26
B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben 0 B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben (HSU, LZ 2.2.3) 1 Zuordnung ........................................................................................................................ 1 1.1 Lehrplanbezug ................................................................................................................... 1 1.2 Ziele................................................................................................................................... 3 1.3 Ernährungsregeln .............................................................................................................. 4 2 Anregungen für die Unterrichtsgestaltung .................................................................... 4 3 Informationen für Lehrkräfte ....................................................................................... 13 Materialien und Medien zum Lernziel „Gemeinsam essen und Tischkultur erleben“ ........... 13 Arbeitsblätter und Kopiervorlagen Unser Klassenpicknick ............................................................................................................. 16 Brotsteckbrief ........................................................................................................................... 18 Blanko-Rahmen für Brotrezept ................................................................................................ 20 Brotrezepte ............................................................................................................................... 21 Dein schön gedeckter Tisch ..................................................................................................... 24 So deckst du deinen Essplatz ................................................................................................... 25 Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben (HSU, … · 2008-10-20 · Der folgende Abschnitt befasst sich mit dem zweiten Bereich des Lernziels 2.2.3 ... Texte und Lieder mit Bezug

  • Upload
    vonga

  • View
    218

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

0

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben (HSU, LZ 2.2.3)

1 Zuordnung ........................................................................................................................ 1 1.1 Lehrplanbezug................................................................................................................... 1 1.2 Ziele................................................................................................................................... 3 1.3 Ernährungsregeln .............................................................................................................. 4

2 Anregungen für die Unterrichtsgestaltung .................................................................... 4

3 Informationen für Lehrkräfte....................................................................................... 13 Materialien und Medien zum Lernziel „Gemeinsam essen und Tischkultur erleben“ ........... 13 Arbeitsblätter und Kopiervorlagen Unser Klassenpicknick............................................................................................................. 16 Brotsteckbrief ........................................................................................................................... 18 Blanko-Rahmen für Brotrezept ................................................................................................ 20 Brotrezepte ............................................................................................................................... 21 Dein schön gedeckter Tisch ..................................................................................................... 24 So deckst du deinen Essplatz ................................................................................................... 25

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

1

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben (HSU, LZ 2.2.3)

1 Zuordnung

1.1 Lehrplanbezug Der folgende Abschnitt befasst sich mit dem zweiten Bereich des Lernziels 2.2.3 „Ernährung“:

Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

Feste vorbereiten und feiern: Tischdekoration, Tischsitten besprechen und einhalten; Essen und Trinken aus verschiedenen Ländern: Rezeptesammlung, Zubereitung von Gerichten; gemeinsames Schulfrühstück mit anschließendem Zähneputzen; Zusammenarbeit mit Eltern.

Dieser Lernzielbereich thematisiert den zentralen Stellenwert von Essen und Trinken im täglichen Leben, der weit über die ernährungsphysiologische Bedeutung hinausgeht. Für die Entwicklung eines günstigen Ernährungsverhaltens ist die Erfahrung von Wohlbefinden und Genuss ebenso wichtig wie das Wissen über eine gesunde Ernährung. Kinder lernen den Wert „gesunder“ Lebensmittel, frisch zubereiteter Nahrung, gemeinsamer Mahlzeiten und einer angenehmen Atmosphäre bei Tisch nur dann schätzen, wenn sie damit positive Erlebnisse verbinden. Nur das „Erfahren am eigenen Leib“ fördert das Erlernen günstiger Ernährungsgewohnheiten; Denn Geschmack, Genuss und Vergnügen sind für Kinder wesentlich stärker wirksame Motive etwas zu essen als der Nutzen für die Gesundheit. Eine ausgewogene gesunde Ernährung, die den Bedürfnissen des Körpers angepasst ist, stellt gleichzeitig einen Beitrag zur Suchtprophylaxe dar.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

2

Die Schule kann Wege zur Wahrnehmung vieler verschiedener Aspekte von Ernährung eröffnen. Über das Lernziel „Gemeinsam essen und Tischkultur erleben“ kann der Zugang zu folgenden Dimensionen der Ernährung vertieft werden: ⌦ soziale Dimension: z. B. gemeinsam essen, feiern, ein Picknick veranstalten; ⌦ kulturelle Dimension:

- typische Gerichte der Heimat, Essensbräuche, z. B. zu verschiedenen Festen im Jahreskreis;

- Essen in anderen Ländern, z. B. typische Speisen zur Hauptmahlzeit, Essensbräuche und –riten zu bestimmten Festen;

- historische Dimension: Essen früher – heute; Herkunft und Verbreitung bestimmter Lebensmittel, z. B. Kartoffel, Tomate, Weizen.

- Auch sensorische Aspekte (Essen und Trinken mit allen Sinnen wahrnehmen) lassen sich einbeziehen.

