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Neue Strategien im Wärmemarkt – Beschleunigung für Erneuerbare Energien und EnergieeffizienzBerlin 20. Mai 2011
Schweizer Instrumente zu einer beschleunigten, energetisch hochwertigen Sanierung des Gebäudebestands
Thomas Nordmann, TNC Consulting AG, Feldmeilen/Schweiz
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Agenda
• Was macht die TNC Consulting AG?
• Wie nutzen wir die Landkarte der Marktentwicklung?
• Was ist der Königsweg der Gebäudesanierung?
• Massnahmen Portfolio der energetischen Sanierung im Bestand ! Zwei Förderprozesse
• Das Minergie LabelFreiwilligkeit für Pioniere und Opinion Leader
• Das Gebäudeprogramm der Stiftung Klimarappen Finanzhilfen für „die frühe Mehrheit“
• Sieben Thesen
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Beraten
• Wir beraten Behörden auf allen Stufen: Bund, Kantone Gemeinden, Energieversorgungsunternehmen und Firmen
• Entwicklung und Realisierung von Solarstromanlagen und einer besseren Energieeffizienz als Produktinnovation oder einzelnes grosse Projekt.
• Wir moderieren und coachen Entscheidungsprozesse zur Förderung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien.
• Wir erstellen Machbarkeitsstudien und klären die technische und wirtschaftliche Umsetzung ab.
Solarstrom & GebäudeeffizienzDas sind seit 25 Jahren unsere Themen
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Planen
• Wir planen Photovoltaikanlagen auf bereits genutzten Flächen wie Dächern, Schallschutzanlagen entlang von Autobahnen und Bahnstrecken.
• Wir führen internationale Ausschreibungen durch und überwachen das Zeit-, Kosten- und Qualitätsmanagement.
• Wir entwickeln Projekte von der Machbarkeitsstudie über die Planung, Ausschreibung und Bauleitung bis hin zur Messung der Wirksamkeit.
Solarstrom & GebäudeeffizienzDas sind seit 25 Jahren unsere Themen
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Entwickeln und umsetzen
• 1989 erste Photovoltaikanlage auf einer Autobahn-Schallschutzwand (BFE P&D)
• 1996 Konzeption der weltweit ersten SolarstrombörseFür ewz, Elektrizitätswerk der Stadt Zürich
• Einsatz der Bifacial-Technologie (zweiseitige Solarzellen) als Schallschutzwand entlang Strasse & Schiene
• Prozessentwicklung und Umsetzung 1. Nationales Gebäude-Erneuerungsprogramm des Bundes
Solarstrom & GebäudeeffizienzDas sind seit 25 Jahren unsere Themen
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• 20
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Endenergieverbrauch 2005
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© Grafik Th. Nordmann 5.6.2007
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Übrige,5%250 TWh
* Holz, Kohle, Abfall, Fernwärme & erneuerbare Energien
Endenergie-Verbrauch und Kosten 2008
CO2 ProblemAKWProblem
CO2 Anteil Gebäude
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Energieverluste im Gebäude, Sparpotenial
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1 Liter Heizöl ≈ 10 kWh
Wie viel Wärme brauchen unsere Gebäude?
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Wie viel Energie brauchen unsere Autos?
20
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Baujahr
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1 Liter Heizöl ≈ 10 kWh
SIA SanierungSIA neue GebäudeMinergie Sanierung
Minergie Neubauten
Minergie-P Neubauten
Schweizer Normenfür Gebäude
Heiz-Oel
Wie viel Wärme brauchen unsere Gebäude?
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Wie nutzen wir die Landkarte der Marktentwicklung?
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Von der Pionieranwendung zur MarktsättigungSegmentierung und Stimulation der Nachfrage
Zeitachse
Ihr Produkt oder Dienstleistung
Pionier-kunden
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34 %
16 %
Opinion-Leaders
frühe Mehrheit
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bessere Gebäudehülle?
bess
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Was ist der Königsweg der Gebäudesanierung?
50%
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70% Energieträger
≥1/4 vom 30%= 7.5% Strom
100% 50%
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50
+Hohe Einsparungen > 50%+Niedertemp. Wärme-Verteilung- Hohe Investitionskosten- Langfristig wirtschaftlich
+ Tiefere Investitionskosten+ Höhere Wirtschaftlichkeit- Geringere Einsparungen < 25%- Bei späterer Sanierung der
Gebäudehülle ist der Kessel überdimensioniert
+Hohe Einsparungen > 75%+ Kessel richtig dimensioniert+ CO2 Reduktion`s Beitrag+ Energieträger «switch»+ von den E-Preisen abkoppeln- Hohe Investitionskosten- Langfristig wirtschaftlich
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Bessere Gebäudehüllebe
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- 75%- 20
%
- 20
%
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Was ist der Königsweg der Gebäudesanierung?
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0112. Klasse Zürich - Bern <> SFr. 83.–
1. Klasse Zürich - Bern <> SFr. 119.–
Das Dilemma bei der Gebäudeerneuerung: Am Anfang für 25 Jahre alles selber bezahlen?
1. Klasse 4‘700.- x 25 Jahre =SFr. 117‘500.–2. Klasse 2‘990.- x 25 Jahre =SFr. 74‘750.–
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Massnahmen Portfolio zur Marktbeschleunigung
Massnahme: Kosten für Staat für Anbieter Hausbesitzer/
Investor
Information & Energie-Beratung günstig unverbindlich unverbindlich
Deklaration: Minergie (P) Gebäudeausweis
günstig verbindlich freiwillig
Förderung: Gebäudeprogramm teuer verbindlich freiwillig
Steueranreize teuer verbindlich freiwillig
Lenkungs CO2 Abgabe neutral, verbindlich obligatorisch
Min. Vorschrift MuKEn 2008/09Verbot Elektroheizung, D-Geräte billig verbindlich obligatorisch
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Anforderungen:• Primäranforderung an die Gebäudehülle • Ganzjährig kontrollierbarer Luftwechsel • MINERGIE®-Grenzwert (gewichtete Energiekennzahl)• Nachweis über den thermischen Komfort im Sommer• Zusatzanforderungen, je nach Gebäudekategorie betreffend Beleuchtung, gewerbliche Kälte
und Wärmeerzeugung • Begrenzung der Mehrkosten gegenüber konventionellen Vergleichsobjekten auf maximal 10%
MinergieDer MINERGIE®-Standard ist ein freiwilliger Baustandard, der den rationellen Energieeinsatz und die breite Nutzung erneuerbarer Energien
Zielerreichung:• Ganzes Gebäude wird als integrales System betrachtet:: die Gebäudehülle mit der
Haustechnik.• Bei der Haustechnik mit Heizung, Lüftung und Warmwasseraufbereitung sind weniger
Additionen, sondern sinnvolle Kombinationen gefragt. • In MINERGIE®-Gebäuden mit minimalem Heizenergieverbrauch spielt der
Energieträger für die Heizung eine untergeordnete Rolle. • Der Warmwasserverbrauch dagegen wird in der Energiebilanz verhältnismässig wichtig.
Lösungen mit erneuerbaren Energien (z.B. Sonnenkollektoren) bieten sich hier an.
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Minergie Haus Nr. 64 Kanton Zürich, 1999
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MINERGIE-P Alpine mountain shelterMonte Rosa, Zermatt
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Minergie(-P): Was ist empfohlen - was erforderlich?
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Anforderungen für Bauten vor 2000
KategorieGewichtete
EnergiekennzahlPrimär-
anforderungLüftungsanlage
Zusatz-anforderungen
Wohnen MFH
60 kWh/m2
RH, WW, El.Lüft.,*
keine Vor-ausgesetzt
Keine Anforder-
ungenEmpfehlung
für Haushaltgeräte:
Energie-Etikette Klasse A
Wohnen EFH
60 kWh/m2
RH, WW, El.Lüft.,*
keine Vor-ausgesetzt
Keine Anforder-
ungenEmpfehlung
für Haushaltgeräte:
Energie-Etikette Klasse A
Verwaltung55 kWh/m2
RH, WW, El.Lüft.,*keine empfohlen Beleuchtung nach
SIA 380/4
*= Im Minergie Grenzwert ist auch der Energieaufwand für einen allfällige Raumklimatisierung enthalten.
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Vertrag Stiftung Klimarappen mit Bund 2006
• Freiwillige Massnahme der Wirtschaft im Sinne des CO2-Gesetzes zur Senkung des Ausstosses von Treibhausgasen
• Finanziert durch Benzin-Abgabe von 1,5 Rp. pro Liter
Reduktionsziele
• Reduktion in 2008 - 2012: 10 Mio. t CO2
• Minimal im Inland: 2 Mio. t CO2
• davon Gebäudeprogramm (soll) 0.5 Mio. t CO2
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Fördermodell Stiftung Klimarappen
• mehrere, mind. zwei Bauteile müssen erneuert werden
• Gesamterneuerungen werden zusätzlich unterstützt
• zwei Abstufungen der U-Werte und Förderhöhen
• Projektbegleiter als Unterstützung
• Webbasierte Gesuchseingabe
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Auftrag an TNC AG/Gebäudeprogramm AG 2006
• Umsetzung des Förderprogramms der Stiftung Klimarappen für die ganze Schweiz.
• Maximale Vollzugskosten von 5% bei FQ ≈10%• 10‘000 Eigentümer finden, die im Förderprogramm:✓ mehr dämmen als gesetzlich notwendig ✓ umfassender dämmen als geplant✓ früher dämmen als geplant
• Aufbau einer internetbasierten Gesuchseingabe und einem Bearbeitungszentren
• Auswertung von CO2 Reduktionen und erstellen von CO2 Statistiken
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Wie errechnet sich die Beitragshöhe?
• Die Beitragshöhe richtet sich nach den effektiven Quadratmeter Dämm- oder Fensterfläche (Zustand vorher)
• Das heisst, kostengünstige Lösungen erhalten prozentual zur Investition mehr!
• Die Beitragshöhe beträgt ca. 4 - 30% der energetischen Investitionssumme, im Durchschnitt ca. 11%
• Auf der Webseite www.gebaeudeprogramm.ch gibt es einen Beitragsrechner, mit dem Sie die Höhe der Beiträge abschätzen können.
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Beiträge Fassade, Dach/Estrichboden, Gegen unbeheizt
Grundförderung Dach/Fassade CHF 20.-/m2
- bei zusätzlicher Wärmedämmstärke mindestens 16cm- bei einem gesamten U-Wert von mindestens 0.23 W/m2KOptimiert Dach/Fassade CHF 30.-/m2
- bei einem gesamten U-Wert von mindestens 0.20 W/m2K - bei zusätzlicher Wärmedämmstärke mindestens 20cm
Grundförderung gegen unbeheizt CHF 20.-/m2 - bei einem gesamten U-Wert von mindestens 0.28 W/m2K oder zusätzlicher Wärmedämmstärke mindestens 12cm Optimiert gegen unbeheizt CHF 30.-/m2 - bei 0.23 W/m2K, oder 16cm zusätzlich
28
Beiträge bei Fenstern
–Grundförderung CHF 20.-/m2
- bei Ug-Wert (Glas) mindestens 1.1 W/m2K, Uf-Wert 1.5 W/m2Kund einem Abstandhalter Edelstahl oder besser
- ODER bei Uw-Wert (Gesamtfenster) mindestens 1.3 W/m2KAchtung: Dieser Wert entspricht den gesetzlichen Anforderungen
Optimiert / Dreifachverglasung CHF 70.-/m2
- bei Ug-Wert mind. 0.9 W/m2K, Uf-Wert mind. 1.5 W/m2Kund einem Abstandhalter Edelstahl oder besser
- ODER bei Uw-Wert mindestens 1.2 W/m2K
Minergie-Modul CHF 80.-/m2
- bei Verwendung eines Minergie-Modul Fensters- ODER bei Ug-Wert mind. 0.7 W/m2K und Uw-Wert mind. 1.0 W/m2K
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Bonus Minergie und Gesamterneuerung + Fr. 10.-/m2
Bonus Minergie Bei Gebäuden, die das Minergie-Sanierungszertifikat der
Kantone bekommen.oder
Bonus Gesamterneuerung Bei Gebäuden, die energetisch eine Gesamterneuerung erfahren (Erneuerung gleichzeitig aller drei Gebäudeteile)
10.- (10.-) +10.- +10.-
Dach Estrich Fassade Fenster
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Internetbasierte Gesuchseingabe D/F/I
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Ein Bearbeitungszentrum D/F/I
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Was wurde mit dem Gebäudeprogramm der Stiftung Klimarappen erreicht?
• 10‘788 Gesuche im Bearbeitungszentrum eingereicht• 9‘106 (84%) Gesuche deutsche Schweiz• 1‘682 (16%) Gesuche Romandie/Tessin
• 9‘787 Verträge abgeschlossen• 118 Mio. CHF ausbezahlt, 82 Mio. CHF noch offen (12/2010)• Ausgelöste Investitionen 1.1 Mia. CHF (Vollzugs K. < 1%)• 1‘001 Gesuche abgelehnt, • 907 zurückgezogen oder nicht ausgeführt
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Unterstützte Bauteilflächen (m2)
16%
46%
27%
11%
FensterDachFassadegegen unbeheizt
10%
59%
31%
MFHEFHDiv.
Anteil Gesuche pro Gebäudetyp
Gebäudeprogramm der Stiftung Klimarappen
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Klimarappen Beitrag pro Einwohner, nach 3 Jahren
Mittelwert: 25 CHF/Einwohner
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Mehrfamilienhaus im Kanton Luzern, vor Erneuerung
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Mehrfamilienhaus im Kanton Luzern, nach Erneuerung
Einsparung 65%
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Mehrfamilienhaus vor Erneuerung
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Mehrfamilienhaus nach Erneuerung
Einsparung 70%
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Kindergarten Oftringen, vor Erneuerung
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Kindergarten Oftringen, nach Erneuerung
Einsparung 60%
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Nachfolge-Förderprogramm: Gebäudeprogramm der Kantone ab 2010
• 2010: 20‘000 Gesuche eingereicht (15 Kantoneca. = ca. 65% der Schweiz)
• 16‘000 Gesuche bearbeitet und als Zusage oder Ablehnung (ca. 5%) verschickt worden
• 2.8 Mio. m2 Flächen unterstützt
• über 2‘000 Anträge bereits mit Beiträgen über 3 Mio. CHF ausbezahlt
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GEBÄUDEPROGRAMM AG
0
500
1'000
1'500
2'000
2'500
3'000
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept. Okt Nov Dez
310235
243
219
199
316
308
335
298265
144
41 124113581224
16731346
15931788
159018041750
1097
513
deutsche Gesuche französische Gesuche
rBS Anzahl Gesuche pro Monat 2010 N: 20‘336 (16‘977 d, 2913 f) 14.3% franz. Gesuche
7% 12% 12% 16% 15% 17%13% 13% 12% 17% 15% 20%
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GEBÄUDEPROGRAMM AG
Für wie viele % aller best. Wohn-Gebäude (bis 1980) sind Anträge eingetroffen? N: 21‘039, per 31.12. 2010
0
1
3
4
5
LU ZG SO GE NW BE AG FR SZ GR ZH GL JU VS
2.12.22.52.62.72.8
3.03.23.3
3.63.73.73.84.1
% Anträge pro Wohn-Gebäude Kanton
Durchschnitt 2.8%
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GEBÄUDEPROGRAMM AGFür wie viele % aller noch nicht renovierten best. Wohn-Gebäude (bis 1980) sind Anträge eingetroffen? N: 21‘039, 31.12. 2010
0
2
4
6
8
10
LU ZG SO NW FR BE AG GL JU GR GE SZ ZH VS
4.1
5.75.85.85.96.06.1
7.07.17.47.4
8.38.58.6
% Anträge pro noch nicht renov. Wohn-Gebäude Kanton
Durchschnitt 6.5%
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• Frühere (Re-)InvestitionenErsatz nach 20 Jahren anstatt 50 Jahren
• Bessere Investitionen16 cm Isolation und kein Pinsel, El Gerätetyp A++
• Umfassendere InvestitionenSystemansatz in der Hülle, Nicht nur defekte Leuchten ersetzen, sondern alle
• Zusätzliche neue InvestitionenStromerzeugung durch PV, Wind, Wasser
• Kleiner Mitnahmeeffekt - Vollzugsaufwand & Evaluation
Erfolgsfaktoren einer effizienten Förderstrategie
Verhaltensänderung der Investoren gefordert!
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0
Sieben Thesen:MontagDie energetische Erneuerung der bestehenden Gebäude ist die wichtigste und einfachste Massnahme zur CO2 Einsparung in der Schweiz!
DienstagFür einen hohen Marktanteil der Gebäudeerneuerung müssen wir die Marktsegmente beachten. Ein Pionierkunde hat andere Bedürfnisse und Möglichkeiten als die «frühe Mehrheit»
MittwochBis heute hat die Haustechnik wegen der geringeren Investitionen ihre Produkte leichter an den Markt gebracht. Hülle vor Haustechnik! Nicht Einzelmassnahmen sondern eine Kombination mehrerer, sich ergänzender Massnahmen.
DonnerstagWärmedämmung statt Pinsel! Den Königsweg beschreiten! Von den Energie Preisen Abkoppeln ! Energiepreis „hatching“
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Sieben Thesen II:
Freitag Das grösste Problem: Am Anfang für 25 Jahre alles selber bezahlen. Wichtig sind die Lebenskosten und nicht nur Investitionskosten. „Wir verkaufen Autos mit einem immer vollen Tank“
SamstagIm Schweizer Gebäudeprogramm erreichen wir schon heute > 6% der unsanierten Objekte im Bestand
SonntagEnergie-Effizienz und Erneuerbare Energien ergänzen sich und sind keine Konkurrenten am Markt!
Langfristig brauchen wir eine 2‘000 Watt-Gesellschaft mit nachhaltiger Energienutzung bei Wärme und Stromnutzung.
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Vielen Dank für Ihr Interesse!
Die Folien PDF:www.tnc.ch
ab 24:00 Uhr
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