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2018 Aus- und Fortbildung für Teamerinnen und Teamer in der Bildungsarbeit Bundesweite Seminare und Workshops www.bildungsportal.verdi.de

Aus- und Fortbildung für Teamerinnen und Teamer in der ... · oder Timur Kolinko (Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren) wenden. Zum ver.diQualifizierungskonzept

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Page 1: Aus- und Fortbildung für Teamerinnen und Teamer in der ... · oder Timur Kolinko (Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren) wenden. Zum ver.diQualifizierungskonzept

2018Aus- und Fortbildung für Teamerinnen und Teamer

in der BildungsarbeitBundesweite Seminare und Workshops

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Liebe Teamerin, lieber Teamer,

du hältst das neue bundesweite Qualifizierungsprogramm 2018 für Teamende in den Händen. Teamenden­qualifizierung ist das Herzstück der Qualitätssicherung unserer Bildungsarbeit. Dieses Programm soll dabei (mindestens) zwei Funktionen übernehmen:

für angehende Teamende – als Orientierung auf dem Qualifizierungsweg zum Teamen, für erfahrene Teamende – als Einladung, selbst einmal wieder in die Teilnehmenden­Rolle zu schlüpfen,

andere Teamende zu treffen, sich mit ihnen auszutauschen, sich gemeinsam Neues anzueignen und/oder sich weiterzuentwickeln.

Das Quali­Programm gliedert sich inhaltlich in zwei Teile – der erste Teil beinhaltet alle Seminare, die den Einstieg ins Teamen vorbereiten und/oder das Wiederauffrischen grundlegender Prinzipien und Heran­gehensweisen unserer Bildungsarbeit ermöglichen. Der zweite Teil umfasst alle erweiternden, ausbauenden und vertiefenden Qualifizierungen. Diese sind jeweils einem der vier Kompetenzfelder zugeordnet, die das Spektrum idealtypischer Teamendenfähigkeiten der ver.di­Teamenden beschreiben:

Die Kompetenzfelder existieren natürlich nicht unabhängig voneinander, sondern sind vielmehr eng miteinan­der verzahnt und ergeben nur zusammen ein komplettes Bild der Fähigkeiten zum Teamen. Im Zentrum stehst du als die Person, die diese Kompetenzen lebt. Was diese im Einzelnen ausmachen und welche Qualifizierungs ­angebote ver.di in diesem Jahr anbietet, findest du in den Übersichten ab Seite 9.

Über jedem Qualifizierungsangebot findest du unterschiedliche Kombinationen der Kompetenzfeld-Symbole:

Die jeweiligen Symbolkombinationen dienen der Orientierung und geben an, welche Kompetenzfelder diese Qualifizierung neben dem Hauptkompetenzfeld ebenfalls anspricht.

Gebrauchsanleitung

Gewerkschaftspolitische Kompetenzen

Inhaltlich­fachdidaktische Kompetenzen

Persönlich­soziale Kompetenzen

Didaktisch­methodische Kompetenzen

Und als verbindendes Element: dein persönliches Kompetenzprofil

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Alle Seminare stehen grundsätzlich jeder/-m offen. Zielgruppe sind – wenn nichts anderes vermerkt ist – immer alle, die ehrenamtlich, hauptamtlich, neben- und hauptberuflich in der Bildungsarbeit tätig sind, egal ob Teamerin oder Referent, Dozentin oder (Bildungs-)Sekretär.

Wir führen auch 2018 wieder Seminare „extra für die Jugend“ durch. Das liegt daran, dass es – bei allen Gemeinsamkeiten in der Bildungsarbeit – auch Unterschiede und Besonderheiten gibt. Wer nicht mehr in der Jugendbildungsarbeit aktiv ist und trotzdem ein Seminar mit unserem Logo U30 besuchen möchte: Nehmt Kontakt auf – wir freuen uns auf euch!

Also: Thema ausgesucht, Unterschrift des /der jeweilig TAK-Verantwortlichen eingeholt und angemeldet. Achtet bei der Auswahl des Seminars bitte auf die jewei-ligen Hinweise bei den Zielgruppenbeschreibungen.

Übrigens: Für ver.di-Teamende sind alle Quali-Seminare bei Befürwortung durch die/den TAK-Verantwort-liche/-n kostenfrei. Die Kosten werden i. d. R. durch den jeweiligen Bildungsträger übernommen.

Wir hoffen, dass du in unserem Angebot etwas Passendes für dich findest. Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg! Bis bald, beim Seminar.

Ringo Bischoff

Bereichsleiter Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren

Simon Habermaaß

Bundesjugendsekretär der ver.di Jugend

Andreas Michelbrink

Geschäftsführer ver.di GPB

Ralf Wilde

Geschäftsführer ver.di b+b

Gebrauchsanleitung

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In diesem Heft erwartet euch nach dieser Anleitung:

Zum ver.di­Qualifizierungskonzept .......................................................................................................... 4

Grundlagen für Einstieg und Auffrischung (Inhaltsverzeichnis) ................................................................. 8

Die Kompetenzfelder im Überblick (mit ausführlichem Inhaltsverzeichnis) ................................................. 9

Jahresübersicht 2018 über alle Seminare .............................................................................................. 14

Die Seminare im Einzelnen:

– Grundlagen für Einstieg und Auffrischung ......................................................................................... 17

– Gewerkschaftspolitische Kompetenzen .............................................................................................. 27

– Inhaltlich­fachdidaktische Kompetenzen ............................................................................................ 37

– Didaktisch­methodische Kompetenzen .............................................................................................. 49

– Persönlich­soziale Kompetenzen ........................................................................................................ 69

Spezielle Angebote für spezielle Anforderungen (für TAKs und Regionen) ............................................... 80

Zum Nachschlagen

– Adressen der ver.di­Bildungsarbeit (bundesweite Bildungsträger und Bildungszentren) ....................... 84

– Adressen der ver.di­Bildungsarbeit (Landesbezirke, Bildungsverantwortliche und Bildungsträger) ........ 85

– Informationen und Hinweise ............................................................................................................. 88

– ANMELDUNG (Formulare)

– für ver.di b+b­Konzept­ und Teamendenqualis ............................................................................. 91

– für alle anderen Qualis ................................................................................................................ 93

Impressum ........................................................................................................................................... 94

Gebrauchsanleitung

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Ein Grundverständnis …

Spätestens seit 2005 gibt es ein ver.di übergreifendes Verständnis davon, was die Aus­ und Fortbildung für Teamerinnen und Teamer ausmacht. Es ist von der Bundesbildungskommission beschlossen und Interessierte finden die knapp sechs Seiten im ver.di­Mitgliedernetz in der geschlossenen Gruppe der Teamenden.

Zu den Zielen der Aus- und Fortbildung zählen u.a.:

Unterstützung für die Gestaltung der Bildungsarbeit im Sinne des ver.di­Bildungsverständnisses Förderung der Kompetenzentwicklung der Teamenden Austausch zwischen den Teamenden beleben Kennenlernen unterschiedlicher Ansätze und Konzepte Gemeinsames Lernen und Vernetzung der Teamenden aus unterschiedlichen TAKs Sicherung der hohen Qualität unserer Bildungsarbeit

Doch was wären die schönsten Ziele ohne Verabredungen zu ihrer Umsetzung. Hier sind sie in Stichworten:

Um in ver.di­Seminaren zu teamen, gibt es zwei Voraussetzungen: die Kenntnisse und Fähigkeiten der Einstiegsqualifizierungen sowie die jeweiligen Seminarkonzeptionen in ihrer aktuellen (!) Fassung

ver.di­Teamende sind in mehrfacher Hinsicht eingebunden in das Netzwerk „ver.di­Bildungsarbeit“: individuelle Bildungsberatung, Praxiserfahrung durch Hospitation sowie Austausch und Reflexion in einem TeamendenArbeitsKreis (TAK)

In diesem Netzwerk sind die Bildungsverantwortlichen in ihrem jeweiligen Wirkungskreis die zentralen Anlaufstellen und koordinieren alle genannten Unterstützungsangebote

Ausgangspunkt für das Qualifizierungs­Konzept ist ein „typischer Entwicklungsweg“ in der ver.di­Bildungsarbeit, der aber trotzdem verschiedene Möglichkeiten zum Einstieg offen lässt

Das konkrete Seminarangebot der Aus­ und Fortbildung orientiert sich an den Lerninteressen der Teamenden und den Qualitätsanforderungen von ver.di als Bildungsanbieterin

Dieses Angebot gliedert sich in vier Kompetenzfelder (siehe ab Seite 9)

Zum ver.di­Qualifizierungskonzept

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Empfohlener Qualifizierungspfad – Einstiege zum Teamen

Die nachfolgende Darstellung beschreibt in groben Zügen die möglichen Zugänge zum Teamen und die damit verbundenen Qualifizierungswege. Weil die individuellen Zugänge unterschiedlich sein können, suche bitte die Bildungsberatung in deinem TAK und/oder bei deinem/deiner hauptamtlichen Bildungsverantwortlichen.

Du bist interessiert, (mehr) Bildungsarbeit in ver.di zu machen

Beratungsgespräch und Bildungsplanung mit Bildungsverantwortlicher/­m

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TAK

Ein Teamendenleben lang Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln

Aufbau­/Vertiefungs­ und Spezialisierungsqualis

Einstiegs- und Orientierungs-reihe

4 Module à 4/5 Tage

Einstieg in die ver.di­Bildungsarbeit

Schon Seminar-erfahrung

Neue Chancen nutzen

Seminare für Senior/-innen teamenSeminarwoche

3 Basisqualis alternativ, je 1 Woche

JAV, GePo, Komm./Koop./Konflikt

Jugendbildungs-startpaket 1 Woche

Einstieg in die ver.di­ Jugend­Bildungsarbeit

Zum ver.di­Qualifizierungskonzept

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Empfohlener Qualifizierungspfad – Wie geht es nach dem Einstieg weiter?

Folgende Systematik soll hierfür Orientierung geben:

• Unter „Grundlegende Angebote“ aufgeführte (Seminar­)Themen vermitteln grundlegende Anforder­ungen und Kompetenzen und sollten daher grundsätzlich durch alle Teamenden absolviert werden.

• Unter „Vertiefungen und Spezialisierungen“ finden sich Qualifizierungsangebote zum Ausbau und Vertiefung vorhandener Kompetenzen. Sie zielen auf die kontinuierliche, begleitende Qualifizierung und richten sich insbesondere an schon erfahrenere Teamende.

Zum ver.di­Qualifizierungskonzept

• Aktuelle ver.di­Schwer­

punktthemen wie z. B. Rente,

Digitalisierung

• Was ist das Besondere an ge­ werkschaftlicher Erwachsenen­ bildung? o. ä.

• Zum Umgang mit diskriminierenden,

rassistischen, fremdenfeindlichen

Äußerungen

• Je nach Einsatz­ gebiet z. B.

BetrVG­Grundlagen

• Konzept­ qualifizierungen

(BR, PR, JAV, TVöD…)

• Digitalisierung

• Moderations ­techniken

• Visualisierung – Basismodul

oder

• Die Welt der Visulisierung –

kleines Stationen ­lernen

• TZI und TA in der Bildungsarbeit

• Von der Dynamik in Gruppen

• Konflikte in Seminargruppen

• Betzavta / Social Justice

• Mapping, Betriebs­

atlanten, …

• Organizing

• (Praxis der) Bildungsberatung

• …

Was brauchst du noch?

Je nach Einsatz­ gebiet: Spezielle,

inhaltliche/rechtliche Qualifizierungen

wie z. B. SchwebG, SGB IX, …

• Visulisierung – Aufbaumodul u. a.

• Konzeptarbeit – von der Idee zur…

• Von der Praxis ins Seminar (Fallarbeit)

• Vernetztes Arbeiten – vernetztes Lernen

• Stationenlernen

• …

• Kollegiale Beratung

• Veränderungs­ prozesse verstehen

und begleiten

• Reflexion der eigenen Leitungsrolle

• …

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Gewerkschafts- politische

Kompetenzen

Persönlich- soziale

Kompetenzen

Inhaltlich- fachdidaktische Kompetenzen

Didaktisch- methodische Kompetenzen

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Bei Fragen rund ums Aus- und Fortbildungsprogramm hilft dir weiter:

ver.di Bundesverwaltung Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren Timur Kolinko Paula­Thiede­Ufer 10 10179 Berlin Telefon: (0 30) 69 56­28 23 E­Mail: [email protected]

Mit Fragen zur zentralen Jugendbildungsarbeit wende dich bitte an:

NAUMBURG – BiZ der ver.di Jugend Imke Keiser Unter den Linden 30 34311 Naumburg Telefon: (0 56 25) 99 97 32 E­Mail: [email protected] oder [email protected]

PS:…eins noch: Wir haben hoch qualifizierte Teamende in der Jugendbildungsarbeit. Die fühlen sich irgendwann zu alt, um weiterhin Jugendseminare zu teamen. Gleichzeitig wird uns immer wieder berichtet, dass der Zugang zu den TAKs der „Erwachsenen“ – bzw. den Ü30 – manchmal schwierig ist. Damit gehen uns nicht nur inhaltlich wertvolle Ressourcen verloren. Dem wollen wir entgegensteuern! Darum möge sich, wer Unter-stützung bei der Eroberung eines „nicht-Jugend-TAKs“ wünscht, an Imke Keiser (Bildungszentrale Naumburg) oder Timur Kolinko (Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren) wenden.

Zum ver.di­Qualifizierungskonzept

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8 Seminare für den Einstieg und zum Auffrischen

Grundlagen für Einstieg und Auffrischung

Die individuellen Zugänge zur ver.di­Bildungsarbeit können durchaus sehr unterschiedlich sein.

Für die meisten (zukünftig) ver.di­Teamenden jedoch ist die Einstiegs­ und Orientierungsreihe (EOR) die beste Vorbereitung zum Teamen. Sie ist eingebettet in ein Einstiegskonzept (siehe S. 18 ff) und umfasst 4 Semi­nare verteilt über einen längeren Zeitraum, die viele hilfreiche und notwendige Prinzipien und Herangehens­weisen zum Teamen beinhalten.

Der Zugang zur ver.di­Jugendbildungsarbeit gestaltet sich in den meisten Fällen über das einwöchige Jugend­bildungsstartpaket. Flankiert durch Hospitationen und angereichert durch die fachdidaktischen Basisqualifizie­rungen (siehe ab S. 23 ff) eignen sich die zukünftig Teamenden das notwendige Know­how für den Einstieg an und schärfen ihre Fähigkeiten zum Teamen.

Die Einstiegsseminare im Überblick:

Einstiegs­ und Orientierungsreihe (EOR) ..................................................................................................... 18 Das Jugendbildungsstartpaket (U30) .......................................................................................................... 22 Basisqualifizierung für gesellschaftspolitische Seminare .............................................................................. 23 Basisqualifizierung für (J)AV­Seminare (U30) .............................................................................................. 24 Basisqualifizierung für Seminare im Bereich Kommunikation und Rhetorik .................................................. 25 Seminar für Seniorinnen und Senioren ....................................................................................................... 26

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9Die Kompetenzfelder im Überblick

Gewerkschaftspolitische Kompetenzen

Die Seminarangebote zu „gewerkschaftspolitische Kompetenzen“ gehen von einem grundsätzlichen Verständ­nis aus: Unsere (Jugend­)Bildungsarbeit ist immer politische Bildung! Als politische Bildung basiert sie auf einer kritischen Gesellschaftsanalyse, in der die ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Zusammen­hänge und deren strukturelle Mechanismen kritisch reflektiert werden. Dies meint sowohl die behandelten Themen als auch den Umgang miteinander im Seminar.

Als Gewerkschafter/­innen – eines „Tendenzbetriebes“ – verpflichten wir uns zum einen selbst, die demo­kratisch gefundenen Positionen in unsere Bildungsarbeit zu transportieren, Arbeits­ und Lebensbedingungen im größeren Kontext unserer Wirtschaftsordnung zu thematisieren und schließlich sozialen Ungleichheiten und gesellschaftlichen Schieflagen entgegenzuwirken. Politische Seminare zu teamen, bedeutet zum anderen aber auch, im Seminar selbst Modell zu sein für eine ernst gemeinte demokratische Gestaltung von Prozessen. Lehrende und Lernende begegnen sich auf Augenhöhe, Meinungen werden offen ausgesprochen, Widerstände ernst genommen, Minderheiten nicht einfach überstimmt. „Gewerkschaftspolitische Kompetenz“ ist also zugleich subjekt­ und gesellschaftspolitisch orientiert. Inhalte der Seminare dieses Kompetenzfeldes bilden das Fundament, auf dem unsere übrigen Themenfelder aufsetzen.

Gewerkschaft leben

Praxis der Bildungsberatung: Der Weg von Interessen zum passenden Seminar ........................................... 28 Konfliktkompetenz erwerben – mal ganz anders (Schnupperquali Betzavta) ................................................ 29 Eintreten gegen Stammtischparolen im Seminar ......................................................................................... 30 Handlungsfähig bleiben! ........................................................................................................................... 31

Gewerkschaft organisieren

Strukturiert und kreativ – Mapping, Betriebsatlanten, subjektive Recherche ................................................ 32 Wir stellen Organizing vor! ........................................................................................................................ 33 Berufsschularbeit erfolgreich umsetzen ...................................................................................................... 34

Gewerkschaft weiterentwickeln

Soziale Herkunft und Chancengleichheit .................................................................................................... 35

...das Richtige noch nicht gefunden?

Dieses Kompetenzfeld umfasst auch die vielen Qualifizierungen aus dem

bundesweiten ver.di-Bildungsprogramm

„Gesellschaftspolitische Bildung 2018“ zu Themenfeldern wie:

Gesellschaftliche Entwicklungen und Politik,

Wirtschafts­, Tarif und Sozialpolitik,

Arbeitswelt und Gesundheit,

Europa und Internationales,

Geschichte und Zeitgeschehen.

Finde auch dort das passende Seminar für dich.

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10 Die Kompetenzfelder im Überblick

Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen

Angebote, die auf die Entwicklung „inhaltlich­fachlicher Kompetenzen“ zielen, beinhalten Qualifikationen in thematisch verschiedenen Schwerpunktgebieten wie z. B. im Bereich der arbeitsrechtlichen Kompetenzen, zu Hintergründen der politischen Ökonomie, zum Feld der Tarifpolitik oder anderen Themenkomplexen zur sozialen Ungleichheit und Diskriminierung.

„Rechts­ und fachdidaktische Kompetenzen“ werden in Seminaren vermittelt, in denen der Focus des Semi­nars nicht ausschließlich auf seinem Lehrstoff liegt, sondern gleichermaßen dessen didaktisch­methodische Umsetzung mit thematisiert wird. Die jeweiligen fachlichen Themen – insbesondere zu Spezialgebieten des Arbeitsrechts – werden zunehmend auch mit handlungsorientierter Didaktik und Methodik verbunden und im Seminar erprobt.

Konzept-Qualifizierungen (KQ)

Konzept­Qualifizierungen für das GPS 1 (Interesse Macht Zukunft) (U 30) .................................................. 38 Konzept­Qualifizierungen zu den Seminaren BR 1 – BR 3 .................................................................... 39 – 42 Workshop: Konzeptionelle und didaktische Grundlagen der PR­Grundqualifizierung .................................... 43

Recht und Rechtsdidaktik

Betriebsverfassungrecht: Aktuelle Rechtsprechung ..................................................................................... 44 Personalverfassungrecht: Aktuelle Rechtsprechung ..................................................................................... 45 TVöD­Grundlagen für PersVG­Teamende .................................................................................................... 46 Individualarbeitsrecht: Grundlagen! ........................................................................................................... 47

Thematische Qualifizierungen

Digitalisierung ist in aller Munde – Wieviel Digitalisierung braucht mein Seminar? ...................................... 48

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11Die Kompetenzfelder im Überblick

Didaktisch-methodische Kompetenzen

Seminarangebote aus dem Bereich „didaktisch­methodische Kompetenzen“ stellen euch das „Handwerks­zeug“ zur Verfügung. Damit könnt ihr den Lernbedürfnissen der Teilnehmenden gut nachkommen und den Anforderungen des jeweiligen Lehr­Lern­Prozesses gerecht werden. Denn jeder Lehrstoff benötigt sein eigenes Setting (einzeln, in Kleingruppen, im Plenum usw.) und die angemessene Art seiner Vermittlung (kreative, rationale, emotionsorientierte Arbeitstechniken usw.). Ziel ist und bleibt, dass die Teilnehmenden sich den für sie wichtigen Lehrstoff mit Kopf, Herz und Hand aneignen. Doch das wichtigste Thema verpufft unbemerkt, wenn sich Vortrag an Vortrag reiht, und die lebendigste Methode darf kein Selbstzweck sein, sondern muss sich einfügen in ein großes didaktisches Ganzes. Die zielführende Verschränkung aller Ebenen – Inhalt, Didaktik und Methodik – ermöglicht erst, dass Lernen gelingt und Früchte trägt.

Zum Grundverständnis von Lehr-Lern-Prozessen

TZI und TA in der Bildungsarbeit ................................................................................................................ 50 Konzeptarbeit – von der Idee zur Umsetzung ............................................................................................. 51 Von der Praxis ins Seminar – vom Seminar in die Praxis .............................................................................. 52

Grundlagenseminare

Moderationstechniken kennen und können ................................................................................................ 53 Visualisierung in der Bildungsarbeit – Basismodul ...................................................................................... 54 Die Welt der Visualisierung – das kleine und das große Stationenlernen...................................................... 55

Aufbau- und Vertiefungsseminare

Was soll der ganze Methodenzirkus? ......................................................................................................... 56 Visualisierung in der Bildungsarbeit – Aufbaumodul ................................................................................... 57 Die Welt der Visualisierung – Einführung in die visuelle Gruppenbegleitung ................................................ 58 Am Anfang war das Bild!........................................................................................................................... 59 Stationenlernen – Einführung in eine ungewöhnliche Methode .................................................................. 60

Spezialseminare

Das smarte Seminar – Digitale Medien im Seminar..................................................................................... 61 Vernetztes Arbeiten – vernetztes Lernen..................................................................................................... 62 Digitale Bildungsarbeit – aber sicher?! ...................................................................................................... 63 Politik im Raum ......................................................................................................................................... 64 Das Salz in der Suppe ................................................................................................................................ 65 „Bloß keine Rollenspiele!“ – oder was? ..................................................................................................... 66

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12 Die Kompetenzfelder im Überblick

Persönlich-soziale Kompetenzen

Seminare aus dem Bereich „persönlich­soziale Kompetenzen“ helfen euch, den Blick auf eure Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu schärfen. Jede Person ist mit anderen Anliegen, Haltungen, Gewohnheiten, Sozialbezügen und „eigenen kleinen Macken“ unterwegs. Diese gilt es wahrzunehmen und sensibel in einen Gruppenprozess mit all seiner Dynamik zu begleiten. Auf diesem Weg warten kommunikative Störungen zwischen Einzelnen und sogar Konfliktpotenziale – allerdings auch viel solidarisches Miteinander und kooperativer Geist. Angebote der „persönlich­sozialen Kompetenzen“ unterstützen euch dabei, in jeder Seminarsituation zu reflektieren und unterscheiden zu können, ob der Gruppenprozess gerade einem normal­stabilen Verlauf folgt oder eine Inter­vention erforderlich macht.

