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7/22/2019 Baschar al-Assad im Interview für "Izvestia" | chartophylakeion tou polemou http://slidepdf.com/reader/full/baschar-al-assad-im-interview-fuer-izvestia-chartophylakeion-tou-polemou 1/19 Schmiede für politischen Content Schmiede für politischen Content Schmiede für politischen Content Schmiede für politischen Content Schmiede für politischen Content chartophylakeion tou chartophylakeion tou chartophylakeion tou chartophylakeion tou chartophylakeion tou polemou polemou polemou polemou polemou Montag, 26. August 2013 Baschar al-Assad im Interview für "Izvestia"  Der Präsident der Syrischen Arabischen Republik spricht im Exklusivinterview mit “Izvestia” über die Gefahr einer Intervention durch die USA und den Westen, über seine  Beziehungen zu Wladimir Putin und die Gemeinsamkeit der Schicksale von Russen und  Syrern. Quelle: Izvestia.ru  Auf dem Höhepunkt der Krise trafen sich Aleksandr Potapow und Jurij Mazarskij in Damaskus mit dem Präsidenten des Landes, Baschar al-Assad. In einem Exklusivinterview für “Izvestia” erzählt er davon, wer es ist, der chemische Waffen einsetzt, er kommentiert die Statements der westlichen Politiker über deren Vorhaben, militärischen Druck auf Syrien auszuüben und bewertet die Hilfe, die das syrische Volk  von Russland und dessen Präsidenten erfährt. Herr Präsident, die brennendste Frage dieser Tage ist - wie ist die Lage in Syrien? Welche Territorien verbleiben unter der Kontrolle der  Aufständischen? Es geht nicht so sehr um Territorien, die unter der Kontrolle der Terroristen sind und  jene, welche von der Armee kontrolliert werden. Es gibt keinen solchen Feind, der unser Land besetzt hätte. Wir haben es mit Terroristen zu tun, die in die Dörfer und Vororte  von Städten eindringen. Es handelt sich um Verbrecher, welche unschuldige Zivilisten ermorden und Objekte der Infrastruktur zerstören. Die Armee, die staatlichen Gewaltorgane und die Polizei sind bestrebt, sie aus den  bewohnten Ortschaften zu vertreiben und zu vernichten. Die, welche überleben können,  begeben sich in andere Territorien und schließen sich anderen Banden an. So kann man sagen, dass der Kern unseres Handelns die Vernichtung von Terroristen ist. Der Hauptgrund für die anhaltenden militärischen Aktionen ist die enorme Menge von ständig auf syrisches Gebiet eindringenden Terroristen von außerhalb. Jeden Monat kommen Zehntausende von ihnen in unserem Land an. Außerdem werden die Terroristen nach wie vor vom Ausland finanziert, es werden ihnen Waffen geliefert. Doch ich kann Ihnen versichern, es gibt keinen solchen Ort, an den sich die Regierungstruppen nicht begeben könnten - sie tun das ja auch und vernichten die Terroristen an allen Orten, an denen sie mit ihnen zusammenstoßen. Foto: Pressedienst des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad (via Izvestia.ru) Abonnieren Blog  Videokanal  Wochenschau "Umgestaltung der  Welt" Info | Impressum Seiten Syrisches Tagebuch Politische Plattentektonik Nahost Nach Syrien: Eurasien Chaos gibt Sicherheit  Von der Fortsetzung des Kriegs mit anderen Mitteln Quataria delenda est Dem Katar zum Frühstück Basics  Assad: "Russland verteidigt die Prinzipien, a... - Anonymous Ich wünsche Herrn Assad, der SAA und der syrischen... - Anonymous Und das reicht schon? Und was ist mit "Wiege ... - Nobilitatis In Syrien ist kein Bürgerkrieg, sondern es findet ... - Anonymous Ich muss gerade an den Film "Die Fliege"... - Franz Neueste Kommentare afghanistan (10) china (15) eu (14) frankreich (8) irak (9) iran (41) israel (18) katar (32) kurdistan (10) libyen (14) nahost (30) palästina (9) russland (84) saudi-arabien (22) syrien (228) türkei (28) uno (18) usa (52)  wochenschau (23) ägypten (12) Tags 17 Share  More Next Blog» Create Blog Sign In 1

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Montag, 26. August 2013

Baschar al-Assad im Interview für "Izvestia"

 Der Präsident der Syrischen Arabischen Republik spricht im Exklusivinterview mit 

“Izvestia” über die Gefahr einer Intervention durch die USA und den Westen, über seine

 Beziehungen zu Wladimir Putin und die Gemeinsamkeit der Schicksale von Russen und 

 Syrern. Quelle: Izvestia.ru

 Auf dem Höhepunkt der Krise trafen sich Aleksandr Potapow und Jurij Mazarskij in

Damaskus mit dem Präsidenten des Landes, Baschar al-Assad. In einemExklusivinterview für “Izvestia” erzählt er davon, wer es ist, der chemische Waffeneinsetzt, er kommentiert die Statements der westlichen Politiker über deren Vorhaben,militärischen Druck auf Syrien auszuüben und bewertet die Hilfe, die das syrische Volk  von Russland und dessen Präsidenten erfährt.

Herr Präsident, die brennendste Frage dieser Tage ist - wie ist die Lage inSyrien? Welche Territorien verbleiben unter der Kontrolle der Aufständischen?

Es geht nicht so sehr um Territorien, die unter der Kontrolle der Terroristen sind und jene, welche von der Armee kontrolliert werden. Es gibt keinen solchen Feind, der unserLand besetzt hätte. Wir haben es mit Terroristen zu tun, die in die Dörfer und Vororte von Städten eindringen. Es handelt sich um Verbrecher, welche unschuldige Zivilisten

ermorden und Objekte der Infrastruktur zerstören.

Die Armee, die staatlichen Gewaltorgane und die Polizei sind bestrebt, sie aus den bewohnten Ortschaften zu vertreiben und zu vernichten. Die, welche überleben können, begeben sich in andere Territorien und schließen sich anderen Banden an. So kann mansagen, dass der Kern unseres Handelns die Vernichtung von Terroristen ist.

Der Hauptgrund für die anhaltenden militärischen Aktionen ist die enorme Menge vonständig auf syrisches Gebiet eindringenden Terroristen von außerhalb. Jeden Monatkommen Zehntausende von ihnen in unserem Land an. Außerdem werden dieTerroristen nach wie vor vom Ausland finanziert, es werden ihnen Waffen geliefert.

Doch ich kann Ihnen versichern, es gibt keinen solchen Ort, an den sich dieRegierungstruppen nicht begeben könnten - sie tun das ja auch und vernichten dieTerroristen an allen Orten, an denen sie mit ihnen zusammenstoßen.

Foto: Pressedienst des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad (via Izvestia.ru)

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Die westliche Presse behauptet heutzutage nicht selten, dass die Terroristenzwischen 40 und 70 Prozent des syrischen Territoriums kontrollieren. Wie viel Territorium befindet sich denn tatsächlich noch unter der Kontrolle dessyrischen Staates?

Keine einzige Armee in keinem Land der Welt kann sich auf dem gesamten Territoriumihres Landes gleichzeitig in völliger Einsatzbereitschaft befinden. Das nutzen dieTerroristen aus und versuchen überall dort einzudringen, wo die Armee nicht präsent ist.

In jeder Provinz, in die Terroristen eingedrungen sind, haben wir Säuberungsaktionen

durchgeführt. Deshalb möchte ich noch einmal wiederholen: das Problem besteht nichtim Territorium, auf dem sich Terroristen befinden, das ändert sich täglich, ja stündlich.Das Problem besteht in der großen Zahl der Kämpfer, die von außerhalb eindringen.

Ob die Syrische Arabische Armee in ein jedes beliebige, von Terroristen besetzte Gebietgelangen und diese vernichten kann? Ich kann Ihnen mit voller Gewissheit sagen: Ja!Das tut die Armee ja auch. Es benötigt mehr Zeit, denn der Krieg, der uns aufgezwungen wurde, geht nicht einfach so schnell zu Ende, sondern benötigt eine verhältnismäßiglange Zeit. Wir zahlen einen hohen Preis für diesen Krieg, dafür, all die Terroristen inSyrien zu vernichten.

Sind denn die Terroristen, von denen Sie sprechen, einzelne, selbständigeradikale Gruppierungen oder handelt es sich um Teile einer größerenMacht, deren Ziel es ist, die Situation im gesamten Nahen Osten, darunterauch in Syrien, zu destabilisieren?

 Wir haben es sowohl mit einzelnen Gruppierungen als auch mit ganzen Terrorarmeen zutun. Doch sie ähneln sich in vielerlei, vor allem in ideologischer Hinsicht. Außerdem bekommen sie Gelder aus den gleichen Quellen.

Ihre Ideologie ist der Radikalismus, der keinerlei religiöse Ansichten akzeptiert als die,zu der sich die Terroristen selbst bekennen. Sie haben ein und dieselben ideologischenFührer, solche wie az-Zawahiri, doch dabei hat jede dieser Gruppen auch ihre eigenen Anführer.

Ihre Sponsoren sind, wie ich bereits sagte, ein und dieselben, mitunter sind das ganzeStaaten, wie beispielsweise Saudi-Arabien.

Ungeachtet dessen, dass sie versprengt sind, haben ihre Sponsoren und ideologischenFührer die Möglichkeit, jede von ihnen zum Beispiel durch radikale Botschaften zumanipulieren. Beispielsweise können sie äußern: “Moslems sind verpflichtet, in Syrien in

den Dschihad zu ziehen”. Tausende von Kämpfern werden auf diese Weise hierhergeschickt, um Krieg zu führen.

Die Sponsoren steuern die Banden auch, indem sie ihnen Waffen und Mittel für konkreteTerroranschläge liefern.

 Außerdem vereint beispielsweise das erwähnte Saudi-Arabien die Funktionen einesSponsors und ideologischen Leitbilds in sich: es verbreitet unter den Kämpfern die wahhabitische Weltanschauung und unterstützt sie mit Geldern.

Der syrische Staat spricht von engen Beziehungen zwischen Israel und denTerroristen. Aber ist es nicht so, dass allein die Erwähnung Israels unterden radikalen Islamisten zu Hysterie führt? Wie sollte in diesem Fall eineZusammenarbeit zwischen ihnen bestehen?

 Weshalb eröffnet Israel das Feuer auf unsere Streitkräfte, wenn wir die Terroristen in

den Grenzgebieten stellen? Doch wohl dazu, uns zu behindern? Weshalb gibt Israel denan der Grenze festgesetzten Terroristen Gelegenheit, in seinem Gebiet vor unseren

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Streitkräften Zuflucht zu finden, und greift gleichzeitig unsere Truppen aus eineranderen Richtung an? Aus welchem Grunde hat Israel im Verlauf der letzten Monate

mehrmals Teile der Syrischen Arabischen Armee angegriffen?

Doch den Hauptbeweis für die Zusammenarbeit führt ja Israel selbst an.

Israel hat mehrfach verlauten lassen, dass in den Krankenhäusern des Landes dutzendeTerroristen behandelt werden. Wenn diese Gruppierungen Israel so sehr hassen, undallein die Erwähnung dieses Namens bei ihnen zu Hysterie und Hass führt, weshalbhaben denn diese radikalen Gruppierungen, die jetzt gegen Ägypten und Syrien Kriegführen, noch nie auch nur eine einzige Operation gegen Israel unternommen? Wir wollenuns doch einmal daran erinnern, wer diese Gruppierungen ursprünglich geschaffen hat.Diese Terroristen wurden ursprünglich von den USA und dem Westen angeworben undunterstützt, und finanziert wurden sie von Saudi-Arabien seit Beginn der 1980er Jahre,damit sie in Afghanistan gegen die UdSSR Krieg führen. Wie sollten dieseGruppierungen, die vom Westen und von Amerika geschaffen worden sind, gegen Israellosschlagen?

Unser Interview wird in eine Vielzahl von Sprachen übersetzt werden, vieleFührungspersönlichkeiten der ganzen Welt, darunter auch jene, die gegenSie Position beziehen, werden es lesen. Was möchten Sie diesen mitteilen?

Unter den Oberhäuptern der Staaten der heutigen Zeit gibt es eine Menge anStammtischpolitikern und ziemlich wenige Führungspersönlichkeiten. Sie kennen dieGeschichte nicht und lernen nicht daraus. Mancher unter ihnen vergisst selbst die jüngere Vergangenheit.

Haben sie denn die Lektionen der vergangenen 50 Jahre gelernt? Haben sie wenigstensdie Dokumente ihrer Vorgänger durchgeblättert, die all ihre Kriege seit Vietnam bisheute verpfuscht haben? Haben sie sich klargemacht, dass diese Kriege nichts gebrachthaben als Zerstörung und Instabilität, sowohl im Nahen Osten, als auch in anderenRegionen der Welt?

Genau diesen Politikern würde ich gern erklären, dass der Terrorismus kein Trumpf inder Jackentasche ist, den man herausnehmen und einsetzen kann, wenn man das gernmöchte, wonach man ihn wieder verschwinden lässt. Der Terrorismus sticht, wie einSkorpion, in jedem beliebigen Moment. Entsprechend kann man nicht in Syrien denTerrorismus unterstützen und in Mali gegen ihn vorgehen. Man kann nicht den

Terrorismus in Tschetschenien unterstützen und ihn gleichzeitig in Afghanistan bekämpfen.

Natürlich rede ich nicht von allen Staatsoberhäuptern, sondern von denen mancher westlicher Staaten. Sie sollten damit aufhören, sich in die Angelegenheiten andererStaaten einzumischen und Marionettenregierungen zu installieren, sondern eher auf dieMeinung ihrer Völker hören; vielleicht käme die westliche Politik auf diese Weise etwasnäher an die Realität heran.

 Wenn Sie darauf bestehen, dass ich eine Botschaft an die Welt richte, dann sage ichfolgendes: wenn jemand davon träumt, Syrien zu einer Marionette des Westens zumachen, so wird das nicht geschehen. Wir sind ein unabhängiger Staat und werdengegen den Terrorismus Krieg führen, wir werden Beziehungen mit den Ländern, mitdenen wir selbst das wollen, frei aufbauen, all das zum Wohl des syrischen Volkes.

 Am Mittwoch wurde die syrische Regierung von den Aufständischen mit der Anschuldigung konfrontiert, chemische Waffen eingesetzt zu haben. Diese Anschuldigung wurde sofort von einer Reihe westlicher Führungenaufgegriffen. Was können Sie darauf antworten? Werden Sie es einer

UN-Sonderkommission gestatten, eine Untersuchung dieses Vorfalls

durchzuführen?

Die Verlautbarungen der Politiker der USA, des Westens und anderer Staaten sind eine

Foto: Pressedienst des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad (via Izvestia.ru)

ein paar Tagenaufgetauchten“Leaks” der britischenSicherheitsfirma(?) Britam und

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 Verhöhnung des gesunden Menschenverstandes und Verachtung gegenüber deröffentlichen Meinung ihrer Völker. Es ist Nonsens: erst gibt es Anschuldigungen, und

erst dann sammelt man Beweise. Genau das macht das mächtigste Land - die USA. Anders gesagt, am Mittwoch wurden wir angeschuldigt, und erst zwei Tage später ließ dieUS-amerikanische Regierung verlauten, jetzt mit der Beweisaufnahme zu beginnen. Wiesollten sie denn diese Beweismittel sammeln, wo sie sich doch fernab befinden? Wir werden beschuldigt, die Armee habe chemische Waffen in einem Gebiet eingesetzt, welches angeblich unter der Kontrolle von Rebellenkämpfern stehe. Es gibt aber indiesem Gebiet keine definierbare Frontlinie zwischen der Armee und den bewaffnetenGruppierungen. Kann denn ein Staat chemische oder andere Massenvernichtungswaffenan einem Ort einsetzen, wo seine eigenen Truppen konzentriert sind? Das widersprichtder elementaren Logik. Aus diesem Grunde sind solche Anschuldigungen ausschließlichpolitischer Art, und Grund dafür ist eine Reihe von Erfolgen der Regierungskräfte gegendie Terroristen.

 Was die Untersuchung von Kriegsverbrechen in Syrien angeht, so sind wir die ersten, dieeine Untersuchung durch eine internationale Kommission gefordert haben. Als dieTerroristen eine Rakete mit Giftgas auf Aleppo abgefeuert haben, und zwar kurz nach vielfachen Verlautbarungen des Westens, die Regierungstruppen seien bereit, chemische

 Waffen einzusetzen, haben wir eine Untersuchung durch ausländische Fachleutegefordert. Diese Position war mit Russland abgestimmt, wir wollten, dass die USA,Frankreich und Großbritannien sich selbst davon überzeugen, dass das nicht unser Werk ist, sondern dass unsere Feinde chemische Kampfstoffe einsetzen. Sie hätten sich anhand von konkreten Fakten davon überzeugen können, nicht nur anhand von haltlosen Anschuldigungen.

Im Verlauf der letzten Wochen haben wir mit der UNO über die Arbeit einer Kommission verhandelt, und schließlich sind die Fachleute zu uns gekommen (einige Stunden nach

dem Interview wurde bekannt, dass die syrische Regierung und die UN-Kommission

das gemeinsame Vorgehen bei der Untersuchung des angeblichen Einsatzes von

Chemiewaffen abgestimmt haben – „Izvestia“). Das Ergebnis ihrer Arbeit wird der UNO vorgestellt werden.

 Aber dabei wissen Sie natürlich, dass jedes beliebige Resultat nach dem Beliebeneinzelner Länder interpretiert werden kann. Wir erwarten deshalb ja auch, dassRussland es nicht gestatten wird, die Dokumente im Interesse der amerikanischen oder

überhaupt der westlichen Politik zu interpretieren.

Nach Verlautbarungen der US-Führung und denen anderer westlicherStaaten der vergangenen Tage schließen es die USA nicht aus, eineMilitärintervention gegen Syrien zu unternehmen. Nehmen Sie an, dass die

USA genauso handeln werden wie im Irak, also dass sie nach einem Vorwand für eine Intervention suchen?

Es ist nicht das erste Mal, dass die Frage nach einer militärischen Intervention in Syrienaufgeworfen wird. Von Anbeginn der Krise haben die USA, Frankreich undGroßbritannien versucht, eine Militärinvasion zu unternehmen, doch zu ihrem Unglück hat sich die Sache anders entwickelt. Sie haben versucht, Russland und China davon zuüberzeugen, ihre Position im UN-Sicherheitsrat zu ändern, doch das ist nicht gelungen.

Sie konnten auch ihre eigenen Völker und die gesamte Welt nicht davon überzeugen,dass die von ihnen im Nahen Osten verfolgte Politik durchdacht und nutzbringend sei.Es ergab sich ebenso, dass die Lage sich hier von der in Ägypten und Tunesien

unterscheidet.

Ein und dasselbe Szenario der „arabischen Revolutionen“ ist nicht mehr überzeugend.

Sie können alle möglichen Kriege vom Zaun brechen, können aber nicht wissen, wielange ein solcher Krieg andauern und auf welches Territorium er sich erstrecken wird.Sie haben begriffen, dass die Lage außer Kontrolle geraten ist.

Ein weiteres Hindernis für eine Militärinvasion ist, dass alle verstehen: was in Syrien vorsich geht, ist keine Revolution des Volkes, es ist nicht die Forderung nach Reformen. Esist Terrorismus. Im Anbetracht dieser Tatsachen können die westlichen Führer ihrenBürgern nicht einfach sagen: „Wir gehen nach Syrien, um dort den Terrorismus zuunterstützen.“

Herr Präsident, womit werden es die USA zu tun haben, sollten sie sich dazuentschließen, Syrien anzugreifen oder gar in das Land einzudringen?

Die USA erwartet ein Fiasko, wie auch in all den Kriegen, die sie in der Vergangenheit

 vom Zaun gebrochen haben, angefangen von Vietnam bis hin zu unseren Tagen. Amerikahat sich an einer Vielzahl von Kriegen beteiligt, konnte seine politischen Ziele, um

derentwillen diese Kriege begonnen wurden, aber kein einziges Mal erreichen. Die USA konnten ihren eigenes, aus vielen Nationalitäten bestehendes Volk nicht von der

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Rechtmäßigkeit dieser Kriege überzeugen, ebenso scheiterten sie immer daran, anderenLändern ihre eigene Ideologie aufzuzwingen. In der Tat, mächtige Staaten können Kriege

entfesseln, aber können sie auch siegen?

Pflegen Sie weiterhin Beziehungen zum russischen Präsidenten WladimirPutin? Sprechen Sie telefonisch mit ihm? Falls ja, welche Fragen besprechenSie mit ihm?

Mit Präsident Wladimir Putin verbinden uns langjährige Beziehungen, die lange vor dersyrischen Krise entstanden sind. Von Zeit zu Zeit verständigen wir uns mit ihm. Es istklar, dass man komplexe Fragen wie die syrische Krise nicht am Telefon besprechenkann. Die Beziehungen zwischen unseren Ländern werden derzeit von russischen Amtsträgern gepflegt, die uns hier besuchen, sowie auch von ihren syrischen Kollegen,die nach Moskau reisen.

Haben Sie vor, Russland in nächster Zukunft zu besuchen oder denrussischen Präsidenten nach Syrien einzuladen?

Das ist natürlich möglich, aber mir scheint, dass es jetzt notwendig ist, alle Anstrengungen im Landesinnern zu konzentrieren, um die syrische Krise zu lösen. Wir verlieren jetzt täglich Menschen, doch wenn die Umstände sich bessern, dann werde ichselbstverständlich Präsident Putin besuchen oder ihn nach Damaskus einladen.

Um das Thema Russland fortzuführen: Sie wissen, dass Russland der Politik der USA und der EU in der syrischen Frage widersteht. Was wird passieren,

sollte Russland diesem Druck stattgeben? Halten Sie eine solcheEntwicklung für möglich?

Heute ist es notwendig, die russisch-amerikanischen Beziehungen nicht nur in denPositionen zur Krise in Syrien zu betrachten; es braucht einen weiteren Blickwinkel. Diegegensätzlichen Positionen zu Syrien sind nur einer der Widersprüche zwischen Ihren beiden Ländern. Mit dem Zerfall der UdSSR schien es den USA, dass Russland für immer vernichtet worden ist. Doch seit dem Ende der 1990er Jahre, seit Beginn derPräsidentschaft Wladimir Putins begann Russland allmählich zu erstarken und seinePositionen immer entschiedener zu verteidigen. Schließlich kam es zu einem neuenKalten Krieg um politischen Einfluss. Die USA traten dabei an mehreren Fronten auf und versuchen vehement, die russischen Interessen in der Welt zu blockieren.

Das Ziel der USA ist es, die Rolle Russlands auf der internationalen Arena herabzusetzen,

darunter auch durch Ausübung von Druck in der syrischen Frage.

Sie können fragen, aus welchem Grunde Russland Syrien unterstützt. Es ist sehr wichtig,diese Frage zu klären. Russland verteidigt nicht etwa den Präsidenten Baschar al-Assadoder die Regierung, denn das syrische Volk kann jeden beliebigen Präsidenten und jede beliebige Regierung wählen.

Russland verteidigt die Prinzipien, an die es sich seit mindestens hundert Jahren hält:die Prinzipien von Unabhängigkeit und Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten. Russland hat selbst aus diesem Grunde vielfachgelitten.

 Außerdem verteidigt Russland seine eigenen Interessen in der Region, und das ist seingutes Recht. Diese Interessen beschränken sich nicht auf den Hafen von Tartous. Siegehen viel tiefer: die Schläge der Terroristen gegen Syrien gefährden die Stabilität imgesamten Nahen Osten. Eine Destabilisierung wird auch für Russland Folgen haben. DieFührung Ihres Landes versteht das, ganz im Unterschied zu vielen Führungen westlicherStaaten. Was die kulturellen und gesellschaftlichen Fragen angeht, so dürfen wir nicht

Foto: Pressedienst des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad (via Izvestia.ru)

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 vergessen, dass es tausende russisch-syrische Familien gibt, die eine kulturelle undgesellschaftliche Brücke zwischen unseren beiden Staaten bilden. Würde Russland also

schachern, so wäre das vor ein-zwei Jahren passiert, als das politische Bild noch unklar war. Zum heutigen Tage ist dieses politische Bild allen vollkommen klar. Wer damalsnicht geschachert hat, wird das auch heute nicht mehr tun.

Gibt es Verhandlungen mit Russland bezüglich der Lieferung vonBrennstoff, Waren und Waffen? Besonders möchte ich zum Vertrag über dieLieferung der S-300-Waffensysteme nachfragen – sind diese Ihnen bereitsgeliefert worden?

Natürlich kann kein Land zum Vorhandensein dieser oder jener Art Waffen oder zu denentsprechenden Lieferverträgen Verlautbarungen anstellen – das ist Teil des Staats- undMilitärgeheimnisses.

Doch ich will sagen, dass alle mit Russland geschlossenen Verträge erfüllt werden. Wederdie Krise, noch der Druck der USA, Europas oder der Golfstaaten haben ihre Erfüllung behindert. Russland liefert Syrien das, was für dessen Schutz und den Schutz seinerBevölkerung notwendig ist.

 Welche Hilfe erwartet Syrien von Russland: wirtschaftliche Hilfe oder Waffen? Plant Syrien, bei Russland um einen Kredit zu bitten?

 Wenn die Sicherheit des Landes geschwächt ist, führt das ebenso auch zu einerSchwächung der wirtschaftlichen Lage. Dass Russland seine militärischen VerträgeSyrien gegenüber erfüllt, wird zweifelsohne auch zur Verbesserung der wirtschaftlichenLage in Syrien beitragen. Die russische Unterstützung unseres Rechts auf Unabhängigkeit und Selbstbestimmung hat von Anfang an unserer Wirtschaft geholfen.Eine Reihe von Staaten, die dem syrischen Volk entgegenstehen, hat der syrischen Wirtschaft ernsthaften Schaden zugefügt, in erster Linie aufgrund der Wirtschaftsblockade, unter der wir jetzt zu leiden haben. Russland hat vollkommenanders gehandelt.

Die politische Unterstützung durch Russland, ebenso auch die exakte Erfüllung der

Rüstungsverträge ungeachtet des US-amerikanischen Drucks, hat unsere wirtschaftlicheLage merklich gebessert.

 Was nun direkt die Wirtschaft anbelangt: jeder Kredit eines befreundeten Landes wieRussland ist für beide Seiten von Vorteil. Für die russische Seite kann das eineErweiterung der Absatzmärkte und neue Perspektiven für russische Unternehmen

 bedeuten, für Syrien ist das die Möglichkeit, Mittel für die Entwicklung der eigenen Wirtschaft zu gewinnen. Und das alles noch ungeachtet der bestehenden, mit verschiedenen russischen Firmen geschlossenen Verträge über die Lieferung verschiedenster Waren.

Ich möchte nochmals bekräftigen, die politische Position Russlands und seineUnterstützung für Syrien schlagen sich positiv auf der Stabilität und dem Wohlergehender syrischen Bürger nieder.

Könnten Sie auf die bestehenden, gültigen Verträge eingehen: betreffen sieBrennstoff oder Lebensmittel?

Die heutigen Wirtschaftssanktionen hindern die syrischen Bürger daran, Lebensmittel, Arzneimittel und Brennstoff zu erhalten. Das sind Waren des täglichen Bedarfs, die fürdas Leben notwendig sind. Und entsprechend soll das, was der syrische Staat derzeitunternimmt, indem er Verträge mit Russland und anderen befreundeten Staaten

unterzeichnet, es gestatten, die Versorgungslage in diesem Bereich zu stabilisieren.

Foto: Pressedienst des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad (via Izvestia.ru)

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Um zur syrischen Frage zurückzukehren – wir wissen, dass Sie mehrmalshintereinander Amnestien verkündet haben. Was sind deren Resultate? Gibtes solche unter den durch Amnestie freigekommenen Aufständischen, die jetzt in den Reihen der Regierungskräfte kämpfen?

Ja, das ist richtig, und die Amnestie bringt positive Ergebnisse. Besonders, nachdem dasreale Bild dessen, was in Syrien vor sich geht, allen klar geworden ist.

 Viele unter den Rebellenkämpfern haben ihre Waffen niedergelegt und sind zu einemnormalen Leben zurückgekehrt. Viele von ihnen sind auch auf die Seite der Regierungübergegangen. Die Rebellengruppierungen kann man in zwei Teile teilen: einerseits sindes solche, die sich von den Medien haben betrügen lassen, andererseits solche, die mandurch Terrorandrohung dazu gezwungen hat, in die Reihen der Rebellenkämpfereinzutreten. Wir glauben deshalb immer daran, dass wir die Tür für solche geöffnethalten müssen, die von dem Weg abkehren wollen, den sie gegen ihre Heimat beschri ttenhaben. Ungeachtet dessen, dass in Syrien viele gegen diese von der Regierung erklärten Amnestien waren, haben sie sich bewährt und die Spannung in der Gesellschaftabzubauen geholfen.

Herr Präsident, wen würden Sie als Ihren Hauptverbündeten bezeichnen,und wen dahingegen als Gegner? Die Beziehungen Syriens mit einigen

Ländern gehen in der letzten Zeit in die Brüche – mit Katar, der Türkei undSaudi-Arabien. Wer trägt die Schuld daran?

Die Länder, die mit uns gemeinsam auf der internationalen Arena auftreten, sind

Russland und China, auf regionaler Ebene ist das der Iran. Doch ich kann dazu sagen,dass es auf der Welt eine positive Entwicklung gibt: einige Länder, die einst radikal gegenuns eingestellt waren, haben ihre Position geändert, einige davon gehen daran, ihreguten Beziehungen zu Syrien wiederherzustellen. Es gibt auch solche Länder, die unsindirekt unterstützen.

Dann gibt es eine Reihe von Staaten, die die Terroristen in Syrien offen unterstützen –das sind Katar und die Türkei.

Katar ist der Sponsor der Terroristen, in der Türkei werden sie trainiert und von dort bekommen sie Korridore in unser Land hinein. Jetzt hat Saudi-Arabien Katar als

Sponsor abgelöst. Saudi-Arabien ist ein Staat, der nichts als Geld besitzt, und jemand,der nur Geld besitzt, kann keine zivilisierte Gesellschaft aufbauen und den Friedenaufrechterhalten. Während also Saudi-Arabien als Hauptsponsor fungiert, so ist die Lagein der Türkei eine andere. Es ist sehr schade, dass man ein Land wie die Türkei mit einerHandvoll Dollar steuern kann. Leider ist es so, dass dieses große, eine strategisch

 wichtige Position einnehmende Land durch einen der Golfstaaten gesteuert wird. Dafürträgt der türkische Premierminister die Verantwortung. Natürlich trägt das türkische Volk, mit dem uns viele Gemeinsamkeiten und ein historisches Erbe verbinden, keineSchuld daran.

 Was steckt hinter der Gemeinsamkeit der Positionen Russlands und Syriens– einzig geopolitische Interessen oder die Ähnlichkeit der beiden Völker, dieständig gegen Terrorgefahr anzukämpfen haben?

Es gibt in den russisch-syrischen Beziehungen sehr viele Berührungspunkte. Der erstedavon wäre, dass Russland im Zweiten Weltkrieg unter einer Okkupation zu leiden hatte,und Syrien ist auch mehrmals okkupiert gewesen. Zweitens hat Russland, wie auch

Syrien, unter einer Vielzahl von Versuchen einer äußeren Einmischung in seine inneren Angelegenheiten gelitten. Das dritte wäre der Terrorismus. Wir in Syrien verstehen sehrgut, wie das ist, wenn friedliche Zivilisten im Nordkaukasus von den Händen der

Terroristen umgebracht werden, wir wissen, was die Geiselnahme in Beslan und imMusical-Theater „Nord-Ost“ in Moskau bedeutet haben. Auf diese Weise verstehen auchdie Russen, womit wir es in Syrien zu tun haben, denn sie haben den Terrorismus ameigenen Leib spüren müssen. Deshalb glauben die Russen es auch nicht, wenn ein westlicher Amtsträger daherkommt und erzählt, es gäbe einerseits böse, und andererseitsgemäßigte Terroristen. Es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit zwischen Russland undSyrien – das sind die gemischten Familien, die ich bereits erwähnt habe. Gäbe es keinekulturellen, gesellschaftlichen und mentalen Gemeinsamkeiten, so würde es solcheFamilien gar nicht geben, die unsere beiden Länder verbinden. Zu allem Gesagtenmöchte ich hinzufügen: es gibt geopolitische Interessen, von denen ich auch bereitsgesprochen habe. Die Instabilität in Syrien und in der Region im Ganzen wird auch auf Russland Auswirkungen zeigen. Russland versteht sehr gut das, was Europa und derganze Westen nicht begreift: die Gefahr durch den Terrorismus, der keine Grenzenkennt. Es wäre falsch anzunehmen, dass die Position eines solch großen Landes wie

Russland einzig auf einem oder zwei Prinzipien beruht.

 Was erwarten Sie von der Genf-II-Konferenz?

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Tags: russland, syrien 

Schlag gegen

Syrien - Ziel:

Russland

Baschar al-Assad:

Interview mit RT

vom 8.11.2012

Chronik eines

Ressourcenkriegs

Syrien gibt nicht auf 

(Interview)

Die Mission der Genfer Konferenz ist es, eine Grundlage für eine politische Beilegung inSyrien vorzubereiten. Allerdings können wir keinen Dialog in politischer Richtung

 beginnen, sofern die ausländische Unterstützung des Terrors anhält. Das, was wir vonGenf erwarten, ist Druck auf diejenigen Länder, die den Terrorismus in Syrienunterstützen. Sie müssen den Waffenschmuggel und das Entsenden von Söldnern undTerroristen zu uns einstellen. Sobald das passiert, wird es viel einfacher sein, einenpolitischen Dialog unter allen syrischen Parteien über die Zukunft des Landes, derGesetzgebung und die Verfassung in Gang zu bringen.

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Kommentare:

Franz 26. August 2013 13:57

THX!

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Robert Ketelhohn 26. August 2013 14:19

 Vielen Dank für diese Übersetzung!

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Carlo 26. August 2013 14:55

 Warum wird das Interview nicht in öffentlich rechtlichen Medien wiedergegeben?Dumme Frage, ich weiß warum...

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apxwn 26. August 2013 15:03

Es ist ein Exklusivinterview für eine große russische Zeitung. Es wurde erstam heutigen Morgen publiziert. Ich glaube, die sind nicht so schnell in derÜbersetzung wie ich... :D In diversen englischsprachigen russischen Medien(RT, RIA) sind Teile davon bereits veröffentlicht worden.

 Anonym 26. August 2013 20:25

 Vielen Dank apxwn!Erstaunlich immer wieder, wie besonnen, logisch und einfach Präsident Assad politische Zusammenhänge erklärt.Nach dem Interview besteht eigentlich kaum Zweifel, dass Syrien undRussland ein Block sind.

Dike

 Anonym 26. August 2013 15:14

 Wow.Doch so einfach.

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Dann lasst das syrische Volk doch wählen.Diesmal frei wählen lassen. Sonst wird es langweilig

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 Anonym 26. August 2013 21:33

http://www.thefreelibrary.com/Assad+-+Most+popular+Arab+leader.-a0200279171

 Anonym 26. August 2013 22:44

Zustimmungswerte: selbst laut US-CIA 77 % Tendenz steigend, lautUS-NATO 70 % Tendenz steigend und 2014 sind Präsidentschaftswahlen. Wer da wohl gewinnt?Diesmal anerkennen, sonst wird es langweilig :)

 Anonym 26. August 2013 15:42

 Vielen Dank!Schön, dass das Blog wieder lebt !LG Jowi

 Antworten

Emmanuel 26. August 2013 16:00

 An Anonym, 15:14 Syrien braucht momentan keine Wahlen. Der Präsident hat zu Rechtgesagt, dass Syrien den Entzug der Unterstützung der Terroristen durch die bekanntenLänder, USA, England, Frankreich, Türkei, natürlich zuerst Israel braucht. Dass dieseLänder da nicht mitmachen werden ist zu erwarten. Also dann müssen die Terroristenerst mal aus Syrien verjagt werden. Natürlich auch eine schwierige Sache. Ich drücke denSyrern den Daumen.

 Antworten

Dr. Seidel 26. August 2013 16:22

Dank auch von mir für die schnelle Übersetzung.Es wurde übernommen als Zusatz zu "Kriegskartell des Westens zum Äußerstenentschlossen - Cartel of war of the West decided to extremes" in offener Gruppe 'Stop BigBrother' der Facebook-Alternative Friendica.

[Link unter meinem Namen zu Gruppe; oder für Interessenten Link nur zum Beitraghttp://soz-net.neue-mitte-mv.de/display/stop_big_brother/19596?f=&redir=1

 Anmerkung: die vielen Kontakte der Gruppe erstrecken sich über viele Server desFriendica-Netzwerkes; selbstverständlich könnte auch apxwn einen eigenen Serverstarten, ich könnte auch behilflich sein. Die Daten von Registrierungen liegen dabeiimmer nur auf dem jeweiligen Server. Ausgetauscht werden nur Beiträge. Open Source,kostenlos]

 Antworten

 Anonym 26. August 2013 16:48

Ich auch: Danke für die schnelle Übersetzung!!! SoKo

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Enis 26. August 2013 18:24

Diese Kannibalen haben den entführten alawitischen Kleriker unterdessen getötet!

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=556869127696206&set=a.204789942904128.47580.196553207061135&type=1&theater

Ich möchte mich verabschieden und werde mich zurückmelden, falls wir den Angriff überleben.

Diese Welt wird keine Ruhe finden, solange dieses "auserwähltes Übel" nicht bald vonihrem Messias erlöst wird.

Sie können uns zerbomben, doch unsere Seele und unser Herz werden sie niemalsgewinnen.

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 Viele liebe Grüsse an euch, die wahren Freunde Syriens und danke für eureUnterstützung. Bitte betet für dieses Land.

Unsere Seele unser Blut für Assad und Syrien.

 Antworten

kaumi 26. August 2013 19:26

Enis,

noch ist der tödliche Sturm nicht losgegangen. Aber in letzter Zeit muss ichoft an das alte arabische Sprichwort denken: "Isa ma btikbar, ma btisghar" - wenn es nicht groß wird, wird es nicht wieder klein!Soll heißen: So (!) kann es unmöglich weitergehen. Selbst wenn die Hyänennicht offenkundig losschlagen, sterben täglich Dutzende Menschen, zumgroßen Teil wahllos. Vor 2d verloren Freunde von mir Cousine und Ehemann,die nach einer Geburtstagfeier in ihrem Auto erschossen wurden (Region Wadi Al Nasara). Vielleicht muss die Region brennen, damit sich Syrien endgültig befreienkann. Ich weiß auch nicht und bin sehr traurig.Der Nato-Usrael-Fraktion gehört mal ein göttlicher Stoß, der sie tief trifft undderen schlafender Bevölkerung die Augen öffnet. Ein Frevel, wie sich dieCamerons, Fabius` und Co gebärden dürfen ohne einen auf die Schnauze zu bekommen!

Enis 26. August 2013 20:37

 Achi Kaumi,

ahala ma'quwais! bil mi'ya tasha-u-tash'in yi7acamo ala'watan.

 Allah yi'kun mahak u yi7faz gha'iltak. allah yin'sar watan'a al ghali u jeysh alarabi souri. Dal bi cheyr u salama. Sa'allam lakul Hums al bas'el. Nahna wahed min Liwa ila Latquieh, min Sham ila Deraa, min Hama ila Tartous,min Hums ila Halab!

 Allah ma'ak.

 Anonym 26. August 2013 22:56

Ich finde es beschämend, dass wir es in Deutschland und Europa nichtschaffen, auf der Straße zu sein, dass wir ohne Widerstand das Unrechtgeschehen lassen.Ekel, Ungläubigkeit und Hass erfasst mich, wenn ich mir die zynischen Lügender Journalisten und Politiker anhöre, sie sind eine Zumutung und nicht zuertragen. Assad ist ein beeindruckender Staatsmann, argumentiert sachlich und logischund ohne Schnörkel.Enis: Beten ist mir nicht gegeben, aber ich denke täglich an Euch, an Syrien,an die Menschen, an meine Freunde. Wir wissen nicht, was geschehen wird,aber wir warten hier auf dich. Dein Gott möge dich und die vielen anderenschützen.Soja K.

 Anonym 26. August 2013 23:12

@ Enis

Es gibt auch ein paar gute Nachrichten. Italien hat seine Nato Partneraufgefordert, sich einen Angriff auf Syrien 1000 Mal zu überlegen. Der Irak hat gesagt, dass der irakische Luftraum für einen Krieg gegen Syrien nicht zur Verfügung steht. Der Sultan von Oman ist im Iran und man munkelt, dass ereine Nachricht mitbringt. Und der ehemalige Botschafter der USA imLibanon Jeffrey Feltman ist ebenfalls! Im Iran gewesen. Feltman soll zuseinen Zeiten als Botschafter in Beirut gemeinsam mit Bandar Ibn SultanPläne zur Beseitigung von Präsident Assad geschmiedet haben. Was oder wertreibt ihn jetzt in den Iran?Ich war gestern auch sehr niedergeschlagen. Und heute kam nochmal dieunsägliche Ansprache von John Kerry. Der stellt sich hin und lügt, dass sichdie Balken biegen. Hoffen wir, dass das nur Theaterdonner ist und dieSupermacht bäumt sich noch ein letztes Mal auf, bis sie auf Miniformatgestutzt wird. Nicht vergessen, Hochmut kommt vor dem Fall.

Dike

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ISKANDER  27. August 2013 00:04

Der stellvertetende Generalstabschef der iranischen Armee, General MassoudJazayeri warnte Amerika (das Imperium), diese ROTE LINIE (eine offeneIntervention) zu überschreiten und warnte vor HARTEN KONSEQUENZEN.Quelle; https://www.facebook.com/HNN.english/posts/431903590247234Dies bedeutet m. E.die Ankündigung des "Bündnisfalles".Das Imperium ist schwächer als wir alle glauben. Es ist militärisch gestutztund lebt vom Säbelrasseln.Es kann unmöglich einen Krieg gegen IRAN/Syrien mehr führen. Allenfallsdrohen.

Russland wird ohnehin nicht zusehen wie Amerika Syriens Volk überfällt.Schon aus Eigennutz und strategischer Intelligenz.Jetzt ist die Stunde, in der die freien Staaten der Welt ihre Bajonette gegendas Imperium wenden sollten um ihm zu zeigen wie sich Krieg im eigenenLand anfühlt.Möge das Imperium zugrunde gehen an seiner eigenen Politik, zerfallen undin unbeschreibliches Chaos versinken, es wird die Welt und die Völker freiermachen. Möge jener Geist, den das Imperium in unersättlicher Arroganz undGier beschwor, sich nun gegen sich selbst richten und dieses System zurRichtstatt der Geschichte führen.Mögen alle Plagen dieses Land heimsuchen und bescheiden machen. Verflucht sei dieses Reich des Satans.

habkind 27. August 2013 00:33

@ Enis, hier wird nicht aufgegeben. Stell dir vor, die mutigen Soldaten in

Syrien würden jetzt auch verzagen und aufgeben. Dann wäre alles um sonstgewesen. Stattdessen kämpfen sie weiter - zu recht, denn es geht um ihre(letztendlich auch um unsere) Freiheit.Und wir hier im Trockenen müssen auch kämpfen - in den Blogs, auch in denBlogs der Gegner, denn diese müssen wir überzeugen. Auf diesem Blog hier brauchen wir doch keinen mehr überzeugen, hier holen wir uns die nötigeStärkung, Mut und neue Nachrichten. Aber Bekämpfen müssen wir die Ignoranz und das Unwissen auf anderenBlogs und Kommentarseiten (ARD, Spon, ZDF etc.).Und da wirst auch du gebraucht, mit deinem Eifer und deinemEnthusiasmus.Deshalb: aufgeben gilt nicht, weiterkämpfen heißt die Devise, jetzt um somehr.Bleib deswegen bei uns.

Franz 27. August 2013 01:08

 Aber Bekämpfen müssen wir die Ignoranz und das Unwissen auf anderen

 Blogs und Kommentarseiten (ARD, Spon, ZDF etc.).

so sieht es aus!

Comrade John 27. August 2013 02:18

Nun lasst mal den Enis Enis sein, es wird schon einen Grund haben. Nur weiler derzeit nicht mehr schreiben will, heisst das ja nicht, dass er aufgegebenhat.

@ EnisMach's gut, lieber Freund.

Es wird Dich freuen zu erfahren, dass Syrien in der Region noch Verbündetehat, die wirklich zu ihm stehen.

Mehr als jedes andere arabische Land hat Syrien getan für seinepalästinensischen Verwandten, und übel wird es ihm heute von ihnen vergolten. Nicht so die PFLP-GC, die prinzipienfest an ihrer Gründungschartafesthält u. erneut unerschütterliche Treue gegen Syrien erklärt:

"Die Interessen derer in der Region, die an der Aggression gegen Syrien

teilnehmen, werden legitime Ziele sein.

Wenn Syrien angegriffen wird, dann werden auch wir angegriffen. Wir und 

 Syrien stehen in derselben Allianz des Widerstandes.

Wir werden den Krieg an der Seite Syriens führen.

 Jene die der Schlacht fernbleiben sind Verräter und ein Teil der Aggression." 

https://now.mmedia.me/lb/en/nowsyrialatestnews/palestinian-group-pledges-response-to-any-attack-on-syria

Der Ami-Journalist Robert Lindsay hat auf seinem Blog der PFLP-GC eine kl.Liebeserklärung gemacht; sehr dynamisch ist das eingebettete ANNA 

News-Video.http://robert-lindsay.blogspot.de/2013/06/pflp-gc-battling-syrian-rebels-in.html

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 Walter Mandl 27. August 2013 05:37

Die Nation Syrien wird bedroht, vor allem der Umstand, dass vieleeuropäische Staatenlenker sich in verbrecherischer Manier auf eine"gemeinsame Reaktion" gegen Syrien einigen, während die USA sich (zumSchein) bedächtig zeigen, zeigt die Stunde an, die bevorsteht. Obama hat ausdem Feldzug gegen Libyen gelernt. Wieder soll es so geschehen, dass nachangezetteltem Blutbad die Vereinigten Staaten offiziell in die zweite Reihegehen und ihre europäischen/zionistischen Bluthunde, die Bisse führen.

Drecksarbeit sozusagen. Das Spiel: Guter Polizist, böser Polizist, hat begonnen.Doch die Menschen in Syrien, die Soldaten der SAA, sollen wissen, dass sie indieser Stunde der nationalen Bedrängung nicht allein sein werden! Wir werden nicht nur beobachten und kommentieren. Denn der Verteidigungskampf der SAA ist nicht nur ein Kampf zur Erhaltung dersyrischen Souveränität. Es ist auch ein Kampf gegen den globalenImperialismus mit europäischen und nordamerikanischer Wurzeln. DieseForm eines alle Menschen verachtenden faschistoiden Militär- undFinanzkartells bedroht uns alle! Es geht auch um unsere physische wiegeistige (Rest)Freiheit und Zukunft unserer Kinder.Die Barbaren werden nicht obsiegen. Nicht weil das Gute über das Böseherrscht. Dafür gibt es leider millionenfache gegenteilige Kenntnis. Die Vertreter der Agitation werden zu Grunde gehen, trotz dessen sie ihreunverschämten Lügen stündlich in den Nachrichtensendungen verbreiten, weil sie krank und schwach geworden sind.Ihre Krankheit ist die Maß- und Zügellosigkeit und ihre Schwäche ist die

 vermeintliche militärische Stärke. Waffen können töten, aber niemand kannmit Waffen echte Freunde und Verbündete gewinnen. So haben sich demgroßen Tier nur Vasallen und Günstlinge angeschlossen. Diese Phalanx desBösen ist gerade dabei, sich gegenseitig zu fressen. Ihre Krankheit ist bereitsim fortgeschrittenen Stadium. Und währenddessen reichen sich alleaufrechten und wachen Bürger/Innen dieser Welt (virtuell) die Hände zumSchwur: "Niemals mit uns und immer füreinander!"Freiheit und Würde sind nicht teilbar. Gleich wie der Einzelne sie bewertet,als kleines Boot oder großen Dampfer. Die kleinste Lücke, die kleinste Verletzung, ist der Beginn des steten Untergangs. Wir wollen aber nicht untergehen und werden es auch nicht. Viel steht noch bevor. Wir wollen unseren Kindern und Enkeln eine von Knechten befreite Welt zeigen können, Freunde (auch in Syrien) besuchen, und mit ihnen Glück und Leid, Gegensätze und Interessen teilen.

Sown on the Path 27. August 2013 10:55

 was ist denn die PFLP-GC, hat die überhaupt sowas wie batallione? noch istdieses instrument jedenfalls nutzlos geblieben. ich fürchte auf diepalästinenser im gesamten kann man sich nicht verlassen.

 Anonym 26. August 2013 19:25

Guter Mann, gutes Interview... einzig die Stellungsnahme zu der Rolle unsererMarionettenregierung in Deutschland fehlt ein wenig. Schließlich wird ein, von denNSSA ( Nationalsozialistische Staaten von Amerika ) und seinen Handlangern in Europaund am Golf, schon seit 2 Jahren gewollter Angriffskrieg, vor allem von DeutschemBoden aus geführt werden. So wie bei den Angriffskriegen gegen Afghanistan, Irak undLybien.

Schließlich sind wir ja nichts weiter als ein seit 70 Jahren besetzter und gesteuerter Vasall der Amis und deren Handlanger... Wir sollten vielleicht zuerst gegen dieseTatsache etwas unternehmen, um hoffen zu können, nicht länger diese dummeGräuelpropaganda durch unsere Massenmedien und Politiker-Schauspieler ertragen zumüssen, die Angriffskriege (den Terrorismus) der NSSA nicht länger zu unterstützen undendlich auch mal wieder ein selbstbestimmendes, unabhängiges Land zu sein, wie Syrienoder Russland...

In diesem Sinne, alles Gute für die Bürger und Soldaten Syriens. Gebt nicht auf!

MfG Tobias

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Nobilitatis 26. August 2013 19:58

 Wieder ein gutes Interview. Wenn er den Krieg überlebt, wird er eine globale Autorität.Danke für alle, die uns diese Informationen zugänglich machen.

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Diesen Artikel über die Strategie der Terror-Planer fand ich erhellend:http://nsnbc.me/2012/06/04/nato-special-forces-in-syria-now-official/

 Antworten

 Anonym 26. August 2013 22:01

Danke.

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Stargiant 26. August 2013 22:12

 Was sollen diese absurden Forderungen nach Zurückhaltung? Wie viele Menschenlebensollen diesem Tyrannen Assad noch zum Opfer fallen? Der Werdegang der syrischenRevolution ist glasklar und nicht von der Hand zu weisen. Mit allen Mitteln muss dieserDiktator schnellstmöglich von der Landkarte beseitigt, mit Hilfe den moderatenOppositionellen eine schlagkräftige Armee samt Sicherheitsapparat und Exekutiveaufgebaut, die Al-Nusra, Al-Qaida und andere extremistische Gruppierungen aus demLand verbannt werden. Direkte Friedensbemühungen mit Israel und den anderenNachbarländern müssen angestrengt werden. Es ist längst Zeit zu handeln. UnsereZurückhaltung tötet und verlieh in der Vergangenheit Assad zu massiven militärischen Aktionen - auch gegen die Zivilbevölkerung. Damit muss endlich Schluss sein!

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 Anonym 26. August 2013 22:27

 Ah, die Kavallerie :)

Ein gutes Zeichen, denn dann verbreitet sich gerade das Interview überall.

Franz 26. August 2013 23:03

Der Blog wird auch von einem Hr Hörstel empfohlen :)

 Anonym 27. August 2013 00:04

Stargiant hat sich noch nicht gefragt, ob er auch nur einen Krieg der letzten25 Jahre nennen kann, in den er nicht hineingelogen wurde, deshalb hat erauch diesmal noch einige Fehler gemacht. Hier die Berichtigung:

 Was sollen diese absurden Forderungen nach Zurückhaltung? Wie vieleMenschenleben sollen diesen NATO-Terroristen noch zum Opfer fallen? Der Werdegang des Propaganda- und Terrorkrieges ist glasklar und nicht von derHand zu weisen. Mit allen Mitteln muss dieser auslandsgeführte Terrorismus weiter schnellstmöglich beseitigt und mit Hilfe der schlagkräftigen Armeesamt Sicherheitsapparat und Exekutive die Al-Nusra, Al-Qaida sowie andereextremistische Gruppierungen aus dem Land verbannt werden. DirekteFriedensbemühungen werden leider von Israel und den anderenNachbarländern blockiert. Es ist längst Zeit zu handeln. Unsere Beteiligungam Propaganda- und Terrorkrieg tötet und ermöglichte in der Vergangenheitden im Ausland angeworbenen, ausgebildeten und bewaffneten Verbrechernmassive terroristische Aktionen - vor allem gegen die Zivilbevölkerung. Damitmuss endlich Schluss sein!

 Walter Mandl 27. August 2013 04:04

@StargiantMitleid und Empörung kommt auf, wenn man Ihre Zeilen liest. Mitleid obIhrer Unkenntnis der wahren Hintergründe und Empörung über sovielNiedertracht! Wenn Sie meinen: "der Diktator müsste schnellstmöglich von der Landkarte beseitigt werden", zeigt das nicht nur ein Bild eines im günstigsten Falleunkundigen Bürgers. Sie sollten wissen, dass Diktatoren nicht auf Landkartenstehen sondern Territorien, die von Gesellschaften bewohnt werden. Eine

Löschung Syriens von der Landkarte sieht die verbrecherische westliche"Weltengemeinschaft" tatsächlich vor. Teilen und Herrschen ist ihre Devise.Bei diesen Teilungsoperationen sterben Abertausende unschuldige Menschenin Folge Bombardierung der Infrastruktur und anschließenderImplementierung der Terrorherrschaft seitens der Koalitionen derHungrigen! Also, entweder sind Sie strohdumm oder ein überzeugter Anhängerfaschistoider Systeme. In jedem Fall haben Sie dringendstenHandlungsbedarf!

LeChevalier 26. August 2013 23:15

 ALLAH YINSIRAK YA BASHAR 

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 Anonym 27. August 2013 00:37

Herr Assad spricht immer wieder von DEM syrischen Volk (dass er glaubt zu vertreten).Da stellt sich die Frage, ob es dieses überhaupt gibt, und Herr Assad nicht nur die Alewiten vertritt und diese die letzten Jahre zumindest bevorteilt hat. Das Problem dermeisten revoltierenden nahöstlichen Staaten ist doch dass es nicht ein Volk mit einerKultur ist, sondern ein von kolonialen Imperialisten gezogenes Territorium mitunterschiedlichen Ethnien die sich nun verfeindet gegenüber stehen wegen ethnologischeinseitigen Diktaturen der letzten Jahrzehnte in denen die anderen Ethnien unterdrückt wurden. Was vlt als Revolution aus dem Volk begonnen hat, hat sich zu einem unübersichtlichenTerror-Tourismus in Syrien ausgeweitet, in dieser Form dürfen die revolutionärenTerroristen vom Westen auf keinen Fall unterstützt werden, das weiß auch Obama.

Herr Assad argumentiert in diesem Interview zwar intelligent rational ohne großePolemik, was aber nicht heißt, dass seine Sicht uneingeschränkt korrekt oderglaubwürdig ist.

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 Wieso verschiebt er mögliche Reformen auf einen weit entfernten Sieg im Krieg, statt siegleich anzugehen und so auf die Revolutionäre aus dem eigenen Volk zu zugehen und dieTerroristen auszugrenzen und ihnen die Legitimation zu nehmen?

Der Westen andererseits sollte sich endlich von dieser arroganten einseitigenSchwarz/Weiß Politik verabschieden, auf den Iran zugehen und die Russen ins Bootholen statt sie auszugrenzen und an den Rand zu drängen. Statt das Ende des kaltenKrieges als Chance zu nutzen wurde Russland arrogant ausgegrenzt und neue Gräbengezogen die dem Extremismus und Nationalismus in die Hände spielten.

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habkind 27. August 2013 09:47

Merkel würde Luftsprünge machen, wenn sie die gleichen Zustimmungsratender Bundesbürger hätte, wie es Assad zur Zeit hat. Ich habe den Kommentareines Kommentators von weiter oben hier noch mal kopoert:-------------- Anonym26. August 2013 22:44

Zustimmungswerte: selbst laut US-CIA 77 % Tendenz steigend, lautUS-NATO 70 % Tendenz steigend und 2014 sind Präsidentschaftswahlen. Wer da wohl gewinnt?Diesmal anerkennen, sonst wird es langweilig :)----------Und das sind nicht die Angaben der Regierung Assads, sondern die der CIA  bzw. der Nato.

Die Alewiten machen gerade mal ca.10% der Bevölkerungs Syriens aus. Esstehen also mehr Sunniten hinter Assad als es Alawiten in Syrien überhauptgibt.Reformen hat er übrigens eingeleitet, schon 2011 und 2012 und sind auchumgesetzt worden. Die "Revolutionäre" im eigenen Land sind keinepolitischen Revolutionäre, sondern Söldner, die ihr Geld von ausländischenMächten bekommen und nicht von der Bevölkerung. Als die RAF inDeutschland "tätig" war, hat auch keiner gesagt, die Bundesrepublik müssteReformen in die Wege leiten, statt die Mitglieder der RAF zu jagen.

apxwn 27. August 2013 09:50

"Auf den Iran zugehen": das ist es ja, weshalb der Mulatte noch zögert. Dashat(te) er vor, während die Gegenfraktion (Saudi-Arabien + Israel am Boden,die Zionisten in den Sesseln) zum Bombardement blasen.

Zu den Reformen in Syrien: nun ja. Da hätte man in den vergangenen ca. 1,5Jahren mal am Ball bleiben müssen, denn die Reformen sind da, bis hin zurTatsache, dass Oppositionelle in der syrischen Regierung sind. Nur weiß daskaum jemand.

Italiano 27. August 2013 01:53

 WIE ICH ES LIEBE DIE WAHRHEIT ZU LESEN.UND DIE WAHRHEIT FINDET MANIMMER NUR BEI DEN UNABHÄNGIGEN REPORTERN ABER NICHT BEI DENHEIMSCHEN BEZAHLTEN UND KORRUPTEN SENDERN! EINFACH WAHNSINN WIE SICH VIELE MENSCHEN IN EUROPA (ABER SCHON LANGE NICHT MEHR  ALLE, ICH SCHÄTZE 25% in Europa sind auf der Seite Syriens, den alle Kriege wurdendurch False Flag und falschen Vorwürfen geführt...ich bin froh das WIR DIE ITALIENER 

GEGEN EINEN KRIEG GEGEN SYRIEN SIND! JA WIR HABEN SCHEISS POLITIKER UND DIE MAFIA IM SYSTEM..SOLLTEN WIR ES JE SCHAFFEN DIE WEG ZUBEKOMMEN AUS UNSEREM SYSTEM WIRD ITALIEN DIE NR.1 in EUROPA SEIN. WIR HABEN MEHR INDUSTRIE UND PRODUZIEREN MEHR ALS JEDES ANDERELAND IN EUROPA. Italiener sind ein bisschen bekloppt, ja ^^ aber wir sind gott seidank aufgewacht und hegen keinen Hass..gegen KEINE RASSE DER ERDE. NICHT FÜR ÖL NICHT FÜR GOLD ODER OPIUM WIE ES DIE USA ISRAEL ENGLANDFRANKREICH ODER SAUDI ARABIEN TUN. WEITER SO VERBREITET DIESEN ARTIKEL ÜBERALL POSTET ES AUF FACEBOOK. SCHICKT ES EUREN FREUNDEN!die Welt muss aufwachen. Ciao a tutti.

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 Anonym 27. August 2013 04:48

Es lebe die internationale Solidarität! Wir glauben keinen Lügen mehr! Niemand kann uns gegeneinander hetzen! Wir halten zusammen!

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 Anonym 27. August 2013 10:02

zu italiano 27.8.13Ja, italiano, da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Die Italiener haben immer Verfolgte unterstützt uns lassen sich nicht erpressen oder bezahlen -Chapeau!! Wir dürfen in Europa weder den Lügenmärchen der USA, Großbritanniens,Russlands und Chinas Glauben schenken, die weiterhin imperialistisch inalter Tradition agieren!Sieg der Freiheit und aller freiheisliebenden Völker!

 Anonym 27. August 2013 04:37

Teil 1

 Vorab: Falls noch jemand glaubt in Syrien habe 2011 ein spontaner Volksaufstandstattgefunden, hier die sich inzwischen bewahrheitete Vorgeschichte des ursprünglichenPlans für den Regierungssturz in Syrien. Manche der vorkommenden Planer besitzenzwei Jahre später bereits eine gewisse Bakanntheit:

http://jghd.twoday.net/stories/syrien-details-einer-verschwoerung

"Herr Assad spricht immer wieder von DEM syrischen Volk (dass er glaubt zu vertreten).Da stellt sich die Frage, ob es dieses überhaupt gibt, und Herr Assad nicht nur die

 Alewiten vertritt und diese die letzten Jahre zumindest bevorteilt hat."

Diese Frage ist leicht zu beantworten. Entgegen allen anderslautenden Behauptungen betrachten sich die Syrer in erster Linie als Syrer. Das wird jeder erfahren, der sich ohneden leider meist aktiven Propagandafilter westlicher Medien mit den Menschen undihrer wirklich sehr weit zurückreichenden Geschichte etwas eingehender befasst.

"Das Problem der meisten revoltierenden nahöstlichen Staaten..."

Keine Staaten, nur die Menschen der Völker können revoltieren und das ist es, was imMoment stattfindet in Syrien. Die Alle Syrer revoltieren gegen den auslandsgeführten,terroristischen Stellvertreterkrieg zur Zerschlagung des Landes, nachdem nun wirklichalle Syrer den Medienbetrug durchschaut haben und wissen, dass es um alles geht. Dennfalls die Feinde Syriens es schaffen in Syrien Al Kaida an die Macht zu bomben, wird AlKaida ihre ständig wiederholten Genozidankündigungen gegen 6 Millionen Menschen wahr machen können. Daher der bereits seit über zwei Jahre andauernde Widerstandgegenüber allen Versuchen sich humanitär maskierender Schurkenstaaten Syrien zu

zerschlagen und deshalb die massiven Massaker der auslandsgeführtenStellvertreterterroristen an der Widerstand leistenden Zivilbevölkerung, um genaudiesen Widerstand zu brechen und für die eigenen Verbrechen auch noch die Beschützerdes syrischen Volkes zu beschuldigen, um das Land mit der Ausrede des"Zivilistenschützens" zu überfallen.

"... ist doch dass es nicht ein Volk mit einer Kultur ist, sondern ein von kolonialenImperialisten gezogenes Territorium mit unterschiedlichen Ethnien die sich nun verfeindet gegenüber stehen..."

 Wäre davon auch nur ein Wort wahr, wäre syrien längst zerschlagen. Gerade das heutigeSyrien ist doch ein Sinnbild für festen Zusammenhalt. Syrien ist die Wiege derZivilisation, die Wiege des Christentums, die Wiege des Islams und von dort kommt dieerste Schrift. Syrien ist das Land friedlichen kulturellen Zusammenlebens, wo oftKirchen und Moscheen Wand an Wand gebaut sind, um Syriens Kultur der Liebe undFriedens zu verdeutlichen. Doch wie sich gerade wieder im unaufrichtigen und verlogen-aggressiven Verhalten perfider Hinterhältigkeit gegenüber dem angegriffenen Syrien

zeigt, haben wohl auch wir bis zum kulturellen Stand Syriens noch einen sehr weiten Weg vor uns.

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Nobilitatis 27. August 2013 10:25

 Wieso sollte Syrien die "Wiege des Islams" sein? Und des Christentums?(Letzteres vielleicht als Großsyrien, soweit es das heilige Land einbezieht?) Außerdem verwahre ich mich gegen das "wir" beim verlogen-aggressiven Verhalten.

apxwn 27. August 2013 11:04

@Nobilitatis - "In Antiochia nannte man die Jünger zum ersten Mal

Christen." (Apg. 11:26) Das war um das Jahr 40 herum.

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Nobilitatis 27. August 2013 12:09

Und das reicht schon? Und was ist mit "Wiege des Islam"?

 Anonym 27. August 2013 04:39

Teil 2

"... wegen ethnologisch einseitigen Diktaturen der letzten Jahrzehnte in denen dieanderen Ethnien unterdrückt wurden."

 Auch das ist vollkommen falsch und entspringt höchstens den Hirnen spalterischer Wunschträumer, täglich widerlegt durch die Realität vor Ort. Wie gesagt betrachten sichSyrer vor allem als Syrer (eine Lektion die in Europa erst durch den sektiererischen30jährigen Krieg gelernt wurde), bereits die Armee Syriens besteht in der Mehrheit ausMuslimen sunnitischer Konfession, die jedoch wie alle anderen zuerst einmal Syrer sind,die angeblich verfeindeten Ethnien sitzen in Wahrheit friedlich gemeinsam imdemokratisch gewählten Parlament, auch in der Regierung sind die Zugehörigkeitengemischt und selbst die Frau des Präsidenten ist sunnitischer Konfession. Dass Alevitenkeine Muslime seien spielt in Syrien nicht nur kein Rolle, sondern ist ein weitgehendgezielt von islamfeindlichen Petrodollar-Al Kaida-Hasspredigern in die Welt gesetzter, vollkommen haltloser Blödsinn und wenn Al Kaida nach dem Motto, "wer Muslim ist bestimmen wir", in Nazi-Manier Völkermorde verbrechen will, dann ist dies der richtigeZeitpunkt für jeden echten Demokraten einen tiefen Blick ins Grundgesetz zu werfen, um

sich nicht mitschuldig zu machen.

"Was vlt als Revolution aus dem Volk begonnen hat, hat sich zu einem unübersichtlichenTerror-Tourismus in Syrien ausgeweitet, in dieser Form dürfen die revolutionärenTerroristen vom Westen auf keinen Fall unterstützt werden, das weiß auch Obama."

Eine Revolution braucht erstens eine leitende Idee sozialen Fortschritts, zweitens eineRevolutionsführung und drittens die Unterstützung des ganzen Volkes, inklusive Armee.Nichts von all dem gab oder gibt es in Syrien. Im Gegenteil, die sog. "Revolutionäre" verhielten und verhalten sich dem Volk gegenüber wie totalitäre Diktatoren, die mitfaschistischer Brutalität sofort alle Menschen unterdrücken, foltern und ermorden, dienicht ihren, jeder Regel des Islam zuwiderlaufenden, religiösen Wahnvorstellungenentsprechen. Wie auch die New York Times richtig meldete, sind in Syrien praktisch allesog. "Rebellen" Al Kaida-Terroristen, womit Obama niemandem erzählen kann, er wissenicht wen er unterstützt.

"Herr Assad argumentiert in diesem Interview zwar intelligent rational ohne große

Polemik, was aber nicht heißt, dass seine Sicht uneingeschränkt korrekt oderglaubwürdig ist."

 Wer noch immer den eingebetteten NATO-Medien glaubt, die Menschen b isher noch in jeden Krieg hineingelogen haben, mag das meinen. Originalton eines Ex-NATO Gen.Sekretärs: "Aufgabe der Politiker ist es die öffentliche Meinung zu formen." Mehr nicht!

"Wieso verschiebt er mögliche Reformen auf einen weit entfernten Sieg im Krieg, stattsie gleich anzugehen und so auf die Revolutionäre aus dem eigenen Volk zu zugehen unddie Terroristen auszugrenzen und ihnen die Legitimation zu nehmen?"

Ohne Voraussetzungen keine Revolution, ohne Revolution keine Revolutionäre? New  York Times: Praktisch alle Rebellenkämpfer sind Al Kaida-Terroristen.

Haaretz: Die Jihadisten, nicht Assad, stecken offenbar hinter dem gemeldetenchemischen Angriff in Syrien.

http://www.globalresearch.ca/bush-official-syria-chemical-weapons-attack-could- be-israeli-false-flag-operation/5333826

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 Anonym 27. August 2013 04:41

Teil 3

"Der Westen andererseits sollte sich endlich von dieser arroganten einseitigenSchwarz/Weiß Politik verabschieden, auf den Iran zugehen und die Russen ins Bootholen statt sie auszugrenzen und an den Rand zu drängen."

 Anders herum wird ein Schuh draus. Fakt ist, dass die RF zu jeder Zeit einen fundierten Völkerrechtsstandpunkt vertreten hat, der von f reiheitlicher Selbstbestimmung geprägtist und somit seit über zwei Jahren versucht den Westen samt Anhang ins Boot zu holen.Das heißt politische Lösung ohne Tricks und doppelten Boden, weg mit der ewigen

Täter-Opfer-Umkehr durch Politik, Medien und NGOs, die Syrer in Syrien bestimmenselbst über ihre Zukunft, sofortige Aufhebung der völkerrechtlich Kriegshandlungen bedeutenden illegalen Sanktionen, keine Unterstützung mehr für Al Kaida, keine weitere

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terroristische Invasion aus momentan 83 Ländern, kein Stellvertreterkrieg, kein von Washington geformtes Auslandsregime und kein seit 1939 alle anderen Verbrecheneinschließendes schwerstes Menschheitsverbrechen des Aggressionskrieges,gerechtfertigt durch eine sog. "R2P" der humanitären Heuchelei. Wird Syrien ohneUN-Mandat überfallen, könnte dies je nach Vertragslage den Bündnisfall auslösen, alsoden 3. Weltkrieg.

"Statt das Ende des kalten Krieges als Chance zu nutzen wurde Russland arrogantausgegrenzt und neue Gräben gezogen die dem Extremismus und Nationalismus in dieHände spielten."

Nach wie vor ist Faschismus nichts als die direkte Herrschaft des Kapitals und das versucht sich gerade vor der Pleite in eine Katastrophe zu retten, auf Kosten derMenschheit, mit Syrien im Brennpunkt. Wie offenbar noch immer weit verbreitet, hatteauch ich noch bis vor zwei Jahren ein vollkommen verzerrtes Bild von Syrien und ob esnun jemand wahrhaben möchte oder nicht, abseits des "eisernen Vorhangs" derMedienlügen und den verschiedenen Weltanschauungen haben wir alle diesemunglaublich tapferen Volk von Syrien auf Knien zu danken, wenn das noch einmal gutgeht.

Danke

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Franz 27. August 2013 11:29

Ich muss gerade an den Film "Die Fliege" denken.

Tom & Markus springen in die Maschine...

TomMark, bist Du es?

 Anonym 27. August 2013 10:54

Rede von Assad:

http://www.voltairenet.org/article179917.htmlhttp://www.voltairenet.org/article179917.html www.voltairenet.org

SoKo

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 Anonym 27. August 2013 11:34

In Syrien ist kein Bürgerkrieg, sondern es findet ein Angriffskrieg von außen gegen das Volk und seine Regierung statt. Mittel sind von außen gesteuerte, ausgerüstete,finanzierte und mit Aufklärung versorgte Terroristen, und die Kriegspropaganda in denmanipulierten oder kontrollierten Medien.Der wirkliche Bürgerkrieg findet in den USA statt. Und zwar physisch auf den Straßengegen die eigene Bevölkerung, und noch weit skrupelloser zwischen den eigenen Eliten. Auf der einen Seite sind besonnene Patrioten und nüchterne Fachleute der Gewalt, auf der anderen faschistiode Allmachtsphantasten und internationale Wirtschaftskriminelle,denen das amerikanische Volk am Arsch vorbei geht, und die ihre Macht in Gefahrsehen. Vom Ausgang dieses amerikanischen Bürgerkriegs hängt leider das Geschick der Weltab, das des syrischen Volkes ganz vorne dran als erstes. Wer sich nicht betroffen fühlt,

träumt. Es wird uns alle treffen.

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 Anonym 27. August 2013 12:25

Ich wünsche Herrn Assad, der SAA und der syrischen Bevölkerung alles gute, dass Ihr verschont bleibt vor dem Bombenterror der angloamerikanischen Kriegsverbrechern.Möget ihr den Kampf für die Freiheit und das Recht der Selbstbestimmung gewinnen.

Mit herzlichsten Grünen von einem deutschen, der sich nicht von Bild hat aufhetzenlassen.

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 Anonym 27. August 2013 12:59

 Assad: "Russland verteidigt die Prinzipien, an die es sich seit mindestens hundert Jahren

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hält: die Prinzipien von Unabhängigkeit und Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten. Russland hat selbst aus diesem Grunde vielfachgelitten."

 ja, klar und in afghanistan wurde nur aus spass einmarshiert. warum hat er all diepolitischen vorderungen nach freien wahlen nicht erfüllt, als der widerstand nochpolitisch war. was für ein heuchler. wird aber genau so wie saddam enden. schade fürrussland solange aufs falsche pferd gesetzt zu haben.

und es ist so absurd, dass die schlecht ausgerüsteten rebellen zugang zu eines derultimativen (cemische kampfstoffe) waffen haben sollen. assad hat seine schergen nichtmehr unter kontrolle.

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