12
ERP VERFEINERT DIE KOCHWELT Mit dem ERP-System tosca hat Kuhn Rikon das digitale Rezept gefunden, um auch in Zukunft die Kunden in der «Welt des Kochens» zu verwöhnen. Seite 8 ZUKUNFT DES ERP Welche Anforderungen müssen ERP-Systeme in Zukunft bewältigen? Ein Interview der topsoft mit Simon Lüdi. Seite 6 PRODUKTPORTFOLIO IM ÜBERBLICK Die tosca Roadmap gibt einen Überblick darüber, welche Weiterentwicklungsthemen in einem Zeitraum von 24 Monaten gesetzt sind. Seite 4 mydynasoft AUSGABE I Mai 2017

AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

ERP VERFEINERT DIE KOCHWELTMit dem ERP-System tosca hat Kuhn Rikon das digitale Rezept gefunden, um auch in Zukunft

die Kunden in der «Welt des Kochens» zu verwöhnen.

Seite 8

ZUKUNFT DES ERPWelche Anforderungen müssen ERP-Systeme in Zukunft bewältigen?

Ein Interview der topsoft mit Simon Lüdi.

Seite 6

PRODUKTPORTFOLIO IM ÜBERBLICKDie tosca Roadmap gibt einen Überblick darüber,

welche Weiterentwicklungsthemen in einem Zeitraum von 24 Monaten gesetzt sind.

Seite 4

mydynasoftAUSGABE I Mai 2017

Page 2: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

MYDYNASOFT – DYNASOFT IN ACTION

Da die dynasoft AG sehr stark den Dreiklang Mensch, Produkt und Qualität hervorhebt, möchten wir in lockerer Reihenfolge die Menschen, die jeden Tag aufs Neue mit grossem Einsatz die Kunden

zufriedenstellen, unseren Lesern vorstellen.

ANGABEN ZUR PERSON..............................................................VornamePascal..............................................................Name Glauser ..............................................................Alter53 ..............................................................Bei dynasoft seit 1985..............................................................Position bei dynasoft Fellow..............................................................

FRAGEN ZUR PERSON

Wie sah Dein Leben vor dynasoft aus?

Wie das eines Werkstudenten, der in einem Start-Up arbeitet: Durchmogeln im Studium und immer der Zeit nachrennen. Letzteres ist mir geblieben.

Wie sieht Dein Tagesablauf bei der dynasoft aus?

Der Tag beginnt meistens und endet oft mit einer ungestörten Arbeitseinheit am Heimarbeitsplatz. Im Büro viel direkt kommunizieren, Mails beantworten, über Mantis brüten und dann und wann etwas arbeiten, das ein greifbares Resultat ergibt.

Was sind die Maximen beim Umgang mit Kunden und Kollegen?

Achtung und Empathie.

Was ist der Ausgleich zu der anspruchsvollen Tätigkeit bei dynasoft?

Ich wohne auf dem Land und betreibe mit meiner Frau eine Hobbylandwirtschaft. So erfahre ich immerhin die Jahreszeiten hautnah. Wenn es in der Emme noch Fische hätte, würde ich angeln, jetzt ist es eher Bogenschiessen.

Weshalb arbeitest Du gerne bei der dynasoft AG?

Ich schätze den Umgang mit Kollegen und Kunden, kann meine Ressourcen umset-zen und kann meine Arbeit sehr selbstbestimmt organisieren. Ausserdem habe ich nie irgendwo anders gearbeitet, weiss also nicht, wie schön es sein könnte.

2

Page 3: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

Aktiv gestalten. Das ist herausfordernd, wichtig und es macht Freude. Treffsichere Prognosen zu machen ist eine Kunst, die wohl niemand so richtig beherrscht, die aber ständig gefordert wird. Das gilt für unsere Kunden, wenn es zum Beispiel um die Beschaffungs- bzw. Produktionspla-nung geht, das betrifft aber auch uns als Softwarehersteller, wenn es um die Einschätzung geht, wohin die Reise mit der Produktkategorie ERP geht.

