegangen; jedoch immer mit dem Fokus auf das Vereinswohl. Ent-sprechend können wir nun alle voll und ganz hinter dieser Mannschaft stehen und sind zu-versichtlich, dass sie uns noch viele schöne Momente offerieren wird.

Betreffend die zweite Mannschaft gehen wir nicht nur mit einer jungen Mannschaft, son-dern auch mit einem jungen Trainergespann in die neue Saison. Wir erhoffen uns von Marco

uns seinem Team insbesondere, dass er un-sere leistungsstarken Junioren weiterbringt und den einen oder anderen Spieler allenfalls gar für die Promotionsliga vorbereiten kann.

Heimspiele:Die Tentakel des Coronavirus sind lang und beschlagen auch den Ablauf unserer Heim-spiele. Wir werden unsere Heimspiele ent-sprechend «coronakonform» ausrichten und uns an die Richtlinien halten. Damit die Vor-gabe reibungslos umgesetzt werden können, bitten wir euch um grösstmögliche Mithilfe. Das Stadion wird in drei Sektoren aufgeteilt sein, welche während des Spiels nicht ge-wechselt werden dürfen. Die Sektoren sind jeweils mit Verpflegungsständen und Toilet-ten ausgerüstet; somit können wir an dieser Stelle garantieren, dass trotz der grossen coronabedingten Unsicherheiten niemand «verdursten» muss.

Zusammenfassung:Dies war ein kurzer Ausblick in die neue Sai-son 2020/2021. Wir hoffen, dass wir eine tolle, wenn auch spezielle Saison zusammen erle-ben können. Änderungen in den Bedingungen bleiben selbstverständlich vorbehalten.

12. Allgemeine UmfrageUm 19.51 Uhr schliesst der Präsident Chris-toph Zoller die 119. Hauptversammlung und lädt zur traditionellen Bratwurst mit Bürli ein. Er wünscht allen 'En Guete'. Die Getränke sind vom Präsidenten Christoph Zoller per-sönlich offeriert.

St.Gallen, August 2020Der Vorsitzende Der Protokollführer

Christoph Zoller Mauro Pedone

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Adressen und funktionen beim SCB

VEREINSLEITUNGVorname Nachname Funktion Strasse PLZ Ort E-Mail Tel. Privat Tel. Geschäft Mobile

