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Eine Frau fährt die Taurus-Weltrekordlok Weltrekordlok auf Schiene Vielleicht sind Sie heute mit der Taurus-Weltrekordloko- motive unterwegs? Oder begegnen dem railjet auf einer Testfahrt! Frauen am Zug Die ÖBB bieten Frauen Chancen und Heraus- forderungen. Frauen finden Sie auch an vielen anderen Stellen im neuen BAHNmax. FamilienSommer Im schweizer Heidiland können Sie eine Bergziege „leasen“, 100 Schlösser in Deutschland „erradeln“ oder Kultur für Kinder in Kärnten erleben.

BAHNmax 03 2008

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BAHNmax das BahnReiseMagazin für Österreich - Ausgabe 07/2008

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Eine Frau fährt die Taurus-Weltrekordlok

Weltrekordlok auf SchieneVielleicht sind Sie heute mit der Taurus-Weltrekordloko-motive unterwegs? Oder begegnen dem railjet auf einer Testfahrt!

Frauen am ZugDie ÖBB bieten Frauen

Chancen und Heraus-forderungen. Frauen

finden Sie auch an vielen anderen

Stellen im neuen BAHNmax.

FamilienSommerIm schweizer Heidiland können Sie eine Bergziege „leasen“, 100 Schlösser in Deutschland „erradeln“ oder Kultur für Kinder in Kärnten erleben.

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Alles spricht fürs

Einfach-Raus-Ticket!

* Regional zug R, RegionalExpress REX, S-Bahn, Regio S-Bahn RSB, EURegio ER, Erlebniszug EZ

Ganz ehrlich: Wann waren Sie das letzte Mal so richtig shop -pen und flanieren? Schon länger nicht? Dann wird es Zeit für das Einfach-Raus-Ticket der ÖBB: Damit können jetztGruppen von zwei bis fünf Personen um ins gesamt € 28,– in

allen Regionalverkehrszügen der ÖBB* den ganzen Tag fahren– so oft Sie wollen, wohin Sie wollen. Gültig von Montag bisFreitag von 9.00 bis 24.00 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertagvon 0.00 bis 24.00 Uhr. Mehr Infos unter www.oebb.at

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FeinschmeckertascheSchokosäckchen

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�Ausgabe 3/08 BAHN

BAHNmaxFußball war einmal 14-15railjet - Testserie beendet 20-21Weltrekordlok 1216 22-23ÖBB aktuell 24-25voestalpine-Schienensysteme 26ZukunftsthemaEnergieeffizienz 28-29Täglich acht mal um die Erde 32-33

Vermutlich werden rund 98 Prozent der Ös-terreicherInnen diese Frage mit „nein“ be-antworten. Warum glauben Sie aber dann, dass die Regierung etwas gegen die hohen Spritpreise tun sollte oder sogar müsste?

Steuersenkungen würden am Verkaufspreis von Treibstoff überhaupt nichts ändern. Und eine staatliche Preisfestsetzung gab es in kommunistischen Ländern. Folgen be-kannt. Wir leben in einer Marktwirtschaft mit dem Attribut „ökosozial“. Marktwirt-schaft funktioniert nun mal nach dem Prin-zip Angebot und Nachfrage. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, steigt der Preis. Und genau hier liegt eigentlich der Schlüs-sel für die nunmehrigen hohen Treibstoff-preise.

Und daran sind wir selbst schuld, in einem mehr oder weniger großen Ausmaß jeder einzelne von uns. Jeder von uns kann öf-fentliche Verkehrsmittel benutzen, natür-lich nicht immer, aber sehr wohl für viele Bewegungen von Ort A nach B. Es erfordert meist nur ein Umdenken und eine bessere Planung. Jetzt weiß ich schon, dass gerade Sie beim Lesen dieser Zeilen in einem öf-fentlichen Verkehrsmittel sitzen und somit ohnehin ein Vorbild sind. Aber vielleicht gibt es ja in Ihrem Bekanntenkreis noch Leute, die überzeugt werden können.

Apropos Planung: (Auto)Pendler gehören sicherlich auch zu den „Tätern“ betreffend CO

2-Ausstoß. Und das beginnt mit der Pla-

nung des Wohnsitzes. Das Haus im Grünen, immer weiter weg von Ballungsräumen und Verkehrsstationen, zieht das Benüt-zen des Autos fast zwangsläufig mit sich. Und unsere Zeitplanung sieht vor, dass der Weg möglichst rasch zurückgelegt werden muss. Beides geschieht aber in dieser Form freiwillig und könnte daher auch geändert werden. Gleiches gilt natürlich auch für un-ser Urlaubsverhalten.

Ihr Karlheinz Katzenbeisser

Sind Sie Kommunist?

850 Jahre München, 650 Jahre Kurbäder in Tschechien, Festivals in Ungarn – unsere Nachbarländer sind allemal eine Reise im Sommer wert.

4Foto: Münsterland Tourismus

Frauen am Zug: Wussten Sie, dass es bei den ÖBB �1 Lokführerinnen gibt? Oder dass Österreichs größte Justizanstalt von einer Frau geleitet wird?

16Foto: oebb

ReisetippsFamilienland Schweiz 4–5Deutsche Gartenkunst 6–7650 J. Kurbäder Tschechien 10-11Günstig nach Ungarn 12Euroregion Alpe Adria 13

SPEZIALmäxeFrauen am Zug 16-17Interview ÖBB-PV VDMag. Lutter 18Hilfswerk - Tagesmütter 30Managerin des „grauen Hauses“ 31 Erlebnis SOMMERmax 34–51KULTURmax ab 52

Impressum 24

www.bahnmax.comKinderSommer: Wir haben für Sie einige tolle Tipps zusam-mengestellt, wo Sie mit Ihren Kids die Ferien verbringen können. Beim „Geißenleasing“ in der Schweiz, oder beim „Hexenwasser“ in Hochsöll.

Foto: www.skiwelt.at/presse

34Titelbild: Manfred Gürtler / ÖBB-Traktion GmbH

Die Erhaltungskosten für Pkw stie-gen in den vergangenen acht Jahren überproportional schnell an. Waren und Dienstleistungen sind um 18,8 Prozent teuer geworden, die Aus-gaben rund um Pkw sind um 25,9 Prozent gestiegen. „Bei manchen Pendlern mit einem durchschnitt-lichen Einkommen kann schon ein Viertel des Nettoeinkommens in den Tank fließen“, sagt Elisabeth Bran-dau. Verkehrswirtschaftsexpertin des ÖAMTC.

Im direkten Vergleich ist eine Bahn-fahrt von Wien nach Salzburg (im Ver-gleich zur Autofahrt, Berechnungs-grundlage amtliches Kilometergeld) 83,4 Prozent (mit VORTEILScard) bzw. 66,8 Prozent (ohne VORTEILScard) günstiger! Und: belastet weniger die Umwelt, ist stressfreier, und sicherer.

Ein gutes Gefühl, hier im Zug zu sit-zen!

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� BAHN Ausgabe 3/08

Leasen Sie Ihre original Schweizer Bergziege.

Ein Auto zu leasen kennen Sie sicherlich schon. Aber am Flumserberg kann man in diesem Sommer für umgerechnet EUR 219,– eine Ziege leasen und leistet damit auch gleich einen wertvollen Bei-trag zum Naturschutz! Mit dem Leasing-betrag unterstützen Naturfreunde den Erhalt der Alpwirtschaft und somit den Schutz der für die Bergregionen wich-tigen Fauna und Flora.

Aber nicht nur das. Sie können Ihre Ziege füttern, mit ihr spazieren gehen oder tief-sinnig gemeinsam schweigen. Zusätzlich lässt sich zum Vorzugspreis frischer Käse vom geleasten Tier beziehen. Selbstver-ständlich kann jeder seine Geiß auch auf der Alp zu Melkzeiten besuchen. Ein Alp-sommertag mit dem Hirten inklusive Zwi-schenverpflegung steht ebenso zur Aus-wahl wie die kostenlose Verpflegung bei der Geißen-Chilbi (Kirchweih am Sonn-tag, den �1. August) oder die vergün-stigte Teilnahme an einem genüsslichen Geißen-Brunch (jeweils am 6. Juli und am �. August in freier Natur auf dem Masch-genkamm). Beides ist mit Kombitickets inkl. Bergbahnfahrt erhältlich.

Flumserberg ist übrigens seit 1998 mit dem Gütesiegel FAMILIEN WILLKOM-MEN ausgezeichnet. Die verbindlichen Qualitätskriterien sehen u.a. spezielle Fa-milienangebote vor. Da gibt es z.B. Erleb-nistage, Kindertage auf dem Walensee,

Heidis Alpenblumen Trail, einen Sagen-weg und außergewöhnlich viele weitere familienfreundliche Angebote. Auch gün-stige Familienpreise für Transportanlagen sind vorgesehen. Apropos Transport: Flumserberg liegt im Kanton St. Gallen, direkt an der Bahnlinie von Österreich nach Zürich. www.geissenleasing.ch

HEIDILAND CARD – unterwegs imHeidiland zum PauschaltarifFür EUR 56,– hat die Familie (1 bis 2 Erw., � Ki. bis 16 J.) die ganze Ferienregion Hei-diland in der Tasche! Gratisfahrten auf allen Schiffen auf dem Wallensee und auf allen Zug- und Buslinien inklusive. Wäh-rend drei oder mehr Tagen genießen Sie bei den Highlights der Ferienregion Hei-diland Gratisfahrten und Gratiseintritte. Die HEIDILAND CARD ist während der ganzen Sommersaison 2008 gültig, bei durchgehend geöffneten Betrieben vom 1. Juni bis 1. November. www.heidiland.com www.spavilla-ge.ch

Inhaber einer gültigen HEIDILAND CARD erhalten Ihre Tickets mit einer Vergünsti-gung von 20 Prozent für „Heidi - Das Mu-sical, Teil 2“ vom 2�. Juli bis �0. August 2008 auf der Seebühne in Walenstadt.www.heidimusical.ch

www.MySwitzerland.comTel. 00800 100 200 30 (gebührenfrei)

Die Schweiz als naturnahes und familienfreundliches Urlaubsland hat – wie wir alle schon längst vermutet haben – viele Kuriositäten zu bieten. Zum Beispiel eben Geißenleasing.

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Die neue Dimension sanfter Mobiltät für Wanderer, Mountainbiker, Velowanderer (Radfahrer), Skater und Paddler hat einen Namen:

SchweizMobil

Ein weltweit einmaliges Angebot für aktive Erholungssuchende. Das Projekt „SchweizMobil“ hat eine Auswahl besonders attraktiver natio-naler Routen und Routen-Highlights für Wanderer, Velowanderer, Moun-tainbiker, Skater und Paddler getrof-fen und vernetzt. So können Sie die

l a n d s c h a f t -lichen und kul-turellen Reize der Schweiz ohne Hektik mit eigener Muske l k ra f t entdecken.

Im Internet stehen um-fassende und aktuelle In-format ionen über Routen, öf fent l i chen

Transport, touristische Leistungen von Service- und Etappenorten auf der Grundlage einer interaktiven Kar-te zur Verfügung. Im Vordergrund stehen insbesondere lokale „Lang-samverkehrsangebote“. Die na-tionalen und regionalen Routen (insbesondere Highlights) können aus dem Web kostenlos ausge-druckt werden. Damit wird es Ihnen möglich, sich auf einfache und ver-ständliche Weise umfassend über das Langsamverkehrsangebot der Schweiz zu orientieren.

www.MySwitzerland.com

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5Ausgabe 3/08 BAHN

Bahnverbindung

Zürich ist mit den ÖBB zum Spartarif erreichbar. Das eigene Auto können Sie bis Feldkirch ebenfalls mitnehmen (Autofracht Wien-Feldkirch, ab EUR 75,90/einfache Fahrt). oebb.at

Schweizer Städte liegen voll im TrendZürich familiärZürich hat sich zur Freizeitdestination entwickelt, die Kinder in jeder Jahreszeit willkommen heißt. Die Infrastruktur zahl-reicher Parks in und um die Stadt sind auf Kinder ausgerichtet, Hotels und Restau-rants bieten den jüngsten Gästen spezi-elle Speisekarten an und Museen stellen immer mehr nach dem Motto „berühren, sonst passiert nichts!“ aus. Sehenswert ist jedenfalls die einzigartige Masoala-Regenwaldhalle beim Zoo Zürich, die seltene Tier- und Pflanzenarten aus dem Reich der Exoten beherbergt.

ZürichBREAK –3 Nächte genießen, 2 bezahlenGewinnen Sie Zeit, die Stadt zu entde-cken, denn ausgewählte Hotels schenken Ihnen die dritte Nacht Ihres Aufenthaltes. Außerdem gibt es für jede Verlänge-rungsnacht einen Rabatt. Dabei reichen 72 Stunden kaum aus, um die vielen Fa-cetten Zürichs kennen zu lernen. www.zuerich.com

Genf – die Kultur-Großstadt In Genf ist vieles noch wie früher – Häuser, romantische Gassen, „Schmuckstücke“ aus der Neo-Renaissance wie z.B. das Ariana-Museum, in dem mehr als 20.000 Keramikobjekte aus sieben Jahrhunderten aufbewahrt sind. Vieles ist aber auch wie heute: die Designer-Läden, die In-Lokale, die moderne Architektur. Dort wo die Rhône den Genfer See verlässt kreuzen Alt und Neu ständig die Klingen: Das Mu-seum für moderne und zeitgenössische Kunst (MAMCO) ist in einem Industriebau aus den Fünfzigerjahren untergebracht. Mit einer gewachsenen, historischen Alt-stadt (La Cité) kann Genf ebenso aufwar-ten wie mit dem Europäischen Kernfor-schungszentrum (CERN). Oder mit dem Wahrzeichen des Jet d‘eau, der 150 Meter hohen Wasserfontäne. Oder doch lieber etwas Abgefahrenes? Kein Problem! Das Quartier des Grottes hinter dem Haupt-bahnhof ist für Comic-Liebhaber etwas ganz Besonderes. www.geneve-tourisme.ch

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Swiss Travel System – all-in-one Ticket

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Ab Zürich gibt es mehrmals täglich Anschlussverbindungen nach Genf. Die günstigste Zugverbindung, wenn Sie mit dem Nachtzug von Wien anreisen, haben wir bereits für Sie ausgewählt. www.sbb.ch

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IC 708 IC 74306.�2 Zürich HB 22.�1 09.15 Geneve 19.�5

Die Swiss Travel System-Fahraus-weise sind so individuell wie Ihre Fe-rienpläne, Reise- und Ausflugsziele. Treffen Sie Ihre ganz persönliche Routenwahl auf einem Netz von rund 20.000 Bahn-, Autobus- und Schiffskilometern. Inhaberinnen und Inhaber eines Swiss Passes, Swiss Flexi Passes oder Swiss Youth Passes genießen 50 Prozent Rabatt bei den meisten Bergbahnen und freien Eintritt in über �00 Museen in der Schweiz.

Sechs reisefertige Angebote von Swiss Travel System (Swiss Pass, Swiss Flexi Pass, Swiss Youth Pass, Swiss Card, Swiss Transfer Ticket und die Familienkarte) machen das Reisen zum Erlebnis. Der Höhepunkt jeder Schweiz Reise ist eine Fahrt auf einer der zahlreichen Panoramastre-cken mit den Panoramazügen.

Eine kostenlose Zusatzleistung von Swiss Travel System ist die Fami-lienkarte, die auf Wunsch ausge-stellt wird. Damit reisen Kinder bis 16 Jahre in Begleitung von minde-stens einem Elternteil gratis mit.

NEU: STS-Fahrausweise ab sofort bei jedem größeren ÖBB Bahnhof buchbar Informationen und Buchungen erhal-ten Sie bei jeder ÖBB Personenkas-se, bei den Reisebüros am Bahnhof, im ÖBB CallCenter 05-1717 und landesweit bei den Verkaufsstellen des Österreichischen Verkehrsbüros (www.bahnhkarten.at)

Infos auch unter www.oebb.at/swisstravelsystem

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6 BAHN Ausgabe 3/08

Meisterwerke der GartenkunstDie Entwicklung der Gartenkunst in Deutschland in der Neuzeit hängt eng mit den Impulsen aus der Baugeschichte der Schlösser und deren Schlossparks zu-sammen. Einige dieser herrlichen Anlagen wurden von adeligen Frauen gestaltet. Eine der wichtigsten Perioden in der Ent-wicklung der Gartenkunst in Europa war die Renaissance, in der zahlreiche Zier-pflanzen eingeführt wurden, um aufwän-dige Gärten und Parkanlagen zu schaffen. Wilhelmine von Bayreuth hinterließ mit dem Lustschlösschen Eremitage und dem Felsengarten Sanspareil ein extravagantes Vermächtnis. Ihr Talent für Gartengestal-tung vererbte sie Tochter Herzogin Elisa-beth Friederike Sophie von Württemberg, die sich mit ihrem Sommersitz „Fantai-sie“ verewigte. Markgräfin Sibylla Augu-sta von Baden-Baden ließ anlässlich des Todes ihres Mannes das Schloss Favorite erbauen. Und die Gemahlin des Fürsten Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck, Für-stin Constance de Salm (1767-18�5), gestaltete die Gartenanlage von Schloss Dyck zu einem schöngeistigen Idyll. Altes und Neues Schloss Eremitage, Felsengarten Sanspareil, Schloss Fantaisie17�5 erhielt Wilhelmine von ihrem Ehe-mann Markgraf Friedrich von Bayreuth vor der Stadt das Terrain der „Eremitage“ geschenkt. Das vorhandene Schlösschen wurde von ihr zur anmutigen Sommer-residenz erweitert, Audienz- und Musik-zimmer, japanisches und chinesisches Spiegelkabinett vereinen graziöses Roko-ko und die Vorliebe für Exotismus. Glanz-stück ist das zwischen 17�� und 17�5 er-baute Neue Schloss. Das „Eremitenhaus“ und die „Grotte“ gehören mit anderen Architekturen zu einem Gartenkonzept, das sich von der Barock-Tradition ab-setzte und natürlicher war. Mit einem heute noch bespielten künstlichen Rui-nen-Theater gilt sie als Erfinderin dieses

originellen Bautyps. Beeindruckender ist ihre Variante in Sanspareil, unterhalb der Hohenzollern-Burg Zwernitz. Die eigen-artige geologische Felsenlage wurde ge-nutzt für magische Grotten und den Bau eines römischen Ruinen-Theaters aus gro-bem Tuffstein. Die Tochter nannte ihren ererbten Sommersitz in Donndorf „Fan-taisie“ und legte einen spätbarocken Gar-ten mit Heckenräumen, Kaskaden und Pavillons an, der heute in voller Pracht rekonstruiert ist.

Schloss FavoriteSchloss Favorite in Rastatt gilt als das äl-teste deutsche Porzel-lanschloss. Die Roko-ko-Perle Badens liegt inmitten eines ausge-dehnten Parks. Vorbei am englischen Garten erreicht man über die geschwungene Freitreppe das Haupt-geschoss, die Beletage. Im Inneren des Baus beherrscht die zentrale Sala terrena, die durch alle Stockwerke reicht und von einem Kuppelturm gekrönt wird. In ver-schwenderischer Fülle sind in allen Räum-lichkeiten die im frühen 18. Jahrhundert bevorzugten handwerklichen Techniken verwirklicht. Mit dem Schlossgarten ist Schloss Favorite ein außergewöhnliches barockes Gesamtkunstwerk mit einer Flut an prachtvollen Dekorationen und repräsentiert nicht nur den Geschmack der Fürstin, sondern auch herrschaftliche Selbstdarstellung.

Schloss DyckDas Wasserschloss Dyck ist eines der be-deutendsten Kulturdenkmäler im Rhein-land. Die Gestaltung und Belebung der großartigen Parkanlage zum schöngei-stigen Idyll, das sich auf 50 ha um das Schloss schmiegt, fand durch Fürst Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck (177�-1861) Fo

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und seine Gemahlin Fürstin Constance de Salm (1767-18�5) statt. Diese war eine einzigartige und geradezu „moderne“ Frau: Zu Lebzeiten als Opernlibrettistin bekannt, machte sie sich während der Französischen Revolution einen Namen als Frauenrechtlerin. Daneben sind einige schöngeistige Schriften der Fürstin aus der Dycker Bibliothek erhalten.

Schloss & Park NymphenburgAus Freude über den lange ersehnten Thron-folger schenkte der bayerische Kurfürst Ferdinand seiner Ge-mahlin ein Stück Land. Die Wittelsbacher Kur-fürstin Henriette Ade-laide von Savoyen er-richtete sich eine kleine

Villa für den Sommer mit Garten. Es war der Vorläufer des Schlosses Nymphen-burg. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde das Gebäude beidseitig durch mit Galerien verbundene Wohnpavillons er-weitert, die Fassade „französisiert“ und das schlichte Schloss verwandelte sich in eine elegante, weitläufige Sommerresi-denz. Nymphenburg gilt als europäisches Meisterwerk von Rang, weil sich hier Ar-chitektur und Parkgestaltung in seltener Harmonie verbinden. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts transformierte dann der führende Münchner Landschaftsgärtner Friedrich Ludwig Sckell die Seitenbereiche des Parks behutsam in einen Englischen Landschaftsgarten mit mäandernden We-gen und malerischen Effekten.

100 Schlösser RadtourDas Münsterland ist ein Paradies für Rad-fahrer – als Tagesausflügler kommen Sie ebenso auf Ihre Kosten wie als Tou-renradler, wenn Sie zu erlebnisreichen Entdeckungstouren auf den zahlreichen

Ludwigsburg: Lustschloss Favorite München: Schloss Nymphenburg

Die 100 Schlösser

Radtour ist ein Paradies

für alle Pedalritter.

www.muensterland-

tourismus.de/radfahren

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7Ausgabe 3/08 BAHN

Bahnverbindung

Die Fahrradmitnahme im IC 118/IC 119 nach Münster und wieder retour ist begrenzt möglich. Eine Reservierung wird daher dringend empfoheln.oebb.at

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INNSBRUCK – MÜNSTER

IC 118 IC 11909.10 Innsbruck Hbf 18.5611.�2 Bregenz 16.1�1�.58 Stuttgart Hbf 12.5719.09 Düsseldorf Hbf 08.5220.29 Münster Hbf 07.27

originellen Radrouten aufbrechen. Denn als erste Region in Eu-ropa hat das Münsterland ein wabenförmiges Radverkehrsnetz mit über �.500 Radwege-Kilometern bis ins Detail ausgearbeitet und einheitlich ausgeschildert. In dieses Wabennetz eingebunden sind Radfernwege wie die herrliche 100 Schlösser Route, die Rö-merroute oder der EmsRadweg. Außerdem führen originelle regi-onale Routen durch diese malerisch schöne, überwiegend flache Parklandschaft.

Los geht‘s in der Fahrradstadt MünsterDie „Hundert Schlösser Radtour“ entführt Sie in die grüne Park-landschaft des Münsterlandes. Diese wird geprägt durch zahl-reiche Wiesen und Weiden, knorrige Kopfweiden, schmucke Dörfer und Städtchen, Fachwerkhäuser, einsame, stattliche Guts-höfe und natürlich von unzähligen Wasserburgen, Schlössern und Herrensitzen, denen der Radweg seinen Namen verdankt. Das saftige, fruchtbare Tiefland, die Münstersche Bucht, liegt eingerahmt von den Ruhrhöhen im Süden und dem Teutoburger Wald im Norden. Im Herzen dieses Landstrichs befindet sich die Fahrradstadt Münster, die mehr Räder als Einwohner zählt. Die rund 1.�00 Kilometer lange ausgeschilderte Radroute führt meist über ruhige Landstraßen und auf kleinen, schmalen Wegen – den typisch münsterländischen „Pättkes“ – und ist ein Muss für jeden begeisterten Radfahrer.

MÜNSTERLAND TOURISTIKTel. +49 (0)2551 / 939291www.muensterland-tourismus.de/radfahrenwww.pedalo.com

Picknick vor Schloss Westerwinkel

Ferien auf dem Bauernhof sind zwar ein „alter Klassiker“, wenn es um Familienurlaub geht aber trotzdem noch lange nicht aus der Mode. Besonders für Stadtkinder ist die Nähe zu Tieren ein aufre-gendes und lehrreiches Erlebnis. Frisch gebackenes Brot, hausge-machte Wurst und Käse schmecken einfach anders als die Sachen aus dem Supermarkt. Aber auch Jugendherbergen und Camping-plätze bieten Familien besonders preisgünstige Unterkünfte mit Erlebnischarakter und Gemeinschaftsgefühl.www.bauernhof-urlaub.com, www.bvcd.de,www.jugendherberge.de

Auch Familienhotels haben sich speziell auf ihre Gäste eingestellt: Flaschenwärmer und Windeln gehen hier nie aus. Für die Größe-ren gibt es im Teenie-Club Mountain-Biking oder Inline-Skaten und abends geht‘s ab in die Disco. Aber auch die großen Hotel-ketten überraschen mancherorts mit familienfreundlicher Atmo-sphäre. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung bietet Unterkünfte zu niedrigen Preisen an. www.urlaub-mit-der-familie.de

Zugfahren macht Spaß und ist umweltfreundlich: Kinder zwischen 6 und 1� Jahren reisen bei der Deutschen Bahn in Begleitung von Mama, Papa, Oma oder Opa kostenlos. www.bahn.de

Zu den Höhepunkten eines jeden Familienurlaubs gehört der Be-such in einem Freizeitpark. Davon gibt es reichlich in Deutschland. Mit rund 1�0 Stundenkilometern braust zum Beispiel Europas größte und höchste Stahlachterbahn „Silver Star“ im Europa-Park in Rust die Tiefe. www.europa-park.de

Einen spannenden Blick von oben auf den Hamburger Hafen, die Speicherstadt und die Alster bietet der „HighFlyer Hamburg“, ein mit Helium gefüllter, fest installierter Fesselballon, der an einem Stahlseil 150 m in die Höhe steigt. www.hamburg-tourismus.de

Viele weitere Tipps und Infos bei:Deutsche Zentrale für TourismusSchubertring 12, 1010 Wien Info-Hotline: 01 / 51�2792 Fax: 01 / 51�2792-22 [email protected]

Familienurlaub in DeutschlandSpaß und Entspannung für Groß und Klein

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8 BAHN Ausgabe 3/08

BahnCity-HIT Sommeraktion

Rail Tours Austria, der Spezialist für Städtereisen, hat in Koope-ration mit den ÖBB auch für den Sommer 2008 wieder den 12-seitigen Sonderflyer BahnCity-HIT druckfrisch auf den Markt ge-bracht. �� Städte in Österreich, Ungarn, Tschechien, Deutschland, Kroatien, Slowenien, Frankreich, Schweiz und Italien können mit der Bahn zu wirklich tollen Preisen gebucht werden.

Für die aktuelle Sommeraktion werden erstmals die polnischen Perlen Krakau (ab € 119,-) und Warschau (ab € 129,-) angeboten, auch Rumänien ist erstmals dabei: Temesvar (ab € 169,-) und Bu-karest (ab € 229,-) warten ebenfalls auf Ihren Besuch.

Deutschland (ab € 109,-) wartet natürlich wieder mit einem sehr umfangreichen Städteangebot auf (Hamburg, München, Berlin, Leipzig, Frankfurt und Augsburg. Unbedingt sehenswert ist Prag, die goldenen Stadt Tschechiens (ab € 99,-). Unsere Schweizer Nachbarn locken mit Zürich (ab € 129,-). Man darf auch die ös-terreichischen Städte (ab € 69,-) Wien, Graz, Innsbruck, Salzburg, Linz, Villach und Klagenfurt nicht unerwähnt lassen.

Im Pauschalpreis inkludiert:- Bahnfahrt 2. Klasse hin und zurück- 1 Nächtigung mit Frühstück in ausgewählten City-Hotels

Diese Sonderaktion gilt von 01. Juli bis 31. August 2008. Die Angebote gelten für bestimmte Züge solange der Vorrat reicht.

Information und Buchung in Ihrem Reisebüro oder unter www.bahncityhit.at oder www.railtours.at!

BahnCity-HITBesuchen Sie eine der schönsten Städte Europas und näch-tigen Sie in einem unserer Partnerhotels in zentraler Lage!

Leistungen:� Bahnfahrt 2. Klasse hin und zurück� 1 Nächtigung mit Frühstück in ausgewählten City-Hotels

Österreich ab 69,-Ungarn ab 99,-Tschechien ab 99,-Deutschland ab 109,-Kroatien ab 109,-Polen ab 119,-Slowenien ab 129,-Frankreich ab 129,-Schweiz ab 129,-Italien ab 139,-Rumänien ab 169,-gültig von 01.07. -31.08.2008

Information und Buchung in Ihrem Reisebürooder unter www.bahncityhit.at Viele Sonderangebote unter www.railtours.at

NEU

NEU

Neu nun auch nach Polen und Rumänien!

„Ich sehe was, was Du nicht siehst“: Familien-angebote im Wunnerland Schleswig-Holstein

Wunnerland! Wie könnte man Schleswig-Holstein besser beschreiben als mit diesem alten plattdeut-schen Ausdruck? Denn hier im Land zwischen den Meeren treffen Urlauber immer wieder auf Wun-der und Wunderbares, Kurioses und Skurriles, Traditionelles und Mo-dernes. Ob an Nord- oder Ostsee, im Binnenland, in den Städten oder im Herzogtum Lauenburg: Schleswig-Holstein zeigt sich in diesem Sommer aus einer unbekannten

Perspektive. Und dass die bei Eltern und Kindern ganz unterschiedlich wahrgenommen wird, können die Urlaubsfamilien hautnah erleben. Ganz gleich ob es gemeinsam als Forscher auf einer Ostseeexpedition oder bei ei-ner Schnitzeljagd mit modernen GPS-Geräten, jeder wird etwas anderes sehen und entdecken. Und das Wichtigste: Familien ver-bringen Zeit miteinander.

Dieses Jahr stehen die Familienangebote in Schleswig-Holstein unter dem Motto „Ich sehe was, was Du nicht siehst“. Jede der Tagespauschalen bietet reine Familienzeit, damit kleine und große Urlauber möglichst viel Zeit miteinander verbringen und dabei das Land zwischen den Meeren aus einem ganz neuen Blickwinkel erleben. Zum Beispiel beim gemeinsamen Krabbenpulen, eigene Trüffel-Pralinen in der Schokoladen-Manufaktur auf Sylt herstel-len, an der Ostsee gemeinsam Baumwipfel erklimmen – der Spaß beim gemeinsamen Erleben ist garantiert.

