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Seltener Anblick bei Tageslicht für Wanderer und Gäste: Junges sicherndes Rotalttier im Nationalpark Harz ... Foto: Siegfried Richter B B r r a a u u n n l l a a g g e e r r Z Z e e i i t t u u n n g g 11. Jahrgang Nr. 109 August 2016 unabhängig, überparteilich0 Hohegeiß Braunlage St.Andreasberg Bad Lauterberg Altenau Clausthal-Zellerfeld Bad Harzburg Herzberg am Harz Benneckenstein Anz.- u. Mitteilungsblatt für den Harz E-Mail: [email protected] www.braunlager-zeitung.de Telefon: (05520) 92056 und 0171-6852427

BBrraauunnllaaggeerr ZZeeiittuunngg · SterbefälleimJuni MargareteHildebrandt,geb.Rögener,Braunlage *04.05.1921 †09.06.2016 FriedaGrote,geb.Heydecke,Braunlage *10.10.1925 †11.6.2016

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Seltener Anblick bei Tageslicht für Wanderer und Gäste: Junges sicherndes Rotalttier im Nationalpark Harz ... Foto: Siegfried Richter

BBrraauunnllaaggeerr ZZeeiittuunngg11. Jahrgang Nr. 109 August 2016 unabhängig, überparteilich0

Hohegeiß

Braunlage

St.Andreasberg Bad Lauterberg AltenauClausthal-Zellerfeld Bad Harzburg Herzberg am HarzBenneckenstein

Anz.- u. Mitteilungsblattfür den Harz

E-Mail: [email protected]

Telefon: (05520) 92056 und 0171-6852427

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Sterbefälle im Juni

Margarete Hildebrandt, geb. Rögener, Braunlage* 04.05.1921 † 09.06.2016

Frieda Grote, geb. Heydecke, Braunlage* 10.10.1925 † 11. 6. 2016

Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nachFreigabe (Unterschrift der Angehörigen) statt.

Seite 2 August 2016Braunlager Zeitung

Jeden Dienstag und Freitag 10:00 Uhr – 12:00 Uhr

Besuchen Sie das Heimat- und FIS-Skimuseumund erfahren Sie etwas über die

Braunlager Vergangenheit und wieOberförster Arthur Ulrichs den Skilauf einführte

Stadt Braunlage

Rathaus Braunlage 0 55 20 / 940-0Telefax-Nummer 0 55 20 / 940 222

0 55 20 / 940 233

Öffnungszeiten Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 UhrDo. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr

BürgermeisteramtBürgermeister Herr Stefan Grote 940101Sekretariat Frau Weiß 940102Allg. Vertr.des Bürgermeisters Frau Peine 940103HauptamtAmtsleiterin Frau Peinemann 940110Personalangelegenheiten Frau J. Nagel 940111Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich 940112Standesamt Herr Schuller 940113Kindergärten / Schulwesen Herr K. Müller 940114Sachbearbeiterin Frau Humphrys 940115Friedhofsamt Frau Weiß 940102KämmereiAmtsleiterin Frau Peine 940103Liegenschaften 940121Sachbearbeiterin Frau Hennig 940126Sachbearbeiterin Frau Metzger 940146Steuern, Gebühren, BeiträgeSachbearbeiter Herr P. Ullrich 940123Sachbearbeiterin Frau Klank 940124Sachbearbeiterin Frau Leiß 940122StadtkasseKassenleiter Herr Ströher 940125Sachbearbeiter Herr Bauch 940127Sachbearbeiter Herr Völker 940128Sachbearbeiter Herr Henkel 940129OrdnungsamtAmtsleitung Herr Kaps 940130Sachbearbeiter Herr J. Müller 940131Sachbearbeiterin Frau Lange 940132Politesse Frau Rust 940134Einwohnermeldewesen Frau Wolf 940137Einwohnermeldewesen Frau Marth 940138BauamtAmtsleiter Herr Neu 940140Sachbearbeiterin Frau R. Nagel 940141Städtische BetriebeBetriebsleitung Herr Peters 804 98-10Sachbearbeiterin Frau Wagner 804 98-11Sachbearbeiter Herr Jordan 804 98-12Sachbearbeiter Herr Kessner 804 98-13Bauhof Braunlage Vorarbeiter 804 98-14

Telefax 804 98-28Kläranlage Braunlage

923261Bauhof Hohegeiß

05583 / 1391Bauhof St. Andreasberg 05582 / 8098077Kläranlage Hohegeiß

05583 / 939064

Bereitschaftsdienst Funkruf 0171 / 8229968Funkruf 0171 / 8229967

Verw. Außenstelle St. AndreasbergDr.-Willi-Bergmann-Str. 23 Telefon: 0 55 82/803-037444 St. Andreasberg Telefax 0 55 82/803-160ÖffnungszeitenMontag-Freitag 08:30 Uhr bis 12:00 UhrDienstag-Donnerstag 14:00 Uhr bis 16:00 UhrFrau Neuse 0 55 82 / 8 03 17Claudia Dunkel 0 55 82 / 8 03 25Kenneth Schuller 0 55 82 / 8 03 26

Verw. Außenstelle Hohegeiß 0 55 83 / 630Öffnungszeit Do: 15:00 Uhr bis 17:00 UhrE-Mail [email protected] www.braunlage.dePostanschrift Stadt Braunlage,

Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2,38700 Braunlage

oder Stadt Braunlage, Postfach 1140,38691 Braunlage

SchulenGymnasium Elbingeröder Str. 11 804610Haupt- und Realschule Elbingeröder Str. 11 804620Sporthalle Elbingeröder Str. 11 804619Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11 3235Grundschule Hohegeiß Hindenburgstr. 05583/320Glückauf-Grundschule Andreasberg Katharina-Neufang-Str.33 05582/8335

KindergärtenBraunlage „Bodezwerge“ Am Kurpark 3161Hohegeiß „Mullewapp“ Hindenburgstraße 4 05583/633Stadtbücherei, Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1Leiter Herr Linke 1209

FrauenbeauftragteFrau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage 05520/2577UmweltschutzbeauftragterSiegfried Richter, Königskrug 15, 38700 Braunlage 05520/92055

Braunlager ZeitungImpressum

Herausgeber und VerlegerChristoph M. Richter

Verantwortlicher RedakteurSiegfried Richter

Direkt-Email Redaktion:[email protected]

Tel. 05520-92056Fax 05520-92057

Anzeigenmarketing:Chr. M. Richter

Vera RichterSiegfried RichterTel. 05520-92056

Direkt-Email Anzeigen:[email protected]

Verlag,Herstellung,Anzeigen:Xento Verlag, Königskrug 15

38700 BraunlageTel. 05520-92056Fax 05520-92057

Email Xento [email protected]

DruckDRUCKZENTRUM

BRAUNSCHWEIG GmbHChristian-Pommer-Str. 45

38112 Braunschweig

AnzeigenpreislisteNr. 13 vom 01.01.2016

Für Notdienstangaben keine GewährNamentlich gekennzeichnete Artikel

geben die Meinung des Verfasserswieder - nicht unbedingt die

der Redaktion.Zentrales Notdienst-Telefon 116 117

Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich

Geburtstagsjubiläen Wieda

Elsa Haverbek-Ehm 07.08. 101. Geburstag

80 42 28

Waldinformationstagim FriedWald Südharz

bei Bad SachsaBad Sachsa. Dem Alltag

entfliehen, die Natur genießenund die friedvolle Atmosphäredes Waldes spüren.

Das ist bei einem Waldin-formationstag im FriedWaldSüdharz bei Bad Sachsa amSonntag, den 28. Augustvon 11 bis 17 Uhr möglich,zu dem FriedWald und dasForstamt Lauterberg der nie-dersächsischen Landesforstenherzlich einladen.

Kostenlose Waldführungenum 11, 13 und 15 Uhr bietenInteressenten an diesem Tagdie Möglichkeit, das Konzeptder Bestattung in der Naturkennenzulernen und den Som-mer im Wald zu genießen.

Im Anschluss an die Wald-führungen gibt es bei Kaffeeund Kuchen Gelegenheit zumAustausch. Treffpunkt für dieWaldführungen ist je eine Vier-telstunde vor Beginn amFriedWald-Parkplatz. Von dort

aus geht es gemeinsam mitden Förstern durch den Wald.Die Führungen dauern etwaeine bis anderthalb Stunden.Eine Anmeldung ist un-

bedingt erforderlich unter06155 848-200 oderwww.friedwald.de.

FriedWald in DeutschlandSeit Mitte 2000 gibt es das

FriedWald-Konzept schon inDeutschland. Mit dem Fried-Wald Reinhardswald bei Kasselwurde im Jahr 2001 der ersteBestattungswald in der Bun-desrepublik eröffnet. Mittler-weile gibt es deutschlandweit56 FriedWald-Standorte, diesich von Rügen im Norden bisnach Heiligenberg am Boden-see über die ganze Bundesre-publik verteilen. Die Fried-Wald GmbH unter der Leitungvon Petra Bach hat ihren Sitzin Griesheim bei Darmstadt.

FriedWald GmbH

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Braunlage. Aus demWunsch mehrerer ehemaligerBraunlager Eishockeyspielernach einer regelmäßigen Eis-zeit wurde die Idee geboren,einen Verein zu gründen. Zieldieses Vereins ist zum einen,regelmäßig ihren Lieblings-sport gemeinsam zu betreibenund zum anderen, sich mit an-deren Altherrenmannschaftenzu messen. Hier kommt es zuvielen Begegnungen mit altbe-kannten Eishockeyspielern ausdem früheren Ligabetrieb, dieim Laufe der Jahre zu guten

Freunden geworden sind. Umeinige Namen zu nennen sindda die Freunde aus Düsseldorfmit Ralf Reisinger und RafaelJedamzik, die Berliner Truppeum den Braunlager FrankiKlinkert oder die Kasseler mitEishockeygrößen wie ShaneTarves, Milan Mokros unddem Braunlager MatthiasKolodziejczak.

Auch internationale Kon-takte werden gepflegt, sowerden die Braunlager Jungsregelmäßig vom Finnischen

Star-Torwart Heikki Elomaund dem „Südtiroler Blitz“Christoph Pichler besucht.

Bereits im März 2016 reis-ten wir nach Düsseldorf an dieBrehmstraße und im April ab-solvierten wir unser erstesHeimspiel gegen die „BerlinAllstars“.

Auch abseits des Eises sinddie Vereinsmitglieder be-strebt, den Zusammenhalt der

Braunlager Jungs zu fördernund zu pflegen. Geplant sindgemeinsame Unternehmun-gen wie Ausflüge mit den Fa-milien oder auch Skifreizeiten,bei denen der Spaß natürlichnicht zu kurz kommen darf.

Der Auftakt findet mit ei-nem Familien-Sommerfest fürJedermann auf dem Sportplatzdes SV Braunlage am 20. Au-gust 2016 ab 16.00 Uhr statt.

Hierzu laden wir recht herz-lich ein. Für die Kleinen soll esan Spiel und Spass nicht man-geln. Für die Großen gibt´sGegrilltes und natürlich auchein Bierchen.

Wie kann ich ein „Braunla-ger Junge“ werden, wird sichder Eine oder Andere fragen,um genau an diesen schönenEvents teilnehmen zu können,auch wenn ich kein Eishockey-

spieler bin ...Nun das ist ganz einfach,

werde förderndes Mitglied beiden „Braunlager Jungs e. V.“und entrichte den Beitrag von5,00 Euro im Monat. Dannwirst Du automatisch zu allenVeranstaltungen der Braunla-ger Jungs eingeladen.

Den Kontakt findet mandemnächst unter:www.braunlager-jungs.deoder per E-Mail beim Vorstand:[email protected]@[email protected](Hauke Lattmann)[email protected](Marc Jordan)[email protected]@t-online.de(Thomas Wochnik)

Auch das Vereinswappenund die Trikots für die Saison2016/2017 sind bereits ent-

worfen, hier hat Huby Eim-beck wieder einmal ganze Ar-beit geleistet. Die Jungs des„Braunlager Jungs e.V.“ habensicherlich die schönsten Eis-hockeytrikots im Harz!

Vielen Dank sagen die„Braunlager Jungs“ ihrenSponsoren, von denen sietoll unterstützt werden:

GesundheitssportFrank Schoppe

Webedesign Huby Eimbeck

Sternke & DeppeHeizungsbau

Steakhaus 51° Nord

Fa. Secova

August 2016 Seite 3Braunlager Zeitung

Klaus Jakubczik

Tanner Straße 9 • 38700 BraunlageTelefon 05520/1273 • Fax 05520/3625

KlempnerarbeitenHeizungsbauGas- und Wasserinstallationen

Herzlichen Glückwunsch!Die Volksbank Braunlage

freut sich mit Herrn OttmarKohlrusch und seiner Ehefrau,dass bei der Monatsverlosungim Juli 2016 der VR-Gewinn-spargemeinschaft e.V. auf dasLos von Herrn Ottmar Kohl-rusch ein Gewinn von2.504,00 Euro entfallen ist.

Hierzu gratulierte MartinLiebetruth von der VolksbankBraunlage eG den beiden Ge-winnsparern ganz herzlich.

Natürlich drückt die Volks-bank Braunlage eG auch wei-terhin die Daumen – vielleichtklappt es ja bald einmal mit ei-nem ihrer großen Gewinne ...

Gewinnsparen – Freude amGewinnen, Sparen und Helfen.25% des Spieleinsatzes spen- det die Volksbank in unsere Region! -rkk

Martin Liebetruth (li.) gratuliert Herrn und Frau Kohlrusch. Foto: priv.

Ehemalige Braunlager Eishockeyspieler habenVerein „Braunlager Jungs e.V.“ gegründet

Familien-Sommerfest für Jedermann findet am 20. August ab 16 Uhr statt

Mannschaftsfoto. Foto: priv.

Vorderseite des neuen Trikots für die Saison 2016/2017. Foto: priv.

Rückseite des neuen Trikots für die Saison 2016/2017. Foto: priv.

„Braunlager Jungs“. Foto: priv.

Vereinswappen. Foto: priv.

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August 2016Braunlager ZeitungSeite 4

Arbeiten mit TonAnfängerinnen, Anfänger und Fortgeschrittene können den Umgang mit Ton erler-nen bzw. vertiefen. Eigene kreative Ideen können durch Aufbau-, Ausform- oder Gieß-technik in Ton umgesetzt wer-den.K26B20Erika Buchmann20 U-Std. / 6 x abends 47,00 Euro zuzügl. Materialkosten nach VerbrauchAnmeldung und Absprache für Kursbeginn: Mo. 29.08.16, 19:00 UhrTermine nach Vereinbarung im Zeitrahmen von 18:30 bis 21:00 Uhr, die mit den angemeldeten In-teressenten abgesprochen werden.Braunlage, Schulzentrum,Elbingeröder Str. 11, Werkraum

Yogafür Anfängerinnen, An-fänger und

Hatha-Yoga bietet mit sei-ner Kombination von Kör-perübungen (Asana), Atem- übungen (Pranayama) und Meditation ein vielfältiges

zur Förderung von Kraft, Be-weglichkeit und Entspannung. Daher bietet sich Yoga insbe-sondere dafür an, einen Aus-gleich zum hektischen Alltag, in dem wir unseren Körper oft über- und falsch belasten,

zu schaffen und entspannt in den Abend zu gehen.Der Kurs ist sowohl für Anfängerinnen und Anfänger wie auch für Fortge-schrittene geeignet,

an den Möglichkei-ten der Teilnehmen-den orientieren und für sehr anspruchs-

-ternativen angebo-ten werden. Daher ist der Kurs auch für Personen beliebi-gen Alters geeignet.Bitte mitbringen: dicke rutschfes-te Noppen-Socken, bequeme Kleidung

und eine rutschfeste Yoga-matte Bitte 10 Minuten vor Beginn erscheinen.K31B10Lissi Troppenhagen22 U-Std. / 11 x abends 51,70 EuroKurs ab: Di. 18.10.16, 18:00 - 19:30 UhrBraunlage, Schulzentrum,Elbingeröder Str. 11, Aula

Tagesausklang mit YogaAm Ende des Tages kann Hatha-Yoga dabei helfen, die Belastungen des Alltags aus-zugleichen und so kurz- und langfristig zu mehr Entspan-nung auf körperlicher und mentaler Ebene beitragen. Dies kann insbesondere zu einem ruhigeren und erholsa-meren Schlaf führen und auch zu etwas mehr Gelassen-heit im Alltag beitragen. Der Schwerpunkt dieses Kurses liegt auf der bewusst ruhigen Ausführung der Körperübun-gen (Asana) sowie Atem-übungen (Pranayama) und Meditationen zur Förderung von Entspannung, Ruhe und Gelassenheit. Der Kurs ist für Anfängerinnen und Anfänger sowie für Fortgeschrittene ge-eignet.Bitte mitbringen: dicke rutschfeste Noppen-So-cken und bequeme Kleidung. Außerdem eine Matte oder dicke Decke für die Entspan-nungsphasen (ist aber nicht zwingend notwendig). Bitte 10 Minuten vor Beginn erscheinen.

K31B14Lissi Troppenhagen22 U-Std. / 11 x abends / 51,70 EuroKurs ab: Di. 18.10.16, 19:45 - 21:15 UhrBraunlage, Schulzentrum,Elbingeröder Str. 11, Aula

Stuhl

- SeniorenakademieDas Schöne am Hatha-Yoga

an den Menschen anpassen kann. Daher ist es auch dann noch möglich, mit Yoga sei-ne Gesundheit, Entspannung und Beweglichkeit zu verbes-sern, wenn man nicht mehr von der Matte aus üben kann. Dieser Kurs eignet sich daher besonders für Personen, die trotz körperlicher Einschrän-kungen nicht auf das gemein-

und die positiven Wirkungen von Yoga im Alltag verzichten möchten.Bitte mitbringen: dicke rutschfeste Noppen-So-cken und bequeme Kleidung. Außerdem eine Matte oder dicke Decke für die Entspan-nungsphasen (ist aber nicht zwingend notwendig). Bitte 10 Minuten vor Beginn erscheinen.K31B18Lissi Troppenhagen11 Zeitstd. / 11 x nachmittags 34,50 EuroKurs ab: Di. 18.10.16, 16:30 - 17:30 UhrBraunlage, Schulzentrum,Elbingeröder Str. 11, Aula

In diesem Kurs werden wir unsere Fitness mit dem Step (Kleine Trittstufe) trainieren. Ein Ausdauertraining zur Musik sowie gezielte Kräfti-gungsübungen für Beine, Po, Rücken und Bauch bestim-

Bitte bringen Sie Handtuch, -

sche mit.K32B16Andrea Poll10 Zeitstd. / 10 x abends 32,00 Euro - Gebührenermä-ßigung nicht möglichKurs ab: Di. 06.09.16, 18:15 - 19:15 UhrBraunlage, Schulzentrum,Elbingeröder Str. 11, Sporthalle

Im Kurs sollen an der Kletter-wand in der Sporthalle prakti-

in das Toprope-Hallenklettern vermitteln. Die notwendigen Gerätschaften hierfür werden gestellt. Während des Kurses wird der Dozent die dazu ge-hörenden Sicherheitstechni-ken erläutern.Bitte bringen Sie Sportklei-dung, Hallenschuhe und ggf. ein Erfrischungsgetränk mit.K32B20Marcus Backes12 U-Std. / 4 x abends 28,80 Euro - Gebührenermä-ßigung nicht möglichKurs: 18:30 - 20:45 UhrDer Kurs wird eingerichtet, sobald genügend Anmel-dungen vorliegen. Der Unterrichtstag wird mit den Teilnehmenden abgespro-chen.Braunlage, Schulzentrum,Elbingeröder Str. 11,

Sporthalle

WeinseminarEntsprechend der Wünsche der Kurs-teilnehmenden aus den letzten Kursen wird in diesem Se-mester die kleine Entdeckungsreise durch die deutsche Weinlandschaft fort-gesetzt. Die Teilnehmenden erhalten interessan-tes Hintergrundwis-

sen über den deutschen Wein und verkosten natürlich auch wieder einige Weine. Aufgrund der Anregung im letzten Kurs wird zwischen-durch ein Imbiss gereicht.K37B09Manfred Koch3,5 Zeitstd. / 1 x abends 11,00 Euro zuzügl. ca. 20,00 Euro NebenkostenAbmeldung bis 13.10.16 kos-tenfrei; Gebührenermäßigung nicht möglichKurs: Di. 25.10.16, 19:00 - 22:30 UhBraunlage, Kleine Auszeit, Heinrich-Jasper-Platz 5

PC-BedienungEinführung

Für absolute Computer-An-fängerinnen und -Anfänger sowie Personen mit nur gerin-gen Vorkenntnissen. Mit dem Betriebssystem

-tungsprogramm Word und dem Tabellenkalkulationspro-

Umgang mit der Maus, Befeh-le auszuführen, Dateien abzu-speichern, zu kopieren usw.J51B10Detlef Linke18 U-Std. / 6 x abends 57,60 EuroDer Kurs wird eingerichtet, sobald genügend Anmel-dungen vorliegen.Braunlage, Schulzentrum,Elbingeröder Str. 11, EDV-Raum

EDV-

akademieDieser Kurs richtet sich an absolute Computer-Anfänge-rinnen und -Anfänger sowie an Personen mit nur geringen Vorkenntnissen. Dieser Kurs

mit den Schulen im Schul-zentrum Braunlage statt. Der Dozent des Kurses wird von Schülerinnen und Schülern unterstützt, die ihr Wissen über PC, Handy und Co. an die Teilnehmenden weiterge-ben. Nach Möglichkeit wird auf die Themenwünsche der Teilnehmenden eingegangen und praktisch am PC mit Un-terstützung der Schülerinnen und Schüler und des Dozen-ten umgesetzt. So ist eine

intensive Betreuung sicher-gestellt. Auftauchende Fra-gen können individuell oder in Kleingruppen angegangen und bearbeitet werden.K51B08Detlef Linke20 U-Std. / 10 x nachmittags25,00 EuroDer Kurs wird eingerichtet, sobald genügend Anmel-dungen vorliegen.Braunlage, Schulzentrum,Elbingeröder Str. 11, EDV-Raum

WordEinführung

Briefe, Einladungen, Lebens-läufe, Memoiren - Sie lernen,

gestalten. Dazu gehört neben den grundlegenden Funktio-nen, wie Erfassen, Korrigie-ren, Gestalten, Speichern und Ausdrucken, das Einfügen

-gen helfen, das Gelernte zu behalten. Wünsche und Fra-gen der Teilnehmenden wer-den den Kursverlauf mitbe-stimmen. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.K51B12Detlef Linke18 U-Std. / 6 x abends / 57,60 EuroDer Kurs wird eingerichtet, sobald genügend Anmel-dungen vorliegen.Braunlage, Schulzentrum,Elbingeröder Str. 11, EDV-Raum

Leiter:Manfred HühneSchlesierweg 1638700 Braunlage

Tel.: 05520 2373

Schriftliche Kursanmeldungen nehmen entgegen:

1. Außenstellenleiter2. Kvhs-Geschäftsstelle Goslar

Internet: www.vhs-goslar.de

Zusätzlich eingerichtete Kurse

Kurse, die nach Redaktions-schluss des Prgrammheftes

im Laufe des Semesters einge-

unter dem Menüpunkt „Programm“ auf

www.vhs-goslar.de.

