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Ausgleich der Familienlasten? Finanzwirtschaftliche Probleme einer Kinderbeihilfe. (Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten Neue Folge, Heft 2) by H. Beckendorff; G. Schmölders Review by: Antonio Montaner FinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 15, H. 1 (1954/55), p. 200 Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG Stable URL: http://www.jstor.org/stable/40908958 . Accessed: 16/06/2014 18:00 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . Mohr Siebeck GmbH & Co. KG is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to FinanzArchiv / Public Finance Analysis. http://www.jstor.org This content downloaded from 185.44.79.67 on Mon, 16 Jun 2014 18:00:47 PM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

Ausgleich der Familienlasten? Finanzwirtschaftliche Probleme einer Kinderbeihilfe. (Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten Neue Folge, Heft 2)by H. Beckendorff; G. Schmölders

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Ausgleich der Familienlasten? Finanzwirtschaftliche Probleme einer Kinderbeihilfe.(Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten Neue Folge, Heft 2) by H. Beckendorff; G.SchmöldersReview by: Antonio MontanerFinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 15, H. 1 (1954/55), p. 200Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KGStable URL: http://www.jstor.org/stable/40908958 .

Accessed: 16/06/2014 18:00

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200 Besprechungen

von Deduktion und Induktion an. Über den Mangel objektiver Beurteilungsgrund- lagen soll die Einführung eines zwar subjektiven, aber doch ausreichend realisti- schen psychologischen Maßstabs hinweghelfen, wie dieser kürzlich von Schmölders (Finanzpsychologie, Finanzarchiv N. F. 13, Heft 1) entwickelt worden ist.

Die Studie geht aus von den möglichen und tatsächlichen Wirkungen der Steuern auf die Preisbildung und befaßt sich des näheren mit den Bestimmungs- faktoren der steuerlichen Preisbeeinflussung (Überwälzungsverbote, Steuerkalku- lation, Erhebungstechnik, Steuersatz und Bemessungsgrundlage). Theoretisch be- sonders reizvoll sind die Bemerkungen zur Steuerdifferenzierung (S. 45 ff.), zur Ku- mulativwirkung der Umsatzsteuer (S. 55 ff.) und zur Frage der Scheingewinne (S. 68 ff.). Im Ergebnis zeigt sich, daß die Erörterung der Beziehungen zwischen Steuer- wirtschaft und -politik einerseits und namentlich Geldmengen- und -wertverhält- nissen sowie Produktivität andererseits interessante und weitreichende Probleme aufdeckt und noch fruchtbares theoretisches Neuland erschließen kann.

Antonio Montaner

H . Beckendorff : Ausgleich der Familienlasten? Finanzwirtschaftliche Pro- bleme einer Kinderbeihilfe. Mit einem Geleitwort von G. Schmölders (Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten, herausgegeben von G. Schmölders, Neue Folge, Heft 2). Berlin 1953. Duncker & Humblot. 109 Seiten. Ein Ausgleich der Familienlasten betrifft, prinzipiell gesehen, wohl nicht nur

die Ausgabenseite des öffentlichen Haushalts, wie der Herausgeber im Geleitwort S. 5 meint; Beckendorff selber legt S. 55 ff. dar, daß bereits die Aufbringung der Beträge redistributiv wirkt. Er schildert einleitend historisch die deutschen und ausländischen Lösungsansätze und Vorschläge zum Problem der Kinderbeihilfen und behandelt alsdann das Leistungs- und das Bedarfsprinzip sowie Kompromißlösungen in der Entlohnung als „Vorentscheidung" für Kinderbeihilfen. Die Prüfung der finanziellen Anforderungen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen derartiger so- zialpolitischer Einrichtungen bildet das Kernstück der Schrift, während abschlie- ßend das Für und Wider abgewogen und dabei festgestellt wird, daß eine wirt- schaftlich-rationale Begründung für die Notwendigkeit eines Familienlastenaus- gleichs nicht geliefert werden kann (S. 94). Auch was die psychische Komponente und die Gesichtspunkte sozialer Befriedung betrifft, kommt der Verfasser im we- sentlichen zu skeptischen Urteilen und empfiehlt, durch Wiederbelebung der Eigen- initiative den „Rückweg zu einer Zukunftsvorsorge aus eigener Kraft" zu erschlie- ßen (S. 104). Vom Standpunkt der sozialen Marktwirtschaft mag dieser Gedanke „systemgerecht" sein, aber man darf auch nicht übersehen, daß uns eine ganze Reihe einzel- und gesamtwirtschaftlicher und außerwirtschaftlicher „Daten" daran hindert, ganz unseres Glückes Schmied zu sein. Andererseits muß Beckendorff bei- gestimmt werden, daß die Maxime gleicher Lebenshaltung leicht in eine fortschrei- tende Einkommens- und Verbrauchsnivellierung hineinführt, die die Familienge- meinschaft nur noch als Rationalisierungsobjekt behandelt.

Antonio Montaner

Alfred Dehlinger : Württembergs Staatswesen in seiner geschichtlichen Ent- wicklung bis heute. 2 Bände. Stuttgart, 0. J. Kohlhammer. XXXIV und 1120 Seiten. Der hochbetagte, frühere württembergische Finanzminister (1924-1942) Dr.

h. c. Alfred Dehlinger hat die verdienstvolle Arbeit übernommen, eine Beschreibung von „Württembergs Staatswesen" in seiner geschichtlichen Entwicklung bis heute (W. Kohlhammer, Stuttgart) zu geben, die am 15. Januar 1953 abgeschlossen wurde

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