Zum Glück hat man Werkzeuge, z.B. die Erfahrung aus der Vergangenheit. Bei unseren Kunden die Absatzzahlen, bei der Softwareentwicklung die Gemeinsamkeit jener Entwick-lungen, welche nachhaltig erfolgreich, oder wie es heute gerne bezeichnet wird, disruptiv waren. Gerade Letztere sind schwer zu umschreiben, das liegt ja gerade im Wesen disruptiver Technologien bzw. Konzepte.

Aber wer erfolgreich sein will, muss Prognosen wagen, da-mit er zielgerichtet, mit gebündelten Kräften nach vorne schreiten kann. Wie wir unsere Ziele erreichen wollen kon-kretisieren wir in der Produktroadmap, die wir hier erstma-lig vorstellen.

mydynasoft – dynasoft in actionDynasoft Mitarbeiter Interview .......................................................................................................................2

Die Zukunft des ERPIm Zeitalter des digital Business .....................................................................................................................4

Die tosca Produkte RoadmapDas Produktportfolio im Überblick .................................................................................................................6

ERP verfeinert die Welt des KochensBei Kuhn Rikon ..................................................................................................................................................8

Tipp des MagazinsHTML-Kampagnen in tosca ............................................................................................................................12

INHALT

EDITORIAL

Und einmal mehr runden wir das Ganze mit einer Erfolgs-geschichte ab. Wenn Sie in Zukunft zu Hause ihren Dampf-kochtopf befüllen und sich auf das Sonntagsessen freuen, seien sie sich gewahr: Da ist ein bisschen tosca mit drin! Kuhn Rikon’s Erfolg basiert übrigens auf einer disruptiven Technologie. Nicht, dass man unter Hochdruck höhere Tem-peraturen erreichen kann war neu, sondern die bahnbre-chende Idee, diese physikalische Gegebenheit in der Küche anzuwenden.

Ideen muss man haben und schon kann man aktiv gestalten.

Simon Lüdi [email protected]

3

Page 4: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

Welche Anforderungen müssen ERP-Systeme in Zukunft bewältigen? Wie beurteilt dynasoft ihre Rolle im digitalen Business?

Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview.

topsoft: Herr Lüdi, werden ERP-Systeme als zentraler Hub im Unternehmen künftig eine noch grössere Rolle spielen? Und verändert sich der Schwerpunkt solcher Applikationen dabei von der reinen Ressourcenverwal-tung zunehmend in Richtung Integrations-Drehscheibe?Simon Lüdi: Ja, der Trend geht ganz klar in diese Richtung. ERP-Systeme repräsentieren immer mehr das virtuelle Erschei-nungsbild eines Unternehmens. Damit lässt sich nicht nur die Wertschöpfungskette abbilden, sondern auch verschiedene Un-ternehmen untereinander vernetzen. Im ERP als «Single Point of Contact» laufen alle Fäden bzw. Prozesse zusammen.

Glauben Sie also, dass sich das ERP vom digitalen Rück-grat zum wahren Superhirn des Unternehmens entwi-ckelt? Oder eher, dass es in Richtung eines reinen Sys-tems zur Datenhaltung und -verteilung geht? Dass dann die einzelnen Funktionen dann viel mehr durch speziali-sierte Dienste angeboten werden?Sowohl als auch. Die Kunden verlangen nach systemübergrei-fenden Anwendungsmöglichkeiten, welche sich durch einzelne abteilungsspezifische Applikationsdienste frei zusammenstellen lassen sollten. Idealerweise tritt der «ERP-Motor» für die Benutzer

dabei gar nicht in Erscheinung. Die Daten sollten lediglich über geeignete Dienste oder Apps in der gewünschten Form den un-terschiedlichen Anwendern eines Unternehmens zur Verfügung gestellt werden.

