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AZ: 03-20 PROTOKOLL BDKJ-Diözesanversammlung 12. und 14.11.2010 · Wernau

BDKJ-Diözesanversammlung · Sven Parylak, Leiter Tafelläden und Arbeitshilfen in der Caritas-Region Fils-Neckar-Alb, stellt sich und sein Tätigkeitsfeld in der Caritas sowie den

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AZ: 03-20

PROTOKOLL BDKJ-Diözesanversammlung

12. und 14.11.2010 · Wernau

BDKJ-Diözesanversammlung 12. + 14.11.2010

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Liste der Mitglieder der Diözesanversammlung

Datum: 12.-14.11.2010 Mitglieder Name Anwesenheit Fr.a Sa.v Sa.n So

Stimmberechtigte Mitglieder [Jufo³] VertreterInnen der Dekanate (25) Allgäu-Oberschwaben Hillebrand Bernd/Dorner, Ute 1 1 1 1 Balingen del. an Rottweil, Török, Stefan 1 1 1 1 Biberach Böblingen Sterzinger, Nora 1 1 1 1 Calw del. an Böblingen, Heiko Bamberger 1 1 Ehingen-Ulm Brandl, Beate/Humm. Walter 1 1 1 1 Esslingen-Nürtingen Engelhardt, Julia 1 1 1 1 Friedrichshafen Schmid, Linda 1 1 1 1 Freudenstadt Beilharz, Alexander 1 1 1 1 Göppingen-Geislingen Höfle, Tobias 1 1 1 1 Heidenheim Resch, Benjamin 1 1 1 1 Heilbronn-Neckarsulm Weiß, Andi 1 1 1 1 Hohenlohe kein BDKJ Ludwigsburg Freiberg, Tamara 1 1 1 1 Mergentheim kein BDKJ Mühlacker kein BDKJ Ostalb Schwarz, Julian 1 1 1 1 Rems-Murr Bittner, Manuela 1 1 1 1 Reutlingen-Zwiefalten Heck, Sebastian 1 1 1 1 Rottenburg kein BDKJ Rottweil Rutert, Stefan 1 1 1 1 Saulgau Schwäbisch Hall kein BDKJ Stuttgart Gaa, Michaela 1 1 1 1 Tuttlingen-Spaichingen del. An Rottweil – Kein Vertreter VertreterInnen der Mitgliedsverbände (25) Christliche Arbeiterjugend Vertretung ruht (CAJ):

3 Deutsche Pfadfinderschaft Leicht, Tanja 1 1 1 1 St. Georg (DPSG): Hittinger, Lars 1 1 Burr, Matthias 1 1

4 Katholische Junge Gemeinde Dingeldein, Tobias 1 1 1 1 (KJG) Dietzfelbinger, Eva 1 1 1 Vogt, Annemarie 1 1 1 1

4 Grebe, Anna 1 1 1 1 Kath. Landjugendbewegung (KLJB)

4 Kolpingjugend: Haaf, Daniela 1 1 1 Dietz, Clemens 1 1 1

4 Durner, Fabian 1 Kath. Studierende Jugend Brenker, Fabian 1 1 1 1 (KSJ): Bisch, Jeanne 1 1 1 1

3 Heimpel. Karsten 1

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Pfadfinderinnenschaft St.Georg Vertretung ruht (PSG):

3 MinistrantInnen Grandl, Sabine 1 1 1 1 Diözesanleitung BDKJ: Kessler, Wolfgang 1 1 1 1 Stork, Alexandra 1 1 1 1 Müllerschön, Uli 1 1 1 1

