4
4./5./11. September 2018, 17.30 Uhr im Fraumünster-Kreuzgang BACH ‘N MORE Jazz im Kontrapunkt förderverein musik im fraumünster

BACH ‘N MORE - Fraumünster

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: BACH ‘N MORE - Fraumünster

4./5./11. September 2018, 17.30 Uhrim Fraumünster-Kreuzgang

BACH ‘N MORE Jazz im Kontrapunkt

fördervereinmusik imfraumünster

Page 2: BACH ‘N MORE - Fraumünster

BACH ‘N MORE 2018Nach dem erfolgreichen ersten Konzertzyklus Bach ‘n more im Jahr 2017 nun die Fortsetzung wieder in der ersten Septemberhälfte – Beginn eine halbe Stunde später. Wie im Vorjahr wird The Georges Burki Collective (Burki/Flisch/Renold) die klassische Kammer- musik mit improvisatorischen Elementen bereichern, die sich von der Klassik zum Jazz hin ent- wickeln. Ausgangsbasis sind Themen der «klassischen» Musik (z.B. Partita in d für Violine solo von J. S. Bach), Jazz Standards oder Eigenkompositionen. Das klassische Publikum erlebt nicht nur neue und kreative Formen des ihm vertrauten Klanguniversums sondern auch die Verwandt-schaft historischer Musikformen mit zeitgenössischen Grooves. Beim ersten Bach ‘n more Zyklus 2017 wuchs nicht nur die Begeisterung des Stammpublikums sondern auch die Zahl der Zuhörer. Den diesjährigen Zyklus eröffnet The Georges Burki Collective mit Improvisationen über verschiedene Themen von J.S. Bach über S. Rachmaninov bis C. Franck. Zur Einleitung spielt Jörg Ulrich Busch an der Fraumünster-Orgel die Passacaglia in c-Moll von J.S. Bach, über die das Trio anschliessend im Kreuzgang improvisiert.Im zweiten Konzert spielt der Wiener Gitarrist und Komponist Helmut Jasbar Werke aus dem klassischen Repertoire und Eigenkompositionen. Auch bei seinem Auftritt spielen der geistliche Bezug zum Kreuzgang, Werke von J. S. Bach und spontane Improvisationen eine wichtige Rolle.Im dritten Konzert beendet The Georges Burki Collective den Zyklus mit Variationen über die Chaconne aus der Partita in d-Moll für Violine solo von Bach. Das Werk gilt mit seiner polyphonen Dramatik und Architektur als musikhistorischer Meilenstein.Der Geiger und Initiator der Konzertreihe Georges Burki arrangiert und harmonisiert (mit Akkorden unterlegen) die jeweils auf den Originalthemen basierenden Stücke. Während der Bass im Stil eines modernen Basso Continuo agiert und das Schlagzeug die jeweiligen Grooves beiträgt, improvisiert die Violine vorerst in erkennbarer Anlehnung an die Originalmelodien, danach immer freier und jazziger. Auch Bass und Schlagzeug haben ihre improvisatorischen Momente, solo wie auch im Dialog untereinander und mit der Geige. Der Bach ‘n more Zyklus 2018 ist die zweite Ausgabe einer jährlich wiederkehrenden Konzertreihe. Finanziert werden die Zyklen durch Spenden.

DIE MITWIRKENDEN 2018Georges Burki hat sich nach Studien bei Gérard Poulet in Paris und einem Solistendiplom am Konservatorium Luzern vor allem dem Bossa Nova, Gypsy Swing und Bebop gewidmet. Er tritt in diesen Stilen mit verschiedenen Formationen im Rahmen von Festivals und CD-Produktionen auf und hat sich in jüngster Zeit intensiv mit Improvisationen über Bach auseinandergesetzt. Georges Burki spielt auf einer italienischen Meistergeige von Antonius und Hieronymus Amati - gebaut im Jahr 1600.

Page 3: BACH ‘N MORE - Fraumünster

«Der wunderbare Schweizer Kontrabassist Raetus Flisch» (Peter Rüedi in der Weltwoche), ein Meister des Bogenspiels mit einzigartiger Klangpalette, zählt zu den besten Schweizer Bassisten. Nach Studien am Konservatorium Winterthur und dem Berklee College of Music ist er mit international etablierten Musikern verschiedenster Stilbereiche wie Kenny Drew Jr., Daniel Schnyder, Art Lande, Jorge Rossy, Matt Dariau, Gary Burton, Kurt Rosenwinkel u.v.m. auf-getreten. Raetus Flisch ist Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK).