Volkshochschule Landkreis Goslar - Außenstelle Braunlage

www.trachten-harz.de

gült

igbi

s15

.09.

2016

CDU-Seniorenfahrt geht nach Bad GandersheimBraunlage. Wie in jedem

Jahr lädt der CDU-Stadtver-band wieder alle Braunlager,St. Andreasberger und Hohe-geißer Senioren zu einer Halb-tagsfahrt ein.

Am Donnerstag, dem1. September geht es mit demHahne-Bus zum KlosterBrunshausen bei Bad Gan-dersheim. In den schönenParkanlagen des Klosters be-

findet sich das Klosterhofcafé,dort findet die Kaffeepausestatt. Je nach Witterung kannman im Saal oder im Außen-bereich sitzen.

Anschließend besteht dieMöglichkeit, im nahegelege-nen Bad Gandersheim denDom zu besichtigen. Dort fin-den auch die alljährlichenFestspiele statt.

Der CDU-Stadtverband

würde sich über die Teilnahmevieler Senioren aus allen3 Ortsteilen freuen. Ein Kos-tenbeitrag wird nicht erho-ben, die Fahrt wird von derCDU bezahlt.

Die Teilnehmer werden ge-beten, sich bis zum 26. Augustd. J. anzumelden, die Anmel-dungen werden in der Reihen-folge des Eingangs berücksich-tigt.

Der Bus hält an folgendenHaltestellen zu den angege-benen Abfahrtszeiten:

Hohegeiß:13.00 Uhr neben derVolksbank-ZweigstelleBraunlage:13.20 Uhr an den Halte-stellen Marienhof, ZOBund StadtmitteSt. Andreasberg:13.45 Uhr am ehemaligenKleinbahnhof.

Die Anmeldungen neh-men entgegen:

in Braunlage:Dr. Günter BenneTelefon 05520 / 1815,Meike DedeTelefon 05520 / 92083 undAlbert BaumannTelefon 05520 / 3249in St. Andreasberg:Karl-Heinz PlosteinerTelefon 05582 / 683

in Hohegeiß:Stefan HolitschkeTelefon 05583 / 999906oder 0179 2321813

Wenn sich die Anmeldun-gen zur Teilnahme an derFahrt in der Größenordnungder Vorjahre bewegen, wirddie CDU einen zweiten Buseinsetzen.

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Braunlager ZeitungAugust 2016 Seite 5

Braunlage. Am 27. Augustfindet in Braunlage zum drit-ten Mal der Braunlager Som-mernachtstraum statt. Von 18bis 24 Uhr wird im KurparkBraunlage auf zwei Bühnen einProgramm der Extraklasse ge-boten. Hochkarätige Bandstreten auf, spielen handge-machte Musik und erstklassigeWalk Acts verzaubern das Pu-blikum.

In diesem Jahr erwartet dieBesucher ein besondererGast: Max Mutzke. Der Aus-nahmekünstler ist bekanntdurch seinen Sieg bei StefanRaabs „SSDSGPS“-Show undbelegte den 8. Platz beim Eu-rovision Song Contest in Istan-bul. 12 Jahre nach seinemDurchbruch und sieben veröf-fentlichte Alben später hat ersich in der deutschen Musik-landschaft als einer der bestenSänger etabliert. Mit einer Mi-schung aus Pop-Rock, Soul,Funk und Jazz wird Max Mutz-

ke den Braunlager Sommer-nachtstraum bereichern unddas Publikum beeindrucken.

Ein weiteres Highlight wirddas Trio ANNRED sein. Die

charismatische Sängerin AnnaSteinhardt wird ausschließlichvon perlendem Klavierspielund einer melodiösen E-Geige

begleitet. Es gibt wederSchlagzeug noch elektroni-schen Firlefanz vom Key-board. Die musikalische Bril-lanz und Vielfalt des Ensem-bles wird optisch mit einemroten Flügel, eindrucksvollenShowelementen und schillern-

den Outfits gekrönt.Abseits der beiden Bühnen

unterhält die mobile Band„Billy Burrito“ das Publikum.Dabei spielen sie auf allem,was in der Umgebung Geräu-sche macht.

Außerdem sind mehrere„Walkacts“ im Park unterwegs,die die Gäste in die fantasti-sche Welt der Elfen, Nym-phen und Fabelwesen entfüh-ren.

Faszinierende Lichteffektetauchen den Park in ein mär-chenhaftes Ambiente und einekulinarische Meile rundet das

hochwertige Angebot ab. So-mit wird auch in diesem Jahrwieder in der einmaligen At-mosphäre des Kurparks undam Parkteich ein sehr ab-wechslungsreiches und an-spruchsvolles Programm ge-boten.

Ab sofort können Kartenzum Vorverkaufspreis onlineauf www.braunlage.de, in denTourist- Informationen Braun-lage, Hohegeiß, St. Andreas-berg, Wernigerode undSchierke gekauft werden.

Der Vorverkaufspreis fürErwachsene beträgt 9,- Euro,für Kinder von 6 - 15 Jahren4,- Euro.

Veranstalter ist die Braunla-ge Tourismus Marketing

GmbH in Kooperation mitStudio D4 und dem Marke-tingbeirat der Stadt Braunlage.

BTMG

Das Trio ANNRED. Fotos: priv.

Mehrere „Walkacts“ werden unterwegs sein und in die fantastische Welt der Elfen, Nymphen etc. einführen.

3.Braunlager Sommernachtstraumam 27. August 2016Tickets sind an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich

Siegfried Richter:Forstbeamter a.D. Dipl.-Ing.Braunlage

CDU-Listenplatz 10

• erfahren• kompetent• engagiert

Ihr Kandidat für den StadtratDr. Günter BenneRechtsanwaltBraunlage

CDU-Listenplatz 1

• kompetent• engagiert• gradlinig

Ihr Kandidat für den Stadtrat

Festliches Kirchenkonzert in der Braunlager TrinitatiskircheBraunlage. Astrid Harzbe-

cker, eine der beliebtestenSängerinnen der Volksmusik,wird am Dienstag, 13. Sep-tember 2016 ab19 Uhr inder Trinitatiskirche in Braunla-ge ein „Festliches Kirchenkon-zert“ geben.

Im Konzert werden zu hö-ren sein „Ich bete an dieMacht der Liebe“, „Alles Gro-ße lebt im Kleinen“, „Wenn ichein Glöcklein wär“, „Ave Ma-ria“ von Franz Schubert, „En-gel der Berge“, instrumentaleInterpretationen von sakralenWerken wie „Jesu meineFreude“ aber auch Lieder wie„Schlafe mein Prinzchen“ und„Ave Verum“ von W. A. Mo-zart und viele bekannte Lie-der, die man auch aus Funkund Fernsehen von AstridHarzbecker kennt. Instrumen-tal wird Astrid Harzbecker imAltarraum auch in konzertie-render Weise von ihrem Ehe-

mann, Konzertpianist und Or-ganist Hans-Jürgen Schmidtbegleitet.

Astrid Harzbecker gehörtzu den beliebtesten Sängerin-

nen der Volksmusik und wirdvon der Presse und ihren Fans„Die Stimme der Liebe“ ge-nannt.

1991 gewann Astrid Harz-

becker das „Herbert RothFestival in Suhl/Thüringen undwurde 1992 mit der „Kroneder Volksmusik“ ausgezeich-net.

Im Jahr 2000 gewann dieSängerin den „DeutschenGrand Prix der Volksmusik“.

Vom MDR wurde sie 2003mit dem begehrten „Herbert

Roth Preis“ ausgezeichnet.Astrid Harzbecker ist in

vielen Fernsehsendungen aberauch im In- und Ausland bishin nach Kanada mit ihren Lie-dern auf Solo-Konzert-Tour-neen bekannt geworden. Ihrwurde die besondere Aus-zeichnung zuteil, sich „Ehren-bürgerin der OlympiastadtCalgary“ nennen zu dürfen.

Mit einem „Festlichen Kir-chenkonzert“ setzt AstridHarzbecker auch in 2016 ihredeutschlandweite Konzertrei-se fort und freut sich auf dieKonzertbesucher in der Trini-tatiskirche in Braunlage.

Konzertkarten-Preise: 17,-Euro (Vorverkauf), * 19,- Euro(Abendkasse), für Kinder bis13 Jahre 7,- Euro, (nur an derAbendkasse erhältlich)

Einen Teil des Konzertkar-tenerlöses erhält die Kirchen-gemeinde der TrinitatiskircheBraunlage als Spende. red

Astrid Harzbecker Foto: A.H.

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Seite 6 August 2016Braunlager Zeitung

Harz Energie begrüßt zehn zukünftige Fachkräfte

Energiegeladener Start ins BerufslebenSie sind für Harz Energie

von unschätzbarem Wert:Die im eigenen Haus aus-gebildeten Fachkräfte. Frü-her Azubis, heute erfahre-ne Kollegen. An denSchaltstellen des Unter-nehmens halten sie denBetrieb am Laufen und bil-den ihrerseits wiederNachwuchs aus. Wie diezehn neuen Azubis, die imAugust ihre Ausbildung be-gonnen haben.

Bei dem „Kennenlerntag“am Montag, 1. August, konn-ten sie sich ein erstes Bild vonihrem neuen beruflichen Zu-hause verschaffen und ersteKontakte knüpfen. Für zehnjunge Menschen beginnt nunalso der oftmals zitierte „Ernstdes Lebens“ – dass dieseraber auch durchaus Spaß ma-chen kann, wusste Personallei-ter Dirk Knoke den jungenMenschen schnell zu vermit-teln. Er nahm die neuenNachwuchskräfte in Empfang,informierte rund um das The-ma Ausbildung und lud ab-schließend zum gemeinsamenMittagsessen in die firmenei-gene Kantine ein.

Auch die Geschäftsführungbegrüßte die jungen Men-schen an ihrem ersten Ausbil-dungstag: „Der Start ins Be-rufsleben ist ein bedeutenderSchritt und ich freue michsehr darüber, dass Sie ebendiesen Schritt in unserem Un-ternehmen machen“, betonteDr. Hjalmar Schmidt.

Während sich zwei derneuen Nachwuchskräfte fürein berufsbegleitendes Studi-um entschieden haben, wirdein weiterer als angehender

Industriekaufmann ausgebil-det. Ein zukünftiger Fachinfor-matiker unterstützt ab sofortdie Informationstechnik. Imhandwerklichen Bereich wer-den drei Elektroniker und eineFachkraft für Wasserversor-gung in die Lehre gehen. Ne-ben diesen acht jungen Men-schen, die am Montag ihreAusbildung begannen, begrüß-te Knoke außerdem zwei wei-tere Industriekaufleute, diesich bereits im zweiten unddritten Lehrjahr befinden unddurch die Verschmelzung mitden Stadtwerken Bad Lauter-berg künftig bei Harz Energielernen.

Den hohen Ausbildungs-standard von Harz Energie,der seit vielen Jahren durch

gute Prüfungsergebnisse undKammersiege bei den Ab-schlussprüfungen auch beleg-bar ist, sichern 15 qualifizierteAusbilder. Insgesamt investiertdas Unternehmen dafür jähr-lich rund 500.000 Euro.

Derzeit befinden sich beiHarz Energie insgesamt 33junge Menschen in Ausbil-dung. Somit gehört die Ausbil-dungsquote des regionalenEnergieversorgers mit knappzehn Prozent zu den höchstenin Niedersachsen.

Der Startschuss für dienächste Bewerbungsrunde istbereits gefallen. Ab sofortkönnen sich künftige Schulab-gänger um einen Ausbildungs-platz für 2017 bewerben. „Wirhalten an unserer hohen Aus-

bildungsquote fest und wollendamit dem drohenden Fach-kräftemangel entgegenwir-ken“, bekräftigt Geschäftsfüh-rer Dr. Hjalmar Schmidt dasEngagement für eine qualifi-zierte Ausbildung der Jugendli-chen.

Über die verschiedenenAusbildungsmöglichkeiten beidem regionalen Energiever-sorger kann man sich im Inter-net unter:www.harzenergie.de/ausbildunginformieren. Und auch derBesuch im Jobkino lohnt sich:In spannenden Kurzfilmenpräsentieren Auszubildendeihren Beruf und geben einenEinblick in ihren Arbeitsalltag:www.harzenergie.de/jobkino.

red

Gut gelaunt starten die Azubis bei Harz Energie ihren beruflichen Werdegang: v.l. Personalleiter Dirk Knoke,Jonas Schwennesen, Pascal Friedrich, Luca-Sascha Schukalla, Jannik Waldmann, Lisa Marie Kraemer, Lena Klap-proth, Philippe Geisler, Jan Niklas Freye, Fabian Schönemann, Marek Eisfelder. Foto: HarzEnergie

Martin Isecke, Ingenieur und Bauleiter zur Erneuerung der B 4 in Hohegeiß

Diabas und alte WasserleitungenHohegeiß. Braunlager Zei-

tung (BZ): Im Ort verbreitetsich das Gerücht, dass dieBaumaßnahmen an der Orts-durchfahrt der B 4 in Hohe-geiß in diesem Jahr nicht mehrbeendet werden. Stimmt das?Wann ist dann mit der Fertig-stellung zu rechnen?

Isecke: Ursprünglich wardas Ende für etwa Anfang Sep-tember vorgesehen, jetztrechnen wir mit einer Ver-schiebung von guten vier Wo-chen. Aufgrund von Ein-schränkungen bzw. Proble-men an der Baustelle und derguten Auftragslage im Bauge-werbe kann es aber noch zuweiteren Verzögerungenkommen.

BZ: Was hat die gute Auf-tragslage damit zu tun?

Isecke: Unsere Maschinenund Spezialtrupps sind lang-fristig für andere, auch nichtunwichtige Baustellen z. B. anden Bundesautobahnen einge-teilt. Die können wir nichteinfach von dort abziehen.

BZ: Welche Gründe habendenn zu den Verzögerungengeführt?

Isecke: Das waren vor al-lem zusätzliche Leistungen fürdie Trinkwasserversorgungder Anwohner, die so nichteingeplant waren. Wir habenetwa 240 m Hauptleitung zu-sätzlich verlegt und dazu zahl-reiche nicht eingeplante Haus-anschlüsse, deren Alter undErneuerungsbedarf sich für dieHarzEnergie leider erst im

Laufe der Baumaßnahme he-rausstellte. Beim Graben sindwir dann auf sehr hartes Ge-stein direkt unter der Erd-oberfläche gestoßen, wahr-scheinlich einen Diabasganginmitten der üblichen sog.Tanner Grauwacke. Mit derkommen wir sonst gut klar.

Hier mussten wir zunächst ge-härtete Baggerzähne, dann ei-nen Spezialmeißel und zuletztsogar eine Gesteinsfräse ein-setzen (s. Foto). Bis dahin wa-ren wir durchaus im Zeitplan.

BZ: Neben den zeitlichenVerzögerungen führt immerwieder die unbefriedigendeAusschilderung der Baustellezu Unmut. Die soll einerseitsviele durchfahrende Gäste vonHohegeiß fernhalten, ander-seits aber auch etliche Kraft-fahrer veranlassen, durch einegesperrte Baustelle zu fahren.Was können Sie dazu sagen?

Isecke: Sagen kann ich dazuschon was – dafür oder dage-

gen tun leider wenig. Die Ver-kehrsausschilderung ist ersteinmal Sache des Landkreisesin Zusammenarbeit mit demOrdnungsamt der StadtBraunlage. Die haben bewusstauf eine großräumige Umlei-tung gesetzt und auf eine in-nerörtliche verzichtet. Dennder Schwerlastverkehr solltenicht in den Ort gezogen wer-den. Und das hat ja offensicht-lich auch geklappt. Unterneh-men aus Hohegeiß haben jadann mit einer – im strengenSinne illegalen – Plakataktion(„Hohegeiß ist frei!“) reagiert.Diese Aktion wird aber durchdie Straßenbaubehörde gedul-det; denn der sind die Proble-me ja bekannt. Den Motorrä-dern, die vor allem am Wo-chenende durch die für jed-weden Kraftverkehr gesperrteBaustelle fahren, können wirkaum beikommen. Wir müs-sen ja auch einen möglichenRettungsweg freihalten, kön-nen also keinen Graben querdurch die Baustelle ziehen.Hier müßte die Polizei viel-leicht noch öfter tätig werden.

BZ: Hier ist ja nicht die ein-zige Baustelle im Harz oderim ganzen Lande. Es scheint,als sei ein plötzlicher Bau-boom auf Deutschlands Stra-ßen ausgebrochen?

Isecke: Das täuscht nicht. In

der Tat haben die öffentlichenHände seit Jahren nicht so vielGeld aufgebracht wie derzeit;die erteilten Aufträge könnenvon den einschlägigen Betrie-ben gar nicht alle sofort abge-arbeitet werden.

BZ: Für Verwunderungsorgt noch die unterschiedli-che Gestaltung der Gehwege.Die Stadt Braunlage lässt demVernehmen nach nur auf einerSeite der Straße den Gehwegpflastern – auf ihre eigenenKosten. Auf der gegenüber lie-genden Seite soll – so derneue Bauamtsleiter der StadtBraunlage – das nicht möglichsein, weil die Stadt nicht soviel Geld hat. Stimmt das undwenn ja, ist das sinnvoll?

