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BDO INTERNATIONAL BUSINESS COMPASS 2015 Update und Themenfokus Arbeitsmarktperformance Hrsg. Prof. Dr. Henning Vöpel und Dr. André Wolf

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BDO INTERNATIONAL BUSINESS COMPASS 2015Update und Themenfokus Arbeitsmarktperformance

Hrsg. Prof. Dr. Henning Vöpel und Dr. André Wolf

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„Die Länder weltweit werden auf Grundlage sämtlicher global messbarer Faktoren hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktperformance verglichen.“

Die entscheidenden Zukunftsressourcen stecken nicht in der Erde, sondern in den Köpfen der Menschen. Diese simple Weisheit ist in den Vorstandsetagen international agierender Unternehmen längst ange- kommen. Nur indem qualifizierte Arbeitskräfte nachhaltig an das eigene Unternehmen gebunden werden, kann der eigene Vorsprung im globalen Wissenswettlauf gewahrt bleiben. Dieser Imperativ gilt bei weitem nicht nur für große Konzerne. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sind, wenn sie sich dem internationalen Wettbewerb stellen wollen, in besonderem Maße auf hochmotivierte, sich selbst- ständig weiterbildende Mitarbeiter angewiesen. Nur so lässt sich ein Nachteil in der Ausstattung mit Finanzkapital kompensieren. Bei Standortentscheidungen national wie international ist deshalb das Arbeitskräftereservoir am Zielstandort eines der zentralen Entschei- dungskriterien. Je größer und differenzierter der lokale Pool an Erwerbstätigen, umso besser stehen die Chancen, auch Stellen mit komplexen, sehr spezifischen Qualifikationsanforderungen adäquat besetzen zu können.

Die Vielschichtigkeit dieser Anforderungsprofile impliziert, dass sich die Attraktivität eines Standorts im Hinblick auf den Faktor Arbeit schwerlich in einem einzigen Merkmal ausdrücken lässt. Stattdessen ergibt sie sich aus der Arbeitsmarktperformance als Ganzem, die letztlich durch den gemeinsamen Einfluss einer Vielzahl an Aspekten wie dem Umfang und der Qualität des Arbeitsangebots, aber auch der Effizienz lokaler Arbeitsmarktinstitutionen geprägt wird. Das macht es zunehmend schwierig, einen ausreichenden Überblick für den Standortvergleich zu gewinnen. Hier setzt der Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe des BDO International Business Compass (IBC) an. Die Länder weltweit werden auf Grundlage sämtlicher global messbarer Faktoren hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktperformance verglichen. Dabei wird zur besseren Orientierung eine Dreiteilung in die inhaltlichen Teilbereiche Kapazitäten, Qualifikationsdichte und Arbeitsmarktinstitutionen vorgenommen.

Zusätzlich wird über das Schwerpunktthema hinaus zum einen wie gewohnt ein aktualisiertes Ranking des IBC Gesamtindex als Maß für die Standortattraktivität insgesamt präsentiert. Hierfür wurden nun bereits zum vierten Mal die ökonomischen, politischen-rechtlichen und soziokulturellen Rahmenbedingungen einzelner Länder bewertet und in eine anschauliche Maßgröße überführt. Zum anderen wurden auch die Teilindizes Produktion und Absatzmarkt im Vergleich zum letzten Jahr aktualisiert. Damit ist es möglich, gezielt Länder im Hin- blick auf ihre Attraktivität als Standorte für die Produktion bzw. den Vertrieb zu vergleichen. Wir hoffen, Entscheidern in Unternehmen mit dieser Analyse eine nützliche Unterstützung für ihre standortbezoge-nen Entscheidungsprozesse anbieten zu können.

JE GRÖSSER UND DIFFERENZIERTER DER LOKALE POOL AN ERWERBSTÄTIGEN, UMSO BESSER STEHEN DIE CHANCEN, AUCH STELLEN MIT KOMPLEXEN, SEHR SPEZIFISCHEN QUALI- FIKATIONSANFORDERUNGEN ADÄQUAT BESETZEN ZU KÖNNEN.