Entspricht Ihre Sicht ungefähr der These, dass das ERP als monolithisches, alles beherrschendes System in Grunde ausgedient hat? Das Zeitalter der monolithischen ERP-Systeme geht definitiv sei-nem Ende entgegen, nicht zuletzt infolge der Entwicklung von In-dustrie 4.0 Konzepten. Die Zukunft gehört der ERP-Engine. Aber eine ERP-Software wird es noch lange geben, allerdings muss diese sich in absehbarer Zeit neuen Lösungsansätzen öffnen.

Das von Ihnen genannte Schlagwort Industrie 4.0 wirft auch ein Schlaglicht auf komplett neue Geschäftsmo-delle à la UBER. Glauben Sie, dass die ERP-Systeme diese Entwicklung, also die sogenannte Digitale Revolution, überleben werden?Die heutigen ERP-Systeme sind gut positioniert, um im Industrie 4.0 Umfeld ihre Rolle als Plattform für Daten und Prozesse wahr-zunehmen. Dabei geht es aber nicht darum, alle Funktionen

DIE ZUKUNFT DES ERP IM ZEITALTER DES DIGITAL BUSINESS –

INTERVIEW MIT SIMON LÜDI VON DYNASOFT

4

Page 5: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

ins ERP zu packen. Ziel ist es nicht, eine Lösung aus einer Hand für alles zu realisieren. Vielmehr zeichnet sich Industrie 4.0 taugliche Software durch eine hohe Konnektivität zu Dritt- systemen aus.

Wollen Sie damit sagen, dass die Grenzen zwischen ERP und Drittsystemen, Apps und Anwendungen beim In-dustrie 4.0-Thema immer mehr verschwimmen?Das Thema Industrie 4.0 ist zwar vielschichtig, trotzdem beruht es auf bekannten Businessprozessen. Um diese Entwicklung digital zu unterstützen, braucht es auch weiterhin die Unter-stützung von ERP-Anwendungen. Vielleicht werden die Systeme nicht mehr im Vordergrund stehen, aber der funktionale Bedarf bleibt. Was dafür allerdings dringend nötig ist, sind weltweit gül-tige Datenstandards. Nur so können die ERP-Systeme ohne Pro-bleme an alle verschiedenen Anwendungen angeknüpft werden und die Rolle als Integrator übernehmen.

Ein weltweiter Standard? Sehen Sie dafür wirklich eine Chance?Standardisierungen haben es schwer, das weiss ich aus Erfah-rung. Aber wer weiss: Ein Ansatz wie bei der Blockchain-Techno-logie könnte vieles ändern. Und vielleicht kommt der entschei-dende Kick aus einer heute noch unbekannten Ecke. Lassen wir uns dahingehend überraschen.

Glauben Sie, dass sich die ERP Software auf Grund dieser Entwicklung überhaupt noch stark weiterentwickeln wird? Oder sollten sich Anbieter wie dynasoft nicht langsam eher auf die von Ihnen genannten Funktionen konzentrieren statt auf das ERP an sich?Heute können Anwender auf sehr reife ERP-Systeme zurückgrei-fen, mit denen sich bereits jetzt auch völlig neue Geschäftsideen realisieren lassen. So beurteile ich persönlich den aktuellen ERP-Markt. Aber ja, ich kann mir vorstellen, dass auch die dynasoft hier neue Wege geht, weg vom reinen ERP in Richtung von Funk-tionen und Diensten, welche von den Kunden gewünscht und auch bezahlt werden.

Neue Wege klingt spannend. Haben Sie uns da ein Bei-spiel?Sicher: Bei dynasoft können Kunden z.B. auf Wunsch und bei Bedarf sogar von echten Outsourcing-Leistungen profitieren.