Isecke: Eher nicht. Rechtsvon Braunlage aus gesehenwird an der Ortsdurchfahrtder Bundesstraße 4 leiderwieder kein Gehweg entste-hen; auch dort nicht, wo ge-nügend Platz wäre. Dort wird„begrünt“, wie in den Plänensteht. Ob das sinnvoll ist, be-zweifele ich – zumal die Flä-chen ja wahrscheinlich wiederzum Parken genutzt werden,so wie vorher. Das Pflasterndieser verhältnismäßig kleinenFlächen einmal später vorzu-nehmen, wird in jedem Fallteurer, als wenn wir es jetztgleich mitmachen.

Das Gespräch mit MartinIsecke führte für die Braunla-ger Zeitung Rainer Dittmann.

Alte Wasserleitung.

Baustelle B 4. Fotos: R. Dittmann

Anbau-Gesteinsfräse im Einsatz.

Martin Isecke, Ing. und Bauleiter, Baustelle Ortsdurchfahrt Hohegeiß, B4

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August 2016 Seite 7Braunlager Zeitung

SPD-Steuerpläne liegen auf dem TischBraunlage. Jetzt ist die

„Katze aus dem Sack“, dieSPD hat ihre Pläne für Steuer-erhöhungen nach der Wahl am11. September 2016 offenausgesprochen.

In der örtlichen Tagespres-se gibt es eine Frage der Wo-che. Jetzt wollte man wissen,wie die einzelnen Parteien, diezur Braunlager Stadtratswahlantreten, die städtische Haus-haltslage verbessern werden.

Die SPD macht in ihrerAntwort, veröffentlicht am 13.August d. J., eine klare Ansage:mit „weiteren, moderaten An-hebungen der Steuersätze ...“wollen die Sozialdemokratendie Finanzen der Stadt sanie-ren.

Was dabei moderat seinsoll, bleibt im Dunkeln. Be-kannt ist nur, dass die SPD denBraunlagern, St. Andreasber-

gern und Hohegeißern dieGrundsteuer bis auf 500 Pro-zentpunkte erhöhen will.

Dieser Sachverhalt wurdebereits in der vergangenenRatssitzung dargelegt. Jetztliegt dieser Hebesatz bei420%, er wurde gegen Wi-derstände aus der CDU-Rats-fraktion gerade am 30. Junirückwirkend zum 1. Januar2016 um 30 Prozentpunkteerhöht.

Gleichzeitig hat der Stadt-rat mit Mehrheit auch die Ge-werbesteuer rückwirkendspürbar angehoben.

Nun müssen Hauseigentü-mer, Mieter und Gewerbetrei-bende schon in absehbarerZeit mit den nächsten Steuer-erhöhungen rechnen, wennsich die SPD durchsetzenkann. Hier sagt die CDU ganzklar nein. „Wenn es für die

CDU-Ratsfraktion bei derWahl am 11. September eineausreichende Mehrheit gibt,werden wir weitere Steuerbe-lastungen für unsere Bürger inso kurzen Zeitabständen ver-hindern“, sagt Fraktionsvorsit-zender Albert Baumann.

Dabei hat sich selbstver-ständlich auch die CDU-Rats-fraktion dazu geäußert, wie siedie Haushaltslage der StadtBraunlage verbessern will.

Die Aussage lautet wiefolgt: „Alle Ausgaben der Stadtmüssen auf den Prüfstand.Strukturelle Veränderungenund Sparen dürfen keine Ta-buthemen mehr sein.“

Steuer- und Gebührener-höhungen sind für die CDUkeine Problemlösung.

-gab/rkk

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband DEHOGAbestätigt dem relexa hotel Harz-Wald Braunlage

weiterhin seinen „Vier-Sterne“-Status

Braunlage. Erneut wurdedas relexa-hotel Harz-Wald

Braunlage im Juni von einerneutralen Kommission unab-hängiger Gutachter mit 4****DEHOGA-Sternen ausge-zeichnet und ist somit berech-tigt, auch die nächsten Jahrestolz das entsprechende Mes-singschild gut sichtbar seinenGästen zu präsentieren.

Die Deutsche Hotelklassifi-zierung mit ihren fünf intrna-tional anerkannten Kategorienwurde 1996 eingeführt undwar Vorreiter für mittlerweile14 weitere europäische Ho-telverbände, den Gästen einezuverlässige Entscheidungshil-fe für die Wahl ihres Hotels zu

bieten.Für Direktor W.N. Eulde-

rink und sein Team steht dieseAuszeichnung nicht nur als Be-lohnung für vergangenes, son-dern gleichermaßen als An-sporn und Motivation, demGast auch künftig die best-mögliche Gegenleistung fürsein Geld zu bieten.

Dem Motto „Urlaub wiebei Freunden“ wird man auchweiterhin treu bleiben - ist dasHotel doch nicht nur eine be-liebte Adresse für Aktiv- undWellnessurlauber, sondern hatsich auch als ideales Seminar-und Tagungshotel im Herzen

des Harzes einen Namen ge-macht.

120 Nichtraucher-Zimmermit Balkon sowie 21 licht-durchflutete Tagungs- undGruppenräume mit Platz bis250 Personen laden ein zumArbeiten und Entspannen inangenehmer Atmosphäre.

Für den nötigen Ausgleichsorgt der großzügig angelegteWellnessbereich mitSchwimmbad und Saunenoder sportliche Betätigungbeim Tischtennis, Kegeln undim Fitnessraum.

red/rkk

Das relexa-hotel Harz-Wald Braunlage bleibt ein „Vier-Sterne-Hotel“! Foto: priv.

Direktor W.N. Eulderink

Kommunalwahl2016

Braunlage • St. Andreasberg • Hohegeiß

„Zusammen arbeiten -gemeinsam mehr erreichen!“

Meike DedeListenplatz 4

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Nordhausen. Ein Menscherleidet einen Herzinfarkt. EinKind verunglückt beim Spie-len. Minuten entscheiden jetztüber Leben und Tod. Häufigkommt die schnellste medizi-nische Hilfe aus der Luft. 159-mal startete der NordhäuserRettungshubschrauber derDRF Luftrettung im Juli zu oftlebensrettenden Einsätzen.

Der rot-weiße Hubschrau-ber ist täglich von 7.00 Uhrmorgens bis Sonnenuntergangvon der Station des Deut-schen Roten Kreuzes am Süd-harz-Klinikum aus einsatzbe-reit. „Christoph 37“ wird inden Landkreisen Nordhausen,Harz, Goslar, Osterode, Eichs-feld, Kyffhäuser, Unstruth-Hai-

nich, Sömmerda, Erfurt undMansfeld-Südharz angefor-dert.

Zur Sicherstellung ihrer ho-hen Qualität ist die gemein-nützig tätige Luftrettungsorga-nisation auf die Unterstützung

von Förderern und Spendernangewiesen, Infotelefon:0711-70072211. Aktuelle In-formationen online unterwww.drf-luftrettung.de oderwww.facebook.com/drfluftrettung

Seite 8 August 2016Braunlager Zeitung

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Mehr BraunlageBraunlage • St. Andreasberg • Hohegeiß

„„WWeenniiggeerr NNeebbeenneeiinnaannddeerr..

MMeehhrr MMiitteeiinnaannddeerr!!““Einige meiner Ziele für Braunlage:

Siegfried RichterForstbeamter a.D.Dipl.-Ing. BraunlageCDU-Listenplatz 10

Kommunalwahl 2016

Ihr Kandidat für denStadtrat Braunlage

„Sicherstellung von mehr guterund bezahlbarer Kinderbetreu-ung für alle Altersgruppendurch die Stadt. Erhalt undStärkung des Schulangebotes!“

„Umgehende Einleitung von Maß-nahmen für mehr ärztliche Not-dienste vor Ort!“

„Mehr Gäste und Vernetzungder Ortsteile der Stadt durch zü-gige Einführung der kostenlo-sen Omnibusbenutzung (ÖPNV)für Kurkarteninhaber (HATIX)!“

„Mehr Sicherheit durch unverän-derten Erhalt der PolizeistationBraunlage.Kein Abbau von Stellen oder des24-Stundendienstes!“

„Sofortige Schaffung und Förde-rung von mehr attraktiven undjahreszeitunabhängigen touristi-schen Angeboten!“

Stefan HolitschkeHotelkaufmannHohegeiß

CDU-Listenplatz 3

• sehen• beurteilen• gemeinsamhandeln

Ihr Kandidat für den Stadtrat

Dorfentwicklung „Bergdorfregion Harz“ – Rundfahrt in der Bergdorfregion

Braunlage. Im Rahmen derDorferneuerungsplanung sindim Laufe des Jahres bereitsviele Projektideen durch dieBürgerinnen und Bürger erar-beitet worden. Diese Ideenbetreffen zum Teil die gesamteBergdorfregion und zum Teilnur die einzelnen Orte Lonau,Sieber oder St. Andreasberg.

Nun ist es an der Zeit, dasssich die Dörfer gegenseitig ih-re Projekte vor Ort vorstellen.Auf diese Weise soll die Berg-

dorfregion weiter zusammenwachsen und die Bürgerinnenund Bürger können sich überdie Projekte der Nachbarorteinformieren.

Die Rundfahrt findet amSamstag, den 27. August,statt. Anmelden kann sich je-de Bürgerin und jeder Bürgerder Bergdorfregion bis zum24. August beim Planungsbü-ro „mensch und region“ (tele-fonisch unter 0511/444454oder per E-Mail: dorfentwick-

[email protected]).Der Start ist um 09:00 Uhr.

Der genaue Treffpunkt wirdden angemeldeten Teilneh-mern rechtzeitig bekannt ge-geben. Die Teilnahme an derRundfahrt selbst ist kostenlos.Ein kleiner Mittagssnack ist or-ganisiert und muss selbst ge-zahlt werden. Gegen 17:00Uhr ist die Rundfahrt zu Ende.

Leander Schulte (NLG)

Trödeljagd in Braunlage:

Anmelden noch möglichBraunlage. Für alle, die sich

noch für die Trödeljagd inBraunlage anmelden wolleneine gute Nachricht: Anmel-dungen werden noch entge-gen genommen! „Wir habendie Anmeldefrist wegen destollen Ansturms bis zum 28. August verlängert“, so Initiatorin Annika Hamelmann.

Die Trödeljagd soll amSonntag, dem 4. September

2016, stattfinden. Bisher ha-ben sich bereits 60 Teilnehmerangemeldet.

Wer sich jetzt noch kurz-fristig dazu entscheidet mitzu-machen, kann sich zeitnahnoch unter der E-Mail-Adres-se [email protected].

Teilnehmen kann jeder. An-geboten werden kann alles,was gesetzlich erlaubt ist.

Es wird für Kaufinteressen-ten eine Karte erstellt, auf deralle Anbieter eingezeichnetsind.

Gemeinsam mit ClaudiaSeele bereitet Annika Hamel-mann noch eine Attraktion un-ter dem Motto „Jage denEsel“ vor. Man kann gespanntsein, was da noch auf Besu-cher und Standbetreiber zu-kommt. red

Das gibt es nicht alle Tage:

Tanz-Musik in der Hohegeißer Kirche Hohegeiß. „Rosen aus dem

Süden“, ein Walzer von JohannStrauss Sohn, oder der „Säbel-tanz“ von Aram Chatschatur-jan aus dem Ballett „Gajaneh“;recht ungewöhnliche Musik-stücke für einen Kirchenraumerklangen in der Hohegeißer„Himmelspforte“ am zweitenFreitag des Julis (von linksnach rechts): Henriette Störel,Debora Dusdal, Eva Jurischund – als einziger Mann unterdrei Damen Keven Weimannmit der Bass-Klarinette - un-terhielten eine gute Stundelang mit internationaler Tanz-musik. Die vorgetragenen Ti-tel sind alle speziell arrangiertfür die Klarinettenbesetzungdes Quartetts „3plus1“ ausLeipzig, z. T. von den jungenKünstlern selbst, die bei eineTournee durch den Harz mit -man beachte – durchschnitt-

lich fünf Konzerten auch dasBergdorf Hohegeiß nicht aus-ließen.

Für den eigenartigen Na-men „3plus1“ hat Ströbelmehrere Deutungen parat.Die überzeugendste jedoch istdie, dass das Quartett ebenaus drei Frauen und einem

Mann besteht, oder nicht? Christa Gille bedankte sich

im Namen des Kirchenvor-standes und aller Gäste beiden jungen Musikern von derMusikhochschule Leipzig fürdas besonders gelungene som-merliche Konzert.

Rainer Dittmann

„3plus1“ musizieren in der Hohegeißer „Himmelspforte“. Foto. R. Dittmann

Monatsbilanz der DRF Luftrettung:

Nordhäuser Hubschrauber 159-mal alarmiert

Dieser Typ kommt auch in Nordhausen zum Einsatz.. Foto: Archivbild

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Braunlager Zeitung Seite 9August 2016

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Themencafé für werdende ElternGoslar. Aufgrund der positi-

ven Resonanz im vergangenenJahr geht das „Themencafé fürwerdende Eltern“ in die zwei-te Runde. Ab Donnerstag, 8.September, bis Donnerstag,10. November, werden anacht Abenden jeweils in derZeit von 19 bis 20.30 Uhr in-teressante Themen für wer-dende Eltern behandelt.

Veranstaltungsort ist das„FABI Forum“ in Goslar(Marktstraße 41). Die Teilnah-me an den einzelnen Veran-staltungen ist kostenfrei.

Entwickelt wurde das The-mencafé von der Arbeitsgrup-pe „Frühe Kindheit“, finanziertwird es vom Landkreis Goslarund aus Fördermitteln derBundesinitiative „Frühe Hil-fen“.

Diplom SozialarbeiterinMarita Siebeneicher vomLandkreis Goslar, die in derArbeitsgruppe die Funktionder Moderatorin innehat undsich federführend um die Or-ganisation kümmert, ist zuver-sichtlich, dass an den Erfolgdes zurückliegenden Jahresangeknüpft werden kann.

„Von den Teilnehmern ha-ben wir letztes Jahr sehr vielepositive Rückmeldungen er-halten, was uns natürlich moti-viert hat auch 2016 an derVeranstaltungsreihe festzuhal-ten“, so Siebeneicher.

Thematisch ist das Angebotbreit gefächert und geht unteranderem folgenden Fragen aufden Grund: „Welche Anträgemüssen gestellt werden?“„Wie verändert sich unserePartnerschaft?“ „Wie könnenwir unser Baby verstehen?“oder „Was können wir tun, da-mit unser Baby gesund bleibtund sich optimal entwickelt?“

Abgeschlossen wird dieThemenreihe mit einemAbend, der sich gezielt an diewerdenden Väter richtet unddie Frage behandelt: „Was fürein Vater möchte ich sein?“

Die acht Bausteine desThemencafés können sowohleinzeln, als auch komplett ge-bucht werden. Auch alleinste-

hende Schwangere sindselbstverständlich herzlichwillkommen.

Für die regelmäßige Teil-nahme an den unterschiedli-chen Terminen wurde zudemein kleiner Anreiz geschaffen.„Wer mindestens sechs Termi-ne wahrnimmt, kann sich übereinen Kinogutschein freuen,der einen schönen Abend zuzweit verspricht“, sagt MaritaSiebeneicher.

Termine, Themen und Re-ferenten können ganz bequemauf der Internetseite derKreisverwaltung(www.landkreis-goslar.de) un-ter der Rubrik „Informationenund Materialien / Familienhe-

bammen und Familiengesund-heitshilfe“ abgerufen werden.Auf Wunsch wird der Informa-tionsflyer auch gerne zugesen-det.

Anmeldungen für die ein-zelnen Termine nimmt MaritaSiebeneicher unter der Ruf-nummer (05321) 76-446 oderper E-Mail m.siebeneicher@

landkreis-goslar.de ab sofortentgegen.

Die Termine und Themenim Überblick:

Donnerstag, 8. September:Erstausstattung – „Was

brauchen wir, was ist überflüs-sig?“ Referentin ist Diplom Pä-dagogin Ulrike Bruns vom Fa-milienzentrum KliK

Donnerstag, 15. September:Papierkram – „Welche An-

träge müssen wir stellen?“ Re-ferentin ist Diplom Sozialar-beiterin Marita Siebeneicher(LK GS) in Zusammenarbeitmit der Elterngeldstelle

Donnerstag, 22. September:Keine Angst vor Babyträ-

nen – „Warum weint unserBaby?“ Referentin ist Kinder-krankenschwester Heidi Manz(Emotionelle Erste Hilfe)

Donnerstag, 29. September:Was ist normal? – „Die Ent-

wicklung im 1. Lebensjahr“Referentin ist ErgotherapeutinKerstin Stockmaier von derPraxis Lichtsinn

Donnerstag, 20. Oktober:Schlafen – „Wie viel Schlaf

braucht mein Kind?“ Referen-tin ist Kinderkrankenschwes-ter Heidi Manz (EmotionelleErste Hilfe)

Donnerstag, 27. Oktober:Gesundheitsfürsorge –

„Was können wir tun, damitunser Kind gesund bleibt?“ Re-ferentinnen sind Familienge-sundheitskinderpflegerin AnjaElstner-Neugebauer und Heil-praktikerin Katja Must (Praxisfür Homöopathie)

Donnerstag, 3. November:Wenn aus Paaren Eltern

werden – „Was verändert sichfür uns?“ Referentin ist Di-plom Psychologin HildegardKöhler-Bernhardt (Beratungs-stelle pro familia)

Donnerstag, 10. November:Ein Abend für Väter – „Was

für ein Vater möchte ich sein?“Referenten sind Diplom Päda-goge Volker Busker (Bera-tungsstelle pro familia) undKinderarzt Dr. Carsten Quei-ßer.

LK GS

Werdende Eltern können beim Themencafé an insgesamt acht Terminenihre Fragen mit ausgewiesenen Experten klären.

Foto: Kichigin/istockphoto.com

Landessieger-Ausstellung desNiedersächsischen Teckelklub e. V. in Bad HarzburgDie heimischen Gruppen

Goslar und Harz richteten zurJahresmitte gemeinsam diediesjährige Landessieger-Aus-stellung in Bad Harzburg-Har-lingerode aus. Zum einen warsowohl die gemeinsame Aus-richtung als auch eine Landes-sieger-Ausstellung eine Pre-miere für beide Gruppen.

Beide Gruppen haben einejahrzehntelange Tradition, sofeiert die Gruppe Harz ihr 70-jähriges Bestehen in diesemJahr. Die Gruppe Goslar blicktauf 83 Jahre Bestehen zurück.

Die Sonderleiterin FrauChristiane Ottenberg bereite-te sich mit ihrem Team sehrakribisch darauf vor. Es wur-den insgesamt 60 Teckel ge-meldet. Die Aussteller kamenvon weit her, so reichte dieNord-Süd-Achse von Schles-wig-Holstein bis Bayern.

Der Teckel/ Dackel/ Dachs-hund wird vom VerbandDeutsches Hundewesen in9 Rassen eingeteilt. Zum einengibt es 3 Größen, Kaninchen-Zwerg- und Normalgröße,zum anderen wird jede Größein 3 Haararten eingeteilt:Kurzhaar, Rauhhaar und Lang-haar. Bei all diesen liebens-würdigen Vierbeinern gibt esjede Menge Farbvarianten,von rot, schwarzrot, saufar-ben bis hin zu getigerten.Außerdem werden die Rüdenund Hündinnen in getrenntenKlassen bewertet, ebenso gibtes eine Einteilung in Jüngsten-,Jugend-, Zwischen-, Offene,Gebrauchs-, Champion-, undVeteranenklasse.

Nach der Eröffnung undBegrüßung der Aussteller undGäste richtete Herr Oliver Pa-ke als Vertreter der Stadt BadHarzburg sein Grußwort andie Anwesenden.

Die Zuchtrichterin, Frau

Heidrun Odenweller-Klügl ausHessen, hatte jede Menge zu-tun, um allen gerecht zu wer-den.

Es wird in einer Tischbe-wertung nicht nur das Gebissund die Anatomie beurteilt,

sondern auch eine Wesens-kontrolle. Danach heißt es fürHund und Besitzer im Ring zulaufen. Wie läuft der Hund,wie stellt er sich dar, wie stehter, wie ist die Rückenlinie undder Bodenabstand und vieles

mehr. Wer das erste Mal beieiner größeren Ausstellung an-wesend ist, für den ist es ver-wirrend.

Insgesamt konnten 21 Lan-dessieger-Titel vergeben wer-den.

