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Betriebsanleitung Deutsch Bild neu HD 9000 E Europa 2.640-772.0 HD 9000 E USA 2.640-543.0 HD 12000 E Europa 2.640-456.0 Bild neu www.karcher.com ! 5.960-864 A 2009460 (10/04)

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Betriebsanleitung Deutsch

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HD 12000 E Europa2.640-456.0

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

Für unsere Umwelt,Entsorgung

I

Verpackung

Die Verpackung der Anlage besteht aus den problem-losen Stoffen Holz und Karton. Beide Stoffe können leichtvoneinander getrennt und der Wiederverwertung zuge-führt werden.

Betriebsstoffe

MotorölIm Hochdruck-Modul befindet sich Motoröl. Bei einemÖlwechsel anfallendes Altöl muß an einer Altölsammel-stelle oder bei einem Entsorgungsunternehmen abgege-ben werden. Das gleiche gilt für Öl oder Öl-Wasser-gemisch, das bei Undichtigkeiten aufgefangen wird.

i Wichtig!Altöl darf nur von den dafür vorgesehenen Sammelstellenentsorgt werden. Bitte geben Sie anfallendes Altöl dort ab.Verschmutzen der Umwelt mit Altöl ist strafbar.

ReinigungsmittelKärcher-Reinigungsmittel sind abscheidefreundlich(ASF). Das bedeutet, daß die Funktion eines Ölab-scheiders nicht behindert wird. Eine Liste mit empfohle-nen Reinigungsmitteln ist im Abschnitt „Zubehör“ aufge-führt.

In jedem Land gelten die von unserer zuständigenVertriebs-Gesellschaft herausgegebenen Garantiebedin-gungen. Im Garantiefall wenden Sie sich bitte an IhrenHändler oder die nächste autorisierte Kundendienststelle.

Garantie

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BetriebsanleitungHD 9000/12000 E Deutsch

II

Inhaltsverzeichnis Für unsere Umwelt, EntsorgungGarantieVerpackungBetriebsstoffe

A. Zu Ihrer Sicherheit1. Gefahren2. Sicherheitshinweise und Tips3. Gefahrenquellen

Allgemeine GefahrenGefahren bei Arbeiten am Hochdruck-Modul Elektrische Gefahren

4. Gefahren durch Zubehör5. Lärmschutz6. Bestimmungsgemäße Verwendung7. Arbeitsplätze8. Zugelassene Bediener9. Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellungsort10. Schutzeinrichtungen11. Verhalten im Notfall12. Richtlinien und Vorschriften

B. Aufbau und Funktion1. Aufbau2. Fließschema Wasserkreislauf3. Fließschema Gesamt4. Fließschema Druckluftverteiler5. Funktionsbeschreibung

WasserzulaufHochdruck-PumpenHochdruckseiteKühlungChemie-PumpeOsmose/FrischwasserFrostschutzTrocknungshilfeLuftverteiler

C. Betrieb1. Ausschalten im Notfall2. Inbetriebnahme3. Betrieb4. Außerbetriebnahme5. Einstellungen der Dosierpumpe

Dosiermenge einstellenInjektoren einstellen

6. Frostschutz7. Stillegung

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

III

D. Technische Daten

E. Wartung1. Wartungshinweise

Wer darf Wartungsarbeiten durchführen? Wartungsvertrag

2. HandsteuerungHandsteuerung / Wasser / WasserHandsteuerung / Wasser / PumpenHandsteuerung / Wasser / Hochdruck-Ventile

3. Wartungsplan4. Ölwechsel5. Entkalkung

VorgehensweiseEntkalken der Chemie-Anlage:Entkalken der Hochdruck-Anlage:Entkalken der Pumpenmotor-Kühlschlange

F. Störungshilfe1. Wer darf Störungen beseitigen?2. Störungen an der Chemie-Pumpe3. Störungen an der Mechanik

G. Anlageninstallation1. Aufstellung 2. Anschlüsse 3. Hochdruckinstallation4. Wasserhärte5. Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme6. Aufstellungsplan

H. Kundendienst

NUR FÜR AUTORISIERTESFACHPERSONAL

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A1

A. Zu Ihrer Sicherheit 1. Gefahren

Bei Fehlbedienung oder Mißbrauch drohen Gefahren fürdie Gesundheit und das Leben des Bedieners oder dritterPersonen.Alle Personen, die mit der Aufstellung, Inbetriebnahme,Bedienung, Wartung oder Instandhaltung des Hochdruck-Moduls zu tun haben, müssen:� entsprechend qualifiziert sein.� diese Betriebsanleitung genau beachten.

2. Sicherheitshinweise und Tips

In dieser Betriebsanleitung werden folgende Symboleverwendet:

! Gefahr!

Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Bei Nicht-beachten des Hinweises drohen Tod oder schwersteVerletzungen.

Vorsicht!

Bezeichnet eine möglicherweise gefährlicheSituation. Bei Nichtbeachten des Hinweises können leich-te Verletzungen oder Sachschäden eintreten.

i Wichtig!

Bezeichnet Anwendungstips und wichtige Informationen.

3. Gefahrenquellen

Das im Hochdruck-Modul befindliche Wasser steht teil-weise unter Hochdruck. Es kann aus schadhaften Bau-teilen herausspritzen. Somit besteht eine Verletzungs-und evtl. Verbrennungsgefahr.

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

A2

Allgemeine Gefahren

! Gefahr!

� Verletzungsgefahr durch austretenden,evtl. heißen Wasserstrahl.Hochdruckschlauch, Rohrleitungen und Armaturen vorjeder Benutzung auf Beschädigung prüfen.Undichte Bauteile sofort erneuern undundichte Verbindungsstellen abdichten.Nur Original Kärcher-Hochdruckschläuche sind optimalauf die Anlage abgestimmt. Bei Verwendung andererSchläuche wird keine Gewähr übernommen.Das Hochdruck-Modul steht auch nach dem Ausschal-ten am Not-Aus-Taster oder Hauptschalter noch unterHochdruck. Bei Betriebsende Druck ablassen.

� Verbrennungsgefahr durch heiße Anlagenteile.Bei Heißwasserbetrieb unisolierte Rohrleitungen undSchlauchkupplungen nicht berühren.

� Verletzungsgefahr durch wegfliegende Teile.Wegfliegende Bruchstücke oder Gegenstände könnenPersonen oder Tiere verletzen. Den Wasserstrahl nieauf zerbrechliche oder lose Gegenstände richten.

� Explosionsgefahr.Dieses Hochdruck-Modul darf nicht in explosions-gefährdeten Räumen betrieben werden.

� Explosionsgefahr.Es dürfen keine anderen Flüssigkeiten als Wasser,insbesondere brennbare oder ätzende Flüssigkeiten,mit dem Modul verarbeitet werden.Als Reinigungsmittel dürfen keine explosiven, hochent-zündlichen oder giftigen Stoffe verwendet werden, wiez.B.:– Benzin– Heizöl und Dieselkraftstoff– Lösungsmittel– lösungsmittelhaltige Flüssigkeiten– unverdünnte Säuren– AcetonBei Unsicherheit Hersteller fragen.Hochdruckschlauch, Rohrleitungen mit Armaturen undStrahlrohr vor jeder Benutzung auf Beschädigungüberprüfen.

A. Zu Ihrer Sicherheit

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A3

Gefahren bei Arbeiten am Hochdruck-Modul

Instandhaltungsarbeiten dürfen nur durchgeführt werdendurch:� vom Hersteller zugelassene Kundendienststellen.� autorisierte Fachkräfte.

! Gefahr!

� Verletzungsgefahr durch austretenden evtl. heißenWasserstrahl.Vor jeder Arbeit am Hochdruck-Modul Druck ablassen.Bei Heißwasserbetrieb Hochdruck-Modul abkühlenlassen.Schutzbrille tragen.

� Gefahr durch elektrischen Schlag.Vor Arbeiten am Hochdruck-Modul Hauptschalterausschalten und sichern.

Elektrische Gefahren

! Gefahr!

Gefahr durch elektrischen Schlag!� Elektrische Kabel, Steckverbindungen und Klemm-

kästen nie mit nassen Händen anfassen.� Elektrische Anschlußleitungen oder Verlängerungs-

kabel dürfen nicht durch Überfahren, Quetschen, Zer-ren oder ähnliches beschädigt werden. Kabel vor Hitze,Öl und scharfen Kanten schützen.

� Mit beweglichem Reinigungsgerät (z. B. Hochdruck-reinigern) darf der Wasserstrahl nie auf elektrischeGeräte oder Anlagen gerichtet werden.

� Alle stromführenden Teile im Arbeitsbereich müssenstrahlwassergeschützt sein.

� Anlagen dürfen nur an ordnungsgemäß geerdetenStromquellen angeschlossen werden.

� Alle Arbeiten an elektrischen Teilen dürfen nur voneiner Elektrofachkraft ausgeführt werden.

A. Zu Ihrer Sicherheit

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

A4

4. Gefahren durch Zubehör

Das Hochdruck-Modul ist Komponente einer nachge-schalteten Hochdruck-Reinigungseinrichtung. Neben denhier angegebenen Sicherheitshinweisen müssen deshalbauch die Sicherheitshinweise für die Hochdruck-Reinigungseinrichtung beachtet werden.

! Gefahr!

� Vergiftungs- oder Verätzungsgefahr durch Reinigungs-mittel.Beim Umgang mit Reinigungsmittelkonzentraten, diegesundheitsschädliche Stoffe enthalten, sind Schutz-maßnahmen zu treffen. Insbesondere sind Schutzbril-len, Schutzhandschuhe und Schutzkleidung zu tragen.Dem Reinigungsmittel beigefügte Merkblätter und dieörtlichen Bestimmungen sind zu beachten.Reinigungsmittel für Unbefugte unzugänglich aufbe-wahren.

� Gesundheitsgefahr durch Reinigungsmittel.Durch gegebenenfalls beigemischte Reinigungsmittelbesitzt das vom Modul abgegebene Wasser keineTrinkwasserqualität.

5. Lärmschutz

Der Schallpegel beträgt ca. 80 dB (A).Darum ist das Tragen eines Gehörschutzes amAufstellungsort nicht vorgeschrieben.

6. Bestimmungsgemäße Verwendung

Dieses Hochdruck-Modul fördert Wasser aus einemvorgeschalteten Vorratsbehälter unter hohem Druck zunachgeschalteten Hochdruck-Reinigungseinrichtungen.Vorratsbehälter und Hochdruck-Reinigungseinrichtungsind nicht Bestandteil dieses Hochdruck-Moduls. DasHochdruck-Modul wird in einem trockenen, frostfreienRaum fest installiert. Dort muß ein Wasseranschlußentsprechend den Angaben in den Technischen Datenvorhanden sein. Am Aufstellungsort darf es nicht wärmerals 40°C werden. Die Steuerung dieses Hochdruck-Moduls erfolgt durch eine bauseitige Zentralsteuerung.Die externe Zentralsteuerung ist nicht Bestandteil diesesHochdruck-Moduls. Sie kontrolliert auch das Zusammen-wirken der Anlage mit vor- und nachgeschalteten Einrich-tungen. Die Verteilung des Hochdruckwassers erfolgtüber ein festinstalliertes Rohrnetz.

A. Zu Ihrer Sicherheit

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A5

i Wichtig!

Als Hochdruckmedium darf nur sauberes Wasser ver-wendet werden. Verschmutzungen führen zu vorzeitigemVerschleiß oder Ablagerungen.

Anforderungen an die Wasserqualität:

A. Zu Ihrer Sicherheit

pH-Wert 6,5…9,5

elektrische Leitfähigkeit unter 2000 µS/cm

absetzbare Stoffe unter 0,5 mg/l *

abfiltrierbare Stoffe(Korngröße unter 0,025 mm)

unter 20 mg/l

Kohlenwasserstoffe unter 20 mg/l

Chlorid unter 300 mg/l

Calcium unter 85 mg/l **

Gesamthärte unter 15° dH **unter 26,7° fH **unter 18,75° eH **unter 267 ppm **unter 15,6 gr/gal **

Eisen unter 0,5 mg/l

Mangan unter 0,05 mg/l

Kupfer unter 0,02 mg/l

frei von üblen Gerüchen

* Probevolumen 1l / Absetzzeit 30 Minuten

** bei höheren Werten sind Entkalkungsmaßnahmen nötig

Über 15° dH können Maßnahmen zur Härtesenkungerforderlich sein.

7. Arbeitsplätze

Das Hochdruck-Modul wird in einem Schrank (nicht imLieferumfang) eingebaut. An diesem Schrank sind norma-lerweise ein Not-Aus-Taster und ein Hauptschalter zumEin- und Ausschalten des Hochdruck-Moduls vorhanden.Ansonsten werden am Hochdruck-Modul nur Wartungs-arbeiten durchgeführt.

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

A6

8. Zugelassene Bediener

Nur eingewiesene Personen über 18 Jahre dürfen dieAnlage bedienen.Für Jugendliche über 16 Jahre gilt eine Ausnahme, fallsdies zu ihrer Ausbildung nötig ist und die Benutzungbeaufsichtigt wird (VBG 87).Zusätzliche örtliche Bestimmungen sind zu beachten.Der Bediener ist im Arbeitsbereich Dritten gegenüberverantwortlich.Die Zuständigkeiten für die unterschiedlichen Tätigkeitenan der Maschine müssen klar festgelegt und eingehaltenwerden. Unklare Kompetenzen sind ein Sicherheitsrisiko.Der Betreiber muß:� dem Bediener die Betriebsanleitung zugänglich

machen.� sich vergewissern, daß der Bediener sie gelesen und

verstanden hat.

9. Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellungsort

! Gefahr!

� Das Hochdruck-Modul muß auf ebenem und festemUntergrund standsicher aufgestellt werden.

10. Schutzeinrichtungen

� Die Anlage wird stillgelegt durch den Not-Aus-Schalteroder durch den Hauptschalter der Hochdruck-Reini-gungseinrichtung.

� Überdruck entweicht über einen pneumatisch betätig-ten Kugelhahn.

11. Verhalten im Notfall

� Not-Aus-Taster drücken.� Hauptschalter auf Stellung „0“ stellen.� Wasserzulauf schließen.� Druck ablassen.

A. Zu Ihrer Sicherheit

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A7

12. Richtlinien und Vorschriften

� Für den Betrieb dieses Hochdruck-Moduls in derBundesrepublik Deutschland gelten die Richtlinien fürFlüssigkeitsstrahler VBG ZH 1/406.Herausgeber ist der Hauptverband der gewerblichenBerufsgenossenschaften.Die Richtlinien sind erhältlich bei: Carl HeymannsVerlag KG, Luxemburger Straße 449, 50939 Köln.– Unter anderem muß nach diesen Richtlinien das

Hochdruck-Modul mindestens alle 12 Monate voneinem Sachkundigen geprüft werden.Das Ergebnis der Prüfung muß schriftlich festgehal-ten werden.

– Am Ende dieser Bedienungsanleitung befindet sichein Prüfblatt zur Eintragung des Prüfergebnisses.

– Kärcher-Kundendienstmonteure sind Sachkundigeund können diese Prüfung durchführen.

� Außerdem gelten die Unfallverhütungsvorschriften,Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlern, VBG 87 und dieVerordnung über gefährliche Stoffe VBG ZH 1/220.

� Beachten Sie weiterhin gegebenenfalls örtliche Vor-schriften über elektrischen Anschluß, Wasser- undAbwasseranschluß. Diese Vorschriften können beiden Versorgungsunternehmen erfragt werden.

� Anschlußarbeiten dürfen nur vom Kärcher-Kunden-dienst oder autorisierten Fachleuten unter Einhaltungdieser Vorschriften vorgenommen werden.

A. Zu Ihrer Sicherheit

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

B1

B. Aufbau und Funktion

Bild B.1a Vorderansicht7 Bypass-Ventil8 Niederdruck Schläuche9 Hochdruck Schläuche

10 Niederdruck Eingang17 Kühlwasserzulauf

1.1 Aufbau HD 9000 E

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B2

B. Aufbau und Funktion

Bild B.2a Rückansicht5 Klemmkasten6 Hochdruck-Pumpe 17 Hochdruck-Pumpe 28 Hochdruck Zuführung Portal9 Hochdruck Zuführung

Unterbodenwäsche (Option)10 Druckspeicher11 Einspeisung Frostschutz Portal12 Einspeisung Frostschutz

Unterbodenwäsche (Option)

13.1 Hochdruck-Magnetventil Portal13.2 Hochdruck-Magnetventil

Unterbodenwäsche (Option)14 Hochdruck Schläuche von Pumpen15 Manometer Hochdruck-Wasser16 Druckschalter Hochdruck18 Druckknopf zum manuellen Schalten

des Magnetventils

HD9000 E

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

B3

B. Aufbau und Funktion

Bild B.1b Vorderansicht1 Chemie-Pumpe2 Dosierpumpe Trocknungshilfe3 Manometer Chemie-Pumpe4 Ausgang Warmwasser Chemie5 Frostschutz Warmwasser6 ¾ Last-Ventil7 Bypass-Ventil8 Niederdruck Schläuche9 Hochdruck Schläuche

10 Niederdruck Eingang

11 Wassereingang für Chemie-Pumpe16 Klemmkasten17 Kühlwasserzulauf19 Überströmventil Chemie-Pumpe20 Eintrittspunkt Trocknungshilfe

1.2 Aufbau HD 12000 E

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B4

B. Aufbau und Funktion

Bild B.2b Rückansicht1 Chemie-Pumpe2 Druckluftverteiler3 Manometer Druckluft4 Druckluftöler5 Klemmkasten6 Hochdruck-Pumpe 17 Hochdruck-Pumpe 28 Hochdruck Zuführung Portal 2x9 Hochdruck Zuführung

Unterbodenwäsche (Option)10 Druckspeicher11 Einspeisung Frostschutz Portal

12 Einspeisung FrostschutzUnterbodenwäsche (Option)

13.1 Hochdruck-Magnetventil Portal13.2 Hochdruck-Magnetventil

Unterbodenwäsche (Option)14 Hochdruck Schläuche von Pumpen15 Manometer Hochdruck-Wasser16 Druckschalter Hochdruck17 Eingang Druckluft18 Druckknopf zum manuellen Schalten

des Magnetventils

HD 12000 E

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

B5

B. Aufbau und Funktion 2. Fließschema Wasserkreislauf

Bild B.3 Fließschema Wasserkreislauf1 Magnetventil „Motorkühlung“2 Druckregler3 Kühlwasserzulauf4 Wasserzulauf5 Überlauf6 Schwimmerventil „Wasser Zulauf“7 Vorratsbehälter8 Schwimmerschalter9 Magnetventil „Bypass“

10 Rückschlagventil Hochdruck

11 Manometer Hochdruck12 Druckschalter13 Hochdruck-Ausgang14 Magnetventil „¾ Last“15 Schwingungsdämpfer16 Sicherheitsventil17 Hochdruck-Pumpe 218 Hochdruck-Pumpe 1

HD 9000 HD 12000

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BetriebsanleitungHD 9000/12000 E Deutsch

B6

B. Aufbau und Funktion 3. Fließschema Gesamt (nur HD 12000 E)

- - RückstoßventilV AbsperrventilY Magnetventilno normal offen (normally open)nc normal zu (normally closed)FV3 FußventilM ManometerP1 Dosierpumpe TrocknungshilfeP2 Pumpe Wasserversorgung ChemieFW Fließschema Wasserzulauf

Bild B.4 Fließschema Gesamt

1 Hochdruck-AusgangUnterbodenwäsche (Option)

2 Hochdruck-Ausgang Portal4 Ausgang Warmwasser5 Eingang Frostschutz

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B. Aufbau und Funktion 4. Fließschema Druckluftverteiler (nur HD 12000 E)

Bild B.5 FließschemaDruckluftverteiler

1 Eingang Druckluft (bauseits)2 Manometer3 Druckminderer4 Magnetventil5 Ausgang für Schaum (Option)6 Ausgang Druckluft

Portal ausblasen7.1 Druckluft-Versorgung für pneumatische Hochdruck-

Magnetventile (Portal und Unterbodenwäsche) aufdem Hochdruck-Modul

7.2 Druckluft-Versorgung für pneumatischeHochdruck-Magnetventile an der nachgeschaltetenHochdruck-Reinigungsanlage (Waschportal)

7.3 Druckluft-Versorgung für pneumatischeMagnetventile (¾ Last, Bypass, DosierpumpeTrocknungshilfe)

8 Druckluftöler

B7

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B8

5. Funktionsbeschreibung

Wasserzulauf

(siehe Bild B.3)Der Vorratsbehälter (7) wird über das Schwimmerventil„Wasser Zulauf“ (6) mit Wasser (bauseitig) gefüllt. Beieventuellen Störungen, kann das Wasser durch denÜberlauf (5) abfließen.Der Wasserstand wird über ein Schwimmerventilkonstant gehalten.Zum Schutz gegen Trockenlauf ist einSchwimmerschalter (8) eingebaut. Dieser liefert derSteuerung eine Fehlermeldung zur Abschaltung derHochdruck-Pumpen.

Hochdruck-Pumpen

(siehe Bild B.3)Jede Hochdruck-Pumpe (17, 18) wird von einem Elektro-motor angetrieben. Die Pumpen fördern das Wasserunter Hochdruck zur Druckseite. Beim Anlaufen derMotoren ist das Bypass-Ventil (9) geöffnet. Dadurchwerden Druck- und Saugseiten der Pumpen verbundenund damit wird der Druckaufbau verhindert. Die Motorenkönnen ohne Last schonend anlaufen.

Hochdruckseite

(siehe Bild B.3 und B.4)Das Hochdruckwasser wird über Rückschlagventile(10, Bild B.3) zu einem Hochdrucksammler geführt.Anschließend werden Portal (2, Bild B.4) oderUnterbodenwäsche (1, Bild B.4) gespeist.Die Schwingungsdämpfer (15, Bild B.3) glätten dendurch die Kolbenhübe pulsierenden Wasserdruck.Die Abnahmemenge des Hochdruckwassers kann (nurbeim HD 12000 E) durch das ¾-Last-Ventil (14, Bild B.3)um ¼ reduziert werden. Der Druck kann am Manometer(11, Bild B.3) abgelesen werden. Übersteigt der Druckden maximalen Betriebsdruck, schaltet der Druckschalter(12, Bild B.3) ab. Für zusätzliche Sicherheit sorgen dieSicherheitsventile (16, Bild B.3).

Kühlung

(siehe Bild B.3)Während der Laufzeit einer Pumpe ist das Magnetventil„Motorkühlung“ (1) geöffnet. Dadurch strömt Kühlwasserüber den Druckregler (2) durch die Kühlwendeln derMotoren. Anschließend wird das Kühlwasser in denVorratsbehälter zurückgeleitet. Der Kühlwasserdruckwird am Druckregler (2) eingestellt.

B. Aufbau und Funktion

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B9

Chemie-Pumpe (nur HD 12000)

(siehe Bild B.4)Das Wasser wird von der Chemie-Pumpe (P2) aus demVorratsbehälter gesaugt. Eine direkte Entnahme aus demNetz ist möglich. In diesem Fall muß die Versorgung ineinem getrennten Netz erfolgen. Das Hochdruckwasserwird dem Portal zugeführt.Die Chemie-Pumpe ist mit einem Sicherheitsventil/Überströmventil ausgerüstet.Die Fördermenge und der -druck können durch Einstellendes Ventils eingestellt werden. Manometer (M) zeigt denFörderdruck an.

Frostschutz (Option)

(siehe Bild B.4)Das Hochdruck-Modul muß in einem frostgeschütztenRaum installiert werden. Die Zuleitungsschläuche zurWaschanlage und die Waschanlage selbst werden mittelseiner Einrichtung gegen Frostschäden geschützt.Druckluft wird durch das Magnetventil „EingangFrostschutz“ den Spülwasser-, HD- und Chemiekreisen(Druckseite) zugeleitet.Die Druckluftversorgung wird bauseits eingerichtet.

Trocknungshilfe (nur HD 12000 E)

(siehe Bild B.4)Die Dosierpumpe (P1) saugt Trocknungshilfe-Mittel ausdem Behälter (C3) durch die Sonde (FV3) und leitet es inden Spülwasserkreis (Niederdruckseite).Die Dosiermenge kann an der Dosierpumpe eingestelltwerden.

Luftverteiler (nur HD 12000 E)

(siehe Bild B.5)Druckluft wird bauseits am Eingang (1) des Luftverteilersangeschlossen. Mit dem Druckminderer (3) kann derDruck eingestellt werden. Manometer (2) zeigt deneingestellten Druck an. Durch den Druckluftöler (8)kann der Druckluft Öl zum Schmieren der pneumatischbetriebenen Komponenten beigemischt werden.Das Druckluft-Öl-Gemisch wird durch die Magnetventileder Waschanlage und den Pumpen zugeführt.

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C1

Dieses Hochdruck-Modul ist als Komponente einer nach-geschalteten Hochdruck-Reinigungseinrichtung vorgese-hen. Deshalb kann es nur innerhalb dieser Einrichtung inBetrieb genommen werden.Das Wasser wird aus einem bauseits vorgeschaltetenVorratsbehälter entnommen.Der elektrische Anschluß der Anlage erfolgt bauseits.Das Hochdruck-Modul wird in einen Schrank eingebaut,der ein Bestandteil der Hochdruck-Reinigungseinrichtungist. Auf diesem Schrank sind normalerweise ein Not-Aus-Schalter und ein Hauptschalter vorgesehen.

1. Ausschalten im Notfall

� Not-Aus-Taster drücken.� Hauptschalter auf Stellung „0“ drehen.� Wasserzulauf schließen.� Druck ablassen.

2. Inbetriebnahme

� Wasserzulauf öffnen.� Hauptschalter auf Stellung „I“ drehen.Anlage ist betriebsbereit.

3. Betrieb

! Gefahr!

� Verletzungsgefahr durch austretenden, evtl. heißenWasserstrahl.Hochdruckschlauch, Rohrleitungen und Armaturen vorjeder Benutzung auf Beschädigung prüfen.Schlauchkupplung auf festen Sitz und Dichtheit über-prüfen.Nur Original Kärcher-Hochdruckschläuche sind opti-mal auf die Anlage abgestimmt. Bei Verwendung ande-rer Schläuche wird keine Gewähr übernommen.Anlage steht auch nach dem Ausschalten am Haupt-schalter oder am Not-Aus-Taster noch unter Hoch-druck.Bei Betriebsende Druck ablassen.

� Vergiftungs- oder Verätzungsgefahr durch Reinigungs-mittel.Beim Umgang mit Reinigungsmittelkonzentraten, diegesundheitsschädliche Stoffe enthalten, sind Schutz-maßnahmen zu treffen. Insbesondere sind Schutzbril-len, Schutzhandschuhe und Schutzkleidung zu tragen.Dem Reinigungsmittel beigefügte Merkblätter und dieörtlichen Bestimmungen beachten.Reinigungsmittel für Unbefugte unzugänglich aufbe-wahren.

C. Betrieb

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

C2

� Gesundheitsgefahr durch Reinigungsmittel.Durch gegebenenfalls beigemischte Reinigungsmittelbesitzt das vom Modul abgegebene Wasser keineTrinkwasserqualität.

� Verbrennungsgefahr durch heiße Modulteile.Bei Heißwasserbetrieb unisolierte Rohrleitungen undSchlauchkupplungen nicht berühren.

� Verletzungsgefahr durch wegfliegende Teile.Wegfliegende Bruchstücke oder Gegenstände könnenPersonen oder Tiere verletzen. Den Wasserstrahl nieauf zerbrechliche oder lose Gegenstände richten.

� Explosionsgefahr.Dieses Hochdruck-Modul darf nicht in explosions-gefährdeten Räumen betrieben werden.

� Explosionsgefahr.Es dürfen keine anderen Flüssigkeiten als Wasser,insbesondere brennbare oder ätzende Flüssigkeiten,mit dem Modul verarbeitet werden.Als Reinigungsmittel dürfen keine explosiven, hochent-zündlichen oder giftigen Stoffe verwendet werden,z.B.:– Benzin– Heizöl und Dieselkraftstoff– Lösungsmittel– lösungsmittelhaltige Flüssigkeiten– unverdünnte Säuren– Aceton.

Bei Unsicherheit Hersteller fragen.

Das Hochdruck-Modul wird extern von einem Bedien-gerät aus bedient und gesteuert. Dieses Bediengerät istebenfalls ein Bestandteil der nachgeschalteten Hoch-druck-Reinigungseinrichtung (Zentralsteuerung).Die interne Steuerung der Anlage ist der bauseitigenZentralsteuerung untergeordnet und übernimmt folgendeAufgaben:– Versorgung der Hochdruck-Pumpen.– Schutz vor Überlastung und Kurzschluß.– zeitversetztes Anlaufen der Pumpen (zur Vermeidung

von Stromspitzen während des Anlaufens).– Auswertung der Steuereingänge.

C. Betrieb

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BetriebsanleitungHD 9000/12000 E Deutsch

C3

4. Außerbetriebnahme

� Hauptschalter auf Stellung „0“ drehen.� Wasserzulauf schließen.� Druck ablassen.

5. Einstellungen der Dosierpumpe (nur HD 12000 E)

Mit der Dosierpumpe wird dem Wasser Trocknungshilfs-mittel entsprechend dem Waschprogramm zudosiert.

i Wichtig!

Die Dosiermenge wird vom Monteur bei der Aufstellungder Anlage optimal eingestellt. In der Regel ist keineNeueinstellung notwendig.

Dosiermenge einstellen

Siehe Betriebsanleitung der Hochdruck-Reinigungsein-richtung: „Bedienung und Einstellung“.

Vorsicht!

Dosierpumpe kann beschädigt werden, wenn im ausge-schalteten Zustand Einstellungen verändert werden.� Schalten Sie die Dosierpumpe ein:

– Am Bediengerät das Menü Handsteuerung/Wasser/Wasser wählen.

– Dosierpumpe mit der Funktionstaste F3, F4 oder F5einschalten.

F1 F2 F5 F6

SpülbogenEIN / AUS

Chemie 1EIN / AUS

DosierpumpeShampooEIN / AUS

Chemie 2EIN / AUS

F3 F4 F7 F8

DosierpumpeTrocknungs-

hilfeEIN / AUS

DosierpumpeWachs

EIN / AUS– –

C. Betrieb

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

C4

Dosiermenge einstellen:

� Ziehen Sie den Drehknopf heraus.� Verstellen Sie den Drehknopf mit Zeiger (1) auf die

gewünschte Dosiermenge (10 bis 100)vermindern = Verstellen im Uhrzeigersinnerhöhen = Verstellen gegen den Uhrzeigersinn.

� Drücken Sie den Drehknopf gegen das Gehäuse zumSichern gegen Verstellung.

� Schalten Sie die Dosierpumpe mit der FunktionstasteF3, F4 oder F5 wieder aus.

6. Frostschutz

Die wasserführenden Teile sind vor Frost zu schützen,da sie sonst zerstört werden können. Soll das Hoch-druck-Modul auch bei Frost betrieben werden, dann mußes an einem frostfreien Ort aufgestellt sein. Wasser-leitungen im Freien müssen frostsicher sein (z. B. Isolie-rung und Begleitheizung) oder sind bei Frost zu entleeren.

7. Stillegung

Soll das Hochdruck-Modul während der Frostperiodestillgelegt werden, dann muß sie vorher mit einer Frost-schutzlösung gespült werden.Frostschutzlösungen schützen im allgemeinen gleich-zeitig vor Korrosion.

C. Betrieb

Bild C.1 Dosierpumpe fürTrocknungshilfe einstellen

1 Drehknopf2 Bypass-Schraube

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BetriebsanleitungHD 9000/12000 E Deutsch

D1

D. Technische Daten

lieT-kcurdhcoHE0009DH

aporuEE0009DH

ASUE00021DH

aporuE

egnemredröF h/l 001–0088 001–0088 001–00611

kcurdsbeirteB rab 06 06 06

)litnevstiehrehciS(kcurdrebüsbeirteB.luZ rab 801 801 801

:ßulhcsnaressaW

egnemßeilF h/l 0009 0009 00021

rutarepmetfualuZ.xam C° 06 06 06

.nimkcurdßeilF rab 2 2 2

.xamkcurdßeilF rab 6 6 6

gnutieluZetiewnneN mm 05 05 05

:ressawlhüK

egnemßeilF h/l 005 005 005

rutarepmetfualuZ C° 81–01.ac 81–01.ac 81–01.ac

.nimkcurdßeilF rab 2 2 2

.xamkcurdßeilF rab 8 8 8

gnutieluZetiewnneN mm 23 23 23

:egnemllüF

esuähegnepmuP)ednibeG-retiL1,0.160-882.6:.rN-.tseBlörotoM(

l 8,1x3 8,1x3 8,1x4

)1-40706NEhcan(APLlegepkcurdllahcS )A(Bd 08.ac 08.ac 08.ac

:tätizirtkelE

tramortS zH 05~3 06~3 05~3

gnunnapS V 83CEI,004 83CEI,044 83CEI,004

.xamemhanfuanneN Wk 72 72 63

negnussembA

etierB �� 0811 0811 0811

ehöH �� 0581 0581 0041

efeiT �� 007 007 007

:lieT-eimehC

egnemredröF h/l – – 0201–009

kcurdsbeirteB rab – – 03–52

)retlahcskcurD(kcurdrebüsbeirteB.luz rab – – 57

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

E1

E. Wartung 1. Wartungshinweise

Grundlage für den sicheren Betrieb des Hochdruck-Moduls ist seine regelmäßige Wartung nach folgendemWartungsplan.

Verwenden Sie ausschließlich Original-Ersatzteile desHerstellers oder von ihm empfohlene Teile wie� Ersatz- und Verschleißteile,� Zubehörteile,� Betriebsstoffe,� Reinigungsmittel.

! Gefahr!Unfallgefahr bei Arbeiten am Hochdruck-Modul.Bei allen Arbeiten� Wasserzufuhr abdrehen, dazu Wasserhahn

schließen.� Verletzungsgefahr durch austretenden evtl.

heißen Wasserstrahl.Vor jeder Arbeit am Hochdruck-Modul Druck ablassenund warten, bis dieses abgekühlt ist.

� Gefahr durch elektrischen Schlag. Vor jeder Arbeit amHochdruck-Modul Hauptschalter ausschalten undsichern.

Wer darf Wartungsarbeiten durchführen?

� BetreiberArbeiten mit dem Hinweis „Betreiber“ dürfen nur vonautorisierten Personen durchgeführt werden, die Hoch-druckanlagen sicher bedienen und warten können.

� KundendienstArbeiten mit dem Hinweis „Kundendienst“ dürfen nurvon Kärcher Kundendienst-Monteuren durchgeführtwerden.

Wartungsvertrag

Um einen zuverlässigen Betrieb des Hochdruck-Modulszu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen einenWartungsvertrag abzuschließen. Wenden Sie sich bittean Ihren zuständigen Kärcher-Kundendienst.

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BetriebsanleitungHD 9000/12000 E Deutsch

E2

E. Wartung 2. Handsteuerung (nur HD 12000 E)

Ihre eigene Sicherheit und die Sicherheit anderer ver-langt, daß das Hochdruck-Modul bei Wartungs- undInstandhaltungsarbeiten abgeschaltet ist.Jedoch sind nicht alle zu wartenden Teilen freizugänglich. Dies macht es erforderlich, bestimmte Teilewährend der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten zubewegen. Dafür ist die Betriebsart „Handsteuerung“vorgesehen. Die Handsteuerung wird mit dem Handgerätin der Zentralsteuerung der nachgeschaltetenHochdruck-Reinigungseinrichtung gewählt. Zur Wahldieser Betriebsart siehe die Betriebsanleitung dieserHochdruck-Reinigungseinrichtung „Wartung“.

Handsteuerung / Wasser / Wasser

F1 F2 F5 F6

SpülbogenEIN / AUS

Chemie 1EIN / AUS

DosierpumpeShampooEIN / AUS

Chemie 2EIN / AUS

F3 F4 F7 F8

DosierpumpeTrocknungs-

hilfeEIN / AUS

DosierpumpeWachs

EIN / AUS– –

Handsteuerung / Wasser / Pumpen

F1 F2 F5 F6

Hochdruck-Pumpe 1EIN / AUS

Hochdruck-Pumpe 2EIN / AUS

–Microemulsion

EIN / AUS

F3 F4 F7 F8

Unterboden-wäscheSTART /

BEENDEN

Chemie-Pumpe

EIN / AUS

HDBypass-Ventil

EIN / AUS

HD¾ Last-Ventil

EIN / AUS

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

E3

Handsteuerung / Wasser / Hochdruck-Ventile

F1 F2 F5 F6

DüsenHochdruck-dachbalken

vorneEIN / AUS

FrontdüsenHochdruck-seitenbalken

EIN / AUS

Hochdruck-düsen

Schweller-wäsche

EIN / AUS

DüsenHochdruck-dachbalken

hintenEIN / AUS

F3 F4 F7 F8

HeckdüsenHochdruck-seitenbalken

EIN / AUS

SeitendüsenHochdruck-dachbalkenEIN / AUS

„Seite sperren“

Hochdruck-system

ausblasenEIN / AUS

3. Wartungsplan

E. Wartung

tknuptieZ tiekgitäT eppurguaBenefforteb gnurhüfhcruD mewnov

hcilgät -kcurdhcoHhcualhcS

nefürp

,negnutielsgnagsuA-hcanruzehcuälhcS

-kcurdhcoHnetetlahcseggnuthcirniesgnuginieR

gnugidähcseBfuaehcuälhcStrofosehcuälhcSetkefeD.nehcusretnu

!rhafegllafnU.nleshcewsua

rebierteB

-tnehcöwredohcil

04hcan-sbeirteB

nednuts

redtiehthciDegalnA

nefürprebü

-kcurdhcoHsetmasegludoM

DHrun(litneV-tsaL¾,-ssapyB,epmuPfuametsyssgnutieLdnu)E00021

rednilÖieB.nefürprebütiekgithcidnUiebredoepmuPretnuennawgnaffuAnefporT01slarhemnovtiekgithcidnU

tsneidnednuKetuniMorpressaWnegnurhobegakceL.negithcirhcaneb

.netlahierf

/rebierteB-nednuK

tsneid

dnatsuzlÖnefürp

redefpöknepmuPellaepmupkcurdhcoH

tleshcewegseßum,gihclimlÖsadtsI.nedrew

/rebierteB-nednuK

tsneid

dnatslÖnefürp

redefpöknepmuPellaepmupkcurdhcoH

nefürpnepmupkcurdhcoHreddnatslÖ.eguasdnatslÖettiM:dnatslÖrelaminiM

mignureikraMsib:dnatslÖrelamixaM.esuäheG

)160-882.6.rN-elieT(lÖfradeBieB.nellüfhcan

rebierteB

kcurdstiebrAnefürp

redretemonaMepmupkcurdhcoH

nefürprebütäreGmakcurdressaWuzredomehohuzieB.)retemonaM(

gidnifsuaehcasrUkcurDmegirdeinuzadeheis(negitiesebdnunehcam

.)eflihsgnurötS

rebierteB

rehciepskcurDsgnugniwhcS(

)refpmädnefürp

narefpmädsgnugniwhcSfpoknepmuPmedej

tsirefpmädsgnugniwhcSretkefedniEepmuPrednoitarbiVethöhreeniehcrud

rehciepskcurDnetkefeD.rabnnekre.nleshcew

/rebierteB-nednuK

tsneid

dnatsuzlÖnefürp

DHrun(epmuP-eimehC)E00021

tleshcewegseßum,gihclimlÖsadtsImeseidni,setsitrewsnelhefpmE.nedrew-eimehCredgnuthcidlÖeidsllafnebellaF

.nleshcewuzepmuP

rebierteB

-nednuKtsneid

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BetriebsanleitungHD 9000/12000 E Deutsch

E4

E. Wartung

tknuptieZ tiekgitäT eppurguaBenefforteb gnurhüfhcruD mewnov

-tnehcöwredohcil

04hcan-sbeirteB

nednuts

dnatslÖnefürp

DHrun(epmuP-eimehC)E00021

.nefürpepmuP-eimehCreddnatslÖ.eguasdnatslÖettiM:dnatslÖrelaminiM

mignureikraMsib:dnatslÖrelamixaM.esuäheG

nellüfhcanlÖfradeBieB.)DttinhcsbAeheis:egnem-dnuetroslÖ(

rebierteB

kcurdstiebrAnefürp

-eimehCredretemonaM)E00021DHrun(epmuP

)retemonaM(egalnAredkcurdressaWmegirdeinuzredomehohuzieB.nefürp

dnunehcamgidnifsuaehcasrUkcurD.)FttinhcsbAeheis(negitieseb

rebierteB

hciltanomredo

002hcan-sbeirteB

nednuts

-ressaW-legnamgnurehcis

nefürp

egitiesuabgnurehcislegnamressaW

:esiewniHeretiewrüFredgnutielnasbeirteBeheis

.egalnatmaseG

rebierteB

-hcualhcSnellehcs

neheizhcan

manellehcshcualhcSellaludoM-kcurdhcoH

timnellehcshcualhcS:neheizhcanlessülhcstnemomherD

mN2ressemhcrudnneNmm82sib.mN6ressemhcrudnneNmm92ba

rebierteB

-mörtsrebÜnefürplitnev

litneV-ssapyB solkcurdreherdnebuarhcStimlitneV:gnuthcA.)1.EdliBeheis(netlahcsmu

“0„gnulletsdnurGniredeiwlitneV.netlahcs

rebierteB

DHrun(litneV-tsaL¾)E00021

solkcurdreherdnebuarhcStimlitneV:gnuthcA.)2.EdliBeheis(netlahcsmu

niredeiwlitneVnetlahcs“0„gnulletsdnurG

-nednuKtsneid

-rhäjblahredohcil

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nednuts

leshcewlÖ nepmuP-kcurdhcoHella hcrudrhafegsgnunnerbreV!gnunraW.lÖseßieh

netuniM51leshcewlÖrovepmuPhcanejdnunessalbalÖ.nessalnelhükba-882.6.rN-elieT,lÖretiL8,1fpoknepmuP

.nellüfnie160!nednewrevlÖserednanieK

rebierteB

leshcewlÖrun(

)E00021DH

epmuP-eimehC !gnunraW.lÖseßiehhcrudrhafegsgnunnerbreV

leshcewlÖrovepmuP-eimehC.nessalnelhükbanetuniM51

,lÖretiL57,0dnunessalbalÖ.nessalbalÖ.nellüfnie610-882.6.rN-elieT!nednewrevlÖserednanieK

rebierteB

-kcurdhcoHfualudoM

-baklaKnegnuregal

nefürp

metsysressaWsetmaseg redonelitneVnovnegnurötssnoitknuF.nesiewihgnuklakreVfuanennöknepmuP

.nerhüfhcrudgnuklaktnE.fgG.netieSedneglofeheisgnutielnA

rebierteB

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nelletsmmelKella mietnemeleuaBrednemmelKellA.neheizhcansierkmortspuaH

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.)AttinhcsbAeheis(

-hcaS/regidnuk

-nednuKtsneid

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

E5

4. Ölwechsel

! Gefahr!

Verbrennungsgefahr durch heißes Öl und heiße Anlagen-teile. Pumpe vor Ölwechsel 15 Minuten abkühlen lassen.

i Wichtig!Altöl darf nur von den dafür vorgesehenen Sammelstellenentsorgt werden. Bitte geben Sie anfallendes Altöl dortab. Verschmutzen der Umwelt mit Altöl ist strafbar.

Ölsorte und -menge: Siehe Technische Daten.Der Ölwechsel ist bei jeder Pumpe wie folgt durchzufüh-ren:� Auffanggefäß für Altöl bereithalten.� Ölstand an der Pumpe kontrollieren.� Vor dem ersten Gebrauch die Spitze des Deckels (1)

vom Ölbehälter auf der Chemie-Pumpe abschneiden.

� Ölablaßschraube (3) herausdrehen und Altöl auffan-gen.

� Ölablaßschraube (3) eindrehen.� Neues Öl langsam bis Markierung am Ölstandsauge

(2) einfüllen.� Altöl den dafür vorgesehenen Sammelstellen zuführen.

Bild E.3 ÖlwechselHochdruck-Pumpe

Bild E.4 Ölwechsel Chemie-Pumpe(nur HD 12000 E)

E. Wartung

Bild E.1 Bypass-Ventil Bild E.2 ¾ Last-Ventil (nur HD 12000 E)

E. Wartung

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BetriebsanleitungHD 9000/12000 E Deutsch

E6

5. Entkalkung

! Gefahr!

Explosionsgefahr durch brennbare Gase!Beim Entkalken ist Rauchen verboten.Für gute Belüftung sorgen.

Vorsicht!

Verätzungsgefahr durch Säure!Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen.

Kalkablagerungen im Wassersystem desHochdruck-Moduls führen zu größeren Rohrleitungs-widerständen und möglicherweise zum Ausfall verkalkterBauteile.Zur Entkalkung dürfen nach gesetzlicher Vorschrift nurgeprüfte Kesselsteinlösemittel (Kalklösesäure) mit Prüf-zeichen verwendet werden.Die Hochdruck-Anlage sollte vorzugsweise mitKÄRCHER-Kalklösemittel entkalkt werden(RM 100 ASF, salzsäurefrei, Teile.-Nr.6.287-008 oder RM 101 ASF, salzsäurehaltig, Teile-Nr.6.287-013).Diese Mittel sind auf die in der Anlage verwendetenWerkstoffe abgestimmt. Wir empfehlen, das Hochdruck-Modul nach der Entkalkung mit einer alkalischen Lösungzum Neutralisieren der Säurereste durchzuspülen (pH-Wert 7–8).Die Anwendungs- und Unfallverhütungsvorschrift (Kon-zentration entspr. den Angaben auf dem Gebindeetikett),vor allem VBG1, §4, 14, 44–47 sind zu beachten.

E. Wartung

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

E7

Vorgehensweise

Entkalken der Chemie-Anlage:

Hochdruckschlauch an der Netzeinspeisung abnehmenund in den Vorratsbehälter führen.7 %-ige Entkalkungslösung in den Vorratsbehälter füllen.Kurzzeitig im Kreislaufbetrieb fahren, einwirken lassen,spülen.Hochdruckschlauch an der Netzeinspeisung anschlie-ßen.

Entkalken der Hochdruck-Anlage:

Hochdruckschlauch an der Netzeinspeisung abhebenund in den Vorratsbehälter hängen. Mit dem im Behältervorbereiteten Kalklösesäure-Gemisch kurzzeitig imKreislaufbetrieb fahren, einwirken lassen, spülen.

Entkalken der Pumpenmotor-Kühlschlange:

Wird trotz ausreichendem Wasservordruck und sauberenSieb im Druckminderer die Kühlwassermenge von ca.300 l/h unterschritten, dann muß die Kühlschlange ent-kalkt werden.

Kühlwasserzulauf schließen. Wasserschlauch amMagnetventil abziehen und in einen Auffangbehälterhängen. Kühlwasserschlauch am Vorratsbehälterabziehen, hochhängen und Entkalkungsmittel einfüllenund mehrmals durchspülen.

E. Wartung

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BetriebsanleitungHD 9000/12000 E Deutsch

F1

Störungsmeldungen werden an die externe Zentralsteue-rung übermittelt und dort ausgewertet (siehe Betriebs-anleitung der nachgeschalteten Hochdruck-Reinigungs-einrichtung). Störungen können auch am Hochdruck-Modul erkannt werden, z. B. durch eine falsche Anzeigean einem Manometer oder durch starke Geräusche/Vibration an einer Pumpe (Chemie-Pumpe oder einer derHochdruck-Pumpen).

! Gefahr!

Unfallgefahr bei Arbeiten am Hochdruck-Modul.Bei allen Arbeiten� Wasserzufuhr abdrehen, dazu Wasserhahn schließen.� Verletzungsgefahr durch austretenden evtl. heißen

Wasserstrahl.Vor jeder Arbeit am Hochdruck-Modul Druck ab-lassen und warten, bis dieses abgekühlt ist.

� Gefahr durch elektrischen Schlag.Vor jeder Arbeit am Hochdruck-Modul Haupt-schalter ausschalten und sichern.

1. Wer darf Störungen beseitigen?

Störungen, die nicht in den folgenden Tabellen aufgelistetsind, dürfen ausschließlich vom Kundendienst behobenwerden.

� BetreiberArbeiten mit dem Hinweis „Betreiber“ dürfen nur vonautorisierten Fachkräften durchgeführt werden, die dasHochdruck-Modul sicher bedienen und warten können.

� ElektrikerArbeiten mit dem Hinweis „Elektrofachkräfte“ dürfennur von Personen mit einer Berufsausbildung imelektrotechnischen Bereich durchgeführt werden.

� KundendienstArbeiten mit dem Hinweis „Kundendienst“ dürfen nurvon Kärcher Kundendienst-Monteuren durchgeführtwerden.

F. Störungshilfe

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

F2

Störung Mögliche Ursache Behebung von wem

Chemie-Pumpekommt nicht aufDruck

Undichtes saugseitigesRohrleitungssystem

Verschraubungen undSchläuche prüfen

Bediener

ausgewaschene Düsen Düsen tauschen Bediener

Wassermangel Ursache suchen und beseitigen Bediener

Ventile (Hochdruck-/Niederdruck-Ventil) an der Chemie-Pumpedefekt

Ventil auswechseln Kunden-dienst

Chemie-Pumpeklopft stark.Zeiger desManometersschwingt stark

Vordruck vom Vorratsbehälter zuniedrig

Füllstand erhöhenSaugleitung prüfen

Bediener

Chemie-Pumpe saugt LuftVentilteller oder Ventilfederdefekt.

Saugleitung prüfenUndichtheit behebenTeile ersetzen

BedienerKunden-dienst

Wasserleckageim unterenBereich derChemie-Pumpe

verschlissene Druck-Dichtungen Dichtungen wechseln Kunden-dienst

Öl-Leckage verschlissene Öldichtungen Dichtungen wechseln Kunden-dienst

2. Störungen an der Chemie-Pumpe (nur HD 12000 E)F. Störungshilfe

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BetriebsanleitungHD 9000/12000 E Deutsch

F. Störungshilfe 3. Störungen an der Mechanik

Störung Mögliche Ursache Behebung von wem

Hochdruck-Pumpekommt nicht aufDruck.

Undichtes saugseitigesRohrleitungssystem

Verschraubungen undSchläuche prüfen

Betreiber

Wassermangel Ursache beseitigen Betreiber

Ventil an der Pumpe defekt,Hochdruck-Magnetventilschließt nicht.

Ventile auswechseln Kunden-dienst

Pumpe klopft stark,Manometeranzeigerschwingt.

Druckspeicher (Schwingungsdämpfer)defekt

austauschen Betreiber

Pumpe saugt Luft Saugleitung prüfen Betreiber

Ventilteller oder Ventilfeder defekt Teile ersetzen Kunden-dienst

Pumpe überhitzt Kühlwassermenge zu niedrig Betreiber

Sieb mit Druckminderer verschmutzt Sieb reinigen

Netzwasserdruck zu niedrig Druck erhöhen

Kühlschlange verkalkt entkalken

Magnetventil defekt Magnetventil tauschen

Wasserleckageim unteren Bereichder Hochdruck-Pumpe

verschlissene Druck-Dichtungen Dichtungen wechseln Kunden-dienst

Öl-Leckage verschlissene Öldichtungen Öldichtungen wechseln Kunden-dienst

F3

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BetriebsanleitungDeutsch HD 9000/12000 E

G1

! Gefahr!

Gefährliche elektrische Spannung!Elektroinstallation darf nur durch eine Elektro-Fachkraftsowie nach den örtlich gültigen Richtlinien erfolgen,in Deutschland sind das die VDE-Vorschriften.Gefahr durch elektrischen Schlag!– Anlagen dürfen nur an ordnungsgemäß geerdete

Stromquellen angeschlossen werden.– Alle stromführenden Teile im Arbeitsbereich müssen

strahlwassergeschützt sein.

Umweltgefährdung durch Abwasser.Zur Abwasserentsorgung sind die örtlichen Vorschriftenzu beachten.

Vergiftungs- oder Verletzungsgefahr durch Reini-gungsmittel!Beim Umgang mit Reinigungsmittelkonzentraten, diegesundheitsschädliche Stoffe enthalten, sind Schutzmaß-nahmen zu treffen. Insbesondere sind Schutzbrillen,Schutzhandschuhe und Schutzkleidung zu tragen.Dem Reinigungsmittel beigefügte Merkblätter und dieörtlichen Bestimmungen beachten.Reinigungsmittel für Unbefugte unzugänglich aufbewah-ren.

i Wichtig!Beim Anschluß des Hochdruck-Moduls an das Trinkwas-sernetz sind die örtlichen Vorschriften zur Netztrennungzu beachten.In Deutschland sind das die DVGW-Vorschriften, spezielldie DIN 1988 und die Richtlinie des VDMA Einheitsblatt24416 „Festinstallierte Hochdruck-Reinigungssysteme“.

NUR FÜR AUTORISIERTES FACHPERSONAL

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G2

1. Aufstellung

Das Hochdruck-Modul muß auf ebenem und festemUntergrund standsicher aufgestellt werden. Die Anlagesoll in trockener, nicht explosionsgefährdeter Umgebungaufgestellt werden.Die Aufstellung soll auf festem und ebenem Untergrunderfolgen. Das Hochdruck-Modul muß für Wartungsarbei-ten gut zugänglich sein. Die Raumtemperatur darf 40°Cnicht überschreiten.Die Verwendung der 140 mm langen Gerätefüße erleich-tert die Wartung. Bei Platzmangel können auch die elasti-schen Füße alleine verwendet werden.

2. Anschlüsse

Die notwendige Wasserzufuhr sowie der Stromanschlußmüssen für Dauerbetrieb ausgelegt sein. Die vorge-schriebenen Anschlußwerte sind aus den technischenDaten zu ersehen.Die Wasserzuleitung ist mit einer Absperrarmatur zuversehen und über einen Druckschlauch beweglich andas Hochdruck-Modul anzuschließen. Zu geringer Lei-tungsquerschnitt oder zu geringer Vordruck hat Wasser-mangel zur Folge. Um Pumpenschäden vorzubeugen,führt Wassermangel zum Abschalten desHochdruck-Moduls.Bei zu hohem Vordruck oder Druckspitzen im Leitungs-system unbedingt einen Druckminderer vorschalten.Für die Chemie-Pumpe und für die Motorkühlung derHochdruck-Pumpen ist jeweils ein zusätzlicher Kalt-wasseranschluß erforderlich.Am Aufstellungsort muß ein Wasserabfluß vorhandensein.Der elektrische Anschluß erfolgt am Klemmkasten.Der Anschluß der internen Steuerung erfolgt von derZentralsteuerung der nachgeschalteten Hochdruck-Reinigungseinrichtung aus.

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G3

3. Hochdruckinstallation

Die Verbindung zwischen dem festinstallierten Rohrnetzund der Anlage ist als Hochdruck-Schlauchleitung auszu-führen.Das festinstallierte Rohrnetz ist möglichst geradlinig zuverlegen. Hochdruck-Rohrleitungen sind vorschrifts-mäßig und unter Berücksichtigung der Längenänderunginfolge von Wärme- und Druckeinwirkung mit gedämpftenLos- und Festschellen zu verlegen.Um die Druckverluste in den Hochdruckleitungen mög-lichst gering zu halten, sollten folgende Empfehlungeneingehalten werden:

Fördermenge Rohrleitung Schlauch-leitung

12000 l/h NW 32 (1¼") DN 25

10000 l/h 2 x ¾" 2 x DN 19

Bei den o.g. Richtwerten muß selbstverständlich dieRohrleitungslänge und die Anzahl der Richtungsänderun-gen und Armaturen berücksichtigt werden.

4. Wasserhärte

Zu große Wasserhärte (>15° dH) kann zu Ablagerungenund Funktionsstörungen führen. Bei größerer Wasser-härte Anbausatz Enthärter verwenden.

5. Vorbereitungen zur Erstinbetriebnahme

� Bauseitiges Rohrleitungsnetz durchspülen. GesamteHochdruck-Anlage auf richtige Montage und Dichtheitprüfen.

� Elektrischen Anschluß entsprechend den technischenDaten in der Betriebsanleitung herstellen.

� Funktion der Verkalkungsschutz-Einrichtung überprü-fen, falls benötigt.

� Wasserzulauf auf erforderliche Liefermenge und zuläs-sige Temperatur überprüfen.

� Kühlwassermenge der Hochdruck-Pumpen (siehe„Technische Daten“, Anschlußwerte) am Einstellrad(a) des Druckreglers einstellen. Feststellschraube (b)anziehen.

� Überlaufableitung des Vorratsbehälters herstellen.

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Bild H.1 Einstellraddes Druckreglers

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G4

� Ölstand an den Hochdruck-Pumpen kontrollieren:Verschlußstopfen (C) am Ölbehälter entfernen.

� Drehrichtung der Vordruckpumpen überprüfen (nur beiHeißwasseranlagen).

Bild H.2 Hochdruck-Pumpe

Bild H.3 Ölbehälterder Chemie-Pumpe(nur HD 12000 E)

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� Ölstand an der Chemie-Pumpe kontrollieren (nur HD12000 E).

� Vor dem ersten Gebrauch die Spitze des Deckels (1)vom Ölbehälter auf der Chemie-Pumpe abschneiden.

� Behälter für Reinigungsmittel, Trocknungshilfe imMaschinenraum auffüllen.

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G5

Bild H.5 Dosierpumpe entlüften

Bild H.6 Druckluftöler einstellen

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� Dosierpumpe entlüften (nur HD 12000 E):– Dosierpumpe für Trocknungshilfsmittel an der

Zentralsteuerung einschalten (siehe „Wartung“).– Bypass-Schraube (2) der Dosierpumpe öffnen.

Warten, bis keine Luftblasen mehr gefördertwerden.

– Bypass-Schraube schließen.– Dosierpumpe ausschalten.– Hochdruck-Reinigungseinrichtung in Grundstellung

fahren (siehe Betriebsanleitung dieser Einrichtung).� Behälter für Schaum, Trocknungshilfe und Wachse

(Option) im Maschinenraum auffüllen.

� Druckluftöler einstellen (nur HD 12000 E):Durch Drehen der Einstellschraube (1) kann die Öl-menge eingestellt werden (Öltropfen am oberen Teildes Injektors sichtbar).Die richtige Ölmenge beträgt 2 Tropfen pro 10 Schalt-zyklen eines pneumatisch betätigten Hochdruckventils(z.B. Hochdruck-Magnetventil Portal: siehe „Aufbauund Funktion“).1 Schaltzyklus entspricht (1 x Auf und Zu) einesHochdruckventils.

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G6

6. Aufstellungsplan G. AnlageninstallationNUR FÜRAUTORISIERTESFACHPERSONAL

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A gnagsuakcurD 5,1x03M

B fualuzressaW "2

C fualuZ-ressawlhüK "½R

1C gnagniE-ressawlhüK "¾G

A

B

C

C1

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Anlagentyp: Herstell-Nr.: Inbetriebnahme am:

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........................................Unterschrift

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Befund:

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Befund:

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H. Kundendienst

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