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Impulse Biologische Krebsabwehr Mitteilungen für Förderer und Freunde der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V. Jin Shin Jyutsu – überall und jederzeit anwendbar Eine sehr einfache, nebenwirkungsfreie und jederzeit verfügbare Selbsthilfe- Möglichkeit bietet Jin Shin Jyutsu © . Das ist eine Jahrhunderte alte Japanische Heilkunst, die durch das Berühren bestimmter Punkte entlang der Meridiane für energetische Balance sorgt. Energetische Sicherungen Jin Shin Jyutsu basiert auf der Vorstellung, dass sich entlang der Energieströme unseres Körpers sogenannte Sicherheitsenergieschlösser (SES) befinden. Auf der rechten und linken Körperseite gibt es jeweils 26 SES, die durchnumme- riert sind. Sie funktionieren prinzipiell wie Sicherungen, die bei Überlastung den Kreislauf unterbrechen, um das System zu schützen. Solche Überlastun- gen haben viele Gesichter: Dauerstress, ungelöste Konflikte, aber auch falsche Ernährung, körperliche Verletzungen und vieles mehr. Aggressive Behandlungen wie Chemo- oder Strahlentherapie, invasive Eingriffe zur Diagnosestellung und Tumor-Operationen sowie alle seelischen Belastun- gen in Zusammenhang mit der Erkrankung stellen natürlich auch Störungs- quellen für unseren Energiekörper dar. Hier finden Sie ein paar allgemeine Tipps und spezielle Hinweise in Zusammenhang mit Tumor-Erkrankungen und deren Behandlung: Schnelle Hilfe für die Seele Für das Harmonisieren von emotionalen Dysbalancen reicht es oft schon, sich den entsprechenden Finger zu halten, man sagt „zu strömen“: Sind Sie in Sor- ge, halten Sie sich den Daumen ganz locker und ohne Druck, so wie es Ihnen angenehm ist. Nach wenigen Minuten haben Sie bereits einen deutlichen Im- puls gesetzt. Vielleicht spüren Sie, dass die entsprechende Stelle warm wird oder kribbelt, oder Sie können den Energiepuls fühlen. Angst harmonisiert man mit dem Strömen des Zeigefingers, Wut mit dem Mittelfinger, für Trauer steht der Ringfinger, der kleine Finger hilft uns aus dem Zustand des Bemühens heraus. In Momenten der Verzweiflung berührt man die Mitte der Handinnen- flächen, oder man faltet die Hände einfach – wie zum Gebet. Halten Sie die jeweilige Position entsprechend Ihrem Bedarf. Oder strömen Sie täglich alle fünf Finger nacheinander, angefangen mit dem Daumen. Da- mit harmonisieren Sie Ihr ganzes Wesen. Das Strömen der Finger ist beispiels- weise eine hervorragende Möglichkeit, Wartezeiten beim Arzt oder in der Klinik sinnvoll zu nutzen. Vorbeugung und Linderung bei Lymphödemen Werden bei einer Brust-Operation Lymphknoten entfernt kann man den Lymphabfluss danach anregen, indem man das SES 26 öffnet. Schieben Sie 1/2009 In dieser Ausgabe: •S. 2 Seelische Faktoren bei der Behandlung von Brustkrebs •S. 3–4 Farbtherapie•S. 5 Betroffene berichten •S. 6–7 Interna•S. 8 Termine © Jin Shin Jyutsu Physio Philosophie Europa Büro (Fortsetzung: nächste Seite)

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ImpulseBiologische Krebsabwehr

Mitteilungen für Förderer und Freunde der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.

Jin Shin Jyutsu – überall und jederzeit anwendbarEine sehr einfache, nebenwirkungsfreie und jederzeit verfügbare Selbsthilfe-Möglichkeit bietet Jin Shin Jyutsu©. Das ist eine Jahrhunderte alte Japanische Heilkunst, die durch das Berühren bestimmter Punkte entlang der Meridiane für energetische Balance sorgt.

Energetische Sicherungen

Jin Shin Jyutsu basiert auf der Vorstellung, dass sich entlang der Energieströme unseres Körpers sogenannte Sicherheitsenergieschlösser (SES) befinden. Auf der rechten und linken Körperseite gibt es jeweils 26 SES, die durchnumme-riert sind. Sie funktionieren prinzipiell wie Sicherungen, die bei Überlastung den Kreislauf unterbrechen, um das System zu schützen. Solche Überlastun-gen haben viele Gesichter: Dauerstress, ungelöste Konflikte, aber auch falsche Ernährung, körperliche Verletzungen und vieles mehr.