Christoph Zoller Präsident Fahrnstrasse 32 9402 Mörschwil [email protected] 071 866 40 22 071 866 40 20 079 541 40 82Fabian Steuri Vize-Präsident / Recht und Verträge Wildeggstrasse 32a 9000 St.Gallen [email protected] 079 387 02 81Mauro Pedone Finanzchef/Werbung / Sponsoring Rosenhalde 13a 9404 Ror'berg [email protected] 076 395 85 79Thomas Prajer Werbung / Sponsoring Gnellenstrasse 4 8142 Uitikon [email protected] 079 227 72 70Ruedi De Toffol Spielbetrieb / Stadion/Mitgliederverwaltung Sonnmattstrasse 32 9015 St.Gallen [email protected] 071 311 24 64 079 272 75 38Nico Gächter Juniorenobmann Rosenbergstrasse 42b 9000 St.Gallen [email protected] 076 588 00 41Felix Mätzler Medien / Öffentlichkeitsarbeit Gallusstrasse 18 9000 St.Gallen [email protected] 071 222 90 20 079 434 30 23Paul Meier Seniorenobmann Huebstrasse 33 9100 Herisau [email protected] 071 352 24 87 071 313 68 26 079 305 64 71Fabian D'Atri Betreuung Donatoren und Sponsoren Rosenbüchelstrasse 20 9014 St.Gallen [email protected] 076 428 31 12 FUNKTIONÄRINNEN / FUNKTIONÄREAlessio Auletta Chef Schiedsrichter Fähnernstrasse 9b 9000 St.Gallen [email protected] 078 704 71 01Hanspeter Dr. med. Betschart Sports Medical Center Wiesenbachstrasse 5 9030 Abtwil SG [email protected] 071 313 70 20 Christian Böhi Revisor Oberdorfstrasse 3 9200 Gossau [email protected] 071 945 80 99 Andrin Brändle Webmaster Homepage / Social Media Vogelherdstrasse 19b 9016 St.Gallen andrin.braendle/gmail.com 078 686 18 79Joachim Brombach Stv. Chef Schiedsrichter Unterlenden 516 9035 Grub AR [email protected] 071 891 16 08 079 593 91 17Hanspeter Büsser Betreuer 1. Mannschaft Scheidwegstrasse 26 9016 St.Gallen [email protected] 079 601 13 02Nelly Büsser Wäsche Scheidwegstrasse 26 9016 St.Gallen [email protected] 079 662 80 54Edvige Cavalleri Fachperson Sport-verein-t Dreilindenhang 42 9000 St.Gallen [email protected] 079 405 09 84 Christa De Toffol Fanshop Sonnmattstrasse 32 9015 St.Gallen [email protected] 071 311 24 64 079 554 60 21Manuel Diez Teamverantwortlicher B und C Junioren Dufourpark 4 9030 Abtwil SG [email protected] 071 311 52 37 071 226 63 27 078 853 88 79 Guido Ernst Platzspeaker Oberwilen 10 9042 Speicher [email protected] 076 581 42 90Kurt Frischknecht Infogruppe / Fotografie Guggeienhof 1a 9016 St.Gallen [email protected] 071 288 29 28 079 709 56 74Paulo Gomes Betreuer 1. Mannschaft Hodlerstrasse 16 9008 St.Gallen [email protected] 076 408 29 83Nathalie Grand Teamverantwortliche E+F Junioren Zschokkestrasse 4 9000 St.Gallen [email protected] 078 674 59 58Nicole Hermann Versand Matchplakate/Kronen Journal Kesselhaldenstrasse 82e 9016 St.Gallen [email protected] 071 288 66 89 079 481 03 77René Hungerbühler Ehrenpräsident / Verantwortl. Sport-verein-t Lilienstrasse 13 9000 St.Gallen [email protected] 079 335 02 15Kurt Isler Teamverantwortlicher Krönli Kids Lehnerkirchweg 6 9402 Mörschwil [email protected] 071 866 13 80 079 600 57 34Roger Jäger Sportchef 1. Mannschaft Oberwaldstatt 9 9104 Waldstatt [email protected] 078 625 44 76Felix Mätzler Verantwortlicher J + S Gallusstrasse 18 9000 St.Gallen [email protected] 071 222 90 20 079 434 30 23Roger Meier Betreuer Schiedsrichter Burghalde 8 9100 Herisau [email protected] 079 258 68 44Augustin Merzoug Live-Ticker/Live-Stream Zylistrasse 12 9000 St.Gallen [email protected] 078 933 99 56Mauro Palazzesi Teamverantwortlicher A Junioren Herbrigstrasse 45 9011 St.Gallen [email protected] 071 222 32 32 079 201 58 53Regina Postiglione Platzkasse Kolumbanstrasse 64 9008 St.Gallen [email protected] 079 306 81 66Gabriel Roca Stv. Teamverantwortlicher B und C Junioren Rehetobelstrasse 11 9037 Speicherschw. [email protected] 071 344 41 46 078 661 76 13Elisabeth Schreier Revisorin Bahnhofstrasse 33b 8280 Kreuzlingen [email protected] Henri Seitter Infogruppe / Webteam Hüttenwiesstrasse 36b 9016 St.Gallen [email protected] 071 288 24 20 071 244 51 71 079 238 46 58Roger Tanner Auswertung Kronentipp Rüttiweg 16 3608 Thun [email protected] 033 534 04 80 079 340 97 41Qouc-Vinh Truong Teamverantwortlicher D Junioren Boppartstrasse 5 9014 St.Gallen [email protected] 079 840 10 71Jens Wiesenhütter Platzspeaker Bruggwaldpark 11 9008 St.Gallen [email protected] 079 359 21 68Kurt Zellweger Fachperson Sport-verein-t Rorschacherstrasse 174 9000 St.Gallen [email protected] 079 249 32 63

