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bau:zeit Ausgabe 33

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Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region

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Page 1: bau:zeit Ausgabe 33

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CONFIDA – Stockwerk-eigentum-VerwaltungSeite 10

Sonderthema «Holz & Wohnambiente»Seite 6

Die Walser-GemeindeTriesenbergab Seite 14

Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region

26/2014Juni

FL-9491 RuggellT +423 373 13 [email protected]

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Page 2: bau:zeit Ausgabe 33

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Page 3: bau:zeit Ausgabe 33

3editorial/inhalt/impressum

Ausgabe 33 / 2015

- Inhalt

präsentiert:

Fallsgass 5 9493 Mauren Tel. +423 373 39 67

Hoch & Gassner AG, Bauingenieurbüro Triesen 4

CONFIDA: Immobilien-Bautreuhandschaft 5

Deimag-Immobilien: Verkauf – Vermietung 7

Sonderthema: Photovoltaik und Wärme-Technologie 8

Einblicke: Der Werkbetrieb des Landes 16

Bildung/Jugend: Sebastian Hilti bei der Zandanell AG 18

Nachgefragt… «Wohnen in Liechtenstein» 19

Projektpräsentation: Büro und Maisonette-Wohnungen 20

Im Fokus: Gespräch mit Vorsteher Arthur Brunhart 26

Generationenhaus «Novellas» in Vilters / SG 30

Projektpräsentation: Strassensanierung «Müssnen» 37

Bauen aktuell im Liechtensteiner Unterland 41

IMPRESSUM

Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, T. +423 375 9000

Redaktion: [email protected] (Redaktionsleiter), [email protected], [email protected], Jnes Rampone-Wanger, Asha Ospelt-Riederer u. w. AutorenInnen Grafi k/Layout: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann, Anna Stenek Anzeigen: [email protected], [email protected], [email protected] Fotos: Oliver Hartmann, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG Titelbild: MFH am Weiherring im Zentrum von Mauren Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt Druck: Südostschweiz Druck-zentrum Haag Aufl age/Verteilung: Erreicht 80'000 Leserinnen und Leser in Liechtenstein und der Rheintal-Region, Postfächer im Rheintal, Innenstadt Feldkirch Erscheinung: Wochenende 7. März 2015

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für ihr Badezimmer

Liebe Leserin, lieber Leser

Im Schwerpunktthema dieser Ausgabe befassen wir uns mit erneuerbaren Energi-en – mit Photovoltaik und der Wärmetechno-logie. Im Bereich der «Wärme» stellen wir die Ziele, Dienstleis-tungen und Produkte der Liechtensteinischen Gasversorgung (LGV) und der Hoval Aktiengesellschaft vor; im Bereich der Photovoltaik verweisen wir auf die Firmen Liechtensteinische Kraftwerke (LKW), die Büchel-Hoop Photovoltaik AG, Ruggell, und die Hasler Solar AG, Bendern-Oberriet. Wir geben im Wei-teren einen interessanten Einblick in den Alltag des Werkbe-triebes des Landes – des Amtes für Bau und Infrastruktur – und lassen zusammen mit Vorsteher Arthur Brunhart aus Balzers die vergangenen vier Jahre hinsichtlich den zentralen Akti-vitäten Revue passieren. Das Generationenprojekt «Novellas» in Wangs-Vilters zeigt, was eine private Initiative im Bereich «Wohnen und Leben im Alter» auslöste und welches aufsehen-erregende Ergebnis daraus resultierte. In einer weiteren Pro-jektpräsentation stellen wir das moderne MFH des Architekten Wolfgang Meier in Mauren vor und werfen einen Blick hinter die Kulissen des Tiefbauprojektes «Müssnen» in Eschen. Wir wollen Sie gut informieren über die aktuellen Entwicklungen im Bausektor und wünschen Ihnen ein spannendes Lesen.

[email protected]. +423 375 90 00

Erscheinungsdaten 2015

2. Mai, 6. Juni,8. August, 5. September,3. Oktober, 7. November,5. Dezember 2015,jeweils samstags

Nächste bau:zeit :Wochenende 4. April 2015

- Archiv unter: www.medienbuero.li / bauzeit

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Wir wünschen allen Radfahrernviel Glück.

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Page 4: bau:zeit Ausgabe 33

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Page 5: bau:zeit Ausgabe 33

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Mit dem Blick fürs Ganze –Immobilien Bautreuhandschaft

Ein generalistischer Immobilienblickwinkel in Form einer Bautreuhandschaft oder Bauherrenberatung entscheidet oft über den nachhaltigen Erfolg von Immobilien. Die CONFIDA mit ihren gut ausgebilde-ten Immobilienfachleuten, der nötigen Fach- und Sachkompetenz und einer über 50-jährigen Erfah-rung in allen Lebenszyklen einer Immobilie verhilft ihren Immobilien zum Erfolg.

Interview: Johannes Kaiser

bau:zeit Herr Beck, die CONFIDA ist sehr breitgefächert aufgestellt und deckt unter anderem die gesamte Immobilien-Materie ab. Was versteht man unter diesem generalistischen Ansatz, «mit dem Blick fürs Ganze – Bautreu-handschaft»?Harald Beck: Wer Liegenschaften oder Grund besitzt, sucht, kauft, verkauft, baut oder bebaut, steht oft vor vielen Fragen. Fragen zum Wert, dem Immobilienmarkt, dem Bau, der Vermietbarkeit oder des Handwerks. Oft führen die Schnittstellen in den Projektpha-sen häufig zu Leerläufen und sind kostenintensiv. Ein generalisti-scher Blickwinkel und ein gebün-deltes und verantwortungsvolles Handeln im Sinne des Eigentü-mers entscheiden oft über den Erfolg einer Immobilie. Beispiels-weise ist der richtige Zeitpunkt einer Gebäudesanierung ein ent-scheidender Faktor. Eine so oft beschriebene «Pflästerlipolitik» beruhigt zwar kurzfristig das Ge-wissen aller Beteiligten, ist jedoch nicht substanziell. Eine verpasste, verfrühte oder zu späte Investition kann sich nachhaltig positiv oder negativ auswirken. Hier empfeh-len wir beispielsweise eine strate-gische Liegenschaftsstrategie zu entwickeln, welche den Immobi-lienmarkt, den Bau oder die Nach-frage ebenso berücksichtigt wie beispielsweise auch wirtschaftli-chen Komponenten über die Wer-te. Ein Blick fürs Ganze eben.

Konkret profitieren die Kun-den der CONFIDA somit von einem gebündelten Immobili-enfachwissen und Dienstleis-tungs-Know-how.

Das Fachwissen und die Zusam-menarbeit unseres interdiszipli-nären Teams aus Immobilientreu-händern, Immobilienökonomen, Bauleitern, Bautechnikern, Ver-waltern, Liegenschaftsbuchhal-tern, Bewertern oder Vermark-tungsfachleuten sind sehr breit aufgestellt. So bieten wir bereits in der frühesten Immobilienphase – der strategischen Phase – Dienst-leistungen an. Dies können bei-spielsweise Gutachten, Schätzun-gen, das Vertragswesen von Kauf-, Tausch- Miet- und Dienstbarkeits-verträgen, die Begründung von Stockwerkseigentum oder die Er-stellung von Reglementen sein. In der Realisierungsphase begleiten wir unsere Kunden oder können auch die Gesamtverantwortung übernehmen und in der dritten Immobilienphase, der Bewirt-schaftung, bieten wir eine kom-petente Verwaltung, Vermietung, Liegenschaftsbuchhaltung oder eine Erst- und Weitervermietung an.

Mit welchen Anliegen beschäf-tigen sich Immobilienbesitzer, Mieter oder Grundstücksbesit-zer häufig?Sicherlich steht hier die Bau-phase oft im Rampenlicht. Wer kennt sie nicht, die Broschüren rund um das schöner Wohnen. Die strategische Phase, in wel-cher die Meilensteine gesetzt werden, oder die über Jahrzehnte andauernde Bewirtschaftungs- phase von Immobilien betref-fen, sollten dabei jedoch er-fahrungsgemäss viel mehr im Fokus stehen. Beispielsweise werden Einlagen in einen Er-neuerungsfonds oder das In-standhalten von Liegenschaften noch zu oft vernachlässigt, sind aber von substanzieller Wich-tigkeit. Wir von der CONFIDA empfehlen auch, die Immobilien-werte – Schätzungen von Liegen-schaften und Grundstücken – im Zusammenhang mit einer ange-dachten Erbteilung – frühzeitig ins Auge zu fassen. Sehr oft sind Immobilienwerte einer der gröss-ten Vermögenswerte.

Welches sind die Dienstleis-tungen der CONFIDA, die dem Bauwerber oder Immobilienbe-sitzer dazu verhelfen, eine lang-fristige Rendite zu erwirtschaf-ten?Im Kern sicherlich eine vertrau-ensvolle Bautreuhandschaft. Wir von der CONFIDA mit unseren Immobiliendienstleistungen sind bei allen Immobilienfragen und in allen Lebenszyklen, seien diese gegenwartsbezogen oder in die Zukunft gerichtet, ein wert-voller Ansprechpartner für unse-re Kunden.

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Harald BeckBScArch., dipl.Immobilienö[email protected]+423 235 84 44

Page 6: bau:zeit Ausgabe 33

Verkauf

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Schönes und gut gelegenes Reihenhaus in Zentrumsnähe. Das Objekt ist WBF-konform und Ausbauwünsche können noch berück-sichtigt werden. Baubeginn ist im Frühling 2015. Ideal geeignet für Familien. Weitere Infos und Pläne im Internet.

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Page 7: bau:zeit Ausgabe 33

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Verkauf

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Michaela ThöniTel +423 791 73 70

Zentral gelegenes Objekt mit grosszügig gestalteten Räumlichkeiten. Sämtliche Infra- strukturen vorhanden und diverse Freizeit-möglichkeiten in unmittelbahrer Nähe. Das Objekt ist WBF-Konform.

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Wir verkaufen in Schaanwald an idyllischer Lage diese schöne Wohnung mit Galerie. Kindergarten, Schule und schöne Waldspa-zierwege in unmittelbarer Nähe. 1 Tiefgara-genplatz und Keller inklusive.

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Erhöhte Lage GalerieCHF 750'000.--

Ort: Triesen, Bächliweg

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CHF 1'630.-- / exkl. NK

Ort: Schellenberg, Eschner-Rütte

3.5 Zimmer Dachwohnung

CHF 1'450.-- / inkl. NK

Ort: Nendeln, Rheinstrasse

3.5 Zimmerwohnung

CHF 1'550.-- / inkl. NK

Ort: Schaan, Landstrasse

4.5 Zimmer Dachwohnung

CHF 2'190.-- / inkl. NK

Ort: Triesen, Meierhofstrasse

1.5 Zimmerwohnung

CHF 1'100.-- / inkl. NK

Ort: Nendeln, Churerstrasse

3.5 Zimmerwohnung

CHF 1'790.-- / inkl. NK

Ort: Triesen, Runkels

Exkl. 5.5 Zimmer Reihenhaus

CHF 3'250.-- / exkl. NK

Ort: Triesen, Bergstrasse

2.5 Zimmerwohnung

CHF 1'190.-- / inkl. NK

Ort: Mauren, Klosterwingert

4.5 Zimmerwohnung

CHF 1'865.-- / inkl. NK

Ort: Schaanwald, Rüfestrasse

3.5 Zimmerwohnung

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Vermietung

Zentral gelegenes Objekt mit grosszügig gestalteten Räumlichkeiten. Die Wohnung wurde liebevoll renoviert. Diverse Freizeit-möglichkeiten in unmittelbahrer Nähe. Das Objekt ist WBF-Konform.

