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18 NUMMER 102 MONTAG, 4. MAI 2020 Mattis kennt diesen Witz: Lehrer: „Der Mond ist so groß, dass viele Millionen Menschen darauf Platz hätten.“ Freddie ki- chert vor sich hin. Lehrer: „Was gibt es da zu kichern?“ Freddie: „Ach, ich stelle mir nur gerade das Gedränge bei Halbmond vor“. Witzig, oder? G erade laufen ja Umfragen über Kinder in Corona-Zei- ten. Würde uns jemand fragen, was Kinder im Capitoland gera- de so tun, wir wüssten sofort eine Antwort: werkeln und bas- teln. Den Beweis gibt’s in keiner Statistik, den gibt’s hier als Be- weisbilder zum Bestaunen. Noch mehr Beweisbilder Marie, 3, Mia, 6, und Moritz, 15 Monate, aus Buttenwiesen haben mit ihren Eltern die Holzpferde aus der Capito-Bastelan- leitung nachgebaut und gleich einen kleinen Ausritt gemacht. Andreas, 6, und Marie, 4, aus Donau- wörth haben eine super Murmelbahn ge- bastelt. Ihr kleiner Bruder Thomas, 1, war davon auch begeistert. Benedikt, 10, Leni, 8, und Pius, 6, haben einen ganzen Nachmittag an ihrem tollen Barfußpfad gesammelt und gebaut. Als Material haben sie Sand, Kartoffeln, Fichtenzapfen, Sägemehl, feine Erde, Stöcke, Moos und zum Schluss Brenn- nesseln verwendet. Frida, 3, aus Wolfertschwenden hat ein wunderschönes Bienenmobile gebastelt. Mit ihrer Omi hat sie die Zapfen gesam- melt und Mama durfte beim Basteln hel- fen. Gute Nachrichten » [email protected] Euer -Team Diesen Basteltipp hat uns The- res, 6, gemailt. Sie hat ihn aus dem Buch „Das super Labor“, hat ihn schon ausprobiert und ist vom Ergebnis begeistert. Du brauchst Einen Pappbe- cher, eine Pappröhre, Küchen- tücher, Farben, Filzstift, Pinsel, Schere, Smartphone. 1. Schritt Zeichne in der Mitte der Pappröhre den Umriss der unteren Seite deines Smartpho- nes nach. Schneide dann entlang der langen Seite und der beiden kurzen, sodass eine Klappe ent- steht. Öffne die Klappe. Nun hast du eine Halterung für dein Handy. 2. Schritt Setze ein Ende der Pappröhre in der Nähe des obe- ren Rands auf die Seitenwand ei- nes Pappbechers. Halte die Röhre fest und ziehe ihren Um- riss mit dem Filzstift nach. Schneide den gezeichneten Kreis aus. Wiederhole dies mit dem anderen Becher. 3. Schritt Reiße nun zwei Kü- chentücher ab und knülle sie lo- cker zusammen. Schiebe je ein Tuch in die beiden Enden der Röhre. Das Papier nimmt einen kannst du das Smartphone in den Schlitz stecken, dass die Handylautsprecher in der Röhre sind. Dann lehn dich zurück und genieße die Musik. So funktioniert’s Beim Smartphone kommt der Ton aus winzigen Lautsprechern, die vi- brieren und die Luft in Bewe- gung versetzen, sodass sich die Schallwellen in alle Richtungen ausbreiten. Steckst du das Tele- fon aber in den Papp-Lautspre- cher, werden die Schallwellen in der Röhre und im Becher reflek- tiert, sodass sich der Klang fast nur noch nach vorn, in Richtung deiner Ohren, ausbreitet. Die Papiertücher halten die hohen Töne auf, die tiefen dringen hin- durch. Auf diese Weise entsteht ein klarer, angenehmer Klang. O Info Dieser Basteltipp stammt aus dem Buch „Das super Labor – die besten Experimen- te für Zuhause“, Ro- bert Winston, Dor- ling Kindersley, 160 Seiten, 16,95 Euro, www.dorling- kindersley.de. (lea) Teil der hohen Töne auf, bevor sie aus der Röhre kommen, so- dass die Musik ihren blechernen Klang verliert. 4. Schritt Schiebe ein Ende der Röhre ein Stück weit in das Loch in einem der Becher. Damit es fest sitzt, musst du vielleicht et- was kräftiger schieben. Das an- dere Ende der Röhre steckst du in den zweiten Pappbecher. Jetzt bist du fast fertig. 5. Schritt Du musst den Laut- sprecher nur noch in deinen Lieblingsfarben anmalen. So- bald die Farbe getrocknet ist, Aus einer Pappröhre und zwei Pappbechern kannst du einen super Lautsprecher bas- teln. Theres, 6, hat’s schon ausprobiert und kann den selbst gemachten Lautsprecher empfehlen. Oben siehst du sie mit ihrem Meisterwerk. Fotos: Dorling Kindersley, privat Bastel doch mal einen Lautsprecher! Capito-Action-Tipp Hier zeigen wir dir, wie du das ganz einfach aus Pappe hinbekommst EURE CORONA-GEDICHTE Corona Corona, der Dreck muss unbedingt weg. Und zwar schnell. Dann wird es wieder hell. Die Lage ist schlecht, singt der schöne Specht. Bleib jetzt zu Haus und iss dort deinen Festtags- schmaus. Denn selbst die Laus geht heute nicht mehr raus. Corona hat uns fest im Griff, selbst der Hund hört auf die- sen Pfiff. Nun ist die Welt steh’n ge- blieben, denn Corona haut