Frau Heidi Reddig aus BadHarzburg stellt mit Hot Cho-colate aus der WutzelgrubeFCI und Fritz von Lauern-Busch in der Jugendklasse beiden Rauhhaarhündinnen undRüden beide Landessieger.

Desweiteren haben dieHunde von Herrn MatthiasSchmidt und Herrn Lars Jor-dan aus der Gruppe Harz einesehr gute Bewertung erhalten.

Bester Hund der jeweiligenHaarart waren bei Kurzhaar:„Nezhnyj Hischnik Arrian“,Andreas Lohmann, 33178Borchen-Alfen, bei Rauhhaar:„Quinto vom Linteler ForstFCI“, Dieter Engel, 96450 Co-burg, bei Langhaar: „Nelson inRed oft he Aladna`s Home“,Kris Heineking, 31606 Warm-sen. Dieser ist auch derschönste Hund der Ausstel-lung geworden.

Am 12.6. wurde durch dieGruppe Goslar noch eine Spe-zial-Ausstellung ausgerichtet.Zu dieser Veranstaltung wur-den 41 Hunde gemeldet.

Frau Anja Pusch, 2. Vorsit-zende des LandesverbandesThüringen, bewertete die Te-ckel. Auch hier wurden beideHunde von Frau Reddig miteinem „vorzüglich“ bewertet.Bester Hund der jeweiligenHaarart waren bei Kurzhaar„Klaus Störtebeker von denDombergspatzen“, Fam. Kam-permann, 36211 Alheim, beiRauhhaar „Andorra vom Lin-teler Forst FCI“, Dieter Engel,96450 Coburg, bei Langhaar:„Elisabeth vom Lehhof“, An-dreas Tornau, 32107 Bad Salz-uflen. Dieser ist auch schöns-ter Hund der Schau.

Nachdem von allen Seitengroßes Lob - auch für die Mit-tagsverpflegung durch das Ca-fe Goldberg - geerntet wurde,wird überlegt sich regelmäßigum die Ausrichtung der Lan-dessieger Ausstellung zu be-werben.

Gitta PapendorfDer schönste Hund (Nelson in Red of the Aladna´s Home, Besitzer KrisHeineking, Warmsen) der Ausstellung in Erwartung seines Auftrittes.

Die besten jeder Haarart. Fotos: Gitta Papendorf

Page 10: BBrraauunnllaaggeerr ZZeeiittuunngg · SterbefälleimJuni MargareteHildebrandt,geb.Rögener,Braunlage *04.05.1921 †09.06.2016 FriedaGrote,geb.Heydecke,Braunlage *10.10.1925 †11.6.2016

„Wie, ich denke im National-park wird kein Baum gefällt undnichts gepflanzt?! Und der Bor-kenkäfer kann machen was erwill?“

Immer wieder hören wirdiese Fragen und auch anderewie: „Das Motto des National-parks ist doch ‚Natur Natursein lassen‘. Nimmt nicht ir-gendwann der Borkenkäferüberhand?“

Dass Eingriffe in die Wald-ränder des Nationalparks ört-lich aus Gründen der Ver-kehrssicherung nötig sind(Beispiel B 4, Wanderwege,Naturerlebnispfade), hat sichherumgesprochen. Doch dieZonierung und der differen-zierte Umgang des Parks mitder Borkenkäferbekämpfunggibt vielen Menschen immernoch Rätsel auf. Denn in derTat dürfen in bestimmten Ge-bieten auch im Nationalparknoch Bäume gefällt werden –

für den Naturschutz. Undauch der Borkenkäfer wirdz.T. noch aktiv bekämpft.

Und so bedarf es sichermanchmal einer etwas aus-führlicheren Erklärung, warumsich Borkenkäfer, natürlicheWaldentwicklung und Touris-mus ganz und gar nicht aus-schließen.

Nationalpark-ZieleDer Nationalpark Harz hat

das Ziel, den Wald und alle an-deren Lebensräume auf min-destens 75 % der Schutzge-bietsfläche der natürlichenDynamik zu überlassen. Mitsofortiger Wirkung können je-doch nur solche Wälder sichselbst überlassen bleiben, diebereits jetzt unter den gege-benen Verhältnissen eineweitgehend natürliche Weiter-entwicklung durch Selbstent-faltung und Selbstregulierungerwarten lassen.

Was ist mit den Bereichen,die nicht direkt sich selbstüberlassen werden können?Dort, wo naturnahe Potenzia-le gänzlich fehlen, sind unter-stützende Entwicklungs- undRenaturierungsmaßnahmenvorübergehend noch sehr hilf-reich. Ohne Unterstützungdurch Menschenhand würdesich eine größere Naturnähein solchen Waldbeständen nursehr langsam entwickeln – zulangsam angesichts der heuti-gen Klimaerwärmung und derBorkenkäferentwicklung.

Das kann auch bedeuten,dass hier noch ein Borkenkä-fermanagement durchgeführtwird, erkennbar u.a. an Bor-kenkäferfallen, die der Über-wachung dienen oder als„Auffanglinien“ sowie Aufar-beitung von mit Borkenkäfernbefallenen Fichten.

Ziel ist es aber, so schnellwie möglich günstige Aus-gangsbedingungen für eine un-

gestörte, naturnahe Waldent-wicklung zu schaffen. In denz.T. unnatürlich aufstockendenFichtenbeständen der tieferenLagen wird in der Regel dashier naturgemäß wachsendeLaubholz gepflanzt. Besser istes, wenn noch Reste der ur-sprünglichen Baumarten vor-handen sind. Durch großzügi-ge Freistellungen bekommendie Samen dieser Laubbäume– man spricht hier auch vonNaturverjüngung – wieder ei-ne echte Chance.

Alle aktiven Maßnahmender Waldentwicklung im Na-tionalpark Harz dienen aus-schließlich der Erhöhung derNaturnähe durch kontinuierli-che Verbesserung der Arten-vielfalt. Die ökonomischenZielsetzungen der regulärenForstwirtschaft spielen hierkeine Rolle. Allerdings kanndas in den Waldentwicklungs-bereichen anfallende Holz ge-

nutzt und vermarktet werden.Um festzulegen, ob über-

haupt Maßnahmen zur Ver-besserung der Naturnähe vonWaldbeständen notwendigsind, ist der Nationalpark inZonen unterteilt (sog. „Ge-

bietsgliederung“). In der Kern-zone (Naturdynamikzone), dienunmehr 60,3 % der Natio-nalparkfläche umfasst, kannsich die Natur heute schonselbst und frei entwickeln.Strukturarme, instabile und

mit unnatürlichen Baumartenbewachsene Waldbeständegehören in die Naturentwick-lungszone – siehe die neueZonierungskarte 2016 unten(Abb. Gebietsgliederung 2016,Stand 01.01.2016). Wie be-

reits erwähnt, wird hier ver-sucht, unter Zurückdrängender unnatürlichen Baumarten– das ist in den tieferen Lagendes Harzes in der Regel dieFichte –, Laubholz zu fördernund zu pflanzen, hier beson-ders die Rotbuche. Denn nurin den Hochlagen des Harzesstellt die Fichte die natürlichvorherrschende Baumart dar.Aber auch in der Entwick-lungszone des Nationalparksist stets zu prüfen, ob die ge-planten Ziele nicht auch ohneMaßnahmen erreicht werdenkönnen.

Hier die Zonierung in Kurz-form:

NaturdynamikzoneFlächen, die sich in einem

vom Menschen nicht oderwenig beeinflussten Zustand

befinden – aktuell 60,3 % derGesamtfläche.

NaturentwicklungszoneFlächen, die sich durch

Steigerung der Naturnähevorhandener Ökosysteme zuNaturdynamikzonen entwi-ckeln. Die dazu erforderlichenBiotopinstandsetzungs- undRenaturierungsmaßnahmensind zeitlich befristet und nichtauf Bewirtschaftung ausgerich-tet – aktuell 38,5 % der Ge-samtfläche.

NutzungszoneKulturhistorisch wertvolle

Flächen wie Bergwiesen,Bergheiden und Schwerme-tallrasen (Pflegebereiche) so-wie Flächen, die vorrangig mitdem Schutzzweck zu verein-barenden Erholungs-, Bil-dungs- oder Erschließungs-funktionen dienen (Erholungs-bereiche) – aktuell weniger als1 % der Gesamtfläche; 0,5 %des Nationalparkareals sindübrigens Wasserflächen.

Die Rolle der BorkenkäferDer Borkenkäfer, hier der

Achtzähnige Fichtenborkenkä-fer, wegen seines Fraßbildesauch Buchdrucker genannt, istBestandteil der Fichtenwälderdes Harzes. Er gehört unternatürlichen Bedingungen zuunserer Fauna, wie alle ande-ren heimischen Tiere auch.Viele Fichtenwälder derHochlagen sind durch die Ver-wendung von nicht autoch-thonen Pflanzen (Flachland-fichten mit genetisch falschenVeranlagungen) instabil unddurch die dauerhaft hohe Im-missionsbelastung ge-schwächt, die verändertenWitterungsverhältnisse (Erhö-hung der Jahresdurchschnitts-temperatur, längere Trocken-perioden, Starkregenereignis-se und andere Faktoren) ver-mindern ebenfalls die Wider-standskraft der Fichten.

In der Regel finden wir bisin die Hochlagen Fichtenfors-te, also von Menschen ange-pflanzte Wälder, welche sehrstrukturarm sind. Die Bäumewachsen gleichzeitig in dievom Borkenkäfer bevorzugteDurchmesserstärke. Unterdiesen Bedingungen neigt derBuchdrucker zu Massenver-mehrungen. Die geschwäch-ten Bäume haben keine Chan-ce, mit erhöhtem Harzausstoßdie eindringenden Käfer zu„ertränken“. Es kann also zumgroßflächigen Absterben vonFichtenaltbeständen kommen.

Aus der Ferne betrachtetist dann „alles tot“. Dasstimmt aber so nicht. Wer ge-nau hinschaut, erkennt unterden Baumleichen eine Vielzahlvon jungen Bäumen. Fichten,aber auch Pionierbäume wieVogelbeere und Birke wach-sen schnell heran und derWaldkreislauf schließt sichwieder. Ein natürlicherer Waldals vorher entsteht – ein Na-tionalparkwald!

Auf diese Weise werdenin der Zukunft viel stabile-re, artenreichere, schönereund naturnähere Wälderwachsen als das heute invielen Fällen noch gegebenist. Haben wir etwas Ge-duld und geben der Naturihre Chance!

Sabine Bauling, Christian Luxund Dr. Friedhart Knolle, Natio-nalpark Harz

Braunlager Zeitung August 2016Seite 10

Zur UN-Dekade der Biodiversität (47)

Borkenkäferentwicklung und die Zonierung des Nationalparks

In dem zu sehenden Gebiet sind alle Nationalparkzonen vertreten. Fotos (3): Siegfried Richter

Der Bereich der Hahnenkleeklippen ist Naturdynamikzone, der der Brockenkuppe Nutzungszone.

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Braunlager ZeitungAugust 2016 Seite 11

Menschen mit Behinderungen, Lebenshilfe und Nationalpark Harz– langjährige Partner

Seit 2009 kooperiert dasFreiwilligenprogramm desDachverbands der deutschenGroßschutzgebiete EURO-PARC Deutschland mit derBundesvereinigung Lebenshil-fe, um ehrenamtliches Enga-gement von Menschen mitBehinderung im Naturschutzzu fördern. Das ist die Grund-lage für die regionale Partner-schaft zwischen dem Natio-nalpark Harz und der Lebens-hilfe Wernigerode gGmbH.Durch praktische Natur-schutzarbeiten setzen sich dieAuszubildenden der Lebens-hilfe für den Erhalt von Le-bensräumen für Tiere undPflanzen und die biologischeVielfalt ein.

Wasserprojekt und Neo-phytenbekämpfung

Ein spezielles Projekt derLebenshilfe Wernigerode be-schäftigt sich mit dem Erhaltdes Lebensraums Wasser. Zudiesem Thema gibt es auchLernhefte in „Leichter Spra-che“. So können im Berufsbil-dungsbereich der LebenshilfeWernigerode auch Kenntnisseüber die heimische Natur undspeziell über den LebensraumWasser vermittelt werden.

Das Projekt „Ungehindertengagiert: Menschen mit geis-tiger Behinderung entdecken,erleben und erhalten den Le-bensraum Wasser“ wurde vonEUROPARC Deutschland ini-tiiert. Es fußt auf der Koope-ration zwischen EUROPARCDeutschland und der Bundes-vereinigung Lebenshilfe imRahmen des Freiwilligenpro-gramms „Ehrensache Natur“.In den ersten Jahren bestan-den die gemeinsamen Aktio-nen vor allem in praktischenArbeitseinsätzen zum Wohleder Natur. So haben der Na-tionalpark Harz und die Le-benshilfe WernigerodegGmbH neben dem Bau undder Anbringung von Nisthilfenauch gemeinsame Arbeitsein-sätze im Bereich der Gewäs-serpflege organisiert.

Im Rahmen des Wasser-Projekts trafen sich Auszubil-dende und Betreuer aus demBerufsausbildungsbereich derLebenshilfe Wernigerode mituns zu einem gemeinsamenArbeitseinsatz der besonde-ren Art. Anlass war ein unlieb-samer „Neophyt“, der Japani-sche Staudenknöterich, dersich im Bereich des National-parks am Ilseufer festgesetzthat und die schutzwürdigenheimischen Pflanzen zu ver-drängen droht. Der Stauden-knöterich kam 1823 aus Ost-asien als Zierpflanze nachEuropa und breitete sich dannseit Ende des 19. Jahrhundertsflächig auch in Deutschlandaus. Er bildet an Standorten,die ihm zusagen, dichte, groß-blättrige Bestände. Die Spros-se können bis zu 30 cm proTag wachsen. Mit bis zu 3 Me-ter Höhe werden die Pflanzenbei uns doppelt so groß wie inihrer Heimat. Der JapanischeStaudenknöterich siedelt sichgern an Bach- und Flussufernan, wo er in kürzester Zeitgroßflächige Bestände bildenkann. Durch Beschattung undWurzelkonkurrenz verdrängtder Staudenknöterich die hei-mische Pflanzenwelt. Unterden großen Pflanzen bildetsich ein lockerer Rohboden,der zum Beispiel bei Hoch-wasser leicht weggespült wer-den kann. Die Staudenknöte-richbestände gefährden alsoauch die Ufersicherheit. Ohneschnelles Eingreifen kann diePflanze in wenigen Jahren gro-ße Flächen überwuchern und

ist dann kaum noch zurückzu-drängen.

Die am Arbeitseinsatz Be-teiligten konnten sich davonüberzeugen, dass die Bekämp-fung der sehr dicht stehendenund großwüchsigen Pflanzendurch Ausgraben und Vernich-ten des weitläufigen Wurzel-systems keine leichte Aufgabeist.

Allerdings zeigte, dass dieBekämpfung sich lohnt, denndurch vorangegangene Ar-beitseinsätze 2010 und 2012haben sich die Knöterichbe-stände im Ilsetal schon starkgelichtet und an einer weite-ren Stelle war der Neophytbereits wieder verschwunden.

Bevor es an die Arbeit ging,konnten sich die Jugendlichenim Nationalparkhaus Ilsetalüber die Aufgaben eines Na-tionalparks informieren. Be-sonderes Interesse fand dabeieine Filmvorführung über den

im Ilsetal noch häufig vorkom-menden Feuersalamander,dessen Larven dann im Ilsetalin natura beobachtet werdenkonnten.

Der Nationalpark Harz be-dankt sich bei den Auszubil-denden und ihren Lehrernund Betreuern für ihr tollesEngagement!

Themenhefte in LeichterSprache

Im Rahmen der Zusam-menarbeit übergaben Vertre-ter des Nationalparks Harzund der Lebenshilfe Wernige-rode Themenhefte zu denGewässerlebensräumen„Bach, Graben, Fluss“ sowie„See und Teich“ an die Schü-ler der Liv Ullmann-Schule fürBehinderte in Wernigerode.

Das Besondere an den Hef-ten ist: Sie sind komplett inLeichter Sprache verfasst! Oh-ne Fremdwörter, mit einfa-chen Sätzen und mit vielenFotos wird beschrieben, wel-che Lebewesen eine Küsten-,Seen- oder Flusslandschaft be-völkern, wodurch sie gefähr-det sind und wie freiwilligesEngagement zu ihrem Schutzaussehen kann.

Die Hefte wurden in Ko-operation mit der Bundesver-einigung Lebenshilfe und mitFreiwilligen und Mitarbeiternvon lokalen Lebenshilfe- undBethel-Einrichtungen erstellt.Menschen mit geistiger Behin-derung haben vor Druckle-gung alle Inhalte auf Verständ-lichkeit geprüft.

Zugeschnitten auf Men-schen mit Lernschwierig-keiten

Das Projekt „Ungehindert

engagiert: Menschen mit geis-tiger Behinderung entdecken,erleben und erhalten den Le-

bensraum Wasser“ fördert dasNaturwissen und -bewusst-

sein sowie das Engagementfür Naturschutz und biologi-sche Vielfalt in der Zielgruppe

der Menschen mit geistigerBehinderung.

Ein Baustein dieses Projektswar die Erarbeitung von The-menheften in Leichter Spra-che zu den Wasserlebensräu-men „Bach, Graben undFluss“, „See und Teich“ sowie„Meer und Küste“.

Durch solche Lernangebo-te werden Menschen mit geis-tiger Behinderung darin unter-stützt, Natur(schutz) wissenund Kompetenzen zu erwer-ben, zu vertiefen und in derPraxis anzuwenden.

Da zukünftig auch der Le-bensraum Wasser im Natur-Erlebniszentrum HohneHofdes Nationalparks Harz durchLernangebote, auch für Men-schen mit Behinderung, anBedeutung gewinnen soll, wardieses Haus ein guter Ort fürdie Übergabe der Themenhef-te.

Förderpreis des DeutschenNaturschutzpreises

Das EUROPARC-Projekt„Ungehindert engagiert: Men-schen mit geistiger Behinde-rung entdecken, erleben underhalten den Lebensraum

Wasser“ wurde sogar mit ei-nem Förderpreis des Deut-schen Naturschutzpreises aus-gezeichnet, der vom Bundes-amt für Naturschutz als Trägerund Jack Wolfskin als Stifterausgelobt wird. Es ist Teil desVorhabens „Vielfalt (er)lebenohne Barrieren“ zur Weiter-entwicklung von Barrierefrei-heit und Inklusion in National-parken, Biosphärenreservatenund Naturparken in Deutsch-land. Förderer dieses Vorha-bens ist die Aktion Mensch.

Ehrensache Natur! Pflanz-aktion mit Behinderten imPflanzgarten des Brocken-gartens

Im Rahmen der letztjähri-gen bundesweiten Aktion „Ta-ten für den Naturschutz inden Nationalen Naturland-schaften“ fanden insgesamt25 Ehrenamtsprojekte statt.Anlässe waren das Jubiläum„25 Jahre Nationalpark-Pro-gramm“ und die Woche desbürgerschaftlichen Engage-ments. Anlass war somit auchein Harzer Jubiläum, denn am1. Oktober 1990 trat dasDDR-Nationalparkprogrammin Kraft, verabschiedet vonder seinerzeit ersten demo-kratisch gewählten DDR-Re-gierung. Die bundesweite„Woche des bürgerschaftli-chen Engagements“ wurde or-ganisiert von BundesnetzwerkBürgerschaftliches Engage-ment/BBE. In diesem Rahmenfanden Freiwilligeneinsätze inden Nationalen Naturland-schaften Deutschlands statt.

Auch der NationalparkHarz beteiligte sich an dieserAktion. Im Harz wurde der 1.Oktober als Hochharz-Grün-dungsdatum nicht gefeiert undstattdessen das 10-jährige Ju-biläum der Fusion der beidenNationalparke Hochharz undHarz am 7. Januar 2016 be-gangen – die BZ berichtete.In diesem Sinne fand am stell-vertretend für das Hochharz-Jubiläum eine Pflanzaktionstatt. Ort war der öffentlichweitgehend unbekannte An-zuchtgarten des Brockengar-tens, der sich auf der Liegen-schaft der Nationalparkver-waltung in Wernigerode befin-det.

