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Bericht zur Situation der Landwirtschaft im Landkreis Märkisch-Oderland im Jahr 2016

Bericht zur Situation der Landwirtschaft im Landkreis1249/2017... · Vom 13.04.2017 bis 15.10.2017 findet in Berlin-Marzahn die Internationale Gartenbauausstellung IGA statt. Neben

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Bericht zur Situation der Landwirtschaft im Landkreis

Märkisch-Oderland im Jahr 2016

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Inhaltsverzeichnis

Seite

1.

1.1.

1.2.

1.3.

Landwirtschaftliche Bodennutzung

Anbaustruktur und Erträge

Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen

Garten- und Obstbau

3

3

7

8

2.

2.1.

2.2.

2.3.

2.4.

2.5.

Tierproduktion

Milchproduktion

Schweineproduktion

Schaf- und Ziegenhaltung

Geflügelproduktion

Bienenhaltung

9

11

12

12

13

13

3. Landwirtschaftlicher Grundstücksverkehr 14

4. Cross Compliance 15

5. Einzelbetriebliche Investitionen 17

6. LEADER 20

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1. Landwirtschaftliche Bodennutzunq

1.1. Anbaustruktur und Erträge

In der folgenden Tabelle sind die Anbauflächen der wichtigsten Kulturen des Jahres 2016den Flächenanteilen von 2015 gegenüber gestellt worden (Daten aus der Aqrarförder-antragstellung 2016)

2015 in ha 2016 in ha

Winterweizen

Winterroggen

Wintergerste

Sommergerste

Wintertriticale

Körnermais

Summe

Getreide gesamt

31.955

14.556

10.038

536

2.291

2.418

61.794

64.219

32.824

12.539

10.216

363

2.355

2.317

60.614

62.765

Winterraps

Sonnenblumen

Ölsaaten gesamt

20.367

540

21.289

20.708

637

21.555

Erbsen

Lupinen

Eiweißpflanzen gesamt

832

890

2.532

1.260

659

2.498

Silomais

sonstiges Ackerfutter

18.051

6.110

18.635

5.523

Kartoffeln

Zuckerrüben

Hackfrüchte gesamt

95

1.788

1.883

103

2.234

2.444

aus Erzeugung genommene LN 3.507 3.319

Die in der Tabelle aufgeführten Gesamtzahlen (fett gedruckt) beziehen sich auch auf Kulturen, die nicht imEinzelnen aufgeführt wurden wie z. B. Sommerweizen.

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Die größte Veränderung zum Anbaujahr 2015 betraf den Winterroggen. Hier nahm derAnbau zu Gunsten anderer Kulturen um ca. 2000 ha ab.

Die sonstigen Schwankungen im Anbauverhältnis bewegen sich in einem normalenRahmen.

Weitere interessante Anbauzahlen (in der Klammer der Anbau 2015) in ha:

Dinkel

Hafer

SojabohnenSudangrasHanf

Kurzumtriebsplantagen

364

990

22

14

22

97

(350)(1.268)

(156)(209)

(O)(106)

Insgesamt stellt sich die landwirtschaftliche Nutzfläche (LN) in MOL 2016 (It.Agrarförderantragstellung 2016) wie folgt dar (in ha):

LN insgesamt:dav. Ackerland (AL):dav. Grünland (GL):dav. Dauerkulturen:

dav. Sonstige:

127.281

117.666

9.132

439

44

Auf der folgenden Seite sind die Ergebnisse der Getreideproduktion veranschaulichtworden:

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Die vorstehende Tabelle belegt, dass sich die Getreideerträge 2016 im Rahmen desfünfjährigen Mittels bewegen.Vergleicht man diese Zahlen mit denen des Landes Brandenburg, so lässt sich feststellen,dass die Ernteergebnisse in Märkisch-Oderland fast durchweg höher waren als imDurchschnitt des Landes. Aber ausgerechnet beim Winterweizen (64,4 zu 65,3 dt/ha)und beim Winterraps (25,7 zu 2618 dt/ha), den beiden für uns wichtigstenDruschfrüchten, weist unser Landkreis geringere Erträge auf. Sogar im Landkreis Elbe-Elster war der Ertrag beim Winterweizen um 11 '/o höher als bei uns. Durchweg mussdavon ausgegangen werden, dass sowohl die geringen Niederschlagsmengen als auchderen Verteilung,maßgebliche limitierende Faktoren für die landwirtschaftlicheBodennutzung darstellen.Das eigentliche Problem bei öer letztjährigen Getreide- und Rapsernte waren dieErzeugerpreise. Sie lagen noch-einmal um ca. 10 '/o unter denen des Jahres 2015. DieseEntwicklung macht nicht nur den Ackerbauern zu schaffen. Auch die sowieso schon umihre Existenz kämpfenden Milchvieh- und Schweinehalter waren dadurch nicht in derLage, ihre Verluste aus der Tierhaltung anderweitig aufzufangen.