3.5 Zimmerwohnung, Schellenberg, Eschner-Rütte

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Renoviert

Demnächst Neubauten Planken 3.5 und 4.5 Zimmerwohnungen Mauren 3.5 und 4.5 Zimmerwohnungen Mauren Reihenhäuser Gamprin Terrassenwohnungen

Page 8: bau:zeit Ausgabe 33

Photovoltaik ist eine junge und zukunftsori-entierte Technologie. Wurde vor wenigen Jahren noch über die Möglichkeiten der Stromgewinnung diskutiert, so sprechen wir heute bereits über die ästhetische In-tegration hocheffizienter Solarzellen in die Gebäudearchitektur.

Transparente oder farbige Zellen lassen sich flexibel in Glasflächen integrieren. Die Elemente selbst lassen sich als Einschei-ben-Verbundsicherheitsglas oder Zweifach- bzw. Dreifachisolierglas in Grösse und Form frei wählbar bis zu einer Dimension von 2 m × 4 m herstellen.

Einige Anwendungsbeispiele im Überblick:

• Fassade• Balkonverglasung• Sonnenschutz• Dachverglasung, Wintergartenverglasung

Wo früher Isolierglas als Sonnenschutz ein-gesetzt wurde, kommen heute moderne Photovoltaikgläser zum Einsatz. Die Zellen beschatten und produzieren gleichzeitig saubere Energie. Das Angenehme wird mit dem Nützlichen verbunden und eröffnet da-durch neue Perspektiven in der Architektur.

Zum ersten Mal können Architekten und Planer Photovoltaik nahezu ohne Ein-schränkung der architektonischen Ansprü-che in ihre Projekte integrieren. War man vor einigen Jahren noch in Form und Farbe gebunden, stehen heute alle Wege offen. Monokristalline, multikristalline, transpa-rente oder farbige Zellen ermöglichen es, die eigene Formensprache konsequent um-zusetzen und weiter zu entwickeln.

LKW – Ihr kompetenter Partner in Sachen Photovoltaik

Photovoltaik trifft ArchitekturBringt Spannung in die Architektur – Photovoltaik, die sich sehen lassen kann.

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Ihrer Projekte zur Verfügung»

Martin Beck, Leiter Photovoltaik-anlagen / alternative Energien

publireportage

Foto: Eddy Risch

Page 9: bau:zeit Ausgabe 33

9

sonderthema

ErneuerbareEnergien:

Photovoltaik und Wärme-Technologie

Erneuerbare Energien nutzen die natürlichen Energieströme der Erde, die alle von der Sonne angetrieben werden. Ihre unerschöpfl iche Kraft wird wohl die Lösung des globalen Energieproblems sein. Der Mensch macht sich diese Energieströme seit Jahren zunutze bei Solaranlagen und auch bei Wind- und Wasserkraftwerken. Um eine Energiewende herbeizuführen, stellen immer mehr Betriebe und Haushalte auf erneuerbare Energien um. Auch Liechtenstein hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst schnell auf «saubere Energie» um-zusteigen und unterstützt auch Privathaushalte bei der Umsetzung.

Text: Asha Ospelt-Riederer

In Liechtenstein wurde 2008 das Energieeffizienzgesetz ein-geführt. Unter diesem werden energieeffiziente Haustechnik-anlagen, Photovoltaikanlagen, Wärmedämmung bestehender Bauten und thermische Sonnen-kollektoren für Brauchwarm-wasser gefördert. Thermische Solaranlagen und Photovoltaik-systeme tragen in Liechtenstein

inzwischen 4 % zur Stromver-sorgung bei, was einem Strom-verbrauch von 3000 – 4000 Haushalten entspricht. Laut energiebuendel.li, der Energie-fachstelle des Amtes für Volks-wirtschaft, eine «überaus positi-ve» Bilanz.

SolarthermieBei der Solarthermie wird Wärme aus der Sonnenenergie gewonnen. Diese Wärme kann beispielsweise für die Beheizung von Gebäuden oder Brauchwarmwasser ge-

nutzt werden. Solarthermische Anlagen bestehen üblicher-

weise aus Kollektoren, die vorwiegend auf Dächern

installiert werden. Das Wärmeträ-germedium, das die Wärme von den Kollektoren in den Heizraum transportiert, erwärmt über ei-nen Wärmetauscher das Brauch-warmwasser oder Heizwasser in den Speichern. Laut Philipp Has-ler, Produktmanager der Hoval Aktiengesellschaft, reichen schon zwei Kollektoren von etwa fünf Quadratmeter aus, um 70 % des Jahres-Warmwasserbedarfs einer vierköpfigen Familie zu decken. PhotovoltaikIm Gegensatz zur Solarthermie erzeugt eine Photovoltaikanlage durch die Einstrahlung von Son-nenlicht elektrischen Strom in

Form von Gleichstrom. Solarzellen in Photovoltaikanlagen nutzen die Sonnenstrahlung ohne Umwege. Das Herzstück der Solarzellen ist ein Halbleiter, meist aus Silizium. Trifft direkte Sonnenstrahlung auf die übereinander angeordneten Schichten von Halbleitern, entste-hen freie Ladungen, die als Elek-tronen über einen elektrischen Leiter abfliessen. Der so entstan-dene Gleichstrom wird über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und kann entweder in das öffentliche Stromnetz einge-speist oder für den Eigenverbrauch genutzt werden.

Mehr Informationen unter www.energiebuendel.li

systeme tragen in Liechtenstein Bei der Solarthermie wird Wärme aus der Sonnenenergie gewonnen. Diese Wärme kann beispielsweise für die Beheizung von Gebäuden oder Brauchwarmwasser ge-

nutzt werden. Solarthermische Anlagen bestehen üblicher-

weise aus Kollektoren, die vorwiegend auf Dächern

Quadratmeter aus, um 70 % des Jahres-Warmwasserbedarfs einer vierköpfigen Familie zu decken.

PhotovoltaikIm Gegensatz zur Solarthermie erzeugt eine Photovoltaikanlage durch die Einstrahlung von Son-nenlicht elektrischen Strom in

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Page 10: bau:zeit Ausgabe 33

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Wenn die Sonne scheint, sieht vieles gleich ganz anders aus. Zum Beispiel die Heizkostenabrechnung.

Solarthermie oder Photovoltaik für den eigenen Haushalt?

Der grösste Energieverbrauch eines Haushalts kann auf die Erzeugung von Wärme und Brauchwarmwasser zurückgeführt werden. Aus diesem Grund lohnt sich eine Investition in Solarthermie. Eine optimal ausgelegte Solaranla-ge kann in der Übergangszeit um bis zu 40 % der Heizkosten einsparen. Dies reduziert nicht nur den Energieverbrauch des Wärmeerzeugers, sondern auch den CO2-Ausstoss, der bekanntlich zur Klimaerwärmung beiträgt. «Der ther-mische Sonnenkollektor Hoval UltraSol ist so effizient, dass wir ihn bei Einfa-milienhäuser für die Brauchwarmwasserbereitung und Heizungsunterstützung genauso einsetzen wie bei Spitälern oder in der Industrie für Prozesswärme», sagt Philipp Hasler. Photovoltaikanlagen nach rund 10 Jahren amortisiert Photovoltaikanlagen lohnen sich besonders für freistehende Dachflächen die gegen Süd-Osten bis Süd-Westen ausgerichtet sind. Durch eine fundierte Auslegung und eine optimale Abstimmung der Komponenten lässt sich eine Photovoltaikanlage in der Regel schon nach zehn Jahren amortisieren. Zudem erhält der Betreiber eine Einspeisevergütung, wenn der produzierte Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Philipp Hasler sagt dazu: «Weil die Tendenz der Strompreise nach oben zeigt und die Preise für Photovolta-ikmodule einen regelrechten Preiszerfall haben, könnte in naher Zukunft eine Netzparität erreicht sein. So würde es sich auf jeden Fall lohnen, den eigenpro-duzierten Strom, beispielsweise in Kombination mit einer Hoval Wärmepumpe, selber zu nutzen.»

Philipp Hasler, Produktmanager der Hoval Aktiengesellschaft

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11publireportage

Büchel - Hoop Photovoltaik AG, RuggellStrom vom eigenen Dach, ein grosser Schritt zum Selbstversorger. Bei einem modernen Haus – egal ob neu oder alt – wird Ökostrom vom eigenen Dach gewon-nen und die Stromüberschüsse verkauft. Mit Stromge-stehungskosten unter 20Rp/kWh profitieren Sie damit von billigerem Strom als aus dem Netz.

Solarstrom ist wirtschaft-lich attraktiv

War der Solarstrom vor einigen Jahren noch recht teuer, so kann heute der Strom im Eigenverbrauchsmodell einfach und günstig selbst produziert werden. Überschüsse werden gespeichert oder als Ökostrom verkauft, zusätzlicher Bedarf kann einfach vom Netzbetrei-ber bezogen werden. «Wäh-rend beim Strom aus dem Netz Gebühren für die Netz-benutzung verrechnet werden, entfallen diese beim Strom vom eigenen Dach. So lassen sich mit der eigenen PV-Anlage tiefere Stromkosten erzielen», führt Gerold Büchel aus.

Aus einem Guss

Die Produktion von Strom ist längst nicht mehr das alleini-ge Kriterium beim Bau einer Photovoltaikanlage. Sicherheit, Robustheit und die ästhetische Integration der Anlage nehmen einen hohen Stellenwert ein. Sowohl bei integrierten wie auch auch bei aufgesetzten Solaranlagen können unter Verwendung von Blind- und Dreieckmodulen ästhetisch ansprechende Dachfl ächen realisiert werden. Mit wenig Aufwand können Dampfabzug, Kamin und dergleichen optisch integriert werden. Die gesamte Solarmodulfl äche präsentiert sich so aus einem Guss.

Praktisch jedes Dach eignet sich für PhotovoltaikHäufi g besteht die Meinung, dass nur gut ausgerichtete Süd-

dächer für die Gewinnung von Sonnenstrom geeignet sind. Richtig ist jedoch, dass bei Ost- und West-Dächern immer noch mehr als 90% des Ertrags möglich ist. Wer glaubt, dass ein Nord-Dach nicht geeignet sei, kann sich ebenfalls täuschen. So können Stromerträge in den frühen Morgenstunden auf der Nordseite um einiges höher ausfallen als bei Süd-Dächern. Im Eigenverbrauchsmodell ist dies nicht unwesentlich, da vor allem auch früh am Morgen grosse Stromverbraucher versorgt werden wollen. Im Jahresvergleich schneidet ein Nord-Dach zwar schlechter ab wie ein optimales Süd-Dach, bis zu 80 % vom maximal möglichen Ertrag sind trotzdem erreichbar.

»»Häufi g besteht die Meinung, dass nur gut ausgerichtete Süd-»Häufi g besteht die Meinung, dass nur gut ausgerichtete Süd-dächer für die Gewinnung von Sonnenstrom geeignet sind. »dächer für die Gewinnung von Sonnenstrom geeignet sind. Richtig ist jedoch, dass bei Ost- und West-Dächern immer »Richtig ist jedoch, dass bei Ost- und West-Dächern immer

Fachkompetenz für fl exible und ästhetische Solarlösungenü Photovoltaik ist wirtschafl ich rentabelü Photovoltaik kann ästhetisch integriert werdenü Photovoltaik ist auf allen Dächern

vernünftig machbar und sinnvollü ökologisch, ökonomisch und nachhaltigü Service und Wartung vom Experten

Gerold BüchelBüchel-Hoop Photovoltaik AG9491 Ruggell, Bergstrasse 19

T +423 370 11 [email protected]

Ob Photovoltaik in das Dach integriert (Bild oben) oder den Kamin in die Photovoltaik (Bild unten) – Ästhetik ist uns wichtig!