drauf mit großen Hieben. Die Welt bekommt große Beulen, das ist doch zum Heulen. Hoffentlich ist damit bald Schluss und jeder gibt sich wieder ei- nen Kuss. Die Geschäfte laufen weiter und alles wird wieder heiter. Jonathan, 11, aus Nördlingen Am 1. Mai gibt’s einen Maibaum und normalerweise in vielen Orten auch ein Maibaumfest – das ist Traditi- on bei uns. Aber es wurden wegen Corona die Mai- baumfeste abgesagt. Einige Familien aus dem Capito- land haben aber trotzdem an dem Brauch festgehalten und einfach kurzerhand Maibäume in ihren Gärten aufgestellt. Hier ein paar Beweisbilder (von oben links im Uhrzeigersinn): Felix, 9, und Leni, 5, aus Eder- heim haben den Maibaum ganz alleine gebastelt. Lina, 7, und Hannes, 5, aus Kleinerdlingen stehen vor ihrem Maibaum. „Ein Maibaum muss her trotzt Corona – sa- gen wir mit Leni, Nico und Jona“ – schreibt uns die Familie aus Sulzdorf. Jona, 12, Nico, 8, und Leni, 5, haben erst mithilfe von Mama und Papa den Baum ge- schmückt und dann aufgestellt. Tanja, 7, aus Eching am Ammersee hat mit ihren Eltern einen Ersatzmai- baum gebastelt und im Garten aufgestellt. David, 10, Simon, 8, und Aaron, 5, aus Maihingen haben mit ih- ren Eltern eine elf Meter lange Fichte gefällt, Schilder bemalt, Kränze gebunden, Rinde geschnitzt und Bändchen angebracht – und dann haben sie den Mai- baum aufgestellt. Ebenfalls einen riesigen Maibaum haben Amelie, 10, Elias, 8, und Lukas, 4, aus Eder- heim mit ihrem Papa gezaubert. Joshua, 6, und Elijah, 3, aus Tannheim haben mit ihren Eltern einen Famili- enmaibaum gebaut. Anna, 9, Florian, 6, Franziska, 4, und Magdalena, 2, aus Hochaltingen haben mit ihren Eltern einen Maibaum gebaut – jedes Kind hat ein ei- genes Wappen gemalt. Rafael, 5, David, 3, und Bene- dikt, 1, haben zusammen mit Papa einen Maibaum ge- bastelt und im Garten in Kempten aufgestellt. Philipp, 10, hat zusammen mit seinem Bruder Hannes und sei- nen Eltern einen Maibaum mit bayrischem Wappen, dem Wappen des Landkreises Donau-Ries und dem Gemeindewappen in ihrem Garten in Herblingen auf- gestellt. (lea) Maibaumfest trotz Corona: Diese Familien haben’s gemacht! Von Wellen und Herden Ach so! Zum Coronavirus gibt es viele besondere Begriffe. Hier erklären wir dir, was sich hinter dreien verbirgt Seit Monaten reden alle vom Co- ronavirus. Da müsste man doch so langsam alles dazu verstanden haben. Von wegen! Immer wie- der tauchen neue komplizierte Wörter auf. Wir erklären dir drei wichtige Begriffe, über die gerade viele Leute sprechen. Infektionswelle Am Meer kom- men Wellen super an. Schwim- mer schmeißen sich ihnen ent- gegen, Surfer reiten auf ihnen. Gerade ist jedoch oft von einer gefährlichen Welle die Rede, die nichts mit dem Meer zu tun hat: einer Infektionswelle. Dabei geht es um das Coronavirus. Experten warnen: Wenn die Menschen nicht mehr so gut Ab- stand zueinander halten, könnte sich das Virus wieder schneller verbreiten. In kurzer Zeit wür- den sich mehr Leute anstecken. Auf manchen Grafiken sieht das dann aus wie eine Welle. Dunkelziffer Wie viele Leute haben sich in Deutschland schon mit dem Coronavirus ange- steckt? Das würden viele Men- schen gerne wissen. Sicher fest- gestellt wurde das Virus bislang bei ungefähr 160 000 Menschen. Das geht mithilfe eines Tests. Experten denken aber, dass sich in Wahrheit viel mehr Leu- te in Deutschland angesteckt ha- ben. Denn nur manche Men- schen mit dem Virus werden richtig krank. Und nicht jeder, der wollte, konnte sich testen lassen. Die Zahl der angesteck- ten Leute, von denen man nicht weiß, nennt man Dunkelziffer. Herdenimmunität Eine Herde ist eine Gruppe aus mehreren Tieren der gleichen Art, etwa aus Kühen oder Schafen. Immun bedeutet: Der Körper kann sich schützen Experten benutzen das Wort Herde gerade auch in Bezug auf Gruppen von Menschen, und zwar bei diesem Wort: Her-den- im-mu-ni-tät. Das Wort Immu- nität hat in der Regel mit dem Thema Gesundheit zu tun. Wenn man gegen eine Krank- heit immun ist, bedeutet das: Der Körper kann sich davor schützen. Dafür müssen sich be- stimmte Abwehrzellen im Kör- per gebildet haben. Und zwar entweder dadurch, dass man die Krankheit schon hatte, oder durch eine Impfung. Auch ge- gen das Coronavirus sind man- che Leute wohl schon immun. Aber erst wenn richtig viele Leute immun sind, findet das Virus weniger Menschen, die es befallen kann. Bis wir also als Gruppe gegen das Virus ge- schützt sind, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern. (dpa)