Im Juli und August erleben Nachwuchspiraten von Maasholm bis Scharbeutz an Deck der Traditionssegler „Norden“ und „Jachara“ den schaurig-schönen Hauch des goldenen Zeitalters sagenhafter Raubzüge. www.piratenwoche.de

„Manege frei!“ heißt es im Juni und August 2008 auf der Nord-seeinsel Sylt, wenn der Inselcircus seine Zelte aufschlägt. Im Mit-machzirkus wird eine Woche lang das Artisten-Einmaleins, Zaube-rei, Seiltanz, Clownerie oder eine andere Lieblingsdisziplin gelernt und in einer großen Show präsentiert. www.sylt.de

Forschen, buddeln, anfassen, untersuchen – mit dem Angebot „Familiensommer in Friedrichskoog“ entdecken Familien die ge-heimnisvollen Lebewesen in Watt und Vorland. Im Preis ab �99 Euro pro Fa-milie mit bis zu � Kindern enthalten sind außerdem sieben Übernachtungen in einer Ferienwohnung, ein umfangreiches Familien-Animationsprogramm, eine Kinderwattwande-rung und der Besuch der Seehundstation. www.friedrichskoog.de

Mehr über das Wunner-

land Schleswig-Holstein

erfahen Sie in der

Broschüre „wunnerland“

und unter

www.sh-tourismus.de

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9Ausgabe 3/08 BAHN

Radtouren in Frankfurt Rhein-Main

Wo sich die Verkehrswege von Straßen, Schiene und Luft bal-len, kommen auch die Radfahrer nicht zu kurz. Im Gegenteil. In der Region Frankfurt Rhein-Main kreuzen sich zahlreiche Fern-radwege, Radler können wählen zwischen gemächlichen Touren durch flache Flusstäler bis zu Herausforderungen in den Mittel-gebirgen Taunus, Spessart, Vogelsberg oder dem Rheingraben. Das Schöne: Zu vielen Anfangs- oder Endpunkten der Radtouren kann man mit den Zügen des RMV (Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH) fahren.

Die Fernradwege bieten reizvolle Landschaften und historische Orte, die Reisende abschnittsweise oder über mehrere Tage „er-fahren“ können. Der rund 600 Kilometer lange Main-Radweg lädt beispielsweise zu Ausflügen von den Quellen bei Bayreuth über Würzburg, Wertheim, Aschaffenburg bis nach Hanau, Frankfurt, Hochheim, Flörsheim und Wiesbaden ein – viele außergewöhn-liche Sehenswürdigkeiten inklusive.

Allein der Wetteraukreis nordöstlich von Frankfurt bietet ein 1.000 Kilometer langes und flächendeckend beschildertes Radwege-netz. Ein besonderes Highlight ist der Vulkanradweg. Weil er auf einer alten Bahnstrecke verläuft, weist er nur geringe Steigungen auf. Er führt auf 9� Kilometern von Altenstadt in der Wetterau bis nach Schlitz im Vogelsberg. Die verschiedenen Stationen können während der Hauptsaison Anfang Mai bis Ende Oktober auch per Bus mit Fahrradanhänger, dem Vulkanexpress, angesteuert wer-den. www.vulkanradweg.de

Im Frankfurter Süden genießen die Radler vom Mainufer aus den Blick auf die Skyline oder können einen Abstecher ins Sachsen-häuser Apfelweinviertel machen. Wer weiter hinaus will, kann die Tour auf dem Mainradweg beliebig ausdehnen und auf relativ ebener Strecke entlang des Mains interessante Städte und Natur pur genießen. www.mainradweg.com

Rund 150 Fernradwege beschreibt die Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“, die für 5 Euro beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) bestellt werden kann. Postfach 10 77 �7, 28077 Bremen, Fax: +�9 (0)�21 / ��6 29 50 oder Download auf www.adfc.de.

Noch ein Tipp für Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel: Die kosten-losen Tourenkarten „Rhein-Main-Vergnügen“ können direkt beim Rhein-Main Verkehrsverbund bestellt werden: Tel. +�9 (0)6192 / 29�-20�, Mail: [email protected].

Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Mainwww.frankfurt-tourismus.de www.frankfurt-rhein-main.de

850 Jahre München

München feiert heuer sein 850. Geburtstagsfest. Unter dem Mot-to „Brücken bauen“ wird den ganzen Sommer lang gefeiert. Über �80 Veranstaltungen stehen von Mai bis September auf dem Pro-gramm.

Im Juli steigt das große Altstadtringfest (19.-20.7.), Europas schönster Festsommer. Die Stadt aus einem neuen Blickwinkel er-leben: Weltoffen, jung, heiter und spektakulär inszeniert das Alt-stadtringfest eine fantastische Zeitreise durch die Geschichte der Stadt. Die Hauptverkehrsader der Altstadt wird zum Boulevard für Bummler in der längsten Nacht des Jahres. Statt des Verkehrs pul-sieren Kreativität und Lebensfreude. Auf sieben Kilometern wird an zehn Stationen die 850jährige Geschichte der Landeshaupt-stadt lebendig: München gestern, heute und morgen. Ein Pro-gramm der Extraklasse mit Musik und Tanz, Theater und Kunst, Sport und Spiel, und einzigartig in seiner Vielfalt. Die Welt feiert und tanzt in München rund um die Uhr.

Und im August das dreitägige romantische Isarbrückenfest (01. - 03.08.). Musik auf den Brücken, Lichterglanz auf dem Was-ser und den Brücken, Theater zwischen alten Bäumen, Projekti-onen und eine Installation, die mit dem Wind spielt, ein Zeittun-nel mit vielen Überraschungen, Essen und Trinken vom Feinsten, Inseln zum Flanieren oder Ruhen und Bühnen mit Shows und Konzerten. Der Fluss lädt drei Tage lang zu einer Feier der beson-deren Art ein. Tagsüber zum Mitmachen für die ganze Familie, abends zum Träumen nicht nur für Nachtschwärmer. Das Festge-lände erstreckt sich von der Corneliusbrücke entlang der Isar bis über die Maximiliansbrücke hinaus.

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650 Jahre Kurbäder

Die Verwendung natürlichen Heilquel-len, namentlich von Mineralwasser, war schon zu Zeiten des Griechischen und Römischen Reiches bekannt. Zum Auf-schwung des Kurwesens und der Heil-pflege, wie man sie heute kennt, kam es aber erst im 18. Jahrhundert.

Schon zu Beginn der Entwicklung des Kurorts drückte der hervorragende Gar-tenbauarchitekt Václav Skalník der ent-stehenden Stadt durch ein harmonisches und ausgeklügeltes System von Parken, Altanen, Kurhäusern und Aussichtsstel-len einen ganz besonderen und reizvollen Landschaftscharakters auf. Die ständig wachsende Zahl der Kurgäste machte die Modernisierung der Infrastruktur des Heilbades erforderlich, so die Einführung des Eisenbahnverkehrs (1872), des städ-tischen Nahverkehrs (1902), die Elektri-fizierung der Stadt und die Erweiterung des Handelsnetzes und natürlich auch des Netzes der Hotels und Kurhäuser. Aufgrund der ständig steigenden Anzahl von Besuchern aus den verschiedensten gesellschaftlichen Schichten, vor allem aus den Reihen der europäischen Aristo-kratie, entstehen in der Stadt Lesehallen

Im westlichsten Winkel der Tschechischen Republik liegt das sogenannte böhmischen Bäderdreieck Karlsbad - Marienbad - Franzensbad. 200 Jahre seit der Gründung der Stadt Marienbad und 650 Jahre seit der Gründung der Stadt Karlsbad sind nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern vor allen Dingen zu einem Besuch der tschechischen Kurorte.

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und verschiedenste gesellschaftliche Sa-lons. Ein Kurorchester wird gegründet, das später zum Grundstein des Westböh-mischen Symphonieorchesters wird. www.marianskelazne.cz

650 Jahre KarlsbadDer römische Kaiser Karl IV. (1�16-78) hat in tschechischen Geschichtsbüchern viele Seiten gefüllt und dabei nicht einmal Karlsbad ausgelassen. Der Legende nach stießen der Regent und sein Gefolge bei einer ihrer Reisen zwischen dem Erzge-birge (Krušné hory) und dem Kaiserwald (Slavkovský les) auf eine heiße Quelle. Di-ese Quelle hatte Heilkräfte und der Kaiser ließ um sie herum Karlsbad errichten. Hö-hepunkt der offiziellen Feiern anlässlich des 650. Jahrestages der Stadtgründung ist vom 12.–1�. 9. 2008.www.karlovyvary650.cz

Die Hauptstadt der Tschechischen Re-publik ist eine moderne Metropole und gleichzeitig ein architektonisches Juwel. Ihr historischer Kern gehört zu den Denk-mälern des Weltkulturerbes der UNESCO, Prag ist aber auch ein Ort, an dem ein nie erlöschendes Kulturleben pulsiert.

In der langen Zeit ihres Bestehens erhielt die Stadt Prag gleich mehrere bewun-dernde Attribute, wie etwa das steinerne Prag, das hunderttürmige Prag oder Prag

Prag - romantisch, vielseitig und quicklebendig

– Mutter aller Städte. Dazu gehört auch das Attribut „golden“, das die Stadt be-reits seit Jahrhunderten begleitet. Heute symbolisiert diese Bezeichnung die au-ßergewöhnliche Stellung Prags unter den anderen europäischen Metropolen.

Dies liegt insbesondere an der hohen Konzentration von Denkmälern und Se-henswürdigkeiten auf relativ kleiner Flä-che, der sich nur einige wenige Städte rühmen können.

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11Ausgabe 3/08 BAHN

Im tschechischen Chodová Planá gibt es eine Badetherapie, die lockerndes heißes Bad, Quelle des heilenden Mineralwas-sers IL-SANO®, einzigartiges schwarzes Badbier® und verjüngende Wirkungen der Bierhefe mit der Mischung von Hop-fen und getrockneten Heilpflanzen ver-bindet. Die Hauptzusatz eines richtigen Bierbades® ist schwarzes Badbier®, das nach traditioneller Methode und nach originaler Rezeptur des Braumeisters der Familienbrauerei Chodovar gebraut wird. Das Bad wärmt die Haut und macht die Poren frei, durch die beim milden Schwit-zen die Schadstoffe aus Unterhaut abge-schwämmt werden. Die Bierhefe gibt der Haut viele Vitamine B, Proteine, Kohlen-hydrate und hilft der Hautregeneration. Das Mineralwasser IL-SANO® enthält viele Bläschen von Kohlendioxid, die auf der Haut bleiben und die die durchge-wärmte Körperfläche beruhigen und so die wirksame Regeneration im Perlbad ermöglichen.

www.chodovar.cz

Die Geschichte des untergärigen hel-len Pilsner Urquell Lagerbieres, dieser weltweit bekannten Bierlegende, ist die Geschichte eines ganz besonderen Bier-geschmacks. Das Brauereimuseum ist das Älteste seiner Art in der Welt und hat seinen Sitz in einem mittelalterlichen Haus, das die Brauberechtigung besaß. Es erzählt die Geschichte des Bieres vom Altertum zu der Zeit des Entstehens von großen Industriebraureien.

Mit eigenen Augen zu sehen, wie das Pilsner Urquell seit mehr als 160 Jahre ge-braut wird, und in den Kellern den gleich-bleibenden einzigartigen Geschmack dieses ungefilterten hellen Lagerbieres zu genießen, ist ein echtes Erlebnis. Das Re-staurant Na Spilce ist die größte Bierstu-be in Tschechien. Den Besucher erwarten ein angenehmes Ambiente, ein großes Angebot an Gerichten der traditionellen böhmischen Küche und gepflegtes Pilsner Urquell.

plzen-city.cz, naspilce.com

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Wussten Sie, dass...

- die Besucher des Pilsener St. Martinsmarktes im November 18�2 das erste goldfarbene Bier der Welt tranken? Den ersten Sud des untergärigen hellen Lagerbieres in der Pilsner Brauerei, dem damaligen Bürgerlichen Bräuhaus, braute der bayerische Brauer Josef Groll.

- jedes zweite Bier, das in der Tschechischen Republik getrunken wird, in der Pilsner Urquell Brauerei gebraut wurde?

- die Sudhäuser der Pilsner Ur-quell Brauerei an der gleichen Stelle stehen, an der das ursprüng-liche Brauereigebäude aus dem Jahr 18�2 stand?

- man Pilsner Urquell Bier im Jahr 1873 nach Nordamerika auszufüh-ren begann? Heute können Sie das Bier Pilsner Urquell in fünfzig Län-dern der Welt kaufen.

- die Brauereikeller ein Netz von Stollen von fast 9 km Länge darstel-len, das im Verlauf von fast einem ganzen Jahrhundert (18�9-19�0) in die Sandsteinunterlage gehauen wurde?

- das Faßbinderhandwerk seit je-her eng mit der Bierbrauerei verbun-den ist? Mit der Einführung neuer Technologien und der Anwendung neuer Werkstoffe verschwindet di-ese alte Handwerkskunst nach und nach.

Die Pilsner Urquell Brauerei ist die einzige Brauerei in Tschechien, wo die Tradition dieser alten Zunft auch weiterhin lebendig erhalten wird. Heute arbeiten hier zehn Faßbinder, die Bierfässer aus Eichen- oder Bu-chenholz herstellen.

Ist ein Bierbad gesund?

Brauerei & Brau-ereimuseum Plzeň

NÖ Landesausstellung 2009„Österreich - Tschechien“ / Horn - Raabs - TelčZum ersten Mal richtet das Land Niederösterreich eine grenzübergreifende Landesaus-stellung aus. Gemeinsam mit dem Kreis Vysočina in Tschechien wird im Jahr 2009 die Schau mit dem Titel „Österreich - Tschechien“ in den drei Städten Horn, Raabs und im grenznahen Telč gezeigt. Die gemeinsame Geschichte beider Länder sowie des Waldvier-tels und der Böhmisch-Mährischen Höhen werden im Mittelpunkt stehen. Die Öffnung des „Eisernen Vorhangs“ vor 20 Jahren ist der Anstoß für diese erste grenzüberschrei-tende Niederösterreichische Landesausstellung. Die Inhalte der Ausstellung werden part-nerschaftlich von renommierten österreichischen und tschechischen Wissenschaftlern an allen drei Standorten gemeinsam erarbeitet. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Univ.-Prof. Dr. Stefan Karner. Die tschechischen Wissenschaftler werden von Dekan Dr. Michal Stehlík angeführt. Die Ausstellung wird auf einen breiten Fundus an Exponaten zurück-greifen können, vieles wird zum ersten Mal gezeigt werden. Exponate aus staatlichen Archiven und Museen Österreichs sowie Tschechiens, aus privaten Sammlungen und von Privatpersonen zur Verfügung gestellte Objekte werden ein vielfältiges, spannendes und verständliches Bild der gemeinsamen Geschichte zeigen.www.noe-landesausstellung.at

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Günstige Bahnreisen nach UngarnNeuer Folder der ÖBB mit günstigsten Bahnreise-Angeboten nach Ungarn ist soeben erschienen

„Attraktive Bahnverbindungen ohne Um-steigen, günstige EURegio-Tarife inklusive Rückfahrt und Radmitnahme, Übersichts-karten, Festivalkalender. Das macht Ein- und Mehrtagesausflüge nach Ungarn ganz leicht“, resümiert Mag. Gabriele Lutter, Vorstandsdirektorin des ÖBB-Per-sonenverkehres, beim Durchblättern der neuen Broschüre. „Das Ergebnis einer vorbildhaften Kooperation zwischen dem ÖBB-Personenverkehr, der Raaberbahn und dem Ungarischen Tourismusamt in Wien“, ergänzt Mag. Pál Kleininger vom Ungarischen Tourismusamt.

Ab 10 Euro hin und zurück– so günstig reist man per Bahn zum Thermalbad, Frisör oder Schönheitssalon in das bei ÖsterreicherInnen so beliebte Mosonmagyaróvár, kurz nach der Gren-ze bei Nickelsdorf. Alle 2 Stunden vom Wiener Südbahnhof direkt mit dem EU-Regio Zug. Oder in denselben Zügen zu deren Endstation Györ – um nur 19 Euro. Zur ungarischen Seite des Neusiedler Sees geht es von Wien nach Fertöszent-miklós um nur 19 Euro – Rückfahrt und Radmitnahme inklusive.

Neu im Angebot: Der Plattensee/Balaton Vom 21. Juni bis 2�. August fährt jeden Tag um 7.5� Uhr ein Zug vom Wiener Südbahnhof nach Székesfehérvár (dt. Stuhlweissenburg). Mit ihm erreicht man ohne Umsteigen die bekannten Badeorte Badacsony und Balatonfüred. Das EURe-gio-Ticket um nur �0 Euro für Hin- und Rückfahrt gilt 15 Tage.

Die EURegio-Tickets gelten grundsätzlich für die Hin- und Rückfahrt innerhalb von � Tagen. Kinder unter 15 zahlen nur die Hälfte. Die Mitnahme eines Fahrrades ist im Preis dabei (außer in EC/IC-Zügen). Erhältlich sind EURegio-Tickets bei Schal-tern, Fahrkartenautomaten und Zugbe-gleiterInnen der ÖBB. Den neuen West-Ungarn und Plattensee-Folder bekommt man bei größeren Wiener Bahnhöfen, wie dem Südbahnhof, dem Beginn der meisten Bahnreisen nach Ungarn.

www.ungarn-tourismus.atwww.hungary.comkostenloses Infotelefon nach Ungarn: 00800 3600 0000

In Ungarn rockt`s im Sommer – VOLT, Balaton Sound & Sziget Festival

VOLT - Festival in Sopron von 2-5. JuliDas Rock-Festival an der österreichischen Grenze zählt zu einer der wichtigsten Ju-gendveranstaltungen Ungarns. Auch in diesem Jahr präsentieren sich ungarische und internationale Bands und DJs auf 10 Bühnen und bieten an drei Tagen ein viel-fältiges Programm. Unter anderem treten auf Magna cum Laude, The Strokes, Bi-kini, �0Y, Zanzibar, Roy Paci & Aretuska, Tankcsapda, Quimby, The Offspring, Roni Size, Subscribe, Moby Dick, 6test ....Eintrittskarten im Vorverkauf bekommt man unter www.volt.hu, in Österreich bei Ö-Ticket.

Balaton Sound in Zamárdivom 10-13. Juli Direkt am seichten Südufer des Platten-sees gelegen bietet Balaton Sound mit großzügigen Terrassen, drei Hauptbüh-nen sowie kleineren Locations, vielen Liegeflächen, Cocktailbars und Lounges die perfekte, familiäre Atmosphäre auf hohem Niveau. Vier Tage unvergesslicher Sommerurlaub mit Weltstars, wie z.B.: Fatboy Slim, Massive Attack, The B52‘s, Goldfrapp, Armin van Buuren, David Guetta, Richie Hawtin, Satoshie Tomiie...Tickets sind erhältlich unter www.bala-tonsound.hu oder bei Ö-Ticket.

Sziget Festival 2008 inBudapest vom 12.-18. August Zur „Stadt in der Stadt“ wird die Budape-ster Werft-Insel inmitten der Donau. Ne-ben Konzert-Acts jeglicher Couleur von Rock bis Pop und Techno bis World Mu-sic mit internationalen Stars, ungarischen Musikern und Newcomern werden auch Theateraufführungen, Filmvorführungen, Ausstellungen und Sportprogramme angeboten. Sechs Tage lang herrscht in diesem Jahr Festivalstimmung auf mehr als 60 Bühnen, auf denen sich auch Stars wie die Sex Pistols oder Alanis Morissette tummeln werden. Mehr zu beiden Events unter www.sziget.hu

Csesznek liegt im Bakony-Gebirge, nördlich vom Balaton. Die Burg von Csesznek, die aus dem 1�. Jh. stammt, gehört sicher zu den schönsten Burgruinen in Ungarn und ist Veranstaltungsort der Sommerfestspiele „Sommer in Csesznek“. Das Programm umfasst Burgspiele, Musikfestivals, Rockkonzerte, Rockoper, Musicals und Liederabende. Am 19. Juli findet das Jubiläumskonzert der Rock-band „Edda“ statt, am 26. Juli ist das Tárogató-Festival (Tárogató ist ein altes ungarisches Musikinstrument) auf dem Programm,

am 2. August werden die Burgspiele veranstaltet, den 9. August folgt eine Musical Show, am 16. August das Blues-Festival, am 19. August wird die Rockoper „Stephan, der König“ aufgeführt. Am 27. September findet das Festival der Weinregionen statt.

Informationen und Karten erhalten Sie im Programmbüro von Csesznek, Tel. +36 (0)88 / [email protected], www.cseszprog.hu

Kultur und Romantik in Ungarn, in der Burg von Csesznek

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1�Ausgabe 3/08 BAHN

BAHNmax-Tipps in der Euroregion Alpe Adria

Hotel Ristorante Carnia

Hotel Ristorante Carnia, Via Canal del Ferro, 28 Loc. CarniaI-33010 Venzone (UD), Tel. +39 / 0432 / 978013, Fax [email protected] • www.hotelcarnia.it

Das Hotel Restaurant Carnia befindet sich nur 5 Min. von der Autobahn A2� Alpe-Adria entfernt und liegt an der heute ruhigen Bundesstraße Richtung Udine. Dank seiner günstigen Neben den Naturschönheiten der Region (Naturpark der Julischen Voralpen) und den zahl-reichen Weinverkostungsmö-glichkeiten bietet das ausge-zeichnete Restaurant kulinarische Genüsse aus Karnien. Der „Fogolar“ (offene Feuerstelle in Friaul) bildet den imposanten Mittelpunkt. Aus der Küche: „Blecs“-Vollkornnudeln mit wei-ßem Ragù, Auberginen-Gnocchi mit Pesto und Tomaten-Concasse oder Rauke-Risotto mit Garnelen ergänzen sich perfekt mit der Spezialitäten der regionalen Küche.

Übernachtung mit Frühstück ab Euro 49,- p.Pers.Menü im Restaurant durchschnitt. Euro 25,- p.Pers, ohne Getränke

Ristorante „La Taverna“

Ristorante „La Taverna“Piazza Castello 2, I-33010 Colloredo di M.A. (Ud) Tel. +39 / 0432 / 889045, Fax +39 / 0432 / 889676

Piero Zanini betreibt diesen ehemaligen Wintergarten des Schlosses Colloredo seit einigen Jahren mit höchster Gastlichkeit. Fisch und Fleisch von besten Produkten der jeweiligen Jahreszeit, gepaart mit kreativen Ideen. Und mit dem prachtvollen Saal im Keller, der daneben liegenden Cantina mit etwa 1.�00 verschie-denen Weinen und einem weitläufigen Kräuter-, Gemüse- und Beerengarten sind gastronomische Voraussetzungen geschaffen, die auch hohe Ansprüche erfüllen können. Jedes Gericht hat seine besondere Note, egal, ob es die Brust und der Schenkel einer Wachtel mit Auberginenauflauf oder die Linguine mit istrischen Scampi und Krebsen mit Knoblauch sind. Zu alledem kann der Gast die Vielfalt des Weinangebots zu moderaten Preisen ausprobieren.

Ceron – der Name steht für Österreichs größten Zitrusgarten!

Ein Garten von internationalem Niveau, einzigartig in Österreich, denn er versam-melt über 200 Arten von Zitrusgewächsen aus aller Welt. Ein botanischer Garten, in dem antike Sorten aus den Medici-Samm-lungen des XVI. Jahrhundert zu bestaunen sind, seltene Arten und exotische Stücke aus dem Fernen Osten, aber ebenfalls neuere Arten aus der australischen Hemi-sphäre. Mit 200 m2 Fläche ummantelt das große Sortenhaus die Ausstellung, schützt

vor ungünstiger Witterung und ermöglicht den Besuch bei jedem Wetter. Die Pflanzensammlung erstreckt sich entlang von Fusswe-gen, Sitzplätzen, Teichen und handgemachten Terracotta Waren. Den interessierten Fachbesuchern werden gegen Voranmeldung Vorträge über die Historie, Botanik, Artenvielfalt und Pflege der Zi-trusgewächse sowie auch eine Verkostung von eigenen Produkten wie Zitroneneistee, Orangentorte, Zitronenkuchen und Marmela-den angeboten.

Blumen Ceron • www.zitrusgarten.com

Öffnungszeiten: Anfang Mai bis Ende November, Mo-Sa 10-17 Uhr (andere Zeiten nach Vereinbarung). Der Eintritt ist frei!

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Agli Amici, Via Liguria, 250 / UdineTel. +39 / 0432 / 565411, +39 / 0432 / [email protected] • www.agliamici.it

Die Familientradition dieser eiladenden Gaststätte reicht bis in dasJahr 1887 zurück und wird heute von Emanuele und Michela Scarello geleitet. Das elegante Lokal verfügt über zwei liebevoll dekorierte Restaurantbereiche und eine Sommerterrasse.

Im Mittelpunkt der Küche stehen kre-ativ und leicht zubereitete Fisch- und Fleischspezialitäten mit regionalen Grundprodukten, die seit dem Jahr 2000 mit einem Michelin Stern ausge-zeichnet wurden! Erstklassig präsen-tiert sich auch die Weinkarte.

Küche: Dienstag Abend bis Sonntag Mittag. Juni bis August ab Dienstag bis Samstag 12.30 - 14 Uhr und 20 - 22 Uhr

www.friuliveneziagiulia.info

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1� BAHN Ausgabe 3/08

Es war einmal!

Bier fährt Bahn!

Damit die Fußballfans in Österreich während der Europameisterschaft im Juni mit dem offi-ziellen EURO-Bier „Carlsberg“ versorgt wurden, unternahm der alleinige Vertriebspartner Stiegl einen enormen logistischen Aufwand. Für 2� Tage Fußballspektakel wurden 27.000 Hektoli-ter Bier in acht Zügen von der Feldschlösschen Brauerei in Rheinfelden/Schweiz, wo das Carls-berg-Bier gebraut wird, nach Linz geliefert. Die Salzburger Brauerei hatte dazu mit „Express In-terfracht“, einer 100-prozentigen Tochter der Österreichischen Bundesbahnen, einen Trans-portvertrag abgeschlossen. „Die Kooperation garantierte eine sichere Versorgung der Stadien und Fanzonen mit Carlsberg und ist für die Umwelt die beste Lö-sung, da eine Menge von 157 Tonnen an CO

2-Ausstoß eingespart

wurde“, ist Stiegl-Geschäftsführer Robert Schraml überzeugt.

Jeder Zug hatte 18 Wagons und transportierte 7.000 Fässer Carls-berg-Bier. Insgesamt rollten über 1�0 Waggons nach Österreich. „Durch den Transport auf der Schiene wurden mindestens 168 LKW-Züge und damit 59.000 Liter Diesel eingespart. Auch die Transportzeit von zwei Tagen war kürzer und wesentlich kalkulier-barer als mit dem LKW. Auf der Schiene gab es keine verstopften Straßen und die Grenze stand rund um die Uhr für uns offen. Ver-zollt wurde erst in Linz“, begründet Schraml die Entscheidung für die Bahn. KR Gustav Poschalko, Vorstandsdirektor der ÖBB-Hol-ding AG: „Die ÖBB sind größter Logistik-Dienstleister Österreichs und verlässlicher Partner für Handel und Industrie. Das haben wir auch bei der UEFA EURO 2008TM unter Beweis gestellt.“

Europameister ist unser Team zwar nicht geworden, die logistische Herausforde-rung wurde trotzdem „europameister-lich“ bewältigt. Ein Rückblick abseits von Toren und Titeln.

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„Die ÖBB haben einen guten Job gemacht“

Die UEFA EURO 2008TM ist Geschichte – und die ÖBB können eine äußerst positive Bilanz vorweisen. Den Fans konnten die ÖBB ein umfangreiches Serviceangebot und jede Menge zusätzliche Verbindungen bieten. Josef Halbmayr, Vorstandsdirektor der ÖBB-Personen-verkehr AG, zieht zufrieden eine erste Bilanz.

Herr Halbmayr, für die ÖBB war die UEFA EURO 2008TM ja eine große Bewährungsprobe. Wie sieht aus Ihrer Sicht die erste Bilanz aus?Halbmayr: „Wir haben uns in den letzten 1,5 Jahren sehr intensiv vorbereitet, weil so viele zusätzliche Kunden nur dann zu transportieren sind, wenn man wirklich an Al-les denkt. Für uns war von Anfang an klar: mit unserem normalen Programm werden wir das nicht schaffen. Wir haben in den letzten Tagen für ein Großaufgebot der Ex-traklasse gesorgt und haben die Herausforderung sehr gut gemeistert.“

Was war für Sie das Wichtigste?Halbmayr: „Wichtig waren mir vor allem zwei Dinge: Er-stens wollten wir sicherstellen, dass wir möglichst viele Fans mit unseren Zügen und Bussen transportieren kön-nen. Und zweitens ist uns wichtig, dass unsere Stamm-kunden trotz der zahlreichen Fans durchgehend gut be-treut werden und trotz UEFA EURO 2008TM ihre Wege wie sonst auch zurücklegen können.“

Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht die Arbeit der ÖBB für Österreich?Halbmayr: „Sie ist in mehrerlei Hinsicht wichtig: Erstens wegen der Umwelt. Wenn so viele Menschen in Öster-reich zusätzlich unterwegs sind und alle mit dem Auto fahren, dann hätte die UEFA EURO 2008TM die Umwelt massiv belastet. Wir sind die umweltfreundliche Alter-native dazu und haben daher mit insgesamt fast �.000 zusätzlichen Zugfahrten ein noch nie da gewesenes An-gebot auf die Schiene gestellt.“

Josef Halbmayr, Vorstandsdirektor der ÖBB-Personenverkehr AG im Interview über die UEFA EURO 2008TM.

Alle Teilnehmerländer – na-türlich auch Europameister Spanien – hatten eine in den Landesfarben gebrandete Taurus-Lokomotive.Bilder der 17 UEFA EURO 2008TM-Loks finden Sie auf www.bahnmax.com

Millionen Fußballfans reisten mit den ÖBB schnell, sicher und umweltfreundlich in die pulsie-renden Fußball-Städte. Darüber hinaus servicierten tausende ÖBB-MitarbeiterInnen die Fahr-gäste. Und auch die Stamm-kundInnen der Bahn konnten

die Dienstleistungen der ÖBB in gewohnter Weise ohne besonde-re Beeinträchtigungen in Anspruch nehmen.

Die ÖBB sind DER Mobilitätspartner für Großereignisse: Mit rund �.000 zusätzlichen Zügen und 22.000 Postbus-Fahrten mehr, beförderten die ÖBB während der UEFA EURO 2008TM über 2 Millionen Fußballfans in die Stadien und Fanzonen und wieder zurück nach Hause. Gleichzeitig wurden auch täglich über eine Million ÖBB-StammkundInnen wie gewohnt gut an ihr Ziel ge-bracht. „Wir haben unser Ziel erreicht, auch während des Fuß-ball-Großereignisses ein verlässlicher Mobilitätsdienstleister für alle KundInnen zu sein. Fans und StammkundInnen wurden mit zahlreichen Aktivitäten bestens auf die Fußball-Europameister-schaft vorbereitet“, sagt Josef Halbmayr, Vorstandsdirektor der ÖBB-Personenverkehr AG.

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emotionliner - Der innovative Bus der ÖBB-Postbus GmbH war die beliebteste Limousine der Europameisterschaft

Auch Vertreter der Po-litik waren begeisterte Zuseher. So etwa der kroatische Präsident, der polnische Präsident oder auch die deutsche Bundeskanzlerin. Sie alle haben neben der Begeisterung für ihre Nationalmannschaften eines gemeinsam: den

Weg zum Stadion fahren sie mit dem emotionliner, dem Luxus-bus der ÖBB-Postbus GmbH. „Bei ihrer Anreise hat der emotion-liner der ÖBB-Postbus GmbH eine im wahrsten Sinne des Wortes „staatstragende“ Rolle“, so Andreas Fuchs, Geschäftsführer der ÖBB-Postbus GmbH. Denn die Vertreter von Kroatien, Deutsch-land, Polen und vieler anderer Nationen sind mit dem Business-jet der Straße, dem emotionliner, zum Ernst-Happel-Stadion ge-fahren.

Auch Bundespräsident Heinz Fischer war schon mehrfach mit dem emotionliner unterwegs. „Damit hat sich der emotionliner als beliebteste Limousine der UEFA EURO 2008TM erwiesen“, freut sich Andreas Fuchs.