PROF. DR. HENNING VÖPEL GESCHÄFTSFÜHRER HWWI

DR. ANDRE WOLF SENIOR ECONOMIST HWWI

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„Für die Arbeitskräfte der Zukunft bringt dies deutlich erhöhte Abstraktions-, Komplexitäts-, und Problem- löseanforderungen mit sich.“

INTERNATIONAL WIRD DIE VERFÜGBARKEIT GUT AUS- GEBILDETER UND SPEZIALI-SIERTER ARBEITSKRÄFTE DAMIT ZU EINEM IMMER WICHTIGEREN INDIKATOR FÜR DIE ATTRAKTIVITÄT VON MÄRKTEN

Mit fortschreitender Globalisierung und Digitalisierung wachsen weltweit die Anforderungen an die Beschäftigten im Umgang mit neuen Technologien. Fertigungs-, Logistik-, Vertriebs- und Steuerungs- prozesse werden immer komplexer und in immer kürzeren Innovations- zyklen optimiert. Für die Arbeitskräfte der Zukunft bringt dies deutlich erhöhte Abstraktions-, Komplexitäts-, und Problemlöseanforderungen mit sich. Ihnen wird ein hohes Maß an selbstgesteuertem Handeln, kommunikativen Kompetenzen, Selbstorganisation und Fertigkeiten in der Informations- und Kommunikationstechnologie abverlangt werden. Nicht in allen Ländern hält der Arbeitsmarkt mit dem Innovationstem-po Schritt. Im internationalen Standortwettbewerb kann die Suche nach ausreichend qualifiziertem Fachpersonal bereits heute zum ent- scheidenden Engpassfaktor für das Wachstum nicht nur von Unter- nehmen sondern von Branchen und Volkswirtschaften insgesamt werden. International wird die Verfügbarkeit gut ausgebildeter und spezialisierter Arbeitskräfte damit zu einem immer wichtigeren Indikator für die Attraktivität von Märkten.

Wie sind die einzelnen Industrieländer im Hinblick auf die Ressource Mensch aufgestellt? Wie sehen die Bedingungen in den Schwellen- und Entwicklungsländern aus? Welche Rolle spielt die demografische Prognose für die Konjunkturentwicklung in den einzelnen Ländern?

Antworten auf diese Fragen gibt die Detailanalyse mit dem Schwer- punkt Arbeitsmarktperformance der mittlerweile vierten Auflage des BDO International Business Compass (IBC). Gemeinsam mit unserem Partner HWWI, dem Hamburgischen Welt-WirtschaftsInstitut, haben wir dazu neben Umfang, demografischer Zusammensetzung und Qua-lifizierung des Arbeitskräftepools auch die staatlichen Einflüsse auf den Arbeitsmarkt sowie den gewerkschaftlichen Organisationsgrad in den jeweiligen Ländern betrachtet. Das Ergebnis ist ein multidimen-sionaler Einblick in die Fähigkeit von Standorten, den angesiedelten Unternehmen qualifizierte Arbeitskräfte in ausreichendem Umfang und zu akzeptablen Konditionen zur Verfügung zu stellen.

Nach wie vor bildet der Gesamtindex des IBC auf Basis einer umfang- reichen Datenanalyse auch die übrigen ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Absatz- und Pro- duktionsmärkte in den jeweiligen Ländern und Regionen ab. Als inter- national operierende Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsorganisation haben wir dabei eine möglichst globale Abdeckung verfolgt. Der jährlich mit dem International Business Compass vorgelegte Länder- vergleich soll Industrie und Mittelstand in die Lage versetzen, die Chancen und Risiken im weltweiten Markt sicher im Blick zu behalten. Wenn HWWI und BDO deutschen Unternehmen damit helfen, auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben, hat sich der Aufwand gelohnt.

DR. ARNO PROBST MITGLIED DES VORSTANDS, BDO AG WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT

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ZUSAMMENFASSUNG

IM FOKUS: ARBEITSMARKTPERFORMANCE

Fragt man multinationale Unternehmen nach den wichtigsten Einfluss-faktoren für ihre Standortentscheidungen, so gehört die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte regelmäßig zu den am häufigsten genann-ten Kriterien. Zukünftig wird sich die Bedeutung dieses Faktors eher noch verstärken: Die Suche nach geeignetem Personal auf höherer Ebe-ne kann zum entscheidenden Engpassfaktor für das Wachstum eines Unternehmens werden. Zum einen nehmen die Anforderungen an die kognitiven Fähigkeiten durch zunehmende Geschwindigkeit der Infor-mationsflüsse und Arbeitsabläufe weiter zu. Zum anderen steigt durch die fortschreitende Ausdifferenzierung auch die Nachfrage nach sehr spezifischen Qualifikationen. Ökonomisch gesehen verstärken diese Entwicklungen das Matching-Problem auf den Arbeitsmärkten: Es wird tendenziell immer schwieriger, Bewerber mit passenden Qualifikatio-nen zu finden. Für die Standortentscheidung aus Sicht der Unterneh-men ist deshalb die genaue Kenntnis des lokalen Arbeitsmarktes von elementarer Bedeutung.

