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B I M i n d e r T G A 12. März 2015

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BIM in der TGA 12. März 2015

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Agenda:

09:30 Begrüßung 09:45 Was ist BIM und welche Möglichkeiten ergeben sich für die TGA? Prof. Dr.-Ing. habil. Christoph van Treeck RWTH Aachen, Lehrstuhl für Energieeffizientes Bauen E3D

10:45 Kaffeepause 11:00 BIM aus der Sicht von Autodesk und liNear Michael Trabitzsch, Autodesk GmbH Jürgen Frantzen, liNear GmbH 12:00 Diskussion 12:30 Mittagsimbiss

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liNear in Zahlen liNear ist unabhängiger Anbieter von TGA-Systemlösungen in Deutschland

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liNear Historie

1989

1992 1993

1994

CAD Bibliotheken für Ako, Ari und KSB

Gründung der liNear GmbH

Entwicklung der grafischen Rohrnetzberechnungen für Heizung, Trinkwasser & Abwasser BIM – 1. Schritt

Gründung der Firma CAD im Bauwesen

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1995

1997

1998

2002

Modellhafte 3D-Konstruktion mit 32bit-Technologie

OEM-Entwicklungen für Industriepartner auf Basis von AutoCAD

Einstieg in den russischen Markt

Objektorientierte Programmierung, die Basis für intelligente Gebäudemodelle BIM – 2. Schritt

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2005

2007 2011

2010

2013

ZVSHK-Zertifizierung der Berechnungsprogramme

liNear CAD-Portal und Auslegungssoftware plattformunabhängig im WEB

Unicode-Umstellung aller Programme für die technische Unterstützung aller Sprachen weltweit BIM – 3. Schritt

Umstellung aller CAD-Programme auf 64bit und Integration VDI 3805

Content und Applikationen für REVIT im Auftrag von Autodesk BIM – 4. Schritt

2014

Gebäudeanalyse und Berechnungen für Autodesk REVIT

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BIM-konform vom Entwurf bis zur Montage:

Schemaplanung Grundrissplanung 2D/3D 3D Modellkonstruktion Analyse und Auslegung

International anerkannte CAD-Plattformen:

AutoCAD REVIT liNear CADinside

(OEM - powered by Autodesk Technologie)

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*

*

CADinside

LINEAR

Berechnen und RedimensionierenKanal- und Rohrnetzberechnung mit anschließender Aktualisierung des 3D-Anlagenmodells

* Allgemeine Funktionen zur Erstellung des Gebäudemodells sind Bestandteil von REVIT

Plattformunabhängige Lösungen von liNear

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EIN Gebäudemodell…

…ALLE relevanten Berechnungen

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Kein BIM ohne Produkte Industriestandards:

VDI 3805 / ISO 16757 BDH

geprüfte und zertifizierte Produktinformationen als CAD-Bibliotheken:

DWG REVIT Families

mehr als 14.000 original 3D-Bauteile

Höchster Detaillierungsgrad: Dichtungen Schrauben etc.

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Starke Partner!

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Strategische Partner

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Beispiel aus der heutigen (BIM)-Praxis

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Workflow Entwurf herstellerneutral: T-Stück mit errechneter theoretischer Dimension 50/50/15

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Workflow Entwurf herstellerneutral: T-Stück mit errechneter theoretischer Dimension 50/50/15

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Workflow Entwurf herstellerneutral: T-Stück mit errechneter theoretischer Dimension 50/50/15

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Workflow Entwurf herstellerneutral: T-Stück mit errechneter theoretischer Dimension 50/50/15

Berechnung mittels liNear Daten-Management (z.B. Viega): T-Stück mit notwendigen Reduzierungen + Art.-Nr.

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Workflow Entwurf herstellerneutral: T-Stück mit errechneter theoretischer Dimension 50/50/15

Berechnung mittels liNear Daten-Management (z.B. Viega): T-Stück mit notwendigen Reduzierungen + Art.-Nr.

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Workflow Entwurf herstellerneutral: T-Stück mit errechneter theoretischer Dimension 50/50/15

Berechnung mittels liNear Daten-Management (z.B. Viega): T-Stück mit notwendigen Reduzierungen + Art.-Nr.

