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Ausgabe 25 / 12-2013 Informationen der Schulleitung
Übungen im Netz Erneut hinweisen möch-te ich auf das vielfältige Übungsmaterial für das Fach Mathematik, das im Internet kostenlos unseren Schülern zur Verfügung steht. Eine nach Schulbuchkapiteln immer wieder aktuali-sierte Linkliste finden Sie auf unserer Schul-homepage unter Fach-schaften/Natur-wissenschaftlich-technologischer Be-reich/Mathematik. OStR Ulrich Hornung
Inhalt
Informationen der Schulleitung
Vorstellung der neu-en Mitglieder der Schulleitung
Vorlesewettbewerb Abschlussbericht
Comenius Ehrung unserer
Schachspieler durch Landrat Thomas Schiebel
Schullabor Mainspessart
Kooperation Schule Verein
Theater am JSG Kinder machen Kin-
dern eine Freude Individuelle Lernzeit
und KosMoS . Modell am JSG
Schülersprechstunde
Sehr verehrte Schülereltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
einige Monate des Schuljahres 2013/14 mit vielen schulischen Veran-staltungen liegen schon wieder hinter uns und wir hoffen, dass sich vor allem – wie auch in den vergangenen Jahren - unsere neuen Fünftkläss-ler gut eingelebt haben und am JSG wohlfühlen. Schulleben bedeutet für uns am JSG die Einbeziehung von Schülern, Eltern und Lehrern in den Schulalltag. Eltern und Schüler arbeiten in allen Gremien der Schule (Elternbeirat, Schulforum, Lehrerkonferenzen, pädagogische Konferen-zen, Eltern-Lehrer-Schüler Arbeitskreise) verantwortlich mit und das ge-meinsame Ringen um pädagogische Fragen und der konstruktive ge-genseitige Austausch sind ein substantieller Aspekt der engagierten und äußerst respektvollen Zusammenarbeit zum Wohle der gesamten Schul-familie. Die Respektlosigkeit im öffentlichen Raum (z.B. Privatfernsehen, usw.) und hier vor allem im Web hat leider neue, nie gekannte Dimensionen erreicht. Da wird denunziert, attackiert, entwürdigt, beleidigt, und all das meist feige, also anonym. Die Anonymität ist eine Einladung zur Res-pektlosigkeit, weil niemand für das geradestehen muss, was er behaup-tet. Gegenseitiger Respekt, der sich vor allem aus den Wertebausteinen Höflichkeit, Anerkennung, Würde, Achtsamkeit, Rücksichtsnahme, Of-fenheit und Fairness zusammensetzt, ist die Grundlage für ein gutes Schulklima, durch das alle Mitglieder der Schulfamilie eine hohe emotio-nale und soziale Kompetenz erreichen und zur Leistungsbereitschaft an-geregt werden. Die damit einhergehende Stärkung des Gemeinschafts-sinns hat positive Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung von Schülern und verhindert viele problematische Verhaltensweisen. Sehr geehrte Eltern, nehmen Sie deshalb bei allen Fragen bzw. auftre-tenden Problemen, bevor Sie sich eine abschließende Meinung bilden, mit der Schulleitung oder den Lehrkräften Kontakt auf. Nur gemeinsam können wir den Bildungsweg und die Persönlichkeitsentwicklung Ihrer Kinder erfolgreich unterstützen. Wie jedes Jahr haben wir in diesen Schöner Nachrichten wieder vielfälti-ge Hinweise und Neuigkeiten von allen Mitgliedern unserer Schulfamilie, die nicht nur mit Engagement unser Schulleben bereichern, sondern auch zur angenehmen Atmosphäre und den guten Rahmenbedingungen in unserer Schule beitragen, zusammengestellt.
