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Wolfgang Amadeus Mozart Le nozze di Figaro Opera buffa in vier Akten KV 492 Libretto Lorenzo da Ponte In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Sonntag, 13. November 2016 Nationaltheater Musikalische Leitung Antonello Manacorda Inszenierung Dieter Dorn Bühne und Kostüme Jürgen Rose Dramaturgie Hans-Joachim Ruckhäberle Licht Max Keller Chor Stellario Fagone BAYERISCHE STAATSOPER 2016 2017

B AYERISCHE STAATSOPER · Shadow (The Rake’s Progress). Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Papageno, Assur (Semiramide) und die Titelpartie in Le nozze di Figaro

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Page 1: B AYERISCHE STAATSOPER · Shadow (The Rake’s Progress). Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Papageno, Assur (Semiramide) und die Titelpartie in Le nozze di Figaro

Wolfgang Amadeus Mozart

Le nozze di Figaro

Opera buffa in vier AktenKV 492

Libretto Lorenzo da PonteIn italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Sonntag, 13. November 2016Nationaltheater

Musikalische Leitung Antonello ManacordaInszenierung Dieter Dorn

Bühne und Kostüme Jürgen RoseDramaturgie Hans-Joachim Ruckhäberle

Licht Max KellerChor Stellario Fagone

BAYERISCHE STAATSOPER

2016 2017

Page 2: B AYERISCHE STAATSOPER · Shadow (The Rake’s Progress). Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Papageno, Assur (Semiramide) und die Titelpartie in Le nozze di Figaro

BESETZUNG

Il Conte di Almaviva Mariusz KwiecienLa Contessa di Almaviva Diana DamrauCherubino, Page des Grafen Angela BrowerFigaro Alex EspositoSusanna, seine Braut Tara ErraughtBartolo, Arzt Alexander TsymbalyukMarcellina Heike GrötzingerBasilio, Musiklehrer Ulrich ReßDon Curzio, Richter Kevin ConnersAntonio, Gärtner, Susannas Onkel Peter LobertBarbarina, seine Tochter Paula IancicZwei Mädchen Anna El-Khashem, Niamh O‘Sullivan

Bayerisches StaatsorchesterHammerklavier Fabio CerroniChor der Bayerischen Staatsoper

Beginn: 18.00 UhrPause nach dem 2. Akt, ca. 19.40 Uhr (ca. 30 Min.)Ende: ca. 21.45 Uhr

Aus technischen Gründen wird gebeten, wäh-rend der Pause den Zuschauerraum zu verlas-sen.

Anfertigung der Bühnenausstattung und Kostüme in den eigenen Werkstätten.

© Bärenreiter Kassel

Die Bayerische Staatsoper dankt der Gesell-schaft zur Förderung der Münchner Opernfest-spiele für die großzügige Unterstützung dieser Produktion.

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MUSIKALISCHE LEITUNGAntonello Manacorda ist seit 2010 Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam und seit 2011 in selber Position beim Het Gelders Orkest in den Niederlanden engagiert. Er arbeitet regelmäßig unter anderem mit dem hr-Sinfonieorchester, dem BBC Philharmonic Orchestra, der Sydney Symphony und dem Orchestra della Svizzera Italiana zusammen. Außerdem dirigierte er Or-chester wie die Hamburger Symphoniker, die Staatskapelle Weimar, das Orchestre National du Capitole de Toulouse und die Gothenburg Symphony. Seit 2008 trat er mehrmals beim Al-deburgh Festival auf und von 2003 bis 2006 war er künstlerischer Leiter der Kammermusik beim Académie Européenne de Musique du Fe-stival d’Aix en Provence. Zudem ist er Grün-dungsmitglied des Mahler Chamber Orchestras und war für acht Jahre deren Vizepräsident. Di-rigat hier 2016/17: Le nozze di Figaro.

INSZENIERUNGDieter Dorn, geboren in Leipzig, studierte The-aterwissenschaft an der dortigen Hochschule und Schauspiel an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. Er inszenierte am Schauspielhaus Ham-burg, am Wiener Burgtheater, an den Staatli-chen Schauspielbühnen Berlin und bei den Salz-burger Festspielen. Von 1983 bis 2001 war er Intendant der Münchner Kammerspiele, von 2001 bis 2011 in gleicher Funktion am Baye-rischen Staatsschauspiel. Er ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und seit 1986 Direktor der Abteilung Darstellende Kunst der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Seine Operninszenierungen umfassen u. a. Der fliegende Holländer bei den Bayreuther Fest-spielen, Tristan und Isolde an der Metropolitan Opera in New York, Der Ring des Nibelungen an der Oper Genf sowie La traviata an der Staatsoper Berlin. Im Repertoire der Baye-rischen Staatsoper: Le nozze di Figaro, Così fan tutte.