4 Denner, Gabriele 1 1 1 1 Summe der Stimmberechtigten: Summe: 30 32 31 30 Beratende Mitglieder VertreterInnen Fachstellen: VertreterInnen Mitgliedsverbände: Klima, Robert 1 1 1 1 VertreterInnen Dekanatsreferate: Schmidt, Julia 1 1 1 1 Einrichtungen des BDKJ AußenvertreterInnen im BDKJ: Ministranten-VertreterInnen: Fink, Thomas 1 1 1 1 AK-Kipo Sedlak, Johanna 1 1 1 1 LAK-Jupo Bahmann, Benjamin 1 1 1 1 VertreterInnen Deutsche Jugendkraft (DJK): VertreterInnen Junge Aktion Ackermanngemeinde: Bundesvorstand BDKJ: Gäste Öffentlichkeitsarbeit Dischinger, Elke 1 1 Leiter der HA III des B.O. Weihbischof Renz 1 Moderation/ Fink, Irene 1 1 1 1 Protokollführung: Hein, Burkhard 1 1 1 1 just-Vertreter Wolfgarten, Daniel 1 1 1 1 Geschäftsführung Finanzen BDKJ/BJA Greschner, Sarah 1 Weitere BDKJ Dekanatsleitungen (beratend) Ostalb Bartsch, Jens 1 1 1 1 Böblingen Breuer, Rebecca 1 1 1 1 Herr, Franzy 1 1 Mischo, Matthias 1 1 1 1 1 1 1 1 Ludwigsburg Renner, Julian 1 1 1 1 Stuttgart Koch, Pater Elmar 1 1 1 1 Heidenheim Steier, Vernea 1 1 Reutlingen-Zwiefalten Remiorz, Michael 1 1 1 1 Heck, Florian 1 1 1 1 Heilbronn-Neckarsulm Neumann, Katrin 1 1 1 1 Nenner, Henrike 1 1 1 Schmutz, Iris 1 1 1 1 GP-Geislingen Biegert, Veronika 1 1 1 1

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Freitag, 12.11.2010

TOP 1 Eröffnung und Formalia

Alexandra Stork (Diözesanleitung BDKJ/BJA) eröffnet die Versammlung und begrüßt die Delegierten sowie die Gäste. Beschlussfähigkeit Die Versammlung ist mit 30 von 44 Stimmen stimmberechtigt. Letztes Protokoll Zum letzten Protokoll gab es keine Einwände, das Protokoll ist damit genehmigt. Feststellung der Tagesordnung Die vorliegende Tagesordnung wird einstimmig angenommen. Alexandra Stork begrüßt Sarah Greschner, Verwaltungsleiterin BDKJ/BJA als Gast für den Finanzteil im Rechenschaftsbericht.

TOP 2 Einführung in die Anträge Alexandra Stork (BDKJ/BJA) führt in den Antrag Nr. 2 Studienteil Sexualpädagogik ein. Benjamin Bahmann (Dekanatsleiter Heidenheim) führt in den Antrag Nr. 3 BDKJ-Wallfahrt 2012 ein.

TOP 3 Rechenschaftsbericht Alexandra Stork (BDKJ/BJA) führt in den Rechenschaftsbericht der BDKJ-Diözesanleitung in der neuen Form ein.

www.bdkj.info

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Finanzteil Sarah Greschner (Verwaltungsleiterin BJA) erläutert, der gesamte Haushalt bestünde aus 7 Millionen Euro. Eine Trennung zwischen BDKJ und BJA sei schwierig darzustellen. Jens Bartsch (Ostalb) erkundigt sich, auf wen sich die Personalkosten beziehen. Sarah Greschner antwortet darauf, dass sich diese auf die gesamte HA III des Bischöflichen Ordinariats beziehen. Benjamin Bahmann (LAK Jugendpolitik) erkundigt sich, ob die Einnahmen automatisch steigen, wenn die Ausgaben größer werden. Sarah Greschner verneint dies. Es gebe ein festes Budget und nur einige Rücklagen. Wenn Kirchensteuermittel zurückgehen, müssten diese verringerten Einnahmen aufgefangen werden oder über Drittmittel weitere Mittel akquiriert werden. Thomas Fink (MinistrantInnen) erkundigt sich, warum die Ausgaben und die Einnahmen identisch sind. Sarah Greschner erläutert, die Buchhaltung im Bischöflichen Ordinariat sei ein Mischkonstrukt aus doppelter Buchhaltung und Kameralistik. Der Budgetrest aus dem Vorjahr werde im laufenden Jahr verbraucht. Punktgenau werde man es nie treffen, aber Sinn der Budgetierung sei, genau mit diesen Mitteln auszukommen. Tobias Dingeldein (KJG) erkundigt sich, wie sich die Rücklagen entwickeln. Sarah Greschner kann keine Zahlen sagen, sie sind tendenziell stabil, im letzten Jahr gab es keine Zuführung, aber auch keine größeren Entnahmen. Es gibt nur zweckgebundene Rücklagen. Was bspw. in die Kapitalanlagen einer Firma überführt werden würde, das sei der Budgetrest. Tanja Leicht (DPSG) erkundigt sich, ob die kirchliche Jugendarbeit aktiv Rücklagen bilden könne. Sarah Greschner antwortet, es gebe eine gewisse Budgetautonomie. Wenn BJA/BDKJ in der Budgeterreichung besser sei, als erwartet, dann werde dieser Rest in den sogenannten Budgetrest einfließen. Wenn dort aber dauerhaft zu viele Mittel einfließen würden, könne es sein, dass das BO die Mittel insgesamt kappt. Ein größerer Budgetrest sei aber dauerhaft nicht zu erwarten. Tobias Höfle (Göppingen-Geislingen) erkundigt sich, ob in der Summe für den Querschnitt und den Kurs Verband leiten lernen auch Personalkosten eingerechnet würden. Sarah Greschner verneint dies. Beim Querschnitt würden nur Versand und Druck gelistet, beim VLL nur die Sach- und Honorarkosten.