Outsourcing? Wirklich? Sie stellen also nicht nur das System zur Verfügung, sondern bedienen es auch gleich noch selbst?Ja, in gewissen Fällen schon. Das Problem bei solchen Services ist jedoch, dass man sich ressourcenmässig schnell verzetteln kann. Es ist ja definitiv nicht das Kerngeschäft des Softwarean-bieters, die Lösung gleich noch selber zu betreiben. Aber es bie-tet auch eine gewisse Planungssicherheit. Vorerst werden dies auf jeden Fall Ausnahmen bleiben, aber wer weiss, wohin der Weg uns noch führt.

Der Weg in die Zukunft ist ein gutes Stichwort: Die Di-gitalisierung schreitet ja schnell voran, ein Generatio-nenwechsel steht bevor. Immer mehr Software-Firmen greifen bei der Rekrutierung von Nachwuchs deshalb auf Leute aus der Spielewelt und andere Digital Natives zurück. Diese haben einen ganz anderen Bezug zu Hard- und Software. Wie sehen Sie das bei dynasoft?Die Suche nach Nachwuchskräften hat auch bei uns hohe Prio-rität. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass sich auch die Art, Software zu entwickeln, im Vergleich zu früher gewaltig geän-dert hat. Der Hang zum Perfektionismus ist einem Streben nach Flexibilität und Agilität gewichen. Time-to-market ist entschei-dend und Iterationsintervalle werden immer kürzer. Umdenken und neue Sichtweisen bei der Softwareentwicklung sind wirklich zwingend notwendig.

Wie meinen Sie das?Die neue Generation ist viel fehlertoleranter, es folgt ja eh bald schon ein neuer Release und das alte System ist Geschichte. Die Jungen legen aber gleichzeitig mehr Wert auf die Oberfläche, das Design und die Anwendbarkeit der Systeme. Die Benutzer-freundlichkeit steht im Mittelpunkt. Und da sind wir mit unserer Lösung bereits jetzt sehr gut aufgestellt – und arbeiten weiter daran.

Herr Lüdi, vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.

Interview: Christian Bühlmann und Alain Zanolari, Redaktion topsoft Fachmagazin

Simon Lüdi, dynasoft AG«Das Zeitalter der monolithischen ERP-Systeme geht seinem Ende entgegen, nicht zuletzt infolge der Entwicklung von Indus-trie 4.0 Konzepten. Die Zukunft gehört der ERP-Engine.»

5

Page 6: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

DIE TOSCA PRODUKTE ROADMAP

DAS PRODUKTPORTFOLIO IM ÜBERBLICK

2017 2018

Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4Release

4.1.2.Release

4.1.3Release

4.1.4Release

4.1.5

1000 Konzepte

2000 WaWi

2100 Stammdaten

2200 Verkauf

2300 Einkauf

2400 Service

2410 Verträge

2420 Serviceaufträge

2430 Planung/Leitstand

2500 Produktion

2600 Lager

2700 CRM

2710 Termine/Notizen

2720 Kampagnen

2730 Telefonintegration

2740 Exchangeanbindung

2800 Projekte

3000 Finanzbuchhaltung

6000 Mobile

6100 KIS

WeiterentwicklungNeues FeatureDigitale Transformation Erneuerung

6

Page 7: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

BESCHREIBUNG DER PRODUKTPORTFOLIOS

ZielsetzungDie tosca Roadmap gibt den Interessengruppen von tosca einen Überblick darüber, welche Weiterentwicklungsthemen in einem Zeitraum von 24 Monaten gesetzt sind. Die Roadmap gibt jeweils nur die grossen Schwerpunkte der Weiterentwicklung wieder und ist als ergänzendes Kommunikationsmedium neben den tosca Releasenotes zu verstehen.

ZielgruppeMit der tosca Roadmap werden Führungskräfte in Kundenunternehmen adressiert, die nicht jeden Tag mit tosca arbeiten. Ihnen gilt es einen Eindruck zu vermitteln, in welche Richtung die Weiterentwicklung von tosca geht. Ebenso dient die tosca Roadmap dazu, Führungskräften bei potenziellen Neukunden den Weg aufzuzeigen, den tosca in der Weiterentwicklung lang-fristig gehen wird.