750W Photovoltaik mit Energiespeicher für eine erste elektrische Grundversor-gung in Mbata-Nkenge, Kongo. (www.nsalasani.li)Das Bild zeigt Abbé Janvier Nginadio Muntima mit den Inhabern der Büchel-Hoop Photovoltaik AG: Gerold Büchel, Rupert Hoop und Klaus Eitzinger.

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Gas und Wärme

LGVetabliertsichinderWärmeversorgungDie Liechtensteinische Gasversorgung ist im Geschäftsfeld «Wärme» sehr aktiv und darf auf eine erfolgreiche Entwicklung mit zahlreichen neuen Projekten verweisen. Erfreulich präsentiert sich ebenfalls die Leistungspalette im ange-stammten Kerngeschäft, das mit der Biogas-Produktion die Erwartungen nicht nur erfüllt – die Biogas-Kapazität wird bereits voll ausgeschöpft.

Text: Jnes Rampone-Wanger

BHKW Schaan und BHKW Triesen die grössten Wärme-versorgungsnetzeDie LGV ist Eigentümerin und Betreiberin der beiden Wärme-versorgungen «BHKW Schaan» und «BHKW Triesen». Dabei wer-den über fünfzig Wärmekun-den mit thermischer Energie versorgt. Die beiden Anlagen werden hauptsächlich mittels BHKW-Technologie betrieben, unterstützend wirken zusätzli-che Wärmepumpen und Brenn-wertkessel. Über die beiden Leitungsnetze mit einer Gesamt-länge von knapp 3‘000 Metern werden rund 6 Mio. kWh Wärme pro Jahr befördert. Diese Wär-meversorgungsnetze werden stetig infolge Kundenakquisiti-

onen verdichtet und erweitert. Auch die Heizzentralen werden laufend unterhalten oder wie beim BHKW Triesen komplett erneuert. Neu in Kaufverhand-lung sind zudem die Wärmever-sorgung Resch in Schaan (Holz-hackschnitzelheizung) und die Wärmeversorgung Brüel in Bal-zers.

Weitere Projekte im Ge-schäftsfeld «Wärme»Nebst der bereits erwähnten Verdichtung und Erweiterung der bestehenden Wärmeversor-gungsnetze misst die LGV mit-telfristig der Fernwärme ab der Kehrrichtverbrennungsanlage (KVA) Buchs, auch im Sinne der Liechtensteinischen Energie-

strategie 2020, eine grosse Be-deutung zu. In einer breit abge-stützten Arbeitsgruppe wurden mittels einer Vertiefungsstudie die Rahmenbedingungen ermit-telt. Weiter laufen Vorbereitun-gen eines Zusammenschlusses der beiden Wärmeversorgungen «Resch» und «BHKW Schaan». Durch die Verbindung der bei-den Anlagen über die Duxgass könnten einerseits die Heizpe-riode der Holzhackschnitzel-heizung verlängert sowie der Wärmeanschluss-Perimeter er-weitert werden. Auch in ande-ren Gemeinden sind Konzepte und Projektstudien bereits vor-handen oder werden erarbeitet. Dadurch soll die Entwicklung einer preiswerten, sicheren und

umweltverträglichen liechten-steinischen Wärmeversorgung weiter forciert werden.

Biogas- Kapazität voll aus-geschöpftSehr erfreulich hat sich das Projekt der ersten und einzigen Biogasaufbereitungs-Anlage der LGV in Liechtenstein – in Koope-ration mit der ARA in Bendern – entwickelt. Neben privaten Biogas-Bezügern zählen mitt-lerweile fast alle Gemeinden zu den umweltbewussten Biogas-Kunden. Seit dem 1. Januar die-ses Jahres bezieht ebenfalls das Land bei ihren Liegenschaften 20% ihres Wärmebedarfs in Form von Biogas.

BHKW der LGV in Triesen mit Wärmeverbundnetz

Page 13: bau:zeit Ausgabe 33

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Unsere Entwicklung geht klar weg vom typischen Gasversorger zum Spezia-listen und Produzenten von Biogas und auch im neuen Geschäftsfeld «Wärme» sind wir sehr erfolgreich unterwegs. Wir wollen einerseits im Bereich der Wärmeversorgung wachsen und entsprechende Marktanteile gewinnen, ande-rerseits preiswerte und umweltverträgliche Produkte anbieten. Kundenorien-tierung und Wettbewerbsfähigkeit stehen dabei im Fokus.

Die Ausdehnung am Wärmemarkt soll durch drei Eckpfeiler sichergestellt wer-den. Einerseits sollen an den bestehenden und zu erweiterten Wärmenetzen zusätzliche Kunden akquiriert sowie neue Wärmeversorgungsnetze projektiert und realisiert werden. Ausserdem werden Verhandlungen zwecks Anlagen-Übernahmen mit bestehenden Wärmeversorgungs-Betreibern geführt – Syner-gieeffekte sollen geschaffen werden.

Die Wichtigkeit der BHKW-Technologie zeigt sich u. a. mit der Berücksich-tigung im liechtensteinischen Energieeffi zienzgesetz (EEG) sowie in den Gemeindeförderungen. Diese Geräte werden unter den Rubriken «KWK-Anlagen» und «Haustechnikanlagen» gefördert. Massgebend sind dabei die elektrische Leistung, der prozentuale Heizungsanteil sowie die Energiebenut-zungsfl äche (EBF). Die Förderbeiträge reichen von knapp CHF 6‘000 bis über CHF 130‘000 je Einzelfall.

Dietmar Sartor,LGV-Geschäftsleiter

Michael Baumgärtner, Leiter Wärmeversorgung / Erneuerbare Energien

Blockheizkraftwerk der Heizzentrale Triesen: Links ein Blockheizkraftwerk (240 kWel /365 kWth), rechts eine Wärmepumpe (18 bis 37 kWth )

Page 14: bau:zeit Ausgabe 33

abzustimmen.

Energiefachstelle Liechtenstein

Zentrale Anlaufstelle f¸r: - neutrale Erstberatung - Energiefˆrderung - Minergie-Zertifizierung Unser Standort: Amt f¸r Volkswirtschaft Poststrasse 1 (Haus der Wirtschaft) 9494 Schaan T +423 236 64 32/33 [email protected] Weitere Informationen finden Sie unter: www.energieb¸ndel.li

Energie effizient und sinnvoll einsetzen

Einfamilienhaus Mehrfamilienhaus

(150 m2 Energiebezugsfl‰che) (1`200 m2 Energiebezugsfl‰che)

Fˆrderung (Land+ Gemeinde*) Fˆrderung (Land+ Gemeinde*)

W‰rmepumpe + Bonus Betriebs QM

WP-Luft 7`740.- (3`870.- + 3`870.-) 16`694.- (8ë347.- + 8ë347.-)

WP-Erdw‰rme 9`964.- (4`982.- + 4`982.-) 19`402.- (9ë701.- + 9`701.-)

Holzfeuerung mit Partikelabscheider

Pelletsfeuerung 11`870.- (5`935.- + 5`935.-) 20`862.- (10`862.- + 10`000.-)

* Die Gemeinden fˆrdern gem‰ss ihren eigenen Beschl¸ssen.

Heizungsfˆrderung: Sie sanieren - wir fˆrdern!

Nutzen auch Sie die Sonne f¸r Warmwasser und Heizung! Sei es in Form von Solarstrom oder Solarw‰rme: Optimieren Sie Ihre Anlage sinnvoll durch die Kombination mit der Energie der Sonne.

Angeschlossene Gebäude am BHKW im Zentrum Triesen

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2LGV-HeizzentralePrimarschule, Kindergarten, HallenbadKosthaus (Verwaltung, Kindertagesstätte)Weiterführende Schulen, Turnhalle

BürgerheimBetreuungszentrum St. MamertusMehrfamilienhäuser Unterfeld

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2LGV-HeizzentralePrimarschule, Kindergarten, HallenbadKosthaus (Verwaltung, Kindertagesstätte)Weiterführende Schulen, Turnhalle

BürgerheimBetreuungszentrum St. MamertusMehrfamilienhäuser Unterfeld

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Mit dem Wärmeversorgungsnetz im Zentrum von Triesen werden eine Reihe von öffentlichen und privaten Gebäuden mit thermischer Energie versorgt.

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Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter machen die Hasler Solar AG zum Photovoltaik-Partner mit massgeschneiderten Serviceleistungen. Die Hasler Solar AG unterstützt und berät Sie vom Projektstart bis hin zum erfolgreichen Betrieb und Wartung der Anlage – dies bei formellen, technischen und baulichen Anliegen.»

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Photovoltaik ersetzt herkömmliche Dacheindeckungen.

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einblicke DerWerkbetriebdesLandes

Schnee schaufeln, Abfallkübel leeren, Strassen räumen: Das sind die bekann-ten Arbeiten der Männer in orange vom Amt für Bau und Infrastruktur, kurz ABI. Die Aufgabenliste der Mitarbeiter des ABI ist aber sehr viel länger. Was die Truppe im Hintergrund so alles erledigt und warum sie auch den Namen «Pio-niere der Strasse» verdient hätte, erfahren Sie im Folgenden.

Text: Asha Ospelt-Riederer

Die Mitarbeiter des Amtes für Bau und Infrastruktur (ABI) müssen flexibel sein, denn die Liste ihrer Aufgaben ist lang und vielfältig: Der allgemeine Unter-halt der Strassen beinhaltet die baulichen Reparaturen auf und neben den Strassen, an Mauern, Leitplanken und Zäunen, das Mähen von Strassenrändern, das Reinigen aller Trottoirs, Kreu-zungen, Inseln und Rastplätze sowie das Reinigen von Schäch-ten und Rinnen. Dazu kommen etwa 30 Kilometer Naturstras-sen, die ebenfalls unterhalten werden müssen. Es werden Grün-anlagen bewirtschaftet, Mar-kierarbeiten gemacht, Umlei-tungen erstellt, Verkehrssignale und Ampelanlagen unterhalten und bei Unfällen aufgeräumt. Der Unterhalt der Haltestellen der LIEMobil fällt ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich des ABI. Die Mitarbeiter reinigen die Kabinen, leeren Abfallkübel, reinigen die Schieben, ersetzen Fahrpläne und reparieren bei Be-darf auch eingeschlagene Schei-ben. Daneben gibt es amtsintern Aufgaben zu erledigen, wie den Unterhalt der eigenen Maschi-nen, Fahrzeuge und Geräte, ar-beiten in Magazin und Lager. Ausserdem erledigt das ABI auch viele Arbeiten innerhalb der Lan-desverwaltung. Es ist zuständig für Bauten und die gesamte Ver-kehrsführung am Staatsfeiertag und wann immer ein Umzug bei

der Landesverwaltung oder in einer Schule ansteht, stehen die Mitarbeiter des ABI zur Verfü-gung. Rony Bargetze sagt dazu: «Wohl auch weil wir kein Militär haben, übernimmt unser Team sehr viele Aufgaben, die nicht direkt mit dem Betrieb unserer Strassen und Bauwerke zu tun haben.»