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Lars Hittinger (DPSG) erkundigt sich, welcher Anteil des Gesamtvolumens für den BDKJ verwendet würde. Sarah Greschner schätzt, dass 2/3 dem BDKJ zugute käme und 1/3 dem BJA. Ulrich Müllerschön ergänzt, dies sei bei den Personalkosten schwierig bspw. bei den Jugendreferaten, da diese katholisches Jugendreferat und gleichzeitig BDKJ-Dekanatsstelle seien. Lars Hittinger (DPSG) erkundigt sich, ob die Freiwilligendienste zum BDKJ gehören. Ulrich Müllerschön bestätigt das. Bundesebene Tanja Leicht (DPSG) erkundigt sich, nach dem Positionspapier „Glaubwürdige Kirche für junge Menschen“ der BDKJ-Bundesebene. An wen richtet sich das Dokument? Alexandra Stork erläutert, der BDKJ-Bundesvorstand sei im Kontakt mit der deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Gabriele Denner ergänzt, das Papier werde vom AK Kipo auch in die AG Erneuerung des Diözesanrats eingebracht. Tanja Leicht erkundigt sich, ob auch die Strukturen infrage gestellt würden. Alexandra Stork bestätigt dies. Manuela Bittner ist der Ansicht, die Problematik auf Dekanatsebene sei gut differenziert aufgeschlüsselt. Am Problem mit der Stimmberechtigung müsse der BDKJ dran bleiben. Tamara Freiberg (Ludwigsburg) erkundigt sich nach dem Antrag Prävention statt Führungszeugnisse. Alexandra Stork erläutert, kommunale Zuschüsse seien teilweise in anderen Bundesländern an Führungszeugnissen für Ehrenamtliche gebunden. Die Hauptversammlung sehe geeignete Maßnahmen aber nicht in den Führungszeugnissen für Ehrenamtliche, sondern in einer vernünftigen Prävention. Tobias Dingeldein (KJG) erkundigt sich, ob die Diözesanleitung BDKJ/BJA im die BDKJ-Struktur unterstütze und erst nachrangig die Struktur der BDKJ-Mitgliedsverbände. Es gebe Dekanate, in denen es den nötigen Unterbau nicht gibt. Das sei nicht nachhaltig. Gabriele Denner betont, die JugendreferentInnen sollten verstärkt die Strukturen der Mitgliedsverbände fördern. Julia Schmidt (Jugendreferentin Friedrichshafen) unterstreicht, dass die BDKJ-Strukturen langfristig sicher besser seien, wenn der Unterbau gegeben sei. Aber die Situation sei nicht überall optimal.