1000 KonzepteDas tosca Mitteilungssystem zur Steu-erung von Workflows wird um die Möglichkeit erweitert, Mitteilungen mit tosca.links anzureichern. Dadurch können Mitteilungsempfänger einfa-cher inner- und ausserhalb von tosca navigieren.

2200 VerkaufForecasts pro Firma und Geschäfts- bereich können berechnet werden oder über eine .csv-Datei eingelesen werden. Absatzzahlen werden pro Ar-tikel aus der Vergangenheit parame-trisiert in die Zukunft berechnet. Eine Neuberechnung des Forecast hat Aus-wirkungen auf die Disposition und die Produktionsaufträge.

2300 EinkaufNeben der Information wie viele Ar-tikel in wie vielen Bestellvorschlägen generiert worden sind, wird zusätzlich noch die Meldung gemacht, wie viele Artikel bereits in einem bestehenden Bestellvorschlag vorhanden sind. So-mit ist sofort ersichtlich, dass mögli-cherweise für einige Artikel bereits ein Bestellvorschlag vorliegt.

2400 ServiceNeuerungen und Weiterentwicklungen in den Bereichen Vertragsverwaltung, Serviceaufträge und Supportabwick-lung werden eingeführt. So können z.B. offene Tasks im Service-Baum beliebig zugewiesen und verschoben werden.

Das Service Modul und die Vertrags-verwaltung werden mobil verfügbar sein. Abgerundet wird das Modul durch Funktionalitäten rund um die Technikereinsatzplanung.

2500 ProduktionDer Bereich Kapazitätsplanung erhält eine neue Funktion für die Feinpla-nung der Arbeitszeiten. Darüber hin-aus kann ein Produktionsauftrag mit Stückliste rückabgewickelt werden un-ter Berücksichtigung der bestandsrele-vanten Buchungen des Hauptartikels und seiner Komponenten.

Planung von Arbeitszeit und Schichten kann pro Kostenstelle und Mitarbeiter geführt werden.

2700 CRMDie Nachvollziehbarkeit von Kampag-nen mit versendeten Anhängen wird verbessert ebenso die Anbindung der Telefonanlagen, durch die Möglichkeit alle angegebenen Kommunikations-arten anzuwählen. Ebenso wird die Möglichkeit geschaffen, Newsletter zukünftig mit den üblichen Formatie-rungsmöglichkeiten von MS Office Pro-dukten selber zu erstellen, ohne über HTML Kenntnisse zu verfügen.

3000 FinanzbuchhaltungAbfrageprogramme von FIBU/DEBI/KREDI werden in einem Modul zusam-mengelegt.

6000 Mobiletosca.mobile erfährt grundsätzliche Weiterentwicklungen in den Bereichen Ergonomie, Kundenverwaltung und Navigation. Eine offline Version wird angeboten.

7

Page 8: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

ERP VERFEINERT DIE WELT DES KOCHENS BEI KUHN RIKON

Zubereiten, servieren, geniessen – Swiss-made Produkte von Kuhn Rikon begeistern Küchen- und Kochprofis rund um den Globus. Um als Schweizer Industrieunternehmen im internationalen

Wettbewerb bestehen zu können, ist man auf effiziente Prozesse und vernetzte Strukturen angewiesen.

Mit dem ERP-System tosca hat Kuhn Rikon das digitale Rezept gefunden, um auch in Zukunft die Kunden in der «Welt des Kochens» zu verwöhnen.

Page 9: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

Logistik, Produktionsplanung inklusive Verfügbarkeitsprüfung sowie einem in-tegrierten BI-Werkzeug für individuelle Analysen.

