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Begleitheft 1 Zukunftswerkstatt in Berlin

Begleitheft 1 Zukunftswerkstatt in Berlin · Prof. Dr. Max Welch Guerra Bauhaus-Universität Weimar Teilnehmende an der Zukunftswerkstatt. wurf wurf 11 Name Institution Mitwirkende

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Begleitheft 1

Zukunftswerkstatt in Berlin

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Herausgeber, redaktion und Satz

KoordinationsteamInnovationen für Stadtquartiere der Zukunft

Technische Universität BerlinFakultät VI Planen Bauen UmweltInstitut für Stadt- und RegionalplanungFachgebiet Bestandsentwicklung und Erneuerung von Siedlungseinheiten

Prof. Dipl.-Ing. Elke Pahl-Weber ([email protected])Dipl.-Ing. Ulrike Aßmann ([email protected])Dipl.-Ing. Kerstin Schröder ([email protected] )Toni Karge ([email protected])Juliette Schickel ([email protected])

Sekretariat B7Hardenbergstraße 40a10623 Berlin

Tel.: (0 30) 314-28 139Tel.: (0 30) 314-28 132 (Sekr. Fr. Sasse)Fax.: (0 30) 314-28 156Mail: [email protected]: http://isr.tu-berlin.de/sqz

Anmerkung der Redaktion: Diese Broschüre ist aufgrund von Urheberrechten nur für den internen Ge-brauch zu verwenden und daher nicht zur Vervielfältigung und Veröffentli-chung freigegeben.

Layout Seitenmanufaktur – www.seitenmanufaktur-berlin.de

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Impressum

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Liebe Teilnehmende, liebe Mitwirkende,

in Ihren Händen halten Sie nun das Begleitheft zur Zukunftswerk-statt des Forschungsprojekts „Innovationen für Stadtquartiere der Zukunft“. Die Zukunftswerkstatt stellt den Auftakt für unsere gemein-same Arbeit zu diesem Thema in den nächsten Wochen und Monaten dar.

Dieses Begleitheft ist zum Einheften in Ihren Arbeitsordner gedacht und enthält für Sie die wichtigsten Informationen für die nächsten drei Tage in Berlin. Das reicht vom Programm und der Teilnehmerliste bis hin zu Empfehlungen von uns für eine nette Mahlzeit am Tag oder ein Glas Bier am Abend.

Wir heißen Sie hiermit in „unserem“ Berlin ganz herzlich willkommen und wünschen Ihnen für die Zukunftswerkstatt viele Ideen, neue Erkenntnisse und natürlich viel Spaß.

Ihr Koordinationsteam des Forschungsprojekts „Innovationen für Stadtquartiere der Zukunft“

Begrüßung

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Notruf

Wenn Sie den Weg nicht finden oder für Notfälle, können Sie jederzeit unsere zentrale Notrufnummer anrufen:

Toni Karge, 0162 3317175

Adressen – Wo finden Sie was?

Hauptgebäude mit Raum „H 3005“ und „Geodätenstand“

zentrale Veranstaltungsräume der Zukunftswerkstatt | Raum H 3005 im drit-ten OG | Geodätenstand auf dem Dach (Glaskasten) | Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin-Charlottenburg | zwischen U Ernst-Reuter-Platz (U2), S Zool. Gar-ten und S Tiergarten (S5, S7, S75, S9) – von allen Bhf. zu Fuß erreichbar

Hotel Melarose

Unterkunft | Greifswalder Straße 199, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg | Tel. 030 8179 8838 | Tramhaltestelle „Hufelandstraße“ (M4) oder „Greifswalder Str. / Danziger Str.“ (M4, M10)

Café PlanWirtschaft

Studierendencafé im Erdgeschoss des Instituts für Stadt- und Regionalpla-nung (ISR) | vom Hauptgebäude nur ca. 100 m | Hardenbergstraße 40a, 10623 Berlin-Charlottenburg | U Ernst-Reuter-Platz (U2)

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Programm Montag, 22. September 2008

Uhrzeit Inhalte Akteure Raum

ab 12:00Annahme Gepäcktransferzum Hotel

B001,ISR-Gebäude,Café Planwirtschaft (PlaWi)

ab 13:00Öffnung des Tagungsbüros,Anmeldung H3005

parallel

Graffiti „Memoiren einer Überlebenden(D Lessing, 1974)“: Was ist meine Befürchtung für Quartiere in 2050?

alle Teilnehmenden H3005

14:00 Begrüßung im ProjektDr. Hatzfeld,BMVBS H3005

14:15 Begrüßung TU

Prof. Dr. Wendorf, Vizepräsidentin Fortbildung,TU Berlin H3005

14:20 Ablauf der Veranstaltung SQZ Team H3005

14:30„Stadtquartiere für Jung und alt“ Dr. Fuhrich, BBR H3005

14:45„Zukunftsforschung und Innovation“

Dr. Minx, Leiterdes Zukunfts-forschungsinstituts „Gesellschaft und Technik“ der Daimler AG H3005

15:30

“Zukunft entwerfen”, “Trends und Lebensstile”, “Kommunikation im Projekt”

Prof. Pahl-Weberund Team H3005

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Programm Montag, 22. September 2008

Uhrzeit Inhalte Akteure Raum

16:15 Kaffeepause mit Graffiti (s.o.)

H H3005/Geodäten-stand

16:30Mythos der Zukunft- mein Objekt

alle Teilnehmenden

Geodäten-stand

17:30 Block 1 Kritikphase StudierendeGeodäten-stand

parallel Vorbereitung Tagesschau 2050 ProfessorInnen H3005

19:00 Präsentation KritikphaseStudierende; ProfessorInnen

Geodäten-stand

19:30 Tagesschau 22.9.2050ProfessorInnen, Studierende

Geodäten-stand

20:00 Abendessen H3005

21:00 Transferalle Teilnehmenden S-Bahn

22:00 “Nachts durch Berlin”alleTeilnehmenden S-Lichtenberg

23:30Ankunft Hotel, Ende desVeranstaltungstages

Prenzlauer Berg

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Programm Dienstag, 23. September 2008

Uhrzeit Inhalte Akteure Raum

10:00 World-CaféalleTeilnehmenden Geodätenstand

11:30Einstimmung Utopiephaseu.a. Ausstellung/ Spaziergang

alle Teilnehmenden

Charlottenburg/ Mitte

Mittagessen

Essen auf eigene Kosten auf dem Weg

14:00 Block 2 Utopiephase Studierende Geodätenstand

parallel Brief an meine Kollegen 2050 ProfessorInnen H3005

16:30Kaffeepause mit Blicküber die Schulter

Geodätenstand/ H3005

17:00 Block 2 Utopiephase Studierende Geodätenstand

parallel

1) Vorstellung der Einbindung an den einzelnen Hochschulen,Einbindung in die Lehre 2) HochschulübergreifendeGruppenbildung? Wie? 3) Weitere Veranstaltungen SQZ, Eigene Beiträge 4) Abschlusspublikation ProfessorInnen H3005

19:00 Abendessen

B001,ISR-Gebäude,(PlaWi)

20:00 Ende des Veranstaltungstags

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Programm Mittwoch, 24. September 2008

Uhrzeit Inhalte Akteure Raum

10:00 Präsentation Utopien

alle Teilnehmenden, IFAS-Forschungsassistenzen,Dr. Fuhrich, Prof. Schäfer (angefragt)

Geodäten-stand

11:30

Block 3Erdung der Ideen:Expertenkonsultation

alle Teilnehmenden,IFAS-Forschungsassistenzen,Dr. Fuhrich,Prof. Schäfer (angefragt)

Geodäten-stand

13:00 Mittagessen H3005

14:00Vorstellungder Modellvorhaben

Dr. Habermann-Nieße,Dr. Becker,Dr. Krings-Heckemeier(angefragt),(IFAS-Forschungsassistenzen) H3005

15:00WeitereProjektorganisation SQZ-Team

Geodäten-stand

15:30Zusammenfassungund Abschluss alle Teilnehmenden

Geodäten-stand

16:00 Ende der Veranstaltung

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Teilnehmende an der Zukunftswerkstatt

Name Institution

Studierende und AbsolventInnen

Sarah Ginski RWTH Aachen

Johanna Stemper RWTH Aachen

Doris Ruoff RWTH Aachen

Anna Galda TU Berlin

Michael Pinetzki TU Berlin

Milena Martinsen TU Berlin

Daniel Tappe TU Berlin

Elisabeth Gallandt TU Berlin

Stefan Jan Cichosz TU Berlin

Yvonne Schwerk TU Berlin

Ronny Budach BTU Cottbus

Anja Weberchen BTU Cottbus

Marcus Jeutner BTU Cottbus

Holger Hoffschröer TU Dortmund

Philipp Skoda TU Dortmund

Janina Kranicz TU Dortmund

Judith Mitic TU Dortmund

Alexandra Bieber HafenCity Universität Hamburg

Thiago Guimarães Rodrigues HafenCity Universität Hamburg

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Name Institution

Studierende und AbsolventInnen

Verena Schulz HafenCity Universität Hamburg

Dipl.-Ing. Alexandra Nölle Universität Kassel

Dipl.-Ing. Lothar Backhaus Universität Kassel

Dipl.-Ing. Dominik Sorg Universität Kassel

Luigi Pantisano Universität Stuttgart

Dipl.-Ing. Elodie Vittu Bauhaus-Universität Weimar

Dipl.-Ing. Caroline Kauert Bauhaus-Universität Weimar

ProfessorInnen und Betreuung

Prof. Dipl.-Ing. Kunibert Wachten RWTH Aachen

Dipl.- Ing. Katharina Trowitzsch RWTH Aachen

Prof. Dipl.-Ing. Cordula Loidl-Reisch TU Berlin

Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol BTU Cottbus

Prof. Dipl.-Ing. Heinz Nagler BTU Cottbus

Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher TU Dortmund

PD Dr. Dirk Schubert HCU Hamburg

Prof. Christl Drey Universität Kassel

Prof. Dr.-Ing. Iris Reuther Universität Kassel

Prof. Dr. Johann Jessen Universität Stuttgart

Prof. Dr. Max Welch Guerra Bauhaus-Universität Weimar

Teilnehmende an der Zukunftswerkstatt

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Name Institution

Mitwirkende

Dr. Eckart MinxLeiter des Zukunftsforschungsinstituts „Gesellschaft und Technik“ der Daimler AG

Dr.-Ing. Klaus Habermann-Nieße Forschungsassistenz

Dr. Carlo Becker Forschungsassistenz

Dr. Marie-Therese Krings-Heckemeier Forschungsassistenz (angefragt)

Prof. Dr. Wendorf TU Berlin, Vizepräsidentin Fortbildung

Prof. Rudolf SchäferTU Berlin, Dekan Fakultät VI Planen,Bauen, Umwelt (angefragt)

Dr. Ulrich Hatzfeld BMVBS

Dr. Birgit Richter BMVBS

Dr. Manfred Fuhrich BBR

Stefan Willinger BBR

Koordinationsteam

Prof. Dipl.-Ing. Elke Pahl-Weber TU Berlin

Dipl.-Ing. Kerstin Schröder TU Berlin

Dipl.-Ing. Ulrike Aßmann TU Berlin

Toni Karge TU Berlin

Juliette Schickel TU Berlin

Teilnehmende an der Zukunftswerkstatt

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Wege

Essen & Trinken

Nachtleben

Ausblick

Unterwegs in Berlin

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TU Berlin Campus

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Mitte und Prenzlauer Berg

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Essen in der und um dietechnische universitätBerlin

Im Umfeld einer so großen Uni wie der TU haben sich natürlich unzäh-lige Imbisse angesiedelt, die vielfäl-tiger nicht sein können. Die Berliner Stadtplanungsstudierenden (und -mitarbeiter) sind vermehrt in der Knesebeckstraße anzutreffen. Ein Spaziergang bis zum Savignyplatz lohnt immer, besonders mit Hunger. Auch die Einrichtungen des Studen-tenwerks sind einen Besuch wert, aber sehen Sie selbst:

Cafeteria TU-Hauptgebäude „Wetterleuchten“Was?Cafeteria für den kleineren Hunger, die erst 2008 eröffnet und von TU-Architekturstudenten gestylt wurde. Angebot: belegte Brötchen, Wiener und Bockwurst, Kaffee, Säfte, Salate, Joghurts… Ort?direkt im Hauptgebäude der TU | von H 3005 nur die Treppen hinunter ins EG und dann in den InnenhofZeit?8.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Mensa TU HardenbergstraßeWas?„Wer bei uns nicht gegessen hat, hat in Berlin nicht studiert!“ ist das Motto der TU-Hauptmensa. Nicht nur des-wegen sehenswert. Erinnert optisch sehr an ein Flughafenterminal – Rei-sebüros, Zeitschriftenläden, Leder-sofas und große Bildschirme (damit man weiß, von welchem Gate das Lieblingsgericht abfliegt). Zusätzlich eine Cafeteria, die etwas länger auf-hat, eine kleine Coffeebar und ein Backshop – allesamt mit niedrigen Studentenwerkspreisen.Ort?Hardenbergstraße 34, 10623 Berlin-Charlottenburg | zwischen S+U Zool. Garten und U Ernst-Reuter-Platz | ein-fach den Menschenmassen folgen!Zeit? Öffnungszeitender Mensa: 11.00 - 14.30 UhrCoffeebar (EG): 11.00 - 18.00 Uhr Cafeteria (EG): 11.00 - 15.30 UhrBackshops im (EG): 7.30 - 14.30 Uhr

Gorilla Natürlich FastfoodWas?kleines, sehr durchgestyltes Bistro, das Bio-Fastfood anbietet. Ob be-legte Brote (täglich wechselnde ex-travagante Aufstriche), Pasta, Ofen-kartoffeln oder Fladenbrotrollen, ge-sund ist es hier auf jeden Fall! Preis-spanne von 1,50 Euro bis 7 Euro.Wo?Knesebeckstraße 5, 10623 Berlin-Charlottenburg | zwischen TU-Cam-pus und Savignyplatz | U Ernst-Reu-ter-PlatzWann?8.00 bis 20.00 Uhr

Essen und Trinken

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Cafeteria TU „Skyline“Was?Diese Cafeteria wird ihrem Namen gerecht, der Blick über die Berliner City und darüber hinaus ist wirklich beeindruckend. Bieten „eine Auswahl von belegten Brötchen, Salaten, zwei Mittagessen, Kuchen und Kaffee & Drinks“ an.Ort?in der zwanzigsten Etage des Tele-funken-Hochhauses (großes Tele-komzeichen auf dem Dach) am Ernst-Reuter-Platz 7 | U2 Ernst-Reuter-Platz | vom Hauptgebäude ca. 5 Minuten bis ins Gebäude und noch mal 5 Mi-nuten mit dem Fahrstuhl nach obenZeit?8.30 Uhr bis 15.00 Uhr

The KitchenWas?kleines Bistrorestaurant, das wie ei-ne Küche eingerichtet ist. Angebo-ten werden kulinarisch ausgefallene Suppen und Sandwiches ab 3 Euro.Ort?Knesebeckstraße 88, 10623 Berlin-Charlottenburg | zwischen TU-Cam-pus und Savignyplatz | U Ernst-Reu-ter-PlatzZeit?10.00 bis 19.00 Uhr

Brot & Butter (bei Manufactum)Was?kleines Bistro, das sich auf hausge-machte, nach Wunsch belegte Brote spezialisiert hat. Es gibt aber auch warme Gerichte. Wo?Hardenbergstraße 4/5, 10623 Berlin | direkt gegenüber des Instituts für Stadt- und Regionalplanung (ISR) | U Ernst-Reuter-PlatzWann?10.00 bis 20.00 Uhr

Pasta e BastaWas? Der Name ist hier Programm. Geges-sen wird Pasta – keine Widerrede. Hausgemachte italienische Pasta wird zu Feinschmeckerkreationen veredelt und ist ab 6,50 Euro zu ha-ben.Wo?Knesebeckstraße 94, 10623 Berlin-Charlottenburg | zwischen TU-Cam-pus und Savignyplatz | U Ernst-Reu-ter-PlatzWann?12.00 bis 17.00 Uhr

Essen und Trinken

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„Platz der Republik“ | Bus 100 (ab Zoo oder Alex) bis „Haus der Kulturen der Welt“Zeit?10.00 bis 19.00 Uhr

Café TiergartenWas?kleines Café mit warmen und kal-ten Speisen sowie gutem Kuchen und tollen Torten. Lässt sich gut mit einem Rundgang durch das Hansa-viertel verbinden, das 1957 im Rah-men der Interbau unter anderem nach Walter Gropius, Oscar Niemeyer und Max Taut errichtet wurde.Wo?Altonaer Straße 3, 10557 Berlin | zwi-schen U Hansaplatz (U9 ab Zool. Gar-ten) und SiegessäuleWann? 9.00 bis 18.00 Uhr

HauptbahnhofWas?Ist der Berliner Hauptbahnhof ein Bahnhof mit vielen Geschäften für Reisende oder ein Einkaufszentrum mit Gleisanschluss? Sicher ist jeden-falls, dass es natürlich einen „Food-Court“ und einige Restaurants gibt, die die Klassiker der modernen Nah-rungsversorgung beherbergen. Von Burger King und Pizza Hut bis Au-sternbar und Sushi-Schuppen – nicht immer gemütlich, dafür aber fast immer offen! Außerdem: ein Super-markt, der bis 24 Uhr geöffnet hat.Wo?Hauptbahnhof | S5 S7 S75 S9 und al-le ICE, IC und RE-Linien Berlins :-)Wann?meist 8.00 bis 24.00

Essen in und um dentiergarten

Nach oder vor dem Besuch der Aus-stellung im Haus der Kulturen der Welt gibt es einige Möglichkeiten für einen Snack oder ein richtiges Essen. Neben den unten genannten gibt es im benachbarten kulturellen Brenn-punkt Moabit noch mehr Imbisse und Restaurants aller Nationalitäten. Zentraler Anlaufpunkt wäre der U-Bahnhof Turmstraße. Interesse am Abtauchen ins „echte“ Berlin jenseits der Touristenpfade ist hierfür aber Voraussetzung.

Auster – Das Restaurant imHaus der Kulturen der WeltWas? Restaurant direkt im Haus der Kul-turen der Welt („Schwangere Au-ster“). Bietet hochwertige Speisen und Getränke von 4 bis 12 Euro. Die große Terrasse ist direkt an der Spree. Ort?John-Foster-Dulles-Alle 10, 10557 Berlin-Tiergarten | zwischen Bundes-kanzleramt und Bundespräsidialamt | S5+S7+S75+S9 bis Hauptbahn-hof, dann Bus M85 (oder zu Fuß) bis

Essen und Trinken

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nachtleben in Berlin

Das Nachtleben in Berlin ist natür-lich so vielfältig wie Berlin groß. Ein paar persönliche Empfehlungen des Teams haben wir Ihnen aber aufgeli-stet. Ein Tipp zur Orientierung: In je-der Bus- und Straßenbahnhaltestelle hängt ein recht detaillierter Stadt-plan. Wenn man nicht weiter weiß, kann man immer da drauf schauen. Die S- und U-Bahnen fahren unter der Woche nicht durch. Bis halb eins müsste man aber fast überall noch wegkommen, danach fahren Nacht-busse (U2 wird zur N2). Die Metro-tram (z.B. die M10 und M4 zum Ho-tel) und die Metrobusse fahren jede Nacht durch, dünnen aber ihren Takt aus. Viel Spaß!

Mitte / Tiergarten

Café ZapataOranienburger Str. 54, 10117 Berlin-Mitte | S Oranienburger Str. | S1 S2 S25 | U Oranienburger Tor | U6 | das Kunsthaus Tacheles, sympathisch-chaotische Heimat für Künstler aus aller Welt, beherbergt den legendär-

en Szenetreff Café Zapata, alternativ, künstlerisch und wirklich aufregend.

TiergartenquelleBachstraße 6, 10555 Berlin-Tiergarten | unter S-Bhf. Tiergarten | S5 S7 S75 S9 | richtig urige Berliner Kneipe mit gu-ten Speisen (besonders die Spätzle). War (und ist) die traditionelle Knei-pe der Leute, die nach einer langen StuPa-, AStA-Sitzung noch ein echtes Berliner Bier und ein Abendessen brauchten.

Kreuzberg

Café WendelSchlesische Str. 42, 10997 Berlin-Kreuzberg | U Schlesisches Tor | U1 | „Clubcafé für gegenwärtige Musik und Kunst“ mit individueller Ein-richtung und Atmosphäre. Graffiti und Street Art sind hier erwünscht | dienstags Impro-Musik.

SofiaWrangelstr. 49, 10997 Berlin- Kreuz-berg | U Schlesisches Tor | U1 | netteste Kneipe im Wrangelkiez, nur Flaschenbier und keine Cocktails, aber wirklich tolle Longdrinks.

Möbel OlfeReichenberger Str. 177, 10999 Berlin-Kreuzberg| Kottbusser Tor | U1 +U8 | Kneipe („Trinkhalle“) mit großem Hang zur Schwulen- und Lesbensze-ne aber offen für alle, irreführender Name mit trashig-kitschiger Innen-ausstattung.

Nachtleben

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Friedrichshain

Soylent BarGabriel-Max-Straße 3, 10245 Berlin-Friedrichshain | S+U Warschauer Straße | S3 S5 S7 S75 S9 | U1 | coole Bar mit sehr schicker Street-Art-Ge-staltung von Gogoplata.

KaufbarGärtnerstr. 4, 10245 Berlin-Friedrichs-hain | S+U Warschauer Straße | S3 S5 S7 S75 S9 | U1 | gemütliches Café, der Clou daran, dass man kann fast alle Möbel kaufen kann, sieht also bei je-dem Besuch anders aus.

RAWRevalerstr. 99, 10245 Berlin-Fried-richshain | S+U Warschauer Straße | S3 S5 S7 S75 S9 | U1 | hier findet sich allerhand, von der Skatehalle über den Club bis zum Theater, vorher in-formieren – immer wechselnde Ver-anstaltungen.

Prenzlauer Berg

CoffyWinsstr. 65, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg | Tramhaltstelle Hufelandstra-ße M4 | Tramhaltstelle Knaackstraße M2 | Barclub mit gemütlicher Sofa-Atmosphäre und Lounge-Bereich, jeden Tag DJ‘s unter der Woche eher Lounge aber immer wieder anders, Cocktails ab 4,50 €.

Magnet ClubGreifswalderstraße 212 – 213, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg | Tramhal-testelle Hufelandstraße | Tram M4 |

Solar BarStresemannstraße 76, Eingang links, 10963 Berlin-Kreuzberg | S Anhal-ter Bahnhof | S1 S2 S25 | früher CIA-Horchposten, jetzt exquisites Restau-rant im 16. und traumhaft elegante Bar im 17. Stock eines 60er-Jahre-Betonriegels. Amorphe Lederland-schaften, große Schaukeln und 270° Sicht über Berlin setzen das fort, was im gläsernen Außenlift auf dem Weg nach oben begonnen hat. Geringer Eintrittsobolus.

Neukölln

Silver FutureWeserstr. 206, 12047 Berlin-Neukölln | Herrmannplatz | U7 +U8 | nette queere Kneipe im Kollektivbetrieb, haben eine Garderobe zum verklei-den und schminken :-).

ÄWeserstr. 40, 12045 Berlin- Neukölln | Rathaus Neukölln | U7 | Styleclub á la gemütlichem DDR-Retroschick, seit dem es das Ä gibt, gilt Neukölln auch als „in“ | regelmäßig Live-Musik.

Nachtleben

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alternativer und derzeit richtig an-gesagter Club, der 7 Tage die Woche geöffnet ist, nicht zu groß, nicht zu klein. Der Sound soll einer der be-sten der Stadt sein | 23.09.: RockBar mit: „The Courteeners“ und „Ich Kann Fliegen“, ab 22.30 Uhr, 2 €.

Saphire BarBötzowstraße 31, 10407 Berlin-Prenzlauer Berg | Tramhaltestelle Hufelandstraße | Tram M4 | eine Drei-Sterne-Lounge, wie sie im Buche steht: so chic wie der Prenzlauer Berg sind nun auch seine Bars. Hochwer-tige Cocktailauswahl und hochwer-tige Preise, Cocktails ab 7 Euro.

Knaack ClubGreifswalder Straße 224, 10405 Ber-lin-Prenzlauer Berg | Tramhaltstelle Hufelandstraße | M4 | schon in den Siebzigern in der DDR ein „Jugend-klub mit Diskothek“, heute ein ange-sagter Club | am 23.09. live: Modey Lemon, ab 20 Uhr, 10 Euro Eintritt | Lounge (nebenan) ab 19 Uhr, ohne Eintritt, niedrige Preise.

Nachtleben

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Ausblick

Wir hoffen, Sie hatten einen schönen und erkenntnisreichen Aufenthalt in Berlin. Der nächste Termin – die zweite Veranstaltung des Forschungsprojekts „Stadtquartiere der Zukunft“ – ist die Exkursion vom 3. bis 6. November 2008. Sie wird nach Schwerin, Kassel und Sangerhausen führen und endet mit der IFAS-Fachtagung „Impulse aus Europa und Deutschland“ in Braunschweig. Damit Sie schon im Voraus planen können, sind unten die Zugverbindungen zur und während der Exkursion aufgelistet. Damit wir zusammen fahren kön-nen, buchen Sie bitte diese Züge. Wir bitten Sie, am 3. November 2008 späte-stens mit dem aufgelisteten Zug um 14:35 Uhr in Schwerin zu sein. Die IFAS-Fachtagung endet am 6.November 2008 um 17:30 Uhr. Die letzten beiden Veranstaltungen sind die Entwurfswerkstatt vom 27.- 29. November 2008 in Berlin und die offizielle Abschlussveranstaltung am 9. Ja-nuar 2009 im Erich-Klausener-Saal des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in Berlin.

Aber nun erstmal eine gute Heimfahrt!

Ihr Koordinationsteam des Forschungsprojekts „Innovationen für Stadtquartiere der Zukunft“

Ausblick

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Kritikphase

Memoiren einer Überle-1. benden

Doris Lessing entwirft ein Nega-tivszenario der Zukunft. Lass dich von ihr inspirieren. Mache oder ergänze eine / mehrere Skizze(n) oder formuliere Statement(s), die deine unterschiedlichen Be-fürchtungen für das Leben in den Städten 2050 visualisieren bzw. verdeutlichen! Benutze je Thema ein Kärtchen, bilde kurze Sätze, schreibe/skizziere groß und deut-lich!

„Es war überall dasselbe. Aber viel-leicht sollte man das erst später aus-führen und hier nur anmerken, daß der Gebrauch des Wortes „es“ stets ein Zeichen einer Krise, einer Beun-ruhigung der Öffentlichkeit ist. Es ist ein großer Unterschied zwischen „Sind die denn wirklich dermaßen unfähig?“ und „Gott, sind das Zustän-

de!“, und es ist wiederum ein weiter Weg von „Sind das Zustände!“ bis zu „“Jetzt geht´s auch hier los“ oder „Wie soll das noch weitergehen?“Ich beginne in diesem Bericht bei ei-ner Zeit, als wir noch nicht über „es“ sprachen. Wir waren damals erst im Stadium eines allgemeinen, undefi-nierbaren Unbehagens. Es ging uns nicht gut, eigentlich sogar schon ziemlich schlecht. Vieles lag im ar-gen, verkam, musste eingestellt wer-den, oder „gab zur Besorgnis Anlaß“, wie es zuweilen in den Nachrichten formuliert wurde. Aber „es“ im Sinne einer unmittelbaren, unabwend-baren Bedrohung, nein, das nicht.

… Man zog nicht aus einem be-stimmten Grund fort. Wir wussten, dass im Süden und Osten keinerlei öffentliche Einrichtungen funktio-nierten und dass diese Zustände sich in unserer Richtung ausbreiteten. Wir wußten, daß alle Bewohner dieser Landstriche abgewandert waren, mit Ausnahme einiger umherziehender Gruppen, vorwiegend Jugendlicher, die von dem lebten, was sie vorfan-den: Felder und Äcker, die unabge-

StadtvisionBeate Gütschow: #22, 2007(Quelle: Galerie Grosse)

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erntet geblieben waren, Vieh, das nicht mehr geschlachtet werden konnte, bevor alles zusammenbrach. Diese Gruppen, oder Horden, waren zunächst nicht ausgesprochen rück-sichtslos oder gewalttätig gegenüber den wenigen gewesen, die sich wei-gerten, ihre Heimat zu verlassen. Sie hatten sogar „mit den Organen der öffentlichen Ordnung zusammenge-arbeitet“, wie es in den Nachrichten hieß. Als dann die Nahrungsmittel knapper wurden und die Gefahr, der der die Bevölkerung rechtzeitig geflohen war, immer näher rückte, wurden die Horden gemeingefähr-lich, und wenn sie durch die Vororte unserer Stadt zogen, eilten die Leute in die Häuser, um ihnen nicht in die Quere zu kommen. Das war nun schon seit Monaten so gegangen. Warnungen, zuerst gerüchtweise, dann über die Nach-richtenorgane, daß Horden durch dieses oder jenes Gebiet zögen, wo die Bewohner sich in ihren Häusern verbarrikadierten, bis die Gefahr vorüber war; dass neue Horden sich diesem oder jenem Gebiet näherten und die Leute dort gut dran täten, Vorkehrungen für ihre persönliche Sicherheit und zum Schutz ihrer Ha-be zu treffen; dass ein weiterer Be-zirk, der bislang gefährdet war, nun-mehr wieder als sicher gelten könne- solche alarmierenden Meldungen waren zur Selbstverständlichkeit geworden.Wo ich wohnte, im Norden der Stadt, tauchten die streunenden Horden auch dann noch nicht auf, als man sich in den südlichen Vororten schon längst an sie gewöhnt hatte. Selbst

als in Teilen unserer eigenen Stadt die Anarchie schon zum Alltag ge-hörte, sprachen und dachten wir im Norden so, als könnte bei uns so etwas nie passieren. Als würde die Plage schon vorübergehen, sich in nichts auflösen, von sich aus ver-schwinden…So stark ist das Vertrau-en auf den Bestand des Gewohnten, dass wir die ersten zwei, drei Male, als die Horden in unseren nördlichen Vororten auftauchten, an Einzelfälle glaubten, die sich nicht wiederholen würden. Nur ganz langsam begriffen wir, dass von nun an die friedlichen, die normalen Zeiten und nicht die Tage der Plünderungen und Kämpfe die Ausnahme sein würden.Und deshalb würden wir fortgehen müssen. Ja, wir würden fortziehen. Noch nicht gleich. Aber es konn-te nicht mehr lange dauern, das wussten wir…“

Doris Lessing: „Die Memoiren einer Überle-

benden“1974, Übersetzung 1981 Fischer

Taschenbuch Verlag 14. Auflage ; S. 9 und

S.14-15

StadtvisionBeate Gütschow: #5, 2004(Quelle: Galerie Grosse)

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Kritikphase

tagesschau am 1. 22.09.2050

Aufgabenstellung an die Mitwir-kenden, soweit sie nicht zur Gruppe der Studierenden gehören für die Kritikphase der Zukunftswerkstatt

Entwicklung eines Drehbuchs und Einstudierung einer Aufführung für eine Tagesschau

Dauer 30 Minuten

Ziel: Mit dem Mittel der Verfremdung auf die größten Risiken aufmerksam machen, die für eine zukunftsfähige Entwicklung von Stadtquartieren ge-geben sind

Mitwirkende: ein Tagesschausprecher oder eine �SprecherinKorrespondenten für verschiedene �Sachthemen

Inhalt:1.1 Was bestimmt die Schlagzeilen der �Tagesschau am 22.09.2050?Was sind die guten, welches sind �die Schreckensnachrichten?Welche zentralen Herausforde- �rungen bedrohen die Städte?Welche Nachrichten gibt es von �der Regierung; vom Bundesbaumi-nister oder der –ministerin?Welche zentralen Akteure der �Stadtentwicklung sorgen für Schlagzeilen? Bankenkrach bei In-vestitionsbanken z.B.?

Welche Nachrichten gibt es zur �Demographie, zu Lebensstilen?In welchen Sektoren bestimmen �die Nachrichten das Bild – spielt das Quartier, die Stadt eine Rolle? Gibt es Nachrichten zu Baukultur?

form und Vermittlung: 1.2 Herstellung einer Tagesschau-Ku- �lisse,Nachrichten werden auf Papier- �blätter geschrieben, diese werden verlesen und anschließend beim Organisationsteam zur weiteren Verwendung abgegeben(online-Arbeitsplattform, ggf. Pu- �blikation der Gesamtergebnisse)Als Korrespondenten können ein- �zelne Personen Interviews mit anderen Personen durchführen, Bericht von besonderen Orten ge-ben, die sowohl in Deutschland als auch im Ausland liegen könnenAls Kommentatoren können ande- �re Personen bestimmte Ereignisse kommentierenAm Ende kann durchaus der Wet- �terbericht kommenGanz zum Schluss wird an die An- �sage zur weiteren Programmge-staltung weitergegebenDie Aufführung erfolgt als Rollen- �spiel

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Utopiephase

wo kann ich träumen?1.

Herzlich willkommen in der Uto-piephase. In den folgenden zwei-einhalb Stunden geht es darum, sich in die richtige Stimmung zum Träumen zu versetzten, um utopische Ideen entwickeln zu können, um die Gedanken anzu-regen und kreativ zu werden. Da jeder Mensch anders gestrickt ist, haben wir verschiedene Angebote herausgesucht, die Sie in eine traumhafte Stimmung versetzten könnten. Diese alternativen Mög-lichkeiten stehen zur Wahl:

1) Ausstellung „In der Wüste der Moderne“:Die Ausstellung versucht die Ambi-valenzen zwischen kolonialer Herr-schaft und den Utopien der Moderne deutlich zu machen. Ein kurzer Spa-ziergang durch den Tiergarten oder der Bus100 ab Bhf. Zoo bringt uns zur „Schwangeren Auster“ (Haus der Kulturen der Welt) mit der Ausstel-lung „In der Wüste der Moderne“, an-schließend besteht die Möglichkeit im „Café Global“ oder in der „Auster“ essen zu gehen. Weitere kulinarische Tipps finden Sie im Begleitheft zur Zukunftswerkstatt. Start 11:30 Uhr

2) Entspannen in der Planwirtschaft und auf dem Campus:Bei netter Musik und kühlen Ge-tränken lässt es sich schön träumen. Wem das zu langweilig ist, kann sich auf dem schönen TU-Campus auch noch in sportlicher Richtung kör-perlich betätigen. Volleyball, Fußball

und Frisbee liegen bereit. Ab 11:30 Uhr (PlaWi/ ISR)

3) Film schauen im Projektraum (B319): Wir haben eine kleine Auswahl an Filmen für die Traumreise vorberei-tet, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Es gibt Knabberzeug und Kino. Zur Auswahl stehen verschie-dene Filme: u.a. ist „Science of Sleep“ von Michael Grondy und „Per An-halter durch die Galaxis“ von Garth Jennings darunter. Beginn 12:00 Uhr (B319/ ISR)

4) Spaziergang im Tiergarten: Wer aufgrund von zu viel Gruppen-dynamik gerne mal ein bisschen für sich allein sein will, oder sich im großstädtischen Berlin nach etwas Natur sehnt, dem empfehlen wir den nahe gelegenen Stadtpark Tiergar-ten. Und falls man doch noch Lust auf ein paar architektonische Highlights bekommt, dann kann man einen Ab-stecher in das Botschaftsviertel an der Tiergartenstraße unternehmen.

5) Platz und Zeit für Ihre IdeenMach was du willst!!!

Wir treffen uns um 14.00 Uhr im Geodätenstand wieder.

So und nun viel Spaß beim träu-men und wohlfühlen (Essen nicht vergessen)!!!

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Utopiephase

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Utopiephase

Brief an die junge Kol-1. legin und den jungen Kollegen

Aufgabenstellung an die Mit-wirkenden, soweit sie nicht zur Gruppe der Studierenden gehören für die Utopiephase der Zukunfts-werkstatt

Jede Person schreibt einen Brief an die junge Kollegin / den jungen Kollegen

Das kann eine konkrete Person, auch eine Gruppe aus dem Kreis der studentischen Teilnehmenden sein; jeder Brief wird an mehrere Personen gegeben

Adressaten: Die jungen Kollegen und Kolleginnen können ange-sprochen werden

als freiberufliche Planer und Plane- �rinnen,als Verwaltungsmitarbeitende in �Kommune, Land, Bund.als Verantwortliche in Führungs- �positionen .Es können auch völlig neue Berufs- �bilder erfunden werden.

Inhalt:1.1

Was gebe ich mit auf den Weg für die Planung des Stadtquartiers der Zukunft mit dem Zeithorizont 2050?

Beispielsweise zu folgenden Fragen:

Welche Risiken der Entwicklung �müssen vermieden werden?Welche Chancen können ergriffen �werden?Welche aktuellen Tendenzen wer- �den für 2050 eine Rolle spielen?Welche Akteure werden 2050 die �Stadt- und Quartiersentwicklung bestimmen?Welche Handlungsfelder sind für �die Entwicklung von Stadtquartie-ren in 2050 entscheidend?Was bedeutet Innovation für die �Stadtquartiere der Zukunft?

form und Distribution: 1.2 Handschriftlicher Brief, leserlich, �Umfang 3-5 Seiten, �Namentliche Kennzeichnung des �Autors/der Autorin; UnterschriftAlle Briefe beim Organisations- �team abgeben, Die Briefe werden kopiert, eine �Fassung wird beim Organisations-team hinterlegt, jeder Autor und jeder Autorin er- �hält 3-5 Kopien zurück und ver te i len ihre Br iefe in �Briefumschlägen an von ihnen ausgewählte Empfänger, jeder Teilnehmer der Nachwuchsgruppe sollte einen Brief erhalten.Die Briefe sollten so abgefasst sein, �dass sie auch veröffentlicht wer-den können:In die Arbeitsplattform online ein- �gestellt, ggf. in eine Publikation der Gesamtergebnisse aufgenom-men