Vergleich der Erträge ausgewählter Kulturen in dt/ha (konventionell) 2016

Vergleich der Erträge wichtiger weiterer Kulturpflanzen 2015 und 2016 und imVergleich zum 5-jährigen Mittel 2011-2015

Bis auf den Winterraps konnten die Landwirte mit den Erträgen der voranstehendenKulturen äußerst zufrieden sein. Die im Frühjahr angebauten Feldfrüchte waren von derniederschlagsarmen ersten Jahreshälfte weniger betroffen und profitierten dann vomweiteren Witterungsverlauf.Hinsichtlich der Zuckerrüben geht in unserer Region eine Ära zu Ende. Da sich dieRübentransporte in die Zuckerfabrik nach Könnern in Sachsen-Anhalt ab 2017 nicht mehrwirtschaftlich darstellen lassen, verzichtet das Gros der Betriebe zukünftig ganz auf denAnbau der für die Bodenfruchtbarkeit so wichtigen Kultur.

Deutschland Brandenburg Märkisch-Oderland

Winterweizen 76,8 65,3 64,4

Winterroggen 56,2 46,6 55,8

Fruchtart ME 2015 Durchschnitt

2011-2015

2016

Winterraps dt/ha 34,9 33,4 25,7

Körnersonnenblumen dt/ha 21,6 24,1 26,3

Zuckerrüben dt/ha 510,0 617,2 661tO

Silomais dt/ha 265,4 372,9 396,3

Körnermais dt/ha 67,8 88,8 108,1

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1.2. Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen

Die Auszahlungen für diese Förderprogramme sollten laut ursprünglichem Zeitplan im 1.Halbjahr 2016 erfolgen. Begonnen wurde zwar schon Ende Juni, aber da dieProgrammierung zur Zahlung mit vielen Fehlern behaftet war, konnte die Zahlung erstam 31.08.2016 abgeschlossen werden. Betriebe, die Liquiditätsprobleme hatten, wurdenbevorzugt abgerechnet.

Im Herbst 2016 erfolgte eine Antragstellung für Neuanträge und Erweiterungsanträge ab2017.

Eine Neuantragstellung in den Grünlandprogrammen (810, 820, 840) wurde für denVerpflichtungszeitraum ab 01.01.2017 nicht mehr zugelassen.

Aus der nachfolgenden Tabelle ist die Entwicklung des Öko-Landbaus in Märkisch-Oderland ersichtlich. Der leichte Anstieg in 2016 kann nicht darüber hinwegtäuschen,dass unser Landkreis hier nach wie vor große Reserven hat.

Anzahl Anträge Euro

KULAP 2014 127 1.580.125

Art. 30 (NATURA 2000-Gebiete) 32 159.039

Summe isg 1.739.164

Förderprogramm Anzahg

AnträgeNA EA

810 Gesamtbetriebliche ext. Grünlandnutzung 10 o 10

820 Pflege von Heiden und Trockenrasen und SDGL 2 o 2

830 Stauhaltung zur Schonung von Mooren

840 Nutzung oder Umwandlung von AL in GL

850 Pflege von ext. Obstbaumbeständen (Streuobst)

o o o

1 o 1

2 2 o

860 Genreserve Pflanzen

870 Genreserve Tiere

3 3 o

2 1 1

880 Ökolandbau 20 8 12

Gesamt 40 14 26

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Entwicklung Förderung des ökologischen Landbaus 2001 bis 2016

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2011

2014

2015

2016

2006

2007

2009

2010

2012

2013

2003

2004

2005

2008

2002

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125.667

125.660

127.302

127.738

127.281

125.334

124.384

124.469

124.957

124.979

125.426

124.959

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125.814

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4.923

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5.748

4.878

5.314

5.657

5.594

5.879

5.184

5.201

5.417

5.410

5.364

5.721

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4,52

4,24

4,31

4,53

4,48

4,63

4,13

4,O7

4,26

4,30

4,60

4,68

3,59

3,96

3,94

Anzahl Ökobetriebe

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42

42

42

40

42

43

43

42

35

35

39

37

35

37

34

1.3. Garten- und Obstbau

Bei Freiland- und Gewächshausflächen gab es zu 2015 keine Veränderungen.Für die noch verbliebene Freilandgemüseproduktion in unserem Landkreis, hierhandelt es sich hauptsächlich um Gurken, Weißkohl und Dill, war 2016 eindurchschnittliches 3atir. Nach wie vor ist es sehr schwierig, die verarbeiteten Produkte zuauskömmlichen Preisen am Markt zu platzieren. Dabei spielt die Kostenstruktur eineüberragende Rolle.