Über den Unterricht hinaus kann auch, z. B. die Mittagsbetreuung an der Schule oder im Hort dazu beitragen, diese Lernbereiche zu vertiefen. Bei der Umsetzung des Lernziels können die Eltern sehr gut eingebunden werden (s. Abschnitt A2). Der Lernzielbereich “Gemeinsam essen und Tischkultur erleben“ ermöglicht zahlreiche Querverbindungen zu anderen Themen und Unterrichtsfächern, z. B. Heimat- und Sachunterricht: 1.4.1 Schule – eine neue Gemeinschaft 1.6.1 Tageslauf alle Lernziele mit Ernährungsthemen (2.2.3, 2.2.4, 2.2.5, 2.7.1) 2.4.1 Lebensgemeinschaft Familie – Familien in verschiedenen Kulturkreisen (Mahlzeiten,

Sonn- und Feiertage) 3.3.1 Medien als Fenster zur Welt (z. B. Recherche über den Alltag in anderen Kultur-

kreisen, Verbreitung von Kulturpflanzen) 3.4.1 Zusammenleben in der Schule (Planung einer Veranstaltung des Schullebens) 3.6.1 Ortsgeschichte 4.4.2 Wir in der Welt – die Welt bei uns 4.6.1 Regionalgeschichte (z. B. zum Thema Ernährung)

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

3

weitere Unterrichtsfächer: Werken/ Textiles Gestalten: 1.3 Gestalteter Lebensraum (z. B. Tisch- und Raumdekoration für gemeinsames Frühstück) 1.3.1 Ein Werkstück gestalten und den Jahreskreis bewusst erleben (z. B. Tischset, Oster-

nest oder –korb) 1.4.1 Applizieren (z. B. Tischset für die Pause mit appliziertem Apfel) Kunsterziehung: 2.4 Mit selbst gestalteten Buchstaben und Schriften Texte erstellen (z. B. Rezeptbuch,

Menükarte, Einladung zum Pausenbuffet) Fremdsprachen: 3.1/ 3.3/ 4.1 Lebensweise und Kultur von Menschen mit anderer Sprache Mathematik: 4.4.1 Größen (z. B. für Rezeptbüchlein, für Einkaufsliste zum Klassenfrühstück) Deutsch: 2.1.3 Gemeinsame Vorhaben planen (z. B. das Klassenfrühstück, ein Picknick) 4.1.2 Sich und andere informieren (z. B. Recherche oder Bericht zu einem Ernährungsthema) Deutsch, Musik: Texte und Lieder mit Bezug zum Essen und Trinken

1.2 Ziele ⌦ Die Schüler setzen sich mit kulturellen, sozialen und / oder historischen Aspekten von

Essen und Trinken auseinander. Sie erfahren verschiedene Zugangswege zum Thema „Ernährung“.

⌦ Vor allem lernen sie den Wert gemeinsamer Mahlzeiten schätzen. ⌦ Sie zeigen Bereitschaft, Tischsitten zu akzeptieren und einzuhalten. ⌦ Beim Kennenlernen fremder Essensbräuche gewinnen sie Aufgeschlossenheit gegenüber

Menschen ausländischer Herkunft. ⌦ Das Interesse für regionale Besonderheiten und geschichtliche Entwicklungen wird

geweckt. ⌦ Die Kinder erleben Freude am gemeinsamen Vorbereiten und Verzehr der Mahlzeiten. ⌦ Sie bringen der täglichen Nahrung Wertschätzung entgegen.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

4

1.3 Ernährungsregeln ⌦ Ich esse am gedeckten Tisch. ⌦ Ich bereite meinen Essplatz vor. ⌦ Vor dem Essen wasche ich mir die Hände. ⌦ Ich nehme mir Zeit zum Essen. ⌦ Wir beginnen gemeinsam mit dem Essen. ⌦ Ich gehe sorgfältig mit Speisen und Getränken um.

2 Anregungen für die Unterrichtsgestaltung

Vorschlag 1: Hinführung zum Thema: Die Einstimmung in das Thema hat zum Ziel, die Wertschätzung der Kinder für den bewussten Umgang mit Lebensmitteln, für die sorgfältige Zubereitung der Nahrung und für gemeinsame Mahlzeiten zu wecken. Als Möglichkeiten bieten sich z. B. an Schilderung eines Festes oder Filmausschnittes von einem Fest (evtl. auch in einem anderen Kulturkreis): Den Schülern wird bewusst, dass das gemeinsame Mahl mit besonders sorgfältig zubereiteten Speisen ein zentraler Bestandteil des Festes ist. Besuch im Heimatmuseum: Die Schüler befassen sich z. B. mit - Geräten zur Lebensmittelzubereitung, - „Speisezettel“ ihrer Vorfahren, - Vorratshaltung, - Arbeiten von der Aussaat bis zur Ernte.

Die Auseinandersetzung mit der oft mühseligen Sicherung der täglichen Ernährung, mit der relativ eintönigen und oftmals kargen Alltagskost macht den Kindern den heutigen Überfluss und die große Auswahl an Lebensmitteln wieder bewusst und trägt zur Wertschätzung der Nahrung bei. Bericht oder Filmausschnitt über die Gewinnung von Mehl und das Backen von Brotfladen, z. B. in Asien oder Afrika: Die arbeitsaufwändige Sicherung der täglichen Ernährung in anderen Ländern der Erde verdeutlicht eindrucksvoll, dass Essen keine Selbstverständlichkeit ist. Die Wertschätzung der eigenen Ernährung kann durch diese Erkenntnis steigen. Besonders beeindruckend ist es für die Kinder, wenn sie selbst Getreide in einer Handmühle oder einem Mörser mahlen dürfen.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

5

Vorschlag 2:

Klassenfrühstück

In jeder Klasse lässt sich ein gemeinsames Frühstück durchführen. Es stellt eine ideale Möglichkeit zur Einführung in das Thema „Ernährung“ oder zum Abschluss des Themas dar.