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Tobias Dingeldein resümiert, dass es schwierig sei, wenn die BDKJ-Leitungen hauptsächlich aus MinistrantInnen bestünden. Bernd Hillebrand (Allgäu-Oberschwaben) ist der Ansicht, dass Dekanate mit starken Verbänden Schwierigkeiten mit der Gründung eines BDKJ haben und, dass Dekanate mit schwachen Verbänden sich leichter tun würden, eine BDKJ-Leitung zu finden. Julia Engelhardt (Esslingen-Nürtingen) mahnt an, es sei der falsche Weg, junge Erwachsene, die erst seit einem halben Jahr in der Omi-Runde sitzen, anzufragen, ob sie BDKJ-Dekanatsleitung werden möchten. Kirchengemeinderatswahl Thomas Fink (DiözesanoberministrantInnen) erkundigt sich, wer die Aktion bewertet habe. Gabriele Denner erwidert, dies sei im Diözesanrat und von einzelnen Dekanaten sowie Kirchengemeinden geschehen. Frauenkommission Alexandra Stork ergänzt, die Frauenkommission habe sich noch einmal ihres Selbstverständnisses versichert. Sie möchte sich profilierter mit den weltkirchlichen Problemen auseinandersetzen. Kinder- und Jugendschutz Tanja Leicht erkundigt sich nach dem aktuellen Stand die Führungszeugnisse für Ehrenamtliche betreffend. Alexandra Stork erläutert, dass es mittlerweile eine breite Basis im Bischöflichen Ordinariat dafür gebe, dass Führungszeugnisse für Ehrenamtliche keinen Sinn machen würden. Was es eventuell geben könne: Der Träger einer Maßnahme müsse sichern, dass in den Führungszeugnissen von Leitungskräften keine entsprechenden Straftatbestände enthalte. Die Verbände seien hiervon nicht betroffen. Landesjugendring/LAK Jugendpolitik Tanja Leicht erkundigt sich nach den Kontakten zu den Ministerien. Ulrich Müllerschön (Diözesanleitung BDKJ/BJA) erläutert zum Bündnis für die Jugend (LJR), dass es Gespräche zur Verlängerung des Bündnisses gebe. Es solle einen runden Tisch mit dem Ministerpräsidenten geben. Die Expertise Lage und Zukunft der Jugendarbeit (von Rauschenbach) benenne Herausforderungen (demographischer Wandel, Ganztagsschule, ländlicher Raum). Daran werde sich die Finanzierung knüpfen. Es sei aber noch nicht klar, ob es ein Nachfolgebündnis geben werde. Der Kontakt zu den Referaten

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in den Sozialministerium sei gut, im Kultusministerium sei es nicht ganz so einfach. Jugendstatistik 2009/2010 - Anmerkung zur Vorlage: Die Grafik links unten zeigt die GruppenleiterInnen. Stefan Török (Vertreter Balingen) erkundigt sich nach der Rücklaufquote. Ulrich Müllerschön erläutert, die Befragung sei zum ersten Mal online durchgeführt worden, der Rücklauf liege bei knapp 60 %. Insgesamt seien die Zahlen im Rahmen des demographischen Wandels stabil. Der Trend gehe weg von der wöchentlichen Gruppenstunde. Allgemeine Anmerkungen zum Bericht Tanja Leicht merkt an, dass die persönlichen Worte der Diözesanleitung fehlen würden. Insgesamt gefalle ihr der Bericht. Manuela Bittner (Rems-Murr) meint, der Bericht sei sehr ansprechend. Die Anmerkungen vom letzten Jahr seien sehr gut umgesetzt worden. Die Versammlung votiert für ein Beibehalten der neuen Berichtsform auch für die kommenden Jahre. Die BDKJ-Diözesanleitung wird anschließend einstimmig entlastet.

TOP 4 Auswertung „Das ist ungerecht! Aktiv gegen Kinderarmut“ Alexandra Stork (Diözesanleitung BDKJ/BJA) führt in die Aktivitäten der Initiative ein. Haben die Verbände Schwierigkeiten beziehungsweise zu wenig Berührungspunkte mit Kinderarmut? Sabine Grandl (DiözesanoberministrantInnen) meint, man habe nicht immer im Blick, wen das betreffe. Es sei wichtig, dass man sensibel für betroffene Familien werde. Fabian Brenker (KSJ) befürwortet, dass der BDKJ sich mit diesem Thema auseinandersetze – auch wenn es auf den ersten Blick fremd sei, gehöre es dazu. Anna Grebe (KJG) resümiert, die Aktionen seien sehr gelungen gewesen, aber es stelle sich die Frage, wie diese nachhaltig verankert werden können.

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Julia Engelhardt (Esslingen-Nürtingen) betont, man müsse sich mit dem Thema auseinandersetzen. Sonst würde man nicht damit in Berührung kommen. Alexandra Stork erkundigt sich, wie das Thema wach gehalten werden solle? Die Hartz-Gesetze seien Bundesangelegenheit. Der BDKJ-Bundesvorstand mache hier gute Arbeit. Alexander Beilharz (Dekanat Freudenstadt) kritisiert, dass die Aktion nicht nachhaltig gewirkt habe. Eventuell sei es die Aufgabe, da nachzubessern. Anna Grebe fragt, was der BDKJ und seine Mitgliedsverbände kirchenpolitisch und innerkirchlich tun können, um ein Sprachrohr für betroffene Kinder und Jugendliche zu sein. Damit das Thema in jeder Kirchengemeinde professionell behandelt werde. Gabriele Denner schlägt vor, das Thema im Diözesanrat weiter zu verfolgen. Tobias Höfle schlägt vor, ein Abschlussheft zu produzieren, in dem die Projekte und weitere Ideen vorgestellt würden. Sven Parylak, Leiter Tafelläden und Arbeitshilfen in der Caritas-Region Fils-Neckar-Alb, stellt sich und sein Tätigkeitsfeld in der Caritas sowie den Tafelladen Nürtingen vor. Seine Anregungen zur Diskussion: Was könne man denn tun? Engagement in der Aktion Rückenwind der Caritas. Unterstützung beim Einrichten von kommunalen Bündnissen gegen

Kinderarmut. Unterstützung der Caritas bei der Forderung: Armut verhindern,

indem Arbeitsplätze eingerichtet werden. Neuschreibung eines Sozialwortes, aus dem Vergangenen sei nicht

viel verwirklicht worden. Bitte so weitermachen wie bisher wo schon Engagement gezeigt

wurde. Alexandra Stork bestätigt, dass das Anliegen weiterverfolgt werde. Sowohl als inhaltliche Unterstützung, als auch auf der politischen Ebene.

TOP 5 Änderung der Diözesanordnung und der Geschäftsordnung Alexandra Stork führt in den Antrag ein. Fabian Brenker (KSJ) stellt einen Änderungsantrag für eine Ergänzung „je Mitgliedsverband“ im § 12 Absatz (2). Die Antragsteller folgen dem.

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Benjamin Resch (Dekanat Heidenheim) beantragt eine Konkretisierung „Mitglieder in BDKJ-Mitgliedsverbänden in einem Dekanat“. Alexandra Stork erläutert, dass den Dekanaten eine Übersicht über die Mitgliedszahlen vorgelegt werde, anhand derer die Dekanate sich über die Stimmverteilung in den Dekanaten einigen. Daniel Wolfgarten (Stiftungsrat just) regt an, die just-VertreterInnen der Verbände und Dekanate analog als beratende Stimmen aufzunehmen. Die Antragsteller nehmen dies dahingehend auf, dass die Außenvertretungen generell beratende Stimme haben. Somit müssen die einzelnen Außenvertretungen nicht explizit benannt werden. Benjamin Bahmann (Heidenheim) resümiert, dass die Änderungen viel Zeit und Ressourcen gekostet haben und nun doch relativ marginal seien. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Sonntag 14.11.2010

Eva Dietzfelbinger und Gabriele Denner eröffnen die Versammlung mit einem Impuls. Stimmrechtsübertragungen: von Bernd Hillebrand zu Ute Dorner (Allgäu-Oberschwaben) Von Beate Brandl zu Walter Humm (Ehingen-Ulm)

Neu bei der Versammlung: Daniela Haaf und Fabian Durner (Kolping-Jugend) Eva Dietzfelbinger (KJG)

Neu bei den Gästen: Elke Dischinger (Öffentlichkeitsreferentin)

TOP 6 [Jugendforum]³- Tag im Herbst

Einschätzungen dazu: Michaela Gaa fand die Veranstaltung gut, strukturiert. Die Zeit für Konkretes war aber zu knapp.

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Manuela Bittner mahnt an, die Frage des Personals und der Fachlichkeit für die Jugendreferate zu beachten. Anna Grebe fragt, ob es wirklich einen Einfluss auf den Stellenplan gibt. An Fragen der Qualifikation ist dranzubleiben. Sie möchte keine kurzfristigen Projekte, sondern den langfristigen Wandel. P. Elmar Koch unterstützt das. Walter Humm fand die Einbindung der Verantwortlichen aus dem Bischöflichen Ordinariat hilfreich. Benjamin Bahmann hat dagegen widersprüchliche Signale von VertreterInnen des B.O. gehört. P. Jens Bartsch betont, dass die Jugend nicht die Zukunft, sondern die Gegenwart der Kirche ist. Tanja Leicht fällt auf, dass die Zusagen des Bischofs konkreter als beim letzten Mal sind. Tamara Freiberg hat die Erfahrung gemacht, dass beim Thema Ressourcen die Hauptberuflichen dominierten, Ehrenamtliche kamen zu kurz. Es folgen Arbeitsgruppen zu Konsequenzen für den BDKJ mit folgendem Ergebnis: (Gewichtung nach Stimmen im anschließenden Voting - die 3 mit den meisten Punkten sollen weiterverfolgt werden.)