Die Angebote unterstützen euch darüber hinaus, euch selbst besser kennenzulernen, eure eigenen Fähigkeiten, Kompetenzen und Rollenvorlieben genauer zu erfassen. Die Anforderungen in einem Seminar als Beraterin, Wissensvermittler, Moderatorin, Prozessbegleiter usf. sind vielfältig – doch nicht alle passen zu uns, nicht allen können wir gleichermaßen gut gerecht werden. Seminare zu „persönlich­sozialen Kompetenzen“ wollen euch im Prozess der Selbsteinschätzung und ­reflexion begleiten.

Seminarreihe Soziale Kompetenz

Seminarreihe „Soziale Kompetenz“– unentbehrlich für Führungsverhalten und die Leitung von Gruppen............................................................. 70

Mein Handeln (als Teamer/-in)

Veränderungsprozesse verstehen und begleiten ......................................................................................... 73 Von der Dynamik in Gruppen ..................................................................................................................... 74 „Was ist denn hier los?“ (Umgang mit Konflikten) ..................................................................................... 75

Meine Persönlichkeit (als Teamer/-in)

Humorvoll agieren und reagieren im Seminar ............................................................................................. 76 Kollegiale Beratung ................................................................................................................................... 77 Ich leite Gruppen in ver.di und reflektiere meinen persönlichen Leitungsstil ................................................ 78 Transaktionsanalyse in der Bildungsarbeit II (Aufbauseminar) ..................................................................... 79

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13Die Kompetenzfelder im Überblick

Dein Kompetenzprofil

Wo wir schon bei den persönlichen Kompetenzen sind: Jetzt wird es noch persönlicher. DEIN Kompetenzprofil entsteht in dem jeweiligen Mix aus deinen individuellen Kompetenzen und Qualifizierungen, die du bislang erworben hast. Es bedarf regelmäßig einer Überprüfung – der Aktualität, der Balance der Kompetenzfelder zueinander, deiner Spezialisierung … Daraus ergibt sich deine zukünftige Qualifizierungsplanung. Wir laden dich ein, dir hier und jetzt (d)ein persönliches Kompetenzprofil zu erstellen.

Mit Blick aufs Teamen ...

Welche Seminare/Seminarthemen möchte ich (neu) teamen/teame ich?

Welche Fähigkeiten/Fertigkeiten, welches Wissen bringe ich (schon) mit?

Was fällt mir (noch) schwer? Welche Fähigkeiten/Fertigkeiten würden mich

fürs Teamen voranbringen?

Welche Quali-Themen können mich dabei unterstützen?

Welche interessieren mich?

In 2018 melde ich mich für folgende(s) Quali-Seminar(e) an:

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14 Jahresübersicht 2018

Jahresübersicht 2018Dezember 2017

03.12. – 06.12.2017 Soziale Kompetenz, Baustein A aus 2017 BE S. 70

Januar

07.01. – 10.01.2018 Transaktionsanalyse in der Bildungsarbeit II (Aufbauseminar) BE S. 79

17.01. – 19.01.2018 Am Anfang war das Bild! BE S. 59

Februar

01.02. – 04.02.2018 Konzeptquali BR 1 – Aller Anfang… WA S. 40

09.02. – 11.02.2018 Was soll der ganze Methodenzirkus BI S. 56

16.02. – 18.02.2018 Workshop: Konzeptionelle und didaktische Grundlagen der PR­Grundqualifizierung MO S. 43

19.02. – 23.02.2018 Moderationstechniken kennen und können NA S. 53

23.02. – 24.02.2018 Visualisierung in der Bildungsarbeit – Basismodul BI S. 54

23.02. – 25.02.2018 Die Welt der Visualisierung – das kleine Stationenlernen NA S. 55

März

02.03. – 04.03.2018 Praxis der Bildungsberatung MO S. 28

04.03. – 07.03.2018 Soziale Kompetenz, Baustein B aus 2017 BE S. 70

09.03. – 11.03.2018 Wir stellen Organizing vor! BI S. 33

09.03. – 11.03.2018 Politik im Raum BI S. 64

12.03. – 16.03.2018 Das Jugendbildungsstartpaket NA S. 22

22.03. – 25.03.2018 Konzeptquali BR 2 – Mensch geht vor BE S. 41

April

Anmeldung bis 01.04.2018 Digitalisierung ist in aller Munde BI S. 48

05.04. – 08.04.2018 Konzeptquali BR 1 – Aller Anfang… MO S. 40

13.04. – 15.04.2018 Basisqualifizierung für (J)AV­Seminare (Wochenende 1) NA S. 24

16.04. – 20.04.2018 Seminar für Seniorinnen und Senioren GL S. 26

20.04. – 22.04.2018 Personalvertretungsrecht: Aktuelle Rechtsprechung! MO S. 45

27.04. – 29.04.2018 Basisqualifizierung für (J)AV­Seminare (Wochenende 2) NA S. 24

27.04. – 29.04.2018 Berufsschularbeit erfolgreich umsetzen NA S. 34

Mai

04.05. – 05.05.2018 Visualisierung in der Bildungsarbeit – Basismodul BI S. 54

07.05. – 09.05.2018 Handlungsfähig bleiben BE S. 31

25.05. – 27.05.2018 Individualarbeitsrecht: Grundlagen! GL S. 47

07.05. – 10.05.2018 Das Salz in der Suppe – Kreativität in der Bildungsarbeit BI S. 65

28.05. – 01.06.2018 Von der Praxis ins Seminar… (Fallarbeit Teil 1) BE S. 52

31.05. – 03.06. 2018 Bildungsmanufaktur 2018 BI S. 67

Juni

22.06. – 24.06.2018 TVöD­Grundlagen für PersVG­Teamende GL S. 46

25.06. – 29.06.2018 Das Jugendbildungsstartpaket NA S. 22

29.06. – 01.07.2018 Veränderungsprozesse verstehen und begleiten BE S. 73

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15Jahresübersicht 2018

Juli

02.07. – 06.07.2018 Die Welt der Visualisierung – das große Stationenlernen NA S. 55

09.07. – 13.07.2018 Soziale Herkunft und Chancengleichheit NA S. 35

26.07. – 29.07.2018 Mapping, Betriebsatlanten und subjektive Recherche BE S. 32

August

03.08. – 05.08.2018 „Bloß keine Rollenspiele!“ – oder was? BE S. 66

10.08. – 12.08.2018 Digitale Bildungsarbeit – aber sicher?! GL S. 63

17.08. – 19.08.2018 Basisqualifizierung für Seminare im Bereich Kommunikation und Rhetorik (Wochenende 1) NA S. 25

20.08. – 24.08.2018 Das Jugendbildungsstartpaket NA S. 22

24.08. – 26.08.2018 Eintreten gegen Stammtischparolen im Seminar GL S. 30

31.08. – 02.09.2018 Basisqualifizierung für Seminare im Bereich Kommunikation und Rhetorik (Wochenende 2) NA S. 25

31.08. – 02.09.2018 Kollegiale Beratung NA S. 77

September

02.09. – 05.09.2018 Soziale Kompetenz, Baustein C aus 2017 BE S. 70

03.09. – 07.09.2018 Vernetztes Arbeiten – vernetztes Lernen NA S. 62

14.09. – 16.09.2018 Das smarte Seminar – Digitale Medien im Seminar GL S. 61

17.09. – 21.09.2018 Basisqualifizierung für (J)AV­Seminare (Wochenformat) NA S. 24

24.09. – 28.09.2018 Basisqualifizierung für gesellschaftspolitische Seminare NA S. 23

Oktober

18.10. – 21.10.2018 Konzeptquali BR 3 – Agieren statt reagieren WA S. 42

19.10. – 21.10.2018 Die Welt der Visualisierung – Einführung in die visuelle Gruppenbegleitung NA S. 58

26.10. – 28.10.2018 Stationenlernen – Einführung in eine ungewöhnliche Methode GL S. 60

November

01.11. – 04.11.2018 Schnupperkurs: Betzavta GL S. 29

09.11. – 11.11.2018 Betriebsverfassungsrecht: Aktuelle Rechtsprechung BE S. 44

09.11. – 11.11.2018 Konzeptarbeit – von der Idee zur Umsetzung NA S. 51

16.11. – 17.11.2018 Visualisierung in der Bildungsarbeit – Aufbaumodul BI S. 57

23.11. – 25.11.2018 Humorvoll agieren und reagieren im Seminar BE S. 76

26.11. – 30.11.2018 TZI und TA in der Bildungsarbeit BE S. 50

29.11. – 02.12.2018 Von der Praxis ins Seminar… (Fallarbeit Teil 2) MO S. 52

Dezember

03.12. – 07.12.2018 Das Jugendbildungsstartpaket NA S. 22

07.12. – 09.12.2018 Ich leite Gruppen und reflektiere meinen persönlichen Leitungsstil GL S. 78

Ausblick 2019

04.08. – 07.08.2019 Q2 – Der Gladenbacher Quali­Sommer GL S. 68

geplant 2019 Von der Dynamik in Gruppen S. 74

geplant 2019 Was ist denn hier los? (Umgang mit Konflikten) S. 75

Abrufseminar „Welcome to your conference!“ – Innovatives Konferenzdesign & Großgruppenmoderation S. 80

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17

Grundlagen für Einstieg und Auffrischung Einstiegs- und Orientierungsreihe (EOR) Das Jugendbildungsstartpaket (U30) Basisqualifizierung für gesellschaftspolitische Seminare Basisqualifizierung für (J)AV-Seminare (U30) Basisqualifizierung für Seminare im Bereich Kommunikation und Rhetorik

Seminar für Seniorinnen und Senioren

Grundlagen für Einstieg und Auffrischung

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18 Grundlagen für Einstieg und Auffrischung | EOR

Einstiegs- und Orientierungsreihe (EOR) für neue und erfahrene ehren- und hauptamtliche Teamende in der Bildungsarbeit

Ziele dieser Seminarreihe

Ziel von ver.di ist es, mehr Menschen zu ermöglichen, an der Weiterentwicklung einer demokratischen Gesell­schaft teilzuhaben. Politische Bildungsarbeit hat daran einen wesentlichen Anteil. Dies erfahrbar zu machen und zu reflektieren, ist ein wesentliches Ziel der Einstiegs­ und Orientierungsreihe. Konkret meint das die selbstverantwortliche Aneignung folgender Kompetenzen:

Die Teilnehmenden wissen, welche Bedeutung Subjektorientierung für demokratische Lehr­Lern­Prozesse hat und welche Menschenbilder, Verantwortlichkeiten und Ansprüche damit verbunden sind

Sie schärfen die Selbstwahrnehmung für sich als Teamer oder Teamerin (in ver.di) und sind bereit, sich in dieser Funktion weiterzubilden und zu entwickeln

Sie können (gewerkschaftliche) Seminare subjektorientiert vorbereiten, durchführen und nachbereiten und haben die dazu notwendigen didaktischen, methodischen und sozialen Basisqualifikationen

Charakter dieser Seminarreihe

Um diese Kompetenzen (weiter) zu entwickeln, durchlaufen die Teilnehmenden vier Seminare (A, B1, B2, C), die aufeinander aufbauen und von einem festen Leitungsteam begleitet werden. In allen Semina­ren wird beteiligungs­ und erlebnisorientiert gearbeitet, d. h. dass sich die interaktive Erarbeitung theoretischer Hintergründe, vielfältige Übungen, regelmäßige Reflexion und (Einzel­)Feedback abwechseln.

Bestandteil der Einstiegs­ und Orientierungsreihe ist ein Entwicklungsgespräch mit den jeweils entsenden­den Bildungsverantwortlichen, in dem die Stärken und Entwicklungspotenziale sowohl für die einzelne Person, als auch für die Weiterentwicklung der Bildungsarbeit sowie die konkrete Zusammenarbeit (Hospitation, Seminareinsatz) erörtert werden.

Die Reihe findet in den drei Bildungszentren in Berlin, Gladenbach und Bielefeld statt. Damit lernen die Teilnehmenden zugleich verschiedene Bildungszentren von ver.di kennen.

Die EOR ist als feste Gruppe konzipiert, die Teilnehmenden bleiben vom Seminar A bis zum Seminar C zusammen. Die Anmeldung gilt also für alle vier Seminare, d. h. wer an Seminar A teilgenommen hat, wird automatisch für die Seminare B1, B2 und C eingeladen. Der längere Gruppenprozess ist die Basis für eine vertrauensvolle Entwicklung der Einzelnen und wird auch selbst zum Thema in der Reihe.

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19EOR | Grundlagen für Einstieg und Auffrischung

Inhalte

Seminar A (5 Tage) Lehr-Lern-Prozesse in Seminaren: Grundlagen der Seminargestaltung

Die Teilnehmenden werden sich eigener Erfahrungen und Kompetenzen bewusst, erleben und reflektieren aktiv pädagogische Praxis. Sie lernen „Handwerkszeug“ zur Seminargestaltung kennen – in Hardware (Moderationsmaterial, Visualisierung ... ) und Software (Bildungsverständnis von ver.di ...)

Warum, wann und wie lernen erwachsene Menschen? Was heißt Subjektorientierung? Was haben die Ziele von ver.di und politischer Bildung damit zu tun? Wie baue ich ein Seminar sinnvoll auf? Welche Rolle und welche Aufgaben habe ich als Teamer/­in im Seminar? Was ist das Besondere an gewerkschaftlichen Seminaren? Nach welchen Kriterien wähle ich Methoden aus?

Seminar B1 (4 Tage) Kommunikationsprozesse in Seminaren

Anhand verschiedener Theorien (Watzlawick, Schulz von Thun) werden Grundlagen menschlicher Kommunika­tion besprochen und erlebt. Die Macht von Sprache und anderen Kommunikationsmitteln im (Seminar­)Alltag wird unmittelbar erfahrbar und auf das Handeln im Lehr­Lern­Prozess bezogen.

Welche verbalen und nonverbalen, körpersprachlichen Kommunikationsmittel stehen uns zur Verfügung und wie wirken sie?

Welche Rolle spielt die Sach­ und die Beziehungsebene in der Kommunikation? Welche Rolle spielt das Geschlecht? Wie gehe ich mit diskriminierendem Kommunikationsverhalten um? Wie übe ich konstruktive Kritik? Wie gehe ich selbst mit Kritik um? Worauf sollte ich in Konfliktlösungsgesprächen achten?

Seminar B2 (4 Tage) Gruppenprozesse in Seminaren

Die Teilnehmenden lernen verschiedene Modelle kennen (Gruppenphasen nach Tuckman, Themenzentrierte Interaktion nach Cohn und andere hilfreiche Hintergründe) und beziehen sie auf das konkrete Seminar­geschehen.

Wie entwickeln sich „typische“ Gruppenprozesse? Woran erkenne ich den realen Gruppenprozess? Wer oder was beeinflusst ihn? Wann darf, kann oder muss ich intervenieren und wie mache ich das? Wie gehe ich mit schwierigen Situationen oder Teilnehmenden um? Was heißt eigentlich „schwierig“? Wie sehe ich mich als Leitung (und) im Verhältnis zur Gruppe? Welche Rollen gibt es in Gruppen?

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20 Grundlagen für Einstieg und Auffrischung | EOR

Seminar C (5 Tage) Gestaltungsprozesse in Seminaren – Umgang mit der Komplexität

Das bisher Erlernte wird vertieft und praktisch angewendet. Die Teilnehmenden vergewissern sich ihres eigenen Lernprozesses. Im Zentrum stehen dabei Seminarsimulationen: das Vorbereiten und Durchführen einer Seminarsequenz in einem Team mit anschließendem qualifiziertem Feedback.

Wie fügt sich für mich das bisher Erlernte zu einem Gesamtbild zusammen? Wie wende ich ein ZIMM­Papier an und kann trotzdem mit Lernprozessen flexibel und subjektorientiert

umgehen? Wie erlebe ich welche Methoden? Welche davon sind „meine“? Wie gestalte ich die Zusammenarbeit mit meinen MitTeamer/­innen? Wie sichere ich den Transfer der Lernergebnisse in die Praxis? Wie schließe ich ein Seminar ab? Welche Stärken und Entwicklungspotenziale schlummern in mir?

Zielgruppe

Die Seminarreihe richtet sich an ehren­ und hauptamtliche Kolleginnen und Kollegen, die in Absprache mit den für die Bildungsarbeit zuständigen Sekretär/­innen in die Bildungsarbeit einsteigen wollen. Gezielt sind auch Kolleginnen und Kollegen angesprochen, die bereits in der Bildungsarbeit Seminare leiten (und ihr praktisches Know­how noch einmal auffrischen wollen), um sich weiter zu orientieren.

Team

Ein Kreis von langjährigen Teamenden in der Aus­ und Fortbildung von ver.di, derzeit: Herbert Benz, freiberuflicher Trainer, Bremen Ralf Bohlen, Gewerkschaftssekretär, Bildungszentrum Walsrode Cornelia Dobertin, lernArt, Hamburg Timo Elpelt, Gewerkschaftssekretär, FB Telekommunikation, Informationstechnologie, Frankfurt Kirsten Lange, Arbeit, Bildung und Forschung e. V., Berlin Carolin Sponheuer, Dialog Training, Münster Andreas Keil, freiberuflicher Trainer und Journalist, Mettmann Christian Mingenbach, freiberuflicher Trainer, Halle/Saale

Organisatorisches

Wenn du dich für die EOR interessierst, wende dich einfach direkt oder per Mail, Telefon, Fax ... an deine/­n Bildungsverantwortliche/­n, an dein ver.di­Bildungszentrum oder an den ver.di­Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren (Timur Kolinko, s. u.). Dort bekommst du weitere Informationen zur Seminarreihe und dem weiteren Anmeldeverfahren. Nach Beratung mit deinem/deiner Bildungsverantwortlichen meldest du dich dann beim Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren für deine komplette Seminarreihe an. (Den Anmeldebogen am Ende des Heftes brauchst du für die Einstiegs­ und Orientierungsreihe nicht! Du bekommst einen speziellen Bogen zugeschickt.) Die Freistellung erfolgt soweit möglich gemäß den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder (Informationen dazu erhältst du ebenfalls beim Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren). Achtung: Bestandteil der Reihe ist neben dem Besuch der vier Module auch die Hospitation in einem Seminar. Diese (bzw. eine Alternative für Erfahrene) wird bei Anmeldung mit den Bildungsverantwort-lichen verbindlich vereinbart.

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21EOR | Grundlagen für Einstieg und Auffrischung

Termine

2018 (1) 2018 (2)

Seminar A10.06.2018 – 15.06.2018 Gladenbach GL 04 180610 02

18.11.2018 – 23.11.2018 Berlin BE 04 181118 06

Seminar B106.09.2018 – 09.09.2018 Berlin

14.02.2019 – 17.02.2019 Bielefeld

Seminar B229.11.2018 – 02.12.2018 Berlin

27.06.2019 – 30.06.2019 Bielefeld

Seminar C03.03.2019 – 08.03.2019 Bielefeld

08.09.2019 – 13.09.2019 Gladenbach

TeamCarolin Sponheuer Christian Mingenbach

Kirsten Lange Andreas Keil

Diese Seminarreihen werden von ver.di in Kooperation mit ver.di GPB, ver.di b+b und dem ver.di­IMK organisiert und durchgeführt.

Kontakt und Anmeldung

Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren/Timur Kolinko Paula­Thiede­Ufer 10, 10179 Berlin, (0 30) 69 56­28 23, gewerkschaftliche­[email protected]

Bitte den gesonderten Anmeldebogen anfordern!

Termine |

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22 Grundlagen für Einstieg und Auffrischung

Das Jugendbildungsstartpaket

Seminare und Veranstaltungen – wie geht das und was gehört dazu?

Diesen Fragen wollen wir uns annähern, indem wir uns mit dem Selbstverständnis und den Zielen unserer Jugendbildungsarbeit auseinandersetzen. Außerdem wollen wir uns mit Prinzipien der Seminargestaltung vertraut machen und verschiedene Methoden praktisch erproben, sie reflektieren sowie ihren didaktischen Stellenwert für den Seminarverlauf erarbeiten.

Dabei habt ihr die Möglichkeit, nicht ausschließlich als Seminarteilnehmende mitzuwirken, sondern immer wieder auch gedanklich und praktisch in die Teamenden­Rolle zu schlüpfen und konstruktives Feedback sowie viele Tipps für die Praxis zu erhalten.

Inhalte

Welche allgemeinen Ziele verfolge ich mit Jugendbildungsarbeit im Seminar? Wie kommt der rote Faden in mein Seminar? Wie lernen Menschen und wie funktionieren Gruppen? Was sind die nächsten Schritte auf meinem Weg zum/zur (ver.di­)Teamenden? …und natürlich eure persönlichen Fragen rund ums Teamen

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtliche Einsteiger/­innen in die Jugendbildungsarbeit.

Team

Quali AG der ver.di Jugend

Organisatorisches

Freistellung beantragt nach den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder

12.03.2018 – 16.03.2018 Naumburg NA 04 180312 03

25.06.2018 – 29.06.2018 Naumburg NA 04 180625 03

20.08.2018 – 24.08.2018 Naumburg NA 04 180820 03

03.12.2018 – 07.12.2018 Naumburg NA 04 181203 01

Die Seminare werden von ver.di GPB in Kooperation mit ver.di b+b organisiert und durchgeführt.

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23Grundlagen für Einstieg und Auffrischung

Basisqualifizierung für gesellschaftspolitische Seminare

Die Gesellschaft, in der wir leben und die Gesellschaft in unseren Köpfen – wie wir beides verändern können.

Was der Kapitalismus ist, nämlich ein Wirtschaftssystem und eine Ideologie, ist uns bekannt. Ebenso wissen wir, dass er eine Gesellschaftsordnung der Ungleichheit produziert, die „sich“ immer wieder reproduziert – richtiger: die wir (!) immer wieder reproduzieren. Dass diese gesellschaftliche „Normalität“ kaum infrage gestellt wird, wissen wir auch. Gerade darum bieten wir gesellschaftspolitische Seminare an, und darum spielt Gesellschaftspolitik in allen Seminaren der ver.di Jugend eine Rolle.

Die kapitalistisch geprägten Denkmuster in den Köpfen der Menschen, die zu unseren Seminaren kommen, aufzubrechen ist ein Kraftakt; in erster Linie für sie selbst, aber auch für uns, die diese speziellen Lernprozesse ermöglichen und begleiten.

Als Hebel brauchen wir als Teamende dafür zweierlei: Tiefer gehendes Wissen als das, was wir über gesellschaftliche Verhältnisse, Akteur/­innen und deren

Strategien und Handlungen im Seminar vermitteln wollen und die Fähigkeit, diese hochkomplexen Zusammenhänge und Funktionsweisen erlern­ und verstehbar zu machen.

Beides soll in der „Basisquali GePo“ gelernt, entwickelt und trainiert werden.