Der BDO IBC 2015 setzt hier an, indem er den diesjährigen Schwerpunkt auf die Arbeitsmarktperformance setzt. Diese wird hier allgemein als die Fähigkeit von Standorten verstanden, den angesiedelten Unternehmen qualifizierte Arbeitskräfte in ausreichendem Umfang und zu akzeptablen Konditionen zur Verfügung zu stellen. Und sie ist notwendigerweise ein multidimensionales Konzept. Um diese verschiedenen Dimensionen sichtbar zu machen, wird eine Dreiteilung der indikatorgestützten Ana-lyse vorgenommen. In der ersten Säule (Kapazitäten) werden Umfang und demografische Zusammensetzung des Arbeitskräftepools beschrie-ben. In der zweiten Säule (Qualifikation) wird das aktuelle und zukünftige Qualifikationsniveau der Erwerbsbevölkerung abgebildet. In der dritten Säule (Institutionen) werden schließlich die staatlichen Einflüsse auf den Arbeitsmarkt sowie der gewerkschaftliche Organisationsgrad gezeigt.

174 LÄNDER IM VERGLEICH

Die Studie umfasst sechs Kontinente und 174 Länder. Wie im Vorjahr blieben Länder mit weniger als 150.000 Einwohnern sowie die Länder beziehungsweise Territorien Kuba, Westjordanland, Somalia und West-sahara unberücksichtigt. Ebenfalls unberücksichtigt blieb Luxemburg aufgrund seiner besonderen Wirtschaftsstruktur und der im globalen Vergleich außergewöhnlich hohen Pro-Kopf-Kapitalzuflüsse. Diese hät-ten die Gewichtung der Direktinvestitionen in der Indexberechnung stark verzerrt. Zudem wurde wie in den Vorjahren Syrien aus dem Index aus-geschlossen, da die andauernde Bürgerkriegssituation eine seriöse Beur-teilung zukünftiger Perspektiven unmöglich macht.

Die Datenaktualisierung der Jahreswerte 2012 aus dem letztjährigen Index auf die gemessenen Werte 2013 erfolgte über die schon im letz-ten Jahr genutzte Auswahl zuverlässiger internationaler Quellen. Im Fall von im Zeitverlauf gemessenen Durchschnittswerten, wie etwa dem Bevölkerungswachstum, wurde der Zeitraum um eine Periode in die Zukunft geschoben.

Die Auswahl der Indikatoren wurde auch 2015 beibehalten. Sie spie-gelt nach wie vor die wesentlichen Teilaspekte der Standortqualität. Dabei wurde jeder Indikator zunächst auf einer Skala von 0 bis 100 normiert und einer von drei Säulen zugeordnet. Anschließend wurde das arithmetische Mittel aus den Indikatoren innerhalb einer Säule bestimmt. Abschließend wurden die Säulenwerte geometrisch gemit-telt, um den Gesamtindexwert zu bestimmen. Die Berechnung der Werte für die Teilindizes Absatz und Produktion erfolgte über die Mit-telung der hierfür relevanten Standortfaktoren. Dabei wurden für Nicht-OECD Länder die Indexwerte zur besseren Vergleichbarkeit im Verhältnis zum kontinentalen Durchschnitt abgebildet.

SCHWEIZ AUF PLATZ EINS

Der BDO International Business Compass 2015 wird in diesem Jahr von der Schweiz angeführt, die im Vorjahr noch Platz drei belegte. Das Land schneidet in allen drei Teilsäulen sehr gut ab, besonders aber im soziokulturellen Bereich. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die beiden asiatischen Finanzzentren Singapur und Hongkong. Letztere zeichnen sich insbesondere durch ihre hervorragenden ökonomischen Rahmenbedingungen aus. Die restlichen Plätze in den Top 10 werden von OECD-Ländern belegt, welche auch insgesamt das erste Drittel des Rankings prägen. Auffallend ist, dass mit Norwegen, Schweden und Dänemark gleich drei skandinavische Länder in den Top 10 sind. Stark zulegen konnten Großbritannien und die Niederlande, die sich jeweils um sieben Plätze verbesserten.

Die großen Wirtschaftsnationen USA, Deutschland und Japan befin-den sich auf den Plätzen 14, 11 und 20. Die ersten 40 sind größtenteils europäische und OECD-Länder sowie einige der ölreichen Nationen Asiens, während die untersten zehn von den wirtschaftlich ärmsten Ländern besetzt sind. So belegen die Demokratische Republik Kongo, Nordkorea und der Sudan die letzten drei Ränge. Diese Länder schnei-den insbesondere im Hinblick auf die politisch-rechtlichen Rahmenbe-dingungen sehr schlecht ab.