BÜHNE UND KOSTÜMEJürgen Rose, geboren in Bernburg/Saale, stu-dierte an der Berliner Akademie der Bildenden Künste. Von 1961 bis 2001 war er als Bühnen- und Kostümbildner an den Münchner Kammer-spielen tätig. Ab 1970 entwarf er Opernausstat-

tungen in Wien, Hamburg, Stuttgart, Berlin, London, Paris, Mailand und New York sowie bei den Festspielen in Bayreuth und Salzburg. Von 1973 bis 2000 war er Ordentlicher Professor für Bühnenbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Seit 1996 realisiert er als Regisseur auch eigene Operninszenie-rungen. Inszenierungen an der Bayerischen Staatsoper: Werther, Norma. Bühnen- und Ko-stümbild u. a für Werther, Le nozze di Figaro, Die Zauberflöte, Così fan tutte.

DRAMATURGIEHans-Joachim Ruckhäberle studierte Litera-turwissenschaft, Geschichte und Politik. For-schungs- und Lehrtätigkeiten führten ihn an die Université Paris VIII (St. Denis) und das Centre national de la recherche scientifique. Von 1983 bis 1993 war er Chefdramaturg der Münchner Kammerspiele. 1986 wurde er Max-Kade-Profes-sor an der Princeton University in New Jersey, seit 1993 ist er Professor für Dramaturgie und Regie an der Kunsthochschule Berlin-Weißen-see. Zudem ist er Mitglied der Akademie der Künste Berlin. In der Spielzeit 1998/99 arbeitete er als Künstlerischer Berater und Leiter der Dramaturgie des Schauspiels Frankfurt, von 2002 bis 2011 war er Chefdramaturg des Baye-rischen Staatsschauspiels. In dieser Zeit war er auch als Regisseur tätig. Als Dramaturg war er u. a. an Dieter Dorns Inszenierung Le nozze di Figaro an der Bayerischen Staatsoper beteiligt.

LICHTMax Keller, geboren in Basel, erhielt seine Aus-bildung zum Beleuchter am Basler Stadttheater. Nach einer Reihe von Arbeiten an verschie-denen deutschen Theatern war er Beleuchtungs-inspektor der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Von 1978 bis 2010 war er Leiter des Be-leuchtungswesens der Münchner Kammerspiele. Er arbeitete u. a. an den Opernhäusern in Wien, Amsterdam, Brüssel, Mailand, Paris, Salzburg und Frankfurt. An der Metropolitan Opera in New York gestaltete er das Licht für Dieter Dorns Inszenierung Tristan und Isolde. Seit 1991 ist er Professor für Lichtgestaltung am Mo-zarteum Salzburg. An der Bayerischen Staatso-per zeichnet er für die Lichtgestaltung von Così fan tutte und Le nozze di Figaro verantwortlich.

BIOGRAPHIEN

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BIOGRAPHIEN

CHORStellario Fagone, geboren in Turin, studierte in seiner Heimatstadt und war zwischen 1998 und 2000 als Pianist und musikalischer Assis-tent des RAI-Symphonieorchesters in Turin tätig. Mit Donizettis Il Campanello debütierte er als Dirigent am Teatro Mancinelli in Orvieto. Von 2003 bis 2006 war er als Korrepetitor an der Bayerischen Staatsoper engagiert, seit 2006 ist er stellvertretender Chordirektor. Zudem ist er Leiter des Kinderchors. Beim Chor des Bay-erischen Rundfunks übernahm er die Einstudie-rungen von Walter Braunfels’ Mysterienspiel Verkündigung, von Peter I. Tschaikowskys Iolante und der Notte italiana. Als Dirigent lei-tete er u. a. Aufführungen von La bohème, Così fan tutte, Hänsel und Gretel, Ariadne auf Na-xos und Der Rosenkavalier; in der Spielzeit 2014/15 hatte er die musikalische Leitung von Pinocchio inne.

