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Aufsätze: Das können Erlebnisaufsätze oder frei erfundene Geschichten sein, das kann aber auch ein Aufsatz zu einem Sachthema sein. Für das Schreiben von Aufsätzen kannst du folgendes Muster verwenden: Ein Muster für Aufsätze 1. Sammle Ideen für deinen Aufsatz. Bei e inem Sachaufsatz: Beschaffe dir Informationen zum Thema. 2. Entscheide dich, über welche Idee du schreiben willst. 3. Mache zum ausgewählten Thema erneut eine ausführliche Ideensammlung. 4. Überlege, worauf dein Aufsatz hinauslaufen soll: auf welche Pointe, auf welchen Spannungshöhepunkt, auf welche Botschaft oder These. 5. Sortiere jetzt aus deiner Ideensammlung die Ideen aus, die du für deinen Aufsatz benötigst. 6. Ordne die ausgewählten Ideen danach, was in die Einleitu ng, den Höhepunkt und den Schluss gehört. 7. Schreibe deinen Aufsatz. Schreibe zunächst in dein Schmierheft und mit breitem Rand (ca. ein Drittel der Seite als Rand), damit du Verbesserungen machen kannst. Grundsätzlich kannst du bei Aufsätzen so vorgehen: a. Einleitung: Hierhin gehören die Vorstellung der Personen, der Zeit un d der Orte, an denen die Geschichte spielt. B ei einem Sachaufsatz kannst du hier dein Thema erläutern, worum es geht und welche unterschiedlichen Meinungen es eventuell gibt. b. Höhepunkt: Hier fließen die Handlungen aller Personen zusammen und nähern sich dem Höhepunkt. In einem Sachaufsatz bringst du in diesem Teil deine Argumente. c. Schluss: Hier spitzt sich der Aufsatz auf die Pointe, die Botschaft, den Spannungshöhepunkt, die These zu. Der Schluss ist im Verhältnis zum Hauptteil sehr kurz. 8. Überprüfe, ob dein Aufsatz das wiedergibt, was du willst (inhaltliche Überprüfung) und ob die Reihenfolge der Handlung / der Argumente stimmt. 9. Sprachliche Überprüfung: Jetzt kommt der Feinschliff! Überprüfe, ob du eine lebendige Sprache hast. Das bedeutet: a. Benutzt du aussagestarke Wörter (statt des blassen "er sagte" zum Beispiel "er beharrte darauf", "er schrie grimmig" usw.)? b. Wiederholst du oft das gleiche Wort? Wenn ja, ersetze es durch Wörter mit ähnlicher Bedeutung! c. Schreibst du anschaulich? Das heißt, schilderst du Erlebnisse mit allen Sinnen, so dass der Leser sich wirklich ein Bild machen kann? Statt "Ich hatte Angst, in die Burgruine zu gehen" , schilderst du, warum die Ruine dir Angst macht und wie du die Angst fühlst: "Düster und bedrohlich erhob sich die Ruine in den Nachthimmel, und aus dem Burginneren stiegen im fahlen Mondlicht weißliche Nebelschwaden empor, die sich wie Geister um den Turm wanden. Mein Herz begann, laut gegen die Brust zu pochen, und ein Kribbeln lief mir über den Rücken. Es half nichts: Ich musste in die Burg! Mit weichen Knien setzte ich den Aufstieg fort. Je näher ich der Ruine kam, umso dumpfer wehte mir der modrige Geruch entgegen. Ich fasste allen Mut zusammen, als

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Aufsätze: Das können Erlebnisaufsätze oder frei erfundene Geschichten sein, das kann aberauch ein Aufsatz zu einem Sachthema sein. Für das Schreiben von Aufsätzen kannst dufolgendes Muster verwenden:

Ein Muster für Aufsätze

1.  Sammle Ideen für deinen Aufsatz. Bei einem Sachaufsatz: Beschaffe dir Informationenzum Thema.

2.  Entscheide dich, über welche Idee du schreiben willst.3.  Mache zum ausgewählten Thema erneut eine ausführliche Ideensammlung.4.  Überlege, worauf dein Aufsatz hinauslaufen soll: auf welche Pointe, auf welchen

Spannungshöhepunkt, auf welche Botschaft oder These.5.  Sortiere jetzt aus deiner Ideensammlung die Ideen aus, die du für deinen Aufsatz

benötigst.6.  Ordne die ausgewählten Ideen danach, was in die Einleitung, den Höhepunkt und den

Schluss gehört.