Bastel doch mal einen Lautsprecher!€¦ · 18 NUMMER 102 MONTAG, 4. MAI 2020 Mattis kennt diesen Witz: Lehrer: ãDer Mond ist so gro§, dass viele Millionen Menschen darauf Platz

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Page 1: Bastel doch mal einen Lautsprecher!€¦ · 18 NUMMER 102 MONTAG, 4. MAI 2020 Mattis kennt diesen Witz: Lehrer: ãDer Mond ist so gro§, dass viele Millionen Menschen darauf Platz

18 NUMMER 102 MONTAG, 4. MAI 2020

Mattis kennt diesen Witz:Lehrer: „Der Mond ist so groß,dass viele Millionen Menschendarauf Platz hätten.“ Freddie ki-chert vor sich hin. Lehrer:„Was gibt es da zu kichern?“Freddie: „Ach, ich stelle mir nurgerade das Gedränge beiHalbmond vor“.

Witzig, oder?

Gerade laufen ja Umfragenüber Kinder in Corona-Zei-

ten. Würde uns jemand fragen,was Kinder im Capitoland gera-de so tun, wir wüssten soforteine Antwort: werkeln und bas-teln. Den Beweis gibt’s in keinerStatistik, den gibt’s hier als Be-weisbilder zum Bestaunen.

Noch mehrBeweisbilder

Marie, 3, Mia, 6, und Moritz, 15 Monate,aus Buttenwiesen haben mit ihren Elterndie Holzpferde aus der Capito-Bastelan-leitung nachgebaut und gleich einenkleinen Ausritt gemacht.

Andreas, 6, und Marie, 4, aus Donau-wörth haben eine super Murmelbahn ge-bastelt. Ihr kleiner Bruder Thomas, 1,war davon auch begeistert.

Benedikt, 10, Leni, 8, und Pius, 6, habeneinen ganzen Nachmittag an ihrem tollenBarfußpfad gesammelt und gebaut. AlsMaterial haben sie Sand, Kartoffeln,Fichtenzapfen, Sägemehl, feine Erde,Stöcke, Moos und zum Schluss Brenn-nesseln verwendet.

Frida, 3, aus Wolfertschwenden hat einwunderschönes Bienenmobile gebastelt.Mit ihrer Omi hat sie die Zapfen gesam-melt und Mama durfte beim Basteln hel-fen.

Gute Nachrichten» [email protected]

Euer-Team

Diesen Basteltipp hat uns The-res, 6, gemailt. Sie hat ihn ausdem Buch „Das super Labor“,hat ihn schon ausprobiert und istvom Ergebnis begeistert.

