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Betriebliche Leistungsprozesse: Beschaffung

Betriebliche Leistungsprozesse: Beschaffung. BeschaffungProduktionAbsatz Die Wertschöpfungskette B-P-A sind die sogenannte Wertschöpfungskette !! Dr

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Betriebliche Leistungsprozesse:

Beschaffung

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Beschaffung Produktion Absatz

Die Wertschöpfungskette

B-P-A sind die sogenannte Wertschöpfungskette !!

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Wertschöpfung = Umsatz – zugekaufte Vorleistung

Wertschöpfung wird auf die Beteiligten verteilt ( Gehälter, Gewinn, Zinsen, Steuern ).

Summierung aller betrieblichen Wertschöpfungen ergibt das Bruttoinlandsprodukt

Wertschöpfung

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Def.: Bereitstellung (nicht) selbsterzeugter Produktionsfaktoren für den betrieblichen Wertschöpfungsprozess make or buy decision Einzelwirtschaftliche Ziele: Kosten, Qualität,

Lieferfähigkeit, Versorgungssicherheit, Kapitalbindung, Liquidität

Gesamtwirtschaftliche Ziele: wettbewerbs- und strukturpolitische Aspekte, Beschäftigung, Umweltschutz, Stabilisierung der Konjunktur etc.

Beschaffung

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Was Bedarf genau definieren

Wieviel Optimale Bestellmenge

Woher Auftrag erteilen (Lieferantenauswahl)

Wann Zeitpunkt, Zeitraum Just in Time Logistik

Beschaffungsstrategie

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Vertragsrecht BGB Vertragsphasen

Anfrage Keine rechtliche Bedeutung

Angebot Antrag Vertragsabschluss I

Bestellung Annahme Vertragsabschluss II

Bestellungsannahme keine rechtliche Bedeutung

Übergabe des Kaufgegenstandes Vertragserfüllung durch den Verkäufer

Übereignung Vertragserfüllung durch den Verkäufer

Annahme des Kaufgegenstandes Vertragserfüllung durch Käufer

Zahlung des Kaufpreises Vertragserfüllung durch Käufer

Beschaffung durch Kauf und Vertrag

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Produktion und Kostenkategorien

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Def.: Kombination von Produktionsfaktoren zur Erstellung von Leistungen (Güter oder Dienstleistungen)

Refa-Techniken Reengeneering Ziel: Kostenminimierung in der Produktion

Produktion

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Primär Produktion (Landwirtschaft) Sekundär Produktion (Industrie) Teritiär Produktion (Dienstleistungen)

Produktionssektoren

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Die Produktionsplanung basiert auf Kennzahlen In der produktion muss „Geld“ verdient werden Frage: Ab welcher Stückzahl produziert man

profitabel Welches ist ein noch ausreichender Preis? Ausgangspunkt aller Berechnungen ist die

sogenannte Kostenfunktion Kostenfunktion: Produktionskosten in

Abhängigkeit zur ausgestoßenen Menge X

Produktionsplanung

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K = f(x) Kosten K hängen vom Umfang der leistung (x) ab. f steht für die jeweilige Funktion.

Absolute Fixkosten (Kf) Sprungfixe Kosten (Kf) Variable Kosten (Kv) Gesamtkosten (K) Stückkosten (k) Grenzkosten (K`)

Bestandteile der Kostenfunktion: Die (Produktions-) Kostenarten

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Beispiel 1: Lineare Kostenfunktion K = f(x) + Kf K=4€ x + 1000 €

Beispiel 2: Kostenfunktion mit degressivem und progressivem Verlauf K = x³-30x²+400x+512

Kostenfunktion: Zwei beispiele:

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Alle Kosten, die unabhängig vom Output entstehen (z.B. Mietkosten)

Kosten, die ohne Stückzahl entstehen

Absolute (konstante) Fixkosten

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Kosten, die zeitlich konstant bleiben und dann „springen“ (z.B.Tarifsteigerungen)

Sprungfixe Kosten bzw. variable Fixkosten

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Graphik Fixkosten

Kosten

Leistungseinheiten/Stückzahl

K(f )absolute Fixkosten

K(f) sprungfix

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Kosten, die mit dem Umfang des Outputs (der Leistung ansteigen) Proportionale Kostenveränderung (Materialkosten):

Kostenveränderung verläuft proportional zur Stückzahlveränderung; Kurve verläuft wie eine Gerade

progressive Kostenveränderung (Reparaturkosten bei Überproduktion): relative Kostenveränderung ist größer als der relative Stückzahlenzuwachs, Kurve steigt steil an)

degressive Kostenveränderung (Mengenrabatt): relative Kostenveränderung ist kleiner als der relative Stückzahlenzuwachs; Kurve flacht ab)

Variable Kosten

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Graphik variable Kosten

Kv-degressiv

Kv-propotionalKv-progressiv

Kosten

Stückzahlen

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Fixe Kosten + variable Kosten = Gesamtkosten

Kf + Kv = K

Gesamtkosten

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Gesamtkostenfunktion, Stückkostenfunktion und Grenzkostenfunktion

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 200

1000

2000

3000

4000

5000

6000

7000

8000

Gesamtkostenkurve KDurchschnittskostenkurve K(x)/xGrenzkostenkurve

Kostenkehre bei 10/2512, Kosten wechseln vom degressiven ins progressive, ab hier steigen die Grenzkosten.

Bei 16/208 liegen die geringsten Stückkosten vor. Betriebsoptimum bzw. langfritiger Preisuntergrenze.

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Die Funktionstabelle

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

512 883 1200 1469 1696 1887 2048 2185 2304 2411 2512 2613 2720 2839 2976 3137 3328 3555 3824 4141

7000 883 600 489,666667 424 377,4 341,333333 312,142857 288 267,888889 251,2 237,545455 226,666667 218,384615 212,571429 209,133333 208 209,117647 212,444444 217,947368

400 343 292 247 208 175 148 127 112 103 100 103 112 127 148 175 208 247 292 343

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Stückkosten

Kostenpro Stück

Stückzahl

Kosten je Stückzahl

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F = 4x+1000 DTK = (4x+1000)/x

Stückkostenanalyse lineare Funktion Beispiel 1

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Betrachtung der Durchschnittskostenfunktion der Gesamtkosten Betriebsoptimum bei 16/208 1. Ableitung null setzen Beste Relation Output zu Kosten oder langfristige

Preisuntergrenze. Betrachtung der Durchschnittskostenfunktion allein der

variablen Kosten Betriebsminimum bei 15/175 kurzfristige Preisuntergrenze; allein Deckung der variablen Kosten,

keine Abschreibung bzw. Deckung der Fixen Kosten. Dienst zur Kostenanalyse ob eventuell Gesamtpreis zu niedrig oder

Fixkostenanteil zu hoch.

Stückkostenanalyse Durchschnittskosten Beispiel 2

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Die DTK-Funktion mit Betriebsoptimum und Betriebsminimum

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 200

1000

2000

3000

4000

5000

6000

7000

8000

Gesamtkostenfunktion K

Durchschnittskosten-funktion K(x)/x

Variable Kostenfunktion Kv(x)

variable Durch-schnittskostenfunktion Kv(x) /x

Kostenkehre bei 10/2512, Kosten wechseln vom degressiven ins progressive, ab hier steigen die Grenzkosten.

Bei 16/208 liegen die geringsten Stückkosten vor. Betriebsoptimum bzw. langfristige Preisuntergrenze.

Bei 15/175 liegen die geringsten variablen Stückkosten. Betriebsminimum bzw. kurzfristige Preisuntergrenze

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Funktionstabelle DTK

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

512 883 1200 1469 1696 1887 2048 2185 2304 2411 2512 2613 2720 2839 2976 3137 3328 3555 3824 4141

7000 883 600 489,666667 424 377,4 341,333333 312,142857 288 267,888889 251,2 237,545455 226,666667 218,384615 212,571429 209,133333 208 209,117647 212,444444 217,947368

0 371 688 957 1184 1375 1536 1673 1792 1899 2000 2101 2208 2327 2464 2625 2816 3043 3312 3629

7000 371 344 319 296 275 256 239 224 211 200 191 184 179 176 175 176 179 184 191

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Kostenzuwachs bei Ausdehnung der Leistung bzw. Stückzahl Wieviel mehr Kostenverursacht die Produktion einer weiteren

Stückzahl Steigerung der (Gesamt-)Kosten im Verhältnis zur Steigerung der

Stückzahl K‘ = dK / dx Der Grenzkostenverlauf gibt an, in welchem Bereich am profitabelsten

gearbeitet wird. Bei proportionaler Funktion konstante Grenzkosten, alle bereiche gleich

profitabel Bei progressiver Funktion steigende Grenzkosten, progressiver teil

weniger profitabel Bei degressiver Funktion fallende Grenzkosten, je degressiver desto

profitabler

Grenzkosten (K‘)

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K = x³-30x²+400x+512 K‘ = 3x²-60x+400 K‘‘ = 6x – 60 Kostenkehre: Tiefpunkt der

Grenzkostenfunktion ist Kostenkehre der ursprünglichen Kostenfunktion; ab diesem Wert erhöhen sich die Kosten progressiv hier: X=10, p= 2512

Grenzkosten (K‘) am Beispiel 2

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Fixkosten bei 1000 Euro Variable Kosten: K(v) = 2 Euro x Stückzahl X

Jedes Stück X kostet in der Herstellung 2 Euro

Beispiel Grenzkostenverlauf

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Fragestellung: ab welcher Stückzahl verdient ein Betrieb Geld

Ab dem Break-Even-Punkt übersteigen die Erlöse die Kosten. Der Break-Even-Punkt ist also der Schnittpunkt der Kostenfunktion und der Erlösfunktion in Bezug auf die Stückzahl.

Alle Stückzahlen unterhalb der Break-Eve- Stückzahl erzeugt einen Verlust, der durch einen Kostendeckungsbeitrag gedeckt werden muss.

Alle Stückzahlen oberhalb der Break-Even-Stückzahl erzeugt einen Gewinn.

Break-Even-Analyse

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Break-Even-GraphikKapazitätsgrenze

Gesamtkosten

Variable Kosten

Fix-kosten

Stückzahlen

Einnahmen und KostenIn Euro

GewinnVerlust

Break-Even-Punkt

Break-Even-Stückzahl

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Gegeben: p(x) = Preis pro Stück kv(x) = variable Kosten pro Stück Kf = Fixkosten

Gesucht: Die Stückzahl ab der Gewinn erwirtschaftet wird Das bedeutet: Gewinn = Umsatz – Kosten G = U – K Wenn der Umsatz so groß ist wie die Kosten ist der Gewinn gleich null;

mathematisch übersetzt: 0 = U - K Umsatz = Preis pro Stückzahl mal Stückzahl U = p(x) ∙ x K ist die Kostenfunktion bestehend aus variablen Kosten Kv und fixen

Kosten Kf K = kv(x) ∙ x + Kf

Break-Even: Mathematische Herleitung

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G = p ∙ x – (kv ∙ x + Kf) G = p ∙ x – kv ∙ x - Kf 0 = x ∙ (p(x) – kv(x)) – Kf Kf = x ∙ (p(x) – kv(x)) Kf : (p(x) – kv(x)) = x

Mathematische Herleitung II

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Gegeben: p (x) = 2,5 €; kv(x) = 0,5€; Kf = 1000 € Gesucht: Stückzahl, ab der Gewinn erwirtschaftet

wird x = Kf : (p(x) – kv(x)) x = 1000€ : (2€ - 0,5€) x = 1000 € : 2 € x = 500 Ergebnis: Erst ab einer Produktionsmenge von 500

Stück wird ein Gewinn erwirtschaftet; Produktionsplanung

Mathematische Herleitung am Beispiel 1