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Die größten Sprünge nach vorn gelangen Weißrussland und Dschibuti. Beide konnten sich um 29 Plätze verbessern. Bei Weißrussland ist dies primär auf verbesserte ökonomische Rahmenbedingungen zurück-zuführen (Reduktion der grassierenden Inflation), während Dschibuti sich besonders bei den Bildungs- und Gesundheitsindikatoren verbes-serte. Die Republik Kapverden ist der große Verlierer im diesjährigen Ranking. Aufgrund schlechterer Werte bei Bildungs- und Beschäfti-gungsindikatoren büßte der Inselstaat 29 Plätze ein. Auch die Umwäl-zungen durch den Arabischen Frühling zeigen sich in den Daten deutlich. So verloren Jemen und Ägypten je 19 und Tunesien 26 Plätze im IBC 2015. Argentiniens angespannte Wirtschaftslage und die daraus resul-tierenden Verluste in allen drei Säulen lassen das Land um 25 Plätze nach unten rutschen.

Unter den OECD-Ländern teilen sich wie schon in den letzten beiden Jahren die Niederlande und Belgien die ersten beiden Plätze im IBC Teilindex Produktion. Dies liegt primär an der zentralen Lage in Euro-pa und einer international orientierten Wirtschaftspolitik. Es folgen das Vereinigte Königreich, die Schweiz, Dänemark, Kanada, Deutsch-land und Irland auf den nächsten Plätzen. Diese befinden sich alle-samt unter den globalen Top 10 der Produktionsstandorte. Auf den hintersten OECD Plätzen befinden sich die Slowakei, Türkei, Portugal, Griechenland und zuletzt Mexiko. Dies ist insbesondere auf schwache Infrastrukturen und beschränkte Marktpotentiale zurückzuführen.

Wie zu erwarten dominieren die OECD Länder den Teilindex Absatz-markt. Die 16 höchsten Indexwerte sind OECD Ländern zugeordnet. Angeführt wird die Kategorie Absatzmarkt von den einkommens-starken Nationen Schweiz und Norwegen. Die große Konsumnation USA folgt auf dem dritten Platz. Mit Deutschland und Japan befin-den sich die nächstgrößten OECD-Volkswirtschaften ebenfalls in den Top 6. Auf den unteren Plätzen rangieren kleinere Volkswirtschaften, die abseits der großen Märkte liegen. So belegen Israel, Mexiko und die Türkei unter den OECD-Ländern die letzten Plätze im Teilindex Absatzmarkt. Global gesehen liegt das Schlusslicht Türkei immerhin noch im Mittelfeld.

Auch in Afrika sind die größten Volkswirtschaften auf den vorderen Rängen zu finden. Südafrika führt hier die Liste mit einigem Vorsprung an und befindet sich unter den weltweit 30 attraktivsten Absatzmärk-ten. Mit Ägypten, Marokko und Tunesien folgen drei nordafrikanische Staaten auf den nächsten Plätzen. Der Absatzmarkt-Index für Asien wird erwartungsgemäß von China angeführt, welches global auf dem achten Platz liegt. Auf den Folgeplätzen befinden sich mit Hongkong, Indien, Singapur und Taiwan interessanterweise drei kleinere Staaten, die von ihren hohen Pro-Kopf-Einkommen profitieren. Der attraktivs-te Absatzmarkt in Lateinamerika ist Brasilien, das im globalen Ranking auf die Nummer 14 ist. Es folgen Argentinien, Peru und Kolumbien.

Die westlichen Industrieländer und Japan verfügen aktuell zwar noch über die am höchsten qualifizierten Beschäftigten, sehen sich aber der Herausforderung einer zunehmenden Alterung ihrer Erwerbsbevölke-

rung gegenüber. Dies schlägt sich nicht zuletzt in einem Reformdruck auf die Arbeitsmarktinstitutionen nieder. Bedingt durch ungebrochen hohe Geburtenraten - zumindest südlich der Sahara - haben die afrikanischen Staaten trotz Auswanderung deutlich günstigere demografische Perspektiven. Auf der anderen Seite belastet deren demografische Entwicklung dort zusätzlich die Kapazitäten der ohne-hin unterfinanzierten Bildungssysteme. In Asien wirkt vor allem das weitgehend hohe Wirtschaftswachstum auf die Zusammensetzung des Arbeitskräftepools ein. Die Erwerbsbeteiligung der jungen Bevöl-kerung ist spürbar gesunken. Das resultiert allerdings vornehmlich aus einer zunehmenden Nachfrage nach höherer Bildung. In Osteu-ropa ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten, allerdings vor dem Hintergrund einer deutlich ungünstigeren demografischen Entwick-lung. Lateinamerika schließlich befindet sich demografisch gesehen noch inmitten einer Übergangsphase vom Bevölkerungsmuster einer Entwicklungsregion hin zu dem der Industrieländer. Darin liegt für die wirtschaftliche Entwicklung der Region eine große Chance. Dem ent-gegen steht allerdings noch ein Rückstand im Qualifikationsniveau sowie in der Qualität der Bildungssysteme.