Die orangen VorreiterBereits in den 50er-Jahren tru-gen die Angestellten des Tiefbau-amtes orange Kleidung, wenn sie auf der Strasse arbeiteten. Mit einem oft leicht spöttischen Unterton wurden sie «die Oran-ga» genannt. Jahrzehnte später wurde das Tragen von Warnklei-dung für Arbeiten im Bereich öffentlicher Strassen - meist in orange - für alle Pflicht. Die Mitarbeiter des ABI waren ihrer Zeit also weit voraus und hatten schon eine Corporate Identity, als man den Ausdruck noch gar nicht kannte. Überhaupt ist das ABI ein sehr innovativer und wandlungsfähiger Betrieb. Immer wieder passt es sich den Veränderungen schnell und effizient an. Gerade in den ver-gangen paar Jahren gab es ei-nige Umwälzungen: Neben der Reorganisation des gesamten Amts wurden im Rahmen der Sanierung des Staatshaushalts auch die Budgets des Strassenun-terhaltes stark gekürzt und das Personal um 500 Stellenprozent

reduziert. Nach Abgängen und Pensionierungen wurden die entsprechenden Stellen nicht mehr nachbesetzt. Dass das ABI seine Aufgaben nach wie vor er-füllen kann, ist nur aufgrund der Effizienzsteigerung, guter Mitarbeiter und auch dank tech-nischer Neuerungen möglich.

Betrieblicher Unterhalt ein-gefroren Nicht nur das Personal des ABI wurde drastisch reduziert - in-nerhalb von 20 Jahren schrumpf-te die Anzahl Mitarbeiter von 40 auf 30 - sondern auch das Bud-get für den baulichen Unterhalt wurde um 35 Prozent gekürzt und die Budgetpositionen für den betrieblichen Unterhalt seit mehreren Jahre eingefroren. Dies ist im Zusammenhang mit den knappen Staatsfinanzen ver-ständlich, findet Rony Bargetze. Langfristig sei das aber ein zwei-schneidiges Schwert. Konkret heisse das nämlich, dass viele kleinere und grössere Repara-turen auf einen späteren Zeit-punkt verschoben werden müss-ten. «Je länger gewartet wird, umso grösser der Schaden und entsprechend kostenintensiver eine spätere Behebung.»

Einsatz trotz Personal-reduktion Wie erwähnt wurde der Per-sonalbestand des ABI in den letzten Jahren stark reduziert.

FL-Werkbetrieb: Die Männer für alles …

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Dass das Amt seinen Tätigkeiten trotzdem nachkommen kann, ist teilweise dank technischer Neuerungen möglich. Ein Bei-spiel ist der Winterdienst. Heu-te wird kein Split, sondern nur noch Salz ausgebracht. Salz ist weniger arbeitsintensiv, weil es im Frühling nicht zusammen-geräumt werden muss, wodurch Personal eingespart werden kann. Während der Wintermo-nate stehen vier Mitarbeiter des ABI abwechslungsweise im 24-Stunden-Pikettdienst. Sie überwachen das Wetter, machen Kontrollfahrten und bieten bei Bedarf die externen Transport-unternehmer auf, die den Räum- und Streudienst übernehmen. In der Übergangszeit, oder wenn nur einzelne Stellen abgestreut

werden müssen, übernehmen die Mitarbeiter diese Aufgaben selbst. Das ABI hat dafür einen Pickup, der im Winter zu einem Streufahrzeug umfunktioniert werden kann. Laut Rony Barget-ze, Fachbereichsleiter beim ABI und in dieser Funktion für den Winterdienst verantwortlich, ist aber auch dies im Moment auf dem Prüfstand: «Wenn noch mehr Personal eingespart wer-den muss, können wir diesen Winterpikettdienst nicht mehr

aufrecht erhalten. Wir prüfen derzeit hierfür technische Er-satzlösungen in Form von fix in-stallierten Wetterstationen.» Strassenmarkierung und Felsräumung Auch im Bereich der Strassen-markierungsarbeiten wurden in den vergangenen Jahren Ein-sparungen realisiert. Ein Teil der Strassenmarkierungen wird heute von externen Firmen ge-macht. Für die Erstellung von

dauerhaften Strassenmarkierun-gen sind spezielle Maschinen notwendig, die vom ABI nicht angeschafft wurden. Dafür wurden diese Arbeiten ausge-schrieben und extern vergeben, gleichzeitig wurden zwei Perso-nalabgänge nicht nachbesetzt. Somit konnten interne Kosten und Personal eingespart wer-den - dafür fallen aber externe Kosten an. Eine weitere Einspa-rung, die nur dank technischer Fortschritte umgesetzt werden konnte, betrifft den Schutz der Strassennutzer, der teilweise ebenfalls in die Aufgabenliste des ABI gehört.

Felsräumarbeit bei der SchlossstrasseManch einer hat sich im Früh-ling wohl schon darüber auf-geregt, dass die Schlossstrasse nach Triesenberg wochenlang wegen Felsräumungen gesperrt war. Jeweils nach Ostern liessen sich Mitarbeiter des ABI von den Felsen über der Strasse abseilen um nach der Kälte des Winters mit einem Eisenspitz die losen Steine abzuschlagen, bevor diese auf die darunterliegenden Stras-sen fallen. Zwischenzeitlich wurden neue Steinschlagnetze entwickelt, die stark genug sind, um sie in eine Höhe von bis zu 100 Meter hochzuziehen. Da-durch konnte ein grosser Teil der Felsen abgedeckt werden und die langwierige Felsräum-arbeit hat sich um ein Vielfaches reduziert. Nach wie vor muss das ABI ausrücken und Steine abschlagen, die sich nicht voll-ständig von der Felswand lösen. Der Aufwand ist aber wesentlich geringer, sodass die Schloss-strasse nur noch für ein bis zwei Wochen im Frühling gesperrt werden muss. Auch dank dieses technischen Fortschritts konnte Personal eingespart werden.

Es bleibt zu hoffen, dass der Mit-arbeiterbestand des ABI nicht weiter gekürzt werden muss, da-mit die Truppe nach wie vor im Hintergrund für die Sicherheit und den Komfort aller Nutzer der Infrastruktur Liechtensteins sorgen kann.

Das Aufgaben-Repertoire des Werkbetriebs des Amtes für Bau und Infrastruktur ist sehr vielfältig. Der derzeitige Arbeiterbestand ist notwendig, um die Pflege und Sicherheit der Infrastruktur zu gewährleisten.

Page 18: bau:zeit Ausgabe 33

bildung jugend

Lernen,woesgewaltigfunkt

Das Team rund um Mario Zandanells scheint äusserlich ziemlich ruhig. Doch in der Werkstatt Metallbauunternehmens in Vaduz sprühen nicht nur die Funken, sondern auch die Ideen. Unter anderem hat die Zandanell AG die berühmte wellenförmige Überdachung des Zentrums Paul Klee in Bern geplant und realisiert. Der Erstjahr-Lehrling Sebastian Hilti aus Schaan passt per-fekt in die Werkstatt: ein junger Mann der Taten, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt.

Text: Asha Ospelt-Riederer

bau:zeit Sebastian, wie bist du zu diesem Berufswunsch ge-kommen?Sebastian Hilti: Mein Grossva-ter hat selber eine Mechanische Werkstätte in Schaan. Als klei-ner Junge verbrachte ich Tage mit ihm in der Werkstatt. Das fand ich damals schon faszinie-rend. Mein Vater, Mario Hilti, führt ebenfalls einen handwerk-lichen Betrieb. So lag es nahe, dass ich ebenfalls ein Handwerk mit Tradition erlerne. Sogar in meiner Freizeit schraube ich im-mer noch gern an meinem Mo-ped herum.

Wem würdest du den Beruf des Metallbauers empfehlen? Und wem eher nicht?Bei dieser Lehre ist es meiner Meinung nach vor allem wich-tig, dass man dranbleibt. Es gibt so viel zu lernen, kein Auftrag

ist wie der andere. Da muss man schon Freude an neuen Herausforderungen haben und anpacken können. Ausserdem muss man sehr genau arbeiten können. Nicht zu empfehlen ist der Beruf, wenn man nicht gerne dreckig wird: In der Werk-statt wird geschliffen, gebohrt, gefeilt und auf die Baustelle muss man auch bei schlechtem Wetter. Obwohl wir in der Klas-se nur Jungs sind, können auch

SCHLOSSEREI • TREPPEN • GEL ÄNDER • TORE • FASSADEN • VORDÄCHER

Mädchen diesen Beruf problem-los ausüben.

Apropos Schule: Wie streng ist der Unterricht neben der Ar-beit?Ich finde ihn nicht besonders streng. Klar, man muss schon mal lernen für Theorieprüfun-gen. Aber das ist auch nicht mehr als in der Oberstufe und die Hausaufgabenmenge ist auch okay. Wir haben immer

wieder Blockkurse. Kürzlich haben wir uns über mehrere Wochen mit den Basics des Me-tallbaus beschäftigt wie feilen, bohren und senken.

Wie sieht ein normaler Arbeits-tag als Metallbauer-Lehrling aus? Gibt es den überhaupt?Eigentlich gibt es keinen «nor-malen» Arbeitstag. Jeder Tag sieht ein wenig anders aus, weil er sich nach den Aufträgen richtet, die wir ausführen. In der Regel komme ich um 07.00 Uhr morgens mit dem Moped zur Werkstatt oder auf eine Bau-stelle, um 09.00 Uhr gibt es eine kürze Znünipause. Die Mittags-pause dauert eine Stunde und zwischen 13.00 und 17.00 Uhr arbeite ich weiter. Aber eben: Je nachdem, was für Aufträge wir haben, können die Arbeitszeiten variieren.

« Es gibt es keinen ‹normalen› Arbeitstag. Jeder Tag sieht ein wenig anders aus…

Ich finde die Abwechslung in diesem Beruf toll. »

Sebastian Hilti, Metallbau-Lehrling bei der Zandanell AG, Vaduz

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Hättest du gerne einen geregel-teren Ablauf?Nein, im Gegenteil. Ich finde die Abwechslung in diesem Be-ruf toll. Arbeiten, bei denen ich tausend gleiche Teile produzie-ren muss, mag ich nicht beson-ders. Ich musste mal sehr viele gleiche Schirmhalterungen für eine Eventfirma machen – ir-gendwann konnte ich sie nicht mehr sehen. Zum Glück kommt das kaum vor.

Du hast ja nun schon einige Baustellen gesehen. Stell dir vor, du dürftest dein eigenes Haus bauen. Was müsste es aus deiner Erfahrung als Metall-bauer unbedingt haben?Einen Swimmingpool.

Sebastian Hilti aus Schaan ist von seinem Lehrbetrieb Zandanell AG, Mario Zandanell, Vaduz, begeistert.

Mit einem von dir angefertig-ten Geländer.(lacht) Natürlich! Kürzlich ha-ben wir für ein Haus in Davos verschiedene Arbeiten ausfüh-ren dürfen. So haben wir die Treppe, Türrahmenverkleidun-gen und Raumtrennungen auf Mass angefertigt. Viele der Ele-mente im Haus haben mir sehr gut gefallen und ich könnte mir vorstellen, die auch in einem eigenen Haus zu integrieren. Ausserdem habe ich extrem viel Neues gelernt bei diesem Pro-jekt. Wenn ich fertig bin mit meiner Lehre, möchte ich sicher zuerst einmal weiterarbeiten und Berufserfahrung sammeln. Und dann sehen wir weiter.