Das gemeinsame Frühstück bietet Gelegenheit, gesundes Verhalten „in Szene zu setzen“ und aus der Alltagssituation Pausenbrotverzehr etwas Besonderes zu machen. Die Kinder können ohne erhobenen Zeigefinger in einer angenehmen Atmosphäre an empfehlenswerte Lebensmittel herangeführt werden. Die Gruppe der Gleichaltrigen hat in Bezug auf die Ernährung eine „Verstärkerwirkung“. Dies kann beim gemeinsamen Essen im positiven Sinne genutzt werden. Das gemeinsame Frühstück bietet die Möglichkeit, Tischsitten zu besprechen und einzu-üben. Dies trifft besonders zu, wenn es regelmäßig durchgeführt werden kann. Das gemeinsame Frühstück trägt auch dazu bei, dass die Kinder Tischkultur einüben und schätzen lernen. Der sorgfältig vorbereitete Essplatz, z. B. selbst gestaltete Tischkarten, Sets sowie eine entsprechende Tischdekoration tragen zum Gelingen bei. Die Kinder vertiefen die Erfahrung, dass sowohl die Gemeinschaft beim Essen wie auch die Pflege der Tischkultur zum Wohlbefinden beitragen. Besonders lecker schmeckt das gemeinsame Frühstück mit selbst geerntetem Obst oder Kräutern aus dem Schulgarten bzw. von der Fensterbank, mit selbst gemachter Butter zum Brot oder mit selbst gemixten Getränken. Meist können problemlos Eltern zur Unterstützung der Lehrkraft gewonnen werden, um ein gemeinsames Frühstück vorzubereiten und durchzuführen. Hinweise zur optimalen Zusammensetzung von Frühstück und Pausenbrot, eine Einkaufsliste sowie Rezeptvorschläge für das gemeinsame Pausenbrot enthält Abschnitt A5.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

6

Vorschlag 3: Klassenpicknick Die gemeinsame Mahlzeit wird zu einem ganz besonderen Erlebnis, wenn sie im Sommer als Klassenpicknick gestaltet werden kann – egal ob auf dem Pausenhof, einer nah gelegenen Wiese oder z. B. beim Wandertag auf einem Grillplatz am Waldrand. Besonders attraktiv und abwechslungsreich lässt sich das Angebot an Speisen und Getränken gestalten, wenn einige Eltern mithelfen und z. B. Einkauf, Zubereitung oder Transport übernehmen. Aber natürlich kann auch jedes Kind sein eigenes Essen mitbringen oder die Schüler erstellen eine Liste für ihr Wunsch-Picknick, und jedes Kind trägt etwas dazu bei. Besonders in diesem Fall können die Kinder gut in die Planung integriert werden. Die Tischregeln treten beim Picknick gegenüber dem Gemeinschaftserlebnis etwas in den Hintergrund. Einige grundsätzliche Regeln sollten trotzdem beachtet werden, wie z. B. für einen ordentlichen Essplatz sorgen, nichts wegwerfen, sich nur so viel auf den Teller nehmen, wie man auch essen kann. Zur Vorbereitung des Klassenpicknicks können an Stelle eines Elternbriefs die Schüler selbst eine Liste für die Ausrüstung erstellen, die sie für das Picknick benötigen. Arbeitsblatt „Unser Klassenpicknick“ (S. 16) Geeignete Speisen und Getränke für das Klassenpicknick:

Die Speisen sollten leicht zu transportieren und in hygienischer Hinsicht unproblematisch sein. Folgende Speisen sollten ungekühlt nicht länger als 2 Stunden stehen: - belegte Brote, Wurst, Käse, - Feinkostsalate und Salate mit einem Dressing auf Mayonnaise- oder Milchbasis (z. B. mit

Sahne oder Joghurt), - Gebäck mit nicht durchgebackener Füllung, - Süßspeisen. Für diese Lebensmittel sollten Kühlboxen zur Verfügung stehen (Transport z. B. durch Eltern). Ist dies organisatorisch nicht möglich, verzichtet man besser auf diese Speisen.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

7

Ideal für das Picknick sind Speisen, die leicht aus der Hand zu essen sind („Fingerfood“). Es eignen sich z. B. - Gemüsespieße, - Gemüsestifte und Quarkdip, - Obstkorb, - Müsliwaffeln, - Semmeln, Brot, Brezen, - Studentenfutter, - Rosinensemmeln, - Beeren oder Kirschen als Nachspeise. - Käse-Obst-Spießchen, Geeignete Getränke sind Mixgetränke aus Saft, Tee und/ oder Wasser. Der Abschnitt A5 enthält einige Rezeptvorschläge. Außerdem wird noch benötigt: − große Decke oder Tuch, um die Teller und Schalen mit Speisen abzustellen, − Erste-Hilfe-Material, − Sonnencreme, − Fotoapparat zur Dokumentation.