Das Gefrierzentrum in Manschnow ist inzwischen durch die Firma ,,Farmers L?an:J",ein Tiefkühl- und Lebensmittelunternehmen aus Ratingen, übernommen worden.

Nach Information aus dem Landesgartenbauverband ist die Finanzierung derPersonalkosten in der Versuchsstation für Obstbau Müncheberg für die nächsten 2Jahre gesichert. Einzelne Bewirtschaftungsmaßnahmen wie z. B. der Baumschnitt werdenjetzt allerdings ausgeschrieben. Inwieweit das mit dem Anspruch an einewissenschaftliche Arbeit mit konkreter Planung von Schnittzeitpunkten, Messreihen oderauch der einzuhaltenden Schnittqualität korrespondiert, wird die Zukunft zeigen.

Im Rahmen der so genannten europäischen Innovationspartnerschaft, bei der es umInnovationen im Bereich der Landwirtschaft und eine enge Zusammenarbeit vonLandwirten, Beratern und Wissenschaftlern geht, konnten 2 Projekte in unseremLandkreis bewilligt werden. Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) verwaltetdie entsprechenden Fördermittel. Ziel soll es sein, die Wettbewerbsfähigkeit undNachhaltigkeit der Landwirtschaft zu verbessern.

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Ein Projekt der BB Brandenburger Obst GmbH befasst sich mit einem neuartigenBewertungsverfahren zur optimalen Blütenausdünnung bei Kern- und Steinobst. DasProjektteam verspricht sich dadurch bessere Fruchtgrößen und Geschmacks-eigenschaften sowie einen kontinuierlicheren Ertrag. Das wiederum könnte dieAnpassung an die Handelsnormen und damit die Konkurrenzfähigkeit am Marktverbessern.

Beim zweiten Vorhaben geht es im Obstgut Franz Müller GmbH um die Entwicklung einesinternetgestützten Informations- und Beratungssystems zur Erhöhung derWassernutzungseffizienz im Obstbau (AquaC +),

Durch das Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und LandwirtschaftBrandenburg (MLUL) ist ein ,,Gartenbaukonzept 2025? ausgeschrieben worden. Damitwird ein Landtagsbeschluss aus dem Jahr 2015 umgesetzt. Das Konzept sollzukunftsweisende Handlungsempfehlungen und Festlegungen für die Stärkung desGartenbaus in Brandenburg enthalten. In diesem Zusammenhang hat derGartenbauverband 2016 mit der Erfassung betriebswirtschaftlicher Daten begonnen. Imzweiten Halbjahr 2017 wird der Minister im LaruJtaq erste Ergebnisse vorstellen.

Vom 13.04.2017 bis 15.10.2017 findet in Berlin-Marzahn die InternationaleGartenbauausstellung IGA statt. Neben Einzelbetrieben werden sich auch die S-5-Gemeinden aus unserem Landkreis den Tausenden von Besuchern präsentieren.

Im Obstbau werden inzwischen weniger Saisonarbeitskräfte beschäftigt, der limitierendeFaktor ist hier die Mindestlohnregelung.Die Bekämpfung von Rüsselkäfer, Blutlaus und Mehliger Blattlaus ist durch den Wegfallzugelassener Pflanzenschutzmittel kaum noch möglich.

2. Tierproduktion

Die Entwicklung der aus wirtschaftlicher Sicht bedeutendsten Tierproduktionszweige ist inder nachstehenden Tabelle dargestellt worden. Im Folgenden wird auf einige konkreteBesonderheiten noch näher eingegangen.

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11

Die Entwicklung der aus wirtschaftlicher Sicht bedeutendsten Tierproduktionszweige ist inder nachstehenden Tabelle dargestellt worden. Im Folgenden wird auf einige konkreteBesonderheiten noch näher eingegangen.Die Milch war sicherlich das größte und öffentlichkeitswirksamste Sorgenkind, derRückgang der Bestände deutete sich bereits 2015 an. Bei den Schweinen waren dieVeränderungen zum Vorjahr nicht so gravierend. Das Auf und Ab an den Märkten hat hierschon eine lange Tradition, die Rahmenbedingungen waren auch lange nicht so ungünstigwie beim Milchmarkt. Die Schafhaltung lebt hauptsächlich von der Vermarktung derLämmer und den finanziellen Mitteln aus der Landschaftspflege. Finanzielle Spielräumesind kaum vorhanden und die steigenden Bodenpreise haben hier die größten negativenAuswirkungen. Die Geflügelbestände zeigen unterschiedliche Entwicklungen. Die Anzahlder Enten ist deutlich gesunken, bei den Hühnern gab es keine gri'P+ere Veränderung undbei den Puten stieg die Zahl, nicht zuletzt durch eine neue ökologische Putenhaltung inAltfriedland.

Bis auf Schafe und Mutterkühe ist allen Produktionsrichtungen gemein, öass sie von denAuswirkungen des Volksbegehrens gegen Massentierhaltung betroffen sein werden. Dasbetrifft also ausdrücklich auch die Pferdehaltung. Neben der Schaffung einesTierschutzbeauftragten beim Land Brandenburg wird die nunmehr begonnene Erstellungeines brandenburgischen Tierschutzplanes eine große Rolle spielen. In den kommenden15 Monaten werden das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. Potsdam-Bornim und die Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.V. Groß Kreutzim Auftrag des Ministeriums in enger Zusammenarbeit mit verschiedensten Verbändenund Forschungseinrichtungen diesen Plan erarbeiten. Hier soll der Spagat zwischen dengesellschaftlichen Erwartungen, den gesetzlichen Regelungen, der praktischenUmsetzbarkeit durch die Tierhalter und nicht zuletzt der notwendigen Wirtschaftlichkeitbewerkstelligt werden.Als weiteres großes Schwerpunktthema soll hier die Entwicklung der Arbeitskräftestrukturin der Tierproduktion genannt werden. Für die Unternehmen wird es zunehmendschwieriger, geeignete Fachkräfte zu akquirieren. Einerseits gibt es trotz Mindestlohnviele Branchen mit höherem Lohnniveau, andererseits schrecken unregelmäßigeArbeitszeiten und Wochenendarbeit ab. Zu dem erfüllen einige Schulabgänger nicht dasAnforderungsniveau, das gerade auch wegen der Diskussionen in der Gesellschaftdeutlich gestiegen ist.An dieser Stelle sollte ebenfalls Erwähnung finden, dass 2017 die neue Düngeverordnungmit ihren flankierenden Gesetzlichkeiten in Kraft treten wird, dies wird auch Einflussinsbesondere auf die Lagerung und Ausbringung von Wirtschaftsdüngern haben.

2.I Milchproduktion

Aus der Tabelle lässt sich die deutliche Verringerung der in unserem Landkreisgehaltenen Milchkühe im Vergleich zu 2015 ablesen.Vier Landwirtschaftsbetriebe zogen sich 2016 komplett aus der Milchproduktion zurück,das entspricht 15 o/o der Milchviehbetriebe.Diese Entwicklung zeichnete sich bereits vorher ab. Bei Erzeugerpreisen um die 20 ct/IMilch kann eine Milchproduktion nicht kostendeckend betrieben werden.Die Reaktionen der Betriebe auf diesen Preisverfall fielen dabei völlig unterschiedlich aus.Die einen gaben diesen Wirtschaftszweig komplett auf, andere sparten massiv bei denFutterkosten und nahmen geringere Leistungen in Kauf, wieder andere steigerten dieLeistung und versuchten so, über die größere Milchmenge die Verluste zu minimieren.Eine weitere Variante war die freiwillige Milchmengenreduzierung über die neueingeführte Milchverringerungsbeihilfeverordnung, bei der ein Produktionsverzichtvergütet wird.

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Nach aktuellen Angaben des in Brandenburg dafür zuständigen Landesamtes fürLändliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung haben diese Möglichkeit 9Betriebe in Anspruch genommen. Deren Referenzmenge betrug knapp 4,8 Mio. kg Milch.Diese sollte auf gut 3,4 Mio. kg reduziert werden. Kein Betrieb gab als Reduktionsziel ükg an. 3 Betriebe wollten ihre Milchmenge um mehr als die Hälfte drosseln.Die Milchleistung der in der Milchleistungsprüfung beim LandeskontrollverbandWaldsieversdorf (LKV) erfassten Tiere hat sich zum vergangenen Milchwirtschaftsjahr um20 kg auf 9.716 kg Milch/Kuh/3ahr erhöht. Der Landesdurchschnitt stieg im gleichenZeitraum auf 9.471 kg.Laut ,,LKV aktuell November 2016? ist der Abwärtstrend auch beim Verband deutlich zuspüren. So nahm die Anzahl der an der Milchleistungsprüfung teilnehmenden Betriebe um6,6 o/o und die Zahl der Tiere um 4,8 o/o ab, die durchschnittliche Bestandsgröße jeBetrieb stieg um 6 Tiere auf nunmehr 346 Milchkühe. Dies geht seit Jahren mit demdeutschlandweiten Trend konform.Der Rinderzucht - und Besamungsverein Märkisch-Oderland e.V. hat sich angesichts derprekären finanziellen Lage dazu entschieden, in 2017 auf die Durchführung der 10.Kreistierschau zu verzichten.Neben öer in Dannenberg bereits existierenden Milchtankstelle hat nun in Steinbeck einweiteres Unternehmen diese Form der Direktvermarktung in Angriff genommen.