7. 

Schreibe deinen Aufsatz. Schreibe zunächst in dein Schmierheft und mit breitemRand (ca. ein Drittel der Seite als Rand), damit du Verbesserungen machen kannst.Grundsätzlich kannst du bei Aufsätzen so vorgehen:

a.  Einleitung: Hierhin gehören die Vorstellung der Personen, der Zeit und derOrte, an denen die Geschichte spielt. Bei einem Sachaufsatz kannst du hierdein Thema erläutern, worum es geht und welche unterschiedlichenMeinungen es eventuell gibt.

b.  Höhepunkt: Hier fließen die Handlungen aller Personen zusammen und nähernsich dem Höhepunkt. In einem Sachaufsatz bringst du in diesem Teil deineArgumente.

c.  Schluss: Hier spitzt sich der Aufsatz auf die Pointe, die Botschaft, denSpannungshöhepunkt, die These zu. Der Schluss ist im Verhältnis zum

Hauptteil sehr kurz.8.  Überprüfe, ob dein Aufsatz das wiedergibt, was du willst (inhaltliche Überprüfung)

und ob die Reihenfolge der Handlung / der Argumente stimmt.9.  Sprachliche Überprüfung: Jetzt kommt der Feinschliff! Überprüfe, ob du eine

lebendige Sprache hast. Das bedeutet:a.  Benutzt du aussagestarke Wörter (statt des blassen "er sagte" zum Beispiel "er

beharrte darauf", "er schrie grimmig" usw.)?b.  Wiederholst du oft das gleiche Wort? Wenn ja, ersetze es durch Wörter mit

ähnlicher Bedeutung!c.  Schreibst du anschaulich? Das heißt, schilderst du Erlebnisse mit allen Sinnen,

so dass der Leser sich wirklich ein Bild machen kann? Statt "Ich hatte Angst, in

die Burgruine zu gehen" , schilderst du, warum die Ruine dir Angst macht undwie du die Angst fühlst: "Düster und bedrohlich erhob sich die Ruine in denNachthimmel, und aus dem Burginneren stiegen im fahlen Mondlichtweißliche Nebelschwaden empor, die sich wie Geister um den Turm wanden.Mein Herz begann, laut gegen die Brust zu pochen, und ein Kribbeln lief mir über den Rücken. Es half nichts: Ich musste in die Burg! Mit weichen Kniensetzte ich den Aufstieg fort. Je näher ich der Ruine kam, umso dumpfer wehte mir der modrige Geruch entgegen. Ich fasste allen Mut zusammen, als

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ein entsetzlicher Schrei die Mondstille zerriss - Mist, das Heavy Metal-Open Air-Konzert hatte bereits begonnen!"  

10. Überprüfe jetzt deine Rechtschreibung.11. Schreibe deinen Aufsatz ins Reine, entweder handschriftlich, mit Schreibmaschine

oder Computer.

Ideensammlung für Aufsätze

Bei Aufsätzen kommt es vor allem auf die Ideensammlung an. Diese Phase nimmt ammeisten Zeit in Anspruch. Für die Ideensammlung bieten sich zwei Methoden an.

Brainstorming 

"Brainstorming" heißt wörtlich übersetzt etwa "Gedankensturm". Dabei schreibst du alleGedanken, die dir kommen, völlig wertungsfrei und unkommentiert auf. Denn durch diesfreie Denken erhöht sich deine Kreativität, und gerade aus abwegigen Gedanken können sich

die besten Aufsätze ergeben. Das bedeutet, egal, wie verrückt oder abwegig dir einGedanke erscheint, schreibe ihn trotzdem erst einmal auf.

Gerade bei Themen, zu denen du überhaupt keine Ahnung hast, ist Brainstorming sehrsinnvoll. Denn durch den freien Ideenfluss kommst du erst auf die Fragen, die deinenAufsatz interessant machen.

