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Not-Aktion: Etalon tritt in den politischen Hungerstreik Vom: 13.04.2012 21:20 Quelle: AtaSe.de-Blog Visions Beitragslink: http://surl1.de/8rQu Kategorien: Netzwelt Offener Brief an die Gesellschaft insbesondere an die herrschende politische Klasse sowie an die Jobcenter hier genannt das Jobcenter in Speyer H U N G E R S T R E I K http://surl1.de/zdmx Günter Grass: Was gesagt wer- den muss Vom: 05.04.2012 08:12 Quelle: AtaSe.de-Blog Visions Beitragslink: http://surl1.de/Knem Kategorien: Netzwelt SeinGedicht„ Wasgesagtwerdenmuss”zumKonflikt zwischen Israel und Iran sorgt in diesen Tagen für einen Eklat: Mainstreammedien schwacken zwischen Regie- rungskursundKritik.WennichimSpiegeldieSchlagzeile lese,„SofalschliegtGünterGrass”,dannistnichtnureine hirnrissige Diskussion mehr entfacht, sondern ich bin dankbar, dass es in diesem Land doch noch ganz einfa- che Bürger gibt. von Florian K (Bild:Grass.jpg) [ GFDL oder CC-BY-SA-3.0 ], via Wikimedia Commons Das Gedicht: Neun Strophen in 69 Zeilen, die die Welt bewegen Ich betrachte es schon mal als ganz besonderes „Schmieren- theater”, wenn ein Text im eigenen Medium zerrissen wird, ohne das Original vollständig zu zitieren oder nur aus dem Zusammen- hang gerissene Sätze daraus. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich allein aus urheberrechtlichen Gründen auf die be- kannten Veröffentlichungen in der Süddeutschen Zeitung , österreichischen Kleinen Zeitung und dem Spiegel . Vertreter jüdischer Organisationen und deutsche Politiker rea- Tim Bendzko: Nur noch kurz die Welt retten Vom: 01.05.2012 02:19 Quelle: AtaSe.de-Blog Visions Beitragslink: http://surl1.de/CHuJ Kategorien: Hören Eigentlich ging er als Sieger eines Talentwettbewerbs von den Söhnen Mannheims hervor und durfte zur Be- lohnung vor 20.000 Zuschauern in der Berliner Wald- bühne auftreten. Das ist nun knapp drei Jahre her und zwischenzeitlich ist er raus aus der Pubertät an die Spitze der deutschen Charts geschossen. Da will eben einer nur noch kurz die Welt retten. Und das ist authentisch – nicht nur für Kids, die den elterlichen Wunsch geflissentlich überhören, sondern auch für die Spezies Mensch, die mit Auge und Ohr am Rohr der Zeit hängt und für schnöden Kleinkrieg nur ungern zu familientauglichen Zeiten er- reichbar ist. Bendzko erhielt einen Plattenvertrag bei Sony Music. Seine Karriere beginnt zu laufen mit seinem Debütalbum Wenn Worte Meine Sprache Wären . Bereitgestellt von den Künstlern oder deren Vertretern. Strophe I: Ich wär so gern dabei gewesen doch ich hab viel zu viel zu tun lass uns später weiter reden Vielleicht ist das Ostern 2012 Vom: 07.04.2012 09:49 Quelle: AtaSe.de-Blog Visions Beitragslink: http://surl1.de/Zo2X Kategorien: Netzwelt Nach den Diskussionen der letzten Tage um Günter Grass und „ Was gesagt werden muss ” beginnt das Thema zu polarisieren: In die, die satt sind und nichts mehr hören können, und in die, die besorgt sind. Es hat sicherlich schon bessere Osterfeiertage gegeben – nicht nur vom Wetter her. Von daher folgen nachvollziehbare Wünsche, denen wir uns kommentarlos anschließen. Source: fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net via Simone on Pinterest „[...] Früher habe ich die Love & Peace Gemeinde belächelt, obgleich sie mir stets auf Anhieb sympathisch waren, aber heute ist es mir selbst ein Herzenswunsch. Diese Bilder von der “I Love Iran & Israel”- Kampagne und all der Menschen gehen mir nicht mehr aus dem Kopf und es kann echt nicht wahr sein, dass Politker von einem “Notwendigen Schritt zum Weltfrieden” sprechen, indem Sie Atomare Super Gaus direkt bei uns um die Ecke in einem hoch technisierten Land erbomben wollen. Ich träume sogar schon schlecht davon, befasse mich vielleicht Sebastian Nobile: Offener Brief an Matthias Naß Vom: 30.04.2012 16:24 Quelle: AtaSe.de-Blog Visions Beitragslink: http://surl1.de/LHpd Kategorien: Verstehen Offener Brief vom 06. August 2011 an einen Journali- sten und Bilderberger. Es gibt Dinge im Leben, die scheinen einfach nicht zusammen zu passen. Zum Bei- spiel eine Zeitung und die Geheimhaltung von Informa- tionen. Doch gegensätzlich wie die Welt ist, ist gut und böse oft nah beieinander. J.G. Vibes Sehr geehrter Herr Naß, inIhrerleitendenPositioneinesinternationalenKorrespondenten der Wochenzeitschrift “DIE ZEIT” und als Ihr ehemaliger stellver- tretender Chefredakteur gehe ich davon aus, dass Sie sich jour- Egal, ob du verheiratet bist oder nicht,… Vom: 11.04.2012 15:35 Quelle: AtaSe.de-Blog Visions Beitragslink: http://surl1.de/xfa Kategorien: Verstehen Du solltest es lesen… Als ich diesen Abend nach Hause kam und meine Frau das Abendbrot serviert hatte, nahm ich ihre Hand und sagte ihr, dass ich ihr etwas mitteilen müsse. Sie setzte sich hin und aß schweigend. Und ich sah wieder die Angst in ihren Augen. Mitmachaktion: Gegen die Tari- freform 2013 der GEMA Vom: 13.04.2012 14:20 Quelle: AtaSe.de-Blog Visions Beitragslink: http://surl1.de/FGeU Kategorien: Netzwelt Die GEMA verliert Augenmaß Mit einer bisher noch nie dagewesenen Vorgehensweise und Arro- powered by www.news2paper.com Erstellt am: 25.05.2012 um 16:18 Uhr Erstellt von: Simone Semmel AtaSe.de-Blog Visions

AtaSe.de-Blog Visions 25. Mai 2012

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Schwerpunkthemen sind unter anderem Blockupy, das Grundgesetz, Hartz IV-Bezieher im Hungerstreik sowie die Griechenland-Lüge... hier Deine Welt zum Hören, Sehen und Verstehen... einfach ausdrucken und mit anderen darüber diskutieren.

