12
Magazin der SPÖ Vöcklabruck Zugestellt durch Post.at Ausgabe 03/2013 Erscheinungsort Vöcklabruck Stadtnachrichten Krabbelstube - feierlich eröffnet Vöcklabruck per pedes - eine Stadt ist gut zu Fuß Seniorenheim - nächste Schritte gesetzt

Ausgabe Dezember 2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Magazin der SPÖ Vöcklabruck

Zugestellt durch Post.atAusgabe 03/2013ErscheinungsortVöcklabruck

Stadtnachrichten

Krabbelstube - feierlich eröffnet

Vöcklabruck per pedes - eine Stadt ist gut zu Fuß

Seniorenheim - nächste Schritte gesetzt

Wer hat an der Uhr gedreht? Besser ge-sagt an den Kalenderblättern gerissen? Ist es wirklich schon wieder Dezember? Ja, tatsächlich. Kühle Tage, Weihnachtsmärk-te mit Glühwein, Lebkuchen und andere

Süßigkeiten. Nicht mehr lange und wir schreiben das Jahr 2014.

Hinter uns liegt ein be-wegtes Jahr, auch für die Stadt Vöckla-bruck. End-lich haben wir grünes Licht für den Neu-bau des Seni-orenheimes,

den insbesondere unser Vizebürgermeister Hubert Mayer jahrelang nicht nur in dieser Zeitung wieder und wieder gefordert hat, bekommen. Besser spät als nie, finde ich. Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack, denn schon längst hätten unsere Seniorin-nen und Senioren ein altersgerechtes und modernes Heim verdient gehabt.

In diesem Jahr hat es auch endlich grünes Licht für die Einrichtung einer neuen Krab-belgruppe gegeben. Seit geraumer Zeit fordert Stadtrat Alois Schrattenecker diese im Namen der SPÖ. Und auch hier hat es mit leichter Verspätung dann endlich die Zustimmung des Gemeinderates gegeben. Ein wenig entschädigt sicher, dass es dafür gleich zwei neue Gruppen geworden sind. Der Bedarf hierfür ist jedenfalls da. Ein schöner Erfolg, der insbesondere den El-tern unserer Stadt helfen wird.

Was mir bleibt, ist Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2014 zu wünschen. Kommen Sie gut durch die feierlichen Tage und schauen Sie ruhig heute – bevor es dann richtig weih-nachtlich wird – in diese Ausgabe der Stadt-nachrichten.In diesem Sinne alles Gute,Ihr Andreas Löhr,leitender Redakteur

Ein offenes Ohr für Sie haben wir unter:[email protected]

3 / 13 Stadtpolitik

Stadtnachrichten2

Auf ein Wort Krabbelgruppe

Andreas Löhr

Einige Tage nachdem die neue Krabbelstube „Entfal-tungsRaum“ bei den Fran-ziskanerinnen Vöcklabruck gestartet hatte, besuch-te Stadtrat Alois Schrat-tenecker die zwei neuen Krabbelgruppen und über-reichte der Leiterin Fr. Clau-dia Brand für jede Gruppe ein „Startgeschenk“. Dem Einsatz vieler Beteiligten, vor allem den Mitarbeite-rInnen vom Verein Bildung und Erziehung der Franzis-kanerinnen in Vöcklabruck, ist es zu verdanken, dass wie geplant im Herbst mit dem Betrieb gestartet werden konnte.

„Ich möchte mich bei al-len, die in den letzten Wo-

chen und Monaten ihre Kraft, ihren Einsatz und ihre Energie in die Verwirk-lichung dieses Projektes ge-steckt haben, ganz herzlich bedanken. Der Leiterin Fr. Claudia Brand und ihrem Team wünsche ich auf die-sem Weg alles erdenklich Gute bei ihrer sehr schö-nen Arbeit mit den Kin-dern. Den kleinen Mädchen und Buben wünsche ich viel Spaß mit meinem Ge-schenk. Und wer weiß, viel-leicht höre ich beim Tag der offenen Tür im Frühjahr dann ein tolles Musikstück auf ihrem neuen Xylofon“, so der zuständige Stadtrat für Familien u. Kindergär-ten Alois Schrattenecker.

Gratulation und „Startgeschenk“

MIT WEITSICHTVORSORGEN.

GERLINDEKALTENBRUNNERProfi bergsteigerin

Die VKB-Bank macht es seit 140 Jahren vor: Mit Weitsicht vorsorgen zahlt sich aus! Informieren Sie sich jetzt in Ihrer VKB-Bank, wie Sie von unserem Know-how bei Vorsorge langfristig profi tieren.

4840 Vöcklabruck, Stadtplatz 18-20Telefon +43 7672 724 77-0

www.vkb-bank.at

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich, SPÖ Vöcklabruck, Vorsitzender Alois Schrattenecker, Dr. Karl Renner Straße 36, 4840 Vöcklabruck. Redaktionelle Leitung: Andreas Löhr, Pestalozzistr. 27, 4840 VöcklabruckLayout: Stefan Maier, Friedhofstraße 23, 4840 Vöcklabruck.Fotos SPÖ Vöcklabruck/Fettinger; Druck: VöcklaDruck

Im März 2013 stellte die SPÖ Fraktion im Gemein-derat den Antrag, bis Herbst 2013 eine zusätzliche Krab-belgruppe einzurichten. Am Freitag, dem 8. November war es nun soweit, die neu-en Räumlichkeiten wurden feierlich eröffnet. Erfreu-licherweise ist es nicht nur eine Gruppe geworden, sondern sogar zwei. Die Zusammenarbeit mit den Franziskanerinnen und dem Landeskrankenhaus machte es für die Stadt Vöcklabruck möglich, das bestehende Kinderbetreuungsangebot weiter auszubauen.