Vorschlag 4: Englischer/ französischer/ türkischer... Tag Die Kinder lernen den typischen Tagesablauf von Menschen aus einem anderen Land kennen. Dabei erfahren sie auch Wissenswertes über die Mahlzeitengestaltung und über landestypische Speisen. Ein solcher Tag lässt sich auf vielfältige Weise vorbereiten und gestalten. Es ergeben sich Querverbindungen zu vielen Unterrichtsthemen. Eltern ausländischer Nationalität können zur Einführung über Besonderheiten ihrer Heimat und ihrer Lebensweise berichten und die Kinder auch mit speziellen Speisen und Essgewohnheiten bekannt machen: In vielen Ländern wird z. B. die Hauptmahlzeit traditionell am Abend eingenommen. Wasser als Getränk hat meist einen wesentlich höheren Stellenwert als in Deutschland. Die Kinder können Rezepte abschreiben, schön ausgestalten und eventuell ein Rezeptbüchlein anlegen. Das Ausprobieren unbekannter Speisen oder ungewöhnlicher Speisenkombinationen gehört genauso zum „ausländischen Tag“ wie die entsprechende Tischdekoration, Musik und Informationen über Land und Leute. So wird dieser Tag für die Kinder zu einem besonderen Erlebnis.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

8

Durch einen so gestalteten Tag lernen die Kinder einige Besonderheiten einer anderen Region kennen. Dies fördert die Anerkennung und das Verständnis für die ausländischen Mitbürger und Klassenkameraden. Darüber hinaus kann es den Anstoß geben, sich mit typischen Ernährungsgewohnheiten in der eigenen Heimat oder Familie auseinander zu setzen. Hinweise zu Rezepten und Informationen (S. 13 – 15)

Vorschlag 5: Brotbuffet Brot ist ein Grundnahrungsmittel, das weltweit verzehrt wird, aus verschiedenen Getreide-arten hergestellt wird und in vielen unterschiedlichen Formen auf den Tisch kommt. Brot besitzt eine hohe kulturelle sowie kultische Bedeutung. Ein Brotbuffet lässt sich mit relativ geringem zeitlichem und küchentechnischem Aufwand organisieren, ist nicht teuer und kann – je nach Schwerpunktsetzung – zum Erreichen ver-schiedener Unterrichtsziele führen, z. B: − Die Kinder werden sich der Bedeutung des Grundnahrungsmittels „Brot“ bewusst. − Sie achten Lebensmittel als „Mittel zum Leben“ und bringen ihnen Wertschätzung ent-

gegen. − Sie gewinnen einen Einblick in die historische und kulturelle Bedeutung von Brot. − Am Beispiel Brot gewinnen sie einen Einblick in Ernährungsgewohnheiten und Grund-

nahrungsmittel anderer Länder. − Sie erfahren die Vielfalt eines Grundnahrungsmittels. − Sie erleben Freude am gemeinsamen Essen. Querverbindungen ergeben sich vor allem zu den Unterrichtsfächern Religionslehre und Fremdsprachen. Das gemeinsame Essen des Brotes bietet die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf das Genießen, den sorgfältigen Umgang mit Nahrungsmitteln und das Erleben von Gemein-schaft zu lenken. Beim Brotbuffet treten die Aufstriche in den Hintergrund, denn es gilt, die verschiedenen Brotsorten zu schmecken, zu vergleichen und evtl. über ihren Ursprung etwas zu erfahren. Ein bis zwei Aufstriche (z. B. Butter, Kräuterquark) genügen. Das Brotbuffet bietet viele Möglichkeiten der Vorbereitung und Durchführung:

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

9

Die Klasse kann ein Brot-Backbuch anlegen und gestalten (S. 20) Die Kinder können gemeinsam Brot oder Semmeln backen (S. 21 - 23) Eine Brot-Meditation (Abschnitt C1, S. 44 – 45) kann das Thema abrunden und leitet die Schüler zum bewussten Schmecken sowie zur Wertschätzung der Lebensmittel an. Um beim Buffet ein großes Angebot probieren zu können, kann eine Liste erstellt und fest-gelegt werden, welches Kind welche Brotsorte mitbringt. Zur Vorbereitung können die Schüler als „Brotreporter“ recherchieren, welche Brotsorten im Supermarkt und beim Bäcker erhältlich sind, welche Sorten im Familienhaushalt bevor-zugt werden, ob es Brotsorten mit regionalem Bezug gibt. In Gruppenarbeit können die Schüler Brotsteckbriefe zu einigen Sorten erarbeiten. Thema „Brotvielfalt“ Anhand vieler verschiedener Brotsorten erhalten die Schüler einen Einblick in die Vielfalt dieses Nahrungsmittels. Durch das Verkosten verschiedener Brotsorten finden sie heraus, wie unterschiedlich diese schmecken und welche Sorten sie selbst bevorzugen. Bespiele für die Auswahl: Semmel, Vollkornsemmel, Laugengebäck, Weißbrot, Roggenmischbrot, Vollkornbrot, Toastbrot, Baguette, Pumpernickel, Knäckebrot, Reiswaffeln, Zwieback, Fladenbrot. Thema „Internationales Brotbuffet“ Das Buffet kann als internationales Brotbuffet gestaltet werden. Dabei konzentriert sich die Klasse entweder auf ein bestimmtes Land und erarbeitet einige Brotspezialitäten, evtl. mit entsprechenden Aufstrichen oder Brotrezepten (z. B. für Italien: Crostini, Bruschetta, Ciabatta, Grissini, Panzanella). Das internationale Buffet kann aber auch dazu dienen, typische Brotsorten aus verschie-denen Ländern kennen zu lernen. Hier eignet sich zur Vorbereitung besonders die Erarbei-tung von Brotsteckbriefen. Ausländische Mitschüler können sich dabei als Experten für ihr Herkunftsland einbringen. Einige Beispiele für typische Brotsorten:

Deutschland: Frühstückssemmel, Vollkornbrot oder kräftiges Roggenmischbrot Italien: Crostini mit Aufstrich, Grissini, Ciabatta Frankreich: Baguette Türkei: Türkisches Fladenbrot (Pide) Skandinavien: Knäckebrot Russland: Roggenbrot, Piroggen (gefüllte Fladen) Jüdische Brote: Sesambrot, Matzen, Bagels Asiatische Brote: Chapati

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

10

Viele dieser Brote werden inzwischen in Bäckereien, gut sortierten Lebensmittelmärkten sowie in türkischen oder asiatischen Lebensmittelgeschäften angeboten. Ein Rezept für ein einfaches Fladenbrot sowie ein Rezept für ein Brot, das die Kinder selbst backen können, sind auf S. 21 - 23 zu finden. Arbeitsblatt Brotsteckbrief (S. 18) Blanko-Rahmen „Mein Brot-Rezept“ (S. 20)

Vorschlag 6: Ein Fest oder gemeinsames Essen zu einem bestimmten Thema gestalten Fest im Jahreskreis: Osterfrühstück, Sommerpicknick, Erntedankfest Ein Fest lässt die Kinder einen Ausschnitt aus einer bestimmten Jahreszeit bewusst erleben. Gemeinsam ein solches Ereignis vorzubereiten und durchzuführen, stärkt außerdem die Klassengemeinschaft und macht das gemeinsame Essen zu etwas Besonderem. Fest rund um eine heimische Obst-, Gemüse- oder Getreideart: Kartoffelfeuer, Erdbeerfest o. a.

Dabei können die Schüler neben Geschmack, Gesundheitswert und Verwendungsmöglich-keiten auch etwas über die Ansprüche der Pflanzen an Klima und Boden, über die Verbrei-tung oder die Geschichte der jeweiligen Kultur erfahren. Auch regionale Sonderkulturen, z. B. Kirschen eignen sich, um ein solches Fest vorzu-bereiten.

Mögliche Themen am Beispiel Kirschen: − Ansprüche an Boden und Klima, − Blüte- und Erntezeit, − Unterrichtsgang zu einem „Kirschenbauern“, − Geschmack und Aussehen verschiedener Sorten untersuchen, − Kirschenfest (z. B. im Rahmen eines Schulfestes) mit verschiedenen Speisen und

Getränken mit Kirschen: Brot oder Quark mit Kirschkonfitüre, Bowle oder Kirschsaft-Mixgetränk, Kirschkuchen, rote Grütze...

− Kirschkernspucken, − Tischschmuck zum Thema Kirschen. In ähnlicher Weise lässt sich auch die Erkundung der Erdbeere mit anschließendem Erdbeerfest durchführen. Ein Erdbeerfeld findet sich fast überall in erreichbarer Nähe.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

11

Vorschlag 7:

Lieblingsspeisen der Eltern erfragen

Die Schüler interviewen ihre Eltern und fragen sie nach ihrem Lieblingsrezept bzw. nach der Lieblingsspeise ihrer Kindheit. Über diese einfache Aufgabe lässt sich in einigen Familien ein Gespräch zum Thema „Essen und Trinken“ anregen. Auf diese Weise können die Eltern am Unterrichtsthema teilhaben. Den Kindern wird deutlich, dass das Essen und Trinken auch für ihre Eltern mehr umfasst als z. B. nur den gesundheitlichen Aspekt, den Preis oder den Arbeitsaufwand beim Kochen.

Vorschlag 8: Ein Rezeptbuch gestalten Zu einem bestimmten Thema erstellt die Klasse ein Rezeptbuch, das z. B. an die Eltern verschenkt oder im Rahmen einer Schulveranstaltung präsentiert werden kann. Vorschläge für die Rezeptsammlung: − Unsere Lieblingsrezepte; − Unsere liebsten Gemüserezepte; − Die Lieblingsspeisen unserer Eltern; − Mein italienischer/ türkischer ... Tag. Blanko-Rahmen für Rezepte s. Abschnitt B3 (S. 39)

Vorschlag 9: Historische Aspekte der Ernährung aufgreifen Beispiel: „Die Speisen unserer Urgroßeltern“; evtl. eine Einladung des Kreisheimatpflegers; ein Besuch im Heimatmuseum. Beispiel: Die Schüler setzen sich im Rahmen eines Unterrichtsprojekts mit dem Leben in früheren Epochen auseinander, z. B. „Was aßen die Menschen in der Steinzeit/ im Mittelalter ...?“ Medienhinweise zu diesem Themas (S. 13 – 15)