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Workflow Entwurf herstellerneutral: T-Stück mit errechneter theoretischer Dimension 50/50/15

Berechnung mittels liNear Daten-Management (z.B. Viega): T-Stück mit notwendigen Reduzierungen + Art.-Nr.

Stück mit errechneter theoretischer Dimension 50/50/15

Management (z.B. Viega):Stück mit notwendigen Reduzierungen + Art.-Nr.

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F1 Abu Dhabi Tilke Architekten

und Ingenieure

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Situation heute

• viele Beteiligte an einem Projekt mit unterschiedlichen Blickwinkeln

Architekt, Tragwerksplaner, TGA-Planer, Ausführer und Betreiber

• individuelle Anforderungen an die Software Fazit

• Nur Speziallösungen für das jeweilige Gewerk bringen die erforderliche Informationsdichte für BIM!

Techn. Voraussetzung für gewerkeübergreifendes BIM

• Ein einheitliches Datenaustauschformat über alle Gewerke!

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IFC-Schnittstelle als erfolgversprechende Lösung

• Eigene IFC-Schnittstelle von liNear (Vorstellung ISH2015)

• Verlustfreier Transfer eines mit liNear erzeugten 3D-Modells in ein BIM-Kollaborationstool (z.B. Autodesk Navisworks)

• Übergabe von intelligenten Modellen mit allenMetadaten inkl. Herstellerangaben

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Auszug aus der liNear aktuell 01/2015 bzw. 01/2014Auszug aus der liNear aktuell 01/2015 bzw. 01/2014

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Auszug aus der liNear aktuell 01/2015 bzw. 01/2014

Artikel: BIM mit IFC Artikel: liNear und Revit

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Wenn heute Planungsbüros anfangen, sich mit dem Thema BIM zu befassen, geschieht dies oft in der Annahme, der Einsatz eines neuen Werkzeugs zur Erstellung eines Gebäudemodells reiche aus, um am BIM-Prozess teilzunehmen und darüber hinaus auch alle anfallenden Planungsaufgaben damit erledigen zu können. Und tatsächlich suggerieren die vielen Erfolgsmeldungen aus un-seren Nachbarländern, die immer wieder zitiert werden, dass dies alles schon Praxis sei. Gerne fokussiert man sich hier auf die Ar-chitektur. Projektbeispiele, die durchgängig alle Gewerke enthal-ten, also auch die Technische Gebäudeausstattung, werden dann schnell zur Seltenheit. Viel zu spezifisch sind die Analyse- und Auslegungsprozesse, die ja erst zu konstruierbaren Anlagenmo-dellen führen können, als dass man sie mit einem reinen 3D-Mo-dellier-Werkzeug abbilden könnte.

Allein die liNear Produktpalette enthält über 20 Software-module, die für spezifische Aufgaben Lösungen bieten: Von der Heizlastberechnung über die Zeichenmodule und Rohrnetzbe-rechnungen in allen Gewerken bis hin zu Angebots- und Aus-schreibungsprogrammen ist es unser Anspruch, die Produktivität aller Phasen in der TGA-Planung mit Software deutlich zu erhöhen. Diese nachgewiesen hohe Produktivität beizubehalten, gleichzei-tig aber die zentralen BIM-Anforderungen zu erfüllen, ist also die Aufgabenstellung für Softwarehäuser wie liNear.

Für den Datenaustausch auf dieser Ebene wurde schon vor vielen Jahren das IFC-Format konzipiert. Über die Definition um-fangreicher „Industry Foundation Classes“ ist es damit möglich,

Der Weg in die Praxis mit einer heterogenen Softwarelandschaft

alle denkbaren Bauteile geometrisch und mit ihren Materialeigen-schaften und/oder technischen Daten zu beschreiben. So können Bauteile aus der einen Anwendung exportiert werden, um sie z. B. zum Zwecke der Zusammenführung im zentralen BIM-Modell wie-der zu importieren.

Koordinierungssoftware wie Autodesk Navisworks oder Solibri Model Viewer sind in der Lage, IFC-Dateien unterschiedlicher Her-kunft zusammenzuführen und darzustellen bzw. auszuwerten. Was hier ankommt, sind letztlich klassifizierte Grafikelemente mit Metadaten.