Gemeinsam mit Behinder-ten der Lebenshilfe und ihrenBetreuern wurden Heideriss-linge der Besenheide (Callunavulgaris) in Stecklingssubstrateingeführt – ohne diese vor-bereitenden Arbeiten wäreder Brockengarten gar nicht inseiner ganzen Pflanzenprachtzu bewundern. Der Autordieser Zeilen und Dr. GunterKarste, der Leiter des Bro-ckengartens, betreuten dieAktion, die eine rege Medien-resonanz fand.

Otfried Wüstemann

Zwei Auszubildende des Berufsbildungsbereiches der Lebenshilfe Wernigerode gGmbH mit ihrem Betreuer imNationalpark Harz. Foto: Otfried Wüstemann

Ehrensache Natur! Pflanzaktion mit Behinderten im Pflanzgarten des Brockengartens, Foto: Ingrid Nörenberg

Übergabe der Themenhefte an die Liv Ullmann-Schule am Natur-Erlebniszentrum HohneHof des NationalparksHarz, Foto Irmtraud Theel

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St. Andreasberg. DemFestumzug folgte amAbend dann ein weitererHöhepunkt des St. Andre-asberger Schützen- undVolksfestes. Oberschieß-meister Gerd Klapprothzeigte, dass er rund umden Schießstand ganze Ar-beit geleistet hatte. Mitleichter Hand, aber präziseund fehlerlos präsentierteer die neuen Würdenträ-ger und Majestäten. Dabeiherrschte Spannung biszum Schluss. Erst nachdemdie übrigen Pokale verge-ben waren, schön gleich-mäßig auf die Mitgliederder Schützengesellschaftverteilt, ließ Klapproth un-

ter den Klängen der St.Andreasberger Blaskapelledie Katze aus dem Sackund gab die neuen Schüt-zenmajestäten bekannt.

Schützenkönig 2016 istHolger Rohlf, Nadine Stef-fen ist Schützenkönigin. Ju-gendkönig wurde Leon Hil-debrandt, JugendköniginAlicia Brait und die Pisto-lenkönige sind Maik Bitt-ner (KK) und Ingolf Neuse(LP).

Die übrigen Würdenträgersind:

Schützen-Meistmann: In-golf Neuse, Senioren-Meist-mann: Heinz Jungbehr, Da-men-Meistmann: Anna-LenaTieben, Seniorinnen-Meist-mann: Monika Maier, Ju-gendmeistmann: Daria Ja-ceck.

Schützen-Bestmann,Freihand: Rudi Spindler,Schützen-Bestmann, auf-gelegt: Andreas Naderhoff,Damen-Bestmann, Frei-hand: Anica Jaceck, Damen-Bestmann, aufgelegt: JanaMarincic, Senioren –Best-mann, aufgelegt: GerhardKlapproth, Seniorinnen-Bestmann, aufgelegt: In-gried Neuse, Jugend-Best-mann (aufgelegt): LeonieRohlf, Jugend-Bestmann(Freihand): Selina Simon.

Die Pokalgewinner sind:

Hermann-Westerhau-sen-Gedächtnispokal: JulianHeasman

Hans-Kraatz-Gedächt-nispokal: Silvio Gottschalk

König II-Pokal: GerhardAhrend

König III-Pokal: Lars Ja-ceck

Die Schützenfestkette

errang Maik Lierath.Die Jugend-Vereinsme-

daillen errangen: Marc Klap-proth, Daria Jaceck und SelinaSimon.

Den Wanderpokal „Eh-renscheibe“ holte sich MarcKlapproth.

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Braunlager ZeitungSeite 12 August 2016

St. Andreasberg

Himmel strahlte über fröhlichem FestzugRatsmitglieder stark vertreten - Andreasberger machten es bunt

St. Andreasberg. Mag jasein, dass das Schützen- undVolksfest auch in St. Andreas-berg an manchen Stellen eini-ge Abnutzungserscheinungenzutage fördert, wenn es aberum den Festzug am Sonntaggeht, da rücken sowohl dieBergstädter als auch derenGäste aus nah und fern nocheinmal so richtig an.

Mit dem Ergebnis, der St.Andreasberger Schützenum-zug ist wohl einer der Letztenseiner Art im Oberharz, under kann sich immer wieder se-hen lassen.

Da zudem auch das Wetterbeim 64. Schützenfestumzugnach dem Kriege so prächtigmitspielte, gab es im Festzugvon Beginn an nur fröhlicheGesichter.

So konnte dieser bunte undstattliche Zug diesem Volks-und Schützenfest 2016 seinen

besonderen Stempel aufdrü-cken und am Straßenrand vielFreude auslösen.

Angeführt von der St. An-dreasberger Blaskapelle, musi-kalisch ferner begleitet vomMusikzug Gieboldehausen, bil-

deten die SchützengesellschaftSt. Andreasberg, die Schüt-zengesellschaften aus den be-freundeten Schützenvereinensowie der Heimatbund, derHarzklub-Zweigverein, dieFreiwillige Feuerwehr, der

TSC, der Ski-Club, der Tanz-sportclub Rot-Gold und dieBergwacht einen ebenso statt-lichen wie farbenfrohen Zug,der sich dann auch auf seinenWeg über Obere Grundstra-ße, Schützenstraße, Dr.-Willi-

Bergmannstraße, Breitestraße,Faktoreigasse, Hinterstraße,Bergmannstrost und Kathari-na-Neufang-Straße zumSportplatz auf dem Samsonmachte.

Am Rathaus reihten sich

noch Mitglieder des Rates ingroßer Zahl in den Zug ein.

Von zahlreichen Zuschau-ern am Straßenrand erhieltendie Akteure immer wiederspontanen Beifall, hin und wi-der auch das eine oder andereErfrischungsgetränk.

Auf dem Sportplatz wur-den die Festzugsteilnehmermit herzlichen Dankeswortenvon Schützenvogt RainerWeyland verabschiedet. Undalle waren froh und glücklich,diesen Auftritt beendet zu ha-ben.

Zum Abschluss intoniertedie Blaskapelle des Waldarbei-ter-Instrumental-Musikvereinsnoch das Niedersachsenlied,und dann war allgemeines Ge-tränkefassen angesagt.

IS

Schützenfest St. Andreasberg

Start im bescheidenen KreisSt. Andreasberg. Ein biss-

chen mehr Resonanz hättesich die St. AndreasbergerSchützengesellschaft zum Auf-takt ihres diesjährigen großenFestes am Freitagabend schongewünscht. Viele Plätze blie-ben im schmucken Festzeltunbesetzt, dort wo sonst zumHeimatabend meistens ge-mütliche Enge herrschte. Aberimmerhin, man sah gut ge-launte Gastgeber und Gästeund erlebte Wiedersehens-freude rund um.

Im Verlauf des Abendswurden ja auch die freien Plät-ze weniger, und die Stimmungstieg. Kein Wunder, denn dieHeimatbündler zogen alle Re-gister ihrer Unterhaltungs-kunst. So wurde die bergstäd-tische Hymne vielstimmig mit

gesungen, und dem Steigerliederwies man stehend Referenz.

Klar, dass Schützenvogt Rai-ner Weyland in seiner Begrü-

ßung seine Enttäuschung nichtganz verbergen konnte. Erzeigte aber Humor, als er dieEröffnung zweier großer Er-

eignisse, nämlich der Olympi-schen Spiele und des St. An-dreasberger Volks- und Schüt-zenfestes, bekannt gab. Und

die leeren Tischreihen be-gründete er mit den großenStaus auf den Straßen rund umdie Bergstadt.

Natürlich nutzte das Bar-kamt Annerschbarrich diesenAbend auch dazu, seine Jodle-rinnen vor dem Jodelwett-streit am Sonntag in Clausthal-Zellerfeld einem allerletztenTest zu unterziehen. Sogar dieJüngsten mussten ran, bewie-sen aber, dass sie auf das gro-ße Ereignis des Jodlerwett-streits bestens vorbereitetwaren. Und die etabliertenAushängeschilder des Bar-kamts wussten sowieso zuüberzeugen.

Auch der 92-jährige (ei-gentlich) Barkamt-Ruheständ-ler Karl Schröter durfte nocheinmal im Duett mit Alexan-der Stille mit seiner Peitscheran und erhielt dafür den ganzgroßen Beifall.

IS

Gut aufgelegt waren die Heimatbündler, vor allem die junge bis ganz jun-ge Garde zeigte sich für den Jodelwettstreit gut gerüstet. Fotos: IS

Karl Schröter durfte mit seinen 92 Jahren noch einmal ran.

Die Pistolenkönige von links: Maik Bittner und Ingolf Neuse.

Die Bestmänner. Fotos (3): IS

Die Blaskapelle des Waldarbeiter-Instrumental-Musikvereins gab Taktund Ton an.

Für das ganz bunte Bild sorgten die vielen mitziehenden AndreasbergerVereine. Fotos (2): IS

Holger Rohlf heißt der neue St. Andreasberger SchützenkönigNadine Steffen ist Schützenkönigin - Pokale gut verteilt

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St. Andreasberg. Musikeraus der St. AndreasbergerBlaskapelle (WIM) beherrsch-ten den Wettkampf um dieBürgerkönigswürde und dasSchießen auf die Gästeschei-ben sah bekannte Namenvorn. Dazu gesellte sichBernd-Peter Rath als Siegerauf der Kaiserscheibe undGerhard Ahrend als Besterunter den Preisschützen. Daswar das Fazit des Finales desSchützen- und Volksfestes2016, das im Übrigen von bes-ter Stimmung geprägt war.

13 Bewerberinnen und Be-werber hatte es um die Wür-

de eines Gästekönigs gegeben,darunter nahezu die Hälfteaus der Familie Schilling. Gast-Königin aber wurde SabineKamphenkel mit der besseren10 vor Karl-Heinz Federholz-ner und Joachim Schilling.

Beinahe ganz im Zeichender Musiker aus der St. An-dreasberger Blaskapelle standdie Proklamation des Bürger-königs. Denn mit Steffi Heas-man als neue Bürgerköniginund Jan Hiekel als Vize warenzwei Stützen des Waldarbei-ter-Instrumental-Musikvereinsganz vorn. Auf Platz drei kamMike Weiler. Aber auf den

nächsten mindestens zehnPlätzen fand Oberschießmeis-ter Gerd Klapproth bereitswieder Namen aus der Blas-kapelle.

Insgesamt 20 Schützinnenund Schützen hatten auf dieseScheibe geschossen.

Die Familien-Scheibe fürdie Familien Schärf und Schil-ling durfte Robert Schilling inEmpfang nehmen.

Den internen WIM-Pisto-len-Wettbewerb entschied derWIM-Chef, der VorsitzendeFabian Brockschmidt, mit ei-ner glatten 10 für sich.

Schützenkaiser darf sich für

ein Jahr Bernd-Peter Rathnennen. Er entschied denWettbewerb der 12 angetre-tenen bisherigen Könige fürsich. Den Sieg auf der Preis-scheibe trug Gerhard Ahrenddavon, und zwar mit der bes-ten Zehn und dem Teiler 1,3.Insgesamt hatten 80 Teilneh-mer auf die Preisscheibe ge-schossen.

Das abschließende Feuer-werk wurde schließlich zu ei-nem tollen Spektakel amnächtlichen Himmel über demFestplatz.

IS

St. Andreasberg. Diese Fra-ge ist berechtigt: „Was wäreder Kinderumzug ohne dieUnterhaltungstruppe desWaldarbeiter-Instrumental-Musikvereins (WIM)?“ In derTat, die Mannschaft um FabianBrockschmidt zog einmalmehr alle Register, den Kin-dern und ihren erwachsenenFans den Weg vom Stadtbahn-hof bis zum Schützenfestplatzso fröhlich und attraktiv wienur möglich zu gestalten.

Ganz bunt gab sich WIMund führte eine bunte, mitLuftballons ausgestatteteSchar fröhlicher kleiner undgroßer Leute an.

Ein richtiger Hinguckerwar’s. Und Musik per Laut-sprecher wurde vom Trans-porter der Firma Dachdecker-Dittmann ebenfalls serviert.Bei so viel Action musste sichzwangsläufig der Himmel vonseiner besten Seite zeigen.

Die Schar der Kinder, El-tern und Großeltern erreichteauch so das Ziel auf dem Sam-son, wo die Schützengesell-schaft ihre jungen Gäste mitdem Kasperle bewirtete unddie eine oder andere süßeÜberraschung bereit hielt.

IS

Braunlager ZeitungAugust 2016 Seite 13

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Ein prächtiges Bild. Foto: IS

Die Gäste-Majestäten: von links: Joachim Schilling, Julia Kamphenkel,Karl-Heinz Federholzner.

Große Freude bei den Bürger-Hoheiten, von links: Mike Weiler, Steffi Heasman, Jan Hiekel und Rainer Weyland.

Oberschießmeister Gerhard Klapproth (links) ehrt den SchützenkaiserBernd-Peter Rath.

Die WIM-Pistolen-Scheibe ging an den WIM-Chef. Fotos (4): IS

WIM-Unterhaltungstruppepeppt den Kinderumzug auf

Zwei neue Königinnen: Steffi Heasman und Julia KamphenkelBernd-Peter Rath ist der Schützenkaiser WIM-Pistolen-Scheibe an den Chef

Page 14: BBrraauunnllaaggeerr ZZeeiittuunngg · SterbefälleimJuni MargareteHildebrandt,geb.Rögener,Braunlage *04.05.1921 †09.06.2016 FriedaGrote,geb.Heydecke,Braunlage *10.10.1925 †11.6.2016

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Seite 14 August 2016Braunlager Zeitung

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SoVD Bad Lauterberg feierte sein traditionelles Sommerfest

Bad Lauterberg. Am Sonn-tag, den 7. August 2016 feier-te der SoVD Bad Lauterbergbei herrlichem Sommerwettersein traditionelles Sommerfestin der Gaststätte „GoldeneAue“.

Es waren mehr als 130 Mit-glieder und Gäste anwesend!Der Vorsitzende, Ulrich

Helmboldt, begrüßte die An-wesenden und besonders dieAbordnungen vom SoVD Git-telde/Windhausen und Barbis,sowie vom Harzklub Bad Lau-terberg.

Das volle Haus und die frohgestimmten Gäste erfreutensich an dem reichhaltigen(selbst gebackenem) Kuchen-

büffet der SoVD-Frauengrup-pe.

Dazu spielten die „4-Lau-terberger-Buben“ Heinz Ue-bel, Reinhold Roggenbuck,Siegfried Weisemann undBurkhard Welz Lieder ausdem Harz zum Schunkeln undMitsingen. Eine gute Stim-mung mit netten Gesprächen

war überall zu sehen und hö-ren.

Am frühen Abend sorgtedas Team von der „GoldenenAue“ noch für ein schmack-haftes Grillbüffet.

So ging wieder ein gelunge-nes Fest viel zu schnell zu En-de.

Brigitte Helmboldt

Von der Stadtverwaltung Bad Lauterberg inszeniertes „Schmierentheater“?Hausverbot aufgehoben - Kosten zahlt der SteuerzahlerBad Lauterberg (sri). Nach

mehr als einem Jahr wurde 48Stunden vor der mündlichenVerhandlung beim Verwal-tungsgericht Göttingen über-raschenderweise eine Klagewegen eines Hausverbotes beider Feuerwehr beendet. Die„Beklagte“, die Stadt Bad Lau-terberg, zog das Anfang Mai2015 erteilte Verbot und da-mit auch alle vorgebrachtenVorwürfe gegen den ehemali-gen Bad Lauterberger Orts-brandmeis-ter/Kreisausbilder/Kreispressewart, Mitbegründer des För-dervereins der FF Bad Lauter-berg und bis heute noch am-tierenden Sprecher/Leiter derFeuerwehr-Altersabteilung,der inzwischen auf mehr als50 Jahre ehrenamtliches Enga-gement im Brandschutz undVereinsleben der Feuerwehrzurückblicken kann, zurück!

Wie Hauptbrandmeistera.D. Bernd Jackisch auf Nach-frage der Braunlager Zeitungzu dem fast unglaublichen Fallausführte, begann der Ärgerbereits auf einer internen Kas-sendienstversammlung im Ja-nuar 2015. Hier hatte er nach-gefragt, ob es denn stimme,dass die Feuerwehr vergessenhabe, einen reservierten Rei-sebus für eine geplante, dannaber ausgefallene Bayernfahrtbei dem Busunternehmer ab-zubestellen. Zwar bestätigteder Ortsbrandmeister denVorgang, wollte allerdings denzu zahlenden Entschädigungs-betrag nicht nennen, mit demHinweis die Kassenprüfer hät-ten die Kasse ohne Beanstan-dungen geprüft.

Da jedoch nach seiner Mei-nung, so Bernd Jackisch, jedesMitglied, welches Beiträgeentrichte, über derartige Zah-lungen unterrichtet sein müs-se, machte er diesen Vorgangauf der nachfolgenden öffentli-

chen Jahreshauptversammlungim Februar erneut zum The-ma. Da er zudem als Sprecherder Altersabteilung in dem zu-rückliegenden Jahr nicht ein-mal zu einer Kommandosit-zung / Besprechung eingela-den wurde, wie eigentlich bis-her immer üblich, nannte ereinige weitere Kritikpunkte inseinem Jahresbericht.

Unter anderem, so BerndJackisch gegenüber der Braun-lager Zeitung weiter, war esfür ihn nicht nachvollziehbar,warum sich der Wehrführernicht einmal bei einem Kame-radschaftstreffen sehen ließ,welches anlässlich der 40 Jah-re anhaltenden Freundschaft

mit der bayrischen FeuerwehrReichersbeuern im Feuer-wehrhaus Bad Lauterbergstattfand. Kritik gab es zudemvon ihm, weil ein seit Wochenzugesagter Mannschaftrans-portwagen zu einem Treffenehemaliger Führungskräfte inOsterode plötzlich nicht mehrverfügbar war. Nicht nur, dassschon zwei Stunden vorher ei-ne Alarmübung bekannt war,sondern auch dass das Zielder Übung, das Absperrenund Umleiten des Verkehrsauf der B 243, erzürnte denSprecher der Altersabteilungin seinem Bericht. Ebenso,dass die Einsatzkräfte der Feu-

erwehr nach einsetzendemSchneefall mehrfach durch diePolizei zu Absperr- und Um-leitungsmaßnahmen auf dieneue B 243 gerufen wurden.

Durch diese sicherlich be-rechtigte Kritik erhielt daslangjährige Mitglied zunächstam 22.03.2015 ein Hausver-bot des Stadtbrandmeisters.Dieses musste nach seinemWiderspruch zurückgenom-men werden, da der Stadt-brandmeister dieses hätteüberhaupt nicht aussprechendürfen. Darauf erfolgte einWeiteres Hausverbot mit ei-ner ganzen Reihe von sehrobskuren Begründungen,durch die Stadtverwaltung.

„Diese“, so Bernd Jackisch,„konnte ich allesamt widerle-gen und zu den angesproche-nen Kritikpunkten gleich eineganze Reihe von Stellungnah-men, unter anderem von derAkademie für Brand- und Kat-strophenschutz Celle und Loy(NABK), des Vereins fürBrandschutz in Deutschland(vfdb), der ver.di-FachgruppeFeuerwehr, des DeutschenStädtetages, der Feuerwehr-unfallkasse usw. vorlegen.

Wie die NABK unter ande-rem mitteilte, darf eine Feuer-wehr auf öffentlichen Straßenlediglich Sicherungsmaßnah-men treffen, damit die Ein-

satzkräfte ungehindert tätigsein können. Verkehrslenken-de Maßnahmen, Regelung desStraßenverkehrs, sind keineAufgabe der Feuerwehr, dadie erforderlichen hoheitli-chen Eingriffsrechte gesetzlichnicht zugewiesen wurden. Ei-ne Übertragung dieser Aufga-be durch die Polizei kommtnicht in Betracht, da auch imWege der Amtshilfe keine Ho-heitsrechte übertragen wer-den dürfen. Werden dennochderartige Aufgaben übernom-men, zahlen Versicherungennicht, wenn Feuerwehrleuteim Einsatz für die Polizei ver-letzt oder geschädigt werden.

„Aufgrund der zahlreichenUnterlagen, die mir von allenangeschriebenen Institutionenohne Probleme zugesandtwurden, stand für mich seitlangen ohne Zweifel fest“, soBernd Jackisch abschließend,„dass die Klage für mich posi-tiv enden wird.“ Warum hättewohl sonst auch - so kurzfris-tig vor der mündlichen Ver-handlung - der Verwaltungs-chef die „Reißleine“ gezogenund das Verbot und somitauch alle Vorwürfe gegenmich aufgehoben.