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

12

Vorschlag 10: Tischkultur einüben Tischregeln festlegen: Im Rundgespräch werden möglichst viele verschiedene Essensregeln und Tischsitten aus dem Alltag der Schüler zusammengetragen und evtl. auf einem Plakat festgehalten. Die Schüler diskutieren über diese Regeln. Sie einigen sich, welche Regeln auch für das gemeinsame Essen in der Schule gelten sollen. Die Kinder beobachten sich gegenseitig und bemühen sich um die Einhaltung ihrer Regeln. Tisch decken und dekorieren: Die Kinder lernen Grundregeln des Tischdeckens. Sie überlegen, was zu einem schön gedeckten Tisch gehört. In Gruppenarbeit (Geschirr wenn möglich aus der Schulküche ausleihen) decken und dekorieren sie „ihren“ Tisch. Der schönste Tisch wird durch eine Jury prämiert. Arbeitsblatt „So deckst du deinen Essplatz“ (S. 25) Kopiervorlage „Dein schön gedeckter Tisch“ (S. 24)

Vorschlag 11:

Geschichten, Gedichte, Lieder rund ums Essen und Trinken (siehe Abschnitt B6)

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

13

3 Informationen für Lehrkräfte

Materialien und Medien zum Lernziel „Gemeinsam essen und Tischkultur erleben“ Im Folgenden ist eine Auswahl an Büchern und Links zusammengestellt, die Materialien und Informationen für den Ernährungsunterricht im Hinblick auf kulturelle oder historische Aspekte bieten. Weitere Bezugsadressen und Informationsquellen zu Ernährungsthemen sind im Anhang zusammengestellt. Essen und Trinken – historischer Bezug K. Hoffmann-Pieper, H.-J. Pieper, B. Schön: Das große Spectaculum – Kinder entdecken das Mittelalter Wien (1995) Viele Informationen und Geschichten rund um das Leben im Mittelalter; enthält auch einige Rezepte mit Informationen über Grundnahrungsmittel, Gewürze u.a. L. Carlson: Wir spielen Mittelalter Mülheim a. d. Ruhr (1998) Neben vielen Spiel- und Bastelvorschlägen enthält dieses Buch etliche Rezepte mit kleinen Anekdoten und Informationen zu den jeweiligen Gerichten (z. B. Brot als Teller) Cornelsen Verlag. K. Meißner: Leben im mittelalterlichen Dorf 1 / 2 Reihe Differix – Die neue Klassenbibliothek Berlin o. J.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

14

Westdeutscher Rundfunk WDR: Sendung mit der Maus Sachgeschichte „Suppe wie vor 1000 Jahren“ Rezept zu einer Suppe mit alten Gemüsearten und entsprechender Würze mit Fotos unter http://www.die-maus.de/sndg/sags_masuppe_07.html Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen: Steinzeitprojekt Mit Beitrag zum Essen und zum Brot-Backen, mit Fotos Beschreibung im Internet unter http://www.alp.dillingen.de/projekt/musik/mms/index2.htm Bayerisches Schulfernsehen: Alltagsgeschichte(n) Teil 1: „Einverleibtes“ – Ein Menü in 5 Gängen Alltagsgeschichte(n) Teil 2: Der lange Weg zum Mund – Tafelsitten und Tischmanieren Zu den Sendungen des Bayerischen Schulfernsehens gibt es im Internet umfangreiche Beiträge mit Informationen und Materialien zum Thema der Sendung. Die beiden oben genannten Beiträge enthalten zahlreiche Fotos und Kurzinformationen über historische und kulturelle Bezüge des Essens von der Frühzeit bis heute sowie Zeittafeln zu einigen Themen. Beschreibung im Internet unter http://www.br-online.de/bildung/databrd Essen und Trinken - interkultureller Bezug Interkulturelles Lernen: Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen: Publikationen zur interkulturellen Erziehung unter http://www.alp.dillingen.de/scriptsLänderinformationssystem unter http://www.alp.dillingen.deenthält u.a. Linklisten zu Länderinformationen, Brauchtum, Weltreligionen. S. Günther: Iftah ya simsim. Spielend den Orient entdecken Münster (1999) Informiert in Geschichten über Glauben, Lebensweise und Traditionen verschiedener Völker des Orients; enthält auch Rezepte und Informationen zu Essensbräuchen. Zum Buch gibt es eine CD mit demselben Titel. Sie enthält kindgerechte Lieder und Tänze in arabischer und deutscher Textfassung.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

