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MASERATI Bi Turbo Club Deutschland Clubnachrichten Ausgabe 2008

Bi Turbo Club Deutschland · Vorwort Liebe Clubmitglieder, verehrte Maserati Freunde, 2007 war ein Jahr,in dem mal wieder die Autos, speziell die Old- und Youngtimer,von unseren

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MASERATIBi Turbo Club Deutschland

ClubnachrichtenAusgabe 2008

Vorwort

Liebe Clubmitglieder,verehrte Maserati Freunde,2007 war ein Jahr,in dem mal wieder die Autos,speziell die Old- und Youngtimer,von unserenach so weisen Politikern zu Dreckschleudernund Krankmachern erklärt wurden.Dabei geht es eigentlich gar nicht um die Volks-gesundheit oder die Umwelt. Man will uns nurnoch tiefer in die Taschen greifen,um auch denletzten müden Euro abzuzocken.Die Benzinpreise befinden sich auf einem Höhenflug. Neue Schadstoffklassen werden er-funden und Autos mit großvolumigen Motoren,die logischerweise mehr Benzin verbrauchen,als ein Lupo,müssen zu der Kraftstoff-Steuernochmals bestraft werden. Die Preisschraubewird weiter und weiter angezogen um noch mehr Geld in die Staatskassen zu spülen.Alles unter dem Deckmäntelchen des Umwelt-schutzes.Aber das alles reicht noch nicht. Jetzt müssenauch noch Fahrverbote her,damit die enormeAnzahl der Old- und Youngtimer in den Stadt-zentren ( auch Umweltzonen genannt), nicht immer in den Kreisverkehren ihre unendlichen Runden drehen und mit jeder Menge CO2 Aus-stoß Flora und Fauna verpesten und zerstören.Tausende sogenannte saubere Autos fahrentäglich durch diese Umweltzonen und legen in365 Tagen beachtliche Km-Strecken zurück,beidenen sie natürlich kein CO2 abladen.Aber Hobby und Freizeitautos,mit ihrer gerin-gen Km-Leistung im Jahr,müssen ausgerottetwerden. Desweiteren will man uns ein schlechtes Ge-wissen einreden,wenn wir uns erlauben einargentinisches Stück Fleisch zu essen oder eswagen eine Urlaubsflugreise zu unternehmen.Wie gut,daß unsere,so auf die Umwelt bedach-ten,Politiker vorbildliche Beweise ihres Interes-ses am Umweltschutz demonstrieren.Sie steigen von großvolumigen Fahrzeugen,für die der Bürger,wenn er sie fährt,in Zukunftzusätzlich noch mit höheren Steuern bestraftwerden soll,auf kleine,benzinsparende Autosum. Sie fliegen nicht mehr und wenn,dannEconomy-Klasse oder nehmen die Eisenbahn.

Es ist jedoch für uns alle Balsam auf der Seele,daß die Gelder,die nach Raubritterart aus unsherausgepresst weden,für Umweltschutz undzum Wohle des steuerzahlenden Bürgers ver-wandt werden.Umweltschutz gilt immer nur für die Anderen -und es lebe die persönliche Freiheit des Individuums.

Gefrustet von diesen Gedanken setze ich michin meinen Maserati und starte die CO2 produ-zierenden 6 Zylinder. Beim Klang dieses Kraft-werkes wird mein Frust schon kleiner und nacheinigen Km der Ausfahrt weiß ich nicht eimalmehr,warum noch vor wenigen Minuten michsolch düstere Gedanken frustrierten.

Maserati ist eine Droge - und wir alle wissen,daß Drogen Geld kosten - und Entzug meistnicht von Dauer ist.

Laßt Euch den Spaß an Eurem Maserati nichtvermiesen.

Euer Arno

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„Hallo Houston, wir haben ein Problem!“

Arno hatte eingeladen – zum Saison-Ab-schlusstreffen am Lago d’Orta. Mit dem Biturbo eine schöne Tour an einen oberitalienischen See unternehmen, bei son-nigem Wetter, landschaftlich reizvoller Umge-bung, entspannenden Rundfahrten. Ja, das wär‘s! Also entschlossen wir uns teilzunehmen, auch wenn eine lange Anreise bevorstand und eine Verlängerung des Aufenthalts in Italien aus beruflichen Gründen nicht möglich war. Nach dem morgentlichen Countdown ging‘s am Donnerstag, den 04. Oktober los. Die Fahrt von Niederkassel bei Bonn in den sonnigen Süden begann problemlos. Es war weitgehend trocken und der Verkehr auf den Autobahnen normal. Nach etwa vier Stunden hatten wir Basel er-reicht und begannen die „Bummelfahrt“ bei den Eidgenossen, denn die große Anzahl der Radarkontrollen auf Schweizer Autobahnen nervt. Trotzdem ist es immer wieder etwas Besonderes die Schweiz zu durchqueren, die Berge zu bewundern und den Anblick dieser majestätischen Riesen zu genießen. Der Biturbo lief wie ein Uhrwerk – bis wir den Gotthard-Tunnel fast erreicht hatten.Beim regelmäßigen Blick auf die Instrumente fiel mir plötzlich auf, dass die Wassertempe-ratur anstieg – über 90° C – seltsam aber das beunruhigte mich zunächst nicht. Als die An-zeige jedoch 100° C erreichte, wurde ich etwas nervös, denn wir waren kurz vor dem Super-Tunnel. Und dann. Die rote Warnleuchte mel-dete sich leicht zittrig. Kein gutes Zeichen. Da konnte etwas nicht stimmen.

Jetzt mit dem Wagen in den Tunnel einfahren, 17 Kilometer durch diese mit Abgas verseuch-te und schlecht beleuchtete Röhre und dann liegen bleiben. Das grenzte an einen Alptraum. Zum Glück hatten wir noch nicht den letzten Parkplatz vor dem Tunnel bei Wassen passiert sodass wir noch frühzeitig anhalten konnten. Der Kühlwasserstand war so weit unter Mi-nimum, dass im Ausgleichsbehälter schon keine Flüssigkeit mehr zu sehen warZum Glück gab es am Parkplatz sanitäre Ein-richtungen, um Wasser nachzufüllen. Unsere Trinkwasserbestände hätten jedenfalls nicht ausgereicht, denn wir mussten mehr als zwei Liter nachfüllen.Beim Blick in den Motorraum waren aber keine Undichtigkeiten erkennbar. Ein LKW-Fahrer, dem unser Wagen aufgefallen war, sprach uns an. Er zeigte sich sehr inter-essiert an der Technik des Wagens und über-reichte uns eine große Wasserflasche – für alle Fälle. Also konnte es weitergehen.

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Es dauerte nicht lange und die Temperatur stieg wieder an. Immer wieder musste nachge-füllt werden. Erst bei der Ankunft am Hotel erkannten wir das Übel. Es tropfte unten heraus. An der Ölwanne entlang bahnte sich munter Kühlflüssigkeit seinen Weg auf den Asphalt. Dieser privaten Tropfsteinhöhle konnte ich aber wenig abgewinnen. Da keine Undichtigkeiten an Schläuchen oder dem Kühler selbst sichtbar waren, gab es eigentlich nur eine Diagnose: Technischer K.O. der Wasserpumpe.

Im „Kontrollzentrum“, dem sehr schön gele-genen Hotel Giardinetto begrüßten wir Arno, den Leiter unserer Mission wie die Astronauten von Apollo 13, fern von zu Hause mit einem waidwunden Gefährt: „Hallo Arno, wir haben ein Problem!“ Arno brauchte keinen Monitor, keine Telemet-rie-Daten und keine Sichtkontrolle. Er brauchte sich nicht einmal von seinem Stuhl zu erheben um nach einer Beschreibung der Symptome unsere Diagnose zu bestätigen: Klar, die Wasserpumpe. Eine notorische Bitur-bo-Krankheit.Am darauffolgenden Morgen wollten wir an der Rallye teilnehmen. Auch für den Samstag war ein Ausflug geplant. Und die Rückfahrt erst. 850 Kilometer und wieder durch die wilde Landschaft der Alpen. Schnell war klar. Das würde der Wasserpumpe den Rest geben. Irgendwann würden wir im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke bleiben. Aber was soll‘s. Auch die Apollo-Mann-schaft konnte damals nicht einfach zur Erde

„Hallo Houston, wir haben ein Problem!“

zurück. Man musste sich etwas einfallen lassen. Ich dachte nur, eines haben Weltraum-fahrt und Biturbo fahren gemeinsam: Beides sind eines der letzten Abenteuer unserer Zeit. Arno blieb die Ruhe selbst, wie immer in sol-chen Fällen. Er bot uns an, seinen Freund Campana anzurufen und ihn zu bitten, uns zu helfen. Ivano Campana betreibt eine Maserati-Vetretung und eine Werkstatt in der Nähe von Mailand. Ein rettendes Ziel, das mit ausreichenden Wasservorräten an Bord in erreichbarer Dis-tanz lag.

In der Nacht wurde ich von Alpträumen ge-schüttelt: Mitten in den Bergen am höchsten Punkt der Ausfahrt bleiben wir liegen. Der Motor kocht. Die Kopfdichtungen drohen zu bersten wie der Kern-Reaktor von Tschernobyl. Die Däm-merung bricht an . Dichter Wasserdampf tritt aus und sucht sich zischend und wabernd seinen Weg ins Freie. Unter dem Wagen läuft das Kühlwasser in Strömen aus und verbindet sich mit einem nahe gelegenen Alpen-Bach zu einem tosenden Wasserfall. Verzweifelt ver-suchen wir die unkontrollierte Kernreaktion im Motor durch Wasser nachfüllen zu verhindern. Zu spät. Der Motor beginnt zu schmelzen. Das flüssige Aluminium des Motorblocks bahnt sich seinen Weg den Berghang hinunter und erstarrt in bizarren Formen wie Stalaktiten an den darunter liegenden Felsen.Polternd fallen die Schaufelräder aus den ge-borstenen Turbogehäusen und verschwinden mit metallischem Klirren an den Felswänden hinunter ins Nichts. Ein Super-GAU!

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Da würde auch kein Beton-Sarkophag um den Biturbo mehr helfen. Verschwitzt schrecke ich hoch. Ich schaue aus dem Fenster auf den Ortasee mit seiner ruhigen, glatten Wassero-berfläche. Die Sterne funkeln. Puh. Überlebt! Alles nur ein Traum. Beim Frühstück arrangierte Arno einen Termin bei Campana: „Ihr könnt sofort losfahren“. „Ro-ger Arno!“ Also brachen wir auf mit Kurs Solaro bei Milano. Das Wetter war traumhaft aber der Verkehr auf der Autostrada wurde immer dichter. Kleine Staus und Zähflüssigkeiten ließen die Kühlwas-sertemperatur bedrohlich ansteigen. Bei einem Stopp zum Wasser nachfüllen, bemerkten wir, dass die Flüssigkeit immer stärker heraustropf-te. Zurück auf der Autostrada beobachtete ich die Temperaturanzeige wie die U-Boot-Fahrer in dem berühmten Film „Das Boot“. Je mehr die Nadel der Anzeige anstieg umso größer das drohende Unheil. Also wieder anhalten und tja, Herr Kaleun – „fluuuten!“ – nein, nicht die Tauchzellen. Den Kühler! Kurz vor dem Ziel an der Ausfahrt Saronno drohte dann der Exitus. Megastau an der Ausfahrt. Es ging nur langsam voran und einen Standstreifen gab’s nicht. Nach mehrmaligem falschem Abbiegen kamen wir mit Hilfe hilfsbereiter Italiener, die wir nach dem Weg fragen mussten endlich bei Campa-na an. Es war kurz vor MittagIvano Campana begrüßte uns freundlich, erklärte uns aber gleich, dass jetzt erst einmal zwei Stunden Mittagspause sei und der Wagen voraussichtlich gegen sechs Uhr fertig sei.

„Hallo Houston, wir haben ein Problem!“

Aber wir waren froh, dass er überhaupt bereit war, uns so kurzfristig zu helfen. Dann erzählte er uns von seinem bevorstehenden Renn-Wo-chenende auf der Ferrari-Teststrecke in Fiora-no, seinen Trofeo-Maserati-Einsätzen und sei-nem kürzlichen Sieg mit dem Trofeo-Renner.

Dann verbrachten wir unfreiwillig einen Nach-mittag in Solaro, einem kleinen Nest mit einem großen Industriegebiet – bei Pizza, Vino rosso und Espresso. Trotz eines Problems bei der Demontage der alten Pumpe war der Wagen pünktlich um 18:00 Uhr fahrbereit. Wir atmeten auf und ver-abschiedeten uns von Senor Campana. Soviel Freundlichkeit, Entgegenkommen bei einer unangemeldeten Reparatur und Freude beim Arbeiten an Autos gibt‘s nur in Italien. Wie gut, dass der Biturbo in seinem Mutterland einen Defekt erlitt und nicht in der autofeindlichen Service-Wüste Deutschland.

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„Hallo Houston, wir haben ein Problem!“

Grazie mille, Senor Campana e lei meccani-cos!!!

Heiner Bröhl

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Maserati-Treffen-Schweiz 15. - 17.Juni 2007

„Geschätzte Maseratifreunde es ist soweit und das Wetter verspricht schön zu sein!“

Das ist Schweizer Optimismus!

Mit diesem Satz begrüßte uns Reinhard bei seinen Teilnahmebestätigungen am 08.06.2007 schriftlich.

Am 15. Juni starten wir in München. Verdeck auf und mit Vollgas in Richtung Klosterdorf Einsiedeln. Unsere Cabriofreude hält bis 3 km vor der Schweizer Grenze. Kaum haben wir die Grenze überschritten, gießt es. Von der Schweizer Landschaft ist vor lauter Starkregen nichts zusehen. Mit durchnässten Schuhen beziehen wir unser Zimmer in Einsiedeln

Maserati-Humor ist….

…wenn nach und nach unsere eintreffenden Maseratifreunde immer tollere Regenstories zum Besten geben und doch die Stimmung

4 Seen Rundfahrt

steigt. Taktisch gut getimed, kommt kurz vor dem Essen unser Organisator Reinhard und begrüßt uns mit den Worten „...habe diverse Wetterstationen abgefragt. Morgenfrüh hört der Regen auf.“

Das Wetterwunder

16. Juni morgens, hoffnungsvoller Blick aus dem Hotelfenster, …es regnet. Noch beim Frühstück beschwört uns Reinhard – der Re-gen hört in Bälde auf. Dann kommt der Auftritt unseres Regenhexers. Noch während Claudia und Reinhard die Road-Books verteilen, be-glückt uns die Sonne. Mit Freuden werden die Maseratis vor dem Hotel aufgestellt und von Einheimischen begutachtet.Obwohl die Fahrzeuge der Schweizer Mase-rati-Sektion fehlen, geht unserem Boss Arno das Herz auf. So viele Fahrzeuge aus 3 Gene-rationen waren schon lange nicht zusammen gekommen.Mit etwas Verspätung begann die Ausfahrt auf schönen Nebenstraßen zum ersten See – Sihl-see-. Am See vorbei, durch Unter- und Oberi-berg, geht es zum Pass Ibergeregg.

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Mit einer herrlichen Aussicht auf den Vierwald-stättersee werden wir verwöhnt. Nachdem sich die schnaufenden Biturbos abgekühlt hat-ten, ging es in flotter Kurvenfahrt hinab nach Schwyz, der Hauptstadt des Kantons Schwyz. Der Stadtplatz empfängt uns mit schönen Gebäuden. Die Attraktion ist allerdings unsere Maseratiarmada. Von Schwyz aus über Brun-nen kommen wir an die „Riviera des Vierwald-stätter Sees“

König-Astrid-Kapelle

In Küssnacht konnten wir nur einen kurzen Blick auf die „König-Astrid-Kapelle“ am Seeufer werfen.

4 Seen Rundfahrt

Diese zur Erinnerung an die Schwedische Prin-zessin und Belgische Königin Astrid errichtete Kapelle (sie verunglückte an diesem Ort mit dem Sportwagen ihres Mannes tödlich) wurde 1960 spektakulär von der Straßenseite ans Seeufer verlegt.

„Durch diese Hohle Gasse muss er kommen, es führt kein andrer Weg nach Küssnacht“

Leider durfte kein Maserati durch diese Gas-se fahren. Hätte sicher ein tolles Titelfoto für unsere Zeitschrift ergeben. Aber man kann nicht alles in eine Tagesfahrt packen. Mit ma-lerischen Aussichten auf den See und mit dem Panorama auf den Hausberg Pilatus nähern wir uns Luzern. Mit einem Storch auf dem Dach lockt das Swiss Chalet in Merlischachen Gäste. Aber Vorsicht, der Storch soll mit einem Seilzug mit dem Bett der Hochzeitssuite ver-bunden sein. Wofür das gut sein soll, müsst ihr

Reinhard fragen, der kennt sich damit aus.

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Am „Verkehrshaus der Schweiz“ in Luzern haben wir uns gesammelt, um dann in Meggen das Restaurant „Balm“ aufzusuchen. Das le-ckere italienische Sommermenü lies erkennen, dass die Küche Mitglied der „Gilde Schweizer Köche“ ist und mit 14 Gault Millau Punkten dem Niveau unseres Fuhrparks entsprach.

4 Seen Rundfahrt

Über Küssnacht, Arth,Walchwil geht es nach Zug. Eine wunderschöne Uferstraße mit herr-licher Sicht auf den Zuger See möchte zu einer Kaffeepause verführen. Aber in Zug begann für einige Teams die Irrfahrt nach Unterägeri. Mit einem kurzen Zwischenstopp wurden wieder alle Fahrzeuge eingefangen.Von Unterägeri ging es am Aegerisee langs nach Oberägeri. Auf gut ausgebauten Straßen fuhren wir über den Pass Raten (hier kam un-ser Schweizer Klassiker Quartoporte odentlich ins Schnaufen – vielleicht lag es an dem Ge-wicht des mitfahrenden „großen Hündchen“). Auf immer noch guten, aber schmalen Straßen durch Wald und Flur, kommen wir zum Gast-

haus Johannisburg.

Tolles Panorama mit Apero

Vom Gasthof Johannisburg haben wir ein wun-derschönes Panorama auf den Zürichsee. Die Aussicht hat Reinhard noch mit einem stilvollen Apero gespickt Auf Wald- und Wiesenwegen kommen wir zum Etzelpass. Von hier aus sehen wir schon unser Ziel, den Sihlsee und Einsiedeln.Bei dem abendlichen Festessen hatten wir Gelegenheit, mit heiteren Gesprächen den kurzweiligen und vor allem sonnenverwöhnten Tag zu beenden.

Reinhards Versprechen

„Wundervolle Landschaft mit kulinarischen Spezialitäten der Schweiz“– ein bloßes Ver-sprechen! Mit nichten! Was uns Claudia und Reinhard geboten haben, war einfach super.

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Ein herzliches Dankeschön von Inge und mir, und ich glaube auch von allen teilnehmenden Maseratifans an Euch Beiden.

4 Seen Rundfahrt

PS.Wo waren eigentlich die Schweizer Maseratieigner? Manfred Just

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AvD thinks global

Von Italien aus konnte ich kürzlich bei der Abwicklung einer Schutzbrief-Aktion einige bemühte Call-Center-Mitarbeiter an die Besonderheiten der italienischen Geographie heran-führen. Vielleicht ist es mir gelungen, den tief verwurzelten Glauben zu erschüttern, dass Malcesine ein di-rekter Vorort von Mailand sei.

MilleMiglia 2007 – jedes Jahr ein Ereignis, welchem Chris und ich ab Weihnachten mit fiebrigen Augen entgegen blicken. Gesell-schaftlich anerkannter Start der Cabrio-Saison (im Januar bei 8° wird man „mit ohne Verdeck“ schon ziemlich mitleidig angesehen), Auffüllen der Weinvorräte, Treffen mit lieben Freunden, klassische Automobile im freien Geläuf, endlich mal wieder Pizza und Pasta, die den Eindruck vermittelen ein italienisches Gericht zu sein. UND – Saisonstart für die italienische Liebe meiner Frau: Maserati Biturbo Spyder.

Dieses wunderbare Gefühl mit einer italie-nischen Romanze unter dem Hintern, Sonne

hinten mit dem Ziel Italien – auf dem Weg zum Paradies sind wir damit ganz weit vorne. Ja, wir sind über die Alpen gekommen. Nein, keine technischen Probleme oder Zicken von „Ro-meo“. Dank defekten Tachos auch kein Gefühl für Tempolimits. Diese Story soll ja auch nicht die Alltagstauglichkeit unseres italienischen Prachtexemplares in Frage stellen – es geht ja um die (Un-)Fähigkeiten eines Schutzbriefes, einem Automobilisten ein „RundumSorglospa-ket“ zu servierenAlso, Start der MilleMiglia in Brescia auch noch genossen. Am Samstag schon in hef-tigen Gedanken, wo wir den Rallye-Tross auf dem Rückweg von Rom uns über die Füsse fahren lassen könnten. Bis – ja bis Chris auf dem Rückweg von Picknick-Einkäufen trocken bemerkte:“Große weiße Wolken achtern…“. Den Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da stehst Du ewig vor Wein-regalen und wählst die idealen Picknick-Weine aus und 30min. später bläst dieser kleine Itali-ener hemmungslos sein Kühlwasser durch den Auspuff! Kurzer Check an der nächsten Tanke: Hinten kommts grün raus…oder anders gesagt – ja, die Kopfdichtung hat sich verabschiedet.O.k., dann hat Romeo sich eben in den Kopf gesetzt, seinen Italien-Aufenthalt zu verlän-gern. Schön für ihn!Was nun kommt, ist für uns als km-Fresser mit eher betagten – wenn auch klassischen – Au-tomobilen eigentlich „Schema F“. AvD anrufen, Werkstatt finden, Shuttle zur Werkstatt, Miet-wagen organisieren. Und weiter geht´s mit dem Urlaub. War auch diesmal so – nur nicht mit „Schema F“. (Samstag 13.15Uhr in Desenzano – verkürzter Wortlaut)Anruf bei AvD-Notruf

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AvD thinks global

„….wir stehen hier an der Esso-Station, brau-chen einen Abschleppwagen nach Montichiari und einen Mietwagen, welchen wir am Don-nerstag in Deutschland abgeben werden.“AvD: „…wie lange wird die Reparatur dauern?“Anrufer: „…ca.4-6 Wochen“AvD: …Schweigen…Anrufer: …Hallo?...AvD: „Gut, dann schöpfen wir den Maximal-Be-trag von 700.-€ für den Mietwagen aus.“Anrufer: „Das ist nett. Aber wieviel Wochen kann ich den Mietwagen für 700.-€ denn behal-ten?“AvD: „Das kann ich Ihnen leider nicht sagen. Da muss ich erst mit unserem italienischen Ko-operationspartner sprechen. Kann ich bitte Ihre Mobilnummer haben?“

15 Minuten Wartezeit gingen drauf mit gemüts-beruhigenden Atemübungen, unterbrochen von mühsam unterdrückten Zweifeln an die italie-nische Ingenieurskunst bis hin zu dem tiefen Glauben, dass es weiterhin ein wunderbarer Urlaub sein wird.

Handy klingelt. „Ja bitte?“„Hello, is this Mr.Mueller? This is Emanuele from Sanitrans, aifffe gottte informeischn from AvD juu niiiied rent-a-car in Desenzano!”Wunderbar – inmitten dieses Trübsinns mit Blick auf einen Biturbo mit geöffneter Haube ein freundliches Wesen mit diesem betörenden italienischen Zungenschlag, welcher der teil-weise eher gemächlichen englischen Sprache diese unglaubliche mediterrane Dynamik ver-leiht. Jetzt wird alles gut.„Yes – thank´s for calling. I´need a pick up for my broken car to Montichiari and would be glad to get a car there for the rest of my holiday. Will bring it back to Germany on Thursday”

Was nun folgte war die radikale Abkehr von dem vermuteten „Schema F“.1.in Anlehnung an den seligen Pizza-TV-Spot: „…wir abbbbe garr kein auto…“; „…wir müssen mal rumtelefonieren, wo wir einen Mietwagen für Sie finden könnten..“„…wir schicken Ihnen schon mal den Ab-schlepper und melden uns später wieder…“2. Die italienische Ausgabe des gelben En-gels taucht auf und lässt sich auch durch Hek-tik-Flecken auf meinem Gesicht nicht davon abbringen, den Biturbo mit eigener Motorkraft auf den Trailer zu verladen. Irgendwann ist Dir einfach alles egal.3. Die Feststellung, dass ich in den letzten beiden Abschleppwagen irgendwie bequemer gesessen bin. Lag vielleicht auch an 30°Au-ßentemperatur und der Erkenntnis, dass auch Fahrgestelle für italienische Abschleppwagen einer Aufpreispolitik unterliegen – und Klimaan-lage scheint eben nun mal aufpreispflichtiges Extra zu sein…egal – Hauptsache unser Ro-meo lässt sich brav durch die norditalienische Sonne schaukeln.4. Handy klingelt – Emanuele ist dran: „…wir haben ein Auto für Sie…ab Dienstag…“Wo war noch mal der Defibrillator? Im letz-ten 007-Film war er doch im Handschuhfach, oder?„…Dienstag. Und bis dahin soll ich mich dem freundlichen italienischen gelben Engel auf den Schoß setzen und ihn bitten, mich von Pizzeria zu vinotheka und zum Zieleinlauf der Mille-Miglia in Brescia zu fahren? Er wird begeistert sein. Allerdings – er lächelt immer so freundlich – wenn auch mit Vollbart…“„…ach so. Dann werde ich mal bei dem Ab-schleppunternehmen anrufen. Vielleicht kön-nen die Ihnen übergangsweise ein Auto geben. Ich melde mich wieder“

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AvD thinks global

5. Die Feststellung, dass ich schon länger nichts mehr vom AvD gehört hatte. Naja, bei Emanuele mit einer Sprache die ich verste-he (bei meinen Italienisch-Kenntnissen ist da ziemlich zügig finito), bin ich schon gut aufge-hoben.6. Der gelbe Engel macht noch einen klei-nen Umweg bei sich zuhause vorbei…will für den Weg zur Werkstatt doch lieber sein Navi holen…7. Das Erlebnis, dass man sich auch mit Navi verfahren kann…8. Handy klingelt – Emanuele ist dran: „…das Abschleppunternehmen wird so freund-lich sein, Ihnen einen Punto zu geben. Wir suchen dann weiter nach einem Mietwagen für Ihre Rückreise nach Deutschland.“9. Freude über die wiedergewonnene Mo-bilität. Und dass unser Hotel in Malcesine, also ca. 1,5Std. Fahrt vom Abschleppunternehmen entfernt ist, soll ja auch nicht stören. Lago di Garda ist auch im Berufsverkehr hübsch.10. Sonntag – Kein Anruf von AvD. Und kein Emanuele vom italienischen Kooperationspart-ner.11. Montag, 9.30Uhr – Mein Anruf bei AvD.„Guten Tag, es geht um die Schadennum-mer…4711…“„Oh, da gibt es ja schon eine Menge Notizen“„Ja, aber noch keinen Mietwagen für Deutsch-land“„Da gebe ich Ihnen am besten mal die Telefon-nummer von unserem italienischen Kooperati-onspartner…“12. Die erstaunliche Erkenntnis, mit welcher Energie sich bioelektrische Abläufe in meinem Körper beschleunigen können – oder anders: Ich platze! „Sie verbinden mich mit überhauptniemandem! Ich habe einen Vertrag mit AvD

und Ihrer Schutzbriefgesellschaft und wenn ich mir mal vor Augen führe, dass ich mit meiner nächsten Mobilfunkrechnung wahrscheinlich ein Sonnensegel über den Hotelpool legen kann, will ich nur noch einen einzigen Anruf. Nämlich …..“ Hier erspare ich allen meine Er-kenntnis, auf welchen Wegen und mit welcher Wortwahl man seinen Puls wieder auf Normal-Null bringen kann.Nur noch eines: Mein nicht gerade zartfüh-lender Hinweis, dass ich schlicht und ergrei-fend mit dem süßen kleinen Punto den Weg über die Alpen suchen werde, wenn AvD keine Alternative findet, führte eher zu Entsetzen bei meinem Gesprächspartner. Das Fahrzeug dürfe KEINESFALLS aus Italien ausgeführt werden. Aha, soso…!13. Wer bis hier das Weiterlesen nicht auf nächstes Jahr verschoben hat, kommt in den Genuss der angekündigten „Geographie-Kom-ponente in der AvD-Beratung“14. Montag, 12.30Uhr – Anruf von AvD.„Wir haben ein Auto für Sie! In Mailand! Das können Sie dann in Frankfurt/Main abgeben“„…Mailand. Wir sind jetzt in Malcesine.“„…Ja…“„Haben Sie schon mal auf die Landkarte ge-schaut? One way bin ich da ca. 3,5Std. unter-wegs„…ach…“„Rund um Lago di Garda sind nicht nur Dörfer. Da muss es doch eine Mietstation geben!“„…die haben aber kein Auto“15. Fassungsloses Staunen. Wo sind denn die ganzen Autos hin?16. „Bis wann ist das Auto in Mailand denn reserviert?“„…da muss ich nachfragen…soll ich Ihnen mal die Telefonnummer der dortigen Mietstation

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AvD thinks global

geben?“ (An dieser Stelle siehe Pkt.13)„…und welchen Vorschlag haben Sie, wie ich nach Mailand komme? Kann ich den Punto dort abgeben?“„NEEEIIIIINNNN, der Punto muss nach Malce-sine. Ich kann Ihnen aber einen Shuttle organi-sieren. Kostet 255.-€.“ (An dieser Stelle siehe Pkt.13)17. „…abzugeben in Frankfurt/Main. Aber aus den Kundendaten sehen Sie doch, dass mein Wohnsitz 160km von dort entfernt ist.“„…ach…“18. Resignation19. Erkenntnis, dass ohne gute Freunde gar nichts geht. Zwei Buben streichen also den Nachmittag am Pool und lernen, dass eine Punto-Klimaanlage bei 30° Außentemperatur schlicht überfordert sein kann.20. Nächste Erkenntnis, dass die Avis-Stati-on für eine Verringerung des Selbstbehalts bei der Kasko nochmal 73.-€ aufruft.21. Die beste Erkenntnis zu Letzt: Unglaub-lich, wieviel Wein in einen Ford Focus S-Max reinpasst! Ich werde Weinhändler!

Jörg Müller

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Technik

Kühler Kopf für heißes Fahrvergnügen!

Es ist wie fast alles im Leben – auch die Klima-anlage eines Maseratis hält nicht ewig.So gesehen auch bei meinem Dreizack.(ein 2,0 Liter Vergaser, Modell Spyder Bj. 86´)Irgendwann säuselte nur noch ein warmer Sommerwind aus sämtlichen Lüftungsdüsen.Ähnliche Symptome wären eine mangelhafte Kühlleistung bzw. ein sehr spätes Ansprechender Klimaanlage. Dies würde auf eine zu ge-ringe Kühlmittelmenge im System deuten. Er-zeugt die Anlage nur kurz nach dem Einschal-ten den gewünschten Kühleffekt, ist dieUrsache in einem defekten oder gesättigtem Filtertrockner zu suchenDie Instandsetzung beider Mängel ist aber die Selbe. Zerlegen der Anlage, Austausch bzw.Reparatur der defekten Teile und Umrüsten der Anlage vom Kältemittel R12 auf R134a.Aber der Reihe nach.Die Klimaanlage funktioniert im Prinzip nach folgendem Schema. Das gasförmige Kältemittel wird vom Kompressor angesaugt und verdichtet. Durch den aufgebauten Hoch-druck „schiebt“ es sich anschließend durch den Kondensator. Wird dort durch denFahrtwind sowie die beiden Lüfter herunterge-kühlt und befindet sich jetzt im flüssigenAggregatzustand. Danach geht die Reise wei-ter in den Filtertrockner. Er dient als Druck-speicher, hat Reinigungs- und Filterfunktion und enthält ein Granulat, welches dem Kälte-mittel enthaltene Feuchtigkeit entzieht. An-schließend gelangt das Kältemittel in denVerdampfer unter dem Armaturenbrett. Hier wird es mit Hilfe eines Expansions- bzw. Dros-selventils dosiert und der Wärmeaustausch mit dem Fahrzeuginnenraum findet statt.

Das Kältemittel ist jetzt wieder im gasför-migen Zustand, geht zurück zum Kompressorund der Kreislauf beginnt von Neuen.Beginnen wir jetzt mit der Fehleranalyse.Verfolgt alle sichtbaren Leitungen im Mo-torraum, insbesondere alle Schraubverbin-dungen.Leckagen lassen sich durch einen leichten Ölfilm an entsprechender Stelle feststellen, da dem Kältemittel immer etwas Kompressoröl zuge-setzt ist. War die Anlage schon auf KältemittelR134a umgestellt und wurde beim Befüllen Kontrastmittel beigemischt, ist eine Leckageauch mittels UV-Lampe erkennbar. Eine wei-tere Prüfmöglichkeit besteht in einemVakuumtest mittels Klimaservicegerät. Be-sonderes Augenmerk liegt meines Erachtens nacham Kondensator. Er befindet sich vor dem Wasserkühler im Frontgrill. Sind beide Kupfer-leitungen für Zu- und Abgang des Kältemittels intakt? Bei meinem Wagen war die Leitung zum Trockner gebrochen. Rep. durch Hartlö-ten mit anschließender Druckprobe möglich.Als weiteres muss die Funktion des Klima-kompressors überprüft werden. Die Elektro-kupplung welche sich in der Riemenscheibe befindet, muss beim Einschalten derKlimaanlage ein deutliches Schaltgeräusch verursachen.Wenn nicht ist die Ursache:1. mangelhafte Kältemittelfüllmenge in der Anlage – dies hat zur Folge a) die Druckwächter am Filtertrockner un-terbrechen die Stromzufuhr zum Kompressor b) der Thermoschalter im Kompressortyp SS 808 ist durch Überhitzung blockiert2. eine defekte Spule im Elektromagneten3. Leitungsunterbrechung zu den Druckwäch-

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Technik

tern am Trockner bzw. in der elektrischen Ver-bindung zum Thermoschalter im Klimakom-pressor Durchführung der Reparatur bzw. Umrüstung der Anlage vom Kältemit-tel R12 auf R134a.

ACHTUNG! Die Klimaanlage steht unter Hoch-druck ca. 15 barGefüllte Klimaanlagen müssen vor der Demon-tage evakuiert werden !!!Auch bei vorhandenen Leckagen im Leitungs-system befindet sich im Kompressor einRestdruck. Unbedingt Schutzbrille und Hand-schuhe tragen. Sämtliche Schlauchverbin-dungen vorsichtig lösen. Schmutz und Feuchtigkeit sind der Feind jeder Klimaanlage. Auf Sauber-keit achten!

1. Batterie ausbauen, schafft Baufreiheit zum Filter und Kompressor2. Ausbau der beiden Turbo-Schläuche (rechte Seite in Fahrtrichtung gesehen) Luftfilter-Turbolader, Turbolader-Vergaser bzw. Einspritzeinheit, Ladeluftkühler3. Kühlwasser ablassen, Ausbau der beiden Wasserschläuche zum Kühler4. beide Gebläsemotoren incl. Verkleidung ausbauen5. Wasserkühler herausheben6. die beiden Schlauchanschlüsse am Konden sator der Klimaanlage lösen und den Selbigen ausbauen7. elektrische Anschlüsse der beiden Druckwächter am Filtertrockner lösen, Abschrauben der Druckschläuche Trockner ausbauen 8. Kompressor elektrischen Anschluss am Thermoschalter

lösen Überwurfmuttern der Kühlmittelleitungen l lösen, Schläuche abnehmen beide Schrauben für den Riemenspanner des Verdichters demontieren, Riemen entfernen Halterung des Kompressors am Motorblock abschrauben, Kompressor mit samt Halter nach unten ausbauen

Mit einer externen 12V Batterie kann der Elek-tromagnet jetzt noch einmal überprüft werden.+ Anschluss an das Fühlerkabel- Anschluss an dass Kompressorgehäuseder Magnet muss hörbar schalten, Austausch eines defekten Magneten ist mittels Werkstatt-handbuch möglich.

Beim Verdichter handelt es sich um einen japa-nischen Seiko Seiki - Flügelzellenkompressormit integriertem Thermofühler.Typ SS 808 Fühler blockiert bei Überhitzung, muss bei Defekt ersetzt werdenTyp SS 808P Fühler schaltet selbstständig bei Gefahr von Überhitzung Aus und Ein dieser Fühler kann auch im Typ SS 808 zur Nachrüstung verwendet werden

Im hinteren Teil des Kompressors befindet sich die Öleinfüllschraube. Schraube lösen, altes Öl restlos !!! ablassen, Kompressor mit neuem Öl befüllen. Ölstand 4-5 cm, mittels eingeführtem Messstab in der Bohrung überprüfen.Kältemittel R12 benötigte mineralisches Kom-pressorölKältemittel R134a benötigt synthetisches Kom-pressoröl „ganz wichtig“z.B. Synthetiköl PAG 100nach Möglichkeit auch die beiden 0-Ringe unter dem Kompressor Ansaug- und Förder -

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Technik

flansch gegen neue austauschen.Alle Klimakomponenten in umgekehrter Rei-henfolge montieren. Neuen Filtertrockner installieren. Die beiden alten Druckwächter für Min. und Max. werden gegen einen „Trinary“ drei Funktionen Druckschalter ge-tauscht. Alle Schläuche spannungsfrei verlegensowie Schraubverbindungen mit neuen 0-Rin-gen versehen. Am Niederdruckschlauch befin-det sich das Ventil zum Befüllen der Anlage. Hier muss ein „Retrofit-Adapter“ montiert wer-den. Ich habe eine abgewinkelte Form instal-liert, welches ein späteres Befüllen ungemein erleichtert. Der Keilriemen des Kompressors muss unbe-dingt vor dem Einbau des Wasserkühlersgespannt werden. Die Arretierung der Spann-schrauben ist sonst aus Platzmangel nur mit-tels Spezialschlüssel möglich.Jetzt kann die Anlage einem Vakuumtest mit-tels Klimaanlagenservicegerät unterzogenwerden. Hält die Anlage einem ca. 30 min. Un-terdrucktest stand, steht einer neuen Befüllungmit R134a nichts mehr im Wege.

Die einzufüllende Kältemittelmenge R134a be-trägt 850g + 5g Kontrastmittel + 10g ÖlBei zusätzlicher Befüllung mit einem Retro-Stick (empfehlenswert zur Behebung poröser Undichtigkeiten in den Schläuchen und zur Neutralisation von verbliebenem mineralischemRestöl), beträgt die Füllmenge ca. 700g Kälte-mittel.Noch ein Tipp von mir:Die Umrüstung bzw. Reparatur macht sich Ide-al in den Wintermonaten, wenn das Fahrzeug in der heimischen Garage zur Entlas-tung der Reifen aufgebockt ist. Der Ein- undAusbau des Kompressors bzw. das spätere Spannen des Keilriemens gehen mit angeho-

benem Wagen bedeutend einfacher.Das Befüllen der Anlage kann dann im Früh-jahr zur 1.Ausfahrt in einer Werkstatt erfolgen.Die Kosten der Umrüstung und Rep. in Eigen-regie incl. Material betrugen ca. 400 Euro.Eine Investition die sich lohnt zumal ich der Meinung bin, wenn der kleine Maserati schonvor über 20 Jahren mit solch einem „Schme-ckerchen“ ausgerüstet wurde, sollte „Es“ auch funktionieren. Den ersten großen Härtetest hat die Anlage hinter sich: 2000 km zum Maserati Treffen in der Schweiz im Juni 2007.Also, viel Erfolg bei der Umrüstung und immer einen „kühlen Kopf“ bewahren.

Die Reparaturanleitung ist als Orientierungshil-fe für die Instandsetzung zu betrachten.Einige Passagen stellen nur einen groben Überblick der auszuführenden Arbeiten dar.Für detaillierte Informationen stehe ich natür-lich gerne zur Verfügung.Tel. Nr. über Arno

Renè Schneider

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Technik

Erneuerung der Wasserpumpe

Überprüfen der Wasserpumpe :

Wenn der Zahnriemen ausgebaut ist,kann mandie Lauffreiheit,das Axialspiel und (mit einemkleinen Spiegel) Undichtigkeit unter der Achseder Wasserpumpe prüfen.Muß die Pumpe ausgetauscht werden,ist beim Ausbau und Ausdrehen der 9 Schrauben (Nr.3) die größte Vorsicht anzuwenden. DaMaserati hier billige Eisenschrauben verbauthat, haben diese sich mit den Jahren, durchOxydation, in dem Aluminium-Motorblock fest-gefressen. Manchmal meint man sie wärenverschweißt.Mit Kriechoel einsprühen und einige Zeit ein-wirken lassen. Mit einem vernünftigen 5erImbusschlüssel (Knarre mit Imbusaufsatz) diefestsitzenden Schrauben mit kleinen Links-/Rechtsdrehungen vorsichtig lockern. ReißtEuch eine Schraube ab, seid Ihr ge.........undes wird dann richtig lustig (fragt Heiner Bröhl).Wenn alle Schrauben draußen sind,Wasser-pumpe abnehmen, Dichtungsreste sauber ent-fernen und mit einem 6er Gewindeschneideralle Gewinde im Block nachschneiden. Danachdie Gewindelöcher mit Pressluft ausblasen.Die Dichtfläche am Block säubern, trocknenund Dichtpaste sehr dünn mit Finger auftragen,damit die Dichtung am Block klebt. Für die Montage der neuen Pumpe sollte man neueEdelstahl Schrauben ( 6 x 30 mit Imbuskopf)verwenden und mit Kupferpaste eindrehen.9 elastische Unterlegscheiben ( Nr.4 ) und fürdie beiden aüßeren Schrauben zusätzlichKupferdichtringe (Nr.29),da diese Schrauben durch die Wasserkanäle gehen.

Schrauben nur handfest anziehen.Riemen -scheibe per Hand drehen und auf Leichtlaufachten.Es versteht sich von selbst,daß nach einemWechsel der Wasserpumpe,ein neuer Zahn -riemen eingebaut wird und das Spannrollenla-ger überprüft wird ( Leichtlauf und Geräusch).Nach dem kompletten Zusammenbau und derNeubefüllung des Wassersystems,Motor warmlaufen lassen bis Termostat geöffnet hat unddie Kühlerlüfter anspringen (erst dann stehtdas Kühlsystem unter Betriebsdruck).Dann das Fahrzeug auf einer Hebebühne (falls vorhanden) anheben und neue Wasserpumpe sowie alle Schlauchverbindungen auf Dichtig-keit überprüfen.

Arno

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Impressionen Tübingen 2007

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Impressionen Tübingen 2007

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Auspuffanlagen

Baujahr Typ Ømm Mitteltopf Endtopf (Euro) (Euro)

82 - 85 Biturbo 48 145.- 180.-84 - 86 Biturbo S 50 175.- 195.-84 - 87 420 + 425 48 175.- 180.-85 - 91 420S/Si+422 50 175.- 180.-ab7/86 222 + Si 50 190.- 195.-86 - 87 Biturbo i + 420i 50 175.- 190.-88 - 92 2.28 50 185.- 190.-89 - 92 2.24V 50 155.- 2X 205.-91 - 92 Racing 55 165.- 2X 205.-90 - 92 4.24V 50 165.- 2X 210.-92 - 93 Ghibli Kat ------ 2X 240.-94 - 98 Ghibli GT Kat ------ 2X 240.-91 - 94 Shamal ------ 2X 260.-94 - 97 4Porte 2,0 V6 ------ 2X 260.-95 - 02 4Porte 3,2 V8 ------ 2X 320.-

Edelstahl Endtopf für Biturbo - 222 250.-Edelstahl Endtöpfe für Ghibli 92-98 + 4P 2X 790.-Auch für 3200+4200 GT+4200 Spyder erhältl.

Andere Edelstahl-Anlagen auf AnfrageDie 4-Endrohr-Anlagen (2.24V+4.24V) können auch an Biturbo,Biturbo S/Si,222 und Spyder sowie 420,420i/S/Si und 422 an-gebaut werden.Komplettpreis: 565.-€ zuzüglich Montagematerialund Montage und der gesetzlichen MWST.

Nähere Auskünfte bei Arno. Tel.07822/866499

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Auspuffanlagen

18 Ventil Modelle

24 Ventil Modelle

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Mercato

Kühlwasser - Ausgleichsbehälter

39,50 €

Deckel fürAusgleichsbehälter

10,95 €

ElektromagnetischerSensorfür Kurbel- und Nockenwelle

49,00 €begrenzte Stückzahl

Lambda Sondefür alle Biturbo-Modelle mit G-Kat

198,50 €

begrenzte Stückzahl

alle vorgenannten Preise +19%MWST

Sonderangebote nur für Clubmitglieder solange der Vorrat reicht

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Mercato

Vergaser-Dichtungssatzmit Membranen und Düse

14,90 €

begrenzte Stückzahl

Kennzeichen-Beleuchtungfür Ghibli und 4 Porte IV

17,85 €

Blinker und Standlicht-Einheitlinks / rechts für fast alle Biturbos

29,50 € (pro Seite)

begrenzte Stückzahl

Seitenblinkerfür fast alle Biturbos

9,80 €

begrenzte Stückzahl

alle vorgenannten Preise +19% 37

Mercato

Scheinwerfer

für Biturbos mit alter Front(alle 4 Scheinwerfer gleich groß)ohne Leuchtmittel

49,90 €

Motortester (original Maserati)für alle Maserati Biturbos mit 6 Zylinder -Einspritzmotoren189,00 €Der Tester prüft folgende Motorfunktionen : Kurbelwellen + Nockenwellen Sensor Benzingemisch + Lambda Sonde Luftt-und Wassertemperatur - Sensoren Klopfsensor + Drosselklappen-Poti Absoluter Luftdruck - Sensor V A E (Luftzufuhr) Ventil Steuergerät Weber (für Einspritzung)Mit diesem Tester ist die Fehlersuche einKinderspiel.

Kupplungnehmerzylinderfür ZF-Getriebe

99,00 €

alle vorgenannten Preise +19%MWST

nur noch wenige Tester lieferbar

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Mercato

Dreizack - Chromleicht gebogen,sitzt original in Front-maske des Shamal. Kann aber auch aufdem Kofferdeckel des Spyders montiertwerden (anstelle des Maserati - Logos)

29,50 €

Bosch Benzinpumpe Benzindruck : 3 Bar

129,85 €

begrenzte Stückzahl

Temperaturfühlersitzt im Wasserkühler und schaltetdie Kühlerventilatoren

25,00 €

Wassertemperatur Sensor

19,50 €

begrenzte Stückzahl

Lufttemperatur Sensor19,80 €begrenzte Stückzahl

alle vorgenannten Preise +19%MWST

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Mercato

Zündkabelsatz

für alle Biturbo-Motoren (2,0 -2,5 -2,8)3 Ventiler

89,00 €

zu diesem Preis nur begrenzte Stückzahl

Zündkabelsatz

für Biturbo-Motore (2,0 -2,8)4 Ventiler

249,00 €

zu diesem Preis nur begrenzte Stückzahl

Wasserbehälter fürScheibenwaschanlage

für alle Biturbo Modelle außer Ghibli,4 Porte IV , Shamal und 3200 GT

39,50 €

begrenzte Stückzahl

alle vorgenannten Preise +19%MWST

Anfragen und Bestellungen bei Arno

Telefon: 07822/866499 oder 0171/6888339

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Mercato

Suche Reifen

205/60 VR14 in gutem Zustand undTauscheumpfangreiche Literatursammlung(Zeitschriften international + Prospekte)gegen Alufelgen (keine Serie !) mit Bereifung4 Loch passend für 222 Bj.1989Armin Kapp Tel.07425/4599E-Mail : [email protected]

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habe mehrere Biturbo 2,5 Vergaser geschlachtet.Alle Teile mehrfach vorhanden.Glas,Radaufhängungen,Stoßdämpfer,Hinter-achsen,Innenausstattungen Leder und Stoff,Elektro-Teile usw.Verschiedene kaum gebrauchte Auspuffan -lagen (3 + 4 Ventiler)Verschiedene Vergasersysteme 2,5 l

Stefan La Ragione,Bahnhofstr.1a CH-8570 Weinfelden (Schweiz) Tel.0041/71/6220303 Fax 0041/71/6220304

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Fahrzeugvermittlung

4 Porte 3,2 8 Zylinder, EZ.19.06.1998, 2.Hand, 68.495 Km, Radio CD, gr.KD bei Maserati inMilano gemacht (52.500 Km), letzter KD bei 63.333 am 19.09.06. Top Zustand, TÜV + AU neubei Verkauf. Preis: VB 18.300.-€Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339

Ghibli GT 2,0 , 306 PS, EZ.23.07.1997, 1.Hand, 109.000 Km, Scheckheft, (gewartet vom ital.Maserati-Mechaniker Nr.1), 6 Gang Getrag-Getriebe, G-Kat (Euro 2),RadioCD+MP3+Fernbedie- nung, ZV und Wegfahrsperre per Fernbedienung, silbergrau, Leder dunkelblau,sehr guter Zu -stand.TÜV+AU neu bei Verkauf. Preis : 15.500.-€Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339

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Spyder 2,0 EZ. 04.08.1989, 2.Hand, 72.000 Km, Radio CD, 4 Rohr-Auspuff, gr.KD mit Ventilein-stellung,Zahnriemen,neuer Kupplung,Windschutzscheibe neu. Sinterfilter sind entfernt.TÜV + AUneu bei Verkauf. Preis : 14.900.-€Auskunft Jörg Müller Tel. 0171/4773265 oder bei Arno

Fahrzeugvermittlung

Maserati 2.24V, 2,0 , 245 PS, EZ.10.06.1992, 3.Hand, 78.000 Km, elektr.Fahrwerk, RC, gr. KDbei 70.000 Km durchgeführt, technisch und optisch gut, TÜV + AU neu bei Verkauf.Preis : VB 7.500.-€Auskunft Arno Tel, 07822/866499 + 0171/6888339

Maserati 2.24V 2,0 , 245 PS, EZ. 09.02.1994, Shamal Front (einer der letzten 2.24V) 1.Hand,53.000 Km, Scheckheft, G-Kat, elektr.Fahrwerk, 16 Zoll OZ-Racing Felgen, Getrag-Getriebe, RC, Farbe: verde mica met. Unterer Streifen: blue Ischia met. Leder und Alcantara hellgrau.TÜV + AU + Kundendienst neu bei Verkauf. Super Zustand. Preis : 12.500.-€Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339

Soyder 2,0 Vergaser, EZ. 29.04.1986, 2. Hand, 85.000 Km, Motor komplett überholt, technischund optisch sehr gut, Preis : 12.500.-€Auskunft : Peter Caspar Tel. 06203/65772 oder bei Arno

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Fahrzeugvermittlung

Spyder 2,0 Sondermodell Black Edition (Einspritzer mit Ladeluftkühlern) EZ. 17.05.19882. Hand, 64.000 Km, gr.KD mit Entfernung der Sinterfilter, Ventileinstellung, Zahnriemen, Filtern,RC mit el.Antenne, Wegfahrsperre,Si-Motorhaube. Schwarz, Leder beige, Top ZustandTÜV + AU neu bei Verkauf. Preis : 11.500.-€Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339

Spyder 2,5 Einspritzer, 200 PS, Bauj.1988, 2. Hand, 79.500 Km, Radio CD mit Fernbedienung +el.Antenne, 4 Lautsprecher, Lenkrad wie 2.24V, Wegfahrsperre, Felgen poliert, Bereifung neu(205/60 x 14V), gr.KD mit Zahnriemen gemacht, dunkelblau met. Leder beige, guter Zustand TÜV + AU neu bei Verkauf. Preis : VB 11.500.-€Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339

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Fahrzeugvermittlung

Spyder 2,0 Bauj.1991, 2.Hand, 90.000 Km, 16 Zoll OZ-Racing Felgen, Tauschgetriebe mit neuerKupplung, gr.KD mit Zahnriemen gemacht, dunkelblau met. Leder hellgrau, beide Sitze und dasMittelpolster neues Leder kein Alcantara, Dach dunkelblau mit neuer Scheibe, TÜV + AU neu beiVerkauf. Preis : 12.500.-€Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339

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Biturbo S, 2,0 205 PS, Bauj.1984, 2.Hand, 63.000 Km, Radio CD+MP3+Fernbedienung,15 ZollOZ Alu-Felgen mit Spurverbreiterungen vo.+hi. ZV + Wegfahrsperre per Fernbedienung.Neu sind : Batterie,Reifen,Wasserpumpe,Kupplungszylinder,Differenzial,Zahnriemen, Auspuff,gr.KD mit Entfernung der Sinterfilter,Ventileinstellung,Filterwechsel,alle Oele gewechselt.silbergrau, Leder rot/braun, Sitze und Rückbank in neuem Leder beig. Orginale Sitze und Rück-bank in Missoni vorhanden. Originaler Superzustand. Rotes 07 Oldtimerkennzeichen.Preis : 9.500.-€Auskunft Arno Tel. 07822/866499 + 0171/6888339

Fahrzeugvermittlung

Maserati Biturbo Center Ersatzteile für alle Biturbo-Modelle Neu-und Gebrauchtteile Kundendienst,Servicearbeiten, Reifen + Wuchten,

Lackierungen und Scheibenerneuerungen Reparaturen : Servolenkungen, Klimasteuergeräten Tachometern und Tourenzählern

Erneuerungen: Sitzbezüge,Teppichböden,Verdecken

77977 Rust , Strangenweg 22 Tel.07822/866501 Fax 07822/61509

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Jahresabschluß-Treffen 2008

Das Jahresabschluß-Treffen 2008wird das letzte Jahresabschluß-Treffen sein,das ich organisiere. Seit 1999 plante ich dieseTreffen und führte sie durch. Mal für wenigeund mit viel Glück auch schon mal für mehrereTeilnehmer. Wobei die Teilnehmerzahl für michnicht so wichtig war. Jedoch hat sie einen groß-en Einfluß auf die Höhe des Nenngeldes. Jemehr Teilnehmer - um so kleiner das Nenngeld.Bei der Festlegung des Nenngeldes muß ichvon einer geschätzten Teilnehmerzahl ausge -hen. Schätze ich die Anzahl zu hoch ein,darfich zum Schluß Geld dazulegen. Schätze ichzu niedrig,wird das Nenngeld höher.Für das Abschluß-Treffen 2008 habe ich viel -leicht eine Variante gefunden,die allen gerechtwird. Ich lege ein Nenngeld für 15 Teams (also30 Personen) fest. Kommen mehr Teams sinktdas Nenngeld. Jeder Teilnehmer sieht die An -zahl der Teams (selbst die,die sonst scheinbarnicht rechnen können) und kann sich eventuellüber Nenngeld-Ermäßigung freuen.

Die Kalkulation ist für das 2008 - Treffen be-sonders wichtig,da der Europapark knallhartauf Einhaltung der Reservationen besteht. Dasheißt: wer sich anmeldet und dann nicht zumTreffen kommt,bezahlt trotzden das volle Nenngeld (leider ist dies ein Punkt,den ich soklar ansprechen muß - aus Erfahrung).Nun aber zum Treffen 2008 selbst :

Exclusives Hotel (3 Übernachtungen)

Spaß im Europapark (am Freitag)

Schwarzwaldausfahrt (am Samstag)

Große Dinnershow (Samstagabend)

Dieses Treffen soll etwas ganz besonderes sein,an das Ihr Euch noch lange erinnern wer-det. Eine besondere Bitte habe ich noch :

Meldet Euch frühzeitig an.

02 -05.Oktober 2008

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Reise in die Vergangenheit

1967ich war stolzer Besitzer einer Giulia 1600 Supervon Alfa Romeo. Mit ihrer glänzenden,silber -grauen Farbe und dem typischen Motor- und Auspuffsound erregten wir überall Aufsehenund Bewunderung. Form und Technik dieses Autos hatten eine Ebene erreicht,auf der es ziemlich einsam stand. Viele meiner Freundebeneideten mich,in eine positiven Weise,um dieses Auto.Meine damalige,sehr attraktive,Freundin sahdas leider ganz anders. Die Adjektive,die siebenutzte,wenn die Sprache auf die Giulia kam,reichten von häßlich kantig über unbequem bisaufdringlich lärmend.Dank meiner starken Psyche taten diese belei-dingenden Äußerungen meiner Zuneigung zu der Giulia jedoch keinen Abbruch.Dann kam der Sommerurlaub,den ich in derHeimat der Giulia verbringen wollte. Aber die -ser Urlaub sollte anders werden als sonst.Nicht 3 Wochen in einem Hotel an einem Ortverbringen und täglich faul am Strand liegen.Ich wollte mit der Giulia Piemont erforschen.Dort,wo selten oder nie Touristen zu treffen sind sollte mich die Giulia, auf unbekanntenschmalen Nebenstraßen,in alte Dörfer und Ortebringen. Typische ländliche Gasthäuser,stattNobelrestaurants und 4 Sterne Hotels,solltenunsere abendlichen Ziele sein.Nichts für meine Freundin - (sie sah uns schonauf Ibiza). Also nur Giulia und ich.Wie geplant wurde diese Urlaub durchgeführt.Ich erlebte ein Italien,das ich (obwohl schon oftin diesem Land gewesen) so nicht kannte undnicht erwartet hatte.Ich lernte sehr sympatische und natürlicheMenschen kennen,die mir, dem Fremden, oft mit einer Herzlichkeit begegneten,wie man sie

bei uns in Deutschland nicht so schnell findet.Die Mahlzeiten,die diese Leute mit mir teilten,waren einfach aber köstlich.Die Landschaft war teilweise so unberührt undeinsam,daß ich oft stundenlang fuhr,ohne einem anderen Fahrzeug zu begegnen.Es gab nur einen bitteren Tropfen in dem lieb-lichen Urlaubswein : Man zeigte zwar sehr oftErstaunen darüber,daß ein „Tedesco di Germa-nia“ sich in diese Gegenden verlief bzw.ver -fuhr. Meiner geliebten Giulia jedoch schenkteniemand auch nur einen Blick,geschweige denn bewundernde Worte. Ich bemühte michständig nicht zu zeigen,daß dieses Nichtbe -achten eines doch sehr gelungenen ital.Pro -duktes,auf das ich sehr stolz war,mich tief in-nen traf. Es ist halt immer die alte Geschichtevom Propheten im eigenen Land. Ich glaube,wenn damals ein Italiener mit einem VW Käfernach Deutschland gekommen wäre,hätte erdie gleiche Erfahrung gemacht.

199225 Jahre sind (viel zu schnell) vergangen, indenen ich viele Freundinnen aber noch mehrAutos hatte.Kleinwagen - bequeme Reiselimousinen - Ge-ländewagen und reinrassige Sportwagen.Im Fühjahr dieses Jahres stolperte ich prak-tisch in Monza über eine Giulia. Zufall ???

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Reise in die Vergangenheit

Wieder eine 1600 Super - wieder silbergrauund was mich besonders erfreute: Erstzu -lassung 1967. Einziger Unterschied zu meinerGiulia vor 25 Jahren,war die Farbe der Polster.Viele Erinnerungen veranlaßten mich, ohnelange nachzudenken,die Giulia zu kaufen.Nach einigen unbedeutenden Reparaturen undErneuerungen,war die in die Jahre gekommene Dame,im August voll alltagstauglich. Auf der ersten größeren Fahrt war plötzlich dieschon fast vergessene Faszination,die vor 25Jahren von der Giulia ausgegangen war,wiederda,ohne auch nur etwas davon verloren zu ha-ben.

Ich glaube die Giulia,mit ihrer unvergleich-lichen Motorsprache,redete mir die Fahrt in die Vergangenheit ein und ich widersprach nicht.So startete ich Anfang September die Reise,die ich bereits vor 25 Jahren unternommen hatte.Die Giulia brachte mich auf denselben Straßen zu denselben Orten und Dörfern und zum Teilzu denselben Gasthöfen wie vor einem Viertel-jahrhundert.Sehr oft hatte ich das Gefühl,daßVieles sich genau so wenig verändert hatte,wiedie Giulia.Ich traf Menschen wieder,mit denen ich vor 25

Jahren im selben Gasthaus am selben Tisch gesessen hatte und beim gleichen guten Rot-wein (Dolcetto delle Langhe) schwelgten wirgemeinsam von vergangenen Zeiten,die uns,je länger wir sprachen und je mehr Wein wir tranken,so erschienen,als sei es gestern ge -wesen.Bei allem Vertrautem gab es doch eine gra -vierende Veränderung :Auf dieser Reise stand die Giulia,überall wowir hinkamen,im Mittelpunkt. Viele Italiener er-innerten sich,daß sie auch einmal eine Giuliabesessen hatten - und wie toll doch diesesAuto gewesen war. So erfuhr endlich die Giuliadie Bewunderung,auch von ihren Landsleuten,die ihr eigentlich seit ihrer Geburt hätte zuste-hen müsse.Was mich betraf,so fühlte ich mich auf der ge-samten Reise um 25 Jahre jünger. Ich will auchnicht leugnen,daß die Streicheleinheiten,die ichüber die Giulia bekam,mir wie OlivenoelMarke Extra Vergine schmeckten.

PSKurz nach meiner Rückkehr traf ich zufälligmeine Exfreundin von 1967 und mußte dienüchterne Feststellung machen,daß nach 25Jahren nicht mehr die geringste Faszinationvon ihr ausging. T. Onra

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Mit fünf Zylindern zum fünften Platz

Es ist 5.50 Uhr früh an diesem verflixt kühlen Septembermorgen in Frankfurt a.M. , es wird langsam hell , und meine beiden Mitfahrer verbreiten Unruhe im Haus … Wann es denn losgehe , ob alles verstaut sei , ob Ersatzteile gebraucht würden ? Letztere Frage kommt von meinem meccanico Dietmar , der sich sonst mit luftgekühlten Boxermotoren beschäftigt.Ich erkläre , wenn wir tatsächlich etwas bräuchten , führen wir halt nach Modena , um es zu holen . Auf dem Rückweg könnten wir bei BestAuto vorbeischauen ; dort visitierte ich mit Studienfreunden 1994 einen blauen Indy . Fünfundzwanzigtausend Mark erschienen mir damals als üppig – heute ist der Indy weg , und auf den immer noch schwarzweißen Bodenfliesen steht jetzt ein Ghibli SS für siebzigtausend Euro…Mein Copilot und Zeitnehmer Sam drängt zum Aufbruch . Uhren – wo sind die Stoppuhren ? Digital , mechanisch und eine dritte rückwärtslaufend : alle da und Batterien an Bord.Werkzeugtasche , seidenweiches Synthetiköl von Agip sowie die üblichen Pamphlete der Editoriale Domus werden verladen , obenauf Retrohelme von AGV und die unerlässlichen Sparco – Rennanzüge , schließlich haben wir einen Italian Job zu verrichten .Der schwarze 4.24 stand über Nacht draußen (incredibile !) und röchelt nach kurzer Zündung aus seinen vier Endrohren . Ich gebe ihm etwas mehr vom hundertoktanigen Saft zum Frühstück , und prompt wird nebenan der erste Rolladen emporgezogen . Zeit, der Nachbarschaft mit kurzen , höherfrequenten Gasstößen ein letztes Farewell zu trompeten , bevor der Rollout auf die A 5 erfolgt.Die Jäger nach den glitzernden Trophäen ,

Erfolg und Ehre brechen auf …

RETROMOTOR – das Herbstevent in Deutschland , zum zigsten Mal und heuer drei Tage lang mit unterschiedlichsten Veranstaltungen von Vintage bis Retro im (sorry!) verschlafenen Tübingen . Aber auch Goodwood – womit Veranstalter Klink sein liebstes Kind gern vergleicht – liegt nicht gerade im Focus der Weltöffentlichkeit !

Wir sind also gebucht auf das sogenannte „Schwäbische Hill-Event“ , ein Berg-Gleichmäßigkeitsrennen mit zwei Läufen , deren Zeiten möglichst deckungsgleich sein sollten . Hört sich leicht an – probiert es aber gern mal selbst aus !Den Trainingslauf verpassen wir zwar , aber unsere diversen Teilnahmen seit 1998 auf Alfa Romeo und Maserati brannten den Streckenverlauf unter die Großhirnrinde !Den dritten Platz in unserer Gruppe aus dem vergangenen Jahr galt es zu verteidigen (ich hatte bereits etwas Stellfläche in der Vitrine geschaffen…) , nur tauchten unerlaubterweise dieses Jahr mehr als dreimal so viele Teilnehmer in unserer Gruppe auf .Während wir bei der Fahrt zum Vorstart über mögliche Siegprämien philosophieren , meldet sich Zylinder Nummer 5 zeitweilig aus dem Konzert unseres Sextettes ab , die Performance auf der Zufahrtsstrasse wird unrund . Beim Vorrücken und Anlassen kommentiert ein Golf 1 – Fahrer fachmännisch : „der läuft nicht auf allen Töpfen !“ Wir bedanken uns bei diesem Ingenieur und starten unser Wiederbelebungsprogramm : Kerzen raus , Kerzen rein , Verteilerkappe auf , säubern , zu .Zündkabel defekt ? Da hilft nur Vollgas am Berg .

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Mit fünf Zylindern zum fünften Platz

Die checkered flag taucht vor uns auf . Meccanico Dietmar steht draußen , hebt den Daumen vor unserer Fahrt in den Circus Maximus ( man spricht von zehntausend Zuschauern und man fährt vor allem vor zehntausend Zuschauern ).5-4-3-2-1-go ! Ich brülle dem Co das Startsignal zu , der Sinn-Chrono tickt , das Sperrdifferential drückt uns in den Asphalt , 270-Grad-Kurve rechts , zweiter voll leicht links den Berg rauf , hunderte Zuschauer bilden eine johlende Fototapete , dann kommt die mindestens eine Minute dauernde Einsamkeit des Waldes , unterbrochen nur von THW und NAW in jeder Kurve . Die Straße ist hier keine fünf Meter breit , deutsche Eichen links und nachgiebigere Lärchen rechts , 140 zeigt der kurze Blick zum Tacho , dritter Gang , bremsen , die Kuppe im zweiten halb rechts (dort steht ein Schaumlöschwagen), eins-null-eins brüllt Sam die Zwischenzeit , jetzt die lange Gerade voll, dann drei Schikanen aus Strohballen , nach der letzten die Tribünen – bloß keinen Patzer und trotzdem schnell genug für die winkenden Blondinen dort drüben …Zeitnahme 2:01:00 , Puls 160 .

Der zweite Lauf – immer noch auf fünf Zylindern – soll es dann an Tag bringen : die rückwärtslaufende Meßuhr wird von Sam mit dem ersten Wert programmiert und mir auf den letzten fünfhundert Metern der Rennstrecke die verbleibenden Sekunden rüber geschrieen . In der Lichtschranke waren es dann 2:01:68 , gut genug für den fünften Platz , ernüchternd für unser Ego !

Die Rückfahrt nach Frankfurt geht verhalten und mit reduzierter Geschwindigkeit von Statten – der Copilot schläft erschöpft – für einen elfjährigen eine respektable Leistung . Vielen Dank an

meinen ältesten Sohn Samuel und Meccanico Dietmar aus Dresden !

Danke ebenso an alle anderen Maseratifahrer aus dem Club und der Diaspora ; sie zeigten den Zuschauern , wie kompetitiv die Biturbo-Derivate gefahren werden können und welche Freude es macht , diese komplexe Technik zu erhalten !

A la prossima volta ! Wer ist nächstes Jahr dabei ?

Saluti cordiali , Ingo.

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Mit fünf Zylindern zum fünften Platz

Freundeskreis Boxenstop

Am Start: 24, Gewertet: 23, Nicht gewertet: 1Pos. StNr. Ort Name,Vorname Fahrzeug Baujahr Gesamtpunkte1. 943 Barnstorf, Werner Porsche Carrera 964 1992 732. 944 Cee, Rainer Porsche 964 RS 1993 1673. 931 Reuter, Jörg Mercedes Benz 190 E 2.3-16 1985 2984. 952 Henning, Mike VW Golf GTI 16V 1987 5205. 941 Töpfer, Ingo Maserati 4.24 V 1991 6836. 939 Karg, Roman Maserati Bi-turbo 224 1990 7027. 930 Guckert, Martin Maserati Biturbo Spyder 1986 7908. 954 Barth, Dietmar Ford Capri 2.8 i 1980 8709. 949 Richter, Ernst Porsche GT 3 RS 2003 98710. 920 Graf, Dieter Porsche 924 1976 117311. 953 Röttgen, Karl-Helmut Morgan +8 1997 130512. 938 Onnecken, Klaus-Focko Lancia Delta Integrale 1990 143113. 926 Stemmler, Hans-Jörg Mercedes Benz 450 SLC 1979 147714. 933 Guckert, Wolfgang Maserati Biturbo Spyder 1986 188515. 942 Dittbrenner, Robert Maserati Racing 1991 207016. 947 Mulla, Samer Maserati Ghibli II 1998 315417. 925 Grauschopf, Harry Mercedes Benz 230 C 3,5 1978 318318. 929 Karg, Mirko BMW E 21 1983 441019. 955 Rapp, Jörg Renault R 5 Turbo II 1985 477820. 935 Müller, Joachim Porsche 911 Carrera 3.2 1986 521421. 948 Herzog, Ulrich BMW Z3 Coupé 2002 595722. 950 Lotz, Dr. Stefan Porsche 911 Carrera 1989 618323. 945 Zerr, Daniel Maserati Ghibli 2,0 1994 13553

Nicht gewertet928 Veil, Andreas VW Polo 1 1981

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Impressionen Treffen Oktober 2008

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Vergnügungsfahrt durch die Alpen

Seit einiger Zeit haben wir davon geredet und diesen Sommer wurde es wahr: Sechs alte Freunde, zwei davon und ich Cabrio-Fahrer, machten uns auf zu einer mehrtägigen Tour durch die Berge. Am Start waren ein Saab neu-eren Baujahrs, ein Anfang 80er Alfa und mein 87er Spyder.

Über die Schwäbische Alb gen Südosten ins bayrische Voralpenland, immer dem guten Wetter entgegen genossen wir unsere Autos und lernten die Unterschiede und Eigenheiten der drei Wagen kennen. Wobei man getrost sagen kann, dass der Saab keine Eigenheiten im Sinne eines italienischen Sportwagens zeigt, sondern vor allen Dingen ruhig, leise und normal fährt.So war es vom autophilen Standpunkt aus gesehen auch nicht beweinenswert, dass zwei der Jungs mit dem Skandinavier nach schon zwei Tagen wieder nach Hause mussten – nicht weil das Auto streikte; die beiden konn-ten sich leider nicht länger vor ihren beruflichen Verpflichtungen drücken.

Die zwei Italiener dagegen zogen weiter, schwarz und weiß, von den Kiesbetten der Isar über das Stilfser Joch bis ins Tessin. Zwei wunderbare und grundverschiedene Charakterautos: Alfa Romeos langhubiger Vierzylinder zieht die Kurven der Pässe im 2. Gang durch, leichtfüßig möchte man sagen, wogegen der Biturbo nur schnell ist, wenn man ihn vor Spitzkehren in den 1. Gang zwingt und aggressiv lenkt. Genau bei solchem Fahrstil zeigt sich die mächtige Wildheit unserer Autos, die zumindest mich vollkommen in den Bann schlägt.Nichts aber gegen den eleganten Alfa Spider! Wie unsere Maserati ein besonderer Wagen, gemacht zum Fahren mit Gefühl und Spaß, nicht einen Kilometer Langeweile zu befürch-ten.

Nachts, fast ganz allein auf den kurvigen Straßen entlang der oberitalienischen Seen, knapp entlang an den Natursteinmauern, durch unzählige kleine Tunnels und schlafende Ort-schaften, hier und da eine Agave an der Ecke. Die Nacht ist unendlich, die Zeit steht still. Alles ist Schwarzweiß. Der berauschende Klang, den unser Flug hinterlässt Uli Maurer.

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Oldie Day 2007

Rottenburg/Neckar

Im Spätsommer sind ja überall Autotreffen, wie auch die Retromotor und viele andere derar-tige Veranstaltungen. In einigen der lokalen Zeitungen im Raum südlich von Stuttgart entbrannte derzeit ein wahrer Krieg zwischen Leserbriefschreibern, die den Autokult für pfle-gewürdig halten und den anderen, die solche Autospektakel für unzeitgemäß halten und sie am liebsten verbieten würden.Auf jeden Fall kam mir dabei recht belustigt der Gedanke, dass sich hier ein Neuer Schwä-bischer Öko-Pietismus breit macht, eine Art Ab-gas-Weltgewissen, dem ich gerne und jederzeit was dagegensetze.Um so mehr freute mich, dass ich völlig zufäl-lig von einem dieser zwanglosen Treffen für Autofreunde erfuhr, und so fuhren mein Bruder und ich die beiden Maserati, frisch aufpoliert, bei schönstem Septemberwetter zu der ausge-wiesenen Wiese bei Rottenburg und parkten den 420i und den Biturbo Spyder inmitten von Traktoren, amerikanischen Straßenkreuzern, sonstigen ausgefallenen Autos, aber auch ganz normalen älteren Wagen. Übrigens traf ich hier Armin Kapp samt Familie und wunderbarem orangefarbenem BMW. Seinen Maserati hatte er zu Hause gelassen und so waren meine die einzigen.Es war ein Hochgenuß für Auge, Ohr und Nase: Überall knatterte oder brüllte ein Motor und besonders die alten Traktoren haben beim Start regelmäßig original Rauchringe in den blauen Himmel ausgestoßen. Insofern hat es auch keinesfalls an Komik gefehlt.Hier eine Auswahl an Bildern, viel Vergnügen!

Uli Maurer

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Fahrzeugpräsentation

Der neue Maserati Gran Tourismo: Die Wiedergeburt eines Klassikers.

Vor wenigen Monaten konnte man erneut die offizielle Präsentation eines Supersportwagens feiern, über den man mit Sicherheit noch in fünf Jahrzehnten begeistert berichten wird. So lange schliesslich ist es schon her, als Maserati mit dem 3500 GT den ersten Strassensportwa-gen präsentiert hatte. Und schon damals wur-den die Gene des brandneuen Gran Tourismo wohl bis in alle Ewigkeit vererbt, ehe im Jahr 2007 der klassische GT auf die Räder gestellt wurde. So ein Fahrzeuig kann nur von Maserati kommen – obwohl Italien bestwens bekannt ist für eine ganze Reihe weltberühmter Sportwa-gen-Mythen. Der neue Gran Tourismo verbin-det Luxus, Sportlichkeit und Eleganz wie kein anderes Fahrzeug – dabei bleibt der hinreis-send gezeichnete Wagen stets zurückhaltend. Nicht ein Gramm zuviel wurde aufgeladen, nicht eine Chromleiste zuwenig wurde verbaut und nicht ein Detail scheint an dieser perfekten Mischung verbesserungswürdig.

Die Verarbeitung des Leders stellt ebenso alles in den Schatten wie die elegant gezeichnete Karosserie, die eine Formsprache an den Tag legt, die alle fünf Jahrzehnte Strassensport-wagen von Maserati in sich vereint: Da ist der riesige Haifisch-Kühlergrill, der Erinnerungen an den 450 S weckt, mit dem Stirling Moss in der Sportwagen-Weltmeisterschaft ganz vorne mitgefahren ist. Da ist eine Seitenlinie auszu-machen, die Elemente des unvergessenen Khamsin ebenso aufnimmt wie die Linie des aktuellen Quattroporte.

Und natürlich steckt da wieder ein traditionelles V 8-Triebwerk unter der Haube, das mit sono-rem Klangbild die Konkurrenten freundlich aber bestimmt auf die Plätze verweist. Der neue Gran Tourismo von Maserati ist in der Tat der wohl beste Wagen, der von der italienischen Sportwagenschmiede in den letzten Jahren entwickelt wurde. Er kann schon jetzt als der Inbegriff des Gran Tourismo bezeichnet wer-den. Traditionelle Automobilmanufaktur trifft auf ein Höchstmass an Handwerkskunst – davon konnte man sich bei der offiziellen Präsenta-tion im Autohaus Gohm in Singen überzeu-gen. Selbstverständlich wurde das Programm des Abends ganz auf das erlesene Fahrzeug abgestimmt – der Gran Tourismo ist wie ein er-lesener Wein, den man zu einem besonderen Anlass geniessen möchte.

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Fahrzeugpräsentation

Erstaunlich sind auch die inneren Werte des Gran Tourismo: Für vier Personen bietet dieses grosse Coupé sehr gute Platzverhältnisse und auch der Einstieg auf die hinteren Plätze ist ohne grosse Mühe möglich. Man fühlt sich in den Einzelsitzen sehr geborgen und bequem untergebracht – da kann die Reise gar nicht lang genug sein.Vom Rang dürfte der neue Gran Tourismo wohl sogar noch über dem Quattroporte stehen und eine für Maserati neue, aber nicht ungewöhnliche Käuferschicht ansprechen: Eben all jene Automobil-Liebha-ber, die Wert auf ein stimmiges, klassisches Outfit legen, das zeitlos-elegant ist und über jeden Modetrend erhaben ist. Man wird mit Scherheit über dieses einzig wahren Gran Tou-rismo noch nach vielen Jahrzehnten berichten.

Armin Kapp

Technische Daten :HubraumVerdichtungsverhältnisMax.LeistungMax.DrehmomentDrehzahlmaximumHöchstgeschwindigkeitBeschleunigung (0-100)Verbrauch (kombiniert)LängeBreite (ohne Spiegel)HöheLeergewichtzul.GesamtgewichtTankinhaltGepäckraumvolumenWendekreisdurchmesser

4.244 ccm11,01298 kw - 405 PS460 Nm7.250 U/min285 km/h 5,2 Sekunden14,3 l pro 100 Km4.881 mm1.847 mm1.353 mm1.780 kg2.250 kg86 Liter260 Liter10,7 m

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Impressionen Ortasee 2007

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Impressionen Ortasee 2007

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Veranstaltungskalender 2008

1. Clubtreffen zur Techno Classica in Essen 28. + 29.März 2008 Freitag : Anreise und gemeinsames Abendessen im Restaurant Drago Übernachtung im Hotel Samstag : Gemeinsamer Messebesuch Nachmittags Heimfahrt Anmeldung : für Hotelreservierung bis spätestens : 15.02.2008 für Abendessen im Drago bis zum : 15.03.2008 Info und Anmeldung bei Arno Tel.07822/866499 Funk 0171/6888339 Fax 07822/61509

2. Regio Moto Classica in Offenburg 19. + 20. April 2008

Zwangloses Treffen für alle in der näheren Umgebung wohnenden Clubmitgliedern. Messebummel und schöne Ausfahrt mit Mittagessen im Schwarzwald. Anmeldungen bei Arno Tel. 0171/6888339

3. Maserati Treffen in Österreich 13. - 15.Juni 2008

Seen,Berge,Pässe,Kulinarium Info und Anmeldungen bei Reinhard Pascher Tel.0041/55/4126471 + 0041/76/4285033 Auskunft auch bei Arno

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Veranstaltungskalender 2008

4. Retro Motor in Tübingen

5. Jahresabschluß-Treffen

15.-17. September 2008

02. - 05.Oktober 2008

Unser Clubmitglied Armin Kapp ist auch 2008 wieder unser Mann für das Treffen in Tübingen. Auskünfte und Anmeldungen direkt bei Armin. Tel. 07425/4599

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Es soll ein außergewöhnliches Treffenwerden,weil es das letzte Jahresab-schluß-Treffen ist,das Arno organisiert.

Ein Treffen,bei dem der EuropaparkRust im Mittelpunkt steht.Logie in einem der 4 Sterne Hotels desParks.

Ein Tag im Park

Eine Ausfahrt in den Schwarzwald

Eine Dinner-Show mit 6 Gängen

und danach lassen wir das Treffen aus-klingen in der

Mille Miglia Bar

des Hotel Colosseo

Retromotor 2007

Viele neue Gesichter treffen sich beim zwanglosen „Bergfest“

Pünktlich im September trifft sich eine einge-schworene Stammbesetzung des Biturboclubs zur Retromotor in Tübingen. Und in diesem Jahr konnten wir neben der Stammbesetzung auch viele neue Mitglieder und Fans begrüs-sen, die an dieser zwanglosen Veranstaltung mitgemacht haben. Da schon immer grösster Wert auf individuelle Gestaltung gelegt wurde, hatten sich die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer bei den unterschiedlichsten Veranstaltun-gen im Voraus angemeldet – oder aber auch nicht: Schliesslich möchte man ja einfach nur Spass haben und die vielen Attraktionen auf zwei, drei und vier Rädern bewundern. Los ging es bereits am Freitagabend – und prompt machten mir die Verkehrsverhältnisse einen Strich durch die Rechnung, als es darum ging, rechtzeitig am vereinbarten Treffpunkt anzu-kommen. Szene-Urgestein Achim Viertel hatte uns wieder „bei sich um die Ecke“ einen Tisch reserviert bei seinem Stamm-Italiener und wir hatten im Vorfeld bereits vereinbart, dass jeder Teilnehmer seine besonderen Accessoirs mitbringen soll, da wir auf einem gesonderten Tisch eine kleine Ausstellung aufbauen wollten. Aber zunächst gab es ja jede Menge Benzin-gespräche und der Abend verging wie im Flug. Reichlich Lektüre machte die Runde und es ist doch sehr erstaunlich, wieviel unterschiedliche Literatur über unsere Lieblingsmarke im Um-lauf ist. Endlich war es dann soweit: Der Tisch wurde geschmückt, die zahlreichen „Goodies“ wurden präsentiert und das allgemeine Blitz-licht-Gewitter wurde eröffnet. Da gab es doch allerhand zu entdecken, angefangen vom

Schlüsselanhänger über den Bleistift bis hin zu reichlich Prospektmaterial und Modellen. Die Schuco-Junior-Line mit den unterschiedlichen BITURBO-Modellen löste Erstaunen aus: Nahezu jeder Discounter hatte diese Serie im Programm und einige Restbestände gingen für 2,50 € über den Ladentisch. Wer da nicht rechtzeitig zugegriffen hatte, ist selber schuld, da schon jetzt die einzelnen Modelle so um die 10.-- € gehandelt werden. Die Qualität stimmt allemal und neben dem Biturbo, dem Biturbo Spyder, dem Quattroporte IV und dem 3200 GT hat ja Schuco sehr viele Meilenstei-ne von unserer Lieblingsmarke im Programm.Die anwesenden Gäste kamen auf ihre Kosten und Sammlertips wurden ausgetauscht – der Abend verging wieder einmal wie im Flug und ehrlich gesagt hat niemand bemerkt, dass einige Teilnehmer die Biturbos gar nicht dabei hatten. Wozu auch ?

Schliesslich trafen wir uns ja am Folgetag direkt in Tübingen – entweder „am Berg“, am Start oder – traditionell ! Bei Achim zum Es-presso-Trinken. Auch in diesem Jahr waren wir wieder zu Gast in seinem HiFi-Studio und konnten so manches Klangwunder bestaunen.

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Retromotor 2007

Dann ging es aber mit Vollgas los zur eigent-lichen Veranstaltung: Im Konvoi brausten wir – mehr oder weniger schnell – zum Hofgut Einsiedel, dem Fahrerlager der Rennveranstal-tung. Einige der Teilnehmer reihten sich bereits am Start ein, andere traf man zwanglos auf dem Parkplatz. Wir jedenfalls wollten einmal im Fahrerlager die vielen unterschiedlichen Rennfahrzeuge aus nächster Nähe begutach-ten und wir wurden auch in diesem Jahr nicht enttäuscht: Sehr viele Raritäten, aber auch noch bestens bekannte Old- und Youngtimer gingen an den Start und dementsprechend „wohlklingend“ und „wohlriechend“ ging es im Fahrerlager zur Sache. Schon bald wurden die ersten Läufe ausgetragen und wir pilgerten zur Tribüne im Zielbereich, um unseren Marken-kollegen zuzujubeln, die sich den Spass nicht nehmen liessen und den Berg hochdonnerten. Das Wetter machte es möglich, dass die Spyder-Fraktion offen fahren konnte und auch die anderen Teilnehmer waren recht flott unter-wegs. Die einzelnen Wertungsläufe vergingen wie im Flug und wir hatten Gelegenheit, auch mit unseren Clubkollegen, die aktiv unterwegs waren, in den Pausen uns zu unterhalten. Die Stimmung war riesig – wie könnte es auch anders sein.

Nach dem allerletzten Lauf setzte sich die Karawane wieder in Bewegung zum Boxen-stop-Museum. Hier wollten wir unbedingt bei der Retro-Chic-Party teilnehmen und wir konnten die besten Plätze auf der im Verauf des Abends bis auf den letzten Platz gefüllten Terasse ergattern. Was für eine Athmosphäre: Milde Temperaturen, traumhafte Oldtimer um uns herum und Benzingespräche ohne Ende sollten den Abend prägen. Bei reichlich Pen-ne, Maultaschen, Sahnegeschnetzeltem und einem grossen Salatbuffet lessen wir es uns gutgehen. Dazu natürlich noch reichlich Nach-tisch – und ein Käse, der geradezu traumhaft war. Bis weit in die Nacht wurde hier ge-schlemmt. Es ist immer wieder erstaunlic, was der Organisator hier „auffährt“ und mit wieviel Routine auch diese Grossveranstaltung über die Bühne geht, ohne eine

Massenabfertigung zu sein. Irgendwann mach-ten wir uns auf den Heimweg, da wir noch am Folgetag bei einer offenen Oldtimer-Ver-anstaltung unweit des Museums teilnehmen wollten. Nach kurzem „Frühschoppen“ und Besuch des Flohmarkts auf dem Boxenstop-Gelände brausten wir um die Mittagszeit schon zur angekündigten Oldtimer-Ausfahrt bei einer benachbarten Shell-Tankstelle.

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Retromotor 2007

Hier konnten wir nicht nur mit unseren Biturbos „in der ersten Reihe“ parken, sondern wir konn-ten die zahlreichen Fahrzeuge – einschliesslich unserer Club-Fahrzeuge – auch einzeln abfoto-graphieren, ebe es zur grossen Ausfahrt ging. Davor wurden wir an allerlei Probierständen bestens versorgt mit Getränken, Süssigkeiten und Zigarren. Kurzum: Langeweile kam bei sommerlichen Temperaturen keinesfalls auf. Zum späteren Nachmittag verabschiedete man sich nach der allgemeinen Fahrzeug-Präsenta-tion und wir begaben uns auf den Heimweg.

Erneut ging ein sehr lockeres, dafür aber ab-wechslungsreiches und zwangloses Treffen zu Ende und mit an Sicherheit grenzender Wahr-scheinlichkeit werden wir uns im Kommenden Jahr wieder in Tübingen treffen. Voraussicht-lich wird die Retromotor 2008 in der Zeit von 15.09.2008 – 17.09.2008 statfinden. Zu Re-daktionsschluss jedenfalls stand noch nichts genaues fest – daher sollten wir uns wieder wie in den Vorjahren „kurzschliessen.“Neues Treffen am Bodensee ?

RETROMOROR 2008 in Tü-bingen

Natürlich treffen wir uns wieder...........ermin für 2008 ist voraussichtlich 15 – 17.09.2007. Das stand zwar noch nicht zu 100 % fest bei Re-daktionsschluss, aber man kann ja miteinander „kommunizieren“.

Neues Treffen am Bodensee ?

Das Konzept klingt vielversprechend: vom 22. bis 25.Mai findet in Friedrichshafen zum ers-ten Mal das neue Messe-Event für Oldtimer und Youngtimer zu Lande, zu Wasser und in der Luft statt. Viele Attraktionen versprechen ähnlich viel Abwechslung wie das legendäre Treffen in Tübingen. Bei genügend Interes-se können wir uns gerne wieder zwanglos in Friedrichshafen treffen. Ihr habt die Möglich-keit, Euch rechtzeitig im Internet oder telefo-nisch zu informieren. Unter www.klasikwelt-bo-densee.de findet man weitere Informationen. Wer kommen möchte, kann sich ja jederzeit bei mir melden unter 07425 / 4599 oder [email protected]

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Clubeintritt

Aufnahmeantrag

Name, Vorname: ..........................................................................

Geburtsdatum: ..........................................................................

Straße: ..........................................................................

PLZ / Stadt: ..........................................................................

Telefon: privat ............................ Gesch./Büro: ......................

Funk: ............................ E-Mail: ................................

Fahrzeugtyp: ..........................................................................

(bei mehreren Fahrzeugen, bitte Extrablatt beifügen)

Fahrgestell Nr.: ..........................................................................

EZ / Baujahr: ..........................................................................

Ich kann Club-Mitgliedern behilflich sein mit : ..........................................................

................................................................................................................................

Die Bedingungen der Clubmitgliedschaft (Aufnahmegebühr,Jahresbeitrag sowie

Austritt) habe ich gelesen und erkenne sie mit meiner Unterschrift an.

Einzugsermächtigung:

Die einmalige Aufnahmegebühr und den Jahresbeitrag bitte abbuchen

von:

Konto-Nr.: .............................. BLZ: .................................

Bank: .........................................................................

................................. .................................

Datum Unterschrift

Arno W.Teschinsky - Strangenweg 22 - 77977 Rust * * * Telefon 07822 / 86 64 99 * * * Fax

07822 / 61 509 * * * Funk: 0171 / 68 88 339

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Wir betreuen mit modernsten Messverfahren und integrierter (zahn-)ärztlicher Beratung sportlich aktive Menschen in den Bereichen Rennsport , Golf , Fußball , Tennis undLaufen durch Einzelanalyse , Planung und Follow-up Messungen .Langzeitdiagnostik – Aktivitätsdiagramme – Haltungsanalyse bei Brillenversorgung

Zahnarztpraxis Töpfer & Partner Fachzahnärzte für Parodontologie & Oralchirurgie Ganzheitliche Behandlungskonzepte CMD - DiagnostikAm Weingarten 25 , 60487 Frankfurt a.M.Fon : 069-70760766 Fax : 069-70760755

Dynamische Bewegungserfassung (sonoSens Ultraschall-Distanzmessung)

Gang-,Sitz- und Fahranalysen zur Performance-Verbesserung in Rennwagen und Sportfahrzeugen

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Biturbo SpyderGenuß pur