NNACHGEFRAGTW O H N E N I N L I E C H T E N S T E I N

Vorsteher Daniel Hilti, Schaan

Nachhaltiges Wohnen in Schaan

Die Gemeinde Schaan hat in den letzten Jahren für 13 junge Famili-en Baurechte vergeben. Es sind jeweils drei bis sechs überschau-bare und familiäre Reihenhaus-wohneinheiten entstanden. Die Gemeinde Schaan hat Vorgaben zur Ausnützung und Stellung der Einheiten gemacht und die Bau-rechte vergeben. Die Planung und Bauabwicklung haben die Bau-werber selber übernommen. Die-ses Modell hat sich bewährt, weil es den Familien die Möglichkeit gibt, ihr eigenes Heim selber zu planen und zu bauen und der Auf-wand für die Gemeinde zudem überschaubar bleibt. Der Aufwand für die Gemeinde entsteht vor al-lem zu Beginn eines Bau-rechtsprojektes, bis die Grundla-gen geschaffen und die Familien ausgewählt sind. Die Erfahrungen und Rückmeldungen der Familien sind durchwegs positiv und durch den moderaten Baurechtszins konnte jede Familie ein zahlbares eigenes Heim errichten. In den nächsten vier Jahren soll auch die Umsetzung eines Projektes mit der Wohnbaugenossenschaft Liechtenstein geprüft werden. Die-se Wohnformen bieten für alle Ein-kommensschichten gute Möglich-keiten, um zu bezahlbarem Wohnraum zu kommen. Bei die-sen Projekten wird die Vergabe der Wohneinheiten nach klar defi nier-ten Vorgaben vorgenommen und

der genossenschaftliche Ansatz konsequent umgesetzt. Bau-rechtsvergaben durch die Ge-meinden und auch das Modell der Wohnbaugenossenschaft sind ef-fi ziente Systeme, um der Abwan-derung von Menschen, die in Liechtenstein keinen bezahlbaren Wohnraum fi nden, zu entgegnen.

Die Gemeinde Schaan hat in den letzten Jahren auch im Bereich Wohnen für Senioren viel getan. Es sind angrenzend an das Haus St. Laurentius elf Alterswohnungen entstanden, die die Möglichkeit bieten, gewisse Leistungen vom Haus St. Laurentius oder von an-deren Institutionen zu erhalten. Die Wohnungen sind sehr gut ange-nommen worden, auf die Aus-schreibung der elf Wohnungen sind 38 Bewerbungen eingegan-gen. Ein Schlüssel zum Erfolg die-ser Wohnform ist, dass die Woh-nungen sehr nah zum Alters- und Pfl egeheim sind. Das gibt Sicher-heit. Die Menschen können Dienstleistungen in Anspruch neh-men, wenn sie wollen, müssen dies aber nicht. Jeder kann so wohnen wie es für ihn richtig ist. Aufgrund der demografischen Entwicklung sind Gemeinden und Private in diesem Bereich in den nächsten Jahren sehr gefordert und die Erfahrung zeigt, dass noch viel mehr Wohnraum für ältere Menschen notwendig ist. Die Ge-meinde Schaan wird das Wohnen für Senioren auch in den kommen-den Jahren als Zielsetzung auf-nehmen und die Möglichkeiten für weitere Wohneinheiten klären

wohnbau.li +423 235 84 40

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projektpräsentation

bau:zeit Herr Meier, am Weiher-ring in Mauren projektierten Sie an zentraler Lage am Standort des früheren Schreinerei-Unter-nehmens Ihres Vaters eine Mehr-familienhaus-Überbauung. Was war die besondere Herausforde-rung dieser neuzeitlichen und modernen Gesamtüberbauung?

Wolfgang Meier: Das Mehrfamili-enhaus-Gebäude ist das Nachfolge-Objekt der ehemaligen Schreine-rei Meier AG und übernimmt mit dem Standort damit die Tradition der «Meier’s». Ich habe mir zum Ziel gesetzt, spezielle Wohnungen mit aussergewöhnlichem Ambi-ente zu erstellen. Ebenfalls ist die Erdgeschosswohnung so erstellt und entworfen, dass diese auch in Form von Büroräumlichkeiten oder als Geschäftslokal genutzt werden kann.

Sie sind der Bauherr und Archi-tekt, so konnten Sie Ihre Ziele nach Ihren persönlichen Wün-schen umsetzen. Welches Woh-nungsangebot realisierten Sie mit diesem Mehrfamilienhaus?Mein Ziel war es, ein Gebäude mit moderner Architektur und ebenso moderne Fassade zu erstel-len, die einerseits von der Optik schlicht und ausdrucksstark und andererseits im Unterhalt pflege-leicht ist. Im Gebäude sind zwei

6.5 Zimmer-Maisonette-Wohnun-gen über drei Geschosse: 1. OG – Dachterrasse, mit Wohnraum auf der Dachterrasse und Terrassen mit Ausblick über die umliegen-den Wohnhäuser. Im Erdgeschoss befindet sich eine grosse 5.5 Zim-mer-Wohnung. Allen Wohneinhei-ten sind zudem Tiefgaragenplätze sowie Keller-Räumlichkeiten im Untergeschoss zugeteilt.

Die architektonische Sprache ist sehr beeindruckend, modern und neuzeitlich. Wie charakteri-sieren Sie das Outfit der Mehrfa-milien- und Geschäftshaus-Über-bauung? Die Materialisierung der Aussenhülle ist ein besonde-rer «Hingucker»?Genau das war das Ziel, diesen «Hingucker» zu realisieren. Mit der speziellen Alufassade sowie der strengen Einteilung der Fas-sade habe ich diese moderne Ar-chitektur bestärkt. Für die Auflo-ckerung der Fassaden habe ich die zwei Farben Weiss und Bronce ge-

wählt, die die Gebäudeteile in die Bereiche Erschliessung mit dem Treppenhaus und Lift, Hauptge-bäude und Balkone unterteilen.

Wie gestaltet sich die Innen-architektur?Die Materialien der Innenarchi-tektur sind von Naturmateriali-en geprägt wie Eichenholzböden, verleimten Holzmassivdecken, Holzsandwich-Trennwände so-wie im Weiteren mit modernen Materialien kombiniert wie Fein-steinzeug bei Zugängen, weis-sen Kunstharzoberflächen bei Türen und Küchen. Die in der Materialisierung eingesetzten anthrazit-farbenen Bleche und die Holzmetallfenstern geben der Visualisierung zudem eine ganz bestimmte Note.

Auf welchem energetischen Kon-zept beruht das Mehrfamilien-haus-Projekt?Das Gebäude entspricht den Mini-Energievorgaben und ist mit einer

Das neue Mehrfamilienhaus mit einer Geschäftsetage im Parterre ist mit der auffälligen weissen Alufassade an der Weiherringstrasse in Mauren nicht zu übersehen. Es bietet in den zwei 6.5 Zimmer-Maisonette-Wohnungen, die über drei Geschosse angelegt sind, sowie in der 5.5 Zimmer-Wohnung im Erdgeschoss hervorragenden Wohnkomfort. Die bau:zeit präsentiert zusammen mit dem Bauherrn und Architekten Wolfgang Meier das grosse, moderne Überbauungsprojekt im Zentrum von Mauren.

Interview: Verena Cortés • Fotos: Architektur W. Meier AG, Oliver Hartmann

DerweisseBlickfangamWeiherringBüroundmoderneMaisonette-WohnungenimZentrumvonMauren

Wolfgang Meier, Dipl. Architekt Architektur & Planungsbüro Wolfgang Meier AG, Mauren

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Gas- und Sonnenkollektoren-Hei-zung ausgestattet. Die Aussen-wände sind mit 24 cm Isolationen gedämmt sowie die Fassaden hin-terlüftet. Die Holzmetlallfenster sind mit 0.5 Isolierverglasung bestens isoliert, die Lampen und Leuchten sind mit LED Leucht-mittel ausgestattet. Durch diese Aufwendungen wird der Energie-bedarf deutlich reduziert.

Herr Meier, was sind für Sie als Architekt bei diesem Grosspro-jekt die Highlights? Es sind dies die einfache Gebäude-form mit optimaler Ausnützung der Liegenschaft, die wirklich grosszügigen Wohnungen sowie der ruhige und schlichte Aus-druck der Fassaden mit dem spe-ziellen «Hingucker».

Modernes MFH im Zentrum von Mauren beeindruckt durch eine einfache Gebäudeform mit optimaler Ausnutzung.

Page 22: bau:zeit Ausgabe 33

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Die LGV bedankt sich bei der Bauherrschaft für ihr Vertrauen und den Einsatz des klima-freundlichen Energieträgers Erdgas / Biogas.

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Standort: Parzelle 903, Weiher Plan Nr. 8 mit 661 m² / 183.81 Klafter Kernzone, Spezialbauordnung

Situierung: Das Gebäude mit zwei Maisonette-Wohnungen und Büros/Wohnung im Erdgeschoss liegt an der inneren Weiherringstrasse in Mauren. Das Bauobjekt mit zwei Maisonette-Wohnungen im 1. Obergeschoss und 2. Obergeschoss sowie Dachgeschoss ist südorientiert. Die Zufahrt zu den Parkplätzen und Tiefparkgarage erfolgt von der Weiherringstrasse nordseitig. Die Wohnungen sind nordseitig mit separatem Treppenhaus und Lift erschlossen, die Büros sind westseitig durch einen Laubengang zugänglich. Untergeschoss: Tiefparkgarage mit 7 Parkplätzen Lager 1 mit 21.20 m², Keller1 mit 27.73m², Keller2 mit 14.90m², Keller3 mit 16.40m², Technikraum mit 9.70m². Total 362.30 m²

Erdgeschoss: Büro oder Geschäftslokal mit 174.15 m² Variante als Erdgeschosswohnung mit 174.15 m² und Terrasse mit 71.1 m² Total 478.90 m² mit Treppenhaus und Lift

1.Obergeschoss: 2 Maisonette-Wohnungen Schlafgeschoss mit Balkon Südseite. Total BGFl. 173.69 m² mit Treppenhaus und Lift

2.Obergeschoss: 2 Maisonette-Wohnungen Wohngeschoss mit Treppenhaus und Lift, Balkone Süd- und Nordseite Total BGFl. 173.69 m² Dachgeschoss: 2 Maisonettewohnungen Dachterrasse mit Wintergarten und Terrassen Total BGFl. 96.9 m²

Gesamtkubaturen:Untergeschoss/Tiefparkgaragen: 960.00 m³Erdgeschoss: 478.90 m³1.Obergeschoss: 568.40 m³2.Obergeschoss: 591.90 m³Dachgeschoss: 266.50 m³ 1905.70 m³

Gesamtfl ächen/BGFl.Untergeschoss/Tiefparkgaragen: 362.28 m²Erdgeschoss: 174.15 m²1.Obergeschoss: 194.99 m²2.Obergeschoss: 194.99 m²Dachgeschoss: 96.90 m² 661.03 m²

ZAHLEN & FAKTENzum Projekt «Büro mit Maisonette-Wohnungen»,

Weiherring 125, Mauren

Page 25: bau:zeit Ausgabe 33

25

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Page 26: bau:zeit Ausgabe 33

Ich konnte mich auf eine kompetente Gemeinde-

verwaltung stützen und auf Abteilungsleitungen,

auf die Verlass ist. Auch der Gemeinderat und

die einzelnen Gemeinderäte mit ihren Kommissio-

nen haben konstruktiv getagt und gearbeitet.

Für all das bin ich dankbar.

