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Bildungspolitische Entwicklungen

Herausforderungen und Handlungsstrategien

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Wutbürger?

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Gerechtigkeit?

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Leistung ???

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„Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann ne Gedichtanalyse schreiben. In 4 Sprachen“

(Naina – 17 Jahre Gymnasiastin aus Köln)

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1. Die AusgangssituationQuo vadis Bildungsrepublik Deutschland?

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Unter Druck…

Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen:

Oberschulen, Sekundarschulen, Gemeinschafts-schulen, Erweiterte Realschulen……

- kein eigenständiges Realschulprofil

- Märchen von der Binnendiffernzierung

- 6 Jahre Grundschule (Berlin) – Lernrückstände von 2 Jahren (ELEMENT-Studie)

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Unter Druck…

Nordrhein-Westfalen- noch über 400 Realschulen

- Kommunalisierung durch die rot-grüne Landesregierung und die Kultusministerin Löhrmann (Grüne)

- sogenannter „Schulfrieden“ ausgerufen

- Sekundarschulen werden von der Landesregierung bevorzugt

- Hauptschulen, Realschulen, Sekundarschulen, Gesamtschulen, Gymnasien in der Sek I nebeneinander

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Unter Druck…

Beispiel Baden-Württemberg:

Nach dem Regierungswechsel

• Einführung von „Gemeinschaftsschulen“

• Freigabe des Elternwillens beim Übertritt

• Kürzung der Mittel für die Schulen des gegliederten Schulwesens

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Zahlen und Fakten Quelle: Statistisches Bundesamt 2014

2013/14 gibt es in Deutschland 2399 Realschulen

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Demographie

Schülerrückgang um 13%

regionale Unterschiede

Stadt-Land-Gefälle

neue Bundesländer haben sich stabilisiert

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Bundesland

Regierungsparteien eigenständige Realschulen

Realschulbildungs-gänge

Besonderheiten

Baden-Württemberg

Seit Mai 2011: B90/Die Grünen – SPD

Gabriele Warminski-Leitheußer

Stoch (SPD)

Ja (498) - Einführung der „Gemeinschaftsschule“ durch neue grün-rote Landesregierung

Über 200 Schulversuche (nur 4 Realschulen / Werkrealschulen)

Veränderung der Lehrerausbildung – Schaffung eines Gemeinschaftsschullehrers (1 Fach vertieft…)

Berlin SPD – CDU Nein Ja (Sekundarschulen) sechsjährigen Grundschule, danach gibt es neben den integrierten Sekundarschulen als Pilotprojekt Gemeinschaftsschulen von Jgst. 1 bis 13; Pätze am Gymnasium werden teilweise verlost

Brandenburg SPD – Die Linke Nein Ja (Oberschulen) sechsjährige Grundschule mündet in Oberschule (Haupt- und Realschulen) und Gymnasium

Bremen SPD - B90/Die Grünen Nein Ja (Oberschulen) Oberschulen (Haupt-, Real- und Gesamtschulen) und Gymnasium

Hamburg SPD Nein Ja (Stadtteilschule) das Volksbegehren gegen eine 6-jährige Grundschulzeit war erfolgreich; Real- und Hauptschulen werden durch Stadtteilschulen ersetzt, Gymnasien bleiben erhalten

Hessen CDU – Grüne Ja Ja (Haupt- Realschulen)

nur noch wenige Realschulen, vor allem aber verbundene Haupt- und Realschulen sowie viele Gesamtschulen neben den Gymnasien

Realschulbildung in den Bundesländern

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Niedersachsen CDU – FDP

Alhusmann

Ja (ca. 100 RS) Ja (Oberschulen) Strukturveränderungen hin zur Oberschule aus Haupt- und Realschule

- Veränderung der Rahmenbedingungen

Nordrhein-Westfalen

SPD - B90/Die Grüne Ja (550) Ja Die Regierung aus SPD und Grünen geht zügig an den Umbau des Schulsystems in Richtung einer Gemeinschaftsschule (Modellvorhaben); Kommunen können Anträge zur Einführung der Gemeinschaftsschule stellen

Rheinland-Pfalz

SPD-B90/Die GrünenRealschule Plus

Ausbau der Realschule Plus (Hauptschule, Realschule) geht weiter; die ersten Realschulen Plus haben eine Oberstufe bis zur 12. Klasse; parallel Gymnasien und Integrierte Gesamtschulen (IGS)

Problem der BinnendifferenzierungSaarland CDU- SPD Nein Erweiterte

Realschule wird abgeschafftGemeinschaftsschule

Erweiterte Realschulen (Haupt- und Realschulen) sollen mit Gesamtschulen fusioniert werden, Gymnasien (Konsens von CDU, Grüne, Linke….)

Sachsen CDU-SPD Nein Ja (Mittelschulen) Mittelschulen (Haupt- und Realschulen) und Gymnasien; derzeitige Regierung hat den Zugang zum Gymnasium wieder verschärft (2,0)

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Sachsen-Anhalt

CDU-SPD Nein Ja (Sekundarschulen)

Sekundarschulen (Haupt- und Realschulen) neben Gymnasien und Gesamtschulen

Schleswig-Holstein

SPD – Grüne – SSW Nein Ja(Gemeinschaftsschulen)

Zusammenlegung von Haupt-, Real und Gesamtschulen

Thüringen CDU-SPD Nein Ja (Regelschulen) erste Schulversuche mit Gemeinschaftsschulen werden angestrebt (5.-12. Klasse) – gebremste Nachfrage im Land; wie bisher Regelschulen (Haupt- und Realschulen) neben Gymnasien

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Stellschrauben zur Zerstörung des differenzierten Schulwesens:

1. Kommunalisierung der Bildungslandschaft

2. Veränderung der Rahmenbedingungen zu Gunsten der Gemeinschaftsschulen (Lehrereinsatz, Klassenstärken…)

3. Inklusion

4. Veränderung der Strukturen der Personalvertretungen (NRW)

5. Aufweichung der Übertrittsbedingungen

6. Veränderung der Lehrerausbildung!

7. Senkung des Bildungsniveaus

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Schwerpunktsetzung

Stehen wir vor einer bildungspolitischen Wende?

Herausforderungen:

- Deckung des Fachkräftebedarfs

- Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung

- Qualität der Bildung – keine Niveauabsenkung

- Stärkung der Rolle der Lehrkräfte (Hattie)

- Integration von Migranten in den Bildungsprozess

- Umsetzung einer verantwortbaren Inklusion

- Schaffung und Stärkung von Übergängen und Anschlüssen

Die Stärkung der differenzierten Bildungsgänge als Fundament für eine qualitative und zukunftsfähige Bildung

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Teilnehmende Professoren des Wissenschaftlichen Beirats

Dr. Matthias Burchardt (Universität Köln)

Prof. Dr. Rainer Dollase (Universität Bielefeld)

Prof. Dr. Konrad Fees (Universität Karlsruhe)

Prof. Dr. Jochen Krautz (Bergische Universität Wuppertal)

Prof. Dr. Dieter Neumann (Leuphana-Universität Lüneburg)

Prof. Dr. Albert Ziegler (Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg)

Prof. Dr. Jürgen Rekus (Universität Karlsruhe)

Prof. Dr. Hans Peter Klein (Goethe-Universität Frankfurt/M.)

Prof. Dr. Kurt Heller (Ludwig-Maximilians-Universität München)

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LEHRERTAGUNG „Bildungssystem ist in Gefahr“BINGEN - „Wir brauchen eine Reform der Ehrlichen“, fordert Jürgen Böhm. Der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Realschullehrer (VDR) schlägt Alarm. Die Diagnose: Immer mehr Schüler streben das Abitur an und wollen studieren, was zur Entwertung der Realschulen führt. Für immer mehr Berufe wird das Abitur zur Voraussetzung, was den Abschluss der Mittleren Reife immer weniger attraktiv erscheinen lässt. Im Wettbewerb mit der akademischen Berufsausbildung verliere das duale System, eigentlich ein deutscher „Exportschlager“, an Attraktivität. Ein ganzer Schultyp, auch wenn er durch die Realschule Plus in Rheinland-Pfalz aufgewertet werden soll, sinkt im Ansehen von Schülern und Eltern.

„Die Abiturquote ist zu einem Heiligtum geworden“, erklärt Böhm bei einer Tagung in Bingen, „dabei haben wir ja ein differenziertes, durchlässiges Bildungssystem, das hochmodern ist.“ Daher gelte es, die Attraktivität der Realschulen zu stärken und die Möglichkeiten, die ein dort erworbener Abschluss bietet, bekannter zu machen. Zudem sollten sich die Realschulen spezialisieren, inhaltliche Schwerpunkte setzen, beispielsweise in der digitalen Bildung.

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Mülheimer Aufruf vom 13.11.2013

Unter dem Deckmantel des demografischen Wandels findet derzeit in Nordrhein-Westfalen ein tiefgreifender Umbau der Schullandschaft statt. Dieser Umbau ist nurvordergründig struktureller Natur. Tatsächlich ist er zutiefst ideologisch motiviert. Es geht darum, eine gesteuerte, streng reglementierte Schule zu schaffen, die Lehrer zu Lernbegleitern und Schüler zu Lernpartnern degradiert. Wohlklingende Formeln wie „Eine Schule für alle“, „Länger gemeinsam Lernen“, „Kein Kind zurücklassen“ suggerierenmehr Chancengleichheit und Gerechtigkeit und verbrämen den ökonomistisch-technokratischen Ansatz und die systematische Benachteiligung der schwächerenSchüler.Im Zuge dieser Entwicklung werden Lehrer als Pädagogen de facto abgeschafft.Lehrkräfte sollen zu Klassenmanagern werden, die für Ruhe sorgen und den reibungslosen Ablauf selbstorganisierter Lernprozesse sicherstellen.

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Flankiert wird dieser Prozess von Institutionen wie der OECD und der Bertelsmann-Stiftung, die mit einer Flut von Studien die vermeintliche Unterlegenheit und Ungerechtigkeit des deutschen Bildungssystems propagieren.

Parallel dazu werden die PISA-Studien zum alleinigen Maßstab für die Qualität und Leistungsfähigkeit dieses Systems. Resultat ist eine schon jetzt erkennbare Nivellierung der Bildungsqualität.

Das Leistungsprinzip wird diffamiert. Höhere und bessere Abschlüsse werden mit einer Absenkung der Qualitätsstandards erkauft.

Diese Entwicklung ist gefährlich!

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INSM – Bildungsmonitor 2012 Akademisierung

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INSM – Bildungsmonitor 2012 Berufliche Bildung - Arbeitsmarktorientierung

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Gegenmaßnahmen:

-Aktionsbündnis der Verbände des differenzierten Schulwesens

-Einsatz moderner Medien und Schaffung von Netzwerken (billig, schnell, flexibel)

-Darstellung und Verbesserung der Übergänge zwischen den Schularten

-Besetzung positiver Begriffe (Talent, Individualität, Qualität, Heterogenität…)

- Gemeinsame Aktionen

- Themenfelder besetzen

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Jugendarbeitslosigkeit in Europa in Prozent der unter 25-Jährigen (Stand Juli 2012 / Quelle: Eurostat)

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Umfrage zu gefragten Fachkräften in Unternehmen weltweit (Erhebung Ende 2011 – Die Welt (2012)Bei der Besetzung welcher Fachkräfte-Stellen haben Sie Probleme?

Quelle: Manpower; ID 214530

Hinweis: Weltweit; 39.641 Arbeitgeber in 39 Ländern

TechnikerVertriebsmitarbeiter

FacharbeiterIngenieure

ArbeiterManagement/ Führung

Rechungs-/ FinanzwesenIT

ProduktionsfachkräfteVerwaltungsassistenten

0.0% 1.0% 2.0% 3.0% 4.0% 5.0% 6.0% 7.0% 8.0% 9.0%8.1%

7.4%6.6%

5.7%4.3%

3.7%3.5%

3.3%2.9%2.8%

Anteil der Unternehmen

.

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Umfrage zum Risiko des Fachkräftemangels für das eigene Unternehmen (nach Branchen)Stellt der Fachkräftemangel in den kommenden zwölf Monaten ein Risiko für Ihr Unternehmen dar? (Anteile der zustimmenden Unternehmen nach Branchen) (Quelle: DIHK)

Quelle: DIHK; ID 232783

Hinweis: Deutschland; 05. Juni 2012; Unternehmen

ZeitarbeitGesundheits- und soziale Dienste

Rechts- und Steuerberatung, WirtschaftsprüfungAusbaugewerbe

ITGastgewerbe

Forschung und EntwicklungArchitektur- und Ingenieurbüros

GesundheitswirtschaftVerkehrsdienstleister

MaschinenbauElektro

0.0%

20.0%

40.0%

60.0%

80.0%

100.0

%

85%68%

57%51%50%49%48%46%44%44%

37%36%

Anteil der zustimmenden Unternehmen

Weitere Angaben zu dieser Statistik, sowie Erläuterungen zu Fußnoten, sind auf Seite 8 zu finden.

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Umsatzeinbußen im Mittelstand durch Fachkräftemangel

Umsatzeinbußen bzw. nicht realisierte Umsätze mittelständischer Unternehmen aufgrund von Fachkräftemangel (in Mio. Euro)

Quelle: EY; ID 172456

Hinweis: Deutschland; 3.000 mittelständische Unternehmen

Nordrhein-Westfalen

Baden-Württemberg

Niedersachsen

Rheinland-Pfalz

Hamburg

Sachsen-Anhalt

Thüringen

Bremen

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 90008,349

6,6263,451

2,6021,865

1,183951914

754474453418394309304

Umsatzeinbußen in Mio. Euro

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Herausforderungen an Bildung ?

…auch in Bayern

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Demografie

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Fachkräftegeneration zwischen Jg. 1955 und 1968

Schülergeneration (2013/14)417.000 Grundschule 205.000 Mittelschule240.000 Realschule346.000 Gymnasium

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Übertrittsquoten 2013/2014:

Realschule: 30,3 %Gymnasium: 40,5 %

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Schuljahr 2013/14

Gymnasium: 32,3 %

Realschule: 33,0%

Mittelschule: 27,2 %

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Wo sind die Zukunftsberufe?

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Welche Ziele muss eine moderne und zeitgemäße Bildung verfolgen?

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Die Realschule – die starke Säule auch und gerade für die Fachkräftegewinnung

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Im Mittelpunkt der Initiative "Realschule 21" stehen die begabungsgerechte Förderung der Fähigkeiten in den sogenannten MINT-Fächern Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, der Ausbau des Bildungsangebots bei den Fremdsprachen, die Begabtenförderung, die stärkenorientierte Pädagogik sowie Kooperationen mit anderen Schularten zur Steigerung der Durchlässigkeit des differenzierten Schulwesens.

Kooperation der Realschule mit der Fachoberschule (27 Realschulen mit 21 Fachoberschulen)Kooperation Realschule

mit der Mittelschule (9+2)

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Realschulenäher am Schüler

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e

Seit Jahrzehnten spielt die Berufsorientierung an den Realschulen und in den Realschulbildungsgängen eine bedeutende Rolle:

+ Stärken der Realschulbildung:

- hohes Niveau in den Kernkompetenzen (empirische Vergleichsstudien) - Neigungsdifferenzierung in Wahlpflichtfächergruppen (theoretische und praktische Grundlagen)

- Intensive Berufsvorbereitung (Praktikumskonzepte an allen Realschulen)

- Kooperationen mit der Wirtschaft

- starke Vernetzung in der Region Klausur der CSU Schwaben am 31.01.2015 J. Böhm, brlv

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Realschulenäher am Schüler

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Realschule – die starke Basis in Richtung der Zukunftsberufe

Vorbereitung auf ...

• eine qualifizierte berufliche Tätigkeit Grundlagen auch für die berufliche Selbstständigkeit (Meister, Techniker, ...),

• den Übergang an die Fachoberschule (FOS) / berufliche Oberschule Hochschule,

• die Berufsausbildung mit anschließendem Besuch der Berufsoberschule Hochschule,

• anspruchsvolle Bildungsgänge mit Doppelqualifikation (DBFH),

• neue Bildungsgänge, die ein Hochschulstudium zulassen (z. B. für Meister)

Klausur der CSU Schwaben am 31.01.2015 J. Böhm, brlv

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Realschulenäher am Schüler

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Quelle: BIBB

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Verbesserungsmöglichkeiten:

- Übergänge in Berufliche Bildung weiter verbessern

- Kooperationen vertiefen

- Handwerk stärker in den Fokus nehmen!

- Information über die Möglichkeiten und Chancen der Beruflichen Bildung verstärken

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Ziel ist die Einheitschule ?