Der Aargauer Drummer Tony Renold gehört als «Musicians‘ Musician» zu den landesweit be-deutendsten Vertretern seines Fachs. Mit seinem expressiven wie auch subtilen Spiel bereicherte er nationale und internationale Formationen von u.a. Daniel Schnyder, Christoph Baumann und Adrian Frey. Er setzt sich auch als stilsicherer Bandleader in Szene so auf seinem Album «Places». Tony Renold ist Dozent an der ZHdK.

Helmut Jasbar ist ein österreichischer Gitarrist, Komponist, Autor und Radiomacher. Anfänglich Autodidakt, E-Gitarrist und Bandleader einer Funk- und Fusionband begann er mit 16 Jahren ein Studium der klassischen Gitarre bei Robert Wolff am Wiener Konservatorium, wo er auch sein pädagogisches Diplom erhielt. Während dieser Zeit gewann er mehrmals den Musikwettbewerb «Musica Juventutis». Im Anschluss studierte er Konzertfach bei Hubert Käppel an der Hochschule für Musik in Köln und beendete dies 1987 mit Auszeichnung. Während des Studiums setzte er sich mit Komposition und moderner Improvisationsmusik auseinander. Er tourt regelmäßig in den USA, Kanada, Südafrika, Asien und Europa, als Gast von Jazz- und klassischen Festivals. TV- und Radioübertragungen seiner Konzerte in den USA, Kanada, Südafrika und Österreich statt. Einige Stationen: Das New York Debüt in der Avery Fisher Hall, ein Konzert bei «Leo Brouwer’s Guitar Festival» in Havanna, sein Auftritt beim «Cordoba Guitar Festival», Spanien, zwei Konzerte als Solist mit dem RSO Wien, die Uraufführung seines Gitarrensolos «4Miles2Davis» von David Russel an der Julliard School of Music. www.jasbar.at

Jörg Ulrich Busch ist Kantor und Organist am Fraumünster und Leiter der Konzertreihe Musik im Fraumünster. Er ist Gründer des Orchesters le buisson prospérant, leitet den Cantate-Chor Bolligen und das Vokalensemble Belcanto Bern. 2012 schloss er ein weiterführendes Studium der Chorleitung mit dem Master of Advanced Studies ab. Nach Studien im Fach Orgel an der HdK Bern bei Prof. Heinz Balli erwarb Jörg Ulrich Busch 2001 das Solistendiplom für Orgel. Von 2004 bis 2007 erhielt Jörg Ulrich Busch Orgelunterricht bei Marie-Claire Alain in Paris. Er besuchte Meisterkurse für Orgel bei M. Radulescu, H. Vogel, J. Laukvik, H. Davidson und B. Haas und für Chorleitung bei Marguerite L. Brooks und Stefan Parkman.

Page 4: BACH ‘N MORE - Fraumünster

4. SEPTEMBER, 17.30 UHR –Im Fraumünster: Jörg Ulrich Busch an der Fraumünster-Orgel spielt die Passacaglia in c-Moll von J. S. Bach. Danach im Kreuzgang: The Georges Burki Collective (Georges Burki: Violine, Raetus Flisch: Bass, Tony Renold: Schlagzeug) improvisiert über verschiedene Themen von J. S. Bach über S. Rachmaninov bis C. Franck.

5. SEPTEMBER, 17.30 UHR– Der Wiener Gitarrist und Komponist Helmut Jasbar spielt Werke aus dem klassischen Repertoire und Eigenkompositionen.

11. SEPTEMBER, 17.30 UHR– Im dritten Konzert beendet The Georges Burki Collective den Zyklus mit Variationen über die Chaconne aus der Partita in d-Moll für Violine solo von J. S. Bach.

WEITERE INFORMATIONEN– Der Eintritt ist frei. Wir finanzieren die Konzertzyklen mit der Unterstützung privater Gönner und bitten deshalb um Spenden. Konzertdauer 60 Minuten. Bei schlechtem Wetter im Fraumünster.Alle Konzerte beginnen mit einer kurzen Einführung. Wir bitten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.

musik.fraumuenster.ch

Das Titelbild zeigt die Gründungslegende des ehemaligen Fraumünster-Klosters – die beiden Königstöchter folgen dem Hirsch an den Ort der späteren Abtei.