Dr. Werner KovarikLeiter Regionalmanagement Ost, ÖBB-PV AG

„Während der UEFA EURO 2008TM haben wir unseren Kunden allein im Großraum Wien 2.050 zusätzliche Zugsfahrten ge-boten. Die Züge fuhren während der ge-samten Veranstaltungsdauer auch in der Nacht, zwischen Floridsdorf und Meid-ling fuhren sie sogar im 20-Minuten Takt durch. Im Stundentakt ging es nachts u.a. nach Wr. Neustadt und Gänserndorf so-

wie zum Flughafen und retour. Auch auf der Westbahn, der S�0 (FJB) und der S�5 wurde der Takt verdichtet bzw. ver-längert. Alles in allem sind die Zusatzleistungen von unseren Fahrgästen sehr gut angenommen worden.“

Mag. Manfred OberraunerRegionalmanager Kärnten, ÖBB-PV AG

„In Klagenfurt ziehen wir eine sehr er-folgreiche Bilanz über den Kärntner EM-Zusatzverkehr. Einmal mehr bewiesen die ÖBB und alle anderen öffentlichen Verkehrsdienstleister in Kärnten die Lei-stungsfähigkeit für die Mobilität der Be-völkerung, zu den Euro-Verkehrsspitzen waren nahezu alle 10-15 Minuten ein Zug und alle 5-0 Minuten ein Postbus im Kärntner Zentralraum unterwegs. Insge-

samt beförderten Bahn und Postbus rund 150.000 Fahrgäste während der UEFA EURO 2008 TM in ganz Kärnten.“

Mag. Erich FercherRegionalmanager Salzburg, ÖBB-PV AG

„Die Salzburg-Spiele haben uns gezeigt, dass unser gut vorbereitetes ÖBB-Ange-bot von tausenden Fans angenommen wurde. Insgesamt haben die ÖBB mit Bahn und Bus in Salzburg während der UEFA EURO 2008TM 16�.000 zusätzliche Fahrgäste befördert. Mit dem S-Bahn Shuttle konnten an den drei Spieltagen binnen einer Stunde 8.000 Fans von der Stadionhaltestelle Salzburg Taxham Eu-

ropark zum Hauptbahnhof gebracht werden“, erklärte Erich Fercher, Salzburgs Regionalmanager der ÖBB-PV AG.

Dr. Alexander JugRegionalmanager Tirol, ÖBB-PV AG

„Uns war es ganz besonders wichtig so-wohl Fans als auch Stammkunden opti-mal zu versorgen. Über 500 zusätzliche Züge garantierten rund um die Uhr eine reibungslose Mobilitätsabwicklung. Mein ganz besonderer Dank gilt vor allem allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Ihrem Einsatz dies möglich gemacht haben“ so Alexander Jug, Regionalmana-ger Personenverkehr AG in Tirol.

ÖBB-Fakten zur UEFA EURO 2008TM

• 2,� Millionen zusätzliche Fahrgäste, - davon rund 1.700.000 auf Zügen - davon rund 720.000 in Postbussen

• �.977 zusätzliche Zug- und 22.000 zusätzliche Busfahrten - davon �.7�5 Zugfahrten im Nahverkehr - davon 2�2 Zugfahrten im Fernverkehr - zusätzlich �2 Charterzüge

• 16.�55 Tonnen CO2-Einsparung aufgrund der Nutzung

des ÖBB-Verkehrsangebots durch die Fußballfans

Sammelspaß für kleine Bahnfahrer: Kinderfahr-karten mit ÖBB-Länderloks zum Sammeln

Die ÖBB haben für ihre jüngsten Kunden wäh-rend der UEFA EURO 2008™ ein besonderes Zuckerl: Die allseits be-liebten Kinderfahrkarten wurden neu aufgelegt. Ingesamt gibt es 17 ver-schiedene Motive zum Sammeln: Auf der Vor-derseite ist je eine von 17 Taurus-Lokomotiven im EM-Design zu sehen. Die Rückseite der Kinderfahrkarten prägen Timi Taurus und seine Freunde. „Wir wollen unseren jüngsten Fahrgästen mit den Kinderfahrkarten Lust aufs Bahnfahren machen“, sagt Josef Halbmayr, Vorstandsdirektor ÖBB-Personenverkehr AG. Die ÖBB haben insgesamt 170.000 Stück Kinderfahrkarten aufgelegt. Im Gegensatz zum legendären Fußball Sammelalbem anlässlich der Europameisterschaft benötigt man nicht mehrere Hundert Sticker damit die Sammlung komplett ist, sondern nur 17 Fahrkarten. Für die speziellen Tickets ist selbstverständlich kein Aufpreis zu bezahlen.

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Frauenpower bei den ÖBB

Immer mehr Frauen erobern hoch technisierte und untypische Berufe, die lange Zeit als klassische Männerberufe gegolten haben. So arbeiten bei den ÖBB zurzeit 52 Berufskraftfah-rerinnen, 2� Fahrdienstleiterinnen, �9 Lokführerinnen, 6 Om-nibuslenkerinnen, 2� Technikerinnen und 1 Verschieberin. Auch in den Führungsebenen des Konzerns sollen Frauen künftig noch stärker präsent sein. Derzeit sind im ÖBB-Kon-zern 60 weibliche Führungskräfte tätig – das sind doppelt so viele wie im Jahr 2005. Ziel für 2010 sind 100 Frauen in Führungsfunktionen.

Frauen am Zug!Der Bahnsektor ist aufgrund seiner technischen Orientierung ein klassisches Beispiel für einen männlich dominierten Wirtschaftsbereich. Das soll sich ändern, denn die ÖBB haben es sich zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil von derzeit 6,9 Prozent bis 2010 auf 10 Prozent zu erhöhen.

Frauenministerin Doris Bures und ÖBB-Personalchef Franz Nigl haben eine Reihe von Initiativen präsentiert, um Frauen für aty-pische Berufe zu begeistern. „Technische und andere männer-dominierte Berufe bieten in der Regel bessere Einkommens- und Aufstiegschancen“, sagt Bures. „Ich möchte deshalb allen jungen Mädchen Mut machen, die zukunftsorientierten Berufe zu ero-bern.“

Ausbildungsoffensive des Bundes für Lehrlinge Zurzeit absolvieren insgesamt 1.08� Mädchen und Burschen eine Lehre beim Bund. Das entspricht fast einer Verdreifachung ge-genüber 200� (�10 Lehrlinge) und stellt seit dem Jahr 2002 einen absoluten Höchststand dar. Der Bund bietet derzeit jungen Men-schen eine Ausbildung in insgesamt 50 verschiedenen Lehrberu-fen. Die Lehrlingsoffensive der Regierung legt auf die Ausbildung von Mädchen in technischen Berufen großen Wert. So bildet der Bund nun auch vermehrt Elektrotechnikerinnen, Tischlerinnen, Maschinenbautechnikerinnen, Tapeziererinnen und Informati-onstechnikerinnen aus. Der Anteil der weiblichen Lehrlinge liegt momentan bei knapp über 60 Prozent.

mona-net.at – ein MädchennetzwerkMädchen lernen in Form einer Internetplattform und Community die Fähigkeit, sich mit anderen Mädchen und Frauen wirkungsvoll zu vernetzen. Mädchen können hier ihre Erfahrungen austauschen und sich mit ihren Problemen und Fragen an ausgebildete Bera-terinnen wenden. Ziel ist es u.a. Mädchen zu ermuntern, auch in frauenuntypischen Berufen Karriere zu machen. Ebenso bietet die Plattform Infos zu Berufsorientierung und Bewerbungstipps.

ÖBB: Auf dem Weg zu 10 Prozent ��.000 MitarbeiterInnen arbeiten bei Österreichs größtem Mo-bilitätsdienstleister, davon waren per �1.12.2007 6,9 Prozent Frauen. Damit sind die ÖBB ihrem ehrgeizigen Ziel – nämlich 10 Prozent Frauenanteil bis 2010 – bereits einen großen Schritt näher gekommen. „Die ÖBB stehen am Beginn einer positiven Entwick-lung, die den Konzern als interessanten und attraktiven Arbeitge-ber für Frauen etabliert. Dieser Wandel kann in einem historisch gewachsenen, männerdominierten Konzern aber nicht von heute auf morgen passieren. Wir müssen uns Schritt für Schritt der Ba-lance zwischen Frauen und Männern annähern“, so Franz Nigl,

ÖBB-Personalchef und Geschäftsführer der ÖBB-Dienstleistungs GmbH.

Mädchen am Zug Im Rahmen der Lehrlingssuche wenden sich die ÖBB ebenfalls speziell an Mädchen – mit großem Erfolg: bereits 16,� Prozent der ÖBB-Lehrlinge sind weiblich. 2006 lag der Mädchenanteil noch bei 12,5 Prozent. Damit ist der Frauenanteil bei Lehrlingen doppelt so hoch wie im Konzerndurchschnitt.

Unterstützung und Weiterbildung speziell für Frauen bei den ÖBBUm die Positionierung der Frauen im Konzern zu stärken und Netz-werke zu schaffen, wurden im Sommer 2006 das „Programm für Frauen im Management“ sowie jenes für „Assistentinnen“ ins Le-ben gerufen. Beide sind in erster Linie Schulungsprogramme, die laufend weiterentwickelt werden. Ergänzend dazu bieten Platt-formen wie „Women After Work“ oder „Kaminabende“ Gelegen-heit zur Diskussion mit Top-Managerinnen aus verschiedensten Unternehmen und die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch. „Diese Bemühungen sind Teil eines übergeordneten Ziels – die ÖBB wollen eine europäische TOPBahn werden. Damit wir diese Vision verwirklichen, brauchen wir den Einsatz, die Kompetenzen und Talente von Frauen genauso wie von Männern“, erklärt Per-sonalchef Franz Nigl.

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Mag. Karin MüllnerÖBB-Holding AG Projektleitung ErlebnisWeltBahn

„Die ErlebnisWeltBahn bringt ihre Gäste mit historischen Dampf- und Diesel-zügen von Wien nach Ernstbrunn, wo sie u.a. im Anschluss mit Draisinen auf

Schienen radeln können oder begeistert die Besucher im Eisenbahnmuseum „Heizhaus“ Strasshof mit im Einsatz befindlichen Dampfrössern. Zu meinen Hauptaufgaben zählen die Koordination der einzelnen Projektpartner, Kommunikation nach innen und zu den Kunden und Medien, die Erstellung von Arbeits- und Jahresprogram-men sowie Marketing und Vertrieb dieser Produkte mit Erlebnischarakter.“

„Nostalgiezüge begeistern nicht nur jene, die sie noch im Betrieb erlebt haben, sondern bringen auch Kin-deraugen zum Leuchten. Unseren Kunden ein be-

sonderes Erlebnis mit der Bahn zu ermöglichen und einen unvergesslichen Tag zu bereiten steht für mich an oberster Stelle. Zufriedene Fahrgäste und der Hauch Nostalgie dampfender und ratternder Züge machen meinen Beruf zu einem spannenden Arbeitsgebiet.“

www.erlebnisweltbahn.at

Katja SpringerÖBB-TraktionGmbH Fahrdienstleiterin

„Als Fahrdienstleiterin stelle ich die Weichen und Signale für Züge und koor-diniere so den Zugverkehr. Ich empfinde meinen Ar-beitsplatz als modern, inno-vativ und spannend. Täglich kann ich mich interessanten Herausforderungen stellen, und ich habe viel Abwechslung und Verantwortung. Das Arbeitsumfeld ist sehr freundlich und kollegial. Mit den männlichen Kollegen hatte ich nie Probleme, im Gegenteil. Sie haben mich sehr gut aufge-nommen. Ich fühle mich in dem Job sehr wohl und hat-te nie den Eindruck, benachteiligt zu sein, weil ich eine Frau bin. Ich wurde überall gleichermaßen freundlich auf-genommen und fühle mich von allen Kollegen und Kolle-ginnen akzeptiert und geschätzt.“

www.railnetaustria.at

Jeanette BernhauserÖBB-Traktion GmbHVerschieberin

„Zu meinen Hauptaufgaben als Verschieberin zählen das Kuppeln von Waggons, das Bilden von Zügen und das Durchführen von Brem-sproben. Mit der körperlich anstrengenden Arbeit komme ich gut zurecht. Das ist kein Problem für mich. Ich übe den Beruf jetzt drei Jahre lang aus. Natürlich muss ichdarauf achten, dass ich mich fit halte und regelmäßig trainiere. Man muss gesundheitlich am Damm sein, um so einen Job zu machen. Das gilt für Frauen genauso wie für Männer. Fit-ness ist mir aber auch privat wichtig. Ich bin begeisterte Hobbysportlerin und mache Triathlon, deshalb bin ich auch relativ gut durchtrainiert und kann meine Arbeit im vollen Ausmaß problemlos erledigen.“

www.railnetaustria.at

Mädchen am Zug

„Im Rahmen des Wiener Töchtertages konnten 60 Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren auch die Arbeitswelt bei den ÖBB erleben und ver-schiedene Berufe bei Österreichs größtem Mobi-litätsdienstleister kennen lernen. „Wir wollen den Frauenanteil bei den ÖBB bis 2010 auf 10 Pro-zent erhöhen. Derzeit sind 6,9 Prozent der rund ��.000 ÖBB-MitarbeiterInnen Frauen“, so Franz Nigl, ÖBB-Personalchef und Geschäftsführer der ÖBB-Dienstleistungs GmbH. „Die ÖBB bieten eine Reihe interessanter Jobchancen. Wir laden die Mädchen ein, viele verschiedene ÖBB-Berufe näher kennen zu lernen!“

Es war DIE Gelegenheit, eines von 100 Wiener Unternehmen zu besuchen, um dort einen Ein-blick in die berufliche Praxis zu gewinnen. Beim diesjährigen Wiener Töchtertag lag der Schwer-punkt auf technischen, handwerklichen und na-turwissenschaftlichen Berufen. Ziel war (und ist) es, den Horizont der Mädchen für die Berufswahl zu erweitern und sie zu neuen und auch für Mäd-chen ungewöhnlichen Ausbildungswegen zu motivieren.

www.oebb.at/dlg/

Margot Weidinger-StrasserÖBB-Traktion GmbHLokführerin

„Ich arbeitete in leitender Funktion in einem sozialökonomischen Betrieb. Eine meiner Tätigkeiten war die Vermittlung von offenen Stellen am Arbeitsmarkt. In einem dieser Beratungsgespräche schlug ich den Beruf Triebfahrzeugführerin vor, doch die Bewerberin scheute vor diesem

typischen Männer-Beruf zurück. Mich ließ aber der Gedanke an Lokomotiven nicht mehr los und ich bewarb mich bei der ÖBB-Traktion GmbH. Das Ler-nen während der Ausbildung und die Prüfungen sind vergessen. Heute sitze ich souverän am Führerstand der Hochleistungslokomotive Taurus und bin im Fernverkehr für die Reisenden und im Güterverkehr für tausende Tonnen ver-antwortlich. Es ist schön Lokführerin zu sein.“

www.oebb-traktiongmbh.at

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Mag. Gabriele LutterVorstandsdirektorin ÖBB-Personenverkehr AG

• geboren 1962 in Wien• Studium Betriebswirtschaftslehre mit Abschluss in Sozial- und Wirt- schaftswissenschaften • 1987 bis 1996 in der Generaldirek- tion der ÖBB tätig, danach Wech- sel in das damalige Bundesministe- rium für Wissenschaft und Verkehr (Bereiche: ÖBB, HL-AG, BEG, SCHIG, Eisenbahnbehörde, Privat- und Seilbahnen sowie Verkehrspolitik und internationale Verkehrsangele- genheiten) • 1997 bis 2000 Leiterin der Bundes- bahngeschäftsstelle, im Anschluss daran Prokuristin in der Schienen- Control GmbH • Seit 1. Dezember 2007 Vorstand der ÖBB-Personenverkehr AG

��8 Millionen Fahrgäste im JahrDie ÖBB sind Österreichs größter Mobiltätsdienstleister. In Zeiten rasant steigender Kosten für das Autofahren wird die Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln vermutlich weiter stark steigen. Eine Herausforderung für das Management. Wir sprachen darüber mit Frau Mag. Gabriele Lutter, Vorstandsdirektorin der ÖBB-Personenverkehr AG.

Frau Mag. Lutter, Ihr beruflicher Werdegang war sehr eng mit den ÖBB verbunden, was macht den Reiz des Bahnfah-rens für Sie aus?Die Eisenbahn ist mittlerweile 170 Jahre alt und hat noch immer nichts an jener Faszination eingebüßt, die sie auf die Menschen ausübt. Mir geht es da genauso. Für mich war es von Anfang an faszinierend, wie viele Menschen daran arbeiten, dass ein Ei-senbahnunternehmen funktioniert und welche organisatorischen Höchstleistungen dafür erbracht werden. Mit rund ��.000 Mitar-beiterInnen und Gesamterträgen von 5,7 Mrd. Euro ist der ÖBB-Konzern einer der wichtigsten wirtschaftlichen Impulsgeber des Landes. Es ist für mich persönlich täglich eine Herausforderung im positiven Sinne, für den größten Mobilitätsanbieter des Landes zu arbeiten.

Bringt der hohe Benzinpreis Fahrgastzuwächse?Wir arbeiten ständig daran, unser Angebot weiter auszubauen und noch attraktiver zu machen. Die Bahn ist so eine echte Alter-native zum Auto. Damit das auch so bleibt wird es 2008 keine Preiserhöhungen des ÖBB-Haustarifs im Nahverkehr geben. Die steigenden Fahrgastzahlen bestätigen un-seren Kurs: Im ersten Quartal 2008 konnten wir im Fernverkehr einen Fahrgastzuwachs von 7 Prozent verzeichnen, im Nahverkehr sogar von 10,9 Prozent. Ein Highlight im Fernverkehr ist die Westbahnstrecke zwi-schen Wien und Linz mit einem Fahrgast-plus von 16 Prozent.

Pendler sind besonders stark betrof-fen. Welche Maßnahmen setzt hier der ÖBB-Personenverkehr?Vor allem Menschen, die täglich in die Ar-beit pendeln, sind auf gute Verbindungen im Nahverkehr angewiesen. Dem wollen wir gerecht werden und arbeiten an Ange-boten und Verbindungen. Mit dem näch-sten Fahrplanwechsel im Dezember kommt es beispielsweise zu einer Neuordnung im Nahverkehr auf der Westbahn und der Franz-Josefs-Bahn sowie im Südraum Wi-ens. In der Steiermark wird die 2007/08 gestartete S-Bahn konsequent weiterent-

wickelt, in Tirol die Brennerstecke weiter verdichtet. Das Land Kärnten plant die Umsetzung des „Kärntentaktes“ im Zuge der Verkehrsbestellung und in Oberösterreich wird die Erfolgsstory der Attraktivierung von Regionalbahnen und die Umsetzung von Verkehrskonzepten mit Unterstützung des Landes Oberösterreich fortgesetzt.

Wird auch in neue Züge investiert?Neue Züge sind ebenso wichtig wie neue Angebote und noch mehr Kundeninformation und Service, damit in Zukunft noch mehr Menschen vom Auto auf die Bahn umsteigen. Die Mo-dernisierung des Nahverkehrs läuft auf Hochtouren. Die Quali-tätssteigerung in der Nahverkehrsflotte wurde 2007 durch den Einsatz von neuen Zügen fortgesetzt. 51 Talent-Garnituren, 27 Desiro-Garnituren und 12 Doppelstockwagen bieten unseren Kunden jetzt noch mehr Komfort. Und mit dem geplanten Einsatz des railjet ab Dezember 2008 beginnt für alle Bahn-Reisenden ein neues Zeitalter im Fernverkehr. Dass die Verbesserungen bei

den Zügen, aber auch im Fahrplan, von den Fahrgästen honoriert werden, bestätigen die steigenden Fahrgastzahlen.

Was bedeutet für Sie der Slogan „Frauen am Zug“?Als Frau in einem männerdominierten Unternehmen eine Führungsposition zu bekleiden, ist auch für mich eine tolle He-rausforderung. Ich bin überzeugt, dass es für das Unternehmen gut ist, wenn Frauen und Männer gemeinsam am Erfolg arbei-ten. Wir sind hier auch auf dem richtigen Weg und wollen bis 2010 den Frauenan-teil im ÖBB-Konzern von heute 6,9 auf 10 Prozent steigern. Die ÖBB sprechen bei Re-krutierungsmaßnahmen auch verstärkt die weibliche Zielgruppe an. Um die Position von Frauen zu stärken und Netzwerke zu schaffen, gibt es ein Programm für Frauen im Management und eines für Assisten-tinnen sowie Plattformen wie „Women Af-ter Work“ oder „Kaminabende“. Wir gehen hier sicher in die richtige Richtung: Von den ÖBB-Lehrlingen sind bereits 16,� Prozent weiblich.

Mag. Gabriele Lutter, Vorstandsdirektorin ÖBB-Personenverkehr AG

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www.siemens.com/mobility

Die Herausforderungen an Mobilität wachsen ständig.Unsere Lösungen wachsen mit.

Schnell wachsende Städte und eine zunehmend älter werdende Gesellschaft brauchen neue Mobilitätslösungen. Lösungen, die alle Verkehrsmittel sinnvoll vernetzen. Lösungen, die von Siemenskommen. Als einer der international führenden Partner der Bahnindustrie bieten wir alles, um dieMobilität nachhaltig zu sichern: Bahnautomatisierung und -elektrifizierung, Fahrzeuge für den Nah-,Regional- und Fernverkehr, umfassende Serviceleistungen sowie schlüsselfertige Gesamtanlagen.Complete mobility.

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Nur mehr ein knappes halbes Jahr bis zur Einführung des railjet! Der Zeitplan des Projektes lässt da keine Experimente mehr zu, die (langjährige) Erfahrung und das Wissen von Spezialisten ist da gefragt. Und solche gibt es bei der ÖBB Traktion GmbH in der Messgruppe unter Leitung von Ing. Helmut Hutterer. Das Besondere an der Vorgangsweise zur Zulassung des railjet ist da-bei der Prozess. Auswertungen der rund 70 Messstellen und rund 17.000 km Messfahrten dienen einem Gut-achten, dieses ist wieder die Grundlage für die eisen-bahnrechtliche Abnahme der Fahrzeuge. Ähnlich wie bei Autos gibt es auch hier eine Typengenehmigung für die 5 verschiedenen Wagenkästen (Steuerwagen, First-Class und Bistro-Wagen, Economy-Zwischenwa-gen und Economy-Endwagen). Das Equipment für die Messungen wurde aus dem „normalen“ Messwagen der ÖBB in die railjet-Testwagen transferiert. Das euro-paweite Know-How der Messgruppe wird aber neben Siemens auch von Firmen wie Bombardier Transporta-tion (ADtranz), Vossloh Schienenfahrzeugtechnik oder der DB AG nachgefragt. Sogar in Portugal und Litauen war man schon unterwegs. Die Leistungspalette reicht dabei von Lauf-, Brems- und Schalltechnischen Unter-suchungen. Störstrommessungen bis zu Energiever-brauchs- und Wirkungsgradmessungen.

Spezialisten bei der ÖBB-Traktion GmbH

railjet – Zuverlässigkeit

Mit dem Einsatz des railjet ab 1�. Dezember 2008 be-ginnt für alle Bahn-Reisenden ein neues Zeitalter im Fernverkehr. Bis dahin muss der railjet allerdings noch einige Prüfungen absolvieren. Bei den Bremsfahrten, die von 28. April bis �0. Juni durchgeführt wurden, gibt es zwei Methoden, um die Länge der Bremswege zu messen: Einerseits finden sogenannte „Ausklinkver-suche“ statt, bei denen zwei typische railjet-Wagen bei div. Geschwindigkeiten (20, �0, 60, 80, 100, 120, 1�0, 160 km/h) von der Taurus-Lok abgekuppelt werden. Dabei setzt automatisch die Schnellbremsung ein. An-dererseits wurden „Bremsversuche“ durchgeführt, bei denen ein railjet (bestehend aus einer Taurus-Lok und vier railjet Wagen) jeweils von �0, 120, 160, 200 und 2�0 km/h auf 0 km/h abgebremst wird, und somit das sichere funktionieren wie beim Auto dokumentiert wird. Auch ein mögliches Überhitzen der Bremsschei-ben wird gestestet. Dabei darf bei 2 aufeinanderfol-genden Schnellbremsungen von 2�0km/h auf 0 die Temperatur �00 Grad nicht übersteigen. Gegebenen-falls wird auch auf der Tauern-Südrampe getestet. Fast kurios erscheint eine Testreihe, bei der das Verhalten auf nassen Schienen ermittelt wird. Dabei wird eine Seifenlauge vom Fahrzeug aus auf die Schienen auf-gebracht, der Bremsweg darf dann nicht mehr als 25 Prozent länger als auf trockener Schiene sein.

Bremstests

„Die Entscheidung den railjet mit einer Tauruslok zu bespannen kam nicht von ungefähr. Mit der Zuverlässigkeit und der modernen Technik der Lokomotive sind dem railjet keine Grenzen gesetzt.“

DI Herwig WiltbergerGeschäftsführer ÖBB-Traktion GmbH

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„Wir sind uns der Verantwortung gegen-über unseren Kunden bewusst und daher wird der railjet auf Herz und Nieren ge-prüft, um einen zuverlässigen und kom-fortablen Zug auf Schiene zu bringen“.

Mag. Gabriele LutterVorstandsdirektorin ÖBB-Personenverkehr AG

bewegt Europa

Bei den Lauftechnikfahrten wurden von 5. Mai bis 19. Juni die Entgleisungssicherheit, die Einhaltung der max. zulässigen Kräfte (werden z.B. die Schienen überbean-sprucht?) und der Kunden- und Fahrkomfort (fährt der railjet wie auf Schienen?) geprüft. Zu den Lauftechnik-fahrten zählen auch die berühmten Schnellfahrten mit Vmax 25� km/h. Denn jedes in Österreich neu zugelas-sene Schienenfahrzeug muss 10 Prozent schneller als die Zulassungsgeschwindigkeit fahren können. Dabei wird auch getestet, wie sich die Systeme z.B. bei Aus-fall der Luftfederung verhalten. Auch Gewichte werden in den Wägen platziert, um so das Verhalten mit voller Belastung zu simulieren. Das Befahren von Weichen zählt zu den Bereichen, bei der die Belastungen für das system Schiene am größten sind. Deshalb wird hier die Einhaltung der festgelegten Werte von den Technikern besonders genau beoabachtet.

Von 28. April bis 15. Juli werden bei über 50 Tests der railjet von A wie bis Z geprüft. Das Prüfprogramm in diesem Zeitraum wird von der ÖBB-Personenverkehr AG gemeinsam mit der ÖBB-Traktion GmbH, den zu-ständigen Behörden in Österreich (bmvit), Schweiz (BAV), Ungarn (FFK) und Deutschland (EBA) den je-weiligen Gutachtern für Lärm, Bremse, Lauftechnik, Klima-Heizung etc. und dem Hersteller Siemens AG Österreich festgelegt. Für die Durchführung der ein-zelnen Zulassungstests hat Siemens AG Österreich die ÖBB-Traktion GmbH beauftragt.

Die einzelnen Fahrten werden gemäß den interna-tional gültigen Normen für den Eisenbahnbetrieb im jeweiligen Land durchgeführt. Die einzelnen Behör-den vergeben dann die verschiedenen Zulassungen. Bei den Zulassungsfahrten im Ausland (Deutschland, Schweiz) zwischen 9. Juni und 15. Juli finden Lauftech-nikfahrten, Linienzugbeeinflussungsfahrten, Weichen-fahrten, usw. statt.

Anschließend finden Schallmessungen, Beeinflus-sungstechnische Messungen (Störstrom) und EMV-Messungen in Österreich statt.

Ergebnis: gelungen!

In Europa unterwegs Lauftechnikfahrten

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Schallmessungen

Zwischen 21. und 29. Juni fanden Schallmessungen statt, bei denen ein vierteiliger railjet mit 2�0 km/h an einer mit Mikrophonen ausgestatteten Messstation vorbei raste, um die Lautstärke zu messen.

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Die Lust am Schnellfahren

In Rahmen eines feierlichen Akts ging im Mai die letzte ÖBB-Taurus-Lok vom Band. Ein achtjähriges Beschaffungsprogramm mit einem Investitionsvolumen von über 1,2 Mrd. Euro geht damit (vorerst) zu Ende. Die letzte ÖBB-Taurus-Lok wur-de in einem Sonderdesign gestaltet, um auf den erfolgreichen Abschluss des Pro-gramms aufmerksam zu machen.

Gerade diese Lok hat auch eine besondere Geschichte: bei einem Weltrekordversuch zwischen Ingolstadt und Nürnberg hat diese Siemens-Lok eine Spitzengeschwin-digkeit von �57 km/h erreicht und damit einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord für Elektro-Loks aufgestellt. Nach ihrer Tour durch Europa wurde die Lok nun an den Serienzustand der ÖBB angepasst und wird nun im Planverkehr eingesetzt. Hier wird auch sie ihrer „Familie“ alle Ehre erweisen müssen, denn die Taurus-Loks erweisen sich im Betrieb als besonders zuverlässig, haben einen geringen War-tungsaufwand und ermöglichen damit eine effiziente Auslastung des Fuhrparks. 9.250 Erdumrundungen Seit der Ausfahrt der ersten ÖBB-Taurus-Lok im Jahr 2000 hat die Flotte insgesamt rd. �70 Mio. Kilometer zurückgelegt – das sind rund 9.250 Erdumrundungen. Gemanagt wird ihr Einsatz von der ÖBB-Traktion GmbH; sie ist im ÖBB-Konzern vor allem darauf spezialisiert. Hier arbei-ten auch rund �.�00 LokführerInnen und bieten gemeinsam ein Rund-um-die-Uhr-

Service für die Kunden der Bahn an. Kon-kret geht es um rund 6.100 Personen- und Güterzüge pro Tag. In Österreich gebaut – in Europa zu Hause Die Taurus-Lok ist eine Entwicklung der Siemens AG und setzte von Beginn an innovative technologische Maßstäbe im Lokomotivbau. Die Energieeffizienz und ein Höchstmaß an Verfügbarkeit (98 Pro-zent) stellen eine neue Dimension dar. Rund �0 wichtige Komponenten erzeu-gen die ÖBB-Technische Services (TS) in ihren Werken selbst. In einem davon, im Competence Center in Linz, findet der Zusammenbau der Komponenten, die Lackierung der Loks und die Inbetriebset-zung statt. Allein der Zusammenbau dau-ert zwei Monate pro Lok – schließlich besteht jeder Taurus aus 1�.000 Einzel-teilen. In den letzten acht Jahren konnten die ÖBB-TS hier ein umfassendes Know-how aufbauen – und genau das wird nun auch europaweit vermarktet. Derzeit hat ÖBB-TS Verträge über die Fertigung von �9 Lokomotiven für andere Bahngesell-schaften.