Schrattenecker dazu: „Als zuständiger Stadtrat für Fa-milie u. Kindergarten freut es mich sehr, dass wir in Vöcklabruck nun insge-samt fünf Krabbelgruppen haben. Das Angebot einer Kinderbetreuung ist für vie-le Familien eine Grundvor-aussetzung, um Familie und Beruf vereinen zu können, gerade AlleinerzieherInnen sind auf diese Einrichtun-gen angewiesen. Jeder Euro, der für eine Kinderbetreu-ungseinrichtung aufgewen-det wird, ist ein gut angeleg-ter Euro“.

Dass die ÖVP und ihr Bürgermeister immer wie-der vorschlägt, dass Fa-milien, die ihre Kinder in keine Kinderbetreuungs-einrichtung schicken, Geld bekommen sollen, da die Betreuung in Krabbelstu-ben und Kindergärten zu hohe Kosten verursacht, stößt hingegen bei Stadtrat Schrattenecker auf Unver-ständnis.

„Dieser Vorschlag wäre ein Rückschritt in der Fa-milien- und Bildungspolitik und würde enorme Nach-teile für Eltern und Kinder bringen“ so Schrattenecker und erklärt weiter: „Eltern oder AlleinerzieherInnen die arbeiten gehen müssen, um über die Runden zu kommen, können es sich nicht erlauben zu Hause zu bleiben. Daran würde auch diese „Herdprämie“ nichts ändern Was umgekehrt be-deutet, dass wieder nur die Familien profitieren, die es sich finanziell ohnehin er-lauben können, ihre Kinder persönlich oder durch eine Tagesmutter betreuen zu lassen.

Frauen, die nach ihrer Ka-renzzeit wieder in das Be-rufsleben einsteigen möch-ten bzw. müssen, haben es jetzt schon schwer genug. Wenn sie nun bis zum Schu-leintritt ihres Kindes zuhau-se bleiben würden, wären ihre Chancen, wieder in das Arbeitsleben einzusteigen deutlich verringert. Frauen, die Karriere machen möch-ten und über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, könnten ihre Kinder trotz-dem in eine Kinderbetreu-ungseinrichtung schicken und haben damit keinen Nachteil im Berufsleben zu erwarten“.

Stadtnachrichten 3

3 / 13Stadtpolitik

Krabbelgruppe

Stadtrat Alois Schrattenecker und Claudia Brand

Im März gefordert, im November eröffnet!Gratulation und „Startgeschenk“

3 / 13 Gemeindepolitik

66 Stadtnachrichten4

VizeBgm Hubert Mayer am WortKanalsanierung

Das Thema Kanalsanierung beschäf-tigt das Tiefbauressort nun schon seit beinahe 10 Jahren. In dieser Zeit ist viel passiert. Annähernd die Hälfte unseres Kanalsystems wurde mit einem Aufwand von rund einer Million Euro pro Jahr sa-niert. In einer kürzlich stattgefundenen Besprechung am Amt der Oberösterrei-chischen Landesregierung, wurde mei-nem Ressort und natürlich damit auch der Stadtgemeinde Vöcklabruck gegen-

über zum Ausdruck gebracht, „dass die Stadtgemeinde seit dem Sanierungsbe-ginn im Jahr 2004 sehr vorbildlich agiert und die Umsetzung des Sanierungskon-zeptes im Vergleich mit anderen Ge-meinden schon sehr weit fortgeschritten sei….“.

Das tut natürlich gut, aber noch die Hälfte der Arbeiten vor sich zu haben ist eine Herausforderung. Noch einmal zir-ka 10 Millionen Euro wird die Fertigstel-

lung der Sanierung kosten. Das war auch der Grund für die Vorsprache bei der Landesregierung. Dabei konnte erreicht werden, dass die Frist bis zur Beendi-gung der Sanierung bis zum Jahr 2023 als „möglich in Aussicht „ gestellt wurde.

Ich freue mich darauf, die Vorausset-zungen für diese Erfolgsgeschichte mit geschaffen zu haben und werde mich weiter bemühen, das Projekt in gleich-bleibender Qualität zu Ende zu führen.

Seniorenheim : Gaspoltshofen im Blickpunkt als Beispiel für Vöcklabruck?

Seniorenheim Gaspoltshofen

Auf Anregung unseres Mitgliedes im Verkehrsausschuss GR Gerhard Till konnte eine beträchtliche Gefahrenstelle entschärft werden. Im Bereich der neu-gestalteten Friedhofstraße wiesen die neuverlegten Randsteine derart scharfe Kanten auf, dass sie für Radfahrer und insbesonders für Rollstuhlfahrer und deren Bereifungen eine Gefahr darstell-ten.

Nun wurden diese Steine tiefer gelegt und Dank der Intervention von Gerhard Till sicherer gemacht.

Sanierung Friedhofstraße

GR Gerhard Till

Vor Kurzem besuchte eine Vöck-labrucker Delegation das Alten- und Pflegeheim Gaspoltshofen. Mit dabei die Seniorenheimleiterin Frau Rauscher sowie politische Mandatare aus Hochbau und Sozialausschuss, Mitarbeiter des Ge-meindeamtes, der Bürgermeister, sowie die Architekten Christoph Gärtner und Dietmar Neururer, jene beiden, welche auch das neue Haus in Vöcklabruck pla-nen werden.