● Du brauchst Einen Pappbe-cher, eine Pappröhre, Küchen-tücher, Farben, Filzstift, Pinsel,Schere, Smartphone.● 1. Schritt Zeichne in der Mitteder Pappröhre den Umriss derunteren Seite deines Smartpho-nes nach. Schneide dann entlangder langen Seite und der beidenkurzen, sodass eine Klappe ent-steht. Öffne die Klappe. Nunhast du eine Halterung für deinHandy.● 2. Schritt Setze ein Ende derPappröhre in der Nähe des obe-ren Rands auf die Seitenwand ei-nes Pappbechers. Halte dieRöhre fest und ziehe ihren Um-riss mit dem Filzstift nach.Schneide den gezeichnetenKreis aus. Wiederhole dies mitdem anderen Becher.● 3. Schritt Reiße nun zwei Kü-chentücher ab und knülle sie lo-cker zusammen. Schiebe je einTuch in die beiden Enden derRöhre. Das Papier nimmt einen

kannst du das Smartphone inden Schlitz stecken, dass dieHandylautsprecher in der Röhresind. Dann lehn dich zurück undgenieße die Musik.● So funktioniert’s BeimSmartphone kommt der Ton auswinzigen Lautsprechern, die vi-brieren und die Luft in Bewe-gung versetzen, sodass sich dieSchallwellen in alle Richtungenausbreiten. Steckst du das Tele-fon aber in den Papp-Lautspre-cher, werden die Schallwellen inder Röhre und im Becher reflek-tiert, sodass sich der Klang fastnur noch nach vorn, in Richtungdeiner Ohren, ausbreitet. DiePapiertücher halten die hohenTöne auf, die tiefen dringen hin-durch. Auf diese Weise entstehtein klarer, angenehmer Klang.

O Info Dieser Basteltipp stammt ausdem Buch „Dassuper Labor – diebesten Experimen-te für Zuhause“, Ro-bert Winston, Dor-ling Kindersley, 160Seiten, 16,95Euro, www.dorling-kindersley.de. (lea)

Teil der hohen Töne auf, bevorsie aus der Röhre kommen, so-dass die Musik ihren blechernenKlang verliert.● 4. Schritt Schiebe ein Ende derRöhre ein Stück weit in das Lochin einem der Becher. Damit esfest sitzt, musst du vielleicht et-

was kräftiger schieben. Das an-dere Ende der Röhre steckst duin den zweiten Pappbecher.Jetzt bist du fast fertig.● 5. Schritt Du musst den Laut-sprecher nur noch in deinenLieblingsfarben anmalen. So-bald die Farbe getrocknet ist,

Aus einer Pappröhre und zwei Pappbechern kannst du einen super Lautsprecher bas-teln. Theres, 6, hat’s schon ausprobiert und kann den selbst gemachten Lautsprecherempfehlen. Oben siehst du sie mit ihrem Meisterwerk. Fotos: Dorling Kindersley, privat

Bastel doch mal einen Lautsprecher!Capito-Action-Tipp Hier zeigen wir dir, wie du das ganz einfach aus Pappe hinbekommst

EURE CORONA-GEDICHTE

CoronaCorona, der Dreckmuss unbedingt weg.

Und zwar schnell.Dann wird es wieder hell.

Die Lage ist schlecht,singt der schöne Specht.

Bleib jetzt zu Hausund iss dort deinen Festtags-

schmaus.

Denn selbst die Lausgeht heute nicht mehr raus.Corona hat uns fest im Griff,

selbst der Hund hört auf die-sen Pfiff.

Nun ist die Welt steh’n ge-blieben,

denn Corona haut drauf mitgroßen Hieben.

Die Welt bekommt großeBeulen,

das ist doch zum Heulen.

Hoffentlich ist damit baldSchluss

und jeder gibt sich wieder ei-nen Kuss.

Die Geschäfte laufen weiterund alles wird wieder heiter.

Jonathan, 11, aus Nördlingen

Am 1. Mai gibt’s einen Maibaum und normalerweisein vielen Orten auch ein Maibaumfest – das ist Traditi-on bei uns. Aber es wurden wegen Corona die Mai-baumfeste abgesagt. Einige Familien aus dem Capito-land haben aber trotzdem an dem Brauch festgehaltenund einfach kurzerhand Maibäume in ihren Gärtenaufgestellt. Hier ein paar Beweisbilder (von oben linksim Uhrzeigersinn): Felix, 9, und Leni, 5, aus Eder-heim haben den Maibaum ganz alleine gebastelt. Lina,7, und Hannes, 5, aus Kleinerdlingen stehen vor ihremMaibaum. „Ein Maibaum muss her trotzt Corona – sa-gen wir mit Leni, Nico und Jona“ – schreibt uns die