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Page 1: AtaSe.de-Blog Visions 25. Mai 2012

news2paperNot-Aktion: Etalon tritt in denpolitischen HungerstreikVom: 13.04.2012 21:20Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/8rQuKategorien: Netzwelt

Offener Brief an die Gesellschaft insbesondere an die

herrschende politische Klasse sowie an die Jobcenter

hier genannt das Jobcenter in Speyer

H U N G E R S T R E I K

http://surl1.de/zdmx

Günter Grass: Was gesagt wer-den mussVom: 05.04.2012 08:12Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/KnemKategorien: Netzwelt

Sein Gedicht „ Was gesagt werden muss ” zum Konflikt

zwischen Israel und Iran sorgt in diesen Tagen für einen

Eklat: Mainstreammedien schwacken zwischen Regie-

rungskurs und Kritik. Wenn ich im Spiegel die Schlagzeile

lese, „So falsch liegt Günter Grass”, dann ist nicht nur eine

hirnrissige Diskussion mehr entfacht, sondern ich bin

dankbar, dass es in diesem Land doch noch ganz einfa-

che Bürger gibt.

von Florian K (Bild:Grass.jpg) [ GFDL oder CC-BY-SA-3.0 ],

via Wikimedia Commons

Das Gedicht:

Neun Strophen in 69 Zeilen, die die Welt bewegen

Ich betrachte es schon mal als ganz besonderes „Schmieren-

theater”, wenn ein Text im eigenen Medium zerrissen wird, ohne

das Original vollständig zu zitieren oder nur aus dem Zusammen-

hang gerissene Sätze daraus. Die nachfolgenden Ausführungen

beziehen sich allein aus urheberrechtlichen Gründen auf die be-

kannten Veröffentlichungen in der Süddeutschen Zeitung ,

österreichischen Kleinen Zeitung und dem Spiegel .

Vertreter jüdischer Organisationen und deutsche Politiker rea-

Tim Bendzko: Nur noch kurz die Welt rettenVom: 01.05.2012 02:19Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/CHuJKategorien: Hören

Eigentlich ging er als Sieger eines Talentwettbewerbs

von den Söhnen Mannheims hervor und durfte zur Be-

lohnung vor 20.000 Zuschauern in der Berliner Wald-

bühne auftreten. Das ist nun knapp drei Jahre her und

zwischenzeitlich ist er raus aus der Pubertät an die Spitze

der deutschen Charts geschossen. Da will eben einer nur

noch kurz die Welt retten. Und das ist authentisch – nicht

nur für Kids, die den elterlichen Wunsch geflissentlich

überhören, sondern auch für die Spezies Mensch, die mit

Auge und Ohr am Rohr der Zeit hängt und für schnöden

Kleinkrieg nur ungern zu familientauglichen Zeiten er-

reichbar ist. Bendzko erhielt einen Plattenvertrag bei

Sony Music. Seine Karriere beginnt zu laufen mit seinem

Debütalbum Wenn Worte Meine Sprache Wären .

Bereitgestellt von den Künstlern oder deren Vertretern.

Strophe I:

Ich wär so gern dabei gewesen

doch ich hab viel zu viel zu tun

lass uns später weiter reden

Vielleicht ist das Ostern 2012Vom: 07.04.2012 09:49Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/Zo2XKategorien: Netzwelt

Nach den Diskussionen der letzten Tage um Günter

Grass und „ Was gesagt werden muss ” beginnt das

Thema zu polarisieren: In die, die satt sind und nichts

mehr hören können, und in die, die besorgt sind. Es hat

sicherlich schon bessere Osterfeiertage gegeben – nicht

nur vom Wetter her. Von daher folgen nachvollziehbare

Wünsche, denen wir uns kommentarlos anschließen.

Source: fbcdn-sphotos-a.akamaihd.net via Simone on Pinterest

„[...] Früher habe ich die Love & Peace Gemeinde

belächelt, obgleich sie mir stets auf Anhieb sympathisch

waren, aber heute ist es mir selbst ein Herzenswunsch.

Diese Bilder von der “I Love Iran & Israel”- Kampagne und all

der Menschen gehen mir nicht mehr aus dem Kopf und es kann

echt nicht wahr sein, dass Politker von einem “Notwendigen Schritt

zum Weltfrieden” sprechen, indem Sie Atomare Super Gaus direkt

bei uns um die Ecke in einem hoch technisierten Land erbomben

wollen.

Ich träume sogar schon schlecht davon, befasse mich vielleicht

Sebastian Nobile: Offener Briefan Matthias NaßVom: 30.04.2012 16:24Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/LHpdKategorien: Verstehen

Offener Brief vom 06. August 2011 an einen Journali-

sten und Bilderberger. Es gibt Dinge im Leben, die

scheinen einfach nicht zusammen zu passen. Zum Bei-

spiel eine Zeitung und die Geheimhaltung von Informa-

tionen. Doch gegensätzlich wie die Welt ist, ist gut und

böse oft nah beieinander.

J.G. Vibes

Sehr geehrter Herr Naß,

in Ihrer leitenden Position eines internationalen Korrespondenten

der Wochenzeitschrift “DIE ZEIT” und als Ihr ehemaliger stellver-

tretender Chefredakteur gehe ich davon aus, dass Sie sich jour-

Egal, ob du verheiratet bist odernicht,…Vom: 11.04.2012 15:35Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/xfaKategorien: Verstehen

Du solltest es lesen…

Als ich diesen Abend nach Hause kam und meine Frau das

Abendbrot serviert hatte, nahm ich ihre Hand und sagte ihr, dass ich

ihr etwas mitteilen müsse. Sie setzte sich hin und aß schweigend.

Und ich sah wieder die Angst in ihren Augen.

Mitmachaktion: Gegen die Tari-freform 2013 der GEMAVom: 13.04.2012 14:20Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/FGeUKategorien: Netzwelt

Die GEMA verliert Augenmaß

Mit einer bisher noch nie dagewesenen Vorgehensweise und Arro-

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powered by www.news2paper.com Erstellt am: 25.05.2012 um 16:18 Uhr Erstellt von: Simone Semmel

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news2paperRechtliche Grundlagen: GrundgesetzVom: 25.05.2012 16:06Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/czoMKategorien: Netzwelt

Das Grundgesetz (GG) ist die Verfassung

für die Bundesrepublik Deutschland. Es

wurde vom Parlamentarischen Rat, des-

sen Mitglieder von den Landesparlamen-

ten gewählt worden waren, am 8. Mai 1949

beschlossen und von den Alliierten geneh-

migt. Es setzt sich aus einer Präambel, den

Grundrechten und einem organisatori-

schen Teil zusammen. Im Grundgesetz

sind die wesentlichen staatlichen System-

und Werteentscheidungen festgelegt. Es

steht im Rang über allen anderen deut-

schen Rechtsnormen.

Auf den Frankfurter Blockupy-Tagen ha-

ben sich Demonstranten auf das Grundge-

setz berufen, dessen freie Verteilung

vereinzelt von Polizisten unter Androhung

von Festnahmen untersagt wurde. Wo

stehen wir?

http://surl1.de/WsfF

Dazu Wikipedia :

Im Auftrag der drei westl ichen Besat-

zungsmächte erarbeitet, wurde das

Grundgesetz vom Parlamentarischen Rat

und den Landtagen (Ausnahme zunächst:

Bayern) angenommen; eine Volksabstim-

mung gab es nicht. Das Grundgesetz war

nicht als dauerhafte Verfassung gedacht

und auch absichtl ich nicht so bezeichnet –

der Parlamentarische Rat ging davon aus,

dass die Sowjetische Besatzungszone

(SBZ) bald wieder mit den anderen ver-

einigt sein würde. Es ist nach der deut-

schen Wiedervereinigung am 3. Oktober

1990 die Verfassung des gesamten Deut-

schen Volkes ( Präambel) geworden.[4]

Die Kriterien eines materiel len Verfas-

sungsbegriffs erfül lt das Grundgesetz

dagegen bereits von Anfang an, indem es

eine Grundentscheidung über die Form

der polit ischen Existenz des Landes trifft:

Demokratie, Republik, Sozialstaat, Bun-

desstaat sowie wesentl iche Rechtsstaats-

prinzipien. Neben diesen Grundentschei-

dungen regelt es die Staatsorganisation,

sichert individuelle Freiheiten und errich-

tet eine objektive Wertordnung.[5]