Inhalte

Vertiefung der GPS­Seminare: Hintergründe zu den Mechanismen und Funktionen im Kapitalismus Soziale Ungleichheit: klassen­, schicht­ und milieutheoretische Ansätze Den Kapitalismus in den Köpfen bekämpfen – politische Fachdidaktik und ihre spezielle Methodik,

um komplexe Zusammenhänge übersichtlich zu vermitteln

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtliche Einsteiger/­innen in die Bildungsarbeit. Teamende der Erwachsenenbildung sind hierzu herzlich eingeladen. Voraussetzung ist der Besuch des GPS 1 oder Vergleichbares.

Team

Quali AG der ver.di Jugend

Organisatorisches

Freistellung beantragt nach den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder, § 37.7 BetrVG und § 46.7 BPersVG

24.09.2018 – 28.09.2018 Naumburg NA 04 180924 05

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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24 Grundlagen für Einstieg und Auffrischung

Basisqualifizierung für (J)AV-Seminare

(J)AV-Seminare in der Praxis

Aufgaben und Rechte von (J)AVen lassen sich unter zwei zentralen Gesichtspunkten herleiten: Einerseits aus ihrer Position als gewählte Interessenvertreter/­innen der Jugendlichen und Auszubildenden und andererseits aus ihrer gesetzlichen Stellung als Organ der betrieblichen Interessenvertretung. Beides ist eng miteinander verknüpft.

Mit unseren Qualis bereiten wir zukünftige (J)AV­Teamende auf ihre Arbeit vor und unterstützen sie bei der Erfül­lung ihrer Aufgaben. Zum größten Teil werden dort formale (arbeits­)rechtliche Inhalte vermittelt. An dieser Stelle sind wir als Teamende gefordert keine trockene Schulung durchzuführen, sondern diese Seminarinhalte so aufzu­bereiten, dass sie unsere Teilnehmenden ansprechen, aktivieren und ihnen deren praktische Umsetzung gelingt.

In unserer (J)AV­Basisquali wollen wir gemeinsam mit euch erarbeiten: Wie lassen sich notwendige rechtliche Inhalte methodisch und didaktisch in anschaulicher und praxistauglicher Art und Weise umsetzen? Kurz: „Wie vermitteln wir Fachkenntnisse gekonnt an unsere Teilnehmenden?“ Dazu werden wir im Seminar einen Blick auf bestehende Konzepte werfen und darüber hinaus kleine, eigene Seminarsequenzen entwickeln, sie vorbereiten und durchführen. Ihr habt hier den Raum, euch und eure Kompetenzen praktisch zu erproben.

Inhalte

Selbstverständnis und Rollenklärung als (J)AV­Teamende in Jugendseminaren und ­veranstaltungen Aufbau der (J)AV­Praxis­Seminarreihe und Umgang mit den Konzepten Methodisch­didaktische Umsetzung bzw. Vermittlung gesetzlicher Grundlagen

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtliche Einsteiger/­innen in die Bildungsarbeit für JAVen.

Team

Quali AG der ver.di Jugend

Organisatorisches

Freistellung beantragt nach den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder, § 37.7 BetrVG und § 46.7 BPersVG

An zwei Wochenenden (verbundene Anmeldung, Beginn Freitag 16:00 Uhr)

Wochenende 1 13.04.2018 – 15.04.2018 Naumburg NA 04 180413 09

Wochenende 2 27.04.2018 – 29.04.2018 Naumburg NA 04 180427 11

Wochenformat

17.09.2018 – 21.09.2018 Naumburg NA 04 180917 02

Diese ver.di b+b­Seminare werden von der Bildungszentrale der ver.di Jugend in Naumburg organisiert und durchgeführt. Anmeldungen bitte direkt nach Naumburg schicken.

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25Grundlagen für Einstieg und Auffrischung

Basisqualifizierung für Seminare im Bereich Kommunikation und Rhetorik

Du hast Modelle wie den Eisberg, die 4 Ohren, die fünf Axiome, aktives Zuhören etc. selbst verinnerlicht und willst diese nun Aktiven in der Gewerkschaft nahebringen? Du bist rhetorisch fit und traust dir zu, junge Menschen zu einer (selbst­)bewussteren Kommunikation zu verhelfen? Dann bist du in dieser Basisqualifizie­rung richtig. Denn hier geht es darum, sogenannte „Soziale Kompetenz­Seminare“ gestalten zu können.

Soziale Kompetenz­Seminare leben davon, die im Alltag erlebte Kommunikation der Teilnehmenden aufzugrei­fen, nachzuspielen und mithilfe von analytischen Instrumenten zu verstehen. Im zweiten Schritt werden neue Verhaltensstrategien und eine kommunikative Haltung entwickelt und geübt. Um dies teamen zu können, brauchst du neben der Kenntnis von Kommunikationsmodellen und ­techniken die Sicherheit in der Anleitung von Übungen, Rollenspielen und entsprechenden Auswertungen.

Durch das Erleben und Ausprobieren geeigneter Methoden und Übungen erlernst du hier eine „didaktische Denkweise“ mit der du Seminare aus vorhandenen Bausteinen und eigenen Ideen gestalten kannst. Eine wichtige Rolle spielt auch die Selbstreflexion: Wie spreche ich als Teamer/­in? Welche Botschaften vermittle ich verbal/nonverbal? Wie gebe ich ermutigendes Feedback? Wir legen daher den Schwerpunkt in der Quali auf die gezielte Verknüpfung von Theorie und Praxis.

Inhalte

Inhaltliche und didaktische Gestaltung von Seminaren im Bereich Kommunikation und Rhetorik Anleitung, Begleitung und Auswertung von Übungen und Rollenspielen Die Rolle der Teamenden als „sozial kompetente“ Vorbilder im Seminar Wahrnehmung für Kommunikations­ und Interaktionsprozesse schärfen

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende und Einsteiger/­innen in die Bildungsarbeit sowie Aktive in Gremien und Gruppen. Teamende der Erwachsenenbildung sind hierzu herzlich eingeladen.

Team

Quali AG der ver.di Jugend

Organisatorisches

Freistellung beantragt nach den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder, § 37.7 BetrVG und § 46.7 BPersVG

An zwei Wochenenden (verbundene Anmeldung, Beginn 16:00 Uhr)

Wochenende 1 17.08.2018 – 19.08.2018 Naumburg NA 04 180817 10

Wochenende 2 31.08.2018 – 02.09.2018 Naumburg NA 04 180831 10

Die Seminare werden von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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26 Grundlagen für Einstieg und Auffrischung

Seminar für Seniorinnen und SeniorenAktiv nach dem Erwerbsleben

Veranstaltungen und Seminare gestalten – wie geht das und was gehört dazu?

In diesem Seminar wollen wir uns mit Prinzipien der Veranstaltungs­ und Seminargestaltung vertraut machen und verschiedene Methoden praktisch erproben, sie reflektieren sowie ihren Stellenwert für die Senioren­bildungsarbeit vertiefen.

Dabei seid ihr nicht nur als Seminarteilnehmende dabei, sondern schlüpft immer wieder gedanklich und praktisch in die Rolle der Multiplikator/­innen, die ihr vor Ort seid. Hier bekommt ihr das Werkzeug, um eure Aktivitäten vor Ort professionell durchzuführen.

Inhalte

Reflektion der Seminare „Qualifizierung für das Engagement vor Ort“ (Teil 1 + 2) Veranstaltungsformen, ­organisation und Ablaufplanung Präsentations­ und Visualisierungstechniken Rhetorische Fertigkeiten verbessern und üben Umgang mit Konflikten in Veranstaltungen und Seminaren

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an ältere Kolleginnen und Kollegen, die in die Seniorenbildungsarbeit einsteigen wollen.

Team

Britta Hamann, Bildungssekretärin im Bildungszentrum Gladenbach Herbert Benz, freiberuflicher Trainer, Bremen

Organisatorisches

Eine Anmeldung ist nur über den jeweils zuständigen Bezirks­ und Landessenior/­innen­Ausschuss möglich.

16.04.2018 – 20.04.2018 Gladenbach GL 04 180416 03

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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27 Gewerkschaftspolitische Kompetenzen

Gewerkschaftspolitische Kompetenzen Gewerkschaft leben Gewerkschaft organisieren Gewerkschaft weiterentwickeln

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28 Gewerkschaftspolitische Kompetenzen | Gewerkschaft leben

Praxis der Bildungsberatung: Der Weg von Interessen zum passenden Seminar

Es gibt verschiedene Zugänge, die Kolleginnen und Kollegen zur Weiterbildung, bzw. zu einem Seminar führen. Erfolgversprechend und nachhaltig im Sinne der weiteren betrieblichen Anwendung ist erfahrungsgemäß eine Kombination von individuellen Fragestellungen/Interessen und denjenigen Herausforderungen, die sich durch die betriebliche Vertrauensarbeit oder Tätigkeit im Personal­ bzw. Betriebsrat ergeben. In der Regel suchen sich motivierte Kolleginnen und Kollegen Seminare aus, die vom Titel oder der Zielsetzung am besten mit ihren subjektiven und betrieblichen Interessen und Fragen übereinstimmen.

Eine wichtige Aufgabe der Bildungsarbeit ist es deshalb, das Bildungsangebot in eine gute Verbindung zu den individuellen und betrieblichen Interessen/Fragestellungen unserer Kolleginnen und Kollegen zu bringen.

Diese Verbindung ist die Voraussetzung für erfolgversprechende Bildungsveranstaltungen. Leider kommt diese Verbindung in der Praxis häufig nicht zustande und eine Win­Win­Situation für alle Beteiligten bleibt aus.

Hier hilft Bildungsberatung weiter.

Im Seminar werden daher zwei Bildungsberatungskonzepte vorgestellt und geübt: Erstens Bildungsberatung am Ende eines Wochenseminars. Damit wird die Frage beantwortet, welche Seminare als Nächstes besucht werden sollten. Zweitens Bildungsberatung für BR­ und PR­Gremien: Hier wird die Frage beantwortet, welche Kompetenzen das Gremium noch benötigt und wer sich welche Kompetenzen aneignen möchte.

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende in der Bildungsarbeit und insbesondere an Kolleginnen und Kollegen, die betriebliche Interessensvertretungen in ihrer Bildungsplanung beraten.

Team

Joachim Ludwig, Universität Potsdam Yvonne Fregert, Bildungsreferentin bei der Arbeitskammer Saarland Benjamin Paul­Sievers, Universität Potsdam

02.03.2018 – 04.03.2018 Mosbach MO 04 180302 13

Das Seminar wird von ver.di b+b organisiert und durchgeführt. Bitte melde dich direkt dort an. Das spezielle Anmeldeformular findest du auf Seite 91. Anmeldeschluss ist der 16. 01. 2018.

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29Gewerkschaft leben | Gewerkschaftspolitische Kompetenzen

Konfliktkompetenz erwerben – mal ganz anders

Schnupperkurs Betzavta (dt.: Miteinander)

Betzavta ist ein Übungsprogramm zur Demokratie­, Menschenrechts­ und Toleranzentwicklung, das ursprüng­lich in den 1990er­Jahren in Israel entwickelt wurde.

Als Teamende haben wir es – in unseren Seminaren oder unserem Kollegium – ständig mit mehr oder weniger starken konflikthaften Auseinandersetzungen oder Ausgrenzungen zwischen einzelnen Menschen oder verschiedenen Gruppen zu tun.

Mit ungewöhnlichen Seminareinheiten hinterfragt Betzavta das alltägliche Umgehen mit Konfliktsituationen. Mit exemplarischen Übungen aus dem Gesamtprogramm von Betzavta bieten wir Handwerkszeug für einen neuartigen Umgang mit Konflikten und fördern so die Konfliktkompetenz der Einzelnen. Die Übungen in Betzavta berühren die Felder: Demokratie, Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Konflikte.

Ziel der Übungen und des Seminars ist es:

uns für Konflikte und deren Ursachen in überraschenden Übungen zu sensibilisieren eigene Einstellungen und eigenes Verhalten zu reflektieren und so auch die eigene

Verantwortung an den Prozessen zu erkennen uns auf den Weg zu demokratischen Entscheidungsprozessen und gewaltfreier

Konfliktlösungen zu machen die Brauchbarkeit oder Anwendbarkeit unserer Erkenntnisse bzw. auch einzelner

Übungen in unserer Seminararbeit zu prüfen

Team

Dr. Annett Losert, Beraterin, join­diversity Hamburg Evelyn Maier, freiberufliche Trainerin, Bremen

Hinweis

Die Teilnahme an diesem Seminar wird als Teil 1 des Basismoduls der Betzavta­Ausbildung beim DGB­ Bildungswerk Hattingen anerkannt, siehe: http://www.multiplikatorenbildung.de/multiplikatoren/betzavta

01.11.2018 – 04.11.2018 Gladenbach GL 04 181101 04

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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30 Gewerkschaftspolitische Kompetenzen | Gewerkschaft leben

Eintreten gegen Stammtischparolen im Seminar

In Seminaren passiert es immer wieder, dass Teilnehmende rassistische Äußerungen bzw. Stammtischparolen propagieren.

Als Teamende/­r ist es Teil meines Auftrags, angemessen mit solchen Seminarsituationen umzugehen, heikle Seminarsituationen zu entschärfen, ver.di in seinen Grundwerten zu repräsentieren und stellvertretend für alle Teilnehmenden aktiv für den Erhalt unserer demokratischen Grundrechte einzutreten.

Aktiv eintreten gegen Stammtischparolen ist einfacher, wenn ich einige Grundregeln und Instrumente der Gesprächsführung beherrsche und anwende. Deshalb betrachten wir in diesem Seminar, was hinter Stamm­tischparolen steckt, wenn man sie genauer analysiert. Auf dieser Basis erarbeiten wir die Techniken des takti­schen Spiegelns und des argumentierenden Fragens. Außerdem befassen wir uns mit der Frage, wann und wie ich ein Gespräch rechtzeitig beende bzw. auf einen anderen Zeitpunkt vertage, damit die Situation im Seminar selbst nicht eskaliert.

Die Techniken werden anhand der Beispiele der anwesenden Teamenden in praktischen Übungen angewandt und vertieft.

Inhalte

Trennung von Inhalt und Beziehung in kontroversen Auseinandersetzungen Kennzeichen von Stammtischparolen und ihre verdeckte Intention Technik des taktischen Spiegelns Argumentierend fragen und manipulative Argumentationsweisen kontern Ein Gespräch rechtzeitig beenden, d. h. bevor eine Seminarsituation eskaliert

Team

Helga Zimmermann, freie Trainerin für Kommunikation, Wattenheim Christian Mingenbach, freiberuflicher Trainer, Halle/Saale

24.08.2018 – 26.08.2018 Gladenbach GL 04 180824 04

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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31Gewerkschaft leben | Gewerkschaftspolitische Kompetenzen

Handlungsfähig bleiben!

Zum Umgang mit abwertenden, diskriminierenden und rassistischen Äußerungen – Ansätze aus Transaktionsanalyse und Politik –

Immer häufiger werden wir mit menschenverachtenden Aussagen konfrontiert: in Seminaren, am Arbeitsplatz, in öffentlichen Räumen. Sie kommen plötzlich und unerwartet, sie konfrontieren und provozieren, sie bestehen aus unbegründeten Behauptungen und vereinfachen komplexe Zusammenhänge. Diejenigen, die mit Parolen konfrontiert werden, fühlen sich oftmals gelähmt, blockiert und handlungsunfähig. Man(n)/Frau weiß nicht, wie man reagieren soll, es fallen nicht die „richtigen“ Argumente ein. Das wiederum „beflügelt“ die Provo­kateure, und Umstehende werden ermuntert, jenen Recht zu geben.

Wie es möglich ist, aus dieser Spirale auszubrechen und mutig die Stimme zu erheben um jeglicher Art von Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten, darum geht es in diesem Seminar. Eigene Erlebnisse und Erfahrun­gen reflektieren, Erklärungsmodelle für das eigene wie fremde Verhalten kennenlernen und die eigene Haltung zu reflektieren sind grundlegende Ansätze, um Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln und zu erproben. Dabei wird im geschützten Raum das eigene Empfinden spürbar.

Lehr-/Lernziele

Verstehen, wie abwertende, diskriminierende, rassistische Äußerungen funktionieren Bewusstwerden und (Weiter­)Entwickeln der eigenen Haltung Handlungsoptionen entwickeln und üben

Inhalte

Erfahrungsaustausch über erlebte Situationen mit menschenverachtenden Äußerungen Die Macht der Parole Das Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit Inhaltliche Auseinandersetzungen mit rechten Positionen Erklärungsmodelle aus der Transaktionsanalyse wie psychologische Spiele, Transaktionen, Ich­Zustände Die Stimme erheben: Übungen, aus der Lähmung herauszufinden

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende sowie Aktive in Gremien und Gruppen.

Team

Jule Endruweit (Transaktionsanalytikerin), Institut für Transaktionsanalyse & Qualität (intaqt) Herbert Schmidt (Supervisor EASC), intaqt, Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus!“

07.05.2018 – 09.05.2018 Berlin BE 04 180507 07

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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32 Gewerkschaftspolitische Kompetenzen | Gewerkschaft organisieren

Strukturiert und kreativ – Mapping, Betriebsatlanten, subjektive Recherche

Über die neuen Instrumente in ver.di, ihre Geschichte und ihre Einsatzmöglichkeiten

Verschiedene neue Instrumente und Methoden wurden in ver.di für die unterschiedlichen Anforderungen und Einsatzgebiete weiterentwickelt und eingesetzt.

Im Zuge von „Perspektive 2015 – ver.di wächst“ und der kollektiven Gewerkschaftsarbeit erhielten die Arbeitsplanung und der Einsatz von Betriebsatlanten für hauptamtliche Sekretär/­innen und ehrenamtliche Aktive einen hohen Stellenwert.

In dieser Fortbildung werden verschiedene Instrumente vorgestellt, ihre Geschichte und ihr Einsatzgebiet und die damit gemachten Erfahrungen geschildert. Auch Weiterentwicklungen wie z. B. subjektive Recherche vor Ort und das Zusammenspiel mit den Betrieb s atlanten wird eine Rolle spielen.

Zu der jeweiligen Anforderung werden die passenden Werkzeuge ausgewählt wie zum Beispiel:

Erstellen von Betriebslandkarten und Betriebsanalysen, Gewinnen von Aktiven, Aufbau eines Kommunikationsnetzwerks, Verteilaktionen

Bearbeiten von betrieblichen Themen mit kreativen und Mitmach­Aktionen, Aktionsplanung und Arbeitsplanung mit SMART­Kriterien

Beteiligung der Mitglieder, Bereitschaftspyramide

Beispiele aus dem ver.di­Alltag und praktische Übungen bieten den Einstieg für Teilnehmende sicher im Umgang und in der Anwendung zu werden. Wie reagieren Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben und Dienststellen auf unsere neue Herangehensweise? Sind die Instrumente und Methoden erfolgreich? Werden diese erlebt, gespürt, erfahren oder sind sie nur „kalte“ Messinstrumente?

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende der ver.di­Bildungsarbeit sowie Aktive in Gremien und Gruppen.

Team

Klaus­Peter Becker Michaela Müller­Klang

Organisatorisches

Das Seminar beginnt am Donnerstag mit dem Mittagessen.

26.07.2018 – 29.07.2018 Berlin BE 04 180726 07

Das Seminar wird von der Gewerkschaft ver.di organisiert und durchgeführt.

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33Gewerkschaft organisieren | Gewerkschaftspolitische Kompetenzen

Wir stellen Organizing vor!

Werkzeug für betrieblich Aktive, das besonders auch Bildungsmitarbeiter kennen sollten.

Viele betrieblich Aktive sind inspiriert vom Organizing­Gedanken, wollen Beschäftigte beteiligten und Mit­glieder aktivieren.

Teamer/­innen und Referent/­innen der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit haben hier Gelegenheit, sich mit den Zielen, der Haltung und der Vorgehensweise des Organizing vertraut zu machen, um für diesen betrieb­lichen Aktivierungsansatz im Rahmen ihrer Bildungsarbeit Interesse zu wecken.

Beim Organizing geht es um ein strukturiertes Vorgehen mit dem Ziel, betriebliche Interessenvertretung beteili­gungsorientierter, mitgliederorientierter und aktionsorientierter gestalten zu können. Vor diesem Hintergrund soll im Seminar auch die eigene Seminararbeit reflektiert werden.

Bei der Vermittlung von Haltungen kommt der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit eine wichtige Rolle zu. Wir stellen vor, welche Fragen mit den betrieblich Aktiven thematisiert werden können, um die Basis für ein nachhaltiges Interesse am Organizing zu legen.

Inhalte

Vorstellung der Ziele und Grundlagen des Organizing Bedeutung der Bildungsarbeit im Rahmen von Organizingprozessen Werkzeuge des Organizing für die Seminararbeit entdecken.

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich insbesondere auch an Teamende, die mit betrieblich Aktiven wie Betriebsräten, Vertrauensleuten oder Betriebsgruppen arbeiten.

Team

Michaela Rufus, ORKA­Team Sabine Zürn, ORKA­Team

09.03.2018 – 11.03.2018 Bielefeld BI 04 180309 03

Das ver.di GPB­Seminar wird vom ver.di­Institut für Medien, Bildung und Kunst (ver.di­IMK) organisiert und durchgeführt.

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34 Gewerkschaftspolitische Kompetenzen | Gewerkschaft organisieren

Berufsschularbeit erfolgreich umsetzen

Nach dieser Quali hast du alles, was du brauchst, um zusammen mit deinem/r Jugendsekretär/­in Auszubil­dende an Berufsschulen anzusprechen, selbstständig Unterrichtseinheiten durchzuführen und die Auszubilden­den für ver.di zu begeistern.

Oft sind viele Auszubildende nur noch vereinzelnd in Betrieben oder Dienststellen anzutreffen. Wie gelingt also die Ansprache und Mitgliederwerbung dieser Auszubildenden? Der beste Anknüpfungspunkt ist hier die Berufsschule, denn diese kann als zentraler Ort für die Ansprache genutzt werden. Das Ansprache­Konzept für Berufsschulen hat Unterrichtseinheiten zu unterschiedlichen Themen als Grundlage, in denen ver.di als starke Partnerin vorgestellt wird.

Inhalte

Struktur des Basiskonzepts zur Berufsschularbeit kennenlernen Überblick über Inhalte und Ablauf der einzelnen Unterrichtseinheiten erhalten (organisatorische) Rahmenbedingungen der Berufsschularbeit vorstellen

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtliche Teamende für den unterstützenden Einsatz an Berufsschulen.

Team

Quali AG der ver.di Jugend

27.04.2018 – 29.04.2018 Naumburg NA 04 180427 12

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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35Gewerkschaft weiterentwickeln | Gewerkschaftspolitische Kompetenzen

Soziale Herkunft und Chancengleichheit

Für Teamer/-innen der ver.di, die dem Spruch „jede/r ist seines Glückes Schmied“ etwas entgegensetzen möchten.