15

M. Rosenbaum, A. Lührmann-Sellmeyer: Priwjet Rossija. Spielend Russland entdecken Münster (1998) Informationen und Geschichten über russische Alltagskultur, Leben in Stadt und Land, Feste. Enthält auch einige Rezepte E. Gumpler: Interkulturelles Lernen im Sachunterricht Bad Heilbronn (1995) Kinder-Suchmaschine http://www.blinde-kuh.deHier finden die Kinder u. a. verschiedene Obst- und Gemüsearten in vielen Fremdsprachen, Rezepte von Kindern unterschiedlicher Nationalität. Datenbank http://www.rezepte.netUmfangreiche Rezeptsammlung, die auch viele Rezepte der ausländischen Küche enthält (z. B. griechische, türkische, russische, englische ...Rezepte), die über Suchanfrage leicht auf-findbar sind. Leider gibt es keine Informationen zum kulturellen Hintergrund der Speisen. Tischkultur, interkultureller und historischer Bezug: Eine Fundgrube für Informationen rund um Ernährungsthemen von Lebensmittelinformatio-nen bis zu Tischsitten bietet das bayerische Schulfernsehen. Im Internet finden Sie zu den jeweiligen Sendungen viele Informationen, Geschichten, Unterrichtsmaterialien und Fotos zum Herunterladen unter http://www.br-online.de/bildung/databrd Eine Zusammenstellung der Sendungen mit Bezug zum Thema „Ernährung“ ist im Anhang, S. 4 zu finden.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

16

Unser Klassenpicknick

Unser Klassenpicknick

Unser Picknick findet statt am _________________

in __________________________________.

Das brauche ich

zum Anziehen: ______________________________________________________________

_______________________________________________________________

zum Sitzen: _______________________________________________________________

zum Essen und Trinken: _______________________________________________________________

_______________________________________________________________

außerdem: _______________________________________________________________

_______________________________________________________________

Das bringe ich für unser gemeinsames Essen mit: ________________________

________________________________________________________________________________

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

17

Unser Klassenpicknick

Unser Picknick findet statt am _________________

in __________________________________.

Das brauche ich

zum Anziehen: ______________________________________________________________

_______________________________________________________________

zum Sitzen: _______________________________________________________________

zum Essen und Trinken: _______________________________________________________________

_______________________________________________________________

außerdem: _______________________________________________________________

_______________________________________________________________

Das bringe ich für unser gemeinsames Essen mit: ________________________

________________________________________________________________________________

wetterfeste Kleidung, Strümpfe und lange Hosen

(Zeckenschutz), Sonnenhut

wasserdichte Unterlage

Becher, Teller, Besteck, Serviette,

Set oder Geschirrtuch

gute Laune, Ball, Becherlupe

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2ÿÿÿÿGemeinsamÿessenÿundÿTischkulturÿerleben

BayerischesÿStaatsministeriumÿfürÿUmwelt,ÿGesundheitÿundÿVerbraucherschutz

18

%URWVWHFNEULHI

0HLQÿ%URWÿKHL·W <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

)DUEHÿ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ =

)RUPþ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ =

.UXVWHþ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ =

0HLQÿ%URWÿLVVWÿPDQÿLQ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ =

:HLWHUHÿ,QIRUPDWLRQHQÿ�EHUÿPHLQÿ%URWþ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

<ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

<ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

B2ÿÿÿÿGemeinsamÿessenÿundÿTischkulturÿerleben

BayerischesÿStaatsministeriumÿfürÿUmwelt,ÿGesundheitÿundÿVerbraucherschutz

19

%URWVWHFNEULHI

0HLQÿ%URWÿKHL·W <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

)DUEHÿ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ =

)RUPþ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ =

.UXVWHþ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ =

0HLQÿ%URWÿLVVWÿPDQÿLQ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

:HLWHUHÿ,QIRUPDWLRQHQÿ�EHUÿPHLQÿ%URWþ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

<ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ =

<ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ =

Vÿ #ÿ 4AIIAHþ #=CQAPPA

Vÿ #ÿ DAHH>N=QJþ @QJGAH

Vÿ #ÿ -=E>þ H¦JCHE?Dþ NQJ@

Vÿ #ÿ CH¦JVAJ@þ GJQOLNEC

Vÿ #ÿ ©N=JGNAE?D

Vÿ #ÿ

SAEPANA #AVAE?DJQJCAJþ IEP 4=QANPAECþ

PULEO?DAN #NKP>AH=C K@AN ©�HHQJC ÿÿÿ

B2ÿÿÿÿGemeinsamÿessenÿundÿTischkulturÿerleben

BayerischesÿStaatsministeriumÿfürÿUmwelt,ÿGesundheitÿundÿVerbraucherschutz

20

;Q>ANAEPQJCÿÿþ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

<ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

<ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

<ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

<ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

;QP=PAJÿÿþ <ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

<ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

<ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

(QPAJ "LLAPEPÿ

.AEJ 3AVALP B¡N

<ÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿ=

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

21

Brotrezepte Brot oder Semmeln selbst zu backen, macht Kindern Spaß. Sie lernen dabei, aus welchen Grundsubstanzen Brot besteht. Wenn sie z. B. das Getreide selbst mahlen oder den Teig von Hand kneten, können sie sich auch vorstellen, mit welcher Mühe die Zubereitung des „täglichen Brotes“ früher verbunden war und in vielen Ländern noch heute verbunden ist. Die folgenden Rezepte dienen als Beispiel. Sie sind problemlos zuzubereiten und gelingen leicht. Brot oder Semmeln Dieser Teig ergibt ein helles, relativ großporiges Brot, das 2 bis 3 Tage frisch bleibt. Der Teig eignet sich besonders für ungeübte Kinderhände, da er „nichts übel nimmt“. Allerdings muss die erste Stufe der Teigzubereitung bereits am Vortag des Backtages erfolgen. 1. Tag

Zutaten: 200 g Weizenvollkornmehl 400 ml kochendes Wasser

Zubereitung: Das Vollkornmehl mit kochendem Wasser verrühren. Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig bis zum nächsten Tag ruhen lassen.