GLOBAL NUR GERINGE DYNAMIK

Die Aktualisierung der Indexwerte hat die Relevanz des Internatio-nal Business Compass als umfassenden Standortindikator im Spiegel der geopolitischen Trends bestätigt. Das Gesamtranking zeigt 2015 keine gravierenden Veränderungen. Die Länder in den globalen Top 3 sind dieselben geblieben und haben lediglich die Plätze getauscht. Die Schweiz hat nun knapp den Spitzenplatz erobert, gefolgt von den ost-asiatischen Wirtschaftsmetropolen Singapur und Hong Kong. Dahinter folgen in den Top 10 wie in den Vorjahren ausschließlich OECD-Länder. Im weltweiten Regionsvergleich liegt Nordeuropa an der Spitze. Allein drei skandinavische Länder sind im globalen Ländervergleich in den Top 10. Unter den Entwicklungsregionen hat vor allem Nordafrika bedingt durch die zunehmende politische Instabilität deutlich an Boden verloren.

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BDO INTERNATIONALBUSINESS COMPASS 2015DIE ERGEBNISSEAUF EINEN BLICK

Weissrussland

2015: Rang 862014: Rang 115

Jemen

2015: Rang 1572014: Rang 138

Die größten Aufsteiger des Jahres 2015

Die größten Absteiger des Jahres 2015Quelle: Eigene Berechnungen

INDEX

Fehlende Werte

< 30,00

30,01 – 40,00

40,01 – 50,00

50,01 – 60,00

60,01 – 70,00

70,01 – 80,00

> 80,00

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Dschibuti

2015: Rang 1332014: Rang 162

Ukraine

2015: Rang 892014: Rang 109

Malediven

2015: Rang 902014: Rang 110

Lettland

2015: Rang 302014: Rang 49

Kapverden

2015: Rang 1082014: Rang 79

Tunesien

2015: Rang 1092014: Rang 89

Mosambik

2015: Rang 1652014: Rang 140

Argentinien

2015: Rang 1172014: Rang 92

Die größten Aufsteiger des Jahres 2015

Die größten Absteiger des Jahres 2015

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ANHANG

RANKING GESAMTINDEX

Schweiz EU 1 2 81.88 6 69.35 6 95.60 1 82.81

Singapur AS 2 -1 81.03 1 75.63 5 96.24 11 73.09

Hong Kong AS 3 -1 80.17 2 74.62 10 92.44 5 74.70

Norwegen EU 4 0 79.04 7 69.33 8 94.91 4 75.06

Dänemark EU 5 1 78.90 8 69.07 3 96.52 8 73.67

Niederlande EU 6 7 77.71 3 73.81 7 95.29 21 66.71

Kanada NAM 7 3 76.98 13 67.14 12 91.97 7 73.87

Großbritannien EU 8 7 76.58 11 68.40 15 90.57 12 72.50

Schweden EU 9 0 75.88 14 67.00 2 97.43 19 66.93

Neuseeland OC 10 -3 75.72 26 61.52 4 96.27 9 73.32

Deutschland EU 11 8 75.64 5 70.63 13 91.75 20 66.78

Australien OC 12 -7 75.13 33 60.50 11 92.35 3 75.91

Österreich EU 13 4 75.10 18 64.18 9 93.00 14 70.96

USA NAM 14 -3 74.91 21 63.21 22 83.06 2 80.07

Belgien EU 15 -3 74.11 9 68.68 17 88.27 18 67.14

Katar AS 16 0 74.06 4 72.38 38 75.36 6 74.48

Irland EU 17 -9 73.28 17 64.26 14 91.12 17 67.21

Finnland EU 18 -4 72.99 19 63.87 1 97.72 28 62.31

Island EU 19 -1 71.72 43 58.44 16 88.36 13 71.45

Japan AS 20 1 70.19 55 56.19 21 84.15 10 73.15

Ver. Arab. Emirate AS 21 -1 69.45 15 66.53 47 71.40 15 70.52

Frankreich EU 22 0 69.09 16 64.68 23 80.63 25 63.24

Taiwan AS 23 1 68.03 12 67.97 27 78.82 42 58.77

Südkorea AS 24 4 67.84 10 68.53 45 72.18 26 63.12

Tschechien EU 25 5 67.83 25 61.84 25 79.42 24 63.55

Brunei Darussalam AS 26 7 67.22 31 60.66 35 77.11 23 64.94

Israel AS 27 0 66.10 42 58.47 44 72.41 16 68.23

Chile LAM 28 -5 66.10 53 56.23 18 85.83 34 59.83

Estland EU 29 2 66.01 28 61.02 19 85.72 53 55.00

Lettland EU 30 19 66.01 22 62.30 31 77.33 35 59.70

Litauen EU 31 13 65.83 29 60.95 26 78.84 38 59.38

Slowenien EU 32 0 65.21 24 62.00 36 76.98 45 58.08

Malta EU 33 -7 64.80 59 55.31 20 84.69 44 58.09

Polen EU 34 2 64.10 32 60.51 30 77.52 49 56.16

Italien EU 35 3 63.43 41 58.54 42 73.15 36 59.60

Bahrain AS 36 -2 63.22 27 61.08 58 63.35 22 65.30

Oman AS 37 6 63.12 39 59.30 51 67.86 27 62.49

Land Konti-nent

Index Ökonomische Politisch-rechtliche Soziokulturelle

Rahmenbedingungen

Rang Änderung Wert Rang Wert Rang Wert Rang Wert

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Zypern AS 38 -13 62.70 60 55.18 33 77.17 46 57.88

Ungarn EU 39 0 62.54 35 59.91 39 75.11 55 54.35

Slowakei EU 40 0 62.12 34 60.04 37 75.99 66 52.54

Malaysia AS 41 4 61.55 38 59.30 54 65.39 32 60.14

Kuwait AS 42 5 61.02 23 62.06 68 60.50 30 60.52

Georgien AS 43 5 60.93 56 55.87 50 68.18 39 59.37

Spanien EU 44 -15 60.91 37 59.56 34 77.12 90 49.19

Samoa OC 45 6 59.95 68 53.11 52 66.24 29 61.26

St. Lucia LAM 46 6 59.76 81 51.47 41 73.40 48 56.51

Rumänien EU 47 9 59.62 44 57.61 49 68.30 59 53.86

Mauritius AF 48 -7 59.59 100 49.41 24 79.49 58 53.88

Portugal EU 49 -7 59.48 48 57.31 28 78.30 105 46.90

Uruguay LAM 50 -13 59.18 110 48.41 29 77.89 54 54.97

Costa Rica LAM 51 2 58.75 72 52.28 43 72.78 61 53.30

Saudi-Arabien AS 52 -2 58.56 30 60.79 84 55.62 37 59.39

Barbados LAM 53 -18 58.21 123 47.64 40 74.15 50 55.84

Bahamas LAM 54 -8 58.09 78 51.62 56 63.44 33 59.85

Bulgarien EU 55 -1 57.89 36 59.89 62 62.06 68 52.18

Kroatien EU 56 1 57.80 49 56.94 46 71.55 103 47.40

Türkei AS 57 10 56.47 45 57.47 65 60.87 77 51.48

Trinidad und Tob. LAM 58 2 56.44 83 51.12 74 59.34 40 59.27

Panama LAM 59 2 56.24 64 53.96 66 60.68 57 54.32

Montenegro EU 60 -5 55.77 51 56.35 57 63.44 94 48.52

Mexiko LAM 61 1 55.65 66 53.58 78 57.75 51 55.69

Jordanien AS 62 3 55.57 90 50.58 61 62.43 56 54.35

Botswana AF 63 -5 54.95 106 49.05 32 77.20 125 43.83

Albanien EU 64 12 54.61 52 56.28 72 60.27 101 48.02

Aserbaidschan AS 65 13 54.50 67 53.39 104 50.22 31 60.36

Armenien AS 66 -7 54.41 71 52.65 63 61.39 87 49.83

Griechenland EU 67 -1 54.40 70 52.73 55 64.18 102 47.55

Vanuatu OC 68 4 54.19 86 51.01 69 60.41 76 51.64

Peru LAM 69 -6 54.01 77 51.65 77 57.86 65 52.71

Jamaika LAM 70 0 53.24 135 45.57 60 62.77 64 52.75

Thailand AS 71 4 53.17 46 57.38 102 50.39 72 51.98

Serbien EU 72 9 53.00 75 51.81 73 59.61 99 48.21

Kasachstan AS 73 0 52.93 61 54.62 117 47.02 47 57.73

Kolumbien LAM 74 -3 52.88 87 50.99 83 55.69 71 52.06

El Salvador LAM 75 -1 52.43 91 50.29 75 58.93 93 48.63

Dominikanische Rep. LAM 76 9 52.43 97 49.98 79 57.60 85 50.06

Bosnien und Herzegowina EU 77 -8 52.40 63 54.01 64 61.30 127 43.45

Ruanda AF 78 15 52.37 84 51.09 59 63.02 120 44.60

Kosovo EU 79 5 51.88 58 55.49 90 53.32 104 47.19

Mazedonien EU 80 -12 51.68 57 55.84 67 60.67 136 40.73

Belize LAM 81 -17 51.36 93 50.23 95 51.73 70 52.15

Fidschi OC 82 8 51.28 128 46.90 108 49.44 43 58.17

China AS 83 14 51.19 54 56.20 118 46.77 78 51.03

Land Konti-nent

Index Ökonomische Politisch-rechtliche Soziokulturelle

Rahmenbedingungen

Rang Änderung Wert Rang Wert Rang Wert Rang Wert

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BDO International Business Compass 201510

Mongolei AS 84 -2 51.15 115 48.20 86 55.33 82 50.17