Seite 2 Schöner Nachrichten
Frühstudium an der Universität Würzburg
Begabten Schülerinnen und Schülern ab der 10. Klasse des Gymnasiums (u. U. bereits ab der 9. Jgst.) wird mit dem Frühstudium die Möglichkeit gegeben, parallel zum Schulunterricht in ihrem speziellen Interessensbereich Veranstaltungen der Universität Würzburg zu besuchen. Das An-gebot umfasst u. a. die Fächer Informatik, Mathematik, Physik, Biologie, Chemie, Geographie, Germanistik, Geschichte, Griechisch, Latein, Philosophie, Wirtschaftswissenschaften, Sinologie, Anglistik, Romanistik, Kunstgeschichte, Medizin und Psychologie. Dieses Angebot, das auch in diesem Schuljahr von einer JSG-Schülerin genutzt wird, stellt eine Begabtenförderung während der Schulzeit dar und ermöglicht eine Verkürzung der Studienzeit, denn viele Leistungsnachwei-se werden für ein Hochschulstudium anerkannt. Interessierte setzen sich bitte rechtzeitig mit der Schulleitung in Verbindung, da diese die Bewerbung unterstützen muss. Weitere Informationen: www.mathematik.uni-wuerzburg.de/fruehstudium/ oder www.beratungsstelle.uni-wuerzburg.de
Ende der Bewerbungsfrist für Einsteiger zum kommenden Sommersemester: 15.01.2014
Wahl der Schülersprecher
Die Schulleitung beglückwünscht folgende SchülerInnen zur Wahl: Moritz Baumann, 9b, ‚Anna Schneider, 10f, Julia Endres, 9b
Alle drei Schülersprecher sind stolz darauf und freuen sich, Mitverantwortung für das JSG über-nehmen zu dürfen. Wir sind sicher, dass sie die Interessen der SchülerInnen bestmöglich vertre-ten und bei allen Anliegen und auftretenden Problemen den SchülerInnen, so gut es geht, hilf-reich zur Seite stehen. Verbindungslehrer
Die Schulleitung beglückwünscht folgende Lehrkräfte zur Wahl: StRín Judith Raab und StR Andreas Eyrisch
Bei schulischen Problemen bzw. Konflikten oder wenn ein(e) Schüler/Schülerin sind ungerecht behandelt fühlt, sind die Verbindungslehrkräfte die Ansprechpartner und Helfer bei der Vertre-tung der Schülerinteressen. Sechster Herbstball (Schulball) am 18. Oktober 2013
Unter der Federführung der SMV und verschiedener Arbeitskreise wurde mit großem Einsatz und Ideenreichtum der 6. Herbstball, der sich inzwischen zum einem schulischen Highlight entwickelt hat, vorbereitet und durchgeführt. Die Anwesenheit von vielen Schülern und „Ehemaligen“ des JSG bestätigten dies auf eindrucksvolle Weise. Das gesamte Ambiente, wie z.B. die liebevoll ge-schmückte Aula (wir hätten nicht gedacht, dass noch eine Steigerung gegenüber den Vorjahren möglich ist, ein „dickes“ Lob an die SMV) und die tolle Verpflegung mit Speisen und Getränken haben dazu beigetragen, dass der Herbstball ein sehr gelungenes Fest war. Im Namen der gesamten Schulfamilie möchten wir uns bei allen Helfern, den mithelfenden Mit-gliedern des Elternbeirates, den Verbindungslehrern (Frau Raab und Herrn Eyrisch) und bei Herrn Flassig mit seiner Band „Nimm drei“ recht herzlich bedanken! Der 7. Herbstball findet am 17. Oktober 2014 statt. Bitte den Termin jetzt schon vormerken. Unterrichtsausfall bei ungünstigen Witterungsbedingungen
Bei Unwetterlagen, wie z.B. Stürmen, extremen Schnellfällen, usw. sind folgende Regelungen zu beachten. Eine Koordinierungsstelle an den Landratsämtern bzw. an den Regierungen entschei-det einheitlich und schulartübergreifend über einen etwaigen Unterrichtsausfall. Die Entschei-dung der Koordinierungsstelle gilt einheitlich für sämtliche Schulen innerhalb eines Landkreises. Die Information der Öffentlichkeit erfolgt über eine webbasierte zentrale Datenbank, in welche die Entscheidung über den Unterrichtsausfall eingestellt wird. Radiosender erhalten lesenden
Seite 3 Schöner Nachrichten
Zugriff auf die Datenbank oder werden automatisch per Mail benachrichtigt, so dass die Öffent-lichkeit unverzüglich informiert werden kann. Lehrkräfte haben, soweit es die Witterungsverhält-nisse zulassen, ihren Dienst anzutreten. Damit wird gewährleistet, dass SchülerInnen, die die Mitteilung über den Unterrichtsausfall nicht mehr rechtzeitig erfahren haben, im Schulgebäude beaufsichtigt werden können. Öffnung der Schule während der Weihnachtsferien
Während der Ferien ist die Schule in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr (27.12.2013 bis 31.12.2013) geschlossen. Vom 02.01. bis 03.01.2014 ist die Schule jeweils von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr geöffnet. Termine, Veranstaltungen, usw. Wichtige Hinweise und Termine, Links und Downloads finden Sie auch auf unserer Homepage unter www.jsg-karlstadt.de! Ende des Unterrichts vor den Schulferien
Wir möchten auch dieses Jahr wieder auf den Unterrichtsschluss vor den Ferien hinweisen. Vor den Weihnachts-, Oster- und Pfingstferien endet der Unterricht nach 6 Kurzstunden jeweils um 11:15 Uhr. Der Unterricht vor den Herbst- und Frühjahrsferien (Fasching) endet gemäß gültigem Stundenplan. Die Schulleitung bittet dies bei den Urlaubs- bzw. Ferienplanungen zu berücksich-tigen. Weihnachtszeit – besinnliche Zeit Wann immer Menschen zusammenkommen, liegt das Potenzial für einen Konflikt in der Luft. Konflikte sind normal, müssen keine negativen Auswirkungen haben und verändern oft etwas zum Besseren. Häufig erschwert jedoch die Art, wie mit Konflikten (Meinungsverschiedenheiten) umgegangen wird, eine verträgliche und einvernehmliche Lösung. Hirnforscher sprechen hierbei von „Marotten“ unseres Gehirns, die es uns erschweren, einen Konflikt zu lösen. Wir neigen z.B. dazu, Recht haben zu wollen, die „Schuld“ auch gern anderen in die Schuhe zu schieben und die Argumente des Gegenübers nicht zu akzeptieren bzw. sie nicht einmal anzuhören. Dadurch fühlen sich viele Menschen entlastet und bestätigt, es erschwert aber das tägliche Miteinander. Nutzen Sie die Feiertage, um Zeit für die wirklich „wichtigen Dinge“ des Lebens zu haben, um sich vom Alltagsstress zu erholen, unnötigen Druck abzuschütteln, das Handeln anderer Men-schen zuerst einmal positiv zu sehen, nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und die Menschen, die Ihnen nahe stehen und/oder mit denen Sie im oft zu hektischen Alltag Kontakt haben, intensiver wahrzunehmen.
Ihnen allen und Ihren Kindern
wünschen wir einen weiteren guten und erfolgreichen Verlauf des Schuljahres, eine möglichst schöne vorweihnachtliche Zeit,
gesegnete Feiertage, ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr 2014
und zu Hause oder im Urlaub erholsame Tage.
Mit freundlichen Grüßen
Albert Häusler, Dr. Bernd Rottenbacher, Schulleiter, OStD Ständiger Stellvertreter, StD
Seite 4 Schöner Nachrichten
Mein Name ist Dr. Bernd Rotten-bacher und ich unterrichte seit 2001 am JSG. Der Schulfamilie bin ich bekannt als Lehrer für Deutsch, Geschichte, Sozialkun-de und Ethik, aber auch von mei-nen früheren Funktionen her, als Verbindungslehrkraft, Fachbe-treuer für Geschichte und Sozial-
kunde, Koordinator der Berlinfahrt sowie als Oberstufenkoordinator. Seit 1. August bekleide ich nun die Funktion des Ständigen Stellvertre-ters des Schulleiters. Als Nachfolger von Herrn StD Ludwig Brach, der in den verdienten Ruhe-stand ging, bin ich mir der großen Verantwor-tung dieser Aufgabe bewusst. Zu meinen Tätig-keitsfeldern gehören die Organisation von Un-terricht, d.h. vor allem die Klasseneinteilung, die Raumplanung und die Versorgung der Klassen mit Lehrerstunden (Stundenbudget); daneben die Befreiung der Schüler vom Unterricht, der Schüleraustausch sowie die Personalplanung und –entwicklung. Ich bin auch Mitglied des Bauausschusses. Da die Umgestaltung der Klassenzimmer im Zuge der Generalsanierung wohl auch umfangreiche Veränderungen in der Unterrichtsmethodik nach sich ziehen wird, kann ich hier meine Erfahrungen aus dem Be-reich der Schulentwicklung einbringen. Diese erwachsen aus einer zehnjährigen Tätigkeit in der Steuerungsgruppe und als Leiter des Kos-mos-Ak. Ich hoffe, dass mir vor allem zwei Dinge gelin-gen werden. Zum einen bin ich nach der höchst erfolgreichen Amtszeit von Herrn Brach um Kontinuität bemüht. Bewährte Regelungen, z.B. die bei den Absenzen, werde ich beibehalten. Zum anderen will ich das Wort von der „vertrauensvollen Zusammenarbeit“ mit allen Mitgliedern der Schulfamilie mit Leben füllen. Auch hierin ist mein Vorgänger mein Vorbild; von ihm habe ich das Ideal übernommen, mög-lichst viele Dinge zu kommunizieren. Schule sollte in meinen Augen eine offene und auch lernfähige Institution sein, getragen von einem guten Klima, gegenseitigem Respekt und Ver-trauen. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn Sie mich, liebe Eltern, liebe Schüler, liebe Kolle-gInnen, als Ansprechpartner in allen Fragen der Unterrichtsorganisation annehmen würden.
Unsere neuen Mitglieder der Schulleitung stellen sich vor:
Mein Name ist Oliver Mecker und seit diesem Schuljahr habe ich die Nachfolge von StD Wolfgang Merklein als Mitarbeiter in der Schulleitung übernommen. Wie schon bei meinem Vorgänger sind meine wesentlichen Aufga-bengebiete die Präsentation der
Schule nach außen, die Zusammenarbeit mit den verschiedenen AK´s (ELS: Eltern-Lehrer-Schüler-Arbeitskreis, Arbeitskreis – Projekte, Steuerungsgruppe Pädagogische Konferenz etc.) und die Fortführung der systematischen Schulentwicklung am JSG, wie diese in den letzten zwölf Jahren von Wolfgang Merklein sehr erfolgreich betrieben wurde. Die in dieser Zeit sehr zahlreichen Preise, welche das JSG gewonnen hat, zeigen, welche Wertschätzung dieser Arbeit widerfahren ist. Diesen erfolgrei-chen Weg wollen wir als Schulgemeinschaft weiter gehen. Gerade die nächsten Jahre werden mit einer
starken Verjüngung des Kollegiums und der
Generalsanierung und grundlegenden Moder-
nisierung des Schulgebäudes beträchtliche
Herausforderungen, aber auch Chancen, mit
sich bringen. Auch in den Schulen hat die digi-
tale Revolution längst Einzug gehalten und
wird in der Zukunft beträchtliche Veränderun-
gen nach sich ziehen. Die Einführung von Tab-
letcomputern als flächendeckendes Unter-
richtsmedium sowie ein modernes und leis-
tungsfähiges Netzwerk werden uns ganz neue
Möglichkeiten in der medialen Begleitung un-
seres Unterrichts zur Verfügung stellen.
Gleichzeitig sind die damit verbundenen Mög-
lichkeiten auch kritisch zu betrachten und nicht
immer ist das als neu und bahnbrechend Ge-
priesene der Weisheit letzter Schluss, denn
bei allen Überlegungen müssen immer unsere
Schüler im Mittelpunkt stehen. Diese Prozesse
gestaltend begleiten zu dürfen und dazu beizu-
tragen, dass unsere Schule ihren Schülern
auch weiterhin ein möglichst hohes Unter-
richtsniveau und modernen Unterricht bieten
kann, ist für mich sowohl Herausforderung als
Dr. Bernd Rottenbacher, neuer Ständiger Stellvertreter am JSG
Oliver Mecker, neuer Mitarbeiter In der Schulleitung
Seite 5 Schöner Nachrichten
Vorlesewettbewerb
Am 5. Dezember versammelte sich die 6. Jahr-gangsstufe in der Aula des Johann-Schöner-Gymnasiums Karlstadt zum Schulentscheid beim diesjährigen Vorlesewettbewerb des Bör-senvereins des Deutschen Buchhandels. Zuvor hatten unsere fünf 6. Klassen jeweils die zwei Klassenbesten bestimmt: Aline Herkert, David Geßner (6a), Bastian Klodewig, Annika Hof-mann (6b), Jessica Christian, Felix Schmidt-mann (6c), Julian Sommer, Clara Röthlein (6d), Emil Stöhr und Julian Schmitt (6e). So traten zehn lesebegeisterte Kinder - etwas aufgeregt, aber voller Eifer - vor einer Jury an (OStD A. Häusler, StDin H. Anderson, StD W. Tröster und Merve Akin (Siegerin im letzten Jahr), um den Sieger/die Siegerin zu ermitteln. Einstimmig zur Schulsiegerin gewählt wurde Jessica Christian aus der 6c (sitzend). Urkun-den und Buchpreise, gespendet von der Bü-cherecke in Karlstadt, konnten alle Teilnehmer im Anschluss in Empfang nehmen.
Multilaterale Comenius–Schulpartnerschaft zwischen Schulen aus Lugano (CH), Soria (E) sowie Alimos (GR) und dem JSG in Karlstadt erfolgreich abgeschlossen Insgesamt waren ca. 1000 Schüler und 25 Lehrkräfte aus Spanien, Griechenland, Deutschland und der Schweiz am Projekt „Jugend und Medien: Einsamkeit oder Gemein-samkeit“ beteiligt, und 180 Schüler überquerten tatsächlich Grenzen, um gemeinsam an ver-schiedenen Projektthemen zu arbeiten und den Alltag der anderen Schüler kennenzulernen. Nach unserem ersten Treffen in Karlstadt im November 2011, das zu einem ersten Kennen-lernen und zur Analyse des Umgangs von Ju-gendlichen mit Medien diente, reiste eine kleine Gruppe von zehn Schülerinnen um Frau Kuro-patwa und Frau Hülsmann im Februar 2012 nach Lugano. Dort erarbeiteten sie in internatio-nal gemischten Gruppen den Einfluss von Ido-len auf Jugendliche und gestalteten schließlich gemeinsam einen Leseabend. Ende September 2012 brach dann eine weitere Gruppe von zehn Schülern mit Frau Hehn, Frau Herrbach und Frau Kemmer nach Alimos, ei-nem Vorort von Athen, auf. Bei diesem Treffen standen Musik und Tanz im Mittelpunkt. Es war eine spannende Woche voller Arbeit, mit tollen Ausflügen, viel Kultur und ein bisschen Sonne, Strand und Meer. Die Ergebnisse wurden in ei-
auch Anliegen. Dazu bedarf es eines ständigen
Prozesses der Auseinandersetzungund Dis-
kussion, die Bereitschaft Neues auszuprobieren
aber auch Bewährtes beizubehalten. Als Mitar-
beiter in der Schulleitung sehe ich mich als je-
mand, der aufgefordert ist, diesen Prozess kon-
tinuierlich zu begleiten, anzustoßen und zu mo-
derieren, und zwar in Zusammenarbeit mit
allen am Bildungsprozess Beteiligten. Meine
Arbeit kann nur als ein Teil eines gemeinsamen
Ziels, das immer wieder neu formuliert werden
muss, gelingen. Dieser Herausforderung möch-
te ich mich stellen, und ich bin dankbar dafür,
das tun zu dürfen.
Abschlussbericht Comenius
Seite 6 Schöner Nachrichten
Im Mai dieses Jahres wurde die Schachmann-schaft unseres Gymnasiums in Bad Homburg Deutscher Vizemeister in ihrer Altersklasse. Am 16.10.2013 fand die Auszeichnung erfolg-reicher Schulsportler durch Landrat Thomas Schiebel in Marktheidenfeld satt. Auch unsere Schüler wurden hierbei geehrt. Jana Schnei-der (6b), Jakob Roth (7e), Luis Häusler (6a), Luca Steiner (6a), Kai Öhring (8c) und Max Rü-ger (7c) erhielten für ihre hervorragenden Leis-tungen von Landrat Schiebel eine Urkunde und eine Ehrenmedaille. Alle Schülerinnen und Schüler, die gerne Schach spielen oder dieses Spiel lernen möch-ten, können jeden Dienstag von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr in den Raum D05 kommen.
Ehrung der Schachspieler durch Landrat Thomas Schiebel
nem Abschlussfest der Schulfamilie präsentiert und schließlich tanzten und sangen alle ge-meinsam. Im Februar 2013 setzten sich in Karlstadt 30 Gastschüler und 15 Comenius-Schüler des JSG in international gemischten Gruppen und verschiedenen Arbeitskreisen mit dem Thema „(Doku-)Film“ und Medien im wei-teren Sinne auseinander und stellten ihre Filme an einem Galaabend vor. Bei unserem Abschlusstreffen in Soria im April 2013, das ein Potpourri aus den vorherigen Treffen sein sollte, war für jeden der insgesamt 54 Gastschüler (25 Schweizer, 16 Griechen, 13 Deutsche) etwas dabei: Kurzfilmproduktionen und Schreiben von Untertiteln, Dokumentati-onsgruppe, Flashmobs, Tangoaufführungen, Seilsprungkombinationen sowie das Einstudie-ren von Liedern. Produkte und Resultate des Comenius-Projekts 2011- 2013 Wenn wir auf die beiden Projektjahre zurückbli-cken, können wir mit Freude sagen, dass sich die intensive Arbeit sowohl für Schüler als auch für Lehrer wirklich gelohnt hat. Auf der professi-onellen Ebene haben alle sicherlich hinsichtlich der Sprachkenntnisse und der interkulturellen Kommunikation sowie der Projekt- und Team-arbeit dazugelernt. Auf der persönlichen Ebene konnten Kompetenzen, wie sich im Ausland zurechtzufinden, eigene Grenzen kennenzuler-nen und eventuell zu überschreiten, Toleranz zu üben und zu erfahren, ausgebaut werden. Im besten Fall haben sich gute Freundschaften ergeben, sowohl international als auch in den einzelnen nationalen Gruppen! Inwiefern führen nun aber Medien zu Einsam-keit oder Gemeinsamkeit? Diese Frage haben wir immer wieder versucht, mit unseren Work-shops und deren respektiven Produkten, sei es in Umfragen und deren Auswertungen oder in den Dokumentarfilmen und Kurzfilmen, zu be-handeln und zu beantworten. Unsere Projekttreffen waren so ausgelegt, dass Einsamkeit, die eventuell durch Medienkonsum entsteht, überwunden wird. Dinge wie gemein-sames Singen von Liedern, Üben von Tänzen, Produzieren von Filmen, Spiele und Ausflüge unternehmen können nur in der Gruppe gelin-gen. All diese Aktivitäten können wohl heutzu-tage auch vor den Bildschirmen ausgeführt werden, dies nimmt aber oft mehr Zeit in An-spruch und ein Gefühl von Gemeinsamkeit
auf. Andererseits hat aber der Umgang mit denselben Medien Gemeinschaft gestiftet, und man sollte nicht außer Acht lassen, dass der Einsatz der neuen Medien die Kommunikation sowie Kontakte und Freundschaften bestimmt auch aufrecht hält. Als Fazit lässt sich daher wohl wieder einmal feststellen: Die Dosis macht das Gift! Auch bei der Frage, ob Medien eher zu Einsamkeit oder Gemeinsamkeit beitragen…
Seite 7 Schöner Nachrichten
Das Unterrichtskonzept „Lernen durch die Küns-te – LTTA“ sieht die Künste als Katalysator,
mit dem in Kernfächern wie Mathematik, Spra-chen und Naturwissenschaften neue Lernkanä-le erschlossen werden können. Künstlerisch-kreative Arbeitsformen helfen den Schülerinnen und Schülern, die Lerninhalte besser zu verste-hen, zu verarbeiten und nachhaltig zu spei-chern. Das LTTA-Schullabor MainSpessart will fach- und schulartübergreifend dazu beitra-gen, die vielfältigen Möglichkeiten dieser Unter-richtsform weiterzuentwickeln. Dazu erarbeiten LTTA-Künstler gemeinsam mit den Lehrkräften der Schullabor-Schulen Unterrichtseinheiten und erproben sie in der jeweiligen Schulform. Der gegenseitige Austausch ermöglicht Erfah-rungen jenseits der Schulartgrenzen und lässt den Schulalltag aus ganz neuen Blickwinkeln erlebbar werden. Dies fördert Verständnis und Respekt für die verschiedenen Schularten.
Sportart Jahrgangsstufe Termin Ort Basketball 6-7 Freitag. 17:00-18:30 Turnhalle Realschule Basketball 8-9 Freitag, 15:30-17:00 Turnhalle Realschule Handball 5-6 Mittwoch, 16:00-17:30 Turnhalle Gymnasium Handball 10-11 Mittwoch, 18:30-20:00 Turnhalle Gymnasium Leichtathletik 5 Freitag, 17:00-18:30 Turnhalle Gymnasium Leichtathletik 6-7 Dienstag, 18:15-20:00 Turnhalle Gymnasium Donnerstag, 18:30-20:00 Turnhalle Gymnasium
Schullabor Mainspessart
Kooperation Schule Verein
Sehen lassen konnte sich die Theaterauffüh-rung der Oberstu-fe im Juli 2013. Mit dem Stück „The Ladies“ stell-ten die langjähri-gen Mitglieder der Theatergruppe ihr Können unter Beweis und zeigten, dass sie großen Sprechrollen gewachsen sind. In zauberhaften Kostümen kam es mit der Abschlussvorstel-
lung in der Ger-bergasse zur Krönung der Theaterkarriere der Darstellerin-nen.
Auch die Thea-tergruppe der
Mittelstufe stellte mit ihrem selbstgeschriebe-nen Stück „LUMUS“ etwas ganz Besonderes auf die Beine. Gerade in Sachen Körperprä-senz zeigten die Darsteller eindrucksvoll, wo-ran sie in zwei Jahren Theaterunterricht gear-beitet haben. Unterstützt wurden sie dabei von Heiko Gase, der mit seinem beeindruckenden Spiel überzeugte. Die Aufführungen vor den Schülern bescherten der Theatergruppe regen Zulauf. Bleibt nun abzuwarten, ob das Stück für die Bayerischen Theatertage ausgewählt wird. Sina Pliess-Höfer, StRin
Das Johann-Schöner-Gymnasium kooperiert auch in diesem Schuljahr wieder mit dem TSV Karlstadt und bietet den Schülerinnen und Schülern Sportarbeitsgemeinschaften mit den Vereinssportlern an. Zusätzlich zum normalen Schulsport können die Schüler in verschiedenen Sportarten aktiv sein, neue Sportarten ausprobieren und am Training teilnehmen. Sie müssen dafür nicht Mitglied im Verein sein. Folgende Angebote sind für Schüler des Gymnasiums offen:
Theater am JSG
Alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule sind herzlich eingeladen, diese Angebote wahrzu-
nehmen, um mal zu 'schnuppern' oder um regelmäßig zu trainieren.
OStR Matthias Siegler
Schöner Nachrichten Seite 8
Johann-Schöner-Gymnasium Karlstadt
Telefon: 09353/985750
Fax: 09353/4156
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Bearbeitung: Oliver Mecker
Kinder machen Kindern eine Freude
Die mit Namen bezeichneten Beiträge müssen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers darstellen.
Die Kinder der SVE, der Schulvorbereitenden Einrichtung des Leo-Weismantel-Förderzentrums in Karlstadt, staunten nicht schlecht, als sie kurz vor den Allerheiligenferi-en Besuch von fünf Schülerinnen der Klasse 9d des JSG bekamen. Die hatten nämlich beim Schulfest am Ende des letzten Schuljah-res durch einen Eisverkauf Geld eingenom-men, das sie der SVE und der dazugehörigen Tagesstätte der Lebenshilfe Main-Spessart spenden wollten, um den Kindern dort eine Freude zu machen. Der Besuch von Sina, An-nelie, Carlotta, Nicole und Kristin stellvertre-tend für die ganze Klasse mit Übergabe einer kleinen Schatzkiste war für die Kinder bereits ein Erlebnis, vor allem weil die „Großen“ sich gerne Zeit nahmen, um mit ihnen bei strahlen-dem Sonnenschein draußen im Hof der Tages-stätte zu spielen. Erzieherin Brigitte Meder ver-riet dann auch, worauf sich die Kinder dem-nächst freuen können: Mit der Spende wird Karola Graf, eine „Märchenerzählerin“ aus Himmelstadt, eingeladen. Darauf warten nun natürlich alle schon ganz gespannt…
Silvia Kirchner, StRin
Intensivierungsstunden sind reguläre Pflichtstunden der Stundentafel Aufgrund von einzelnen Anfragen bzw. Rück-fragen möchten wir noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Intensivierungsstun-den (am JSG KosMoS-Modell) ebenso wie die individuelle Lernzeit fester Bestandteil der Stundentafel sind und somit Pflichtstunden für jeden Schüler. Wie diese Stunden verwendet/genutzt werden, ist jeder Schule freigestellt. Die im Rahmen des KosMoS-Modells zu bele-genden bzw. zugewiesenen Kurse (z.B. „kostenlose Nachhilfe“ in den Förderkursen) sind deshalb Pflichtstunden, auch wenn in die-sen Stunden keine Benotung (ist auch nicht ge-wollt) erfolgt. Die SchülerInnen erhalten jedoch als Belohnung für ihre Leistungen ein Zertifikat.
Schülersprechstunde
Katja Stingl, Diplom-Pädagogin, leitet bereits seit 2007 die Offene Ganztagsschule am JSG. Seit diesem Schuljahr ist sie auch schon vor-mittags anwesend für folgende Aufgabenstel-lung: Leseförderung, insbesondere Lesestunden Binnendifferenzierung im Unterricht Ansprechpartner für Schüler und Lehrer
sowie zwischen Schüler und Lehrer Probleme zwischen Schülern Andauernde private Probleme
Individuelle Lernzeit und Kos-MoS-Modell am JSG:
