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BOFSHEIM. Bei der Informationsversammlung der Volksbank Franken am Dienstag im „Gasthaus Roß“ in Bofsheim wurden folgende Mitglie- der für langjährige Mitgliedschaft geehrt: Erwin Unangst (nicht auf dem Bild) für 40 Jahre sowie Erich Wissinger für 50 Jahre. Ferner auf dem Bild zu sehen: Bankdirektor Klaus Holderbach, Bereichsleiter Pe- ter Hübl, Bankstellenleiterin Petra Hess, Kundenberater Wolfgang Ull- rich und Aufsichtsratsmitglied Klaus Baier. REPRO: FN Volksbank ehrte Mitglieder

BAULAND TSV zieht Bilanz - Volksbank Franken · Kanalsanierung etwas tun. Für diese Wünsche fehlt uns aktuell der finan-zielle Spielraum“, stellte Galm fest. Beim Thema Tourismus

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Page 1: BAULAND TSV zieht Bilanz - Volksbank Franken · Kanalsanierung etwas tun. Für diese Wünsche fehlt uns aktuell der finan-zielle Spielraum“, stellte Galm fest. Beim Thema Tourismus

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ADELSHEIM/OSTERBURKEN 19Freitag12. FEBRUAR 2010 Bu

BOFSHEIM. Bei der Informationsversammlung der Volksbank Frankenam Dienstag im „Gasthaus Roß“ in Bofsheim wurden folgende Mitglie-der für langjährige Mitgliedschaft geehrt: Erwin Unangst (nicht aufdem Bild) für 40 Jahre sowie Erich Wissinger für 50 Jahre. Ferner aufdem Bild zu sehen: Bankdirektor Klaus Holderbach, Bereichsleiter Pe-ter Hübl, Bankstellenleiterin Petra Hess, Kundenberater Wolfgang Ull-rich und Aufsichtsratsmitglied Klaus Baier. REPRO: FN

Volksbank ehrte Mitglieder

„Jetzt sollten sich alleBeteiligten überzeugen

lassen, dass die Alternativedie bessere Lösung ist.“

KREISRAT DR. XAVER NAFZ

„Wir würden auch gerne schonim Bereich der Realschule und derKanalsanierung etwas tun. Für dieseWünsche fehlt uns aktuell der finan-zielle Spielraum“, stellte Galm fest.

Beim Thema Tourismus nutzeAdventon-Geschäftsführer MichaelWolf den Dialog und stellte die aktu-elle Entwicklung im Histotainment-Park vor.

In ihren Schlussworten bedanktesich die Stadtverbandsvorsitzendebei Bürgermeister Galm und demFraktionsvorsitzenden Heck für de-ren Ausführungen und den offenenMeinungsaustausch, der die Grund-lage für die weitere politische Arbeitbilde.

CDU Osterburken: Die „Transversale Eberstadt – Adelsheim“ war das Schwerpunktthema in der gemeinsamen Sitzung von Stadtverband und Gemeinderatsfraktion

„Abstieg insSeckachtal isteinfach besser“OSTERBURKEN. Die Planungen derStadt Osterburken für das Haus-haltsjahr 2010 standen im Mittel-punkt der gemeinsamen Sitzung desCDU-Stadtverbands und der CDU-Gemeinderatsfraktion.

Schwerpunktthema war die„Transversale Eberstadt-Adels-heim“. Nach der jüngsten Berichter-stattung zu Problemen bei der Pla-nung im Bereich des Abstiegs derTrasse zum Rinschbachtal sprachensich CDU-Stadtverband und -Ge-meinderatsfraktion dafür aus, dieneue Sachlage zu bewerten undauch aus finanzieller Sicht neu zudiskutieren.

Alternativen neu diskutieren„Jetzt sollten sich alle Beteiligtenüberzeugen lassen, dass die Alterna-tive des Abstiegs in das Seckachtaldie bessere Lösung ist“, sagte Kreis-rat Dr. Xaver Nafz. Vor dem Hinter-grund der Finanzknappheit derKommunen und des Kreises und ei-ner Neubewertung der Umweltver-träglichkeit und Kostensteigerungder geplanten Trasse in Folge derKorrekturplanung sollten die beidenAlternativen Seckachtal und Rinsch-bachtal neu diskutiert werden, be-

kräftigte die CDU Osterburken. „Wirwollen und brauchen die Transver-sale“, so die Anwesenden, und miteiner Neubewertung, die den Ab-stieg in das Seckachtal favorisiere,würden die Mitglieder des Kreistagsdas richtige Signal setzen.

Die CDU-Stadtverbandsvorsit-zende Margaret Horb freute sich,dass an der Sitzung im GasthofSchwanen neben Bürgermeister Jür-gen Galm und der Stadtratsfraktionunter Vorsitz von Andreas Heck vieleinteressierte Bürger teilnahmen.

Andreas Heck unterstrich bei sei-ner Begrüßung des stellvertretendenCDU-Vorsitzenden Adelsheims, Ed-gar Kraft, und des stellvertretendenJU-Vorsitzenden Julien Christof dieenge Verbundenheit der CDU Bau-land untereinander.

Aktuelle ThemenStadtverbandsvorsitzende Horb undBürgermeister Galm gaben einenÜberblick über aktuelle Themen.„Die Finanzkrise begleitet die Kom-munen landauf landab“, so der Bür-germeister.

Das sei für Osterburken nichtsNeues, denn man sei es gewohnt,mit wenig Mitteln zu haushalten.2010 und 2011 müsse man jedochmit Negativzuführungen vom Ver-mögenshaushalt in den Verwal-tungshaushalt kalkulieren.

Das bedeute, dass man auch aufMittel aus der Rücklage und Kredit-aufnahmen zurückgreifen müsse.Zentrale Themen 2009 waren die Ka-nalsanierung in der Dr.-Rudolf-

Die Tansversale (auf dem Bild das Teilstück Osterburken) war Schwerpunktthema der CDU Osterburken. Die Partei entschied sichgegen die Variante des Landratsamtes. Der Abstieg ins Seckachtal sei die bessere Lösung, favorisierten die Parteimitglieder.

BILD: LUFTBILDSERVICE

Link-Straße, der Bebauungsplan„Hügelsdorf“ beim ZG-Gelände, dieinnerörtliche Flurbereinigung inSchlierstadt und die Sanierung desDachs mit Einbau einer Pellethei-zung in der „Schule am Limes“.

Im wichtigen Bereich der Kinder-betreuung wurden weitere Klein-kindgruppen im Kindergarten St.Martin sowie in Bofsheim eingerich-tet. Auch die qualifizierte Betreuungim Rahmen der verlässlichenGrundschule sei ein wichtigerStandortfaktor.

In der nächsten Gemeinderatssit-zung soll der Haushalt verabschie-det werden. Für 2010 ist die Weiter-führung der Grundschulsanierung

und die Fertigstellung des neuen Ge-bäudes mit Filteranlage beim Tal-brunnen vorgesehen. Ein Schwer-punkt werde der Breitbandausbauim RIO, in Bofsheim und Hemsbachsein. Dies umfasse einen Kostenrah-men von 580 000 Euro. Zuschüssehierzu kämen von Kreis und Land.

Tourismus als ThemaWichtig sei, so Galm, dass die Tele-kommunikationsanbieter danachauch die entsprechende Infrastruk-tur nutzten. Bei der Grundschule seider Ganztagsbetrieb an drei Nach-mittagen in der Diskussion. Ein Pro-blemfeld sei das Bahnhofsgebäude,das die Bahn zum Verkauf anbietet.

BAULAND

Jugendhaus-FastnachtspartyADELSHEIM. Im Jugendhaus steigt amFreitag, 12. Februar, die Fastnachts-sparty unter dem Motto „Zirkus“.Einlass ist ab 20 Uhr, verkleidete„Narren“ erhalten ermäßigten Ein-tritt! Das komplette Eintrittsgeldwird den Erdbebenopfern in Haitigespendet.

Kurse der VolkshochschuleADELSHEIM. Das neue Programmheftder VHS liegt im Rathaus sowie beiden Banken und Sparkassen aus.Das Programm ist auch im Internetunter www.adelsheim.de oderwww.vhs-buchen.de. Nähere Infor-mationen und Anmeldung zu allenKurse bei der VHS AußenstelleAdelsheim, Telefon 06291/7937 (17bis 19 Uhr). Folgende Kurse werdendurchgeführt: Gitarre ohne Noten(Grundkurs); Gitarre ohne Noten(Aufbaukurs); Pilates-Ausgleichs-gymnastik; Salsa-Aerobic für Fortge-schrittene; Musikalische Früherzie-hung für Kinder im Vorschulalter(Grundkurs); Kräuterwanderung(VHS unterwegs), ExperimentellesMalen; Bildhauerei, Workshop fürFrauen und Männer.

Vom SeniorenkreisADELSHEIM. Das nächste Treffen deskatholischen Seniorenkreises findetam Donnerstag, 18. Februar, um14.30 Uhr im Pfarrsaal statt. DiakonJoseph Depta wird von seinemLeben in Afrika berichten.

InformationsveranstaltungenOSTERBURKEN. Eine Informationsver-anstaltungen hält das Ganztagsgym-nasium Osterburken für alle Elternund Schüler der vierten Grundschul-klassen ab. Termine sind Dienstag,2., und Donnerstag, 4. März, Beginnist jeweils um 19 Uhr. An diesen bei-den Abenden wird umfassend dar-gestellt, wie das achtjährige Gymna-sium zusammen mit dem damit ver-bundenen Bildungsplan speziell amGTO umgesetzt wird. Nach der allge-meinen Information besteht dieMöglichkeit zu einem Rundgangdurch die Schule, zu einemGespräch mit der Vorsitzenden desElternbeirates oder einer persönli-chen Beratung durch die Schullei-tung. Für Kinder findet ein separatesProgrammangebot statt, um dieSchule kennen zu lernen. Dabei prä-sentiert die Firma „apetito“ ihrEssensangebot in der Mensa.

KinderfastnachtBALLENBERG. Der Geb-Keller Erlen-bach veranstaltet am heutigen Frei-tag um 14.01 Uhr eine Kinderfast-nacht im Bürgerhaus. Für das Wohl-ergehen der kleinen Gäste wirdgesorgt.

SkibetriebSCHILLINGSTADT. Schi kann amWochenende wieder gefahren wer-den. Der Lift in Schillingstadt ist amSamstag und Sonntag ab 11 Uhr inBetrieb. Die Pistenbeschaffenheit istnoch ausgezeichnet.

BAULAND

TSV zieht BilanzROSENBERG. Die Generalversamm-lung des TSV Rosenberg findet amFreitag, 26. Februar, um 20 Uhr imSportheim des TSV statt. Auf derTagesordnung stehen auch Ehrun-gen. Zuvor findet um 19.00 Uhr dieGeneralversammlung des Förder-vereins statt. Alle Mitglieder,Freunde und Gönner des Vereinssind willkommen.

Ortschaftsrat tagtBEROLZHEIM. Eine öffentliche Ort-schaftsratssitzung findet am Don-nerstag, 25. Februar, um 19 Uhr imVereinssaal in Berolzheim statt.Tagesordnung: Aktuelles/Bekannt-gaben/Termine; Friedhofssatzung -Änderungsvorschläge; Leichenhalle- Sitzkissen; Info zur Flurbereini-gung Kälbergrund; Info zu DSL -Geschwindigkeiten in Berolzheim;Info zur Reinigung des Wassergra-bens in den Bahngärten; Anfragender Bürger, der Gemeinde- und Ort-schaftsräte.

Zwar habe er selten Strom, aberdas sei zweitrangig. Probleme berei-ten ihm die Trinkwasserzustände.Hier halte er sich an gekauftes Mine-ralwasser. Natürlich war er auch beider gastfreundlichen Familie seinesFreundes Kisembo eingeladen, wodas private Ambiente durch die An-wesenheit zahlreicher Verwandter,des Bürgermeisters und dessenStellvertreter gelitten habe.

Es schloss sich der Besuch in derPfarrei von Henry Mukumyra an,von dem er ebenfalls kurzfristig ein-geladen war. Selbst der Bischof ließes sich nicht nehmen, ein zweistün-diges Gespräch mit Karl-Heinz Dör-sam zu führen.

Bevor seine Reise endgültig zurSeckacher PatenschaftsgemeindeBukuumi führt, wird der Odenwäl-der Botschafter noch einige Tage beiRogers, Markus und John Kabyangain Hoima verbringen, wo diese sichzu einer Priestertagung aufhalten.

L.M.

bereich überwunden hatte, wurde erin ein einfaches kleines, aber saube-res Hotel gebracht. Das Elend aufden Straßen und der erbärmlicheZustand der Häuser und Hütten er-schütterten Dörsam derart, dass esihm unmöglich war, den Foto zu zü-cken. Dennoch ließ die Gastfreund-schaft und die Freude über den Be-such des Seckacher Freundes keineWünsche offen.

Dörsam berichtet, dass die Über-bevölkerung dieser Stadt mit ihrenunbeschreiblich armen Slums undden absolut undisziplinierten Auto-fahrern bei ihm eine ungeahnte Be-klemmung hervorgerufen haben.Das Elend der vielen bettelndenMenschen, nicht selten Kinder unterzehn Jahren, die total verwahrlostsind, machte ihm sehr zu schaffen.Besser sei es bei Kisembo Ponsianoin Kitoba gewesen. Dort sei er mitBlumenschmuck und aufgestelltenBananenstauden empfangen wor-den.

Patenschaft mit Bukuumi: Karl-Heinz Dörsam sammelt einschlägige Erfahrungen

Die Armut erschüttert den BeobachterSECKACH/BUKUUMI. Wenn die Seck-acher eine Patenschaft überneh-men, dann ist es wie bei den Partner-schaften eine gelebte Patenschaft.Und welchen Stellenwert die Seck-acher Kirchengemeinde bezie-hungsweise Seelsorgeeinheit inUganda einnimmt, das erlebt derzeitKarl-Heinz Dörsam in seiner Funkti-on als offizieller Botschafter und vorallem als Freund.

Mal eben nach Bukuumi fliegen,das geht einfach nicht. Denn in Bu-kuumi, da ist die Welt zu Ende, dagibt es noch weniger Strom oder In-ternet als in Kampala oder Kitoba.Und vor allem wollen die FreundePfarrer Philip, John, Bonface, Kisem-bo und Rogers dem Gast aus Seckachdie ganze Palette ihrer Gastfreund-schaft zugute kommen lassen.

Mit unbeschreiblicher Freudeempfingen sie alle Freunde aus demOdenwald am Flughafen. NachdemKarl-Heinz Dörsam den Klima-schock von 38 Grad Celsius im Plus-