2.2. Schweineproduktion

Die Probleme bei der Milch überlagerten 2016 viele andere Bereiche, so auch die großenSchwierigkeiten bei den Schweinehaltern. Bei Erzeugerpreisen von teilweise 1,52 Euro jekg war eine kostendeckende Produktion kaum möglich. Laut Bauernzeitung (51./52.Ausgabe vom 23.12.2016) bewegte sich aber das Preisniveau insgesamt etwas oberhalbdes Vorjahres. Insbesondere die sonst üblichen Preisabschläge zu Beginn derSommerferien blieben diesmal durch zunehmende Fleischexporte nach China aus.Ausschlaggebend war ebenfalls eine Kluft zwischen hoher Nachfrage einerseits und einemleicht gesunkenen Schlachtaufkommen andererseits. Für 2017 sagen die Experten einenleichten Rückgang in der Schweinefleischproduktion voraus. Ein durch dasBundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geplantes staatliches Tierwohlsiegelsoll u.a. in der Schweinehaltung zu weiteren Verbesserungen beitragen. Ob sich das dannauch positiv im Verbraucherverhalten wiederspiegelt, wird die Zukunft zeigen.Unabhängig davon steht auch der bereits erwähnte Tierschutzplan für das LandBrandenburg mit seinen noch nicht absehbaren Konsequenzen aus. Gegenwärtig istdavon auszugehen, dass die meisten Schweinehalter durch die Entwicklungen dervergangenen Jahre kaum Rücklagen für Ersatz-oder gar Neuinvestitionen haben.

2.3. Schaf- und Ziegenhaltung

Die Gesamtzahl der Schafe und Ziegen sank im Vergleich zum Vorjahr um 4 0/o. Vieldramatischer stellt sich die Situation bei den Mutterschafen dar. Hier ist ein Rückgang um24 '/o zu verzeichnen. Zwei größere Herden wurden verkauft, der weitere Rückgangbezieht sich auf eine Bestandsverringerung bei verschiedenen kleineren Schafhaltern.Die Preise für Schlachtlämmer bewegten sich über das Jahr gesehen bei auskömmlichen2,40 - 2,50 Euro/kg Lebendgewicht. Die Zahlungen aus dem Naturschutz flossen in derveranschlagten Höhe. Um hier die entsprechenden Verträge zu erfüllen, ist auch einebestimmte Anzahl an Tieren notwendig.Auch bei der Schaf-und Ziegenhaltung hält die Direktvermarktung weiter Einzug. EinSchäfereibetrieb hat in Brunow in Eigeninitiative ein kleines Schlachthaus errichtet undwird hier in Eigenregie einen Teil seiner Lämmer schlachten und vermarkten.

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Nach wie vor spielt das Thema ,,Wolf" bei den Schaf-und Ziegenhaltern eine überragendeRolle. Zwar stellt das Land nunmehr zwei Wolfsmanager ein und es wird in derSchorfheide auch ein Kompetenzzentrum ,,Wolf" eingerichtet, was bleibt sind aber diefinanziellen Belastungen der Weidetierhalter für Herdenschutzhunde, dauerhaftewolfssichere Umzäunungen und Minderleistungen in betroffenen Herden. Unabhängig vondifferierenden Zahlen zur vorhandenen Wolfspopulation von Tierschützern,Wissenschaftlern, Schafhaltern und Jägern muss man konstatieren, dass eine dievorhandene Kulturlandschaft pflegende Weidehaltung in vielen Bereichen gefährdet ist.Der Schäfer kann die wolfssicheren Ställe oder Zäune nicht einfach bei der Hütungmitnehmen. Inzwischen hat es in unserem Landkreis den ersten bestätigten Wolfsriss beiDamwild in einem Falkenhagener Gatter gegeben.

2.4. Geflügelproduktion

Der deutliche Rückgang beim Geflügel um 7 '/o ist auf den Einbruch bei derEntenproduktion zurück zu führen, hier sank die Zahl um 25 o/o. Die Preise fielen um ca.10 Cent/kg im Vergleich zum Vorjahr. Für viele war die Entenhaltung einZuschussgeschäft, einige Unternehmen ließen die Ställe in den Sommermonaten leerstehen. Für 2017 hoffen die Betriebe allerdings auf eine leichte Entspannung.Insbesondere bei den Hühnern befinden sich aber weitere Investitionsvorhaben imVerfahren. Neben der Erweiterung einer bereits vorhandenen Anlage in Oderaue und derausstehenden Neuinvestition einer nach Bundesimmissionsschutzgesetz noch nichtrechtskräftig genehmigten Hähnchenmastanlage in Hohenstein spielt die geplanteUmnutzung verschiedenei- ehemaliger Rinderanlagen zur Puten-und Hähnchenmast inReitwein, Sachsendorf und Golzow eine große Rolle. Dabei soll das in den Niederlandenentwickelte ,,Fair-Mast"-Verfahren zur Anwendung kommen, bei dem u.a. den Hähnchenmehr Platz zugestanden und die Mast auf 56 Tage verlängert wird. Erste Diskussionenmit der interessierten Öffentlichkeit hat es gegeben, wie nicht anders zu erwartenprallten dort gegensätzliche Auffassungen aufeinander.Für die gewerblichen und auch die privaten Geflügelhalter war das Jahr 2016 durch dieGefahr der Einschleppung der Geflügelpest geprägt. Nach Einschränkungen in einigenöstlichen Regionen des Landkreises spitzte sich die Lage wegen toter infizierter Wildvögelweiter zu und der Landkreis erließ am 25.11.2016 eine ,,Tierseuchenrechtliche

Allgemeinverfügung zum Schutz vor Einschleppung der Geflügelpest - H5N8 - inHausgeflügelbestände". Diese Festlegung umfasste u. a. eine generelle Aufstallung, dieVerstärkung der individuellen Biosicherheitsmaßnahmen und das Verbot vonAusstellungen. Letzteres traf den Kreisverband der Rassegeflügelzüchter besonders hart,weil dadurch seine jährliche Präsentation ausfallen musste.

2.5. Bienenhaltung

Im Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises waren zum31.12.2016 588 Imker mit insgesamt 9.818 Völkern registriert. 155 Imker hatten mehrals 15 Völker. Das ist eine deutliche Steigerung bei den Imkern um 17 '/o und bei denVölkern um 35 '/o.

Viele regionale Imkervereine engagieren sich nach wie vor sehr stark beim ThemaNachwuchsgewinnung, das betrifft u.a. die Gemeinden Neuenhagen b. Berlin, Letschinsowie auch die Stadt Müncheberg.Stabile intakte Völker bilden den Grundstock eines jeden Imkers. Einen wichtigen Beitragzur Zucht der regionalen Carnica-Linie leistete auch im vergangenen Jahr dieBienenbelegstelle Lattbusch im Prötzeler Forst. Von den 289 Bienenvölkern im 10-km-Schutzbereich wurden 136 umweiselt, das entspricht 47 '/o. Während desBelegstellenbetriebes erfolgte die Aufstellung von insgesamt 588 Einwabenkästchen(EWK) mit für die Begattung vorgesehenen Königinnen. Davon konnten 437 Königinnenbegattet werden, das entspricht einem Ergebnis von 74 '/o.

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Die Anzahl der aufgestellten EWK stieg im Vergleich zu 2015 um 27 o/o, die Anzahl derZüchter sogar um 29 o/o. Damit kann im Vergleich zum Vorjahr wieder eine positiveTendenz konstatiert werden.

Größere Verstöße beim Einwandern auswärtiger Imker in den Schutzbereich gab es 2016nicht. Neben einer rechtzeitigen Öffentlichkeitsarbeit durch den Landkreis über Presseund Internet wirkte sich dabei der Einsatz einer neuen Wanderobfrau sehr positiv aus.Das Bienenjahr 2016 war ansonsten sehr durchschnittlich. Die Winterverluste durch dieVarroamilbe blieben diesmal nach entsprechender Behandlung mit Oxalsäure oderAmeisensäure überschaubar.

Bereits im Februar bei Temperaturen über 10 oC fand der erste Reinigungsflug statt, abMitte März startete der eigentliche Flugbetrieb mit Polleneintrag. In der Oderregion waram 24. April Blühbeginn beim Ahorn, die Rapsblüte begann um den 17. April und dieKirsche nur wenig später. Die für unsere Region bedeutsame Robinie blühte nur 2 TageEnde Mai, danach kamen regional verteilte starke Niederschläge, die eine Honigernteunmöglich machten. Als letzte große Tracht begann dann die Linde am 18. Juni mit ihrerBlüte.

Insgesamt ernteten unsere Imker ca. 50 - 60 kg Honig je Volk. Wegen der recht mildenWitterung war noch Anfang Dezember ein Flugbetrieb zu verzeichnen. Daher verlängertesich auch die Brutphase, was wiederum die Vermehrungsrate der Varroamilbe förderte.Trotz Behandlungen mit Ameisensäure brachen bereits Anfang des Winters 2016/2017ganze Völker zusammen.Für die Zukunft wäre es wünschenswert, wenn die Landwirte noch mehr Blühstreifenanlegen würden, um die Pollenversorgung der Bienenvölker abzusichern.

3. Landwirtschartlicher Grundstücksverkehr

In den Landwirtschaftsberichten 2013 und 2014 ist auf die Thematik bereits ausführlicheingegangen worden. Seit dem hat sich die Situation eher noch verschärft. Die Preise beilandwirtschaftlichen Pacht- und Kaufverträgen sind weiter gestiegen, beflügelt durch dieEntwicklungen an den Kapitalmärkten, die Nachfrage nach erneuerbaren Energien, dieinnerlandwirtschaftliche Konkurrenz um die nicht vermehrbare ProduktionsgrundlageBoden und durch die Ausschreibungsverfahren der BWG. Erstrebenswerte Ziele wie dieBevorzugung ortsansässiger Landwirte beim Flächenkauf, eine Deckelung der Preise oderder Verzicht auf die zweimalige Bezahlung der Grunderwerbssteuer bei Wahrnehmungder Vorkaufsrechte der Landwirte konnten bis heute aus unterschiedlichsten Gründennicht umgesetzt werden.Die Insolvenz der KTG-Holding war Anlass für das MLUL, Aktivitäten hinsichtlich derRückabwicklung von bereits genehmigten Kaufverträgen zu initiieren. In unseremLandkreis galten die Landwirtschaftsbetriebe der KTG-Gruppe immer als (weitgehend)selbstständige Landwirtschaftsunternehmen, die damit am landwirtschaftlichenGrundstücksverkehr teilnehmen durften.Das Amt für Landwirtschaft und Umwelt führte 2016 insgesamt 437Genehmigungsverfahren nach dem Grundstücksverkehrsgesetz durch. Problematisch isthier nach wie vor die enge Frist von maximal 3 Monaten, in der ein Vorkaufsverfahrenkomplett abgeschlossen sein muss. Zudem hat sich der Prüfaufwand inzwischen nacheinem Urteil des OLG Berlin-Brandenburg weiter erhöht, das nunmehr konkreteEigentumsquoten für die Vorkaufsberechtigung von Landwirtschaftsbetrieben festgelegthat. So sind juristische Personen nicht vorkaufsberechtigt, wenn sie > 20,5 o/o Eigentumbesitzen. Für Einzellandwirte gilt ein Wert von 35 '/o. Unabhängig davon, dass damitkonkrete Umstände der Einzelfälle kaum noch eine Rolle spielen, müssen natürlich diebetrieblichen Daten zu Eigentums- und Pachtverhältnissen jeweils auf dem aktuellenStand gehalten werden.

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Ein Erlass des MLUL unterstützt zwar inzwischen eine einheitliche Handlungsweise derkreislichen Genehmigungsbehörden, kann aber die grundsätzlichen Probleme nicht lösen.Dazu gehören vor allem auch die Mehrkosten von ca. 25 '/o, die ein Landwirt beiWahrnehmung des Vorkaufsrechtes zusätzlich zum eigentlichen Kaufpreis zahlen muss.Bisher ist in unserem Landkreis ein Vorkaufsrechtverfahren positiv für den Landwirtabgeschlossen worden. Ein Verfahren vor dem Landwirtschaftsgericht endete zu Gunstendes Landkreises. Ein weiteres Verfahren ist jetzt vor dem OLG anhängig, das Amtsgerichthatte pro Landkreis entschieden.Wenn Nichtlandwirte im Landkreis Märkisch-Oderland landwirtschaftliche Flächen

erwerben, verpachten sie diese in der Regel an die ansässigen Landwirte weiter, so dasszumindest das Nutzungsrecht erhalten bleibt.Die Verkaufspreise der BVVG bewegten sich laut Pressemitteilung vom 12.01.2017 aufeinem unverändert hohen Niveau.