Laut des „Beschluss“ desVerwaltungsgerichts Göttin-gen vom 26.7.2016 wurde dasVerfahren eingestellt und dieBeklagte, mithin die Stadt Lau-terberg, muss alle entstande-nen Kosten tragen.

Bernd Jackisch abschlie-ßend: „Nach Abschluss desnach meiner Meinung eigent-lich völlig unnötigen Verfah-rens, danke ich besonders denFeuerwehrkameraden undden Mitgliedern der Altersab-teilung, deren Leiter ich nachwie vor gerne bin, für die ge-zeigte Unterstützung und dasanhaltende Vertrauen.“

Ulrich Helmboldt bei der Begrüßung der Mitglieder und Gäste. Viele Mitglieder und Gäste waren der Einladung gefolgt. Fotos: B. H.

Wir sind eins. Wir sind für euch. Wir sind für den Harz.

Bitte wählen Sie am 11. September 2016 im Altkreis Osterode am Harz die Kandidaten der Bürgerinitiativen!

Page 15: BBrraauunnllaaggeerr ZZeeiittuunngg · SterbefälleimJuni MargareteHildebrandt,geb.Rögener,Braunlage *04.05.1921 †09.06.2016 FriedaGrote,geb.Heydecke,Braunlage *10.10.1925 †11.6.2016

Bad Lauterberg. Der Segel-club Bad Lauterberg e.V. rich-tete am Samstag, den 25. Juni2016, die Regatta um denSCBL-Vereinspokal und amSonntag, den 26. Juni 2016 dieRegatta um den Schierker-Feuerstein-Pokal aus. Die Re-gattaleitung bestand aus Mar-kus Zaunick, Peter Horst May,Heinrich Öhm und HellaKoch.

Am Samstag starteten flau-ten bedingt erst gegen 15.00Uhr insgesamt 12 Segler zurersten von zwei angesetztenWettfahrten um den Vereins-pokal des Segelclubs.

Die Wettfahrten waren of-fen für alle Klassen und wur-den deshalb nach dem DSV-Punktesystem in Verbindungmit dem Yardstick-System ge-wertet.

Damit werden die Größen-und Geschwindigkeitsunter-schiede der verschiedenenBootsklassen berücksichtigt.Entscheidend ist demnach alsonicht die Platzierung beimZieleinlauf, sondern die gese-gelte Zeit jedes Bootes, diedann in die sogenannte „be-rechnete Zeit“ umgewandeltwird.

Mit vorhergesagtem Windin einer Stärke von 2 Beaufortaus westlichen Richtungen wa-ren die Segelbedingungendann recht gut.

Das Regattafeld zog sichwegen der unterschiedlichenBootsgeschwindigkeiten baldauseinander. Es war nunschwer abzuschätzen, wer am

Ende nach berechneter ZeitSieger sein würde. Die für ei-ne Talsperre typischen Wind-verhältnisse mit ufernahenWinddrehern und Abschnittenmit schwachem Wind verlang-ten durchgängige Konzentrati-on, da ein Fehler unter diesenBedingungen einen großenZeitverlust bedeuten kann.

Leider schlief der Wind imLaufe des Nachmittags wiederein. Deshalb konnte der Startzur zweiten Wettfahrt nichtmehr erfolgen. Nach Berech-nung der Zeiten wurde durchden Wettfahrtleiter MarkusZaunick die Siegerehrung vor-genommen. Gewinner desVereinspokals 2016 wurdeMaik Knappe mit seinem Vor-schoter Kay Franke auf einerSportina 680.

Für den Sonntag war glück-licherweise Wind mit einer

Stärke von 3 – 4 Beaufort ausWest angesagt. So wurde dieRegatta um den Schierker-Feuerstein-Pokal mit der ers-ten von geplanten drei Wett-fahrten fast pünktlich kurznach 10.00 Uhr gestartet. DerWind frischte im Laufe desVormittags auf. In Böen er-reichte er nun Stärke 5.

Die folgenden Wettfahrtenkonnten deshalb im Anschlussohne großen Zeitverlust ge-startet werden. Dank desstärkeren Windes waren dieRundenzeiten auch für dielangsameren Boote jetzt deut-lich kürzer als noch am Sams-tag. Das bedeutet allerdings,dass schnellere Boote schoneinen erheblichen Vorsprunghätten heraus segeln müssen,um eine gute Platzierung zuerreichen. So ging es zum Bei-spiel Hans-Werner Kneuselsmit seiner Vorschoterin Iris

Boese, die mit ihrer Jolle zwarzweimal als Erste durchs Zielgingen, dann aber am Ende inder Gesamtwertung nach derberechneter Zeit auf Rangdrei landeten.

Nach der Siegerehrung gabes für die Teilnehmer nochkalte Getränke und Gegrilltes.Diesjährige Gewinner desSchierker-Feuerstein-Pokalswurden Hendrik und LarsFröhlich auf ihrer Fam.

Hans-Werner Kneusels

ErgebnisseVereinspokal 2016:

Maik Knappe / Kay Franke(Sportina 680)Hans-Werner Kneusels /Iris Boese (Jeton)Hendrik Fröhlich / LarsFröhlich (Fam)Rudi Speit / Herbert Lassen(Fam)Dieter Koch / Veit Well-mann (Fam)Jonny Görmer / Ines Gör-mer (Fam)

Ergebnisse Schierker-Feu-erstein-Pokal 2016:

Hendrik Fröhlich / LarsFröhlich (Fam)Maik Knappe / Henry Sonn-tag (Sportina 680)Hans-Werner Kneusels /Iris Boese (Jeton)Dieter Koch / Kevin Re-wers (Fam)Jonny Görmer / Ines Gör-mer (Fam)

August 2016 Seite 15Braunlager Zeitung

Neues aus dem Mietrecht:

„Problem von Videoüberwachungen“Des Öfteren kommt es zu

Nachbarstreitigkeiten wegendurchgeführter Videoüberwa-chungen eines Eigentümersauch bei Anbringung von Ka-mera-Attrappen.

Die Videoüberwachung deseigenen Grundstücks istgrundsätzlich zulässig. Aber esist bei der Anbringung von Vi-deoüberwachungssystemenunbedingt erforderlich sicher-zustellen, dass auch wirklichnur der eigene Privatbereicherfasst wird. Zudem sollten al-le Personen, die den über-wachten Bereich betretenkönnten, über die Maßnahmeinformiert werden.

Dies kann z.B. durch einenHinweis in Form eines Schil-des geschehen. Für den Fall,dass es nicht möglich ist, nurden eigenen Privatbereich zuerfassen, weil z.B. ein Wege-recht für einen Dritten be-steht, muss die Einwilligungdes Betroffenen eingeholtwerden. Dies sollte zu Be-weiszwecken auch schriftlich

erfolgen. Ist dies nicht mög-lich, muss im Zweifel auf dieÜberwachung komplett ver-zichtet werden.

Das Amtsgericht Branden-burg hat in einem Urteil vom22.01.2016 entschieden, dassder Eigentümer eines Einfami-lienhauses eine Überwa-chungskamera installierenkann, sofern diese ausschließ-lich auf sein eigenes Grund-stück gerichtet ist. Das Rechtauf freie Entfaltung der Per-sönlichkeit schützt nicht nurvor tatsächlicher Bildaufzeich-nung, es schützt bereits vorder berechtigten Befürchtungeiner Bildaufzeichnung. Dahersind auch die berechtigten In-teressen der von den Video-aufnahmen Betroffenen drit-ten Personen zu berücksichti-gen.

Das Grundrecht auf Selbst-bestimmung wird nichtschrankenlos gewährleistet,sodass diese Einschränkungfür den überwachenden Ei-gentümer zumutbar ist.

Eine Überwachung mittelseiner Kamera verletzt grund-sätzlich das allgemeine Per-sönlichkeitsrecht aus Artikel 2Abs. 1 in Verbindung mit Arti-kel 1 Abs. 1 Grundgesetz, soauch das Bundesverfassungs-gericht in dem Beschluss vom12.08.2010.

Auch das Landgericht Ber-lin hat in einem Urteil vom28.10.2015 selbst das Anbrin-gen von Kamera-Attrappen imHausflur für unzulässig erklärt.Auch bei Anbringung einer At-trappe besteht für den Mieterder gleiche sogenannte Über-wachungsdruck wie bei einerechten Kamera.

Die Montage einer Attrap-pe oder sogar einer echtenKamera ist daher nur dann ge-rechtfertigt, wenn es zuschwerwiegenden Vorkomm-nissen gekommen ist. In demvom Landgericht Berlin zuentscheidenden Fall waren dieentsprechenden Vorkommnis-se lediglich leichtere Dieb-stahlsdelikte bzw. Sachbeschä-

digungen, sodass das Landge-richt bei der Interessenabwä-gung zum Nachteil des anbrin-genden Eigentümers ent-schied, da es sich nicht umschwerwiegende Vorfälle imSinne dieser Rechtsprechunghandelte. Bei der Interessen-abwägung war zu berücksich-tigen, dass eine Kamera-Über-wachung nur bei überragen-den Interessen des Vermieterszu dulden ist. Die Attrappensind daher (aufgrund desÜberwachungsdruckes) dentatsächlichen Überwachungendurch echte Kameras gleich zustellen.

Der BGH sieht dies genau-so, hat er doch im Jahr 2010einen nachbarrechtlichen Un-terlassungsanspruch bestätigt,wenn Dritte eine Überwa-chung durch Überwachungs-kameras objektiv ernsthaft be-fürchten müssen. Selbstver-ständlich kommt es auch beidiesen entscheidenden Fragenimmer auf die Umstände desEinzelfalls an. Die Befürch-tung, durch vorhandene

Überwachungsgeräte über-wacht zu werden, ist dann ge-rechtfertigt, wenn sie auf-grund konkreter Umstände alsnachvollziehbar und verständ-lich erscheinen, etwa im Hin-blick auf einen eskalierendenNachbarstreit, so auch OLGKöln. Mithin kann im Ergebnisfestgestellt werden, dass eineInstallation einer Überwa-chungsanlage, und sei es nureiner Kamera-Attrappe, aufeinem privaten Grundstücknur dann rechtmäßig ist, wennobjektiv feststeht, dass da-durch öffentliche und fremdeprivate Flächen nicht erfasstwerden und damit die RechteDritter nicht beeinträchtigtwerden können. So auch aktu-elle Entscheidungen des Land-gerichts Göttingen und desOberlandesgerichts Braun-schweig.

Da bei der Frage derRechtmäßigkeit einer derarti-gen Überwachung immer derkonkrete Einzelfall entschei-det, sollte zuvor eine anwaltli-

che Beratung eingeholt wer-den, bevor die Angelegenheiteskaliert.

Andreas KörnerRechtsanwalt & Fachanwaltfür Miet-und Wohnungsei-gentumsrechtBad Lauterberg im HarzTelefon: 05524 / 999 000

Andreas Körner Rechtsanwalt undFachanwalt für Miet- und Woh-nungseigentumsrechtBad Lauterberg am Harz,Tel.: 05524 999000

Auf dem Foto von links nach rechts: Markus Zaunick, Dieter Koch, KevinRewers, Hendrik Fröhlich, Iris Boese, Lars Fröhlich, Maik Knappe, Hans-Werner Kneusels, Kay Franke. Vorn: Jonny und Ines Görmer. Foto: priv.

Regattawochenende beim Segelclub Bad Lauterberg e.V.Regatten um den Vereins- und Schierker-Feuerstein-Pokal 2016

Dissens mit Göttingen offenbar zu groß

Rücktritt des OsteroderKreisbrandmeisters Frank

Regelin wird von BI bestürztzur Kenntnis genommen

Osterode. „Ich werde nichtfreiwillig zurücktreten“ – mitdiesen Worten zitierte derHarzkurier noch im April denOsteroder KreisbrandmeisterFrank Regelin, dessen Amts-zeit noch bis 2020 läuft.

Heute nun erklärt Rege-lin seinen Rücktritt vomAmt des Kreisbrandmeis-ters zum 1. November undlegt gleichzeitig seine Tä-tigkeit als 1. Vorsitzenderdes Kreisfeuerwehrverban-des nieder.

Bislang war von GöttingerSeite zugesichert, dass zumin-dest einer der zwei stellver-tretenden Kreisbrandmeisteraus dem Altkreis Osterodekommen solle.

Nachdem sich nun einstim-mig Stadt- und Gemeinde-brandmeister für Regelin indieser Funktion ausgespro-chen hatten, wurden weitereGöttinger Kandidaten benanntund der Osteroder als „nichtwählbar“ bezeichnet.

Man setzte den Osteroderneine Frist bis zum 5. Septem-ber, um einen anderen Kandi-daten zu benennen.

„Dieses ungeheuerlicheVorgehen verdeutlicht, dass invielen Bereichen keine Kreis-fusion auf Augenhöhe, son-dern eine feindliche Übernah-me stattfindet“, betont BerndHausmann von der Bürgerini-tiative, „wir sind bestürzt, dass

ein Osteroder Mitbürger, dersich jahrelange Verdienste umdas Feuerwehrwesen erwor-ben hat, nun aus Göttingenderart abserviert wird. Auchals Signal im Fusionsprozess istdiese Herabwürdigung bei-spiellos.“

Bereits bei der Frage derAnsiedlung der zentralen Leit-stelle für Feuerwehren undRettungsdienste im neuenLandkreis hatte die Bürgerini-tiative auf Ungereimtheitenhingewiesen.

Im Streit um den bestmögli-chen Standort sollte ein Gut-achten Entscheidungshilfe bie-ten.

Das vom Büro Nasarekerstellte Gutachten istnoch immer nicht der Öf-fentlichkeit zugänglich ge-macht worden, in Göttin-gen wird aber an der neuenLeitstelle bereits gebaut.

„So schafft man keinVertrauen in eine zukünftigpartnerschaftliche Zusam-menarbeit“, betont auchKlaus-Richard Behling vonder BI, „im Gegenteil, esist eine Schande, wie mitOsteroder Belangen im Fu-sionsprozess Poker gespieltwird“.

BI „Für Osterode“ e.V.Bernd Hausmann

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40 Jahre Kegelklub „Lachende Kugel“

Bad Lauterberg. Den Infor-mationen über die geplanteMietrechtsänderung und zuraktuellen Rechtsprechungschloss sich ein gemütlichesBeisammensein mit Salat- undGrillbüffet an. Einmal jährlichtreffen sich die Mitglieder vonHaus & Grund Bad Lauterbergzum Stammtisch in der Wald-gaststätte Bismarkturm. Ob-wohl es diesmal den ganzenTag über anhaltend regnete,kamen mehr als 50 Vereins-mitglieder zu der beliebtenVeranstaltung hoch über denDächern der Stadt.

Den fachlichen Vortrag im

offiziellen Teil der Veranstal-tung bestritt dabei wie ge-wohnt der VereinsjustiziarFachanwalt für Miet-undWohnungseigentumsrecht An-dreas Körner. Die geplante„Mietrechtsänderung 2016“und die „aktuelle Rechtspre-chung“ waren Themen, über

die er referierte. Im Anschlussdaran grillte der Wirt und dieMitglieder von Haus & Grundkonnten sich nach Herzens-wunsch an dem umfangrei-chen Grill- und Salatbüffet be-dienen.

Bereits seit April dieses Jah-

res, so Vereinsjustiziar Andre-as Körner, liegt der Referen-tenentwurf des „Gesetz zurweiteren Novellierung miet-rechtlicher Vorschriften (2.MietNovG)“ vor. Dieses ist fürVermieter kein Anlass zurFreude, denn es wird ein-schneidende finanzielle Verän-derungen mit sich bringen.Künftig, so sieht es der Ent-wurf vor, soll kraft Gesetzesimmer die tatsächliche Wohn-fläche für Mieterhöhungenund Betriebskostenabrech-nungen maßgeblich sein undnicht die im Mietvertrag ver-einbarte. Auch soll eine Miet-minderung wegen einerWohnflächenabweichung un-ter 10 Prozent möglich sein,allerdings nur, wenn der Mie-ter beweisen kann, dass ihndie geringere Fläche in seinemMietgebrauch einschränkt.Geplant ist zudem, die Umla-ge von Modernisierungskostenbei einer Modernisierungser-höhung von bisher 11 Prozentjährlich auf 8 Prozent abzu-senken. Gleichzeitig soll dieModernisierungsmieterhö-hung auf maximal 3 Euro proQuadratmeter innerhalb vonacht Jahren begrenzt werden.Bei einer Modernisierungser-höhung kann sich der Mieterkünftig auch auf eine „finan-

zielle Härte“ berufen, wenndie Miete inklusive Heizkostennach der Mieterhöhung 40Prozent des Nettoeinkom-mens des Mieterhaushaltesausmacht. Als neuer Moderni-sierungstatbestand soll künftigauch der altersgerechte Um-bau der Wohnung eingeführtwerden. Eine gute Nachricht,so Körner abschließend zudiesem Thema ist, dass entge-

gen der ursprünglich geplan-ten Mietrechtsänderung, derVermieter die Modernisie-rungskosten auch weiterhinüber die Amortisation hinausauf die Mieter umlegen kann.

Laut Urteil des Landge-richts Berlin vom Februar

2016, so der Fachanwalt inseinen Ausführungen zur neu-esten Rechtsprechung, entbin-det eine anfängliche Renovie-rung von laufenden Schön-heitsreparaturen. Setzt derMieter bei Mietbeginn dieWohnung selbst instand underhält dafür eine geringe Ver-gütung (hier 200 DM) hat erkeine renovierte Wohnungübergeben bekommen. Er

kann damit nicht per allgemei-ner Geschäftsbedingung ver-pflichtet werden, die Kostenfür laufende Schönheitsrepa-raturen zu tragen. Dies ist nurrechtlich möglich, wenn eine„angemessene“ Gegenleistungerfolgt.

Nächtliche Schreie bedingtdurch eine psychische Erkran-kung, so stellte das LG Frank-furt/Main im Dezember 2015fest, können ein Kündigungs-grund sein.

Obwohl im nachbarlichenZusammenleben mit krankenMenschen ein erhöhtes Maßan Toleranz gefordert ist, kanndie Kündigung des seit 45 Jah-ren bestehenden Mietvertra-ges gegenüber einer 88-jähri-gen behinderten Mieterin ge-rechtfertigt sein.

Das Anbringen einer Kame-raattrappe im Hausflur, so dasLG Berlin, ist unzulässig, dader Mieter dem gleichenÜberwachungsdruck ausge-setzt ist, wie bei einer echtenKamera.

Eine Videoüberwachung,so stellte das AG Brandenburgim Januar 2016 fest, ist aus-schließlich nur für das eigeneGrundstück zulässig.

Werden auch Bereiche desbenachbarten Grundstücks er-fasst, die für Dritte zugänglichsind, so der Haus & Grund-Vereinsjustiziar Andreas Kör-ner abschließend, so ist die Vi-deoüberwachung unzulässig,so auch die hiesige Rechtspre-chung des LG Göttingen undOLG Braunschweig.

Bernd Jackisch

Walkenried. Am Sonntag,den 4. September, ab 11.00Uhr findet am Vereinsheimder Walkenrieder Sportfischeram Brunsteich wieder das

jährliche Grill- und Räucher-fest statt. Es werden Aale undForellen frisch aus dem Räu-cherofen serviert.

Weiterhin beinhaltet das

kulinarische Angebot Fisch-brötchen, Backfisch und na-türlich leckeres vom Grill.

Am Nachmittag werdenhausgebackener Kuchen undKaffee angeboten und am Ge-tränkewagen werden gekühlteGetränke ausgeschenkt.

Auch die Kinder werden ih-ren Spaß haben auf der Hüpf-burg, beim Goldschürfen undbei anderen Spielen.

Am Glücksrad ist jederDreh ein Gewinn!

Sowohl im Vereinsheim alsauch im Zelt stehen genügendSitzgelegenheiten zur Verfü-gung.

Weitere Infos unterwww.sportfischer-walkenried.de

M.Eggert

Seite 16 August 2016Braunlager Zeitung

Zum Abschluss des Walkenrieder Schützenfestes

Preisschießen 2016Walkenried. Zum Abschluss

des Walkenrieder Schützen-festes lud die Schützengesell-schaft noch zur Preisverteilungdes Preisschießens auf denKupferberg ein.

