Bertha Dudde Buch 91 A4_B91_8625_8718

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    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

    Buch 918625 8718

    Bertha Dudde

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    Buch 91B.D. NR. 8625 8718empfangen in der Zeit vom 24.9.1963 7.1.1964

    .... prophetische m p f an g e n u n dniedergeschriebenl a u t Ve r h e i u n g Johannes 14 , 21

    von Bertha Dudde

    Ichsprecheeuchan ....

    Ichsprecheeuchan ....

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    Zur EinfhrungAuch heute spricht Gott zu Menschen, die sich fr Seine Ansprache zube-reitet haben. Wie ehedem offenbart sich Gott auch in dieser jngsten Zeit,fern und unbeachtet weltlicher Wahrnehmung.Echte Prophetie ist eine Gabe des Heiligen Geistes, ein Geschenk Gottes,das die wahrhaftige Nachfolge Jesu Christi zur Bedingung hat.Eine Verheiung Jesu Christi lautet(Joh. 14, 21):

    Wer Meine Gebote hat und sie hlt, der ist es, der Mich liebt. WerMich aber liebt, der wird von Meinem Vater geliebt werden, und Ich werde ihn lieben und Mich ihm offenbaren.

    Aufgrund dieser Bedingung und dieses Versprechens konnten die vonBertha Dudde aufgezeichneten und im vorliegenden Band verffentlich-ten Texte Eingang in unsere Welt finden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8710)Es offenbart sich in den von Bertha Dudde empfangenen TextenGott Selbst in Jesus Christus, dem Lebendigen Wort Gottes ....Das Ewige Wort Selbst spricht uns Menschen hier an ....Unter dem Einflu dieses Lichtes fallen alle Fesseln.

    Vieles in den alten berlieferungen, viele oft eingekernte Worte derBibel erfahren einen neuen Aufschlu. In diesem Licht entwickelt sichVerstndnis fr den neu offenbarten Heils- und Erlsungsplan Gottes.Sichtbar wird die unendliche Liebe und Weisheit Gottes, Seine Barmher-zigkeit mit der gefallenen Schpfung ... sowie die Liebelehre Jesu Christi.Konfessions- oder Religionszugehrigkeit tritt folgerichtig in den Hinter-grund zumal Gott nur die Herzen der Menschen sieht und beachtet.Bertha Dudde (1891 - 1965) war insofern eine von Gott Erwhlte. Mankann sie als prophetische Mystikerin bezeichnen, mehr noch ist sie christ-liche Prophetin, deren Offenbarungen sich einreihen in vergleichbare Nie-derschriften anderer christlicher Mystiker der vergangenen Jahrhunderte.

    Eine Autobiographie von Bertha Dudde finden Sie auf Seite 6.Bertha Dudde durfte zwischen 1937 und 1965 fortlaufend 9030 einzelneKundgaben empfangen und niederschreiben. Durch eine pltzliche Eva-kuierung in Folge des II. Weltkrieges ist leider von ihren Aufzeichnungenein kleiner Teil verloren gegangen. Dies sind die handschriftlichen Origi-nalbcher: Nr. 1, 2, 3, 4, 7, 11, 21, 22, 26, 29, 38, 39 und 40.Alle zur Zeit vorhandenen Kundgaben, von denen Handschriften existie-ren, sind in dieser Edition des Gesamtwerkes in wortgetreuem Druck in jener Reihenfolge erfat, in der sie fortlaufend offenbart wurden. Durchdie Zusammenarbeit vieler hilfswilliger Freunde wurde die Herausgabeermglicht.Mge dieses neue Wort Gottes vielen Menschen zum Segen werden.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 4015)Die Verbreitung der Kundgaben ist sehr erwnscht. Es sind nur ganzeKundgaben ohne jegliche Vernderungen weiterzugeben.

    (Siehe dazu auch B.D. NR. 8899)Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung

    Verantwortlich fr Buchedition im September 2004:

    Franz-Josef DavidsKriemhildstr. 14, 46509 Xanten

    Internet: www.bertha-dudde.infoE-Mail: [email protected]

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    Verkleinerte Textauszge des handschriftlichen Originals,Kundgabe B.D. NR. 1967 vom 25.06.1941

    Wortgetreue Wiedergabe der Textauszge in Druckschrift

    Gott in Seiner grenzen-losen Liebe steigt immer wieder Selbst zur Erde herab imWort. Er mchte Sich den Menschen nahen, Sich Selbstihnen zum Bewutsein bringen, Er mchte mit ihnen redenund ihnen Kraft vermitteln, doch sie verschlieen ihre Her-zen und gewhren Ihm keinen Einla.

    Das gttlicheWort wird Balsam sein in schwerster Zeit, es wird Labsal

    sein denen, die kraftlos zusammen zu brechen drohen, eswird der Anker sein, der letzte Rettung ist, wenn dasLebensschifflein zu versinken droht. Denn diesem Wortentstrmet alle Kraft....

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    Autobiographie von Bertha DuddeAuf Wunsch vieler Freunde schrieb Bertha Dudde 1953 folgende

    Selbstbiographie:Seit dem 15. Juni 1937 schreibe ich durch das innere Wort erhal-

    tene Kundgaben nieder. Einem oft geuerten Wunsche meinerFreunde nachkommend, gebe ich hiermit eine kurze Erklrung desgeistigen Empfanges, eine Schilderung meines Lebensweges und mei-ner eigenen Einstellung.

    Am 1. April 1891, als zweitlteste Tochter eines Kunstmalers inLiegnitz, Schlesien, geboren, verlebte ich mit noch sechs Geschwisternim Elternhaus eine harmonische Kindheit. Frhzeitig schon lernte ichdie Sorgen um das Dasein kennen. Der Wunsch, den Eltern helfen zuknnen, lie mich meine Neigung zum Schneidern praktisch ausbenund Geld verdienen. Die Geldnot der Eltern blieb und damit auch dieSorge. So machte ich mich der Familie ntzlich bis in die jngste Zeit.

    Die Eltern gehrten unterschiedlichen Konfessionen an. Der Vaterwar protestantisch, die Mutter katholisch. Wir Kinder wurden imkatholischen Glauben erzogen, erlebten aber niemals einen Druck oder Strenge in bezug auf die Ausbung kirchlicher Gepflogenheiten,so da jedes Kind in spteren Tagen in vlliger Freiheit die selbstge-whlte Glaubensrichtung vertreten konnte. Ich selbst war religis,konnte mich aber nicht im vollen Umfang dem katholischen Lehrsy-stem unterwerfen, obwohl ich die Kirche achtete. Es war mir abernicht mglich, etwas nach auen zu vertreten, was ich innerlich nichtvllig berzeugt angenommen hatte. Ich ging also nicht mehr zur Kir-che, hrte keine Predigt, hatte keinerlei Bibelkenntnis, las auch keinereligisen, gleich gar nicht wissenschaftliche Schriften und schlomich weder einer Sekte noch einer sonstwie gearteten Geistesrichtungan.

    Wer die katholische Glaubenslehre kennt, der wei es, in welcheGewissensnte ein Mensch gert, der sich von ihr lsen mchte. Auchmir sind diese nicht erspart geblieben. Es blieb in mir die Frage: Wasund wo ist das Rechte?

    Beim Beten des Vaterunsers habe ich oft gefleht, da der HERRmich doch Sein Reich finden lassen mchte. Und dieses Gebet wurdeerhrt. Das war am 15. Juni 1937. Ich betete und achtete auf meinInneres ich blieb ganz still in diesem Zustand verharrte ich oft,denn dabei berkam mich immer ein wunderbarer Friede, und Gedan-ken, die ich dabei empfand in der Herzgegend, nicht im Kopf gaben mir Trost und Kraft.

    Noch wute ich nicht, da mir diese Gedanken gegeben wurden.Bis ein sonderbares Traumerlebnis, das sich spter als Wahrtraumerwies, mich veranlate, diese Gedanken aufzuschreiben. Und solauschte ich auch an diesem denkwrdigen Tag in mein Inneres, undda kam ganz klar und deutlich eine Wortkette, die ich niederschrieb.Es war das erste Kapitel, das mir gegeben wurde und das mit den Wor-ten begann: Im Anfang war das Wort! Ein Tedeum dem Schpfer desHimmels und der Erde!

    Und dann kamen die Zweifel: Hast du das aus dir selbst geschrie-ben? Kurz, ich habe gerungen, gebetet und viele innere Kmpfegefhrt, aber immer wieder kamen die Worte wie ein Strom, eineWeisheitsflle, vor der ich schauderte. GOTT Selbst nahm mir die

    Zweifel, ER antwortete mir, und ich erkannte IHN in Seinem Wort alsunseren VATER. Mein Glaube wuchs, die Zweifel wurden geringer, undich empfing und schrieb tglich.

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    Der Inhalt der Niederschriften ging ber mein Wissen hinaus. Niegehrte oder gelesene Ausdrcke, fremdsprachliche und wissenschaft-liche Bezeichnungen und Hinweise flossen mir unaufhaltsam zu. Unddann die bisher nie gehrten Liebeuerungen des VATERS im Him-mel, sie bilden letztlich Zuflucht und Aufschlu allen Fragen desLebens.

    Die bermittlung des Wortes geschieht wie folgt: Nach innigem

    Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetztdie Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich flieen dieWorte immer drei bis vier hintereinander hnlich der Radiodurch-sage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so da ichbequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibedie Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohnegedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabeiauch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich formeauch nicht die Stze, sondern es springen mir gewissermaen dieWorte einzeln zu, ohne da ich whrend des Schreibens den Zusam-menhang erfasse.

    Nach Tagen, manchmal erst nach Wochen, bertrage ich das Steno-gramm in Reinschrift, ohne es zuvor durchzulesen, Wort fr Wort,ohne auch nur eine Silbe zu ndern oder zu verbessern, in keinemFalle aber den Sinn des Gesagten auszuarbeiten oder zu stilisieren. Die Zeitdauer eines solchen Diktates betrgt etwa eine halbe Stunde.Ausdrcklich darf ich darauf hinweisen, da der Vorgang keinenZwangszustand duldet oder ekstatisch geschieht. Alles vollzieht sichnchtern und einfach, ohne jegliche Erregung oder Beeinflussung deseigenen Willens. Jederzeit kann ich unterbrechen und nach Stundenoder Tagen die mitten im Satz unterbrochene Kundgabe wieder wei-terschreiben. Ohne das vorher Gegebene durchgelesen zu haben, wirdmir dann wieder flieend weiter in die Feder diktiert.

    Mein Wille ist also frei von jeglichem Mu was ich will, ist, demWillen GOTTES zu dienen, also das tun zu drfen, was Sein heiligerWille ist.

    Ich darf sagen, da ich wie ein ABC-Schtze in die gttliche Wahr-heit eingefhrt wurde, in Begriffe, die mir in jeder Hinsicht fremdwaren und fremd sein muten.

    Nach Monaten erst fand ich die Besttigung des Empfangenen vonanderer Seite: Ich bekam Literatur des steirischen Mystikers JakobLorber in die Hand. Niemand wird verstehen knnen, wie beglckt ichwar bei der Lektre der groen Werke Jakob Lorbers, des Johannes-Evangeliums und der Jugend Jesu. Jetzt erst wute ich, da auchanderen Menschen das Wort des HERRN gegeben wurde, da GOTT,der HERR, zu allen Zeiten zu Seinen Kindern gesprochen hat undauch weiter sprechen wird, wie es ja die unendliche Liebe und Erbar-mung des VATERS gar nicht anders vermag.

    Bei Lorber fand ich jetzt wieder, was mir zuvor gegeben war. Oftwar mir das Gesagte unverstndlich, doch liebevoll gab mir der himm-lische VATER die Erklrungen. Wundersam sind die Erlebnisse undVorgnge, die im einzelnen gar nicht aufzuzhlen sind, die aber dieunvorstellbare Herablassung und Vatermilde wieder und wieder anden Tag legen.

    Bei dem Mangel an allgemeiner Bildung kam ich mir immer vor wieein unbeschriebenes Blatt. Geld- und Zeitmangel versagten mir, gute

    Bcher zu lesen und Vortrge zu besuchen. Ich kannte nur ange-spanntes Arbeiten von frh bis spt. Und dennoch erhielt ich tglichdie kstlichen Zuwendungen an geistigem Gut, ohne aber zu wissen,fr wen ich sie noch erhielt.

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    Da ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hngtwohl mit meiner gnzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholi-schen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfah-rung ist ein ernsthafter Katholik oder Protestant, dessen Wissen indogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausge-richtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen gttlichen Neu-offenbarungsworten nhertreten zu knnen und sie in sich ausreifenzu lassen.

    Dennoch aber gibt es Wissenschaftler mehrerer Fakultten, die mitzunehmendem Interesse diese gttlichen Belehrungen aufgreifen undmit Ernst darber diskutieren. Ihr Interesse gilt nicht nur den unwi-derlegbaren Darlegungen des Entstehens der Materie und deren mg-licher Auflsung, sondern auch der Begrndung der Irrlehren der ver-schiedenen Religionssysteme und Konfessionen. In den von mir emp-fangenen Kundgaben wird aufgezeigt, worin der Irrtum besteht, undes ergeht an alle die Aufforderung, auf jegliche solcher Irrlehren hinzu-weisen, wo immer sich dazu Gelegenheit bietet.

    Es steht aber jedem frei, des HERRN Worte zu beherzigen. Weraber den Geist der VATERWORTE erfat hat und doch nicht danachhandelt, der vergrert den Abstand zwischen sich und unseremVATER im Himmel. Er befolgt dann nicht die ermahnenden Worte derLiebe und unterstellt sich damit zwangslufig dem Gesetz, und er wirdauch unweigerlich in dem Mae der Gnade verlustig bleiben, wie erdas gttliche Liebegebot miachtet.

    Durch GOTTES GNADE wird den Menschen erneut das Evange-lium zugeleitet, und es wird mit nachdrcklichem Ernst auf denDaseinszweck der Menschen hingewiesen. So versucht die erbar-mende LIEBE GOTTES noch zu retten, was sich noch retten lt vorder Wende denn diese kommt! Die Zeit, von der Seher und Prophe-ten aller Zeiten kndeten die Endzeit diese ist nun angebrochen!

    Nach meinen Aufzeichnungen macht der HERR unter Seinen Kin-dern keine Unterschiede Kommet alle zu Mir lautet Sein Lock-ruf. Wohl dem, der auf Seine Worte hrt und IHM folgt. GOTT liebtSeine Kinder, ER will sie alle beglcken auch wenn sie vom IHMnichts wissen wollen.

    Aufgezeichnet am 22. November 1953Gezeichnet: Bertha Dudde

    Am 18.9.1965 durfte Bertha Dudde ihre irdische Hlle ablegen undins himmlische VATERHAUS zurckkehren.

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    Vordringlichkeit der Weinbergsarbeit .... 24.9.1963B.D. NR. 8625

    Wenn ihr euch innerlich getrieben fhlet, fr Mich und Mein Reichttig zu sein, so knnet ihr dies schon als Mein Wirken in euch verzeich-nen, dann spreche Ich Selbst euch durch das Herz an und drnge euch,Meiner Aufforderung Folge zu leisten.... Dann also wisset ihr auch, daMein Wille in euch zum Ausdruck kommt und ihr euch nun bedenkenlosund Meines Segens gewi bettigen knnet. Und es wird immer euer TunMeinem Willen entsprechen. Darum seid nur unermdlich ttig, leistetwas ihr zu leisten vermgt, und berlasset Mir alles Weitere. Immer wie-der sage Ich es euch,da es beraus ntig ist, den Mitmenschen die Wahr-heit zuzufhren, und also werde Ich auch alle Bemhungen und Arbeitensegnen, die fr das Verbreiten der Wahrheit unternommen werden. DennIch wei es, wer dafr noch aufnahmefhig und aufnahmewillig ist, unddiesen soll auch die Wahrheit aus Mir zugefhrt werden. Nur mu euerWille dazu bereit sein, weil Ich keinen Menschen zwinge, fr Mich ttig zusein, denn ein solcher Zwang kann sich nicht segensreich auswirken, weilimmer die Liebe der Anla zur Ttigkeit fr Mich sein mu, Liebe aber

    keinen Zwang duldet. Es wird euch aber nicht an Beweisen Meiner stillenMitarbeit fehlen, und ihr werdet beglckt sein, Mir dienen zu drfen....Ich sehe die groe geistige Not, Ich sehe die Finsternis, in der die Men-schen wandeln, Ich sehe den geistigen Tiefstand, der in der Lieblosigkeitder Menschen seine Ursache hat, und es ist dringend ntig, da den Men-schen wieder das Evangelium der Liebe gebracht wird, wenngleich es ofttauben Ohren gepredigt werden wird, doch es mu den Menschen zuge-fhrt werden in aller Reinheit, es mu wieder von Mir direkt ausgehenund den Weg nehmen zu den Menschen, wenn noch eine Mglichkeitbestehen soll, da ihre Herzen angerhrt werden. Es mu den MenschenKenntnis gegeben werden von ihrer Erdenlebensaufgabe, sie mssenin

    aller Wahrheit unterwiesen werden , wenn berhaupt noch ein Erfolgerreicht werden soll.Und wenn es auch nur wenige sind, die sich die Wortezu Herzen nehmen, die ihre Ohren vernehmen(ffnen), es sind aber diesewenigen gerettet vor einem nochmaligen Gang durch die Schpfungen derErde, und was das bedeutet, das wei nur Ich.... Doch gerade deswegengilt den Menschen Meine Vatersorge, und jede Mglichkeit schpfe Ichaus, die Mir noch Seelen zurckbringen kann vor dem Ende. Doch immerbentige Ich dazu willige Diener auf Erden, die als Mittler ttig sind, dievon Mir den Auftrag entgegennehmen, das Evangelium hinauszutragen indie Welt, das ihnen von Mir direkt zugeleitet wird. Ihr also, ihr stehet inMeinen Diensten.... wisset ihr, was das heit? Da euch euer Gott und

    Schpfer, euer Vater von Ewigkeit, auserwhlt hat, mit Ihm zusammen zuwirken nach Seinem Willen.... Darum drfet ihr euch auch nicht zurck-halten lassen von dieser Arbeit, ihr sollet sie immer als vordringlichbetrachten und dessen gewi sein, da Ich Mir alle eure irdischen Sorgenangelegen sein lasse und euch auch irdisch kein Nachteil erwachsen wird,denn Ich bin ein guter Hausvater, Dessen Knechte wahrlich keine Not zuleiden brauchen, so sie nur gewissenhaft die Arbeit leisten, die Er ihnenzuweiset. Nur ihr Menschen knnet euren Mitmenschen helfen,denn eineungewhnliche Ansprache, die Ich wohl auch an die Menschen richtenknnte, wrde sie nur zum Glauben zwingen, und dies wre zwecklos....Ich rede aber die Menschen dennoch ungewhnlich an, wenn ihnen MeinWort zugeleitet wird, wenn sie es anhren. Und wenn sie eswilliganhren, dann wird es sie auch ungewhnlich berhren und sie zumNachdenken veranlassen.... Dennoch mu ihnen die Freiheit des Willensbelassen bleiben, doch was nur getan werden kann, um die Menschen der

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    Buch 91

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    Finsternis des Geistes zu entreien und sie zum Liebewirken anzuregen,das werde Ich noch tun vor dem Ende, und segnen will Ich, die sich Mirzum Dienst anbieten, die willig sind, Weinbergsarbeit zu verrichten undalso mitzuhelfen an der Erlsung derer, die Meinem Gegner noch nichtgnzlich verfallen sind.... Denn es ist nicht mehr lange Zeit....

    Amen

    Liebe und Glaube mangeln den Menschen.... 25.9.1963B.D. NR. 8626

    Immer weiter entfernen sich die Menschen von Mir, immer wenigerwollen sie glauben, denn weil sie kein Liebeleben fhren,gelangen sie auchnicht zu einem lebendigen Glauben, und ein toter Glaube ist vllig wert-los, weil sie ihn leicht ganz hingeben, wenn sie sich bekennen werden ms-sen fr oder wider Mich. Denn vor diese Entscheidung werden die Men-schen gestellt werden, ganz gleich, ob diese Entscheidung verlangt wirdvon irdischen Machthabern oder auch durch schwere Schicksalsschlge,wo nur der rechte Entscheid ihnen Hilfe bringen kann in irdischer Not.Ohne Glauben sind sie verloren,denn sie sind dann Angehr Meines Geg-ners, der jeglichen Glauben an einen Gott und Schpfer unter den Men-schen zerstren will. Ein Liebeleben allein wird den Glauben lebendigmachen, und dann ist jede Gefahr vorber, Meinem Gegner zu verfallen.Denn ein lebendiger Glaube stellt die Verbindung her mit Mir, und es wird jede Not behoben werden knnen,weil der Mensch glaubt, da Ich dazudie Macht habe, und er auch berzeugt ist, da Meine Liebe Mich zur Hil-feleistung bestimmt. Doch arm und unglcklich sind die Menschen zunennen, denen jeglicher Glaube fehlt an ein Wesen, Das voller Liebe,Weis-heit und Macht ist. Und wenn ihnen gleich in irdischen Nten geholfenwird von Meinem Gegner, so geht doch ihre Seele unwiderruflich verlo-ren, denn diese hat jegliche Bindung mit Mir aufgegeben und ist ihmdaher rettungslos verfallen. Und dieses Schicksal werden viele Menschenzu erwarten haben, da Mein Gegner sie gnzlich beherrscht und sie auchsein Los teilen mssen am Ende der Erde, da sie.... wenn er in Kettengelegt wird.... wieder neugebannt werden in den Schpfungen der Erdeund wieder den Gang durch diese Neuschpfungen hindurchgehen ms-sen. Doch es geschieht einer jeden Seele nach ihrem Willen, und es kannzu ihrer Rettung nichts anderes getan werden, als da dem Menschenimmer wieder das Evangelium der Liebe vorgetragen wird, da es ihnengesagt wird, was sie erwartet, wenn sie ohne Liebe leben und daher auchohne Glauben. Immer wieder sollen die Menschen gerufen werden, immerwieder sollen sie aufgefordert werden, der Welt den Rcken zu kehren und

    sich auf geistiges Gebiet zu begeben.... Immer wieder soll ihnen ihrErdenlebenszweck vorgehalten werden, auf da sie nicht sagen knnen,vllig ohne Wissen gewesen zu sein. Sie werden zwar euren Worten keinenGlauben schenken, aber sie sollen auch nicht ungewarnt bleiben, denn Ichwerde ihnen immer wieder in den Weg treten und durch Schicksalsschlgeihr Denken zu wandeln suchen.... weil bis zum Tode immer noch dieMglichkeit einer Wandlung ihres Willens besteht und keine Gelegenheitungentzt bleiben soll. Und so wird es ein unaufhrliches Ringen sein um jene Seelen, die Mein Gegner noch festhalten will. Und wenn es euch,Mei-nen Dienern auf Erden, nur gelingt, eure Mitmenschen zum Glauben zubewegen an einen Gott und Schpfer, aus Dessen Macht sie hervorgegan-

    gen sind .... wenn es euch nur gelingt, sie zum Liebewirken anzuregen,dann besteht auch die Mglichkeit, da sie glauben lernen, da sie ernst-lich nachdenken.... besonders wenn sie die Vergnglichkeit des Irdischen

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    erkennen mssen und sie sich nach unvergnglichen Gtern zu sehnenbeginnen. Jede Sinneswandlung kann fr diese Menschen Rettung bedeu-ten, und es kann der Mensch sein Denken noch wandeln bis zu seinemTode. Darum sollet auch ihr, Meine Mitarbeiter, nichts unterlassen, um inden Menschen den Glauben zu erwecken an eine liebevolle Macht,Die alleMenschen fr Sich zurckgewinnen will.... Ihr sollet sie auch in Kenntnissetzen, da ihr selbst in unmittelbarer Verbindung stehet mit dieser Macht

    und da Sie euch ein umfassendes Geistesgut zuleitet, das Aufklrung gibtber den eigentlichen Daseinszweck des Menschen. Immer wieder bestehtdie Mglichkeit, da sich ein Mensch angesprochen fhlt und euch Gehrschenkt, und dann ist er auch schon mit Sicherheit gerettet, denn sowieIch Selbst ihn ansprechen kann,wird er sich auch berhrt fhlen und Stel-lung nehmen dazu.... Darum ergeht auch immer wieder an euch der Auf-ruf, unermdlich ttig zu sein, darum lasse Ich nicht nach, um die Liebealler Seelen zu werben, die Mir noch fernstehen. Darum kommt oft groeirdische Not ber die Menschen, um sie zum Liebewirken an ihren Mit-menschen anzuregen.Und dann ist es auch nicht hoffnungslos, denn jedesLiebewerk verbindet den Menschen mit Mir und bringt gleichzeitig

    Lsung von Meinem Gegner. Wenn die Menschen doch glauben wollten,da nur die Liebe ihnen Erlsung bringen kann von dem Feind ihrer See-len .... da die Liebe ihnen auch Erkenntnis schenken wrde und sie einenlebendigen Glauben gewinnen knnten, auch an den Erlser JesusChristus. Und ein lebendiger Glaube an Ihn bedeutet sichere Rettung vonSnde und Tod .... Die Liebe aber ist erkaltet und daher auch der Glaubeverlorengegangen, und ohne Liebe und Glauben kann kein Mensch seligwerden, ohne Liebe und Glauben hat Mein Gegner noch die Herrschaftber dessen Seele, und sie kann nicht zum Leben kommen, das ewigwhret ....

    Amen

    Vllige Hingabe an Gott .... 26.9.1963B.D. NR. 8627

    Vertrauet euch nur immer Mir an und machet Mich so zu eurem Fh-rer, zu eurem stndigen Begleiter, Der euch lenkt und euch zu allem Den-ken und Tun bestimmt. Und wahrlich, es wird euer Erdenleben segens-reich sein fr euch selbst und auch fr eure Mitmenschen. Denn immerwird dann Mein Wille in euch wirken, weil ihr euren Willen dem Meinenunterstellt. Daher ist die restlose Hingabe an Mich auch die sichersteGarantie, da ihr eure Vollendung erreichet, denn dann ist jeder Wider-stand in euch gebrochen, freiwillig erkennet ihr Mich wieder an, und dem

    Zusammenschlu steht nun nichts mehr im Wege, weil eine gnzlicheHingabe an Mich nicht ohne Liebe zu Mir zu denken ist und weil die Liebein euch nun auch nicht unttig bleiben wird, weil nun euer Erdenwandelein Wirken in Liebe sein wird. Die vllige Hingabe an Mich kann nichtstattfinden, solange noch die Ichliebe in euch vorherrscht, denn dann las-set ihr immer noch euch selbst gelten, und euer Wesen wird berheblich-keit erkennen lassen, whrend die Hingabe an Mich ein Akt der Demut istund eure Ichliebe sich schon gewandelt hat zur uneigenntzigen Nch-stenliebe. Mir hingeben werdet ihr euch auch erst immer nur dann, wennihr Mir volles Vertrauen schenket, wenn ihr Mich schon erkannt habt alsein Wesen, Das in SichLiebe, Weisheit und Kraft ist .... Dann tretet ihr

    von selbst in das Verhltnis eines Kindes zum Vater ein.... Ihr stellt dasUrverhltnis wieder her, und also werdet ihr auch wieder zur Seligkeitgelangen,denn ihr erfllet das Gesetz ewiger Ordnung, ihr seid wieder zur

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    Buch 91

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    Liebe geworden, ihr knnet Meine Liebeanstrahlung empfangen und keh-ret als Meine Kinder nun zurck in euer Vaterhaus. Immer wieder werbeIch um eure Liebe, um euer restloses Vertrauen, um eure gnzliche Hin-gabe an Mich. Und darum offenbare Ich Mich euch in Meinem Wesen....Ihr sollet ber Mein Wesen wahrheitsgem unterrichtet sein, denn erst,wenn ihr Meine endlose Liebe ermessen knnet, erst wenn ihr wisset, dasie euch immer und ewig gilt, weil ihr aus Meiner Liebe hervorgegangen

    seid, werdet ihr es begreifen,da Ich Mich nach euch sehne, und wenn ihran diese Meine groe Liebe glaubet, werdet ihr sie auch erwidern, dennLiebe erweckt Gegenliebe. Da ihr als Mensch aber noch verfinsterten Gei-stes seid, steht ihr oft noch in irrigem Denken.... Ihr frchtet Mich, DerIch mit ganzer Liebe euch entgegenkomme, ihr lasset euch nicht von Miransprechen, weil ihr Meine Strenge frchtet, weil ihr euch nicht als Kindereines Vaters fhlet, die immer auf die Liebe des Vaters vertrauen knnenund in allen Nten zu Ihm flchten drfen. Es ist euch von Mir einfalsches Bild gegeben worden, indem Ich euch wohl als mchtig undgerecht hingestellt wurde, doch Meiner endlosen Liebe zu wenig Erwh-nung getan wurde.... und euch fehlt daher das Vertrauen eines Kindes

    zum Vater, das der Vater aber niemals enttuschen wird. Und in eurer gei-stigen Finsternis gehet ihr oft so weit, da ihr euch von dem Gedanken aneinen Gott und Schpfer frei machen mchtet, um aller Verantwortungledig zu sein.... Und immer werdet ihr von Meinem Gegner bestrkt wer-den, denn er wird jeglichen Glauben an Mich euch nehmen wollen, undwenn ihr selbst alsoohne Liebe seid, dann werdet ihr auch nicht glaubenknnen an ein Wesen, Das in SichLiebe ist .... Doch ihr knnet es glau-ben, da Ich euch immer wieder anrhre, um in euch Liebe zu erwecken,denn Ich mchte euch Seligkeit bereiten, die ihr schon ewige Zeiten hin-durch entbehren mutet. Doch Ich kann nicht wider das Gesetz der Ord-nung handeln, Ich kann euch nicht beglcken, solange ihr Mir widerste-het, solange ihr nicht Meine Liebe erwidert. Denn so lange befindet ihreuch auerhalb Meines Liebestromkreises. Jeder Widerstand macht MeineLiebestrahlung unwirksam, und erst, wenn ihr wieder zur Liebe gewordenseid, knnet ihr die Seligkeit Meiner Liebeanstrahlung spren. Dann aberwerdet ihr ewiglich nicht mehr von Mir lassen, wie auch Ich euch nichtmehr hingebe, wenn Ich euch einmal fr Mich gewonnen habe. Und ein-mal gelingt es Mir auch, einmal werdet ihr von selbst den Weg zu Mir neh-men, und Ich werde euch die Hnde entgegenstrecken, nach denen ihrgreifen werdet, um sie nicht mehr loszulassen, denn eure wahre Heimat istdas Reich des Lichtes und der Seligkeit, euer Vaterhaus ist bei Mir, und ihrkehret garantiert einmal wieder zu eurem Ausgang zurck.... (26.9.1963)Darum werde Ich euch auch immer wieder das Evangelium der Liebe vor-tragen,und wer Mir auf Erden dienen will, der soll auch wieder die gttli-che Liebelehre weitertragen, er soll den Mitmenschen anregen zur Liebeund selbst ihm ein gutes Beispiel geben, denn sowie einmal die Liebe ent-zndet wird im Herzen des Menschen, schliet er sich Mir auch an, unddann kann auch die vllige Hingabe an Mich erfolgen, die ihm ein seligesLeben sichert bis in alle Ewigkeit....

    Amen

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    Der Mensch soll auf Erdenzum Licht der Erkenntnis kommen.... 27.9.1963

    B.D. NR. 8628

    Wenn euch Mein Geist belehret, werden euch Gebiete erschlossen, dieeurem Verstand allein unzugnglich sind.... Es wird euch ein geistigesWissen unterbreitet, ein Wissen, das ihr verstandlich nicht zu erforschenvermget, wofr euch auch keinerlei Beweise erbracht werden knnen

    und das doch der vollsten Wahrheit entspricht, weil es seinen Ausgang hatbei der Ewigen Wahrheit Selbst.... bei Dem, Der allein um alles wei, Derdie Wahrheit auch hinleiten kann, wo die Voraussetzungen vorhandensind zum Empfang und zur rechten Auswertung der Wahrheit.Dann brau-chet ihr wahrlich keinerlei Beweise, und doch ist in euch die feste ber-zeugung, da ihr in der Wahrheit unterwiesen werdet, weil es ein einmali-ges Geistesgut ist, in dessen Besitz ihr gelanget, und weil dieses Geistesguteuch hellste Erkenntnis schenkt, weil es ein Licht in euch entzndet, daseuch wohlttig berhrt.... Denn ihr gewinnet etwas wieder zurck, wasihr einstens besaet, aber aus eigener Schuld verloren hattet. Denn ein-stens wutet ihr um alles, ihr konntet alle Zusammenhnge durchschauen,

    ihr standet im hellsten Licht, in vollster Erkenntnis dessen, was mit euremSein und mit Mir, eurem Gott und Schpfer, zusammenhngt, und ihrwaret unermelich glcklich in diesem Erkenntnislicht.... Ihr verloret dasLicht durch eigene Schuld und betretet als Mensch noch in diesem lichtlo-sen Zustand die Erde. Aber ihr knnet wieder durch euren Willen zurErkenntnis kommen, wenn ihr euch von Mir Selbst belehren lasset, Derallein euch wieder die verlorenen Gter zurckgeben kann, wenn ihr sienur ernstlich begehret.... Mit zunehmender Seelenreife nun wchst aucheuer Wissen, denn ihr werdet dann von Meinem Geist.... von MirSelbst.... belehret, wenn in euch die Liebe schon aufgeflammt ist, weil dieWeisheit .... ein wahrheitsgemes Wissen.... aus der Liebe den Ausgangnimmt, weil das Feuer der Liebe, das Licht der Weisheit ausstrahlt. Ihrknnet also nicht zu einem wahrheitsgemem Wissen gelangen,wenn ihrnoch ohne Liebe seid. Und wrde es euch doch zugefhrt werden, httetihr kein Verstndnis dafr, ihr wrdet leere Worte vernehmen ohne jegli-chen Sinn. Ihr wrdet aber ohne Liebe auch nicht Meine Stimme des Gei-stes vernehmen knnen, und ihr bliebet daher in geistiger Finsternis undwerdet auch so lange darin verbleiben, bis ihr in euch durch die Liebe denGeistesfunken erweckt, der dann sich mit dem Vatergeist von Ewigkeitverbindet und nun von Mir Selbst eure Seele angesprochen werdenkann .... da der Geist in euch ein tiefes Wissen euch vermittelt und ihrnun auch erkennet, was ihr waret, was ihr seid und was ihr wieder werdensollet. Schon diese Erkenntnis allein lsset euch nun bewut leben undeuch streben nach Vollendung, denn besitzet ihr diese Erkenntnis, dann istauch in euch schon die Liebe entzndet worden, ansonsten sie euch nichthtte bermittelt werden knnen.... Und ein liebettiger Mensch wirdnun auch stets sein Wissen erweitern drfen, denn mit jedem Werk derLiebe wird es heller in ihm werden, weil dies die Auswirkung des Liebe-wirkens ist, da der Mensch auch zunimmt an Weisheit.... an einem wahr-heitsgemen Wissen.... das eben nur von Mir aus ihm zugehen kann.Glaubet es, da ihr diese Weisheit nicht aus Bchern schpfen knnet....Denn ohne Liebe kann sie niemals geistiges Eigentum werden,ohne Liebewird auch der Irrtum weit eher angenommen als die Wahrheit, und ohneLiebe bleibt daher die geistige Finsternis bestehen, und der Mensch kann

    keinerlei Fortschritt fr seine Seele verzeichnen. Doch ihr Menschen kn-net von einer groen Vergnstigung sprechen, da ihr die Mglichkeithabt, auf Erden noch zu einem Lichtzustand zu kommen, wenn ihr

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    bewut euch dieses Licht erbittet, wenn ihr durch Liebewirken mit Mir dieVerbindung herstellet und es nun im freien Willen ermglicht, da Icheuch selbst ansprechen kann, da Ich euch ein wahrheitsgemes Wissenzuwenden kann,das euch verhilft zur Rckwandlung eures Wesens wiederin seinen Urzustand, da es in hchster Vollkommenheit auch im hellstenLicht der Erkenntnis stand.... Und ob ihr in tiefster geistiger Dunkelheitdie Erde als Mensch betretet, so knnet ihr sie doch in strahlendstem

    Licht verlassen und eingehen in das geistige Reich, wo euch ein seliges Loserwartet, wo ihr wieder seid, was ihr waret im Anbeginn: gttliche Wesen,die als Kinder wirken und schaffen knnen mit Mir und in Meinem Wil-len. Denn alle Dunkelheit, alle Mangelhaftigkeit, alles Unvollkommene istabgestoen worden von der Seele, die bewut den Weg wieder zurckgingzu Mir und die ihn leicht finden konnte, weil ihr die Wahrheit zugefhrtwurde, die ihr den Weg hell erleuchtet hat, der zurckfhrt zu Mir, zurckin ihr Vaterhaus....

    Amen

    Die groe Bedeutung eines Liebelebens.... 28.9.1963B.D. NR. 8629

    Es mu der Aufstieg zur Hhe zurckgelegt werden, und jede Stufezur Vollendung erfordert Kraft, die ihr immer nur von Mir beziehen kn-net und deren Zufuhr euch stets die Bindung mit Mir eintrgt. Solange ihrebene Wege gehet, die keinerlei Kraftaufwand bentigen, trgt euch euerErdenleben keinen Gewinn ein, ihr bleibet auf dem gleichen Entwick-lungsgrad stehen, da ihr das Erdenleben begonnen habt. Und dieses ist freuch vergeblich gewesen.... Erst wenn ihr selbst des Willens seid voranzu-kommen und ihr dann keine Mhe scheuet, das Ziel zu erreichen, ist dasErdenleben fr euch von Nutzen, und ihr knnet mit einem vollen Erfolgrechnen, wenn ihr nicht nachlasset, zu streben und zu arbeiten an euchselbst. Solange ihr jedoch kraftlos seid, wird es euch nicht gelingen, ihrknnet aber jederzeit euch Kraft erbitten von Mir oder euch selbst Krafterwerben durch Liebewirken,denn die Liebe selbst ist Kraft,und sowie ihrliebettig seid, besitzet ihr auch die Kraft, aufwrtszusteigen und euch zuvollenden. Denn ihr werdet dann stets mehr euch selbst zur Liebe gestal-ten, weil jegliche Kraftzufuhr aus Mir euch wieder zum Liebewirkenantreibt, also jegliches Liebewirken sich auswirkt als gesteigerter Liebeg-rad. Und ihr knnet diesen Liebegrad erhhen unbegrenzt, denn auch Ichteile Kraft aus unbegrenzt, wenn ihr sie nur anfordert und durch innigeBindung mit Mir die Zufuhr ermglicht. Und so wird euch nun das eineverstndlich werden, da die Liebealles ist .... Ohne Liebe bleibet ihr ste-

    hen,oder ihr sinket zurck zur Tiefe, die Liebe aber beflgelt euch,und ihrknnet Hhen erreichen und euch eure Vollendung sichern, weil ihr euchdurch die Liebe mit Mir als der Ewigen Liebe zusammenschlieet und nunauch euren Erdenlebenszweck erfllet: die Rckwandlung zu dem Wesen,das ihr uranfnglich waret und das nun auch wieder unbegrenzt selig seinkann. Doch ohne Liebe ist diese Rckwandlung unmglich, ohne Liebebleibet ihr in der Tiefe, ihr bleibt Anteil dessen, der bar jeder Liebe ist. Ichaber habe euch aus Gnaden, als Beweis Meiner endlosen Liebe zu euch,einen Liebefunken in das Herz gesenkt, so da ihr das Rckgestaltungs-werk wohl vollbringenknnet .... was jedoch immer euren Willen erfor-dert, denn ihr werdet in keiner Weise dazu gezwungen. Und so ist also nur

    das eine wichtig, da ihr die Bedeutsamkeit eines Liebelebens whrendeures Erdenwandels erkennet.... Liebe ist Kraft und wird euch stets zurHhe verhelfen .... Die Liebe mangelt euch Menschen zu Beginn des

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    Erdenlebens, denn sie hat sich einstens gewandelt zur Ichliebe, die abereine verkehrt gerichtete Liebe ist und daher niemals zur Hhe fhrenkann .... Wird jedoch der in euch gelegte gttliche Liebefunke entzndet,dann werdet ihr in kurzer Zeit die Ichliebe zu wandeln vermgen in unei-genntzige Nchstenliebe, in die selbstlose, beglcken- und geben-wol-lende Liebe,die allein den Anspruch hat, gttlich genannt zu werden. Undihr Menschen seidfhig dazu, den Liebefunken in euch aufglhen zu las-

    sen, wenn ihr nur auch dazuwillig seid, denn der Wille allein bestimmteuer Tun und Lassen whrend des Erdenlebens. Und diesem Willen ent-sprechend wird auch euer Leben Aufstieg oder Rckgang bringen. Unddarum versuche Ich alles, um euch die groe Bedeutung eures Erdenle-bens sowohl als auch des Erfllens Meiner Liebegebote klarzumachen, auf da ihr dann bewut den Weg ber die Erde gehet.... auf da ihr bewuteuer Ziel anstrebet und zur Vollendung gelanget, wenn ihr euch Krafterbittet oder durch Liebewirken selbst erwerbet.... Die groe Bedeutungeines Liebelebens erkennet ihr Menschen alle noch nicht recht, ansonstenihr euch nur immer bemhen wrdet, euch von der Liebe in euch treibenzu lassen zu jeglichem Tun und Denken.... Ihr wrdet die Liebeben , bis

    ihr nicht mehr anders als in Liebe leben knntet, und dann ist auch euerErdenzweck erreicht, denn dann knnet ihr euch wieder zusammensch-lieen mit Mir als der Ewigen Liebe.... Das ausgestrahlte Liebefnkchenhat sich wieder mit dem Feuer der Liebe verschmolzen, es ist zurckge-kehrt zu seinem Ausgang. Und Ich habe das Ziel erreicht, das Ich Mirsetzte bei dem Erschaffen der Wesen: da sie als Meine Kinder zurck-gekehrt sind zu Mir und nun schaffen und wirken knnen in unermeli-cher Seligkeit....

    Amen

    Vlliges Unterstellendes Willens unter Gottes Willen.... 29.9.1963 B.D. NR. 8630

    Wenn ihr euren Willen gnzlich dem Meinen unterstellet, dann ms-set ihr auch Meinen Willen in euch haben, ihr knnet dann immer nurrecht denken und das tun und reden, was Mein Wille ist.... So berlasseteuch vollvertrauend dieser Meiner Zusicherung, da ihr immer nur Mei-nen Willen ausfhret, besonders dann, wenn ihr ttig sein wollet fr Michund Mein Reich. Das bewute Unterstellen eures Willens unter den Mei-nen ist auch der Beweis eurer Bereitschaft, Mich wieder voll und ganzanzuerkennen .... Ihr gebet dann jeglichen Widerstand auf und gehretMir wieder willensmig an, von Dem ihr euch auch niemals trennen

    konntet, da ihr ausgestrahlte Kraft aus Mir seid, die unwiderruflich zu Mirals eurem Ausgang zurckkehren mu. Und wenn ihr nun nicht mehrMir-widersetzlichen Willens seid, dann wird euer Erdenwandel auch wie-der ein Einfgen in Meine gesetzliche Ordnung sein, und ihr knnet dannauch nicht mehr sndigen, eben weil euer Wille nun auch der Meine ist.Und darum knnet ihr auch euren Erdenweg gehen ohne Sorge, da erfalsch gerichtet sei, weilMein Wille in euch ist, ohne da er von Mirzwangsmig gerichtet wre. Die Hingabe an Mich, das bewute Unter-stellen eures Willens unter den Meinen, ist Garantie fr das Erfllen eurerErdenlebensaufgabe, selbst wenn immer wieder Versuchungen durch Mei-nen Gegner an euch herantreten, denen ihr widerstehen werdet,weil Mein

    Wille euch lenket in euren Gedanken und ihr sein Treiben erkennet, eralso ber euch keine Macht mehr hat. Und so sollen euch auch keineschwierigen Lebenslagen mehr schrecken, denn Ich werde sie immer zu

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    beheben wissen,weil ihr euch Mir gnzlich hingebet und diese Hingabeeuch auch Meine stndige Frsorge sichert, so da ihr nichts mehr zufrchten brauchet, was auch an euch herantritt. Und glaubet es, da aucheure Gedanken immer recht gerichtet sind, denn die bewute Zuwendungzu Mir lsset euch auch immer die Gedanken so zustrmen, wie siesegensreich sind und auch recht von euch erkannt werden. Und ihr werdetimmer nur die rechten Gedanken aufgreifen und zur Ausfhrung bringen

    wollen, ihr werdet euch innerlich wehren gegen jeden Gedanken,der nichtvon Mir aus euch zustrmt, denn das ist die Auswirkung eurer Willens-wandlung.... des Unterstellen eures Willens unter den Meinen.... da nunIch Selbst in euch wirken kann, da Ich euch die rechten Gedanken ein-gebe und ihr dann immer nur ttig seid in Meinem Willen. Und dieseUnterstellung des Willens unter den Meinen ist Voraussetzung fr das Amteines Lichttrgers, denn er soll die Wahrheit verbreiten, und auch dieseAufgabe fordert eine gewisse Klugheit und Vorsicht(? Sachlichkeit), siekann nicht planlos ausgefhrt werden.... Es mu immer Mein Wille ent-scheidend sein und bleiben, der nun aber ganz sicher auch Meinen Dienererfllt und er daher auch befhigt ist fr sein Amt. Ich Selbst will wirken

    in ihm und kann keinen Widerstand gebrauchen, es mu Mein Wein-bergsarbeiter vllig gleichen Willens sein mit Mir, was aber seine Hingabean Mich auch garantiert. Dann brauchet ihr aber auch keine Verantwor-tung zu frchten, denn diese trage Ich Selbst fr euch, weil ihr euch Mirvllig anvertrauet und in Meinen Willen eingegangen seid. Und so auchwerde Ich euch immer wieder innerlich drngen, fr Mich und MeinReich ttig zu sein, weil dies so dringend ntig ist in der letzten Zeit vordem Ende, wo die Menschheit in grter Gefahr ist, in der Finsternis desGeistes unterzugehen, und ihr nur durch Zutragen eines helleuchtendenLichtes geholfen werden kann.... das sie wohl auch noch ablehnen kann,aber doch vereinzelt noch Rettung bringt vor dem Untergang. Und dieseArbeit fr Mich kann nur dann erfolgreich sein, wenn ein Mensch sichganz in Meinen Dienst stellt und seinen eigenen Willen hingibt, um nur inMeinem Willen ttig zu sein. Dann aber braucht er auch nicht zu frchten,da sein Wollen und Tun falsch sein knnte, er wird immer nur so han-deln, wie es Meinem Willen entspricht,weil er jeglichen Widerstand aufge-geben hat und Ich nun also Selbst in ihm wirken kann. Und seine Arbeitwird von Erfolg sein, er wird reden an Meiner Statt, er wird den Menschendas zufhren, was Ich als ntig erachte zu ihrem Seelenheil, und er wirdsich immer auf Meine Fhrung verlassen knnen, denn einen Mir zuge-wandten Willen nehme Ich an, weil er Mir auch die restlose Rckkehr desWesens beweiset, das einst sich von Mir im freien Willen getrennt hat....Sein Wille ist nun der Meine,obgleich er vllig frei ist und bleibt bis in alleEwigkeit....

    Amen

    Gott weivon Ewigkeit um den Willen der Geschpfe.... 30.9.1963

    B.D. NR. 8631

    Alles sah Ich voraus, Ich wute, wie sich sowohl die geistigen Wesenim freien Willen entscheiden wrden, wie Ich aber auch um den Willender Menschen von Ewigkeit her wei, wie lange er Mir Widerstand lei-stet .... Doch dieses Wissen hinderte Mich nicht, den Plan der Vergttli-

    chung der von Mir erschaffenen Wesen durchzufhren, weil Ich ebensovoraussah, da Ich einmal das Ziel erreiche, das Ich Mir Selbst gesteckthabe, als Ich aus Meiner Liebe heraus geistige Wesen schuf. Doch niemals

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    werde Ich den freien Willen Meiner Geschpfe antasten, und ob sie nochsolange sich von Mir entfernt halten, denn fr Mich gibt es keinen Zeitbe-griff, denn in der Ewigkeit sind alles nur flchtige Momente, was ihr Men-schen als Zeitrume von endlos langer Dauer ansehet.... Doch ihr Men-schen, die ihr euch noch von Mir entfernt haltet, die ihr noch unvollkom-men seid, fr euch gilt noch der Zeitbegriff, und zwar so lange, bis ihreuch wieder vollendet habt, bis ihr zu eurem Urwesen euch gewandelt

    habt, wo alle Begrenzungen aufgehoben sind. Und so lange ist euer Losauch keine Seligkeit zu nennen, denn in dieser Zeit bis zu eurer Vollen-dung msset ihr leiden.... Das Ziel, das Ich Mir setzte, als Ich euch erschuf,mu von euch selbst erreicht werden, es mu euer freier Wille diesesanstreben, und da dieser Mir oft sehr lange widersetzlich ist, mu Ich Mit-tel anwenden, die zur Aufgabe des Widerstandes fhren. Und ein solchesMittel ist oft das Leid, ein Leid, wo der Mensch seine eigene Schwcheerkennt und das Bedrfnis hat, sich anzulehnen an ein Wesen, Das ihmbeisteht .... Dann kommt eine Annherung an Mich zustande, die dannauch dem Ziel zufhrt: dem restlosen Zusammenschlu(mit Mir).... DerPlan der Vergttlichung der von Mir erschaffenen Wesen hielt Mich auch

    davon ab, den Abfall der Wesen von Mir zu verhindern, denn diese Ver-gttlichung mute dasWesen selbst vollbringen im freien Willen, und daes seine Vollkommenheit dahingab, in der Ich das Wesen geschaffen hatte,mute es ein groes Werk vollbringen: sich selbst aus der Tiefe wieder zurHhe emporarbeiten,um dann aber denhchsten Grad der Vollkommen-heit zu erreichen, den sein Willeselbst anstreben mute .... es also nichtvon Mir aus dazugezwungen wurde .... Diese Freiheit des Willens alleinist das Entscheidende, will Ich vllig freie, hchst vollkommene Wesenneben Mir haben, die nun wahre Gtter sind und bleiben werden, weil siegnzlich zu Meinem Ebenbild geworden sind.... Ich kann alles, MeinerMacht sind keine Grenzen gesetzt, doch Ich Selbst kann nicht wider dasGesetz ewiger Ordnung verstoen,das auf tiefster Liebe und strahlendsterWeisheit gegrndet ist.... Ich konnte also nicht Wesen schaffenohnefreien Willen, weil Ich nur Vollkommenes erstehen lassen kann, der freieWille aber zur Vollkommenheit gehrt. Und wiederum muten dieseWesen nun auch ihre Gttlichkeit unter Beweis stellen, da sie also ihreVollkommenheit auch im freien Willen behielten und sich ganz und garMeinen Willen zu eigen machten und also dadurch auch in der Vollkom-menheit verblieben.... Sie muten daher auch dieMglichkeit haben,ihren Willen verkehrt zu richten, denn es waren keine von Mir unterZwang gehaltenen Wesen.... Und diesen Entscheid mute ein jedes vonMir hinausgestellte Wesen treffen, und Ich wute um den Erfolg dieserWillensprobe. Da Mir jedoch nichts unmglich ist, wende Ich die ver-schiedensten Mittel an, die Meine Weisheit als gut und wirkungsvollerkannte und die immer nur Meine Liebe zur Begrndung haben, alleMeine Geschpfe unermelich zu beglcken. So auch bersehe Ich jeder-zeit den Geisteszustand Meiner Geschpfe und wei daher auch, wanneinschneidende nderungen oder Umwlzungen ntig sind, um den insStocken geratenen Rckfhrungsproze wieder fortzufhren. Und esspielt fr Mich die Zeit keine Rolle, denn sowie das Wesen den Zustandder Vollkommenheit erreicht hat, wo der Zeitbegriff nicht mehr besteht,sieht es auch diese lange Zeit des Aufstieges nur als einen kurzen Momentan und ist selig, diesen berwunden zu haben. Es steht dann auch wiederin hellster Erkenntnis, und also wei es auch, da das Gesetz ewiger Ord-nung eine solche Rckwandlung verlangt, wenn das Wesen die hchsteVollendung .... die Kindschaft Gottes.... erreichen will. Dann wird es Mich

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    loben und preisen und Mir seine ganze Liebe schenken, und dann wird esauch wieder unbegrenzt selig sein, wie es war im Anbeginn....

    Amen

    Ihr msset alle von Gott gelehret sein.... 1.10.1963B.D. NR. 8632

    Ihr msset alle von Gott gelehret sein.... Darum mu Ich euchansprechen knnen, um euch dann in Gebiete einzufhren, die euchfremd sind, weil ihr sie freiwillig einstmals verlieet und jegliches Wissenverloren hattet. Doch niemals wird euch dieses Wissen vorenthalten, wennihr es ernsthaft zu besitzen begehret. Freiwillig gabet ihr es dahin, freiwil-lig msset ihr es wieder empfangen wollen, und wahrlich, ihr knnet danndirekt von Mir ein umfangreiches Wissen entgegennehmen, da jeglichegeistige Finsternis schwindet, da ihr hell und klar erkennet, was euremDasein als Mensch zugrunde liegt. Dieses Wissen zu besitzen ist ein kost-bares Gnadengeschenk, das euch zur Vollendung verhilft, die Zweck undZiel eures Erdendaseins ist. Es wird euch wohl geschenkt als ein BeweisMeiner bergroen Liebe zu euch, doch ihr msset es bereitwillig anneh-men und auswerten, dann erst wird es sich fr euch segensreich auswir-ken. Da es ein Geschenk ist eures Gottes und Schpfers von Ewigkeit,eures Vaters, Der Seine Kinder damit beglcken will, knnet ihr aber auchberzeugt glauben und als Wahrheit vertreten. Denn es kann von Mir ausnur reine Wahrheit ausgehen, und solange sie unverndert bleibt, werdetihr Menschen in ihrem Licht wandeln und also auch den rechten Weggehen, denn die Wahrheit mu euch unweigerlich Mir zufhren, whrend jeglicher Irrtum in den Abgrund fhrt, dem zu, von dem ihr auf Erdeneuch frei machen sollet. Ihr msset alle von Gott gelehret sein.... d.h., daihr alle Wahrheit empfangen msset und euch dafr zuvor aufnahmefhigmachen msset .... Denn die Bereitschaft, in der Wahrheit zu stehen,gehrt dazu, da ihr sie auch erkennet als Wahrheit, und Ich Selbst kannauch erst dann in euch wirken und euch Selbst ansprechen, wenn ihr dieseBereitschaft beweiset, indem ihr euch wrdig machet,Meine Ansprache zuhren, sei dies nun direkt oder auch bertragener Weise.... Doch jedeZuleitung der Wahrheit bedingt Mein direktes Wirken in euch, denn esmu euer Geistesfunke angestrahlt werden, und ihr msset durch diebewute Verbindung mit Mir nun auch das Verstndnis fr das Geistesguterlangen, das euch zugetragen wird von auen, das aber immer von MirSelbst ausgestrahlt worden ist. Ihr Menschen aber besitzet nicht mehr diereine Wahrheit, weil diese von Irrtum durchsetzt wurde durch EinwirkenMeines Gegners, ihr seid also nicht mehr von Gott gelehret, ansonsten

    ein Irrtum nicht mglich wre. Ihr besitzet kein tieferes Wissen, oder ihrseid vllig falsch unterrichtet. Geistige Gebiete sind euch verschlossen,weil ihr nicht eindringenwollet .... und also bewegt ihr euch in geistigerFinsternis, und das zum Schaden eurer Seele, die Licht bentigt, um denrechten Weg zu finden, der zur Hhe fhrt. Finsternis geht immer vonMeinem Gegner aus, whrend Ich stets Licht ausstrahle.... Und so knntetihr selbst auch beurteilen, in wessen Gewalt ihr stehet.... Sowie ihr in voll-ster Unkenntnis stehet ber euren Daseinszweck und Anla, seid ihr auchnoch verfinsterten Geistes.... Wird euch darber aber ein Licht geschenkt,so werdet ihr auch alles Wissen besitzen ber die Zusammenhnge, berSinn und Zweck des Erdenlebens und eure Aufgabe. Sowie ihr also wis-

    send seid, steht ihr im Licht, und dann seid ihr von den Fesseln des Geg-ners frei geworden, ihr gehret Mir an, Der Ich allein Licht ausstrahle, undihr seid dann auch von Gott gelehrt, Der allein geistige Gebiete euch

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    erschlieen kann. Licht aber wird immer beglcken, whrend die Finster-nis sich bedrckend ber den Menschen legt.... Und es sollte jederMensch in sich ein Licht zu entznden suchen, was er immer tun wird,wenn er die Liebe bet. Denn die Liebe ist erste Voraussetzung, da dasLicht von oben in einen Menschen einstrahlen kann.... Die Liebe ist ersteVoraussetzung, da Ich Selbst einen Menschen belehre, weil dann dieEwige Liebe Selbst den Liebefunken im Menschen, seinen Geist, anspricht

    und ihn nun auch belehren kann. Und die Liebe wird Sich verschenkenwollen, Sie wird stndig Gnadengaben austeilen, die immer nur bereitwil-lig und dankend angenommen werden sollen, um sich auszuwirken zumgrten Segen der Menschen. Denn was von Mir kommt, mu sich immersegensreich auswirken, und jedem Menschen wird dieses Geschenk ange-boten. Doch keiner wird gezwungen, es anzunehmen, immer ist der freieWille des Menschen entscheidend, weshalb auch das Licht nicht leuchtenkann, wo ihm der Wille wehret. Und ob auch Meine Liebe bergro ist zueuch, Meinen Geschpfen, die ihr als Mensch ber die Erde geht, so lasseIch euch doch vollste Freiheit in eurem Wollen, Denken und Handeln.Und wenn Ich Mich auch immer wieder verschenken mchte, so msset

    ihr bereitwillig Meine Gnadengabe annehmen und auswerten, dann erstwird sie fr euch von Wert sein, doch wider(ohne) euren Willen knnetihr nicht zum Licht gelangen....

    Amen

    Die Menschen wissennicht um ihre groe geistige Not .... 2.10.1963

    B.D. NR. 8633

    In welcher Not ihr Menschen euch befindet, das ist euch nichtbewut, doch es kann euch diese Not nicht schwarz genug geschildertwerden, auf da ihr selbst euch bemhet, sie zu beheben, denn ihr knnt

    es, wenn ihr nur den festen Willen dazu aufbringt. Doch zuvor msset ihrselbst diese Not erkennen.... Ihr msset wissen, da ihr am Ende einesewige Zeiten whrenden Entwicklungsganges durch die Erdschpfungangelangt seid, da ihr unbeschreibliche Qualen in dieser Zeit ausstehenmutet und da ihr nun als Mensch diesen Qualzustand beenden knnetund als freies Lichtwesen eingehen knnet in das geistige Reich.... Ihrmsset wissen, da es fr euch die letzte Mglichkeit ist, da ihr frei wer-det aus jeglicher materiellen Form, da ihr aberentsprechend nun aucheuren Lebenswandel als Mensch fhren msset, ansonsten ihr versagetund der ganze endlos lange Gang zuvor vergeblich gewesen ist.... Ihr ms-set wissen, da ihr dann zurckfallet in die tiefsten Tiefen und erneut den

    Gang durch die Schpfung zurcklegen msset unter entsetzlichen Qua-len, gebunden in der Materie.... Ihr Menschen lebet verantwortungslosdahin, ihr denket nicht daran, da ihr um eines Zweckes willen auf Erdenseid .... ihr befasset euch in keiner Weise mit solchen Gedanken und erse-het keinen geistigen Zweck eures Daseins.... ihr fraget nicht nach einemGott und Schpfer, aus Dem sowohl die Schpfung als auch ihr selbst her-vorgegangen seid, ihr lebet gleichgltig dahin, und.... was das Entschei-dendste ist.... ihr lebet ohne Liebe. Und nur die Liebe kann euch zur letz-ten Vollendung bringen, nur die Liebe garantiert euch jenes selige Los inder Ewigkeit, denn nur die Liebe ist ntig, da ihr das letzte Ziel erreichet:die endgltige Freiwerdung aus der Form. Denn wenn ihr auch in das jen-

    seitige Reich eingehet nach dem Tode eures Leibes, so werdet ihr docheuch nicht von der Erde zu lsen vermgen, und ihr knnet auch dannnoch tiefer absinken und wieder neu gebannt werden in der Materie. Es

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    Buch 91

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    kann euch aber auch das Ende berraschen noch auf dieser Erde, unddann kehret ihr unweigerlich wieder zur Tiefe zurck, aus der ihr euch soweit emporgearbeitet habt.... Und ihr msset das entsetzliche Los nocheinmal tragen, denn Ich kann nicht von dem Gesetz ewiger Ordnungabgehen, und ob euch auch Meine Liebe gehret und euch nimmermehraufgeben wird.... Aber Ich kann die Gerechtigkeit nicht umgehen, diegleichfalls zu Meiner Vollkommenheit gehrt. Immer wieder rufe Ich euch

    zu: Besinnet euch.... Es ist die letzte kurze Wegstrecke, die ihr zurckleget.Gehet nicht einen falschen Weg, der euch unweigerlich dem Abgrundzufhrt, sondern schlieet euch an Mich an und leget an Meiner Handeuren Erdenweg zurck.... Denket darber nach, was wohl Anla undZweck eures Erdendaseins sein knnte, und wahrlich, Ich werde euch dar-ber aufklren, weil Ich will, da ihr den Weg ins Vaterhaus einschlaget,weil Ich eure Rckkehr zu Mir ersehne und euch das entsetzliche Los einerNeubannung ersparen mchte.... Machet euch klar, da ihr in groer gei-stiger Not euch befindet, und suchet ihr zu entgehen, denn es liegt alleinnur an eurem Willen, die Aufgabe zu erfllen, zwecks derer ihr euch alsMensch verkrpern durftet.... Nur msset ihr euch frei machen von welt-

    lichem Verlangen, ihr drfet nicht euer Erdenleben als Selbstzweckbetrachten, sondern immer als Mittel zum Zweck erkennen.... Und eswird euch auch mglich sein, zweckentsprechend euren Lebenswandel zufhren, wenn ihr nur euch bemhet, ein Liebeleben zu fhren.... Dannseid ihr der Gefahr eines Versagens in dieser Endepoche entgangen, dannwerdet ihr immer heller erkennen, weshalb ihr auf der Erde seid, und ihrwerdet euch stets bemhen, den Willen eures Gottes und Schpfers zuerfllen, ihr werdet in das Verhltnis eines Kindes zum Vater eintreten,und dann wird der Vater euch erfassen und zu Sich ziehen und euch nim-mermehr in die Tiefen zurcksinken lassen. Hret auf Meine Mahnungenund Warnungen, ndert euren Lebenswandel, trachtet danach, den ewiglangen Erdengang zum Abschlu zu bringen, um nach eurem Leibestodeeingehen zu knnen in das Reich des Lichtes und der Seligkeit. Und wennihr diesen Willen aufbringet, so werdet ihr auch wahrlich die Kraft dazuempfangen, denn Ich helfe euch bis zum Ende, da ihr zum Leben kom-met und nicht wieder dem Tode verfallet....

    Amen

    Geschichtliche Beweise von Jesusund Seinem Erlsungswerk nicht vorhanden.... 3.10.1963

    B.D. NR. 8634

    Es wird der Tod Jesu am Kreuz von den Menschen zumeist nur als ein

    rein weltlicher Akt angesehen, wenn sie berhaupt an Seine Existenz glau-ben. Sie sehen den Tod an als die Vollstreckung des Urteils an einem Auf-wiegler, sie stellen ihn hin als einen Gerichtsfall, dem ein Vergehen desMenschen Jesus gegen die Obrigkeit zugrunde lag. Und fr diese Men-schen kann Sein Kreuzestod auch keine Erlsung bringen, weil sie nichtdaran glauben,da Er zur Shne fr eine schwere Schuld gestorben ist,die jeden Menschen belastet und von der nur jener frei werden kann, der anIhn und Sein Erlsungswerk glaubt. Solange also die Menschen nichtswissen um die Begrndung des Erlsungswerkes, solange sie nichts wissenvon der groen Urschuld der Menschen, die nur dieser Urschuld wegenleben auf der Erde, solange sie nichts wissen um die geistigen Zusammen-

    hnge, die ebenjenes Erlsungswerk Jesu erklren, werden sie auch nichtdie Gnaden des Erlsungswerkes in Anspruch nehmen. Sie werden Ihnimmer nur als einen Menschen ansehen, Dem eine Mission angedichtet

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    wurde, denn sie haben fr diese Mission nicht das geringste Verstndnis.Und doch ist es das Wichtigste im Erdenleben eines Menschen, da er sichzu Jesus Christus und Seinem Erlsungswerk bekennt, da er frei zu wer-den sucht von seiner groen Urschuld, die ohne Jesus nicht getilgt werdenkann und darum auch die Anerkennung Jesu Christi erfordert, um davonfrei werden zu knnen. Und gerade die Wichtigkeit dessen.... die groeBedeutung der Anerkennung Jesus als Gottes Sohn und Erlser der

    Welt .... mte es euch Menschen verstndlich machen, da Ich immerwieder euch darber ein Licht schenke. Es mte allein schon euch eineErklrung sein fr Mein ungewhnliches Wirken, die reine Wahrheit vonoben zur Erde zu leiten, denn geschichtlich lassen sich keine Beweiseerbringen fr den Vorgang der Kreuzigung sowohl als auch fr alle diesenVorgang begleitenden Umstnde.... fr den Lebenswandel Jesu und Seinezahllosen Wundertaten, die jeder Mensch leugnen wird, der nichts um dieKraft des Geistes, um die Kraft der Liebe wei.Was die Menschen glauben,sind lediglich berlieferungen von Mensch zu Mensch, die nicht durchBeweise erhrtet werden knnen und die darum ebensogut in das Reichder Legende verlegt werden knnen. Es mu aber den Menschen immer

    wieder davon Kenntnis gegeben werden, da Jesus Christus ihre einzigeRettung ist, wollen sie nach ihrem Leibestode in selige Gefilde eingehen....Sie mssen aufgeklrt werden, da sie nicht vergehen mit dem Leibestodeund da ihr Zustand nachher eben davon abhngt, wie sie sich zu JesusChristus und Seinem Erlsungswerk einstellen. Der Glaube an Ihn ist sowichtig, da alles getan werden mu, um es den Menschen leichtzuma-chen, diesen Glauben zu gewinnen. Und es wird dies am ehesten mglichsein durch eine wahrheitsgeme Darstellung Seines Erdenwandels, durchAufklrung ber SeineMission , die nicht irdisch, sondern geistig begrn-det war. Und es gehrt dann auch die wahrheitsgeme Zuleitung einesWissens dazu, das alles verstndlich macht, was dem Erlsungswerk Jesuvorangegangen war.... Wer in dieses Wissen eingefhrt werden kanndurch seine eigene Bereitwilligkeit, die Wahrheit zu erfahren, der wirdauch nicht mehr zweifeln an der beraus wichtigen Mission des MenschenJesus, und er wird Ihn und Sein Erlsungswerk anerkennen und sich auchden Mitmenschen gegenber zu Ihm bekennen. Irdisch kann ihm zwarnichts von diesem Wissen bewiesen werden, nimmt er aber die Belehrun-gen durch den Geist entgegen, dann zweifelt er nicht, er glaubtberzeugtdaran auch ohne Beweise, und er tritt selbst fr die Wahrheit dessen ein.Eines jeden Menschen Erdenleben ist vergeblich, wenn er nicht zu JesusChristus findet und den Weg zum Kreuz nimmt. Und wenngleich es auchnoch im jenseitigen Reich mglich ist, Ihn anzunehmen, so gehen ihmdoch viele Gnaden verloren, die er auf Erden htte ntzen knnen, um dieGotteskindschaft zu erreichen, was ihm nur auf der Erde mglich ist. Undoft ist es schwer, im Jenseits zu einem kleinen Licht zu kommen, wenn dieSeele ebenso verstockt ist wie auf Erden und keine Belehrungen anneh-men will, die ihr von seiten der Lichtwesen gegeben werden. Es wird daheralles noch getan vor dem Ende, um den Menschen die rechte Erkenntniszu schenken ber Jesus Christus, und darin knnet ihr auch die Begrn-dung Meiner Offenbarungen ersehen, denn menschlicherseits kann euchdarber keine rechte Aufklrung gegeben werden. Doch immer werde Ichdafr sorgen, da das Wissen um Jesus und Sein Erlsungswerk erhaltenbleibt, und immer werde Ich Irrtmer berichtigen, denn nur die Wahrheitist ein rechtes Licht, und die Wahrheit werdet ihr auch bedenkenlosannehmen knnen,wenn ihr danach verlanget und Mich bittet, da Ich sieeuch gebe....

    Amen

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    Buch 91

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    Weinbergsarbeit nach dem Willen Gottes.... 4.10.1963B.D. NR. 8635

    Jeden Meiner Mitarbeiter segne Ich, und Ich gebe ihm die stille Zusi-cherung Meines Beistandes, sowie er fr Mich ttig ist. Denn Ich braucheseine Mitarbeit, wenngleich Ich wahrlich die Macht habe, alles nach Mei-nem Willen zu gestalten, also auch euch Menschen durchMeinen Willenzu vollenden. Doch Mein Plan, euch zur Vollendung zu bringen, erfordertden freien Willen des Menschen, und deshalb mu auch die Erlserarbeitdurch Menschen ausgefhrt werden, auf da sich alles im Rahmen desNatrlichen abspielt und kein ungewhnliches Wirken einen Menschenzum Glauben zwingt.... Immer wieder gebe Ich euch die Zusicherung, daIch alle eure Gedanken lenke und ihr dann auch die Weinbergsarbeit so inAngriff nehmet, wie es Mein Wille ist. Doch immer wieder ermahne Icheuch zu emsiger Ttigkeit, und Ich habe Meine Freude an eurer Dienstwil-ligkeit. Doch letzten Endes wird eine gesegnete Weinbergsarbeit immer inemsiger Kleinarbeit bestehen.... es wird die Verbreitung Meines Evangeli-ums immer ein Wirken im kleinen sein, denn ob auch Massen sich ver-sammeln und die Verkndigung Meines Wortes hren, so wird doch Mein

    Wort nur in wenigen Herzen Wurzeln fassen, und der Samen wird aufge-hen. Und besonders in der letzten Zeit wird der Erfolg immer geringerwerden, denn die Mehrzahl der Menschen wendet sich ab, sie verschlieenihre Ohren, weil sie nicht mehr glauben. Ich aber kenne die einzelnenMenschenherzen, und diesen fhre Ich auch die Gnadengaben zu, Ichfhre sie mit Meinen Weinbergsarbeitern zusammen, um sie direkt durchdiese ansprechen zu knnen.... Und ihr knnet es glauben, da Ich nichteine Seele auslasse, wo noch die Hoffnung besteht, da sie Mich williganhret. Und ihr, Meine Diener auf Erden, werdet wahrlich durch emsigeKleinarbeitmehr erreichen als durch Groaktionen, die nicht den Erfolgeintragen, den ihr euch versprechet. Wenn Ich aber Selbst einen Erfolg

    ersehe, dann werde Ich auch eure Gedanken recht lenken und euch dieMittel zur Verfgung stellen, so da ihr wieder ttig seid nachMeinemWillen. Doch vorgreifen sollet ihr nicht und euch auch keine Sorgenmachen, schenket Mir nur immer euren Willen und lasset euch fhren,und berlasset Mir alles Weitere. Wie wenige Menschen nur sind aufge-schlossen fr ein Geistesgut, weil nur wenige erweckten Geistes sind....Und das msset ihr bedenken, da die meisten Menschen es nicht verste-hen, auch wenn es ihnen zugefhrt wird, weil sie ohne Liebe dahingehenund daher vllig verfinsterten Geistes sind. Und darum kann das Geistes-gut, das von Mir direkt seinen Ausgang genommen hat, auch nicht einesolche Verbreitung finden wie jegliches andere Schrifttum, das den Mas-

    sen angeboten wird und werden kann, weil die Welt nur weltliche Gterschtzet. Ich aber wei es, was von Erfolg ist, und von Meiner Seite wirdalles getan, um die Zahl derer, die gerettet werden, zu erhhen, und ihrsollet immer nur tun, was in euren Krften steht, und immer in liebendemHilfswillen euch die Not der Mitmenschen angelegen sein lassen. Und jedes Bemhen will Ich segnen, das dieser Rettungsarbeit gilt. Und IchSelbst will sie frdern in jeder Weise, doch Ich ersehe auch den Erfolg undwei somit auch, welche Arbeit aussichtslos ist, also werde Ich sie verhin-dern, auf da ihr eure Kraft und Mhe nicht ergebnislos verbrauchet.Doch die geistigen Erfolge jeglicher Weinbergsarbeit, die ihr im stillen lei-stet, knnet ihr selbst nicht ermessen, denn sie erstrecken sich auch in das jenseitige Reich, wo die Seelen jeden geistigen Gedanken aufnehmen undverfolgen, der euch bewegt, und eure Erlserarbeit daher niemals umsonstsein wird, denn alle Seelen will Ich ansprechen, was ihr, Meine Diener auf

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    Erden, Mir immer dann ermglicht, wenn ihr selbstlos fr Mich ttigseid ....

    Amen

    Der Mensch hat einen freien Willen.... Mibrauch.... 5.10.1963B.D. NR. 8636

    Der Wille des Menschen ist das Entscheidende. Er ist frei und bleibtfrei bis an sein Lebensende, und auch im jenseitigen Reich ist es der freieWille der Seele, der sie zum Aufstieg oder Absturz veranlat, und darumbestimmt dieser Wille auch allein das Los der Seele in der Ewigkeit. Wennihr Menschen nun einen freien Willen anzweifelt, weil ihr oft euren freienWillen in irdischen Angelegenheiten nicht zur Ausfhrung bringen kn-net, so msset ihr euch vorerst einmal klarwerden darber, da unterfreier Wille euer innerstesWollen verstanden werden mu, das von nie-mandem bestimmt werden kann, weder von Mir noch von Meinem Geg-ner, noch von irdischer Macht oder einem Mitmenschen.... Dieses innereWollen werdet ihr immer selbst bestimmen, auch wenn es euch unmglichist, das, was ihr wollt, auszufhren. Denn ihr drfet nicht den Willenverwechseln mit der Ausfhrungsmglichkeit. Darum streitet ihr so oft,da der Mensch einen freien Willen besitze.... Und weil ihr einen freienWillen habt, msset ihr euch auch fr die Richtung dieses Willens verant-worten. Was ihr nun irdisch unternehmet, ist vielleicht fr eure irdischeLebenslage von Wichtigkeit, nicht aber fr das Los eurer Seele, und es gehtsonach um die Richtung eures Willens in geistiger Beziehung.... d.h., euerInnenleben soll Meinem Willen entsprechen, dann ist euer Wille rechtgerichtet, und ihr erfllet euren Erdenlebenszweck. Auf geistiger Ebeneaber wandeln nur wenige Menschen, die anderen aber streiten darumeinen freien Willen ab, weil sie ihre irdischen Plne nicht immer ausfhrenknnen, und sie versteigen sich sogar zu der Behauptung, da der Menschein Spielball des Schicksals sei und nichts aus Eigenem tun knne, seineLebenslage zu ndern.... Da aber zumeist das Schicksal immer nur alsMittel dienen soll, um dem freien Willen des Menschen die rechte Rich-tung zu geben, so da dieser sich Gott zuwende und also den Menschenauf die geistige Ebene bringe, das erkennen sie nicht an, und schon dieseinnere Weigerung beweiset einen freien Willen. Der freie Wille des Men-schen wird weit mehr mibraucht als gentzet, ansonsten der geistigeTiefstand nicht eingetreten wre, der aber sichtlich die Endzeit kennzeich-net .... Die Menschen machen sich selbst nicht klar, da sie frei wollendeGeschpfe sind, da sie ihre innersten Gedanken nach jeder Richtung hinwenden knnen und da sie selbst es durch ihren Willen bestimmen, wel-

    che Gedanken Zugang finden. Denn jeder Mensch fhrt ein eigenesInnenleben, das von keiner Seite aus bestimmt werden kann, sondern freieWillensangelegenheit jedes einzelnen ist. Doch solange die Menscheneinen freien Willen streiten, schtteln sie auch jegliche Verantwortung vonsich ab und machen immer Den fr ihr Tun und Denken verantwortlich,Der sie erschaffen hat,wenn sie an einen Gott und Schpfer glauben.Doch solange sie nicht um Sinn und Zweck ihres Erdenlebens wissen,machen sie sich auch keine Gedanken darber, wie sie ihren Lebenswan-del fhren, denn sie halten das Erdenleben fr Selbstzweck, nicht aber frein Mittel zum Zweck, und ihr Wollen und Denken ist nur irdisch gerich-tet. Der freie Wille allein ist entscheidend,ob sie ihr Ziel erreichen auf der

    Erde, denn der freie Wille mu sich zu Gott bekennen als Gott und Schp-fer (zu seinem Gott und Schpfer bekennen), und im freien Willen mu derMensch die Liebegebote Gottes erfllen.... Dann wird der freie Wille die

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    Buch 91

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    rechte Richtung nehmen und auch jederzeit Strkung erfahren, weil derMensch, der in der Liebe lebt, auch zu Jesus Christus finden wird und vonIhm die Gnaden eines verstrkten Willens in Empfang nehmen wird unddann sein Los in der Ewigkeit auch gesichert ist. Es wird Mibrauchgetrieben mit dem freien Willen, denn alles schlechte Handeln geht daraushervor, da der Mensch seinen Willen falsch richtet, da er immer nochdem zu Willen ist, der alles Unheil in die Welt gebracht hat. Auch der

    Abfall der Wesen von Gott hatte den freien Willen zum Anla, und dieRckkehr zu Gott mu daher wieder im freien Willen stattfinden,was nurgeschehen kann, wenn er die rechte Richtung einschlgt, wenn der Willewieder sich Gott zuwendet, und nun auch wird der Mensch von Ihmerfat und er dann garantiert auch zu Dem wieder zurckkehren, vonDem er einst als freies, lichtvolles Wesen ausgegangen ist....

    Amen

    Kraft und Ichbewutsein.... Denkfhigkeit - Wille.... 6.10.1963B.D. NR. 8637

    Ihr Menschen wrdet nicht bestehen knnen,wenn Meine Kraft euchnicht durchflutete .... oder auch, ihr wrdet nicht mehr leben, wenn dieSeele aus euch entflohen wre, die von Mir einst ausgestrahlte Kraft istund die das eigentliche Leben in euch ist.Also seid ihr von gttlicher Kraftbelebt, die Mir, als dem Urquell der Kraft, entstrmt ist. Fr euch, die ihrnicht glaubet an einen Gott und Schpfer, ist euer Leibesleben nur einnaturmiger Vorgang den ihr selbst euch zwar nicht erklren knnet, derauch eure Gedanken nicht sonderlich bewegt, der vielmehr euch gleich-gltig ist und euch nur insofern nachdenklich machen knnte, als da ihreinmal euer Erdenleben hingeben msset, da ihr vergnglich seid, wenn(da) ihr nicht an ein Fortleben glaubet. Da jedoch die Kraft aus Mir, dieals Seele in euch ist, das eigentliche Ichbewutsein des Menschen begrn-det, knnet ihr nicht fassen, und da ihr im Grunde des Grundes selbstdas gleiche seid in eurer Ursubstanz wie euer Gott und Schpfer, darberdenket ihr nicht nach, und daher wertet ihr auch euer Erdenleben nichtaus, wenn ihr euch nicht des eigentlichen Zweckes bewut seid. JederMensch ist ursprnglich ein gttliches Geschpf, denn es ist das Mensch-Sein nicht derBeginn seiner Existenz, sondern erst die Folge einer gren-zenlosen Verirrung der von Mir einst in aller Vollkommenheit erschaffe-nen Wesen .... Immer aber ist es die gleiche Kraft, die sowohl die erst-erschaffenen Wesen als auch die Menschen durchstrmt und sie lebens-fhig macht.... nur da die Kraft in verschiedenen Graden in den einsti-gen Wesen wie auch im Menschen wirksam ist.... da also einstens die

    gleiche Kraft zu unbegrenzter schpferischer Ttigkeit fhig war, whrendsie im Menschen seines Widerstandes wegen.... der (als)Folge des einsti-gen Abfalles von Mir war.... nur zu ganz minimaler Ttigkeit gelangt.Doch durch den Willen des Menschen selbst kann jederzeit diese Kraftvermehrt werden, bis sie sich wieder ganz nach Meinem Willen wirdbettigen knnen, wenn sich der Mensch vollendet auf Erden. Darberwissen die Menschen nichts und sie betrachten sich nicht viel anders alsalle Schpfungswerke um sich selbst, die zwar ebenfalls Kraft aus Mirsind, ansonsten sie nicht bestehen wrden. Denn es gibt nichts, wasnichtvon Meiner Kraft durchflutet ist, nur sind die Schpfungswerke so langeohne Ichbewutsein, bis sich die einzelnen Kraftfunken zu einer mensch-

    lichen Seele gesammelt haben und dann also auch wieder das Ichbewut-sein besitzen wie ehedem. Zugleich mit dem Ichbewutsein aber hat derMensch die Denkfhigkeit zurckerhalten, und diese nun ermglicht es

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    ihm bei gutem Willen, die in ihm aufsteigenden Gedanken gegeneinanderabzuwgen.... Aber auch ein winziges Liebefnkchen ist in ihm, das auchein kleines Licht entznden kann, und so auch knnen wieder gttlicheKrfte in ihm erweckt werden, die er einstmals besa und durch seinenAbfall von Mir verlor. Denn die Kraft, die jeden Menschen.... als gttli-ches Geschpf .... durchstrmt, wirkt sich irgendwie auch aus. Der Willedes Menschen jedoch entscheidet, ob die Kraft nach gttlichem Willen

    angewendet wird und also stndige Vermehrung gttlicher Kraft erfolgtoder nur die Erhaltung des Krpers bezweckt und dann wiedermibraucht wird, wie einstens, als der Abfall der Wesen von Mir stattfand,weil diese Wesen nicht nachMeinem Willen ttig waren, sondern ihreneigenen verkehrten Willen dagegensetzten.... Erst wenn sich der Menschvoll bewut ist, da er ein Geschpf Gottes ist und also sein Bestehen nurdurch das Durchstrmen gttlicher Kraft gesichert ist, wird er diese Kraftauch recht zu nutzen sich bemhen und dann auch darauf bedacht sein,den Zustrom gttlicher Kraft stndig zu vermehren. Denn dann wird erauch Mich Selbst liebenlernen, er wird in Liebe wirken, und er wird stetsmehr krafterfllt sein, je liebettiger er ist. Alles ist Kraft aus Mir, was ihr

    sehet um euch, und so auch knnet ihr Menschen in eurer Ursubstanz nurvon Mir ausgestrahlte Kraft sein, und ihr solltet dies ernstlich bedenken,da euer Schpfer, Der voller Weisheit ist, euch eines Zweckes willen dasLeben gegeben hat.... Da dieser Zweck aber nicht nur inirdischen Lei-stungen oder Erfolgen bestehet, sollte euch schon allein euer Verstandsagen, und ihr solltet daher nicht aufhren, zu fragen und den Zweckeures Erdendaseins zu ergrnden suchen.... Es sind solche Gedanken zuwichtig, als da sie zurckgewiesen werden drfen, wenn sie in euch auf-tauchen, und wer sie ernstlich in sich bewegt, der wird wahrlich nichtohne Antwort gelassen werden, die ihm auch annehmbar sein wird, selbstwenn sie wieder nur gedanklich ihm zugeht. Wer sich aber selbst sogeringfgig ansieht, da er sich als(fr)ein Zufallsprodukt von Naturkrf-ten ansieht (hlt), der wird auch am Ende seines Erdenlebens keinen gei-stigen Erfolg verbuchen knnen, er wird im gleichen Zustand sein wie zuBeginn seiner Verkrperung als Mensch oder noch tiefer abgesunken sein,denn in ihm ist noch der gleiche Widerstand gegen Mich, der ihn zu demeinstigen Abfall von Mir veranlat hat.... Und diesen Widerstand brecheIch nicht gewaltsam, doch er wird noch unendliche Zeiten leiden mssen,bis er einmal von selbst diesen Widerstand aufgeben und zu Mir zurck-kehren wird....

    Amen

    Bedeutung undSchutz der gttlichen Offenbarungen.... 7.10.1963B.D. NR. 8638

    Auch die tiefsten Probleme knnen euch gelst werden, wenn ihr sienur Mir Selbst unterbreitet. Ich Selbst bin Licht, und das Licht wird immerwieder die Dunkelheit durchstrahlen. Doch da ihr Geschpfe seid miteinem freien Willen, msset ihr euch bereit erklren zur Entgegennahmedes Lichtes, denn wider euren Willen leite Ich es euch nicht zu. Dann abergibt es nichts, worber ihr nicht Aufklrung erhalten knnet.... Und sowill Ich euch auch sagen, da nichts planlos geschieht von Mir aus, da ichimmer einen bestimmten Zweck verfolge, was auch geschehen mag. Ihr

    selbst knnet oft nicht ergrnden, was Mich zu Meinem Wirken veranlat,denn euch fehlt die bersicht, und darum bewegen euch fragende Gedan-ken, die nur Ich allein euch beantworten kann: Wenn einmal die Men-

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    Buch 91

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    schen auf der Erde in ihrem Denken vllig falsch geleitet werden, wennder ganze Gedankenkomplex ein einziger Irrtum geworden ist, wenn keinVerstndnis mehr zu finden ist fr das Walten und Wirken eines Gottesund Schpfers, dann ist die ganze Erde ein Gebiet, das vllig in Dunkelgehllt ist. Und dann findet sich auch kein Mensch mehr in diesem Dun-kel zurecht, und es ist gleichsam der ganze Erdengang eines Menschenzwecklos geworden. Ich allein nun wei es, was das bedeutet, wenn ein

    vlliger Stillstand eingetreten ist in dem Heilungs- oder Rckfhrungs-proze alles Geistigen, das auf der Erde und in den Erdschpfungengebunden ist .... Es mu also nun eine Wandlung geschaffen werden, esmu alles von Mir Erschaffene wieder seiner rechten Bestimmung zuge-fhrt werden, und das bedeutet, da die gesetzliche Ordnung wiederher-gestellt werden mu, die allein einen Fortgang der Aufwrtsentwicklungsichert. Dazu gehrt als erstes, da die Menschheit ber den Irrtum aufge-klrt wird, in dem sie sich bewegt.Denn Ich Selbst mu Mich der in Dun-kelheit wandelnden Menschheit annehmen, indem Ich ein Licht hinein-strahlen lasse, das die Menschen beglcken soll. Es mu das Licht derWahrheit zur Erde niederstrahlen, es mu jeglicher Irrtum berichtigt wer-

    den, es mu das Treiben Meines Gegners herausgestellt sowie auch DessenErwhnung getan werden, Der die Menschen aus jeglicher geistigen Notherausfhren kann: Jesus Christus, der gttliche Erlser.... Es mu allesgetan werden, gegen den Irrtum anzugehen und ihn durch die reineWahrheit zu verdrngen.... kurz gesagt, es mu alles Negative durch posi-tives Wirken auer Kraft gesetzt und dadurch dem Menschen die Mg-lichkeit geschaffen werden, aus der Gewalt des Gegners frei zu werden undalso seinen Entwicklungsgang erfolgreich zu beenden.... Diese Absichtliegt Meinem ungewhnlichen Wirken, euch Menschen ein Licht von obenzuzufhren, zugrunde.... Und Ich kann euch auch die Zusicherung geben,da sich dieses Licht durchsetzen wird, da sein Strahl so hell ist, da erdie Finsternis durchdringt, sonderlich dann, wenn die Zeit bis zum Endenur noch kurz bemessen ist.... Was einmal als direkte Ausstrahlung Mei-nes gttlichen Liebelichtes zur Erde gelangt ist, das wird auch Meinenungewhnlichen Schutz genieen, es ist ein Geistes-Gut, das insofernunzerstrbar ist, als da auch die materielle Form dessen geschtzt wirdvon geistigen Krften, wenn irdische Zerstrungen unvermeidlich gewor-den sind .... was jedoch immer nur fr das direkt von Mir empfangeneGeistesgut gilt. Denn so, wie die Zuleitung von oben ein rein geistiger Vor-gang ist, so, wie Meine gttliche Kraft in dieser Zuleitung zum Ausdruckkommet,so auch wird sich die gttliche Kraft uern,wenn es gilt, die gei-stigen Ergebnisse, die Beweise Meines gttlichen Wirkens, zu schtzen....Darum machet euch darber keine Gedanken, Ich wei es, da und wannGeistesgut bentigt wird, das direkt von Mir seinen Ausgang nahm. Ichwei auch,was euch Menschen allen noch bevorsteht.Aber Ich kann einen jeden einzelnen von euch schtzen, wenn Ich Mir daraus einen Segen frdie Mitmenschen ersehe. In dem Chaos, dem ihr Menschen entgegenge-het, werden euch ungewhnliche Einzelschicksale nicht sonderlichberhren, also darum auch keinen Glaubenszwang bedeuten, und alsokann Ich auch Wunder vollbringen, die ihr nicht fr mglich haltet....Doch euer ganzes irdisches Leben ist erst die Folge geistiger Vorgnge,eure Welt ist eine Scheinwelt, das geistige Reich aber ist die einzig wirkli-che Welt, und was euch Menschen auf Erden unvorstellbar ist, ist in dergeistigen Welt einfach selbstverstndlich, und die Lichtwesen sind vollerKraft und knnen daher alles vollbringen, denn sie fhren dann immernur Meinen Willen aus. Und so auch stellen sie sich schtzend hinter dasGeistesgut, das von Mir seinen Ausgang genommen hat, und sie werden es