Von außen zeigt sich das Haus sehr ansprechend mit schönen großen Fens-tern, Glasflächen, dreigeschossig, sowie umweltfreundlichen robusten Lärchen-schindeln, ein modernes Gebäude mit Charme.

Der Eingangsbereich schafft ein sehr angenehmes Ambiente mit hel-lem Holz, kräftigen Farben, und kla-rer Raumaufteilung. Die Zimmer sind ebenfalls großzügig, freundlich, das vie-le helle Holz schafft eine besondere Be-haglichkeit, ein komfortables Badezim-mer ist Standard. Die BewohnerInnen

versicherten, sich sehr wohl zu fühlen. In jedem Stockwerk befindet sich eine eigene Küche. Außerdem ein großzügi-ger Gemeinschaftsraum mit modernen praktischen Möbeln.

Seitens der Pflegeleitung wurde uns versichert, dass die Arbeitsbedingun-gen im neuen Haus sehr gut sind. Wir haben positive Eindrücke nach Vöckla-bruck mitgenommen und freuen uns für die Beschäftigten und Bewohne-rInnen auf ein ebenso gelunge-nes Haus in Vöck-labruck.

„Dass dieses Haus auch den Stadtpol i t ikern gut gefallen hat, trägt bereits erste Früchte: Im neu gegründeten Len-kungsausschuss, ein erweitertes

Hochbaugremium, wurde der Beschluss gefasst , zugunsten eines sehr effizienten Energiehaushaltes und eines angeneh-men Wohnklimas, das Haus nur im Erd-geschoss in Massivbauweise zu errichten und den ersten Stock, die Bewohnereta-ge, in Holzbauweise zu bauen . Eine er-freuliche Entwicklung!“ findet Vizebgm.Hubert Mayer

Um eine interessante Erfahrung rei-cher wurden die Gemeinderäte in Vöck-labruck anlässlich der letzten Gemeinde-ratssitzung.

Die Tagesordnungspunkte wurden abgearbeitet wie immer. Schlussendlich wurde von StR Alois Schrattenecker unter dem Punkt „Allfälliges“ auf den Umstand hingewiesen, dass derzeit im gemeindeeigenen Wohnhaus „Dürnau-erstraße 70“ eine Wohnung leer steht. Weiters wurde gefragt, ob denn der Grund für diesen Leerstand die Tatsache sei, dass diese Wohnung einer Renovie-rung bedarf und wann denn diese Arbei-ten in Angriff genommen werden.

Der Herr Bürgermeister gab darauf zur Antwort, dass es wohl richtig sei, dass hier ein Renovierungsbedarf gege-ben ist, aber man nicht vorhat, diese not-wendigen Arbeiten zu machen. Vielmehr wird das gesamte Gebäude mit allen 12 darin befindlichen Wohnungen sukzes-sive „mietfrei“ gemacht und dann wird man das Haus einer Verwertung zufüh-ren…..

Vizebgm. Hubert Mayer ist darüber sehr verärgert und meint:

„Halt! Stopp! Was passiert hier? In Vöcklabruck herrscht seit geraumer Zeit ein beträchtlicher Mangel an gemeinde-eigenen Wohnungen und die Warteliste auf günstige und leistbare Unterkünf-te ist sehr lang. Daher sollte es Gebot der Stunde sein, das Angebot an Woh-nungen viel mehr auszubauen und kei-nesfalls leer stehende Wohnungen zu produzieren. Was hier nun geschieht ist kontraproduktiv und verschlechtert mit Sicherheit die ohnedies gespannte Lage.

Derzeit ist der Bürgermeister stolz auf etliche prestigeträchtige Wohnungsneu-bauten. Der Nachfrage nach günstigen, wenn auch nicht so modernen, Wohnun-gen wird man damit aber nicht gerecht.

Noch problematischer ist für mich al-lerdings der Umstand, dass hier die ÖVP mit ihrem Bürgermeister Mag. Brun-

steiner schaltet und waltet, als wäre sie persönliche Eigentümerin dieser Lie-genschaft! Ohne auch nur das Geringste über das Vorhaben des Absiedelns der derzeitigen Mieter in irgendeinem dafür zuständigen Ausschuss oder Gremium besprochen zu haben, werden hier die Bewohnerinnen und Bewohner unter dem Punkt „Allfälliges“ vor vollendete Tatsachen gestellt.

Das ist nicht nur undemokratisch, son-dern erweckt in mir auch den Anschein

von Selbstherrlichkeit! Die Stadtgemein-de ist die Vertreterin der Stadt Vöckla-bruck. Dabei hat sie darauf zu achten, für das Wohl ihrer EinwohnerInnen und, unter anderem, auch für die best-mögliche Verwaltung ihres Eigentums Sorge zu tragen. Aber die Stadtgemein-de, die wohl vom Herrn Bürgermeister

repräsentiert wird, muss demokratisch geleitet werden und solche Vorhaben wie der Verkauf, die Renovierung oder Ähnliches von Liegenschaften darf nicht auf der alleinigen Entscheidungskraft der Mehrheitspartei geschehen. Niemals darf es sein, dass solch weitreichende Entscheidungen unter Ausschluss der dafür vorgesehenen demokratischen Einrichtungen gefällt werden.“ entrüs-tet sich Hubert Mayer

3 / 13Gemeindepolitik

Stadtnachrichten 5

VizeBgm Hubert Mayer am Wort

Schon seit einem halben Jahr beschäf-tigt sich eine hochkarätige Steuerungs-gruppe damit, den Energiebedarf der gemeindeeigenen Liegenschaften im Besonderen und den der Stadt Vöckla-bruck im Allgemeinen zu untersuchen. Im Idealfall natürlich auch zu verrin-gern!

Nach genauen Analysen und Erhe-bungen konnten so manche „Energie-vernichter“ entdeckt werden. Es wurden aber auch bereits jetzt sehr erfreuliche Umstände herausgearbeitet, wie zum Beispiel der hohe Grad des Ausbaus des

Fernwärmenetzes in unserer Stadt.Als nächster Schritt werden nun unter

Mithilfe der Firma „Energy Changes“, die Einsparpotentiale in den Gemeinde-objekten noch genauer analysiert und zu beträchtlichen Senkungen der Verbräu-che und Kosten beitragen. Dabei ist es uns in der Steuerungsgruppe auch sehr wichtig, die erzielten Ergebnisse in den Medien zu berichten und dadurch mit der Vorbildwirkung der Gemeinde noch mehr Bürgerinnen und Bürger zum be-wussteren Umgang mit Energie zu be-wegen .

Energie und Klimaschutz-Aktionsplan

Wohnungsknappheit und wie der Bürgermeister damit umgeht

Haus Dürnauerstraße 70

6ASAK Kabelmedien GmbH . 4840 Vöcklabruck, Feldgasse 1 . Tel.: 07672 22 302 . E-Mail: [email protected]

www.asak.at

Rasen erlaubt: Mit 250 Sachen über den Daten-Highway

Die ASAK bringt Sie BLITZSCHNELL zu den besten Weihnachtsgeschenken!

Foto: © [email protected]

Zum Geschwindigkeitsrausch bekommen Sie im Advent attraktive Pakete geschenkt:

Die ersten 100 Besteller erhalten zur Mega-KATi einen 32“ Smart TV LED-Fernseher von Sony im Wert von 550 Euro gratis dazu.

Für KAi und KATi bekommen Sie den WLAN-Anschluss gratis!

Wahlweise CA-Modul/Schnurlostelefon + 2 Monatsgebühren gratis + 1 digitales Erweiterungspaket im Wert von 4,90 Euro für zwei Monate gratis oder Digitalbox HD gratis.

Sie steigen um, wollen aber keine Geschenke? Dann gibt es für 3 Monate die Monatsgebühr + zwei Erweiterungspakete bzw. das Penthouse-Paket gratis.

Kostenlose Rufnummernmitnahme für Telefonkunden.Monatsgebühren laut aktuellem Tarifblatt. Abschluss bis zum 31.12.2013.

Angebote gelten nur bei Produkt-Upgrade oder Produkt-Neuanmeldung.

Die ersten 100 BestellerMega-KATiFernseher von Sony im Wert von 550 Euro gratis dazu.

1

Für KAi und KATi bekommen Sie den WLAN-Anschluss gratis!

Wahlweise CA-Modul/Schnurlostelefon

2

+Erweiterungspaket im Wert von 4,90 Euro für zwei Monate gratis oder

3

Am 30.11. veranstaltete die Volkshil-fe Vöcklabruck in der Varena die Akti-on „Gemeinsam gegen Armut“, bei der auf die Lebenssituation der bedürftigen Menschen aufmerksam gemacht werden sollte. Brautwürste mit Sauerkraut und der Verkauf von Losen für eine Tombo-la brachten fast 1800 Euro, die Bedürf-tigen in Vöcklabruck zugute kommen werden. „Das war deutlich mehr, als in den vergangenen beiden Jahren,“freute sich Geschäftsführer Jürgen Pouget.

Zufrieden zeigte sich auch der Vor-sitzende der Volkshilfe Vöcklabruck, Labg. Hermann Krenn, unterstrich aber

auch die politische Forderung, die nicht in den Hintergrund rücken sollte. „Ziel muss es sein si-che rzus t e l l en , dass Menschen nicht auf Almo-sen angewiesen sind, sondern ein Recht auf ein menschenwür-diges Leben zu-gestanden wird. Wir brauchen sowohl einen Mindestlohn, als

auch eine Mindestsicherung, die dafür ausreicht,“ so Krenn.

Es braucht wohl keine Studie um zu wissen, dass immer weniger Wege zu Fuß zurück gelegt werden. Im Bewusst-sein dieser Tatsache setzte sich die Stadt Vöcklabruck im Zuge des Projektes „einfach-sicher-gehen“ damit ausein-ander, welche Rahmenbedingungen es geben muss, dass wieder mehr gegan-gen wird. Bei zwei Begehungen wur-de besonders darauf geachtet, was für FußgängerInnen störend ist oder wo es Barrieren gibt, besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Das kann manchmal ein nicht abgesenkter Bord-stein sein, oder auch ein fehlender Lift wie zum Beispiel bei der Freileitenunter-führung. In Workshops wurde nun eine Reihung der Maßnahmen nach Wich-tigkeit und Machbarkeit erarbeitet. „Es geht dabei aber nicht nur um bauliche Maßnahmen, sondern auch darum sich bewusst zu machen, wie kurz und ein-fach zu gehen, manche Wege sind“, be-

tonen Mobilitäts-ausschussmitglied Franz Steizinger und Fraktions-vorsitzender Ste-fan Maier, die seitens der SPÖ an diesem Projekt mitgewirkt haben. Wie in der letz-ten Ausgabe der Stadtnachrichten berichtet, wur-de der Weg über die B1 zwischen Schöndorf und der Volkssiedlung aus Si-cherheitsgründen gesperrt. Zunächst sah es so aus, als ob eine Geschwindigkeits-beschränkung in diesem Bereich, und somit ein sicheres Überqueren der Bun-desstraße, nicht möglich ist. Nun wurde doch noch mal ein diesbezügliches Gut-achten in Auftrag gegeben. Es soll nichts

unversucht gelassen werden, um diese wichtige Verbindung wieder zu ermögli-chen. Dies wäre im wahrsten Sinne des Wortes ein großer Schritt in Richtung EINFACH-SICHER-GEHEN!

3 / 13Gemeindepolitik

Stadtnachrichten 7

Franz Steizinger und Stefan Maier

Vöcklabruck per pedes - eine Stadt ist gut zu Fuß

Schulkonzept - Standort Schererstraße zu klein für GanztagsschuleKürzlich gab es von Seiten der Ober-

österreichischen Landesregierung einen Lokalaugenschein in der Volksschu-le Schererstraße. Danach flatterte eine schriftliche Stellungnahme vom Land ins Amt. „Standortoptimierung der VS 1 und VS 2, Gesamtraumbedarf – mög-liche Umsetzung“ nennt sich das. Was es beinhaltet, ist einfach zu beschreiben. Wir lassen alle Klassen in der Scherer-straße, tauschen die Schilder vor den Klassenzimmern aus, schreiben bei ein paar Klassen GTS (Ganztagsschule) dar-auf und fertig ist die neue Schule!

Die Stellungnahme einer der zwei

Volksschulen beschreibt eindeutig, was an Raumbedarf für eine Ganztagsschu-le mit verschränkter Schulform nötig ist. Das vorgelegte Schreiben des Lan-des, bezüglich des Gesamtraumbedarfes, wird diesem in keiner Weise gerecht.

Am 28. November gab es einen Ge-sprächstermin in Linz bei der zuständi-gen Landesrätin. „Dass alle Fraktionen ein Angebot einer Ganztagsschule in verschränkter Form möchten, ist Tatsa-che. Dafür brauchen wir aber den nöti-gen Platz, den wir in der Schererstraße nicht haben. Unser Konzept ein paar Klassen an einen Neubau der Pestaloz-

zischule, der ohnehin schon längst über-fällig ist, anzubinden würde diesen Platz schaffen. Natürlich dürfen wir dabei nicht auf das Poly vergessen“, war un-ser gemeinsamer Standpunkt so Stadtrat Alois Schrattenecker.

Herausgekommen ist, dass die Stadt Vöcklabruck nochmal ein Konzept in-klusive Kostenschätzung erarbeiten und dann in Linz vorsprechen soll. Kurz ge-sagt: Zurück an den Start! Was bleibt ist der Verdacht, die ganze Sache auf die lange Bank zu schieben.

Volkshilfe - Gemeinsam gegen Armut

Foto

: clip

& c

lar C

hris

toph

Cza

pek

3 / 13 Gemeindepolitik/Organisation

Stadtnachrichten8

Jugendzentrum DürnauStudie über Jugendliche in der Dürnau gibt uns Recht!

Das Integrationsbüro der Volkshilfe und Streetwork Vöcklabruck haben in den letzten Monaten eine sozialräumli-che Lebensweltanalyse (Altersgruppe 14 – 18 Jahre) für den Stadtteil Dürnau er-stellt und das Ergebnis vor Kurzem allen Fraktionen präsentiert. Die Zielsetzung war die Erforschung der konkreten Le-bensbedingungen und Freizeitentwür-fe der Jugendlichen aus dem Stadtteil Dürnau. Insgesamt wurden von Mai bis Oktober 17 Stadtteilbegehungen, ge-meinsam mit den Jugendlichen, durch-geführt. Dabei wurden die „Plätze“ der Jugendlichen, dort wo sie sich treffen und ihre Freizeit verbringen, besichtigt. Die Jugendlichen wurden dabei gefragt, was ihnen gut gefällt oder auch nicht so gut gefällt, wie sie das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und Gene-rationen erleben und was sie sich für die Dürnau wünschen.

Die Ergebnisse der gesamten Studie wurde von Streetworkern und Integrati-onsbüro ausgewertet und analysiert. Zu-sammengefasst kommt man zu dem Er-gebnis, dass es sinnvoll und notwendig

wäre, im Stadtteil Dürnau ein professio-nelles Beziehungsangebot zu schaffen, z. B. in Form eines Jugendzentrums.

„Ich bin sehr froh über die erstellte Lebensweltanalyse. Sie zeigt genau auf, was sich die Jugendlichen in der Dürnau wünschen und was sie brauchen wür-den. Einige Wünsche wie z. B. die In-standsetzung des Fußballplatzes im Stelzhamerpark, das Anbringen von Mistkübeln oder das Reparie-ren der Basket-ballkörbe können rasch und unkom-pliziert umgesetzt werden. Dass es in der Dürnau Bedarf für ein Ju-gendzentrum gibt, zeige ich schon seit längerem auf und das bestätigt nun auch die Studie. Ich bedanke mich bei den Streetworkern und bei der Volkshil-fe für die tolle Arbeit die hier geleistet

wurde. Ich, und mit mir die gesamte SPÖ Fraktion, werden uns selbstver-ständlich für die Anliegen und Wünsche der Jugendlichen einsetzen,“ verspricht Stadtrat Alois Schrattenecker.

StR. Alois Schrattenecker und „Dürnauer“ Jugendliche

Kinderfreunde Ein Jahr voller Aktivitäten

Schneetag, Fasching, Rote Falken Tag OÖ, Ein Tag voll Action, lernen und vernetzen, Gründung der Mini-Gruppe, Eröffnung der Räume, Bundespfingstlager Donauinsel, Zeltlager, Familienfest, Kinderbetreuungen, Gruppenstd. Falken, Kidsparade Linz, Kinderfilmfestival, Ostereiersuche, LKH Kinderabteilung, Nikolaus, Mr. X in Linz

3 / 13Organisation

Stadtnachrichten 9

Studie über Jugendliche in der Dürnau gibt uns Recht!Frauenhaus VöcklabruckEine wichtige Einrichtung

Soforthilfe, Schutz und Unterkunft, Krisenintervention, psychosoziale Be-ratung, Rechtsberatung - das alles und noch viel mehr bietet das Frauenhaus Vöcklabruck und leistet damit eine wich-tige und gute Arbeit für Frauen in Not. Dass diese Arbeit unterstützt gehört, ist eine klare Sache. Im Sommer 2013 veran-stalteten die SPÖ Frauen der Stadtpartei Vöcklabruck ein Sommercafé am Stadt-platz. Der Reinerlös dieses Nachmitta-ges in Höhe von 200€ wurde gespendet und kürzlich an die Obfrau des Frauen-hauses Frau Gudrun Steiner überreicht. „Ich bin sicher, dass diese Spende für das Frauenhaus den Bewohnerinnen etwas Freude bereiten wird“, meint die SPÖ Frauensprecherin Gerlinde Mayer.

Stadtpartei Vorsitzender Alois Schrat-tenecker dazu: „Ich habe mich über den Vorschlag unserer SPÖ Damen, die 200 € Gewinn an das Frauenhaus zu spen-den, sehr gefreut. Beim Lesen des Jahres-bericht es 2012 ist mir durch den hohen

Umfang der Betreuungen und Beratun-gen klar geworden, wie enorm wichtig ein Frauenhaus in Vöcklabruck für die Betroffenen ist. Ganz herzlich möchte ich mich im Namen der SPÖ Stadtpartei auf diesem Weg bei Gudrun Steiner und ihrem Team für die wichtige Ar-beit bedanken. Ih-nen ist es zu ver-danken, dass viele betroffene Frauen wieder in ein Le-ben ohne Gewalt finden. Ich wün-sche ihnen weiter-hin viel Kraft und viel Erfolg bei der zukünftigen Ar-beit.“

v.L. SPÖ Vorsitzender Alois Schrattenecker, Obfrau Frau-enhaus Gudrun Steiner, SPÖ Frauen Gerlinde Mayer u.

Pauline Steizinger, Vizebgm. Hubert Mayer

Pensionistenverband VöcklabruckTag der älteren Generation

Der „Tag der älteren Generation“ war wiederum Anziehungspunkt für vie-le Senioren, die sich erwartungsvoll am Freitag, den 11. Oktober nachmittags im Veranstaltungssaal der Arbeiterkam-mer einfanden. Die Vorsitzende Brigitte Schneider begrüßte bei ihrer Eröffnung die Ehrengäste Vizebgm. Hubert May-er und SPÖ Vorsitzenden STR Alois Schrattenecker. Mayer informierte die Anwesenden u.a. über den Neubau des Seniorenheims, die Konsequenzen nach der NR-Wahl , über die geplante Stadt-platzgestaltung und die Festveranstaltung 25 Jahre Volkshilfe – in Vöcklabruck ge-gründet von Stadtrat aD Alois Sattleder. Ein weiterer Höhepunkt des Nachmit-tags war der Kriminalpräventionsvor-trag mit Filmbeiträgen von Gruppenin-

spektor Michael Eichinger. Im An-schluss wurden Reflektorstreifen verteilt. Ein ab-solutes Highlight war der Filmvor-trag von Sozialrat Karl Posch über Veranstaltungen in der Ortsgrup-pe. Mit Freude erwartete man die Darbietungen von Fritz mit Witz, der es wieder einmal bestens verstand, die Gäste in vergnügte Stimmung zu versetzen.

Foto Pensionistenverband

Weihnachtsaktion 2013Empfänger der Mindestsicherung bzw. Menschen unserer Stadt mit geringem Einkommen werden eingeladen, sich bis 18. Dezember 2013 im Bürgerservice des Stadtamtes, Klos-terstraße 9, für die Weihnachtsaktion zu melden. Die Auszahlungsbeträge für die Weih-

nachtsaktion betragen pro Erwachsenem € 100,-- und pro Kind € 50,--.

Interview

Stadtnachrichten10

3 / 13

Vor den Vorhang geholt

Am 28. 11.2013 wurde Heidi Weinberger, Krankenschwes-ter im LKH Vöcklabruck, im Landhaus Linz für ihr 25 jäh-riges Berufsjubiläum vom Land Oberösterreich geehrt. Wir trafen sie einige Tage zu-vor zum Interview.

Stana: Hallo Heidi, Du ar-beitest in der Akutaufnahme des LKH Vöcklabruck. Wel-che Patienten kommen zu Dir?

Heidi: Zu mir kommen all jene, die unplanmäßig Beschwerden oder Schmer-zen haben. Das kann ein Patient sein, der bspw. über Kopf-s c h m e r z e n klagt, oder aber auch je-mand, der ein Stechen im Brustbereich verspürt.

Stana: Was passiert dann?Heidi: Am Aufnahme-

schalter werden die Personali-en abgefragt. Und dann folgt die Ersteinschätzung nach dem Manchester Triage System.

Stana: Dem Man-chester Triage System? Was kann ich mir dar-unter vorstellen?