Führen wir uns vor Augen, welche Anforderungen für BIM-ge-rechtes Arbeiten erfüllt sein sollten, geht es dabei um:

DIMENSION RAUM (3D): frühe Planungssicherheit im 3D-Modell zur Vermeidung teurer Änderungen in späteren Bauphasen,+ DIMENSION ZEIT (4D): Simulation von Bauabläufen unter Berücksichtigung von Lieferfristen für realistische Terminplanungen,+ DIMENSION KOSTEN UND RESSOURCEN (5D): Kostenkontrolle (Quantitäten und Qualitäten jederzeit aktuell) und Personal-/Maschineneinsatz.

Zusammengefasst müssen die Informationen in der zentralen Ge-bäudemodell-Datenbank natürlich geometrisch analysierbar sein, z. B. um Kollisionsprüfungen über alle Gewerke durchführen zu können.

BIM MIT IFC

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Klassifizierte Bauteile mit definierten Parametern wie z. B. Ge-wicht, Kosten, Bauphase, Lieferzeit, Wartungszyklen etc. gestat-ten dann schnelle und genaue Auswertungen, die für Investoren wie Planer essentiell sein können. Wer würde nicht gerne vorher schon wissen, ob aufgrund von absehbaren Lieferengpässen des Herstellers A das etwas teurere Material von Hersteller B die richti-ge Wahl sein kann, weil durch diese Maßnahme ein Hotel z. B. zwei Monate früher eröffnet werden könnte?

Durch eine zentrale, gut organisierte Datenbank können bei Umplanungen alle davon betroffenen Akteure gezielt und frühzei-tig informiert werden, und durch die Aktualisierung der Daten kön-nen so dem Bauherrn zügig die vollständigen Konsequenzen dieser Maßnahme vor Augen geführt werden. Viele unserer notleiden-den Großprojekte sind ja nicht unbedingt wegen unfähiger Planer, sondern allzu oft auch wegen permanenter Nutzungsänderungen noch während der Bauphase unbeherrschbar geworden. Hier kann die BIM-Arbeitsweise wirklich helfen, Transparenz herzustellen. Für uns als liNear stellt sich die Situation im BIM-Kontext heute so dar: Damit die Ziele der BIM-Arbeitsweise in der Praxis zeitnah erreicht werden können, müssen die Ergebnisse vielfältigster Entwurfs- und Konstruktionswerkzeuge unter einen Hut gebracht werden.

Wir gehen davon aus, dass auch in Zukunft eine heterogene Softwarelandschaft unabdingbar ist, um passgenau die spezifi-schen Anforderungen der unterschiedlichen Fachplaner mit der notwendigen Produktivität abzudecken. Niemand wird ernsthaft davon ausgehen, dass eines Tages Architekten, Statiker, TGA-Pla-

ner etc. eine einzige Software einsetzen werden, die über alle Gewerke die notwendige Tiefe für landesspezifische Berechnung bzw. Simulation und Konstruktion aufweist.Wir müssen unsere Kunden also in die Lage versetzen, regelmäßig und mit geringem Aufwand ihre Planungsstände einem BIM-Ko-ordinator bzw. einem Architekten in einem Standard-Format zur Verfügung zu stellen. Umfang und Qualität der Daten für TGA-An-lagen sollen auf den Anwendungsfall abgestimmt sein. Der Fach-planer gibt also nicht sein gesamtes Know-how in ein zentrales Modell, sondern exakt die Daten, die für die oben beschriebenen Anwendungen notwendig sind, also am Ende alles das, was ge-baut oder gekauft und montiert werden muss. Mit allen notwen-digen Angaben, die Bauherr, Architekt oder andere Fachplaner von diesen Bauteilen erwarten könnten. Direkt im Modell als Me-tadaten oder als Link auf Online-Datenbanken. Dies entspricht dem, was bisher getrennt als Zeichnungen und Ausschreibungen im Rahmen einer Planungsleistung abgegeben wurde. Nur eben besser verwendbar …

Die Arbeiten am IFC-Export aus unseren Programmen laufen deshalb auf Hochtouren, und wir werden Ihnen auf der diesjäh-rigen ISH in Frankfurt erste Ergebnisse präsentieren können. In enger Abstimmung mit Kunden, die schon in BIM-Projekte invol-viert sind, wie auch mit der RWTH Aachen und natürlich unseren Industriepartnern werden wir die hohe Detailtiefe, die wir heute schon mit liNear-Produkten erzielen, der Nutzung in einem open-BIM-Prozess zuführen. ___ Manfred Waluga

Neuheit in Frankfurt

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LINEAR BUILDING MIT REVIT INTERFACEDas Revit Interface in liNear Building geht mit der aktuellen Ver-sion bereits in die dritte Runde. Das Interface stellt den direkten Datenverbund von liNear Building zu Autodesk Revit her. Ohne ex-terne Schnittstellen kann liNear Building direkt auf Grundlage der Modelldaten von Revit arbeiten.