Spitzenleistungen für EuropaDie Taurus-Lok bringt in Österreich 2�0 km/h und knapp 10.000 PS auf die Schie-ne und kann damit sowohl schnelle Per-sonenzüge als auch tausende Tonnen schwere Güterzüge ziehen. Sie gilt damit als Universallok – und universell ist auch ihr Einsatzgebiet: Zusätzlich zum Heim-markt Österreich fahren die ÖBB-Taurus- Fo

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Loks bereits nach Deutschland, Ungarn, Slowenien, Italien und nach Tschechien. Europaweit ist das einzigartig, denn nor-malerweise ist für Loks an den nationalen Grenzen Endstation. Der Grund sind un-terschiedliche Stromsysteme in den ein-zelnen Ländern. Die technische Antwort darauf sind Mehr-Systemloks. Sie kom-men mit allen Stromsystemen in Europa zurecht und gelten daher als Symbol für die europäischen Perspektiven des ÖBB-Konzerns. Ihr potenzielles Einsatzgebiet erstreckt sich auf 1,5 Mio. km2 – eine Flä-che, die 17 Mal größer ist als Österreich.

Die Taurus-Lok ist mit �57 km/h die schnellste Elektro-Lok der Welt, was sie in einem Rekordversuch 2006 eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Vor Kurzem wurde die Weltrekordlok in den „normalen“ Seriendienst gestellt.

Damals und heute: Von der Dampf-lok Baureihe 12 zur 10.000 PS starken Taurus

Weltrekord-Lok 1216.025 im auffallenden Design Roll-Out-Feier mit Übergabe des Weltrekord-Displays

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Werner Buchberger ist in der ÖBB-Traktion GmbH Geschäftsfeld Service für die Anschaffung der Hochleistungs-lokomotive Taurus 1216 zuständig. Planung, Zulassung und Inbetriebnah-me: ein Projekt das nach fünfjähriger Tätigkeit dem Ende zugeht.

Der gelernte Maschinenbauer, mit Abschluss an der TU – Wien, kam 2001 zum damaligen Geschäftsbe-reich Traktion und absolvierte die

traktionstechnische Ausbildung. Schon nach kurzer Zeit kam der Ruf in die Geschäftsbereichsleitung. Dem Techniker wird die Gesamtprojektleitung der Taurus 1216 übertragen. Nach einer zweijährigen Vorlaufzeit stand eine der modernsten Lokomotiven Europas auf Schienen. „Meine Aufgabe war es eine Lokomotive zu bauen, die die Anforderungen des Marktes erfüllt – sprich in Europa zu Hause ist“, so Werner Buchberger. Unterstützt wurde er von einem großartigen Team, das mit Begeisterung dabei war und ist.

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ÖBB-Traktion GmbHUm jeden Tag den eng gesteckten Fahrplan einhalten zu können, ist eine gut funktionierende Logistik sehr wichtig. Die ÖBB Trak-tion GmbH stellt mit einem �65-Tage-2�-Stunden-Management sicher, dass Loks und Personal zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.

Die ÖBB-Traktion GmbH stellt als Tochter der PV AG (51%) und der RCA AG (�9%) Traktions- und Serviceleistungen für die Müt-ter bereit. Kernkompetenz der ÖBB-Traktion GmbH ist das Ziehen von Zügen (Traktionierung) unter Erhaltung der Betriebssicherheit. Dies umfasst aber nicht nur die Bereitstellung und den Einsatz von Lokomotiven, Triebwagen und TriebfahrzeugführerInnen sondern auch eine Vielzahl weiterer Bereiche wie etwa die umfassende Be-treuung der Fahrzeuge in den Betriebspausen (Remisierung). Pro Jahr werden so ingesamt ca. 150.000 Fahrzeug-Checks an den von ÖBB-Traktion betreuten Fahrzeugen vorgenommen.

Weitere wichtige Aufgabenbereiche der ÖBB Traktions-Spezia-listen sind Engineering-Leistungen wie z.B. maschinentechnische Messungen und fahrdynamische Berechnungen etwa zur Opti-mierung des Energieverbrauches.

Energieeffizienz hat hohen StellenwertDI Wiltberger, langjähriger Geschäftsführer der ÖBB-Traktion GmbH und nunmehriger Vorstandsdirektor der ÖBB-Infrastruk-tur Betrieb AG, stellte unlängst bei einer Festrede fest: „Hat eine Dampflokomotive der Baureihe 12 auf der Strecke Wien-Linz �.200 Kilogramm Kohle verbraucht und somit rd. 12.000 Kilo-gramm CO

2 produziert, liegt der Wert bei einer 1216 nur mehr

bei rd. 2�0 Kilogramm CO2“.

Diese enormen Mengen an eingespartem CO2 liegen aber nicht

nur in der viel besseren Technologie begründet. Triebfahrzeug-führer werden laufend in (energie-)effizienter Fahrweise geschult. Genauso wie im Straßenverkehr können auch hier wesentliche Einsparungen im Energieverbrauch erzielt werden.

Im Unterschied zur Straße wird aber bei modernen Lokomotiven beim Bremsen Strom erzeugt, der wieder ins Netz zurückgespeist wird. Der Bordcomputer weist dabei sogar die Menge des ver-brauchten und rückgespeisten Stroms aus.

Daten und Fakten zur ÖBB-Taurus-Lokflotte

Roll-Out von 382 Loks zwischen Mai 2000 und Mai 2008

- 50 Stück Taurus 1016: Ein-Systemlok, ausgerichtet auf Bahn-Stromnetz in Österreich und Deutschland (16,7 Hertz Wechselstrom). - 282 Stück Taurus 1116: Zwei-Systemlok, zusätzlich ausgerichtet auf Bahn-Stromnetz mit 50 Hertz Wechselstrom, z.B. in Ungarn, Slowakei, Kroatien - 50 Stück Taurus 1216: Mehr-Systemlok, zusätzlich ausgerichtet auf Bahn-Stromnetz mit Gleichstrom, z.B. in Italien, Tschechien, Slowenien, Slowakei.

Höchstgeschwindigkeit im Planverkehr: 2�0 km/h PS: Knapp 10.000 PS Gewicht: 87 t (Taurus 1216), 86 t (Taurus 10/1116)

Daten und Fakten zur ÖBB-Traktion GmbH

- 6.400 Mitarbeiter- 1.236 Lokomotiven: von der ÖBB Traktion GmbH bewirtschaftet, zusätzlich rd. 350 Triebwagen im Auftrag der ÖBB-Personenverkehr AG geführt

- Personenverkehr: rd. �.100 Züge/Tag- Güterverkehr: rd. 2.000 Züge/Tag

- Service: Etwa 500.000 Remisierungen/Jahr, mehr als 150.000 Fahrzeug-Checks/Jahr

- Sicherheit: wagentechnische Untersuchung: Personenverkehr: rd. 1.850 Wagen/Tag Güterverkehr: rd. 10.000 Wagen/Tag Ausgangsuntersuchung und Bremsprobe: Personenverkehr: rd. 750 Züge/Tag Güterverkehr: rd. 1.000 Züge/Tag

Werner BuchbergerÖBB-Traktion GmbH

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ImpressumHerausgeber & Medieninhaber: VOPAG Kundenbindungssysteme GmbH, Walther v. d. Vogelweidepl. �/1, 9020 Klagenfurt Verlags- & Re-daktionsadresse: 9020 Klagenfurt, Walther v. d. Vogelweidepl. �/1, Tel. 0�6� / 502550-0, Fax: DW 10, [email protected] Geschäftsführer: Karlheinz Katzenbeisser Produktion: Alexandra Huber Aboverwaltung: Kathrin Huber Fotos: ÖBB, CI & M, VOPAG Kundenbindungssysteme GmbH Druck/Auflage: 100.000 Exemplare BAHNmax – das BahnRei-seMagazin: erscheint 5 x jährlich; Einzelverkaufspreis: € �,50; Jahresabo: € 15,– (5 Ausgaben) inkl. Porto; Auslandsabo: auf Anfrage Eigene An-merkung: Die in den Artikeln vertretenen Meinungen der Autoren sind nicht unbedingt ident mit denen des Herausgebers. Nachdruck (auch aus-zugsweise) oder elektronische Wiedergabe nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Alle Angaben Stand Juni 2008. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Barrierefreiheit auf Schienen - ÖBB schult PersonalMit den ÖBB setzt nach den Austrian Airlines ein weiteres österreichisches Großunternehmen auf das Know-how des Österreichischen Zivil-Invalidenverbandes (ÖZIV) und der Hilfs-gemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs. Die Kooperation geht damit in die nächste Runde: Bisher wurden MitarbeiterInnen des ÖBB-Infopoints, der Mungos Security + Cleaning GmbH sowie 29 ÖBB-Bordservice-ZugbegleiterInnen im Umgang mit sehbehinderten und mobilitätseingeschränkten Personen geschult. Im Lauf der nächsten Monate sollen wei-tere 1�0 ZugbegleiterInnen eine Ausbildung in barrierefreiem Kundenservice erhalten. Mit diesem speziell auf die ÖBB zuge-schnittenen Trainingsprogramm wird das Personal mit behin-derten Menschen als Kunden vertraut gemacht. „Unsere Trai-ner geben aus erster Hand Tipps im Umgang mit behinderten Fahrgästen. So wird der Service speziell für diese Zielgruppe verbessert. Außerdem wird verhindert, dass Menschen mit Behinderung aus Unwissenheit und Unsicherheit diskriminiert werden“, meint Hedi Schnitzer, Geschäftsführerin des ÖZIV.

Das ausgeklügelte Trainingskonzept ist eine Mischung aus The-orie und Praxis. Die ZugbegleiterInnen erhalten durch einen Rollstuhlparcours sowie durch Führungen mit verbundenen Augen und einem Taststock einen besonderen Zugang zu den speziellen Bedürfnissen ihrer Klientel.

Die Zusammenarbeit der beiden gemeinnützigen Vereine im Rahmen der erfolgreichen Kooperation mit den ÖBB garan-tiert, dass bei den Schulungen nicht nur tatsächliche Barrieren im Reisealltag behinderter Fahrgäste abgebaut werden, son-dern auch Barrieren in den Köpfen der Menschen.www.oeziv.org , www.hilfsgemeinschaft.at

••• ÖBB aktuell ••• ÖBB aktuell ••• ÖBB aktuell ••• ÖBB aktuell ••• ÖBB

Modernisierung der S-Bahn-Station Südtiroler Platz Der Umbau der Verkehrsstation Südtiroler Platz läuft seit über einem Jahr und liegt voll im Plan. Bis Dezember 2010 erhält die Station Südtirolerplatz ein helles, freundliches Erschei-nungsbild und wird mit den neuesten Informationssystemen ausgestattet. Höhere Bahnsteige werden das Ein- und Aus-steigen für die Kunden künftig barrierefrei und damit auch bequemer machen. Eine Bahnsteigverlängerung sorgt dafür, dass hier künftig auch längere Züge halten können. Aufgrund dieser Arbeiten muss die S-Bahn-Station Südtiroler Platz von Dienstag, 1. Juli (01.�5 Uhr) durchgehend bis Montag, 1. Sep-tember (0�.25 Uhr) gesperrt werden! oebb.at

Spatenstich für neuen Bahnhof StadlauStadtrat DI Rudi Schicker, DI Peter Klugar, ÖBB-Vorstands-sprecher und DI Günter Steinbauer, Wiener Linien-Geschäfts-führer starten mit dem Spatenstich den Auftakt für die neue Verkehrsstation Stadlau. Die Station dient künftig als wichtige Umsteigemöglichkeit für die aus Richtung Marchegg bzw. Hausfeldstraße kommenden Fahrgäste der ÖBB ins Wiener U-Bahn-Netz. Auf mehreren Ebenen entsteht bis 2010 ein mo-derner, barrierefreier Bahnhof. oebb.at

ÖBB-SommerticketVom 1. Juli bis 31. August 2008 fahren Jugendliche zum Fixpreis von 19,-/49,- Euro durch ganz Österreich Die ÖBB-Personenverkehr AG bietet bereits zum vierten Mal das beliebte ÖBB-Sommerticket an. „Im ersten Jahr der Aktion wurden rund 95.500 Sommertickets verkauft, 2007 waren es bereits rund 129.000. Die Zahl der VORTEILScard <26-Inhaber konnte in diesem Zeitraum von 259.000 auf 287.000 gestei-gert werden“, so Gabriele Lutter, Vorstandsdirektorin der ÖBB-Personenverkehr AG. „Jugendliche sind eine wichtige Zielgrup-pe für uns. Daher bieten wir ihnen mit unserer Aktion eine tolle Möglichkeit zur aktiven Freizeitgestaltung.“ Mit dem ÖBB-Sommerticket sind Inhaber einer VORTEILS-card<26 um 19 Euro (für Jugendliche unter 20 Jahren) bzw. �9 Euro (für junge Erwachsene unter 26 Jahren) mit der Bahn in ganz Österreich unterwegs. Das Ticket gilt vom 1. Juli bis �1. August 2008 in der 2. Klasse für alle Züge der ÖBB auf allen Strecken in Österreich (ausgenommen Privatbahnen, Zahnrad-bahnstrecken und Sonderverkehr). Und das Ganze jeweils von Montag bis Freitag, 8.00 bis 2�.00 Uhr sowie an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ganztägig. Erhältlich ist das ÖBB-Sommerticket ab 16. Juni 2008 am Fahrkartenschalter, im In-ternet unter oebb.at, via Handyticket oder beim Fahrkarten-automaten mit eigenem Button.

Motel One in künftiger BahnhofCity Wien WestDie Verkehrsbüro Group wird im Joint Venture mit der deut-schen Motel One AG ein Low-Budget-Design-Hotel in der künftigen BahnhofCity Wien West errichten. Mit ��2 Zim-mern wird das Projekt eines der größten der deutschen Low-Budget-Hotel-Kette sein und bietet seinen Gästen künftig viel Design für wenig Geld. „Das geplante Motel One wird sich an einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Wiens befinden. Die Verkehrsbüro Group kann damit den vielen Geschäftsrei-senden und Städtetouristen vor Ort mit einer Kapazität von rund 700 Betten ausreichend Platz in einem geschmackvollen Ambiente und zu günstigen Zimmerpreisen bieten“, so Mag. Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group.Verkehrsbuero.com

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Autoschleuse Tauernbahn – Bis zu �0 Prozent Ermäßigung mit Ihrer VORTEILScardDie Autoschleuse Tauernbahn verbindet durch den Tauerntun-nel das Gasteinertal in Salzburg mit dem Mölltal in Kärnten und ist die staufreie Alternative zur Tauernautobahn. Sparen Sie mit Ihrer VORTEILScard bis zu �0 Prozent auf Ticketpreise für Einzelfahrten bzw. Hin- und Rückfahrten. Diese Aktion wurde jetzt bis �1.12.2008 verlängert!

Die Shuttlezüge verkehren grundsätzlich im Stundentakt. Fahrplan gültig bis einschließlich 14. September 2008:

Abfahrtszeiten in Mallnitz-Obervellach Richtung Norden:05:50, 06:50, 07:50, 08:50, 09:50, 10:50, 11:50, 12:50, 1�:50, 1�:50, 15:50, 16:50, 17:50, 18:50, 19:50, 20:50, 21:50An starken Reisetagen verkehren zusätzliche Züge:um 07:20 Uhr an Sa. bis 1�.9.2008 und am 22.5.2008 um 08:20, 09:20, 10:20, 11:20, 12:20, 1�:20, 1�:20, 15:20, 16:20 Uhr an Sa. bis 1�.9.2008 und an So. und Feiert. von 22.6.-1�.9.2008 und am �.5; 9.5; 12.5; 22.5; 25.5.2008 um 17:20 und 18:20 Uhr an So. und Feiertag von 22.6.-1�.9.2008 und am �.5; 9.5; 12.5; 22.5; 25.5.2008Abfahrtszeiten in Böckstein Richtung Süden: 06:20, 07:20, 08:20, 09:20, 10:20, 11:20, 12:20, 1�:20, 1�:20, 15:20, 16:20, 17:20, 18:20, 19:20, 20:20, 21:20, 22:20An starken Reisetagen verkehren zusätzliche Züge:um 6:50 Uhr an Sa. von 21.6.-1�.9.2008um 7:50 Uhr an Sa. bis 1�.9.2008 und am 22.5.2008um 8:50, 9:50, 10:50, 11:50, 12:50, 1�:50, 1�:50, 15:50, 16:50 Uhr an Sa. bis 1�.9.2008 und an So. und Feiert. von 22.6.-1�.09.2008 und am �.5; 9.5; 12.5; 22.5; 25.5.2008um 17:50 und 18:50 an So. und Feiert. von 22.6.-1�.09.2008und am �.5; 9.5; 12.5; 22.5; 25.5.2008

All inclusive mir dem „Sommerticket PLUS“ Damit der Weg ins Bad, ins Kino oder zu Freunden bequem und sicher in den Sommerferien zurückgelegt werden kann, gibt es auch in diesem Jahr wieder das günstige Sommerticket für die Öffis.

Wien, Niederösterreich und Burgenland um EUR 29,–Das Sommerticket PLUS ist gültig auf allen Regionalbuslinien in Wien, Niederösterreich und Burgenland (nicht gültig auf Ver-kehrsmittel der Wiener Linien). Wer eine ÖBB VORTEILScard <26 besitzt, kann damit zusätzlich österreichweit alle Bahnli-nien benützen. Das Sommerticket PLUS kostet EUR 29,00 und ist bei Bahnhöfen und Regionalbus-Lenkern erhältlich.Das Sommerticket PLUS gilt von 1. Juli bis einschließlich �1. August 2008, von Montag bis Freitag ab 8:00 Uhr, an Sams-tagen, Sonn- und Feiertagen ohne Einschränkung. Zur Benüt-zung berechtigt sind alle, die das 20. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.Mit dem neuen Angebot können die steigenden Mobilitäts-bedürfnisse schnell und zu einem attraktiven Preis befriedigt werden. Die Ferientickets sind außerdem ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit für die am stärksten gefährdete Alters-gruppe. www.vor.at

Moderne ReiseinformationDie ÖBB verbessern laufend ihr Angebot – neben SCOTTY, der Tür-zu-Tür Auskunft ist nun auch der „Verkehrspilot“, ein Routen-planer für Bahn, Auto und Flugzeug im Einsatz. Und jetzt ist es auch möglich, weit mehr Zugreisen nach Deutschland oder in die Schweiz übers Internet zu buchen.

Scotty kennt alle Fahrpläne und 35.000 HaltestellenDer Routenplaner für Bus und Bahn der ÖBB und der Ö�-Ver-kehrsredaktion kennt die Fahrpläne aller öffentlichen Verkehrs-mittel in ganz Österreich, die Fahrpläne der Wiener Linien eben-so, wie etwa die der Innsbrucker Verkehrsbetriebe. Scotty kennt auch die Fahrpläne kleiner privater Busunternehmer, sowie sämt-liche �5.000 Bahn- und Bushaltestellen. Scotty kann Ihre Reise von „Tür zu Tür“ abbilden. Sie haben die Wahl: geben Sie Ihren Start und ihr Ziel ein, wie Sie wollen: in Form einer Adresse oder einer Haltestelle. Ganz gleich, wie Sie sich entscheiden, Scotty weiß Bescheid. Sie wissen die Hausnummer ihres Ziels nicht? Kein Problem, Scotty wird Ihnen Vorschläge liefern. Sie wissen nur un-gefähr, wo sie hinwollen? Auch in diesem Fall hilft Ihnen Scotty weiter: geben Sie Scotty ihren Start oder ihr Ziel durch Klick in die interaktiv bedienbare Österreichkarte bekannt.

„Verkehrspilot“ – ein Routenplaner für Bahn, Auto und FlugzeugDer „Verkehrspilot“ - ein gemeinsames Pilotprojekt der ÖBB-Per-sonenverkehr AG, ASFINAG und Austro Control – liefert Reisen-den in Echtzeit die idealen Tür-zu-Tür-Verbindungen mit Bahn, Auto oder Flugzeug. Erstmals ist es möglich, eine Reise mit diesen drei Verkehrsträgern (intermodal) in, nach und aus Österreich zu planen. Dieser neue Dienst wird in der Pilotphase, die bis Ende 2008 dauert, unter www.oebb.at, www.asfinag.at sowie www.austrocontrol.at angeboten.In der Pilotphase werden zwei Dienste angeboten: Einerseits eine Tür-zu-Tür Auskunft im Internet, andererseits die Abfragemög-lichkeit von aktuellen Verkehrsinformationen per e-Mail. Der in-termodale Routenplaner „Verkehrspilot“ greift dabei sowohl auf die aktuellen Fahrpläne der ÖBB zurück, als auch auf Verkehrs-meldungen der ASFINAG und Änderungen im Flugverkehr, die von Austro Control zur Verfügung gestellt werden.

Neues Automatisches Reisendeninformationssystem AURISNoch heuer wird auf der Pilotstrecke Kufstein – Brenner das au-tomatische Reisendeninformationssystem „AURIS“ installiert. Der große Vorteil für unsere Kunden ist die automatische Anzeige aller relevanten Zuginformationen auf den Bahnsteiganzeigern, Monitoren, bzw. über Lautsprecher am Bahnsteig. Das System erkennt automatisch die Zugbewegung und informiert unsere Kunden zeitgerecht über Anschlüsse und Verspätungen.

Mit wenigen Klicks in viele Länder Die neuen Online-Tickets bekommen Kunden der ÖBB für ins-gesamt 126 Ziele in Deutschland und der Schweiz – in beide Richtungen, auch mit Abfahrtsbahnhof in Deutschland oder der Schweiz. Weitere Destinationen, die ab sofort übers Internet buchbar sind, sind Budapest, Györ, Bratislava, Kosice, Poprad, Trencin, Ljubljana, Celje, Maribor, Zagreb. Auch für die bestehen-den Allegro-Destinationen nach Italien via Tarvis sind Online-Ti-ckets erhältlich. Und so funktioniert’s: Nach Eingabe der Reisedaten und Zah-lungsweise bekommen Sie eine Auswahl an Zugverbindungen zum gewünschten Reiseziel. Dabei werden auch Tickets aus dem SparSchiene Kontingent (inkl. Verfügbarkeit) angezeigt. VOR-TEILScard Besitzer profitieren außerdem vom Selbstbucherbonus. oebb.at

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Komfort, Sicherheit und Wirtschaft-lichkeit unter extremen Bedingungen

Weltweit wird derzeit umfassend in die Modernisierung von Schienennetzen und in neue Eisenbahninfrastruktur investiert. Sicherheit, Fahrkomfort und Wirtschaft-lichkeit sind dabei die wichtigsten Krite-rien. Denn Schienen und Weichen müs-sen extremsten Belastungen, höchstem Druck und härtesten Witterungsbedin-gungen standhalten, gleichzeitig die Sicherheit für die Passagiere auch bei höchsten Geschwindigkeiten von jenseits der �00 km/h garantieren und den größt-möglichen Fahrtkomfort gewährleisten. Sie müssen höchste Präzision und feinste Hightech mit größtmöglicher Stabilität und Widerstandsfähigkeit verbinden, und sie müssen auf lange Sicht wirtschaftlich attraktiv sein. Das bedeutet, dass sie – auf die gesamte Lebenszyklus einer Eisen-bahnstrecke gerechnet – möglichst we-nig Wartungsaufwand oder Reparaturko-sten verursachen. Dazu gehört auch, dass eine Bahnstrecke nach dem Lebensende so weit wie möglich wiederverwertet und der Rest ökonomisch und ökologisch bestmöglich entsorgt wird.

Life Cycle Costs – Qualität ist auf Dauer günstigerDie voestalpine blickt hier nicht nur auf lange Tradition und Erfahrung in diesen Bereichen zurück, sondern steht auch für Innovationen und künftige Trends. Von ultralangen und speziell gehärteten Schienen, die damit gleichzeitig besseren Fahrkomfort und längere Lebensdauer er-möglichen, bis zu Hightech-Weichenanla-gen mit integrierten Steuerungs- und War-tungssystemen, um nur einige Beispiele

zu nennen. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei in den so genannten Life Cycle Costs, also dem Gesamtaufwand für eine Bahnstrecke über ihre gesamte Lebens-dauer. Diese setzen sich zum einen aus möglichst kosteneffektiven Investitionen bis zur Inbetriebnahme einer Strecke, zum anderen aus anschließend möglichst geringen Wartungskosten und damit ma-ximaler Verfügbarkeit sowie insgesamt aus größtmöglicher Ressourcenschonung zusammen. Möglichst geringe Life Cycle Costs erfordern ein reibungsloses Zu-sammenspiel aller relevanten Faktoren, vom Material über die Technologien bis zu den Services; diese Prozesskette aus einer Hand anbieten zu können, ist eine der größten Stärken des voestalpine-Kon-zerns.

Führender Partner der EisenbahnindustrieDiese Herausforderungen gelten auf Hochgeschwindigkeitsstrecken ebenso wie im städtischen U-Bahn- und Stra-ßenbahnnetz oder im Schwerlastverkehr. Und dabei ist ein Unternehmen weltweit führend: die österreichische voestalpine-Gruppe mit ihren internationalen Schie-nen- und Weichenproduktionen ist nicht nur in Europa, sondern auch auf globalen Wachstumsmärkten der führende Partner der Eisenbahnindustrie. Mit dem weltweit modernsten Schienenwalzwerk in Öster-reich und einem weiteren Standort in Deutschland ist die voestalpine die Num-mer eins bei Spezialschienen, die aus ei-gener Stahlproduktion des Konzerns her-gestellt werden. Um den technologischen Fo

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Vorsprung auszubauen, wird intensiv in Forschung und Entwicklung investiert, etwa in neue Stahlqualitäten für Schienen und in neue Produktionstechnologien.

Alles aus einer HandSowohl der Schienen- als auch der Wei-chenbereich gehören zur Division Bahn-systeme der voestalpine-Gruppe. Diese bietet darüber hinaus Logistik- und Ser-viceleistungen für die Eisenbahnindustrie, wie etwa Planungs- und Projekttätig-keiten, an und stellt das Vormaterial Stahl selbst her. Somit bietet die voestalpine ihren Bahnkunden alle Kompetenzen und Produkte für den Bahnfahrweg aus einer Hand.

Die voestalpine-GruppeDer voestalpine-Konzern mit Sitz in Ös-terreich zählt zu den weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Seine fünf Divisionen – Stahl, Edelstahl, Bahnsy-steme, Profilform und Automotive – sind auf die Herstellung von Qualitätsstahl und seiner Verarbeitung zu höchstwer-tigen, anspruchsvollsten und kundenspe-zifischen Hightech-Anwendungen sowie darüber hinaus auf nachgelagerte Ser-vices spezialisiert.

Die voestalpine-Gruppe beschäftigt welt-weit mehr als �0.000 Mitarbeiter und erzielt einen jährlichen Umsatz von über 10 Mrd. EUR. Sie ist mit rund �00 Pro-duktions- und Vertriebsgesellschaften in fast 60 Ländern auf allen Kontinenten vertreten.www.voestalpine.com

Schienen und Weichen der voestalpine für moderne Eisenbahnwege

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Zukunftsthema: Energieeffizienz

Der Verkehr trägt mit 26 Prozent zu den Treibhausgasemissionen in Österreich bei, seit 1990 sind die Treibhausgase im Verkehr um 8� % angestiegen. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist eine Strategie, die dieser Entwicklung entgegenwirken kann. Als allei-nige Maßnahme ist diese Strategie jedoch aus vielerlei Gründen nicht ausreichend. Der forcierte Einsatz von alternativen Antriebs-technologien bei PKWs ist deshalb unumgänglich. Hier gelten Elektrofahrzeuge als nachhaltige Zukunftstechnologie mit dem größten Potential. Die benötigten Technologie-komponenten sind marktreif und das C0

2 Einsparungspotential ist beträchtlich.

Der Klima- und Energiefonds fördert u.a. ein Programm „Null-Emmissionsfahrzeuge“. Die Basis ist ein Verkehrskonzept in einer Modellregion. Vision ist es dabei, die Stadt langfristig „autofrei“ zu machen und alternativ ein multimodales Verkehrssystem (Öf-fentlicher Verkehr, Radwege, Fußgängerzonen) mit Elektrofahr-zeugen zu schließen. Kooperationspartner sind die Stadtbehörde, Kommunen bzw. Anbieter öffentlicher Verkehrsmittel.

Im Vergleich Agrotreibstoffe – Elektroautos zeigt sich, dass die Anbaufläche für ein 1 ha Biodiesel für 22.000 km (bei Nutzung durch einen Dieselmotor) reicht. Der Stromertrag aus 1 ha Pho-tovoltaik-Fläche führt bei Nutzung durch Elektrofahrzeuge zu �,� Mio. km. Die durchführbare Wegdistanz bei gleicher Flächennut-zung ist folglich 150 mal höher als bei Dieselfahrzeugen. Für Pho-tovoltaik-„Anbauflächen“ eignen sich bestens bisher ungenutzte Gebäudeflächen während Agrotreibstoffe mit anderen Formen von Landnutzung konkurrieren.

Akuten Handlungsbedarf hat auch der letzte Rechnungshofbe-richt aufgezeigt. Denn Österreich ist derzeit von den Kyoto-Zielen

Zukunftsstudien zeigen, dass auch langfristig mit einer Steigerung des Energiebedarfes und der Verkehrslei-stung zu rechnen ist. Erhöhung der Energieeffizienz heißt daher, unseren Bedarf effizienter abzudecken.

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Effiziente Projekte fördern

Der Klima- und Energiefonds versteht sich als Impulsge-ber und Innovationskraft für klimarelevante und nach-haltige Energietechnologien. Wir sprachen mit Frau Dr. Eveline Steinberger, Geschäftsführerin des Fonds.

Frau Dr. Steinberger, was ist die Aufgabe des Klima- und Energiefonds?„Der Klima- und Energiefonds wurde im Juli 2007 im österreichischen Nationalrat per Gesetz beschlossen, er soll die Bundesregierung bei der Umsetzung der Öster-reichischen Klimastrategie unterstützen. Ziel ist die Ver-wirklichung einer nachhaltigen Energieversorgung, die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen sowie die Stei-gerung der Forschungsquote. Der Fonds ist für den Zeit-raum von 2007 bis 2010 mit einem Fördervolumen von bis zu 500 Millionen Euro dotiert. Im Jahr 2007 stehen 50 Millionen, im Jahr 2008 150 Millionen Euro zur Verfü-gung. Mit den Fördergeldern unterstützen wir innovative Projekte sowie Umsetzungsmaßnahmen in den Bereichen Forschung&Entwicklung, Marktdurchdringung und Mo-bilität. Diese Maßnahmen sollen einen wesentlichen Bei-trag für eine umweltfreundlichere und energieschonende Zukunft bringen. Zwei entscheidende Kriterien sind dabei die Effizienz und die Nachhaltigkeit.“

Wie funktioniert die konkrete Umsetzung der Projekte?„Grundsätzlich wollen wir mit den Fondsmitteln additive und innovative Maßnahmen injizieren. So beschäftigen wir uns beispielsweise mit Mobilitätskonzepten, die Bal-lungsräume frei von konventionell betriebenen Kfz vorse-hen. Denn Zero-Emisson-Vehicle werden in der Zukunft aus dem städtischen Leben nicht wegzudenken sein. Kon-kret heißt das, heute damit zu beginnen. Und da verste-hen wir uns als Gesprächskatalysator – wir bringen Part-ner aus den verschiedensten Bereichen zunächst einmal zu Gesprächen zusammen.“

Wie sieht es mit der Einführung des geplanten Österreich-Tickets aus?„Wir sind uns im Klaren, dass die Einführung des Öster-reich-Tickets nur unter einer langfristigen Perspektive erfolgen kann. Für dieses zukünftige Spitzenprodukt des öffentlichen Verkehrs in Österreich ist daher ein breiter politischer Konsens notwendig. Das Ziel ist, analog dem schweizer Generalabo, sämtliche öffentliche Verkehrs-mittel mit nur einem Ticket ein ganzes Jahr benutzen zu können. Unsere Aufgabe ist es zunächst, die Tariffindung zu unterstützen. Die Koordination erfolgt durch das BM-VIT. Ich bin zuversichtlich, dass 2009 eine Einführung am Markt erfolgen kann.“

Dr. Eveline SteinbergerGeschäftsführerin des Klima- und Energiefonds der ÖsterreichischenBundesregierungEveline Steinberger ist seit November 2007 Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds der Österreichischen Bun-desregierung, davor war sie leitende Managerin in der Verbund AG (Öster-reichische Elektrizitätswirtschafts-AG). 1998 beendete Sie ihr Studium der Be-

triebswirtschaftslehre an der Karl Franzens Universität Graz mit dem Doktorat. Eveline Steinberger ist Mutter einer Tochter, Carla Sophie, die am 25. Juni 2008 ihren ersten Geburtstag feiert.

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meilenweit entfernt, der CO2 Ausstoß liegt �2 Prozent (!) über den

vereinbarten Werten. Der Zukauf von Emmissionsrechten und die Beimischung von Biodiesel ist mit Sicherheit völlig unzureichend und daher der falsche Weg.

„Sanfte Mobilität“ in WerfenwengIn der Tourismusregion Werfenweng wurde bereits ein Mobili-tätssystem geschaffen, welches auf nicht fossile Fortbewegungs-mittel abzielt. Spezielle Angebote, auf das Auto zu verzichten wurden entwickelt, Elektrofahrzeuge bei dieser Initiative bereits im Einsatz. Gerade der Tourismus würde da in Österreich große Chancen bieten. Vom Arbeitskreis Eurosolar Austria wurde z.B. ein Tankstellenverzeichnis für Elektrofahrzeuge erarbeitet (www.elektrotankstellen.net). Unter den mehr als 1.000 registrierten „Tankstellen“ handelt sich unter anderem um Tourismusbetriebe die deren Gästen bei Nächtigung die Aufladung des Elektrofahr-zeuges aus der eigenen Steckdose anbieten.

Steigerung der Energieeffizienz bei den ÖBB

Bis 2010 wollen die ÖBB die Energieeffizienz im Schienenverkehr um fünf Prozent steigern. Erreicht werden soll das durch eine weitere Optimierung in der Umlaufplanung, eine Auslastungs-steigerung bei den Güterzügen sowie durch die konsequente Umsetzung des größten Flottenerneuerungsprogramms in der Geschichte der ÖBB.

Darüber hinaus soll das ebenfalls bereits gestartete Ausbildungs-programm zur Sprit- bzw. energieschonenden Fahrweise beim Bus genauso wie beim Zug weitergeführt und ausgeweitet werden. Beispielsweise können Lokführer durch Schulungen der topogra-fischen Verhältnisse und den maximalen Einsatz der elektrischen Rückspeisebremse den Energiebedarf merklich senken. Im Bus-bereich wiederum sind alle 2.800 Lenker zu „Spritsparmeistern“ ausgebildet worden. Allein dadurch werden bei der ÖBB Tochter Postbus ein um �,6 Prozent geringerer Treibstoffverbrauch und eine Senkung des CO

2-Ausstoßes um 5.000 Tonnen pro Jahr er-

zielt.

Verbesserte Energieeffizienz auf Bahnhöfen Bereits heute realisieren die ÖBB in zahlreichen Gebäuden Pi-lotprojekte zur Energieoptimierung. Durch den Einsatz zentraler Gebäudeleittechnik, mit der von Beleuchtung über Jalousien und Klimaanlagen bis hin zu Aufzügen und Rolltreppen sämtliche En-ergieverbraucher gesteuert und überwacht werden, lassen sich die Kosten für die Gebäudebewirtschaftung um bis zu ein Viertel reduzieren. Auch die ÖBB-Immobilienmanagement GmbH enga-giert sich für Energieeffizienz.

Im Jahr 2007 wurden 20 Betriebsgebäude überprüft, eine En-ergieeffizienz-Analyse gemacht und die Gebäude dann entspre-chend saniert. Heuer stehen weitere �5 Gebäude am Plan für

Mit mehr Effizienz für Klimaschutz!„Der Klimawandel und seine Ursachen sind mittlerwei-le als wissenschaftlich bestätigte Tatsachen anerkannt. Die breite öffentliche Diskussion rund um Klimawandel, Treibhausgase und Ökoeffizienz führt uns täglich vor Au-gen, dass ein Bewusstseins- und vor allem ein Verhaltens-wandel auf allen Ebenen notwendig ist.

Ein wesentlicher Faktor für den Klimawandel ist der Straßen- und Flugverkehr.In Österreich verursacht der Verkehr aktuell rund 26 Pro-zent der Treibhausgas-Emis-sionen. Einen Ausweg bieten die ÖBB. Sie ermöglichen in-dividuelle Mobilität in ganz Österreich – und schonen gleichzeitig das Klima. Denn die ÖBB nutzen erneuerbare Energie. So spart ein Reisen-der pro Kilometer Bahnfahrt rund 1�0 Gramm CO

2 ein

– im Vergleich zum PKW. Ein Umstieg auf die Bahn schützt also nicht nur vor Stress und Stau, sondern bringt auch Gewinn für die Umwelt.

Neben dem Umstieg auf nachhaltige Verkehrsträger kön-nen wir aber vor allem durch effizientere Nutzung unserer Ressourcen zum Klimaschutz beitragen. Die ÖBB setzen deshalb in allen Unternehmensbereichen Initiativen, um ihre Ressourcen optimal zu nutzen. Die Möglichkeiten reichen dabei von neuen Technologien wie z.B. die Rück-speisebremsen bei modernen Loks über die Sanierung von Gebäuden bis zu sprit- bzw. stromsparender Fahr-weise. Mit mehreren Initiativen ist es uns allein im letzten Jahr gelungen, den Bahnstromverbrauch von 2.05� auf 2.00� GWh zu senken – und das bei einem Anstieg der Fahrgäste von ��� auf ��7 Millionen.

Damit die ÖBB ihrer Rolle als klimafreundlichster Ver-kehrsträger in Zukunft noch besser gerecht werden kön-nen, brauchen wir neben Umweltinitiativen vor allem die richtigen Rahmenbedingungen. Das ist einerseits eine hochleistungsfähige, europaweit vernetzte Infrastruktur, wie sie jetzt mit dem Ausbau der Westbahn, der Unte-rinntalstrecke und dem Bau von Semmering Basistunnel und Koralmbahn entsteht. Andererseits geht es um faire wirtschaftliche und steuerliche Rahmenbedingungen für die Schiene im Wettbewerb mit Flugzeug und Straße. Und in dieser Richtung bleibt noch viel zu tun!“

Herbert Minarik, ÖBB-Konzernkoordinator für Nachhaltigkeit

Energieeffizienz-Check und entsprechende Verbesserungsmaß-nahmen.

Erwähnenswert sind auch die aktuellen Spritspar-Initiativen: In Zukunft soll dieses Klimaschutz-Engagement auf Dienstfahrzeuge und auf die LKW-Flotte erweitern werden: Die ÖBB (konkret: RCA, Betrieb AG und Bau AG) beteiligen sich im Rahmen des 5-Punkte-Programms mit dem Lebensministerium am Projekt FLEAT. Mit dem Projekt soll die Klimafreundlichkeit von Fuhrparks verbessert werden soll. Dabei werden uns kosten-los Alternativautos (Erdgasautos, Elektroautos und Hybridautos) für den Praxistest zur Verfügung gestellt. Die Testphase beginnt noch im Herbst 2008. In der Rail Cargo Austria beginnt das Pro-jekt Eco Driving, mit dem 1�0 LKW Fahrer in diesem Jahr in sprit-sparender Fahrweise geschult werden.

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Familie und Beruf besser vereinbaren können

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Anliegen der Österreiche-rinnen und Österreicher. Die Bedingungen für Eltern, ihren Familienwunsch zu realisieren, ohne auf berufliche Selbstverwirklichung zu verzichten, sind zwar in den letzten Jahren durch neue Förderungen wie dem Kinderbetreuungsgeld NEU besser geworden. Dennoch ist noch viel zu tun. Moderne und flexible Formen der Kinder-betreuung durch das Hilfswerk können Eltern das Leben erheblich erleichtern.

Kinder zu haben, heißt Verantwortung zu tragen. Für die best-mögliche Entfaltung und Entwicklung des Kindes, für eine lie-bevolle und fördernde Umgebung, für Sicherheit und Gesund-heit, für geeignete Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten und schließlich auch für die nötigen materiellen Grundlagen. Letztlich geht es darum, Kindern einen möglichst guten Start ins Leben zu sichern.

Um diesen anspruchsvollen Aufgaben gerecht zu werden, wün-schen sich viele Eltern ganz dringlich, Familie und Beruf besser vereinbaren zu können. Und obgleich sich bereits vieles zum Gu-ten gewandelt hat, herrscht immer noch Bedarf. Gerade, was geeignete Möglichkeiten zur Kinderbetreuung betrifft. Während Österreich zu jenen Ländern gehört, die bei den Geldleistungen in der Familienförderung über dem OECD-Schnitt liegen, so liegen punkto Kinderbetreuung noch einige Herausforderungen vor uns. Besonders bei Kleinkindern und in der Nachmittagsbetreuung.

Kinderbetreuung ist eine wichtige Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Beruf und FamilieJedes Kind ist einzigartig. Und auch moderne Eltern haben indivi-duelle Bedürfnisse. Daher kann die Antwort in der Kinderbetreu-ung keinesfalls in gleichförmigen Standardangeboten liegen son-dern in der Vielfalt. Arbeitszeiten halten sich nicht immer an Öffnungszeiten. Und kind-liche Bedürfnisse nicht immer an vorgefer-tigte Lösungen. Kinder und Eltern brauchen vielfältige, flexible, individuelle Betreuungs-formen. So ist der eine in einer Kindergruppe gut aufgehoben, und die andere fühlt sich bei einer Tagesmutter am wohlsten.

Eltern brauchen bewährte Partner, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Partner, die Vielfalt und Verlässlichkeit, Erfahrung und Qualität bieten. Partner, die kompe-tente Beratung und Information, zielführen-de Tipps und Hinweise, echte Lösungen und

Angebote bereit halten. Gleichgültig, ob es sich nun um öffent-liche Einrichtungen, gemeinnützige Organisationen oder andere Anbieter handelt: Das Beste für das Kind muss im Mittelpunkt stehen.

Tagesmütter als moderne und flexible AlternativeGerade Kleinkinder unter drei Jahren fühlen sich in kleinen Grup-pen, in einer familiennahen Lebenssituation besonders wohl. Bei der Betreuung durch Tagesmütter oder -väter profitieren alle Kin-der von der (Tages-) Geschwistersituation, lernen auch respektvoll miteinander umzugehen. Ältere Kinder lernen auf die jüngeren Kinder Rücksicht zu nehmen.

Die flexiblen Betreuungszeiten sind gerade für berufstätige Eltern ein ganz großes Plus. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist dadurch stark begünstigt. Umgekehrt bietet die Arbeit als Tages-mutter/-vater zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten in struk-turschwachen Gebieten.

Das Österreichische Hilfswerk ist mit seinen Landesverbänden und dem Hilfswerk Austria einer der größten österreichischen Anbie-ter sozialer Dienstleistungen. In den Bereichen Kinderbetreuung durch Tagesmütter ist das Hilfswerk die größte Organisation in

Österreich. 9.122 Kinder werden von 1.28� Tagesmüttern und -vätern betreut, weitere �.51� Kinder sind in Kinderbetreuungsein-richtungen des Hilfswerks gut aufgehoben. „Jedem Kind das Seine. Und allen das Beste“, heißt die Jahresinitiative des Hilfswerks, mit einem Schwerpunkt auf Bewegung und Er-nährung. Weitere Informationen: www.hilfswerk.at

Informieren Sie sich unverbindlich über alle Formen der Kinderbetreuung und bestellen Sie jetzt kostenlos Ihr Info-Paket (Tel. 0800 800 820 oder [email protected]) Fo

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Die Managerin des „Grauen Hauses“Eine Frau als Chefin über 5�0 MitarbeiterInnen? Heute wohl nichts Ungewöhnliches mehr! Außer, es handelt sich bei der „Firma“ um Österreichs größtes Gefangenenhaus!

Einen Gefängnisdirektor stellt man sich anders vor! Dieser Ge-danke drängt sich unweigerlich auf, wenn man Mag. Helene Pigl erstmals gegenübersitzt. Die schlanke, gut aussehende und de-zent-chic gekleidete Fünfzigerin strahlt so viel Souveränität, Ef-fizienz und soziale Kompetenz aus, dass man vergisst, wo man sich eigentlich befindet: In Österreichs größter Vollzugsanstalt, im Volksmund auch „Landl“ oder „Graues Haus“ genannt.

Was hat Sie bewogen, diesen ungewöhnlichen Berufsweg einzuschlagen?Mag. Pigl: „Nach � Jahren Rezepti-onstätigkeit im Wiener Hilton stellte ich mir eines Tages die Frage: Ist di-ese Scheinwelt wirklich d i e Heraus-forderung für Dein weiteres Leben? Der Zufall wollte es, dass ich damals eine Bekannte traf, die in der Justizwa-che arbeitete. Sie motivierte mich zu einem Beruf, der nicht nur ein mir un-bekanntes soziales Spektrum, sondern auch Aufstiegschancen bot. So wurde ich vor 25 Jahren Justizwachebeam-tin.“

Sie haben also den Beruf von der Pike auf kennen gelernt?Mag. Pigl: „Das kann man wohl sagen! Meine ersten Jahre in der allgemeinen Justizwache waren eine harte, aber sehr lehrreiche Zeit. Ich hatte mich vor allem um weibliche Häftlinge zu kümmern, denn damals galt noch das Prinzip: Frauen sind für Frauen da! Noch heute spüre ich den Geruch der Räume und habe die Sprache, die dort gesprochen wurde, im Ohr.“

Ist es nicht seelisch sehr belastend, täglich mit vielen Schicksalen kon-frontiert zu sein?Mag. Pigl: „Ja, anfangs nimmt man sich das sehr zu Herzen, weil man dazu neigt, Menschen vieles zu glauben, was sie einem erzählen. Mit der Zeit

lernt man, Geschichten durch den nötigen Filter zu betrachten, genau zu hinterfragen und auch seine Meinung dazu zu äußern. Damit ermöglicht man Betroffenen, ihr Leben aus einer anderen Perspektive zu reflektieren.“

Wie nehmen Gefängnisinsassen offene Worte auf?Mag. Pigl: „Mein Resümee nach 25 Jahren: Faires, offenes Ver-halten gegenüber dem Einzelnen kommt letztlich immer positiv zurück. Versprechungen im Guten müssen ebenso eingehalten

werden wie Konsequenzen einer igno-rierten Verwarnung. Wie alle anderen Betriebe kann auch unser Haus nicht ohne klare Spielregeln erfolgreich ge-führt werden. Nur das vermittelt Sicher-heit und Verlässlichkeit für unsere rund 1.�00 BewohnerInnen. Ganz wichtig ist mir, inhaftierte Menschen gleich zu behandeln.

Sie sind 530 MitarbeiterInnen, da-runter 12 AbteilungsleiterInnen, vorgesetzt. Auf welches Führungs-prinzip setzen Sie?Mag. Pigl: „Alle MitarbeiterInnen müs-sen die Chance haben, ihre Arbeits-plätze eigenverantwortlich auszufüllen. Wer merkt, dass man Vertrauen in seine Fähigkeiten hat, ist auch ausreichend motiviert. Gute Kommunikation ist da-bei ganz entscheidend. Daher halte ich tägliche, kurze Treffen mit meinen Ab-teilungsleiterInnen ab. Nötige Informa-tionen müssen rasch und effizient trans-portiert, Unklarheiten zügig geklärt und Missverständnisse ausgeräumt werden. Ganz wichtig ist mir auch der respekt-volle Umgang, also die Wertschätzung, die man einander entgegenbringt. Das wirkt sich positiv auf die Arbeit aus.“

Ihr Motto?Mag Pigl: „Ich halte es da mit Aurelius Augustinus: In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst!“

Frau „Gefangenendirektor“:

Hofrat Mag. Helene Pigl (50) absolvierte die Ausbildung zur Hotelkauffrau und – be-rufsbegleitend – das Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien. Nach ihrer Fachausbildung zur Leiten-den Beamtin führte sie ihr Weg von der Wirt-schaftsverwaltung und stellvertretenden An-staltsleitung der Justizanstalt Wien-Simmering über die Leitung des Justizwache-Massafonds in die Direktionsetage der Justizanstalt Wiener Neustadt. Als stellvertretende Gleichbehand-lungsbeauftragte (199�-2002) engagierte sie sich stark für die Chancengleichheit von Frauen in Justizberufen.

Seit 1.Oktober 2007 leitet sie das „Graue Haus“ in Wien-Josefstadt.

Die begeisterte Hobbygärtnerin ist geschieden und hat einen 2�-jährigen Sohn.

Hofrat Mag. Helene Pigl mit Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

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Täglich acht mal um die Erde

Österreich, ein Urlaubsparadies. Die Viel-zahl der Freizeitangebote scheint beinahe grenzenlos. Natur, Kultur, Geschichte, Action – für jeden gibt es das Richtige. In ganz Österreich, das ganze Jahr über. Ei-nige der gängigsten Urlaubsthemen sind Wellness, Wandern, Radfahren, Wasser-sport, Genussurlaub, Städtetourismus oder Familienurlaub. Da kann man ganz schön ins Schwitzen kommen, wenn man die verschiedensten Wünsche innerhalb einer Familie unter einen Hut bekommen möchte.

Damit wenigstens die Fahrt in die Ferien stressfrei, bequem und umweltfreundlich verlaufen kann, sind unzählige Ausflugs-ziele mit Postbus-Linien erreichbar. Denn alle Postbusse fahren gemeinsam täglich „8 x um die Erde“. �0.000 Kurse bedie-nen ca. 21.000 Haltestellenbereiche wo-von sich rund 700 in unmittelbarer Bahn-hofsnähe befinden. Da liegt es fast auf der Hand, dass viele dieser Haltestellen Ausgangspunkte für einzigartige Ausflü-ge sind.

Auf www.postbus.at gibt es daher ei-nige der schönsten Wanderungen und Sehenswürdigkeiten Österreichs, die alle mit Postbussen erreichbar sind – mit den aktuellen Fahrplänen direkt beim jewei-ligen Ausflugsziel und geordnet nach Regionen. Informationen über günstige Sommertickets für Jugendliche gibt es

unter dem Navigationspunkt „Ferienti-cket 2008“.

Zusätzlich zu den Linienbussen gibt es während der Sommermonate in Kärnten (Heiligenblut - Glocknerradweg) und Tirol (Landeck - Nauders) eigene „Radbusse“, die auf oben erwähnten Strecken mit Radanhängern unterwegs sind. Auch die geplante Radtour lässt sich somit unkom-pliziert ohne Auto durchführen.

Eine Reise durch die ZeitMit den Postbus-Oldtimern den Charme der „gute alten Zeit“ hautnah erlebenDer Postbus hat Jahrhunderten seinen Stempel aufgedrückt: von der Postkut-sche im 18. Jahrhundert bis zur ÖBB-Post-bus GmbH im 21. Jahrhundert blickt der öffentliche Personenverkehr auf Rädern auf eine ebenso ereignisreiche wie stets auch um Innovationen und Fortschritt be-mühte Zeit zurück. Fasste der erste Post-bus aus dem Jahr 1907 bei einer Höchst-geschwindigkeit von 22 km/h gerade einmal 17 Passagiere, so sorgt heute eine moderne Fahrzeugflotte für eine neue Definition des Begriffes Fahrkomfort.

Und dennoch: die gute alte Zeit, in der es Begriffe wie ABS, Klimaanlage, getönte Scheiben, Heizung oder Zentralverriege-lung noch nicht gab, ist Vielen noch in lieber Erinnerung. In ihr wurden unsere Fo

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Oldtimer gebaut. Dank liebevoller Pflege und originalgetreuer Restaurierung ist es gelungen, diese Zeitzeugen der österrei-chischen Automobilgeschichte für die Öf-fentlichkeit zu erhalten.

Der mittlerweile beinahe 100 Jahre alte ET1� ist ebenso aufpoliert und fahrbereit wie der berühmte Saurer 5 GVF-U, mit dem Nikita Chruschtschow 1960 Kaprun besuchte. Beide Modelle blicken nicht nur auf eine lange Geschichte sondern auch auf eine erlebnisreiche Zeit zurück: So wurde zum Beispiel im Zuge des 1. Weltkrieges ein Großteil der ET1�-Flotte zu Lastwägen umgebaut und vom Mili-tär eingezogen. Nach Kriegsende gab es nur noch �7 der ursprünglich rund 100 Fahrgestelle des ET1�, auf die wieder zivile Karosserien montiert wurden. Die Fahrgestellnummer 99 konnte bis heute erhalten bleiben und ist nach wie vor für den Straßenverkehr zugelassen!

Aber auch die Ausfahrt mit einem Steyr �80, einem Saurer � BT oder zum Beispiel einem Gräf & Stift 1�5-FON kann für je-den zu einem einzigartigen Erlebnis wer-den. Denn: die Oldtimerflotte der ÖBB-Postbus GmbH kann gemietet werden. Und mit ihr ein bisschen Romantik, Unbe-schwertheit, Glück und Pioniergeist. Wei-tere Infos dazu auf www.postbus.at

Mit dem ÖBB-Postbus kommen Sie immer ans Ziel!Egal, ob der Berg ruft oder das kühle Nass lockt.

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Vereine, Jugendgruppen, Großfamilien oder Sport-mannschaften – im Postbus haben alle Platz!

Postbus und Gruppenreisen – ein Paar, das unweigerlich zusam-men gehört. Mit seiner neuen Qualität des Reisens kann Post-bus alle Fahrgäste restlos begeistern. Von der Omi bis zum Enkel, vom Posaunisten bis zum Goalie – Kompetenz, Ortskenntnis und Rundum-Service der regionalen Chauffeure lassen die Fahrt zum individuellen Wunschziel für jeden zu einem entspannenden Er-lebnis werden – kostengünstig und umweltfreundlich.

Die moderne Busflotte der ÖBB-Postbus GmbH ist fixer Bestand-teil der öffentlichen Mobilität in ganz Österreich. Immer mehr Personen nutzen die Transferleistungen aber auch für private Rei-sen: sie mieten sich ihren ganz persönlichen Postbus – Qualität, Komfort, Erfahrung und Sicherheit inklusive!

Egal, ob Privatperson oder Verein, ob Reisegruppe oder Firma – die vielfältigen Möglichkeiten von Postbus bieten individuelle Lösungen für alle Anforderungen. Die Palette des Fuhrparks reicht vom Linienkomfortbus für kurze Strecken über Reisebusse für längere Fahrten bis hin zum Luxusreisebus. Dieser bietet di-verse Komfortelemente wie zum Beispiel Klimaanlage, Schlaf-sitze, Kühlschrank, Kaffeemaschine, WC, Video, DVD, Mikrofon und Vieles mehr.

Für besonders exklusive Anlässe ist man mit dem emotionliner bestens bedient. Dank exquisitem Catering lassen sich in ihm so-gar wunderschöne Feste, sei es ein runder Geburtstag oder ein besonderes Jubiläum, feiern.

Es gibt viele Wege, ans Ziel zu kommen, aber bei einer Reise mit dem Postbus kann bereits der Weg zum Ziel werden.

Schauen Sie hin: www.postbus.atwww.emotionliner.at

Vierpaesse-Rundfahrt, Grimsel - Nufenen - Gotthard - Susten

Pässefahrten mit dem Schweizer PostAutoIm Sommer verkehren die gelben Postautos wieder regelmässig über die spektakulärsten Alpenpässe der Schweiz und begeistern Feriengäste aus dem In- und Ausland. Zurückleh-nen und genießen ist angesagt: Die Route Express Lines bieten Reiseer-lebnisse der Extraklasse und lassen sich ganz leicht zu attraktiven Rund-reisen kombinieren. Entdecken Sie die Schweiz von der schönsten Seite auf einer der beliebten Pässefahrten.

Audio-Reiseführer auf der 4-Pässefahrt Ein Glanzstück der PostAuto-Linien ist die einzigartige �-Pässe-Rundfahrt von Meiringen über Grimsel, Nufenen, Gotthard und Susten zurück nach Meiringen. Neu genießen Sie die Fahrt mit dem Audio-Reiseführer. Über Kopfhörer erfahren Sie alles, was Sie über die Wunderwerke der Natur wissen sollten: Über Sagen und Geschichten, über Gletscher, Seen, Schluchten und Berggip-fel. Kurz: Was an den Augen vorbeizieht, wird dokumentiert.

Neu: Die Venedig-St. Moritz Tour 8 UNESCO-Welterbestätten stehen auf dem Programm der neuen Panorama-Reise von Venedig nach St. Moritz, welche ab Sommer 08 von PostAuto und Partner (u.a. Railtour Suisse SA) angeboten wird. Neben der Lagunen-Stadt an der nördlichen Adria, führt diese zweitägige Tour nach Padua, Vicenza, Verona, Valcamonica und Müstair. Bei dieser neuen Panorama-Route handelt es sich um eine kombinierte Eisenbahn/Postauto-Reise. Möglich wurde die Fahrt dank der Vinschger-Bahn, die seit Mai 2005 wieder durchgehend zwischen Meran und Mals verkehrt. Die Venedig-St.Moritz Tour ergänzt die erfolgreichen Glacier-, Bernina- und Palm-Express-Klassiker in Richtung Osten.

Bei PostAuto sind Radfahrer willkommen Das Radfahren in den Bergen hat sich zu einer beliebten Freizei-taktivität entwickelt. Aus diesem Grund werden bis im Sommer 2008 die Bündner und Walliser Postautos mit modernen Heck-trägern ausgerüstet. Diese ermöglichen die Mitnahme von bis zu fünf Fahrrädern, zu einem Preis von sechs Franken pro Fahrrad und Strecke. Damit baut PostAuto die Transportkapazitäten für Fahrräder aus, leistet einen wertvollen Beitrag für Tourismusan-gebote und fördert die Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Berggebiet.

www.postauto.ch

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�� SOMMER Ausgabe 3/08

Nachhaltig Wandern in den Alpine Pearls

Entspannen, Erholen und Erleben in den Bergen: Wandern ist voll im Trend, denn im reizüberfluteten Alltag bringt die Be-gegnung mit der Natur pure Erholung. Ein besonders nachhaltiges Angebot zur „Entschleunigung“ des Alltags gibt es in den Alpine Pearls: Umweltbewusste Gä-ste finden hier viele Wanderrouten, in insgesamt 22 Alpenorten, in denen mög-lichst auf das Auto im Urlaub verzichtet werden soll. Der Vorteil: Eine entspannte, ruhige Urlaubsatmosphäre ohne Hektik und inklusive sanfter Mobilität – d. h. alternative Transportmöglichkeiten z. B. durch ein System an Wanderbussen oder -taxis, Elektro-Fahrrädern oder einfach nur zu Fuß. Perlentrekking – zu Fuß über die schönsten DolomitengipfelFür alle Bergfexe ist das Perlentrekking Südtirol eine besondere Herausforderung. In einer Woche geht die Wanderung von Hütte zu Hütte und verbindet die Perlen von Rosengarten bis Villnöß und Rat-schings. Die Höhepunkte der Wanderung sind die unverkennbaren Dolomitenmas-sive wie Langkofelgruppe, Sellastock und Puez-Geisler. In den Leistungen des Pakets sind sechs Hüttenübernachtungen im La-ger mit Halbpension, eine Übernachtung mit Frühstück in einer Zimmervermietung, die Mobilcard Südtirol Mitte, detaillierte

Toureninformation inklusive technischer Wegdetails und eine Wanderkarte enthal-ten. Zu buchen nach Vereinbarung von Juni bis September, der Preis pro Person mit Halbpension beträgt ab 298 Euro. Wandern mit Hans KammerlanderHighlights wie die 1�-stündige Rosengar-tenumrundung mit dem weltberühmten Alpinisten Hans Kammerlander ermögli-chen den Gästen einen Einblick in die sa-genumwobene Welt der Dolomiten. Das wildromantische Tschamintal zieht jeden in seinen Bann. Mit der Mobilcard können Gäste öffentliche Verkehrsmittel in Tiers und Umgebung zu vorteilhaften Preisen nutzen. Mit dem Panoramapass erhalten sie Ermäßigungen auf alle Liftanlangen in Karersee und dem Fassatal. Wer mit der Bahn anreist oder den Autoschlüssel bei der Rezeption des Vermieters abgibt, bekommt einen besonderen Mobilitäts-bonus: Viele sanft-mobile Leistungen wie Sammeltaxis und abrufbare Kleinbusse garantieren einen unbeschwerten Wan-derurlaub. Die Sieben-Seen-Wanderung in Ratschings ist wenig begangen, land-schaftlich sehr reizvoll und führt durch die unberührte Gebirgswelt der südlichen Stubaier Alpen. Sie lässt sich mit dem Urlaubspaket „Ratschings Sommer sanft-mobil“ kombinieren: Sieben Übernach-tungen im Appartement mit Halbpensi- Fo

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on kosten ab 1�1 Euro pro Person. Die enthaltenen sanft-mobilen Leistungen sind entweder ein gratis Abholdienst vom Bahnhof oder ein Gutschein für eine Kutschenfahrt, falls der Gast den Auto-schlüssel für mindestens vier Tage abgibt. Im Angebot inbegriffen ist außerdem die Tourcard für eine stressfreie Nutzung der Liftanlagen, des öffentlichen Personen-nahverkehrs und des Wandershuttles. „Sanft-geführte“ Großvenediger-Tour in NeukirchenIm Herzen des Nationalparks Hohe Tau-ern liegt die Perle Neukirchen. Die Ur-laubspauschale „Sanfte Mobilität am Großvenediger“ enthält eine geführte Großvenediger-Tour, das Nationalparkta-xi von Neukirchen ins Obersulzbachtal und retour, den Rucksacktransport mit der Materialseilbahn, Abendessen, Über-nachtung und Frühstück in der Kürsin-gerhütte, Leihausrüstung, Urkunde und Venediger-T-Shirt sowie zusätzlich sechs Übernachtungen im Doppelzimmer mit Halbpension ab ��� Euro pro Person.

Es geht sanft-mobil rund in HinterstoderMit der „RundWanderWelt“ bietet Hin-terstoder in Oberösterreich dem Wan-dergast 1� klar bezeichnete und ausge-schilderte Rundwege an. Diese führen zu den landschaftlich reizvollsten Plätzen der Region – durch die ebenen Lagen des Sto-dertales, in die Mittelgebirgszonen sowie in die aussichtsreichen Almen- und Hoch-gebirgsregionen. Zahlreiche Gebirgsrou-

22 Alpenorte bieten ein entspanntes und umweltbewusstes Bergerlebnis

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�5Ausgabe 3/08 SOMMER

ten, Gipfeltouren und Weitwanderwege im Toten Gebirge lassen sich während der „Natur Aktiv Woche“ erkunden. Sieben Über-nachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer, die Mobilitäts-karte „Pyhrn-Priel AktivCard“ und die kostenlose Benutzung des Linienverkehrs innerhalb der gesamten Region Pyhrn-Priel sind im Pauschalpreis ab �12 Euro pro Person inbegriffen. Privater Wanderchauffeur in Werfenweng/Salzburger LandAn den Südhängen des Tennengebirges wird Urlaub vom Auto und Spaß groß geschrieben. Elois, der private Chauffeur in Werfen-weng, bringt alle sanft-mobilen Gäste gratis zum Ausgangspunkt der Wanderungen und holt sie abends wieder ab. Sieben Tage „Wundermittel Werfenweng“ gibt es ab 1�1 Euro pro Person in der Pension mit Frühstück. Alle Gäste erhalten ihren persönlichen SAMO-Vorteilspass, mit dem sie die sanft-mobilen, genussvollen Angeboten in Werfenweng wie einer geführten Almwanderung und Kräuterwanderung nutzen können.

Mit dem „Alm-Erlebnisbus“ durchs Berchtesgadener LandBeinahe unerschöpflich sind die Wander- und Bergsteigermöglich-keiten in der grandiosen Alpenregion zu Füßen des Watzmanns. Für manche muss es die Besteigung der äußerst anspruchvollen Watzmann-Ostwand sein, andere nutzen die Jennerbahn hinauf ins alpine Gipfelglück. Ebenso sanft bringt der „Alm-Erlebnisbus“ Wanderer bequem zu den Almen im Klausbachtal und die ruhigen Elektroboote die Gäste über den smaragdgrünen Königssee nach Salet oder St. Bartholomä. Die sanft-mobile Pauschale „Lust auf Natur“ ab 209 Euro pro Person enthält sieben Übernachtungen inklusive Frühstück. Die Mobilitätskarte RVO-Buspass ist bei Bahnanreise im Gesamtpreis inkludiert und ist für das gesamte Berchtesgadener Land gültig. Arosa: Wandern all-inclusive in der SchweizEine besonders schöne Sommerwanderung führt durch Lärchen-wald und über farbenprächtige Blumenwiesen ins schmucke Walserdorf „Medergen“, wo heute noch kein Haus über Strom- oder Wasseranschluss verfügt. Auf verschiedenen Routen gelangt der Gast weiter nach Langwies. Zurück nach Arosa geht es be-quem mit der Rhätischen Bahn. Dank dem prämierten All-inklusi-ve-Angebot ist diese Fahrt völlig kostenlos wie auch der Ortsbus und die Bergbahnen. Die Pauschale „Arosa all inclusive“ ab 60 Euro pro Tag bietet Unterkunft auf dem Campingplatz, in der Fe-rienwohnung oder im Hotel. Sanft-mobile Leistungen wie Berg-bahnen, Ortsbus, Pedalos und Elektrobikes sind inkludiert.

Interlaken – zur höchstgelegenen Bahnstation Europas auf 3.454 mWeiße Gipfel, Gletscher, blaugrüne Seen und malerische Bergdör-fer - dies alles können Wanderfreunde in und um Interlaken ent-decken. Entlang des Brienzersees führt ein abwechslungsreicher Rundweg. Auf der gegenüberliegenden Seeseite befindet sich Ringgenberg, Ausgangspunkt für zahlreiche herrliche Wande-rungen mit grandioser Sicht auf das weltbekannte Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Das Angebot „Wanderwoche“ bietet fünf Nächte ab �81 Euro pro Person inklusive Halbpension. Ent-halten sind ein 6-Tage-Pass für die Jungfraubahnen für freie Fahrt zu den schönsten Ausflugszielen der Region sowie eine Panora-mawanderkarte. Nur mit der Gondel erreichbar: Chamois im Aostatal Die „Oase der Ruhe“ liegt auf einer nach Süden ausgerichteten Felsterrasse und ist die kleinste Alpenperle. 100 Menschen leben in dem idyllischen, italienischen Örtchen im auf 1.815 m Seehöhe unter dem Matterhorn und ist nur per Gondel zu erreichen. „Son-nige Tage“ lassen sich mit dem gleichnamigen Urlaubspauschale erleben: Drei Übernachtungen mit Halbpension im Hotel und eine geführte Wanderung nach Cheneil mit Blick auf das Matterhorn kosten ab �0 Euro pro Tag.

Blick auf den Mont Blanc in Les Gets erlebenDas französische Les Gets liegt zwischen dem Genfer See und Mont Blanc und ist ein Eldorado für Bergsteiger und Wanderer auf der Suche nach Authentizität. Wandertipps: das Naturschutz-gebiet Les Tourbières de Loex, der Weg der Holzskulpturen Le Sentier des Myrtilles oder Le grand tour des Chavannes mit der Panoramasicht auf dem Mont Blanc. Sieben Nächte im Apparte-ment für vier Personen, mit Tickets für den Ballad’Aulps Bus und Shuttleverbindung zwischen Ortszentrum und umliegende Stadt-teile gibt es ab �79 Euro für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Weitere Informationen zu den Wanderangeboten und Buchungsmöglichkeiten in den Alpine Pearls unter www.alpine-pearls.com.

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NEW LIFE HOTELS: Neues Urlaubs-angebot für werdende Eltern!

Die je nach Hotel individuellen Zusatzleistungen gehen gezielt auf die speziellen Bedürfnisse in der Schwangerschaft ein – viele da-von werden in enger Kooperation mit Hebammen, Gynäkologen und Ärzten entwickelt: Vom reinen Erholungs- und Wellnesspro-gramm über gezielte Informationen zum Thema Schwangerschaft bis hin zur individuellen Geburtsvorbereitung bieten die NEW LIFE HOTELS für zukünftige Eltern genau das Richtige. Die Partnerbe-triebe wurden nach höchsten Qualitätskriterien in Hinblick auf Größe, Ausstattung und Lage – vor allem aber auch fachliche, soziale und gastronomische Kompetenz in der Schwangerschaft – ausgesucht. Die NEW LIFE HOTELS garantieren Mindest-Stan-dards wie neuwertige Wellness-, Beauty- und Massagebereiche, speziell geprüfte Anwendungen für werdende Mütter sowie ein Netzwerk mit Hebammen und Ärzten. Gästebefragungen und an-onyme Mystery Checks sichern die Qualitätskriterien ab. Und die NEW LIFE HOTELS sind einfach erreichbar: Das nächste NEW LIFE HOTEL ist in Österreich per Auto in jeweils ein bis zwei Stunden erreichbar.

Große Kompetenz für den pränatalen UrlaubKur-, Thermen- und Wellness-Hotels gibt es viele im deutschspra-chigen Raum – für die spezifische Zeit der Schwangerschaft sind jedoch nur die 29 NEW LIFE HOTELS im deutsch-österreichischen Raum perfekt ausgerüstet. Tatsächlich sind viele Wellness, Massa-ge- und Beauty-Angebote nur teilweise oder gar nicht für Schwan-gere geeignet. Die passende Anwendung hängt aber auch von Faktoren, wie der jeweiligen Schwangerschaftswoche ab: Was am Beginn der Schwangerschaft empfehlenswert ist, kann knapp vor der Entbindung verboten sein. Die Entscheidung über wich-tige und richtige Therapien kann nur ein Experte treffen. Bei den New Life Hotels ist das Gerlinde Remsing, Hebamme mit über 20 Jahren Berufserfahrung und Vize-Präsidentin des Österreichischen Hebammen-Gremiums. Sie betreut in ihrem gelernten Beruf täg-lich Schwangerschaften und Geburten und nimmt die aktuellen Fo

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NEW LIFE HOTELS ist eine ganz neue Hotelkooperation: Die 29 Hotels der Viersterne(-Plus)-Kategorie in Österreich (2�) und Deutschland (6) haben ihr Angebot optimal auf werdende Mütter und Väter ausgerichtet.

Leistungen jedes einzelnen New Life Hotels unter die Lupe. Diese können als Partner von Österreichs und Deutschlands Hebammen außerdem laufend interessante Vorträge und Themenabende an-bieten (u.a.: Bestseller-Autorin Ingeborg Stadelmann: „Die Heb-ammen-Sprechstunde“). Zu den Mindest-Qualitätskriterien im New Life Hotel zählen u.a. Nichtraucherzimmer, Gepäckservice für werdende Mütter, gesundheitsbewusste Ernährung, Fachlite-ratur und viele mehr.

Top-Adressen vom Design-Hotel bis zum BergidyllUrlaub in der Schwangerschaft war noch nie so „nahe liegend“ wie mit den NEW LIFE HOTELS. Ohne anstrengende Anreise oder Zeitumstellung kann man/frau sich entscheiden zwischen einem Wellness-Urlaub in trauter Zwei- bis Dreisamkeit, einem Schwan-gerschafts-Urlaub der die körperliche und seelische Konstitution der Mutter stärkt oder einem Urlaub zur konkreten Geburtsvor-bereitung. Die Möglichkeiten sind vielfältig und halten für jeden etwas bereit: Vom mondänen Design-Hotel und dem klassischen Thermen- und Wellnesshotel über das Kinder- und Familienhotel bis zur tradi-tionellen Alpenresidenz und dem kuscheligen Bergre-fugium wird jeder individuelle Urlaubs- und Wohnstil angeboten.

Sämtliche Informationen über die New Life Hotels findet man auf www.newlifehotels.com. Hier kann man auch den „neu gebo-renen“, �6-seitigen Katalog anfordern – oder gleich online eines der zahlreichen attraktiven Packages buchen.

NEW LIFE HOTEL: Therme Laa - Hotel & Spa

Schnupper Wohlfühltage inkl. 2 Wohlfühl-Nächte im Su-perior-Doppelzimmer, Verwöhnhalbpension, Willkommen-Obstgruß, 1 Fl. Mineralwasser am Zimmer, frei Benützung des Hotel-Spa, kostenloser Eintritt in die Therme Laa, Cardio- und Fitness-Zone, flauschiger Kuschel-Bademantel, Tiefgaragen-platz ab € 192,- p.P. im DZ. Tel. +�� (0)2522 / 8�7 00 7��.

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Natur pur – Wellness am Fuße des Schneebergs Wer in ungezwungener Atmosphäre herrlich entspannen und genießen will und seiner Gesundheit mit hochwertigen Angebo-ten Gutes tun möchte, ist im � Sterne Kurhotel Schönheitsfarm Wanzenböck an bester Adresse. Gerade auch bei Kurzaufenthal-ten legt der Familienbetrieb großen Wert auf ein umfangreiches Wohlfühlangebot. Entspannen Sie im Hallenbad, verschiedenen Kräuterkammern oder im neu geschaffenem Schwimmbiotop.

Sie haben auch die Möglichkeit Ihr Programm individuell selbst zu gestalten. Wählen Sie aus einem reichhaltigen Angebot an Anwen-dungen wie z.B. Ayurvedische Ölmassagen, Anti Stress Massagen mit Aromaölen, Shiatsu, Hot Stones, Klangschalen-, Breuss-Mas-sage, Kristallkosmetik, Face Push-up, Chi Yang Körper, Chi Yang Kosmetik, Hot Chocolate, Anti Aging Pur, Caviar Power, Wickeln und Auflagen, Maniküre, Pediküre, Kneipp-Anwendungen (Lehm, Topfen, Salz, Heu, Schlamm) und vieles mehr.

Prospektanforderung unter Tel. 0043 (0)2636 / 2310 Fax: -58 Kneipp-Kur-Hotel Schönheitsfarm Fam. Wanzenböck 2734 Puchberg/Schbg., Paradiesweg [email protected]

Unser Verwöhnprogramm für Sie:

• 7 Nächte Vollpension mit Wellnessbereich und Freizeit- programm, 5 Körperbürstungen, 5 Aromaölpackungen, � Massagen, 1 Kosmetik und 1 Frisurenservice

Preis pro Person ab € 628,–

• 3 Nächte Vollpension mit Wellnessbereich und Freizeit- programm, 1 Körperpeeling, 1 Rosenpackung, 1 Sissibad, 1 Pediküre mit Fußparafinpackung, 1 Kosmetik mit Ampulle und 1 Ayurvedamassage

Preis pro Person ab € 360,–

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Genießen Sie romantische Abende im Kneipp-Kur-Hotel Schönheitsfarm der Familie Wanzenböck.

LANDHOTELS Österreich –Aus Freude an BewegungMit eigens definierten Standards zeigen die LANDHOTELS Öster-reich, dass die Themen Radfahren, Mountainbiken, Wandern und Nordic Walking hohe Priorität genießen. Die 61 familiär geführten LANDHOTELS der 3 bis 4 Sterne-Kategorie sind Ihr idealer Ausgangspunkt für Aktivitäten an der frischen Luft zu fairen Preisen. Ob im Nationalpark, auf Bergen, an Seen, in Tirol, Steiermark oder im Salzburger Land – die LANDHOTELS Österreich sorgen mit einem vielseitigen Programm und abwechslungs-reichen Ausflugszielen für spannende und entspannte Urlaubstage für jung und alt.www.landhotels.at • [email protected]

LANDHOTEL Moorhof ****in Franking/OÖFamilie Bauer51�1 Franking, Dorfibm 2Tel. +��(0)[email protected]/moorhofEingebettet in die zauberhafte Moorlandschaft des Alpenvorlandes, spiegelt das LANDHOTEL Moorhof die ganze Harmonie dieses unbe-rührten Fleckchens Erde wider. Tauchen Sie ein in das besondere Urlaubserlebnis in familiärer Atmosphäre, wo man in ländlicher Idylle die Seele baumeln lassen kann. Vor allem dann, wenn dazu noch ein vielseitiges Ferienangebot aus Sport, Kultur und Wellness für Kurzweil sorgt. Wir bieten: Panoramahallenbad, Bier-Bottich-Bad, Haferstrohbett, Dampfbad uvm.Sommerhit Juni bis Oktober 20083 ÜN € 399,- p. P. bzw. 6 ÜN € 725,- p. P. inkl. Frühstücksbuffet, 4-gän-giges Abendmenü mit Salatbuffet, Liegewiese mit Liegestuhl, Panorama-hallenbad, Relaxzone, Erlebnissauna, Leihfahrräder, Bauerngolfwan-derung, Minigolf, 1x Bierbad für 2 Personen und ruhen im Haferstrohbett.

LANDHOTEL Birkenhof ****in Gols/BFamilie Beck7122 Gols, Birkenplatz 1Tel. +��(0)217�-2��[email protected]/birkenhof

Das LANDHOTEL & Weingut Birkenhof liegt in Gols, dem Weinzentrum am Ostufer des Neusiedler Sees. Am Haus vorbei führt der Kulturradweg, der in das großartig ausgebaute Radwegenetz der Region Neusiedler See mündet. Ob für kleinere Ausflüge, oder größere Radtouren, der Birkenhof ist immer der ideale Ausgangspunkt. Nach einem ereignisreichen Tag stellen Sie Ihr Fahrrad in unser Radhaus und genießen eine Après-Rad Erfrischung in unserem wunderschönen Garten.Rad- & Kulturerlebnis 3 ÜN inkl. Begrüßungs-Glaserl, HP und 4-gängigem Schmankerlmenü mit dazu passenden Weinen, Radwegekarte, Wohlfühloase, gratis Bademantel, Neusiedler See „All inklusive“ Card, Flasche Wein als Abschiedsgeschenk um € 239,– p. P. im DZ und € 279,– p. P. im EZ, Verlängerungsnacht inkl. Frühstück: € 46,– bis € 55,– p. P. im DZ

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Mariazeller LandErlebnisticket

Mit ÖBB

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günstiger!

niederoesterreich.oebb.at | CallCenter 05-1717

Bahnfahrt nachMariazell und retourund wahlweise

- Mariazeller BürgeralpeSeilschwebebahn und Freizeitpark

- Museumstramway zum Erlaufsee

- Gemeindealpe MitterbachLiftberg- und Rollertalfahrt

Tickets beim Fahrkartenschalter,Zugteam oder CallCenter 05-1717©

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�9Ausgabe 3/08 SOMMER

Mariazeller LandErlebnisticket

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Der neue Ötscherbär-Express – Familienspaß auf der Mariazellerbahn

Ein Ausflug mit der Mariazellerbahn muss nicht langweilig sein – er muss auch nicht immer im berühmten Wallfahrtsort Mariazell enden. Das beweist der neue Ötscherbär. Das neue Zugpferd auf der Mariazellerbahn vereint modernes Design und neuen Service – Kinderspielwaggon und Buffetwaggon inklusive. Mit attraktiven Ausflugs-Highlights vom Hochseilgarten in Wienerbruck bis zur rasanten Downhill-Rollerfahrt in Mitterbach kommen Groß und Klein auf ihre Rechnung.

Bei Qualität und Service setzt der Ötscherbär ganz cool neue Maßstäbe. Man kann reservieren, bringt sein Bike mit, nimmt ei-nen Drink im Buffetwagen – und man hat genug Platz! Die Garni-tur bietet mit ihren 152 Plätzen in der 2. Klasse und 16 Plätzen in der 1. Klasse (Comfort Class) auch für Reisegruppen das passende

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Ambiente. Ein besonders bequemes Erlebnis ist die Fahrt im neu gestalteten Waggon der Comfort Class, der besonders großzü-gige Platzverhältnisse bietet.

Im Kinder-Treff wird die Fahrt im schönsten Zug auf der Mariazel-lerbahn auch für die Kleinen zum Erlebnis. Hier ist der Treffpunkt für alle Kinder: Es gibt genug Platz für Spiele und Ideen, eine Tafel zum Zeichnen, die urige Kindersitzecke und natürlich viele Infos und Geschichten zu den Bären!

Im eigenen Fahrradtransportwaggon bietet der Ötscherbär im Sommer Platz für 60 Fahrräder. Der Traisental-Radweg und Pielachtal-Radweg lassen sich besonders gut mit der An- oder Rückfahrt mit dem Ötscherbär verbinden.

Fahrplan Ötscherbär

Täglich Mo-Fr Sa, So, Feiertag

8:�5 St. Pölten Hbf 17:�� 19:259:�� Kirchberg/Pielach 16:�6 18:�29:5� Frankenfels 16:15 18:1110:5� Wienerbruck 15:21 17:1711:07 Mitterbach 15:07 17:0�11:1� Mariazell 15:01 16:57

Weitere Züge siehe www.oebb.atInfos zum Ötscherbär und zu den Ausflugszielen: www.noevog.at

Willkommen im Wildpark AltenfeldenDer Wildpark Altenfelden in Oberöster-reich ist ganzjährig geöffnet.

Auf ca. 80 Hektar leben rund 1.000 Tiere in 196 verschiedenen Arten. Die Palette reicht vom kleinsten Falken, dem Buntfal-ken über niedliche Kängurus bis hin zum schnellsten Säugetier, dem Geparden.

Auf besten angelegten Wanderwegen, welche teilweise direkt durch die Tierge-hege führen, können Sie gerne bis zu 5 Stunden wandern. Für alle müden Wan-derer fährt unser Gratisbummelzug einen Teil der Strecke ab.

Die Gepardenfütterung findet bis Ende Oktober täglich um 15.�0 Uhr statt. Eine besondere Attraktion ist das kleine „Waisenkind“ – das Bennetkänguru „Di-ana“. Auch hier können Sie live bei der Fütterung dabei sein – im Juli und August täglich um 1� und 17 Uhr beim Buffet im Zentrum des Parks.

Apropos Buffet – auch für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt. Das Wildpark Buffet hält für Sie von Pizza über Würstl bis hin zu Kuchen oder Eis einige Snacks bereit. Ge-nießen können Sie Ihre Imbisse im schö-nen Biergarten. Sollte das Wetter einmal

Für die kleinen Gäste gibt es auch einen Spielplatz zum Toben!

nicht so schön sein, steht den Gästen das gemütliche „Jagahäusl“ mit Kachelofen zur Verfügung.

Weiter Infos unter www.wildpark-altenfelden.at oder Tel. 0664 / 57 69 851

Ein besonderes Erlebnis: die Fütterung des Bennetkänguru-Kindes „Diana“.

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www.traisentalradweg.at, Tel: 07416 52191 | www.oebb.at, CallCenter 05-1717

Neuer Radzug zum Traisental-Radweg1. 5. bis 26. 10. 2008

Fahrplanauszug

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08:16 ab St. Pölten Hbf an 17:11 17:49

08:41 ab Wilhelmsburg a. d. Traisen ab 16:49 17:28

08:58 ab Traisen ab 16:38 17:17

09:13 ab Lilienfeld ab 16:27 17:06

09:30 ab Freiland ab 16:18 16:57

09:44 ab Hohenberg ab 15:58 16:46

10:02 an St. Aegyd am Neuwalde ab 15:44 16:32

1) täglich, 2) an Werktag außer Samstag, 3) an Samstag, Sonn- und Feiertag© F

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�1Ausgabe 3/08 SOMMER

Informationen & Preisbeispiele

Das Kombiticket ist von 1. Mai bis 26. Oktober 2008 bei den ÖBB-Fahrkartenschaltern, den ZugbegleiterInnen oder beim CallCenter 05-1717 erhältlich und beinhaltet:

Bahnfahrt 2. Klasse von allen ÖBB-Bahnhöfen nach Ma-riazell und zurück und wahlweise:

• Mariazeller Bürgeralpe: Berg- und Talfahrt mit der Seilschwebebahn inklusive Eintritt in den Erlebnispark Holz-knechtland mit Waldeisenbahnrundfahrt, Besichtigung der Arche des Waldes und der Erzherzog-Johann-Aussichtswarte (Betriebszeiten: täglich von 9 – 17 Uhr)www.mariazell-buergeralpe.at

• Museumstramway: Hin- und Rückfahrt zum Erlaufsee inklusive Begrüßungsgetränk (an allen Samstagen, Sonn- und Feiertagen im Juli, August und September).www.museumstramway.at

oder

• Gemeindealpe Mitterbach: Liftberg- und Rollertalfahrt(Betriebszeiten: täglich von 28.06. – �1.08.08, an Sam-stagen, Sonn- und Feiertagen vom 06.09. – 26.10.08)www.gemeindealpe.at

Preisbeispieleab Wien Westbahnhof: Erwachsener € ��,–, Kind € 2�,–, VORTEILScard-Inhaber € �5,–, 2 Erwachsene und 2 Kinder mit der VORTEILScard Familie 8�,–

ab St. Pölten Hbf: Erwachsener € �2,80, Kind € 18,�0, VORTEILScard-Inhaber € 26,80, 2 Erwachsene und 2 Kinder mit der VORTEILScard Familie € 67,60

Informationen erhalten Sie beim CallCenter 05-1717 zum Ortstarif oder im Internet unter niederoesterreich.oebb.at

Mariazeller Land ErlebnisticketDas Mariazeller Land Erlebnisticket ist das optimale Ticket für einen Ausflug mit der Mariazellerbahn – der schönsten Spur ins Alpenvorland. Die Mariazellerbahn führt Sie auf 85 km von St. Pölten Hbf durch das Pielachtal, vorbei am Ötscher nach Mariazell.

Der Reiz der Mariazellerbahn besteht sicher nicht darin, dass sie die höchste, steilste, schnellste, etc. unter den Schmalspurbahnen (760mm) ist, eher in ihrer sanften – und genialen – Ausnutzung der natürlichen Geländeformen. Sie überwindet dabei drei Was-serscheiden, wobei der höchste Punkt der Strecke im Gösingtun-nel bei 891,6 m liegt.

Die Talstrecke verlässt kurz nach St. Pölten das Traisental und wechselt über sanfte Höhen ins Pielachtal. Entlang der Pielach geht es vorerst bis zur Station Schwarzenbach und von da entlang des Nattersbaches bis Laubenbachmühle.

Hier beginnt die Bergstrecke, die über eine Wasserscheide ins obere Erlauftal führt. Dieser Abschnitt weist mehrere spektaku-läre Höhepunkte auf, wie den Anstieg zwischen Laubenbach-mühle und Puchenstuben, den Blick auf den Ötscher und nicht zuletzt den grandiosen Ausblick in die Zinkenschlucht.

Zwischen 1907 und 1911 wurde die Mariazellerbahn als erste ös-terreichische Bahnlinie vollständig elektrifiziert, die dafür ebenfalls von Kraus & Comp., Linz, hergestellten Lokomotiven der Baureihe E, nunmehr Reihe 1099 sind heute noch im planmäßigen Betrieb – auch das ist Weltrekord!

Martina BinderÖBB-Personenverkehr AGRegionalmanagement OstregionWerbung & Touristik

„Um unseren Kunden die optimalen Mög-lichkeiten für Ihre Ausflüge zu bieten, ist es meine Aufgabe, mit touristischen Partnern in Wien und NÖ Kombitickets und Koo-perationen zu vereinbaren. Zu meinem Aufgabengebiet gehören außerdem die Werbung in NÖ, die Erstellung der NÖ-Internetseiten auf der ÖBB-Personenver-kehr-Homepage und die Organisation der ÖBB-Infostände bei Messen und Veranstaltungen in NÖ.“Fo

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ÖBB

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�2 SOMMER Ausgabe 3/08

Themenfahrten

Sa, 12.7.: Kinder am Zug So, 7.9.: Seniorenfahrt So, 1�.9.: Naturparkfest So, 26.10.: Historische Fahrt

Mütter, Kinder und Senioren kommen an bestimmten Tagen zum Zug. Den Abschluss der Saison bietet die „Historische Fahrt“, wo kostümierte Fahrgäste zum halben Preis wie anno dazumal reisen. Ein Heurigenwagen wird ebenfalls wieder Teil der Zugsgarnitur sein. Produkte und Wein aus der Region können während der Fahrt genossen werden. Auch die Mit-fahrt beim Lokführer am Führerstand ist heuer wieder mög-lich. Aus nächster Nähe erfährt man hier, welche Schwerar-beit ein Heizer auf einer Dampflok zu verrichten hat und wie man sich als Lokführer eines nostalgischen Dieselzuges fühlt.

Informationenwww.erlebnisweltbahn.at

Saisonstart in der ErlebnisWeltBahn Am Sonntag, den �. Mai 2008 fanden 2�9 Fahrzeuge und über 1.500 Besucher den Weg nach Ernstbrunn zum 1. Oldti-mertreffen auf Schiene und Straße!

Das 1. Oldtimertreffen auf Schiene und Straße war ein voller Er-folg und übertraf alle Erwartungen – vor allem hinsichtlich der Teilnehmer- und Besucherzahl! 2�9 aktive Teilnehmer aller Kate-gorien bis auf Pferdekutschen und sonstige Landmaschinen und über 1.500 Schaulustige ließen den Bahnhofsbereich in Ernst-brunn und den Bauernmarkt Simonsfeld regelrecht aus den Näh-ten platzen! Nach dem Eintreffen der Nostalgie-Loks begab sich das gesamte Teilnehmerfeld – angeführt von Motorrädern, gefolgt von PKWs, LKWs, Traktoren und Geländefahrzeugen – zum Frühschoppen auf den Bauernmarkt Simonsfeld. Der Oldtimer-Shuttlebus pen-delte regelmäßig zwischen Bahnhof und Bauernmarkt, um auch nicht-motorisierten Besuchern die Möglichkeit zur Verkostung der lokalen Schmankerln der Naturparkbauern zu bieten. Die Lenker der PKWs und Traktoren konnten bei einem Geschick-lichkeitswettbewerb ihr fahrerisches Können unter Beweis stel-len. Gewinner der Kategorie PKW wurde hierbei Miroslav Styblo mit einem Tatra 12 Normandie, BJ 1926, die Kategorie Traktor entschied Hans Legerer mit seinem Porsche 218 super, BJ 1960 für sich. Ebenfalls ausgezeichnet wurde das älteste teilnehmende Fahrzeug – das Fahrrad von Herrn Hahn BJ 1897 und die am wei-testen angereiste Teilnehmerin – Frau Gerda Nowotny mit ihrem Motorrad Puch 125 TT, BJ 1951, aus Altmünster in Oberöster-reich. Fotos finden Sie unter www.erlebnisweltbahn.at und www.ernstbrunn.gv.at

Aufgrund des ausgezeichneten Erfolges und der Begeisterung von Teilnehmern und Publikum wird das 2. Oldtimertreffen am Sonntag, den �. Mai 2009 stattfinden.

Neues vom 50�2.1�

Das Werk über die Dieseltriebwagen der Baureihe 50�2 (VT�2) beschäftigt sich von der Entwicklung über die Planeinsätze bis zum letzten vorhandenen Triebwagen 50�2.1�. Das von der ÖBB Holding, Projekt ErlebnisWeltBahn in Auftrag gegebene Werk wurde von den Autoren Robert Neureiter und Christian Pühringer zusammengefasst und enthält neben einer genauen technischen Beschreibung auch einen geschichtlichen Ablauf der unzähligen Einsätze in ganz Österreich und dem Ausland. Großformatige Bil-der begleiten die Triebwagen auf Ihren Planeinsätzen in Österrei-ch bis zu deren Abstellung. Auf die zahlreichen Umbauten und Modernisierungen wird ebenso eingegangen wie auf den inte-ressanten Kriegseinsatz. Der 50�2.15 welcher aus dem 50��.01 und dem 50�2.07 gebaut wurde wird ebenfalls dokumentiert. Auch geht dieses Werk auf die beiden für diese Reihe gebauten Steuerwagen sowie auf den Zwischenwagen von den anfäng-lichen Einsätzen bis zu deren Weiterverwendung ein. Als weiterer Schwerpunkt wird die Aufarbeitung des 50�2.1� im Jahr 2007 anlässlich des 70 jährigem Jubiläums behandelt. Eine Statistik und ein Typenplan ergänzt dieses 88 Seiten umfassende Werk. Format: 210 x 296 mm 88 Seiten 58 SW-Bilder, 116 Farbabbildungen Preis: € 32,– Vorteilspreis für ÖBB-Mitarbeiter: € 29,– Das Buch ist seit 01.05.2008 in den Erlebniszügen der Erlebnis-WeltBahn (Wien Südbahnhof / Ostseite – Ernstbrunn), im Eisen-bahnmuseum Strasshof, im Fachhandel sowie über den Postver-sand erhältlich bei:

Bahn im Film, Postfach 2�, 2�81 AchauTelefon + Fax: 01 / 817 22 5�[email protected]

Zum Anlass der Aufarbeitung des 50�2.1� er-scheint ein Buch über die ÖBB-Baureihe 50�2

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��Ausgabe 3/08 SOMMER

Nationalpark Thayatal – ein grenzenloses Naturerlebnis

Wer heute durch das Thayatal wandert, der merkt kaum, dass hier vor 20 Jahren eine der undurchlässigsten Grenzen der Welt existierte. Lediglich bei der kleinen Ortschaft Cizov, vier Kilometer von Hardegg, steht wie zur Mahnung ein 200 Meter langer Rest der Grenzsperren.

Artenvielfalt auf höchstem NiveauDer Natur hat diese befestigte Grenze nicht geschadet. Zu ab-gelegen war das Gebiet, um von den großen Tourismusströmen entdeckt zu werden. Aber gerade deshalb konnte sich hier eine Tier- und Pflanzenwelt entfalten, die an Artenreichtum kaum zu überbieten ist. Nahezu die Hälfte aller Pflanzenarten Österreichs kommt diesseits und jenseits der Thayagrenze vor, und drei Vier-tel aller Fledermausarten fühlen sich hier wohl.

Der Russische Bär und anderes GetierVielleicht ist das alles nicht ganz so spektakulär, wie in den ganz groß-en Nationalparks der Welt, aber immerhin zieht manchmal der Elch durch, der Seeadler ist Wintergast, der Fischotter hinterlässt seine Spu-ren und der Schwarzstorch zieht hier seine Jungen groß. Sogar die Wildkatze wurde, erstmals seit �5 Jahren, hier wieder entdeckt. Und der Russische Bär ist kein Raubtier, sondern einer von 950 Schmet-terlingen auf den sommerbunten

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Natur kennt keine Grenzen, schon gar nicht im Nationalpark Thayatal. Von Vranov (Frain) bis Znojmo (Znaim) schützen die Nationalparks Thayatal (A) und Podyjí (CZ) ein wahres Kleinod der Natur. Und mitten drin liegt das kleine, romantische Städtchen Har-degg, übrigens die einzige Siedlung im Nationalpark.

Neugierig geworden? Dann besuchen Sie uns. Auf der Homepage www.np-thayatal.at, im Nationalparkhaus Hardegg, wo eine in-teressante Ausstellung Hintergründe über das Thayatal erzählt, oder bei einer der vielen ge-führten Touren durch das Tal an der Grenze. Naturführer, Wanderführer und Veranstal-tungsprogramm auf Anfrage oder auf der Homepage.

Übrigens: Der Nationalpark Thayatal ist ein optimales Ziel für Fa-milienausflüge. An manchen Wochenenden stehen spezielle Kin-derführungen auf dem Programm, bei denen viel zu entdecken ist. Cafe-Restaurant im Nationalparkhaus.

Nationalpark Thayatal GmbHNationalparkhausA-2082 HardeggTel. +43 (0)2949 / 7005, [email protected] bis Oktober täglich 9.00 bis 18.00 Uhr, Oktober, November und März tägl. 10.00 bis 16.00 Uhr

Nationalpark Thayatal: Blick vom Rabenfelsen

Wandergruppe im Nationalpark Thayatal

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�� SOMMER Ausgabe 3/08

Amethyst Welt MaissauFunkelnde Steine & der „Garten der Kraft“

Der Amethyst ist ein mystischer Edelstein, hat eine unverwech-selbare Farbe und einen geheimnisvollen Ruf. Rund um das Ame-thystvorkommen von Maissau entstand eine Erlebniswelt für die gesamte Familie. Die Amethyst Welt Maissau ist eine Ganzjahres-attraktion und liegt direkt an der Grenze zwischen Wein- und Waldviertel, ca. eine ¾ Stunde von Wien in nördlicher Richtung. Zu sehen ist der unterirdischen Schaustollen mit der weltweit größten begehbaren Amethystader und eine Multimediashow über die Bedeutung des Amethyst in der Geschichte .

Das Gelände der Amethyst Welt mit dem Amethyst Park ist ein besonderer Kraftplatz, es wur-de besonders da-rauf geachtet, dass die vorhandene En-ergie im gesamten Areal „fließt“ und aufnehmbar ist. Der Amethyst Park ist gestaltet mit hei-mischen Blumen,

Gehölzen, Edel- und Natursteinen und Wasser und besteht aus den einzelnen Themengärten wie zum Beispiel dem einzigartigen „Chakrenweg“, der nach geomantischen Richtlinien angelegt ist, den geologischen „Garten Nie-derösterreich“, mit dem jeweils typischen Gestein aus den einzel-nen Bezirken Niederösterreichs sowie neu der Energietankstelle, einem Ort, der dem gestressten und ausgepowerten Besucher zu einem positiven Energie-Aus-gleich verhilft.

Für alle Besucher gibt es als besondere Attraktionen das Schatzgräberfeld, wo man nach Fo

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Amethysten suchen kann. Mit „Schürfgarantie“: jeder, der keinen Stein findet, bekommt einen Rohamethyst aus der Schatzkiste. Diesen Stein kann man auch bearbeiten und als Geschenk oder Schmuckstück mitnehmen.

Zugang zu Garten-, Shop- und Infobereich ist gratis, besonders der Shopbereich bietet für alle, denen beim Schenken für sich und andere nichts mehr einfällt eine Auswahl an jederzeit passenden „Geschenken mit Geschichte“, die den Bereichen Schmucksteine, Sternzeichen, Chakren und Heilsteine sowie dem Wohlfühlbe-reich zugeordnet sind.

Eine weitere Attraktion für die Kinder ist der 1.500 m2 große Abenteuerspielplatz. Die Amethyst Welt samt Gartenbereich ist barrierefrei. Für den Besuch der Amethyst Welt sollten sie auf je-den Fall ca. 2 Stunden einplanen.

Die Amethyst Welt ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, es gibt von Wien aus den Postbus, der in Wien Am Spitz oder vom Praterstern abfährt bis zum Landgasthaus Na-derer, dann noch ca. 10 min. zu Fuß bis zur Amethyst Welt. Mit der Franz Josefs Bahn fährt man ab Wien fast stündlich bis zum Bahnhof Limberg und dann mit dem Taxi oder zu Fuß ca. ¾ Stunde. Schülergruppen aus Wien kommen preisgünstig mit der ÖBB-SCHULcard und einem von der Amethyst Welt organisierten Bustransfer vom Bahnhof zur Amethyst Welt und zurück.

Genauere Informationen dazu im Internet unter www.amethystwelt.at oder www.oebb.at bzw. www.postbus.at oder bei der zentralen Fahrplan-auskunft der ÖBB unter 05-1717.

Infos: Amethyst Welt Maissau3712 Maissau, An der Horner BundesstrasseTel. 02958 / 84840, www.amethystwelt.at

ganzjährig geöffnet, täglich von 9 bis17 Uhr, Mai bis Sept. bis 18 Uhr

Gelände der Amethyst Welt

Tanken Sie Energie in den Themengärten.

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�5Ausgabe 3/08 SOMMER

Einzigartig: Nostalgiewelt EggenburgEuropaweit einzigartige Sammlungen beherbergt die neue Nos-talgiewelt am Hauptplatz der Mittelalterstadt Eggenburg: RRRollipop – Hier pocht das Herz der 50er und 60er! Kern der RRRollipop-Ausstellung ist das putzige Chrom von 120 kleinen Fahrzeugen: Puch, Lloyd, Goggomobil, Bond, Felber-Autoroller, etc.Kinoptikum – So wurden 100 Jahre Kino & Film noch nie do-kumentiert: Von der Kurbelkamera bis zum 180 Grad-Rundkino, jeden Tag Wochenschau-Vorführungen.Die coolsten Kisten – Die europaweit besten Stücke aus der Jukebox-Welt, seltene Exemplare mit klingenden Markennamen werden erstmals hier gezeigt.Jetzt macht’s Klick – Die neue, feine Sammlung historischer Fotoapparate umfasst Kleinode und Kuriositäten: Kameras wie sie Andy Warhol, Elvis Presley und James Stewart in der Hand hatten.

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Im Wurlitzercafé gibt‘s Snacks, Süßes und Jukebox-Sound. Blick auf den historischen Hauptplatz von Eggenburg inklusive. Der gut sortierte Shop führt Original Matador-Sets, Modellautos, Blech-spielzeug, Filmplakate, DVDs mit der Film-Archiv-Wochenschau des eigenen Geburtsjahrganges. u.v.m.

Nostalgiewelt EggenburgHauptplatz 28, A-3730 EggenburgTel. 02984 / 3505, Fax 02984 / [email protected], www.nostalgiewelt.at

ganzjährig geöffnet, DI – SO und feiertags, 10.00 bis 18.00 Uhr, Führungen für Gruppen

Nationalpark Kalkalpen als Mittelpunkt der europäischen KammermusikBeim K & K Festival präsentiert sich die europäische Musiktradi-tion in all ihrer kulturellen Vielfalt. Vor 21 Jahren vom berühmten Kammermusiker Hatto Beyerle – Gründungsmitglied des Alban Berg Quartetts – ins Leben gerufen, ist dieses Musikfest nicht nur zum größten Kammermusikfestival Österreichs geworden, sondern hat sich mittlerweile auch international einen Namen gemacht. Sieben Streichquartette und drei Klaviertrios musizie-ren im September in der gesamten Nationalparkregion. Zentrum des K & K Festival ist Großraming – ein malerischer Ort im oö. Ennstal.

Auskunft und Kartenvorbestellung: Nationalparkbesucherzentrum Ennstal Tel. 0725� / 8�1�[email protected], www.kalkalpen.at

EUROPÄISCHES KULTURFORUMGROSSRAMING 2008K&K Festival

PROGRAMM

Fr, 5.9., 20:00 NP-Besucherzentrum Ennstal Eröffnungskonzert „Rosamunde“; Wihan Quartett (Prag)

Sa, 6.9., 20:00 Steyr, Marienkirche Von Warschau nach Wien; Arcadia Quartett (Bulgarien), Quarrel Quartett (Polen), Kamus Quartett (Finnland)

So, 7.9., 20:00 Maria Neustift, Haus d. Dorfgemeinschaft Lebensstürme; Quarrel Quartett (Polen), Trio Image (Bulgar.)

Fr, 12.9., 20:00 Pfarrkirche Leonstein Von Frühwerken und Meisterstücken; Kamus Quartett(Finnl.), Quarrel Quartett (Polen), Wa(h)lküren Quartett (Österr.)

Sa, 13.9., 19:30 Großraming, Kutschenmuseum Von der Puszta in die Prärie; Arcadia Quartett (Bulgarien), Kamus Quartett (Finnland), Pacific Quartett (Japan)

So, 14.9., 11:00 Windischgarsten, Arkadenhof Tänze und Tragödien; Pacific Quartett (Japan), Wa(h)lküren Quartett (Österreich)

Do, 18.9., 19:30 Weyer, Egerer Schloss Klassik, Vormärz und Gründerzeit; Simoens Trio (Belgien), David Trio (Italien)

Fr, 19.9., 19:30 Molln, Nationalparkzentrum Klingende Doppel - Monarchie; Quatuor Apollon Musagetes (Polen), Arcadia Quartett (Bulgarien)

Sa, 20.9., 20:00 Großraming, Pfarrkirche Von Brünn nach Wien; Quatuor Apollon Musagetes (Polen)

So, 21.9., 11:00 Garsten, Anstaltskirche Matinee, David Trio (Italien), Mitwirkend: Hatto Beyerle

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�6 SOMMER Ausgabe 3/08

Therme Loipersdorf: Viel Spaß um 1 EURO

Die Ferien können kommen! Vom 1. Juli bis �1. August können Kinder bis zu 6 Jahren gratis und Jugendliche bis zu 16 Jahre um nur € 1,- alle Attraktionen nutzen, die die Thermen Loipersdorf zu bieten hat.

Aber nicht nur der Eintrittspreis macht den Family Summer 2008“ in der Therme Loipersdorf so attraktiv. Gemeinsam mit den som-merlichen Angeboten der Beherbergungsbetriebe lässt sich eine preislich superschlanke Familienkombination schnüren.

Im 2�.000 m2 großen Freigelände von Loipersdorf bietet der „Familiy Summer 2008“ alle Vorzüge der beliebtesten Therme Österreichs und empfängt Kinder täglich mit einem kreativen, ab-wechslungsreichen Animationsprogramm.

Beachvolleyball-Turniere, Schlauchbootrennen, Wasserball und Tischminigolf-Cups wecken den Wettkampfgeist. Auch im Bo-genschießen kann man sich üben und abends am Lagerfeuer vor einem Tipi die Atmosphäre auf sich wirken lassen.

Und schließlich treffen sich alle Generationen am Ufer des Aca-pulco-Beckens in der Acapulco-Bar: Ein exotischer Ort zum Genie-ßen feiner Snacks, leckerer Erfrischungen und Cocktails.

Kindergerechte Erlebnisse, ein umfangreiches Service und die ausgezeichnete Infrastruktur der Therme versprechen entspannte Urlaubstage für die ganze Familie auf hohem Niveau und zu som-merlich günstigen Bedingungen. Den ganzen Sommer lang. Und ganz egal, wie das Wetter wird: Die Therme Loipersdorf fängt die Sonne ein!

Und hier das passende Nächtigungsangebot:

Flip Flop-Paket

mit 2 Übernachtungen im Doppelzimmer!

• Inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet

• Abendessen in gemütlicher Atmosphäre*

• 2 x Thermeneintritt pro Person

• 1 x Therme Loipersdorf-Flip Flops pro Person

• Kostenloses Sportprogramm

Privatzimmerpro Person ab € 85,–

Hotel Garni & Pensionenpro Person ab € 97,–

4**** Hotelpro Person ab € 161,–

*Halbpension gilt nur für �**** Hotelkategorie. Gültig und buchbar von 1. Juni bis 20. September 2008. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.therme.at oder unter +�� ��82 820�–22.

www.therme.at

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Der „Thermen-Euro“ der Therme Loipersdorf verspricht Familien einen traumhaften und günstigen Sommerurlaub.

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12. - 20. Juli 2008 WWW.AUSTRIANOPEN.EU

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�8 SOMMER Ausgabe 3/08

Family Tirol DörferGroße Abenteuer für kleine Urlauber.

Wer seinen Kindern Urlaub in den Tiroler Bergen schmackhaft machen möchte, braucht nicht lange nach Möglichkeiten zu suchen, wie die kleinen Abenteurer am besten für Natur und Aktivität zu begeistern sind. Zumindest nicht, wenn die Reise in eines der beliebten Family Tirol Dörfer führt. Ob sportlich oder entspannend – die betreffenden geprüften Regionen warten al-lesamt mit einem umfangreichen Angebot im jeweiligen Kinder-club mit professioneller Betreuung auf. Dabei starten von einer zentralen Sammelstelle aus Wanderungen und Ausflüge für die 6-1�Jährigen. Das Programm führt meist immer in die Natur – so finden die Kinder spielerisch Zugang zur Tier- und Pflanzenwelt in der alpinen Landschaft. Spielpädagogen entwickeln jedes Jahr ein Jahresmotto, das allen Betreuern in einer Spezialschulung ver-mittelt wird. Neben ständigen Fortbildungen und Coachings muss ein umfangreicher Qualitäts-Kriterienkatalog vom jeweiligen Fa-mily Tirol Dorf erfüllt werden: mindestens 12 Wochen im Sommer von Juni bis Oktober, 5 Tage pro Woche, mindestens 2 Kinder-betreuer pro Einheit, Einteilung in Altersgruppen, Mittagsbetreu-

ung und vieles mehr. Von Klettern in der Schnupperwand, Rad-fahren, Golfen, Kids-Wellness und Brotbacken bis zu einer Fahrt mit der Sommerrodelbahn oder dem Wichtelexpress, Wandern am Spiel-, Erlebnis- und Adlerweg, Rafting, Reiten, ein Besuch in Schaukäserei, Wildpark, Raritätenzoo, Hochseilgarten oder Goldschaubergwerk – die Family Tirol Dörfer versäumen keine Idee, um sportliche Aktivitäten, innovative Freizeitabenteuer und Naturerlebnisse, kombiniert mit professioneller Kinderbetreuung und kreativer Hotellerie, als unvergessliche Urlaubsabenteuer für Familien zu präsentieren.

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�9Ausgabe 3/08 KULTUR

Zeit der Wunder

Alte Musik in alpinem Flair ist das Geheimrezept der �2. Inns-brucker Festwochen, das auch in diesem Jahr Besucher aus der ganzen Welt an den Inn locken wird. Das Festival im Herzen der Berge setzt die historischen Gebäude der Tiroler Landeshaupt-stadt wie Schloss Ambras mit ebenso prachtvollen wie leiden-schaftlichen Klängen barocker Musik in Szene – eine einmalige Kombination in Europa.

Im Alten Testament erzählt uns die Bibel von einer mythischen Zeit, in der Gott noch selbst mit Zeichen und Taten in das Leben der Menschen eingriff – eine Zeit der Wunder. Im 17. Jahrhun-dert nahm man diese Geschichten der Offenbarung als ideale Vorlagen für das Musiktheater und geistliche Kompositionen. Als geistliches Gegenstück zur Oper waren diese Meisterwerke im barocken Rom bei der prachtliebenden Geistlichkeit äußerst be-gehrt. 2008 stehen drei Kompositionen auf biblische Geschichten im Mittelpunkt der Innsbrucker Festwochen, zwei davon werden auf der Bühne des Tiroler Landestheaters in Szene gesetzt.

Den Beginn macht Georg Friedrich Händels „Belshazzar“. René Jacobs leitet den RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte Musik Berlin. Die Episode aus dem Buch Daniel erzählt die drama-tische Geschichte vom Gastmahl des Belsazar, in dessen Verlauf Gott durch die Flammenschrift Mene mene tekel u-pharsin an der Wand dem König den Untergang weissagt. Die Inszenierung übernimmt der Regisseur Christoph Nel. Händels Werk gegen-übergestellt wird die Opernproduktion von Bernardo Pasquinis „Sant’Agnese“, die am 2�. August das Schlusswochenende der Festwochen bestimmt.

Darüber hinaus verführen die Festwochen wieder mit kostenlosen Lunchkonzerten im Hofgarten, dem großen Schlossfest Ambras am 15. August und sogar mit einer Open Air-Ausstrahlung der Barockoper am 17. August alle echten und Kurzzeittiroler zu ba-rockem Lebensgefühl.

32. Innsbrucker Festwochen8. Juli – 24. August 2008Karten unter (0512) – 561 561 oderwww.altemusik.at

Die Innsbrucker Festwochen widmen sich 2008 dem barocken Oratorium. Das Publikum muss jedoch nicht etwa auf sinnlichen Kitzel verzichten – ganz im Gegenteil.

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Sarah WilsonGeschäftsführerin Innsbrucker Festwochen

Die Veranstaltungen der „Innsbrucker Festwochen der alten Musik“ sind seit Jahren beinahe restlos ausverkauft. Worin liegt das Erfolgsge-heimnis?„Die Alte Musik hat sich seit den 70er Jahren als Geheimrezept gegen die Konzertmüdigkeit des Publikums herausgestellt. Eine eingeschworene Szene experimentierte seinerzeit mit verlorenen Schätzen des mittel-alterlichen bis barocken Reper-toires und lockt seither in die historischen Säle und Kirchen

Innsbrucks eine ständig wachsende Zahl von Zuhörern, die sich von der Leidenschaftlichkeit barocker Klänge und der Unmittelbarkeit ihrer Interpreten begeistern lässt.“

Stichwort: Blind Date. Warum punktet „alte Musik“ gerade beim „jungen Publikum“?„Junges Publikum, durch Pop-Musik stark auf Rhythmen fixiert, ist für Alte Musik besonders empfänglich. Sie faszi-niert auch der Anteil an live dargebotener Spielfreude der Künstler, der in den Improvisationen auf Basis des General-basses spürbar wird und die Wiederaufführung Alter Werke von etwas Musealem in etwas Einmaliges und Heutiges ver-wandelt. Alte Musik feiert den Moment!“

Was sind für Sie die Highlights der heurigen Festwochen?„Im Mittelpunkt der �2. Innsbrucker Festwochen stehen Oratorien, also geistliche Werke, die auf Basis eines reli-giösen Textes Geschichten vom Abenteuer und Wunder des Menschseins erzählen. Daher haben wir uns 2008 das Motto ‚ZEIT DER WUNDER‘ gegeben. Ob im Eröffnungs-konzert mit dem Innsbruck Festival Chorus und Händels ausladendem ‚Te Deum‘ oder in Pasquinis prachtvollem römischen Oratorium ‚Sant‘Agnese‘, das wir als Oper im Landestheater inszenieren - immer verbindet sich die we-sentliche Substanz geistlicher Aussagen mit einer luxuri-ösen Musik, die in ihrer Klangsinnlichkeit und Festlichkeit ein Stück Himmel auf die Erde holt.“

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Erlebnisse der besonderen Art im größten Natur-Spielplatz der Alpen:Wanderbar – bespielbar – erforschbar

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51Ausgabe 3/08 SOMMER

Die 6 Erlebniswelten der Region Wilder Kaiser-Brixental inmitten der Kitzbüheler Alpen mit vielen neuen Attraktionen:

„6 auf einen Streich“ heißt es, denn ausgehend von den Bergsta-tionen der 6 großen Seilbahnen eröffnen sich auf über 1.500 m Seehöhe 6 äußerst attraktive Themenspielplätze für spielerische Entdeckungsreisen in die Naturgeheimnisse der Alpen:

Ob der Filzalmsee in Hochbrixen, Ellmi’s Zauberwelt in Ellmau, die Hohe Salve in Hopfgarten, die KaiserWelt in Scheffau, das Hexenwasser in Hochsöll oder das Alpinolino in Westendorf. Alle ziehen mit ihren unterschiedlichsten Erkundungs- und Spielparks die Besucher in ihren Bann.

Für die Bergwanderer bietet der Sommer in der Region Wilder Kaiser-Brixental mit seinen über 700 km weitläufigen Panorama-wegen und den außergewöhnlichen Rundblicken auf mehr als 70 Berggipfel ein belebendes Erholungsgebiet. Glitzernde Seen, urige Almhütten und sonnenreiche Terrassen an den Bergstati-onen der 6 Seilbahnen laden ein zum Kraft tanken, Genießen und Wohlfühlen.

SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental Marketing GmbHStockach 38, A-6306 SöllTel. +43 (0)5333 / 400, Fax +43 (0)5333 / 400 [email protected], www.skiwelt.at

geöffnet von Mai bis Oktober

Termine, die man nicht versäumen sollte:

06.07. Ellmi´s Zauberfest, Ellmau1�.07. Familiensonntag, Brixen im Thale19.07. „Spritz dich nass“, Riesengaudi beim Hexenwasser, Hochsöll27.07. „Salvenbergroas“, Schmankerlwanderung, Hopfgarten2�.08. Alpinolino Sommerolympiade, Westendorf18.09. Hochsöller Almererfest, Hochsöll21.09. Familiensonntag, Scheffau

und viele weitere Termine finden Sie auf www.skiwelt.at

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52 KULTUR Ausgabe 3/08

Landesausstellungs-Wandertraum

Sie träumten schon immer Wandern und Kulturgenuss zu verbinden? Dann sind bei der Landesausstellung „Salz-kammergut 2008“ genau richtig. Das Salzkammergut zählt zu den kultur- und traditionsreichsten Regionen des Landes und gleichzeitig auch zu den landschaftlich facettenreichsten. Zwi-schen der ehemaligen Kaiserresidenz Bad Ischl auf der einen Seite, und dem gewaltigen Dachsteinmassiv auf der anderen Seite, liegt das „Innere Salz-kammergut“ mit den � ganz besonde-ren Orten Bad Goisern, Gosau, Hall-statt und Obertraun. Anlässlich der Landesausstellung 2008 werden diese Besonderheiten dieser relativ kleinen Ortschaften mit viel Engagement er-lebbar gemacht. Da hier die Menschen im Einklang mit der Natur und ihrer Tradition leben, bietet sich das Aus-stellungsprogramm gerade zu an mit einem abwechslungsreichen Wander-programm abgerundet zu werden.

Wandertraum zur Landesausstellung: • 5 Nächte mit Frühstück • Eintritt in die einzelnen Landesaus- stellungsorte: Bad Goisern, Gosau, Hallstatt, Obertraun• Bergfahrt mit der Salzbergbahn • Bahn- und Busfahrt zu den einzel- nen Ausgangspunkten der Wander- rungen (wenn erforderlich) • Jeden Tag eine Wanderung • Kompass Wanderkarte „Inneres Salzkammergut und Ausseerland“ und Frzeitkarte „Inneres Salz- kammergut“

ab € 186,- p.P. im Doppelzimmer

„Urzeitwald“ in Gosau600 Millionen Jahre Erdgeschichte in nur 6.000 Sekunden – ganz Eilige können den Urzeitwald Gosau in rund 100 Minuten erforschen. Wer es im 12.000 m2 groß-en Familien-Erlebnispark mit seinen neun Haupt-Stationen vom Präkambrium (vor rund vier Milliarden Jahren – 600 Mio. Jahre) bis zum Quartär (vor ca. 2,6 Milli-onen Jahren bis heu-te) ruhiger angehen möchte, hat dafür genug Zeit – die Ein-trittskarte gilt einen ganzen Tag. Tipp: Die „Familienkarte“ für zwei Erwachse-ne und zwei Kinder (�-1�) gibt‘s für € 16,70.

Die Reise durch die Jahrmillionen be-ginnt inmitten ei-ner rund 2 Meter großen, begehbaren Wasserqualle – die symbolisch für den Ursprung des Lebens aus dem Wasser steht. Weiter geht‘s zum Trilobiten, zu den ersten Fischen, den al-lerersten Amphibien, den Rieseninsekten des Karbon, ins wüstenhafte Zeitalter des Perm bis zu den Sauriern der Jura- und Kreidezeit. Alle Stationen laden zu spie-lerisch-sportlicher Herausforderung ein – egal, ob Sie auf dem Rücken des drei Meter großen Trilobiten „Anomalcaris“ im seichten Wasser balancieren oder auf der prähistorischen Riesenlibelle durch den Wald schaukeln. Absoluter Höhe-punkt ist der Flug auf dem Rücken eines Flugsauriers aus der Familie der Pterano-

dons – mit seinen fünf Metern Spannwei-te gleitet er mit vier Personen durch den Urzeitwald.

Im abschließenden Steinzeit-Areal wird Leben und Kultur der Urzeitmenschen er-lebbar gemacht – etwa beim Feuerschla-gen mit Hornsteinkalk oder bei Fischzügen

mit dem Urzeitfloß; und wer höher hi-naus will, klettert auf das lebens-große Mammut und beobachtet das ganze aus � Metern Höhe.

100 Minuten be-z i e h u n g s w e i s e 6.000 Sekunden vergehen hier zu schnell – zum Glück gibt‘s noch eine zentral gele-

gene Jausenstation, wo die Gäste auch selber grillen können. Besucher aller Al-tersgruppen bewegen sich im Urzeitwald Gosau spielerisch durch 600 Millionen Jahre Erdgeschichte und hinter jedem Baum wartet eine Überraschung – das al-les in der herrlichen Bergluft des Inneren Salzkammergutes. Frei nach dem Motto: Gosau ist Geologie.

Öffnungszeiten: bis 12.10.2008 täglich 9-18 Uhr

INFO: Urzeitwald Naturerbepark GmbH, �82� Gosau ���. Tel. 061�6-8295, [email protected], www.urzeitwald.at

Besuchen Sie auch dieOÖ Landesausstellung imInneren Salzkammergut:geigen, gwand & goiserer,

Bad Goisernsteinsichten, Gosau

jetzt ist hallstattzeit, Hallstattdachstein, forscher, höhlenbären,

Obertrauntäglich von 9.00 bis 18.00 Uhr

Wissen und Spaß für die ganze Familie: der „Urzeitwald“ in Gosau!

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5�Ausgabe 3/08 KULTUR

SCHWEBEN SIE MIT DER ZWÖLFERHORN SEILBAHN IN ST. GILGEN BEQUEM UND SICHER HINAUF IN DIE FASZINIERENDE BERGLAND-

SCHAFT DES SALZKAMMERGUTES

ZWÖLFERHORN-SEILBAHN Ges.m.b.H · 5340 St. Gilgen · Konrad Lesiak Platz 3Tel. +43 (0) 62 27/23 50 · Fax: DW 4 · [email protected] · www.12erhorn.at

RAUS IN DIE ERLEBNISREICHE NATUR UND RAUF AUF’S ZWÖLFERHORN IN ST. GILGEN!

Der Ausblick auf das Tal desWolfgangsees ist ein Anblickder immer wieder fasziniert!

Wollen Sie die Seele baumeln lassen, wandernoder in einer der vielen Hütten Gemütlichkeit erfahren, der Bergsommer am Zwölferhorn hatfür jedermann das Richtige.

Die einzigartige Almlandschaft rund um dasZwölferhorn bietet nicht nur herrliche Wander-und Themenwege, sondern auch Entspannungund Erholung vom hektischen Alltag. In einerintakten Berglandschaft das gesunde Höhen-klima in vollen Zügen genießen, ist Medizin fürdie Seele.

Das beeindruckende Panorama der Berge desSalzkammergutes wird auch Sie begeistern. Sichhinsetzen und Ruhe einkehren lassen, die Ge-danken frei machen und die vor Jahrhundertenentstandene Berglandschaft einfach nur bewun-dern, ist ein ganz besonderes Erlebnis.

12horn_180x266 18.06.2008 8:43 Uhr Seite 1

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5� KULTUR Ausgabe 3/08

Infos und Führungsanmeldungen zur Landesausstellung:

Landesausstellungsbüro „Salzkammergut“Toscanapark 6, �810 GmundenTel. +�� (0)720 / �00 �05, Fax DW: -�[email protected]

Das Salzkammergut ist vielfältig und facettenreich - so wie auch die vierzehn Ausstellungsorte der Landesausstellung 2008

Einen umfassenden Überblick bietet die Leitausstellung im Seeschloss Ort, wo die Kultur-, Wirtschafts-, Sozial- und Naturge-schichte der Region im Überblick dokumen-tiert und zu den einzelnen, weiterführenden Ausstellungen übergeleitet wird.

Wer eines oder mehrere Ausstellungspro-jekte besucht, der unternimmt gleichzeitig eine faszinierende Entdeckungsreise durch die Region und lernt die unterschiedlichen Seiten des Salzkammerguts kennen, z.B in Traunkirchen, Altmünster und Ebensee.

Altmünster – Schnitzer, Drechsler, LöffelmalerDas Eggerhaus in Altmünster und das Viechtauer Heimathaus in Neukirchen erzählen von den ärmlichen Lebensverhältnissen und bescheidenen Produktionsmöglichkeiten der Schnitzer, Drechsler, Schüsselmacher und Haushaltswarenhersteller, die ab dem 16. Jahrhundert hier in Heimarbeit Holzwaren herstellten. Zwei fami-lienfreundliche Themenwege ergänzen das Programm, sie bieten neben landschaftlichem Genuss auch Information über Land und Leute sowie unterhaltsamen Rätsel- und Zeichenspaß für Kinder.

Traunkirchen – Schätze, Gräber, OpferplätzeDie Ausstellung im ehemaligen Kloster er-zählt von Kult und Religiosität zwischen Jungsteinzeit und Heute, vom materiellen Reichtum an Salz und Rohstoffen, den früh-zeitlichen Siedlungen und mittelalterlichen Burgen sowie vom Glauben der Bevölke-rung. Darüber hinaus lädt der neu gestal-tete Wanderweg auf den Johannisberg zum Entdecken der immateriellen Schätze „Lite-ratur“ und „Musik“ des Salzkammergutes ein.

Ebensee – Heimat - Himmel & HölleAbschied und Neuanfang im Salzkammergut: Das baulich adap-tierte Museum Ebensee, in der ehemaligen Salinendirektion, be-schäftigt sich mit den Menschen, die das Schicksal entweder hier-her verschlug oder aber die ihre angestammte Heimat aufgrund wirtschaftlicher Not, religiöser Verfolgung oder der Suche nach neuen Herausforderungen verlassen mussten. Ergänzend werden Exponate aus den Bereichen regionaler Volkskultur, Technik- und Wirtschaftsgeschichte gezeigt.

Salzkammergut - OÖ Landesausstellung 2008

Mit der „Salzkammergutbahn“ erreichen Sie bequem die Aus-

stellungsorte im Salzkammergut. Einfach Ihr ÖBB Ticket an den

Kassen vorzeigen und Sie erhalten den ermäßigten Eintritt.

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Bild links: Museum in Ebensee; Bild rechts: Gründungsgemälde des Klosters in Traunkirchen

Nussknacker und Rauchermandl –in Heimarbeit werden in Altmünster Holz-waren hergestellt. Fo

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55Ausgabe 3/08 KULTUR

Augenschmaus und GaumenfreudenSisi und ihre Gäste

Die für ihre schlanke Linie und ihre extre-men Essgewohnheiten bekannte Kaiserin Elisabeth, war gleichzeitig eine große Genießerin. Fastenkuren und Appetit auf Süßes gehörten zu ihrem Leben. Die Son-derausstellung 2oo8 dokumentiert die Tischkultur rund um Kaiserin Elisabeth.