Stelle dir vor, du sollst über eine Marsexpedition schreiben, hast aber keine Ahnung. Setzedich hin und phantasiere einmal. Dabei könnten jetzt Gedanken kommen wie:

  Marsexpedition: Luft? Marsmenschen? Raumschiff

Enterprise - was für Raumschiffe fliegen zumMars? Passagierflugzeuge? Wissenschaftler - waswird untersucht? Besuch einer Süßigkeitenfabrik,Snickers, Raider, Hunger - etwas essen auf demMars? Steine, Pflanzen, Tiere, Luft, Temperatur,Mars macht mobil, sich bewegen auf dem Mars?Marsmobile, Schwerkraft, Sonnenenergie,...

du siehst, für einen Aufsatz über eine Planetenexpedition ergibt sich schon eineAufsatzstruktur mit den Gedanken:

  Welches Raumschiff? Welche Wissenschaftler?

Worauf man achten muss: Tiere (Bakterien?),Temperatur, Marsmobil - Fortbewegung auf demMars.

Von hier aus ergeben sich sofort neue, feinere Gedanken zu den einzelnen Kapiteln:

  Steine (Schotter? steile Hänge? Treibsand?).

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So kannst du, ohne die blasseste Ahnung zu haben, immer noch einen Aufsatz schreiben, indem du wichtige Probleme einer Marsfahrt aus deiner Sicht beschreibst. Aus demBrainstorming hat sich aber auch spontan die Idee ergeben, unter einer "Marsexpedition"einen Besuch einer Süßigkeitenfabrik zu verstehen. Das wäre ein sehr überraschender Ansatzfür deinen Aufsatz, nicht wahr...?

Mind Mapping 

Eine zweite Form der Ideensammlung ist das so genannte "Mind Mapping", übersetzt etwadas «Zeichnen einer Ideenlandschaft». Hierbei werden die Gedanken gleich sortiert. DasPrinzip ist einfach (näher beschrieben bereits in Folge 3):

  In der Mitte steht das Thema;  davon gehen große Äste ab, die für wichtige

Unterthemen stehen;  von diesen Ästen gehen wieder kleinere Äste ab

mit Gedanken zum Unterthema;  von diesen Gedankenästen gehen ebenfalls

wieder Verästelungen ab;

Vorteile: 

  Du bekommst gleich eine klare Struktur fürdeinen Aufsatz.

  Deine Gedanken können ruhig hin und herspringen zwischen den Ästen.

  Der Überblick über jeden Ast produziert wiederneue Gedanken.

  Wenn dir nichts mehr einfällt, kannst du einePause machen und durch die klare Strukturspäter wieder schnell ins Thema kommen.

Ein freier Kopf für klare Gedanken

Ein Aufsatz entsteht zuerst im Kopf, und erst, wenn du ihn gedanklich fertig hast, beginnstdu zu schreiben.

Hier ein paar Tipps, wie du die Punkte 4-6 in der Anleitung zum Aufsatzschreiben umsetzenkannst. Wer Ideen sortieren und ordnen will, muss dies ungestört tun können. Er muss vorallem Muße und Ruhe haben, um "tagzuträumen". Dazu kannst du die unten genanntenTechniken verwenden.

-  Melodische Musik Bei Ideensammlungen, ob für Erlebnisaufsätze oder Sachaufsätze, hilft dirpassende Musik, die die Phantasie freisetzt. Die Musik sollte einen klarenRhythmus haben und dazu eine dominierende Melodie. Sie sollte mit normaler

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Zimmerlautstärke gespielt sein. Du selbst solltest dann an deinem Lieblingsort(im Sofa, auf dem Bett, auf dem Teppich,...) Platz nehmen.

-  Entspannte Situationen Gedankenströme werden auch durch entspannende Situationen freigesetzt, dievordergründig dem Körper zugute kommen (zum Beispiel unter der Dusche, auf

der Toilette (!), in der Badewanne, auf dem Sofa, beim Waldlauf). Geradeweil sich diese Tätigkeiten auf den Körper richten, entspannt sich der Geist,und du kannst deine Gedanken zum Thema schweifen lassen.

-  Fließende Gleichgewichte Ebenso hilfreich ist das Betrachten oder Hören so genannter "fließenderGleichgewichte": der Blick in eine brennende Kerze, das gleichmäßigeRauschen fallenden Wassers (Wasserfall, ein Stauwehr), ein glucksender Bach,das Betrachten vorüberziehender Wolken, das Betrachten eines Pendels.