Vorgehen

Für die Evaluation eines pas-senden Systems bzw. Imple-

mentierungspartners wählte Kuhn Rikon mit «ERPOA» ein Vorgehen, wel-ches ohne Pflichtenheft auskommt. Das Konzept beruht dabei auf den Schritten: Systemevaluation aufgrund ähnlicher Referenzkunden, Übergabe der Workshop-Unterlagen an die drei

Mit über 200 engagierten Mitarbeitenden entwickelt, produziert und vertreibt das Schweizer Unternehmen Kuhn Rikon qua-litativ hochwertiges Kochgeschirr und funktionelles Zubehör wie Pfannen, Schnellkochtöpfe, Thermo-Kochgeschirr und Kü-chenhelfer von höchster Qualität. Seit 1926 begeistert das Familienunternehmen die Kochwelt mit innovativen Produkten und betreibt Tochtergesellschaften in Grossbritannien, Spanien und den USA. Über ein weltweites Partnernetz ausgewählter Distributoren und qualifizierter Fachhändler sind Kuhn Rikon Produkte in über 40 Ländern erhältlich – in stationären Läden, aber zunehmend auch online. Bekannt wurde das Unternehmen unter anderem durch die Marke Duromatic, welche in vielen Ländern ein Synonym für Schnellkochtopf ist. Kunden und Partner schätzen die Swiss Made Qualität der Kuhn Rikon Produkte, welche sich durch herausragendes Design auszeichnet.

Ausgangslage

Um als weltweit tätiges In-dustrieunternehmen mit Pro-

duktionsstandort Schweiz im inter- nationalen Wettbewerb mitzuhalten, ist Kuhn Rikon auf schlanke Prozesse und vernetzte Strukturen angewie-sen. Mit dem damaligen, 15-jährigen ERP-System stiess man dabei immer mehr an Grenzen. Insbesondere die Ausbaufähigkeit und die Software- architektur liessen zu wünschen übrig. Bei Kuhn Rikon erkannte man die hohe Bedeutung einer modernen, integrier-ten Unternehmenslösung für ein wei-terhin erfolgreiches Firmenwachstum. Aus diesem Grund entschied man sich, die bestehende Applikation durch ein leistungsfähiges, zukunftsorientiertes ERP-System abzulösen. Damit wollte man die Grundlage legen für eine nachhaltige Prozessoptimierung in den Bereichen Einkauf, Verkauf, Pro-duktion und Logistik. Gleichzeitig soll-ten verschiedene E-Commerce Anbin-dungen eingeführt und dem Vertrieb mobile Anwendungen zur Verfügung gestellt werden.

Ziele

Mit der Einführung eines neuen ERP wurde eine deutliche Er-

höhung der Prozessqualität ange-strebt. Dazu wurde ein System benö-tigt, welches sämtliche Abläufe über alle Firmen hinweg integriert unter-stützt. Durch die Verwendung eines zentralen Systems mit einheitlichen

Datenstrukturen wollte man nicht nur die Datenqualität verbessern, son-dern auch die redundante Erfassung von Daten eliminieren. Als besonders wichtige Erfolgsfaktoren identifizierte das Unternehmen folgende Bereiche: Internationalität (mit eigenen Landes- und Sprachversionen für Grossbritan-nien, USA und Spanien), PIM-Funktio-nalitäten zur Pflege der Online-Daten inklusive Media Assets sowie einer bidirektionalen Schnittstelle zum Web-shop. Dazu noch eine mehrsprachen-fähige Kassenlösung, EDI-Anbindung von Kunden und Lieferanten, mobile Anwendungen im Verkauf und in der

Page 10: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

geeignetsten Anbieter für die Prä-sentation der Soll-Prozesse und Kun-dendaten gemäss Vorgaben, Angebot gemäss Vorlage inklusive Angaben zu Methodik, Terminplan, Ressourcen und Projektorganisation. Nach sorgfäl-tiger Prüfung der gezeigten Lösungen und Möglichkeiten entschied sich Kuhn Rikon für den Schweizer Software- hersteller dynasoft mit dem ERP-Sys-tem tosca. Gemeinsam wurde an-schliessend ein Soll-Konzept ausgear-beitet, welches die Grundlage lieferte für die Programmierung und das Tes-ten einer Prototyp-Version.