Tafelgeschirr, Reseservice, Servietten, Sonderanfertigungen für die Kaiserin beweisen ihren erlesenen Geschmack für eine elegante und aufwändige Tafel. Rechnungen, Belege für Bestellungen, Korrespondenzen illustrieren den erle-

senen Geschmack und die Vorlieben der Kaiserin.

Dem innigen Verhältnis der Kaiserin zu Ihrer Tochter Marie-Valerie ist ein eigener Bereich der Ausstellung gewidmet, genau so wie der Verlobung vor 155 Jahren und dem tragischen Tod vor 110 Jahren.

Neben Leihgaben aus der Hof- und Silber-kammer in Wien stammt ein Großteil der Objekte aus Privatbesitz und wird zum er-sten Mal in einer Ausstellung gezeigt.

Wichtig: Ihr Ticket zur Landesausstellung berech-tigt zu einem ermäßigten Eintritt zu dieser Ausstellung.

Öffnungszeiten: Mai, Juni, Sept., Okt.: Di, Do, Fr – So, 10 bis 17 Uhr, Mittwoch 1� bis 19 UhrJuli, August: Mo, Di, Do, Fr – So 10 bis 17 Uhr, Mittwoch 1� bis 19 Uhr

1�. März bis �0. Oktober 2008

Die Magie des Wassers

Seit jeher übt das Wasser auf die Menschen eine unbändige An-ziehungskraft aus. Vor allem Bewohner eines Binnenlandes wie Österreich haben ein besonderes Verhältnis zur Schiffahrt: Es ist ein außergewöhnliches, nicht alltägliches Erlebnis, an Bord eines Schiffes zu stehen, eine frische Brise im Gesicht zu spüren und das Ufer vorbeigleiten zu sehen.

Diese Sehnsucht lässt sich leicht erfüllen: Die Faszination des Wassers genießt man besten bei einer Schiffahrt auf dem Traun-see. „Die Schiffe der Traunseeflotte bieten eine besonders schö-ne Möglichkeit, die einzigartige malerische Kulisse rund um den Traunsee zu erleben, See und Berg, Natur und Kultur miteinander zu verbinden“, sagt Kapitän Karlheinz Eder, Chef der Traunsee-schiffahrt in Gmunden, mit einer über 150jährigen Tradition einer der ältesten und größten Privatreedereien Österreichs.

Zur Flotte zählen die beiden großen, modernen Salonschiffe Karl Eder und Poseidon für 2�0 bzw. 250 Passagiere, weiters die Maria Theresia und der 1�5 Jahre alte Schaufelraddampfer Gi-sela (für bis zu 250 Personen) sowie das kleinere, nostalgische Motorrschiff Rudolph Ippisch aus dem Jahr 1928. „Wir sind ein traditionsreicher Familienbetrieb, der hier in Gmunden und am

Traunsee fest verankert ist. Gleichzeitig legen wir Wert auf mo-derne Technik, umfassende Serviceleistungen, kundenorientiertes Denken und innovative Angebote. Besonders wichtig sind uns die Kompetenz und Verlässlichkeit unserer Crew sowie die Sicherheit unserer Schiffe. Wir tun alles, damit sich unsere Fahrgäste an Bord wohl und sicher fühlen“, so Kapitän Eder.

Neben den regelmäßigen Linienkursen, die Gmunden mit allen anderen Orten am Traunsee verbinden, bietet die Traunsee-schiffahrt auf ihren Schiffen auch eine bunte Palette an Sonder-fahrten an. Das breite Spektrum umfasst etwa Märchenfahrten für Kinder, Candle Light Dinners, Brunch-Fahrten an Festtagen, Advent- und Winterrundfahrten sowie eine große Silvestergala an Bord. Für Familienfeste, Hochzeiten, Betriebsausflüge, Firmenver-anstaltungen und -feiern oder Tagungen kann jedes Schiff auch individuell gechartert werden. Die beiden modernen Schiffe Karl Eder und Poseidon bieten sich aufgrund ihrer technischen Aus-stattung auch für Seminare, Pressekonferenzen oder Produkt-präsentationen an. Sogar Trommel-Workshops fanden schon auf dem Schiff statt.

Informationen und Buchungen: www.traunseeschiffahrt.at

Die Traunseeschiffahrt Gmunden bietet einzigartige Natur- und Kulturerlebnisse auf dem Wasser, erfüllt Sehnsüchte und Träume

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Museum der Stadt Bad IschlEsplanade 104820 Bad Ischl Tel. +43 (O)6132 / 301-14www.stadtmuseum.at

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56 KULTUR Ausgabe 3/08

ERLEBNIS WELT ENERGIE, 4850 Timelkam, Mühlfeld 2 www.energieag.at/erlebniswelt

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fühlen, erleben.

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Strom hat keinen Ruhetag. Er ist immer da, wenn man ihn benötigt. Aber woher kommt er, wie wird er erzeugt und verteilt und wie nützt man ihn effi zient? Diesen Fragen stellt sich die Erlebniswelt Energie beim Kraftwerk in Timelkam. Öffnungszeiten 2008: Mittwoch bis Samstag: 1. Mai bis 26. Oktober, zusätzlich jeden Sonntag 29. Juni bis 14. September, jeweils 10.00 bis 16.00 Uhr.

Energie AG OberösterreichViel Spaß in der Erlebnis Welt Energie

Mit einem attraktiven Ausflugsziel in Oberösterreich kann die Energie AG auf-warten: Direkt am Eingang des modernen Kraftwerksparks in Timelkam liegt die Er-lebnis Welt Energie, ein Informationszen-trum des Konzerns.

Strom hat keinen Ruhetag. Elektrische Energie ist immer da, wenn man sie be-nötigt. Aber woher kommt sie, wie wird sie erzeugt, verteilt und wie nutzt man sie effizient? All diese Fragen um das kom-plexe Thema Energie, der Versorgungs-sicherheit, der Nachhaltigkeit und Ener-gieeffizienz werden hier informativ und unterhaltsam veranschaulicht.

Ein Besuch lohnt sich. Eintritt frei!

Unsere Öffnungszeiten 2008: Mittwoch bis Samstag: 1. Mai bis 26. Oktoberjeweils 10.00 bis 16.00 Uhr.

Und nach der Erlebniswelt Energie geht es weiter ins Salzkammergut zur oberö-sterreichischen Landesausstellung, die dezentral an 1� Ausstellungsorten statt-findet.

Reisen wie unsere Großeltern heißt es von 29. Juni bis 1�. September jeden Sonntag. Eisenbahnbegeisterte haben die Möglichkeit mit historischen Dampfzü-gen der ÖGEG zu fahren. Diese Nostal-giefahrten finden zwischen Ampflwang und Timelkam statt. Die Erlebnis Welt ist an diesen Sonntagen geöffnet.

Den genauen Fahrplan gibt es auf Anfrage unter [email protected]

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57Ausgabe 3/08 KULTUR

Der 186� in Linz geborene Hermann Bahr war ein vielseitiger Künstler. Er war Dichter, Essayist, Kritiker, Regisseur bei Max Reinhardt, Dramaturg am Burgtheater und einer der führenden Lustspieldichter seiner Zeit.

1909 wurde sein berühmtestes Lustspiel „Das Konzert“ uraufge-führt, das noch immer auf den deutschsprachigen Bühnen volle Häuser bringt. Sein lustigstes Theaterstück war aber unbestrit-ten die Komödie „Die Kinder“. Obwohl es ein Standardstück des Burgtheaters und der Josefstadt war, hat man es seit Jahren nicht mehr in Österreich gesehen.

Felix Dvorak hat nun das Lustspiel aus der Versen-kung geholt, es für die heutige Bühne modifiziert und mit einem glänzendem Ensemble besetzt. So wird Gerhard Tötschinger als Graf Freyn seinen Rollen-vorgängern, Raoul Aslan, Paul Hoffmann und Wolf Albach-Rettich, nachfolgen. Katja Dvorak-Löwy, die

Tochter des Intendanten, wird, nach einer langen Babypause wie-der als die schöne Anna auf der Bühne zu sehen sein. Der durch Fernsehserien bekannte, fesche Valentin Schreyer ist der junge Graf Konrad. Richard Maynau, Intendant des Residenz-Theaters Stockerau spielt einen ins Haus schneienden, illegitimen Spröss-ling. Der große Star des Dvorak-Ensembles Rudolf Pfister ist der urkomische alte Diener Johann. Dagmar Truxa und Anja Becher (Enkelin des „Bockerer“-Autors Ulrich Becher und Urenkelin des großen Humoristen Roda-Roda) sind die kapriziösen Gäste des Schlossherren. Und Felix Dvorak spielt die Paraderolle des Mode-chirurgen Prof. Scharizer, der von einem umwerfend komischen Problem in das andere taumelt.

Eines steht schon heute fest: Wieder hat Felix Dvorak ein Stück gefunden, dass für den wunderschönen, überdachten und be-heizten Renaissancehof von Schloss Weitra wie geschaffen er-scheint. www.schloss-weitra.at

Komödie von Hermann Bahr, 6.8. bis 7.9 2008

DIE KINDER

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Renaissancehof von Schloss Weitra

Musical Sommer Amstetten 2008

Die nubische Prinzessin Aida ist Gefangene am Hof des Pharaos. Dort verliebt sie sich in Radames, der mit Prinzessin Amneris, der Tochter des Pharaos, verlobt ist. Als Aida erfährt, dass ihr Vater, König Amonasro, ebenfalls in Gefangenschaft geraten ist, flieht sie, um ihn zu befreien. Radames, der Aida ebenfalls liebt, stellt ein Boot für die Flucht zur Verfügung. König Amonasro kann flie-hen. Die beiden Liebenden werden jedoch gefangen genommen und in einer Grabkammer lebendig begraben.

Bekannt ist AIDA als berühmteste Oper Giuseppe Verdis. Die Operndiva Leontyle Price schrieb über ihre Paraderolle ein Kinder-buch, für das der Disneykonzern die Rechte erwarb. Nach dem sensationellen Erfolg vom „König der Löwen“ plante Disney mit dem Team Elton John und Tim Rice einen weiteren Zeichentrick-film, der auf diesem Kinderbuch basieren sollte. Doch die Herren John und Rice entwickelten aus der tragischen Geschichte ein Popmusical.

VORSTELLUNGSDATENPremiere: 2�. Juli 2008 (kein Vorverkauf)Spieltermine: 25. (geschlossene Veranstaltung) / 26. / �1. Juli 1. / 2. / 7. / 8. / 9. / 1�. / 15. / 16. AugustSpielort: Eishalle Amstetten, Stadionstraße 12 Info & Vorverkauf: Kultur- & Tourismusbüro Amstetten, Tel. 00�� (0)7�72 / 601-�5�, www.musicalsommeramstetten.at

Musik: Elton John / Liedtexte: Tim Rice

Elton John & Tim Rice´s

the timeless Love Story

23.7.-16.8. AMSTETTEN EISHALLEDONNERSTAG BIS SAMSTAG 19.30 UHR

TICKETS:RAIFFEISENBANKEN NIEDERÖSTERREICH, WIENKULTURBÜRO AMSTETTEN RATHAUSHOF TEL.

WWW.MUSICALSOMMERAMSTETTEN.AT

07472 - 601 454

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AIDA Das Musical

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58 KULTUR Ausgabe 3/08

DIE SAMMLUNG FOTOGRAFISRELOADED

Im Herbst 2008 präsentiert das Bank Austria Kunstforum Mei-sterwerke der historischen Fotografie der hauseigenen Sammlung Fotografis und stellt sie etablierten Positionen der Gegenwartsfo-tografie gegenüber. Einen Schwerpunkt der Sammlung bilden die klassischen Beispiele des Mediums Fotografie: Dokumentation, das „schwarz-weiße Kolorit“ und das gewohnte Kleinformat. Die Werke aus dem 19. Jahrhundert verdeutlichen die ursprüngliche Aufgabe der Fotografie, die Wirklichkeit direkt abzubilden, au-thentischer, als es die Malerei je erreicht hatte. In dieser Funktion übernimmt das „Neue Medium“ nun die Vorherrschaft.

Um 1900, als die Fotografen malerische Effekte in der Manier des Impressionismus einsetzen, findet eine Annä-herung der beiden Medien statt: Alfred Stieglitz, Edward Steichen oder Heinrich Kühn sind die herausragenden Protagonisten des Piktoria-lismus, der mit Inkunabeln in der Sammlung vertreten ist. Paul Strand und Edward Weston leiten in den 1920er Jahren unter dem Begriff „Straight Photography“ ein Kapitel der Kunstfotografie-Geschichte ein, bei dem der Eigenwert der Fotografie im Mittelpunkt steht: Präzise, gestochen scharfe Bilder der Wirklichkeit – menschliche Körper, Pflanzen oder archi-tektonische Ausschnitte mit

Schlagschatten sind vorwiegende Sujets. Man Rays Rayogramme sowie Alexander Rodtschenkos konstruktivistische Collagen sind weitere Highlights der Ausstellung. Ein zusätzlicher Schwerpunkt der Sammlung Fotografis ist die Reportagefotografie von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart, vertreten etwa durch so-zialkritische Mode- und Celebrity-Fotos von Weegee und Diane Arbus.

Heute ist die Fotografie den traditionellen Medien der Bildenden Kunst ebenbürtig. Mehr noch: Das Foto tritt in direkte Konkur-renz mit dem monumentalen Gemälde. Jeff Wall und ehemalige Becher-Schüler wie Andreas Gursky, Thomas Struth, Thomas Ruff oder Candida Höfer schaffen seit den späten 1970er Jahren großformatige Fotografien, die einen ähnlichen Betrachtungsvor-gang erfordern wie ein monumentales Bild von Claude Monet oder Jackson Pollock. Der Betrachter taucht „körperlich“ in die Fotografie ein, wird gleichsam von ihr umgeben. Eine repräsenta-tive Auswahl der aktuellen Fotografie erweitert die fotografische Sammlungsschau.

www.bankaustria-kunstforum.at

11. September – 29. Oktober 2008im Bank Austria Kunstforum, Wien

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Mit 5 Elementen, 50 Experimenten und 500 Exponaten lockt das neue interaktive 5e Museum im Waidhofner Rothschildschloss. Hier sind nicht nur Kinder aufgefordert ihren Forschergeist wie-der zu entdecken. Auf spannende und manchmal sogar verblüf-fenden Art und Weise wird so spielerisch Wissen vermittelt. Ein Ausflugstipp für die gesamte Familie! Spezielle Familienführungen werden an den Wochenenden angeboten.

Geöffnet: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr

INFO: Tourismusbüro, Schlossweg 2���0 Waidhofen an der YbbsTel. 07��2 / 511-255 [email protected]

Das interaktive Familienerlebnis in Waidhofen an der Ybbs

5e Museum

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60 KULTUR Ausgabe 3/08

Kärntner Kultursommer für Kinder

Die Biene Maja – Märchenoper mit Kindern So, 20.07.2008 & Di, 22.07.2008, Congress Center Villach

Die vom deutschen Autor Walde-mar Bonsels erdachte Biene Maja zählt sicher zu den bekanntesten Insekten Europas. Das freche, lu-stige und neugierige Tier diente aber nicht nur einer der ersten Zeichentrick-Fernsehserien als Vorlage, sondern auch dem kro-atischen Komponisten Bruno Bjelinski, der eine hinreißende

Kinderoper schrieb. Aber nicht nur die emsige Biene, auch alle anderen Charaktere wie die sportliche Heuschrecke oder die böse Spinne haben in dem knapp zweistündigen Werk ihren Auftritt. Eine Märchenoper mit großer Herausforderung, denn der Chor und das Ballett bestehen ausschließlich aus Kindern. Freuen Sie sich auf ein besonderes Opernerlebnis!

Über �0 Kärntner Kulturveranstalter bieten im Kultursommer ein vielfältiges Programm – auch für die Jüngsten. So präsentiert der Carinthische Sommer gleich zwei Highlights für Kinder. Die Märchen-oper „Die Biene Maja“ und die Auffürung „Lilli. Ein Blumenmusical“ stehen auf dem Programm.

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Lilli. Ein BlumenmusicalMi, 06.08. bis So, 07.08.2008, Congress Center Villach

Wie ein großer, stummer Schrei hallt es durch den Garten: Die Gänseblümchen sind verschwunden. Alle. Seit heute morgen. Aber was ist passiert? Vielleicht hängt alles damit zusammen, sagt der alte Löwenzahn, dass Lilli, das Gänseblümchen aus der vierten Reihe, eines Tages viel zu spät aus der Schule nach Hause gekommen war. Als sich dann auch noch heraus-stellt, dass die Veilchen aus dem Nachbarsgarten ebenso spurlos verschwunden sind, ist das Chaos im Dorf perfekt.

Bei Lilli, einem Blumenmusical, können Kinder ab sieben Jahren erste Bühnenluft schnuppern. In 10 Tagen (ab 6. August) erarbeiten sie sich in Villach gemeinsam das unterhaltsame Stück von Stephan Bruckmeier und Stephan Kühne und bringen es im Congress Center zur Uraufführung.

Informationen zum Kärntner Kultursommer 2008 finden Sie unter:www.kultur.kaernten.atwww.carinthischersommer.at

Märchen sind wie die Wirklichkeit – nur viel, viel schöner!06.07.2008 bis 17.08.2008, Stadtsaal Friesach

Als Pioniere in Österreich begannen die Friesacher Burghofspiele 1982 mit den Märchensonnta-gen. Heuer wird wieder in klassischer Manier ein unterhaltsames Märchen für kleine und große Kin-der angeboten „Der Kö-nig und das Zotteltier“ (nach Motiven der Gebr.

Grimm) ist eine Geschichte über falschen Stolz, denn der König muss einer alten Weissagung folgen: „Die Königsbraut – sie sei zugleich – an Golde arm – an Golde reich…“www.burghofspiele-friesach.at

Karten erhältlich bei allen Ö-Ticket Vorverkaufsstellen! Informati-onen und Auskünfte: Büro der Friesacher Burghofspiele wochen-tags von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Tel.Nr.: 0�268/25151, E-Mail: [email protected]

„Die drei M(a)usketiere“10.07.2008 bis �1.08.2008, Schloss Porcia, Spittal

Wie die Romanfiguren von Alexand-re Dumas erleben Mäuse die Aben-teuer des Monsieur d´Artagnan und seiner Musketier Freunde Athos, Parthos und Aramis am Königshof, wo sie Kardinal Richelieu und sei-ner Garde ebenso begegnen, wie sie den Intrigen der Lady de Winter entkommen müssen um die Ehre der schönen Mäusekönigin zu ret-ten. „Einer für alle, alle für einen!“? Da wär es doch gelacht, wenn sie nicht alle Abenteuer überstehen würden.

Nach dem großen Erfolg der „Biene Maja“ im letzten Jahr, ha-ben sich das Autorenteam wieder zusammen getan um in diesem Sommer Kindern und Familien wieder etwas ganz neues und spe-zielles zu präsentieren. So verwandelt sich das Schloss dieses Jahr in den Schauplatz der Uraufführung der drei M(a)usketiere, die mit ihrem Abenteuer jung und alt verzaubern werden.www.komoedienspiele-porcia.at

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61Ausgabe 3/08 KULTUR

„World Bodypainting Festival“ 20081�.07. bis 20.07.2008, Seeboden/Millstättersee

Eine Choreographie aus Musik & Tanz und Show.Stellen Sie sich einen Künstler vor, der ein Kunstwerk in all seiner Farbenpracht, Design und Ausstrahlung schaffen kann. Und dann stellen Sie sich vor, dass dieser Künst-ler seine Leinwand bittet zu tanzen, zu singen oder zu schreien.

Seit 11 Jahren findet nun in Seeboden am Millstätter See das far-benprächtigste Event Europas statt. Das „World Bodypainting Fe-stival” ist das größte Kunstevent zu diesem Thema und begeistert jährlich über 20.000 Besucher. Künstler aus �0 Nationen weltweit kommen zu dieser einzigartigen Veran-staltung und setzen in einer Naturkulisse die Körperkunst in Szene.

An den � Haupttagen vom 18. – 20. Juli ab 11.00 Uhr bietet sich dem Besucher ein täg-liches Programm mit Bühnenpräsentationen, teils kombiniert mit den fantastischsten Kostümen, Masken und Showeffekten, Internationalen Live Bands, Top DJ’s und jede Menge Showauftritten. Das Programm läuft an den Haupttagen täglich von 11.00 Uhr vormittags bis nachts um 0.�0 Uhr.

Die österreichischen Chartstürmer „She Says“ oder die „Global Kryner“ sind unter anderem im musikalischen Programm des Festival. DJ Junior & Matt Emulsion aus Lon-don oder Rod Debyser aus Paris, sind die Top DJ Acts und das polnische Art Color Ballet, die Latvian Stylists und ein musiksynchrones Riesen-feuerwerk am Finale sind einige der Showelemente 2008. Das Tagesticket kostet nur € 8,-, das �-Tages-Ti-cket ist um € 22,- (18,- im Vorverkauf) erhältlich.

Ritterspiele Burg Sommeregg01. bis 2�.08.2008, Burg Sommeregg

Stattliche Ritter in glänzenden Rüstungen, scharfe Schwerter und holde Maiden prägen im August die 12. Ritterspiele auf „Burg Sommeregg“. Neben Eu-ropas besten Stuntreitern, dem Showteam „Kaiser“ bestreiten dieses Jahr auch mittelalterliche Musikgruppen und das Gauk-lerensemble „Flugträumer“ das mittelalterliche Spektakel. Im Mittelpunkt der diesjährigen Rit-terspiele stehen natürlichen die heißen Kampfszenen zwischen den guten, mutigen Rittern und den ganz Bösen. Altes und

manch leider vergessenes Handwerk wird auch heuer wieder im Mittelalterdorf präsentiert. Auch die jüngsten Besucher kommen bei den 12. Ritterspielen auf Burg Sommeregg nicht zu kurz. Für sie gibt es eigene Zaubershows, Märchenerzählungen, Spielakti-onen und das kleinste Riesenrad der Welt mit Eintrag im Guiness Buch der Rekorde. www.sommeregg.at

Karl May Festspiele – „Der Ölprinz“12.07. bis �1.08.2008, Weitensfeld

Der skrupellose „Ölprinz“ hat dem Bankier Duncan eine vermeintlich sprudelnde Ölquelle im Gebiet des Chinla-Sees verkauft. Als er den Le-bensraum der Indianer bedroht, um eines seiner Vorhaben durch zu set-zen, treten Winnetou und seine Ge-fährten in Aktion.

Waghalsige Pferdestunts und gefähr-liche Kampfszenen spielen in dieser Produktion, wie auch schon in den Jahren zuvor, eine große Rolle. Aber auch der Humor wird in dieser Ge-schichte nicht zu kurz kommen.www.karl-may-festspiele.at

15. Straßenkunst-FestivalJMo., 21. und Di., 22. Juli 2008; Villach Innenstadt11 - 1� Uhr und 17 - 2� Uhr

An diesen beiden Tagen ändert sich die Atmosphäre in der Vil-lacher Innenstadt! Die Straßen-künstler sind wieder da!

Mit farbenfrohen Kostümen, Stelzen und vielem mehr sind die mehr als 120 Artisten angereist, um das Publikum zu begeistern.

Zum Jubiläum eine Novität: Alle Straßenkünstler treffen sich am Montag, um 10.�0 Uhr, am Rathausplatz zu einem gemein-samen Auftakt.

Mit der Schlussveranstaltung am Dienstag, um 2� Uhr, am Haupt-platz erreicht das Festival sein Finale. Eine Magie, der sich nie-mand entziehen kann! www.villach.at Fo

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62 KULTUR Ausgabe 3/08

Da schau her!

Schaugärten stellen in vielfältigsten Formen und Farben den Reichtum heimischer Gartenanlagen dar. Sie dokumentieren nicht nur gartenästhetische Strömungen sondern zeigen auch die sehr persönliche Geschichte ihrer Gartenliebhaber. Und als eindrucks-volle Vorbilder präsentieren sie, wie man dabei vielfältige und an-mutige Ergebnisse erzielen kann.

VielfältigVom kleinen Hausgarten, der nach telefonischer Ankündigung seine Türen öffnet, bis hin zum öffentlich zugänglichen, historisch bedeutsamen Schlosspark reicht das weite Spektrum der nieder-österreichischen Schaugärten. Auch die NÖ Landesgartenschau, DIE GARTEN TULLN, die heuer erstmals ihre Pforten geöffnet hat, ist mit ihren �2 Mustergärten in diesem Zusammenhang zu se-hen. Größe und Themen des zur Schau Gestellten sind ebenso wie die regionale Verankerung je nach Anlage verschieden. Allen Gartenanlagen gemein ist, das sie trotz ihrer Unterschiedlichkeit ohne leicht lösliche Mineraldünger, chemisch-synthetische Pflan-zenschutzmittel und Torf bestens funktionieren. „Diese naturnah gepflegten Gärten sind hochwertige, anspruchsvolle und leben-dige Grünräume, die es zu erleben gilt. Die Gartenjuwele Nieder-österreichs laden Sie dazu ein, Gestaltungsideen zu entdecken, Gartenschätze zu erwerben oder einfach nur mit Garteninteres-sierten fachzusimpeln, “ freut sich Landesrat Mag. Wolfgang So-botka, Initiator von „Natur im Garten“, über die große Bandbreite im Gartenland Niederösterreich.

106 Schaugärten Heuer präsentiert Ihnen die Aktion „Natur im Garten“ mit 106 Schaugärten in Niederösterreich wieder ein buntes und vielfäl-tiges Gartenpotpourri. Die Palette reicht von der formalen Park-anlage bis zum kleinen Hausgarten, vom Kräutergarten bis hin zum Pflanzensammler. Zu bewundern gibt es unter anderem viele unterschiedliche Schauelemente, darunter exotisch wirkende un-bekannte Gemüsearten und Sorten, belebende Wasserelemente oder monumentale Gartenparterres. Fo

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DIE GARTEN TULLNAuf der GARTEN TULLN warten �2 Mustergärten, ein �0 Meter hoher Baumwipfelweg, ein riesiger Natur-Kinderspielplatz, ein Bootsrundkurs, ökologische Information und eine Vielzahl von Veranstaltungen auf Ihren Besuch. Die Vielfalt der Gartenthemen von Bauerngärten bis zu Rosen- und Wassergärten, die vielen An-gebote für Kinder und die Möglichkeit, kompetente Beratung zu erhalten, machen diese langjährige Gartenschau zum perfekten Ausflugsziel für die ganze Familie.

In diesem Sinne: Entdecken Sie Niederösterreich – auch in der bunten Vielfalt seiner Gärten. Willkommen!

Landesrat Wolfgang Sobotka lädt ein ins Gartenland Niederösterreich mit seinen bunten Ausflugzielen.

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Sommertag zu verbringen. Über hundert Gelegen-heiten zum Träumen oder Staunen bieten die niederösterreichischen Schaugärten von „Natur im Garten“ ebenso wie DIE GARTEN TULLN – die NÖ Landesgartenschau.

Nähere Informationen

Alle NÖ Schaugärten auf einen Blick finden Sie auf www.naturimgarten.at oder in der Faltkarte „NÖ Schaugärten 2008“, die Sie kostenlos am Garten-telefon unter 027�2 / 7���� oder per Mail an [email protected] bestellen können. Umfassende Informationen zur GARTEN TULLN erhaltenSie auf www.diegartentulln.at

Lebendige Anschauungsobjekte zeigen eindrucksvoll, dass im Garten auf Gifte und leichtlösliche Mineraldüngung verzichtet werden kann. �2 Mustergärten und viele Attraktionen erwarten Sie auf der GARTEN TULLN noch bis 26. Oktober.

PS: Viele der Gärten sind Privatgärten. Die Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer gestatten Ihnen vertrauensvoll Zugang und Einblick zu und in ihre ganz private Lebenswelt. Wir bitten Sie daher, einige Punkte zu berücksichtigen:

• Bitte besuchen Sie die Gärten nur nach Voranmeldung und Terminabsprache.• Seien Sie bitte nicht ungehalten, wenn die Besitzerinnen oder Besitzer einmal keine Zeit haben.• Bedenken Sie bitte, dass Hunde nicht in jedem Garten erwünscht sind – vorheriges Fragen kann so manchen Ärger ersparen.

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6�Ausgabe 3/08 KULTUR

Seit über �0 Jahren zeigen Gärtner, Floristen und Gartenplaner auf einer Fläche von rund 85.000 m2 faszinierende Meisterwerke aus Blumen, Sträuchern und Bäumen.

Tulln im Zeichen des GartensBesucher der Intern. GARTENBAUMESSE TULLN können sich auf die großen gestalteten Blumenhallen mit einer zauberhaften Welt aus duftenden Blüten mit leuchtenden Farben, aus pracht-vollen Blumenarrangements, floralen Meisterwerken, üppigen Sträuchern und paradiesischen Gestaltungsideen freuen.

Die GARTENBAUMESSE ist der ideale Ort, um sich bei den Besten der Besten frische Ideen für das eigene kleine Paradies zu holen, um die neuesten Trends zu bestaunen und sich ausführlich bera-ten zu lassen.

Auf der traditionellen Gartenbaumesse in Tulln finden die Besu-cher von 28. August bis 1. September fantasievolle Blumenbou-quets, erhalten Tipps und Tricks von den Profis und können ne-ben Blumen, Pflanzen, Bäumen und Sträucher auch Gartenmöbel, Gartenzäune, Gartenhäuser sowie Gartenpflegeartikel bestaunen und auch sofort kaufen. Dies ist mitunter der größte Unterschied zur parallel laufenden Garten Tulln. Zudem empfiehlt es sich, die günstigen Kombitickets für die NÖ Landesgartenschau und die Intern. GARTENBAUMESSE TULLN zu lösen.

Schillerndes ProgrammHighlight des Rahmen- und Showprogramms ist die schon traditi-onelle, farbenprächtige und spektakuläre Feuerwerk-Show, wel-che am Samstag, den �0. August ab ca. 21 Uhr vom Nordufer der Donau und von einem Feuerschiff abgefeuert wird.

Internationale GARTENBAUMESSE28. August - 1. September 2008Messegelände TullnTel. 02272 / 624 030www.gartenbaumesse.at

Eine zauberhafte Welt aus bunten Blüten erwarten Sie auf der Gartenbaumesse Tulln!

Ein wahres Blumenparadies erwartet alle Blu-menliebhaber und Hobbygärtner, aber auch Gärtner, Floristen, Baumschulisten und Garten-gestalter von 28. August bis 1. September 2008 am Messegelände Tulln.

Intern. GARTENBAUMESSE TULLN

Willkommen in Tulln. Die Stadt der Rosen lädt ein! Besuchen Sie die größte, schönste und präch-tigste Messe rund um Garten, Blumen und Pfl anzen.

Entdecken Sie das Paradies. www.messe-tulln.at

28. AUGUST -1. SEPTEMBER 08

OPEN-AIR EVENT UND

RIESENFEUERWERK

VOM FEUERSCHIFF

SAMSTAG, 30. AUGUST

DONAUBÜHNE

Holen Sie sich Tipps & Tricks von den Profis auf der internationalen Gartenbaumesse in Tulln

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