Die Chancen jedes/­r Einzelnen in der Gesellschaft „etwas zu werden“ sind abhängig von der „sozialen Her­ kunft“ – also der Bildung der Eltern, deren Einkommen, deren Wohnsitz, Beruf, deren Netzwerke etc. … Und ob der Einfluss, den der Staat auf diese Chancenungleichheit nimmt, zu mehr Gerechtigkeit führt, ist fragwürdig.

Wir wollen uns im Seminar genau ansehen, welche Faktoren die individuellen Bildungschancen unserer Seminarteilnehmenden in welcher Form beeinflussen. Wie z. B. der Staat – in Form von Förderprogrammen, Stipendien/BaFöG, Hartz­Gesetzgebung, Schulpolitik – eingreift, steuert und reproduziert.

Dass das kein neues Phänomen ist, wollen wir anhand von Filmen, Geschichten und Biografien – der Jugend­ und ihrer Kultur – von den späten 60ern bis heute – gemeinsam erarbeiten, um Einblicke in verschiedene Milieus und Lebensstile zu gewinnen.

Zudem wollen wir herausfinden, welche Bildungs­ und Werdenswege (früher und heute) bislang erstritten wurden und werden und welche gesellschaftlichen Handlungsmöglichkeiten unsere Teilnehmenden heute (noch) haben.

Wie können wir Teilnehmende dazu ermuntern, doch zu studieren oder sich anderweitig weiterzubilden? Und findet dann ein „Milieusprung“ statt, der Chancenungleichheit weniger werden lässt?

Inhalte

Die Sozialstruktur der BRD – die Milieulandkarte und das Habituskonzept kennenlernen Das Bildungssystem der BRD und eigene Bildungswege reflektieren Wie war „die Jugend“ früher? Was waren Wünsche, Urteile, Positionen – wie war der Alltag, das normale

Leben und wie die Chancen, „aus dem eigenen Leben etwas zu machen“? Wie sieht heute der zweite Bildungsweg aus? Sind danach die Joboptionen soviel besser? Ist ein „Bachelor“ tatsächlich ein „guter Studienabschluss“? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende in der Bildungsarbeit sowie Aktive in Gremien und Gruppen. Teamende der Erwachsenenbildung sind hierzu auch herzlich eingeladen.

Team

Quali AG der ver.di Jugend

Organisatorisches

Freistellung beantragt nach den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder.

09.07.2018 – 13.07.2018 Naumburg NA 01 180709 04

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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36 Gewerkschaftspolitische Kompetenzen | Gewerkschaft weiterentwickeln

...das Richtige noch nicht gefunden?

Dieses Kompetenzfeld umfasst auch die vielen Qualifizierungen aus dem

bundesweiten ver.di-Bildungsprogramm

„Gesellschaftspolitische Bildung 2018“ zu Themenfeldern wie:

Gesellschaftliche Entwicklungen und Politik,

Wirtschafts­, Tarif und Sozialpolitik,

Arbeitswelt und Gesundheit,

Europa und Internationales,

Geschichte und Zeitgeschehen.

Finde auch dort das passende Seminar für dich.

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37Konzept-Qualifizierungen (KQ) | Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen

Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen Konzept-Qualifizierungen (KQ) Recht und Rechtsdidaktik Thematische Qualifizierungen

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38 Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen | Konzept-Qualifizierungen (KQ)

Konzept-Qualifizierungen für das GPS 1 (Interesse Macht Zukunft)

Konzept­Qualifizierungen vermitteln den Aufbau, Verlauf und die didaktisch­methodischen Umsetzungs­möglichkeiten der jeweiligen Seminare. Ihr könnt euch über das Konzept und seine Umsetzung mit anderen austauschen sowie erste Einheiten ausprobieren und reflektieren.

Konzept­Qualifikationen ersetzen nicht die fachdidaktische „Basisqualifikation Gesellschaftspolitische Seminare“! Diese sollte vorher besucht werden. Auch ist es sinnvoll, wenn ihr schon erste Hospitations­ oder zumindest Teilnehmendenerfahrungen im GPS 1 gesammelt habt.

Im GPS 1 (INTERESSE MACHT ZUKUNFT)

… geht es darum, bei den TN ein erstes Interesse an Politik zu wecken. Dabei ist es wichtig auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen zu achten und diese mit einzubeziehen. Außerdem soll bei dem Seminar ein gewisses ökonomisches (und marxistisches) Grundverständnis entwickelt werden, welches wir in der Quali mit euch verstärken wollen.

Inhalte

Blick ins ZIMM­Papier GPS 1 – damit ihr damit arbeiten könnt Inhalte und Methoden durchsprechen und reflektieren Erfahrungen mit dem Seminarkonzept und seiner Umsetzung mit anderen Quali­Teilnehmenden

und dem Team austauschen

Zielgruppe

Diese Qualifizierungen richten sich an ehrenamtlich und hauptamtlich Teamende, die zukünftig in ihrem Bezirk und Landesbezirk selbst ein GPS­Seminar teamen wollen. Ihr solltet praktische Erfahrung im Bereich (gesellschaftspolitischer) Jugendbildungsarbeit mitbringen bzw. die Basisquali GePo besucht haben.

Auf Anforderung Naumburg

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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39Konzept-Qualifizierungen (KQ) | Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen

Qualifizierungen zu den Seminarkonzepten der BR-Grundqualifizierung (BR 1 – BR 3)

Bei diesen Teamenden­Qualifizierungen werden die Konzepte zu den BR­Grundseminaren vermittelt. Dazu werden die jeweiligen Seminarziele und ­inhalte mit ihren einzelnen didaktisch­methodischen Elementen vorgestellt (ZIM) und ausprobiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf aktivierenden Methoden.

Teilweise erfolgt die Quali in der Form, die auch später in den Seminaren Anwendung findet. Die Teilnehmen­den erleben und erproben, wie sie das entsprechende Seminar praxisorientiert gestalten können. Wir setzen bei der Konzeptquali fundierte betriebsverfassungsrechtliche Kenntnisse und Praxiserfahrung voraus und ergänzen diese durch Hinweise auf aktuelle Rechtsprechung. Zudem werden geeignete Transfermethoden angeboten, mit denen die Betriebsratsmitglieder schon im Seminar die Umsetzung in die betriebliche Praxis üben können.

Die folgenden Angaben gelten für alle BR-GQ-Konzeptqualis. Termine und Anmeldedaten sowie Themen der einzelnen Seminare findest du direkt im Anschluss ab der nächsten Seite.

Inhalte

Vorstellung der Seminar­Konzepte Charakteristika und Unterscheidung der einzelnen Seminartypen und ihr „roter Faden“ (Idee, Ziele, Ablauf) Präsentation und Ausprobieren ausgewählter Seminarschritte (inhaltlich und methodisch) Aktuelle Rechtsprechung zum Seminarinhalt

Zielgruppe

Diese Qualifizierungen richten sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende für den jeweiligen BR­Seminartyp. Vorausgesetzt werden fundierte Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht, Praxiserfahrung sowie Kenntnisse in den Bereichen der sozialen und didaktisch­methodischen Kompetenzen.

Organisatorisches

Die Seminare beginnen jeweils am Donnerstag um 18:00 Uhr mit dem Abendessen und enden am Sonntag um ca. 13:00 Uhr mit dem Mittagessen. Bitte melde dich direkt bei ver.di b+b an. Das spezielle Anmeldeformular findest du auf Seite 91.

Die Kostenübernahme erfolgt durch ver.di Bildung + Beratung, ein ver.di­Landesbildungswerk bzw. durch den jeweiligen Bildungsträger. Übernommen werden: Unterkunft, Verpflegung, Fahrtkosten (DB 2. Klasse) sowie ggf. verwendetes Material.

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40 Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen | Konzept-Qualifizierungen (KQ)

Konzept-Quali BR 1 (neues Konzept) Aller Anfang ist … gar nicht so schwer (Betriebsverfassung: Einführung und Überblick)

Themen des BR 1

Rolle Selbstverständnis und Identität des BR Interessengegensatz: Ideologisches Konstrukt oder arbeitsrechtliche Tatsache? Geschichtliche Entwicklung der Mitbestimmung BR und Gewerkschaft: Zwei Interessenvertretungen neben­ und miteinander Relevante Gesetze und Kommentare und der Umgang damit Normenhierarchie – das Verhältnis rechtlicher Regelungen untereinander Allgemeine Aufgaben des BR (§ 80 BetrVG) Überblick über die Beteiligungsrechte des BR und ihre Wirkung Geschäftsführung des BR Informationsrechte und ­pflichten, betriebliche Öffentlichkeitsarbeit

Team

Ralf Bohlen, Bildungssekretär im ver.di­BiZ Walsrode Kirsten Lange, freiberufliche Trainerin, Berlin

01.02.2018 – 04.02.2018 Walsrode WA 04 180201 09*

05.04.2018 – 08.04.2018 Mosbach MO 04 180405 04**

Die Seminare werden von ver.di b+b organisiert und durchgeführt. Bitte melde dich direkt dort an. Das spezielle Anmeldeformular findest du auf Seite 91. Anmeldeschluss ist der 21.12.2017* bzw. der 22.02.2018**.

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41Konzept-Qualifizierungen (KQ) | Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen

Konzept-Quali BR 2 – Mensch geht vor (Betriebsverfassung: Personelle Angelegenheiten)

Themen des BR 2

Definition des Begriffs „Personelle Angelegenheiten“ Betriebsverfassungs­ und individualrechtliche Regelungen und ihr Zusammenhang BetrVG: Regelungen und Beteiligungsrechte zu personellen Einzelmaßnahmen Regelungen und Beteiligungsrechte des BR bei Kündigungen Umgang des BR mit Kündigungen/außerordentlichen Kündigungen Rechte und Aufgaben des BR bei Berufsbildung, Personalplanung und Personalentwicklung Bearbeitung der Themen u. a. an Fallbeispielen

Team

Matthias Silze, nebenberuflicher Trainer, Berlin Hartwig Mallmann, freiberuflicher Trainer, Berlin

22.03.2018 – 25.03.2018 Berlin BE 04 180322 07

Das Seminar wird von ver.di b+b organisiert und durchgeführt. Bitte melde dich direkt dort an. Das spezielle Anmeldeformular findest du auf Seite 91. Anmeldeschluss ist der 08.02.2018.

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42 Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen | Konzept-Qualifizierungen (KQ)

Konzept-Quali BR 3 – Agieren statt reagieren (Betriebsverfassung: Soziale Angelegenheiten)

Themen des BR 3

Definition des Begriffs „Soziale Angelegenheiten“ Die Mitbestimmung als stärkstes Beteiligungsrecht und ihre strategische Nutzung im

Rahmen der sozialen Angelegenheiten Die einzelnen Felder der sozialen Mitbestimmung gemäß § 87 BetrVG Überblick über:

– Initiativrechte – Betriebsvereinbarungen – Einigungsstelle

Einsatz von Sachverständigen gemäß § 80 Abs. 3 BetrVG

Team

Ralf Bohlen, Bildungssekretär im ver.di­BiZ Walsrode Kirsten Lange, freiberufliche Trainerin, Berlin

18.10.2018 – 21.10.2018 Walsrode WA 04 181018 08

Das Seminar wird von ver.di b+b organisiert und durchgeführt. Bitte melde dich direkt dort an. Das spezielle Anmeldeformular findest du auf Seite 91. Anmeldeschluss ist der 06.09.2018.

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43Konzept-Qualifizierungen (KQ) | Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen

Workshop: Konzeptionelle und didaktische Grundlagen der PR-Grundqualifizierung (PR 1 und PR 2 für BPersVG und LPVG)

Die Grundqualifizierung für Personalratsmitglieder nach BPersVG und den diversen LPVG besteht aus recht­lichen Gründen mehrheitlich aus nur zwei Seminartypen, den Wochenseminaren PR 1 und PR 2.

Trotz fortgesetzter Bemühungen der konzeptionellen Angleichung liegen sehr unterschiedliche Konzepte und Materialien vor. Allen gemeinsam ist das Bemühen, den Personalräten trotz der geringen Dauer (beispielsweise im Vergleich zur BR­GQ) eine umfassende Orientierung für deren Tätigkeit ebenso zu vermitteln wie umfassen­des rechtliches Wissen, Handlungssicherheit und die Motivation zur betrieblichen Umsetzung. Das erfordert Schwerpunktsetzung und Kompromisse.

In diesem Workshop wollen wir einige Konzepte und Materialien vorstellen, ihre Ziele, Inhalte und didaktische Grundüberlegungen erläutern und gemeinsam überlegen, wie diese Erkenntnisse in die konkrete Seminar­arbeit und die bestehenden Seminarkonzepte einfließen und den Teamenden zu einer größeren Handlungs­sicherheit verhelfen können.

Inhalte

Inhaltliche und didaktische Grundüberlegungen zur Grundqualifizierung für Personalratsmitglieder Präsentation, Erläuterung und Diskussion bestehender Konzepte und Materialien Gemeinsame Überlegungen zur Weiterentwicklung

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an neue und erfahrene haupt­ und ehrenamtlich Teamende in den Seminaren der PR­Grundqualifizierung.

Team

Doreen Lindner, Juristin, Geschäftsführerin der Rat.geber GmbH, Frankfurt/Main Ralf Wilde, Geschäftsführer ver.di Bildung + Beratung Gem. GmbH, Düsseldorf

Organisatorisches

Der Workshop beginnt am Freitag um 18:00 Uhr mit dem Abendessen und endet am Sonntag um ca. 13:00 Uhr mit dem Mittagessen.

Die Kostenübernahme erfolgt durch ver.di b+b, ein ver.di­Landesbildungswerk bzw. durch den jeweiligen Bildungsträger. Übernommen werden Unterkunft, Verpflegung, Fahrtkosten (DB 2. Klasse) sowie ggf. verwen­detes Material.

16.02.2018 – 18.02.2018 Mosbach MO 04 180216 05

Der Workshop wird von ver.di b+b organisiert und durchgeführt. Bitte melde dich direkt dort an. Das spezielle Anmeldeformular findest du auf Seite 91. Anmeldeschluss ist der 05.01.2018.

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44 Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen | Recht und Rechtsdidaktik

Betriebsverfassungsrecht: Aktuelle Rechtsprechung!

Für Teamende der BR-/JAV-Grundqualifizierungen im Bereich des BetrVG

In dieser Qualifizierung geht es um die aktuelle Rechtsprechung zu den seminarrelevanten Themen der Arbeit von gesetzlichen Interessenvertretungen im Bereich des Betriebsverfassungsrechts. Sie ist somit eher rechtlich als methodisch­didaktisch orientiert und bezieht sich hauptsächlich auf die inhaltlichen Schwerpunkte in den zentralen Seminarkonzepten. Wir informieren über aktuelle Entscheidungen, diskutieren über deren Bedeutung für die Seminararbeit und erörtern die methodischen Möglichkeiten, diese in die Seminarkonzepte teilnehmen­denorientiert einzubauen. Da die genauen Inhalte durch die Aktualität der Rechtsprechung bestimmt werden, können wir Vorschläge erst kurz vor dem Seminar machen. Außerdem soll auch auf Themen, Fragen und Hinweise eingegangen werden.

Mögliche Themen (Beispiele) Rolle des BR/der JAV und Freistellung für die Betriebsrats­ bzw. JAV­Arbeit Geschäftsführung des BR/der JAV (Sitzungen, Beschlussfassungen, ...) Öffentlichkeitsarbeit des BR/der JAV Personelle Einzelmaßnahmen und Kündigungen Prekäre Beschäftigungen (Leiharbeit, Befristungen) Soziale Mitbestimmung inkl. Einigungsstelle Betriebsänderungen, Interessenausgleich, Sozialplan Arbeits­ und Gesundheitsschutz

ZielgruppeDieses Seminar richtet sich an erfahrene haupt­ und ehrenamtlich Teamende in Seminaren der BR­/JAV­ Grundqualifizierung im Bereich des BetrVG. Vorausgesetzt werden fundierte betriebsverfassungsrechtliche Kenntnisse sowie Kenntnisse in den Bereichen der sozialen und methodisch­didaktischen Kompetenzen.

TeamRalf Bohlen, Bildungssekretär im ver.di­BiZ Walsrode Sonja Austermühle, Juristin/Rechtsanwältin, Berlin

OrganisatorischesDas Seminar beginnt am Freitag um 18:00 Uhr mit dem Abendessen und endet am Sonntag um ca. 13:00 Uhr mit dem Mittagessen.

Die Kostenübernahme erfolgt durch ver.di b+b, ein ver.di­Landesbildungswerk bzw. durch den jeweiligen Bildungsträger. Übernommen werden Unterkunft, Verpflegung, Fahrtkosten (DB 2. Klasse) sowie ggf. verwen­detes Material.

09.11.2018 – 11.11.2018 Berlin BE 04 181109 05

Das Seminar wird von ver.di b+b organisiert und durchgeführt. Bitte melde dich direkt dort an. Das spezielle Anmeldeformular findest du auf Seite 91. Anmeldeschluss ist der 28.09.2018.

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45Recht und Rechtsdidaktik | Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen

Personalvertretungsrecht: Aktuelle Rechtsprechung!

Für Teamende der PR-/JAV-Grundqualifizierungen im Bereich des BPersVG und der LPersVG

In dieser Qualifizierung geht es um die aktuelle Rechtsprechung zu den seminarrelevanten Themen der Arbeit von gesetzlichen Interessenvertretungen im Bereich des BPersVG und der LPersVG. Sie ist somit eher rechtlich als methodisch­didaktisch orientiert und bezieht sich hauptsächlich auf die inhaltlichen Schwerpunkte in den zentralen Seminarkonzepten. Wir informieren über aktuelle Entscheidungen, diskutieren über deren Bedeu­tung für die Seminararbeit und erörtern die methodischen Möglichkeiten, diese in die Seminarkonzepte teil­nehmendenorientiert einzubauen. Eure Anregungen zu Inhalten und Methoden greifen wir dabei gern auf.

Inhalte

Mögliche Themen (Beispiele): Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten Informations­ und Unterrichtungsrechte Geschäftsführung sowie personelle Einzelmaßnahmen und damit zusammenhängende Themen

(Tarifvertrag, Dienstrecht, einschlägige Gesetze)

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an erfahrene haupt­ und ehrenamtlich Teamende in Seminaren der PR­/JAV­ Grundqualifizierung im Bereich der PersVG (BPersVG und LPersVG). Vorausgesetzt werden fundierte personalvertretungsrechtliche Kenntnisse sowie Kenntnisse in den Bereichen der sozialen und methodisch­didaktischen Kompetenzen.

Teamerin

Doreen Lindner, Juristin/Geschäftsführerin der Rat.geber GmbH, Frankfurt/Main

Organisatorisches

Das Seminar beginnt am Freitag um 18:00 Uhr mit dem Abendessen und endet am Sonntag um ca. 13:00 Uhr mit dem Mittagessen.

Die Kostenübernahme erfolgt durch ver.di b+b, ein ver.di­Landesbildungswerk bzw. durch den jeweiligen Bildungsträger. Übernommen werden Unterkunft, Verpflegung, Fahrtkosten (DB 2. Klasse) sowie ggf. verwen­detes Material.

20.04.2018 – 22.04.2018 Mosbach MO 04 180420 01

Das Seminar wird von ver.di b+b organisiert und durchgeführt. Bitte melde dich direkt dort an. Das spezielle Anmeldeformular findest du auf Seite 91. Anmeldeschluss ist der 09.03.2018.

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46 Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen | Recht und Rechtsdidaktik

TVöD-Grundlagen für PersVG-Teamende

Für Teamende in den PR-Grundqualifizierungen

In den Seminaren zur PR­Grundqualifizierung tauchen immer wieder Fragen aus dem Bereich der Tarifverträge für den öffentlichen Dienst (TVöD/TV­L) auf. Dabei handelt es sich um sehr umfassende Werke, in denen viele Fragen geregelt sind, die nicht im Rahmen der PR­Grundqualifzierung behandelt werden können. Deshalb wollen und sollten Teamende über ein Basiswissen über die Anwendung und Regelungen der Tarifverträge des öffentlichen Dienstes verfügen. In dieser Teamenden­Qualifzierung bieten wir einen kompakten Überblick über die tariflichen Regelungen im öffentlichen Dienst und anhand praktischer Beispiele die Handlungs­ und Gestaltungsmöglichkeiten der Personalräte bei der betrieblichen Umsetzung.

Inhalte

Stellung der Tarifverträge des öffentlichen Dienstes im Rechtssystem und Bedeutung für die Arbeit der Personalräte

Überblick über den Aufbau und die Inhalte der Tarifverträge Aktuelle Rechtsprechung, Praxisfälle Öffnungsklauseln – Umsetzung tariflicher Regelungen im Betrieb/in der Dienststelle Bedeutung und Anwendung des Tarifrechts in den PR­Grundlagenqualifizierungen

Zielgruppe

Erfahrene haupt­ und ehrenamtlich Teamende in Seminaren der PR­Grund qualifizierung im Bereich der PersVG (BPersVG und LPersVG). Vorausgesetzt werden vertiefte personalvertretungsrechtliche Kenntnisse, fundierte arbeitsrechtliche Kenntnisse und gern auch Erfahrungen in/mit der Interessen­vertretungsarbeit.

Teamerin

Doreen Lindner, Juristin/Geschäftsführerin der Rat.geber GmbH, Frankfurt/Main

Organisatorisches

Das Seminar beginnt am Freitag um 18:00 Uhr mit dem Abendessen und endet am Sonntag um ca. 13:00 Uhr mit dem Mittagessen.

Die Kostenübernahme erfolgt durch ver.di b+b, ein ver.di­Landesbildungswerk bzw. durch den jeweiligen Bildungsträger. Übernommen werden Unterkunft, Verpflegung, Fahrtkosten (DB 2. Klasse) sowie ggf. verwen­detes Material.

22.06.2018 – 24.06.2018 Gladenbach GL 04 180622 03

Das Seminar wird von ver.di b+b organisiert und durchgeführt. Bitte melde dich direkt dort an. Das spezielle Anmeldeformular findest du auf Seite 91. Anmeldeschluss ist der 10.05.2018.

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47Recht und Rechtsdidaktik | Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen

Individualarbeitsrecht: Grundlagen!

Für Teamende der BR-/PR-/JAV-Grundqualifizierungen im Bereich BetrVG und der PersVG

Auch im Bereich des Betriebsverfassungs­ und Personalvertretungsrechts sind Kenntnisse über das Individu­alarbeitsrecht unerlässlich. Dabei handelt es sich um ein umfangreiches Rechtsgebiet, das viele Regelungen enthält, die nicht in der BR­/PR­/JAV­Grundqualifizierung behandelt werden können aber dennoch eine wich­tige Rolle spielen. Deshalb sollten Teamende ein Basiswissen über die Anwendung und die wichtigsten Rege­lungen des Individualarbeitsrechts besitzen. In dieser Qualifizierung bieten wir einen kompakten Überblick über das Individualarbeitsrecht und beziehen uns dabei auf die inhaltlichen Schwerpunkte in den zentralen Seminaren zum BetrVG und zu den PersVG (BPersVG und LPersVG). Darüber hinaus informieren wir über aktu­elle Entscheidungen, diskutieren über deren Bedeutung für die Seminararbeit und erörtern die methodischen Möglichkeiten, diese in die Seminarkonzepte teilnehmendenorientiert einzubauen.

