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70. Jahrgang 19/20, Folge 3, Pfingsten - Sommer 03–05 > Unser Wehrturm 06–07 > Anderes Ostern 08 > Fernsehmesse ©Biggi Kempter Es tut gut eine Aussicht zu haben

©Biggi Kempter Es tut gut eine Aussicht · 2020. 5. 18. · Hört ein „echta Weana“ und Perch- toldsdorfer diese Worte, braucht er Hilfsmittel wie Tonfall und Mimik, um die Aussage

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Page 1: ©Biggi Kempter Es tut gut eine Aussicht · 2020. 5. 18. · Hört ein „echta Weana“ und Perch- toldsdorfer diese Worte, braucht er Hilfsmittel wie Tonfall und Mimik, um die Aussage

(Foto: A. Greimel)

65. Jahrgang 14/15Folge 6Herbst –Allerheiligen –Erntedank

Der InhaltWas wäre,wenn… 2

Über die Pfarr-grenzen hinaus –„LAUDATO SI“ 2

Flüchtlingshilfeder Pfarre 3

Ort des Inne-haltens undNachdenkens 3

Ernst Freiler imGespräch zumGoldenenJubiläum 4/5

Aus demLeben in derPfarr-gemeinde 5/6/7

Termine, GruppenVeranstaltungen,Gottes-dienste 7/8

Ein Fremderist ein Freund

den man nurnoch nicht kennt.

(Sprichwort aus Irland)

Benefizkonzert des Arnold Schönberg Chorsfür Flüchtlinge in Perchtoldsdorf

Sonntag, 18. Oktober, 16.00 UhrPfarrkirche Perchtoldsdorf

„MUSIK VERBINDET“Werke von F. Mendelssohn-Bartholdy, J. Brahms und A. Bruckner

Arnold Schönberg Chor • Leitung: Erwin Ortner

Verbindende Worte, Gedanken und Gebete:Pfarrer Josef Grünwidl und Pfarrer Andreas Fasching

Fürchte Dich nicht!

Fremde werde Freunde – die Kinder machen es vor

Prof. Erwin Ortner

70. Jahrgang 19/20, Folge 3, Pfingsten - Sommer

03–05 > Unser Wehrturm

06–07 > Anderes Ostern 0 8 > Fernsehmesse

©Biggi Kempter

Es tut gut eine Aussichtzu haben

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Foto©privat

3/202002

Fünf Himmelsrichtungen!

Die kommenden Jahre werden die Zeit nach der Covid-19-Krise sein. Danach liegt vor uns. Noch sind wir auf dem mühsamen Weg zurück in die „Normalität“ – hoffentlich ohne Rückschläge! – und fragen: Wie wird der Sommer werden? Wie werden wir im Herbst in das neue Schul- und Arbeitsjahr starten? Manche denken aber schon weiter und wagen langfristige Pro-gnosen. Der deutsche Zukunftsforscher Matthias Horx deutet die Covid-19-Krise als Evolutionsbeschleuniger. Er prophezeit eine ganze Reihe positiver Entwicklungen: Mitmenschlichkeit und Höflichkeit leben auf; Bücher lesen und gemeinsame Spa-ziergänge kommen in Mode; die globale Welt setzt wieder mehr auf lokale Netzwerke; die Wirtschaft bricht nicht zusammen und das Handwerk erlebt eine Renaissance; die digitale Kom-munikation verändert die Arbeitswelt und neue Medikamente schützen die Menschen. Horx meint, dass sich unsere Einstellung zum Leben insgesamt positiv verändern wird. Unterm Strich also schöne Aussichten?Einige kirchliche Gruppierungen kommen zu einer völlig an-deren Diagnose. Sie deuten die Krise als Strafe Gottes, ordnen die Pandemie in die Reihe apokalyptischer Zeichen ein und ver-künden das nahe Ende der Welt.Ich halte mich an Papst Franziskus, der zu Ostern im menschen-leeren Petersdom der ganzen Welt über die Medien zugerufen hat: „Habt keine Angst! Fürchtet euch nicht! – Diese Worte der Osterbotschaft gelten in dieser Nacht der Krise uns!“ Der Geist Gottes, den wir zu Pfingsten feiern, ist der Geist der Kraft und der Hoffnung. Ob die Krise ein positiver Evolutions- beschleuniger ist oder in die Apokalypse führt, weiß ich nicht. Eines aber weiß ich als Christ: Das Leben wird siegen, denn Gott kann alles gut machen und vollenden. Sein Geist schenkt Leben sogar im Tod.Unser Wehrturm fällt mir ein. Nächstes Jahr feiert er seinen 500. Geburtstag. Rund um den Turm hat sich Perchtoldsdorfer Geschichte ereignet mit frohen Festen, Taufen und Hochzeiten, aber auch mit Begräbnissen, Kriegen, mit Zerstörung und Leid. Rund um den Turm hat sich nach kleinen und großen Katas- trophen das Leben immer wieder neu organisiert. Imposant wie ein Fels in der Brandung steht unser Wehrturm seit 500 Jahren neben der Pfarrkirche. Wer hinaufsteigt, hat in alle vier Himmelsrichtungen schöne Aussichten. Der Turm selber jedoch weist unseren Blick nicht nach Osten, Westen, Süden oder Norden, sondern wie ein überdimensionaler Zeige- finger zum Himmel. Er erinnert uns an die fünfte Himmels- richtung, die unserem Leben Orientierung und Halt gibt – in Zeiten der Krise und auch danach. Euer / Ihr Pfarrer Josef Grünwidl

Liebe Pfarrfamilie ...

©Martin Jürgensen

Aus dem Pfarrgemeinderat Lukas Mittwenger

In Anbetracht der aktuellen Situation hat es den Anschein, dass frühere Ereignisse schon sehr lange zurückliegen. Doch eigentlich ge-langte erst am 8. März ein herausforderndes Projekt zu seinem finalen Höhepunkt. Der live im ORF übertragene Gottesdienst aus der Marienkirche bedurfte monatelanger Planung und Vorbereitung. Schon im Herbst fanden die ersten Sprechtrainings und Ko- ordinationstreffen statt. Es mussten Lektor- Innen, KommunionsspenderInnen, Mesner- Innen, TelefonistInnen und zahlreiche an-dere HelferInnen gefunden werden. Hierbei darf man die Erwähnung der Namen Christi-ne Koptik und Susanne Walka, die in diesem Bereich dankenswerterweise großen Einsatz gezeigt haben, nicht vergessen. Neben den vielen Dingen, die dann ohnehin im Rahmen der Übertragung ihre Würdigung erfahren haben (z. B. der hervorragende Chor unter der Leitung von Ingrid Verbaeys), soll aber nicht auf die vielen Freiwilligen im Hintergrund vergessen werden. Stellvertretend für viele andere gilt mein Dank hier Erwin Swoboda, der gleich an mehreren Tagen hintereinander nahezu durchgehend die Aufbau-Arbeiten des ORF-Teams mit seinem Know-how der lokalen Gegebenheiten unterstützt hat.Auch für das leibliche Wohl aller Akteure wurde gut gesorgt. Im Marienhof fanden sich zahlreiche – vor allem jüngere – HelferInnen zusammen und organisierten für die Zeit des Aufbaus und der Proben ein tolles Buffet.Vielen Dank an alle UnterstützerInnen die-ses großen Projekts – ich finde, das Ergebnis spricht für sich!

Geplante TermineErstkommunion Marienkirche: So., 13.9., 9.30 UhrPfarrkirche: So., 4. 10., 9.00 UhrPriesterweihe unseres Diakons Aleš UllmannStephansdom: Sa., 17.10. , 9.30 Uhr Pfarrfirmungen Pfarrkirche: Sa., 14. 11., 10.00 Uhr + 15.00 Uhr

Wie oft schon war ich da oben am Turm? Überwältigt das erste Mal von der „schönen Aussicht“ weithin in alle Himmelsrichtungen, noch mehr hinunter auf Straßen, Gässchen, Dächer und Innenhöfe unseres Ortes ...! Während eines halben Jahrhunderts sind nun meine Jahre hier in Perchtoldsdorf mehr und mehr geworden, in „wachsenden Ringen“, wie es Rilke so treffend in seinem Gedicht* sagt und ich füge hinzu – unter der Geborgenheit unseres Turmes.

In einem Menschenleben geschieht Vieles; Helles und Dunkles. Stets neue Fragen, entsprechend der jeweiligen Situation. Während ich mich die 148 Stu-fen von der Nikolauskapelle hinauf auf die Balustrade schraube, vergleiche ich den Aufstieg mit dem Kapitel „meine Gottsuche“. „Ich kreise um Gott, den uralten Turm ...“. Ja, das ist die Parallele! Die Wachstumsringe, verbunden mit dem Umkreisen Gottes, veranschaulicht im Turm! Das Gottesversteck habe ich wohl noch nicht gefunden, so hoch mich auch mein Sehnen steigen lässt – wie einen Falken der nach Nahrung suchend sie aus großer Höhe entdeckt ...; doch ich erahne Gottes Geist in der Schöpfung, im Brausen des Sturms, in der Begegnung. Schon dieses Ahnen vermittelt mir Sicherheit. Steh’ ich unter/auf dem Turm, da spüre ich etwas von einer inneren Kraft, die Zuversicht gibt. Der Turm, Gott, fest verankert auf einem Boden, der einem nicht unter den Füßen weggezogen werden kann.

Grenzsituationen veranlassen mich zu relativieren. Es hilft mir, das Leben besser zu begreifen. So bete ich öfters (anstelle eines „großen Gesangs“) mit den Worten des französischen Priesters Michel Quoist: „Ich möchte sehr hoch empor steigen, Herr, über meinen Ort, über die Welt, über die Zeit; ich möchte meinen Blick reinigen und mir deine Augen leihen“. Besser gelingt es mir nicht, mein Empfinden angesichts unseres Turmes in Worte zu fassen.

©Biggi Kempter

Diese Verse haben mich von meiner Jugend an tief beeindruckt. Oft habe ich mich in ihnen selbst entdecken können. Ich weiß nicht, ob ich Falke, Sturm oder großer Gesang bin. Mal ist Gott für mich Heimat, so wie für den Falken der Turm. Mal rüttele ich, erfüllt von Zweifeln, an seinen Grundfesten. Und dann wieder be-staune und besinge ich voller Ehrfurcht seine Größe. Die Suche nach dem, was Gott für mich ist, hört nie auf.

„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,die sich über die Dinge ziehn.Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,aber versuchen will ich ihn.

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,und ich kreise jahrtausendelang;und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturmoder ein großer Gesang.“

TurmgedankenRilke ...„Es wechseln immer wieder drei Ge-nerationen. Eine findet den Gott, die zweite wölbt den engen Tempel über ihn und fesselt ihn so, und die dritte verarmt und holt Stein um Stein aus dem Gottesbau, um damit notdürf-tig kärgliche Hütten zu bauen. Und dann kommt eine, die den Gott wieder suchen muss ...“

Eine interessante Feststellung, wenn auch der Übergang der einzelnen Generationen mir eher fließend zu sein scheint und nicht klar voneinander abzugrenzen ist. Ich bin mir nicht sicher, an welcher Stelle sich meine Generation gerade befindet. Vielleicht zwi-schen religiöser Verarmung und neuer Suche. Viele Menschen finden keine Heimat mehr in den althergebrachten Traditionen und Glaubensüberzeugungen. Der alte Gott ist ihnen fremd geworden. Und doch hören sie nicht auf, Gott zu suchen. Einige setzen sich dafür ein, die Institution Kirche von Verkrus- tungen zu befreien und erwarten von ihr eine zeitgemäße, lebendige Frömmigkeit. Andere wiederum suchen Gott außerhalb der Kirche.

*) Rainer Maria Rilke: aus dem Buch vom mönchischen Leben „Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“

Biggi Kempter

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3/202004

„Wenn der Turm bei Gewitter oder Sturm umfällt, dann direkt auf mich!“ Dieses „mich“ war ich mit etwa 6 Jahren am „Gitterfenster“ (das Gitter gibt es heute nicht mehr) unseres Hauses sitzend. Schon damals hatte der Turm „mir“ gehört. Wir haben ein großes Dachflächenfenster ober-halb unserer Betten und der Turm blickt auf unsere Kopf- polster. Wir sehen die Wolken darüber ziehen, die Krähen dicht an dicht im späten Herbst am Turmdach sitzen, den Mond darüber gehen und unseren Schlaf stören. Als wir einen Teil des Hausdaches für eine Terrasse aufmach-ten, wurde der Turm unser Sommerabendhighlight. Vor über 20 Jahren riefen die Fahnenaufzieher am Umgangssonntag um halb 7 Uhr früh vom Turm herunter, ob sie Kaffee bekom-men könnten und seither kommen sie jeden frühen Morgen am Umgangssonntag und wir freuen uns gemeinsam über unseren Turm im Schmuck der flatternden Fahnen.

Gelesen suggerieren die Worte eine positive Botschaft. „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“, sagt Goethe.Hört ein „echta Weana“ und Perch- toldsdorfer diese Worte, braucht er Hilfsmittel wie Tonfall und Mimik, um die Aussage richtig zu verstehen – ob sie negativ und rückwärtsgewandt oder positiv und optimistisch ist.

Auf die weit über die Gemeindegren-zen hinaus getragene Botschaft der Fernsehmesse aus der Marienkirche können wir stolz zurückblicken.

Der Glockenturm als Symbol für die positive Sichtweise, auf die schönen und Hoffnung gebenden Aussichten unseres Glaubens.

2021 steht ein bedeutendes Wahrzeichen und ein Botschafter im Zentrum: Der Wehrturm von St. Augustin feiert seine Fertigstellung vor 500 Jahren. Grund zum Feiern – Campanile, Symbol und Zeichen für Standfestigkeit, für vertrauensvolle Hoffnung.

Das nehme ich zum Anlass – heute, morgen und immer wieder – vom Bild des Turmes ausgehend – den Ausblick in die Zukunft in positiver Grundeinstellung zu versuchen.

Heimkehr von einer Reise bedeutet für mich eine Runde über den Marktplatz „ob der Turm noch steht“ – diese Tradition habe ich von meinem Vater übernommen.Der Turm ist nicht Mittelpunkt der Welt – aber Mittel-punkt von „meinem“ Perchtoldsdorf.Der Turm lässt viele Blickwinkel zu: jeden Tag von Weitem beim Heimkommen vom Büro, sehr nahe und beleuchtet beim Punschstand oder auch beim Christkindlsegen, von oben vom Flugzeug beim Anflug auf Wien. Herrlich sind auch der Blick und die Stimmung, wenn man vom Wehr- gang an einem Umgangs-Morgen über Perchtoldsdorf schaut.Der Turm ist Orientierung in vielen Dingen: In Religiösen: wenn alle Glocken läuten und dröhnen. Zu Ostern, zu Weih-nachten, beim Umgang, beim Hütereinzug – aber auch an jedem „normalen“ Sonntag.In Weltlichen: Der Turm wurde viel zu groß für das damals kleine Perchtoldsdorf gebaut – es ist diese Größe und Mäch-tigkeit, die uns Perchtoldsdorfern das Selbstbewusstsein bis manchmal hin zur Arroganz gegenüber unseren Nachbar- orten gibt. Dass jeder, der zwei Jahre im Ort ist, sich bereits als „echter“ Perchtoldsdorfer fühlt, hat sicher auch mit diesem Selbstbewusstsein zu tun.Etwas „anzugehen“ und zu bewältigen, auch wenn es manchmal eine Nummer zu groß erscheint – ohne dabei die Orientierung auf die Mitte zu verlieren – ist eines meiner Lebensbilder.

Der Perchtoldsdorfer Wehrturm ist zweifels-ohne von bauhistorischer Bedeutung. Seine Errichtung erstreckte sich über mehrere Jahr-zehnte und so gibt er ein steinernes Zeugnis der Bautechniken jener Zeit, die der Gotik zu-geordnet werden kann. Entstanden ist er aus der Notwendigkeit, wehrhaft zu sein, gegen den Ansturm von Feinden. Als Zufluchtsort für die Bürger, denen seine Existenz Versi-cherung war in zum Teil sehr rauen Zeiten. Sein Nutzwert führt darüber hinaus: als Glo-ckenturm für den nahen Kirchenbau und als Uhrturm wird seine Bedeutung für die Bevöl-kerung ausgeweitet zum Kommunikations-mittel weit vor unseren heutigen Möglichkei-ten. Der Turm erfüllte eine Funktion und ist als nicht alltägliche Bauaufgabe – immerhin misst er fast 60m – auch Stolz und Schmuck für die Gemeinde, deren Wappen er seit seiner Fertigstellung vor 500 Jahren ziert.

Und er ist auch selbst stiller Zeuge so mancher Ereignisse und Katastrophen, die der Ort und seine Bevölkerung erleben durften und erle-ben mussten, angefangen von einer Pestepi-demie noch im Jahr seiner Vollendung, bis zur gegenwärtigen Krise, die hier nur ein Beispiel darstellt. Er hat zahlreichen Traditionsveran-staltungen beigewohnt, er hat Unwetter und Belagerung überstanden, und auch Kriegs-wirren sind ihm nicht erspart geblieben, je-weils verbunden mit zahlreichen persönlichen Schicksalen.

Und die Zeit rückte den so wichtigen Ausblick in den Hintergrund und stattdessen wird sein Anblick die neue Bestimmung im Zentrum des Ortes und im Schnittpunkt der wichtigsten Achsen, entlang derer sich der Ort entwickelt hat. Dem heutigen Marktplatz gibt er einen

Fokus und eine dritte Dimension. Gleichzeitig ist er ein Bindeglied zu Kirche und Burg – zwei wichtigen Pfeilern im öffentlichen Leben der Gemeinde. Bis an den Rand des Siedlungsge-bietes weist immer wieder ein Blick auf den Wehrturm in Richtung Zentrum. (So manche Immobilie wird durch den mehr oder weniger nahen Blick auf den Turm als Orientierungs-punkt aufgewertet.) Seine Position im Ort ist so stabil wie seine steinernen Mauern. Seiner unangefochtenen Prominenz hat der ständi-ge Wandel des Marktplatzes nichts anhaben können. Mit der Umgestaltung der Burg und des Platzes davor hatte der Turm ebenso we-nige Probleme wie mit künftigen Verände-rungen, die in einer lebendigen Gemeinde nur Zeugnis geben, dass sich die Zeiten eben ändern, dass neue Prioritäten in den Vorder-grund rücken, dass Leben eben ständigen Wandel bedeutet.

Der Wehrturm hat mit unserem modernen Lebensstil nicht mehr viel zu tun. Sicher ha-ben ihn viele Perchtoldsdorfer noch nicht von innen gesehen oder von seinem Umgang herabgesehen auf den Ort. Trotzdem ist er mehr als ein Relikt aus früherer Zeit. Seine klare Struktur, seine guten Proportionen, seine harmonische Gliederung sind von besonderer architektonischer Qualität. Von seiner Basis bis zum Dach lässt sich eine spannende Ent-wicklung ablesen. Diese ehrliche Persönlich-keit verleiht dem Turm spürbar Kraft, auch als Teil des Ensembles aus Burg, Pfarrkirche und Turm, die den Ort beherrschen und ihn so be-sonders auszeichnen. Der Turm wird Bestand haben lang über unsere Zeit hinaus als das, was er ist: Unser Perchtoldsdorfer Wehrturm, dem auch ich zu seinem 500. Geburtstag gratulieren möchte.

Dem Perchtoldsdorfer Wehrturm zum 500. GeburtstagBarbara Wolfert

„Schöne Aussichten“Paul Gith

Der TurmKarl Brodl

sTurmSusanne Linhart©Biggi Kempter

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©Paul Gith

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©Biggi Kempter

©Markus Göller

©Biggi Kempter

©Martin Jürgensen

©Peter Morgenbesser

©Peter Morgenbesser

©Peter Morgenbesser

©Aleš Ullmann

©Eugen Libowitzky

©Manfred Hödl

©Martin Jürgensen

©Britta Cernelic

Neuigkeiten aus dem GlockenturmAm ersten Adventsonntag 2019 brach beim Läuten zur Frühmesse der Klöppel der zweit- größten Glocke am Perchtoldsdorfer Turm und fiel zu Boden. Die „Muttergottesglocke“, wie sie auch genannt wird, wurde 1946 in der Glocken-gießerei Pfundner in Wien gegossen, hat ein Gewicht von 1.503 kg und einen Durchmesser von 133 cm. Nach 73 Jahren hatte der Klöppel ausgedient.Die Pfarre Perchtoldsdorf beauftragte umge-hend die Reparatur der Muttergottesglocke. Der erste Versuch, einen neuen Rundballenklöppel zu schmieden, misslang. Beim zweiten Mal klappte alles. In der Karwoche wurde die Marienglocke repariert und rechtzeitig in der Osternacht er-klang vom Perchtoldsdorfer Turm wieder das volle Geläute – zur Freude vieler. Die Kosten von Euro 2.511,60 übernahm Hans Zeidler – Textilgroßhandel. Herzlichen Dank und Vergelt‘s Gott für die großzügige Spende!

Ostern bei Lisi und Manfred HödlEs werden ja alle schon bemerkt haben: Heuer war alles an-ders. (Und wahrscheinlich wird sich die „neue Normalität“ auch anders anfühlen).Am Abend vor dem Palmsonntag war der Gedanke an Os-tern noch seltsam weit weg und unser Tun irgendwie unecht, als wir alleine große Blumentöpfe für die Palmzweige vor der Marienkirche ablieferten. Auch der Palmsonntag war anders, obwohl wir uns wie immer „Jesus Christ Superstar“ anhörten, aber eben nicht unter dem Eindruck der Messe wie sonst. Doch als wir abends zurückkehrten, um unsere Palmzweige in die Töpfe zu stecken, war es einfach schön zu sehen, wie sich die Leere vom Vorabend gefüllt hatte! Von nun an waren die Vorbereitungen für jeden weiteren Tag voller Spannung, was wir am darauffolgenden Tag sehen würden. Und wir stellten fest: Wir sahen die Gemeinde – durch ihre Zeichen.Und schließlich die Entdeckung der Gemeinschaft in Distanz, wenn man alleine, aber doch manchmal gemeinsam mit Anderen in der leeren Kirche saß und sich am Abend über die Anteilnahme der Gemeinde an den Anregungen des Marien-kirchengemeindekreises erfreuen konnte.Das Läuten um 8 Uhr am Ostersonntag erwarteten wir mit Spannung, denn es war das Zeichen für die Verbindung mit der Gemeinde im Gebet. Und das Osterfrühstück schmeckte zu Hause auch sehr gut.P.S. Der Karsamstag, ohne Vorbereitung für das Osterfrüh- stück, war wirklich entspannt.

Ostern bei Familie CernelicDas Osterfest 2020 werden wir so bald nicht vergessen, war es doch unser erstes, an dem wir nicht außer Haus gegan-gen sind, zumindest nicht für Kirchenbesuche. Wie so viele andere auch holten wir uns die Osterfeierlichkeiten über den Bildschirm ins Haus. Was fehlte, war ganz klar die Kirche als Gebäude, in der wir seit Kindertagen alle möglichen Feste feiern. Auch die Musik, den Kirchenchor und die sorgfältige Auswahl der Lieder vermissten wir. Dafür saß die ganze Familie beisammen, was sonst vielleicht nicht bei jeder Messfeier oder kirchlichen Andacht gelingt. Eines meiner Kinder resümierte sogar, die Messe zu Hause sei viel angenehmer, weil man da- bei auf der Couch liegen könne. Wir waren zu den Gottes-dienstzeiten ganz eng verbunden mit Freunden und den Fa-milienmitgliedern, die über halb Österreich verstreut eben-falls die Feiern im Fernsehen mitverfolgten. Am Karsamstag richteten wir unsere Osterspeisen auf einem kleinen Tisch an, nach familiärer (Kärntner) Tradition mit Reinling, Würsten und Eiern, Brot, Salz und Osterkerze. Wir erlebten die wun-derbare Speisensegnung aus dem Kloster Seggau sehr innig und schickten einander danach Nachrichten über Whatsapp. Der Ostersonntag war ebenfalls ein sehr spezieller Tag, denn meine Tante Johanna, meine Tauf- und Firmpatin und Schwes-ter meiner verstorbenen Mutter, feierte genau am 12.4. ihren 84. Geburtstag, ganz allein in der Steiermark. Sie hatte sich selbst einen Reinling gebacken, von dem sie die Hälfte ihrem verwitweten Bruder nach Niederösterreich geschickt hatte, so-dass er nicht ohne Osterjause Ostern feiern musste. Ich bewun-dere sie und alle aus der so genannten „Risikogruppe“, dass sie derartig diszipliniert und ohne eine Silbe des Jammerns diese vor allem emotional schwierige Zeit verbracht haben!

Ostern bei Familie HafnerUm 5 Uhr Früh versammelte sich unsere Familie im Garten unter dem sternenklaren Nachthimmel. Die ausgedruckte Andacht und Pfarrer Josefs „Wochenzettelpredigt“ lagen bereit. Das Osterfeuer loderte hoch auf – Kugelgriller sind auch gute Feuerschalen. Da sagte eine meiner Töchter nach langem Blick ins Feuer schelmisch: „Papa, was macht diese Nacht zu einer ganz besonderen Nacht ...“.Das darauf folgende verfrühte Osterlachen war der Beginn einer wunderbaren Feier.

3/202006

Ostern ein mal anders

Passionssonntag (PfK)

Ostersonntag (PfK)

Karfreitag (PfK)

Palmsonntag (MK)

Gründonnerstag (MK)

Palmsonntag (MK)

Karfreitag (MK)

Ostersonntag (MK)

Ostersonntag (MK)

Pfarrleben Pfarrkirche Pfarrleben Marienkirche

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3/202008

Kinderbote

Hier findest du Rätsel, Witze, Geschichten und vieles mehr. Viel Spass dabei!

Des Rätsels LÖSUNG: Am Pfingstsonntag fand das

__.__.__.__.__.__.__.W.__.__.D.__.__ statt!

Finde die 12 Fehler

senkrecht:1. Tausende Leute ließen sich von den Jüngern ...2. Die dritte – unsichtbare – Kraft in der „Dreifaltigkeit“ ist der ...3. Plötzlich konnten die Jünger Jesu mehrere der fremden ...4. Diese Farbe trägt der Pfarrer am Pfingstsonntag.5. Der Geist kam in Gestalt von ... zungen auf die Apostel herab.

waagrecht:6. So viele Tage nach Ostern feiern wir Pfingsten.7. Diese Pflanze ist nach dem Pfingstfest benannt: Eine ...8. Der Heilige Geist ist ein ... an die Jünger Jesu.9. Das drittgrößte Fest der christ- lichen Kirche ist ...10. Die Christen feiern zu Pfingsten den Geburtstag der ... (Dort feiert man auch am Sonn- tag den Gottesdienst.)11. Dieser Vogel symbolisiert das Pfingstfest: Die ...

Dein Pfingst-Suchbild Dein KreuzWortRätsel

Wir feiern Pfingsten & bestärken uns in unserem Glauben daran... dass die Welt nicht so bleiben muss, wie sie ist: Unerwartete Aufbrüche und Veränderungen wird es immer wieder geben... dass Gottes Geist bewirkt, dass sich Menschen und Völker versöhnen und in Freiheit und Frieden miteinander leben können

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Von unseren Osterimpul-sen konnten wir leider nur drei verwirklichen:... Ruhig, besinnlich, mit vielen guten Gedankenanregun-gen und einer schönen Musik wurden wir beim Ascher-mittwochsgottesdienst in die Fastenzeit eingestimmt.... An die 100 interessierte und im Laufe der Domführung sehr begeisterte Teilnehmer fanden sich am 29. Februar im Stephansdom ein, um Passionsdarstellungen und einiges Unbekanntes in diesem Kirchengebäude ken-nenzulernen. ... Sr. Melanie Wolfers gab bei einem Vortragsabend im kleinen Festsaal der Burg vie-le nützliche Impulse über die Kraft des Vergebens. Sie stellte uns fünf Schritte vor, um Kränkungen überwinden und von Neuem vorwärts leben zu können.

2020Ökumenische Osterimpulse

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„Nächstes Jahr haben wir eine Life-Fernsehmesse aus der Marienkirche“, diese Information im Herbst vorigen Jahres war der Beginn einer intensiven Vorbereitungszeit. Im Bildungs-haus St. Virgil in Salzburg, zu dem Pfarrer Josef, Susanne und ich fuhren, trafen wir mit dem Team von ORF/Religion und mit Verantwortlichen aus anderen österreichischen Pfarren zusammen, die, so wie wir, eingeladen wurden, einen Gottes-dienst im Jahr 2020 vorzubereiten. Aus anfänglichen Gedan-ken an zu viel „Aufwand“ wurde bald Vorfreude. Für mehr als 800.000 Menschen in Deutschland und Österreich ist die Übertragung der Fernsehmesse am Sonntagvormittag ein Termin, auf den sie sich freuen und für den sie dankbar sind. Bereits auf der Heimfahrt zurück nach Perchtoldsdorf be- gannen wir mit Eifer zu planen. Der zweite Fastensonntag mit dem Evangelium „Die Verklärung Jesu auf dem Berg Ta-bor“ führte zum Titel des Gottesdienstes „Schöne Aussichten“ und auch zur Idee, den Turm der Marienkirche miteinzubezie-

Fake News im Alten und Neuen Testament auszumachen, ist sicher eine originelle Auf-gabe für einen schreibfreudigen Bibelwissen-schaftler. Dies dürfte sich auch der Aachener Theologe Simone Paganini gedacht haben – er hat übrigens auch in Wien studiert –, als er die biblischen Texte einem heute üblichen Faktencheck unterzog und jüngst ein flottes, locker lesbares Buch vorlegte. Dessen Titel: „Von Adams Apfel bis Noahs Stechmücke“. Irritieren dürfte dieses in vielerlei Hinsicht doch recht dünne Büchlein (160 Seiten, € 14,40, Herder Verlag 2019) nur diejenigen, die in der Bibel ausschließlich historische Tatsachen und naturwissenschaftliche Wahrheiten se-hen. Ansonsten darf man dem Autor getrost folgen, der zum Lesen der Bibel motivieren

möchte. Und darüber, was wahr und wört-lich zu nehmen ist in der Bibel, darüber streiten sich ja manche gerne – und lange. Eines der vielen Fakes ist die apfelessende Eva, die von einer sprechenden Schlange verführt wird. Beides kann nicht stimmen. Denn von einem Apfel ist in der Bibel nicht die Rede, sondern von einer „Frucht“. Im Lateinischen heißt aber Apfel „malus“, was ja ganz nahe dem Wort „malum“ ist. Und das ist „das Böse“. Da könnte sich also dieser Fehler eingeschlichen haben ...Mit vielen solcher „Fehler“ beschäftigt sich Paganini. Was es mit „Ochs und Esel“ in der Krippe auf sich hat oder mit Maria Mag-dalena, die aus einer „Vermischung von vier bzw. fünf unterschiedlichen Charakteren“ entstanden sein soll, oder dass der Reiseweg beim „Auszug aus Ägypten“ nicht „wirklich nachvollziehbar“ ist, oder dass Jonas drei Tage in einem Walfisch verbringt. – Doch am besten ist, Sie lesen das alles selbst! Es ist durchaus amüsant, bisweilen auch skurril. Aber eines bestätigt sich: Glücklicherweise geht es bei der Bibel nicht um eine unter-haltende „Fake-Botschaft“, sondern um eine herausfordernde „Froh-Botschaft“, bei deren (empfohlener!) Lektüre sich immer wieder Neues entdecken lässt.

hen. Nun ging es darum, viele zu begeistern, die Ideen weiter- zuentwickeln und sämtliche organisatorische und inhalt- liche Vorbereitungen zu treffen. Danke an alle, die mithalfen, dass das alles gelingen konnte. Viele hatten mitgewirkt bei kleinen und großen Diensten, bei Proben, bei der Technik, bei der Versorgung aller Mitwirkenden, beim Telefondienst – es war der Geist des Miteinanders und der Gemeinschaft in unserer Marienkirche zu spüren. Diese Atmosphäre hat auch das ORF Team gewürdigt. Im Rückblick bin ich sehr dankbar dafür, dass wir die Messe am 8. März 2020 noch „normal“ feiern konnten. Eine Woche später hatte sich durch die Corona-Krise das Leben schlagartig verändert. Ich wünsche uns, dass der Gedanke aus der Predigt: „Wir feiern die schönen Aussichten, die wir im Glauben an Gott und im Vertrauen zu Christus haben“, unser österliches Urvertrauen stärkt und uns Hilfe in diesen veränderten Zeiten ist.

ORF/ZDF Messe am 8. März 2020„Schöne Aussichten“ Christine Koptik

Fake- oder doch Froh-Botschaft?Clemens Steindl

Link: religion.orf.at/tv/tags/gottesdienste/?page=2

©Martin Jürgensen

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3/202010

Impressum Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Röm.-kath Pfarrgemeinde Perchtoldsdorf, 2380 Perchtoldsdorf, Marktplatz 14 Redaktion: Pfarramt Perchtolds-dorf, 2380 Perchtoldsdorf, Marktplatz 14, T 01/869 02 26 Grafik: julie david, [email protected] Druck: Netinsert Dornhackl Andreas, 1220 Wien Verlagsort: Perchtoldsdorf, Herstellungsort: Wien Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Pfarrbote, röm.-kath. Pfarrgemeinde Perchtoldsdorf – Kommunikationsorgan der röm.-kath. Pfarrgemeinde Perchtoldsdorf. DVR-Nr.: 0029874(1226)

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3.9. – 6.9. Wallfahrt für Junge/Junggebliebene

Beginn am 21.11.Firmung 2021

29.8. – 1.9. Jugendwallfahrtnach Mariazell

Treue ist das Thema unserer heurigen Fußwallfahrt der Jungen und Junggebliebenen von Perchtoldsdorf nach Mariazell. Treue? Wozu? Ist dieser Begriff nicht altmodisch, absolut inak-tuell? Und warum Wallfahrt? Weil die ein Hit ist und echt cool! Besonders in Zeiten wie diesen!Anmeldung: Im Pfarrbüro oder per Mail direkt bei Alfred Greimel: [email protected]: Euro 90,-. IBAN: AT42 3200 0000 0514 3334Anmeldeschluss: 5. Juli 2020

Firmung 2021 – Am 21. November 2020 starten wir wieder mit unserer Vorbereitung für die Firmung im Mai 2021.Infoabend: Freitag, 25. September 2020 / 19.30 Uhr / Pfarrheim, Marktplatz 14Ein Abend für alle Eltern, deren Kinder sich für die Firmvorbereitung interessieren – auch die Jugendlichen sind herzlich eingeladen. Informiert wird über Voraussetzungen und den Ablauf der Vorbereitung in Perchtoldsdorf.Anmeldung für die Firmvorbereitung: Freitag, 02., 09., 16. und 23. Oktober 2020 / 17.00 – 20.00 Uhr / Pfarrheim, Marktplatz 14Voraussetzungen:... Röm.-kath. getauft... Mindestalter 14 Jahre (zur Firmung),... Besuch des Religionsunterrichts in der Schule und... regelmäßige Teilnahme an der Firmvorbereitung in der Pfarre. Zur Anmeldung:Persönliche Anmeldung an den oben angegebenen Terminen!Voranmeldung Online ab Freitag, 12.06.2020Anmeldung und Informationen im Pfarrbüro (Tel. 01/869 02 26) und auf dieser Website: www.pjugend.at (Online-Anmeldung möglich!).Bitte mitbringen:Taufschein, Materialkostenbeitrag und Firmwochenende Euro 95,-.Wir freuen uns auf Dich!

Jugendwallfahrt nach Mariazell unter der Leitung des Jugendteams.Die Unterbringung erfolgt im Heu (bei Allergie auch andere Übernachtungsmöglichkeit vor-handen).Kosten: Euro 65,- für Unterkunft und Verpflegung (60,- Euro bei Anmeldung und Einzahlung bis 05.07.2020). Zusätzlich wird etwas Taschengeld für eine Mahlzeit in einer Schutzhütte und eine Fahrkarte für die Rückfahrt benötigt.Anmeldung und Informationen im Pfarrbüro (Tel. 01/869 02 26) und auf der Homepage der Pfarrhomepage: www.pfarre-perchtoldsdorf.at (Online-Anmeldung möglich!).Auf deine Teilnahme freut sich das Jugendteam!

Leider ist uns in der Fasten- und Osterzeitausgabe des Pfarrboten ein Irrtum passiert. Unseren Pfarrfasching „Alles bunt“ haben Susi Tupy und Christl Riss organisiert. Wir sagen

ein ganz herzliches Dankeschön und bitten vielmals um Entschuldigung: Es tut uns leid!

! Alle Termine mit Vorbehalt !

©Georg Selzer

Page 7: ©Biggi Kempter Es tut gut eine Aussicht · 2020. 5. 18. · Hört ein „echta Weana“ und Perch- toldsdorfer diese Worte, braucht er Hilfsmittel wie Tonfall und Mimik, um die Aussage

Erstkommunion / Priesterweihe / Firmung 2020So 13.09 09.30 Marienkirche ErstkommunionSo 04.10 09.00 Pfarrkirche ErstkommunionSa 17.10 09.30 Stephansdom Priesterweihe unseres Diakons Aleš UllmannSa 14.11 10.00+15.00 Pfarrkirche Pfarrfirmung

3/202012

PfarrbüroMarktplatz 14, 2380 PerchtoldsdorfWir sind für Sie da:Montag, Dienstag und Freitag: 8.30-12.00 Uhr;Mittwoch: 8.30-11.00 Uhr;Donnerstag: 15.00-18.00 Uhr;Im Juli und August ist das Pfarrbüro montags geschlossen!T 01 / 869 02 [email protected]

Wir feiern Gottesdienst – Feiern Sie mit uns!Sonn- und Feiertag: Pfarrkirche: 8.30 Uhr, 10.30 Uhr, 18.00 UhrVorabendmesse: Samstag 18.30 UhrMarienkirche: 9.30 UhrWerktagsmessen: Pfarrkirche: Montag, Dienstag, Mittwoch 8.00 Uhr, Donnerstag 18.30 Uhr (Seelenmesse), Marienkirche: Fr 18.30 Uhr, ab 18.00 Uhr Gelegenheit zur Beichte und AusspracheSommer-Sonntagsordnung von 5. Juli bis 30. August:Pfarrkirche 10.30 Uhr, 19.00 Uhr Vorabendmesse: Samstag 18.30 UhrMarienkirche: 9.00 Uhr

Zugestellt durch Österreichische Post

Das aktuelle Wochenprogramm: www.pfarre-perchtoldsdorf.atTermine – Gottesdienst

! Alle Termine mit Vorbehalt !

In diesen Zeiten sind langfristige Terminplanungen schwierig. Aktuelle Informationen zu unseren Gottesdiensten und zu allen pfarrlichen

Veranstaltungen finden Sie auf dem „Wochenzettel“ und auf unserer Homepage www.pfarre-perchtoldsdorf.at

Mai 2020Sa 30.05 08.30 Pfarrkirche FrühmessePfingstsamstag 18.30 Pfarrkirche VorabendmesseSo 31.05 10.30–12.00 alle Kirchen „trotzdem begeistert“ – ökumenischer Pfingstgottesdienst in allen Kirchen. Pfingstsonntag Gebet, Meditation, Impulse, Musik … von Kirche zu Kirche wandern und sich begeistern lassen Christ-Königs-Kirche „Begegnung bewegt“ Pfarrkirche „Stille berührt“ Marienkirche „Bekenntnis begeistert“ Spitalskirche „Segen befreit“ Juni 2020So 21.06 Umgangsonntag Umgang 2020 Aktuelle Informationen finden Sie auf dem „Wochenzettel“ und auf unserer Homepage www.pfarre-perchtoldsdorf.at August 2020Sa 15.08 15.00 Wallfahrt Waldandacht Wallfahrt zur Waldandacht, Treffpunkt VS-Roseggergasse September 2020So 06.09 10.00 Pfarrkirche Festgottesdienst, Kirchenchor St. Augustin Pfarrgarten / Pfarrheim anschließend herzliche Einladung zum Pfarr-Kirtag „Wo Liebe sich freut, da ist ein Fest“ Kulinarische Genüsse, Sakralriesling, Gemütliches Beisammensein, Musikalisches Programm.

Getauft GestorbenWir wollen ihrer im Gebetgedenken!

Tobias SöllnerAus Datenschutzgründen dürfen wir von den anderen Taufen keine Angaben veröffentlichen.

Lieselotte Selinger (*1923), Benno Bönisch (*1940), Heinrich Spangl (*1931), Gertraut Keschmann (*1932), Brigitte Legel (*1947), Brigitta Marek (*1925), Monika Piber (*1943), Maria Jaros (*1930), Hans Peter Bauer (*1947), Ingeborg Grafl (*1946), Ilse Kölbl (*1943), Alfred Schadek (*1928), Herta Kunerth (*1918), Gerda von Baeckmann (*1934), Bernd Balaz (*1944), Franzi Romana Kutil (*1948), Irmengard Pojar (*1932), Stefan Simek (*1948), Karl Breitenecker (*1927), Peter Schirnhofer (*1939), Elfriede Neunteufel (*1931), Rudolf Mayer (*1960), Ferdinand Fischlmayr (*1947), Augustine Pohl (*1922), Leopold Source (*1935), Josef Kretschi (*1934).

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