Der BDKJ Rottenburg-Stuttgart überprüft sein Profil – Empfehlung 4b 34 - Ist er für alle Kinder und Jugendliche da - oder ist er (Dach?)Verband der Mitgliedsverbände - er passt seine Strukturen an das Ergebnis an außerdem: Priorisierung der Empfehlungen für den BDKJ, transparente Auswertung des Umsetzungsprozesses „Jeder rennt in eine andere Richtung“ – Weiteres Vorgehen 18 - Den Ideenpool bewerten - Strategien und Richtung festlegen und Prioritäten setzen - Ziele aus den Empfehlungen formulieren Empfehlungen allgemein 14 - Sind oft inhaltlich nicht ganz ausgereift - Gedanken der Jugendlichen sind oft untergegangen Nachbearbeitung der Empfehlung

- In der Diözesanversammlung - Über das Internet (wer?)

Manche Experimente sind noch nicht abgeschlossen und ausgewertet, auch aus diesen müssen noch Konsequenzen und Empfehlungen formuliert werden! Das Jugendreferat muss ans Dekanat angepasst werden, nicht umgekehrt

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- Nicht alle Dekanate über einen Kamm scheren

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- Angebot, Bedarf, Öffnungszeiten - Jugendreferat als Treffpunkt oder Jugendzentrum - Differenzierung der Stellenausschreibungen Nächster Schritt; Profilentwicklung durch Hauptberufliche und Ehrenamtliche zusammen Empfehlungen allgemein 7 - Rechtzeitig vor der nächsten Diözesanversammlung soll ein Überblick über alle

Empfehlungen kommen - Einteilung in kurz- mittel- und langfristig - Statusberichte. Regelmäßig oder im Netz abrufbar. Konsequenzen = Chancen 3 Die Diözese soll Vorbild für den Bund und für andere Diözesen sein, Weiterentwicklung der kirchlichen Strukturen in Deutschland. - konsequent Umsetzung verfolgen - gute Informationspolitik in die anderen Diözesen hinein Die Diözesanleitung nimmt diese Ideen mit. TOP 7 – Anträge Antrag Nr 1 – Sexualpädagogik im BDKJ Alexandra Stork gibt eine Einführung: Die Erfindung der Pille und die sexuelle Liberalisierung der 60er Jahre haben viele Menschen erreicht – die Kirche hat sich bis heute sehr von dieser Entwicklung distanziert. 1993/1994 hat der BDKJ mit dem Diskussions- und Positionspapier „Mit Leib und Seele – verrückt nach Dir“ versucht, Orientierung für den Bereich der katholischen Kinder- und Jugendarbeit in der Kirche zu finden und zu geben. Die KJG hat damals mit dem Spiel „Erocity,“ eine methodische Arbeitshilfe, aufgelegt. Es ist zu vermuten, dass das Leben von vielen jungen Menschen und die offizielle katholische Lehr nach wie vor weit auseinander klaffen. Die Missbrauchsskandale der letzten Zeit haben deutlich gemacht, dass das System Kirche mit seinen Strukturen solche Fälle wohl begünstigt. Die Diözesanleitung BDKJ/BJA hat daraufhin das Papier von 1994 angeschaut, und schlägt vor, es als Grundlage für einen Studienteil auf der nächsten BDKJ-Diözesanversammlung zu machen. Die Kinderschutzbeauftragten des Bischöflichen Jugendamts, Andi Bühler und Dorothee Köhl, sollen mit einbezogen werden. Sexualisierte Gewalt soll nicht Thema sein. Die KJG empfiehlt ihre eigene neue Arbeitshilfe als Material. Vor der Abstimmung geht die Heilbronner Stimme von Andi Weiß an Iris Schmutz über. Mit 34 Stimmen wird der Antrag einstimmig angenommen. Vorbereitungsteam für diesen Studienteil werden sein: Verbände: Matthias Burr, Johanna Sedlák

