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BFGS Jahresbericht 2012/13

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Jahresbericht der Berufsfachschule Gesundheit und Soziales Brugg vom Schuljahr 2012/13

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Page 1: BFGS Jahresbericht 2012/13

Jahresbericht 12 13

Page 2: BFGS Jahresbericht 2012/13

Inhalt

Seite

Qualität/Schulentwicklung 8SchiLf 8Jahresmotto fit & fair 8Beste Vertiefungsarbeit 2013 9Anlässe aus dem Schuljahr 11Zahlen zur BFGS 12Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 16Schlusswort/Schlusspunkt 19

Seite

Bericht der Schulleitung 3Bericht der Schulkommission 4Berichte aus den Fachgruppen:

Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe) 5

Fachfrau/Fachmann Betreuung (FaBe) 5Assistentin/Assistent Gesundheit und Soziales (AGS) 5Allgemeinbildung (ABU) 6Fachgruppe Sport 6Abteilung Weiterbildung 7AFF – E-Learning an der BFGS Brugg 7

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JAHRESBERICHT 12/13Bericht derSchulleitung

ihnen alles Gute auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg. Ottilia Spörri, seit mehr als 30 Jahren in der Berufs- bildung im Kanton Aargau tätig, trat in den wohlverdienten Ruhestand. Wir danken ihr ganz herzlich für ihr Engagement und wünschen ihr einen spannenden und erfüllten neuen Lebensabschnitt.

Infrastruktur

Das Thema «Raum» hat uns auch im Schuljahr 2012/2013 beschäftigt. Das wird auch in den nächsten Jahren so bleiben. Ziel ist es immer noch, die BFGS von jetzt vier Standorten auf einen, und wenn das nicht möglich ist, auf höchstens zwei Standorte im Raum Brugg zu konzentrieren.

Ab Sommer 2013 wird die BFGS Räume der Fachhochschule Nordwestschweiz, FHNW an der Baslerstrasse 43 und 45 beziehen können. Die FHNW wird nach und nach in den bald fertig gestellten Campus ziehen. Unter der Leitung der Immobilien Aargau, IMAG und in enger Zusammenarbeit mit dem Departement Bildung, Kultur und Sport, BKS, Abteilung Berufsbildung und Mittelschulen läuft die Planung auf Hochtouren.

Zu unserem grossen Bedauern mussten wir das Schulhaus Triangel aufgeben. Die Raumanordnung ermöglichte eine unkomplizierte, spontane Zusammenarbeit. Das wurde von den Lehrpersonen und den Berufslernenden sehr geschätzt.

Die erste Sommerferienwoche stand ganz im Zeichen des Aufräumens und Packens. Daneben wurde mit grosser Intensität die Räume an der Baslerstrasse für das neue Schuljahr vorbereitet und eingerichtet. Wir werden alles dran setzen, das gute Unterrichtsklima vom Triangel an die Baslerstrasse zu transferieren. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Bauhandwerker. Dank ihrem grossen Einsatz und trotz des engen Terminplans konnte der Schulbetrieb am 12. August 2013 aufgenommen werden.

Brigitte Boss, Schulleiterin

Es ist mir ein grosses Anliegen, all unseren Berufsschullehrerin-nen und -lehrern, allen Mitarbeitenden in der Administration, unserem IT-Supporter und unseren Hauswarten für ihr enormes Engagement zu danken. Ihr motiviertes Mittun und Mitgestalten ist nicht selbstverständlich. Ein herzliches Dankeschön!

Die BFGS verfügt über eine klare und transparente Organisa-tion. Das schnelle Wachstum erfordert Flexibilität und Wachsamkeit. Die Mitarbeitenden der BFGS sind äusserst motiviert und engagiert. Sie gestalten die Weiterentwicklung der Schule aktiv mit. Wertschätzung, Verbindlichkeit und eine offene Kommunikation prägen unsere Schulkultur.

Unter der Leitung von Beat Eckert haben wir unseren Slogan «Mitmenschen für Menschen» entwickelt. Dieser prägt nun unsere Kommunikationsmittel wie Briefcouverts etc. Wir sind stolz, dass die Qualitätsansprüche von allen Mitarbeitenden getragen und gelebt werden.

Wie jedes Jahr hat die Schulleitung, in enger Zusammenarbeit mit den Fachgruppenleitungen und der Q-Gruppe, die Orga ni-sation und die Abläufe für das nächste Schuljahr evaluiert, angepasst, konkretisiert und weiterentwickelt. Die Klarheit und Verständlichkeit unserer Dokumente werden von den Mitarbeitenden geschätzt. Wir sind überzeugt, dass wir «eine gute Schule» sind. Aus diesem Grund haben wir uns für den Schweizer Schulpreis 2013 beworben.

Personelles

Die zwölf neuen Berufsschullehrerinnen und -lehrer, die für das neue Schuljahr eingestellt wurden, haben sich gut eingelebt und brachten ihre Erfahrungen und ihr Wissen kompetent ein. Im Juli 2012 verliessen uns drei Lehrpersonen. Wir wünschen

2 3

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Auch bezüglich Schulqualität, Schulentwicklung und Schulkultur konnte sich die Schulkommission von der ausgezeichneten Arbeit überzeugen. Zwar hat die BFGS den Schulpreis 2013 nicht gewonnen, aber allein schon das Bewerbungsdossier zeigt, wie innovativ und engagiert die Schulleitung ist. Die BFGS ist eine qualitativ gute und moderne Berufsfachschule, welche sich durch Fachkompe- tenz, Innovation und überdurchschnittliches Engagement von Schulleitung und Lehrpersonen auszeichnet und welche es versteht, aus den zum Teil sehr schwierigen Rahmen- bedingungen das Beste zu machen. Mein Dank gehört daher insbesondere der Schulleiterin Brigitte Boss, aber auch dem Schulleitungsteam und den Lehrpersonen. Sie alle haben Grosses geleistet im Schuljahr 12/13!

Rebekka Hansmann

Der Regierungsrat hat 2012 die Mitglieder der Schul - kommission für weitere vier Jahre in ihrem Amt bestätigt:

• Rebekka Hansmann (Präsidentin), Ausbildungsbetrieb • Jeannette Good, OdA GS Aargau• Thomas Leitch, Grossrat• Urs Niffeler, Departement Gesundheit und Soziales

Ich danke meinen Kolleginnen/Kollegen, dass sie sich weiterhin für dieses Amt zur Verfügung stellen und freue mich auf weiterhin gute und konstruktive Diskussionen.

Die Schulkommission traf sich wiederum zu zwei Sitzungen. Dabei war der Schulraum Hauptthema. Schriftlich und in diversen Gesprächen haben wir die Verantwortlichen immer wieder auf die prekäre Raumsituation der BFGS hingewiesen. Schliesslich konnte mit dem ehemaligen Kindergartenseminar zwar keine optimale Lösung gefunden werden, aber es wurde gehandelt und die Unsicherheit, welche Schulleitung und Lehrpersonen zunehmend belastete, ist für den Moment ein Stück weit gewichen.

Die weiterhin stetig steigende Anzahl Lernende hat die Schulkommission erfreut zur Kenntnis genommen. Als Folge daraus stellen Personalrekrutierung, Personalerhaltung und Personalentwicklung grosse Herausforderungen dar. Es ist beeindruckend, wie die Schulleitung es Jahr für Jahr schafft, dass die unterdessen über 1500 Lernenden von genügend gut ausgebildeten und motivierten Fachkräften unterrichtet werden.

Bericht derSchulkommission

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4 5JAHRESBERICHT 12/13Berichte aus den

Fachgruppen

Mit der Revision des Schullehrplans wurden Fächer zusammen- gelegt, um die Verknüpfungen einzelner Themen im Berufs- kundeunterricht sichtbar zu machen. Neu sind Hinweise auf die Themenhefte des Lehrmittels aufgeführt, und die E-Learningkurse der BFGS den Leistungszielen zugeordnet. Laufend entwickeln wir neue fachübergreifende und fach- spezifische E-Learningkurse. Den Lernenden wird so eine Vertiefung und Festigung des Lernstoffes mit neuen didak- tischen Medien ermöglicht. Gerade für die erwachsenen Lernenden der Nachholbildung ist dies im Rahmen ihres Selbststudiums eine grosse Unterstützung zur Erreichung der geforderten Kompetenzen.

Isabella Trummer und Alexander Pirchl

Assistentin/Assistent Gesundheit und Soziales (AGS)

Erst drei Jahre ist es her (August 2010), dass der Kanton Aargau als erster und einziger Kanton mit der Ausbildung von AGS-Berufslernenden startete. Inzwischen boomt die AGS-Ausbildung – auf der einen Seite haben die Betriebe grosses Interesse daran, Fachkräfte auszubilden und auf der anderen Seite ermöglicht diese Ausbildung eher praktisch begabten jungen Menschen eine Ausbildung im Gesundheits- und Sozialbereich. Anfangs Juni haben 57 AGS-Berufslernende die schriftliche Abschlussprüfung in Berufskunde absolviert. Die zwei Lehrjahre waren für alle eine bewegte Zeit: es gab Klassen mit viel Kontinuität, in anderen wiederum gab es immer wieder Austritte und Übertritte. Lernende und Bildungsverant- wortliche scheinen vermehrt die Möglichkeit von Übertritten von der zwei- in die dreijährige Lehre und umgekehrt zu nutzen.

Yvonne Studer

Fachfrau/Fachmann Gesundheit(FaGe)

In diesem Schuljahr lag der Fokus im Fachbereich FaGe bei der Überarbeitung des Schullehrplans. Die Fachgruppenleitung hatte die Aufgabe, die Unterrichtsfächer Naturwissenschaften, Hauswirtschaft und Ernährung in den Berufskundeunterricht zu integrieren. Als erstes wurde die bisherige Umsetzung der FaGe-Bildungsverordnung im Team evaluiert. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse wurden die Bildungsinhalte neu zusammen gestellt und geplant. Ab Februar 2013 begannen die FaGe-Lehrpersonen in kleinen Teams den Unterricht entsprechend zu überarbeiten. Somit wird der Stundenplan ab August 2013 im ersten Lehrjahr neu mit drei Berufskundegruppen geführt, in denen die bishe- rigen Unterrichtsfächer Naturwissenschaften, Hauswirtschaft und Ernährung integriert sind.

Paul Meijer-Musholt und Kathrin Koch-Huber

Fachfrau/Fachmann Betreuung(FaBe)

«Schön war die Zeit» – so besang eine Gruppe von Berufs- schullehrern die zweijährige Unterrichtszeit im Schulhaus Triangel beim jährlichen Racletteessen der Mitarbeitenden im Dezember. In der letzten Schulwoche des Schuljahres verabschiedeten die FaBe- und AGS-Klassen das Schulhaus Triangel mit einem Ritual. Ein letztes Mal durften die Lernenden einen selbst zusammengestellten Ordner als Hilfsmittel am Qualifikationsverfahren einsetzen. Erste Erfahrungen nach neuem System konnten die zukünftigen Abschlussklassen und Lehrpersonen mit einer offiziellen Probeprüfung sammeln. Die Erkenntnisse daraus fliessen bereits in den Unterricht ein, um auch auf die neue Form der Lehrabschlussprüfung ab 2014 bestens vorbereitet zu sein.

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Sport Die zusätzlichen Sporthallen sowie die Anstellung einer neuen Lehrperson haben es uns ermöglicht, allen 34 Klassen im ersten und zweiten Lehrjahr Sport zu unterrichten. Die Lektionen fanden im Rekrutierungszentrum Windisch sowie im Sport - ausbildungszentrum Mülimatt in Brugg statt. Bei passendem Wetter wurde der Sportunterricht auch ausserhalb der Sporthallen durchgeführt. Auf dem Programm standen dann unter anderem Wanderungen, Schwimmen in der Badi, Schlittschuhlaufen und Beachvolleyball.

Das Angebot für die Wintersporttage für die Klassen im 2. Lehrjahr wurde neu konzipiert. Es wurden nicht nur die klassischen Schneesportarten in Engelberg angeboten, sondern auch andere Sport- und Bewegungsaktivitäten in der Region Brugg, wie zum Beispiel Selbstverteidigung, Zumba, Klettern, Salsa um ein paar Highlights zu nennen.

Das Jahresmotto «fit & fair» hat unsere Fachgruppe besonders begeistert, da die Themen Fitness-Gesundheit und Fairness in jeder Lektion integriert werden konnten. Die Entwicklung der Themen und die Zusammenarbeit mit Lehrpersonen aus anderen Fachgruppen waren sehr bereichernd, für Lehrpersonen sowie auch für die Lernenden.

Tania Romanens

Allgemeinbildung (ABU)

Unser Team wächst und damit auch der Pool an Erfahrungen, Ideen und Kreativität. Im vergangenen Schuljahr legten wir das Augenmerk auf die Stabilisierung des Erreichten und die Teambildung. In diesem Rahmen überprüften wir den Schul- lehrplan auf seine Tauglichkeit, ergänzten, strichen und vertieften die verschiedenen Themenbereiche. Zudem legten wir verbindliche Ziele im Bereich formative Sprach kenntnis fest. Im nächsten Schuljahr werden wir zu jedem Ziel Sprachaufgaben entwickeln. Für die Teambildung veranstalteten wir ausser- schulische Treffen. Das Zusammenwachsen wurde und wird jedoch durch die Situation mit den verschiedenen Schul- standorten erschwert.

Ein Highlight waren auch im Berichtsjahr die Vertiefungs- arbeiten (VA). Es ist jedes Jahr wieder überraschend und erfreu-lich, welche Vielfalt an Wissen, Ideen und Kreativität in unseren Lernenden schlummert. Die VA bietet ihnen jedes Jahr die Möglichkeit, uns einen Blick auf dieses Potential zu gönnen. Wir sind stolz auf die ausgezeichneten Leistungen unserer Lernenden. Die Arbeiten stellen wir jeweils auf unserer Web- seite vor. Den ersten Teil der Lehrabschlussprüfung, welcher bis anhin grösstenteils aus Multiple-choice-Fragen bestand, änderten wir ab. Neu besteht er aus Aufgaben mit eigener Beantwortung. Wir legen grossen Wert darauf, dass es sich dabei um lebens- und realitätsbezogene sowie auf junge Erwachsenen abgestimmte Inhalte handelt.

Christian Rösti

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6 7JAHRESBERICHT 12/13

AFF – E-Learning an der BFGS

Die E-Learning-Lernplattform AFF wird mehr und mehr zu einem wichtigen Bestandteil des Unterrichtsgeschehens an der BFGS Brugg. Auch im zweiten Jahr ihres Bestehens sind fortlaufend viele kreative Kurse durch das E-Learning-Team entwickelt worden, um den Unterricht zu bereichern.Aber auch Austauschgefässe wie die Klassenseiten, die für die einzelnen Klassen zur Verfügung stehen, werden von Berufslernenden und Lehrpersonen rege für das Weiterleiten von Informationen und Dokumenten genutzt.

Befragungen bei den Berufslernenden zeigen, dass die E-Learning-Lernplattform AFF grösstenteils positiv bewertet wird. Vor allem Klassen, die regelmässig damit arbeiten, sehen einen grossen Nutzen für ihr Lernen und wünschen sich einen vermehrten Einsatz im Unterricht.

Kathrin Koch-Huber

Abteilung Weiterbildung

Die BFGS unterstützt Fachleute in der Praxis mit Weiter bildungs- angeboten. Hundert Teilnehmende haben den Lehrgang Berufsbildnerin und Berufsbildner in Lehrbetrieben besucht. Eine besondere fachliche Vertiefung erarbeiteten sich die Teilnehmenden des Lehrganges «Babys betreuen, liebevoll und professionell». Viele Kindertagesstätten reagieren mit geschultem Personal auf das vermehrte Bedürfnis von Eltern, auch Babys und Kleinkinder betreuen zu lassen. Der Lehrgang «Schulergänzendes Angebot – Randstundenbetreuung» unterstützt Frauen und Männer in ihrer Tätigkeit z. B. an den örtlichen Schulen. Der fachliche Austausch zeigt jeweils auf, wie ehrenamtlich Tätige sowie Festangestellte einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten.

Die beiden Vorträge «Kinder und digitale Medien» und «Sexualität – ja natürlich – und wie?» wurden von 87 Personen besucht. Eltern wie Fachleute nutzten die Gelegenheit, mit den Referentinnen in einen Austausch zu kommen.

Gerne engagieren Institutionen Dozierende unserer Schule, um spezifische Themen in internen Weiterbildungen bearbeiten zu können. Mit diesem mobilen Angebot wurden 102 Personen erreicht. Gern unterstützen wir Institutionen und Firmen mit praxisorientierten Weiterbildungsangeboten. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Sagen Sie uns Ihren Weiterbildungswunsch.

Urs Franzini

2010/11 2011/12 2012/13

BerufsbildnerInnen in Lehrbetrieben (BBK) und (BBB) 112 120 100

Schulergänzendes Angebot – Rand- stundenbetreuung 26 15

Vorträge 81 170 87

Mobile Angebote 105 112 102

Erreichte Teilnehmende 296 426 323

Page 8: BFGS Jahresbericht 2012/13

SchiLf

Folgende Themen wurden im Schuljahr 2012/2013 von Lehrpersonen für Lehrpersonen angeboten:• Einführung/Auffrischung Lernplattform AFF• Burnout – Prävention mit Sport und Bewegung• Power Yoga• Anhand strukturierter Fallpräsentationen die Praxis ins

Klassenzimmer holen• Selbstgesteuertes Lernen – auch an der Berufsschule?• Umgang mit Excel• Gelingbedingungen für lernwirksamen Gruppenunterricht• Jugendliche verstehen

Jahresmotto fit & fair

Das Jahresmotto ist eine Gesamtschulaktivität und begleitet die Lernenden und Lehrpersonen durch das Schuljahr. Das Motto für die Schuljahre 2012/13 und 2013/14 heisst «fit & fair». Eine Arbeitsgruppe hat verschiedene Ideen zusammengetragen, welche in regelmässigen Abständen auf unserem internen Informationsportal als «Flash» publiziert werden und von den Lehrpersonen umgesetzt werden können. Dies waren im vergangenen Schuljahr z. B. Bewegungsspiele, Gehirnfitness, Miss und Mister Fairness im Sport, «Ritterin der Klasse». Auf unserer Webseite werden regelmässig Aktivitäten der Klassen im Rahmen von «fit & fair» veröffentlicht.

Nicola Snozzi

Qualität/Schulentwicklung

Im Schuljahr 12/13 haben wir im Rahmen des Q2E eine Selbstevaluation zum Thema «Prüfen und Beurteilen an der BFGS» durchgeführt. Unterstützt wurden wir dabei von Dr. Dominicq Riedo und Yves Schafer von der Universität Freiburg. Nach der Datenerfassung fand ein Q-Tag statt, an dem die Wissenschaftler die Ergebnisse der qualitativen Evaluation vorstellten (Datenfeedback). Die quantitativen Ergebnisse wurden visuell präsentiert (Plakate, Videos mit Statements von Lernenden und Lehrpersonen etc.). Die Lehrpersonen haben sich in Workshops mit folgenden Themen auseinandergesetzt: Formative Beurteilung, Prüfungsvergleich, Wirkung von Prüfungen, Zeugnisbeilage und Selbstbeurteilung.

Die wichtigsten Ergebnisse:Grundsätzlich gibt es an unserer Schule keine gravierenden Defizite im Bereich Prüfen/Beurteilen! Zum Beispiel:• In der Wahrnehmung der Lernenden sind die Rahmen-

bedingungen bei der Durchführung von Prüfungen bekannt. Das ist ein einheitliches und gutes Resultat. Dies wollen wir so beibehalten.

• Die Notengebung der Lehrpersonen ist in der Wahrnehmung der Lernenden nachvollziehbar.

• Die grosse Mehrheit der Lernenden ist der Meinung, dass Prüfungen gerecht bewertet werden

Ein Statement der Evaluatoren aus Freiburg:«In ihrer Evaluation hat die BFGS ’Prüfen und Beurteilen’ in einem grösseren Kontext betrachtet. Im Fokus stehen nicht nur Noten-relevante Prüfungssituationen sondern auch lernfördernde Rückmeldungen, Kommunikationsprozesse und individuelle Motivationsstrategien. In diesem Sinne trägt die Evaluation nicht nur zur Qualitätssicherung sondern wesentlich zur Schul- entwicklung bei.»

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8 9JAHRESBERICHT 12/13

Rang Thema Name Begründung der Jury

FaGe

1. Transplantation Tiffany Stadler, Jessica Ibude, Sarah Rickli

Diese Arbeit überzeugte, weil verschiedene Aspekte rund um die Organ-spende vertieft behandelt wurden. Zudem weist die Arbeit einen hohen Eigenanteil auf. Dieser zeigt sich in der Konzeption und Produktion eines Werbespots für Organspendeausweise.

2. Inspiration Michael Supryn Eine sehr originelle und künstlerische Arbeit. Das Thema Inspiration wurde anhand der Produktion einer LP selbst durchlebt, bearbeitet und dokumen-tiert. Das Produkt ist eine LP mit 9 Kompositionen und einer differenzierten Dokumentation über Inspiration, Schaffensprozess und Schaffenskrise.

3. Der Weg ins Licht Nadine Guggen-bühler und Simone Baumann

Die Autorinnen bearbeiteten das Thema Sterben, Tod und Begräbnis mit viel Einfühlungsvermögen und ohne dabei voyeuristisch zu wirken. Sie begleiten den Bestatter Biaggi während drei Tagen und zeichnen dabei ihre Eindrücke auf. Dabei ist eine Vertiefungsarbeit entstanden, die packend zu lesen war, auch aufgrund der sprachlichen Kompetenz.

FaBe

1. Freiziit, Natur, Fründe

Stefanie Widmer und Eva-Maria Meier

Die Idee, einen Naturreiseführer für Jugendliche herauszubringen, ist famos! Es bleibt aber nicht nur bei einer schönen Idee, sondern auch die Umsetzung ist sehr gelungen. Neben der praktischen Arbeit haben die beiden Autorinnen sich Hintergrundwissen erarbeitet und Umfragen und Interviews durchgeführt. Der Reiseführer hat kommerzielles Potential.

2. Kinderängste Miriam Vogel, Nathalie Küng und Tamara Binder

Ein für die Lernenden beruflich relevantes Thema wird in hervorragender und vertiefter Weise bearbeitet. Es entsteht ein Kinderbuch, das kommer-zielles Potenzial hat. Das entstandene Buch ist ein «Mutmacherbuch» mit einer Kindergeschichte sowie mit Tipps für Eltern.

3. Wahlkampf führen – wie ist das?

Naomi Kray Sehr persönliche Vertiefungsarbeit mit theoretischem Hintergrund. Der eigene Wahlkampf wird beschrieben und dazu das politische Umfeld mit fundierten Hintergrundinformationen erklärt. Schönes Design.

AGS

1. Das Altersheim Auw und ein Altersheim im Tibet vergleichen

Nicole Amhof und Sherap Xiraozema

Ein spannendes Thema wurde gewählt. Der Bezug zum Beruf und zum Fach Allgemeinbildung ist vorhanden. Eigene Erfahrungen wurden miteinbezogen und die Arbeit ist schön gestaltet. Das Lesen dieser Arbeit macht Freude.

2. Die Schritte nach dem Tod im Altersheim

Katia Rappa und Nevena Stojanovic

Ein pflegerevantes Thema wurde vielseitig und interessant bearbeitet. Die Arbeit hat ein tolles Layout.

3. Das Hotel Kreuz in Suhr

Nadine Rüegger und Jelena Lazic

Originelle Themenwahl wird vertieft behandelt. Spannende Interview- fragen; gut gewählte Unterthemen wurden differenziert bearbeitet.

Beste Vertiefungsarbeit 2013

Im Schuljahr 2012/13 wurden im Fach Allgemeinbildung ca. 200 Vertiefungsarbeiten zu unterschiedlichsten Themen geschrieben. Aus der grossen Fülle von interessanten Arbeiten hat eine Jury je die drei besten Arbeiten FaBe, FaGe und AGS ausgelesen.

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10 11JAHRESBERICHT 12/13Anlässe aus dem

Schuljahr

Wintersporttage

Traditionsgemäss fanden am Ende des 1. Semesters die Wintersporttage statt. Teilgenommen haben alle 350 Berufs-lernenden im 2. Lehrjahr der Grundbildung FaBe und FaGe. In Engelberg-Titlis konnte zwischen Ski, Snowboard oder Schlitteln gewählt werden. Mehr als die Hälfte der Berufsler-nenden entschieden sich für eines dieser Angebote und wurden mit Sonne und herrlichem Pulverschnee belohnt. Wer keine Lust auf Schneesport verspürte, wählte Aktivitäten aus einem vielfältigen Angebot in der Region Brugg. Salsa, Zumba, Selbstverteidigung und Klettern waren die Knüller des Tages. Aber auch Poweryoga oder orientalischer Tanz fanden eine guten Nachfrage.

Sommeranlass

Ein Teil der Berufslernenden schloss das Schuljahr 12/13 mit einem kulturellen Ereignis ab. Mit dem Kinofilm «un plan parfait», einer humorvollen und witzigen französischen Komödie, wurden die Berufslernenden in die Sommerpause entlassen. Der andere Teil der Berufslernenden nahm Abschied vom Triangel und inspizierte den zukünftigen Standort an der Baslerstrasse.

Ein Holzschnitt über und mit Ulrich Knellwolf

Der bekannte Theologe und Autor Ulrich Knellwolf hat an der Berufsfachschule Gesundheit und Soziales aus seinem Werk gelesen. Der Grund dieser Lesung war die Übergabe eines Portraits Knellwolfs, das der Lenzburger Holzschneider Ernst Weber geschaffen hat. Über die Entstehung des Portraits in Form eines Holzschnittes wurde ein Film gedreht, der zusam-men mit Texten Knellwolfs auch im Unterricht an der Berufs-schule verwendet wird. Ulrich Knellwolf hat sich für das Portrait mit einem Strauss Lyrik und Geschichten revanchiert. Das Thema «Portrait» hat ihn dazu veranlasst, über die eigene Vergäng-lichkeit zu reflektieren. Das Wegschneiden von Holz auf dem Brett des Holzschneiders ist für ihn eine Metapher für das zerrinnende Leben. Nebst lyrischen Texten unterhielt Knellwolf das Publikum auch mit seinen Texten über Gott und seine Welt köstlich.

Page 12: BFGS Jahresbericht 2012/13

Zahlen zur BFGS

Entwicklung der Anzahl Klassen von 2006 bis 2012

90

80

70

60

50

40

30

20

10

0

Total

2006/2007

38

2007/2008

43

2008/2009

48

2009/2010

52

2010/2011

59

2011/2012

74

2012/2013

81

Entwicklung der Anzahl Lernenden von 2006 bis 2012

1600

1400

1200

1000

800

600

400

200

0

Total

2006/2007

818

2007/2008

865

2008/2009

900

2009/2010

986

2010/2011

1125

2011/2012

1387

2012/2013

1525

Page 13: BFGS Jahresbericht 2012/13

12 13JAHRESBERICHT 12/13

Lernende alle Ausbildungen

600

700

500

400

300

200

100

0

Total

2008/2009

900

2009/2010

986

2010/2011

1125

2011/2012

1387

2012/2013

1525

Pflegeassistentin (bis 2010)

Assistent/in Gesundheit und Soziales (ab 2010)

Fachfrau/-mann BetreuungFachrichtung Behinderte

Nachholbildung FachrichtungBehinderte

Fachfrau/-mann BetreuungFachrichtung Kinder

Nachholbildung FachrichtungKinder

Fachfrau/-mann Gesundheit

Nachholbildung Fachfrau/-mannGesundheit

Allgemeinbildung für Erwachsene

Page 14: BFGS Jahresbericht 2012/13

Lernende Nachholbildung

150

125

100

75

50

25

0

Total

Fachfrau/-mann Betreuung Fachrichtung Behinderte

Fachfrau/-mann Betreuung Fachrichtung Kinder

Fachfrau/-mann Gesundheit

Allgemeinbildung für Erwachsene

2008/2009

183

2009/2010

189

2010/2011

227

2011/2012

334

2012/2013

363

Lernende Grundbildung

600

700

500

400

300

200

100

0

Total

2008/2009

717

2009/2010

797

2010/2011

847

2011/2012

1053

2012/2013

1162

Pflegeassistent/in (bis 2010)

Assistent/in Gesundheit und Soziales (ab 2010)

Fachfrau/-mann BetreuungFachrichtung Behinderte

Fachfrau/-mann BetreuungFachrichtung Kinder

Fachfrau/-mann Gesundheit

Page 15: BFGS Jahresbericht 2012/13

14 15JAHRESBERICHT 12/13

Lernende Berufsmaturität

50

40

30

20

10

0

Total

2009/2010

31

2010/2011

36

2011/2012

44

2012/2013

57

Fachfrau/-mann BetreuungFachrichtung Behinderte

Fachfrau/-mann BetreuungFachrichtung Kinder

Fachfrau/-mann Gesundheit

Page 16: BFGS Jahresbericht 2012/13

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Name Vorname Funktion

Ackermann Urs Berufskunde FaBe

Aggeler Doris Berufskunde FaGe

Bachofer Wey Theres Allgemeinbildender Unterricht

Bär Tanja Sport

Benz Michael Berufskunde FaGe

Berger Nadine Berufskunde FaGe

Bilger Barbara Berufskunde FaGe

Bill Sonja Berufskunde FaGe

Blauth Peter Allgemeinbildender Unterricht

Bollardini Stutz Maria Berufkunde FaGe

Boss Brigitte Schulleiterin

Bühler Stefanie Berufskunde FaGe/Allgemeinbildender Unterricht

Delabays Marcel Berufskunde AGS

Dul Zoltan Allgemeinbildender Unterricht

Dürrenberger Karin Berufskunde FaGe/FaBe

Engel Barbara Berufskunde FaBe

Erne Bart Sandra Berufskunde FaBe

Fehlmann Esther Administration

Franzini Urs Berufskunde FaBe

Fürderer Matthias Sport

Glauser Aston Monika Allgemeinbildender Unterricht

Glenk Johannes Berufskunde FaBe

Gucci Antonio Berufskunde FaBe

Hächler Christof Allgemeinbildender Unterricht

Hammer Edelmann Eva Berufskunde FaBe

Hatz Christina Berufskunde FaBe

Haverkamp Cornelia Berufskunde FaBe/FaGe

Hengartner Deborah Sport

Herzog-Märke Therese Berufskunde FaGe

Hirschi Ines Berufskunde FaBe

Hochuli Luzia Berufskunde AGS

Honegger Ursina Sport

Huber Irène Allgemeinbildender Unterricht

Hunziker Helmut Schulleitung

Jaenecke Paulina Allgemeinbildender Unterricht

Joho Klara Berufskunde FaGe

Jordi Fabienne Berufskunde FaBe

Kälin-Dähler Benno Berufskunde FaBe

Keist René Allgemeinbildender Unterricht

Keller Elsbeth Administration

Koch-Huber Kathrin Berufskunde FaGe

Page 17: BFGS Jahresbericht 2012/13

16 17JAHRESBERICHT 12/13

Name Vorname Funktion

Lüthi Mülli Käthi Berufskunde FaGe

Marzano Isabelle Berufskunde FaGe

Masoch Rutschi Claudia Berufskunde FaBe

Mayer Martina Berufskunde FaGe

Meijer Musholt Paul J.F. Berufskunde FaGe

Merki Barbara Berufskunde FaBe

Meyer Margrit Administration

Müller Daniel IT-Support

Müller-Steiner Sibylle Berufskunde FaGe

Pirchl Alexander Berufskunde FaBe

Pracht Susanne Berufskunde FaGe

Probst Stephan Allgemeinbildender Unterricht

Reimann Irene Berufskunde FaGe

Rittinghaus Sabine Berufskunde FaBe

Romanens Tania Sport

Rösti Christian Allgemeinbildender Unterricht

Roth Christian Administration

Sabbatini Marco Allgemeinbildender Unterricht

Schaniel Cornelia Berufskunde FaBe

Schneebeli Salome Berufskunde FaBe/AGS

Schneider-Kuster Bernadette Berufskunde FaBe

Schnyder-Meier Beatrice Berufskunde FaGe

Schüller Michael Allgemeinbildender Unterricht

Sieber-Cafaro Gabriella Berufskunde FaGe

Spadot Corinne Berufskunde FAGE

Snozzi Nicola Schulleitung/Berufskunde FaGe/AGS

Spichtig Wehrli Vreny Berufskunde FaGe

Spörri Ottilia Hauswirtschaft

Stauber Jessica Berufskunde FaGe

Studer Kurth Yvonne Berufskunde FaGe/AGS

Stuppan Silvia Hauswirtschaft

Trummer Rehmann Isabella Berufskunde FaBe/AGS

Valentin Christoph Allgemeinbildender Unterricht

Vlachavas Laios Annula Administration

Vögelin Monika Berufskunde FaBe

Weibel Daniela Berufskunde FaGe

Würmli David Naturwissenschaften

Zahno Gallus Schulleitung/Allgemeinbildender Unterricht

Zehnder Esther Administration

Zobrist Ruth Berufskunde FaGe

Page 18: BFGS Jahresbericht 2012/13
Page 19: BFGS Jahresbericht 2012/13

18 19JAHRESBERICHT 12/13

Schlusswort Und wieder ist die BFGS ein Jahr älter geworden. Und sie wächst immer noch. Die Berufe im Gesundheits- und sozialen Bereich erfreuen sich nach wie vor grosser Beliebtheit.Die BGFS mit allen ihren Mitarbeitenden wird sich weiterhin für ihre Berufslernenden und für die Berufsbildung einsetzen.

Wir bedanken uns für die konstruktive Zusammenarbeit und die grosse Unterstützung, die wir von vielen Seiten erfahren.

Unser Dank geht an:• Herr Regierungsrat Alex Hürzeler• Frau Kathrin Hunziker, Abteilungsleiterin,

Abteilung Berufsbildung und Mittelschulen• Frau Barbara Fischer, Leiterin Sektion G&S• Frau Joy Kramer, Sektion G&S• Frau Andrea Baumann, IMAG• Mitglieder der Schulkommission

Wir meistern die Herausforderungen und nehmen Schritt für Schritt das Schulhaus an der Baslerstrasse 43 und 45 in Besitz. Wir beleben dieses mit unserer Schulkultur und schaffen eine lernfördernde Atmosphäre.

Brigitte Boss

Schlusspunkt

gesetzt von Peter Blauth

Mit dem Schuljahr 2012/13 habe ich an der BFGS ein Pensum als Lehrer für Allgemeinbildung übernommen. Neben all dem Neuen, das mir zunächst begegnet ist, ist mir vor allem das Ambiente und die Atmosphäre an dieser Schule aufgefallen. Am Standort Königsfelden etwa, mit seinen alten Gebäuden und dem herrlichen Klinikpark oder der Standort Triangel mit seinem verblichenen Industrieflair. Die BFGS – eine Schule, die trotz aller notwendigen institutionellen Regeln in keinem Moment den Charakter eines Schulgebäudes verströmt. Das spürt man auch in den Begegnungen mit Kollegen und den Lernenden – man arbeitet hier an einem besonderen Lernort.

Page 20: BFGS Jahresbericht 2012/13

Berufsfachschule Gesundheit und Soziales

Postfach 432CH-5201 Brugg

[email protected]

cre

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