KRONENCLUB SC BRÜHL (Gönnervereinigung) Daniel Müller Gönnervereinigung Präsident Martinsbruggstrasse 98 9016 St.Gallen [email protected] 071 282 50 81 071 282 50 82 078 833 50 00Martin Riedener Gönnervereinigung Vorstand Seeblickstrasse 28 9033 Untereggen [email protected] 071 866 20 37 071 282 50 82 079 698 08 47Roland Agostini Gönnervereinigung Vorstand Rossweidstrasse 12 9030 Abtwil [email protected] 071 288 42 85 071 227 96 30 079 326 54 77

STADION / BEHÖRDENBedri Dzelili Platzwart Paul-Grüninger-Stadion 9000 St.Gallen [email protected] 071 224 42 22 079 311 91 28Martin Bühler Sportamt Neugasse 25 9004 St.Gallen [email protected] 071 224 57 97 Mario Olivieri Wirt Rest. Kronen Lounge Paul-Grüninger-Stadion 9000 St.Gallen [email protected] 071 244 36 31 071 280 36 13 079 296 87 74

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VEREINSLEITUNGVorname Nachname Funktion Strasse PLZ Ort E-Mail Tel. Privat Tel. Geschäft Mobile

Christoph Zoller Präsident Fahrnstrasse 32 9402 Mörschwil [email protected] 071 866 40 22 071 866 40 20 079 541 40 82Fabian Steuri Vize-Präsident / Recht und Verträge Wildeggstrasse 32a 9000 St.Gallen [email protected] 079 387 02 81Mauro Pedone Finanzchef/Werbung / Sponsoring Rosenhalde 13a 9404 Ror'berg [email protected] 076 395 85 79Thomas Prajer Werbung / Sponsoring Gnellenstrasse 4 8142 Uitikon [email protected] 079 227 72 70Ruedi De Toffol Spielbetrieb / Stadion/Mitgliederverwaltung Sonnmattstrasse 32 9015 St.Gallen [email protected] 071 311 24 64 079 272 75 38Nico Gächter Juniorenobmann Rosenbergstrasse 42b 9000 St.Gallen [email protected] 076 588 00 41Felix Mätzler Medien / Öffentlichkeitsarbeit Gallusstrasse 18 9000 St.Gallen [email protected] 071 222 90 20 079 434 30 23Paul Meier Seniorenobmann Huebstrasse 33 9100 Herisau [email protected] 071 352 24 87 071 313 68 26 079 305 64 71Fabian D'Atri Betreuung Donatoren und Sponsoren Rosenbüchelstrasse 20 9014 St.Gallen [email protected] 076 428 31 12 FUNKTIONÄRINNEN / FUNKTIONÄREAlessio Auletta Chef Schiedsrichter Fähnernstrasse 9b 9000 St.Gallen [email protected] 078 704 71 01Hanspeter Dr. med. Betschart Sports Medical Center Wiesenbachstrasse 5 9030 Abtwil SG [email protected] 071 313 70 20 Christian Böhi Revisor Oberdorfstrasse 3 9200 Gossau [email protected] 071 945 80 99 Andrin Brändle Webmaster Homepage / Social Media Vogelherdstrasse 19b 9016 St.Gallen andrin.braendle/gmail.com 078 686 18 79Joachim Brombach Stv. Chef Schiedsrichter Unterlenden 516 9035 Grub AR [email protected] 071 891 16 08 079 593 91 17Hanspeter Büsser Betreuer 1. Mannschaft Scheidwegstrasse 26 9016 St.Gallen [email protected] 079 601 13 02Nelly Büsser Wäsche Scheidwegstrasse 26 9016 St.Gallen [email protected] 079 662 80 54Edvige Cavalleri Fachperson Sport-verein-t Dreilindenhang 42 9000 St.Gallen [email protected] 079 405 09 84 Christa De Toffol Fanshop Sonnmattstrasse 32 9015 St.Gallen [email protected] 071 311 24 64 079 554 60 21Manuel Diez Teamverantwortlicher B und C Junioren Dufourpark 4 9030 Abtwil SG [email protected] 071 311 52 37 071 226 63 27 078 853 88 79 Guido Ernst Platzspeaker Oberwilen 10 9042 Speicher [email protected] 076 581 42 90Kurt Frischknecht Infogruppe / Fotografie Guggeienhof 1a 9016 St.Gallen [email protected] 071 288 29 28 079 709 56 74Paulo Gomes Betreuer 1. Mannschaft Hodlerstrasse 16 9008 St.Gallen [email protected] 076 408 29 83Nathalie Grand Teamverantwortliche E+F Junioren Zschokkestrasse 4 9000 St.Gallen [email protected] 078 674 59 58Nicole Hermann Versand Matchplakate/Kronen Journal Kesselhaldenstrasse 82e 9016 St.Gallen [email protected] 071 288 66 89 079 481 03 77René Hungerbühler Ehrenpräsident / Verantwortl. Sport-verein-t Lilienstrasse 13 9000 St.Gallen [email protected] 079 335 02 15Kurt Isler Teamverantwortlicher Krönli Kids Lehnerkirchweg 6 9402 Mörschwil [email protected] 071 866 13 80 079 600 57 34Roger Jäger Sportchef 1. Mannschaft Oberwaldstatt 9 9104 Waldstatt [email protected] 078 625 44 76Felix Mätzler Verantwortlicher J + S Gallusstrasse 18 9000 St.Gallen [email protected] 071 222 90 20 079 434 30 23Roger Meier Betreuer Schiedsrichter Burghalde 8 9100 Herisau [email protected] 079 258 68 44Augustin Merzoug Live-Ticker/Live-Stream Zylistrasse 12 9000 St.Gallen [email protected] 078 933 99 56Mauro Palazzesi Teamverantwortlicher A Junioren Herbrigstrasse 45 9011 St.Gallen [email protected] 071 222 32 32 079 201 58 53Regina Postiglione Platzkasse Kolumbanstrasse 64 9008 St.Gallen [email protected] 079 306 81 66Gabriel Roca Stv. Teamverantwortlicher B und C Junioren Rehetobelstrasse 11 9037 Speicherschw. [email protected] 071 344 41 46 078 661 76 13Elisabeth Schreier Revisorin Bahnhofstrasse 33b 8280 Kreuzlingen [email protected] Henri Seitter Infogruppe / Webteam Hüttenwiesstrasse 36b 9016 St.Gallen [email protected] 071 288 24 20 071 244 51 71 079 238 46 58Roger Tanner Auswertung Kronentipp Rüttiweg 16 3608 Thun [email protected] 033 534 04 80 079 340 97 41Qouc-Vinh Truong Teamverantwortlicher D Junioren Boppartstrasse 5 9014 St.Gallen [email protected] 079 840 10 71Jens Wiesenhütter Platzspeaker Bruggwaldpark 11 9008 St.Gallen [email protected] 079 359 21 68Kurt Zellweger Fachperson Sport-verein-t Rorschacherstrasse 174 9000 St.Gallen [email protected] 079 249 32 63