Besondere Bedeutung haben aufgrund

der Erfahrungen aus dem nationalsozial i-

stischen Unrechtsstaat die im Grundge-

setz verankerten Grundrechte. Sie binden

alle Staatsgewalt als unmittelbar gelten-

des Recht (Art. 1 Abs. 3). Durch ihre

konstitutive Festlegung sind die Grund-

rechte also nicht nur bloße Staatszielbe-

stimmungen; vielmehr bedarf es in der

Regel keiner rechtsprechenden Instanz zu

ihrer Wahrnehmung und die Gesetzge-

bung, vol lziehende Gewalt und Rechtspre-

chung sind an sie gebunden. Daraus leitet

sich der Grundsatz ab, dass die Grund-

rechte in erster Linie als Abwehrrechte

des Bürgers gegen den Staat zu verstehen

sind, während sie weiterhin auch eine

objektive Wertordnung verkörpern, die

als verfassungsrechtl iche Grundentschei-

dung für al le Bereiche des Rechts gi lt.[6]

Die soziale und polit ische Struktur der

staatl ich verfassten Gesellschaft wird

damit verfassungsrechtl ich festgelegt.

Das Bundesverfassungsgericht bewahrt

als unabhängiges Verfassungsorgan die

Funktion der Grundrechte, das polit ische

und staatsorganisatorische System und

entwickelt sie weiter. Das Grundgesetz für

die Bundesrepublik Deutschland in seiner

heutigen Form ist eine perpetuierte[7]

und legit imierte[8] Verfassung. Sie kann

nur durch Beschluss einer neuen abgelöst

werden (Art. 146).

von Michael Rose (Eigenes Werk) [ GFDL , CC-

BY-SA-3.0 oder

CC-BY-SA-2.0-de ], via Wikimedia Commons

Es ist sicherl ich mehr von Bedeutung als nur

die oben abgebildete schicke Artwork am Ja-

kob-Kaiser-Haus im Berl iner Parlamentsviertel,

die 19 Grundgesetz-Artikel von Dani Karavan

zeigt. Insofern wird die freie Vertei lung aus-

drücklich empfohlen. Lesen und Einhaltung

schaden auch nicht.

[Tabelle]

.::SIEHE AUCH:

» deutsch FB-Seite: bundestag.de: Grundge-

setz

» deutsch FB-Seite: Grundgesetz Gratis

» deutsch grundrechtekomitee e.V., Riesiger

Dank den Demonstrierenden…

» deutsch Armin Köhler: Was kann ich selbst

tun, um so leben zu können…

» deutsch FM4: Die Köpfe hinter ACTA in der

EU…, Erich Moechel, 09.02.2012

» deutsch BR2: Wer ist hier abnormal?, Laura

Freisberg, 02.02.2012

» deutsch stopp-indect.info

« Zurück

03. Mai 2012 – Nach dem 1. Maiist vor der KLPVom: 03.05.2012 17:47Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/7UbWKategorien: BlogHystorie

Es sind die Feiertage, die die Zeit noch schneller vergehen lassen.

Während es mit steigenden Außentemperaturen im Internet ruhi-

ger wird und die Schlagzahl veröffentlichter Artikel abfällt, laufen

die Drähte der gesponnenen Netzwerke heiß: Kannst du noch, hast

du schon?… Für mich grenzt es daher schon fast an ein Wunder,

wenn ein Artikel gegen Monatsende veröffentlicht wird und trotz

massenmedialer Themen wie Grass , GEMA , BILD … nach knapp

19.000 Besuchern und 7 Gigabyte Traffic an der Spitze steht. Um

so schöner, wenn man weiß, dass sich der Verfasser mindestens

genauso darüber freut. Er, Herbert Ochs , wird gelesen. Wir hoffen

darauf, dass seine Motivation verstanden und seine Idee weiter

entwickelt wird. Das hätte selbst ihm gefallen.

von Angela M. Arnold, Berlin (Eigenes Werk) [ GFDL oder CC-BY-

SA-3.0-2.5-2.0-1.0 ], via Wikimedia Commons

So sieht das Endergebnis der Artikellistenspitze für April 2012 aus:

[Tabelle]

Dafür, dass solche Texte noch ihre Leser finden, ist keine wirklich

eingeschworene Verbindung zwischen Facebook, Twitter, Pinterest

und weiteren Blogs verantwortlich. Darum möchten wir uns an

dieser Stelle noch einmal bei all jenen bedanken, die dafür zwit-

schern und ihre Trackbacks offen lassen, oder sogar Teile von

AtaSe – wie die Wulffuhr – bei sich auf der Homepage direkt ein-

binden.

Laut Google kommen zu unserem Bedauern Blondinen-Witze

nicht mehr so prickelnd, statt dessen sind Anwalts-Witze gefragt.

Beispiel:

Hein Blöd erkundigt sich beim Rechtsanwalt nach den Gebühren

für eine Rechtsauskunft.

" 1.500 Euro für drei Fragen. " antwortet der Anwalt.

03. April 2012 – Von Rücktrittund RückschrittVom: 03.04.2012 06:03Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/QQeaKategorien: BlogHystorie

Wer gedacht hat, mit der Sauerland - Abwahl ist das Thema

„ Politik “ auf AtaSe.de endlich wieder da, wo es hingehört, nämlich

in den hinteren Datensätzen, der sah sich getäuscht. Gerade dieser

März war aufgrund Wulffs Rücktritt , dessen vertröteter Verabschie-

dung und den Umständen der damit verbundenen Volksver-

gauckelung ein geröslertes Desaster. So ist das eben, wenn die

politische »Elite« nicht nur ins Fettnäpfchen tritt, sondern förmlich

im Fettnapf badet. 19.109 Besucher haben im März 2012 mitge-

fiebert: „Na, kommt die Ehrenrettung fürs Amt?“

Nein, liebe Freunde, eine Vision mutierte zur Schreckensversion:

Es gibt das Amt des Bundespräsidenten immer noch. Frei nach

dem Motto: »Gehe nicht über Los!«, geben wir nach wie vor 20

Millionen Euro per anno für ein Amt aus, von dem keiner mehr

wirklich weiß, wofür es heute eigentlich noch steht. Darum wurde

2

Page 3: AtaSe.de-Blog Visions 25. Mai 2012

news2paperFrankfurter blockupy-HymneV o m : 1 6 . 0 5 . 2 0 1 2 0 5 : 3 2Q u e l l e : A t a S e . d e - B l o g V i s i o n sB e i t r a g s l i n k : h t t p : / / s u r l 1 . d e /m u R uK a t e g o r i e n : N e t z w e l t

Mit einem pauschalen Demonstrationsver-

bot für eine ganze Stadt über mehrere Tage

hinweg, was es in der Bundesrepublik Deutsch-

land seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat,

war der Versuch gestartet worden, Blockupy

zu unterbinden. Die Stadt Frankfurt ruderte

zurück und so manch Bänker verzichtet dafür

heute auf Schlips und Kragen. Wir werden

sehen, wo und wie oft der Präventivgewahr-

sam erfolgt ist, und hören, wozu in Frankfurt

gewaltfrei aufgefordert wird. Hier die Alterna-

tive zur Berliner Occupy Hymne die aus der

hessischen Bimbes- und Bembelmetropole.

[s. Abb. 1]

BESETZEN

[Flash ]

Komm und besetze

Die Straßen und die Plätze

Komm und besetze

Die Straßen und die Plätze ( Refrain )

Abb. 1

Schlag dein Zelt mit auf

Schreib ne Botschaft drauf

Komm und sei dabei

Du bist Occupy

Wir wachsen in die Breite

Das gefühl es hält zusammen

So viel Liebe so viel Licht

Solche Leute braucht das Land

Wie viel ein Mensch allein bewirken kann

Kommt allein auf seine Handlung an

Egal an welchem Ort, egal ob Frau ob Mann

Also, Arsch hoch damit sich was bewegen kann

Occupy es heißt besetzen

Von öffentlichen Plätzen

Du brauchst dich nicht genieren

Dafür muss man nicht studieren

Whose Steets? Our Streets!

Whose Steets? Our Streets!

In gelassen ehrlicher Liedermacher-Manier „singt

“ „Selassikai“ mit einem leichten Manu-Chao-Charak-

ter in der Gitarre von Frieden, Liebe & grenzenloser

Freiheit. Hier für Occupy und Blockupy.

[Tabelle]

Siehe auch:

» englisch occupyto-

gether.org

» deutsch selassikais

blog

» deutsch Ermittlungsausschuss Frankfurt

» deutsch atase.de: Geld als Schuld – Money as debt

» deutsch atase.de: Andi Hatspass: Brief eines neuen

Menschen

» deutsch atase.de: Reinhard Mey: Sei wachsam

« Zurück

Mitmachaktion: Wer austeilen will, muss auch einstecken können!Vom: 12.04.2012 15:16Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/9WbNKategorien: Netzwelt

Unter dem Motto „ BILD für alle “ plant der Springer-

Konzern am 23. Juni 2012, anlässlich des 60-jährigen

Bestehens der BILD-“Zeitung“, allen 41 Millionen deut-

schen Haushalten eine Gratis-Ausgabe zu liefern. Doch

wir wollen dieses Blatt nicht einmal geschenkt haben,

deshalb wehren wir uns.

Nur mit einem Schreiben an den Springer-Verlag kann man einer

Zustellung der Zeitung rechtswirksam widersprechen. Das Ziel

unserer Initiative ist es, dass dies massenhaft geschieht, um den

logistischen Aufwand dieser Propagandaaktion zu erhöhen und

darüber hinaus die Auflage der BILD-“Zeitung“ und damit ihre

Einnahmen durch Werbeanzeigen zu drücken.

Doch das ist nicht alles: Wir wollen wieder eine öffentliche Dis-

kussion über die Machenschaften der BILD und des Springer-

Verlages anstoßen. Es darf nicht dabei bleiben, nur der Zustellung

zu widersprechen. Es gilt mit kreativen Aktionen und inhaltlicher

Konfrontation der BILD, ihrer Methode und Weltanschauung ent-

gegen zu treten.

Ein Imperium macht Politik

Die BILD ist Teil der Axel Springer AG, einem der einflussreichsten

Medienkonzerne Europas, der sich nicht nur auf Zeitungen be-

schränkt, sondern auch Zeitschriften, Druckbetriebe, Pressever-

triebe, Fernseh- und Radiosender, Onlinedienste sowie TV-Produk-

tionen besitzt. Durch zahlreiche Beteiligungen, Fusionen und Zu-

käufe wächst der Medienriese seit Jahren auch international. Eine

Film: Defamation – Antisemitis-mus heuteVom: 07.04.2012 06:58Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/CzfmKategorien: Sehen

Dokumentarfilm

© 2009, SF – Film Production – Kopenhagen, Reveal Productions

Inc.– Los Angeles, Cinephil – Tel Aviv, Knut.Ogris.Films – Wien

Länge: 93 Minuten

Film von Yoav Shamir

Sind sie noch nur die Opfer des Holocaust? Oder wo

sind sie Täter? Spurensuche einer Verleumdung.

http://surl1.de/N49w

Inhalt

Was bedeutet Antisemitismus heute, zwei Generationen nach

dem Holocaust? Bei seiner kontinuierlichen Erforschung des mo-

dernen Lebens der Israeli bereist Regisseur Yoav Shamir (Check-

point, 5 Days, Flipping Out) die Welt, sucht nach den modernsten

Erscheinungsformen des „ältesten Hasses“ und findet einige alar-

3

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Page 4: AtaSe.de-Blog Visions 25. Mai 2012

news2paperAnonymous: Operation INDECTVom: 25.05.2012 06:28Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/hMZDKategorien: Verstehen

L i e b e A k t i v i s t e n f ü r d e n S c h u t z d e r

P r i v a t s p h ä r e ,

l i e b e M e n s c h e n a u s d e r g a n z e n E U ,

l i e b e M ü t t e r u n d V ä t e r , S c h w e s t e r n

u n d B r ü d e r , T ö c h t e r u n d S ö h n e .

S e i t 2 0 0 9 h a t d i e E U d a s P r o j e k t

I N D E C T m i t M i l l i o n e n v o n E u r o s u b -

v e n t i o n i e r t . A u c h w e n n e i n i g e M e -

d i e n b e r e i t s ü b e r d i e v e r n e t z t e

Ü b e r w a c h u n g s t e c h n o l o g i e b e r i c h -

t e t h a b e n , w i s s e n n u r w e n i g e E U -

B ü r g e r , w a s d i e s s e i n s o l l .

D i e U m s e t z u n g v o n I N D E C T z i e l t d a r a u f

a b , a u f f ä l l i g e s Ve r h a l t e n z u a n a l y s i e r e n

u n d Ve r b r e c h e n z u v e r h i n d e r n , n o c h

b e v o r s i e p a s s i e r e n . D i e s b e z i e h t s i c h

s o w o h l a u f d a s v i r t u e l l e L e b e n , a l s a u c h

a u f d i e R e a l i t ä t .

D i e s k l i n g t n i c h t n u r v e r r ü c k t , e s i s t

a u c h e i n t i e f e r E i n g r i f f i n u n s e r G r u n d -

r e c h t a u f P r i v a t s p h ä r e , d e n n d i e K a m e -

r a s s i n d i n d e r L a g e , p e r s ö n l i c h e b i o -

m e t r i s c h e M e r k m a l e v o n P e r s o n e n z u

s c a n n e n u n d d i e s e I n f o r m a t i o n e n m i t

d i g i t a l e n D a t e i e n u n d D a t e n b a n k e n , w i e

z . B . s o z i a l e n N e t z w e r k e n , a b z u g l e i c h e n .

S o m i t k a n n j e d e P e r s o n z u r ü c k v e r f o l g t

u n d ü b e r w a c h t w e r d e n , d e n n j e d e r, d e r

s o w o h l i m I n t e r n e t a l s a u c h i n d e r

R e a l i t ä t “ a n o r m a l e s ” Ve r h a l t e n o d e r

Ä u ß e r u n g e n z e i g t , w e l c h e s d a s S y s t e m

a l s b e d r o h l i c h b e f i n d e t , i s t p o t e n z i e l l

v e r d ä c h t i g .

http://surl1.de/v3aK

W i r h a b e n d i e O f f e n l e g u n g u n s e r e r

p r i v a t e n D a t e n l a n g e g e n u g t o l e r i e r t .

D i e M e n s c h e n h a b e n e s a k z e p t i e r t , a l s

p o t e n t i e l l e Te r r o r i s t e n u n d K r i m i n e l l e

b e h a n d e l t z u w e r d e n , d e n e n m e h r u n d

m e h r i h r e g r u n d l e g e n d e n R e c h t e e n t z o -

g e n w e r d e n , u m d e n Ü b e r w a c h u n g s i n -

s t i t u t i o n e n g r ö ß e r e M a c h t ü b e r s i e

e i n z u r ä u m e n .

U n s e r e G r u n d r e c h t e w u r d e n u n s n i c h t

s e l b s t v e r s t ä n d l i c h g e g e b e n , z a h l r e i c h e

G e n e r a t i o n e n v o r u n s h a b e n h a r t f ü r s i e

g e k ä m p f t — l a s s t e s u n s n i c h t z u l a s s e n ,

d a s s m a n s i e u n s w i e d e r w e g n i m m t !

[ F l a s h ]

S o l c h e S i t u a t i o n e n s i e h t m a n h e u t z u -

t a g e b e r e i t s i n S p a n i e n , w o d e r e i n f a c h e

A u f r u f z u P r o t e s t e n v o n d e r R e g i e r u n g

a l s S t r a f t a t g e w e r t e t w i r d . D a a u c h d a s

R e c h t z u P r o t e s t i e r e n e i n g r u n d l e g e n d e r

Te i l d e s R e c h t s a u f f r e i e M e i n u n g s ä u -

ß e r u n g i s t , s o l l t e n w i r d i e i m m e r g r ö ß e r

w e r d e n d e n u n d e m o k r a t i s c h e n E i n f l ü s s e

i n d e r E U , d i e s i c h m e i s t u n t e r d e m

D e c k m a n t e l d e r Te r r o r i s m u s b e k ä m p f u n g

v e r s t e c k e n , n i c h t t o l e r i e r e n .

D e s h a l b s o l l t e n w i r J E T Z T a k t i v w e r d e n

— e r z ä h l t d e n B ü r g e r n d e r E u r o p ä i s c h e n

U n i o n v o n d i e s e m P r o j e k t , d a s s o v i e l e

J a h r e g e h e i m v e r h a n d e l t w u r d e . W i r

m ü s s e n e i n e ö f f e n t l i c h e A u f m e r k s a m -

k e i t s c h a f f e n u n d d i e L e u t e d a z u b r i n -

g e n , f ü r i h r e R e c h t z u k ä m p f e n u n d a u f

d i e S t r a ß e z u g e h e n !

D a r u m b i t t e n w i r e u c h , w e n d e t e u c h

a n d i e O r g a n i s a t i o n e n i n e u r e r R e g i o n ,

d i e s i c h f ü r d e n S c h u t z d e r P r i v a t s p h ä r e

e i n s e t z e n , d a m i t s i e s i c h d e m P r o t e s t

a n s c h l i e ß e n .

E n t w e r f t F l y e r o d e r a n d e r e s I n f o r m a t i -

o n s m a t e r i a l ü b e r I N D E C T u n d o r g a n i -

s i e r t P a p e r s t o r m s o d e r ä h n l i c h e s .

Ü b e r s e t z t d i e s e B o t s c h a f t i n e u r e M u t -

t e r s p r a c h e u n d v e r b r e i t e t s i e !

L a s s t u n s g e g e n I N D E C T i n g l e i c h e r

We i s e p r o t e s t i e r e n w i e w i r e s g e g e n

A C TA z u B e g i n n d e s J a h r e s g e t a n h a b e n

u n d n o c h i m m e r t u n .

L a s s t u n s e u r o p a w e i t e P r o t e s t e a m 2 8 .

J u l i 2 0 1 2 a n s t r e b e n !

We a r e A n o n y m o u s

We a r e L e g i o n

We d o n o t f i g h t f o r s l a v e r y, w e f i g h t f o r

l i b e r t y

I n t h e n a m e o f d e m o c r a c y,

L e t u s a l l u n i t e !

E x p e c t u s

P a n o p t i c o n f r o m T i m

We s k a m p o n V i m e o .

D e r d r i t t e F i l m v o n T i m

We s k a m p . I m R a h m e n v o n

" D ü s s e l d o r f i s t A r t i g " .

E i n K u r z f i l m ü b e r e t w a s R e a l e s .

E t w a s , d a s v o n u n s e r e n S t e u e r g e l d e r n

f i n a n z i e r t w i r d . E t w a s , w a s u n s n i c h t

g e f a l l e n w i r d .

E t w a s , d a s k o m m e n w i r d .

3 P e r s o n e n . 1 Ta g . 1 S y s t e m .

„ W e d o n o t f i g h t f o r s l a v e r y , w e

f i g h t f o r l i b e r t y i n t h e n a m e o f d e -

m o c r a c y .

L e t u s a l l u n i t e ! “

A n o n y m o u s

H a s h : # o p I N D E C T

I n f o f l y e r :

D E : h t t p : / / i m g 7 1 6 . i m a g e s h a c k . u s /

i m g 7 1 6 / 9 6 7 3 / o p i n d e c t f l y e r v 1 0 . p n g

E N G : h t t p : / / i m g 8 4 9 . i m a g e s h a c k . u s /

i m g 8 4 9 / 7 8 5 9 / o p i n d e c t f l y e r v 1 0 e n g . p n g

. : : Q U E L L E :

» Yo u Tu b e

. : : S I E H E A U C H :

» d e u t s c h F B - E Ve n t : # o p I N D E C T

» d e u t s c h F M 4 : D i e K ö p f e h i n t e r A C TA

i n d e r E U … , E r i c h M o e c h e l , 0 9 . 0 2 . 2 0 1 2

» d e u t s c h B R 2 : We r i s t h i e r a b n o r m a l ? ,

L a u r a F r e i s b e r g , 0 2 . 0 2 . 2 0 1 2

» d e u t s c h d u - b i s t - a n o n y m o u s . d e

» d e u t s c h s t o p p - i n d e c t . i n f o

» e n g l i s c h W i k i L e a k s : E U s o c i a l n e t w o r k

s p y s y s t e m b r i e f , I N D E C T Wo r k P a c k a g e

4 , 2 0 0 9

» d e u t s c h A t a S e . d e : U n a b h ä n g i g k e i t s -

e r k l ä r u n g d e s C y b e r s p a c e

» d e u t s c h A t a S e . d e : U n i v e r s a l D e c l a r a -

t i o n o f H u m a n R i g h t s

» d e u t s c h A t a S e . d e : G e o r g e O r w e l l :

1 9 8 4

» d e u t s c h A t a S e . d e : H e n n i n g Ve n s k e :

L a l l b a c k e n

« Z u r ü c k

4

Page 5: AtaSe.de-Blog Visions 25. Mai 2012

news2paperFacebook: Aktien statt StädteVom: 25.05.2012 02:33Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/UWNLKategorien: Netzwelt

Zuers t geht der Hande l mi t Face-

book-Akt ien für An leger fu lminant in

d ie Hose und dann? Verschwinden d ie

Städtenamen auf Facebook . Was wi l l

uns der f r i sch vermähl te Mark Zucker -

berg dami t sagen? Auf se iner e igenen

FB-P innwand n ichts ; dor t her rscht se i t

Börsengang und Hoch-Ze i t t i e f bet re-

tenes Schweigen .

Ro thenbu rg so r t i s t m i r w i ch t i g . S ch l i eß l i c h

wu rde wäh rend des I I . We l t k r i eges d i e se r

Hambu rge r S t ad t t e i l zw i s chen de r No rde -

re l be und de r B i l l e s o gu t w i e vö l l i g au s -

rad i e r t . Wenn ge rade i n d i e sen Tagen das

In t e re s se da ran be sonde r s l eb t , dann i s t

e s de r W ide r s t and gegen den Ab r i s s de r

fa s t 140 J ah re a l t en H i n t zpe t e r -V i l l a i n de r

B i l lwe rde r Buch t am Aus s ch l äge r E l bde i ch

50 . Von v i e l en Bäumen umz inge l t s t eh t de r

Bau do r t s e i t J ah ren l e e r. E i n Re l i k t de s

a l t en Ro thenbu rg so r t s , da s w i e e i n Wunde r

den K r i eg übe r s t anden ha t , um Jah r zehn te

spä te r dem Ve r fa l l p re i s geben zu we rden .

I ch w i l l w i s sen , ob a l l en E rwa r tungen zum

Tro t z doch noch e twas zu r e t t en i s t und

s t a r r e au f den Mon i t o r, wo m i r Fa cebook

im Nach r i ch t ens t r eam m i t t t e i l t : Ro then -

bu rg so r t ha t s e i nen Namen geände r t . Aha .

And rea i s t e i ne de r zue r l ä s s i g s t en Se i t en -

be t r e i be r i nnen i h re r A r t . E s e r s che i n t au f

Facebook j e t z t “ 20539 Ro thenbu rg so r t “ .

E s e r s che i n t noch meh re re Ma l e de r H i n -

we i s , da s s d i e Se i t e i h ren Namen geände r t

ha t . Was l äu f t da? E s s i eh t a l l e s z i em l i ch

b l öd aus , wenn du n i ch t s ande re s machs t ,

a l s e i nen O r t s e l b s t zu be s ch re i ben – m i t

a l l em D rum und D ran . Was s t e ck t dah i n t e r ?

Facebook ve rb i e t e t a l l e S t äd t enamen .

E s wa r m i r n i ch t bekann t , da s s d i e Se i t en -

be t r e i be r “ Be r l i n ” und “ München ” be re i t s

i h ren Zo f f m i t Fa cebook ha t t en , immer

s chön un te r dem H inwe i s , n i emand könne

e i ne S t ad t ode r e i n Land f ü r s i c h a l s ge -

ne r i s che Facebook-Van i t y -URL beansp ru -

chen . Lau t Tou r i smuszukun f t . de ha t Fa ce -

book f ü r d i e Ve rgabe de r Fa cebook- In t e r -

ne t ad re s sen umfang re i che Rege l n e r l a s -

s en , d i e be s t immte Sa t z - ode r Sonde r ze i -

chen ebenso ve rb i e t en w i e a l l g eme ine

Beg r i f f e w i e “B i e r ” ode r “Bockwu r s t ”. Auch

Or t s -Ve rwe i s e w i e “ fa cebook-be r l i n ” und

gene r i s che O r t snamen s i nd ve rbo t en . Fa -

cebook r äumt Be t r e i be rn be t ro f f ene r Se i -

t en e i ne F r i s t von d re i Wochen e i n , um den

Se i t ennamen zu ände rn und dam i t den

b i she r i gen r e i nen O r t snamen f r e i z u ma -

chen . Be i sp i e l e f ü r neue Se i t ennamen

l i e fe r t Fa cebook g l e i ch m i t : “ Fü r S t äd t e w i e

München wä ren d i e Op t i onen u . a . München .

de , V i s i tMun i ch , München Tou r i s t i k ode r

S t ad tpo r t a lMünchen , Be sucheMünchen .”

Be i Tou r i smuszukun f t . de geh t man woh l

davon aus , da s s Fa cebook d i e f r e i gewo r -

denen FB -Namen se l b s t nu t zen möch te und

appe l l i e r t k l a r an Facebook : na tü r l i c h ha t

j emand Ansp ruch au f S t äd t enamen – d i e

o f f i z i e l l en Inhabe r und Ve r t r e t e r de r

Ma rke ! Nü rnbe rg , München und Do r tmund

s i nd zum Be i sp i e l Ma r ken und de ren Inha -

be r, w i s sen was w i e h i ne i n i nve s t i e r t we r -

den muss , um s i e am Lau fen zu ha l t en .

Ob Facebook d i e be ze i chnenden URLs nun

se l b s t nu t zen möch te ode r n i ch t , e s s i eh t

nach neuen Fä l l en f ü r d i e deu t s che Ge -

r i c h t sba r ke i t au s . Denn so e i n fa ch , w i e s i c h

s i ch da s manche r vo r s t e l l t , i s t e s dann eben

doch n i ch t . Fa cebook w i rd neue Geschä f t s -

f e l de r en tw i c ke l n müssen , um den übe rhöh t

e i nges chä t z t en Bö r senwe r t i n d i e r i c h t i ge

R i ch tung zu pus t en und am Leben zu e r -

ha l t en . Zucke rbe rg s An te i l i s t n i ch t nu r de r

g röß t e – e r ha t auch «Supe r -Ak t i en» m i t

zehnma l meh r S t immrech ten , d i e i hm au f

Daue r d i e vo l l e Kon t ro l l e übe r da s Un te r -

nehmen m i t zu l e t z t übe r 900 M i l l i onen

M i t g l i ede rn geben . Fü r i hn b ra ch t e de r

Bö r sengang meh r a l s e i ne M i l l i a rde Do l l a r

i n ba r. Dam i t k ann e r f ä l l i g e S t eue rn be -

zah l en und m i t 57 P ro zen t de r S t immrech te

Meh rhe i t s e i gne r b l e i ben , auch wenn de r

e rhöh te An te i l s -Ve r kau f von unse rem k l e i -

nen Zocke rbe rg s e l b s t v i e l e An l ege r i r r i -

t i e r t haben mag .

Founded i n 2004 , Fa cebook ’s m i s s i on i s

t o make t he wo r l d mo re open and connec -

t ed . Peop l e u se Facebook t o s t ay connec t ed

w i t h f r i ends and fam i l y, t o d i s cove r wha t ’s

go i ng on i n t he wo r l d , and t o sha re and

exp re s s wha t ma t t e r s t o t hem. 901 m i l l i on

mon th l y a c t i ve u se r s a t t he end o f Ma r ch

2012 .

W ie d i e Ges ch i ch t e auch ausgehen mag…

D ie V i l l a H i n t zpe t e r w i rd ehe r abge r i s s en ,

bevo r Fa cebook aus dem Ne t z ve r s chw in -

de t . S t a r k i s t d i e Fa cebookgeme inde gegen

d i e Neuen tw i c k l ungen au f de r P l a t t f o rm .

D i e Ch ron i k wa r nu r d i e Sp i t ze vom E i sbe rg .

Wenn B rowse r zu sammenk l appen , we i l

pausen l o s F l a shes d i e Nu t ze rbewegung

ab f ragen , i s t auch be im t r eues t en Use r

i r gendwann S ch l u s s m i t l u s t i g . E s i s t

s ch l i eß l i c h Sommer und d raußen w i rd be -

weg t ge l eb t .

[ F l a sh ] Amazon .de W idge t s

[Tabe l l e ]

. : : S IEHE AUCH:

» deu t s ch A t aSe .de : Fa cebooks “Ch ron i k ”

w i rd P f l i c h t

» deu t s ch A t aSe .de : D i e zwö l f Fa cebook-

Typen

» deu t s ch A t aSe .de : A l l e s F ra t ze , ode r was?

« Zu rück

5

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Page 6: AtaSe.de-Blog Visions 25. Mai 2012

news2paperDownload: Plus Eins – Das Google+ Buch für JedermannVom: 09.05.2012 04:16Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/AQdhKategorien: Netzwelt

Das Wort zum Sonntag lautete : B is -

her verweigerte Exemplare : 203 .871

mal NEIN zur Jub i läums-BILD . Das

Formular wurde auf Facebook zwi-

schenze i t l i ch 62 .000 mal gete i l t , 1 .609

mal getwi t ter t und Google+? b i ldet das

Sch luss l i cht in d ieser Kampagne mit

1 .254 Ver l inkungen. V ie l le i cht vers te-

hen wir das nach der Lektüre von Ph i l -

ipp Steuers neuem Google+-Buch a l le

etwas besser .

[ s . Abb . 1 ]

Kos ten l o s a l s PDF

Goog le+ i s t das neus te P roduk t des Such -

masch ineng igan ten Goog l e . Se i t dem

Launch im Jun i 2011 haben s i ch übe r 100

M i l i onen Nu t ze r angeme lde t – Tendenz

s te i gend . Tro t z des j ungen A l t e r s gab e s

be re i t s zah l re i che Ve rände rungen au f

Goog l e+ w ie das komp le t t e Neudes i gn

An fang Ap r i l 2012 . Fü r den no rma len Nu t ze r

e rg i b t s i ch dabe i s chne l l d i e S chw ie r i gke i t ,

d i e ses Tempo zu ha l t en und m i t den Ve r -

ände rungen umzugehen .

P l u s E i n s – Das Goog l e+ Buch fü r J ede r -

mann i s t das ak tue l l s t e eBook zu Goog l e+ .

Abb. 1 - http://surl1.de/osVc

Es so l l An fänge rn a l s An l e i t ung d i enen und

be i de r e r s t en Or i en t i e rung he l fen . Abe r

auch fü r Poweruse r hä l t das Buch e i n i ge

In fo rma t i onen und T ipps be re i t , um zum

Be i sp i e l d i e Resonanz au f Goog l e+ zu

s te i ge rn ode r d i e In te rak t i on ra te zu e rhö -

hen . Zah l re i che In fog ra f i ken ve rdeu t l i chen

dabe i das ganze Goog l e+ Spek t rum.

Google+ Chef und andere Experten im

Interv iew

Neben den T ipps und H inwe i sen von Au to r

Ph i l i pp S teue r (Goog l eP lu s Ins i de ) kommen

auch G rößen w ie Goog l e+ Che f V i c Gundo t ra

ode r Ma rke t i ng -Expe r t e K l aus Eck zu Wor t ,

d i e im Rahmen d i e ses Buches i n t e r v i ewed

wurden und i n t e re s san te E i nb l i c ke geben .

Zugegeben : Ich b i n w i r k l i ch gespann t , ob

es h i l f t . Denn i ch kann m i ch n i ch t w i r k l i ch

da ran e r i nne rn , wann i ch m i ch zu l e t z t au f

me inem Accoun t e i nge l ogg t habe…

[Tabe l l e ]

. : : S IEHE AUCH:

» deu t s ch goog l ep lu s i n s i de .de : Goog l e+

Buch

» deu t s ch A taSe .de : 31 . Mä r z 2012 – Kom-

men ta ren tw i ck l ung

» deu t s ch A taSe .de : #Wenn de r Tra f f i c d i e

R i ch tung ände r t

» deu t s ch A taSe .de : Facebooks “Ch ron i k ”

w i rd P f l i ch t

» deu t s ch A taSe .de : D i e zwö l f Facebook-

Typen

» deu t s ch A taSe .de : 22 . J anua r 2012 –

Ap tu re i s down!

« Zu rück

6

Page 7: AtaSe.de-Blog Visions 25. Mai 2012

news2paperFilm: DIE GRIECHENLAND-LÜGEVom: 18.05.2012 21:58Quelle: AtaSe.de-Blog VisionsBeitragslink: http://surl1.de/28pVKategorien: Verstehen

Dokumentation

© 2012, ZDF

Länge: 45 Minuten

Film von Michael Haselrieder, Karl Hinterleitner und

Reinhard Laska

Erstausstrahlung: Dienstag, 8. Mai 2012,

21.00 Uhr

Zwei Tage nach der Schicksalswahl in Grie-

chenland zeichnen Frontal21-Autoren nach,

wie es zu der schwersten Krise der Euro-Zone

kommen konnte. Die ZDF-Dokumentation

zeigt eine von Wunschdenken und Ignoranz

geprägte Politik, die Griechenland in den Ab-

grund führte – und wie die deutschen Bürger

von der Politik systematisch getäuscht wer-

den. Für die Dokumentation waren die Autoren

in Griechenland unterwegs, sprachen mit den

Verlierern und Gewinnern der Krise.

http://surl1.de/6Pk9

Inhalt

Immer wieder täuschte die Politik sich selbst und

die Öffentlichkeit. Schon beim Beitritt zum Euro

wurden Kritiker mundtot gemacht. Politische Roman-

tik sei wichtiger gewesen als ökonomische Vernunft,

sagt Frits Bolkestein. Der ehemalige EU-Kommissar

rechnet in der Dokumentation mit der deutschen und

der Brüsseler Politik ab. Ein hochrangiger Insider aus

der EU-Kontrollbehörde bestätigt: Viele hätten da-

mals gewusst, dass Griechenland nie hätte in den

Euro aufgenommen werden dürfen, doch das wollte

niemand hören.

Finanzielle Hilfen kommen nicht an

Milliarden sind inzwischen nach Griechenland ge-

flossen. Doch bei den Griechen kommt das Geld nicht

an. Das Textil-Unternehmen von Cecile Varvaressos

im Norden des Landes zum Beispiel bekommt keine

Kredite mehr. Bürokratie und Vetternwirtschaft sind

immer noch im ganzen Land präsent. Und die harten

Auflagen der EU helfen nicht — im Gegenteil: „Das

Spardiktat ist genau der falsche Weg. Hier wird dem

Land jede Chance genommen, sich wieder zu erho-

len”, sagt der Direktor des Hamburgischen Weltwirt-

schaftsinstituts, Thomas Straubhaar.

Griechenland rutscht immer tiefer ins Elend. Mit

einem Sozialarbeiter waren die Reporter in den Ar-

menvierteln Athens unterwegs: Die Ausbreitung von

Prostitution, Drogen und Gewalt geht einher mit

Jobverlust und Verelendung ganzer Stadtteile, der

der Staat nichts entgegenzusetzen hat. Seit Beginn

der Krise müssen viele Eltern ihre Kinder ins Heim

bringen, weil sie sie nicht mehr ernähren können.

Heute wird es selbst bei der Hilfe für die Ärmsten

der Armen eng, da die auf Spendenbasis finanzierten

Kinderhäuser jetzt ihre Einnahmen mit 20% versteu-

ern müssen.

Reiche Griechen zahlen keine Steuern

Gleichzeitig zahlen die reichen Griechen immer

noch keine Steuern. Die Autoren trafen das Ober-

haupt einer Reeder-Familie, Evangelos Angelakos

(ευαγγελος αγγελακος). Für den Niedergang seines

Landes macht der Multimillionär die griechische

Politik und die Bürokratie verantwortlich. An einen

korrupten Staat will er keine Steuern zahlen. „ Oder

würden Sie Ihr Geld Al Capone geben? “, fragt der

Reeder Angelakos.

In der Krise hat unsere Kanzlerin immer wieder

versucht, das Griechenland-Problem schön kleinzu-

reden. Doch jetzt ist klar: Der deutsche Steuerzahler

trägt die größten Risiken. Der ehemalige Präsident

der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude

Trichet , spricht in der Dokumentation von der

größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg und appel-

liert an die Politik, endlich Lösungen zu finden. [ 1 ]

[Flash ]

Kommentar

Da ist sie: Opferinszenierung, wie sie nicht nur

deutsche Politiker bewerkstelligen. Da haben wir

einen Helmut Kohl, der als Kanzler deutscher Ge-

chichte sich das vereinte Europa in Form einer Ein-

heitswährung politisch gleich mit auf die Fahnen

schreiben möchte, während seine Bürger immer

noch nicht wissen, wie und wovon sie finanziell die

Deutsch-Deutsche-Wiedervereinigung bezahlen sol-

len. Es ist schön, wenn unser alter Finanztheo heute

waigelt, die Griechen hätten nie in diese Währungs-

union mit aufgenommen werden dürfen. Ulk, komm’

raus, du bist umzingelt… Alle Warnrufe überhört?

Oder werden unsere hoch dotierten Minister jetzt

fürs Bügeln bezahlt – Kritik glatt bügeln …

[s. Abb. 1]

Segen oder sägen? – geldsaegen.de

Es ist einfach nur noch erdrückend, wie sich die

Bilder immer wieder gleichen. Da werden Straßen

frisch geteert und die Gehwege mit Mosaik verlegt.

Hauptsache, sie haben sich ein Denkmal gesetzt. So

gesehen – im Osten und auch in Griechenland. Wer

zahlt? Der Steuerzahler. Weil die großen dies für

unchic halten und darum für gewöhnlich auch nicht

tun, eliminieren wir fix den Mittelstand. Wer unter

dem Preisdruck der Globalisierung nicht freiwillig in

die Knie geht, kriegt zur Belohnung von der Bank

Abb. 1 - http://surl1.de/jsXv

keine Kredite mehr, um die Durststrecken ablöschen

zu können. Den Rest darf der ganz kleine Steuerzah-

ler ganz alleine erledigen. Der ist schließlich in

Massen vorhanden. Wenn es keine ausreichenden

Steuereinnahmen gibt, wird eine alte Steuer ange-

hoben oder eine neue dazu erfunden. Und wenn

überhaupt Sparmaßnahmen, dann bitte bei der Bil-

dung, damit nur keiner merkt, dass das, was unsere

Regierungen hier politisch an ökonomischem

Schwachsinn verzapfen, nicht vom Volk gewollt sein

kann. Denn auf der Ebene wird realiter gelitten,

während Beamte und Parlamentarierer großzügig

abgesichert sind. Auf die Idee, dass auch Beamte

Wähler sind, bin ich erst durch den Film gekommen.

Mit jeder Regierungsbildung in Griechenland gab’s

ein paar mehr davon, die überall gesehen wurden,

nur nicht am Arbeitsplatz. Na, schön. Hier spielen

sie Mikado: Wer sich zuerst bewegt, der hat verloren.

In Griechenland endete es für den Bürger in einer

Art bürokratischer Schikane. Jeder, der hierzulande

mit Ämtern zu tun hat, Hand auf’s Herz: Ist irgend-

ein Formular kleiner oder klarer geworden in den

letzten Jahren? Ich kenne keines. Ich kenne nur eine

bürokratische Bandwurmsprache, die unverstanden

bleiben will. Petros Markaris kennt die Probleme und

hatte vor geraumer Zeit einen Artikel in der ZEIT

veröffentlicht.

Wenn es sich lohnt diese Dokumentation anzu-

schauen, dann nur um zu begreifen, dass die Politik,

die hier bei uns im Land auszubaden ist, heute in

Brüssel gemacht wird. Und da die Flachpfeifen unter

dem blauen Banner mit den gelben Sternchen auch

nur das kontrollieren, was sie hinterher auf dem

Papier lesen wollen oder vielleicht auch sollen, endet

das Ganze in dem einzigartigem Fisko, in dem Länder

wie Griechenland und Spanien bereits hängen. Wer

Verwandte oder Freunde dort leben hat, weiß, das

heute Menschen in einer Existenzkrise stecken, die

vor drei bis vier Jahren nicht im Traum daran gedacht

haben, heute dort zu stehen, wo sie liegen – notfalls

unter der Brücke. Andere wählen aus Verzweifelung

den Freitod, wie der 77 Jahre alte Apotheker Dimitris

Christoulas, der sich am 4. April 2012 auf dem

Syntagma-Platz erschoss. [ 2 ]

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Page 8: AtaSe.de-Blog Visions 25. Mai 2012

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«Verkauft doch eure Inseln, ihr Pleite-Griechen!» –

BILD? Nein, Danke!

Um die Politik von der Griechenland-Hilfe abzulen-

ken, muss das Volk gegen die Griechen aufgebracht

werden. Also wird der Grieche als faul und der

Deutsche als Europas Zahlmeister hingestellt. Wer

40 Minuten Zeit in die Sendung der Rosa Luxemburg-

Stiftung steckt, sieht die Sache etwas nüchterner.

Für dieses in deutschen Medien gezeichnete BILD

wird sich Occupy international entschuldigen und mit

den Griechen solidarisieren. Die Griechen nehmen

an. Auf beiden Seiten fließen Tränen wie Sturzbäche.

Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit

Griechenlands erneut herabgestuft. Für viele Grie-

chen ist jeder Tag ein zu langer, ein zu schwerer Tag.

Wenn aus Occupy Blockupy wird und in der Höhle

des Löwen Pfingsten feiern möchte, dann wird es

viele geben, die sich gestört fühlen von denen, die

doch nur Krawall machen wollen. Das sind genau

dieselben Seifenblasen, wie die “faulen” Griechen,

deren Jahresarbeitszeit im Schnitt dann doch erheb-

lich länger ist als die des deutschen Arbeitnehmers:

Wer hat schon so viel Urlaub und Feiertage, wie die

Deutschen? Die Bilder sind identisch. Und wenn wir

unsere Politiker weiter so unverantwortlich walten

und bedenkenlos schalten lassen, dann sind es wohl

bald die Griechen, die sagen werden: “Jetzt guck sie

dir an, diese faulen Sozialschmarotzer. Erst mit

Leiharbeitern den eigenen Leuten die Löhne ver-

sauen, immer schön faschistoid buckeln und jetzt

“Hilfe!” schreien… Vielleicht erinnern sich noch ein

paar Anwohner vom Römerberg, dem Westend und

der Landwehr an die Zeit “ Vom Kampf gegen den

Hunger “. Wenn ja, dann erzählen Sie davon demje-

nigen, der den Blockupys die Einreise nach Frankfurt

und dort das Demonstrieren für den sozialen Wandel

verbieten möchte. Danke!

[Tabelle]

.::QUELLEN:

» [1] frontal21.zdf.de Pressetext

» [2] Wikipedia.de: Griechische Finanzkrise, Reak-

tionen in Griechenland

.::SIEHE AUCH:

» deutsch ZDFmediathek: Frontal 21: Dokumenta-

tion: Die Griechenland-Lüge , 08.05.2012

» deutsch Wikipedia.de: Griechische Finanzkrise

» deutsch Le Monde diplomatique: Griechische

Stimmen , von Niels Kadritzke, Ausgabe vom

11.05.2012

» deutsch Der Autor und seine Feder , Nachricht

eines griechischen FB-Users an die Occupy Bewe-

gung mit der Bitte um Kommentare vom 15.02.2012

» deutsch atase.de: Reinhard Mey: Sei wachsam

» deutsch atase.de: Geld als Schuld – Money as debt

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