2. Tag

Zutaten: 60 g Hefe 400 ml lauwarmes Wasser 1 EL Salz (gestrichen voll!) 750 - 850 g Weizenmehl, Type 405

Zubereitung: Die Hefe im Wasser auflösen. Den Teigansatz vom Vortag dazugeben und gut verrühren. Das mit Salz gemischte Mehl zugeben und den Teig kneten. Zugedeckt gehen lassen. Anschließend Teig zu 3 bis 4 Broten oder ca. 20 Semmeln formen. Auf gefettetes und bemehltes Blech setzen und zugedeckt nochmals gehen lassen. Im vorgeheizten Ofen bei 200° C backen: Semmeln ca. 15 bis 20 Minuten, Brote ca. 35 bis 45 Minuten.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

22

Vollkornsemmeln Zutaten: 1 Würfel Hefe

350 ml lauwarmes Wasser 350 g Weizenvollkornmehl 350 g Roggenvollkornmehl 3 EL Öl 1 TL Salz Gewürze oder Samen zum Bestreuen

Zubereitung: Hefe zerbröseln und im warmen Wasser auflösen. Salz, Öl und einen Teil des Mehls einrühren, restliches Mehl unterkneten. Wenn der Teig klebt, noch etwas Mehl zugeben. Zugedeckt gehen lassen. Anschließend nochmals kneten, zu einer Rolle formen und ca. 20 Teigstücke für Semmeln abstechen. Diese formen, mit etwas Wasser bepinseln und mit Gewürzen, Sesam, Sonnenblumenkernen o. a. bestreuen. Auf ein gefettetes und bemehltes Blech setzen und nochmals gehen lassen. Im vorgeheizten Ofen bei 220° C etwa 15 bis 20 Minuten backen. Während des Backens eine Schale mit heißem Wasser auf den Boden des Backofens stellen.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

23

Fladenbrot Fladenbrote zählen in vielen Ländern zum Bestandteil der Hauptmahlzeit. Das Hauptgericht (z. B. Hülsenfrüchte, Fleisch, Gemüse) wird mit den Fladen – entweder obenauf oder als Füllung – serviert. Ein den meisten Kindern bekanntes Beispiel: Döner Kebab. In weiten Teilen der Erde werden dünne Fladen auf einem heißen Stein oder in der Pfanne gebacken, für die kein Treibmittel verwendet wird. Da sich dieses Verfahren in der Grundschule nur schwer durchführen lässt, wird an dieser Stelle ein Rezept aus Hefeteig vorgeschlagen, das im Ofen gebacken wird. Fladenbrot Zutaten: 500 g Weizenmehl

ca. 125 ml lauwarme Milch 2 Eier 3 EL Olivenöl 30 g Hefe 1 TL Salz zum Bestreichen: 1 Eigelb mit 1 EL Wasser verrührt zum Bestreuen: 2 EL Sesam oder Brotgewürz (z. B. Kümmel, Koriander, Anis)

Zubereitung: Aus Mehl, Milch, Eiern, Öl, Salz und Hefe einen Hefeteig herstellen. Zugedeckt gehen lassen. Anschließend in 6 Teile teilen, diese zu Fladen ausrollen und nochmals gehen lassen. Mit Eigelb bestreichen und mit Sesam oder Gewürzen bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 180° C ca. 15 bis 20 Minuten backen.

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

24

Dein schön gedeckter Tisch

Dein schön gedeckter Tisch

An einem schön gedeckten Tischmacht das Essen besonders viel Freude.

Lege eine Tischdecke oder Sets auf den Tisch!

Nun deckst du den Tisch mit Tellern, Gläsern und Besteck. Arbeite dabei sorgfältig und genau!

Lege Servietten bereit!

Wenn Gäste kommen, kannst du Tischkarten aufstellen. Sie sind später ein schönes Andenken für die Gäste.

Sorge für Tischschmuck!Du kannst zum Beispiel Blumen oder Kerzen auf den Tisch stellen.

Überlege:

Womit kannst du den Tisch für Faschingoder zum Muttertag schmücken?

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

B2 Gemeinsam essen und Tischkultur erleben

25

So deckst du deinen Essplatz

So deckst du deinen Essplatz

Stelle den Teller auf den Tisch! Er soll entweder genau mit der Tischkante abschließen oder einen Finger breit davon entfernt sein.

Rechts neben dem Teller liegt das Messer. Die Klinge zeigt zum Teller.

Die Gabel liegt links vom Teller.

Oberhalb vom Teller liegt der Löffel. Der Löffelstiel zeigt nach rechts.

Das Glas steht oben rechts neben dem Teller.

Die Serviette legst du auf den Teller oder neben die Gabel.

Arbeite sorgfältig!

Zeichne Glas, Besteck und Serviette an die richtige Stelle!

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz