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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Bonfeld Sommer 2010 _________________________________________________________________________ Der Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Bonfeld erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos an alle evangelischen Gemeindeglieder verteilt und auf Wunsch ehemaligen Bon- feldern, die auswärts oder im Ausland wohnen, zugesandt. Über eine Spende zur Finanzierung des Gemeindebriefs freuen wir uns. Konto der Evangelischen Kirchengemeinde Bonfeld Nr.: 38371 bei der Kreissparkasse Heil- bronn BLZ 620 500 00, Verwendungszweck: Gemeindebrief. Internet: http://www.bonfeld-evangelisch.de; email: [email protected] Verantwortlich im Sinne der Presse: Pfr. M. Pohl, Biberacher Straße 3, 74906 Bonfeld, Tel.: 07066/8885 Besondere Gottesdienste in der Sommerzeit Sonntag, 18. Juli 10.30 Uhr Familiengottesdienst zum Gemeindefest im Schlosshof anschl. Mittagessen, Kaffeetrinken, Unterhaltung im Schlosshof Sonntag, 1. August, 10.30 Uhr Distriktsgottesdienst im Grünen bei der Hölzles-Hütte in Ober- eisesheim; mitgestaltet von den Posaunenchören aus Biberach, Fürfeld und Bonfeld; im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit selbst mitgebrachtes Grillgut zu grillen; Getränke können gekauft werden. Bei gutem Wetter fahren wir gemeinsam mit dem Fahrrad. Treffpunkt um 9.30 Uhr an der Kirche. Sonntag, 29. August, 10.30 Uhr Ökum. Gottesdienst zur Kerwe im Schlosspark mit Prädikant Armin Esslinger Samstag, 18. September, 9.30 Uhr Ökumenischer Einschulungsgottesdienst An allen anderen Sonntagen ist um 10 Uhr Gottesdienst in der Kir- che. Während der Ferienzeit (von 1. August bis 12. September) be- ginnt der Gottesdienst erst um 10.30 Uhr, da in dieser Zeit die Pfarrer um 9.30 Uhr auch den Gottesdienst in Fürfeld halten. Kindergottesdienst ist in der Regel sonntags um 10 Uhr im Gemein- dehaus, am letzten Sonntag im Monat um 11 Uhr in der Kirche. In den Sommerferien ist keine Kinderkirche. Freuet euch der schönen Erde, denn sie ist wohl wert der Freud. O was hat für Herrlichkeiten unser Gott da ausgestreut! Evang. Gesangbuch, Nr. 510,1 Urlaub haben wir von Freitag, 20. August bis Sonntag 12. Sep- tember. Die Vertretung in dringenden Fällen hat Pfr. Wittig aus Für- feld (Tel.: 8125).

Besondere Gottesdienste in der Sommerzeit Gemeindebrief€¦ · Vesper am Freitagabend auf dem Odeonsplatz einer der symbol-trächtigsten Augenblicke dieses Kirchentags. Hier wurden

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Page 1: Besondere Gottesdienste in der Sommerzeit Gemeindebrief€¦ · Vesper am Freitagabend auf dem Odeonsplatz einer der symbol-trächtigsten Augenblicke dieses Kirchentags. Hier wurden

Gemeindebriefder EvangelischenKirchengemeindeBonfeldSommer 2010

_________________________________________________________________________Der Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Bonfeld erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos an alle evangelischen Gemeindeglieder verteilt und auf Wunsch ehemaligen Bon-feldern, die auswärts oder im Ausland wohnen, zugesandt.Über eine Spende zur Finanzierung des Gemeindebriefs freuen wir uns.Konto der Evangelischen Kirchengemeinde Bonfeld Nr.: 38371 bei der Kreissparkasse Heil-bronn BLZ 620 500 00, Verwendungszweck: Gemeindebrief.Internet: http://www.bonfeld-evangelisch.de; email: [email protected] im Sinne der Presse: Pfr. M. Pohl, Biberacher Straße 3, 74906 Bonfeld, Tel.: 07066/8885

Besondere Gottesdienste in der SommerzeitSonntag, 18. Juli 10.30 Uhr

Familiengottesdienst zum Gemeindefest im Schlosshofanschl. Mittagessen, Kaffeetrinken, Unterhaltung im Schlosshof

Sonntag, 1. August, 10.30 UhrDistriktsgottesdienst im Grünen bei der Hölzles-Hütte in Ober-eisesheim; mitgestaltet von den Posaunenchören aus Biberach, Fürfeld und Bonfeld; im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit selbst mitgebrachtes Grillgut zu grillen; Getränke können gekauft werden. Bei gutem Wetter fahren wir gemeinsam mit dem Fahrrad. Treffpunkt um 9.30 Uhr an der Kirche.

Sonntag, 29. August, 10.30 UhrÖkum. Gottesdienst zur Kerwe im Schlosspark mit PrädikantArmin Esslinger

Samstag, 18. September, 9.30 Uhr Ökumenischer Einschulungsgottesdienst

An allen anderen Sonntagen ist um 10 Uhr Gottesdienst in der Kir-che. Während der Ferienzeit (von 1. August bis 12. September) be-ginnt der Gottesdienst erst um 10.30 Uhr, da in dieser Zeit die Pfarrer um 9.30 Uhr auch den Gottesdienst in Fürfeld halten.Kindergottesdienst ist in der Regel sonntags um 10 Uhr im Gemein-dehaus, am letzten Sonntag im Monat um 11 Uhr in der Kirche. In den Sommerferien ist keine Kinderkirche.

Freuet euch der schönen Erde, denn sie ist wohl wert der Freud.

O was hat für Herrlichkeiten unser Gott da ausgestreut!Evang. Gesangbuch, Nr. 510,1

Urlaub haben wir von Freitag, 20. August bis Sonntag 12. Sep-tember. Die Vertretung in dringenden Fällen hat Pfr. Wittig aus Für-feld (Tel.: 8125).

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Leuchtend gelbe Sonnenblumen, darüber ein strahlend blauer Himmel. Sinnbild für den Som-mer, nach dem wir uns in diesem Jahr lange genug gesehnt ha-ben. Bunt und üppig blüht es in den Gärten, in Balkonkästen, auf Wiesen und an Ackerrändern. Manchmal – viel zu selten - bleibe ich stehen um eine Blume genauer anzusehen und daran zu riechen. Ich staune über die feinen Blütenblätter, die zart und verletzlich wirken und über die Vielfalt der Farben und Formen, die es gibt. Jede einzelne Blüte ist ein kleines Wunder. – Ein Hinweis auf den Schöpfer, der ein Freund der Schönheit ist.Einmal machte Jesus seine Jünger aufmerksam auf blühen-de Blumen auf einem Feld: „Seht die Blumen auf dem Feld. Selbst König Salomo war in all seiner Schönheit nicht gekleidet wie eine von ihnen.“ Jesus stellte den Menschen ei-nen Gott vor Augen, der mehr schenkt als bloßes Überleben. Seine unerhörte Großzügigkeit zeigt sich in der Schönheit der Welt. Für Jesus ist die Schön-heit der Blumen Bild für die Freigebigkeit Gottes, der uns

Leben in ungeahnter Fülle schenken möchte. Jesus ruft mit dem Hinweis auf die Blumen zur Sorglosigkeit in irdischen Dingen auf und erin-nert zugleich daran, dass wir nicht bei dem Äußerlichen und Vordergründigen stehen bleiben sollen. Deshalb verbindet er seinen Aufruf zur Sorglosigkeit mit der Aufforderung: „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, so wird euch alles andere dazugege-ben.“Die Blumen im Garten und auf dem Feld können so zum Hin-weis werden auf Gott, den Schöpfer und Erhalter allen Le-bens, uns ins Bewusstsein brin-gen, wie reich und vielfältig das Leben ist und uns zugleich erin-nern, dass das Leben noch weit mehr ist als das, was wir vor Augen sehen.In diesem Sinn wünsche ich Ih-nen einen schönen Sommer Ihre Inge Mayenknecht-Pohl

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Liebe Gemeindeglieder in Bonfeld, liebe Leserinnen und Leser des Gemeindebriefs!

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tionen, Christine und ihren an-vertrauten Familien zu zeigen, dass sie sich auf unsere konti-nuierliche Hilfe verlassen dür-fen.Leider können wir keine Pakete mit nützlichen Dingen mehr nach Kolumbien verschicken, vieles ging im Zoll verloren und kam niemals bei Christine an. Es bleibt uns also nur noch die Möglichkeit zur finanziellen Un-terstützung, die von Christines Eltern in Zweiflingen verwaltet und weitergeleitet wird.Da gibt es zum einen den Ad-ventsmarkt, den Herr und Frau Wahl, für Kinder in Not gegrün-det haben und dafür das ganze Jahr hindurch Holz und Strick-arbeiten herstellten. Mittlerweile freuen wir uns, dass der Ad-ventsmarkt dank unserer enga-gierten Eltern (die trotz unge-mütlichen Temperaturen mit an-packen) deutlich gewachsen ist. Es gibt Waffeln, Suppe, Wurst und eine große Tombola. Auch der Posaunenchor, singende Kindergartenkinder und musizie-rende Musikschüler locken viele Besucher herbei, die spenden-freudig unsere Freunde in Ko-lumbien unterstützen. Ein besonderer Abend ist die Aktion „Wir essen, dass andere

satt werden“. Elternbeiräte und Erzieherinnen kochen gemein-sam und bewirten Eltern (und ehemalige Eltern) mit kulinari-schen Spezialitäten. Der Abend ist immer sehr gemütlich und gemeinschaftsfördernd und bringt dank großzügiger Spen-den zwischen 300.- € und 400.- € ein.

Unser pädagogisches Ziel für unsere Kinder und Familien bes-teht darin, dass wir uns bewusst sind, in welchem Wohlstand wir leben und wie dankbar wir dafür sein dürfen. Wir wollen unseren Kindern zeigen, dass wir im Kleinen viel bewegen können um mit den Kindern in Kolumbi-en zu teilen was wir haben. Hildegard Menz

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„Ja, wie die Zeit vergeht…“ schreibt Christine Noack in ih-rem letzten Brief an uns. „Es hat sich viel entwickelt in dieser Zeit, man sieht es an den Kin-dern, die herangewachsen sind zu Jugendlichen. So hat sich auch unsere Kinder- und Ju-gendarbeit ausgeweitet. Viel Grund zur Freude und Dankbar-keit, denn nur durch solche Pa-tenschaften wie Eure, kann es vielen Kindern hier erst ermög-licht werden weiter zur Schule zu gehen.“ Christine schreibt aber auch, dass vieles untergeht in den Alltagssorgen um Ernäh-rung, Hygiene und um die medi-zinische Unterversorgung. Im einen Jahr durch Hitze beding-ten Wassermangel, im anderen Jahr extreme Regenmassen mit verschmutztem nicht zum Trin-

ken verwendbarem Wasser, dann Stürme, die das Dach des Kindergartens abgedeckt hatten. Und immer wieder die Unsicher-heit durch politische Unruhen, nicht nur in der nächstliegenden Hauptstadt Bogota, sondern auch im abgeschiedenen Para-mo, dem Bergland um Sub-achoque. Sie kämpft gegen Ar-mut und Not und berichtet uns dabei von lebensfrohen Kindern, die täglich einen mehrstündigen Fußmarsch durchs Bergland zu-rücklegen um mit leerem Magen in ihrem Kindergarten anzu-kommen.

So erfuhren wir in den vergan-genen 10 Jahren immer wieder aufs Neue, wie wichtig unsere Unterstützung für die Kinder in Kolumbien ist. Das gibt uns die Motivation mit vielen kleinen Ak-

10  Jahre  Partnerscha.Ev. Kindergarten Fürfelder Straße in Bonfeld

und Kindergarten los musicantes in Subachoque

Herzliche Einladung zum Gemeindefest im Schlosshof

am Sonntag, 18. JuliBeginn ist um 10.30 Uhr mit einem Familiengottesdienst mitgestaltet vom Kindergarten Biberacher Straße, der Kinderkirche, dem Kirchen- und PosaunenchorDanach gibt es Mittagessen, am Nachmittag einen Spieleparcour der Jungscharen, Lieder zum Zuhören und Mitsingen mit der Gitarren-gruppe und dem Musikverein Bonfeld, Kaffee und Kuchen, …Wenn Sie einen Kuchen beisteuern können, melden Sie sich bitte bei Gerlinde Schneider (Tel. 910202), wenn Sie an diesem Tag hel-fen können, melden Sie sich bitte bei Heidi Gaugler (Tel. 8204).Falls es regnet, feiern wir in der Bislandhalle.

„Unter Gottes Regenbogen“

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Zweiter Ökumenischer Kirchentag 2010 in München.„Damit Ihr Hoffnung habt“ – unter diesem Leitwort (1.Petr.1,21) fand vom 12.-16. Mai 2010 der 2. Ökumenische Kirchentag in München statt. Nach dem gro-ßen Erfolg des ersten Ökumeni-schen Kirchentags 2003 in Berlin mit mehr als 200 000 Dauergäs-ten waren nun in München über die evangelische und römisch-katholische Kirche hinaus alle in der Arbeitsgemein-schaft der christli-chen Kirchen (ACK) zusammenge-schlossenen Kon-fessionen beteiligt. Mehr als 130.000 Dauerteilnehmende waren in München dabei, darunter auch zahlreiche Besucher aus Bonfeld, Bad Rappenau, Bad Wimpfen und dem gesamten Kirchenbezirk Heilbronn. Viele Veranstaltungen und Begegnun-gen haben bei mir einen blei-benden Eindruck hinterlassen. Von drei Höhepunkten möchte ich an dieser Stelle berichten.

Abend der Begegnung.Da war gleich am Mittwoch nach dem Eröffnungsgottesdienst auf der Theresienwiese der volks-

tümliche Abend der Begegnung in der Münchener Innenstadt, die für den gesamten Verkehr ge-sperrt war. Aus allen Regionen Bayerns hatten die Kirchen ihre Stände aufgebaut und informier-ten über die vielen kirchlichen Aktivitäten überall im Land, be-

sonders häufig in ökumenischer Zu-sammenarbeit. Es war ein tolles Fest der Verständigung, das überall deut-lich machte, wie viele Gemeinsam-keiten die Ge-meinden vor Ort verbindet. Die 300.000 Besucher wurden auch durch viele Musikgrup-pen unterhalten

und mit kulinarischen Spezialitä-ten verwöhnt. Als um 22.30 Uhr die Menschen 200.000 Kerzen anzündeten, den Bläserchören rund um den Münchener Alt-stadtring lauschten, gemeinsam das „Vater Unser“ beteten und „Bleib bei uns, Herr“ sangen, fand dieser Eröffnungsabend trotz der kühlen Temperaturen einen großartigen Abschluss. Hauptsache der wolkenverhan-gene Himmel blieb trocken.

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Diakoniesammlung„Gib mir eine Chance – Menschlichkeit braucht ihre Unterstützung“ ist das Motto der „Woche der Diakonie 2010“. Es knüpft bewusst an das „Europäische Jahr 2010 gegen Armut und soziale Aus-grenzung“ an. Das Motto macht deutlich, dass es an uns liegt, Menschen, die von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sind, eine Chance zu geben. Hier werden alle aufgefordert, sich für Teilhabe und Gerechtigkeit einzusetzen.Die Mitarbeitenden der Diakonie können diese Aufgabe nicht allei-ne bewältigen. Sie brauchen Menschen, die sich für Kranke, für Pflegebedürftige, für Menschen am Rande der Gesellschaft enga-gieren. „Menschlichkeit braucht Ihre Unterstützung.“ – sei es durch Begleitung im Gebet, durch ehrenamtliches Engagement oder durch eine Spende. Bitte beachten Sie die beiliegenden Informationen zur Arbeit der Diakonie und die Spendentüten.

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„Bibelarbeit mit Margot Käßmann.Die Bibelarbeit von Margot Käß-mann in der bis auf den letzten der 6.000 Plätze gefüllten größ-ten Messehalle gleich am Don-nerstagmorgen war für viele Kir-chentagsbesucher ein ganz be-sonderer Moment. Die Sintflut-geschichte mit Noah und der Ar-che hätte für Käßmanns ersten öffentlichen Auftritt kaum pas-sender sein können. Sie spricht von Brüchen im Leben, von menschlichen Fehlern, Erniedri-gungen und Neuanfängen in un-serem Alltag. „Wir sind alle Män-gelexemplare“ erklärt sie mit Blick auf die Menschheit nach der Sintflut. „Und haben wir manchmal nicht das Gefühl, dass Gott gerade die Gebrochenen besonders liebt?“ Mit ihren klaren und lebensnahen Auslegungen hat sie ihre Zuhörer tief beein-druckt.

Orthodoxe Vesper.Unzweifelhaft war die Orthodoxe Vesper am Freitagabend auf dem Odeonsplatz einer der symbol-

trächtigsten Augenblicke dieses Kirchentags. Hier wurden 1.000 Tische aufgestellt an denen 10.000 Menschen aller Konfessi-onen sich auf Einladung der or-thodoxen Kirche versammelten und diesen Gottesdienst feierten und die gesegneten Brote mitei-nander teilten. Die beiden Präsi-denten des Kirchentags, Alois Glück und Eckhard Nagel, gaben in ihren kurzen Ansprachen der Hoffnung Ausdruck, dass diese Tischgemeinschaft und das Bild der 1.000 Tische die weitere ö-kumenische Entwicklung nach dem 2. Ökumenischen Kirchen-tag voranzubringen vermag.Von dieser Hoffnung sprach auch Margot Käßmann beim Abendse-gen am Samstag auf dem Mari-enplatz, mit deren Zitat ich schließen möchte: „Ein Fest wie der Kirchentag kann Wegzehrung sein auf unserem Weg durch die Welt. Manche nennen ihn die Tankstelle für die Seele. Wir kön-nen auftanken an Hoffnung, an Liebe, an Gemeinschaft, an Visi-onen von Kirche, damit wir die Kraft haben, den Alltag vor Ort zu leben.“ Werner Schneider

Neues aus den Kindergärten– Krippengruppe ab Herbst

An vielen Orten entstehen zur Zeit neue Kleinkindgruppen für Kinder unter drei Jahren, auch bei uns.Ab dem neuen Kindergartenjahr im September beginnt im Kindergar-ten Biberacher Straße eine Krippengruppe, die bis zu zehn Kinder im Alter von ein bis drei Jahren aufnimmt.Im Laufe der Sommerferien wird dafür einiges verändert, damit die Räumlichkeiten den Anforderungen an die Arbeit mit kleineren Kin-dern gerecht werden.Im Herbst wird es einen Tag der Offenen Tür geben, bei dem die er-neuerten Räume und das Konzept vorgestellt werden.Da die Kinderzahlen insgesamt zurückgehen, gibt es dann nur noch drei Kindergartengruppen, eine in der Biberacher Straße und zwei in der Fürfelder Straße.

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Die Evang. Kirchengemeinde Bonfeld sucht zum 1. Oktober 2010 einen / eine

Mesner/inZu den wesentlichen Aufgaben eines Mesners / einer Mesnerin gehört die Vor- und Nachbereitung sowie Begleitung von Gottes-diensten, Amtshandlungen und gemeindlichen Veranstaltungen sowie Reinigung und Verantwortung der Ihnen anvertrauten kirch-lichen Gebäude und Außenanlagen. Die dienstliche Inanspruchnahme beträgt ca. 12 Wochenstunden (flexible Zeiteinteilung). Wir erwarten, dass Sie dabei zu unseren kirchlichen Festzeiten (Adventszeit, Weihnachten, Ostern, Ge-meindefest etc.) entsprechend mehr arbeiten, in ruhigeren Zeiten dafür weniger. Die Vergütung erfolgt nach der Kirchlichen Anstellungsordnung (entsprechend BAT). Bewerbungen von evangelischen Bewerbern/innen bitte bis 31. Juli an das Evang. Pfarramt Bonfeld, Biberacher Str. 3, 74906 Bonfeld, Tel.: 07066/8885.

Große Ausflüge sind vielen Älteren zu an-strengend. Deshalb laden wir alle Teilneh-merinnen vom Nachmittag der Begegnung und alle Interessierten zu einem kleinen Ausflug nach Bad Wimpfen ein am Donnerstag, 29. Juli.Wir fahren mit Privatautos um 14 Uhr am Gemeindehaus ab, machen eine Führung in der evangelischen Stadtkirche mit ihren bedeutenden Kunstschätzen und gehen an-schließend zum Kaffeetrinken ins „Stein-brünnle“ in der Fleckensteinstraße.Bitte melden Sie sich dazu bis 26. Juli im Pfarramt an, Tel. 8885.

„Ausflug“ nach Bad Wimpfen