Sri Lanka AS 85 2 50.92 125 47.31 100 50.58 52 55.18

Weißrussland EU 86 29 50.92 99 49.44 122 45.19 41 59.10

Moldawien EU 87 7 50.88 65 53.79 88 53.54 112 45.75

Philippinen AS 88 14 50.60 73 52.17 97 51.69 100 48.05

Ukraine EU 89 20 50.57 20 63.21 140 40.79 83 50.16

Malediven AS 90 20 50.43 40 59.22 138 41.52 69 52.17

Suriname LAM 91 -3 50.15 109 48.55 106 50.00 73 51.97

Guatemala LAM 92 4 50.01 98 49.89 96 51.72 95 48.48

Südafrika AF 93 -4 49.93 50 56.54 70 60.39 155 36.46

Brasilien LAM 94 -17 49.88 138 45.33 82 55.88 92 49.00

Ghana AF 95 -9 49.88 140 45.32 71 60.28 113 45.43

Namibia AF 96 -16 49.38 103 49.16 53 65.73 154 37.26

Nicaragua LAM 97 2 49.24 141 45.19 87 54.61 98 48.38

Paraguay LAM 98 -7 49.19 89 50.61 93 51.81 114 45.38

Vietnam AS 99 -4 49.17 79 51.58 119 46.26 88 49.82

Russland EU 100 4 49.11 62 54.06 139 41.20 62 53.17

Sambia AF 101 17 48.95 108 48.63 76 58.47 134 41.24

Kirgisistan AS 102 -4 48.68 114 48.20 123 45.17 63 52.99

Indonesien AS 103 2 48.58 85 51.08 111 48.23 107 46.53

Libanon AS 104 2 48.56 127 46.99 121 45.38 60 53.69

Guyana LAM 105 7 48.46 118 48.02 114 47.36 86 50.04

Kambodscha AS 106 14 48.38 116 48.16 110 48.54 96 48.42

Ecuador LAM 107 10 48.20 88 50.67 133 42.62 74 51.86

Kapverden AF 108 -29 48.17 137 45.35 48 68.81 159 35.83

Tunesien AF 109 -26 48.03 76 51.81 120 46.15 108 46.33

Salomonen OC 110 6 47.47 119 47.90 128 43.87 80 50.91

Senegal AF 111 10 47.12 132 46.37 81 56.53 142 39.90

Bhutan AS 112 -12 47.00 156 43.75 98 51.32 109 46.25

Timor-Leste AS 113 15 46.98 92 50.26 141 40.67 81 50.73

Uganda AF 114 0 46.89 148 44.52 107 49.58 106 46.71

Benin AF 115 11 46.68 120 47.85 92 52.23 137 40.71

Marokko AF 116 -13 46.64 94 50.19 89 53.37 151 37.87

Argentinien LAM 117 -25 46.58 153 43.83 124 44.54 75 51.78

Gabun AF 118 -17 46.41 105 49.12 99 50.97 141 39.92

Papua Neu Guinea OC 119 -6 46.21 144 45.15 125 44.32 89 49.29

Honduras LAM 120 -12 45.95 130 46.61 113 47.86 126 43.48

Algerien AF 121 2 45.73 74 51.91 144 40.16 111 45.88

Madagaskar AF 122 -15 45.61 136 45.37 116 47.13 122 44.37

Tansania AF 123 -4 45.52 162 42.35 91 52.59 130 42.34

Liberia AF 124 18 45.49 47 57.32 136 41.92 146 39.16

Irak AS 125 0 45.34 96 50.03 151 36.57 79 50.94

Kenia AF 126 17 45.14 124 47.53 129 43.80 124 44.18

Indien AS 127 4 45.06 131 46.58 126 43.99 119 44.64

Laos AS 128 2 44.45 129 46.62 134 42.11 117 44.73

Swasiland AF 129 -5 44.26 102 49.31 85 55.51 168 31.68

Land Konti-nent

Index Ökonomische Politisch-rechtliche Soziokulturelle

Rahmenbedingungen

Rang Änderung Wert Rang Wert Rang Wert Rang Wert

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Ägypten AF 130 -19 44.17 101 49.33 135 41.94 132 41.64