Heidi: Es geht da-rum festzustellen, wie dringend die Behand-lung durch einen Arzt ist. Entsprechend sei-ner Beschwerden und Symptome wird ent-schieden, wie lange der Patient maximal auf ei-nen Arztkontakt warten kann. Je nach Dringlich-keit wird die maximale Wartezeit zwischen 0 und 120 Minuten liegen.

Stana: Und wenn der Arzt dann die Behand-lung beginnt, ist Deine Aufgabe erfüllt?

Heidi: Ganz und gar

nicht. Ich betreue den Pati-enten solange er bei uns ist. Also solange, bis er auf eine andere Station weiterverlegt oder aber entlassen wird.

Stana: Was ist denn wäh-rend der Anwesenheit der Pa-tienten Deine Aufgabe?

Heidi: Da ist natürlich zuerst der fachliche Teil. Ich führe Standard-untersuchun-gen durch, wie bspw. Blut-druckmessungen oder EKG. Ich setze Infusionen und gebe Spritzen.

Ganz be-sonders wich-tig ist für mich aber auch die menschliche Komponen-te.

Stana: Was meinst Du damit?

Heidi: Na-türlich haben

die Patienten Angst, wenn sie zu uns kommen. Ich möchte ihnen helfen, mit dieser Angst fertig zu werden. Sie sollen spüren, dass man sich um sie

bestmöglichst kümmert und ihnen jede Hilfe zukommen lässt. Bei uns sind sie keine Nummer, sondern menschli-che Patienten und das spü-ren sie auch und nehmen es dankbar auf.

Stana: Das ist sicher nicht immer ganz einfach

Heidi: Nein, aber es ist die Mühe in jedem Fall wert. Hilf-reich dabei ist insbesondere auch das unglaublich gute Arbeitsklima, was bei uns herrscht. Jeder unterstützt je-den und so fällt es leichter, die großen psychischen Heraus-forderungen zu meistern.

Stana: Muss man eigentlich Beruf und Privates gut tren-nen können?

Heidi: Ich kann das je-denfalls. Wenn ich einen schwierigen Arbeitstag hatte, endet der bei Dienstschluss. Ich nehme keine Probleme

mit nach Hause, wie sehr sie mich auch während der Ar-beit beschäftigt haben. Meine Freizeit verbringe ich dann

unbelastet mit meinen bei-den Kindern P i a - A n n a und Stefan, oder aber mit Lesen oder Handarbeit . Das macht mir Freude und lässt mich neue Kraft

tanken.Stana: Wieso bist Du ei-

gentlich Krankenschwester geworden? Für viele ist das kein Traumberuf.

Heidi: Für mich schon. Ei-gentlich wollte ich schon im-mer Krankenschwester wer-den. Seit ich selber als junges Mädchen im Krankenhaus lag und den Schwestern bei der Arbeit zusah. Trotz al-ler Herausforderungen habe ich noch immer viel Freude dabei, den Menschen zu hel-fen.

Stana: Heidi, wir danken Dir für dieses Gespräch.

„Für mich ist die mensch-liche Komponente beson-

ders wichtig“

Heidi Weinberger, DKGS am LKH Vöcklabruck

Reihenweise Lebensqualität in Att nang-Puchheim!>> 2 Mietkauf-Reihenhäuser in Oberfeld>> 4 Zimmer, 108 m2

>> ab 240 m2 Grundfl äche >> Garten westlich ausgerichtet (Abendsonne)>> zwischen Att nang und Vöcklabruck>> ruhige Lage, ausgezeichnetes Wohnumfeld >> Wohnraumlüft ung>> PKW-Parkplätze>> geplante Ferti gstellung Ende Februar 2014

Auskünft e unter: NEUE HEIMAT OberösterreichFrau Koll, 0732/65 33 01 - 702, www.neue-heimat-ooe.at

SCHÖNES WOHNEN IN ABSOLUTER RUHELAGE

HWB ab 18,99 kWh/m2a

Preisbeispiel:Miete ca. € 770,00

inkl. Betriebskosten, ohne Strom-/Heizkosten

Eigenmitt el ca. ab € 20.000,00Gesamtkaufpreis ca. € 270.000,00

Symbolbild

Vöcklabrucker Stadtnachrichten_105x148_November 2013.indd 1 28.11.2013 15:47:46

das bier ZUM SALZKAMMERGUT

EB_AD_A5_quer.indd 1 29.01.10 11:43Stadtnachrichten 7711

3 / 13Gaststättenguide

Es ist ein typischer Novembertag. Der Himmel weiß scheinbar nicht so recht, ob er Regen abwerfen soll oder nicht. Vereinzelt fallende Tropfen fühlen sich kalt auf dem Kopf an und wir beschleu-nigen unsere Schritte ein wenig. Glückli-cherweise sind die letzten Meter schnell überbrückt und aus der Kälte des Stadt-platzes geht es in die wohlige Wärme des „Auerhahn“.

Freundlich werden wir an der Rezep-tion begrüßt, während wir schnurstracks Richtung Stube weiterziehen. Ein Platz für zwei ist schnell gefunden und ein Glas Wein zügig bestellt.

Der November mag kaltes und unge-mütliches Wetter mit sich bringen, aber er hat auch seine Vorzüge, wie ich fin-de. Das Brauchtum, in Gasthäusern eine Martinigans anzubieten, gehört zweifels-frei dazu. Und genau dafür haben wir uns an diesem Abend die nötige Zeit genommen.

Das Wirtshaus „Zum Auerhahn“ ist nicht nur ein Restaurant, sondern auch eines der besten Hotels in Vöcklabruck. Zentral am Stadtplatz gelegen, bietet es rund 180 Betten für Reisende aus aller Welt, die von hier aus die Sehenswürdig-keiten des Salzkammergutes besuchen.

Die eintreffende Kürbiscremesuppe unterbricht meine Gedanken und erin-nert mich an den eigentlichen Grund

unseres Besuches, das Abendessen. Das bürgerliche Ambiente vermittelt ein wohliges Gefühl. Offensichtlich nicht nur auf uns, sondern auch auf eine Gruppe von asiatischen Gästen, die sichtbar entspannt und gut gelaunt ihren Besuch feiern.

Während ich meine Suppe genieße, kehren immer mehr Menschen ein und alle scheinen froh zu sein, die Kälte nun hinter sich gelassen zu haben.

Wenige Minuten später erreicht uns dann auch das Hauptgericht, eine wohl riechende Gans mit Knödel, Kroketten, Kohlsprossen und Rotkraut. Das Essen hält alles, was der Anblick versprochen hat. Das Fleisch ist zart und köstlich zu-

bereitet, das Gemüse frisch und lecker. So macht Abendessen Spaß.

Nach einem vorzüglichen Mahl ver-spüre ich noch die Lust, ein Dessert auszuprobieren. Es lockt ein Apfelstru-del auf Vanilleeis oder auch ein Apflradl auf Weinchateau. Aber am Ende siegt ob meines voll gefüllten Magens doch die Vernunft und ich beschließe, den fehlen-den Nachtisch ein anderes Mal nachzu-holen. Abrunden werden wir den Abend diesmal mit einem Stamperl Schnaps.

Wir verlassen satt und zufrieden das Gasthaus und können mit Sicherheit sa-gen, dass es nicht der letzte Besuch ge-wesen sein wird.

„Zum Auerhahn“Beste Küche im Zentrum der Stadt

Sven Dambauer und Kommerzialrat Peter Klaffenböck

Josef Ackerl übergibt nach vier Jahren den Landespartei-vorsitz an Reinhold Entholzer. Große Motivation war bei den Delegierten und Gästen am Parteitag spürbar.

Entholzer neuer VorsitzenderDer neue Vorsitzende der SPÖ Oberösterreich will, dass die Menschen wieder mehr Vertrauen in die Politik bekommen. Bei der Wahl 2015 müsse die absolute Mehrheit der ÖVP gebrochen werden. Enthol-zers Vorgänger Josef Ackerl kämpfte bei seiner bewegenden Abschiedsrede mit den Tränen. „Ich gehe und bleibe trotzdem einer von Euch.“

1100 GÄSTE, darunter 290 Delegierte, füll-ten beim Landesparteitag der SPÖ Oberös-terreich den Saal im Messezentrum Wels und sorgten damit für entsprechende Auf-bruchstimmung. Reinhold Entholzer wurde mit 95,5 Prozent der Stimmen zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Er folgt damit Josef Ackerl nach, der diese Funktion seit 2009 inne hatte. In seiner Rede betonte der 54-jährige Entholzer, dass sich unsere Ge-sellschaft nach wie vor über die Arbeit defi-niere. „Für viele gibt es im Job nur volles Rohr, die Freizeit kommt zu kurz.“ Auch Wohnen müsse wieder leistbar werden. Entholzer pochte aber auch auf mehr direk-te Demokratie, egal in welchen Bereichen. „Ich will keine Gesellschaft, in der 70 Pro-zent der Menschen nicht politisch interes-siert sind.“ Die Sozialdemokratie müsse in-tensiv daran arbeiten, damit die Menschen

wieder Vertrauen in die Politik gewinnen. Und in Hinblick auf die Wahl 2015 in Ober-österreich sagte Entholzer: „Wir müssen die absolute Mehrheit der ÖVP brechen. Ge-meinsam können wir das schaffen.“

WEHMUT BEIM ABSCHIED Der scheidende Landesparteivorsitzende Ackerl betonte in seiner Abschiedsrede mit etwas Wehmut: „Man beginnt etwas, bringt einiges zustande und lässt vieles offen.“ Man müsse in der heutigen Zeit die Ge-werkschaften stärken. „Es ist ungeheuerlich, dass wir ständig über steigende Manager-gehälter lesen, das muss aufhören.“ Von den Medien erwartet sich Ackerl mehr ob-jektive Berichte. „Die Kommentare stehen zu stark im Vordergrund.“ Tatsache sei aber, dass Politik und öffentliche Berichterstat-

tung wie siamesische Zwillinge zusammen-gehören. Reinhold Entholzer wolle er unter-stützen, wo es nur gehe. „Du bist der richti-ge Mann für meine Nachfolge.“

Auch bei seiner Frau Veronika bedankte er sich, vor allem für ihr Verständnis: „Mit ei-nem wie mir zu leben, ist nicht einfach.“ Er höre letztendlich mit Zufriedenheit auf, weil er das Gefühl habe, dass die Sozialdemokra-tie in Oberösterreich enger zusammenge-wachsen sei. „Ich gehe und bleibe trotzdem einer von Euch“, kämpfte Ackerl mit den Trä-nen. Berührend auch die Dankesworte von Bundeskanzler Werner Faymann: „Den Jo-schi Ackerl werden wir auch in Zukunft noch brauchen. Ich will nicht auf ihn verzichten. Er kann zwar schimpfen wie ein Rohrspatz, ist aber geradlinig und hat das Herz am rechten Fleck. Er ist ein echter Freund.“

GROSSE UNTERSTÜTZUNG - ÜBERWÄLTIGENDE 95,5 % DER DELEGIERTENSTIMMEN