Auch am letzten Tag wurdees nochmals spannend um diePlätze, welche wieder einmalattraktive Preise bereit hiel-ten. Wie üblich geht kein Platzleer aus, sodass jeder Teilneh-mer einen Preis in Empfang

nehmen konnte.Insgesamt 54 Starter konn-

te der 1.Vorsitzende ChristianKoblitz im LG-Stand begrü-ßen. Nach ein paar Wortenkonnte dann die Spannung dereinzelnen Teilnehmer aufge-löst werden. Auf den erstenzehn Plätzen ging es wie ge-wohnt sehr eng zu.

Den ersten Platz konntesich Wolfgang Pfeifer mit ei-nem Gesamtteiler von 34 (ge-

wertet wurden die zwei bes-ten Schüsse) sichern, zweitewurde Astrid Medrian mit 141und dritter Erich Engelke mit204. Auf den weiteren Plätzenfolgten: Horst Krebs (241),Dirk Reimann (254), SebastianMielke (259), Meik Medrian(271), Reinhard Mohr (282),Helge Gruß (318) und MarkoLuthin (367).

Christian Koblitz

Das Räucherfest wird gern besucht. Foto: Archiv M. E

Zum Haus & Grund-Stammtisch war die Waldgaststätte Bismarkturm bisauf den letzten Platz besetzt. Fotos (3): B. Jackisch

Dem fachlichen Vortrag im offiziel-len Teil der Veranstaltung bestrittdabei wie gewohnt der Vereinsjus-tiziar Andreas Körner.

Der Bad Lauterberger Haus &Grund-Vereinsvorsitzende Eike Rö-ger bei der Begrüßung der Mitglie-der beim Stammtisch in der Wald-gaststätte Bismarkturm.

Räucherfest am Brunsteich

Walkenried. Der Kegelklub„Lachende Kugel“ aus Walken-ried kann mit Stolz auf sein40-jähriges Bestehen zurückblicken.

Im Vordergrund stand undsteht immer noch die Gesellig-keit und die Pflege der Ge-meinschaft. Mit dem Ertrag

aus der Kegelkasse wurden somanche unvergessliche Reisengemacht, gern denkt man zu-rück an die Aufenthalte inWien oder in der Schweiz.Aber auch Erfurt und Ober-wiesenthal waren Ziele derKegler.

Um die Kasse wieder zu

füllen, wurde u.a. Kuchen ge-backen und auf dem Weih-nachtsmarkt oder beim Rot-buchenfest verkauft. Auchrunde Geburtstage, Silber undGoldene Hochzeiten wurdenund werden gerne zusammengefeiert.

M.E.

Freude über 40 Jahre Kegelklub „Lachende Kugel“. Foto: M.E.

Das Preisschießen 2016 war wieder ein voller Erfolg mit vielen glücklichen Schützen. Foto: Schützenverein

Haus & Grund Bad Lauterberg veranstaltete Stammtischin der Waldgaststätte Bismarkturm

Steuer- und Abgabenlast wird immer größer– Soli muss endlich abgeschafft werden

Hannover. Der FDP-Finanz-politiker Christian Grascha er-neuert anlässlich des Steuer-zahlergedenktages (12.07.2016)seine Forderung nach der Ab-schaffung des Solidaritätszu-schlags.

„Bis zum heutigen Tage hatder durchschnittliche deutscheSteuerzahler rein rechnerischausschließlich für die Steuer-und Sozialkassen gearbeitet.Gegenüber dem Vorjahr sind

das zwei Tage mehr. Die Ab-gabenlast steigt stetig“, soGrascha. Statt die Bürger im-mer mehr zur Kasse zu bitten,solle der Staat lieber vernünf-tig wirtschaften.

Das gelte auch und insbe-sondere für das Land Nieder-sachsen. Grascha: „Die Haus-haltsklausur der Landesregie-rung hat gezeigt, dass für allesGeld da ist, nur nicht für denniedersächsischen Steuerzah-

ler. Deswegen fordern wir dieLandesregierung auf, endlicheine Bundesratsinitiative zustarten, um die kalte Progres-sion dauerhaft abzuschaffen.“

Die Freien Demokratenschlagen dazu einen sogenann-ten „Tarif auf Rädern“, also ei-ne regelmäßige und automati-sche Anpassung des Einkom-menssteuertarifs an die Inflati-on, vor.

Bürgerinitiative „Für Osterode“ e.V. stelltPläne für Bürgerhaushalt vor

Bad Lauterberg. Vorstands-mitglied Jon Döring informiertein der vergangenen Woche beieiner Informationsveranstaltungin Bad Lauterberg über dieChancen und Risiken von Bür-gerhaushalten. Die BI wünschtsich sowohl für den Kreishaus-halt wie auch die städtischenHaushalte eine stärkere Beteili-gung der Bürgerinnen und Bür-ger bei finanziellen Angelegen-heiten ihrer Kommune und trittfür die Einführung von Bürger-haushalten ein.

„Bürgerhaushalte sind nichtsNeues“, so Döring, „Vorläuferwar das bereits 1989 mit gro-ßem Erfolg in der brasiliani-schen Stadt Porto Alegre ent-wickelte Sozialforum. Seitdemgibt es in mehreren hunderteuropäischen Kommunen Bür-gerhaushalte, deren Vorteile in-zwischen auch in Deutschlanderkannt werden.“

Als Chancen für Bürgerhaus-halte nannte Döring die besse-re Verständlichkeit des Haus-haltes für den Bürger, die stei-gende Motivation in der Bevöl-kerung, wenn ihre Anregungenernst genommen und umge-

setzt werden, das Wachstumvon politischem Interesse undden Abbau von Politikverdros-senheit sowie die Sensibilisie-rung der Einwohnerschaft fürProbleme des Haushaltes undknappe Ressourcen. „Bürger-haushalte sind oft mit einer ho-hen Akzeptanz für Sparzwängeund ehrenamtlichen Einsatzverbunden“, so Döring, „zu-dem haben Einwohner oft an-dere Blickwinkel (als Verwal-tung und Politik) durch ihre Le-benserfahrung, ihr Fachwissenund andere Aspekte. Die Dis-kussionsbasis wird so erheblichverbreitert und die Transpa-renz der Haushaltspolitik er-höht.“

Aber auch Risiken müsstenim Blick behalten werden. Einemangelnde Beteiligung der Ein-wohnerschaft könne durch einumfassendes Partizipations-und Informationsangebot er-reicht werden. „Wir müssenhierzu die Volkshochschul-standorte zu Zentren der Bür-gerbeteiligung machen. Auchinnerhalb einer Legislaturperi-ode müssen Einwohner dieMöglichkeit haben, umfassend

informiert mit zu entscheiden“,so Döring.

Das zusätzliche Arbeitsauf-kommen in der Verwaltungkönne durch Schulung ehren-amtlicher Multiplikatoren abge-federt werden.

Der möglichen Beeinflus-sung durch Lobbygruppen kön-ne durch die Schaffung einesAufsichtsgremiums und mögli-cher Betragsgrenzen für Einzel-entscheidungen entgegenge-wirkt werden.

Vielfach werde auch eineÜberrepräsentierung der älte-ren Einwohnerschaft bei derPartizipation beobachtet. „Dasssich die Generation 50plus poli-tisch stärker engagiert, ist keinMakel“, so Döring, „wichtig istjedoch, durch den Einbezugvon Schülerinnen und Schülernallgemeinbildender und berufs-bildender Schulen im Rahmenvon Projekten zum Bürger-haushalt die Motivation jungerMenschen für ein Mitwirkenam Bürgerhaushalt zu stärken.“Außerdem müsse auch im In-ternet und über soziale Medieneine Möglichkeit zum Mitma-chen bestehen. -gjd

Page 17: BBrraauunnllaaggeerr ZZeeiittuunngg · SterbefälleimJuni MargareteHildebrandt,geb.Rögener,Braunlage *04.05.1921 †09.06.2016 FriedaGrote,geb.Heydecke,Braunlage *10.10.1925 †11.6.2016

Seite 17Braunlager ZeitungAugust 2016

Osterode am Harz

Über die Sammlung von Pflanzenteilen und Altmaterialwährend des 20. Jahrhunderts in Osterode und seiner Umgebung

Von Ingrid Kreckmann(auf Anregung von Manfred

Keimburg)Während der Kriegsjahre

und danach gehörten Kennt-nisse über Kräuter zum Allge-meinwissen. Nicht nur zumHausgebrauch, sondern vorallem in Lazaretten wurdenTees ebenso benötigt wie Na-turheilmittel und Lösungenzur Wundspülung. Auf Anwei-sung sollten die Lehrer Schul-kinder entsprechend der Ve-getationsphase Kräuter undFrüchte sammeln lassen. Die-se wurden gelegentlich vorge-trocknet, bevor sie bei einerSammelstelle abgeliefert wur-den. Männer und Frauen sam-melten ebenfalls und verkauf-ten ihre Ausbeute.

Kostbares Altmaterial wur-de zusammen getragen undvergütet. Damit sollte zurVersorgung von Mensch undTier beigetragen werden.

Da Ortschroniken zu demThema nur wenig Aufschlussgeben, stützen sich viele An-gaben auf befragte Zeitzeu-gen.

Kräuter, Früchte, Laub,Altmaterialien

Um 1917Bereits 1917 wurde die

Leistung der Lehrer und derSchuljugend hervorgehoben,die sich an der Versorgung mitLebensmitteln beteiligten. Da-zu gehörten auch der Anbauvon Sonnenblumen und dasSammeln von Obstkernen zur

Fett- und Ölgewinnung. Mai-käfer wurden als Schweine-und Hühnerfutter von den Bu-chen geschüttelt, Eicheln,Bucheckern und Kastaniendienten ebenfalls als Viehfut-ter. Pilze ergänzten diemenschliche Kost als wertvol-le und nahrhafte Lebensmittel.Brennnesseln in bedeutendemUmfang nutzte man zur Stoff-gewinnung. [Mittels Wässe-rung lösen sich die Fasern ausden Stielen. Später wurdendie Fasern zu Nessel = Stoffverwebt.] Früchte des Weiß-dorns nutzte man als Kaffee-Ersatz. Die Goldsammlungdurch die Schulen erbrachte15 Millionen Mark. Aus denErträgen der Ährenlese flos-sen ¼ Millionen Mark an dasRote Kreuz. Die Schuljugendhalf bei der Ernte und bei derVerwertung der Walderzeug-nisse. Allerdings fehlt hier derHinweis, auf welche Regionensich die Angaben beziehen.(01)

Alle wieder verwertbarenAltmaterialien sollten gesam-melt werden: Gummireste,Kork, Flaschen, Metalle, Kno-chen und Papier.

Während des Ersten Welt-kriegs, um 1918 wurdenKräuter größtenteils der Phar-mazie zugeführt. Ein Referentklärte beispielsweise zumThema „Heilkräuter undWildkräuter“ auf. Nicht dasübliche Beschreibungsschemawurde hier vorgetragen, son-dern eine ganzheitliche Be-trachtung.

Für 100 kg getrockneteBrennnesseln erzielten Oste-roder Schülerinnen damals 14Mark. Im Juni 1918 beteiligtensich alle Schülerinnen einerOsteroder Schule und liefer-ten vor den Sommerferien240 kg Brennnesseln in derhiesigen Brauerei ab.[Altes Ki-no]. Damals wurde auchFrischlaub als Futter für diePferde an der Front gepflückt.Es galt auch, Weißdornfrüch-te, Kirsch- und Zwetschen-kerne, Bucheckern sowieHeilkräuter abzunehmen bzw.aufzulesen.

In Osterode sollten dieObstkerne bei der Firma Krä-mer, Dörgestraße, abgeliefertwerden, die Heilkräuter beiEmil Richter. (02)

Um 1942Konkret sind die Angaben

für 1943: Im Amtlichen Schul-blatt wurde unter dem 16.Mai d. J. ein Schreiben des Re-ferenten im Amt für Volksge-sundheit an den Regierungs-präsidenten abgedruckt, ge-richtet an die Schulleiter derVolks-, Mittel- und Haupt-schulen. Darin gab er seineBitte bekannt, die Sammlun-gen von Tee-, Heilkräuternund Wildfrüchten mit demgleichen Eifer und – wennmöglich – noch größerem Er-folge wie bisher durchzufüh-ren. Der Referent behielt sichvor, über die Ergebnisse vonden einzelnen Schulen Berich-te einzufordern.

Weiter ist zu lesen, dass die

Jugend des Gaues Südhanno-ver-Braunschweig, besondersdie Schuljugend unter Leitungder Lehrer, im Jahr 1942 mitbeachtlichen Erfolg Tee- undHeilkräuter sowie Wildfrüchtesammelte, denn es kamen 11000 kg getrocknete Heilkräu-ter, ca. 54 000 kg frische Heil-pflanzen und rund 45 000 fri-sche Wildfrüchte zusammen.[Ausgenommen blieben Kasta-nien und Bucheckern.]

Weiterhin folgt der Hin-weis, dass der Bedarf mit je-dem Kriegsjahr steige und da-her dürften die Schulen in ih-rem Eifer nicht nachlassen, jaman sollte das gute Ergebnisnoch verbessern. Es fehlteauch nicht der Hinweis, dassebenso wie die Sammlung vonAltmaterial die von Tee, Heil-kräutern und Wildfrüchten zuden Aufgaben gehörte, die dertotale Krieg der Jugend undLehrerschaft stellte. Der Re-gierungspräsident wurde er-sucht, alle Schulen und Lehrerzum Einsatz zu verpflichten. Injedem Kreis bestimmte maneinen Lehrer zum Kreisrefe-renten, die meisten Sammel-stellen wurden von Lehrerngeleitet.

Dringender fiel der Aufrufvom 28. Mai 1943 im Amtli-chen Schulblatt aus, der sichan alle Erzieher, Erzieherin-

nen, Jungen und Mädel richte-te: Da die Mengen der Heil-kräutersammlung des Jahres1942 nicht mehr ausreichen,den Bedarf der Wehrmachtund auch der ausländischenRüstungsarbeiter zu decken,müsse das Ergebnis um 100%gesteigert werden. „Hier kannjeder zeigen, ob er die Forde-rungen des totalen Kriegesverstanden hat“, so steht dageschrieben. Jeder Schülersollte zum Abliefern einer be-stimmten Menge von Tro-ckengut verpflichtet werden,um das Ziel zu erreichen.

Mit Nachdruck bat der Re-gierungspräsident unter dem10. September 1943 dieSchulräte und Schulleiter desBezirks, die Sammlung zu för-dern, vor allem die von unrei-fen grünen und rotangehauch-ten Früchten des Faulbaums.Dazu folgte die Anweisung,die Früchte in dünnen Schich-

ten auf dem Trockenboden,auf einer mäßig warmenHerdplatte oder auf demBackofen auszubreiten. Sam-melstelle dafür war Bade inHildesheim. Wie wichtig dieAngelegenheit genommenwurde, zeigt der Hinweis,dass frisches Erntegut in Kör-ben als Expressgut mit der Be-zeichnung „frische Wildfrüch-te“ direkt an die Gauabteilungin Braunschweig geschicktwerden konnte. (03). [Faul-baumrinde und –samen habeneine stark abführende Wir-kung. 04]

Die Schülerinnen der Bür-germädchenschule in Ostero-de suchten Altwaren, die sieim Handwagen zum Altwa-renhändler Behrens, SeesenerStraße und Heilkräuter, diesie zum Trocknen zur FirmaRichter am Butterberg brach-ten. (02)

Um 1942 pflückten Schüle-rinnen und Schüler des Lui-sen-Lyzeums Osterode Huf-lattich- und Lindenblüten,Himbeer- und Brombeerblät-ter in der Umgebung Ostero-des Richtung Herzberg undLerbach und lieferten sie beiRichters am Butterberg ab,wo sich damals ein riesigerObstgarten befand. (05)

Im Jahr 1943 sammeltendie Schülerinnen der Ober-schule für Mädchen nebenBrom- und Himbeerblätternauch Spitzwegerich – der zu-nächst unbekannt blieb und alsdie spitzen Blättern des Breit-wegerichs angesehen wurde.An einem Tag suchten sie vonder Schule aus im Lichtensteinvormittags Schlüsselblumen.Als Hausaufgaben sollten sieam Nachmittag desselben Ta-ges Schlehenblüten ernten.Die Schülerinnen fanden baldheraus, wie sich die Blüten mit

etwas Geschick ohne großeVerletzungen [durch die Dor-nen] abstreifen ließen.

Die Hitlerjugend sammelteebenfalls. Die 14 – 17-jährigenKnaben kletterten in die Lin-denbäume, um die Blüten zupflücken.

Echte Kamille pflückte dieSchülerinnen in Krügers Obst-plantage auf dem UehrderBerg, denn unter seinen Obst-bäumen hatte der Gartenar-chitekt Krüger sie ausgesät.Die Blüten legten sie in einenWeidenkorb.

Es sollte jeweils eine be-stimmte Menge erreicht wer-den. (06)

Die Schüler der einklassi-gen Uehrder Volksschule

suchten als erstes Huflattich-blüten und, der Wachstums-periode entsprechend, weite-re Heilpflanzen.

Die Ausbeute wurde aufdem Dachboden der Schulezum Trocken ausgeschüttetund später brachten drei oder

vier Schüler sie säckeweise aufeinem Fahrrad zur Sammel-stelle auf dem Butterberg.(07) Ferner suchten die Schul-kinder Walderdbeerblätter,Schachtelhalm, Huflattich undLöwenzahn unter Anleitungvon Lehrer Hermann Lüttich(08), auch Schafgarbe gehörtedazu. (09)

Für Altpapier und Knochenstand je ein großer Papiersackvor dem Klassenraum. ZweiSchwestern wurden mit ei-nem Buch für ihre erfolgrei-che Sammlung ausgezeichnet.(06)

Von Dorste ist zu hören,dass nachmittags unter Anlei-tung des Lehrers neben Lö-wenzahn Giersch und Brenn-nesseln gesammelt wurden.

Die Ausbeute breitete manzunächst im Flur des Schulge-bäudes zum Vortrocknen aus,später konnte sie zur Darream Rotenhäuser Weg ge-bracht werden. (10).

Eine weitere Quelle belegt,dass im Jahr 1942 durch dieDorster Schule beachtlich vie-le Altstoffe gesammelt hatte,die vom Altstoffhändler abge-

holt und abgerechnet wurden:Papier 1275 kg, Lumpen 1075kg, Eisen 6641 kg, Knochen260 kg. Der Händler zahltedafür 81 RM.

Die Heilkräutersammlungdurch die Schule ergab für dasgleiche Jahr: Trockendrogen4,070 kg, Frischdrogen1324,00, darunter vor allem910 kg Brombeerblätter. DieSchule erhielt dafür RM110,03. Die Ausbeute gingnach Osterode.

An Wildfrüchten lieferteDorste zu Demuth nach Kat-lenburg: 101 kg Vogelbeeren,91,5 kg Hagebutten, 81,0 kgHolunderbeeren, 119,0 kgSchlehen, 198,5 kg Müllerbrot[Früchte des Weißdorns. Nurfür die ersten Ablieferungen

wurden RM 26,— gezahlt undspäter für 1942 RM 94,34nachgezahlt.]

Wird mit Teil 2 in der Sep-tember-Ausgabe fortge-setzt.

Der Fingerhut, die „Nationalblume des Harzes“.

Die Sonnenblume.

Hallimasch.

Arnika montana.

Brombeerblätter. Fotos (): Siegfried Richter

Buchenblätter.

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Braunlager Zeitung August 2016Seite 18

Kommunalwahl am 11. September 2016

Manfred Keimburg, Osteroder Urgestein, tritt bei derKreistags- und Stadtratswahl wieder für die FDP anOsterode. Manfred Keim-

burg tritt am 11.09.2016 er-neut für die Freien Demokra-ten (FDP) zur Kreistags- undStadtratswahl an.

Als gebürtiger Osteroderkennt der ehemalige Unter-nehmer die Region wie kaumein anderer und kann auf eineüber zehnjährige Erfahrung alsMitglied im Kreistag oderStadtrat zurückblicken.

Er hat jahrzehntelang er-folgreich das UnternehmenKeimburg Rolladenbau ge-führt, es den Bedürfnissen derZeit angepasst und vor einigenJahren an seinen Sohn überge-ben.

In den letzten Jahren kamdie Installation von funkge-steuerten Garagentoren undMarkisen sowie der Einbauvon Fenstern und Türen hin-zu.