Sao Tome and Principe AF 131 -4 43.97 149 44.20 103 50.25 148 38.27

Burkina Faso AF 132 -10 43.94 104 49.15 105 50.01 165 34.50

Dschibuti AF 133 29 43.92 154 43.79 109 49.30 145 39.24

Bangladesch AS 134 0 43.69 95 50.16 148 38.45 128 43.26

Tadschikistan AS 135 -2 43.16 112 48.25 155 33.93 91 49.13

Bolivien LAM 136 -4 42.62 159 42.88 142 40.43 118 44.67

Mali AF 137 4 41.87 126 47.28 130 43.41 160 35.77

Elfenbeinküste AF 138 9 41.86 122 47.71 132 42.86 158 35.87

Haiti LAM 139 15 41.75 161 42.75 147 38.49 123 44.24

Lesotho AF 140 -5 41.44 145 44.97 80 56.59 170 27.96

Usbekistan AS 141 -2 41.38 121 47.80 165 28.33 67 52.33

Malawi AF 142 -13 41.19 170 36.40 101 50.56 150 37.97

Pakistan AS 143 2 41.15 82 51.22 157 33.11 135 41.08

Kamerun AF 144 14 41.13 147 44.54 149 37.47 131 41.68

Äthiopien AF 145 10 40.89 113 48.24 153 35.59 143 39.81

Niger AF 146 -10 40.87 152 43.91 127 43.88 162 35.44

Burundi AF 147 -1 40.44 139 45.33 143 40.19 156 36.30

Mauretanien AF 148 4 40.38 168 38.70 131 43.06 144 39.50

Gambia AF 149 -12 40.16 173 31.25 94 51.81 140 40.01

Togo AF 150 -1 40.14 150 44.08 145 38.83 152 37.78

Nigeria AF 151 2 39.98 111 48.31 159 32.76 138 40.37

Nepal AS 152 -4 39.44 107 48.66 158 32.95 149 38.26

Turkmenistan AS 153 13 39.23 151 44.03 162 30.77 121 44.55

Guinea AF 154 7 39.09 165 41.34 152 35.94 139 40.19

Myanmar AS 155 12 39.03 163 42.33 161 31.04 115 45.26

Komoren AF 156 9 38.46 169 37.64 137 41.70 157 36.26

Jemen AS 157 -19 38.46 157 43.26 150 36.80 161 35.73

Sierra Leone AF 158 -7 38.37 133 45.92 115 47.20 173 26.07

Afghanistan AS 159 13 38.36 143 45.15 164 29.48 129 42.40

Äquatorialguinea AF 160 -16 38.33 117 48.05 156 33.76 164 34.73

Angola AF 161 -1 38.00 155 43.79 146 38.62 167 32.44

Libyen AF 162 -3 37.59 80 51.47 173 20.60 84 50.11

Iran AS 163 -13 36.86 134 45.64 168 24.50 116 44.79

Kongo, Rep. AF 164 -8 36.76 167 41.21 160 32.09 153 37.56

Mosambik AF 165 -25 36.18 146 44.56 112 48.03 174 22.13

Guinea-Bissau AF 166 -3 35.80 160 42.78 163 30.39 163 35.29

Tschad AF 167 1 34.65 158 43.22 154 34.60 171 27.83

Venezuela LAM 168 -11 34.39 171 35.58 171 23.63 97 48.39

Simbabwe AF 169 2 33.72 164 42.26 170 23.68 147 38.32

Eritrea AF 170 0 32.33 174 30.49 167 26.69 133 41.51

Zentralafrikanische Rep. AF 171 -7 32.01 166 41.24 166 28.23 169 28.18

Kongo, Dem. Rep. AF 172 2 31.11 142 45.17 169 24.02 172 27.74

Nordkorea AS 173 0 30.77 69 52.77 174 11.95 110 46.18

Sudan AF 174 -5 28.54 172 31.91 172 21.75 166 33.50

* OECD-Mitgliedsstaaten; AF=Afrika, AS=Asien, EU=Europa, LAM=Lateinamerika, NAM=Nordamerika, OC=Ozeanien.

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