-  Geniale Gedanken sofort aufschreiben Das Nachdenken über den Aufbau eines Aufsatzes und die Auswahl der Inhalte,die in ihm vorkommen, brauchen also durchaus nicht am Schreibtischstattzufinden. Allerdings solltest du immer etwas zum Schreiben (oder einDiktiergerät) bei dir haben, damit du geniale Überlegungen sofort festhaltenkannst. Denn manchmal blitzen Ideen nur ganz kurz auf, und du musst sieschnell aufschreiben, bevor sie nach ca. 20 Sekunden wieder in den Tiefendeines Gehirns verschwinden.

Texte bearbeiten

Oft geben Lehrer dir etwas zum Lesen auf, ohne dass du gezielt Fragen zum Textbeantworten sollst.

Es kann ja durchaus vorkommen, dass dich ein Thema besonders interessiert, und du willstdazu extra etwas lesen. Nur: Mit dem bloßen Lesen ist es nicht getan. Denn wenn du dichbloß hinsetzt und liest, vergisst du noch am selben Tag rund 90% des Gelesenen (siehehierzu Folge 2).

Auch für das Lesen eines Textes gibt es natürlich Tricks, die dir entscheidende Lern- undZeitvorteile bringen.

Die Schritte bei der Textbearbeitung

1.  Überblick verschaffen: Worum geht es im Text?2.  Leseabschnitte einteilen3.  Unbekannte Wörter nachschlagen4.  Wichtige Passagen

unterstreichen/herausschreiben5.  Mit eigenen Worten wiederholen6.  Den Text skizzieren

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Überblick verschaffen 

Am besten verschaffst du dir einen Überblick, indem du zunächst einmal die Überschriftenliest, die dein Text hat. Dann hast du ein Gerüst, an dem du weitere Informationen aus demText aufhängen kannst.

In Büchern gibt es am Anfang oder Ende eine Kapitelübersicht. Bei manchen längeren Textenfindest du am Anfang oder am Ende eine Inhaltsangabe. Auch diese solltest du als Erstesstudieren.

Leseabschnitte einteilen 

Wenn der Text stark durch Überschriften unterteilt ist, kannst du diese Kleinkapitel alsEinteilung benutzen. Oft musst du allerdings innerhalb eines Kapitels unterteilen. Dannkannst du Absatz für Absatz lesen. Das Beste ist es, wenn du während des Lesens daraufachtest, wann ein neuer Gedankengang beginnt. Da machst du dann erst mal einenZwischenstopp.

Unbekannte Wörter nachschlagen 

Unbekannte Wörter musst du sofort nachschlagen oder dir erklären lassen. Denn sonstverstehst du nicht, worum es eigentlich geht. Außerdem wächst dadurch dein Wortschatzund damit deine Kreativität, Ausdrucksfähigkeit und Rechtschreibsicherheit.

Wichtiges unterstreichen / abschreiben 

Das Wichtige eines Textes kannst du unterstreichen oder mit einem Textmarker (Leuchtstift)

markieren. Wenn du im Text selbst nichts schreiben darfst, dann schreibe die wichtigenSätze in Stichworten heraus. (TIPP: Das kannst du wieder in Form eines  Mind Map tun.) DasSchreiben sorgt dafür, dass die wichtigen Inhalte sich gleich fester in deinem Gedächtnisfestsetzen.

Mit eigenen Worten wiederholen 

Nach jedem Absatz solltest du den gelesenen Text mit eigenen Worten wiedergeben. Dasfördert das Behalten des Textes.

Den Text skizzieren 

Was du gelesen hast, solltest du unbedingt in einer Skizze festhalten. Weil wir meistens dasbesser behalten, was wir in Form eines Bildes sehen, ist das Skizzieren sehr hilfreich. Einesolche Skizze kann folgendermaßen aussehen:

1.  Ein Mind Map 2.  ein Schema (Ablauf- oder Ordnungsschema)3.  ein Bild, welches den Textinhalt darstellt

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Hinweis: Die von mir entworfenen Seiten zum „Lernen lernen“ werden vielerorts im Rahmen von

Schul-Homepages gespiegelt. Diese Spiegelung wird von mir geduldet. Ich mache aberdarauf aufmerksam, dass ich keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte dergespiegelten Seiten habe, deren Veröffentlichung in alleiniger Verantwortung der

dortigen Herausgeber geschieht.