Nach der Migration und Konsolidie-rung der Bewegungsdaten wurde im Dezember 2016 die erste Phase am Hauptsitz erfolgreich abgeschlossen.

Die Verantwortung für das gesamte Projekt lag bei einem Ausschuss, wel-cher durch Mitglieder der Geschäfts- und Projektleitung gebildet wurde, beim internen Projektmanager von Kuhn Rikon sowie bei den Key-Usern der Fachabteilungen, welche gleich-zeitig auch die Benutzeranleitungen erstellten und die Anwender schulten. 2017 und 2018 folgt die Implementie-rung von tosca an den Standorten in USA, Spanien und Grossbritannien.

Lösungskonzept

Aufgrund des vielfältigen Sor-timents und der unterschied-

lichen Vertriebskanäle stellt die Pro-duktgestaltung bei Kuhn Rikon hohe Anforderungen an das ERP-System. So sind beispielsweise sämtliche Artikelin-formationen (Bilder, CAD, Beschreibun-gen etc.) und Produktionsstücklisten, aber auch alle Produktinformationen für die Kataloggestaltung im ERP ab-gebildet. Automatisierte Schnittstellen verbinden tosca mit dem Webshop und der Bilddatenbank sowie dem CAD-System. Workflows sorgen für effiziente Prozesse von der Entstehung eines Artikels bis zur Ausphasierung. Das hochflexible Preismanagement von tosca ist ein zentrales Element im Vertrieb der Produkte von Kuhn Rikon. Im Bereich der Marktbearbei-tung ist man auf ein unternehmens-weites Forecasting angewiesen, wel-ches für vertiefte Analysen durch die BI-Lösung Tableau unterstützt wird. Für die Abwicklung der Kundenaufträge im Innendienst Schweiz sowie für den Export bietet tosca alle erforderlichen Funktionen, von der Offerten- und Auf-tragsabwicklung bis zur Fakturierung und dem Reparaturen-/Servicebereich. Auch hier kommen verschiedene auto-matisierte Auftragsschnittstellen zum

Einsatz, so z.B. zum Webshop (B2B und B2C), zu Logistikpartnern oder EDI-An-bindungen. Das Filialnetz von Kuhn Rikon wird mittels Kassenapplikation von tosca ebenfalls direkt angebun-den. Im Aussendienst wird besonders tosca.mobile geschätzt, welches den direkten Zugriff auf tosca von unter-wegs ermöglicht.

Zum Bereich der Produktbereitstellung gehören die unternehmensweite Pla-nung des Einkaufs und der Produktion. Tosca bietet dazu eine grafische Ober-fläche für die Grob- und Feinplanung von Halb- und Fertigfabrikaten und ermöglicht die Fertigungsvorbereitung und -rückmeldung inklusive automa-tisierter Materialflusssteuerung. Auch bei der Beschaffung lässt tosca keine Wünsche offen: Bestellvorschläge, Frei-gabeworkflows, Wareneingang, Rech-nungsabgleich, Streckengeschäfte, di-rekte Auftragsverknüpfung sowie die Abwicklung von Rahmenverträgen sind Bestandteile des ERP-Systems. Die Lo-gistik wird durch die mobile Datener-fassung für Pick & Pack, Inventur, Ein-lagerung und Nachschub (Produktion, Pickzonen, Reparatur, Aussenlager und Shops) unterstützt. Die Zusammenar-beit mit externen Logistikpartnern wird durch teilweise automatisierte Schnitt-stellen vereinfacht.