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    hinzuleiten wissen, wo es wieder bentigt wird, auf da die Menschen vonGott Selbst gelehrt werden und darum auch im Besitz der Wahrheit seinwerden, wenn das Dunkel von der Erde genommen ist, wenn die Men-schen in hellem Licht der Erkenntnis wandeln und jederzeit auch Meinedirekte Ansprache hren oder lesen knnen, die immer und ewig die glei-che bleibt....

    Amen

    Der freie Wille....Erkennen von Gut und Bse.... Liebefunke.... 8.10.1963

    B.D. NR. 8639

    Das ganze Erdendasein als Mensch hat nur den einen Zweck, dasnoch unvollkommene Geistige, das sich als Seele in einer krperlichenHlle befindet, zur letzten Vollendung zu bringen. Und darum soll derganze Lebenswandel so ausgerichtet sein, da er dem Prinzip gttlicherOrdnung entspricht: Es soll der Mensch immer nur gut denken und wol-len, er soll immer nur gute Handlungen ausfhren, d.h., alles Denken,Wollen und Handeln soll von der Liebe getragen sein. Denn es kann derMensch.... da er einen freien Willen hat.... diesen nach jeder Richtung hingebrauchen. Er kann sowohl einen guten als auch einen schlechtenLebenswandel fhren, und er wird in keiner Weise gezwungen werdenknnen. Ein jeder Mensch hat auch in sich das Gefhl fr Gut und Bse,weil er einen stillen Mahner in sich hat.... die Stimme des Gewissens....und weil er die Auswirkung von gutem und bsem Handeln an sich selbstspret, wohlttig oder leidvoll.... Und darum heit es auch: Liebe deinenNchsten wie dich selbst, tue ihm das gleiche an, was dich beglckt, undschdige ihn nicht, weil auch du selbst nicht geschdigt werden willst. Ein jeder Mensch wei einen Unterschied zu machen von Gut und Bse, wenner nur ehrlich ist gegen sich selbst. Hat er aber einen bsen Willen, dann

    sucht er auch, das Gesetz der Ordnung zu verdrehen, dann leugnet erselbst das Empfinden fr Gut und Bse ab.... Doch dann belgt er nursich selbst, und er wird vor sich selbst niemals diese Behauptung aufrech-terhalten knnen. Sowie dem Menschen jegliches Verantwortungsgefhlmangelt, ist sein ganzer Lebenswandel nur eine Lge gegen sich selbst....er will nicht gut sein,weil er noch fest an den Gegner Gottes gekettet ist, erwei es aber auch selbst, da er schlecht ist, auch wenn er den Mitmen-schen gegenber dies nicht eingestehen will und in immer tiefere Sndenfllt.... Ein Mensch,dem das bewute Empfinden fr Gut und Bse fehlenwrde, knnte nicht zur Verantwortung gezogen werden dereinst fr sei-nen Erdenlebenswandel.... Es ist aber immer nur sein freier Wille, wie er

    seinen Lebenswandel fhrt, und fr diesen mu er sich verantworten.Wird ihm selbst ein Unrecht zugefgt, so wird er sich auch dagegen auf-lehnen. Also wei er um Recht und Unrecht.... Doch der Gegner vermagsein Empfinden so abzustumpfen, da er zuletzt nur noch ein blindesWerkzeug ist fr ihn, da er sich vllig willenlos gebrauchen lsset fr alleschlechten Handlungen und er dann schon zu einem Teufel wird, wenn-gleich er noch als Mensch ber die Erde geht.... Doch seine Seele ist gnz-lich beherrscht von dem Feind, von dem, der alle Seelen ins Verderben zureien sucht. Da solchen Seelen kein anderes Los beschieden sein kannals erneute Bannung in der festen Materie, wird euch Menschen dann auchverstndlich sein, die ihr euch bemhet, in gttlicher Ordnung zu leben.

    Ein jeder Mensch kann zur Vollendung gelangen auf Erden, doch seinWille allein ist entscheidend, ob er in Willensschwche Anlehnung suchtund um Strkung bittet, ob er in sich das Verlangen hat, recht und gerecht

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    Buch 91

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    zu leben.... Dann wird ihm jede nur erdenkliche Hilfe zuteil. Und diesesVerlangen knnte in jedem Menschen sein, weil Gott keinen auslt, demEr nicht Seine Gnaden anbietet, die jedoch freiwillig auch angenommenund ausgewertet werden mssen.... Und das bestimmt der Mensch selbst.Aber es ist der Gedanke falsch, da ein Mensch vllig unfhig wre, seinZiel auf Erden zu erreichen, weil er ungewhnlich belastet sei mitSchwchen und Veranlagungen.... Diesen entsprechend ist auch die

    Zufuhr von Gnade, und auch besonders belastete Menschen werden inLebenslagen kommen, wo sie nachdenken und sich ihrem Gott undSchpfer hingeben knnen.... Da sie es nicht tun, liegt wieder am freienWillen, da sie es aber knnen, ist nicht zu leugnen, ansonsten Gott dieGerechtigkeit, die Weisheit und Liebe abgesprochen werden mte, Eraber um eine jede Seele ringt, um sie fr Sich zu gewinnen, und daherwahrlich kein Mittel unversucht lt, ihr zu helfen. Schenkt aber die Seeleeines Menschen dem Gegner Gehr und verschliet ihre Ohren Dem, Dersie wahrhaft liebt, so wird sie auch vom Gegner herabgezogen, und siewehret sich nicht, sondern ist ihm in allem hrig, und das bedeutet auch,da sie ihm wieder voll und ganz verfllt und sein Angehr bleibt wieder

    fr endlos lange Zeit. Denn das eine drfet ihr Menschen nicht vergessen,da der gttliche Liebefunke einem jeden Menschen beigesellt wird zuBeginn der Verkrperung auf Erden, da dieser also nur entzndet zuwerden braucht und die Gefahr eines Absturzes zur Tiefe damit behobenist .... Ein jeder Menschkann liebettig sein, ob er aber liebewillig ist, dassteht ihm frei, entscheidet jedoch den Erfolg des Erdenlebens und sein fer-neres Los, das Glck und Seligkeit sein kann im Lichtreich oder auch wie-der Bannung in der festen Materie, weil anders nicht das endgltige Zielerreicht werden kann,das Gott Sich gesetzt hat zu Anbeginn....

    Amen

    Was ist unter Glaube zu verstehen.... 9.10.1963 B.D. NR. 8640

    Es wird von euch Menschen der Glaube gefordert an etwas, wofreuch die Beweise fehlen.... Es wird von euch gefordert, da ihr das alsWahrheit annehmen sollet, was euch mitgeteilt wird.... Es wird von euchgefordert, da ihr selbst euch auch dazu bekennet. Das ist Glaube.... Ihrmsset euch also verlassen auf das Wissen dessen, der euch sein Wissen zuvermitteln sucht,und je nach dessen Glaubwrdigkeit nehmet ihr das Wis-sen an .... Irdisches Wissen lsset sich nun zwar durch Beweise erhrten,und doch ist es mglich, da euch Menschen nicht solche Beweisezugnglich sind.... aber dennoch werdet ihr berzeugt sein von der Wahr-

    heit, wenn ihr vollstes Vertrauen habt zu dem, der euch das Wissen vermit-telt. Ein solcher Glaube ist nichts Absonderliches, er ist einfach ein Ver-trauen darauf, da der Mitmensch richtig informiert ist und da unbe-denklich das angenommen werden kann, was er vermittelt. Anders aberverhlt es sich mit einem geistigen Wissen, fr das Beweise nicht zuerbringen sind. Dann liegt es an euch selbst, ob ihr dem Vermittler geisti-gen Wissens so viel Vertrauen schenkt, da ihr bedenkenlos annehmet....da ihr also glaubet , was er euch sagt. Und ihr wisset, da ein jederMensch irren kann, da nur von seiten Gottes jeglicher Irrtum ausge-schlossen ist.... Wie solltet ihr euch nun die innere berzeugung von derWahrheit dessen, was ihr glauben sollet, verschaffen? Denn nur ein ber-

    zeugter Glaube ist von Wert. Beweise lassen sich keine erbringen, und derMensch, der euch ein Wissen vermittelt, kann ebensogut euch ein irrigesGeistesgut vermitteln, dem ihr wohl nicht widersprechet und nach auen

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    ICH SPRECHE E U CH AN ....ICH SPRECHE E U C H A N ....

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    hin also einen Glauben vortuschet, der aber nicht mitGlaube bezeich-net werden kann, solange dem Menschen die innere berzeugung fehlt.Und diese innere berzeugung kann sich der Mensch wieder nur bei GottSelbst holen, bei Dem, Der um alles wei und Der auch Seinen Geschp-fen ein Licht geben will, auf da sie aus der Finsternis des Geistes heraus-finden. An Gott also mu sich der Mensch wenden in Gedanken oder imGebet, der einen berzeugten Glauben gewinnen will. Zu Gott geht aber

    der Mensch wieder nur, der sich innerlich zu Ihm bekennt, der sich Ihmverbunden fhlt und der darum innerlich mit Ihm verbundenist , weil erin der Liebe lebt. Kein Mensch wird einen lebendigen Glauben haben, derohne Liebe ist.... Denn der Verstand wird ihm nicht die berzeugunggeben knnen, weil geistige Gebiete, geistiges Wissen, nicht mit dem Ver-stand ergrndet werden knnen. Niemals wird der Mensch verstandes-mig zu einemgeistigen Wissen gelangen. Der Verstand kann wohl dasdurch das Herz empfangene Wissen durchdenken und dazu Stellung neh-men, und sowie die Liebe einen Menschen erfllt, wird sich der Verstandauch nicht dagegen struben. Dann wird er ungezweifelt das geistige Wis-sen annehmen, auch wenn es ihm von seiten eines Mitmenschen geboten

    wird, weil die Liebe im Menschen ihm das Licht des Erkennens gibt. Daseine lasset euch gesagt sein, da es keinen lebendigen Glauben gibtohneLiebe, da der Verstand nicht dieLiebe ersetzen kann, wenn es sich umrein geistiges Wissen handelt.... da dagegen irdisches Wissen, fr dasdem Menschen die Beweise nurunzugnglich sind, vom Verstand glubigangenommen werden kann, sowie ihm der Lehrende glaubwrdig scheint.Fr geistiges Wissen aber gibt es keine Beweise, und dennoch kann derGlaube daran im Menschen zur berzeugung werden, doch immer nurdann, wenn der Mensch durch ein Liebeleben zu einem Wissen gelangt,das ihm von Gott Selbst durch den Geist zugefhrt wird.... Dann ist diesesGeistwirken im Menschen Beweis genug, und dann kann wohl auch voneinem Glauben gesprochen werden, und doch ist es kein toter Glaube,sondern er ist durch die Liebe lebendig geworden, und berzeugt vertrittder Mensch nun das, was nicht durch Beweise erhrtet werden kann. Hat jedoch der(nun ein)Mensch vollstes Zutrauen und Vertrauen zu dem, derihn belehret, auch ber geistiges Wissen, dann wird er auch glauben kn-nen, er wird ungeprft annehmen, wenn er selbst ein Liebeleben fhrt,und er wird auf dem ihm vermittelten geistigen Wissen aufbauen, d.h.immer fr seinen Lebenswandel das Wissen zugrunde legen und sich denWillen Gottes zu eigen machen, den er durch das geistige Wissen kennen-