KRONENCLUB SC BRÜHL (Gönnervereinigung) Daniel Müller Gönnervereinigung Präsident Martinsbruggstrasse 98 9016 St.Gallen [email protected] 071 282 50 81 071 282 50 82 078 833 50 00Martin Riedener Gönnervereinigung Vorstand Seeblickstrasse 28 9033 Untereggen [email protected] 071 866 20 37 071 282 50 82 079 698 08 47Roland Agostini Gönnervereinigung Vorstand Rossweidstrasse 12 9030 Abtwil [email protected] 071 288 42 85 071 227 96 30 079 326 54 77

STADION / BEHÖRDENBedri Dzelili Platzwart Paul-Grüninger-Stadion 9000 St.Gallen [email protected] 071 224 42 22 079 311 91 28Martin Bühler Sportamt Neugasse 25 9004 St.Gallen [email protected] 071 224 57 97 Mario Olivieri Wirt Rest. Kronen Lounge Paul-Grüninger-Stadion 9000 St.Gallen [email protected] 071 244 36 31 071 280 36 13 079 296 87 74

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SCB-Cap in schwarz Fr. 20.–

SCB-Strickmütze schwarz Fr. 20.–

Schal – Sommer oder Winter Fr. 20.–

SCB-Badetuch grün, Baumwolle Fr. 25.–

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Kaffee-/Teetasse «what else» Fr. 20.–

Zaubertasse «heiss geliebt» Fr. 23.–

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