EINE GUTE GRUNDLAGE Das Revit zugrundeliegende parametri-sche Gebäudemodell eignet sich hervorragend für alle Arten ge-bäudebasierender Berechnungen und Auslegungen. liNear Buil-ding benutzt dieses Modell als Grundlage für die normgerechte energetische Bewertung, also zum Beispiel zum Ausstellen des Energieausweises nach der EnEV oder zur Berechnung der Heiz- oder Kühllast.

AUSLEGUNG Darüber hinaus wird die Lage und Form der Fenster aus dem Modell dazu genutzt, zusammen mit der Heizlastberech-nung eine automatische Heizköperauslegung vorzunehmen. Al-ternativ oder ergänzend können die bekannten Raumgeometrien auch für eine automatische Flächenheizungs- oder Flächenküh-lungsauslegung herangezogen werden.

DIESES JAHR NEU Mit der aktuellen Version ist es jetzt möglich, die in liNear Building ausgelegten Heizkörper direkt in das Revit-Mo-dell einzubauen. Dafür können beliebige BDH- oder VDI 3805 Da-tensätze verwendet werden. Die entsprechenden Revit-Families mit passenden Abmaßen und korrekter Anschlusslage werden im Hintergrund automatisch erzeugt. Mit einem Klick werden alle un-ter Fenstern platzierten Heizköper in das Modell eingebaut. Wei-tere Heizköper, wie z.B. Badheizkörper, werden manuell platziert.Alle eingebauten Heizkörper können dann mit Revit-Techniken verrohrt werden. Eine gute Unterstützung bieten dabei die kosten-losen liNear Routing & Content Tools (http://apps.exchange.auto-desk.com). Das fertig verrohrte Heizungsrohrnetz kann dann mit liNear Analyse Heating nach dem Stand der Technik berechnet, abgeglichen und (re-)dimensioniert werden.

LINEAR ANALYSE FÜR AUTODESK REVIT Als langjähriger Komplettanbieter von CAD und Berechnungen auf Basis von Autodesk Produkten galt es dieses Jahr, auch die Auto-desk Produktfamilie „Revit“ in gewohnter Qualität zu unterstüt-zen. Dafür hat liNear bereits vor drei Jahren entschieden, dieselben Rohrnetzberechnungen auf allen Plattformen einzusetzen – und zwar ohne auf externe Schnittstellen zu setzen. Dieser Spagat hat nun lange Jahre Entwicklungszeit gekostet – im Ergebnis aber die Erwartungen übertroffen.

LINEAR UND AUTODESK REVITPlanen und Berechnen in neuer Umgebung

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KEINE SCHNITTSTELLEN Die einzelnen Analyse Module Heating, Cooling, Ventilation, Potable Water, Waste Water und Gas gliedern sich nahtlos in die unterschiedlichen CAD-Plattformen ein und können nativ auf die CAD-Daten zugreifen. Was das bedeutet, wissen heutige liNear-Anwender bereits: – Änderungen in der CAD-Zeichnung haben eine direkte Aus-

wirkung auf das Berechnungsergebnis– Editieren von berechnungsrelevanten Bauteil- und/oder

Produktdaten direkt im CAD-Modell– automatische oder manuelle Beschriftungsmöglichkeiten– farbliche Ergebnisvisualisierung im CAD-Modell – Redimensionierung im Modell (siehe unten)– Fehlermarkierungen am Ort des Fehlers im Modell Und all das ohne einen Import/Export von Daten.

KEIN UMLERNEN Da die Rohrnetzberechnungen tatsächlich über-all dieselben sind, ist eine Umgewöhnung nicht nötig. Die Ansich-ten und Werkzeuge sind auf beiden Plattformen identisch. Selbst CAD-spezifische Dinge wie das Beschriften oder das Zeigen/Holen von Objekten aus dem Modell werden möglichst gleich ge-handhabt.

ALLE BIBLIOTHEKEN EINSETZBAR Autodesk liefert mit der Instal-lation von Revit MEP bereits eine Palette von neutral gehaltenen Bauteilen (Revit Families), um gebäudetechnische Anlagen kons-truieren zu können. Diese sind bereits von liNear typisiert und kön-nen direkt für die Berechnungen eingesetzt werden.

Aber auch alle anderen, im Internet/ExchangeStore hinzuge-kauften oder sogar selbst erstellten Families, lassen sich prob-lemlos in den Berechnungen verwenden. liNear Analyse erkennt selbständig bereits eingesetzte, aber noch nicht typisierte Fami-lies und bietet dann komfortabel die Zuweisung zu einem Berech-nungstyp an. Das muss nur einmal pro neu eingesetzter Family gemacht werden. Ab dann ist die Family sowohl in diesem, als auch in allen kommenden Projekten typisiert. Auch wenn Projekte an andere Projektpartner weitergegeben werden, bleibt die Typisie-rung der Family bestehen.

(RE-)DIMENSIONIERUNG Die Netzberechnungen dimensionieren die Rohrleitungen und Luftkanäle normgerecht, bzw. nach dem aktuellen Stand der Technik. Die so ermittelten Dimensionen las-sen sich anschließend auf das Modell übertragen. Überall dort, wo die vorhandene Dimension und das Berechnungsergebnis nicht übereinstimmen, wird das Modell angepasst.

LINEAR ROUTING & CONTENT TOOLSBereits seit zwei Jahren erweitern die liNear Routing & Content Tools die Benutzerfreundlichkeit von Revit MEP beim Entwerfen von Rohr- und Kanalsystemen.

Als liNear Anwender ist man einen hohen Komfort beim Erstel-len von gebäudetechnischen Planungen gewohnt. Jahrzehntelan-ge Erfahrung in der Branche und mit AutoCAD haben die Messlatte für neue Systeme hoch gehängt. Damit Konstruktionen in Revit leichter gelingen, sind einige Werkzeuge, die aus dem liNear Desk-top und den liNear Design-Produkten bekannt sind, für Revit por-tiert worden:

KANALÜBERGANG Verbindet zwei gegenüberliegende Kanäle oder Formstücke mit einem automatisch passend generierten Übergang.

ENDBAUTEILE ANBINDEN Verbindet Heizkörper, Sanitäreinrichtun-gen oder auch Luftdurchlässe eines Leitungssystems automatisch mit den zugehörigen Hauptleitungen. Nach einfacher Auswahl der Bauteile und der Leitungen, an die angebunden werden soll, erzeugt das Programm die passenden Verbindungsleitungen. Ein Optio-nen-Dialog gestattet die Auswahl verschiedener Anbinde-Varianten.

VERTEILER Der Verteilergenerator erzeugt frei definierbare Rohr-leitungsverteiler mit allen Anschlüssen. Über einen Einstelldialog können detaillierte Rohrleitungsverteiler mit beliebiger Anzahl von Stutzen, unterschiedlichen Rohrdurchmessern und Verbindungsar-ten konfiguriert und danach inklusive aller Anschlüsse in das aktuel-le Projekt eingefügt werden.

LÜFTUNGSZENTRALGERÄTE Erzeugt komfortabel frei konfigu-rierbare Lüftungszentralgeräte. Gerätekonfigurationen für Zu-luft-, Abluft- oder auch kombinierte Zu- und Abluftgeräte können über den Einstelldialog detailliert erstellt und danach als Bau-teil inklusive aller Anschlüsse in das aktuelle Projekt eingefügt werden. ___ Javier Castell

liNear Software in Revit

Die liNear Routing & Content Tools sind kosten-frei im Autodesk Exchange Store erhältlich.

http://apps.exchange.autodesk.com

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Offene Fragen

• Wann werden welche Informationen von wem benötigt? • Wie, wo und wann (wie oft) werden Daten zusammengeführt? • Wer koordiniert den Informationsfluss? • Wer hat welche Rechte am Modell? • Wer bekommt welches Honorar für welche Leistung?

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

www.linear.eu