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Dekanate: Iris Schmutz, Daniel Wolfgarten Minis: Carolin Veith Antrag Nr. 3 – BDKJ-Wallfahrt Benni Bahmann führt in den gemeinsamen Antrag von Heidenheim, Reutlingen und der Diözesanleitung BDKJ/BJA ein im Jahr 2012 eine BDKJ-Wallfahrt durchzuführen. KJG und DPSG haben in dem Jahr aber Großveranstaltungen und können weder die Vorbereitung noch die Durchführung einer Wallfahrt unterstützen. Sebastian Heck möchte die Logistik an ein Reisebüro geben, inhaltlich soll es ohne viel Personalbelastung gehen. Alexandra Stork macht deutlich, dass die Ferienwelt das Reisebüro des BDKJ ist. Gabriele Denner hält die Terminsuche immer für schwierig, der Termin soll aber mit KJG und DPSG abgestimmt werden. Für Tobias Dingeldein ist eine BDKJ-Wallfahrt immer ein Auftrag an die Verbände. Es gibt verschiedene Meinungen zur Resonanz eines Angebots Wallfahrt. Andere würden gerne derzeit ohne festes Datum planen. Offen bleibt auch die Frage, ob das Reisen im Vordergrund steht, oder ob es auch eine Wallfahrt in der Region sein kann. Der Antrag wird daraufhin zurückgezogen. Das weitere Vorgehen soll nach dem Mittagessen besprochen werden. Die Stimme von Iris Schmutz geht an Johanna Sedlak, die Stimme non Nora Sterzinger an Matthias Mischo. Neu dabei ist Florian Kopp (AK Eine-Welt-Politik), Fabian Durner ist abgereist. TOP 7: Informationen - Es erfolgt die Einladung zum ersten katholischen Jugendmedienpreis am

01.-06. Dezember 2010 Fortsetzung der Diskussion zum Thema „Wallfahrt“. Gabriele Denner setzt sich mit Interessierten zusammen und schlägt Modelle im Frühjahr vor. Parallel soll Grundsätzliches zur Wallfahrt geklärt werden. TOP 8 Wahlen zum AK Eine-Welt-Politik Folgende Regeln gelten: - Enthaltungen gelten als abgegebene Stimmen - Es soll en bloc gewählt werden - Wahlzeit ist für zwei Jahre Alle stellen sich vor, Julian Gräfe ist nicht anwesend, hat sich aber schriftlich beworben. Gewählt werden - Jeanne Bisch (eine Nein-Stimme) - Jakob Maucher (einstimmig)

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- Anna Grebe (eine Nein-Stimme) - Florian Kopp (einstimmig) - Julian Graefe (einstimmig)

Wahl der Vertretung der Mitgliedsverbände im Kuratorium von just. Es kandidiert Annemarie Vogt (KJG). Sie wird einstimmig gewählt TOP 9 Konsequenzen aus dem Kürzungsprozess Alexandra Stork berichtet, was inzwischen gelaufen ist. Es gab ein Gespräch mit einem Sozialinstitut. Methodisch ist zu sagen, dass vieles quantitativ messbar ist; qualitativ aber nicht. Letzteres wäre z.B. die Frage: Wie geht es euch? Die Datenlage ist gleichzeitig sehr unterschiedlich. Ein Vergleich, was gut war und was nicht, ist rückwärts betrachtet auch nicht machbar. Vorschlag ist deshalb, die Bedingungen denen katholische Jugendarbeit unterliegt, zu untersuchen, und zu klären, welche Fakten beeinflussbar sind. Hier kann auch die Analyse, warum JugendreferentInnen zum Teil nach wenigen Jahren die Stelle wechseln, einbezogen werden. Dies wird von Julia Schmidt aus der Sicht der Jugendreferate unterstützt. Es geht um Konkretionen, einen klaren Auftrag, um einen Anfang, auch um einen Kostenvoranschlag. Tanja Leicht als Antragsstellerin vom Frühjahr begrüßt das. Der Kontext [Jufo]³ soll gesehen werden, auch die Schnittstelle. Der Antrag wird einstimmig angenommen. TOP 10 Informationen - Landtagswahlen – Es gibt Materialien für eine Wahlparty, Rezepte für Parteinudeln, U-

18 Wahllokale und Zukunftskonferenzen, Plakataktionen zum Thema Wahlalter, Tips für Parteiengespräche, Material zum Thema Bildung/Schule.

- Jugend und Musik, das Projekt wird ohne Projektstelle weitergeführt. - Die Vollversammlung des Landesjugendrings beschäftigt sich mit dem Thema

Integration und mit planbarer prüfungsfreier Zeit im Sommer, - Aktion Kreuzverhören, neuer AGL-Kurs - O. Westerhold wird Pfarrer in Brackenheim, dort wird auch der neue Jugendseelsorger

für Nord, Stefan Fischer angesiedelt, Bernd Hillebrand wird Hochschulseelsorger in Tübingen.

- Alexandra Stork kandidiert für eine dritte Amtszeit im Frühjahr, Wolfgang Kessler kandidiert nicht mehr, der Wahlausschuss hat die Wahl ausgeschrieben.