Inhalte Rechtsquellen des individuellen Arbeitsrechts Abgrenzung zwischen individuellem und kollektivem Arbeitsrecht;

insbesondere zum Betriebsverfassungs­ und Personalvertretungsrecht Überblick über die Rechtsgrundlagen und deren Anwendung:

Von der Begründung bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses

Zielgruppe Dieses Seminar richtet sich an erfahrene oder neu einsteigende haupt­ und ehrenamtlich Teamende in Seminaren der BR­/PR­/JAV­ Grund qualifizierung im Bereich des BetrVG und der PersVG. Vorausgesetzt werden vertiefte betriebs verfassungs- bzw. personalvertretungsrechtliche Kenntnisse sowie Kenntnisse in den Bereichen der sozialen und methodisch­didaktischen Kompetenzen.

Teamer Andreas Berkenkamp, Jurist/freiberuflicher Trainer, Frankfurt am Main

Organisatorisches Das Seminar beginnt am Freitag um 18:00 Uhr mit dem Abendessen und endet am Sonntag um ca. 13:00 Uhr mit dem Mittagessen.

Die Kostenübernahme erfolgt durch ver.di b+b, ein ver.di­Landesbildungswerk bzw. durch den jeweiligen Bildungsträger. Übernommen werden Unterkunft, Verpflegung, Fahrtkosten (DB 2. Klasse) sowie ggf. verwen­detes Material.

25.05.2018 – 27.05.2018 Gladenbach GL 04 180525 03

Das Seminar wird von ver.di b+b organisiert und durchgeführt. Bitte melde dich direkt dort an. Das spezielle Anmeldeformular findest du auf Seite 91. Anmeldeschluss ist der 12.04.2018.

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48 Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen | Thematische Qualifizierungen

Digitalisierung ist in aller Munde

Wieviel Digitalisierung braucht mein Seminar?

„Wie verändert Digitalisierung die Arbeitswelt und speziell den Dienstleistungsbereich? Wo stehen wir in 50 Jahren?“ Diese und andere Fragen von Teilnehmer/­innen begegnen uns als Teamende in Seminaren und eine kurze Antwort erscheint uns manchmal gar nicht so leicht.

Da sind zum einen die vielen verschiedenen Schlagworte, die uns im digitalen Wandel der Arbeits­ und Lebenswelt begegnen: Arbeitswelt 4.0, Automatisierung, Industrie 4.0, Big Data, das Internet der Dinge. Und zum anderen die Frage, welche Entwicklung Digitalisierung in Zukunft nehmen wird, denn der technologische Fortschritt ist noch lange nicht zu Ende. Darüber hinaus wollen wir als Gewerkschafter/­innen die Chancen und Risiken der Digitalisierung der Arbeits­ und Lebenswelt bewerten und zu einer aktiven Mitgestaltung der zukünftigen Arbeitswelt anregen.

Dieses Seminar bietet Teamenden die Möglichkeit, sich dem Thema Digitalisierung inhaltlich zu nähern und zugleich die Frage zu stellen: Wie viel Digitalisierung braucht mein Seminar? Oder muss ich in jedem Seminar eine Auseinandersetzung mit dem digitalen Wandel einplanen?

Gemeinsam erarbeiten wir Zugänge zum Thema Digitalisierung für verschiedene Seminarkontexte. Wir disku­tieren Chancen und Risiken der Digitalisierung, damit wir Teilnehmer/­innen mit unseren Bildungsangeboten für die aktive Mitgestaltung des digitalen Wandels sensibilisieren können. Dabei zielt diese Sensibilisierung auf alle Teilnehmer/­innen von der betrieblichen Interessenvertretung, den Aktiven in den ver.di­Gremien bis hin zu interessierten Arbeitnehmer/­innen, und soll ihnen entsprechende Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende in der Bildungsarbeit, die sich in die digitalen Veränderungen der Arbeits­, Lebens­ und Lernwelt eindenken wollen.

Team

Sarah Sahl, Bildungssekretärin, Buntes Haus Bielefeld N.N.

Der konkrete Termin wird gemeinsam gefunden. Wir bitten daher alle Interessierten, sich bis zum 01.04.2018 im Bunten Haus Bielefeld anzumelden. Danach wird eine Terminumfrage freigeschaltet, in der ihr zwischen zwei Terminen auswählen könnt.

Das Seminar findet im Bunten Haus Bielefeld statt und läuft unter der Seminarnummer BI 04 180504 02.

Das GPB­Seminar wird vom ver.di­Institut für Medien, Bildung und Kunst (ver.di­IMK) organisiert und durchgeführt.

Fit für Digitalisierung

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49Didaktisch­methodische Kompetenzen

Didaktisch-methodische Kompetenzen Zum Grundverständnis von Lehr-Lern-Prozessen Grundlagenseminare Aufbau- und Vertiefungsseminare Spezialseminare

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50 Didaktisch-methodische Kompetenzen | Zum Grundverständnis von Lehr-Lern-Prozessen

TZI und TA in der Bildungsarbeit

Eine der zentralen Fragen in der Bildungsarbeit lautet, wie kann ich zu einer gelingenden Seminarkommunika­tion beitragen? Wie können wir als Teamende das rüberbringen, was uns am Herzen liegt und ein Gruppen­klima fördern, das lebendiges Lernen mit „Gefühl und Verstand“ unterstützt?

Diesen und weiteren Fragen wollen wir uns anhand von zwei Modellen – der themenzentrierten Interaktion (TZI) und der Transaktionsanalyse (TA) – nähern.

Wir klären, was wir als Teamende selbst zum Gruppenprozess mitbringen und beitragen sowie mit welcher Haltung wir Teilnehmenden gegenübertreten und unsere Rolle als Team(ende) wahrnehmen.

Dabei wird es, neben der Theorie, auch viel um Selbstreflexion der eigenen Arbeit und das Ausprobieren in kleinen Übungen und Seminarversuchen (inkl. Feedback) gehen.

Inhalte

Geschichtlicher Hintergrund von TZI und TA Wie ich meine Kommunikation verbessern kann Teamen, leiten , begleiten – wie verstehe ich meine Rolle als Lehrende/r Leiten in der Balance von Thema, Gruppenklima, Anliegen der Teilnehmenden und Kontext Wenn Störungen Vorrang nehmen – wie ich den Prozess beeinflussen kann,

wenn eine konflikthafte oder verworrene Situation das Gleichgewicht der Gruppe stört? TZI als Werkzeug zur Methodenauswahl bei Seminarkonzepten Wie kommen beide Modelle in die ver.di­Bildungsarbeit?

Zielgruppe

Das Seminar ist besonders auch für Teamende, die die Einstiegs­ und Orientierungsreihe besucht haben, als Vertiefung geeignet.

Team

Heidi Weise, freiberufliche Trainerin, Hamburg, Niederelsungen Bernd Kiehm, freiberuflicher Trainer, Kommunikation, Beratung und Moderation

Organisatorisches

Freistellung beantragt nach den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder.

26.11.2018 – 30.11.2018 Berlin BE 04 181126 11

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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51Zum Grundverständnis von Lehr-Lern-Prozessen | Didaktisch-methodische Kompetenzen

Konzeptarbeit – von der Idee zur Umsetzung

Ihr habt die Idee, das Wissen und die Gelegenheit – jetzt fehlt nur noch der Plan

Wie könnt ihr euer Wissen und eure Vorstellungen so aufbereiten, dass ein Seminar daraus wird?

Das Grundgerüst eures Seminarkonzeptes bildet hierbei das sog. „ZIMM­Papier“. Es umfasst die zentralen Ziele, die ihr euch für das Seminar steckt, die konkreten Inhalte, die Methoden und ggf. benötigte Materialien.

Zusätzlich sind bei der Konzeptarbeit die Prinzipien der Seminargestaltung mitzudenken. Der Aufbau eines Seminars folgt den O­A­H­Phasen, in denen sich die Teilnehmenden orientieren können, tiefgehend das Thema analysieren und kritisch reflektieren und konkrete Handlungs­ und Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln.

Schließlich müssen dann die passenden didaktisch­methodischen Ansätze gefunden werden – je nachdem ob ihr als Teamende in dem jeweiligen Seminarschritt eher beratend, wissensvermittelnd, moderierend oder in vielen weiteren Rollen gefordert seid.

Inhalte

Von der Theorie zur Praxis – Zielfindung und ­formulierung Das ZIMM­Papier als Planungshilfe und Vorarbeit zum Konzeptordner Planung und Umsetzung der Seminarphasen: O­A­H Didaktische Umsetzung und Methodenauswahl Und all eure Fragen

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an ehren­ und hauptamtlich Teamende mit Praxiserfahrung in der Bildungsarbeit sowie an Aktive in Gremien und Gruppen, die Interesse an Konzeptarbeit haben.

Team

Quali AG der ver.di Jugend

09.11.2018 – 11.11.2018 Naumburg NA 04 181109 10

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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52 Didaktisch-methodische Kompetenzen | Zum Grundverständnis von Lehr-Lern-Prozessen

Von der Praxis ins Seminar – vom Seminar in die Praxis

Fallorientiertes Arbeiten mit dem Analyse- und Beratungskonzept VIVA

Teilnehmende in Seminaren, insbesondere solche aus Betriebs­ und Personalräten und vergleichbaren Gre­mien, erwarten neue Kenntnisse, vor allem aber auch konkrete Hinweise und Unterstützung zur Bewältigung ihres betrieblichen Alltags. Nicht zuletzt deshalb ist Handlungsorientierung ein zentrales Ziel gewerkschaft­licher Bildungsarbeit.

Für uns Teamende gilt es vor diesem Hintergrund, das zu vermittelnde Wissen mit der konkreten betrieblichen Praxis und den Interessen der Teilnehmenden zu verknüpfen. Wenn das gelingt, wird der Nutzen „greifbar“, die Motivation steigt sowohl im Seminar als auch für die Umsetzung in die betriebliche Praxis.

In dieser pädagogischen Weiterbildung wird mit dem Analyse­ und Beratungskonzept VIVA gezeigt und geübt, wie konkrete betriebliche (und damit immer auch individuelle) Handlungsprobleme der Teilnehmenden ins Seminar eingebracht und bearbeitet werden können. Dies geschieht unter Beteiligung der Seminargruppe, die beratend ihre vergleichbaren Erfahrungen und Ideen für die Analyse dieser Fälle einbringt. Verknüpft mit dem neuen Seminarwissen entstehen so mögliche neue Sichtweisen und Handlungsoptionen für die Teilnehmen­den, die der Komplexität und Vielschichtigkeit betrieblicher Handlungssituationen besser gerecht werden.

Neben der Anwendung des Konzepts VIVA entlang einzelner Fälle besteht im Seminar die Möglichkeit, den Betriebs­ und Personalräten und anderen betrieblich Aktiven das VIVA­Konzept für deren eigene Praxis zu vermitteln. Interessenvertreter erwerben mit VIVA wichtige Analyse­ und Beratungskompetenzen für ihre Gestaltungs­ und Beratungsarbeit im Betrieb. VIVA ist eine Weiterentwicklung des Konzepts der Fallarbeit, dass für Teamende auch durch eine deutliche Verkürzung die eigene Seminar­ und Beratungspraxis erleichtert und ein gutes Instrument zur Bearbeitung individueller Fragen im Seminarverlauf darstellt.

Zielgruppe

Diese Qualifizierung richtet sich an ehren­ und hauptamtlich Teamende der ver.di­Bildungsarbeit mit betrieblichen Interessenvertretungen.

Team

Joachim Ludwig, Universität Potsdam Yvonne Fegert, Bildungsreferentin, Arbeitskammer Saarland Benjamin Paul­Siewert, Universität Potsdam

Organisatorisches

Beide Seminare sind durch praktische Umsetzungen miteinander verbunden. Sie sollten daher in Folge besucht werden. Freistellung beantragt nach den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder.

Teil 1 28.05.2018 – 01.06.2018 Berlin BE 04 180528 07*

Teil 2 29.11.2018 – 02.12.2018 Mosbach MO 04 181129 08**

Beide Seminare werden von ver.di b+b organisiert und durchgeführt. Bitte melde dich direkt dort an. Das spezielle Anmeldeformular findest du auf Seite 91. Anmeldeschluss ist der 16.04.2018* bzw. der 11.10.2018**

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53Grundlagenseminare | Didaktisch-methodische Kompetenzen

Moderationstechniken kennen und können

Eine Quali zur Vorbereitung und Durchführung einer Diskussion im Seminar

Die Diskussion dreht sich im Kreis. Dauernd reden dieselben – und zwar dasselbe. Vereinbarungen sind nicht in Sicht, Ergebnisse völlig unverbindlich und die meisten sind genervt und unzufrieden.

Hier möchtest du intervenieren? Eine gute Moderation begleitet und strukturiert eine Diskussion. Neben der Beachtung einer Redner/­innenliste werden Ablauf, Inhalte und der Diskussionsverlauf visualisiert. Somit sind alle Argumente, Positionen und Verabredungen sichtbar. Moderation ist eine Arbeitserleichterung

In dieser Quali soll die neue Rolle und Haltung der Moderation ausprobiert werden. Die Technik – alle in die Debatte einzubeziehen, Gesagtes komprimiert und richtig mitzuschreiben, mittels Nachfragen Klärungen zu fördern und die Stimmung der Gruppe auszubalancieren – benötigt Übung, Übung, Übung! Es lohnt sich! Damit die nächste Veranstaltung flutscht.

Inhalte

Grundverständnis von Moderation und Haltung der/des Moderierenden Überblick über Moderationsmethoden Visualisierung und Veranschaulichung in der Seminar­ und Gremienpraxis Praktische Erprobung und Reflexion

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende mit methodisch­didaktischen Grund kenntnissen und einiger Erfahrung in der Bildungsarbeit. Teamende der Erwachsenenbildung sind hierzu herzlich eingeladen.

Team

Quali AG der ver.di Jugend

Organisatorisches

Freistellung beantragt nach den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder, § 37.7 BetrVG und § 47.7 BPersVG

19.02.2018 – 23.02.2018 Naumburg NA 04 180219 03

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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54 Didaktisch-methodische Kompetenzen | Grundlagenseminare

Visualisierung in der Bildungsarbeit – Basismodul

Die Anforderungen an Bildungsmitarbeiter/­innen, in Seminaren auch interessant und gekonnt zu visualisieren, steigen zunehmend. In dieser Veranstaltung sind die Teilnehmenden eingeladen, sich mit den Basisthemen für eine gut gestaltete und bildunterstützte Präsentation und Moderation zu beschäftigen. Der Workshop führt von einfachen Marker­ und Kreidetechniken bis zum fertigen und lebendig gestalteten Flip­Chart oder Arbeits­blatt.

Gelehrt werden die passende Handhaltung und Handhabung des Markers für unterschiedliche Schriften und für einfache Strichzeichnungen und Symbole.

Wort­Bilder machen Flip­Charts und Pinnwände besonders lebendig. Durch die konsequente Weiterführung der Übungen werden die Teilnehmenden zunehmend sicherer, Wort und Bild in einer spannenden und sinn­vollen Weise zu einer Einheit zusammenzustellen.

Ein weiterer Themenblock ist das Layout von Pinnwänden und Flip­Charts. Wie viel Text kommt auf die Fläche, wo und wie sollten Text und Bild angeordnet sein und welche Größe dürfen die einzelnen Elemente haben?

Am Schluss des Workshops sind die Teilnehmenden­Unterlagen gefüllt mit vielen Anregungen und Tipps, die helfen werden, einen eigenen Gestaltungsstil zu entwickeln und diesen in die persönliche Bildungsarbeit zu integrieren. Alle Basistechniken sind in einem umfangreichen Handout aufgearbeitet.

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an ehren­ und hauptamtlich Teamende der ver.di­Bildungsarbeit.

Teamer

Markus Wortmann, Künstler und freier Trainer, Herford

23.02.2018 – 24.02.2018 Bielefeld BI 04 180223 02

04.05.2018 – 05.05.2018 Bielefeld BI 04 180504 01

Diese ver.di GPB­Seminare werden vom ver.di­Institut für Medien, Bildung und Kunst (ver.di­IMK) organisiert und durchgeführt.

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55Grundlagenseminare | Didaktisch-methodische KompetenzenDidaktisch­methodische Kompetenzen

Die Welt der Visualisierung – das kleine und das große Stationenlernen

Wie gelingt es in Bildern und Aktionsaufbauten zu sprechen – so, dass uns alle verstehen? Das scheint vielen schwierig bis unmöglich. Du versuchst es gar nicht erst, weil DU selbst daran glaubst, „eigentlich nicht zeich­nen oder basteln zu können“. Aber alle Visualisierungsformen haben nichts mit Kunst zu tun – sie sind viel­mehr eine Sprache, die erlernbar ist.

In diesem Seminar werden wir gemeinsam herausfinden wie sich auch komplexe Sachverhalte und Botschaf­ten mit wenigen Strichen darstellen und/oder mit gut ausgewählten Gegenständen transportieren lassen.

Damit ihr selbst eine „gut lesbare Bild­ und Objektsprache“ entwickelt, werden wir mit euch üben, üben, üben und euch viele Kriterien, Tipps und Tricks an die Hand geben. Vor allem aber den Grundsatz: „Weniger ist mehr!“

Inhalte

Piktogramme, Symbole – was nutze ich bereits? Klassiker der Bildsprache und deren politische Bedeutung Eigene Aussagen „gut ins Bild gesetzt“ Üben – üben – üben!

Zielgruppe

Diese Qualifizierungen richten sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende mit methodisch­didaktischen Grund kenntnissen und praktischer Erfahrung in der Bildungsarbeit sowie an Aktive in Gremien und Gruppen. Teamende der Erwachsenenbildung sind hierzu ebenfalls herzlich eingeladen.

Team

Quali AG der ver.di Jugend

Organisatorisches

Freistellung beantragt nach den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder.

Das kleine Stationenlernen:

23.02.2018 – 25.02.2018 Naumburg NA 04 180223 11

Das große Stationenlernen:

02.07.2018 – 06.07.2018 Naumburg NA 04 180702 03

Beide Seminare werden von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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56 Didaktisch-methodische Kompetenzen | Aufbau- und Vertiefungsseminare

Was soll der ganze Methodenzirkus?

Eine kritische Auseinandersetzung

Kärtchen hier, Spielchen da – brauchen wir das ganze Gedöns oder bleibt nicht der „Vortrag mit Diskussion“ die beste Lernmethode?

Wir schauen uns um in der Welt der Methoden: Auf der einen Seite schießen kreative Methodensammlungen wie Pilze aus dem Boden. Auf der anderen entsetzt sich eine Teilnehmerin über Kindergartenmethoden in ihrer Fortbildung. Hier fordern Hirnforscherinnen Abwechslung und Pädagogen Selbstverantwortung beim Lernen. Dort vergleicht der Lernforscher John Hattie tausende Studien über Lernerfolge mit Millionen Schüler/­innen, und zitiert wird er mit der Formel: „Auf die Lehrkraft kommt es an.“ Was „stimmt“ denn nun?

An diesem Wochenende stellen wir uns der spannenden Aufgabe, den ganzen Wust an Informationen mög­lichst vorurteilsfrei zu betrachten. Daraus werden wir gemeinsam eine nachvollziehbare Struktur und Kriterien herausschälen, um Methoden fundierter beurteilen zu können. Und vielleicht hilft uns das zukünftig, unseren Methodeneinsatz (selbst)kritischer zu beleuchten. Eigene Erfahrungen natürlich inklusive!

Inhalte

Was nützen Methoden – und wem ...? Welche Methoden braucht ein Seminar – und wie viele ...? Was lernen wir aus Studien, Erfahrungsberichten, pädagogischer Forschung ...? Wie finde ich die passende Methode – für mich, für die Gruppe, für den Lehrstoff ...?

Team

Sabine Jambon, Freie Trainerin, Beraterin und Moderatorin, Berlin Kirsten Lange, Trainerin für lebendiges Lernen und Lehren, Berlin

09.02.2018 – 11.02.2018 Bielefeld BI 04 180209 01

Das ver.di GPB­Seminar wird vom ver.di­Institut für Medien, Bildung und Kunst (ver.di­IMK) organisiert und durchgeführt.

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57Aufbau- und Vertiefungsseminare | Didaktisch-methodische Kompetenzen

Visualisierung in der Bildungsarbeit – Aufbaumodul

In diesem weiterführenden Workshop werden die Themen und Inhalte der ersten Veranstaltung „Visualisierung in der Bildungsarbeit – Basismodul“ kurz wiederholt und weiter ausgebildet.

Die Teilnehmenden festigen und vertiefen im ersten Teil der Veranstaltung den Umgang mit Markern und Kreide, das Anfertigen von einfachen Bildern und Symbolen in Verbindung mit Worten, den sinnvollen Einsatz von Schriften sowie das Layouten von Flipcharts und Pinnwänden.

Im weiteren Verlauf der zwei Tage steht das Visualisieren im „Echtbetrieb“ im Mittelpunkt. In kleinen Übungs­ und Coachinggruppen werden die Teilnehmer/­innen die unterschiedlichen Möglichkeiten und Haltungen des Visualisierens vor Gruppen ausprobieren und üben. Durch diese Lerneinheiten werden die Teilnehmenden immer sicherer und finden so zu ihrem persönlichen Visualisierungsstil.

Gerade für diesen Workshop gilt das schon im Basismodul eingeführte Motto:

„Fürchte Fehler nicht, es gibt keine!“ (Zitat von Miles Davis).

Die Kombination aus Übung und Wiederholung mit Spaß und Mut ist die entscheidende Zutat für eine lebendige und bildunterstützte Bildungsarbeit.

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an ehren­ und hauptamtlich Teamende der ver.di­Bildungsarbeit.

Teamer

Markus Wortmann, Künstler und freier Trainer, Herford

16.11.2018 – 17.11.2018 Bielefeld BI 04 181116 04

Das ver.di GPB­Seminar wird vom ver.di­Institut für Medien, Bildung und Kunst (ver.di­IMK) organisiert und durchgeführt.

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58 Didaktisch-methodische Kompetenzen | Aufbau- und Vertiefungsseminare

Die Welt der Visualisierung – Einführung in die visuelle Gruppenbegleitung

Nehme ich für das Brainstorming nun die gelben Rechteck­ oder die weißen Rhombuskarten? Soll ich für den nächsten Schritt lieber das Flipchart oder doch besser die Pinnwand benutzen? Wie setze ich Marker, Kreide und Wachsmaler richtig ein? Die Vielfalt des Moderationsmaterials, das wir in unseren Bildungszentren vor finden, stellt uns manchmal vor die Qual der Wahl. Der richtige Einsatz und Umgang damit ist aber kein Hexenwerk.