IL CONTE DI ALMAVIVAMariusz Kwiecien, geboren in Krakau, war Mitglied des Lindemann Young Artist Develop-ment Program der Metropolitan Opera in New York, der er seitdem eng verbunden ist und wo er u. a. die Partien Marcello (La bohème), Mala-testa (Don Pasquale), Guglielmo (Così fan tutte) und Il Conte di Almaviva (Le nozze di Figaro) sang. In der Titelpartie von Don Giovanni war er u. a. an der Wiener Staatsoper, beim Tangle-wood Festival und an den Opernhäusern in San Francisco, Chicago und London zu erleben. Er gastierte u. a. an den Opernhäusern von Mai-land, Paris, Barcelona, Madrid, Krakau und Berlin. Sein Repertoire umfasst Partien wie Rodrigo (Don Carlo), Ottokar (Der Freischütz), Sir Riccardo Forth (I puritani) und die Titel-partien in Król Roger und Eugen Onegin. Parti-en an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Al-phonse XI (La Favorite), Il conte di Almaviva (Le nozze di Figaro).

LA CONTESSA DI ALMAVIVADiana Damrau studierte an der Musikhoch-schule Würzburg. Nach ersten Engagements in Würzburg, Mannheim und Frankfurt am Main ist sie regelmäßig u. a. an den Opernhäusern von New York, London, Paris, Mailand, Wien, Madrid, Brüssel, Berlin, Hamburg und Dresden

sowie bei den Salzburger Festspielen zu Gast. 2007 wurde sie zur Bayerischen Kammersänge-rin ernannt. Ihr Repertoire umfasst Partien wie die Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Donna Anna (Don Giovanni), Norina (Don Pasquale), Amina (La sonnambula), Gilda (Rigoletto), Vio-letta (La traviata), Zerbinetta (Ariadne auf Na-xos), Sophie (Der Rosenkavalier) und Leila (Les pêcheurs de perles). Partien hier 2016/17: Vier letzte Lieder (1. Akademiekonzert), La Contessa di Almaviva (Le nozze die Figaro) und die Titel-partie in Lucia di Lammermoor.

CHERUBINOAngela Brower, geboren in Phoenix/Arizona, studierte Gesang an der Indiana University und der Arizona State University. 2008 wurde sie an der Glimmerglass Opera in das Young Ameri-can Artists Programm aufgenommen. 2008/09 kam sie ins Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, von der Spielzeit 2010/11 bis 2016 war sie hier Ensemblemitglied. Gastengage-ments führten sie u. a. an die Opernhäuser von San Francisco, Tokyo, Baden-Baden und Lon-don sowie an die Salzburger Festspiele. Ihr Re-pertoire umfasst Partien wie Elisabetta (Maria Stuarda), Dorabella (Così fan tutte), Charlotte (Werther), La spzeranza (L’Orfeo), Wellgunde (Rheingold/ Götterdämmerung) und Adalgisa (Norma). Partien hier 2016/17: Cherubino (Le nozze di Figaro), Octavian (Der Rosenkavalier) und Nicklausse/ Muse (Les contes d’Hoffmann).

FIGAROAlex Esposito studierte Klavier, Orgel und Gesang in Bergamo. Erste Engagements führten ihn u. a. an das Teatro Lirico in Cagliari und das Teatro dell’Opera in Rom. Seitdem sang er am Teatro alla Scala in Mailand, dem Teatro La Fenice in Venedig, dem Royal Opera House Covent Garden in London, der Opéra National in Paris, dem Teatro Real in Madrid, dem Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, an der Deutschen Oper Berlin und an der Wiener Staatsoper sowie bei den Festspielen von Pesaro, Aix-en-Provence und Salzburg. Sein Repertoire umfasst u. a. Partien wie Guglielmo (Così fan tutte), Basilio (Il barbiere di Siviglia), Papageno (Die Zauberflöte), Selim (Il turco in Italia), Mustafà (L’italiana in Algeri) und Nick

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Shadow (The Rake’s Progress). Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Papageno, Assur (Semiramide) und die Titelpartie in Le nozze di Figaro.

SUSANNATara Erraught absolvierte ihr Gesangsstudium an der Royal Irish Academy of Music in Dublin. Von Herbst 2008 an war sie Mitglied des Opern-studios der Bayerischen Staatsoper, seit 2010 gehört sie zum Ensemble. Gastengagements führten sie u. a. an die Wiener Staatsoper, an das Theater an der Wien, an die Staatsoper Hamburg, zu den London Proms sowie zum Glyndebourne Festival und zu den Salzburger Festspielen. Zu ihrem Repertoire gehören Par-tien wie Cherubino (Le nozze di Figaro), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Donna Elvira (Don Giovanni), Octavian (Der Rosenkavalier), Nick-lausse/Muse (Les Contes d’Hoffmann), Dorabella (Così fan tutte). Partien hier 2016/17 u. a.: Su-sanna (Le nozze di Figaro), Giannetta (L’elisir d’amore), Hänsel (Hänsel und Gretel), Kathleen Scott (South Pole), Der Komponist (Ariadne auf Naxos), Angelina (La Cenerentola).

BARTOLOAlexander Tsymbalyuk, geboren in Odessa, schloss sein Gesangsstudium am Konservatori-um seiner Heimatstadt ab. Am Opernhaus Odessa gab er 2000 sein Debüt in Eugen One-gin. Von 2003 bis 2012 war er Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper. Er gastierte an zahlreichen Opernhäusern, darunter die Metro-politan Opera in New York, das Teatro alla Sca-la in Mailand, das Bolshoi-Theater in Moskau, das Royal Opera House Covent Garden in Lon-don sowie die Opernhäuser von Barcelona, To-kio, Berlin und Kopenhagen. Sein Repertoire umfasst Partien wie Il Commendatore (Don Giovanni), Banco (Macbeth), Ramfis (Aida), Faf-ner (Das Rheingold), Timur (Turandot), Titurel (Parsifal). Partien an der Bayerischen Staats-oper 2016/17: Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), Bartolo (Le nozze di Figaro), Polizeichef (Lady Macbeth von Mzensk). MARCELLINAHeike Grötzinger studierte Gesang an der Mu-sikhochschule Köln. Von 1999 bis 2002 war sie

im Ensemble der Städtischen Bühnen Münster, seit 2005 ist sie Ensemblemitglied der Baye-rischen Staatsoper, wo sie bereits 2002 im Ring des Nibelungen debütierte. Zudem sang sie in den Ring-Produktionen in Valencia, Berlin und Aix-en-Provence/Salzburger Festspiele. 2011 de-bütierte sie an der Mailänder Scala in Die Zau-berflöte. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Annina (La traviata), Marta (Mefistofe-le), Marcellina (Le nozze di Figaro), Aksinja (Lady Macbeth von Mzensk), Xenias Amme (Bo-ris Godunow), Annina (Der Rosenkavalier), Dritte Magd (Elektra), Schenkwirtin (Der feu-rige Engel), Frau des Dorfrichters (Jenůfa), Martuccia (Die Gezeichneten), 5. Stimme der Ungeborenen (Die Frau ohne Schatten), Curra (La forza del destino).

BASILIOUlrich Reß, geboren in Augsburg, studierte am dortigen Konservatorium. Sein erstes Engage-ment bekam er 1979 an den Städtischen Bühnen seiner Heimatstadt. Seit der Spielzeit 1984/85 ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. 1988 debütierte er als David (Die Meistersinger von Nürnberg) bei den Bay-reuther Festspielen. Gastspiele führten ihn u. a. nach Hamburg, Berlin, Stuttgart, Dresden, Bar-celona, Athen und Japan. Seit 1994 ist er Baye-rischer Kammersänger. Partien hier 2016/17: u. a. Balthasar Zorn (Die Meistersinger von Nürn-berg), Basilio (Le nozze di Figaro), L’imperatore Altoum (Turandot), Dr. Blind (Die Fledermaus), Missail (Boris Godunow), Valzacchi (Der Rosen-kavalier), Jakob Glock (Der feurige Engel), Abbé (Andrea Chénier), Heinrich der Schreiber (Tannhäuser), 1. Senator (Die Gezeichneten).

DON CURZIO Kevin Conners, geboren in East Rochester/New York, studierte an der Eastman School of Music in New York und am Salzburger Mozarte-um. Ab 1988 war er Mitglied des Opernstudios, 1990 wurde er ins Ensemble der Bayerischen Staatsoper übernommen. Er widmet sich inten-siv dem Konzert- und Liedgesang. Internationa-le Gastverpflichtungen führten ihn u. a. als Mo-nostatos (Die Zauberflöte) an das Teatro alla Scala in Mailand sowie als Pedrillo (Die Entfüh-rung aus dem Serail) an die Berliner Staatso-

BIOGRAPHIEN

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per Unter den Linden. Seit 2005 ist er Baye-rischer Kammersänger. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: u. a. Kunz Vo-gelgesang (Die Meistersinger von Nürnberg), Der Schäbige (Lady Macbeth von Mzensk), Die Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Edward „Un-cle Bill“ Wilson (South Pole), Mephistopheles (Der feurige Engel), Incroyable (Andrea Ché-nier), Menaldo Negroni (Die Gezeichneten).