Vorsteher Arthur Brunhart

Arthur Brunhart–einVorstehermitvielGefühlfürKultur,GesellschaftundWirtschaft

Page 27: bau:zeit Ausgabe 33

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Vorsteher Arthur Brunhart hat sich in den vergangenen vier Jahren mit seinem Gemeinderat sehr intensiv mit der Zentrumsplanung «Balzers Mitte» auseinandergesetzt. Dabei hat er neben dem Einbezug der Be-völkerung den Fokus nicht auf «teure Bauten» gelegt, sondern die As-pekte der Begegnung, des sozialen Kontaktes, der Belebung und des Erlebens ins Zentrum gestellt. Welche weiteren Projekte unter seiner Ägide aufgegleist wurden und die künftige Gemeindeführung finalisie-ren wird, erfahren Sie aus dem nachstehenden Gespräch mit Vorsteher Arthur Brunhart.

Interview: Johannes Kaiser · Fotos: Gemeindearchiv Balzers

bau:zeit Herr Vorsteher, Ihre Amtszeit neigt sich dem Ende entgegen. Ein idealer Zeit-punkt, um die letzten vier Jahre etwas Revue passieren zu lassen. Welches waren für Sie die herausforderndsten Projekte?Arthur Brunhart: Jedes Projekt stellt seine He-rausforderungen. Die grösste Herausforderung war nicht ein spezielles Projekt, sondern der Start in die Mandatsperiode. Es gab keine ei-gentliche Einführung in die laufenden Geschäf-te. Das bedeutete, sich unvermittelt in jede Auf-gabe von Grund auf einzuarbeiten. Ich konnte mich dabei auf eine kompetente Gemeindever-waltung stützen und auf Abteilungsleitungen, auf die Verlass ist. Auch der Gemeinderat und die einzelnen Gemeinderäte mit ihren Kom-missionen haben konstruktiv getagt und gear-beitet. Für all das bin ich dankbar.

Das Zentrumsgestaltungs-Projekt Ihres Vor-gängers wurde anlässlich einer Volksab-stimmung abgelehnt. Sie haben beim neuen Projektprozess «Balzers Mitte» die Einwohne-rinnen und Einwohner sehr stark mit einbe-zogen? Wie ist dieses Zentrumsprojekt «un-terwegs»?Die Balzner hatten 2006 einen Kredit über 15,5 Mio. Franken mit über 69% Nein-Stimmen abge-lehnt. Das Dorfzentrum ist ein altes Thema. Ich war immer der Meinung, dass man sich nicht nur auf ein Zentrum konzentrieren sollte, son-dern dass das Areal rund um die Burg Guten-berg (eben die «Mitte» zwischen Balzers und Mäls) integral zu betrachten ist und es attrakti-ve Möglichkeiten für eine vielfältige öffentliche Nutzung beinhaltet. Deshalb habe ich zusam-men mit dem Gemeinderat dieses Thema im Projekt «Balzers Mitte» wieder aufgenommen. Es geht nicht um protzige und teure Bauten, sondern um Begegnung, Gemeinsamkeit, sozi-alen Kontakt, Belebung und Erlebnis. Es wer-den Grundlagen analysiert, Personen befragt, Bedürfnisse festgestellt und Kriterien wie Rele-vanz, Dorf- und Bevölkerungsentwicklung, Rea-lisierbarkeit, Finanzierbarkeit und Folgekosten

berücksichtigt. Die Einwohnerschaft, auch die Jugend, wurde in frei zugänglichen Workshops einbezogen. Im November 2014 präsentierte der vom Gemeinderat eingesetzte Steuerungs-ausschuss die Zwischenergebnisse. Die Einwoh-ner nutzten auch hier die Diskussion rege. Nun werden die Ideen konkretisiert. Sie können dann Schritt für Schritt umgesetzt werden. Ziel ist es, dem neuen Gemeinderat eine fundierte Grundlage für weitere Entscheide zu bieten.

Mit ein Punkt der Planungs- und Gestaltungs-arbeit ist die Belebung der Burg Gutenberg? Es ist mir ein Rätsel, warum Gutenberg als das weithin sichtbare Wahrzeichen von Balzers nicht breiter genutzt wird. So eine prächtige Burg! Nach dem Kauf 1979 durch den Staat gab es gute Ideen, aber nach der Ablehnung eines für die Schaffung einer Erschliessung von Gu-tenberg notwendigen Bodentausches verpuffte vieles. Die Burg soll wie früher ein kulturell-gesellschaftlicher Treffpunkt sein und Ort offi-zieller Ereignisse auf Staats- und Gemeindeebe-ne. Es wurden bauliche Massnahmen getroffen und bis in die 1990er-Jahre fanden Besichtigun-gen und Pressekonferenzen mit ausländischen Staatsgästen statt. Eine breitere Nutzung blieb – abgesehen von Führungen – aus, nur der Verein «Kultur-Treff Burg Gutenberg» führt im Som-mer Konzerte durch. Aus der Bevölkerung be-steht eine echte Nachfrage nach einer Öffnung der Burg. Das bestätigte sich in den Workshops für «Balzers Mitte». Ich hatte früh mit der Regierung Kontakt auf-genommen, um Gutenberg betreffende Fragen zu besprechen. Wir sind uns über das Ziel einer Belebung von Gutenberg einig. Nun konnte die Gemeinde eine Arbeitsgruppe einsetzen. Sie soll die jetzige Situation analysieren, die Erfahrun-gen von Nutzern einholen, ein Nutzungskon-zept erarbeiten, Erschliessungsmöglichkeiten prüfen und Vorschläge für den Betrieb durch eine Trägerschaft machen. Nach Abschluss die-ser Phase wird der Konzeptvorschlag der Regie-rung zur weiteren Entscheidung vorgelegt.

Page 28: bau:zeit Ausgabe 33

Nun zu einem ganz anderen The-ma: Der Balzner Bevölkerung bereiten die Hochspannungs-leitungen über dem westlichen Wohngebiet seit Jahrzehnten grosse Sorge. Die EinwohnerIn-nen können aufatmen, da Sie Bewegung in diese Thematik gebracht und Hoffnung besteht, dass diese Hochspannungslei-tung verlegt wird?Das ist eine alte Geschichte. Die Leitung war 1971 mit dieser Stre-ckenführung erstellt worden, weil die Schweiz die strategische Bedeutung der Festung St. Luzi-steig als vorrangig und höchst wichtig beurteilte. Die Leitung wurde deshalb ausserhalb des Wirkungsfelds der Festung auch über Balzner Gebiet errichtet. Die damals vorgebrachten militäri-schen Gründe sind heute nicht

mehr stichhaltig. Ziel ist es nun, das Gebiet von den Freileitungs-masten zu befreien.Nach meinem Amtsantritt habe ich die Nationale Netzgesell-schaft der Schweiz (Swissgrid) darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Gemeinde Balzers die 2021 auslaufenden Durchleitungsrech-te für die Hochspannungsleitung nicht mehr erneuern wird. Es fan-den Sitzungen statt. Schon meine Amtsvorgänger hatten die Axpo AG entsprechend informiert. Die Gemeinde hat frühzeitig Stellung bezogen.Seitens von Swissgrid und der ehemaligen Leitungseigentü-merin Axpo Power AG sind nun Abklärungen und Planungen im Gange. In einen Ende 2014 bestellten Projektbeirat delegier-te der Gemeinderat betroffene

Personen (Gemeindevertreter, Einwohner Brüel/Oberau, Grund-eigentümer). Er soll sicherstellen, dass sich die Einwohner direkt einbringen können. Im ersten Halbjahr 2015 wird Swissgrid die Balzner Bevölkerung über Projekt und Planungsstand informieren.

Was bedeutet die hinsichtlich der Wasserversorgung und dem Lebensmittel Wasser, das allge-mein als höchstes Gut bewertet wird, die Inbetriebnahme des Reservoirs Balzers-Wäldle für die Gemeinde Balzers?Die Inbetriebnahme des Reser-voirs Balzers-Wäldle im Dezem-ber 2014 ist ein Meilenstein unserer Wasserversorgung. In den letzten Jahren hatte sich ge-zeigt, dass das Balzner Reservoir zu klein geworden war und die

Richtlinien für die Löschwasser-reserve (Brandschutz) und die Speicherung der Brauchreserve nicht mehr erfüllte. Das beding-te einen Neubau. Die Wasserver-sorgung hat in der Gemeinde 75 km Haupt- und Hausanschlusslei-tungen. Die Zahl an Hydranten, Hauptschiebern, Spezialschäch-ten und Wasserzählern ist hoch. Dank des Wasserwerks hat jeder Einwohner an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden pro Tag Wasser bester Qualität zur Verfügung. Das Balzner Wasser ist übrigens nicht nur für die Balzner wichtig. So hat z.B. das geplante Balzner Grundwasserschutzareal Äule-Neugüeter eine übergeordnete und landesweite Bedeutung für eine zukünftige Wasserversor-gung in Liechtenstein.

Arthur Brunhart: «Es ist mir ein Rätsel, warum Gutenberg als das weithin sichtba-re Wahrzeichen von Balzers nicht breiter genutzt wird. So eine prächtige Burg!»

Page 29: bau:zeit Ausgabe 33

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Das «Wäschhüsle»Die Denkmalpflege des Landes Liechtenstein hat im Herbst 2014 von Peter Albertin eine baugeschichtliche Dokumentation des Waschhau-ses im Schlossbongert (Elgagass) ausarbeiten lassen. Im Volksmund wird das freistehende Wirtschaftsgebäude, das ursprünglich zum Bil-dungshaus Gutenberg (vormals Missionshaus Gutenberg) gehörte, «Waschhüsle» genannt.

Das «Wäschhüsle» entstand vor ziemlich genau 150 Jahren unterhalb des Hauses Gutenberg. Bauherrin des auf dem Hügel entstandenen Hauses, damals «Schloss Gutenberg» genannt, war die Fürstin Fran-ziska von Liechtenstein, die Mutter des Fürsten Johann II. von und zu Liechtenstein (genannt «Johann der Gute»). Das Haus oder Schloss sollte damals zu einer Residenz für den Fürsten ausgebaut werden, was sich aber zerschlug. Wenigstens wurde das mittlere Stockwerk als Absteige für den Fürsten eingerichtet, das untere als Weinschenke.

1871 erfolgte eine Erweiterung des unten an der Elgagass im Schloss-bongert liegenden «Wäschhüsle» um einen Torkelraum. Ende des 19. Jahrhunderts (1897) war der Kelterbetrieb jedoch eingestellt.

Das Gebäude erfuhr weitere Veränderungen und Umnutzungen. Waschküche, Badezimmer, weitere Zimmer und ein Lagerraum für Heizmaterialien wurde eingebaut. Später wurde es als Wirtschaftsge-bäude mit Garten, Hühnerstall, Schweinestall, Schreinerwerkstatt und Lagerraum gebraucht und heute extensiv als Werk- und Abstellraum.

Der Bau besteht aus verputztem Bruchstein-Mauerwerk und wird von Rafendächern gedeckt. Die Innenausbauten mit Betonböden, geweissten Wandputzen, Gipsdecken, Türblättem und Sprossenfens-tern stammen aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Das Gebäude zeichnet sich gemäss Gutachten in kulturgeschichtlicher Hinsicht vor allem dadurch aus, dass es eines der wenigen durch die regierende Fürstenfamilie errichtetes Gebäude im Land ist, dann durch seine topographisch exponierte Stellung, die eigenwillige Archi-tektur und den Erhalt der Innenausbauten mit Türflügeln und Spros-senfenstern samt Beschlägen aus dem ausgehenden 19. Jahrhun-dert. Die Denkmalschutzkommission des Landes schlägt den Erhalt und die Unterschutzstellung des «Wäschhüsle» vor.

Welche Projekte stehen an, die bereits aufgegleist sind und die die neue Gemeindeführung – Vorsteher und Gemeinderat – in den nächsten Jahren umsetzen?Es sind in den vergangenen Jah-ren eine ganze Reihe von Projek-ten fortgeführt oder neu aufge-gleist worden, mit denen sich der neue Vorsteher und Gemeinderat befassen werden. Neben den an-spruchsvollen Projekten «Balzers Mitte» und Burg Gutenberg sind das – aus baulicher Sicht – vor allem der Abschluss des Um- und Erweiterungsbaus des Alters- und Pflegeheims Schlossgarten, die Umsetzung des gestarteten Projektes «Wohnen im Alter»,

die Durchführung der ebenfalls schon begonnenen Sanierung der Balzner Turnhalle, die Entfer-nung der Überlandleitungen vom Gemeindegebiet und anderes mehr. Daneben sind im Finanz-plan verschiedene andere Bauten und Sanierungen vorgesehen, über die der neue Gemeinderat wird befinden müssen, z.B. be-treffend der Kindertagesstätte.

Der Status des Gemeindefi-nanzhaushalts wie auch der Finanzplan zeigt, dass Sie dem neuen Gemeinderat und damit den Balznern eine finanziell intakte und gesunde Gemeinde übergeben.

Die Balzner Finanzen sind ge-sund. Das zeigen die Jahresrech-nungen. Die Gemeinde steht auch dank ihres bisher erspar-ten Eigenkapitals sehr gut da. Der neue Gemeinderat verfügt deshalb über einen finanziellen Handlungsspielraum. Aufgrund der hohen Investitionen werden die liquiden Mittel im Jahr 2015 abnehmen, in den folgenden Jahren ist eine ausgeglichene Rechnung möglich. Die Zuflüsse vom Land werden kaum grösser werden, Sparen kann man grund-sätzlich fast immer. Man soll sich aber nicht zu Tode sparen, son-dern sinnvoll investieren, auch in Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft

und anderes. Der soziale Gedanke und die Verantwortung füreinan-der müssen zählen. Dass in Bal-zers mit dem Geld des Steuerzah-lers haushälterisch umgegangen wird, zeigt sich auch darin, dass in unserer Gemeinde pro Einwoh-ner im Vergleich zu den meisten anderen Gemeinden pro Kopf we-niger Geld ausgegeben wird.

Dürfen wir zum Schluss eine private Frage an Sie stellen? Wel-ches ist Ihr liebster Fleck in der Gemeinde Balzers, wenn Sie mal so richtig entspannen möchten? Mit einem interessanten Buch auf dem Bänkle hinter dem Haus.

Einst von der Fürstenfamilie errichtet.

Page 30: bau:zeit Ausgabe 33

projektpräsentation

InnovativeWohnformenimAlterGenerationenhaus«Novellas»inVilters

Noch nie wurden Menschen so alt wie heute. In den letzten 150 Jahren hat sich die Lebenser-wartung in Europa verdreifacht. Innerhalb dieser kurzen Zeit steht uns nun plötzlich drei Mal mehr Lebenszeit zur Verfügung. Viele stehen dem Alter ambivalent gegenüber: Einerseits freuen sie sich auf die Zeit, die von einer ruhigeren Gangart bestimmt wird. Andererseits ist es in unserer Leis-tungsgesellschaft schwer vorstellbar, plötzlich nicht mehr «Leister» zu sein.

Von Asha Ospelt-Riederer

Page 31: bau:zeit Ausgabe 33

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Was wollen wir mit der vielen Zeit anfangen? Und wie wollen wir leben, wenn wir den Alltag nicht mehr alleine bewältigen können? Als ich noch jünger war und in einer Wohngemeinschaft mit Freundinnen lebte, sassen wir abends manchmal auf der Trep-pe vor dem grossen, alten Haus, das wir gemeinsam bewohnten und philosophierten über das Le-ben und unseren Lebensabend. «Wenn wir einmal alt sind», ha-ben wir damals gesagt, «wenn wir einmal alt sind und allein, dann ziehen wir wieder hier ein und setzen uns abends wieder auf die Treppe zum Philosophie-ren.»Inzwischen finden Teenies uns auch schon alt und wir sind ein wenig realistischer geworden, was unser Leben betrifft. Wir haben zum Beispiel gelernt, dass auf der Treppe sitzen nicht nur Gespräche anregen, sondern auch Blasenentzündungen pro-vozieren kann.Was sich nicht geändert hat, ist, dass wir nach wie vor selber

bestimmen möchten, wie wir unser Leben und irgendwann auch unseren Lebensabend ver-bringen. Wahrscheinlich werde ich, solange ich mobil bin, zu-hause wohnen bleiben wollen und möglichst alles genau so machen, wie ich es gewohnt bin. Aber dann? Wenn meine Hüften oder der Rücken oder die Beine nicht mehr mitmachen und die Treppen in unserem und ande-ren Häusern zu unüberwindba-ren Hindernissen werden?

Alternative Konzepte zur häuslichen Pfl ege In unserer Region gibt es zum Glück hervorragende Einrich-tungen wie die Liechtensteini-

sche Alters- und Krankenhilfe LAK und die Familienhilfe Liech-tenstein. Beide bieten ein vielfäl-tiges Angebot an Pflege- und Be-treuungsangeboten und haben sich über viele Jahre der Erfah-rung bewährt. Es gibt aber auch alternative Konzepte zur Pflege zuhause und in Alters- und Pfle-geheimen, die weniger bekannt sind. Neue Ideen zum Wohnen im Alter wurden in den 80er Jahren vor allem in den Nieder-landen, Dänemark und Schwe-den vorangetrieben. Man suchte nach neuen Wohnformen, weil die Gemeinden sich plötzlich selber organisieren mussten und auch, um der Vereinsamung vieler Menschen im Alter vorzu-beugen. So entstand die Idee von eigenständigen Senioren-WGs, Gebäuden für betreutes Wohnen

– und Mehrgenerationenhäuser.

Generationenhaus «Novellas» in ViltersAnfang März 2015 wurde ein solches Generationenhaus in Vilters eröffnet. Silvan Looser, Initiator und Geschäftsführer,

war früher Physiotherapeut und selber in verschiedenen Alters- und Pflegeheimen tätig. Als sein Vater vor einigen Jahren krank wurde, setzten sich Silvan Loo-ser und seine Frau intensiv mit dem Thema der Altersbetreuung auseinander und suchten nach Alternativen zu Altersheimen. Auch nach dem Tod des Vaters war die Altersbetreuung ständig ein Diskussionsthema in der Fa-milie und bei Freunden und so beschlossen Silvan Looser und seine Familie im Andenken an den Vater, der sich Zeit seines Le-bens stark sozial engagiert hatte, das erste Mehrgenerationenhaus in der Region selber zu erbauen. Beim Kanton St.Gallen beantrag-

Die Zeit, in der die Treppen in unserem

Zuhause und dem meiner ehemaligen

WG nicht mehr begehbar sind, scheint

noch weit entfernt zu sein.Silvan Looser, Initiator und Geschäftsführer

Mit viel Herzblut eine Vision verwirklicht

«In intensiver und interdisziplinärer Zusam-menarbeit zwischen Fachberatern, Planern und der verschiedenen Unternehmungen sowie den Behörden und Ämtern des Kantons und der Gemeinde hat das Ehepaar Bianca Köller Looser und Silvan Looser seine Vision eines eigenen Generationenhauses mit hoher Wohn- und Lebensqualität in den vergangenen fünf Jahren zielstrebig und mit viel Herzblut entwi-ckelt sowie hervorragend umgesetzt. Aus der Vision ist ein Vorzeigeprojekt mit regionaler Ausstrahlung entstanden. Mit seiner charak-teristischen und prägenden Erscheinung des Generationenhauses erhält der Dorfeingang zu Vilters ein neues Gesicht. Das Generatio-nenhaus Novellas interpretiert das Thema des Wohnens und Lebens im Alter neu und steht auch für die Wiederentdeckung der vielschich-tigen Qualitäten des dörfl ichen Zusammenle-bens indem nebst der Kindertagesstätte auch das Restaurant Kiesfang ins Generationenhaus eingegliedert wurde. Wichtige Kriterien für eine hohe Wohnqualität stellen die einmalige Lage beim Vilterser Kiesfang – mitten im Nah-erholungsgebiet – und der ganz in der Nähe liegende Anschluss zum öffentlichen Verkehr dar. Da kann ich nur sagen: Einzigartige Idee, wunderprächtige Lage, fabelhaftes Gebäude. Das Generationenhaus Novelllas – ein neuer Teil des sozialen Lebens in Vilters-Wangs und für die ganze Region.»

Bernhard Lenherr, Gemeindepräsident Vilters-Wangs

Page 32: bau:zeit Ausgabe 33

Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen und

für den geschätzten Auftrag

NEUBAU GENERATIONENHAUS NOVELLAS, VILTERS

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ten sie Pflegeplätze. Das Genera-tionenhaus «Novellas» wird zwar privat geführt, steht aber auf der Pflegeheimliste des Kantons, was für zukünftige Bewohnerin-nen und Bewohner eine Teilkos-tenübernahme der Krankenkas-se und der öffentlichen Hand bedeutet.

Ein Haus, das «lebt»Das Gebäude in Vilters steht di-rekt neben einem kleinen See, dem Kiesfang, und wurde lie-bevoll und umsichtig geplant. Das Haus besteht aus vier Stock-werken: Im obersten Stockwerk befinden sich altersgerechte Wohnungen mit Balkon und Aussicht auf die umliegenden Berge. In den beiden Etagen dar-unter befinden sich die Zimmer zweier Pflegewohngruppen mit zugehöriger Station und gross-zügigem Gemeinschaftsraum. Im Erdgeschoss befindet sich die Kindertagesstätte und es gibt Gästezimmer für Angehö-rige und Besuch. Ausserdem ist hier das öffentliches Restaurant

eingerichtet. «Das Restaurant Kiesfang ist ein eigenständiger Betrieb», sagt Silvan Looser. «Es gibt hier Platz für über 50 Gäste und Bankette, Versammlungen oder Empfänge. Das Restaurant ist von morgens bis abends geöff-net für alle Gäste. Es ist uns ein Anliegen, dass dieses Haus lebt.» Im quadratischen Generationen-haus sind sämtliche Zimmer um den Lichthof in der Mitte angeordnet, sodass die Bewoh-nerinnen und Bewohner stets Blickkontakt haben mit allen, die sich ebenfalls auf dem Gang und in der Eingangshalle befin-den. Das war Silvan Looser bei der Planung wichtig: «Das Haus soll ein Ort der Begegnung sein und alle Generationen vereinen. Wir legen viel Wert darauf, dass die Bewohnerinnen und Bewoh-ner des Hauses miteinander in Kontakt treten können.» Alle Bewohnerinnen und Bewohner haben Zugang zu sämtlichen Angeboten im Haus. So können Bewohnerinnen und Bewohner der Alterswohnungen modular-

tig die gewünschte Betreuung für sich auswählen. Haben sie bei-spielsweise keine Lust oder Kraft mehr zu kochen, wird ihnen das Essen vom Restaurant gelie-fert. Vom gemeinsamen Basteln mit den Kindern der Tagesstätte über Tanznachmittage und Tur-nen, von Singen über ärztlich verschriebene Therapien bis zum gemeinsamen Spaziergang: Akti-vierung und Barrierefreiheit in sämtlichen Lebensbereichen wer-den grossgeschrieben. «Der Name 'Novellas' steht für die Geschich-ten, die in diesem Haus entste-

hen sollen. Geschichten, die Äl-tere den Jüngeren weitergeben und umgekehrt. Und Geschich-ten, die das Leben hier schreibt. Ich freue mich, dass es nun end-lich losgeht und Leben in das Haus kommt», sagt Silvan Looser. Nach mehrjähriger Planung und Bauphase ist das «Novellas» am 7. März 2015 für alle offen.

