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P.b.b., Wirtschaſtskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg · 02Z031617W · Preis € 1,70 Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Salzburg · 69. Jahrgang Nr. 5 · 5. 2. 2016 Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger Wirtschaſt Redaktion und Verwaltung: Tel. 0662/8888-345, -384 E-Mail: salzburger-wirtschaſt@wks.at Inserate: Österreichischer Wirtschaſtsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592 E-Mail: sawi@wirtschaſtsverlag.at Betriebe suchen Wege im digitalen Wandel Neue Umfrage zeigt: Die tiefer gehende Auseinandersetzung der Unternehmen mit der Digitalisierung beginnt erst. Seite 4/5 Foto: Fotolia Besuchen Sie uns auf Facebook: http://www.facebook.com/ WirtschaſtskammerSalzburg LEHRE: SEHR G‘SCHEIT! Arbeitsmarkt in der aktuellen SW-Ausgabe Extra

Betriebe suchen Wege - WKO.atWie KMU neue IT-Trends für sich nut - zen können, steht im Mittelpunkt des eDay Salzburg am 3. März im WIFI. 16 Handel 12 Tourismus und Freizeitwirtschaft

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1,70

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg · 69. Jahrgang Nr. 5 · 5. 2. 2016

Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger WirtschaftRedaktion und Verwaltung: Tel. 0662/8888-345, -384E-Mail: [email protected]: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592E-Mail: [email protected]

Betriebe suchen Wege im digitalen WandelNeue Umfrage zeigt: Die tiefer gehende Auseinandersetzung der Unternehmen mit der Digitalisierung beginnt erst. Seite 4/5

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Extra

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2 · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

MagazinThema 4/5

Digitalisierung. Österreichs Unternehmen haben noch Luft nach oben bei der Vor-bereitung auf die digitale Transformation.

Salzburg 6–9

Startup Salzburg. Salzburgs Start-up-Community versammelte sich kürzlich zum Jahresauftakt von „Startup Salzburg.“ 8

Österreich 10/11

Handelsplus. Ein leichtes nominelles und reales Plus verzeichnete der österreichische Handel im Vorjahr. Stark zieht jedoch der Internethandel an. 11

Branchen 12–17

eDay. Wie KMU neue IT-Trends für sich nut-zen können, steht im Mittelpunkt des eDay Salzburg am 3. März im WIFI. 16Handel 12Tourismus und Freizeitwirtschaft 13Gewerbe und Handwerk 15Information und Consulting 16Industrie 17

Service 18–23

Beratung. Das umwelt service salzburg be-rät Unternehmen, wie sie ihre Verpflichtun-gen nach dem Energieeffizienzgesetz erfül-len können. 18

Extra 25–27

Personaldienstleister stellen den Salzbur-ger Betrieben gut ausgebildete und flexible Mitarbeiter zur Verfügung.

Bildung 28–31

WIFI-Kurse 30/31

Unternehmen 32–35

Serviceinfos 36–39

Insolvenzen 36Zollwertkurse 39Impressum 36

Inhalt

Die Handbremse lösen!WKS-Präsident KommR Konrad Steindl

Zur Abwechslung eine gute Nachricht: Seit Mai 2012 ist die Arbeitslosigkeit in Salzburg stetig gewachsen. Im Jänner 2016 ist nun der ständige Zuwachs zum Erliegen gekommen. Berücksichtigt man die sinkende Zahl an Schulungs-teilnehmern, dürfen wir erstmals wieder nach einer langen Durststrecke von einer leicht sinkenden Arbeitslosigkeit sprechen. So weit, so erfreulich, zeigt es uns doch möglicherweise eine gewisse Bewegung hinaus aus dem konjunkturel-len Tief an. Doch dürfen wir uns gleich-zeitig nicht in die Tasche lügen: Mit 6,5% Arbeitslosenrate sind wir weit ent-fernt von den guten Jahren in Salzburg, als noch Vollbeschäftigung herrschte. Und eine Arbeitslosenrate von derzeit 10,9% (!) für ganz Österreich hätte bei früheren Politik-Generationen anhal-tende Panik ausgelöst und sie zu Milli-arden-Konjunkturpaketen veranlasst.

Doch heute ist eine andere Strategie notwendig, zumal das Geld für eine großflächige Konjunkturankurbelung längst im Sozialkonsum, in der Bezah-lung der Bürokratie und in der Bedie-nung der Schulden gelandet ist. Noch wollen das die Verteidiger des krisen-haften Status quo – Gewerkschaften, Arbeiterkammer, Teile der Verwaltung und der Politik – nicht wahrhaben: dass die herkömmlichen Politikmuster nicht mehr passen und die strukturelle Grundproblematik nicht lösen können. Hier ein Mini-Signal, dort eine nächste

Förderung, ein Wechselspiel von Verbes-serung und Verschlechterung, ein Abtau-schen von Entlastung für die nächste Belastung, was die Rahmenbedingungen für den Standort unübersichtlich und unflexibel gemacht hat.

Die in den guten Zeiten des hohen Wachstums leichter finanzierbaren Rücksäcke, die man auf diese Weise der Wirtschaft umhängte, sind heute zur Tonnenlast geworden. Und die Vielzahl der Regeln und Vorschriften zur angezo-genen Handbremse, die verhindert, dass wir Fahrt aufnehmen. Der Schlüssel für mehr Arbeitsplätze liegt daher genau in der Beseitigung der hemmenden Faktoren für die Wirtschaft. Österreichs Politik und der Sozialpartner müssen sich dazu durchringen, der Wirtschaft spürbar Freiraum zu verschaffen. Sie können nicht ernsthaft glauben, dass die Strategien der 80er und 90er Jahre in einer globalen und digitalisierten Wett-bewerbsgesellschaft heute noch passen. Lösen wir die Handbremse, wird auch der Investitionsmotor wieder ansprin-gen und neue Beschäftigung entstehen. Nur so übrigens können wir auch den Sozialstaat retten, den wir ohnehin nur mehr mit stetig mehr Schulden aufrecht- erhalten.

Mein Standpunkt

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f In dieser Ausgabe finden Sie die Beilage

„UBIT“.

Beilage

Erster Lichtblick am ArbeitsmarktIm Jänner 2016 ist der fast vierjährige Anstieg der Arbeitslosigkeit erstmals gestoppt worden. Zwar ist die Zahl der Arbeitslosen um 0,3% bzw. 55 Personen gestiegen, rechnet man aber die um 3,5% gesunkenen Schulungsteilnehmer (107 Personen) ein, ergibt sich eine Nettover-änderung von minus 0,3%. Die Arbeitslo-senquote ist gegenüber dem Vorjahr gleich

geblieben und beträgt nach nationaler Berechnung 6,5%. Das ist nach Vorarlberg die zweitniedrigste Quote. Bundesweit beträgt die Arbeitslosenrate 10,9%. Die leicht sinkende Arbeitslosigkeit hat nicht nur saisonale Gründe, sondern erstreckt sich über ein Spektrum an Branchen. Auch die Besetzungsaufträge für offene Stellen an das AMS wuchsen um rund 37%.

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· 3Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Kontaktoffensive 2016 eingeleitetMehr als 4.000 Salzburger Unter-nehmen haben Funktionäre und Mitarbeiter der WKS zwischen 2013 und 2014 besucht. Dazu kamen tausende Telefonkontakte. „2016 setzen wir unsere Mitglie-deroffensive fort. Denn die Zeiten sind kritischer geworden. Unter-nehmer brauchen mehr denn je Unterstützung. Und nicht zuletzt wollen wir aus unzufriedenen Mitgliedern zufriedene Kunden der WKS machen“, erklärt WKS-Präsident Konrad Steindl, der bei jeder Besuchsaktion in den Bezirken dabei war: „Wir wollten unmittelbar und direkt erfahren, wie es den Mitgliedern geht, was wir für sie tun können, was nicht in Ordnung ist und was besser werden muss.“

„Bei Terminen vor Ort lassen sich die Probleme am besten besprechen“, erläutert Dr. Gerd Raspotnig, Leiter der Stabstelle Recht und Service und Organisa-tor der Besuchstage: „Wir wollen nicht warten, bis unsere Mit-glieder zu uns kommen, sondern bieten aktiv an, wie wir Hilfestel-lung geben können.“ Nebenbei könne man auch vermitteln, was alles an Service-Möglichkeiten

und Angeboten der WKS besteht. Kombiniert werden die Besuchs-tage mit Schwerpunktberatungen der WKS-Experten zu bestimm-ten Themen.

Der erste von insgesamt vier Besuchstagen in diesem Jahr gilt am 10. März den Unternehmern in der Stadt Salzburg. Einen ganzen Tag lang haben die Unternehmer,

zusätzlich zu den Servicekontak-ten in der WKS, die Möglichkeit, bei einem persönlichen und ver-traulichen Gespräch ihre Anlie-gen an Funktionäre oder Mitar-beiter heranzutragen. Was sofort erledigt werden kann, wird erle-digt. Gibt es größere Probleme, werden umfassendere Beratun-gen vereinbart. Diese Vorgangs-weise hat sich auch bei früheren Besuchstagen bewährt. Und stellt sich beim Betriebsbesuch her-aus, dass es keine Probleme gibt, können zumindest gute Kontakte geknüpft werde, für den Fall, wenn es doch einmal Lösungen braucht. Denn Funktionär oder Mitarbeiter bleiben Ansprech-partner für das Unternehmen über den Besuchstag hinaus – ein Zusatznutzen der vier für heuer geplanten Besuchstage.

Hochschulen sind wichtiger Standortfaktor„Salzburg ist als Wissenschafts- und Forschungsstandort inter-national hoch angesehen und auf einem erfolgreichen Weg.“ Da rauf machte am Mittwoch LAbg. Hans Scharfetter, Obmann der WKS-Bezirksstelle Pongau, aufmerksam. Mit insgesamt 23.000 Studierenden, 3.700 Mitarbeitern, einem jährlichen Budgetvolumen von über 220 Mill. € und zahlreichen regio-nalen, nationalen und interna-tionalen Aktivitäten sind die sechs Salzburger Hochschulen (Paris-Lodron-Universität Salz-burg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Universität Mozarteum Salzburg, Fachhoch-schule Salzburg mit den Stand-orten in Urstein und Kuchl, Pri-vatuniversität Schloss Seeburg und Pädagogische Hochschule) von enormer Bedeutung für die wirtschaftliche und gesellschaft-liche Entwicklung der Region. Ziel der Landesregierung sei es, die Kooperation zwischen Wirt-schaft und Hochschulen zu for-cieren.

„Wer jetzt die richtige Idee hat und wer jetzt die richtigen Impulse setzt, der kann ganz schnell gewinnen.“

Tim Cole, Digitalisierungs-experte, Publizist und Vortragender

Zitat der Woche

Im Einsatz für die Unternehmer – am 10. März beim WKS-Besuchs-tag in der Stadt Salzburg.

WKS-Besuchstag Salzburg- Stadt, 10. März 2016 An meldungen unter Tel. 0662/8888, Dw. 314, E-Mail: [email protected]

Anmeldung

Gesetz als Turbo: Crowdfunding zieht stark anDas im September 2015 in Kraft getretene Alternativfinanzie-rungsgesetz, auch als Crowd-fundinggesetz bezeichnet, hat offenbar Wirkung entfaltet. „Die heimischen Crowdinvesting-Plattformen konnten im Vorjahr 8,1 Mill. € einsammeln. Das neue Gesetz hat der Branche zusätzli-chen Schub gebracht, denn mehr als die Hälfte des Vorjahresum-satzes stammt allein aus dem letzten Quartal“, freut sich Paul Pöltner, der Vorsitzende des Fach-ausschusses Crowdinvesting-Plattformen des Fachverbands

Finanzdienstleister. Die Zahl der Projekte, die via Crowdinvesting Kapital suchten, hat sich von 2014 (26 Projekte) auf 2015 (47 Projekte) fast verdoppelt.

Vor allem Start-ups und KMU erhalten dadurch Starthilfe, bis der Motor läuft. „Das Gesetz regelt so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Damit hat es auch international Vorzeigecharakter. Länder wie Deutschland nehmen jetzt unser Gesetz zum Vorbild, um ihre eigenen Regelungen zu überarbeiten“, sagte Wirtschafts-minister Reinhold Mitterlehner

anlässlich der ersten Crowdinves-ting-Jahresbilanz. „Crowdfunding ist in Österreich als echte Finan-zierungsform angekommen und hat noch viel Potenzial für die Zukunft“, ergänzte Wirtschafts-staatssekretär Harald Mahrer.

Seit Bestehen der österrei-chischen Plattformen konnten bereits 70 Finanzierungen posi-tiv abgeschlossen werden. Insge-samt haben die österreichischen Plattformen seit 2013 Finanzie-rungen in der Höhe von 11,13 Mill. € durch Crowd-Investoren erreicht. Die Steigerung von

2014 auf 2015 liegt bei 335%. 2014 waren es 2,4 Mill. €, die aus der Crowd investiert wurden. Die überwiegende Zahl an Projek-ten konnte ihr Finanzierungsziel erfolgreich abschließen. 2015 standen 44 erfolgreiche Projekte nur drei gegenüber, die ihr Ziel nicht erreichen konnten.

Derzeit sind in Österreich fol-gende sechs Crowdinvesting-Plattformen tätig: www.conda.eu, www.dasertragreich.at, www.greenrocket.com, www.homero cket.com, www.regionalfunding.at und www.1000x1000.at

Foto

: WKO

Foto: WKS/wildbild

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4 · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

ThemaDigitalisierung: Wandel

ist unausweichlich

Ist Österreichs Wirtschaft gut auf die „4. Industrielle Revolution“ vorbereitet? Digitalisierungs-Experte Tim Cole lässt dabei keinen Zweifel aufkommen: „Der digitalen Transformation und deren Folgen kann sich niemand entziehen.“

Kurt Oberholzer

„Wir stehen an der Schwelle einer technologischen Revolution, die unsere Art zu leben, zu arbeiten und unsere Beziehungen grund-legend ändern wird“, erklärte kürzlich Klaus Schwab, Grün-der und Vorsitzender des World Economic Forum (weforum.org). In ihrer Größe, Reichweite und Komplexität werde diese Trans-formation wie nichts zuvor sein, was die Menschheit erlebt hat, sagte Schwab zur Eröffnung des Davoser Forums, das sich Ende Jänner mit der „4. Industriellen Revolution“ beschäftigte. Stan-den am Anfang Wasserkraft und Dampf, gefolgt von Elektrizität, zur Verfügung, um die Mecha-nisierung anzutreiben, bereitete die dritte Stufe der industriel-len Entwicklung – Elektronik und Informationstechnologie – den Weg zur fortgeschrittenen Automatisierung. Nun folgt die umfassende Digitalisierung, die sich auf Basis des Internets, einer enormen Beschleunigung der wissenschaftlichen Ergebnisse und einer nahezu exponentiellen Entwicklung bei Hard- und Soft-ware mit enormer Geschwindig-keit ausbreitet.

Das Ende der sicheren Häfen

Die Bandbreite der Innovatio-nen und ihre die gewohnten Pro-dukte, Produktionen und Services niederreißende Kraft („disruptiv“) ist in Kurzform kaum mehr zu beschreiben: Die Vernetzungs-Power von Milliarden Smart-phones definiert die Medien-welt, Werbung, Kommunikation,

Handel und Wissensvermittlung neu. Die Share-Economy (Uber, AirBnB und v. a.) bricht in gere-gelte Business-Abläufe ganzer Branchen ein. Die fortgeschrit-tene Sensorik und Teilintelli-genz von Software leitet dem-nächst die nächste industrielle Automationswelle mittels neuer Robotik ein – mit möglichem

Jobverlust für viele. Dazu kommt die Fähigkeit der verteilten Pro-duktion mittels 3-D-Druck, der bereits fähig ist, Häuser, Nah-rung, Gewebe und Medikamente zu „drucken“. Ganze Industrie-Imperien etwa in der Autoindus-trie sehen sich gezwungen, den neuen Innovations-Treibern im Bereich des autonomen Fahrens

und der Elektromobilität zu fol-gen. Die sozialen Medien wiede-rum werden zu Plattformen der täglichen Interaktion von Milli-arden und damit zu gigantischen Märkten. Und über allem schwebt eine unermessliche Datenwolke („Big Data“), deren wirtschaft-liche Nutzung erst am Anfang steht. „Die Disruption ist unaus-weichlich: besser ist es, sich dar-auf einzustellen“, lautet die Emp-fehlung des Technologieexperten Tim Cole (www.cole.de), der auf Einladung der Julius-Raab-Stif-tung vergangenen Freitag in der FH Salzburg sprach (siehe auch Interview).

Eher unentschlossene Auseinandersetzung

Doch wie sieht es mit der Vor-bereitung der österreichischen Wirtschaft auf das absehbare „Ende der sicheren Häfen“ (Tim Cole) aus? Eine Umfrage der Julius-Raab-Stiftung, die der „SW“ vorliegt, signalisiert eine noch eher unentschlossene Hal-tung – mit Luft nach oben, was die Innovationsorientierung betrifft. f Zwar sehen 51% der Unterneh-men die Auseinandersetzung mit dem digitalen Wandel als sehr wichtig an und noch 37% als einigermaßen wichtig, doch die tatsächliche intensivere

„Alles ist in Bewegung geraten“Rechtzeitig die Weichen stellen, denn

Vielfach wird der digitale Wandel als Schreck gespenst an die Wand gemalt. Birgt dieser Wandel nicht auch Chancen für Unternehmen?

Auf alle Fälle. Wir leben in einer Zeit der riesigen Chancen. Alles ist in Bewegung geraten. Wer jetzt die richtige Idee hat und wer jetzt die richtigen Impulse setzt, der kann ganz schnell gewinnen. Es wird aber auch Verlierer des digitalen Wandels geben. Wer nicht rechtzeitig erkennt, wohin die Reise geht, und nicht rechtzei-gig die Weichen stellt, kann viel schneller unter die Räder kommen als jemals zuvor.

Sie sind der Meinung, dass Deutschland und Österreich dabei sind, den digitalen Wandel zu verschlafen?

Ich habe schon das Gefühl, dass in Deutschland und in Österreich eine gewisse Tech-nikfeindlichkeit zu Hause ist.

Auch ein Unwohlsein mit Innovation. Vor allem auch eine Angst vor dem Scheitern. Bevor man eine falsche Entscheidung trifft, trifft man gar keine. Beide Länder haben aber auch großen Aufholbedarf beim Ausbau der Breitbandnetze, die notwendige Infrastruktur für den digitalen Wandel.

Was sagen Sie einem Unternehmer, der glaubt, die Digitalisierung wird an seinem Unternehmen vorbeigehen?

Schleunigst in Pension gehen. Platz machen für die Jungen!

Interview mit Tim Cole …

Tim Cole (www.cole.de),Wirtschaftspublizist.

Video zum Thema

Das gesamte Interview mit Tim Cole auf www.wko.tv

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· 5Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Beschäftigung damit bleibt eigentlich Ausnahme. f Nur 15% der Betriebe – davon führend der Bankenbereich und Information und Consulting – gaben auf einer Skala von 1 bis 7 an, sich „sehr intensiv“ damit zu beschäftigen. 40% landen im Mittelfeld, doch für 45% ist die Auseinandersetzung weni-ger drängend, für 9% in dieser Gruppe gar nicht. f Eher weniger intensiv gehen es die Unternehmen in den Sparten Industrie, Gewerbe und Handwerk, Transport und Verkehr an. In Gewerbe und Handwerk und Transport und Verkehr sieht man auch die Wichtigkeit der Auseinander-setzung mit dem digitalen Wandel tendenziell als weniger bedeutsam an. Fazit: So richtig scheint das

Thema noch nicht angekommen zu sein. Weshalb in den Unter-nehmen auch noch nicht klar ist, ob die Digitalisierung eher eine Chance oder ein Risiko darstellt.

f Immerhin 36% gehen von mög-lichen Chancen aus, 19% halten die Digitalisierung eher für ein Risiko. Hier fürchtet man vor allem vermehrte Konkurrenz, Verlust von persönlichem Kun-denkontakt und sieht Probleme für KMU, mitzuhalten. 43%, die größte Gruppe, meinen, die Digitalisierung sei weder Chance noch Risiko.

Digitale Innovatoren sind die Ausnahme, defensive Anwender dominieren

f Wer die Chancen betont, erwar-tet jedenfalls die Möglichkeit besserer Marktchancen und vermehrter Kundenansprache. Es ergeben sich neue Geschäfts-felder und eine bessere Vernet-zung zu Kunden und Lieferan-ten (Top-3-Nennungen). Ten-denziell mehr Chancen sehen auch hier wieder die Unter-nehmen im Bankenbereich und I&C-Sektor, ebenso auch der

Tourismus. Familienbetriebe, kleinere Unternehmer bis neun Mitarbeiter, und Unternehmer in Gewerbe und Handwerk sind da leicht skeptischer als grö-ßere Betriebe. Wie wichtig ist in diesem

Zusammenhang der generelle Umgang mit Innovation? f Für 46% sind neuartige Pro-dukte, Prozesse, Vertriebs-kanäle etc. sehr wichtig, für 32% „einigermaßen wichtig“. f Die relative Mehrheit der Betriebe (41%) geht übrigens davon aus, dass der Standort Österreich alles in allem weni-ger innovationsfreudig ist als die meisten Industrieländer der Welt, 32% sehen Österreich voran, 23% gehen vom Gleich-stand mit dem Ausland aus. f Die eigene Branche betrachten jedoch 40% als innovations-freudiger als den Rest der Welt, und nur 33% als im internatio-nalen Vergleich zurückfallend. f Allerdings – von einer durch-gängigen Innovationsorientie-

rung der Unternehmen kann man nur bedingt sprechen: Nur 19% beschäftigten sich inten-siv mit Innovationen im eige-nen Betrieb. 44% reihen sich auf der Notenskala bis 7 bei Note 2 und 3 ein, 37% (4 bis 7) setzen auf Bewährtes, warten aktuelle Entwicklungen ab. f Nicht verwunderlich ist daher der Anteil des Typs „digitaler Innovator“ in Österreich mit 7% relativ unterentwickelt, allerdings auch der Typus des „digitalen Asketen“ mit 1%. Immerhin 36% lassen sich zu den „adaptiven Übernehmern“ zählen, die Innovationen lau-fend beobachten und schnell anwenden. Größte Gruppe (40%) sind jedoch die „defensi-ven Anwender“, die Neuerun-gen erst umsetzen, wenn sie sich am Markt bewährt haben. Und 15% zählen zu den „passiv Ausharrenden“, für die neue Technologien erst relevant werden, wenn sie gesetzlich vorgeschrieben sind.