Familie aus Sulzdorf. Jona, 12, Nico, 8, und Leni, 5,haben erst mithilfe von Mama und Papa den Baum ge-schmückt und dann aufgestellt. Tanja, 7, aus Echingam Ammersee hat mit ihren Eltern einen Ersatzmai-baum gebastelt und im Garten aufgestellt. David, 10,Simon, 8, und Aaron, 5, aus Maihingen haben mit ih-ren Eltern eine elf Meter lange Fichte gefällt, Schilderbemalt, Kränze gebunden, Rinde geschnitzt undBändchen angebracht – und dann haben sie den Mai-baum aufgestellt. Ebenfalls einen riesigen Maibaumhaben Amelie, 10, Elias, 8, und Lukas, 4, aus Eder-heim mit ihrem Papa gezaubert. Joshua, 6, und Elijah,

3, aus Tannheim haben mit ihren Eltern einen Famili-enmaibaum gebaut. Anna, 9, Florian, 6, Franziska, 4,und Magdalena, 2, aus Hochaltingen haben mit ihrenEltern einen Maibaum gebaut – jedes Kind hat ein ei-genes Wappen gemalt. Rafael, 5, David, 3, und Bene-dikt, 1, haben zusammen mit Papa einen Maibaum ge-bastelt und im Garten in Kempten aufgestellt. Philipp,10, hat zusammen mit seinem Bruder Hannes und sei-nen Eltern einen Maibaum mit bayrischem Wappen,dem Wappen des Landkreises Donau-Ries und demGemeindewappen in ihrem Garten in Herblingen auf-gestellt. (lea)

Maibaumfest trotz Corona: Diese Familien haben’s gemacht!

Von Wellen und HerdenAch so! Zum Coronavirus gibt es viele besondere Begriffe. Hier erklären wir dir, was sich hinter dreien verbirgt

Seit Monaten reden alle vom Co-ronavirus. Da müsste man dochso langsam alles dazu verstandenhaben. Von wegen! Immer wie-der tauchen neue komplizierteWörter auf. Wir erklären dirdrei wichtige Begriffe, über diegerade viele Leute sprechen.● Infektionswelle Am Meer kom-men Wellen super an. Schwim-mer schmeißen sich ihnen ent-gegen, Surfer reiten auf ihnen.Gerade ist jedoch oft von einergefährlichen Welle die Rede, dienichts mit dem Meer zu tun hat:

einer Infektionswelle. Dabeigeht es um das Coronavirus.

Experten warnen: Wenn dieMenschen nicht mehr so gut Ab-stand zueinander halten, könntesich das Virus wieder schnellerverbreiten. In kurzer Zeit wür-den sich mehr Leute anstecken.Auf manchen Grafiken sieht dasdann aus wie eine Welle.● Dunkelziffer Wie viele Leutehaben sich in Deutschland schonmit dem Coronavirus ange-steckt? Das würden viele Men-schen gerne wissen. Sicher fest-

gestellt wurde das Virus bislangbei ungefähr 160000 Menschen.Das geht mithilfe eines Tests.

Experten denken aber, dasssich in Wahrheit viel mehr Leu-te in Deutschland angesteckt ha-ben. Denn nur manche Men-schen mit dem Virus werdenrichtig krank. Und nicht jeder,der wollte, konnte sich testenlassen. Die Zahl der angesteck-ten Leute, von denen man nichtweiß, nennt man Dunkelziffer.● Herdenimmunität Eine Herdeist eine Gruppe aus mehreren

Tieren der gleichen Art, etwaaus Kühen oder Schafen.

Immun bedeutet: Der Körperkann sich schützenExperten benutzen das WortHerde gerade auch in Bezug aufGruppen von Menschen, undzwar bei diesem Wort: Her-den-im-mu-ni-tät. Das Wort Immu-nität hat in der Regel mit demThema Gesundheit zu tun.Wenn man gegen eine Krank-heit immun ist, bedeutet das:Der Körper kann sich davor

schützen. Dafür müssen sich be-stimmte Abwehrzellen im Kör-per gebildet haben. Und zwarentweder dadurch, dass man dieKrankheit schon hatte, oderdurch eine Impfung. Auch ge-gen das Coronavirus sind man-che Leute wohl schon immun.Aber erst wenn richtig vieleLeute immun sind, findet dasVirus weniger Menschen, die esbefallen kann. Bis wir also alsGruppe gegen das Virus ge-schützt sind, wird es wohl nocheine ganze Weile dauern. (dpa)