In der nachfolgenden Tabelle sind die durchschnittlichen Verkaufspreise der BVVG fürlandwirtschaftliche Flächen dargestellt worden (€/ha)

2015 2016

BWG Ostdeutschland 19.368 19.381

BWG Brandenburg 13.663 13.548

Laut Bundesstatistik betrug der durchschnittliche Verkaufspreis 2015 in Deutschland19.578 €/ha.

Laut aktuellen Angaben des Gutachterausschusses Märkisch-Oderland mit Stand15.02.2017 ergaben sich für unseren Landkreis im vergangenen Jahr folgende Werte:

Durchschnittliche Kaufpreise für Grünland und Acker in MOL 2016(gewogene Mittelwerte in Euro/ha)

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4. Cross Compliance

Aus der nachfolgenden Darstellung ist ersichtlich, dass die Anzahl der Verstöße imBereich CrOSS Compliance eine Quote VOn 28 o/o erreicht hat. DaS Sind 11 '/o weniger alS2015. Angesichts der Tatsache, dass die Anzahl der Kontrollen von 51 (2015) auf nun120 gestiegen ist, kann man hier durchaus ein positives Zwischenfazit ziehen.Bei bestimmten Bereichen wie ,,Nitrat" oder ,,Tierkennzeichnung? ist aber noch keineTrendwende feststellbar. Insbesondere Undichtigkeiten bei Silagelagern stellten 2016 einProblem dar und werden deshalb auch im 3ahr 2017 einen Schwerpunkt bei denKontrollen bilden.

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5. Einzelbetriebliche Investitionen

Inzwischen haben sich die Verfahren bezüglich der Umsetzung der Förderrichtlinieeingespielt. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Anzahl der Förderanträge deutlichzugelegt. Bei der zuständigen ILB liegen mittlerweile 22 Investitionsvorhaben ausunserem Landkreis über eine Gesamtinvestitionssumme von knapp 17,3 Mio. Euro vor.Davon bewilligte die ILB 3,35 Mio. Euro an Zuschüssen.Die weit gefächerte Spannweite der Investitionen reicht von Melkrobotern überBeregnungskapazitäten bis hin zu Hähnchenmastanlagen. Einzelheiten gibt dienachfolgende Tabelle wieder.

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6. Leader

Auch 2016 wurden durch die beiden lokalen Aktionsgruppen (LAG) und derenManagements neue Projekte auf den Weg gebracht. Eine Übersicht dazu befindet sich aufden nachfolgenden Seiten.

Insgesamt haben die Vorstände beider LAG über 150 Projekte beraten und abgestimmt.Die Gesamtinvestitionskosten beliefen sich dabei auf über 36 Mio. Euro. Fördermittelwurden in Höhe von fast 20.5 Mio. Euro angestrebt.

Auf unseren Landkreis entfielen 59 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von22.3 Mio. Euro und einer angestrebten FörrJerung von 13.O Mio. Euro.

Zur Förderung beim LELF beantragten beide LAG insgesamt 75 Projekte. Davon konntedie Bewilligungsbehörde bis zum 31.12.2016 lediglich 17 Anträge bewilligen. Das liegtaber auch daran, dass ein Antragsstau aus dem 3ahr 2015 aufgelaufen war, der nun erstabgearbeitet werden musste. Die zugrunde liegenden Probleme sind im letztjährigenLandwirtschaftsbericht behandelt worden.

Beiden LAG wurden vom MLUL für den Förderzeitraum von 2014 - 2020 Budgets ausdem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes(ELER-Fonds) zugewiesen. Für die LAG ,,Oderland" sind dies 28,207 Mio. Euro und für dieLAG ,,Märkische Seen? 181041 Mio. Euro.

Diese Budgets nahmen die LAG entsprechend den per 31.12.2016 bewilligten ProjektenbiSher Zu gut einem Drittel (LAG /,Oderland? 34,34 o/o, LAG ,,MärkiSChe-Seen" 29,74 '/o) inAnspruch.

Folgende Projekte in Märkisch-Oderland wurden im ?]ahr 2016 beim LELF zur Förderungbeantragt und sollen an dieser Stelle beispielgebend genannt werden:

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LAG ,,Märkische Seen" e.V.

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Sanierung Außenanlagen KITA Neuhardenberg (bewilligt)Gesundheitszentrum Reichenberg (bewilligt)Umnutzung Stadtscheune Buckow (bewilligt)IGA: Wegeleitsystem S5-RegionUmbau und Erweiterung Dorfgemeinschaftshaus in Hohenstein

Für das 3ahr 2017 ist zu hoffen, dass die im LELF eingegangenen und noch eingehendenAnträge zügig abgearbeitet und die beantragten Projekte umgesetzt werden können.

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