Was ist ein Essay?

Ein Essay ist eine erklärende Darstellung, meist aus einem persönlichen Blickwinkel. Der Essaybehandelt häufig kulturelle oder gesellschaftliche Phänomene und ist nicht fiktional, aber oft

subjektiv, er versucht zu erklären, zu kommentieren oder einzuschätzen.Die Definition ist ein wenig schwammig und überlappt sich etwas mit der Definitionvon Kurzgeschichten  und Artikeln.Essays sind normalerweise eher kurz, aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.Sie sind in der Regel chronologisch und jeder neue Begriff wird vorgestellt.Akademische Essays testen die Fähigkeit des Verfassers seine Gedanken zu strukturieren unddarzustellen.

Aufbau eines Essay

EINLEITUNG

Die Einleitung eines Essay besteht nicht grundsätzlich aus denselben Teilen. Du kannst einenAusblick auf den Text geben, deine These umreißen, begründen, warum du den Text gerade sostrukturiert hast, wie du es getan hast, darlegen was bisher schon über ein Thema gesagt wurde,oder eine Definition der Begriffe aus dem Titel geben.

HAUPTTEIL

Hierin steckt der eigentliche Essay. Die komplette Argumentation. Siehe auch "Arten von Essays".

SCHLUSSFOLGERUNG

Auch der Schlussteil ist wieder recht frei. Du kannst den Text noch einmal zusammenfassen,deine eigene These darlegen oder einen Ausblick auf mögliche Fragestellungen geben.

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Arten von Essays

ARGUMENTATIVE ESSAYS

Ein Thema über das Uneinigkeit herrscht wird aufgegriffen, und die eigene Meinung durch

unterstützende Argumente untermauert. Allerdings wird der Leser nur mit Argumenten versorgt,die Entscheidungsfindung bleibt ihm selbst überlassen. Diese Art des Essays überlappt sich mitder, des überzeugenden Essays. BESCHREIBENDES ESSAY

Das Ziel ist es ein anschauliches Bild von einer Person, einem Gegenstand, einem Ort, einerDiskussion oder einer Begebenheit zu zeichnen. Es soll dem Leser durch hinreichend viele Detailsdie Möglichkeit geben, sich das beschriebene Objekt vorzustellen. ERZÄHLENDES ESSAY

Das Ziel ist es, eine Ereigniskette aus einem persönlichen Blickwinkel zu betrachten, denStandpunkt des Erzählers zu erklären und plausibel zu machen. Sie werden oft in der erstenPerson und Gegenwart oder Vergangenheit geschrieben. Man folgt einem Charakter durch einepersönliche Entwicklung. IMITIERENDE ESSAYS

Der Schriftsteller nimmt sich einen bestehenden Essay oder Schriftstück generell, zieht dieHauptthese und Argumentation heraus, und benutzt seinen eigenen Stil um das Ganzeumzusetzen. ÜBERZEUGENDE ESSAYSDer Schriftsteller versucht den Leser durch Details und Hintergrundinformation von seinereigenen Meinung zu überzeugen. VERGLEICHS UND GEGENSATZ ESSAYS

Zwei oder mehr Gegenstände, werden verglichen und gegenüber gestellt, ihre Verbidung sollklar heraus gearbeitet werden. Oft wird herausgearbeitet, dass oberflächlich Ähnliches, oderUnterschiedliches, genauer betrachte, ganz anders sein kann, und das genaueres Hinsehen ihreunerwarteten Unterschiede oder Ähnlichkeiten aufdeckt. Hilfen und VerbesserungsvorschlägeWenn du Hilfe bei deinem Essay Hilfe brauchst, melde dich einfach im Schreibwerkstatt -Foruman, und stell deinen Versuch unter "Non-Fiktion" online. Unsere Mitglieder werden dir gernehelfend unter die Arme greifen. Für Verbesserungsvorschläge, konstruktive Kritik undAnregungen bin ich immer offen. Äußere deine Wünsche einfach im Thread über Schreib-Hilfen