Es folgt eine Auswertung, außerdem werden Thomas Fink, Ute Dorner und Veronika Biegert verabschiedet. Alexandra Stork beschließt die Diözesanversammlung. f.d.R. Burkhard Hein/Irene Fink

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Beschluss Nr. 1 Änderungen der Ordnungen des Diözesanverbandes Änderungen der Diözesanordnung1

S. 6 § 5 BDKJ-Dekanatsverbände (1) Der BDKJ-Diözesanverband gliedert sich in

Dekanatsverbände, die sich geographisch an den kirchenamtlichen Dekanaten orientieren.

S. 13 § 12 BDKJ-Diözesanversammlung

(2) 2Stimmberechtigte Mitglieder der Diözesanversammlung sind die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsverbände mit jeweils mindestens einer Stimme pro Verband und der Dekanate mit jeweils mindestens einer Stimme pro Verband. sowie die Diözesanleitung BDKJ/BJA. Die Anzahl der stimmberechtigten Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsverbände ist ebenso groß wie die Anzahl der stimmberechtigten Vertreterinnen und Vertreter der Dekanate. (6) Die Diözesankonferenz der Mitgliedsverbände verteilt die Stimmen nach der Anzahl der Mitglieder in den Mitgliedsverbänden. (7) Sollte es Dekanate ohne BDKJ-Dekanatsversammlung geben, verteilt die Diözesankonferenz der BDKJ-Dekanatsverbände diese Stimmen nach der Anzahl der Mitglieder in den BDKJ-Mitgliedsverbänden in einem Dekanat. (8)3 Beratende Mitglieder der Diözesanversammlung sind: neu der / die BDKJ-LandesreferentIn4 S. 17 § 19 – BDKJ-Dekanatsverbände wird gestrichen (Doppelung) § 21 – BDKJ-Dekanatsversammlung (1) - neu 9. die Delegation für Außenvertretungen (z.B. Kreisjugendring, Dekanatsrat, Diözesanebene), falls es keine gewählte BDKJ-Dekanatsleitung gibt.

1 Die Seitenangaben beziehen sich auf die gedruckten Ordnungen 2 Dies ist eine Anmerkung des Satzungsausschusses Bundesebene 3 Die Zählung verschiebt sich etwas. Dies wird bei einer Neuauflage des gedruckten Exemplars geändert. 4 War bisher nicht aufgeführt, kommt an zweiter Stelle nach dem Bundesvorstand und vor der DJK

Geschäftsordnung des BDKJ-Diözesanverbands Rottenburg-Stuttgart

S. 24 § 7(1) Vertretung und Stellvertretung werden gestrichen § 7(3) - neu (3) Außer der Versammlungsleitung kann sich jedes Mitglied der Versammlung vertreten lassen. Die Übertragung der Stimme auf eine andere Person ist der jeweiligen Versammlungsleitung zu erklären. Die Vereinigung mehrerer Stimmen auf eine Person ist nicht zulässig. Wahlordnung des BDKJ Diözesanverbandes Rottenburg-Stuttgart

S. 29 § 2 Allgemeine Wahlregeln (5) Es wird mit „ja“ oder „nein“ oder dem Ausschreiben des Namens des/der KandidatIn gestimmt, Nichtkennzeichnung bedeutet Enthaltung. Enthaltungen gelten als abgegebene Stimmen. (6) Bei mehreren KandidatInnen für ein Amt gilt die positive Kennzeichnung mit „Ja“, Nichtkennzeichnung bedeutet Enthaltung. (7) Undeutlich gekennzeichnete Stimmzettel sind ungültig. Im Zweifel entscheidet die Wahlleitung. Ungültige Stimmzettel gelten als abgegeben

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Beschluss Nr. 2 Sexualpädagogik Die BDKJ-Diözesanversammlung richtet eine Arbeitsgruppe zur Vorbereitung eines Studienteils zum Thema Sexualität/Sexualpädagogik auf der Diözesanversammlung im März 2011 ein. Die Arbeitsgruppe besteht aus je zwei VertreterInnen der Mitgliedsverbände und der Dekanate, eineR VertreterIn der MinistrantInnen, der BDKJ-Diözesanleitung und einem/einer ReferentIn der BDKJ-Diözesanstelle. Einstimmig beschlossen

Das Protokoll der BDKJ-Diözesanversammlung gilt als genehmigt, wenn nicht innerhalb von drei Wochen Einspruch erhoben wird. Über Einsprüche befindet die Diözesanleitung des BDKJ und informiert auf der nächsten Diözesanversammlung. Wernau, 08.02.2011 die Diözesanleitung BDKJ/BJA