Den Lebensabend selber und mit anderen gestalten Die Zeit, in der die Treppen in unserem Zuhause und dem mei-ner ehemaligen WG nicht mehr

InfoMehr Informationen zum Geneartionenhaus «Novellas» finden Sie unter www.novellas.ch

Das Restaurant und die Kindertagesstätte stehen ab Samstag, 7. März 2015, allen Besucherinnen und Besuchern offen.

Am 30. Mai 2015 ist Tag der offenen Tür im Generationenhaus «Novellas».

Page 33: bau:zeit Ausgabe 33

33

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begehbar sind, scheint noch weit entfernt zu sein. Ich hoffe, ich werde lange gesund und selbst-ständig mit meiner Familie le-ben können. Ich hoffe aber auch, dass ich mit ein wenig Abstand den letzten Teil meines Lebens wie eine Wanderung ansehen werden kann: Nach dem an-strengenden Aufstieg folgt der Abstieg, auf dem ich mir die De-tails der Kletterpartie genüsslich

auf der Zunge zergehen lassen und in Erinnerung schwelgen kann. Der Abstieg einer Berg-wanderung ist etwas Schönes, die Zeit des Rückblicks und die Zeit um ins Reine zu kommen. Und vielleicht, wie ab nächstem Jahr die Leute im «Novellas» das tun können, einer jüngeren Ge-neration ein paar Utensilien für einen einfacheren Aufstieg auf den Weg zu geben.

Page 34: bau:zeit Ausgabe 33

Ideale Balance zwischen Begegnung und Rückzug

«Zentral im Generationenhaus 'Novellas' ist die Kommunikation», sagt Peter Suter des Architekturbüros Peter Suter AG. «Im Gene-rationenhaus werden betagte Menschen, die pfl egebedürftig sind sowie ältere Menschen, die ihren Alltag noch gut selber bewälti-gen können mit Kindern und der arbeitenden Generation unter demselben Dach leben. Da ist es essentiell, dass sie alle etwas voneinander mitbekommen.»

«In Bezug auf seine Form orientiert sich das Gebäude vor allem an den umliegenden Bergen. Die Gebäudeform des Quadrates wurde gewählt, weil das Grundstück auf alle Seiten gleichwer-tige, attraktive Landschaftsbilder und Fernsichten bietet,» sagt der Architekt. «Alle gemeinsam benutzten Räume sind zum Teich und zum Gonzen als Kraftsymbol hin ausgerichtet. Im obersten der drei Stockwerke befi nden sich die Alterswohnungen. Sie sind ein wenig nach hinten versetzt und lichtdurchfl utet. So bieten sie einen fantastischen Blick auf die Berge rundherum. Im Erdge-schoss sind der Empfang, die Kinderkrippe, das öffentliche Re-staurant, Büros und Therapieräume untergebracht. Im mittleren Stockwerk befi ndet sich als Herzstück die Pfl egewohngruppe. Die 36 Zimmer sind grosszügig und hell. Wichtig war, dass vor al-lem Bewohnerinnen und Bewohner, die stark an das Gebäude ge-bunden sind, trotzdem ein Stück Dorfl eben bekommen. So haben wir die Gänge besonders breit, am Licht orientiert und mit Platz für Sitzgelegenheiten angelegt – wie Wege und Plätze in einem Dorf. Das Atrium ermöglicht Blickkontakt und damit Kommuni-kation über alle Geschosse hinweg. So sind die Bewohnerinnen und Bewohner immer Teil aller Anwesenden im Gebäude, selbst, wenn sie lieber auf ihrem Stockwerk bleiben wollen. Ich bin der Meinung, dass wir im 'Novellas' die funktionierende Balance zwi-schen Begegnung und Rückzug geschaffen haben.»

Achitekt Peter Suter, Peter Suter AG, Chur

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Page 35: bau:zeit Ausgabe 33

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Page 37: bau:zeit Ausgabe 33

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projektpräsentation

Strassensanierung«Müssnen»LandstrasseEschen–Schellenberg

Nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit kann die Strassensanierung «Müssnen» in Eschen – der Durchgangsstrecke von Eschen nach Schellenberg – in diesem Frühjahr mit der Einbringung des Feinbelags abgeschlossen werden. Text: Johannes Kaiser

Aufgrund des schlechten Zu-stands der Strasse und der da-zugehörenden Werkleitungen von Eschen über Müssnen nach Schellenberg sowie dem Fehlen eines Trottoirs wurde vor eini-gen Jahren damit gestartet, die Strasse und die Werkleitungen beginnend ab der Dr. Josef Hoop-Strasse abschnittsweise zu sanie-ren und ein Trottoir zu erstellen. Im September 2013 konnte mit der vorliegenden zweiten Etap-

pe bis zum Flurweg Malanser gestartet werden. Der Strassen-abschnitt (2. Etappe «Müssnen») weist eine Länge von rund 260 m und eine Breite von 5 m sowie ein durchgehendes Trottoir mit einer Breite von 1.5 m auf.

Werksbeteiligungen:WLU, LGV und LKWDa sämtliche Infrastrukturen «unter dem Boden» zu erneuern

waren, sind bei dieser Gross-baustelle mit der Wasserversor-gung Liechtensteiner Unterland (WLU), der Liechtensteinischen Gasversorgung (LGV) und den Liechtensteinischen Kraftwer-ken (LKW) weitere Werke mit von der Partie gewesen. Die Oberbauleitung oblag bei die-sem Strassenprojekt Rony Bar-getze, Fachbereichsleiter Infra-struktur Betrieb beim Amt für Bau und Infrastruktur. Seitens

der Gemeinde Eschen, welche für die Kanalisation, Strassen-beleuchtung und die Wasser-transportleitungen zuständig war, zeichnete Martin Büchel, Leiter Tiefbau, verantwortlich. Die Ingenieurarbeiten lagen in den Händen des Ingenieurbüros Ferdy Kaiser, Mauren.

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PLAN NR.

Liechtenstein Abteilung Strassenbau

Situation Strasse

Korrektion Müssnen 2. Teil

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GEMEINDE ESCHEN

Amt für Bau und Infrastruktur

Bauprojekt

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Strassen-Plangrafi k des Ing.-Büros Ferdy Kaiser AG, Mauren

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Stefan Puorger, Leiter Strassen- und Tiefbau der Wilhelm Büchel AG, vor der handwerklich professionell ausgeführten Ortbetonmauer mit Natursteinvormau-erung auf der Hangseite des Strassen-Sanierungsprojektes «Müssnen».

Hangseitige Mauergestaltung mit Natursteinverkleidung

Bei Sanierungen von Landes- und Gemeindestrassenprojekten werden Anpassungs-arbeiten wie Mauerwerke usw. in der Form erstellt, wie sie ursprünglich vorhanden waren.

Beim Strassensanierungs-Projekt «Müssnen» in Eschen ist unterhalb des denkmalge-schützten Widum-Stalls ein Mauerwerk entstanden, das sich sehr schön in das Land-schaftsbild integriert. Wie der Leiter Strassen- und Tiefbau der Wilhelm Büchel AG, Bendern, Stefan Puorger, ausführt, ist dieses Gewerk in zwei Schritten entstanden, welche verschiedene Funktionen erfüllen. Es wurde eine abgetreppte Bodenplatte mit Abstellbasis für die Natursteinvormauerung sowie die Mauer, welche die hangsicherndeFunktion erfüllt, in Ortbeton erstellt. Die Ortbetonmauer wurde anschliessend mit einer Natursteinvormauerung verkleidet.

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Kanalisation und Strassenbeleuchtung war Sache der Gemeinde

Die überalterte Kanalisation war in diesem Strassenbereich in sehr schlechtem Zustand, zudem genügten die Strassenbeleuchtung und die Wasserleitung bei weitem nicht mehr den gewünschten Anforderungen. Die-se, aber auch das fehlende Trottoir, waren letztlich auch entscheidende Auslöser, die Landstrasse von Schönbühl Richtung Aspen etappenweise zu erneuern und die Kanali-sation mit Fremdwasserleitung, Strassenbe-leuchtung in LED und Wasserleitung auf ei-nen sicheren und modernen Ausbaustandard zu bringen. Es bot sich mit diesem Projekt zudem an, die Wassertransportleitung, die von der Gastelunstrasse Richtung Widum Stall verlief, neu via Johann-Georg-Hel-bert-Strasse in diese Strasse zu integrieren. Die Gemeinde Eschen ist bestrebt, zusam-men mit dem Land Liechtenstein die letzte Etappe mit demselben Ausbaustandard bis an die Bauzonengrenze zu verwirklichen.

Martin Büchel, Leiter Tiefbau der Gemeinde Eschen

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Sicherer und moderner Ausbaustandard

Die Fortführung dieser weiteren Strassen-etappe «Müssnen» ermöglichte dem Land und der Gemeinde die Infrastrukturen auf den neuesten Stand zu bringen. Quell- und Schmutzwasser wurden nach den neuesten Richtlinien getrennt, sodass ein grosser Teil des Fremdwassers nicht mehr zur ARA ge-führt wird. Die angrenzenden Brunnenanla-gen werden mit dem Quellwasser gespiesen. Flankierend zu diesem Strassenbau wurde die Wassertransportleitung der WLU mit einem Durchmesser von 250 mm von der Johann Georg Helbert Strasse mittels eines Spülbohr-Verfahrens in den neuen Stras-senunterbau verlegt. Im Weiteren wurden die Freileitungen der LKW entfernt und die LKW-Infrastruktur ebenfalls in die Strasse integriert.

Suksezzive Erweiterung des landesweiten Gasnetzes

Die LGV ist bestrebt, das landesweite Gasnetz bei Strassensanierungen sowie -neubauten sukzessive zu ergänzen und auszubauen. So nahm die LGV dieses Land-strassenprojekt «Müssnen» zum Anlass, sich mit dem ergänzenden LGV-Leitungsbau von der Josef Hoop-Strasse herkommend Richtung Aspen zu beteiligen, sodass die angrenzenden Wohnquartiere in Zukunft bei Bedarf erschlossen werden können.Es wurden gesamthaft 180 m Niederdruck-leitungen neu verlegt und bereits konnten Neukunden an unser Erdgas-/Biogasnetz angeschlossen werden.

Ferdy Kaiser, Ingenieurbüro Ferdy Kaiser AG, Mauren

Peter Strunk, Projektleiter Liechtensteinische Gasversorgung (LGV), Schaan

Vorlage Kaiser Bürodaten Briefpapier/ Blachen / Tafel 26.01.2011

Ingenieurbüro Ferdy Kaiser AG, 9493 Mauren

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www.ferdykaiser.li

Inserat A4 quer

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Mehrfamilienhaus: Auf Berg in Mauren

Mehrfamilienhäuser: Rötis in Eschen

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Mehrfamilienhaus an der Kratzera in Gamprin: Wilhelm Büchel AG, Bauunternehmung, Bendern

Mehrfamilienhaus an der Landstrasse in Triesen: ABI Anstalt für Architektur, Bau und Immobilien, Triesen

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Innere Verputzarbeiten sowie spezielle Gipserarbeiten.

Besten Dank für den geschätzten Auftrag:

Sämtliche Gipserarbeiten (Innen) und Aussendämmung.

GipsergeschäftGerüstbau . Aussen-Isolation . Fassaden-Sanierungen

Unterfeld 409495 Triesen

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