Die Be schäftigung mit der Digita-

lisierung ist für etwas weniger

als die Hälfte der Unter-

nehmen noch nicht wirklich

ein Thema.

Mehrheitlich wird anerkannt, dass die Digi-talisierung eine hohe Bedeu-tung für den zukünftigen wirt schaftlichen Erfolg hat.

36% der Unter-nehmen sehen in der Digita-lisierung eine Chance, eine

große Gruppe von 43% ist

sich nicht sicher, in wel-che Richtung

das Pendel schlägt.

Innovation ist für fast die Hälfte der Unternehmen sehr wichtig. Nur 15% beschäftigten sich aber inten-siv mit Innova-tion im eigenen Bereich.

Auseinandersetzung mit digitalem Wandel im Unternehmen

Wie intensiv (1 = sehr intensiv bis 7 = eher über-haupt nicht) beschäftigen Sie sich mit dem Thema digitaler Wandel im eigenen Unternehmen?

Bedeutung des digitalen Wandels für den wirtschaftlichen Erfolg

Wie wichtig (1 = sehr wichtig bis 7 = eher überhaupt nicht) ist es für Ihren wirt schaftlichen Erfolg, den digitalen Wandel usw. anzudenken und umzusetzen?

Digitaler Wandel: Chance oder Risiko

Stellen Ihrer Meinung nach der digitale Wandel und die dadurch verursachten Veränderungen eher eine Chance oder eher ein Risiko dar?

Bedeutung von Innovation für den wirtschaftlichen Erfolg

Wie wichtig ist es für Ihren wirtschaftlichen Erfolg, neuartige Produkte, neue Prozesse, neue Vertriebskanäle usw. anzudenken und einzuführen?

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6 · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Salzburg

Stabil hohe Gründerzahl in SalzburgSalzburg ist nicht nur ein guter Boden für Unter-nehmer, sondern auch für Neugründer.

Trotz wirtschaftlich angespann-ter Zeiten ist die Zahl der Unter-nehmensgründungen das dritte Jahr in Folge konstant. 1.883 Salzburger (ohne selbstständige Personenbetreuer) haben 2015 Unternehmergeist bewiesen und den Schritt in die Selbstständig-keit gemacht. „Gerade angesichts der schwierigen konjunkturellen Situation ist das stabile Niveau bei den Neugründern ein wichti-ges Signal für unser Bundesland“, betont WKS-Präsident KommR Konrad Steindl.

Mit Stand 31. Dezember 2015 zählte die Wirtschaftskammer Salzburg 35.242 Mitglieder (exklusive selbstständige Perso-nenbetreuer), 5,7% davon fallen unter Neugründungen. Das Ver-hältnis zwischen bestehenden

und neu gegründeten Unterneh-men ist seit Jahren konstant und zeigt, dass sich die Zahlen auf einem gesunden Niveau einge-pendelt haben. Mit einer Unter-nehmerquote von 65,4 bleibt Salzburg auch seinem Ruf als Land der Unternehmer gerecht. In keinem anderen Bundesland gab es 2015 pro 1.000 Einwohner mehr Unternehmer.

Mehr als die Hälfte der Gründer sind Frauen

Bemerkenswert ist, dass sich immer mehr Frauen selbststän-dig machen. 54,3% der 2015 gegründeten Unternehmen in Salzburg werden bereits von einer Frau geführt. Im Vergleich dazu: 2005 waren es nur 36,8% Unternehmensgründerinnen.

Das Durchschnittsalter der Gründer in Salzburg liegt bei 38,5 Jahren. Zu den boomen-den Branchen zählten 2015 die gewerblichen Dienstleister,

Unternehmensberatung und Informationstechnologie, Wer-bung und Marktkommunikation, der Direktvertrieb sowie der Ver-sand- und Internethandel. 51% der Gründungen entfallen auf die Sparte Gewerbe und Hand-werk, gefolgt von der Sparte Handel mit 21,1% und der Sparte Information und Consulting mit 14,6%.

Grund für die Selbstständigkeit: Flexibilität

Salzburger Gründer haben klare Motive für ihre Selbststän-digkeit. Die Motivumfrage 2015 des Gründerservice zeigt, dass 65,7% den Wunsch hatten, lie-ber eigener Chef zu sein. 63,4% wollen in der Zeit- und Lebensge-staltung flexibel sein und 60,5% wollen die Verantwortung, die sie als Angestellter zu tragen haben, in das eigene Unternehmen ein-bringen.

Die jungen Unternehmer gehen gut vorbereitet in die Selbststän-digkeit. Knapp 60% sind zwischen 30 und 50 Jahre alt und brin-gen schon einiges an beruflicher Erfahrung mit. Mehr als zwei Drittel nehmen außerdem die kostenlose Beratung des Grün-derservice der WKS in Anspruch. Das Service reicht von umfassen-der rechtlicher und betriebswirt-schaftlicher Beratung über Tipps zum Businessplan bis zur Hilfe beim Aufbau eines Netzwerkes.

„Wir freuen uns über das anhaltend hohe Niveau bei den Gründerzahlen. Aber es geht uns hier nicht um Rekorde, sondern darum, dass unsere Gründer auf dem Markt lange erfolgreich sind“, erklärt Gründerservice-Leiter Mag. Peter Kober. Einen Rekord gab es allerdings bei den Beratungen: „2015 nahmen im Gründerservice Salzburg 1.600 Menschen ein Beratungsge-spräch in Anspruch, das waren um 5% mehr als im Jahr davor.“

Das Haupt-motiv für eine Unternehmens-gründung ist der Wunsch, sein eigener Chef zu sein.Foto: WKÖ

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Berufsorientierung von Beginn an2008 haben die WKS und die Päd-agogische Hochschule (PH) mit dem Projektbüro A–Z ein Kom-petenzzentrum für Berufsorien-tierung und Berufsinformation ins Leben gerufen. Nun wurde der Kooperationsvertrag bis 2018 verlängert.

Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Qualität der Berufs- und Bildungsberatung zu verbessern. Daher soll das Thema noch stär-ker in den Ausbildungsplan künf-tiger Pädagogen verankert und der Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Schule inten-siviert werden. Die WKS stellt dafür jährlich 30.000 € zur Ver-fügung. „Die Wahl des passenden Berufes ist eine der wichtigsten Entscheidungen für junge Men-schen. Nur Lehrer, die sich am Arbeitsmarkt und im Weiterbil-dungssektor auskennen, können Jugendlichen eine ordentliche Entscheidungsgrundlage bieten und Bildungsfehlentscheidun-

gen verhindern“, unterstrich die Vorsitzende des Beirats für Aus- und Weiterbildung in der WKS, Michaela Hilber.

„Als Rektorin der Pädagogi-schen Hochschule ist mir die Kooperation mit der Wirtschafts-kammer und der Volkswirtschaft-

lichen Gesellschaft Salzburg wichtig. Denn die Bildungsins-titutionen tragen dazu bei, dass Salzburg ein konkurrenzfähiger Wirtschaftsstandort bleibt. Hier ist es gut, in Kontakt zu sein und sich abzustimmen, erklärt PH-Rektorin Dr. Elfriede Win-

dischbauer. Zu den Aufgaben des Projektbüros A–Z gehören die Aus- und Weiterbildung von Berufsorientierungslehrern, der Auf- und Ausbau des Netzwerkes „Wirtschaft und Schule“ genauso wie Betriebserkundungen und Praktika für Lehrer. Zu den Vor-zeigeprojekten zählt die Verlei-hung des GBOS – Gütesiegel für berufsorientierungsfreundliche Schulen.

Die WKS plädiert für eine flä-chendeckende Einführung des verpflichtenden Unterrichtsfa-ches „Berufsorientierung“. An den Neuen Mittelschulen ist das seit Herbst 2012 bereits Realität. „Es müssen weitere Maßnahmen folgen. Berufsorientierung geht alle Schüler an und deswegen erachten wir es als notwendig, dass es einen eigenen Unter-richtsgegenstand in der gesam-ten Sekundarstufe 1 – das heißt auch in den AHS – gibt“, betonte Hilber.

Neuer Kooperationsvertrag unterfertigt (v. l.): Jürgen Bauer, Leiter des „Projektbüros A–Z“, Rektorin Dr. Elfriede Windischbauer, Michaela Hilber sowie WKS-Direktor Dr. Johann Bachleitner. Foto: Wallner/PH Salzburg

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8 · Salzburg · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Digitale Chancen wartenUngeachtet des üblichen Wirbels, der um neue Business-Trends gemacht wird, die auch sehr schnell wieder verschwinden – für die Digita-lisierung lässt sich das nicht behaupten. Hier spielt sich vielmehr ein von fortgeschrittener Technologie getragener Umbruch in Wirtschaft und Gesellschaft ab. Internet, Smartphones, Facebook, Google, Millionen Apps und Services sind gekommen, um zu bleiben und das analoge Geschäft zu durchdringen. Oder immer wieder und immer schneller durch Besseres ersetzt zu werden. Schon wirkt die „digitale Disruption“ durch ihre „schöpferische Zerstörung“ recht intensiv, wie der öster reichische Ökonom Joseph Schumpeter schon Mitte des 20. Jahrhunderts die Dynamik auf den Punkt brachte, die sich jetzt abspielt: Pierre Nan-terme, CEO des Beratungsunternehmens Accen-ture, betont, dass seit 2000 die Hälfte aller Firmen der „Fortune 500“ aufgrund der Digitalisierung aus dieser Liste der Big Player verschwunden ist.

Kann das auch im KMU-Sektor geschehen – die disruptive Herausforderung auf Basis neuer digita-ler Geschäftsmodelle? Es geschieht schon täglich, der Tourismus kann ein Lied davon singen, der Handel ohnehin, ebenso die Medien, nun auch die Taxi-Branche, bald andere Branchen, laut Exper-tenmeinung eigentlich so ziemlich alle. Doch muss die österreichische Wirtschaft nicht wie das Kanin-chen vor der Schlange erstarren. Anpassung tut not, mehr noch: die aktive Eroberung der digitalen Welt! Dann wird aus der digitalen Transformation eine Chancenquelle, die mehr als nur das Überle-ben sichert. Die gute Seite ist, dass dank Internet und Vernetzung Marktzugang, Information und Umsatz von jedem Ort aus zu geringen Kosten möglich sind, als Webshop für den eigenen Laden, als App für eine neue Dienstleistung, als Vertriebs-kanal für analoge Angebote. Klug angewandt, bekommen damit die KMU eigentlich endlich ein Werkzeug in die Hand, das bisher nur den großen Unternehmen zur Verfügung stand. Diese Chance darf nicht ungenutzt bleiben. Jedoch: Dazu müssen Österreichs Wirtschaft und die rahmensetzende Politik noch deutlich Fahrt aufnehmen. Noch dominiert diese Haltung: Man sieht zwar etwas kommen, was überaus wichtig ist, die konkrete Adaptierung hin zum digitalen Wandel scheint jedoch nicht wirklich Priorität zu haben. Und was die betriebliche Innovationsorientierung betrifft, ist man lieber Innovation-Follower als Innovation-Leader, wie das ganze Land eben. Das dürfte für die Bewältigung der digitalen Zukunft aber nicht wirklich ausreichend sein.

Kurt Oberholzer, Chefredakteur

Der Kommentar

„Wir wollen Salzburg zum heißen Pflaster für Start-ups machen, ab sofort starten wir durch“, kün-digte ITG-Geschäftsführer Walter Haas an. Die ITG hat die Koor-dination des in Österreich bisher einzigartigen „Netzwerk-Inkuba-tors“ übernommen. Oliver Wag-ner, Startup-Salzburg-Koordina-tor, schilderte dem Publikum, was „Startup Salzburg“ alles im Laufe des Jahres anbieten wird. Das Ökosystem für Ideen und Gründerprojekte gibt den Fir-mengründern von der ersten Idee bis zum Geschäftsplan Unterstüt-zung und bindet in einer weiteren Stufe auch mögliche Investoren ein. Besonderen Wert legt man auf ein Mentorennetzwerk, das den Gründern mit Rat zur Seite stehen wird. Alle Partner – ITG, Fachhochschule, Wirtschaftskam-mer, Techno-Z, PMU, Universität Salzburg und Coworking Salz-

burg – dienen als Servicepoints. Wagner: „Unser Ziel sind hoch-qualitative Gründungen.“

Für die Key Note holte man sich eine erfahrene Investo-rin: Marie-Hélène Ametsreiter, Partnerin des österreichischen Venture-Fonds Speedinvest, der auf digitale Gründungen speziali-siert ist, sprach davon, dass es vor allem Talente, Kapital und Inno-vationskultur brauche, um eine Start-up-Szene zu begründen. Und ein unterstützendes Ökosys-tem wie „Startup Salzburg“.

Wie man Gewicht fotografiert

Ametsreiter, die auch durch die Puls-4-Show „2 Minuten – 2 Millionen“ bekannt wurde, wies darauf hin, dass Österreichs Förderszene (aws und FFG) im internationalen Vergleich bei Seed-Finanzierungen zwar sehr gut aufgestellt sei, es fehle aber die Anschlussfinanzierung für das große „Roll-out“ von Start-up-Projekten. Auch das Thema Venture Capital sei noch nicht wirklich in der breiten Öffent-lichkeit angekommen, hier seien andere, auch europäische Länder

Talente, Kapital, Innovation und Netzwerke„Startup Salzburg“ lud vergangene Woche zum Neujahrsauftakt 2016 in die Panzerhalle – und 300 Gäste aus Wirt-schaft, Innovations- und Gründerszene kamen – und verbreiteten gemeinsam viel Aufbruchstimmung und Zukunfts-orientierung.

Das Startup-Salzburg-Netzwerk samt Gästen. Stehend (v. l.): FH-Geschäftsführer Mag. Rai-mund Ribitsch, Matthias Heimbeck (Start-up Findologic), Mag. Marcus Schweinzger (Start-up Wuggl), Mag. Andrea Spannring (Universität Salzburg), ITG-Geschäftsführer Mag. Walter Haas, Mag. Monika Sturmer (Techno-Z), Mag. (FH) Nataša Deutinger (Start-up-Beauftragte der FH Salzburg) und Mag. (FH) Romy Sigl (Coworking Salzburg). Sitzend (v. l.): Investorin Marie-Hélène Amets reiter (Speedinvest), DI Lorenz Maschke, Start-up-Beauftragter der WKS, Techno-Z-Geschäftsführer Mag. Werner Pfeiffenberger und Mag. Oliver Wagner, Start-up- Beauftragter der ITG Salzburg.

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tische Zusatzoptionen noch genau-er auf die Bedürfnisse des Unter-nehmens abgestimmt werden:�� Payment-Option: Kartenzah-lung inkl. kontaktlose Bezah-lung mit NFC,

�� Gastro-Option: Erweiterung um ein Tischbuchungssystem für die Klein-Gastronomie (z. B. Stadtwirte, Heurige und Cafés), �� Premium-Option: Austausch eines defekten All-in-One Geräts durch direkte Lieferung inner-halb von zwei Werktagen.Die vielfältigen Funktionen

und Konfigurationsmöglichkeiten unterstützen den Kunden dabei, seinen Arbeitsablauf zu optimie-ren. Ausführliche Statistiken zu Umsatzdaten stehen Unterneh-mern in Echtzeit zur Verfügung und erleichtern damit die Pla-nung und Steuerung des Unter-nehmens.

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weit voraus. Dennoch bewege sich nun auch in Österreich eini-ges. Ametsreiter: „Wir warten auf weitere gute Start-ups, in die wir investieren können.“ So hat sich ihr Fonds Speedinvest, der jüngst 90 Mill. € einsammelte, an der Firma Wuggl beteiligt, eine Agro-Tech-Gründung, die sich dem komplexen Problem widmet, wie man „Gewicht fotografie-ren kann“, wie Gründer Marcus Schweinzger erzählte.

Die unmittelbare Anwendung der mehrjährigen Entwicklungs-arbeit: ein Programm, das Schwei-nezüchtern erlaubt, auf den schwierigen Vorgang des Wie-gens der Zuchtschweine zu ver-zichten. Das Programm erreicht eine Genauigkeit von 98,5%. Da die Züchter durch falsche Mes-sungen oder bloße Schätzungen nicht wenig Geld verlieren, hat

die Wuggl-App dementsprechend viel Erfolg.

Erfolgreich ist aber auch Mat-thias Heinbeck, Gründer von Fin-dologic (Salzburg), unterwegs. Sein Unternehmen ermöglicht die erfolgreiche Suche in Online-shops, und das in 20 Ländern, 18 Sprachen und mit 20 Millionen Usern pro Monat. In der Früh-phase sei vor allem der Support enorm wichtig: „Die größte Her-ausforderung ist es, einen Men-tor zu finden, der einen vor dem nächsten Stolperstein warnt.“

Talente, Kapital, Innovation und Netzwerke

Marie-Hélène Ametsreiter, Investorin, Unternehmerin und Start-up-Begleiterin: „Wir müssen in Österreich Risikofreude lernen und eine Innovations-kultur begründen!“

Weitere Infos

Video zum Startup-Salzburg-Auftakt 2016 im Internet.

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10 · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

ÖsterreichNährwertkennzeichnung entschärftAuf verpackten Lebensmitteln müssen bestimmte Nähr-werte ab 13. Dezember 2016 gekennzeichnet werden, schreibt eine EU-Verordnung vor. Für hand werklich gefertigte Lebensmittel und heimische Klein betriebe konnten dabei Erleichterungen erwirkt werden.

Für jede Pralinenart teure Labor-untersuchungen auf jeweils sieben Nährwerte, und das bei einer Pralinenschachtel mit 20 verschiedenen Sorten gleich 20 Mal – dieses Horrorszenario könnte sich aus der EU-Verord-nung ableiten, bleibt dem hei-mischen Lebensmittelgewerbe jedoch dank Ausnahmeregelun-gen erspart.

Die EU-Verordnung besagt konkret: Auf allen verpackten Lebensmitteln sind ab Ende des Jahres die sogenannten „Big Seven“ anzugeben, also Kalorien, Fett, gesättigte Fettsäuren, Koh-lenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz, bezogen auf 100 Gramm oder 100 Milliliter. Gesundheits-ministerium, WKÖ und Landwirt-schaftskammer haben jedoch eine „sehr gute und für alle lebbare Umsetzung der EU-Verordnung“ ausverhandelt, sagt Gesundheits-ministerin Sabine Oberhauser.

Demnach gibt es Ausnahmen für die „direkte Abgabe klei-ner Mengen von Erzeugnissen an den Endverbraucher“ und auf „handwerklich hergestellte Lebensmittel“.

Von der Kennzeichnungs-pflicht befreit sind also Herstel-ler, die ab Hof, in einer selbst betriebenen Verkaufsstelle oder in mobilen Verkaufsständen, im Rahmen einer Hauszustel-lung oder im eigenen Betrieb unmittelbar an Endverbraucher abgeben. Ebenso ausgenommen sind Handwerksbetriebe, die im Gewerberegister in dieser Form eingetragen sind, wenn ihre Pro-dukte nur regional und punktuell vertrieben werden.

WKÖ-Präsident Christoph Leitl begrüßte das Ergebnis und bedankte sich bei der Gesund-heitsministerin „für ihr Verständ-nis, kleine Betriebe nicht zusätz-lich bürokratisch zu belasten.“

„Bisher erstickten die österrei-chischen Lebensmittelhandwer-ker an einer Flut von Auflagen, die alle auf die Herstellung indus-trieller Massenwaren abgestimmt waren“, meint Renate Scheichel-bauer-Schuster, Obfrau der Bun-dessparte Gewerbe und Hand-werk. Die Ausnahmeregelung sei

ein großer Schritt im Rahmen der notwendigen bürokratischen Entlastung tausender Handwerks-betriebe. Und der Bundesinnungs-meister der Lebensmittelgewerbe, Paulus Stuller, ergänzt: „Hier wurde eine wirklich praxisge-rechte Lösung für das österreichi-sche Handwerk geschaffen.“

Rabmer-Koller: Basel-III-Ausnahmen für RegionalbankenBei den verschärften Eigenkapital vorschriften Basel III muss es Aus nahmen für Regional-banken geben.

Das fordert die WKÖ-Vizepräsi-dentin in ihrer Funktion als Präsi-dentin der Vereinigung der Klein- und Mittelunternehmen in der EU (UAPME). Das sei wichtig, weil KMU vorwiegend Kredite von Kleinbanken erhalten. Sie habe darüber auch schon mit dem Vize-

präsidenten der EU-Kommission Jyrki Katainen gesprochen, sagte Rabmer-Koller vergangene Woche in Brüssel.

„Die Regionalbanken müssen bei Basel III entlastet werden“, betont sie. Denn Regionalbanken würden die KMU mit Krediten am stärksten unterstützen. „Die der-zeitige Situation der KMU zeigt, dass die Klein- und Mittelunter-nehmen prinzipiell aus der Krise heraußen sind. Aber es gibt ein sehr langsames Wachstum und zu wenig, um neue Jobs zu schaffen.“

Rabmer-Koller verwies darauf, dass „gerade in den Krisenzeiten die Klein- und Mittelbetriebe 82% aller neuen Jobs geschaffen“ hätten. Auf europäischer Ebene habe sich dabei gezeigt, dass jene Staaten, die ihre Reformaufgaben erfüllt hätten, besser unterwegs seien.

Rabmer-Koller verwies dabei auf die ehemaligen Sparpro-gramm-Länder Spanien und Irland. Dagegen gebe es Reform-bedarf etwa in Österreich, Italien, Frankreich oder Finnland.

Teure Laboruntersuchungen auf sieben Nährstoffe für jede einzelne Rezeptur – das bleibt dem heimischen Lebensmittelgewerbe erspart. Denn handwerklich gefertigte Lebensmittel sind von der Kennzeich-nungspflicht ausgenommen. Das gilt auch für Ab-Hof-Verkauf, eigene und mobile Verkaufsstellen sowie Hauszustellungen. Fotos (2): WKO

UAPME-Präsidentin Ulrike Rabmer-Koller.

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Die Wirtschaftskammer legt heuer einen beson-deren Schwerpunkt auf Initiativen für die Tourismuswirtschaft. Wesentlicher Teil ist die Unterstützung des ÖW-Impulsprogrammes.

Das Tourismus-Impulsprogramm der Österreich Werbung dient der Erweiterung der touristischen Marktbearbeitung, der Förderung der Produktentwicklung und Ver-stärkung des betrieblichen Mar-ketings auf neuen Märkten.

Zum Sonderbudget des Bun-des von 4 Mill. € hat die WKÖ dafür zusätzlich 600.000 € zur

Unterstützung der Branche in die Hand genommen. Darüber hinaus setzt die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA noch rund 500.000 € an Sachmitteln ein. Sie wird ihr Leistungsangebot für die Touris-muswirtschaft erweitern und spe-zielle Auslandsveranstaltungen anbieten.

„Mit diesem Impulsprogramm werden unsere Betriebe gezielt beim Kennenlernen und der Bear-beitung neuer Gäste-Herkunfts-märkte unterstützt“, freut sich WKÖ-Bundesspartenobfrau Petra Nocker-Schwarzenbacher.

Ein wichtiger Schwerpunkt des Impulsprogrammes sind Markt-sondierungsreisen für interes-sierte Betriebe, etwa nach China,

Polen, Italien oder in die Türkei. Die Reisen sind übrigens noch bis Mitte Februar buchbar.

Zum Impulsprogramm gehört auch eine eigene Kampagne mit Ö3 im Frühjahr und im Herbst.

Gesamtjahr 2015 mit Zuwachs abgeschlossen

Erfreulich fällt für die Bran-che die Statistik für 2015 aus: Im Vorjahr haben fast 40 Millio-nen Gäste (plus 4,9%) Urlaub in Österreich gemacht. Mehr als 135 Millionen Nächtigungen wurden gezählt, was einem Plus von 2,5% entspricht. Sowohl inländische (plus 2,1% auf 36,41 Millionen) als auch ausländische Gästenäch-

tigungen (plus 2,6% auf 98,74 Millionen) konnten Steigerungen erzielen.

Nocker-Schwarzenbacher: „Bei aller Freude über das Plus, das auf die Top-Leistungen der 90.000 Tourismusbetriebe zurückzufüh-ren ist, dürfen wir auch die wei-terhin angespannte wirtschaftli-che Situation der Branche nicht vergessen.“ Um das von der Bun-desregierung gesteckte Ziel von 140 Millionen Nächtigungen bis 2018 zu erreichen, brauche die Branche stabile Rahmenbedin-gungen und positive Signale, die die Stimmung heben.

www.wko.at/tourismus-impulsprogramm

Einzelhandelsbilanz 2015: Licht und SchattenLeichter Aufwärtstrend im Handel: 2015 brachte der Branche ein Umsatzplus von nominell 1,4%.

Die Dynamik im Internet-Ein-zelhandel verstärkt das konjunk-turelle Wachstum im gesamten Einzelhandel. Wie im Jahr 2014 verzeichnete der österreichi-sche Internet-Einzelhandel auch

im Vorjahr einen Zuwachs von 7%. In Summe steigt der Jah-resumsatz im österreichischen Internet-Einzelhandel 2015 um 200 Mill. € auf rund 3,3 Mrd. € und erzielt damit 5% des gesam-ten Einzelhandelsvolumens in Österreich.

Insgesamt betrug der Umsatz im stationären und Internet-Einzelhandel in Österreich 2015 rund 69,6 Mrd. €.

„Wo Licht ist, da ist auch Schat-ten“, kommentiert Bundesspar-tenobmann Peter Buchmüller diese Berechnungen der KMU Forschung Austria. „Denn das nominelle Umsatzplus kommt real nicht immer an.“ Real betrug der Zuwachs im Einzelhandel im vergangenen Jahr 0,6%.

Branchensieger 2015 ist mit deutlichem Abstand der Lebens-mitteleinzelhandel: Die Branche

hat über alle Quartale hinweg deutliche Umsatzzuwächse erzie-len können und führt in drei von vier Quartalen 2015 das Bran-chenranking an.

Gefragt nach der Einschätzung für 2016, erwartet ein Großteil der heimischen Einzelhändler (76%) laut Konjunkturerhebung der KMU Forschung Austria für das heurige Jahr einen stabilen Geschäftsverlauf.

WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz (2. v. l.), ÖW-Chefin Petra Stolba (daneben rechts) und Bundesspartenobfrau Petra Nocker-Schwarzenbacher (ganz rechts) mit Unternehmern, die das Impulsprogramm bereits in Anspruch genommen haben. Foto: Markus Prantl

Impulse für die Tourismuswirtschaft

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BranchenLeichtes Umsatzplus im VorjahrWie in ganz Österreich verlief das Jahr 2015 auch für den Salzburger Einzel-handel zufriedenstellend.

Laut einer aktuellen Konjunk-turbeobachtung der KMU For-schung Austria erzielte der sta-tionäre Einzelhandel in Salzburg 2015 ein nominelles Umsatzplus von 1,1% gegenüber 2014. Unter Berücksichtigung der Preisent-wicklung im Einzelhandel ergibt das real ein Umsatzplus von 0,3%. Absolut liegt der Umsatz im stationären Salzburger Ein-zelhandel bei rund 4,2 Mrd. €.

Österreichweit erhöhte sich der Umsatz 2014 von 55,4 auf rund 69,6 Mrd. €. In Salzburg erzielten im abgelaufenen Han-delsjahr 43% der Einzelhan-delsgeschäfte ein nominelles Umsatzplus, 14% verzeichneten Ergebnisse auf Niveau von 2014 und 43% mussten ein Umsatzmi-nus hinnehmen. Berücksichtigt man den Preiseffekt, sind die Erlöse um 0,3% leicht gestie-

gen, weil sich die Verkaufspreise im Einzelhandel österreichweit durchschnittlich um nur 0,8% erhöhten.

Betrachtet man die einzel-nen Quartale 2015, konnten das erste, dritte und das vierte Quar-tal mit einem Plus abgeschlos-sen werden. Im zweiten Quartal lagen die Umsätze nominell auf dem Niveau von 2014.

Die Stabilität im stationären Einzelhandel und die Dynamik im Internet-Einzelhandel sicher-ten im österreichischen Weih-nachtsgeschäft 2015 ein leichtes Umsatzplus von nominell 0,5%. Die Weihnachtsumsätze im Ein-zelhandel stiegen damit insge-samt um 8 Mill. € auf rund 1,6 Mrd. €, was 2,3% des Jahresum-satzes entspricht.

Die KMU-Daten zu den Beschäftigten ergaben, dass in Salzburg 2015 rund 25.300 Mitarbeiter im Einzelhandel beschäftigt waren, das entspricht einem Plus von 1,2% bzw. 300 Personen gegenüber 2014. Das Beschäftigungswachstum fiel dabei im zweiten Quartal gerin-ger aus als in den übrigen Quar-talen.

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Kfz-Branchen-treffenAm 16. Februar findet der Bezirksstammtisch der Salzbur-ger Fahrzeughändler und -tech-niker im Pongau statt.

Das Landesgremium und die Landesinnung laden ab 18 Uhr in den „Schützenhof“ in Bischofs-hofen ein. Beim Brancheninfo-austausch stehen die Themen Kollektivvertrag, Pfuscherbe-kämpfung, Öffentlichkeitsarbeit, §57a des Kraftfahrgesetzes, die aktuelle Kfz-Rechtsprechung und das Seminarangebot auf dem Programm.

Anmeldungen per E-Mail an [email protected]

Der Salzburger Einzelhandel verzeichnete 2015 ein leichtes Plus beim Umsatz sowie bei den Beschäftigten.

Informierten über Neuigkeiten aus der Branche (v. l.): Maria Gruber (Lotto), Gremialobmann Karl Schlager, Mag. Gabriele Wieder (Tipp 3), Michael Pürstinger (Lotto), Eva-Maria Simmerl (West-Lotto) und Gremialgeschäftsführerin Mag. Julia Peham-Zver.

Trafik-Highlights 2016Um Highlights 2016 drehte sich alles beim ersten Stammtisch der Salzburger Trafikanten. Dazu zählt der 30. Geburtstag der österreichi-schen Lotterien (am 7. September 1986 fand die erste Ziehung statt). Im Jubiläumsjahr soll der Markt für Spielgemeinschaften (Anteils-scheine) ausgebaut und mit ver-mehrter Radio- und TV-Präsenz der Mehrfach-Joker etabliert werden. Mit verbessertem Wett-programm geht „Tipp 3“ in die Fußball-EM in Frankreich. Prä-sentiert wurde auch der digitale „Trafikkunden-Newsletter“, der die Kundenbindung fördern soll.

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· Tourismus · 13Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

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Trotz Rekordergebnis kein Jubel135 Millionen Nächtigungen gab es laut Statistik Austria im Vorjahr in Österreichs Beherbergungs-betrieben. Damit liegt man um 2,5% über 2014 und um 1,3% über dem Rekordjahr 2013. In Salzburg legten die Nächtigungen um 2,6% auf 26,1 Millionen zu.

„Gute Zahlen sind zwar schön, aber eben nicht die ganze Wahr-heit. Denn dem Tourismus ist derzeit gar nicht zum Jubeln zumute. Die Wertschöpfung sinkt, die Kosten explodieren und der Personalbedarf pro Nächti-gung spitzt sich angesichts der vielen kurzen Aufenthalte zu“, kommentiert Bundesspartenob-frau Petra Nocker-Schwarzenba-cher das Ergebnis.

Nach Herkunftsländern betrachtet stieg im Vergleich zu 2014 die Zahl der Nächtigungen von Gästen aus Deutschland um 1,3% auf 50 Millionen an. Auch die zweit- und drittwichtigsten ausländischen Herkunftsmärkte,

die Niederlande (9 Millionen) und die Schweiz (5 Millionen), verzeichneten Zuwächse von 1,7% bzw. 5,8%. Den höchsten Rückgang innerhalb der wichti-gen Herkunftsländer wies Russ-land auf. Im Vergleich zu 2014 wurden 612.000 Übernachtun-gen weniger verzeichnet (-34%). Mit insgesamt 1,2 Millionen Übernachtungen liegt diese Zahl um 39% unter dem bisherigen Rekordjahr 2013, wo noch fast 2 Millionen russische Übernach-tungen gezählt wurden.

Mit insgesamt 39,4 Millionen Ankünften wurde ebenfalls der bisherige Höchstwert aus dem Vorjahr (37,5 Millionen) um 4,9%

übertroffen. Die Zahl der inlän-dischen Gästeankünfte, die 2007 mit 10,3 Millionen erstmals die 10-Millionen-Marke überschrit-ten hatte, erreichte im Vorjahr ein neues Höchstniveau von 12,7 Millionen (+3,5% im Vergleich zu 2014). Die Zahl der Ankünfte aus-ländischer Gäste stieg auf 26,7 Millionen (+5,6%).

Auch 2015 setzten sich die langjährigen Trends zu kürzerer Aufenthaltsdauer und höherwer-tigen Quartieren fort. So legte die Zahl der Übernachtungen in 5- und 4-Sterne-Hotels mit 3,1% überdurchschnittlich stark zu. Insgesamt wurden in diesen beiden Hotelkategorien 49 Mil-lionen bzw. 36,3% aller Über-nachtungen generiert. Vor 20 Jahren (1995) lag diese Zahl noch bei 25,8 Millionen, was einem Anteil von 22% entsprach. Auch gewerbliche Ferienwohnungen zeigten mit +6,1% Zuwachs an

Übernachtungen eine positive Entwicklung. Rückläufig hinge-gen war die Nächtigungszahl in Privatquartieren mit -2,8%. 2015 lag die durchschnittliche Aufent-haltsdauer bei 3,4 Übernachtun-gen, was den niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnung darstellt. 1995 blieben die Gäste noch 4,8 Nächte lang.

Wie eine Untersuchung der Inländernächtigungen nach Bun-desländern zeigt, wurden im Vor-jahr die meisten Nächtigungen mit 7,2 Millionen in der Steier-mark gezählt, gefolgt von Salz-burg (6 Millionen) und Kärnten (4,7 Millionen). Knapp die Hälfte (49%) aller inländischen Über-nachtungen fand in diesen drei Bundesländern statt. Ein Zehn-jahresvergleich zeigt in allen österreichischen Bundesländern Anstiege, die aber vor allem in Wien mit 6% überdurchschnitt-lich hoch ausfielen.

Kunst im Schnee in Gastein und Zell am SeeKunst aus Schnee ist ein Projekt mit langer Tradition am Zeller Hausberg Schmittenhöhe. Die diesjährige Installation „Can you see it?“ (Bild links) entstand in Kooperation mit Audi quattro und wurde vom österreichischen Fotokünstler Nik Pichler zusam-

men mit dem Pinzgauer Bild-hauer Michael Gappmeier umge-setzt. In einer Open-Air-Galerie auf 1.800 Metern kann man die Ausstellung ab sofort auf Skiern oder auch zu Fuß erkunden.

In Gastein läuft derzeit das Kunstfestival „Art on Snow Gas-

tein“ (Bild rechts). Anlässlich sei-nes fünfjährigen Jubiläums steht das Festival erstmals unter einem Motto. So dreht sich heuer alles um die Gasteiner Sagen. Als kos-tenloses Zusatzangebot für Gäste, aber auch Einheimische hat sich „Art on Snow Gastein“ als wich-

tiger Bestandteil des Gasteiner Veranstaltungskalenders etab-liert. Noch bis 5. Februar kann man Künstlern beim Schaffen ihrer Werke über die Schulter schauen und bei Mal-Workshops in ausgewählten Hotels selbst den Pinsel schwingen.

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14 · Tourismus · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Ungeplant zur HochzeitsplanerinJulia Fischer-Colbrie

Was die einen in der Regel nur einmal im Leben machen, ist ihr tägliches Geschäft: Heiraten. An die 200 Paare hat Daniela Kainz schon vor den Traualter gebracht. Anfangs waren es Freunde, denen sie beim Planen half. Später kamen Freunde von Freunden dazu und mit ihnen auch die berufliche Selbstständigkeit. Aus fünf Hochzeiten pro Jahr wurden schnell 20. Die Hochzeitssaison 2016 ist noch nicht eröffnet, da trudeln schon die ersten Buchun-gen für 2017 ein. Im SW-Gespräch verrät die Unternehmerin, wie sie sich einen Kundenstock aufbaut, obwohl sie ihre Kunden nie zwei-mal sieht, und warum sie selbst bisher noch nicht zum „Ja“-Wort gekommen ist.

Sie haben anfangs neben Ihrem Job als Marketing- und Eventmanagerin Hochzeiten organisiert. Wie ist es dazu gekommen?

Die Idee ist bei meinen Freunden entstanden. Nachdem ich schon lange im Veranstaltungsbereich bin, baten sie mich um Hilfe bei der Planung. Ich habe das dann zwei- oder dreimal gemacht, was sich relativ schnell herumgespro-chen hat. Mein Plan war, fünf Hochzeiten pro Jahr zu organi-sieren, einfach weil es mir Spaß macht. Von der großen Nachfrage wurde ich richtiggehend über-rumpelt. Ich musste mich dann entscheiden und habe meinen Job gekündigt – allerdings schweren Herzens. Aber selbstständig sein und Brautpaare zu begleiten, ist sehr schön und erfüllend.

Woran liegt es, dass Paare ihre Hochzeit in fremde Hände legen?

Hauptsächlich ist es ein Zeitpro-blem. Viele sind beruflich total eingespannt oder haben kleine Kinder. Zudem ist Heiraten ein enorm emotionales Thema und man will alles perfekt machen,

weiß aber gar nicht, wo man anfangen soll. Wobei Brautpaare ihre Hochzeit bei mir nicht in fremde Hände legen. Wir pla-nen gemeinsam. Ich helfe ihnen dabei, herauszufinden, was sie wollen, sodass es ein stimmiges Fest wird. Mit der Zeit entwickelt man ein sehr gutes Gespür für die Leute.

Was darf bei keiner Hochzeit fehlen?

Herz! Das ist das Allerwichtigste.

Und abgesehen davon? Gutes Essen und gute Musik.

Kann man Hochzeiten kategorisieren?

Nein, es gibt keine Schablone, die man drüberstülpen kann. Jede Hochzeit ist anders und individu-

ell, genau wie es die Brautpaare auch sind. Dadurch wird der Job auch nie langweilig. Ich habe meine Kunden nur einmal, lerne immer neue Leute und neue Familien kennen.

Genau das ist vermutlich auch die Herausforderung?

Natürlich, denn für eine Hochzeit gibt es keinen Probelauf, keine Generalprobe. Das muss einfach passen. Eine gelungene Hoch-zeit ist auch die beste Visiten-karte. Teilweise kommen künf-tige Brautpaare direkt bei einer Hochzeit auf mich zu. Mundpro-paganda und auch Empfehlungen innerhalb der Branche sind ganz wichtig.

Wie nah kommt man den Menschen, wenn man mit

ihnen die Hochzeit plant?Sehr nahe. Da muss die Chemie

stimmen, nicht nur zwischen dem

Brautpaar. Aber eigentlich fin-den immer Leute zu mir, mit denen ich auf einer Wellenlänge bin.

Kann Sie etwas aus der Ruhe bringen?

Nein, das passiert eigentlich nie. Ich bin über 15 Jahre im Veran-staltungsbereich tätig und weiß auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.

Was sollte man für Ihren Job mitbringen?

Mit Herz bei der Sache zu sein, ein gutes Netzwerk und Erfah-rung. Ohne Erfahrung geht es nicht. Ich bekomme viele Bewer-bungen von Schulabgängern, die Hochzeitsplaner werden wollen. Ich rate allen, vorher in den klas-sischen Veranstaltungsbereich zu gehen und sich in zehn Jahren wieder zu melden. Erfahrung im Veranstaltungsbereich ist ganz wichtig, weil es nichts gibt, das es nicht gibt.

Planen Sie denn, Mitarbeiter einzustellen?

Ich habe bisher mit Free lancern gearbeitet, bin aber auf der Suche nach einem fixen Ange-stellten. Das heurige Jahr ist enorm gut gebucht und ich habe bereits erste Anfragen für 2017. Daneben möchte ich mich auch im Bereich Firmenevents und Familienfeiern positionieren. Und dafür brauche ich Verstär-kung.

Bleibt da noch Zeit für die eigene Hochzeit?

Gute Frage, der Druck auf mich und meinen Lebensgefährten wächst auf jeden Fall (lacht). Wenn es dann einmal so weit ist, wird sie sicher außerhalb der Sai-son stattfinden. Und nachdem ich bereits über 200 Hochzeiten hin-ter mir habe, werde ich bestimmt ganz entspannt an die Sache her-angehen.

www.weddingsalzburg.at

Hochzeiten planen, das ist das Metier von Daniela Kainz. Was ursprüng-lich als Freundschaftsdienst gedacht war, hat sich zum erfolgreichen Geschäftskonzept entwickelt.

Unternehmerinnen im Porträt

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· Gewerbe & Handwerk · 15Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Termine

Fleischerjahrtag

Am Faschingssonntag, 7. Februar, ist es wieder so weit: Mit einem Sprung ins Wasserfass feiern Salzburgs frisch gebackene Metzger den erfolgreichen Abschluss ihrer Lehrzeit. Symbolisch werden sie damit von den Sünden während der Lehrzeit rein-gewaschen. Den Beginn der Feierlichkeiten macht eine Festmesse um 9 Uhr in der Franziskaner kirche. Um 9.45 Uhr findet der Fest-zug nach St. Peter statt, wo um 10.15 Uhr sowohl der Metzgersprung als auch das Fahnenschwingen stattfinden. Mit dem Schwenken der 40 Kilogramm schweren Zunft-fahne stellen die Junggesellen ihre Kraft und Geschicklichkeit unter Beweis.

Tischlermeisterschaften

Vom 11. bis 13. Februar fin-den im Rahmen der Messe „Bauen+Wohnen“ im Messe-zentrum Salzburg (Halle 10, Stand 1.138) die Tischler-meisterschaften 2016 für Lehrlinge statt. Die Sieger-ehrung wird am 13. Februar, 16 Uhr, auf der ORF-Bühne in Halle 10 abgehalten.

Mit Holz auch in die Höhe bauenZum Auftakt einer neuen Ver-anstaltungsreihe mit dem Titel „FOKUS Holzbau“ lud kürzlich proHolz Salzburg gemeinsam mit der Kammer für Architek-ten und Ingenieurkonsulenten für Salzburg und Oberösterreich zum Vortragsabend „Mehrge-schossiger Wohnbau“. Holz fris-tet im mehrgeschossigen Wohn-bau noch ein Nischendasein. Die aktuellen Tendenzen sind positiv, allerdings regional sehr unter-schiedlich.

„In Wien steht das größte Gebäude in Holzbauweise vor sei-ner Errichtung, in Hamburg, Ber-lin oder London prägen bereits zahlreiche mehrgeschossige Holzbauten Teile des Stadtbilds. Auch in Graz steht der mehrge-schossige Wohnbau aus Holz auf der Agenda. Wir besitzen in Salz-burg das Know-how, um interna-tional ebenfalls Ausrufezeichen zu setzen“, zeigte sich Ök.-Rat Rudolf Rosenstatter, Obmann von proHolz Salzburg, überzeugt.

Mit dem gängigen Vorur-teil höherer Kosten im Holzbau räumte DI Jörg Koppelhuber von der TU Graz auf. Laut einer aktu-ellen Studie liegen die Kosten der Konstruktion eines Bauwerks in Holzbauweise durchschnittlich um rund 6% höher als bei einer

herkömmlichen mineralischen Bauweise. Diese leicht höheren Kosten sind jedoch nur auf die Konstruktion zu beziehen, nicht aber auf die gesamte Bausumme. „Betrachtet man zusätzliche Fak-toren, so kommt man hier schnell auf ganz andere Ergebnisse. Durch die schlankere Bauweise

entsteht mit einer Holzkonstruk-tion bei gleicher Außenwandab-messung mehr Nutzfläche. Bewertet man die zusätzlichen Verkaufserlöse bzw. Mieteinnah-men der größeren Nutzfläche, sind die Mehrkosten der Grund-konstruktion bereits kompen-siert.“

Rund 130 Interessierte folgten der Einladung zum Vortragsabend „Mehrgeschossiger Wohnbau aus Holz“. Im Bild (v. l.): DI Gregor Grill (Geschäftsführer proHolz Salzburg), Dr. Erich Wiesner (Obmann des Fachverbandes der Holzindustrie Österreich), Ök.-Rat. Rudolf Rosen-statter, Arch. DI Heinz Plöderl (Sektionsvorsitzender der Architekten und Ingenieurkonsulenten von OÖ und Sbg.), Arch. Dipl.-Des. Tom Kaden (Kaden + Lager Berlin), Landesrat Dr. Josef Schwaiger, LHStv. Dr. Astrid Rössler, DI Jörg Koppelhuber, DI Hermann Blumer (Creation Holz) und Innungsmeister Friedrich Egger. Foto: proHolz/Neumayr

Mode & Styling von Kopf bis FußAn der Modeschule Hallein ging kürzlich ein Tag der offenen Tür über die Bühne. Zahlreiche Inte-ressierte überzeugten sich vom umfangreichen Angebot unter anderem an der „Höheren Lehr-anstalt für Hairstyling, Visa-gistik und Maskenbildnerei“, die gemeinsam mit der Landes-innung der Friseure ins Leben gerufen wurde. Erstmals waren als Stylisten der Fashion-Shows die Schüler des ersten Jahrgangs „Hairstyling“ aktiv. Sie bewiesen, wie umfangreich ihre Kompetenz in Sachen Hairstyling und Make-up bereits nach wenigen Ausbil-dungswochen ist.

Nähere Information: www.modeschule-hallein.at Fo

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Bessere LuftHolzstaub ist ein gefährliches Abfallprodukt in Tischlereien. Daher müssen alle spanabheben-den Holzbearbeitungsmaschinen (auch handgeführte) über eine Absaugung verfügen. Die Landes-innung der Tischler führt laufend Mitgliederschulungen zur Luft-mengenmessung bei Späneab-sauganlagen durch. Die jüngste fand kürzlich bei der Tischlerei Rupert Thurner in St. Johann statt. Ing. Thomas Maurerbauer von der Firma Hurrican Luft- und Umwelttechnik referierte über die Grundlagen der Luftmengen-messung und gab eine kurze Pro-dukteinführung zum Differenz-druckmessgerät. Innungsmeister Herbert Sigl ging schließlich noch auf die verstärkten Kontrol-len des Arbeitsinspektorats ein.

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16 · Information & Consulting · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Erfolgreich mit neuer Buchungssoftware Die gesamte Bandbreite von Internet-Werbeleistungen für KMU bietet die Pinzgauer Agentur Internet Service Neu-mann. Webdesign, Online-Shop-Lösungen und Suchmaschinen-Optimierung sind nur einige Beispiele. 2002 gründete der IT-Experte DI (FH) Patrick Neu-mann das Unternehmen, das mittlerweile aus sieben Mitar-beitern besteht. „Wir betreuen mehrere Portale und E-Com-merce-Lösungen in Österreich, z. B. für die Salzburger Land Tou-rismus GmbH und Post Sozial“, sagt Neumann.

2014 wurde außerdem damit begonnen, Buchungssoftware

mit Teilnehmermanagement speziell für Onlinereservierun-gen von Gruppen für die Firma VairRes GmbH aus Augsburg zu entwickeln. Auf dem deutschen Markt wurde das Produkt im vergangenen Jahr erfolgreich eingeführt.

Für die Markteinführung in Österreich hat Neumann gemeinsam mit dem Geschäfts-führer der VairRes GmbH Her-wig Mayr das Unternehmen ProMitos GmbH gegründet. Der Tätigkeitsschwerpunkt dabei ist der Vertrieb und die Betreuung der österreichischen Kunden wie Senoplast oder Bergheim Tou-rismus. „Durch die enge Zusam-menarbeit der beiden Unterneh-men und die kurzen Kommuni-kationswege, können wir sehr stark auf individuelle Kunden-wünsche eingehen“, beschreibt Neumann den großen Vorteil dieser Partnerschaft.

Während Internet Service Neumann die Entwicklung von Softwarelösungen übernimmt, deckt ProMitos u. a. den Event-, Medien- und Reisebürobereich ab. Diese Arbeitsteilung spiegelt sich bereits im Unternehmens-namen wider: Der Begriff Mitose benennt den Prozess der Zelltei-lung. In naher Zukunft ist auch die Tätigkeit der Reisevermitt-lung bei Veranstaltungen spezi-ell für Gruppen geplant.

„Selected Business“ ist eine Aktion der

Fachgruppe Unternehmens beratung,

Buch haltung und Informationstechno-

logie in der Wirtschaftskammer Salzburg.

Internet Service NeumannDI (FH) Patrick NeumannTechno-Z, Leogangerstraße 515760 SaalfeldenTel. 06582/76373E-Mail: [email protected]: www.is-neumann.at

KontaktDI (FH) Patrick Neumann und Herwig Mayr von der VairRes GmbH (v. l.) sind seit kurzem Geschäftspartner.

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So reichen Sieger ein Auch in diesem Jahr wird der Constantinus-Award, der große österreichische IT- und Berater-preis, für ausgezeichnete Leis-tungen verliehen. Noch bis zum 18. März können Projekte einge-reicht werden. Doch was muss man alles bei der Einreichung beachten?

Diese Informationen gibt es beim Einreicher-Workshop am 24. Februar um 17 Uhr in der WKS aus erster Hand. Die ehe-maligen Constantinus-Preis-träger Michael Kohlfürst CMC und der zweimalige Gewinner Alexander Kirchgasser von has.to.be geben Tipps, wie die Ein-reichung zum Erfolg führt.

Anmeldung zum Workshop per E-Mail: [email protected]

Wie KMU neue IT-Trends für sich nutzen können Welche neuen technischen Ent-wicklungen gibt es im Online-Handel? Welche Sicherungs-maßnahmen müssen im Betrieb umgesetzt werden und wie sor-gen neue Technologien für mehr Effizienz im Arbeitsalltag? Um diese Fragen geht es beim eDay Salzburg am 3. März im WIFI Salzburg.

Der eDay bietet KMU in neun Vorträgen aus der Praxis wert-volle Informationen für die Nut-zung der Vorteile neuer Entwick-lungen im Betrieb.

Begriffe wie Open Data, Open Source, Bridge-Commerce und Workflowmanagement leicht- gemacht: Der eDay Salzburg steht

heuer unter dem Motto „Zukunft Büro“ und informiert über neue Arten der Zusammenarbeit durch die Nutzung technischer Ent-wicklungen auch in kleinen und mittleren Unternehmen.

Keine Angst vor neuen Technologien

Gerade im Bereich der IT ist die Arbeitswelt ständigen und schnellen Veränderungen aus-gesetzt. Unternehmen müssen rechtzeitig reagieren, damit sie den künftigen Anforderun-gen gewachsen sind. Damit das gelingt, muss man sich auch mit den neuen Technologien ausein-andersetzen.

„Die Vorträge informieren über aktuelle Trends und zeigen die Möglichkeiten, die sich dadurch auftun. Und der eDay soll Unter-nehmern die Angst vor neuen Technologien nehmen. Denn gerade für KMU sind die Vor-teile der neuen Entwicklungen

wie mehr Effizienz und kürzere Kommunikationswege ein gro-ßer wirtschaftlicher Gewinn“, sagt Mag. Hansjörg Weitgasser, Berufsgruppensprecher Informa-tionstechnologie der Fachgruppe UBIT.

Informationen, Programm und Anmeldung auf www.eday-salz burg.at

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Hansjörg Weitgasser: „Um vom eDay Salzburg zu profitieren, braucht man kein IT-Experte zu sein.“ Foto: FG UBIT/Neumayr

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· Industrie · 17Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Firmen, Ferialjobs und Jugendliche finden besser zusammenKostenlos, einfach und unbürokratisch ist die neue Salzburger Online-plattform für Ferialjobs und Praktika.

Das neue Jahr ist zwar erst wenige Wochen alt, doch viele Schüler beschäftigen sich schon mit den Sommerferien. Auf die Fragen „Wo finde ich den passen-den Ferialjob?“ und „Wie komme ich an eine Praktikumstelle?“ gibt es nun eine Antwort für alle Salzburger Jugendlichen, die in den Sommermonaten erste Berufserfahrungen sammeln möchten: ferialjob.akzente.net.

Die neue kostenlose Online-Jobbörse ist eine Kooperation von akzente Salzburg, Sparte Industrie der WKS, Industri-ellenvereinigung und Arbeits-marktservice. Sie bietet heimi-schen Unternehmen einfach und unbürokratisch die Möglichkeit, freie Ferial- oder Praktikastel-len zu kommunizieren. Die Feri-aljobsuchenden haben auf der

Plattform nicht nur die Möglich-keit, sich nach passenden Stel-len umzusehen, sondern können sich auch wichtige Tipps holen, z. B. Informationen über richtige Bewerbungen.

„Mit der neuen Jobplattform für Ferialjobs und Praktika bie-tet sich auch für Betriebe die Möglichkeit, ihren Bedarf an Arbeitskräften in der Urlaubszeit zu decken. Gleichzeitig unter-stützen sie die Jugendlichen, die erste Berufserfahrungen im regionalen Arbeitsmarkt sam-meln möchten“, betonen die Initiatoren. Für Arbeitgeber ist ein eigener Infobereich einge-richtet, wo sie sich über spezi-elle Beschäftigungsformen und arbeitsrechtliche Bestimmungen für unter 18-Jährige informieren oder Musterverträge downloa-den können.

Über ferialjob.akzente.net bzw. praktika.akzente.net ist die Plattform online abrufbar. Wei-tere Infos: akzente Jugendinfo, Tel. 0662/849291-71 bzw. E-Mail: [email protected]

Die Gewinner gemeinsam mit Stefan Moser (Industriellenvereinigung Salzburg), Mag. Monika Santner (WKS/Sparte Industrie), Franz Burtscher (ÖBB) und Christian Posch (Robert Bosch AG). Foto: WKS

Preise der Industrie für die BestenDie „Salzburger Industrie“ war auch auf der 25. „Berufsinfor-mationsmesse“ (BIM) mit 20 Ausstellern vertreten. 34 „Lehre: Sehr g’scheit!“-Info-Touren mit rund 450 Schülern wurden durch das „Industrieviertel“ geführt. Bei einem Gewinnspiel konnten die Schüler ihr technisches Geschick testen. Aus den 700 Teilneh-mern des Gewinnspiels wurden kürzlich die Sieger ermittelt. Die Übergabe der Hauptpreise

erfolgte im Rahmen der Mitglie-derversammlung der IV kürzlich im Kongresshaus Salzburg. Neun Schüler aus Salzburg und Bayern konnten sich über die attraktiven Preise der Sponsoren freuen: So gab es eine Zugfahrt mit einem Lokführer, gesponsert von den ÖBB, Akkuschrauber von Bosch, Cineplexx-Gutscheine der Salz-burger Industrie und schließlich den Hauptpreis – ein Paar Ato-mic-Ski.

Arbeitsrecht und nächste HerausforderungenVergangenen Dienstag trafen sich die Personalverantwortlichen aus Industrie, Banken und Versiche-rungen, um sich über die neuesten Entwicklungen im Arbeits- und Sozialrecht zu informieren. Dr. Christoph Kainz, Rechtsex-perte der Bundessparte Indus-trie, informierte über das neue Arbeitsrechtpaket und dessen Auswirkungen auf Arbeitszeit und Dienstverträge. Aber auch andere Herausforderungen der nächsten Zeit kamen zur Sprache.

Die Industrie befindet sich gerade in Umsetzungsverhand-lungen zum Arbeitszeitmodell „Erweiterte Bandbreite NEU“. Bereits bei den Kollektivver-handlungen der Metaller im Herbst 2015 wurde eine Punkta-tion vereinbart, wobei sich nun die Gespräche alles andere als leicht gestalten. Derzeit geht es in der Industrie darum, das Arbeitsrechtpaket 2015/2016

für die Praxis anzupassen, weil alles sehr rasch mit 1. Jänner in Kraft gesetzt worden ist. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Umgang mit den neuen All-in-Bestimmungen. Auch das Lohn-und Sozialdumpinggesetz soll heuer novelliert werden.

Das Thema Barrierefreiheit ist

auch in der Industrie angekom-men. Eine große Herausforde-rung kommt allerdings aus der EU: eine Richtlinie, die vorsieht, dass auch Produkte „barriere-frei/barrierefrei zugänglich“ sein müssen. Hier wird das Argument der „Zumutbarkeit und der Ver-hältnismäßigkeit“ eine große Rolle spielen, betonte Kainz.

Für die Industrie von Bedeu-tung wird der kommende Umgang mit dem Bestbieterprinzip bei der öffentlichen Auftragsvergabe sein. Bei der Gesamtbetrach-tung eines Projektes werden mit großer Wahrscheinlichkeit das Arbeitsrecht, der Arbeitnehmer-schutz und Soft Skills eine Rolle beim Zuschlag spielen. „Ohne Zweifel steht das Bestbieterprin-zip – eine langjährige Forderung der Wirtschaft – aber für Bele-bung des Marktes, der Marktteil-nahme und der Präsentation von Innovation“, sagte Kainz.

Er forderte darüber hinaus eine Verbesserung der Rahmenbedin-gungen im Verwaltungsstrafrecht. Das Kumulationsprinzip habe leider Ausformungen erreicht, die für Unternehmer kaum mehr zu überblicken sind. Zudem sei die ständige „Geldschraube nach oben“ bei Verwaltungsstrafen ein falscher Ansatz. Auch sollte bei Problemen Firmen und Verant-wortlichen eine Anleitung gebo-ten werden, was besser gemacht werden könne oder wo möglicher-weise ein Fehler gemacht wurde.

Bei EU-Themen muss die Indus-trie darauf achten, dass die Umset-zung in Österreich unter dem Aspekt 1:1 – ohne „Golden Pla-ting“ – erfolgt. Nur das garantiere Fairness auf den Märkten, betonte Kainz. Ein aktuelles Beispiel und „Nagelprobe“ werde hier die Ver-ordnung zu elektromagnetischen Feldern sein, die mit 1. Juli 2016 zu erwarten ist.

Dr. Christoph Kainz (Bundessparte Industrie und Mag. Martina Spannberger (Sparte Industrie der WKS). Foto: WKS

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18 · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Service Praxistipps für Unternehmen

Betrieb durchleuchten lohnt sich Bis Ende November 2015 hat-ten die nach dem Energieeffizi-enzgesetz (EEffG) verpflichteten „großen“ Unternehmen Zeit, die Durchführung eines externen Energieaudits oder die Einrich-tung eines zertifizierten Manage-mentsystems der nationalen Monitoringstelle zu melden.

Jetzt gilt es, eine neue Frist einzuhalten: Bis 14. Februar 2016 müssen von den verpflichteten Energielieferanten die gesetzten Energieeffizienzmaßnahmen der Monitoringstelle gemeldet wer-den. Das gilt auch für alle Maß-nahmen, die von anderen Unter-nehmen gesetzt wurden und wei-terhin übertragbar bleiben sollen bzw. auf Handelsplattformen angeboten werden sollen. Das umwelt service salzburg unter-stützt mit spezifischen Beratun-gen zu diesem Thema.

Managementsystem oder Energieaudit?

Die wichtige Frage, ob man sich für ein Umweltmanagement-

system oder für ein Energieau-dit entscheiden soll, stellen sich noch immer viele große Unter-nehmen. Dabei muss man sich nur eine Frage beantworten: Was möchte ich über längere Sicht erreichen?

Das externe Energieaudit alle vier Jahre kann als Minimalva-riante betrachtet werden. Mehr Aufwand bringt die Einführung eines Managementsystems mit sich. Auch beim Management-system muss ein Audit durchge-führt werden. Das kann dann aber durch das Unternehmen selbst geschehen (internes Audit).

Mit Systemen wie EMAS, ISO 14001 oder ISO 50001 verpflich-ten sich Betriebe, sich fortwäh-rend mit dem Thema Energie zu beschäftigen und den Weg eines kontinuierlichen Verbesserungs-prozesses einzuschlagen.

Die Einführung eines Umwelt-managementsystems zielt also auf langfristig beständige Ein-sparmöglichkeiten ab und der anfängliche Mehraufwand ge-

genüber dem externen Audit lohnt sich durch nachhaltige Einsparungseffekte. Das spie-gelt sich in den Betriebskosten wider.

Für die Unternehmen besteht grundsätzlich die Möglichkeit, auf die jeweils andere Option des Audits zu wechseln. Das umwelt service salzburg unter-stützt Unternehmen bei der Implementierung der Umwelt-managementsysteme ISO 14001 und EMAS.

Welche Maßnahmen sind für meinen Betrieb optimal?

Ein Energieaudit muss nach dem Energieeffizienzgesetz alle wesentlichen Energieverbräuche erfassen, soweit sie jeweils min-destens 10% Anteil am Gesamt- energieverbrauch haben. Das Gesetz unterscheidet dabei die Bereiche Gebäude, Prozess und Transport. Produzierende und dienstleistende Betriebe haben dort des Öfteren ungenutztes Einsparungspotenzial.

Um dieses Potenzial festzu-stellen, erarbeiten Berater des umwelt service salzburg in Spe-zialberatungen (Energiecheck Produktions- oder Dienstleis-tungsbetriebe, Fuhrparkanalyse und Mitarbeiter-Mobilität) kon-krete Einsparpotenziale.

Die Berater unterstützen Unternehmen auch bei der För-dereinreichung, damit sie die optimalen Förderungen für ihre Umweltmaßnahmen erhalten können.

Welche Kosten werden übernommen?

Das umwelt service salzburg ver-mittelt als zentrale Drehscheibe zwischen Spezialisten und Unter-nehmen umweltspezifische Bera-tungen. Dabei übernimmt es für einen Energiecheck mit bis zu 70 Beratungsstunden, für eine Mobilitätsberatung mit bis zu 40 Beratungsstunden und für eine EMAS-Beratung mit bis zu 160 Beratungsstunden mindestens die Hälfte der anfallenden Kos-ten. Auch ein Teil der Fahrtkosten des Beraters wird übernommen. Diese Spezialberatungen wer-den pro Jahr und Unternehmen an maximal drei Unternehmens- standorten im Bundesland Salz-burg je einmal gefördert.

Für kleine und mittlere Betriebe, die aktuell nicht gesetzlich verpflichtet sind, Maßnahmen im Sinne des EEffG zu setzen, bietet sich die Mög-lichkeit des Energieeffizienz-Basis-Checks. Dieser Basis-Check umfasst bis zu 16 Beratungs-stunden und wird mit ebenfalls 50% der Kosten gefördert. Unter-nehmen mit Umweltzeichen erhalten sogar 75%.

Unser Service zum Energieeffizienzgesetz

Informationen der Wirtschaftskammer zum Thema EEffG finden sich unter www.wko.at/energieeffizienz. Hier stehen der Gesetzestext und weitere Unterlagen und Merkblätter zum Download bereit. Wir empfehlen, auch die Seite der nationalen Energieeffizienz-Monitoringstelle www.monitoringstelle.at zu besuchen, wo der Kreis der direkt verpflichteten Unternehmen dargestellt und die USP-Registrierung erläutert wird.

WKS-Ansprechpartner f Ansprechpartner für rechtliche Fragen zum Thema EEffG sind Ihre Fachgruppe und der Bereich Umweltrecht der WKS (Bereichsleiter Mag. Christian Wag-ner, Tel. 0662/8888, Dw. 464, E-Mail: [email protected]).

Beratung und Förderung f Für die (technische) Energieberatung ist das umwelt service salzburg die kompetente Anlaufstelle. Mag. Sabine Wolfsgruber, Tel. 0662/8888, Dw. 440, E-Mail: sabine.wolfsgruber@ umweltservicesalzburg.at f Das umwelt service salzburg organi-siert und fördert Umweltberatungen für Salzburger Unternehmen. Qualifizierte Be rater unterstützen Großbetriebe und KMU bei Maßnahmen, die Energie-effizienz zu steigern und dafür optimale Investitionsförderungen zu erhalten. f Einen Energiecheck fördert das umwelt service salzburg mit bis zu 2.800 €, die Einführung eines Umweltmanagement-Systems (EMAS, ISO 14001) mit bis zu 6.400 €.

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· 19Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Aktuelles zur Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht Seit dem 1. Jänner 2016 gelten für Unternehmen neue steu-errechtliche Bestimmungen. Unternehmen haben zur Ein-zelerfassung der Barumsätze zwingend ein elektronisches Aufzeichnungssystem (Regist-rierkasse) zu verwenden, wennf der Jahresumsatz je Betrieb 15.000 € und f die Barumsätze dieses Betrie-bes 7.500 € im Jahr überschrei-ten.Für jedes Unternehmen

besteht seit 1. Jänner 2016 die Verpflichtung, bei Barzahlun-gen einen Beleg zu erstellen und dem Käufer auszuhändigen. Dieser muss den Beleg entge-gennehmen und bis außerhalb der Geschäftsräumlichkeiten zur Kontrolle durch die Finanzver-waltung mitnehmen.

Darüber hinaus müssen die Registrierkassen ab dem 1. Jän-ner 2017 auch über eine spe-zielle technische Sicherheits-einrichtung verfügen, die die Unveränderbarkeit der Aufzeich-nungen sicherstellt.

Details, Ausnahmen zu den gesetzlichen Regelungen und sämtliche Servicedokumente sind unter wko.at/registrierkassen zu finden.

Keine Strafen im 1. Quartal

Der vom Finanzministerium Mitte November 2015 veröffent-lichte Erlass zur Einzelaufzeich-nungs-, Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht beinhaltet neben allgemeinen Grundsätzen zur Nutzung von Registrierkas-sen eine Reihe von Klarstellun-gen. Positiv ist anzumerken, dass der Erlass eine Übergangsfrist ohne Finanzstrafen vorsieht.

So werden im 1. Quartal 2016 Unternehmen nicht bestraft, wenn sie noch keine Registrierkassa verwenden. Darüber hinaus gibt es keine Strafen, wenn der Unter-nehmer auch im 2. Quartal 2016 keine Registrierkassa im Einsatz hat, wenn er nachweisen kann, dass er bereits eine Kassa bestellt hat und diese z. B. aufgrund von Lieferengpässen noch nicht im Einsatz ist. Dieser Erlass ist unter www.bmf.gv.at abrufbar.

Erleichterungen für den Handel

Nach diesem Erlass konnten in Verhandlungen der Wirtschafts-kammer mit dem Finanzminis-terium vor allem für Handelsbe-triebe noch einige Erleichterun-gen bei der Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht erreicht werden.

Das betrifft insbesondere Ein-zelhändler ohne Warenwirt-schaftssystem: Für Einzelhan-delsunternehmen und alle ver-gleichbaren gewerblich tätigen Unternehmen, die Waren ver-schiedener Hersteller beschaf-fen und an Endverbraucher verkaufen, reicht es aus, wenn sie bis Ende 2020 die Waren-bezeichnungen in ihrer Regist-rierkasse eingeschränkt auf 15 Warenbezeichnungen erfassen und auf den Belegen ausweisen. Das gilt dann, wenn man über kein Warenwirtschaftssystem verfügt. Die 15 Bezeichnungen können vom Unternehmen frei gewählt werden (Details siehe QR-Code oben).

Neue Serviceprodukte

Aber auch zur weiteren Infor-mation und Hilfestellung wur-

den in den vergangenen Wochen nützliche Servicedokumente und Ratgeber erstellt, die auch auf wko.at/registrierkassen zur Verfügung stehen.

Der Online-Ratgeber „Regist-rierkassenpflicht“ informiert f ob für Ihr Unternehmen eine Registrierkassenpflicht besteht,f ob auf Ihren Betrieb Ausnah-men oder Erleichterungen zutreffen,f ab wann das elektronische Auf-zeichnungssystem verpflich-tend ist und f welche technischen Schritte erforderlich sind. Zudem wurde eine Muster-

vereinbarung entwickelt: Sie ermöglicht es betroffenen Unter-nehmen, die aktuell gerade eine Registrierkasse anschaffen, künftige Diskussionen mit dem Kassenhersteller/Kassenhändler zu vermeiden. Neu sind auch die „FAQs Technik“, wo auf techni-sche Fragen zur Registrierkas-senproblematik eingegangen wird. Demnächst ist auch ein Online-Ratgeber zu Technikfra-gen geplant, der voraussichtlich bis Ende Februar 2016 auf wko.at verfügbar sein wird.

Dr. Walter ZislerLeiter Finanz- und SteuerrechtTel. 0662/8888, Dw. 313E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

Weitere Infos

Erleichterungen für den Handel

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20 · Service · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Bankauskunft und Kontenregister – Ende des Bankgeheimnisses StB Mag. Wieland Wolfsgruber, zobl.bauer.salzburg

Ziel des 2015 beschlos-senen Bankenpakets war vor allem die einfache und schnelle Erlangung von Kontoinformationen im abgabenrechtlichen Verfahren zur Sicher-stellung einer gleich-mäßigen Besteuerung.

Bisher war das Bankgeheimnis nur in jenen Fällen durchbro-chen, in denen ein Strafverfah-ren eingeleitet war. Durch das neue Gesetz wird ein zentrales Register eingeführt, in dem alle

Konten und Depots enthalten sind, die in Österreich geführt werden. Zusätzlich zu den Straf-gerichten erhalten insbesondere die Finanzbehörden elektroni-sche Einsicht in dieses Register. Im zentralen Kontenregister sind unter anderem Name und Anschrift der Kontoinhaber, Kontonummer und vertretungs-befugte Personen enthalten. Kontostände und Bewegungen werden nicht angeführt.

Die Daten werden von den Kreditinstituten voraussicht-lich im zweiten Halbjahr 2016 rückwirkend ab 1. März 2015 an das Finanzministerium gemel-det. Die Rückwirkung sollte ein Schließen von Konten vor Inkrafttreten des Gesetzes ver-

hindern. Betroffene Personen und Unternehmer sollen über FinanzOnline abfragen können, welche Daten von ihnen in das Kontenregister aufgenommen wurden.

Hält es die Abgabenbehörde für zweckmäßig und angemessen, kann sie künftig Einsicht in das zentrale Kontenregister nehmen. Die Einsicht ist bei Betriebsprü-fungen generell möglich und im Veranlagungsverfahren dann zulässig, wenn Bedenken gegen die Richtigkeit der eingereich-ten Steuererklärung bestehen.

Die Abgabenbehörde kann darü-ber hinaus eine Konteneinschau in die Kontobewegungen durch Bankauskunft verlangen, wenn trotz Sachverhaltsermittlung unter Mitwirkung des Steuer-pflichtigen noch begründete Zweifel an der Richtigkeit von dessen Angaben bestehen. Eine Konteneinschau bedarf der Genehmigung durch einen Rich-ter des Bundesfinanzgerichtes.

Es ist damit zu rechnen, dass jedenfalls im Rahmen von Betriebsprüfungen Einsicht in das Kontenregister genommen wird. Damit sind der Behörde sämtliche Konten und Spar-bücher bekannt, für die die betroffene Person verfügungs-berechtigt, Treugeber oder wirtschaftlicher Eigentümer ist. Wenn der Abgabepflichtige nicht alle Zweifel beseitigen kann, wird von der Finanzver-waltung vermutlich in sämtli-che Konten Einsicht genommen werden.

f Die „Aktuelle Steuerecke“ ist eine Zusammenarbeit der Kam-mer der Wirtschafts treuhänder, Landesstelle Salzburg, und der Wirtschafts kammer Salzburg.

Aktuelle Steuerecke

Mag. Wieland Wolfsgruber

Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch kann er weder eine per-sönliche Beratung ersetzen noch kann irgendeine Haftung für den Inhalt übernommen werden!

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42. BetriebsskimeisterschaftAm Samstag, 13. Februar, findet in Werfenweng die 42. Salzburger Betriebsskimeisterschaft statt. So wie bereits in den vergangenen Jahren wird das Rennen als Rie-sentorlauf in einem Durchgang ausgetragen. Gestartet wird ab 13 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 € pro Läufer. Insge-samt vier Personen pro Mann-schaft sind startberechtigt, die drei besten Zeiten kommen in die Wertung. Die Klassenzugehörig-keit richtet sich nach dem jüngs-ten Wettkämpfer in der Mann-schaft. Bei den Wertungen gibt es aufgrund der positiven Erfah-rungen aus den vergangenen

Jahren wieder eine Unterteilung in eine Rennklasse (mit Renn- anzug) sowie eine Hobbyklasse (mit normaler Skibekleidung). Damit sollen vor allem die reinen Hobbyskifahrer in den Betrie-ben zu einer Teilnahme animiert werden. Die Siegerehrung findet im Anschluss an das Rennen im Barbarahof (direkt neben der Tal-station Ikarus) statt. Anmelde-schluss ist Freitag, 12. Februar.

Ausschreibungen und nähere Informationen gibt es im WKS- Betriebssportbüro, Tel. 0662/ 8888, Dw. 354 (Reinhard Sitz-ler) oder unter E-Mail: betriebs [email protected]

Siegreiche Volksbank-KickerDas Team der Volksbank Salzburg hat kürzlich das 41. Hallenfuß-ballturnier für Banken und Versi-cherungen gewonnen. Der zweite Platz ging an die Wiener Städti-sche Versicherung. Auf Rang drei landete das Team von Wüsten-rot Salzburg. Rang vier und fünf belegten die Mannschaften von

Bankhaus Spängler und Hello Bank. Der Titel des erfolgreichs-ten Torschützen ging ebenfalls an die Volksbank Salzburg. Tho-mas Haider erzielte insgesamt 16 Tore. Im Bild die siegreiche Mannschaft der Volksbank mit Mannschaftsführer Michael Zopf (stehend, 2. v. l.).

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Die bedeutendste Auszeichnung für herausragende unternehmerische und innovative Leistungen im Bundesland Salzburg geht in die nächste Runde.

Reichen Sie in vier Kategorien ein: Salzburger Wirtschaftspreis für Unternehmensgründung Salzburger Wirtschaftspreis für Innovation Salzburger Wirtschaftspreis für das Unternehmen des Jahres Salzburger Wirtschaftspreis für verantwortungsvolles Unternehmertum

Details & Einreichplattform: www.salzburger-wirtschaftspreis.atEinreichschluss: 19. Februar 2016

Eine Initiative von:

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22 · Service · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Prüfung der neuen BanknotenDie Euro-Banknoten werden modernisiert. Wer Überprüfungsgeräte für Banknoten verwendet, sollte darauf achten, dass sie die neuen Sicherheits-merkmale richtig prüfen können.

Mit 25. November 2015 startete die Ausgabe der neuen 20-Euro-Banknoten, nachdem bereits neue Fünf- und Zehn-Euro-Scheine ausgegeben wurden.

Die neue Serie der Euroscheine zeigt weiterhin das bekannte Design „Zeitalter und Stile“, aller-dings wurde die Optik moderni-

siert und als neues Sicherheits-merkmal gibt es ein Porträt-Fens-ter: Hält man die Banknote gegen das Licht, erkennt man im oberen Teil des Hologrammstreifens ein durchsichtiges Fenster. In diesem findet sich – wie auch im Was-serzeichen – die mythologische Gestalt Europa.

Banknotenprüfgeräte müssen unter Umständen adaptiert wer-den, damit sie die aktuellen Prüf-kriterien erfüllen können. Das

treffe im Wesentlichen auf Geräte zu, die älter als drei Jahre sind, heißt es dazu von der Oesterrei-chischen Nationalbank (OeNB). Je nach Gerätetyp seien unter-schiedliche Maßnahmen notwen-dig. Wer Bankprüfgeräte verwen-det, solle daher den Hersteller oder den Verkäufer seines Geräts kontaktieren, um es gegebenen-falls zu aktualisieren.

Händisch kann die Echtheits-prüfung der Banknoten wie

gewohnt durch „Fühlen – Sehen – Kippen“ durchgeführt werden. Auch die bisherigen Sicherheits-merkmale wie etwa die Smaragd-zahl finden sich auf der neuen 20-Euro-Banknote: Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Die Farbe verändert sich von Smaragdgrün zu Tiefblau.

Weitere Infos:www.neue-euro-banknoten.euwww.oenb.at

Prämien vom Finanzamt: Das ist heuer neuFür bestimmte Investitio-nen und Aufwendungen können Unternehmen beim Finanzamt Prämien geltend machen. Hier ein Überblick über die Neuerungen 2016.

Um vom Finanzamt Prämien zu bekommen, müssen diese mit dem Formular E108c beantragt werden. Das Formular kann aus der Formulardatenbank des Finanzministeriums herunterge-laden werden und wird der Ein-kommen- oder Körperschaftsteu-ererklärung beigelegt.

Änderungen gibt es heuer unter anderem bei der Forschungsprä-

mie: Ab dem Jahr 2016 können nämlich Forschungsaufwendun-gen in der Höhe von 12% geltend gemacht werden, während es für die Jahre 2011 bis 2015 ledig-lich 10% waren und bis zum Jahr 2010 nur 8%.

Neu ist die Prämie für die Anschaffung bzw. Umrüstung einer Registrierkassa oder eines Kassensystems mit 200 € pro Kassensystem bzw. mit 30 € pro Erfassungseinheit für Aufwen-dungen zwischen 1. März 2015 und 31. Dezember 2016.

Gastronomische Betriebe erhal-ten zudem eine Prämie für Inves-titionsmaßnahmen zum Nichtrau-cherschutz: Für die Umstellung auf ein Nichtraucherlokal bis

zum 1. Juli 2016 erhalten Unter-nehmen 30% des Restbuchwerts der seinerzeitigen Investition zur räumlichen Trennung in Raucher- und Nichtraucherbereich.

Gestrichen wurde hingegen die Bildungsprämie. Bisher konn-ten Unternehmen 6% der exter-nen Bildungsaufwendungen für Arbeitnehmer geltend machen. Für Wirtschaftsjahre, die nach dem 31. Dezember 2015 begin-nen, ist das nicht mehr möglich.

Generell können die Prämien erst nach Ablauf des jeweili-gen Wirtschaftsjahres geltend gemacht werden. Davor gestellte Anträge werden zurückgewie-sen. Der spätestmögliche Zeit-punkt für die Geltendmachung

ist jedoch der Eintritt der Rechts-kraft des Einkommensteuer-, Kör-perschaftsteuer- oder Feststel-lungsbescheids.

Die Prämien wirken sich unabhängig von der jeweiligen Gewinn- bzw. Verlustsituation aus, weil sie direkt auf dem Abga-benkonto des Steuerpflichtigen gutgeschrieben werden.

Finanz- und Steuerrecht der Wirtschaftskammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Walter Zisler, Dw. 313, Mag. Gott-fried Warter, Dw. 299.

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Die neue Serie der Euro-Banknoten zeichnet sich durch modernisierte Sicherheitsmerkmale aus. Banknoten prüf geräte müssen unter Um ständen adaptiert werden.

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Mag. Anita WautischerGeschäftsführerin Sparte Bank und VersicherungTel. 0662/8888, Dw. 303E-Mail: [email protected]

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· Service · 23Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

SV-Beiträge gesunkenWurden die Kranken-ver sicherungs-beiträge für gering-verdienende Selbst-ständige tat sächlich gesenkt?

Die Mindestbeitragsgrund-lage in der Krankenver-sicherung für selbstständig Erwerbstätige wurde von 724,02 € monatlich (Wert 2015) auf das Niveau der Geringfügigkeits-grenze bei Arbeitnehmern gesenkt. Diese beträgt heuer 415,72 €. Dadurch zahlen geringverdienende Selbstständige statt bis-her 55,39 € seit Jahres-beginn nur mehr 31,80 € monatlich an Krankenver-sicherungsbeiträgen. Auch Neugründer zah-len in den ersten bei-den Kalenderjahren den Fixbetrag von 31,80 € monatlich an Kranken-versicherungsbeiträgen – unabhängig davon, ob ihr tatsächliches Einkommen die Mindestbeitragsgrund-lage überschreitet. Bei der Pensionsversiche-rung fällt ab 1. Jänner 2016 die begüns tigte Beitrags-grundlage für Neugründer weg. An ihre Stelle tritt die Mindestbeitragsgrundlage von 741,40 € (wie für alle anderen Kammer mitglieder).

Verfahren: einfach oder ordentlich?Wann ist ein ordentliches Genehmigungsverfahren – statt eines verein fachten – bei Betriebsanlagen-genehmigungen nötig?

Falls die Voraussetzungen für ein vereinfachtes Genehmigungsver-fahren nicht zutreffen, wird ein ordentliches Genehmigungsver-fahren durchgeführt. Dabei wird das beantragte Projekt zunächst kundgemacht. Die Nachbarn

haben in diesem Verfahren Par-teienstellung. Die Durchführung einer Augenscheinverhandlung ist seit der Gewerberechtsnovelle 2000 nicht mehr zwingend not-wendig, wird jedoch meist durch-geführt.

Nach Abschluss des Ermitt-lungsverfahrens wird – wenn sich das Projekt als genehmigungs-fähig erwiesen hat – der Geneh-migungsbescheid erlassen. Das ordentliche Verfahren gliedert sich in folgende Abschnitte:

f Antrag,f erste Prüfung durch die Bezirksverwaltungsbehörde,f Augenscheinverhandlung (mit Nachbarn),f Genehmigungsbescheid.Das Betriebsanlagengeneh-

migungsverfahren wird nur auf Antrag durchgeführt. Solange die erforderlichen Unterlagen nicht vorliegen, kann und darf die Behörde nicht entscheiden. Achtung: Ein Hauptgrund für Verzögerungen bei gewerbe-rechtlichen Betriebsanlagenge-nehmigungsverfahren sind nicht vollständig eingereichte Unter-lagen.

Mietvertrag auch mündlichMuss ein Mietvertrag schriftlich abgeschlossen werden?

Der Abschluss eines Mietvertra-ges ist an keine Form gebunden. Wenn sich die Parteien über den Mietgegenstand und den Miet-zins einig sind, genügt auch eine mündliche Vereinbarung. Es ist allerdings empfehlenswert, eine schriftliche Vereinbarung zu treffen. Kommt es irgendwann zu St re i t igke i ten , erleichtert ein solches Doku-ment die Beweis-barkeit. Wird ein

befristeter Vertrag abgeschlos-sen, bedarf er der Schriftform. Eine mündlich vereinbarte Befristung ist unwirksam und nicht durchsetzbar. Schriftform bedeutet, dass beide Ver-t r a g s -

parteien den Mietvertrag unter-schreiben müssen.

Beim vereinfachten Genehmi-gungsverfahren ist die Parteien-stellung der Nachbarn wesent-lich eingeschränkt (vierwöchige Anhörungsfrist). Eine Augen-scheinverhandlung ist nicht zwingend, wird jedoch meist zur Verfahrensbeschleu nigung durchgeführt.Das Projekt wird durch Sach-verständige begutachtet, das Ermittlungsverfahren abge-schlossen und ein Feststel-lungsbescheid erlassen. Dieser Feststellungsbescheid gilt als Genehmigungsbescheid.

Das vereinfachte Genehmi-gungsverfahren wird beispiels-weise durchgeführt, wennf Anlagen mit Geräten und Aus-stattung wie in Privathaushal-ten betrieben werden,f die Betriebsfläche 800 Quadrat meter nicht übersteigt,f der Maschinenanschlusswert 300 Kilowatt nicht übersteigt, f aufgrund der Ausführung der Anlage zu erwarten ist, dass Gefährdungen, Belästigungen oder nachteilige Einwirkungen oder Belastungen der Umwelt vermieden werden.

Vereinfachtes Verfahren

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Dr. Franz Josef AignerLeiter Sozial- und ArbeitsrechtTel. 0662/8888, Dw. 317E-Mail: [email protected]

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Dr. Andreas Glaeser Allgemeines Unternehmensrecht Tel. 0662/8888, Dw. 349E-Mail: [email protected]

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Dr. Peter EnthoferLeiter Allgemeines UnternehmensrechtTel. 0662/8888, Dw. 321E-Mail: [email protected]

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24 · Anzeige · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Ratgeber Nr. 1 in Sachen Bauen, Wohnen und Energiesparen

Rund 500 Aussteller aus dem In- und Ausland, darunter die wich-tigen Marktführer der Branche, stellen während der vier Messe-tage ihr Angebot an Top-Marken und Innovationen vor und prä-sentieren die Trends, wichtigs-ten Informationen und gesuch-ten Antworten rund ums Bauen, Renovieren, Finanzieren und Energiesparen.

Alle Informationen unter einem Dach, bestmögliche Bera-tung innerhalb kürzester Zeit und die Top-Anbieter nicht einmal

einen Katzensprung voneinander entfernt – das finden Besucher auf der „Bauen+Wohnen Salzburg“.

Ihr Wegweiser durch die Themenwelten

BAUEN: Wer heutzutage baut, sollte sich im Vorfeld mit wich-tigen Fragen auseinandersetzen. Zu den Themen Fenster, Iso-lierung, Baustoffe/Materialien, Wintergarten, Fertighaus, Haus-technik, Rohbau/Ausbau, Dach-systeme, Stiegen, Mauertrocken-legung, Sonnenschutz, Türen, Garagen, Zäune und Geländer sind kompetente Ansprechpart-ner vor Ort.

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GARTEN & WELLNESS: Der Trend geht immer mehr zu Oasen im eigenen Garten oder Heim. Ob Wellnessraum mit Sauna, Infrarotkabine und sprudelndem

Whirlpool oder Garten mit Pool und Ruhezonen zum Entspannen – das Wohlfühlen in Haus und Garten bekommt immer mehr Bedeutung. Hier finden Messebe-sucher Top-Angebote für Garten sowie Gartengestaltung, Winter-garten, Pool, Schwimmbadüber-dachungen, Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine, Whirlpool und Teiche.

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HOLZWELT: Eine Bauernstube aus Zirbenholz, Kastenfenster, Dachschindeln, ein Holzhaus oder doch lieber einen Badesteg? Wer sich diese Fragen stellt, ist hier richtig. Holz zählt wegen sei-ner Atmosphäre zu den beliebtes-ten Materialien im Wohnbereich

und gilt als nachhaltiger Baustoff mit Zukunft.

Neuer Schwerpunkt „Immobilien & Finanzierung“

Immobilien suchen, anbieten und finanzieren – das sind die Eckpfeiler des neuen Sonderbe-reichs „Immobilien & Finanzie-rung“ bei der „Bauen+Wohnen Salzburg“. Inmitten des Messe-geschehens, im Zentralbereich der Halle 10, wird erstmals eine informative Immobilienplattform für Wohnraumsuchende und -anbietende entstehen.

Öffnungszeiten und Tickets

Die „Bauen+Wohnen Salzburg 2016“ ist von Donnerstag, 11. Februar, bis Samstag, 13. Februar, jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet, am Sonntag, 14. Februar 2016, von 9 bis 17 Uhr. Die Tageskarte kostet 12 €, im besonders güns-tigen Online-Kauf ist sie bereits um 7 € erhältlich. Nähere Info: www.bauen-wohnen.co.at

Westösterreichs erste Anlaufstelle für Bau- und Sanierungswillige und all jene, die ihre eigenen vier Wände schöner gestalten wollen, ist die von Reed Exhi-bitions Messe Salzburg veranstaltete „Bauen+Wohnen Salzburg“. Sie geht vom 11. bis 14. Februar 2016 im Messezentrum Salzburg in ihre bereits 38. Runde.

Die nächsten Termine von Reed Exhibitionsf Bauen+Wohnen Salz-burg, Int. Messe für Bauen, Wohnen und Energiesparen, 11. bis 14. Februar, Messezentrum Salzburg, www.bauen-wohnen.co.atf Die Hohe Jagd & Fischerei, Int. Messe für Jagd, Fischerei, Abenteuer, Natur & Reisen, 15. bis 28. Februar, Messezentrum Salzburg, www.hohejagd.at/ www.fischereimesse.atf zeitgleich mit Absolut allrad, Allrad- und Gelände-fahrzeuge, www.absolut-allrad.atf Tracht & Country Früh-jahr, die Messe für alpinen Lifestyle, 4. bis 6. März, Messezentrum Salzburg, www.trachtsalzburg.atf zeitgleich mit Creativ Salzburg Frühjahr, die Ordermesse für Geschenk-ideen, Wohnaccessoires, Lifestyleartikel, www.creativsalzburg.at

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· 25Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft· Extra · 25Nr. 5 · 5. 2. 2016

Salzburger Wirtscha�

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema ArbeitsmarktExtra

Zeitarbeit schaff t und sichert JobsZeitarbeit ist ein wichtiger Wirt-scha s- und Jobfaktor, der vie-len Menschen Perspektiven gibt und der Wirtscha jene Flexibi-lität verleiht, die sie zum Erfl og braucht. Das Arbeitskrä eüber-lassungs-Gesetz (AÜG) ist Grund-lage für Zeitarbeit in Österreich. Es regelt gemeinsam mit einem eigenen Kollektivvertrag im De-tail die rechtliche Gleichstellung mit anderen Arbeitsformen. Kon-kret sind darin beispielsweise Mindestlohn bzw. -gehalt, Ar-beitszeiten, Überstunden und viele weitere Leistungen defi-niert. Zeitarbeiter in Österreich sind in vollem Umfang kranken-, unfall-, pensions- und arbeits-losenversichert.

Darüber hinaus gelten für sie Kündigungsfristen laut Ange-stelltengesetz bzw. Kollektivver-trag und sie haben Anspruch auf Abfertigungen und Sonderzah-lungen. Damit hat Österreich ein europäisches Best-Practice-Bei-spiel geschaff en und gilt europa-weit als führend.

Die wirtschaftliche Entwick-lung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass erfolgreiche Unter-nehmen äußerst fl exibel reagie-ren müssen, um im Wettbewerb zu bestehen. Nicht nur in Krisen-zeiten hat sich dabei das Modell

Zeitarbeit bewährt: Eine Studie des internationalen Zeitarbeits-Dachverbands CIETT (www.ots.at/redirect/CIETT_ER2013) bestä-tigt, dass 66% der Unternehmen ihre Au räge ohne den Einsatz von Zeitarbeitnehmern nicht

erfüllen könnten und 15% der Arbeitsplätze ins Ausland verla-gern würden.

Zeitarbeit ist für viele Arbeits-suchende das wirksamste Sprung-brett zurück in den Arbeitsmarkt. Der Nettobeschäftigungseffekt von Zeitarbeit ist unbestritten: Während 41% der beschä igten Zeitarbeitnehmer aus der Arbeits-losigkeit kommen, kehren nur 14% wieder in diese zurück. Ein überwiegender Teil hingegen wird übernommen und bleibt im Job.

Zeitarbeit ist also eine wirk-same Wiedereinstiegsmaßnahme in den Arbeitsmarkt. „Anstatt Zeitarbeit schlechtzureden, soll-ten auch Arbeitnehmervertreter diese als moderne Arbeitsform mit Zukun anerkennen. Denn angesichts ihrer positiven Eff ekte für den Wirtscha s- und Arbeits-marktstandort steht Zeitarbeit keinesfalls im Abseits – und braucht auch keine Alternative“, betont Berufsgruppensprecher Erich Glaser.

Österreich ist europaweit führend in der rechtlichen Gleichstellung von Zeitarbeit.

Perner Group ist seit vielen Jah-ren ein fester Partner von vielen erfolgreichen Unternehmen in ganz Österreich. Durch die für uns unumgänglichen Faktoren wie Ehrlichkeit, Transparenz und Handschlagqualität können wir unseren Kunden bei erhöh-ten Au ragslagen unkompliziert und schnell ausgebildetes Fach-personal zur Verfügung stellen. Somit unterstützen wir unsere Partner, die Wirtschaftlichkeit ihres Unternehmens zu steigern.

Es ist uns als Arbeitgeber von mehr als 600 Mitarbeitern auch ein großes Anliegen, die-

ses Team an unser Unternehmen zu binden. Dadurch können wir starke Fluktuationen zum größ-ten Teil vermeiden und immer wieder bereits bekanntes und erprobtes Personal an unsere Kunden überlassen. Dies bedeu-tet ein Verhindern von über-flüssigen Leerlaufzeiten, die durch notwendige Einschulun-gen entstehen. Wir von Perner Group sorgen durch branchen-spezifische, individuelle Eva-luierung Ihres Arbeitsplatzes und umfangreiche, persönliche Gespräche mit Kunden und Mit-arbeitern für bestmögliche Mit-

arbeiterauswahl und ein maßge-schneidertes Konzept Ihrer Per-sonalfragen.

Perner Group Holding GmbH5020 Salzburg, Bayerhamerstraße 14 Tel. 0662/870 175 Mobil: 0664/88 5134 29www.pernergroup.com

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Personalspitzen mit Perner Group abdecken

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Zeitarbeit ist eine gute Maßnahme für den Wieder-einstieg in den Arbeitsmarkt.

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26 · Extra · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft26 · Extra · Nr. 5 · 5. 2. 2016

Salzburger Wirtschaft

Jahresbilanz zur Arbeitslosigkeit

2015 setzte sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit fort. Der Anstieg hat sich mit plus 5,3% (778 Per-sonen) allerdings eingebremst. Die Zugänge in Arbeitslosigkeit haben mittlerweile mit minus 1,2% leicht abgenommen.

Die Verweildauer, der durch-schnittliche Zeitraum von Beginn bis Ende der Arbeitslosigkeit, spiegelt die Zunahme der Lang-zeitarbeitslosigkeit – vor allem bei Älteren – wider. Sie ist 2015 gegenüber dem Vorjahr um sechs auf 85 Tage gestiegen.

Die Arbeitslosenquote ist auf 5,9% (nach nationaler Berech-nungsmethode) gestiegen. Damit hält Salzburg im Bundeslän-dervergleich den niedrigsten Wert und liegt erheblich unter dem bundesweiten Schnitt von 9,1%. Die höchste Arbeitslosen-quote verzeichnete Wien. Bei der Zunahme der Arbeitslosigkeit liegt Salzburg mit plus 5,3% hin-

ter Tirol, Vorarlberg und Kärnten, aber ebenfalls deutlich unter dem vom massiven Anstieg in Wien beeinflussten österreichischen Schnitt von plus 11%.

Die Anzahl der Schulungs-teilnahmen ist 2015 um 2,9% auf 2.886 gesunken. Zählt man die Schulungsteilnahmen zur Arbeitslosigkeit hinzu, beträgt der Nettozuwachs der Arbeitslo-sigkeit 3,9%. Die Arbeitslosen-quote unter Einrechnung von Schulungsteilnehmern würde dann 6,9% betragen.

Arbeitsmarkttrend 2016 in Salzburg

Die im Jahresverlauf 2015 leichte Verbesserung der Kon-junkturentwicklung sollte sich im Jahr 2016 fortsetzen. Die Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen mit einem Wachstum zwischen 1,5 und 1,7%. Das Kon-

junkturumfeld für Österreich wird als anhaltend schwierig beschrieben. Die unselbststän-dige Beschäftigung sollte um ca. 1% steigen, ebenso die Arbeits-losigkeit weiter zunehmen (Syn-thesis: +11,4%, WIFO: +8,5%, IHS: +5,6%). Das Arbeitskräftepo-tenzial wächst mit etwa. 1,5 bis 2% weiterhin über dem langjäh-rigen Durchschnitt.

Nach diesen Prognosen ist für das Bundesland Salzburg mit einem weiterhin geringen Wachs-tum der Aktivbeschäftigung (+0,8%) zu rechnen, aber auch mit einem Aufbau von Arbeits-losigkeit um rund 5% und einer Arbeitslosenquote von ca. 6,1% – weiterhin deutlich unter den erwarteten 9,5 bis 10% im Öster-reichschnitt.

Der Ausblick auf das Jahr 2016 stimmt optimistischer.

Salzburg ist im Vergleich zu den anderen Bundesländern mit einem blauen Auge davongekommen.

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Exklusiv und wirtschaftlichGerade für Jungunternehmer bietet Rent an office schöne und wirtschaftliche Büros.

Rent an office in der Moosstraße 60 ist mittlerweile seit rund 25 Jahren der zuverlässige und dis-krete Partner in Salzburg, wenn es um den Dienstleistungsbe-reich Büro geht.

Minimaler Kostenaufwand

Das Angebot reicht von Fir-mensitz, Postbearbeitung, Tele-fonservice, Schreibarbeiten etc. bis hin zum eigenen Arbeitsplatz in einem voll ausgestatteten Büroraum. Bei minimalem Kos-tenaufwand wird die komplette Infrastruktur eines modernen Bürobetriebes in angenehmer At-mosphäre geboten.

Hochwertige Tagesbüros

Für diverse Gesprächs- und Besprechungstermine wird stun-

den-, tage- oder wochenweise ein Besprechungszimmer oder ein exklusives Tagesbüro zur Verfü-gung gestellt.

Sekretariatsarbeiten und Schriftverkehr werden bei Rent an office professionell, kurzfris-tig und termingerecht abge-wickelt.

Moderne Geräte stehenzur Verfügung

Gerade Jungunternehmer, Handelsvertreter, Repräsentan-ten oder Unternehmen, die sich in Salzburg einen Standort auf-bauen wollen, nützen das Ange-bot. Hohe Anschaffungskosten, zum Beispiel für Einrichtung,

Geräte und vieles mehr, wer-den vermieden, Personal- und Mietkosten auf ein Minimum reduziert. Trotzdem verfügt man rund um die Uhr über ein

mit modernen Geräten ausge-stattetes Büro einschließlich eines fachlich gut geschulten und mehrsprachigen Teams im Sekretariat.

www.rentanoffice.at

Information:

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· Extra · 27Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft · Extra · 27Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Innovativer Spezialist

Mit knapp 1.200 Mitarbeitern an sieben Standorten konnte die 25 PersonaldienstleistungsgesmbH 2015 einen Umsatz von über 36 Mill. € erwirtschaften.

Neben KMU und Konzernen zählen auch Unternehmen der öffentlichen Hand zum umfang-reichen Kundenklientel von 25.

Seit Jahren zählt man auf Perso-nal von 25 – und das im gesamten

Bundesland. Geschätzt wird vor allem das qualitativ hochwertige und extrem flexible Recruiting, punktgenau auf den jeweiligen Bedarf zugeschnitten.

Im Gegensatz zu vielen klassi-schen Personaldienstleistern ist eine der Strategien von 25, Kun-den einen hohen Prozentsatz an Stammpersonal zur Verfügung stellen zu können, sodass stets wiederkehrende Einschulungszei-ten vermieden bzw. reduziert wer-den können. Dies stellt nicht nur einen hohen Nutzen für Kunden von 25 dar, sondern genau das schätzen auch über 1.000 Mitar-beiter, die tagtäglich im Einsatz sind. Das Team von 25 versucht für jeden seiner Mitarbeiter das ganze Jahr einen sicheren Arbeits-platz anbieten zu können.

Neben der klassischen Per-sonalbereitstellung, der bereits

bekannten Suche nach fixem Per-sonal (Personalberatung), gewinnt auch die Übernahme von Unter-nehmensbereichen – das klassi-sche Outsourcing – immer mehr an Bedeutung für 25. Mit heuti-

gem Tage werden bereits knapp 100 Mitarbeiter in Outsourcing-projekten eingesetzt. Die Kombi-nation Outsourcing – Zeitarbeit ist sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter ein absoluter Gewinn. Durch das ständige Wachstum ist 25 auch aktuell auf der Suche nach neuen Kollegen – bitte ein-fach auf www.25personal.at informieren.

25 Personal blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück.

Tanja Graf, GF und Gesellschafte-rin von 25 Personal. Foto: 25 Personal

Michael DornerT +43 50 530 5361

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Jan LutzT +43 50 530 5330

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Team Eugendor f . D ie t re ffen . Versprochen. Zeitarbeiter zu vermitteln braucht Erfahrung, Fingerspitzengefühl und hohen persönlichen Einsatz. Damit die Richtigen zu den Richtigen und die Besten zu den Besten vermittelt werden. Dafür setzen wir uns ein – immer wieder. Versprochen!

Wir sind ein Spezialunternehmen für Ihre Personalangelegenheiten – in Zeitarbeit und Festanstellung. Jahrelange Erfahrung in verschiedenen Branchen, Seriosität und Wertschätzung sind die Grundpfeiler unserer Unternehmenswerte. So zählen rund 80 % der für teampool® tätigen Zeitarbeiter schon seit Jahren zum Stammpersonal.

Erfahren Sie mehr über teampool: www.teampool.com

Michael DornerJan LutzMichael GimplT +43 50 530 5370

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28 · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

BildungHöchstnoten für BildungsinformationMit jährlich mehr als 30.000 Besu-chern und knapp 200 Ausstel-lern zählt die Berufs-Info-Messe „BIM“ zu den größten und erfolg-reichsten Publikumsmessen in Salzburg. Anlässlich der 25. „BIM“ im vergangenen November wurde eine großangelegte Besucherbe-fragung durchgeführt, die sehr erfreuliche Ergebnisse brachte.

Insgesamt sind die Besucher mit dem Angebot auf der Messe sehr zufrieden. Höchstnoten wur-den bei der Freundlichkeit und Kompetenz des Personals an den Ständen (Durchschnittsnote: 1,2) und beim Informationsangebot an den Ständen (1,3) vergeben. Die Messeatmosphäre wurde mit 1,3 beurteilt, das gastronomische Angebot mit 1,4 und das Rah-menprogramm mit 1,6. Für die Orientierung in den Hallen und die Bewerbung im Vorfeld wurde schließlich die Gesamtnote 1,9 vergeben. 99% der Befragten wür-den die „BIM“ an Freunde und Bekannte weiterempfehlen und 82% würden selbst wiederkom-men. „Diese Werte machen uns sehr stolz und sind ein Beleg für die hervorragende Arbeit der Ver-

anstalter und des gesamten Orga-nisationsteams. Unsere Aussteller sind mit großem Engagement bei der ‚BIM‘ dabei und vermit-teln den Besuchern ein äußerst lebendiges Bild von den Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten in ganz Österreich und dem angren-zenden bayerischen Raum“, freut sich BIM-Cheforganisator Mag. Rudolf Eidenhammer von der Bil-dungspolitischen Abteilung in der WK Salzburg über das Umfrageer-gebnis.

Bei den Gründen für den Mes-sebesuch gaben 45% an, ihn für

die allgemeine Berufsorientie-rung zu nutzen, 31% interessier-ten sich für die Lehrlingsausbil-dung, 25% hatten Interesse an schulischer Ausbildung, 21% an Fachhochschulen und Universi-täten sowie 6% an Erwachsenen-bildung. Von der Messe erfahren haben 36% über die Schule, 23% über Freunde oder Bekannte, 22% über Radiospots, 16% über Face-book bzw. das Internet, 10% über Plakate, 6% übers Fernsehen und 5% durch Zeitungen. Besonders erfreulich ist, dass fast die Hälfte aller Besucher (47%) mit öffentli-

chen Verkehrsmitteln zur „BIM“ angereist ist. Hier hat sich das von den Veranstaltern zur Verfü-gung gestellte Gratis-Busticket bewährt, das über das Internet heruntergeladen werden kann.

„Die hohe Akzeptanz der Messe ist für uns Bestätigung und Auf-trag zugleich, dass wir in der intensiven Berufs- und Bildungs-information in Salzburg auf dem richtigen Weg sind und diesen auch in Zukunft weitergehen wer-den. Gemeinsam mit dem neuen ‚Talente Check Salzburg‘ steht Jugendlichen und Erwachsenen nun ein umfassendes Informa-tions- und Orientierungsangebot zur Verfügung, das österreichweit seinesgleichen sucht“, resümiert Eidenhammer.

Die „BIM“ ist eine gemein-same Veranstaltung von Wirt-schaftskammer, Land und AMS Salzburg sowie der EuRegio Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein. Organisiert wird sie über das Messezentrum Salz-burg. Im heurigen Jahr findet die „BIM“ vom 17. bis 20. Novem-ber statt. Weiter Infos unter www.berufsinfomesse.org

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Weinkenner belohntDie Tourismusschule Klessheim nimmt regelmäßig am Wettbewerb „Bester Jungsommelier Österreichs“ teil. Dr. Manfred Pammer (rechts), stellvertre-tender Direktor der Wirtschaftskam-mer Salzburg, überreichte kürzlich dem Gesamtsieger 2015 Christoph Fössl (3. v. l.) sowie dem Gesamtdritten Stefan Hörl (5. v. l.) jeweils einen Gutschein im Wert von 750 € für die weitere Ausbil-dung zum Diplom-Sommelier am WIFI Salzburg. Als Gratulanten dabei waren auch Fachvorstand Franz Wachter, Direktor Franz Heffeter und Ausbildnerin Marianne Witzko (v. l.).Fo

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· 29Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Erfolgreiches Projektmanagement Projektmanagement zählt heute zu den wichtigsten Schlüsselqualifikationen im Unternehmen.Im Mai findet im WIFI Salzburg der Diplomlehrgang Projekt-management statt. Dabei erler-nen die Teilnehmer das Know-how und die Kompetenz, um Pro-jekte professionell zu managen und erfolgreich abzuschließen. Beginnend von den Grundlagen des Projektmanagements, Pro-jektdefinition, Auftrag, Teambil-dung, Startphase, Projektorga-nisation, Kommunikations-und Führungstechniken, Planung und Strukturierung, wird auch die Anwendung im Programm „MS-Project“ trainiert.

Projekte planen, steuern, kontrollieren und abschließen

Anhand von Musterprojekten und praktischen Beispielen der

Teilnehmer lernt man, ein Projekt zu planen und umzusetzen. Das Projektcontrolling dient als Steu-erungswerkzeug, um die Ziele zu erreichen. Neben der Fach-kompetenz bietet der Diplom-lehrgang die Möglichkeit, sich in den Bereichen der Führung, Moderations-, Kommunikations- und Präsentationstechniken wei-

tere Kompetenzen anzueignen. Der Lehrgang ist in fünf Module eingeteilt und schließt mit einer schriftlichen Prüfung und einer Projektarbeit ab. Er richtet sich an Projektmitarbeiter, angehende Projektleiter und an Führungs-kräfte aller Unternehmensbe-reiche. Am 2. Februar findet dazu am WIFI Salzburg um 18 Uhr ein

kostenloser Informationsabend statt.

Petra Beranek0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Markus Hartinger0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Daniela Mutter0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Theresa Züger0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Mit mehr Achtsamkeit durchs LebenUm achtsames Leben im Beruf und Alltag geht es im Vortrag von DI Dr. August Höglinger am 8. März um 18 Uhr im WIFI Salzburg. „Achtsam sein ist ein Ausdruck von Wertschätzung und Achtung. Wer achtsam ist, sieht die Dinge, wie sie wirklich sind. Meist unterscheiden wir in unse-rem Alltag nicht immer zwischen Aufmerksamkeit und Achtsam-keit“, erklärt Höglinger. In seinem Vortrag stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Was ist Achtsam-keit? Wozu sollen wir achtsam

sein? Wie achtsam sind andere mit uns? Wie kann ich Achtsam-keit in meinem beruflichen und privaten Alltag einbauen? Hög-linger ist Unternehmensberater, Meditationsleiter und Buchautor. Eintritt: 48 €.

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Ein Profi in Sachen ReisenSie lieben andere Länder, deren Sitten und Gebräuche, sind ext-rovertiert und reiselustig? Dann ist der Beruf des Reisbüromitar-beiters eventuell das Richtige für Sie. Das WIFI Salzburg startet am 4. März mit der Ausbildung. Der Kurs bereitet die Teilnehmer auf einen erfolgreichen Einstieg ins Reisebüro oder in einen Touris-musverband vor. Die Hauptthe-men sind die Fachbereiche Inco-ming und Outgoing, Reiserecht sowie Kommunikation und Visu-alisierung. Auf dem Programm stehen zudem Marketing, Markt-forschung und Verkauf, Katalog-wissen, Buchungsabläufe, Län-derkunde, Reiseversicherung und Reiserecht.

Werbematerial, das wirktIm WIFI-Lehrgang „Werbema-terial gestalten“ vom 11. bis 28. April lernen die Teilnehmer in 64 Lehreinheiten den Umgang mit Adobe Photoshop, Adobe InDesign und Adobe Acrobat, um damit erfolgreich und eigenstän-dig Werbematerialien gestalten zu können. Flyer, Plakate, Visi-tenkarten oder Grafiken für das Web, aber auch Speisekarten oder Newsletter entstehen damit im eigenen Haus. Praxisnah, mit vielen Beispielen sowie anhand eines eigenen Projekts brin-gen Experten die verschiedenen Arbeitsschritte und Werkzeuge näher, die notwendig sind, um Werbematerial mit Wirkung zu erstellen.

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Wirtschaftsfaktor GesundheitSalzburg: 18.2.–20.5.2016, 18./19.2. und 31.3./1.4. und 19./20.5.2016, Do, Fr 9.00–17.00, 16187015Z, € 990,00Unternehmertraining – Vorbereitung UnternehmerprüfungLungau: 15.2.–17.6.2016, Mo, Mi und jeden zweiten Fr 18.00–22.00, 71501135Z, € 1.590,00Salzburg: 15.2.–1.6.2016, Mo, Mi, Do 18.00–22.00, 71501075Z, € 1.590,00FührungskompetenztrainingSalzburg: 19.2.–21.5.2016, 19./20.2., 11./12.3., 8./9.4., 22./23.4., 20./21.5.2016, Fr 14.00–22.00 und Sa 9.00–16.00, 12030015Z, € 2.040,00Psychologisches Basiswissen für Führungskräfte – Modul 2Salzburg: 18./19.2.2016, Do, Fr 9.00–17.00, 10058015Z, € 410,00Ausbilder-Training mit FachgesprächTennengau: 1.4.–9.4.2016, Fr, Sa 8.00–18.00, 73161185Z, € 450,00Pongau: 4.4.–4.5.2016, Mo, Mi 18.00–22.00, 73161165Z, € 450,00Salzburg: 11.4.–14.4.2016, Mo–Do 8.00–18.00, 73161105Z, € 450,00Ausbildercoach Basis – Diplomlehrgang – Teil 1Salzburg: 8.3.–28.6.2016, Di 17.30–21.30, 73165015Z, € 1.785,00Basiswissen für Betriebsgründer und (Jung-)UnternehmerSalzburg: 18.2.–10.3.2016, Do 16.00–22.00, 10090025Z, € 410,00Mentaltraining für Gründer und UnternehmerSalzburg: 20.2.2016, Sa 9.00–17.00, 10091015Z, € 190,00

Persönlichkeit

Erfolgreich und selbstsicher auftretenSalzburg: 22./23.2.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 11033015Z, € 420,00

lehrlinge

Arbeiten im TeamSalzburg: 11.2.2016, Do 8.30–16.30, 37791035Z, € 145,00Betriebswirtschaftlich denken für LehrlingeSalzburg: 19.2.2016, Fr 8.30–16.30, 37796025Z, € 145,00Grundlagen der KommunikationSalzburg: 8.2.2016, Mo 8.30–16.30, 37790035Z, € 145,00Meine Lehre – ein NeuanfangSalzburg: 12.2.2016, Fr 8.30–16.30, 37789035Z, € 145,00

Lernen lernenSalzburg: 17.2.2016, Mi 8.30–12.30, 37786025Z, € 85,00Office-Paket (Word und Excel) für LehrlingeSalzburg: 16.2.2016, Di 8.30–16.30, 37785015Z, € 145,00VBK LAP IT-TechnikerSalzburg: 8.2.2016, Mo 8.30–16.30, 36711025Z, € 145,00Salzburg: 9.2.2016, Di 8.30–16.30, 36711035Z, € 145,00Vorbereitung LAP Metall – FachgesprächSalzburg: 9.2.2016, Di 8.30–16.30, 37778055Z, € 145,00Salzburg: 11.2.2016, Do 8.30–16.30, 37778065Z, € 145,00Salzburg: 16.2.2016, Di 8.30–16.30, 37778075Z, € 145,00Salzburg: 18.2.2016, Do 8.30–16.30, 37778085Z, € 145,00

sPrachen

Englisch A2 – English Course 3Tennengau: 18.2.–28.4.2016, Do 18.00–20.30, 61003055Z, € 160,00Englisch-Konversation B1 – Enjoy communicating in EnglishLungau: 16.2.–10.5.2016, Di 9.00–11.30, 61107015Z, € 180,00Salzburg: 17.2.–20.4.2016, Mi 9.00–12.30, 61107035Z, € 180,00Englisch A2 – Englisch für Tourismus- und FreizeitwirtschaftSalzburg: 17.2.–16.3.2016, Mi 16.00–19.45, 61255045Z, € 207,00Englisch B1 – Business English Compact: Negotiations and SalesSalzburg: 22.–26.2.2016, Mo 17.00–20.30, Fr 14.00–17.30, 61100015Z, € 167,00Englisch B1 – Cambridge English: Business Preliminary (BEC P) – Part 2Salzburg: 18.2.–19.5.2016, Do 18.15–20.45, 75041015Z, € 240,00Englisch B1 – Cambridge English: Preliminary (PET) – Part 2Salzburg: 16.2.–24.5.2016, Di 18.15–20.45, 61008015Z, € 280,00Englisch B2 – Cambridge English: Business Vantage (BEC V) – Part 2Salzburg: 17.2.–11.5.2016, Mi 18.15–20.45, 75043025Z, € 240,00Englisch B2 – Cambridge English: First (FCE) – Part 2Salzburg: 15.2.–6.6.2016, Mo 18.15–20.45, 75022015Z, € 280,00Englisch C1 – Cambridge English: Advanced (CAE) – Part 2Salzburg: 16.2.–24.5.2016, Di 18.15–20.45, 75037015Z, € 280,00

Englisch C1 – Cambridge English: Business Higher (BEC H) – Part 2Salzburg: 18.2.–19.5.2016, Do 18.15–20.45, 75045015Z, € 240,00Englisch C2 – Cambridge English: Proficiency (CPE) – Part 2Salzburg: 17.2.–18.5.2016, Mi 18.15–20.45, 75032015Z, € 280,00Italienisch A1 – Italienisch- Intensivkurs 1Salzburg: 16.2.–5.4.2016, Di 18.00–21.30, 63151025Z, € 226,00Italienisch A1 – Wiederholung und PerfektionierungSalzburg: 16.2.–5.4.2016, Di 18.00–21.30, 63404015Z, € 200,00Italienisch B1 – Prima conversazioneSalzburg: 15.2.–13.6.2016, Mo 9.30–11.00, 63401055Z, € 180,00Salzburg: 17.2.–1.6.2016, Mi 9.00–10.30, 63401075Z, € 180,00Salzburg: 17.2.–1.6.2016, Mi 17.30–19.00, 63401065Z, € 180,00Italienisch B2 – Conversazione in italianoSalzburg: 16.2.–31.5.2016, Di 9.00–10.30, 63403025Z, € 180,00Spanisch A1 – Spanisch-IntensivkursSalzburg: 18.2.–7.4.2016, Do 17.30–21.00, 64173025Z, € 226,00Spanisch B1 – Hablamos EspañolSalzburg: 16.2.–31.5.2016, Di 18.00–19.30, 64007055Z, € 180,00Salzburg: 18.2.–16.6.2016, Do 18.00–19.30, 64007065Z, € 180,00Deutsch A1 – Deutsch 1Salzburg: 22.2.–4.4.2016, Mo, Mi 17.00–19.30, 65809065Z, € 160,00Lungau: 22.2.–23.3.2016, Mo, Mi 18.00–20.30, 65809305Z, € 160,00Deutsch A2 – Deutsch 3Salzburg: 16.2.–17.3.2016, Di, Do 9.00–11.30, 65811065Z, € 160,00Salzburg: 16.2.–17.3.2016, Di, Do 9.00–11.30, 65811505Z, € 160,00Salzburg: 22.2.–4.4.2016, Mo, Do 17.00–19.30, 65811075Z, € 160,00Deutsch B1 – Deutsch 4Salzburg: 15.–26.2.2016, Mo–Fr 9.00–11.30, 65812065Z, € 186,00Deutsch B2 – Deutsch 7Salzburg: 22.2.–4.4.2016, Mo, Mi 17.00–19.30, 65817035Z, € 160,00Deutsch B2 – Deutsch 9Salzburg: 22.2.–4.4.2016, Mo, Do 19.30–22.00, 65825025Z, € 160,00Deutsch B2 – Prüfung ÖSD-Zertifikat B2Salzburg: 20.2.2016, Prüfungsbeginn 8.30, 65300035Z, € 130,00Deutsch C1 – Prüfung ÖSD-Zertifikat C1Salzburg: 20.2.2016, Prüfungsbeginn 8.30, 65400035Z, € 140,00

Europäischer Wirtschaftsführerschein, EBC*L – Stufe ASalzburg: 8.–17.2.2016, Mo–Mi 9.00–17.00, 15304035Z, € 575,00Europäischer Wirtschaftsführerschein, EBC*L – Stufe A – PrüfungSalzburg: 16.2.2016, Di 18.00–20.00, 15306095Z, € 178,00Europäischer Wirtschaftsführerschein, EBC*L – Stufe B – PrüfungSalzburg: 16.2.2016, Di 18.00–22.00, 15340045Z, € 222,00Suchmaschinen-Marketing und Such-maschinen-Optimierung (SEM/SEO)Salzburg: 19.2.2016, Fr 9.00–17.00, 16002025Z, € 230,00Beschaffungsmanagement und EinkaufsverhandlungenSalzburg: 17./18.2.2016, Mi, Do 9.00–17.00, 16545015Z, € 360,00Logistikmanagement kompakt für (Nachwuchs-)FührungskräfteSalzburg: 19.2.–21.5.2016, Fr 14.00–21.30, Sa 9.00–17.00, 16807015Z, € 1.550,00Buchhaltung II (für Fortgeschrittene)Salzburg: 20.2.–14.5.2016, Sa 8.00–13.00, 13002035Z, € 430,00Controlling in der Praxis – Modul 4: Führung & ManagementpraxisSalzburg: 20.2.–19.3.2016, Sa 9.00–17.00, 74104015Z, € 996,00Personalverrechnung – GrundkursSalzburg: 15.2.–27.4.2016, Mo, Mi 18.00–21.00, 12301065Z, € 370,00Pongau: 19.2.–6.5.2016, Fr 14.00–19.00, 12301095Z, € 370,00Lehrgang KostenrechnungSalzburg: 19.2.–16.4.2016, Fr 14.00–19.00, Sa 8.00–13.00, 83190015Z, € 875,00

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PC-EinsteigerPongau: 15.2.–2.3.2016, Mo, Mi 18.00–22.00, 82002055Z, € 265,00ECDL Advanced (Word, Excel, PowerPoint, Access)Salzburg: 22.2.–12.5.2016, Mo, Do 18.00–22.00, 88020015Z, € 1.300,00ECDL Word AdvancedSalzburg: 22.2.–7.3.2016, Mo, Do 18.00–22.00, 88021015Z, € 325,00Microsoft Visio: Visualisieren von DatenSalzburg: 17.2.2016, Mi 9.00–17.00, 83805015Z, € 220,00Microsoft Excel – AufbauPinzgau: 15.–24.2.2016, Mo, Mi 18.00–22.00, 83441045Z, € 355,00

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Information & Anmeldung: [email protected] | 0662/8888-411 | www.wifi.at/salzburg

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Microsoft Excel – KompaktkursSalzburg: 22.2.–1.3.2016, Mo, Di 9.00–16.00, 83411035Z, € 545,00Microsoft-Office-Kompaktkurs – Einführung (Word, Excel, Outlook)Salzburg: 19.2.–19.3.2016, Fr 14.00–18.00, Sa 9.15–13.15, 83650035Z, € 645,00Microsoft Word – EinführungSalzburg: 19.–27.2.2016, Fr 14.00–18.00, Sa 9.15–13.15, 83300035Z, € 325,00SAP FL Foundation Level – PrüfungSalzburg: 19.2.2016, Fr 8.00–13.00, 83205025Z, € 405,00Programmieren in PHP (PHP I)Salzburg: 19.–27.2.2016, Fr 14.00–20.30, Sa 9.00–15.30, 88820015Z, € 520,00Verwaltung von Microsoft Windows Server 2012 (70–411)Salzburg: 22.–26.2.2016, Mo–Do 9.00–18.00, Fr 9.00–12.00, 83161025Z, € 1.760,00Apple MacOS X für Windows- UmsteigerSalzburg: 22.–25.2.2016, Mo, Di, Do 18.00–22.00, 21801025Z, € 295,00Grundlagen der Programmierung in CSalzburg: 18.2.–17.3.2016, Di, Do 18.00–22.00, 82251025Z, € 675,00Relationale Datenbanken und SQL- EinführungSalzburg: 15.2.–16.3.2016, Mo, Mi 18.00–22.00, 82735015Z, € 765,00

technik/Design

Schnelle Rüstprozesse mit der Metho-de SMED – in Kooperation mit FESTOSalzburg: 16.2.2016, Di 9.00–17.00, 21611015Z, € 470,00Ausbildung zum Internen AuditorSalzburg: 17.–19.2.2016, Mi–Fr 9.00–17.00, 21078015Z, € 580,00Lehrgang ProduktdesignSalzburg: 15.2.–15.4.2016, Mo–Do 9.00–17.00, Fr 9.00–12.00, 21844025Z, € 2.800,00AutoCAD – GrundlagenSalzburg: 16.2.–17.3.2016, Di, Do 18.00–22.00, 21541065Z, € 770,00Lungau: 18.–27.2.2016, Do 18.00–22.00, Fr, Sa 9.00–17.00, 21541165Z, € 770,00Pongau: 19.2.–11.3.2016, Fr 18.00–22.00, Sa 9.00–17.00, 21541155Z, € 770,00Salzburg: 22.–26.2.2016, Mo–Do 8.30–17.30, Fr 8.30–12.30, 21541075Z, € 770,00ArchiCAD Hochbautechniker 1 – Grundlagen

Salzburg: 15.2.–16.3.2016, Mo, Mi 18.00–22.00, 21521025Z, € 770,00Ausbildung zum zertifizierten Photo-voltaik-Techniker & -Planer – PrüfungSalzburg: 12.2.2016, Fr 9.00–17.00, 24258015Z, kostenlos

Branchen

HandelLebensmittel- und Allergenkenn-zeichnung gem. Allergeninformations-verordnungTennengau: 10.2.2016, Mi 14.00–16.00, 41538105Z, € 50,00Erfolgreich im Direktvertrieb – Ihre Chance für die ZukunftModul 2: 18.3.2016, Fr 17.00–21.00, 31051015Z, € 60,00Modul 3: 15.4.2016, Fr 17.00–21.00, 31053015Z, € 60,00Modul 4: 3.6.2016, Fr 17.00–21.00, 31054015Z, € 60,00Lehrgang Dekoration und WerbegestaltungSalzburg: 17.2.–9.4.2016, Mi 17.30–22.00, Sa 13.00–18.00, 31008015Z, € 1.250,00 + Prüfung, 31010015Z, 30.4.2016, Sa 9.00–17.00, € 250,00Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung EinzelhandelSalzburg: 7.3.–25.5.2016, Mo, Mi 18.30–21.30, 39003015Z, € 580,00Produkt-Management-LehrgangSalzburg: 4.3.–29.4.2016, Fr 16.00–22.00, Sa 8.30–16.30, 32053015Z, € 1.890,00 + Prüfung, 32054015Z, 9. + 12.5.2016, € 200,00Shop-Manager-AusbildungSalzburg: 7.3.–6.6.2016, Mo, Di 18.30–22.00, 31060015, € 890,00HACCP für den LebensmittelhandelSalzburg: 8.3.–15.3.2016, Di 18.00–22.00, 31064015Z, € 200,00

FriseureYoungsters – Haircut – Grund-schneidetechniken Damen und Herren für LehrlingeSalzburg: 15.2.–17.3.2016, Mo, Do 17.00–21.00, 28010015Z, € 390,00

InstallateureKorrosion I – Einführung in die KorrosionSalzburg: 19.2.2016, Fr 14.00–18.00, 24170025Z, € 80,00

Tourismus Pralinen und SchokodekorPinzgau: 18.2.2016, Do 9.00–17.00, 41800015Z, € 160,00Diplomlehrgang EventmanagementSalzburg: 22.2.–6.12.2016, Mo, Di 17.30–21.30, 41804015Z, € 3.900,00

Tourismus-Marketing und -Sales-LehrgangSalzburg: 22.2.–2.5.2016, Mo, Di 9.00–17.00 , 41022025Z, € 1.300,00Alles SchokoladeSalzburg: 23.2.2016, Di 9.00–17.00, 41423015Z, € 160,00Französische Desserts und SoufflésSalzburg: 25. + 26.2.2016, Do, Fr 17.30–21.30, 41415015Z, € 160,00Befähigungsprüfung für das GastgewerbeSalzburg: 29.2.–23.5.2016, Mo–Mi 18.00–21.30,73061025Z, € 1.300,00Diplom Küchenmeister – Certified Master ChefsSalzburg: 7.3.–31.5.2016, Mo, Di 8.30–17.30,74062015, € 1.950,00Ausbildung zum ReisebüromitarbeiterSalzburg: 4.3.–28.5.2016, Fr 16.00–20.00, Sa 9.00–16.00, 41013015Z, € 1.800,00Ausbildung Hausdame & HousekeeperSalzburg: 7.–10.3.2016, Mo–Do 9.00–17.00, 41110015Z, € 480,00

GüterbeförderungVorbereitung Konzessionsprüfung Güterbeförderungsgewerbe – kaufmännischer TeilSalzburg: 15.–26.2.2016, Mo–Fr 8.00–17.00, 71503015Z, € 580,00

Werbung & MarktkommunikationLehrgang GrafikdesignSalzburg: 20.2.–15.7.2016, Fr 14.00–22.00, Sa 9.00–17.00, 21805035Z, € 2.250,00

ImmobilientreuhänderImmobilienverkauf at its bestSalzburg: 17./18.2.2016, Mi, Do 9.00–17.00, 17503015Z, € 360,00

LAP-PrüferZertifizierung LAP-Prüfer/-inSalzburg: 19.2.2016, Fr 9.00–17.00, 36701035Z, € 207,47

Ausbildung zum TEH®-PraktikerUnken: 19.2.–19.11.2016, Do, Fr 14.00–22.00, Fr 17.00–22.00, Fr 18.00–22.00, Fr, Sa 9.00–17.00, Fr 16.00–22.00, Sa 9.00–18.00, Sa 9.00–16.00, Sa 9.00–15.00, So 9.00–13.00 75112025Z, € 1.980,00„Energy Medicine“ – Ausbildung zum Biofeedback-TrainerSalzburg: 19.2.–12.3.2016, Fr 13.00–21.00, Sa 9.00–17.00, 75069015Z, € 890,00Ganzheitliche Ausbildung zum zertifizierten PranaVita®-Therapeuten – AnatomieSalzburg: 19./20.2.2016, Fr 13.00–21.00, Sa 9.00–17.00, 75309025Z, € 250,00Akupunkt-Massage B-KursSalzburg: 15.–19.2.2016, Mo–Do 9.00–18.00, Fr 9.00–12.30, 73045015Z, € 590,00

BerufsreifePrüfung

Berufsreifeprüfung DeutschSalzburg: 16.2.–20.12.2016, Di 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97020035Z, € 990,00Salzburg: 17.2.2016–22.2.2017, Mi 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97020085Z, € 990,00Berufsreifeprüfung EnglischSalzburg: 17.2.2016–3.5.2017, Mi 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97022035Z, € 990,00Lernstudio Englisch – Grundlagen (Grammatik)Salzburg: 18.2.–17.3.2016, Do 18.00–22.00, 97113035Z, € 95,00Berufsreifeprüfung MathematikSalzburg: 15.2.2016–9.1.2017, Mo 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97021035Z, € 990,00Berufsreifeprüfung Fachbereich Be-triebswirtschaft und RechnungswesenSalzburg: 17.2.–14.12.2016, Mi 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97024075Z, € 930,00Salzburg: 18.2.2016–26.1.2017, Do 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97024045Z, € 930,00Berufsreifeprüfung Fachbereich Gesundheit und SozialesSalzburg: 18.2.2016–12.1.2017, Do 18.00–22.00, 4 LE pro Woche, 97025035Z, € 930,00Berufsreifeprüfung – TageslehrgangSalzburg: 15.2.2016–27.3.2017, Mo–Mi 8.00–14.00, 18 LE pro Woche, 97001055Z, € 2.950,00Salzburg: 16.2.2016–18.1.2017, Di–Do 8.00–14.00, 18 LE pro Woche, 97001065Z, € 2.950,00

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32 · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Umsatzplus und Weltneuheit „Während das erste Halbjahr 2015 von schwacher Nachfrage gekennzeichnet war, hat sich die zweite Jahreshälfte sensati-onell entwickelt“, fasst DI Peter Gubisch, Geschäftsführer von Schlotterer Sonnenschutz Sys-teme, das Geschäftsjahr 2015 zusammen. Schlussendlich ver-buchte das Adneter Unternehmen gegenüber 2014 einen Umsatzzu-wachs von 2% auf 54,6 Mill. €.

Die Hauptmärkte des Herstel-lers von außenliegendem, nicht textilem Sonnenschutz, Öster-reich und Deutschland, entwickel-ten sich unterschiedlich: Während der Umsatz in Österreich nur um 1% stieg, verzeichnete das Unter-nehmen bei den deutschen Nach-barn ein Plus von 10% im Ver-gleich zu 2014. Erzielt wurde das deutsche Ergebnis insbesondere mit dem Verkauf von Tageslicht-Raffstoren mit spezieller Licht-lenkung. Insgesamt waren bei Schlotterer die Raffstoren 2015 auch die am stärksten wachsende Produktgruppe. Daher steckte das Unternehmen auch einen Groß-teil seiner Jahresinvestitionen (2,1 Mill. €) in die Erweiterung der Raffstore-Produktion.

Für das laufende Geschäftsjahr ist man zuversichtlich und geht von einer Umsatzsteigerung von 8% aus. Weiter investiert wird

auch heuer wieder. 5,2 Mill. € werden in den Standort in Adnet gesteckt – davon rund 2,8 Mill. € sind für Produktionseinrichtun-gen vorgesehen.

Gesucht: Kompetente Lehrlinge

Sechs Lehrlinge absolvierten vergangenes Jahr ihre Ausbildung bei Schlotterer und alle sechs wur-den auch im Unternehmen über-nommen. „Wir bilden Lehrlinge aus, mit dem Ziel, sie als Fach-kräfte auch bei uns im Betrieb zu behalten“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Neutatz. Schwierig sei es aber nach wie vor, vor allem Sonnenschutztechniklehrlinge zu finden: „Oft fehlt es leider an Grundkenntnissen in Mathematik oder Physik, die für den Sonnen-schutzbereich wichtig sind.“ Ziel für 2016 ist dennoch, drei neue Sonnenschutztechniker-Lehr-linge aufzunehmen.

Weltneuheit für Mieter

Klemmen statt schrauben lau-tet die Devise beim neuen Pro-dukt „Blinos Rollo“, das Schlot-terer im Sommer auf den Markt bringt. „Eine ideale Sonnen-schutzlösung für Mieter“, meint Gubisch. Er stieß zufällig auf die

Idee der jungen Start-up-Unter-nehmer Stefan Hofinger und Philipp Pamminger aus Wiener Neustadt. Entstanden ist sie an einem Sommertag 2013, in einer heißen Wohnung ohne Sonnen-schutz. Aufgrund sich sträuben-der Vermieter nahmen sie das Problem selbst in die Hand. Sie entwickelten ihr Blinos-System, das mit einer Klemmvorrichtung auf den Fensterrahmen montiert wird, ohne Fenster, Fensterrah-men oder Fassade zu beschä-digen. „Viele Mieter greifen zu innenliegenden Systemen, die

zwar Blendung reduzieren, aber keinen Schutz vor Überhitzung bieten. Wir haben uns daher mit den beiden Blinos-Geschäftsfüh-rern zusammengetan und das erste Außenrollo zur schrau-benlosen Montage entwickelt. Es reduziert dank Fiberglasge-webe Wärme um 90%“, erzählt Gubisch. Erhältlich ist „Blinos Rollo“ sowohl im Fachhandel als auch im Online-Shop von Blinos ab rund 250 €.

Weitere Informationen gibt es online unter www.blinos.at oder www.schlotterer.at

Unternehmen

Falaffel trifft auf Kasnock’n Nach dem Motto „Beim Essen kumman d’Leit zsamm“ veran-staltete die Trumerei in Salz-burg-Lehen vergangene Woche das erste „Dinner for all“. Zahlrei-che Gäste kamen, um sich durch syrische Kreationen und Spezia-litäten durchzukosten. Zubereitet wurden sie von Profis der syri-schen Küche, von einer Gruppe von Flüchtlingen, denen die Trumerei-Betreiber ihre Küche

einen Abend lang überließen. So bereiteten die Gast-Köche mit Leichtigkeit die für sie üblichen Gerichte mit Falaffel, Hummus und Co. zu, bewiesen ihr Können aber auch bei der Zubereitung von Kasnock’n. „Wir wollen zei-gen, was diese Menschen leisten können – wenn man sie lässt“, sagte Trumer-Chef Seppi Sigl. Die Einnahmen kommen Flüchtlings-projekten in Salzburg zugute.

Multikulti-Küche in der Trumerei (v. l.): Manuela Mödlhammer (Trumer), Safrane Basel, Umair Hussain, Hassan Mohamad, Aiman Alazbak, Kenno Adeeb und Seppi Sigl.

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Schlotterer bringt heuer zusammen mit einem jungen Start-up-Unternehmen die Weltneuheit „Blinos Rollo“ auf den Markt.

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· 33Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Wissenspark wächst und wächst Zügig voran geht es auf der Baustelle vom „Wissenspark Urstein“ in der Gemeinde Puch. Dort entstehen mit einer Inves-titionssumme von 100 Mill. € im Auftrag der Salzburger Projektentwicklungs GmbH (SAPEG) neben der FH Salzburg sechs weitere Bauteile mit einer Gesamtfläche von 42.000 Quad-ratmetern.

Landeshauptmann Wilfried Haslauer informierte sich kürz-lich bei einem Lokalaugenschein über den Baufortschritt: Bei drei der sechs Bauteile laufen die Arbeiten zurzeit auf Hochtouren. Die milden Wintertemperaturen

sorgen dafür, dass weitergear-beitet werden kann. Bereits Ende des Monats soll Bauteil D und im Sommer Bauteil C im Rohbau fertig sein. Beide werden künftig von jungen Start-up-Unterneh-men im Umfeld der FH besiedelt.

In Bauteil E wird im Herbst 2017 das Hilfswerk einziehen und in Bauteil F ist eine neue Wirtschaftshochschule geplant.

„Der Wissenspark Urstein ist ein wichtiges Projekt für die Region und es stärkt Salzburg als attraktiven Wirtschaftsstand-ort. Die Nähe zur Fachhoch-schule ist dabei ein zusätzliches Plus“, sagte Haslauer.

Ein Bild vom „Wissenspark Urstein“ machten sich Helmut Klose (Bürger-meister Puch), DI Christian Struber (Hilfswerk Salzburg), DI Georg Hin-terleitner (Baufirma Spiluttini), LH Wilfried Haslauer, NAbg. Peter Haub-ner, KommR Franz Stiller (SAPEG/Stiller & Hohla Immobilientreuhänder), DI Bruno Doll (Baufirma Doll) und FH-Rektor Dr. Gerhard Blechinger (v. l.).

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rIn den ChartsIn die österreichischen Kinocharts 2015 schaffte es mit „Deserteur!“ auch eine Salzburger Produktion. Schon 4.500 Kinotickets wurden verkauft. Produziert wurde der mehrfach ausgezeichnete Film von Regisseurin Gabriele Neudecker von der Salzburger Produktions-firma „Pimp the Pony Productions“.

Check-in bei Skistars Wenn zwei ehemalige Spitzen-sportler gemeinsame Sache machen und dabei auch noch ein Hotel herauskommt, ist schon mal ein ganzer Ort auf den Bei-nen, um das Ergebnis zu begut-achten. So geschehen vergangene Woche als Hermann Maier und Rainer Schönfelder ihr „Adeo-Alpin-Hotel“ eröffneten.

Mit Zederhaus haben der Pon-gauer Maier und der Kärntner Schönfelder einen Standort im Lungau gewählt, an den auf der einen Seite das Skigebiet Flach-auwinkl und auf der anderen der Katschberg grenzt.

Zwar selbst nicht als großes Skigebiet bekannt, überzeuge Zederhaus dennoch durch seine Lage, sind die nächsten Skige-biete doch innerhalb von zehn bis 30 Minuten „top erreichbar“, räumte Schönfelder ein. Zusam-men mit seinem Geschäftspart-ner Maier betonte er auch den Stellenwert eines bezahlbaren

Urlaubs: „Jeder, der Ski fahren möchte, soll sich das auch wieder leisten können.“ Ohnehin wol-len sie neben Skitouristen auch Skitourengeher und im Sommer Bergwanderer ansprechen. Für alpine Vereine wird es spezielle Seminar- und Tagungsangebote geben.

Als „große Chance für die Gemeinde Zederhaus“ bezeich-nete Landeshauptmann Wilfried Haslauer das neue „Adeo-Alpin-

Hotel“ bei der Eröffnung. „Das Hotel ist ein wichtiger Impuls für die Gemeinde“, betonte Haslauer, der auf die finanzielle Unterstüt-zung des Projekts aus dem Wirt-schafts- und dem Gemeinderes-sort des Landes verwies.

Aber nicht nur Urlaubern, auch Einheimischen wird das Hotel Platz bieten. So findet die erste Großveranstaltung bereits mor-gen, am Faschingssamstag, mit dem „Sängermaskenball“ statt.

Salzburg AG baut Netz weiter aus Mit der Übernahme des Kabel-TV-Netzes der Fernsehgemeinschaft Saalbach-Hinterglemm-Vorder-glemm erweitert die Salzburg AG ihr Telekommunikationsnetz um die 113. CableLink-Gemeinde.

Bis Ende des Jahres sollen die rund 2.000 Saalbacher Neu-kunden über ihren Kabel-TV-

Anschluss auch automatisch Breitband-Internet der Salzburg AG nutzen können.

Damit ist das Unternehmen sei-nem Ziel, bis 2020 flächendeckend 30.000 Haushalte an sein Inter-net anzuschließen, wieder einen Schritt näher. Investiert werden dafür jährlich rund 12 Mill. €.

Spiel, Satz und SiegGewonnen! Das Spielwarenge-schäft Oppeneiger ist „Fachge-schäft des Jahres 2015“. Nach der Bewertung des Fachge-schäfts nach Größe, Sortiment und Erscheinungsbild sowie der Nominierung durch das Fachma-gazin „das spielzeug“ schafften es die Radstädter Spieleprofis durch Online-Voting, Konkurrenten aus Österreich und Deutschland hin-ter sich zu lassen und sich den Titel zu holen. Besonders punkten konnte das Team Oppeneiger mit Veranstaltungen, die sie regelmä-ßig organisieren: „Uns ist wich-tig, Aktionen zu setzen, bei denen Kinder aktiv eingebunden werden, wie bei Mal-Aktionen, Schätzspie-len oder kleinen Wettbewerben“, sagt Daniel Oppeneiger.

Zusammen mit seiner Partne-rin Eva Oppeneiger (Bild) und zwei Mitarbeiterinnen übernahm er das Geschäft 2013 von seinen Eltern.

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Polster auf-schütteln hieß

es für die Neo-Hoteliers Her-

mann Maier und Rainer Schön-felder (v. l.) bei der Eröffnung

ihres „Adeo-Alpin-Hotels“ in

Zederhaus.

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34 · Unternehmen · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Ehrung bei Wildenhofer Langjährige Mitarbeiter des Spe-ditions- und Transport-Unterneh-mens Wildenhofer wurden kürz-lich geehrt.

Bei einer Firmenfeier erhiel-ten die Dienstjubilare für 25, 30, 35 oder 45 Jahre im Betrieb eine WKS-Medaille und -Ehren-urkunde von Spartenobmann KommR Peter Tutschku und

Spartengeschäftsführer Mag. Robert Soder. Auch AK-Vizeprä-sidentin Gabi Proschofski gratu-lierte.

Geschäftsführer Mag. Andreas Mayer-Wildenhofer bedankte sich bei den Jubilaren für die langjährige Firmentreue, ihr Engagement und ihre Loyalität mit einer Goldmünze.

Mitarbeiter-Ehrung bei Wildenhofer (v. l.): 1. Reihe: Gabi Proschofski, Mag. Robert Soder, Mag. Andreas Mayer-Wildenhofer, Gabriele Eichin-ger (25 Dienstjahre) und KommR Peter Tutschku. 2. Reihe: Barbara Strobl (25), Franz Klaushofer (30), Gerhard Robic (30) und Josef Scho-ber (30). 3. Reihe: Andreas Enhuber (45), Peter Bendl (35) und Erich Eisenmann (45).

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„klimaaktive“ ProduktionBereits zum vierten Mal wurde der Beschlägehersteller Maco von der Initiative „klimaaktiv“ vom Lebemsministerium für seine Energieeffizienzmaßnah-men ausgezeichnet. Genauer, für das Projekt „Fernwärmeanschluss statt Ölkessel“.

Dabei steht der Wechsel auf eine Fernwärmebeheizung im Mittelpunkt, um eine firmenei-gene Energiepolitik zu gewähr-leisten.

Maco-Ehrung durch Lebensminis-ter Andrä Rupprechter an Stefan Wallmann (Leiter Betriebsstätte/Instandhaltung) und Projektleiter Karl Schwarzer (v. l.).

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Messestart Von kommendem Sonntag bis Dienstag dreht sich in der Brand-boxx in Bergheim alles um neu-este Modetrends. Bei der „Fashion Premiere“, einer von Österreichs größten Modefachmessen, präsen-tieren auch heuer wieder über 100 Aussteller und 130 Mieter modi-sche Neuheiten und Trends, die die Wintersaison 2016/17 bringt. Gleichzeitig findet auch der „Des-sous & Bademoden Salon“ statt.

Unter dem Messethema „No Limits“ liegt der Schwerpunkt auf Neuinterpretationen und Mus-termixen bereits bekannter Stile, auf starken Farbkontrasten sowie auf Form- und Stoffkombinatio-nen, ganz nach dem Motto „Mode kennt keine Grenzen“.

Romantischer wird es in Sachen „modisches Darunter“ mit Spitze, Ornamentmustern und Trans-parenz. Bei Männerunterwäsche werden Messebesucher hingegen erneut auf kontrastreiche Stücke stoßen.

Am Abend des zweiten Messeta-ges steht mit der „Fashion Night“ ein Top-Modeevent auf dem Pro-gramm. Infos: www.brandboxx.at

Büro statt KlassenzimmerAm „youngHeroes Day“ tau-schen Schüler ihr Klassenzim-mer gegen einen Job in einem Berufsfeld bzw. Unternehmen ihrer Wahl. Sie helfen damit Kin-dern in Not. Am Dienstag fand die österreichweite Aktion der Caritas zum zweiten Mal statt. 87 Unternehmen aus Salzburg (dar-unter Biogena und Miele) und dem Tiroler Unterland vergaben mehr als 140 „Jobs“. Pro Schüler spendeten sie mindestens 40 € an

Caritas-Bildungsprojekte im In- oder Ausland.

„Der ‚youngHeroes Day‘ ist die optimale Plattform für Jugend-liche, soziales Engagement zu zeigen, in dem als Entlohnung für ihre Arbeit an Kinder in Not gespendet wird. Im Austausch bekommen sie Berufserfahrung und können wertvolle Kontakte für ihre spätere Berufslaufbahn knüp-fen“, ist Johannes Dines, Salzbur-ger Caritas-Direktor, überzeugt.

EFS-Jahresauftakt Auf Einladung der Euro Finanz Service AG (EFS-AG) feierten die besten Vertriebspartner und Gäste aus Wirtschaft und Politik im Ferry Porsche Congress Center in Zell am See die „Besten der Besten 2015“.

Neben den Erfolgen des ver-gangenen Jahres stand auch das soziale Engagement der EFS-AG im Mittelpunkt. Die Gastgeber überreichten einen Scheck über 20.000 € an den Verein „Pro Mente

Salzburg“, der sich um psychisch beeinträchtigte Menschen küm-mert.

Im Bild (v. l.): Klaus Kuschel (EFS-Aufsichtsrat), Dr. Hartmut Ramsauer (EFS-Aufsichtsrat), Tho-mas Schnöll MAS (EFS-Vorstand), Dr. Jürgen Pelka (EFS-Aufsichts-rat), WKS-Vizepräsidentin Andrea Stifter, LH Dr. Wilfried Haslauer, Bürgermeister Peter Padourek M.A., Ingo Linn (EFS-Vorstand) und Justo Santos (EFS-Prokurist).

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Sieben Schüler bekamen bei

Miele Einblick in verschiedene

Bereiche der Firma. Im Bild: Geschäftsfüh-rer Wolfgang

Bell (links) und Johannes Dines

mit „Young Heroes“.

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Johann Fischer – 90. Geburstag Kommenden Dienstag, 9. Februar, feiert Johann Fischer, der Senior-chef der Firma Fischer-Parkett, seinen 90. Geburtstag.

Geboren 1926 in Buchach, Gemeinde Dorfbeuern, lernte er nach der Volks- und Haupt-schulzeit als Lehrling und später Geselle das Mühlenbauerhand-werk bei seinem Vater.

Nach dem Kriegseinsatz legte er 1950 die Meisterprüfung ab und übernahm 1954 die Leitung einer Parkettfabrik mit 17 Beschäftigten. 1962 wurde Fischer Alleineigen-tümer der „Sico-Intarsia, Fischer & Co.“ und baute den Betrieb zu einem bedeutenden Unternehmen aus. Derzeit sind rund 125 Perso-nen im Unternehmen beschäftigt.

Bis heute wurden bereits mehr als zehn Millionen Quadratmeter Parkettböden erzeugt und verlegt.

Zu den zahlreichen Projekten und Referenzen des Unterneh-mens zählen Aufträge u. a. für die Albertina, das Rathaus oder die Hofburg in Wien oder Mozarts Wohnhaus, das Mozarteum, das

Rupertinum oder das Kongress-haus in Salzburg.

Fischer hat sich neben dem Auf-bau seines Unternehmens stets auch in öffentlichen Funktionen der Politik und Wirtschaft sowie als Freund und Förderer von Kul-tur- und Sozialvereinen verdient gemacht. So war er u. a. Mitglied im Ausschuss der Landesinnung des Bauhilfsgewerbes und der holzverarbeitenden Industrie, Obmann der Raika Michaelbeuern oder Beisitzer beim Arbeitsgericht als Vertreter der Arbeitgeber.

Für sein Engagement erhielt er 1984 die Silberne Ehrenmedaille der WKS und 2001 das Goldene Verdienstzeichen des Landes Salz-burg.

· Personalien · 35Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

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Erika Vierthaler verstorbenIm 75. Lebensjahr verstarb kürz-lich die langjährig erfolgreiche Unternehmerin Erika Vierthaler.

Geboren 1941 in Annaberg-Neubach absolvierte sie nach ihrer Hauptschulzeit 1955 die Lehre als Einzelhandelskauffrau im Kfz-Betrieb ihrer Eltern.

Nach dem Standortwechsel nach Bischofshofen im Jahr 1958 wur-den die Zeiten für die Unterneh-merfamilie mit dem Tod von Vater Hans Vierthaler schwieriger. Erika Vierthaler aber übernahm das Steuer und führte das Unterneh-men zusammen mit ihrer Mutter Theresia mit großem Einsatz in einer männerdominierten Branche wieder zum Erfolg. 2001 übergab sie an ihre Nachfolger, Hans und Rosemarie Vierthaler, die sie noch bis Mai 2015 unterstützte.

Heute beschäftigt das Autohaus Vierthaler 90 Mitarbeiter an zwei Standorten in St. Johann und in Bischofshofen. Zuletzt wurde es zum „Besten Lehrbetrieb 2015“ in der Kategorie „Mittelbetrieb“ von der WKS ausgezeichnet.

Stadtsiegel für Bernd Gaubinger Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden verlieh Dkfm. Bernd Gaubinger, dem ehemaligen kaufmännischen Leiter der Oster-festspiele Salzburg (2009–2015) und der Abteilung für Wirt-schaftspolitik in der WKS, für seine „Verdienste um die Stadt Salzburg“ kürzlich das Stadtsie-gel in Gold. „An der Seite des damaligen künstlerischen Leiters Peter Alward ist es ihm gelun-gen, nach einer Reihe von Turbu-lenzen dieses Festival wieder auf eine solide finanzielle Basis zu stellen“, sagte Schaden.

Geboren 1944 in Hallein arbeitete Gaubinger nach dem Studium in Wien ab 1968 in einem Salzburger Industriebe-trieb. Daneben unterrichtete er betriebswirtschaftliche Fächer an der Salzburger Handelsakademie.

1970 trat Gaubinger in die WKS ein, zunächst als Leiter des Referats für Statistik und ab 1980 als Leiter der Abteilung für Wirt-schaftspolitik. In dieser Funktion verfasste er zahlreiche Studien über die wirtschaftliche Bedeu-tung von Kulturinstitutionen, vor allem der Salzburger Festspiele.

Sein Nachfolger als kaufmän-nischer Geschäftsführer ist seit vergangenem Juli Peter Rusicka.

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Bernd Gaubinger mit Gattin Gerda und Heinz Schaden (vorne, v. l.) bei der Verleihung des Stadtsiegels in Gold.

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Kommerzialratstitel für Günther HörlDen Berufstitel „Kommerzialrat“ darf seit kurzem der Getränke-großhändler und Gastronom Günther Hörl tragen.

Für sein Engagement u. a. als Unternehmer sowie in der Inter-essen- und Gemeindepolitik von Viehhofen verlieh ihm kürzlich WKS-Vizepräsidentin Andrea Stifter das Dekret.

Geboren 1956 besuchte Hörl nach der Volks- und Haupt-schule die Handelsakademie und absolvierte die Lehre zum Großhandelskaufmann in der Landesberufsschule Zell am See. Nach dem Militärdienst war er im elterlichen Betrieb als Ange-stellter tätig, den er 1986 über-

nahm. Somit feiert er heuer auch seine 30-jährige Selbstständig-keit. Seit 2014 ist er Vizebürger-

meister von Viehhofen. Hörl ist geschäftsführender Gesellschaf-ter der Getränke Hörl GmbH &

Co. KG sowie Geschäftsführer der Sporthotel Kitz GmbH und führt die Firmengruppe Hörl in fünfter Generation.

In der WKS begann er seine Funktionärstätigkeit 1995 als Ausschussmitglied der Landesin-nung des Nahrungs- und Genuss-mittelgewerbes. Von 1995 bis 2014 war er Ausschussmitglied im Landesgremium des Wein- und Spirituosenhandels, im Lan-desgremium des Lebensmittel-handels sowie zuletzt im Landes-gremium des Agrarhandels. Von 2002 bis 2006 war er Mitglied der Spartenkonferenz und von 2002 bis 2005 Mitglied des Wirt-schaftsparlaments.

Bei der Dekret-Übergabe (v. l.): Simon Kornprobst (WirtschaftsListe Salzburg, WLS), WKS-Direktor Dr. Johann Bachleitner, Waltraud und KommR Günther Hörl, Helmut Haigermoser (WLS), Andrea Stifter und Mag. Dorothea Fiedler (WLS).

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ServiceinfosKonkursverfahren

Eröffnungen

Aufhebungen

Bestätigungen

Betriebsschliessung

Prüfungstagsatzungen

Impressum

Durchführung allgemeiner Sprengarbeiten 15.–26. Februar 2016, Mo–Do 8.00–17.00 Uhr; Fr 8.00–12.00 Uhr; BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg

Ausbildung gemäß Verordnung § 11 der Fachkenntnis-nachweis-Verordnung (FK-V) des BMWA BGBl. II Nr. 13/2007. Gesetzliche Grundlagen Sprengstoffe und ZündmittelVerwendungszweckEigenschaften und Bezug, Beförderung und Lagerung Geräte und Hilfsmittel Sprengtechnik Praktische Sprengarbeiten: Einzel- und Serien-sprengungen mit Zeitzündschnur und Millisekundenzündung

Vortragender: Franz OberroithmayrKosten: € 940,–

Anmeldung und Auskünfte:BAUAkademie Lehrbauhof SalzburgMoosstraße 197, 5020 SalzburgTel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: [email protected] Internet: www.sbg.bauakademie.at

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Schuldenregulierungsverfahren

Eröffnungen Bestätigungen

Prüfungstagsatzungen

Sonderthemen der Salzburger Wirtschaft 2016

Weitere Informationen:

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Betontechnologie BT I A (Grundlagen)16. Februar 2016, Di 9.00–17.00 Uhr; BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg

Zement und BindemittelZusatzmittel und WasserFestlegung und Einteilung des Betons in KlassenGesteinskörnungEigenschaften von BetonVerarbeitungTransportbeton, Bestellung, Lieferung, Prüfung und Einbau

Vortragender: DI Norbert GlantschniggKosten: € 245,–Mitglieder des Güteverbandes Transportbeton erhalten 20% Ermäßigung.

Betontechnologie BT I B16.–17. Februar 2016 + 20. Februar 2016, Di 9.00 – 17.00 Uhr, Mi 8.00–17.00 Uhr, Sa 8.00–12.00 Uhr;BAUAkademie Lehrbauhof SalzburgGrundlagen der Betontechnologie und einschlägige Normenbestimmungen (ÖNORM EN 197 – Zement, ÖNORM EN 12620 – Gesteinskörnungen für Beton, ÖNORM B 3131 – Gesteinskörnungen für Beton – Regeln der Umsetzung und ÖNORM B 4710-1 – Beton)

Einfache BetonberechnungenZusammenhänge der BetontechnologieEigenschaften des BaustoffsVerarbeitungAuswahl der Betonsorten Der richtige Umgang mit Transportbeton bei der Lieferung Prüfung und EinbauEinfache Berechnungen von Sieblinien und Gesteinskörnungen Betonzusammensetzung

Vortragender: DI Norbert GlantschniggKosten: € 490,–Mitglieder des Güteverbandes Transportbeton erhalten 20% Ermäßigung

Anmeldung und Auskünfte:BAUAkademie Lehrbauhof SalzburgMoosstraße 197, 5020 SalzburgTel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: [email protected] Internet: www.sbg.bauakademie.at

Arbeitsmarktservice Salzburg

Arbeitsmarktservice Hallein

Arbeitsmarktservice Bischofshofen

Stellenbewerbungen

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· Serviceinfos & Anzeigen · 39

Zollwertkurse per 1. Februar 2016

Laut Finanzministerium gelten die Umrechnungskurse zur Ermittlung des Zollwertes auch zur Berechnung der Umsatzsteuer (Einfuhr-umsatzsteuer), der Versicherungssteuer, der Feuerschutzsteuer und von in ausländischer Währung ausgedrückten Versicherungsprä mien für folgende Währungen. Mit Wirkung vom 1. Februar 2016 wurden laut Kundmachung des Bundesministeriums für Finanzen (Amtliche Veröffentlichungen der Österreichischen Finanzverwaltung) folgende Zollwertkurse insbe-sondere für nachstehende wichtige Währungen neu festgesetzt:

Gegenwert für je 1 EURO:

AUD Australischer Dollar 1,5916BGN Lew 1,9558BRL Brasilianischer Real 4,4559CAD Kanadischer Dollar 1,5965CHF Schweizer Franken 1,0932CNY Chinesischer Renminbi Yuan 7,1768CZK Tschechische Krone 27,0420DKK Dänische Krone 7,4638GBP Pfund Sterling 0,7700HKD Hongkong-Dollar 8,5366HRK Kroatischer Kuna 7,6670HUF Forint 314,7600IDR Indonesische Rupiah 15.228,2000ILS Neuer Schekel 4,3360IDR Indische Rupie 74,1627ISK Isländische Krone 141,6500JPY Yen 127,2800KRW Won 1.326,4600MXN Mexikanischer Peso 20,0427MYR Malaysischer Ringgit 4,7936NOK Norwegische Krone 9,6650NZD Neuseeland-Dollar 1,7134PHP Philippinischer Peso 52,2190PLN Zloty 4,4702RON Neuer Rumänischer Leu 4,5326RUB Russischer Rubel 88,2005SEK Schwedische Krone 9,3431SGD Singapur-Dollar 1,5697THB Thailändischer Baht 39,5820TRY Türkische Lira 3,3307USD US-Dollar 1,0907ZAR Rand 18,2896

Für jene Währungen, für die kein Umrechnungskurs festgesetzt wird, ist der jeweilige Kassenwert der betreffenden Währung maßgebend. Kassenwerte werden zum 1. Jänner und 1. Juli eines jeden Jahres, erforderliche Änderungen zu jedem Monatsersten verlautbart.Nähere Information bei Eva Wimmer, Tel. 0662/8888, Dw. 312, Bereich Finanz- und Steuerrecht der Wirtschaftskammer Salzburg.

Zollwertkurse

NEWS & INFOS

— Kurse im März 2016

Abschöpfungsverfahren

Page 40: Betriebe suchen Wege - WKO.atWie KMU neue IT-Trends für sich nut - zen können, steht im Mittelpunkt des eDay Salzburg am 3. März im WIFI. 16 Handel 12 Tourismus und Freizeitwirtschaft

40 · Anzeigen · Nr. 5 · 5. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

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