In diesem Seminar werden wir uns ansehen, wie wir Gruppenprozesse (in Seminaren und auf Sitzungen) visuell nicht nur aufpeppen, sondern auch ordnen und begleiten können. Dabei werden wir unseren Blick auf verschiedene Methoden legen – vom visualisierungsgestützten Input bis zur richtigen Nutzung des Papiers.

Wie arrangiere ich meine Charts oder Wandzeitungen so, dass sie Inhalt und Kontext gerecht werden? Und wie wird mein Plakat ein Hingucker, ohne aufdringlich oder überladen zu sein?

Inhalte

Richtiger Umgang mit Moderationsmaterial Visuelle Begleitung von Gruppenprozessen Bewusster Einsatz von Farben und Formen Gestaltung von Flipcharts und Wandzeitungen

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende, sowie Aktive in Gremien und Gruppen mit Erfahrungen in der Bildungsarbeit. Teamende der Erwachsenenbildung sind hierzu herzlich eingeladen.

Team

Quali AG der ver.di Jugend

19.10.2018 – 21.10.2018 Naumburg NA 04 181019 11

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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59Aufbau- und Vertiefungsseminare | Didaktisch-methodische Kompetenzen

Am Anfang war das Bild!

In Bildern sprechen – mit Texten ergänzen

Höhlenzeichnungen sind in der Menschheitsgeschichte deutlich früher aufgetaucht als die Schrift. Wissen­schaftlichen Untersuchungen zufolge befördert die Kombination aus Bild und Wort besonders den Lernerfolg und das Verstehen komplexer Zusammenhänge. Visualisierung mit Bild und Text gewinnt in der Bildungsarbeit daher zunehmend an Bedeutung. Ihre Möglichkeiten kennen und einsetzen lernen ist Ziel dieses Workshops.

Nach ersten Lockerungsübungen versuchen wir uns im Skizzieren und Zeichnen, testen die Ausdrucksmöglich­keiten von Schrift, die Verwendung von Farbe und lernen einige Tricks, wie das leere, weiße Blatt sinnvoll aufgeteilt sowie effektvoll und ökonomisch genutzt werden kann.

In diesen zwei Tagen bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Werkzeuge an die Hand, mit denen sie ihre Themen in der Bildungsarbeit selbstständig in Wort und Bild festhalten und präsentieren können – am Flipchart oder an Höhlenwänden.

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an ehren­ und hauptamtlich Teamende der ver.di­Bildungsarbeit.

Teamerin

Elke Renate Steiner, www.steinercomix.de

17.01.2018 – 19.01.2018 Berlin BE 04 180117 07

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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60 Didaktisch-methodische Kompetenzen | Aufbau- und Vertiefungsseminare

Stationenlernen – Einführung in eine ungewöhnliche Methode

Bei dieser selbstbestimmten Art des Lernens werden an mehreren „Lernstationen“ Arbeitsaufträge unterschiedlicher Art ausgelegt, die von den Teilnehmenden bearbeitet werden. Die Aufträge stehen in einem thematischen Zusammenhang, können aber meist unabhängig voneinander und in freier Reihenfolge bearbeitet werden. Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, ihren Lernweg entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten selbst zu gehen.

Durch Art und Auswahl der Aufträge wird die Vielfalt möglicher Zugänge zu Stoff betont: Alle Sinneskanäle lassen sich durch das ausgewählte Material und die Aufgabenstellungen ansprechen. Auch direktes Handeln, gegenseitiges Unterstützen und Eigenevaluation können gefördert werden.

Die Methode weist den Teilnehmenden eine aktive und verantwortliche Rolle innerhalb des Lehr­Lern­Prozes­ses zu, und sie ist zeitlich und thematisch flexibel anwendbar. Stationenlernen im Seminar setzt eine eigene Dynamik frei, die besondere Anforderungen an das Team stellt. Die Rolle der Teamenden in dieser besonderen, von Selbstbestimmung geprägten Lernsituation ist eine andere als in anderen Lernsituationen.

Unser Seminar bietet Teamenden eine Einführung in die Methode. Die Methode wird erlebt, didaktisch gerechtfertigt, ausprobiert und reflektiert.

Inhalte

theoretische Grundlagen und erforderliche Rahmenbedingungen Anforderungen an Aufgaben und Materialerstellung Merkmale der besonderen Gruppendynamik Anforderung an die Teamenden

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an ehren­ und hauptamtlich Teamende mit praktischer Erfahrung in der Bildungsarbeit.

Team

Annette Malottke, Trainerin und Mediatorin, Koblenz Dirk Langenkamp, Diplom­Pädagoge, Schwerpunkt Erwachsenenbildung, Frankfurt

26.10.2018 – 28.10.2018 Gladenbach GL 04 181026 01

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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61Spezialseminare | Didaktisch-methodische Kompetenzen

Das smarte Seminar – Digitale Medien im Seminar

Smartphone und / oder Tablet haben viele unserer Teilnehmenden heute bei sich. Als Teamende haben wir die Möglichkeit, entsprechend dem Prinzip „Bring dein eigens Gerät mit“, diese Medien in den Seminaralltag zu integrieren oder wir entscheiden uns dafür, nicht jeden „Trend“ mitzumachen und schaffen für die Teilneh­menden im Seminar eine digitale Auszeit.

Was es braucht, damit der Einsatz der digitalen Medien nicht mit der Frustration der Teamenden und Teilneh­menden endet, weil etwas nicht funktioniert oder wann sich ein Einsatz im Seminar anbietet, diskutieren wir in diesem Seminar. Ausgehend von der eigenen bisherigen Nutzung von digitalen Medien im Seminar und im privaten Kontext, entwicklen wir eine Übersicht der möglichen Nutzungskontexte digitaler Medien. Dazu wen­den wir selbst verschiedene Tools an und erproben die digitalen Medien, ohne die Frage nach Chancen und Grenzen der digitalen Medien in unserer Bildungsarbeit aus den Augen zu verlieren.

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an ehren­ und hauptamtlich Teamende der ver.di­Bildungsarbeit, die gern digitale Medien in ihre Bildungsarbeit mit einbauen möchten.

Team

Sarah Sahl, Bildungssekretärin, Buntes Haus Bielefeld Ingo Woelke, freiberuflicher Trainer, Berlin

14.09.2018 – 16.09.2018 Gladenbach GL 04 180914 01

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

Fit für Digitalisierung

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62 Didaktisch-methodische Kompetenzen | Spezialseminare

Vernetztes Arbeiten – vernetztes Lernen

Dieses Seminar richtet sich an Aktive und Teamende, die ihre Arbeitsorganisation verbessern möchten und kreative Tools aus dem Bereich Mediendidaktik kennenlernen möchten.

Wir verbinden Arbeitsorganisation und Selbstmanagement mit der digitalen Realität. Das heißt, wir beschäfti­gen uns mit der historischen Entwicklung der Technisierung und den jeweiligen Auswirkungen auf die Arbeits­welt. Dabei schauen wir uns auch an, wie sich die Gesellschaft verändert hat. Neben diesem Blick auf uns und die Gesellschaft, werden wir aber auch aktiv, wir werden nach einer Einführung in das Themenfeld Medien­didaktik Tools zur Unterstützung von Sitzungen, Workshops und Tagungen kennenlernen und anwenden.

Wir geben Impulse für eine solidarische Zukunft der Arbeit und tauschen uns hierzu digital mit zwei weiteren stattfindenden Seminaren in Gladenbach aus.

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende in der Bildungsarbeit sowie an Aktive in Gremien und Gruppen mit Erfahrungen in Bildungsarbeit.

Team

Quali AG der ver.di Jugend

Organisatorisches

Freistellung beantragt nach Bildungsurlaubsgesetz der Länder.

03.09.2018 – 07.09.2018 Naumburg NA 04 180903 04

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

Fit für Digitalisierung

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63Spezialseminare | Didaktisch-methodische Kompetenzen

Digitale Bildungsarbeit – aber sicher?!

Wir leben, arbeiten und engagieren uns in einer digitalen Welt. Daraus ergeben sich Veränderungen unseres Alltages: wir sind vernetzter, flexibler und uns stehen immense Mengen an Informationen zur Verfügung. Als Teamende stehen wir bei diesen Veränderungen vor Herausforderungen: Digitale Medien entwickeln sich permanent weiter, neue Möglichkeiten entstehen und während wir selber diese Veränderungen in unserem Arbeits­ und Lebensalltag erleben, müssen wir sie zugleich mit deren Bedeutung für die Bildungsarbeit und das eigene Seminar reflektieren. Dem Spagat wollen wir in diesem Seminar nachgehen.

Einerseits diskutieren wir die Frage, wie wir die Veränderungen der Lebenswelt im Seminar aufgreifen können und müssen. Das fängt beim Thema Selbstoffenbarung von Daten und Datenschutz an: Browsereinstellungen, Privatsphäre, Urheberrechte, Verschlüsselung, Social Media und co. Andererseits gehen wir in diesem Seminar auch auf die Möglichkeiten digitaler Angebote für Seminare ein: wo und wie können wir im Seminar Kommu­nikations­ und Kooperationswerkzeuge einsetzen? Welche Möglichkeiten gibt es neben Wikis, Chat und Foren noch?

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtlich Teamende in der Bildungsarbeit, die die Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Tools im Seminar ausprobieren möchten und das Thema Datenschutz für die eigene Seminararbeit reflektieren wollen.

Team

Karlheinz Grieger, Medien – Bildung – Beratung, Bochum Sarah Sahl, Bildungssekretärin, Buntes Haus Bielefeld

10.08.2018 – 12.08.2018 Gladenbach GL 04 180810 01

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

Fit für Digitalisierung

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64 Didaktisch-methodische Kompetenzen | Spezialseminare

Politik im Raum

Seit den alten Griechen sind wir gewöhnt, uns politische Sachverhalte, Dynamiken und Argumente vor allem über den Kopf und die Sprache zu erschließen – also ausschließlich über die linke Gehirnhälfte.

Was passiert, wenn wir die rechte Gehirnhälfte, die für Bilder, Räumliches, Assoziationen, Metaphern zuständig ist, mit dazu nehmen? Wenn wir Dynamiken im Raum abbilden, den Körper miteinbeziehen? Dann erhalten wir mittels „Politik im Raum“ statt Schwarz­Weiß­Malereien vielfältige Schattierungen, können Verständnis für andere Standpunkte gewinnen und in konstruktive Dialoge statt abgrenzende Diskussionen eintreten.

Politik im Raum als Methode findet Einsatz:

als Mittel zur Strategieentwicklung und Aktivierung zur Verdeutlichung komplexer Situationen zum „Anwärmen“ und zum Einstieg ins Thema als Mittel zum ganzheitlichen Lernen

Im Seminar wird die Methode vorgestellt und an Hand der von den Teilnehmenden eingebrachten Themen eingeübt.

Team

Ruth Sander, systemische Beraterin, Inititatorin von „Politik im Raum“, München Sabine Jambon, freie Trainerin, Beraterin und Moderatorin, Berlin

09.03.2018 – 11.03.2018 Bielefeld BI 04 180309 02

Das ver.di GPB­Seminar wird vom ver.di­Institut für Medien, Bildung und Kunst (ver.di­IMK) organisiert und durchgeführt.

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65Spezialseminare | Didaktisch-methodische Kompetenzen

Das Salz in der Suppe

Kreativität in der Bildungsarbeit

Gute Bildungsarbeit lebt wie künstlerische Arbeit von der Lust auf Neues, Ungewohntes und Überraschendes. Und wünschen wir uns solche Elemente nicht auch in unseren Seminaren, in Beruf und Freizeit, um den alltäg­lichen Trott zu durchbrechen? Unvorhergesehene und spontane Prozesse sind oft „das Salz in der Suppe“, das die Bildungsarbeit spannend und fruchtbar macht. Eigene Kreativitätspotenziale und Fantasien können in die­sem Seminar entdeckt und entfaltet werden. Offenheit und Lust an kreativen Prozessen, sich auf Ungewohn­tes einlassen, sind daher eine stillschweigende Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Veranstaltung. Wir werden mit Mitteln der Theaterpädagogik, Interaktion und Tipps zur individuellen Kreativitätsförderung arbeiten und auf diesem Weg weitere Methoden kennenlernen.

Team

Cornelia Dobertin, lernArt, Hamburg Bruno Schollenbruch, Diplom­Theaterpädagoge, Germanist und Kabarettist

07.05.2018 – 10.05.2018 Bielefeld BI 04 180507 03

Das ver.di GPB­Seminar wird vom ver.di­Institut für Medien, Bildung und Kunst (ver.di­IMK) organisiert und durchgeführt.

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66 Didaktisch-methodische Kompetenzen | Spezialseminare

„Bloß keine Rollenspiele!“ – oder was?

Szenisches Arbeiten in der Erwachsenenbildung

Teilnehmende haben oft große Vorbehalte gegen szenische Methoden: „Rollenspiele mach ich nicht mit!“ Erwachsenenbildung ist aber mehr als die Aneignung von Wissen und der Erwerb von neuen Fertigkeiten – sie geschieht in der Interaktion von Menschen in Gruppen mit unterschiedlichen Interessen, Bedürfnissen und Kenntnissen. Die Qualität dieser Interaktionen zwischen den Gruppenmitgliedern untereinander wie auch im Verhältnis zur Leitung hat damit entscheidenden Einfluss auf das Gelingen gemeinsamen Lernens.

Im szenischen Arbeiten auf einer imaginären Bühne im Gruppenraum kann das kreative Potenzial der Teilneh­menden in den Blick genommen und nutzbar gemacht werden. Wir bedienen uns dabei der Methoden aus dem „Psychodrama“. Psychodramatische Methoden eignen sich für diese Form der Arbeit besonders und wer­den oftmals auch in anderen Formen interaktiven Arbeitens angewendet. Die Methode hat einige Ähnlichkei­ten mit klassischen Rollenspielmethoden, unterscheidet sich aber in wesentlichen Punkten.

Wir stellen dazu theoretisch und praktisch die Elemente psychodramatischer Arbeit vor:

die Bühne die Leitung die Rolle der Einzelnen als ProtagonistInnen und Gruppenmitglieder Techniken und Methoden

und laden dazu ein, selbst einige der vorgestellten Methoden und Techniken für die eigene Praxis auf der geschützten Bühne in der Gruppe auszuprobieren. Dabei geht es auch um die Frage, wie das szenische Arbei­ten im Seminar vermittelt werden kann und wie die Teilnehmenden zum Mitmachen eingeladen werden können.

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an alle, die ehren­ oder hauptamtlich in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit aktiv und bereit sind, ihr Handlungsrepertoire um psychodramatische Methoden und Techniken zu erweitern.

Team

Fred Dorn, Dipl.­Sozialwirt, Psychodramaleiter, Fuldatal Michael Gümbel, Organisationsberater, Psychodramaleiter, Hamburg

03.08.2018 – 05.08.2018 Berlin BE 04 180803 09

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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67Spezialseminare | Didaktisch-methodische Kompetenzen

Bildungsmanufaktur 2018AUS­ UND FORTBILDUNG FÜR TEAMENDE

Institut für Bildung,Medien und Kunstim Bunten Haus

BI 04 180531

Offene Werkstättenvon Profis für Profis31.05. – 03.06.2018

Du bist routiniert in deinen Themen.

Du möchtest, dass deine Themen ankommen.

Dann ist dieses Angebot genau für dich!

Organisiert und durchgeführt mit

Kirsten Lange, Trainerin für lebendiges

Lernen und Lehren, Berlin

Sarah Sahl, Bildungssekretärin,

ver.di IMK im Bunten Haus Bielefeld

... und Kolleginnen und Kollegen

4 Tage – verschiedene Themen – und du suchst dir aus, was dich inter-essiert:

Diesmal sind bis zu zwölf vorbereitete Themen, verdichtet in halbtägigen Werkstätten, zum Schnup­pern oder Vertiefen, nach eigenem Bedarf oder Bedürfnis möglich.

Als besonderes Bonbon haben wir 2018 ein Bildungs­ Barcamp auf­genommen: Hier kannst du dein eigenes Thema vorschlagen und mit den Menschen bearbeiten, die sich dafür finden.

Oder du nutzt unseren bunten Bildungsplatz für handwerkliche Aktivitäten, inspirierende Lektüre, anregende Gespräche …

In den Werkstätten verbindet sich das jeweilige Lernangebot mit deiner Kompetenz zu einem produktiven Miteinan­der – Freude am Lernen und Praxisbezug inklusive!

Den kollegialen und natur­nahen Rahmen für die Werk­stätten bietet – Das Bunte Haus – in ver.di.

Hier verbinden wir Individu­alität und Gemeinsamkeit.

Weiterbildung kompakt für Profis von Profis, für Quali­ Begeisterte und Zweifelnde …

Wir freuen uns auf dich!

ver.di GewerkschaftsPolitische Bildunggemeinnützige Gesellschaft mbH

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68 Vorankündigung

Vier Seminare, die zeitgleich stattfinden und trotz ihrer unterschiedlichen Themen zum

Austausch anregen.

Und so wird das Q zum Quadrat:

qualifiziert werden nicht nur kluge Köpfe, sondern auch ihre

Netzwerke: Neben der dreitägigen Fort- bildung bietet das Rahmenprogramm viele Möglichkeit zum Netz werken, mit Verant-

wortlichen der ver.di-Bildungsträger zu sprechen, sich inspirieren

zu lassen und sich zu begegnen!

Save the date:04.08.2019 –07.08.2019

BildungszentrumGladenbach

Wir holen das Q vom Eis und stecken es ins Quadrat: Vier Tage lang dreht sich

das Gladenbacher Seminarkarree um Qualifikation und Vernetzung.

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69Persönlich­soziale Kompetenzen

Persönlich-soziale Kompetenzen Seminarreihe Soziale Kompetenz Mein Handeln (als Teamer/-in) Meine Persönlichkeit (als Teamer/-in)

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70 Persönlich-soziale Kompetenzen | Seminarreihe Soziale Kompetenz

Seminarreihe „Soziale Kompetenz“ – unentbehrlich für Führungsverhalten und die Leitung von Gruppen

Soziale Kompetenz ist ein allgemeiner Begriff, der vielfältige Aspekte menschlicher Fähigkeiten umfasst. Es ließe sich ein Bild entwickeln von einem dynamischen Zusammenspiel verschiedener Basisfähigkeiten, die gewinnbringend in einer Situation zur Anwendung gebracht werden.

In dieser Seminarreihe geht es darum, sich als Leiter/­in von Gruppen zu befähigen, zwischenmenschliche Kontakte zwischen den Gruppenmitgliedern zielführend zu gestalten, um die Wahrscheinlichkeit eines geglückten Lern­ und Entwicklungsprozesses zu erhöhen.

Die Seminarreihe umfasst drei Bausteine (A, B, C), in denen unterschiedliche Aspekte sozialer Kompetenz bearbeitet werden. Die Bausteine beinhalten jeweils eine themengebundene Workshop­Einheit mit theoreti­schen Elementen und vor allem praktischen Übungs­ und Erlebensteilen.

Zusätzlich werden Praxisgruppen gebildet, die aus maximal acht Personen bestehen und von einem Trainer über den gesamten Zeitraum begleitet werden. Hier können die Teilnehmenden ihre jeweiligen individuellen sozialen Kompetenzen weiterentfalten und mithilfe einer Gruppensupervision bzw. eines Gruppencoachings ihre individuellen Interventions­ und Handlungsstrategien optimieren.

Wer an dieser Seminarreihe teilnehmen will, muss sich verbindlich für alle drei Bausteine einer Reihe anmelden. Dahinter steht die Erfahrung, dass dieses Thema einen Lern­ und Entwicklungszusammenhang benötigt, der nur in kontinuierlich zusammenarbeitenden Gruppen gewährleistet werden kann.

Vorstellung der drei Bausteine

Baustein A

Hier steht der Aspekt der eigenen Person – der Selbstbezug (das Ich) – im Mittelpunkt. Es geht darum zu lernen, sich eigener Stärken und Schwächen, Emotionen, Bedürfnisse und Antriebe bewusst zu werden und ihre Wirkungen auf Andere zu erkennen und zu verstehen. Als basale Voraussetzungen sozialer Interaktion werden Selbstwahrnehmung und Selbststeuerung theoretisch thematisiert und praktisch in Übungsgruppen oder in individueller Arbeit realisiert. Introspektion und Selbstbild­Fremdbild­Vergleiche auf der Grundlage von sozialen Feedback­Ereignissen werden als Analyseinstrumente vorgestellt. Die Wahrnehmung der eigenen Emotionalität als Einflussgröße auf das Handeln in Bildungssituationen wird bearbeitet. Stärken­Schwächen­Profile können erstellt und in die Arbeit der Praxisgruppen eingehen, die gebildet werden und ihre Arbeit aufnehmen. Inhalte

Die eigene Person realistisch wahrnehmen Selbstwahrnehmung durch Fremdbild­Selbstbild­Vergleiche Persönlichkeitsentwicklung und Rollenhandeln Selbstwertempfinden und personale Autorität – was mich so unverwechselbar macht Die inneren Antreiber – was mich motiviert und demotiviert

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71Seminarreihe Soziale Kompetenz | Persönlich-soziale Kompetenzen

Baustein B

Hier steht der Sozialbezug (Ich und die Anderen), die Beziehung der eigenen Person zur Mitwelt, zu anderen Individuen und Gruppen, das Wahrnehmen von zwischenmenschlichen Beziehungen und das Verhalten und die Interventionen in diesen im Mittelpunkt. Im Spannungsfeld von inhaltlicher Zielorientierung und dem Bestreben zur Herstellung eines „guten“ Gruppenklimas werden die Interaktion in Gruppen im Allgemeinen und in Lerngruppen im Besonderen thematisiert. Die Teilnehmer/­innen sollen unterschiedliche Gruppen­phänomene und Interventionsstrategien zur Einflussnahme kennenlernen. Wie sich soziale Rollen aus dem Gruppengeschehen herausbilden und wie sie mit formalen Rollen, hier insbesondere mit der Leitungsrolle, „wechselwirken“, kann in Lerngruppen erfahren und theoretisch vertieft werden. Das Führungskonzept „situatives Führen“ und Aspekte der „Motivation“ werden vorgestellt. Darüber hinaus soll die spezifische Kommunikation in Lerngruppen untersucht werden. Die tägliche Arbeit in den Praxisgruppen wird fortgesetzt. Inhalte

Phasen der Gruppenbildung und ihre Strukturen Gruppendynamische Phänomene Steuern von Gruppen: inhaltlich, methodisch, sozial und interaktiv Rollendifferenzierung in der Gruppe Kommunikations­ und Verständigungsprozesse

Baustein C

Im Baustein C geht es um Muster persönlicher Einflussnahme auf andere im Allgemeinen und um Konflikt­lösungsstrategien im Besonderen. Auftretende Störungen und Lernschwierigkeiten, aufkommende Unruhe, entstehende Konflikte und Krisen in der Gruppe gilt es zu erkennen und zu deuten, um sie zusammen mit den am Bildungsprozess Beteiligten zu bearbeiten. Daher stehen „schwierige“ Situationen in Lerngruppen hier im Mittelpunkt. Indikatoren konfliktärer Situationen werden ermittelt und die Systematik von individuellen Veränderungsprozessen unter dem Aspekt ihrer Konfliktträchtigkeit untersucht. Soweit in der Seminarsituation möglich, werden Gruppenkonflikte ansatzweise real erfahrbar gemacht und bearbeitet. Das Führungskonzept „situatives Führen“ und Aspekte der „Motivation“ werden weiter vertieft. Inhalte

Strategien systematischer Einflussnahme Störungen in der Kommunikation als Konfliktindikatoren Konflikte in der Leitungsrolle: Angriffe, Disziplin, Sanktionen Konflikte zwischen Teilnehmern/­innen bearbeiten Konflikte in der Großgruppe Konfliktlösungsstrategien

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an ehren­ und hauptamtliche Teamende sowie an Funktionsträger/­innen, die Gruppen leiten.