ANTONIOPeter Lobert, geboren in Jena, absolvierte nach einem Medizinstudium eine Gesangsausbildung an der Dresdner Musikhochschule. Von 2002 bis 2007 war er fest am Badischen Staatstheater Karlsruhe engagiert, von 2007 bis 2014 im En-semble der Dresdner Semperoper. Seit 2014 ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatso-per. Er gastierte u. a. am Theater an der Wien, an der Komischen Oper Berlin, an der Staatso-per Stuttgart, am Teatro dell’Opera di Roma und an der Opéra national de Paris sowie bei den Salzburger Festspielen und bei der Ruhrtri-ennale. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: u. a. Hans Schwarz (Die Meistersinger von Nürnberg), Henker (La Juive), Antonio (Le nozze di Figaro), Sergeant (Lady Macbeth von Mzensk), Inquisitor (Der feurige Engel), Biterolf (Tannhäuser), Julian Pinelli (Die Gezeichneten).

BARBARINAPaula Iancic studierte Gesang an der Musik-akademie in Cluj-Napoca, Rumänien. Erste Büh-nenerfahrung sammelte sie an den Rumänischen Nationalopern Cluj-Napoca und Iasi als Lauret-ta (Gianni Schicchi), Adele (Die Fledermaus), Micaëla (Carmen) und Musetta (La bohème). Sie gewann diverse Preise und Auszeichnungen, da-runter bei dem Alexandru Fărcaş International Voice Competition in Arad und dem Vox Artis International Singing Competition in Sibiu. Sie ist auch als Konzertsängerin tätig und war u. a. mit dem Staatlichen Rundfunkorchester Buka-rest sowie mit dem Philharmonischen Orchester Cluj zu hören. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Partien hier: u. a. Barbarina (Le nozze di Figaro), Taumännchen (Hänsel und Gretel), Papagena (Die Zauberflöte), Anna Go-mez (The Consul), Ginevra Scotti (Die Gezeich-

neten).

ZWEI MÄDCHENAnna El-Khashem, geboren in St. Petersburg, studierte am staatlichen Konservatorium ihrer Heimatstadt und nahm an Meisterklassen bei Elena Obraztsova, Olga Makarina und Larisa Gergieva teil. Sie gewann diverse Preise und Auszeichnungen, darunter die Sergei Leiferkus International Vocal Competition for Young Sin-gers und die Elena Obraztsova International Competition for Young Vocalists. Sie sammelte erste Bühnenerfahrungen u. a. in der St. Peters-burger Philharmonie und der Großen Konzert-halle im Staatlichen Konservatorium Moskau. Stipendien erhielt sie vom Russischen Ministeri-um für Kultur und der Stiftung Elena Ob-raztsova. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie Mit-glied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Partien hier: u. a. Echo II (Hänsel und Gretel), Xenia (Boris Godunow), Adelige Waise (Der Rosenkavalier), Ausländerin (The Consul).

Niamh O’Sullivan, geboren in Cork (Irland), studierte an der Royal Irish Academy of Music in Dublin. Sie gewann bereits diverse Preise und Auszeichnungen, darunter den Marion Rat-ledge Vocal Scholar Award, und war 2016 Vier-telfinalistin des Veronica Dunne International Singing Competition. Erste Erfahrungen sammelte sie als Dritte Dame in Die Zauberflö-te, Olga in Die lustige Witwe, Mercedes in Car-men und Kate Pinkerton in Madama Butterfly. Außerdem ist sie als Konzertsängerin tätig, so gastierte sie u. a. in der Wigmore Hall. Seit der Spielzeit 2016/17 ist sie Mitglied des Opernstu-dios der Bayerischen Staatsoper. Partien hier: u. a. Mädchen Mezzo Solo (Le nozze di Figaro), Adelige Waise (Der Rosenkavalier), Barena (Jenůfa), Sekretärin (The Consul), Kate Pinker-ton (Madama Butterfly), Dienerin (Die Gezeich-neten).

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