Er hatte einst die Heraus-forderung angenommen undseinen früheren Beruf aufge-geben, als der Großvater sei-ner Frau ihn 1969 fragte, ober den Familienbetrieb Rolla-denbau übernehmen wolle.

Mannfred Keimburg ist hei-matverbunden, kantig, geradli-nig und spricht Klartext.

Er ist immer ansprechbarund versorgt Freunde undNachbarn oft mit der Braunla-ger Zeitung und anderen inte-ressanten Zeitungsartikeln.

Bei seinen täglichen Spa-

ziergängen mit seinem HundFinn hat er immer eine Plas-tiktüte dabei und ist sich nichtzu schade, weggeworfenenMüll aufzulesen. Anstatt sichöfters über weggeworfeneDosen und Müll zu ärgern,

sammelt er sie ein.Wenn das alle Mitmenschen

täten, wäre unsere herrlicheUmgebung noch schöner.

Manfred Keimburg ist Na-turliebhaber, Jäger und er re-det nicht nur, sondern er han-delt auch danach und lebtnach seinen Überzeugungen.

Aufgrund seiner Lebenser-fahrung, Ortsverbundenheit

und Naturliebe ist er als Kreis-und Ortspolitiker für diese Re-gion besonders geeignet.

Er hat im Laufe seines Le-

bens das Auf und Ab in Oste-rode miterlebt und auch per-sönlich Krisenzeiten gemeis-tert.

Er kennt die Probleme Os-terodes, z.B. die Herausforde-rung des demografischenWandels, des Verlustes vonArbeitsplätzen und der Ab-wanderung junger Menschensowie die des Zusammen-schlusses des alten Landkrei-ses Osterode am Harz mitdem Landkreis Göttingen.

Hier ist wirtschaftlicherSachverstand gefragt.

Durch seine Aktivitäten istMannfred Keimburg stadtbe-kannt und in allen Bevölke-rungsschichten gerne gesehen.

Er kennt die Sorgen undNöte der Menschen vor Ortund hat immer Zeit für einGespräch.

Der aktuelle Slogan derFreien Demokraten lautet:„Deutschland wird vor Ortentschieden.“

Mit Manfred Keimburg imKreistag und Stadtrat solltedieses Motto zugunsten unse-rer Region und ihrer Bewoh-ner umzusetzen sein.

Es ist notwendig, Kandida-ten wie Manfred Keimburg zuwählen, die - natur- und orts-verbunden - ohne persönli-chen Nutzen - wirklich etwasfür unsere Region tun wollen.

rkk

Sösespatzen feierten 50-jähriges Jubiläum mit einem Spatzenfest in RiefensbeekEhrungen und traditionelle Konzerte Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung

Riefensbeek. Bei herrli-chem Sommerwetter konntendie Sösespatzen anlässlich ih-res 50-jährigen Jubiläums be-sonders am Sonntag zahlrei-che Freunde, Mitglieder undGäste begrüßen, die teilweisesogar aus Stolberg und weitüber die Region hinaus ange-reist waren, um das Jubiläumgebührend zu feiern.

Nachdem am Samstag dermusikalische Auftakt und dieBegrüßung der Ehrengäste er-folgt waren, sprach AndreasRösler von den Niedersächsi-schen Landesforsten eine mit-reißende Laudatio zur Erfolgs-geschichte der traditionellenBrauchtumsgruppe.

Osterodes Ehrenbürger-meister Wolfgang Derneddelobte in seinem Grußwort:„An eine so lange und erfolg-reiche Zeit haben die Grün-dungsmitglieder um Gerhard

Seidenkranz damals sichernicht gedacht und darauf kannman mehr als stolz sein. Siewollten einfach Musik ma-chen, die sie liebten und dieihrem Naturell entsprach.

Die Spatzen wollten nichtals bunter, zusammengewür-felter Haufen musizieren, siewollten dies mit Gleichgesinn-ten als ,Familienverband‘ ge-

stalten. Ihr tragt mit eurenLiedern die Grüße der HarzerHeimat weit über die Gren-zen der Region hinaus und bil-det mit eurer tollen Truppeauch einen wichtigen Werbe-träger für unsere Heimat.“

Anschließend sorgte diePartyband „Raise Up“ mit tol-ler Musik für ausgelasseneStimmung, wobei etliche Gäs-te und Einwohner diese her-vorragende Darbietung leiderverpasst haben, so die Verant-wortlichen etwas bedauernd

zur Besucherresonanz an demAbend.

Nichtsdestotrotz wurde bisspät in die Nacht gefeiert undgetanzt.

Höhepunkt am SonntagGanz anders sah es am

Sonntag bezüglich der vielenBesucher und Gäste aus Nahund Fern aus, konnte man

doch am Nachmittag im undum das DGH nicht mehr vielefreie Plätze ergattern.

Nach der Begrüßung von„alten Weggefährten“ durchdie 2. Vorsitzende WaltraudGreinert präsentierten dieSpatzen einen „musikalischenBlumenstrauß“, der mit vielenErinnerungen aus 50 Jahren inVerbindung gebracht werdenkonnte.

Die traditionellen Heimat-lieder „Musik und Lieder ausden Bergen“, „Die Harzer Lie-

der, die höre ich ja so gern“sowie „Lustig ist das Fuhr-mannsleben“ bildeten dabeiden Auftakt der Veranstaltung.

Beim gemeinsamen Früh-stück und Schoppen sorgteder Musikzug der FreiwilligenFeuerwehr LaPeKa mit einemtollen Konzert ebenfalls fürabwechslungsreiche Stim-mung.

Besondere Ehrung für Ger-hard Rosenkranz

Nachdem der 1. Vorsitzen-de Eckhard Tölle Ehrungenfür langjährige und auch Grün-dungsmitglieder, ganz beson-ders Gerhard Seidenkranz,vorgenommen hatte, gabendie Spatzen als gemütlichenAusklang ihr Abschlusskon-zert. Seidenkranz als Gründerund Ehrenvorsitzender habeüber Jahrzehnte den Vereingeführt und die Sösespatzenzu dem gemacht, was sie heu-

te sind; eine der beliebtestenund bekanntesten Sing- undTraditionsgruppen der Region,würdigte Tölle Seidenkranz`Treue und Engagement.

Abschluss mit stehendenOvationen

Mit dem Lied „Rot, rot, rot,rot sind die Rosen“, präsen-tiert vom musikalischen Leiter

Jürgen Fuchs, „Der liebe Gottmuss ein Harzer sein“ und„Rosamunde“ bewiesen dieKünstler einmal mehr ihreVielseitigkeit. Abschließendbei der „Sierra madre“ und„Marina, Marina“ gab es ste-hende Ovationen unter tosen-dem Applaus. Waltraud Grei-nert dankte allen Gästen:„Der Applaus ist das Brot desKünstlers. Nur durch eureUnterstützung können wir solange bestehen, um zu musi-zieren und euch weiterhin tra-

ditionelle Harzer Heimatmu-sik zu präsentieren.“

Ehrungen50 Jahre und Gründer so-wie Ehrenmitglieder

Gerhard Seidenkranz, ErikaSeidenkranz, Lisa Fuchs, ErichStorz, Marianne Opitz, RolfDienelt, Manfred Bruns, Ilseund Klaus Guse

40 JahreRenate Lohrengel, Marlene

Scholtz, Erika und GünterWaßmann, Carola Schuler,Daniela Linke, Dirk Greinert,Heide Pinkepank, IngeborgJahn, Sylvia Schulz, Gerd Hen-ke, Henning Wallmann, HorstHoch25 Jahre

Erika Misselhorn, Ruth Fa-big, Brunhilde und DieterLoose, Verena Abbrecht, FritzSchilderoth.

Sebastian Kutscher

Manfred Keimburg, Harzer Urgestein, geradliniger und aufrichtiger Kandi-dat der FDP für den neuen Kreistag und den Osteroder Stadtrat.

Foto: S. Richter

Aus dem Lebeneines Wahlplakates

Osterode. Hallo! Ich bin einWahlplakat. Es gibt nicht vielevon mir, weil ich ein Plakat derBürgerinitiative bin. Vor-schriftsmäßig im Format DINA1, auch wenn eine anderePartei eine Sondergenehmi-gung zum Aufhängen größererTransparente erhielt. So einPech aber auch, wenn die re-gelgerechten Plakate nichtrechtzeitig geliefert werden.Da bin ich nur ein bisschen nei-disch, aber ich freue mich,wenn ich dann irgendwann aneiner schönen Stelle aufgehängtwerde. Wie beispielsweisebeim LIDL-Parkplatz in derSeesener Straße. Dort hing icheine ganze Zeit lang und schau-te dem munteren Einkaufstrei-ben zu, bis irgendjemandemauffiel, dass ich verkehrsgefähr-dend sei. Aha. Jedenfalls sollteich unverzüglich weg und ge-riet etwas in Panik.

Fleißige Hände der BI ka-men mir aber sofort zur Hilfe.Ich wurde sorgsam abgehängt,

die Kabelbinder fachgerechtentsorgt und zum Aloha gefah-ren. Dort brachte man michwieder liebevoll an, diesmal inRichtung der BBS-Zentren.Und ich habe genau aufgepasst,dass ich niemanden behindereoder störe! Wobei viele danndoch gucken, denn mein Motivist sehenswert! Die BI-Spitzen-kandidaten auf original HarzerHexenbesen auf dem Weg inRichtung Kreistag.

Mir ging es aber nicht alleineso: auch in der Nähe des Krei-sel am Steilen Ackerweg stör-ten wir den Verkehr, und auchauf der Johannistorbrücke wa-ren wir nicht erwünscht, ob-wohl für ein Herbstfestival ge-worben wurde und zwischen-zeitlich auch andere Plakatedort hingen. Befreundete Pla-kate von mir hatten noch weni-ger Glück. Sie hingen bei ALDIund REWE am Geländer. Erstwurde eines gestohlen, einenTag später verschwand auchdas andere spurlos. Wer dawohl am Werk war? Vielleichthat jemand Gefallen an denPlakaten gefunden, denn wirsind ja wirklich kleine Schön-heiten. Schade nur für die BI,denn wir sind nicht billig. Undanders als bei den etabliertenParteien, die für Wahlwerbungunermesslich viel Geld auf derhohen Kante haben, müssendie Leute von der BI mit jedemCent rechnen. Ab dem 11.September fahre ich dann zurKur. Das habe ich mir verdient,nach all dem Wooling.

-gd

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Herzberg am Harz

Braunlager ZeitungAugust 2016 Seite 19

CDU-Kandidatenliste an den Stadtwahlleiterund Herzberger Bürgermeister Lutz Peters übergeben

Herzberg am Harz. Nach-dem der CDU StadtverbandHerzberg und die CDU Orts-verbände im Stadtverband ih-re Kandidaten in den jeweili-gen Aufstellungsversammlun-gen gewählt hatten, stehennun die Listenplätze für dieBewerber bei der Kommunal-wahl in der Stadt Herzbergund seinen vier Ortsteilenfest.

Bei einer feierlichen Über-gabe am 11.07.2016 im Rah-men eines Treffens der Kandi-daten am Juessee übergab derCDU-Stadtverbandsvorsitzen-de Ulrich Müller, im Beiseinvon seinen beiden Stellvertre-tern, Hans-Henning Hanne-mann und Hans-Jürgen Gü-

ckel, die Kandidatenliste zurdiesjährigen Kommunalwahlam 11. September an denWahlleiter und Bürgermeisterder Stadt Herzberg, Lutz Pe-ters. Dieser nahm die Kandi-datenliste gern entgegen undführte aus, dass er überzeugtsei, dass die CDU wieder malmit einem sehr guten Teamzur Wahl antrete und er sichfreue, dass es gelungen sei,junge Leute für die Politik vorOrt zu interessieren und sie indas Team einzubinden.

Ulrich Müller führte aus,dass er mit der Aufstellungder Kandidaten für den Stadt-rat Herzberg und für dieOrtsräte sehr zufrieden sei.Mit der Aufstellung der Liste

wird deutlich, dass die Herz-berger CDU einen „demogra-fischen Wandel“ einläute. DieListe spiegele die Aufbruch-stimmung und die Verjüngungder CDU vor Ort wider. Mitdem neuen Team habe sichnun auch nach außen für jedenerkennbar, ein Generationen-wechsel vollzogen.

Das neue Team soll sich beialler Kontinuität in Grundposi-tionen, wie etwa dem Be-kenntnis zu solider und nach-haltiger Haushaltspolitik in derStadt, neuen Problemfeldernzuwenden und einen geschärf-ten Blick auf bekannte The-men werfen.

Für den Herzberger Stadt-rat kandidieren:

Ulrich Müller, Mathias Mel-zer, Reinhard Schmitz, Hans-Jürgen Gückel, Lorenz Bothor,Tanja Lücke, Hans-HenningHannemann, Kai-Uwe Große,Nadine Holzapfel, StephanEbner, Bernd Mock, HerbertHoeft, Jörg Rögener, Klaus-Pe-ter Steinke, Andreas Kern,Olaf Töpperwien, VolkerBartz, Christian Spötter, RolfBehre und Thomas Große.

Alle Kandidatenvorstellun-gen für den Stadtrat sowie fürdie Ortsräte finden Sie unterwww.cdu.herzberg.de aufdem Register Kandidaten undauf der nachfolgenden Seitedieser Zeitung.

Bernd MockBürgermeister und Stadtwahlleiter Lutz Peters nimmt die Kandidatenlisteentgegen. Foto: Sarah Kreiner

CDU-Landratskandidat Ludwig Theuvsen, CDU-MdB Dr. Roy Kühne undFrau Mackensen-Eder besuchten die Jugendhilfe Südniedersachsen e.V.

So können Sie die Kandidaten der CDU ab sofort wählen:Per BriefwahlMit Ihrer Wahlbenachrichti-gungskarte können Sie Brief-wahl beantragen.

Karte ausfüllen und an dieangegebene Adresse senden.Ihre Wahlunterlagen bekom-men Sie per Post.

Denken Sie an die Post-laufzeiten! Schicken Sie IhreWahlunterlagen so rechtzei-tig an die Briefwahlstelle zu-rück, dass diese bis spätes-tens zum 09. September dorteingegangen sind.

In IhremWahllokalAm 11. September von

8.00 bis 18.00 Uhr können Siewie gewohnt Ihre Stimme inIhrem Wahllokal abgeben. Einschönes Ziel für einen Sonn-tagsspaziergang mit Fami-lie und Freunden.

Eine Stimme bei derLandratswahl

Eine Stimme haben Sie beider Wahl des Landrates. Ge-ben Sie auf dem Stimmzettelzur Landratswahl nur einKreuz ab, sonst wird IhreWahl ungültig.

Erreicht kein Kandidat am11.9. eine Mehrheit, wird eineStichwahl am 25.9. stattfinden.

Jeweils drei Kreuze ha-ben Sie hingegen beider Kreistagswahl,Stadtratswahl und ggf.bei der Ortsratswahl.

Wahllokal

AnzeigeLudwig Theuvsen besucht dieJugendhilfe SüdniedersachsenOsterode. Der CDU-Land-

ratskandidat Prof. Dr. LudwigTheuvsen hat gemeinsam mitder Kreisvorsitzenden aus Os-terode, Frau Susanne Macken-sen-Eder, die Jugendhilfe Süd-Niedersachsen e.V. (JSN) be-sucht.

„Der Verein ist ein wichti-ger Anlaufpunkt für hilfsbe-dürftige Jugendliche für dieLandkreise Göttingen und Os-

terode. Weiterhin gilt der Ver-ein als hervorragendes Beispielfür eine begleitete und vor al-lem erfolgreiche Integrationvon unbegleiteten, minderjäh-rigen Flüchtlingen“, so Theuv-sen.

Der Fachbereich Drei desJSN, der Hilfe für Flüchtlinge,bildete den thematischenSchwerpunkt des Besuchs andiesem Tag.

Bundestagsabgeordneter Fritz Güntzlerbesucht Unternehmen in Herzberg und Scharzfeld

Herzberg am Harz. Nach-dem der CDU-Bundestagsab-geordnete Fritz Güntzler sei-ne Sommertour unter demMotto „Fritz on Tour“ im Jahr2013 ins Leben gerufen hat,

ist er in diesem Jahr das vierteMal auf Sommertour unter-wegs. In der Zeit vom 8. Au-gust bis 28. August 2016 be-sucht er Betriebe, Vereine, so-ziale Einrichtungen sowie eh-

renamtliche Projekte in sei-nem Wahlkreis. Bei diesenTouren spricht er mit lokalenMandatsträgern über aktuelle

Themen und sucht das Ge-spräch mit den Bürgern.

Am Mittwoch, 17.08.2016besuchte er die Gips-, Kreide

und Kalkwerke der RheinkalkHDW GmbH in Scharzfeld.Bei einem Betriebsrundgangmit Vertretern des Unterneh-mens und Vertretern desCDU-Stadtverbandes Herz-

berg informierte sich FritzGüntzler über die aktuelle La-ge des Unternehmens.

Anschließend wurde derBetrieb Pleissner Guss GmbHin Herzberg in der Duderstäd-ter Straße besucht. Das Kern-geschäft der Firma sind dieHerstellung, Bearbeitung undKonstruktionsschweißung vonStahlgussteilen für unter-schiedliche Anwendungsgebie-te. Auch hier stand für dieGäste eine Führung durch denBetrieb auf dem Programm.

Nach den Gesprächen beiden beiden Betrieben besuch-te Fritz Güntzler das Sommer-

fest des CDU-Stadtverbandesin Herzberg. Dort begrüßte erdie zahlreich erschienen Gästeund Parteifreunde, die zu ei-nem gemütlichen Abend beileckeren Köstlichkeiten und

gekühlten Getränken zusam-men gekommen waren.

Der Landratskandidat Prof.Dr. Ludwig Theuvsen über-nahm am frühen Abend dieSiegerehrung nach dem Wett-bewerb im Kegeln und über-reichte die Pokale an die Ge-winner.

Bei seinen Ausführungenmachte er deutlich, dass dieCDU in dem neuen KreisGöttingen sehr gute Chancenhat, den neuen Landrat zustellen. Er machte allen Anwe-senden Mut, weiter an diesemZiel zu arbeiten.

Bernd Mock

Im Steinbruch der Fa. Rheinkalk HDW GmbH in Scharzfeld. Foto: Priv.

Zu Besuch bei der Pleissner Guss GmbH in Herzberg. Foto: Priv.

Schweres Gerät im Steinbruch der Fa. Rheinkalk. Foto: Priv. Sommerfest des CDU-Stadtverbandes Herzberg. Foto: Priv.

CDU-Landratskandidat Prof. Dr. Ludwig Theuvsen in Herzberg. Foto: Priv.

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Seite 20 August 2016Braunlager Zeitung

Herzberg am Harz

Unsere Kandidaten für den Stadtrat Herzberg am Harz

UlrichMüller

55 J., AngestellterPöhlde

Hans-HenningHannemann

55 J., KrankenpflegerHerzberg

JörgRögener

74 J., RentnerHerzberg

RolfBehre

68 J., SteuerberaterScharzfeld

ThomasGroße

41 J., ModellbauerSieber

Klaus-PeterSteinke

70 J., Industriekaufm. / RentnerPöhlde

AndreasKern

48 J., GeschäftsführerHerzberg

OlafTöpperwien

47 J., ObjektleiterLonau

ChristianSpötter

35 J., StudentPöhlde

Dr. VolkerBartz

75 J., Facharzt fürAllgemein-medizien i.R., Herzberg

NadineHolzapfel

39 J., Group Product ManagerHerzberg

Kai-UweGroße

41 J., IndustriemechanikerPöhlde

StephanEbner

49 J., Projektmanagerf.pharma-zeutische Anlagen, Scharzfeld

BerndMock

55 J., Diplom-VerwaltungswirtPöhlde

HerbertHoeft

65 J., Industriekaufm. / RentnerHerzberg

MathiasMelzer

43 J., RechtsanwaltHerzberg

TanjaLücke

42 J., GeschäftsführerinPöhlde

LorenzBothor

71 J., PensionärHerzberg

ReinhardSchmitz

70 J., ImmobilienkaufmannPöhlde

Hans-JürgenGückel

55 J., SparkassenkaufmannScharzfeld

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MMeehhrr Herzberg!

„„WWiirr kküümmmmeerrnn uunnss!!““Weitere Informationen unter

www.cdu-herzberg.de

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