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72 Persönlich-soziale Kompetenzen | Seminarreihe Soziale Kompetenz

Team

Irmhild Rüffer, systemische Personal­ und Organisationsberaterin Herbert Schmidt, Freier Trainer und Berater, Berlin

Organisatorisches

Eine verbindliche Teilnahme an allen drei Bausteinen wird vorausgesetzt. Mit der Anmeldung zu Baustein A meldest du dich zugleich bei den anderen beiden Bausteinen der Reihe an. Weitere Informationen sind über das BBZ Clara Sahlberg erhältlich.

Freistellung beantragt nach Bildungsurlaubsgesetzen der Länder.

Reihe 2017

Baustein A 03.12.2017 – 06.12.2017 Berlin BE 04 171203 12

Baustein B 04.03.2018 – 07.03.2018 Berlin Hier ist keine gesonderte Anmeldung mehr erforderlichBaustein C 02.09.2018 – 05.09.2018 Berlin

Diese Seminarreihe wird von der Gewerkschaft ver.di organisiert und durchgeführt.

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73Mein Handeln (Teamer/-in) | Persönlich-soziale Kompetenzen

Veränderungsprozesse verstehen und begleiten

Umgang mit Angst in Veränderungsprozessen

Veränderungsprozesse gehören zur Alltagsrealität in beinahe jedem Unternehmen und jeder Dienststelle. Sie beeinflussen damit auch die Handlungsfelder von Interessensvertretungen und Betriebsgruppen/Vertrau­ensleuten.

Neben rechtlichen Fragen zu diesen Veränderungen bringen Teilnehmende aber auch ihre emotionalen Befindlichkeiten mit in die Seminare, die oftmals als Folge der psychischen Auswirkungen dieser Veränderungs­prozesse betrachtet werden können.

In dem Seminar wird anhand eines praxisbewährten Modells dargestellt, welche emotionalen Phasen Menschen in Veränderungsprozessen durchlaufen und welche Reaktionen daraus erfolgen können.

Darauf aufbauend werden Handlungsoptionen für Teamende erarbeitet, um zum einen diese Emotionen produktiv zu begleiten – zum anderen werden aber auch Maßnahmen und Methoden erarbeitet, die sowohl in die Seminare einbezogen werden oder auch als Anregung für die Teilnehmenden zur Begleitung und Mit gestaltung der Veränderungsprozesse dienen können.

Zielgruppe

Hauptamtliche ver.di­Kolleg/­innen als Teamende und ehrenamtlich Teamende mit fundierten Kenntnissen im Betriebsverfassungs­ und/oder den Personalvertretungsgesetzen. Teamende aus dem Bereich „Gute Arbeit/ Arbeits­und Gesundheitsschutz“ sowie dem Bereich „Aktiv in ver.di“ sind ebenfalls herzlich willkommen.

Team

Michaela Müller Klang, Geschäftsführerin für Personal und Organisation, TU Berlin Irmhild Rüffer, systemische Personal­ und Organisationsberaterin

29.06.2018 – 01.07.2018 Berlin BE 04 180629 07

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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74 Persönlich-soziale Kompetenzen | Mein Handeln (Teamer/-in)

Von der Dynamik in Gruppen

Auch in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit ist immer wieder von Gruppendynamik die Rede. In diesem Seminar wollen wir uns eingehend mit dem Thema Gruppendynamik – wie auch der Frage auseinandersetzen, welche Bedeutung Gruppendynamik für die (gewerkschafts­)politische Bildung hat bzw. haben kann,

für unsere Arbeit mit und in Seminargruppen und für unseren Blick auf BR­/PR­/JAV­/MAV­Gremien, auf gewerkschaftliche Gremien

und unsere Arbeit in und mit diesen Gremien.

Dieses Seminar kann und soll weder eine entsprechende Ausbildung oder Studium ersetzen – und ist auch kein gruppendynamisches Training.

Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Gruppendynamik – Was ist das und was soll das überhaupt? Psychokram oder ein wichtiges Handwerkszeug für unsere Bildungspraxis? Ein „alter Hut“ oder auf der „Höhe der Zeit“? Sind das „nur“ die Gruppenphasen oder was steckt noch dahinter?

Inhalte

Dimensionen von Zugehörigkeit, Macht und Einfluss Die persönlichen Ziele, der Zielpool und der Gruppenvertrag Gruppenentwicklung und Gruppenstruktur Rollen und Normen in Gruppen Interventionsmöglichkeiten

Geplant in 2019.

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75Mein Handeln (Teamer/-in) | Persönlich-soziale Kompetenzen

„Was ist denn hier los?“ (Umgang mit Konflikten)

Konflikte in Seminargruppen und Gremien klären

Immer wenn Menschen zusammen arbeiten, sei es im Seminar oder im Gremium, prallen unterschiedliche Interessen aufeinander und es kommt zu Konflikten. Die Erscheinungsformen solcher Konflikte sind vielfältig. Einzelne Gruppenmitglieder können die gesamte Gruppe „nerven“ oder sich ausgegrenzt fühlen, zwei Teilneh­mer/­innen können sich in die Haare geraten und damit den Arbeitsprozess aller blockieren oder eine Gruppe zerfällt in Untergruppen, die nicht miteinander kooperieren wollen.

Teamer/­innen und Moderator/­innen stehen bei Konflikten in der Gruppe bzw. dem Gremium vor einer besonderen Herausforderung, da sie ein hohes Maß an Komplexität bewältigen müssen. Ziel des Seminars ist es Strategien zur Konfliktklärung und ­bearbeitung zu vermitteln und die Rolle des/der Moderator/­in in diesem Prozess zu reflektieren.

Inhalte:

Konfliktarten und ­ursachen Signale eines „verdeckten“ Konflikts Methoden zur Konfliktklärung und ­bearbeitung Haltung und Aufgaben des/der Moderator/­in Grenzen der Konfliktmoderation

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an ehren­ und hauptamtlich Teamende in der ver.di­Bildungsarbeit.

Geplant in 2019.

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76 Persönlich-soziale Kompetenzen | Meine Persönlichkeit (als Teamer/-in)

Humorvoll agieren und reagieren im Seminar

Humor als lösendes Element und Erweiterung der Methodenvielfalt

Humor bietet mir sowohl die Möglichkeit mit mir als Trainer/­in gelassen und zuweilen mit einer Portion Selbstironie umzugehen, als auch mit meinen Teilnehmern/­innen die Spielregel Humor zu nutzen.

Humorvoll zu agieren, eröffnet uns vielfältige und wertschätzende Varianten, um zum Beispiel mein Gegen­über zu spiegeln, mit Störungen umzugehen, durch die humorvolle Blume „trockenere“ Sachverhalte zu vermitteln oder Distanz zum eigenen Problem zu bekommen und so neue kreative Lösungsmöglichkeiten zu finden und anzunehmen.

Dabei geht es nicht um „Schenkelklopfer“ und „Schotenreißer“, sondern um den konstruktiven Humor, der viel mit Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit gegenüber den Mitmenschen zu tun hat.

Was kann Humor darüber hinaus? das Miteinander fördern überraschen und so Verhaltensmuster aufbrechen und Handlungsspielräume schaffen durch einen Perspektivwechsel den Blick auf die Dinge verändern und so neue Möglichkeiten des

Agierens eröffnen eine Möglichkeit bieten, gemeinsam neue Lösungswege zu entwickeln mich selbst gelassener im Umgang mit Störungen und eigenen Blockaden machen

Und im Konflikt? die angespannte Atmosphäre lockern durch ein liebevolles Karikieren die Streitenden spiegeln und so zum Lachen und Erkennen bringen Distanz zum eigenen Problem schaffen und so deeskalierend wirken

Humor ist kein Zaubertrank, aber mit Humor kann man durchaus verzaubern! In diesem Seminar wollen wir Humor bewusst entdecken, als Ressource zulassen und schließlich gezielt und effektiv einsetzen.

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an ehren­ und hauptamtlich Teamende der ver.di­Bildungsarbeit.

Teamerin

Katrin Hansmeier, Diplom­Schauspielerin, Kommunikations­ und Humortrainerin, Berlin

23.11.2018 – 25.11.2018 Berlin BE 04 181123 08

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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77Meine Persönlichkeit (als Teamer/-in) | Persönlich-soziale Kompetenzen

Kollegiale Beratung

Kollegiale Beratung ist eine Methode, mit der sich Kolleginnen und Kollegen des gleichen Tätigkeits­ bzw. Praxisfeldes in strukturierter Form gegenseitig beraten. Der Ansatz geht davon aus, dass Praktiker/­innen ihre eigenen Experten/­innen auf ihrem Gebiet sind und sich gegenseitig bei der Reflexion und Bearbeitung von Praxisfragen unterstützen können. Schwierige Situationen, Problemfälle, gefühlsmäßige Belastungen und auch neue Vorhaben werden mit einer systematischen Bearbeitungsstruktur in der Gruppe reflektiert und auf angemessene Handlungsmöglichkeiten und ­alternativen hin beraten.

Kollegiale Beratung hat sich mittlerweile in verschiedenen Berufsfeldern bewährt. Immer mehr Teamer/­innen arbeiten mit dieser Methode die sich sowohl für die Fallarbeit in Seminaren, als auch zur Strukturierung von kollegialen Beratungsgruppen vor Ort eignet.

Das Seminar bietet einen Einblick in die kollegiale Beratung. Nach einer theoretischen Einführung in die Methode werden einzelne Elemente und der Beratungsablauf als Ganzes geübt. Die Teilnehmer/­innen haben die Möglichkeit, eigene aktuelle Praxisfälle zu reflektieren.

Inhalte

Theoretische Grundlagen der Kollegialen Beratung Struktur und Ablauf der Methode Grundlagen für die Durchführung einer Kollegialen Beratung Wahrnehmung und Beobachtung, Aktives Zuhören, Anliegenerhebung, Reframing, Hypothesenbildung,

Erfahrungsaustausch, Gesprächsmoderation Einüben der Methode an Fallbeispielen aus der Praxis Chancen und Grenzen der Methode Möglichkeiten, Rahmenbedingungen und Hilfestellungen zur Etablierung Kollegialer Beratung vor Ort

Team

Cornelia Dobertin, lernArt Hamburg Andrea Scherz, Coaching & Teamentwicklung, TZI­Beraterin, Pinneberg

31.08.2018 – 02.09.2018 Naumburg NA 04 180831 11

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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78 Persönlich-soziale Kompetenzen | Meine Persönlichkeit (als Teamer/-in)

Ich leite Gruppen in ver.di und reflektiere meinen persönlichen Leitungsstil

Seminarleiter/­innen in ver.di sind Vorbilder für Haltung und Methode des ver.di­Bildungsverständnisses.

Dafür ist es hilfreich, den persönlichen Leitungsstil zu reflektieren und zu hinterfragen, welche Rolle, welche Aufgaben, welche Funktionen ich als Leiter/­in von Seminaren im Sinne von ver.di habe.

In diesem Seminar wollen wir: Chancen und Möglichkeiten unterschiedlicher Leitungsstile reflektieren und an der

eigenen Leitungsfähigkeit arbeiten Unterschiedliche Leitungsstile und deren Auswirkungen auf die Zusammenarbeit im Team und

auf die Gruppe betrachten Das ver.di­Bildungsverständnis im Hinblick auf die daraus resultierende Rolle der Leitung diskutieren

Team

Herbert Benz, freiberuflicher Trainer, Bremen Helga Zimmermann, freie Trainerin für Kommunikation, Wattenheim

07.12.2018 – 09.12.2018 Gladenbach GL 04 181207 01

Das Seminar wird von ver.di­GPB organisiert und durchgeführt.

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79Meine Persönlichkeit (als Teamer/-in) | Persönlich-soziale Kompetenzen

Transaktionsanalyse in der Bildungsarbeit II (Aufbauseminar)

Gruppen souverän leiten mit Elementen der TA

Während sich das erste Seminar mit den eigenen Verhaltensweisen und Mustern beschäftigt, geht es im Aufbauseminar um das Thema Gruppe: Was kann ich für einen gelingenden Gruppenprozess tun?

Die Transaktionsanalyse bietet Modelle, die die Bedürfnisse von Menschen abbilden und Modelle, die zwischenmenschliches Verhalten beschreiben. Wir werden mit Hilfe einiger Konzepte aus der TA die eigene Art, den Gruppenprozess zu begleiten, reflektieren und weiterentwickeln, uns mit den Grundbedürfnissen beschäftigen und mit der Strukturierung der Zeit. In diesem Rahmen werden wir uns insbesondere mit dem Thema Wertschätzung auseinandersetzen, da dies eine zentrale Frage in dem Auftreten dysfunktionaler Muster in Gruppen ist.

Psychologische Spiele und die eigene Anfälligkeit dafür sind oftmals Verursacher schwieriger Gruppensituationen. Wie man sie erkennt und dann mit der Situation umgeht, ist ebenso Thema wie die Prävention.

Zur Methode: Das Seminar ist eine Mischung aus Lehrgesprächs­ und Inputphasen sowie aktiven Alleinarbeits­ und Kleingruppen­Übungsphasen.

Inhalte

Welche Bedürfnisse sind in der Gruppe vorhanden und wie kann ich dazu beitragen, dass sie erfüllt werden?

Wie ich Verträge nutzen kann, um eine Grundlage für die Begegnung auf Augenhöhe zu schaffen Welche Dynamiken in Gruppen entstehen können und wie ich ihnen begegnen kann Die Rolle von Anerkennung und wie ich für ein erlaubendes Lernklima sorge Wiederholung einiger Konzepte aus dem ersten Seminar und Reflexion der Erfahrungen damit

Team

Jule Endruweit, intaqt – OE, Coaching und Training, Transaktionsanalytikerin – Organisation, Berlin N.N.

Organisatorisches

Freistellung beantragt nach den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder.

07.01.2018 – 10.01.2018 Berlin BE 04 180107 01

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

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80 Spezielle Angebote für spezielle Anforderungen

„Welcome to YOUR conference“ Innovatives Konferenzdesign und Großgruppenmoderation

Konferenzen, Tagungen und Versammlungen, bieten die Chance, viele Menschen inhaltlich zu erreichen und innerlich zu bewegen – aber auch das Risiko, die Anwesenden „frontal zu erschlagen, oder sie ins unübersichtliche Chaos zu stürzen“.

Spannende Themen und passende Referentinnen sind schnell gefunden. Bei der Formulierung der Einladung und der Raumgestaltung wird dann meistens auf das „Bewährte“ zurückgegriffen.

Spätestens, wenn die ersten Teilnehmenden nach dem dritten PowerPoint­Vortrag über das eigentlich spannende Thema Mühe haben, die Augen offen zu halten, merken wir wieder: irgendwie müssen wir das mal anders gestalten: aktivierender, überraschender, lebendiger!

In diesem Seminar kombinieren wir das Erleben spezieller Großgruppen­Elemente mit der Vermittlung theoretischer Grundlagen zur Psychologie großer Gruppen und der Erarbeitung kreativer Methoden und Gestaltungsmittel für innovative, beteiligungsorientierte Konferenzdesigns, die nicht nur Thema, sondern auch die Teilnehmenden in den Mittelpunkt rücken.

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an haupt­ und ehrenamtliche Teamende sowie Aktive in Gremien und Gruppen mit didaktisch­methodischen Grund kenntnissen und eigener Erfahrung in der Bildungsarbeit, die aus energie­raubenden Veranstaltungen ein motivierendes Event machen wollen.

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

Speziell im Jahr der Organisationswahlen können

wir diese Qualifizierung anforderungsbezogen

anbieten. Bitte meldet euch bei uns – wir sammeln

die Bedarfe und schauen, wie wir diese Quali

anbieten können.

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81Spezielle Angebote für spezielle Anforderungen

Spezielle Angebote für TAKs

Manche unserer Seminarangebote eignen sich besonders gut, um sie mit den Kolleginnen und Kollegen aus einem TAK gemeinsam zu besuchen. Dazu können wir euch anbieten, Seminare speziell für eure Gruppe, an einem mit euch gefundenen Termin durchzuführen. Dafür müsst ihr nur ein TAK sein und mit mindestens acht Personen teilnehmen wollen. Das könnten z. B. folgende Seminare sein:

Organizing: Werkzeuge für betriebliche Aktive

Konzeptqualifizierungen für GPS 1 & 2

Konzeptarbeit – Von der Idee zum Konzept

Verhalten herrje! (Schwierige Seminarsituationen meistern)

... beachte bitte auch das Themenangebot auf der

folgenden Seite!

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82 Spezielle Angebote für spezielle Anforderungen

Effektiv im Team und TAK

Mit Kooperationsübungen zur positiven Team-Erfahrung

Teamen ist nicht nur eine Frage der Wissensvermittlung oder der Gruppenleitung. Eine große Rolle spielen auch die verschiedenen Persönlichkeiten der Teamenden selbst.

Leider bleibt bei der Seminar­, Sitzungs­ oder Tagungsvorbereitung häufig nicht genügend Zeit, sich über einige prinzipielle Fragen im Team zu verständigen. Oftmals muss sehr kurzfristig geklärt werden, wer was kann, wer aus welchen Gründen welche Rolle im Team oder TAK einnimmt und wer wie am besten arbeitet. In vertrauten Teams und Arbeitskreisen entstehen hingegen immer wieder an gleichen Stellen Spannungen oder Konflikte. Wie kann also die Arbeit im Gremium optimal funktionieren?

Über das Kennenlernen, Ausprobieren und Reflektieren von Kooperationsübungen wollen wir euren Kreis hin zu einer noch konstruktiveren Zusammenarbeit begleiten. Außerdem könnt ihr die erlernten Kooperations­übungen und weiteren Techniken in eigenen Seminaren nutzen, um auch hierdurch leichter Teilnehmende miteinander in Kontakt zu bringen, Grüppchen aufzulösen oder Konflikte und Spannungen sichtbar und damit lösbar zu machen.

Inhalte

Meine Stärken und Schwächen – Techniken und Methoden der Selbstreflektion Rollen im Team – Spannungsfeld zwischen Teammensch und Ego Kompetente Arbeitsteilung im Seminar, der Sitzung usw. (Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung) Kooperationsübungen kennenlernen, ausprobieren und ihre Wirkung einschätzen Übungsverläufe reflektieren und Einsatzmöglichkeiten für die eigenen Seminare thematisieren Übungen in eigene Bildungsarbeit integrieren: Was traue ich mir zu – was lieber nicht? Kollegiale Beratung & Feedback

Zielgruppe

Dieses Seminar richtet sich an Aktive in Gremien, Gruppen & Arbeitskreisen sowie haupt- und ehrenamtlich Teamende mit praktischer Erfahrung in der Jugendbildungsarbeit.

Organisatorisches

Wochenendseminar

Das Seminar wird von ver.di GPB organisiert und durchgeführt.

Spezielles Angebot auf Anforderung

für Gruppen ab 8 Personen

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83Spezielle Angebote für spezielle Anforderungen

Unterstützungsangebote der ver.di für Regionen

Neben den Angeboten in diesem Programm bieten die Bildungsverantwortlichen der ver.di und die Teamen­den­Arbeitskreise in den Regionen Unterstützung bei der Bildungsarbeit vor Ort an. Die Bildungsträger ver.di GPB, ver.di b+b und der Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren (GeBiz) der ver.di verfügen über einen Kreis von qualifizierten Beratern/­innen, die Angebote auf Wunsch für euch und bei euch durchführen.

Bildungsberatung

ver.di unterstützt euch bei der Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs im TAK, berät euch über Möglichkeiten der Qualifizierung mit zentralen Angeboten und bastelt euch gerne passgenaue Angebote für euren Arbeitskreis.

Klärungshilfe

ver.di unterstützt euch bei der Klärung von Problemen und Konflikten im TAK und bei der Teamentwicklung.

Supervision

ver.di bietet euch die Möglichkeit von Einzel­ und Gruppensupervision.

Kollegiale Beratung

ver.di unterstützt euch beim Aufbau von kollegialen Beratungsgruppen vor Ort.