10

Page 11: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

Fazit

Die Anwender bei Kuhn Rikon profitieren dank tosca von

einer modernen Benutzeroberfläche, welche eine intuitive Bedienung er-möglicht. Dementsprechend hoch ist die Akzeptanz des neuen ERP-Systems bei Kuhn Rikon. Dank der konsequen-ten Zielverfolgung konnten die wa-renbezogenen und administrativen Prozesse optimiert und Doppelspurig-keiten eliminiert werden. Auftragsab-wicklung, Beschaffung, Logistik, Pro-duktion und Webshop verfügen über durchgängige, zum Teil automatisierte Prozesse. «Wir profitieren heute von kürzeren Auftragsdurchlaufzeiten, ei-ner verbesserten Planungsübersicht in Beschaffung und Produktion sowie von genaueren Verfügbarkeitsinfor-mationen», so das Fazit von Heinz Rigaux. Aber auch die professionelle Organisation und die zuverlässige Zu-sammenarbeit mit den Spezialisten von dynasoft zeichnen für ihn die hohe Qualität des gesamten Projekts aus.

Für Heinz Rigaux, Applikationsverant- wortlicher ERP bei Kuhn Rikon zeich-net sich tosca auch durch einige «Spe-zialitäten» aus: «Wir sind begeistert von der durchgängigen Mehrspra-chigkeit und den unternehmenswei-ten Forecasting-Möglichkeiten, der mehrstufigen Verfügbarkeitsprüfung und Terminfindung, der mobilen Da-tenerfassung in der Logistik sowie der integrierten mobilen Anwendun-gen für den Aussendienst.» Auch die Mehrfachwährungen im Kassensys-tem, der Kreditoren-Workflow und die flexiblen EDI- Schnittstellen zu Geschäftspartnern im In- und Ausland gehören zu den Besonderheiten der ERP-Lösung.

Tosca liefert nicht nur den Funktions- umfang für Produktion, Vertrieb und Logistik, sondern auch für das Rechnungswesen inklusive Finanzbuch- haltung, Debitoren und Kreditoren (mit automatisiertem Workflow für Rechnungsvisierung und elektroni-scher Archivierung), Anlagebuchhal-tung, Kostenrechnung, Projektab-wicklung, Verbandsabrechnung und Schnittstelle zur Abacus-Lohnbuchhal-tung. Gleichzeitig wurde auch ein pro-fessionelles System für Dokumenten-management eingeführt, welches über eine tiefe tosca-Integration verfügt.

Anwendertipp «Die Key-User waren von Anfang Teil des Projekts und an Ist/Soll-Analyse, Entscheidungsfindung, Dokumenta-tion und Anwenderschulung beteiligt. Voraussetzungen dafür sind sehr gute Kenntnisse der Prozesse sowie der zukünftigen Applikationen.»

Heinz Rigaux, Applikationsverantwortlicher ERP, Kuhn Rikon AG

Erfahren Sie...• welche Vorteile die Integration

von ERP und E-Commerce bietet. • wie sich Produktions- und Ver-

triebsprozesse über Landesgren-zen hinweg optimieren lassen.

ProjektAnwender: Kuhn Rikon AG, 8486 Rikon, www.kuhnrikon.ch..............................................................Mitarbeiter weltweit: 200..............................................................User CH: 50..............................................................Branche: Küchen- und Haushaltgeräte..............................................................Thema: ERP, E-Commerce

11

Page 12: AUSGABE I Mai 2017 mydynasoft - dynasoft AG - tosca.ERP€¦ · Was sind die Treiber bei der Entwicklung neuer Systeme? Simon Lüdi, CEO der dynasoft AG im topsoft Interview. topsoft:

Hauptsitz Schweiz dynasoft AG Niklaus-Konrad-Strasse 16 CH-4501 Solothurn T +41 32/ 624 17 77 F +41 32/ 624 17 79

Niederlassung Deutschland dynasoft GmbH Komotauer Strasse 49 DE-90579 Langenzenn T +49 910/ 190 366 02

Niederlassung Schweiz dynasoft AG Steinenbachgässlein 27CH-4051 Basel T +41 61/ 264 95 58 F +41 61/ 264 95 41

Redaktion Simon Lüdi Elvira Conz Knut Mertens V.i.S.d.P.Knut Mertenswww.dynasoft.ch

TIPP DES MAGAZINS