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Biofarm Genossenschaft Christoph Meili, Ziegelhütte 3, 8505 Pfyn 16. April 2012 Bio Suisse Verbandskoordination Christian Vögeli, Basel __________________________________________________________________________________ Lieber Christian Ich bitte dich, folgende Stellungnahme zuhanden der DV von übermorgen noch aufzuschalten bzw zu verteilen, inkl. der beiliegenden Charta Qualitätsstrategie: Zum Info-Traktandum Politische Geschäfte: FHAL mit der EU / Qualitätsstrategie wohin? Zum Informationstraktandum über politische Geschäfte möchte ich einen Anstoss geben und eine erste Einschätzung von den Bio-Suisse-Exponenten hören: Bio Suisse war an der Ausarbeitung der beiliegenden Charta Qualitätsstrategie mitbeteiligt. Diese Charta formuliert auf sehr offener, allgemeiner, freiwilliger um nicht zu sagen unverbindlicher Ebene eine Vorstellung von Qualitätsbewusstsein der Schweizer Marktakteure im Hinblick insbesondere auf ein FHAL. Sie hat edle Absichten. Geplant ist, diese Charta im Juni in einem grossangelegten Akt von den Marktakteuren unterzeichnen zu lassen. Für mich stehen folgende Ueberlegungen an: - Die Bio Suisse hat sich – unter der Bedingung einer griffigen Qualitätsstrategie – zu einem Ja aber… gegenüber dem FHAL bekannt. - Die Bio Suisse war an der Ausarbeitung dieser Charta mitbeteiligt. Das Thema Biolandbau taucht indes nirgends auf, Qualitätsniveau wird weitgehend mit der Einhaltung der Schweizer Gesetze definiert(!) - Auf der weiteren politischen Ebene ist Bio Suisse ebenfalls nicht so durchgedrungen wie sie sich gewünscht hat (Stand AP 2014/17 bisher, Aktionsplan Bio. - Das FHAL steckt so irgendwie fest zwischen den Fronten im Parlament und kommt nicht vo- ran und stirbt doch nicht ganz. - Die IGAS verhält sich öffentlich wiederholt sehr problematisch und hat trotzdem die Bio Suis- se noch immer im Boot. Daraus ergeben sich folgende Fragen: - Gedenkt die Bio Suisse die Qualitätscharta zu unterschreiben? - Ist die Bio Suisse damit zufrieden? - Lanciert die Bio Suisse eine innert nützlicher Frist eine interne Diskussion zum Zufrieden- heitsstand mit der „Qualitätsstrategie? - Ist die Bio Suisse bereit, innert Jahresfrist eine interne Diskussion zur Zufriedenheit mit FHAL und IGAS zu lancieren? Christoph Meili, Vizepräsident Biofarm

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Biofarm Genossenschaft Christoph Meili, Ziegelhütte 3, 8505 Pfyn 16. April 2012 Bio Suisse Verbandskoordination Christian Vögeli, Basel __________________________________________________________________________________ Lieber Christian Ich bitte dich, folgende Stellungnahme zuhanden der DV von übermorgen noch aufzuschalten bzw zu verteilen, inkl. der beiliegenden Charta Qualitätsstrategie: Zum Info-Traktandum Politische Geschäfte: FHAL mit der EU / Qualitätsstrategie wohin? Zum Informationstraktandum über politische Geschäfte möchte ich einen Anstoss geben und eine erste Einschätzung von den Bio-Suisse-Exponenten hören: Bio Suisse war an der Ausarbeitung der beiliegenden Charta Qualitätsstrategie mitbeteiligt. Diese Charta formuliert auf sehr offener, allgemeiner, freiwilliger um nicht zu sagen unverbindlicher Ebene eine Vorstellung von Qualitätsbewusstsein der Schweizer Marktakteure im Hinblick insbesondere auf ein FHAL. Sie hat edle Absichten. Geplant ist, diese Charta im Juni in einem grossangelegten Akt von den Marktakteuren unterzeichnen zu lassen. Für mich stehen folgende Ueberlegungen an:

- Die Bio Suisse hat sich – unter der Bedingung einer griffigen Qualitätsstrategie – zu einem Ja aber… gegenüber dem FHAL bekannt.

- Die Bio Suisse war an der Ausarbeitung dieser Charta mitbeteiligt. Das Thema Biolandbau taucht indes nirgends auf, Qualitätsniveau wird weitgehend mit der Einhaltung der Schweizer Gesetze definiert(!)

- Auf der weiteren politischen Ebene ist Bio Suisse ebenfalls nicht so durchgedrungen wie sie sich gewünscht hat (Stand AP 2014/17 bisher, Aktionsplan Bio.

- Das FHAL steckt so irgendwie fest zwischen den Fronten im Parlament und kommt nicht vo-ran und stirbt doch nicht ganz.

- Die IGAS verhält sich öffentlich wiederholt sehr problematisch und hat trotzdem die Bio Suis-se noch immer im Boot.

Daraus ergeben sich folgende Fragen:

- Gedenkt die Bio Suisse die Qualitätscharta zu unterschreiben?

- Ist die Bio Suisse damit zufrieden?

- Lanciert die Bio Suisse eine innert nützlicher Frist eine interne Diskussion zum Zufrieden-heitsstand mit der „Qualitätsstrategie?

- Ist die Bio Suisse bereit, innert Jahresfrist eine interne Diskussion zur Zufriedenheit mit FHAL

und IGAS zu lancieren? Christoph Meili, Vizepräsident Biofarm

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