Verfahren

Anfragen richtet bitte an:

ver.di­Bundesverwaltung Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren Timur Kolinko Paula­Thiede­Ufer 10 10179 Berlin Tel.: 0 30/69 56­28 23 Fax: 0 30/69 56­39 20 Gewerkschaftliche­[email protected]

Kosten

nach Vereinbarung

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84 Zum Nachschlagen

Adressen der ver.di-Bildungsarbeit (bundesweite Bildungsträger und Bildungszentren)

ver.di-Bundesverwaltung – Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren (GeBiz)

Paula­Thiede­Ufer 10 10179 Berlin

Fax: (0 30) 69 56­28 05 gewerkschaftliche­[email protected] Ringo Bischoff (Bereichsleitung)

ver.di-GewerkschaftsPolitische Bildung gemeinnützige GmbH/ver.di GPB

Paula­Thiede­Ufer 10 10179 Berlin

Tel.: (0 30) 69 56­28 22 bildung@verdi­gpb.de Andreas Michelbrink (Geschäftsführer)

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH/ver.di b+b

Mörsenbroicher Weg 200 40470 Düsseldorf

Tel.: (02 11) 9 04 68 07 Fax: (02 11) 9 04 68 18

sondermann@verdi­bub.de Simone Sondermann

ver.di-Bildungszentrum „Haus Brannenburg“ in Brannenburg (BA)

Schrofenstraße 32 83098 Brannenburg

Tel.: (0 80 34) 9 05­0 Fax: (0 80 34) 9 05­1 00

[email protected]

ver.di-Bildungs- und Begegnungszentrum „Clara Sahlberg“, Berlin (BE)

Koblanckstraße 10 14109 Berlin

Tel.: (0 30) 80 67 13­0 Fax: (0 30) 80 67 13­5 60

[email protected] Ltg. Michael Walter

ver.di-Bildungszentrum „Das Bunte Haus“ in Bielefeld (BI)

Senner Hellweg 461 33689 Bielefeld

Tel.: (0 52 05) 91 00­0 Fax: (0 52 05) 91 00­30

[email protected] Ltg. Brigitte Stelze

ver.di-Bildungszentrum Gladenbach (GL)

Schlossallee 33 35075 Gladenbach

Tel.: (0 64 62) 91 80­0 Fax: (0 64 62) 91 80­80

[email protected] Ltg. Ute Hermann

ver.di-Bildungszentrum „Michael-Rott-Schule“ in Mosbach (MO)

Am Wasserturm 1– 3 74821 Mosbach

Tel.: (0 62 61) 9 42­0 Fax: (0 62 61) 9 42­1 02

[email protected] Ltg. Bildung Robin Friedl

ver.di-Bildungsstätte Saalfeld (SF)

Auf den Rödern 94 07318 Saalfeld

Tel.: (0 36 71) 55 10­0 Fax: (0 36 71) 55 10­40

[email protected] Ltg. Carmen Machwirth­Kolle

Bildungszentrale der ver.di Jugend Naumburg (NA)

Unter den Linden 30 34311 Naumburg

Tel.: (0 56 25) 99 97­0 Fax: (0 56 25) 99 97­19

[email protected] Ltg. Björn Vollers

ver.di-Bildungszentrum „Adolph-Kummernuss-Haus" Undeloh (UN)

Zur Dorfeiche 14 21274 Undeloh

Tel.: (0 41 89) 8 08­0 Fax: (0 41 89) 8 08­55

[email protected] Ltg. Thomas Rapp

ver.di-Bildungs- und Tagungszentrum Walsrode (WA)

Sunderstraße 77 29664 Walsrode

Tel.: (0 51 61) 9 79­0 Fax: (0 51 61) 9 79­5 62

[email protected] Ltg. Bildung Hans­Henning Tech

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85Zum Nachschlagen

Adressen der ver.di-Bildungsarbeit (Landesbezirke, Bildungsverantwortliche und Bildungsträger)

Bundesland ver.di-Landesbezirk ver.di-Bildungsträger

Baden-Württemberg Theodor­Heuss­Str. 2 / Haus 1 70174 Stuttgart Tel. 07 11/8 87 88­7 Rosemarie Bolte E­Mail: [email protected] Internet: www.bawue.verdi.de

ver.di Bildung + Beratung Regionalvertretung Baden­Württemberg Theodor­Heuss­Str. 2 70174 Stuttgart Tel. 07 11/8 87 88­24 10 Oliviero FerrettiE­Mail: [email protected]­bub.de Internet: www.bawu.verdi­bub.de

Bayern Schwanthalerstr. 64 80336 München Tel. 0 89/5 99 77­24 01 Ursula StoegerE­Mail: [email protected]: www.bayern.verdi.de

ver.di Bildung + Beratung Regionalvertretung Bayern Schwanthalerstr. 64 80336 MünchenTel. 0 89/5 99 77 41­13 Wiebke OldsenE­Mail: [email protected]­bub.de Internet: www.bayern.verdi­bub.de

Bildungswerk der ver.di in Bayern e.V. Schwanthalerstr. 64 80336 München Tel. 0 89/5 99 77­33 33 Mariane KönigE­Mail: Sekretariat@verdi­bw­bayern.deInternet: www.verdi­bw­bayern.de

Berlin-Brandenburg Köpenicker Str. 31 10179 Berlin Tel. 0 30/88 66­41 50 Katja Boll E­Mail: bildung.berlin­[email protected] Internet: www.bildung.berlin­brandenburg.verdi.de

ver.di Bildung + Beratung Regionalvertretung Berlin­Brandenburg Köpenicker Str. 31 10179 Berlin Tel. 0 30/2 63 99 89­21 Margit Hauck E­Mail: [email protected]­bub.de Internet: www.bb.verdi­bub.de

Hamburg Besenbinderhof 60 20097 HamburgTel. 0 40/28 58­11 81 Petra ReimannE­Mail: [email protected]: www.bildung­hamburg.verdi.de

ver.di Bildung + BeratungRegionalvertretung HamburgBesenbinderhof 60 20097 HamburgTel. 0 40/28 58­11 94 Paula KlingemannE­Mail: [email protected]­bub.deInternet: www.hamburg.verdi­bub.de

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86 Zum Nachschlagen

Bundesland ver.di-Landesbezirk ver.di-Bildungsträger

Hessen Wilhelm­Leuschner­Str. 69 –77 60329 Frankfurt Tel. 0 69/25 69­19 03 E­Mail: info@verdi­bw­hessen.de Internet: www.verdi­hessen.de/bildungsangebote

ver.di Bildung + Beratung Regionalvertretung Hessen Wilhelm­Leuschner­Str. 69 –77 60329 Frankfurt/Main Tel. 0 69/25 78 24­18 Wolfgang Neubauer E­Mail: [email protected]­bub.de Internet: www.hessen.verdi­bub.de

ver.di­Bildungswerk Hessen e.V. Wilhelm­Leuschner­Str. 69 –77 60329 Frankfurt/Main Tel. 0 69/25 69­19 04 Doris BatkeE­Mail: info@verdi­bw­hessen.de Internet: www.verdi­bw­hessen.de

Niedersachsen- Bremen

Bahnhofsplatz 22–28 28195 Bremen Tel. 04 21/33 01­3 50/3 51 Ulrich Spohr E­Mail: lbz.nds­[email protected]: www.nds­bremen.verdi.de/bildungsangebote

Bildungswerk ver.di in Niedersachsen e.V. Goseriede 10 30159 Hannover Tel. 05 11/1 24 00­4 21 Michael Dunst E­Mail: michael.dunst@bw­verdi.deInternet: www.bw­verdi.de

Nord Hüxstr. 1 23552 Lübeck Tel. 04 51/81 00­8 11 Peter JunkE­Mail: [email protected] Internet: www.nord.verdi.de

ver.di Forum Nord e.V. Dänische Str. 3–9 24103 Kiel Tel. 04 31/66 08­1 29 Thies Bielenberg E­Mail: info@verdi­forum.de Internet: www.verdi­forum.de

NRW Karlstr. 123–127 40210 Düsseldorf Tel. 02 11/6 18 24­3 25 Jürgen ReichertTel. 02 11/6 18 24­1 74 Gerd Wisbar E­Mail: [email protected]: www.nrw.verdi.de

ver.di Bildung + Beratung Regionalvertretung NRW Mörsenbroicher Weg 200 40470 Düsseldorf Tel. 02 11/90 46­0 Ralf Wilde E­Mail: nrw@verdi­bub.de Internet: www.nrw.verdi­bub.de

Rheinland-Pfalz/Saar Münsterplatz 2–6 55116 MainzTel. 0 61 31/97 26­2 40 Lothar SlezakE­Mail: [email protected]: www.rlp.verdi.de

ver.di Bildung + Beratung Regionalvertretung Rheinland­Pfalz und Saar Münsterplatz 2–6 55116 Mainz Tel. 0 61 31/97 26­1 67 Helga Meinhardt E­Mail: [email protected]­bub.de Internet: www.rlp.verdi­bub.de

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87Zum Nachschlagen

Bundesland ver.di-Landesbezirk ver.di-Bildungsträger

Sachsen/Sachsen- Anhalt/Thüringen

Karl­Liebknecht­Straße 30–3204107 LeipzigTel. 03 41/5 29 01 ­1 03Sabine LangeE­Mail: [email protected]: www.sat.verdi.de

ver.di Bildung + Beratung Regionalvertretung Sachsen Behringstr. 45 01159 Dresden Tel. 03 51/20 57 40­11 Attila Peeck­Preimusz E­Mail: [email protected]­bub.de Internet: www.sachsen.verdi­bub.de

Bildungswerk ver.di Sachsen­Anhalt e.V.Breiter Weg 193 39104 Magdeburg Tel. 03 91/28 88 88­50 Barbara Liebig E­Mail: [email protected] Internet: www.bw.Isa.verdi.de

Bildungswerk ver.di Thüringen e.V. Schillerstr. 44 99096 Erfurt Tel. 03 61/6 44 20­04/05 Karin Allendorf E­Mail: info@verdi­bw­thueringen.de Internet: www.verdi­bw­thueringen.de

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Informationen und Hinweise

1. An wen richten sich die Seminare? Die Seminare zur Aus­ und Fortbildung für Teamende stehen allen Interessierten offen. Sie richten sich insbesondere an alle ehrenamtlich, hauptamtlich, neben­ und hauptberuflich in der Bildungsarbeit Tätigen von ver.di GPB, ver.di b+b und ver.di.

2. Wer veranstaltet die Seminare? Für jedes Seminar ist unter der Terminzeile jeweils kenntlich gemacht, wer der/die jeweilige Träger/­in des Seminars ist: ver.di, ver.di GPB oder ver.di b+b. Die Anmeldung für die ver.di b+b­Seminare erfolgt dabei direkt bei ver.di b+b in Düsseldorf.

3. Wie und wo kann ich mich anmelden? Anmeldeformulare sind im Programm enthalten (s. Seiten am Ende des Programms). Formulare können auch bei den ver.di­Bildungszentren und bei ver.di b+b angefordert werden.

Die Einladungen werden den Teilnehmern/­innen ca. 12 Wochen vor Seminarbeginn mit allen erforderlichen Unterlagen vom durchführenden Bildungszentrum zugesandt. Bei Seminaren, deren Beginn noch weiter entfernt liegt, erhalten die Angemeldeten nach Eingang der Anmeldung im Bildungszentrum eine Eingangs­bestätigung. Bei Seminaren, die von ver.di b+b durchgeführt werden, erhalten die Angemeldeten ebenfalls eine Anmeldebestätigung und ca. vier Wochen vor Seminarbeginn die Einladung mit Anreisebeschreibung. Kriterien für die Einladung und die ggf. notwendige Teilnehmer/­innenauswahl sind: die Zahl der zur Verfügung stehenden Teilnehmer/­innenplätze, ggf. die in der Seminarbeschreibung formulierten pädagogisch begründeten Teilnahmevoraussetzungen und eine geschlechtergerechte Gruppenzusammensetzung.

4. Welche Freistellungsmöglichkeiten gibt es? a) Ehrenamtliche Teamer/-innen Die meisten Seminare sind Wochenendveranstaltungen. Für die übrigen Seminare ist in der Regel die Freistellung nach den in den Bundesländern Baden­Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg­Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein­ Westfalen, Rheinland­Pfalz, Saar, Sachsen­Anhalt, Schleswig­Holstein und Thüringen geltenden Bildungs­urlaubsgesetzen möglich (bitte immer in den Bildungszentren nachfragen!). In wenigen Ausnahmefällen (siehe Ausschreibungstexte) kann u.U. auch die Freistellung gem. § 37.7 BetrVG, 46.7 BPersVG und § 9.2 der Sonder urlaubsverordnung für Beamte/­innen sowie tarif liche Regelungen (z. B. in ehemaligen Postunter­nehmen) in Anspruch genommen werden.

b) Hauptamtliche Bildungsmitarbeiter/-innen Für alle Gewerkschaftssekretäre/­innen und Verwaltungsangestellten der ver.di, die diese Angebote für ihre berufliche Weiterqualifizierung nutzen, gilt die Freistellung für betriebliche Weiterbildung (Voraussetzung: Stellen eines entsprechenden Antrages an den ver.di­Bereich Personal mit Befürwortung des/der zuständigen Personalverantwortlichen vor Ort – siehe auch Beschreibung des Verfahrens unter 5d).

5. Was kostet die Seminarteilnahme? a) Ehrenamtliche und neben- und hauptberufliche Teamer/-innen Die Teilnahme an den Seminaren ist bei Befürwortung durch den Bildungsbeauftragten für den/die Teamer/­in grundsätzlich kostenfrei. Ggf. muss der/die entsendende Bildungsträger/­in Kosten übernehmen. Verdienstausfall wird nicht erstattet.

b) Fortbildungen für Seminare der Gesetzlichen Interessenvertretung Die Seminarkosten für die Teilnahme von Teamenden, die nicht für ver.di Bildung + Beratung tätig sind, werden den entsendenden Bildungsträgern in Rechnung gestellt.

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89Zum Nachschlagen

c) Fahrtkosten Soweit Reisekosten nicht vom Arbeitgeber oder dritter Seite getragen werden, können ver.di­Mitglieder ihre Reisekosten im ver.di­Bildungszentrum pauschaliert abrechnen. Unabhängig vom Transportmittel wird eine Reisekostenpauschale von 0,20 € pro Straßen­Entfernungskilometer der einfachen Wegstrecke bis zu einer Höhe von maximal 135 € gezahlt. Führt diese pauschalierte Reisekostenabrechnung aufgrund von geringem Einkommen zu besonderen Härten, können nach vorheriger Verständigung mit dem jeweiligen Bildungszentrum die vollständigen Kosten der Deutschen Bahn (2. Klasse; günstigste Variante) erstattet werden. Schwerbehinderte, deren Bewegungsfähig­keit beeinträchtigt ist, erhalten zudem die tatsächlich angefallenen Taxikosten, wenn diese für den Transfer zum Bahnhof notwendig und verhältnismäßig waren und vom Bildungszentrum kein Bahnhofstransfer für die An­ und Abreise organisiert werden konnte.Bei Seminaren, die durch ver.di b+b organisiert und durchgeführt werden, können die tatsächlich angefallenen Kosten bis DB 2. Klasse, bzw. 0,20 € pro gefahrenen Kilometer abgerechnet werden. Die Benutzung des privaten Kraftfahrzeuges zur Seminaranreise geschieht in jedem Fall auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.

d) Hauptamtliche Bildungsmitarbeiter/-innen der ver.di Voraussetzung für die Teilnahme als ver.di­Beschäftigter im Rahmen betrieblicher Weiterbildung ist, dass eine Kostenübernahme mit deiner zuständigen Landespersonalleitung geklärt ist und die Bestätigung zum Zeitpunkt der Anmeldung (mindestens 6 Wochen vor Beginn des Seminars) beim Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren vorliegt.

Der entsprechende Antrag enthält zumindest: Angabe von Seminarnummer, Seminartitel, Zeitraum, Bildungszentrum Unterschrift der/des Antragstellerin/Antragstellers Unterschrift der/des direkten Vorgesetzten Unterschrift der/des Personalverantwortlichen des Landesbezirks bzw.

(bei Beschäftigten der Bundesverwaltung) Ressorts Unterschrift des zuständigen Betriebsrats

6. Rücktritt von der Seminarteilnahme Bei Nichtteilnahme an Seminaren bitten wir um schnellstmögliche Benachrichtigung an das durchführende Bildungszentrum, damit wir den Seminarplatz anderweitig vergeben können. Erfolgt die Seminarabsage kurz­fristig (weniger als 4 Wochen vor Seminarbeginn) und ist es nicht mehr möglich, den Seminarplatz anderweitig zu vergeben, stellt das durchführende Bildungszentrum eine Ausfallkostengebühr in Höhe von 75 € für ein Wochenseminar bzw. 50 € für kürzere Seminare in Rechnung (s. entsprechenden Hinweis in der Einladung).

7. Ist Kinderbetreuung möglich? Kinderbetreuung von Kindern zwischen 4 und 12 Jahren ist grundsätzlich bei allen Seminaren in den Bildungs­zentren möglich. In jedem Fall ist spätestens nach Erhalt der Einladung zu dem entsprechenden Seminar eine Vereinbarung mit dem jeweiligen Bildungszentrum notwendig. Soweit Unterbringungs­ und Betreuungskosten für Kinder von ver.di­Mitgliedern nicht von dritter Seite übernommen werden, werden sie von der Gewerk­schaft ver.di getragen. Die Fahrtkosten für das/die Kind/er müssen von den Eltern getragen werden. Bis zum 14. Lebensjahr reisen Kinder in Begleitung bei der DB kostenlos.

8. Weitere Fragen? Bei weiteren Fragen stehen das durchführende ver.di­Bildungszentrum, der Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren der ver.di­Bundesverwaltung, Andreas Michelbrink (ver.di GPB) oder Simone Sondermann (ver.di b+b) gerne zur Verfügung (siehe Anschriften).

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91Anmeldung für die ver.di b+b-Teamendenqualis

Sitz der Gesellschaft: ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH, Mörsenbroicher Weg 200, 40470 Düsseldorf; Geschäftsführung: Detlev Schmidt, Ralf Wilde; Aufsichtsratsvorsitzender: Christoph Meister; Amtsgericht Düsseldorf HRB 1210, FA Düsseldorf-Nord, St.-Nr. 105/5895/0512, Bankverbindung: Stadtsparkasse Düsseldorf, BLZ: 30050110, Konto: 1005915754; IBAN: DE90300501101005915754; BIC: DUSSDEDDXXX

Seite 1 von 1Feb/2017

Anmeldung zum Seminarder zentralen Aus- und Fortbildung für Teamendein der ver.di-Bildungsarbeit

Fax: 0211-9046-818E-Mail: [email protected] Privatadresse der/des Teilnehmenden

Frau Herr

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbHSimone SondermannMörsenbroicher Weg 20040470 Düsseldorf

NameVorname

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Thema des Seminars Telefon privat

Telefon dienstl.E-Mail privat

Seminar-Nr. E-Mail dienstl.von bis ArbeitgeberSeminarort Firma

Mitarbeit im TAK/in der Bildungsarbeit des ver.di-BZ/LBZ/ Straße/Nr.

FB/BiZ oder ver.di-Bildungsträgers: PLZ/Ort

freiberuflich(Bitte eintragen, in welchem o.g. Bildungsgremium du aktiv bist.)

Genehmigung der Teilnahme

beschäftigt als Sekretär/-in beim ver.di-Bezirk/LBZ/FB:

Die Kostenübernahme ist beim Bereich Personal beantragt.Ich habe mich mit der/dem Bildungsverantwortlichen

(Bitte den Namen der/des Bildungsverantwortlichen eintragen) Datenschutzerklärungmeines LBZ/Bundes-FB/Bildungszentrums beraten. Sie/Er befürwortet meine Teilnahme. Sie/Er ist tätig im:LBZ/FB/Bildungszentrum (z. B. Hessen/FB 12/Mosbach):

Wir erheben und verwenden deine personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz in der Bundesrepublik Deutschland. Deine Daten werden bei uns gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu gehören Informationen wie etwa dein Name, deine Anschrift, deine Telefonnummer oder deine E-Mail-Adresse.

Datum/Stempel/Unterschrift der/des für die Bildungsarbeit Verantwortlichen

Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Deine personenbezogenen Daten werden nur erhoben oder verwendet, sofern dies für die inhaltliche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Vertragsverhältnisses (z.B. Seminaranmeldung) zwischen dir und uns erforderlich ist. Zur Pflege der Kundenbeziehungen kann es außerdem erforderlich sein, dass wir diese personenbezogenen Daten verwenden, um dich über Produktangebote zu informieren, die für deine Tätigkeit nützlich sind.

Datum/Unterschrift (Anmeldung) der/des Teilnehmenden

Mit der Unterschrift der/des Teilnehmenden wird dieKenntnisnahme der im Folgenden abgedruckten Datenschutzerklärung bestätigt.

Hiermit widerspreche ich der Zusendung von E-Mail-Werbung:

Weitergabe von personenbezogenen Daten: Deine personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte übermittelt oder weitergegeben, wenn du vorher eingewilligt hast oder dieses für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungenzu Schulungen leiten wir deine Adresse und deine Bestell- bzw. Buchungsdaten an die Bildungs- bzw. Tagungsstätten weiter.Datenspeicherung: Daten speichern wir nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit dir besteht oder es gesetzlich verpflichtend notwendig ist. Nach diesem Zeitraum werden deine Daten gelöscht und können nicht mehr mit deiner Person in Verbindung gebracht werden.Widerrufsrecht: Sofern du nicht damit einverstanden bist, dass dir Werbung per E-Mail zugesandt wird, kannst du widersprechen, indem du das entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzt. Darüber hinaus kannst du auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit widersprechen.

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91Anmeldung für alle anderen Qualis aus diesem Programm

ANMELDUNGzu einer zentralen Aus- und Fortbildung für Teamer/-innen in der ver.di-Bildungsarbeit

Hiermit melde ich mich verbindlich zum Seminar an:

Titel: von/bis: Seminarnummer: Mein Name: Meine Adresse:

Telefonnummer: E-Mail-Adresse: beschäftigt bei:

oder studierend hauptamtlich (Die Kostenübernahme ist beim zuständigen Bereich Personal beantragt)

Ich bin aktiv im (L)BZ/FB/dem BiZ bzw. TAK: Mein/-e Bildungsverantwortliche/-r: (Name/E-Mail)

Ich nutze eine Freistellung nach: 37.7 BetrVG/46.7 BPersVG/9.2 SUrlV

Bildungsurlaub (Ich benötige eine Bescheinigung zur Vorlage beim Arbeitgeber)

Ich benötige keine Freistellung

Die/Der Bildungsverantwortliche meines Bezirks/LBZ/Bundesfachbereichs/aus meinem Bildungs - zentrum befürwortet meine Seminarteilnahme. Ich weiß, dass diese/-r eine Rückmeldung bekommt.

Ort/Datum Unterschrift der/des Teilnehmenden

Ort/Datum Unterschrift der/des für Bildungsarbeit verantwortlichen (Jugend-)Sekretärin/Sekretärs

Diese Anmeldung bitte senden an das durchführende Bildungszentrum bzw. ver.di Bildung und Beratung (siehe Anschriften auf S. 84) Für Anmeldungen zur Einstiegs- und Orientierungsreihe gilt ein spezielles Anmeldeverfahren (S. 18 ff). Bitte das spezielle Anmeldepaket EOR anfordern!

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94 Notizen

Impressum

Herausgeber und Veranstalter ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft gewerkschaftliche­[email protected]

ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung gemeinnützige GmbH (ver.di GPB) bildung@verdi­gpb.de

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH

Verantwortlich Christoph Meister, ver.di­Bundesvorstand Andreas Michelbrink, Geschäftsführer ver.di GPB

Redaktion Timur Kolinko, Andreas Michelbrink

Ansprechpartner/-innen: Timur Kolinko (0 30) 69 56­28 23 Andreas Michelbrink (0 30) 69 56­28 22 Imke Keiser (Jugendbildung) (0 56 25) 99 97­32 Simone Sondermann (ver.di b+b) (02 11) 90 46­807

Layout VH­7 Medienküche GmbH, 70372 Stuttgart

Druck apm AG, 64295 Darmstadt

W­3498­05­0217

© Berlin, im September 2017

Anmeldung für alle anderen Qualis aus diesem ProgrammDatenschutzerklärung

DAS NETZWERKPORTAL FÜR TEAMENDE IST ONLINE!

Diese Datenbank ist ein öffentliches Portal für frei berufliche und ehrenamtliche Teamende in ver.di mit zwei Zielrichtungen:

1. In einem eigenen Teamendenprofil die persönlichen Kompetenzen und Fähigkeiten darstellen, um für Akteure/­innen in der ver.di­Bildungsarbeit sichtbar zu werden.

2. Die gezielte Suche nach kompetenten Teamenden für ver.di­Bildungsveranstaltungen und Seminare zu unterstützen.

Darum – nutze das Angebot! Klick dich rein unter https://bildungsportal.verdi.de/teamendenportal/ und probier es einfach aus.

Das Teamendenportal lebt davon, dass ihr euch fleißig eintragt und wir es gemeinsam in ver.di bekannt machen.

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95Notizen

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96 Notizen

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Klick dich rein www.bildungsportal.verdi.de