Aggressive Behandlungen wie Chemo- oder Strahlentherapie, invasive Eingriffe zur Diagnosestellung und Tumor-Operationen sowie alle seelischen Belastun-gen in Zusammenhang mit der Erkrankung stellen natürlich auch Störungs-quellen für unseren Energiekörper dar. Hier finden Sie ein paar allgemeine Tipps und spezielle Hinweise in Zusammenhang mit Tumor-Erkrankungen und deren Behandlung:

Schnelle Hilfe für die Seele

Für das Harmonisieren von emotionalen Dysbalancen reicht es oft schon, sich den entsprechenden Finger zu halten, man sagt „zu strömen“: Sind Sie in Sor-ge, halten Sie sich den Daumen ganz locker und ohne Druck, so wie es Ihnen angenehm ist. Nach wenigen Minuten haben Sie bereits einen deutlichen Im-puls gesetzt. Vielleicht spüren Sie, dass die entsprechende Stelle warm wird oder kribbelt, oder Sie können den Energiepuls fühlen. Angst harmonisiert man mit dem Strömen des Zeigefingers, Wut mit dem Mittelfinger, für Trauer steht der Ringfinger, der kleine Finger hilft uns aus dem Zustand des Bemühens heraus. In Momenten der Verzweiflung berührt man die Mitte der Handinnen-flächen, oder man faltet die Hände einfach – wie zum Gebet.

Halten Sie die jeweilige Position entsprechend Ihrem Bedarf. Oder strömen Sie täglich alle fünf Finger nacheinander, angefangen mit dem Daumen. Da-mit harmonisieren Sie Ihr ganzes Wesen. Das Strömen der Finger ist beispiels-weise eine hervorragende Möglichkeit, Wartezeiten beim Arzt oder in der Klinik sinnvoll zu nutzen.

Vorbeugung und Linderung bei Lymphödemen

Werden bei einer Brust-Operation Lymphknoten entfernt kann man den Lymphabfluss danach anregen, indem man das SES 26 öffnet. Schieben Sie

1/2009

In dieser Ausgabe:•S. 2 Seelische Faktoren bei der Behandlung von Brustkrebs•S. 3–4 Farbtherapie•S. 5 Betroffene berichten•S. 6–7 Interna•S. 8 Termine

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hierzu die rechte Hand unter die linke Achselhöhle. Währenddessen können Sie die linke Hand in die linke Leistenbeuge legen. Zum Harmonisieren des rechten SES 26 halten Sie die Griffe spiegel-verkehrt. Oder Sie „geben sich selbst eine große Umarmung“, indem Sie beide SES 26 über Kreuz gleichzeitig halten.

Gifte ausleiten

Um die Nierenfunktion beim Entgiften, z.B. in Zusammenhang mit einer Chemotherapie zu unter-stützen, halten Sie sich den Zeigefinger. Oder berühren Sie den Rücken in Höhe der Nieren am SES 23. So werden Gifte aller Art und auch Psychotoxine besser ausgeleitet. SES 23 löst Angst auf und hilft uns dabei, den Sinn unseres Schicksals zu erkennen und neuen Lebensmut zu fassen.

Verdauen auf allen Ebenen

Auf dem unteren Rippenbogen vorne befindet sich SES 14. Das Berühren dieses Punktes harmoni-siert die Verdauung, und zwar von Speisen und von Erlebtem. Bei allen Magen-Darm-Beschwerden, wie beispielsweise Übelkeit, Sodbrennen etc. halten Sie sich SES 14 links mit der rechten Hand und gleichzeitig SES 19 in der rechten Ellenbeuge mit der linken. Und umgekehrt für das rechte SES 14. Oder Sie halten über Kreuz beide SES 14 zur gleichen Zeit.

Gesunden Schlaf finden

Das SES 8 hilft bei allen Themen, bei denen wir aus dem Rhythmus geraten sind, zum Beispiel bei Schlafstörungen. Halten Sie sich die Außenseite der Knie. Bei nächtlichem Gedankenkreisen halten Sie sich die beiden SES 4 an der Schädelbasis, wo Kopf und Hals aufeinandertreffen, rechts und links der Wirbelsäule.

Nach dem Eingriff

Wundheilungsprozesse nach operativen Eingriffen oder Strahlenbehandlungen unterstützt man am besten, wenn man die rechte Hand auf die entsprechende Stelle legt und die linke auf die rechte. Ist das Berühren schmerzhaft, legt man die Hand nicht direkt auf die Haut, sondern hält sie ein paar Millimeter darüber. Generell sind alle Griffe nicht nur auf der nackten Haut angewendet wirksam. Der Energiefluss stört sich nicht an Textilien oder Verbänden. Und auch ein Gipsverband ist kein Hindernis für die Behandlung.

In ganz Deutschland werden JSJ-Selbsthilfe-Kurse angeboten. Sie sind für Einsteiger ebenso geeig-net wie für Menschen, die sich im Selbststudium bereits einige Kenntnisse angeeignet haben.

Natürlich können Sie auch die Berührung durch einen Freund im Sinne des Jin Shin Jyutsu nutzen. Oder Sie wählen einen zertifizierten Jin Shin Jyutsu Praktiker, der in der gezielten Handhabung der Sicherheitsenergieschlösser ausgebildet ist und in dem komplexen System der Organströme mittels Pulsdiagnose und Körperlesen das für Sie passende Behandlungskonzept ausarbeitet und umsetzt.

Information

Kurse in Ihrer Nähe und Adressen von Jin Shin Jyutsu Praktikern finden Sie unter www.jinshinjyutsu.de. Informa-tionen erteilt das Jin Shin Jyutsu® Physio Philosophie Europa Büro in Bonn auch telefonisch unter 0228/2345 98.

Die AutorinPetRa WeißHeilpraktikerinPraxis LichtblickAm Hängel 1 67273 Weisenheim am BergTel.: 06353/93 9335, Fax: 939336E-Mail: [email protected]: www.praxis-lichtblick.eu

Buchtipps„Heilende Berührung“, Alice Burmeister, Knaur 2000„Jin Shin Jyutsu – Die Kunst der Selbst-heilung durch Auflegen der Hände“, Waltraud Riegger-Krause, Südwest 2005

PetRa Weiß hält im Rahmen des GfBK-Kongresses einen Jin Shin Jyutsu Work-shop. Nähere Informationen finden Sie im Kongress-Programm oder unter www.biokrebs-kongress.de.

Seelische Faktoren bei der Behandlung von Brustkrebs

Meiner Meinung nach beschäftigt sich die Medizin viel zu wenig mit dem Einfluss seelischer Fakto­ren in der Behandlung von Brustkrebs? Immer wieder höre ich in den Kliniken, dass nur die Gene oder evidenzbasier-te wissenschaftliche Therapien einen Einfluss auf den Krankheitsprozess haben. Welche Meinung vertritt die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr in dieser Hinsicht? Was können Patientinnen tun, die sich für diese Fragestellung interessieren?

Seelische Einflussfaktoren werden sowohl im Hinblick auf die Entstehung als auch die Behand-lung von Brustkrebs in der Psychoonkologie zu wenig erforscht. Wie in der Wissenschaft nicht selten, scheinen bislang einerseits viele Ergebnisse widersprüchlich, andererseits werden wichtige Erkenntnisse bewusst nicht zur Kenntnis genommen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. So wird zwar seelischen Einflussfaktoren bei der Behandlung von Brustkrebs eine Verbesserung der Lebensqualität zugebilligt – die eindeutigen Hinweise auf die Verlängerung der Überlebenszeit

GfBK-Frage

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Selbsthilfe mit Licht und Farben Was wäre die Welt ohne Farben und Licht? Sicherlich kein Ort, an dem Leben entstanden wäre, so wie wir es kennen. Gerade im Verlauf schwerer Erkrankungen wird die Umgebung oft trist, farblos und reizarm, denkt man z.B. an die Innenarchitektur und Gestaltung mancher Kran-kenhäuser. Hier können Farben wahre Wunder bewirken, wenn sie richtig eingesetzt werden.

Neuerdings richten medizinische Forschung und Praxis verstärkt ihren Blick auf das Potenzial, das in

der therapeutischen Verwendung von Farben liegt.

Chromotherapie

Die Farblicht-Behandlung nennt man Chromotherapie. Sie arbeitet mit sichtbarem Licht in verschie-denen Farben. Das farbige Licht wird über die Augen und/oder über die Haut aufgenommen. Es ist allgemein bekannt, dass Farben die Psyche beeinflussen. Die Erfahrungsheilkunde und die moderne Lichtforschung belegen, dass Farblicht auch direkt auf körperliche Vorgänge wirkt. Dabei sind die Nebenwirkungen zu vernachlässigen, denn die Chromotherapie ist eine der verträglichsten Metho-den überhaupt. Daher eignet sich die Farblicht-Therapie bestens auch als Selbsthilfe-Methode und zur Linderung von Nebenwirkungen z.B. der Chemotherapie und Strahlenbehandlung.

bei diesem Krankheitsbild werden aber negiert. Obwohl schon die Studienergebnisse von David Spiegel Anfang der 90er-Jahre die Verlängerung der Überlebenszeit durch seelische Unterstützung bei Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs eindeutig belegten und auch die Ergebnisse einer aktuellen Studie (Cancer 2008; 113: 3450–8 ) eine Senkung der Sterblichkeitsrate bei Brustkrebs um 68 % beweisen, kümmert sich die Medizin um solche im Grunde genommen sensationellen Ergebnisse kaum. Im Vergleich zu den ungeheuren und mit Milliardenbeträgen finanzierten For-schungsanstrengungen mit pharmazeutischen Produkten und technischen Innovationen – denen die Berechtigung nicht grundsätzlich abgesprochen werden soll – sind die Fortschritte der Erkennt-nisfindung und praktischen Umsetzung einzelner Forschungsergebnisse in der Psychoonkologie ein kleiner Tropfen auf einen heißen Stein. Beispielsweise wurden in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit auch die Ergebnisse einer aufsehen-erregenden norwegischen Studie mit annähernd 110 000 Frauen, die unlängst in einer renom-mierten amerikanischen Fachzeitschrift veröffentlicht (Journal Archives of Internal Medicine, Zahl – 2008) und sogar in der New York Times diskutiert wurden, nicht zur Kenntnis genommen. Die Studie diente dem Vergleich von Frauen, die das Mammografiescreening in Anspruch nahmen und einer vergleichbaren Gruppe, die dem Angebot nicht folgte. Da es in der Gruppe der Frauen, die nicht an dem Screening teilnahmen über ein Fünftel weniger Brustkrebs gab, muss man davon ausgehen, dass es bei 22 % der Frauen in dieser Gruppe zu einer Spontanheilung gekommen sein muss. In dem Zusammenhang mit obiger Frage soll nicht über die Sinnhaftigkeit von Screening-programmen diskutiert werden. Es ist nur sehr bedauerlich, dass erneut ernsthaften Hinweisen auf Spontanheilungen nicht nachgegangen wird und dieses Phänomen trotz bahnbrechender Erkennt-nisse der jungen Wissenschaft der Psychoneuroimmunologie nicht eingehend erforscht wird.Welche Schlussfolgerungen lassen sich praktisch ziehen? Eine „hoffnungslose“ Prognose gibt es nur für die Patientinnen, die die Hoffnung selbst aufgegeben haben. In jedem Menschen ist ein unend-liches Heilungspotenzial angelegt, welches auch bei sehr fortgeschrittenen Krankheitsbildern noch eine Umkehr des Krankheitsprozesses bewirken kann. Daher können bei Krebskranken durchaus Mittel und Methoden eine positive Wirkung entfalten, denen die konventionelle Medizin eine Un-wirksamkeit nachsagt. Jeder Krebskranke wird von Angehörigen, Mitpatientinnen und Mitpatienten sowie Therapeuten und Ärzten mit einer Vielfalt gut gemeinter Ratschläge überschüttet und ist mit sehr vielen Informationen sein Krankheitsbild betreffend konfrontiert. In dieser Situation ist es für den Betroffenen besonders wichtig, den „inneren Arzt“ zu entdecken. Durch angstlösende Gespräche, Entspannungs- und Visualisierungsübungen, Meditation und ähnliche Verfahren kann der Krebskranke lernen, Entscheidungen für sich und nicht nur gegen die Krankheit zu fällen. Eine innere Stabilität hilft dem Patienten auch, sich im Spannungsfeld schulmedizinischer und unkon-ventioneller Heilmethoden besser zurechtzufinden. Viele weitere wertvolle Hinweise enthält die Broschüre Wege zur seelischen Begleitung der GfBK.

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Wissenswertes

Was kann ich selbst tun

Alexander Wunsch hält im Rahmen des GfBK-Kongresses einen Workshop

und betreut den Wellness-Raum. Nähere Informationen finden Sie

im Kongress-Programm oder unter www.biokrebs-kongress.de.

Kurz & Bündig

Linderung durch Antioxidanzien

Nicht alle, aber einige Nebenwirkungen einer Krebstherapie lassen sich mit ein-fachen Nahrungsinhaltsstoffen lindern. Experten der Columbia-Universität in New York haben sich einen umfassen-den Überblick über einschlägige wissenschaftliche Studien verschafft und kommen zu dem Schluss, dass die Aminosäure Glutamin den Schwere-grad von Schleimhautentzündungen, zum Beispiel im Mund (Mukositis), mindern kann. Glutamin, das als pharmazeutisches Produkt erwerbbar ist, wirkt durch Aufrechterhaltung der sogenannten Glutathionpegel oxida-tiven Zellschäden entgegen. Quark ist das Milchprodukt mit dem höchsten Glutamingehalt. Außerdem kommt die Aminosäure vermehrt in Fleisch und Sojaprotein vor. Speziell gegen Hitzewallungen im Rahmen der hor-monalen Behandlung von Brustkrebs wirkt das Antioxidans Vitamin E, auch Tocopherol genannt. Das ebenfalls als Industrieprodukt verfügbare Vitamin kommt natürlicherweise vor allem in pflanzlichen Ölen vor.

Text: Martin RoosQuelle: Breast Cancer Research and Treatment

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Ein Beispiel für eine systemische Farbtherapie ist die Spektro-Chrom-Methode. Sie wurde vor mehr als 100 Jahren von dem Inder Dinshah P. Ghadiali (1873–1966) entwickelt und arbeitet mit 12 ver-schiedenen Farbfiltern sowie einer Glühlampe als Lichtquelle.

Farben und konventionelle Medizin

Man hat zwar noch nicht die Wirkungen aller zwölf Farben wissenschaftlich überprüft, doch es gibt für einige Spektralbereiche ermutigende Ergebnisse aus aktuellen Untersuchungen. So zeigte sich, dass der langwellige Bereich, also Orange, Rot und Nah-Infrarot, die Wundheilung wirksam unterstützen kann. Rotes Licht aus Leuchtdioden wird bereits erfolgreich für die Behandlung von Schleimhautläsionen verwendet, die im Rahmen der Chemotherapie häufig vorkommen. Durch den Einsatz von goldgelbem Farblicht lassen sich die Hautirritationen während der Strahlentherapie bei Brustkrebspatienten spürbar verringern. Verwendet man farbiges/sichtbares Licht in Kombi-nation mit Nah-Infrarot aus wassergefilterter Glühlampenstrahlung, dann verbessert das z.B. die Wundheilung bei chronischen Geschwüren und anderen Hautläsionen.

Sichtbares Licht mit Nah-Infrarot-Anteilen wird in der Chirurgie verwendet, um Wundheilung und Wundschmerz nach großen Bauchoperationen positiv zu beeinflussen: Im Jahr 2006 nahmen 111 Versuchspersonen an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg an einer Doppelblindstudie teil. Sie zeigte, dass durch den Einsatz postoperativer Bestrahlung mit Licht und Nah-Infrarot eine Halbierung der Wundheilstörungen und eine Verkürzung der stationären Verweildauer von 11 auf 9 Tage erreichbar sind. Außerdem wurde ein deutlich geringerer Bedarf an Schmerzmitteln festge-stellt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zahlreiche Untersuchungen die therapeutische Wirkung von sichtbarem, farbigem Licht und des Nah-Infrarot-Bereichs bestätigen. Sie sind daher geeignet, schulmedizinische Maßnahmen positiv zu unterstützen und Behandlungskosten zu senken.

Das System der Spektro-Chrom-Farben

Die zwölf Farben des Spektro-Chrom-Systems sind im SC-Farbkreis abgebildet. Die wärmenden und den Stoffwechsel anregenden Farben Rot, Orange, Gelb und Gelbgrün werden Infragrün-Farben genannt. Die Ultragrün-Farben Türkis, Blau, Indigo und Violett zeigen kühlende, den Stoffwechsel beruhigende Wirkung. Grün liegt in der Mitte des Farbspektrums und wirkt harmonisierend und ausgleichend auf der körperlichen Ebene. Außerdem schafft es im Organismus keimwidrige Bedin-gungen, die es Krankheitserregern aller Art schwer machen, sich abzusiedeln oder auszubreiten. Neben den neun Spektralfarben Rot bis Violett gibt es noch drei Zirkulatorische Farben namens Purpur, Magenta und Scharlach. Sie haben eine ausgeprägte Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System und die Psyche. Die zwölf Spektro-Chrom-Farben bieten ein fein abgestuftes Instrumentarium, um die Organsysteme und Funktionsabläufe im Körper regulierend zu beeinflussen und ihr Zusammen-spiel zu optimieren.

Konkrete Beispiele

Das langwellige farbige Licht (also Gelb, Orange, Rot und Nah-Infrarot) kurbelt die Energiegewin-nung in den Zellen an und fördert die Durchblutung. So kann man die gesunden Zellen stärken und stabilisieren. Während einer Chemotherapie nutzt man die Farben Orange und Rot, um Schleim-hautläsionen zu lindern oder zu verhindern. Rotbestrahlungen sind auch bei einer Radiotherapie als begleitende Maßnahme sinnvoll, da sie der kalten Verbrennung der Haut durch die ionisierende Strahlung entgegenwirken. Wenn die Anwendungen nicht streng nach den Vorgaben der Spektro-Chrom-Methode durchgeführt werden, sondern z.B. mit einer handelsüblichen Rotlichtlampe, kann es zu einer übermäßigen Erwärmung des Gewebes kommen. Wichtig ist in einem solchen Fall, dass das Bestrahlungsgerät weit genug vom Körper entfernt aufgestellt wird.

Die Spektro-Chrom-Methode leistet noch wesentlich mehr, als hier beschrieben werden kann. Lesen Sie hierzu „Es werde Licht – Praktischer Leitfaden für Dinshahs 12-Farben-Chromotherapie“ von Darius Dinshah. Hier finden Sie über 300 Bestrahlungspläne und Hinweise zum Selbstbau einer Spektro-Chrom-Lampe.

Weitere Informationen von:Alexander Wunsch, ArztBergheimer Straße 11669115 [email protected]

14. Internationaler Kongress für Biologische Krebsabwehr

Der diesjährige Kongress für Biologi-sche Krebsabwehr findet vom 8. bis 10. Mai 2009 in Heidelberg statt. Patienten und Angehörige können sich aktiv am Kongressprogramm beteiligen: in Kursen, Seminaren, Dis-kussionen, mit dem persönlichen Ge-spräch auf einer Augenhöhe zwischen Arzt und Patient und im Dialog von Patienten untereinander. Programm-punkte wie das „Arzt-Patienten-Forum“ und das „Interaktive Forum“ fördern diesen Austausch.

Neben den Fachreferenten der Gesell-schaft für Biologische Krebsabwehr tragen über 70 internationale Refe-renten zu einem informativen und vielseitigen Programm bei, dieses Jahr unter anderen: die Baseler Heilerin Beatrice Anderegg, der amerikanische Psychoonkologe O. Carl Simonton, die Bachblüten-Wegbereiterin Mecht-hild Scheffer, der Nahtodexperte Prof. Dr. Markolf H. Niemz und Greg Anderson, Autor des Bestsellers „50 erste Hilfen bei Krebs“.

Nähere Informationen und Anmel-dung:Gesellschaft für Biologische Krebs-abwehr, Voßstraße 3 69115 Heidelberg Tel.: 06221/138020 Internet: www.biokrebs.de

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Wissenswertes

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„Mein Leben ist schön!“

Dass ich das heute sagen kann, daran hätte ich vor drei Jahren nicht geglaubt.Im Oktober 2005 erhielt ich die Diagnose Brust-krebs. Statistisch gesehen war mein Risiko, daran zu erkranken, sehr gering. Aber nicht nur deshalb erschütterte mich die Nachricht. Mein jüngerer Sohn hatte bereits zweimal Leukämie gehabt, und deshalb wusste ich genau, was auf mich zukam. Die erste Diagnose, es handele sich um eine Vorstufe von Brustkrebs, die gut heilbar sei, wurde nach der OP korrigiert. Es waren bereits invasive Anteile und Lymphmetastasen vorhanden. Im Nu war ich zu einer Hochrisikopatientin mit hohem Rückfallrisiko geworden.

Ich will leben

Ich brauchte damals mehrere Tage, um mit dieser Diagnose fertig zu werden und mich für das Leben zu entscheiden. Und es dauerte noch viel länger, bis ich begriff, dass auch dieser Schicksalsschlag wie so vieles im Leben etwas Gutes in sich birgt. Denn gleichzeitig war mir klar: Das Leben, das ich geführt hatte, das wollte ich nicht zurück. Ich wollte nicht mehr durch den Tag hetzen ohne Zeit für mich und meine Interessen. Denn meine Erkrankung sah ich zumindest teilweise als Konsequenz dieses Verhal-tens. Ich musste also etwas ändern!Zuerst aber suchte ich nach einer maßgeschnei-derten Therapie, vor allem nach Ergänzungen oder Alternativen zur vorgeschlagenen Behandlung.Man glaubt nicht, auf was man alles trifft, wenn man im Internet unter dem Suchbegriff Brustkrebs stöbert. Es gibt einen Tee, der Krebs heilt! Diese Information ist tröstlich. Allerdings taucht sofort die Frage auf, warum dann noch so viele Menschen an dieser Krankheit sterben? Können die nicht lesen? Handelt es sich um Ge-heimwissen oder haben die etwa alle keinen Internet-Anschluss? Oder fehlen ihnen ganz schlicht und einfach die 200,- bis 300,- Euro monatlich, für die dieser Tee angeboten wird? Meiner Meinung nach ist dies eines von vielen dubiosen Angeboten, Geld mit der Verzweif-lung todkranker Menschen zu verdienen.

Wer suchet, der findet

Bei all dem Wirrwarr in meinem Kopf fand ich Pole der Ruhe, die mich bei meiner Entscheidungsfin-dung positiv begleiteten. Mein Chef hatte mir ein Heftchen der Gesellschaft für Biologische Krebsab-wehr geschickt mit der Bemerkung, dass ich damit vielleicht etwas anfangen könnte. Trotz ganzheit-licher Betrachtung der Erkrankung Krebs riet mir eine Ärztin, die Brust operieren zu lassen. Wenn die Krebszellen bereits in großer Anzahl vorhanden sind, kann der Körper nicht mehr alleine damit fertig werden, meinte sie. Für die Zeit vor und nach der OP gab sie mir sinnvolle Tipps zur Stabilisierung meines Immunsystems.

Ich habe meinen Weg gefunden

Nach langen Überlegungen entschied ich mich nach der OP zu einer Chemotherapie, aber die Bestrah-lung lehnte ich ab. Ich wollte mein Immunsystem

nicht noch mehr belasten, denn das brauche ich für eventuell versteckte Krebszellen. Während der belastenden Zeit der Chemotherapie wurde ich von meiner Familie und meinen Freun-dinnen und Freunden liebevoll begleitet. Das gab mir die Kraft durchzuhalten.

Heute tue ich alles, von dem ich glaube, dass es meiner Gesundheit nützt, so z.B. regelmäßiges Laufen, Yoga, Qi Gong und gesunde, basische Ernährung. Vor allem eins hat mein Leben verändert. Im Som-mer 2006 entschied ich mich, meine persönlichen Erfahrungen mit der Krankheit und den Ärzten festzuhalten und begann zu schreiben. Ich wollte anderen Betroffenen Hoffnung geben und Mut machen, einen eigenen Weg im Umgang mit der Erkrankung zu finden. Im Juli 2008 erschien dann mein Buch „Auf der Suche nach den Glücksböhn-chen – Leben mit Brustkrebs“. Familie und Freunde: Glücksböhnchen in schwerer Zeit

Der Titel geht auf eine Aufgabe meiner Therapeutin zurück, die sie mir in der ersten Zeit der Behand-lung mit auf den Weg gab:Man nehme einige getrocknete Bohnen am Morgen eines jeden Tages in eine Hosentasche. Jedes Mal, wenn ein Moment ein positives Gefühl erzeugt, befördert man eine Bohne in die andere Hosentasche. Am Abend schaut man dann nach, wie viel Bohnen sich in dieser Tasche gesammelt haben und überlegt noch einmal, für welche Momente sie den Ort wechselten.Wer glaubt, es sei schwer, in einer Zeit schwerer Krankheit überhaupt solche Momente zu finden, dem sei gesagt: Man findet sie vielleicht eher als Menschen, die durch ihren Alltag hetzten und denen es gut geht. Ein blauer, sonniger Himmel am Morgen, der unerwartete Anruf einer Freundin, die Umarmung eines lieben Menschen, all das sind Momente des Glücks, eben Glücksböhnchen. Ich habe meinen Vorsatz, nicht mehr in mein altes Leben zurückzukehren, in die Tat umgesetzt. Niemand kann mir sagen, wie lange ich gesund bleibe. Statistisch gesehen ist meine Chance eher gering, aber die Zeit die ich habe, will ich leben. Heute kann ich sagen: Ich bin – trotz und vielleicht auch ein bisschen wegen meiner Erkrankung – ein glücklicher Mensch!

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Betroffene berichten

Mit der Rubrik „Betro­ffene berichten“ möchte die GfBK Mut machen, auch in schwierigen Situationen neue

Wege zu suchen. Allerdings sind Krankheitsbilder immer

individuell und Heilungswege oder Therapieverfahren nicht

übertragbar.

Zum Weiterlesen: Martina Erlemann

„Auf der Suche nach den Glücksböhnchen – Leben mit Brustkrebs“

ISBN 978-3-8372-0199-4

Ein Mann rannte verzweifelt seinem

Glück hinterher, bis er nicht mehr

konnte und erschöpft stehen blieb.

Da endlich konnte ihn das Glück

einholen.

(Bert Hellinger)

Zur Therapie von Martina Erlemann zählte auch, ein Buch aus ihrem Leben zu machen.

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Information und Beratung

Zentrale Beratungsstelle Heidelberg

Info-Telefon: 06221/138020Fax: 06221/1380220Mo.–Do. 9.00–16.00 UhrFr. 9.00–15.00 UhrPostfach 10 25 49, 69105 HeidelbergE-Mail: [email protected]: www.biokrebs.de

Regionale Beratungsstellen(nicht täglich besetzt)

Berlin: Kurfürstenstr. 131 (Eingang Einemstr. 12, Nähe Nollendorfplatz)Tel.: 030/34250 41

Bremen: Theresenstr. 8–12Tel.: 0421/3 4683 70

Dresden: Schlesischer Platz 2Tel.: 0351/80260 93

Hamburg: Waitzstr. 31 (VHS-Gebäude 2)Tel.: 040/6 40 4627

München: Pestalozzistr. 40 bTel.: 089/2686 90

Stuttgart: Im Haldenhau 13Tel.: 0711/31019 03

Wiesbaden: Bahnhofstr. 26Tel.: 0611/37 6198

Die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein zur Förderung ganzheitlicher Therapien.

Präsident: Prof. Dr. K. F. KlippelÄrztlicher Direktor: Dr. G. Irmey

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Internaunseren inneren Kraftquellen in Berührung kom-men. Tanz verbindet und schenkt gemeinsame Freude an Bewegung und Begegnung. So fördert er die Heilwirkung auf Körper und Seele. Frau Su-sanne Betzold, Leiterin der GfBK-Beratungsstelle München, bietet seit Längerem solche Kreistänze an. Die nächsten Tanzabende finden am 22. April und 13. Mai 2009 statt (s. Termine)

Singgruppe in der Berliner GfBK- Beratungsstelle

Seit September trifft sich eine Gruppe zum gemeinsamen Singen in den Räumen der Ber-liner Beratungsstelle. Die Gruppe ist offen für Menschen mit Krebserkrankungen und deren Angehörige, die Lust am Singen haben und he-rausfinden wollen, welche unterstützende Kraft wir über unsere Stimme entwickeln und für den Gesundungsprozess nutzen können. Eine Musik-lehrerin gibt Anleitung und führt Bewegungs- und Rhythmusübungen durch. Die Gruppe trifft sich bisher einmal monatlich. Weitere Informa-tion und Anmeldung über die GfBK-Beratungs-stelle, Tel.: 030/3425041, E-Mail: [email protected].

Die GfBK dankt Hannelore Clement von der Beratungsstelle Thüringen:

Frau Hannelore Clement, Leiterin und beratende Ärztin unserer Beratungsstelle in Thüringen seit 1998, hat ihre Tätigkeit dort beendet und möchte sich nunmehr anderen, mehr privaten Aufgaben widmen. Der Vorstand der GfBK dankt Frau Clement an dieser Stelle für ihr langjähriges Engagement und ihren Einsatz für die GfBK und wünscht ihr für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. Zum Jahresende 2008 wurde damit die GfBK-Beratungsstelle Thüringen geschlossen. Die Kolleginnen und Kollegen in Dresden, Berlin oder den anderen Beratungsstellen sowie die Zentrale Beratungsstelle in Heidelberg helfen gerne weiter.

Zuwendungen an die Ge-sellschaft für Biologische Krebsabwehr sind gemäß §10b Abs 1 EStG oder nach §9 Nr 3a KStG steuerlich abzugsfähig. Spendenkonto: H + G BankBLZ: 672 901 00Konto-Nr.: 65 1477 18

Ausstellung in der GfBK-Beratungsstelle Bremen

Die Beratungsstelle Bremen eröffnete am 14.11.2008 die Ausstellung „Wohin die Sehnsucht mich führt“ mit Arbeiten von Isabella Teske, Bremen. Ihre Arbeiten waren dort bis 14.12.2008 zu sehen. Sowohl in großformatigen Bildern als auch Zeichnungen in Postkartengröße, die wiederum zu einem Gesamtbild komponiert wer-den, greift die Künstlerin den selbst gewählten Titel auf. Die Arbeiten gelten ihr nicht in erster Linie als kunsttherapeutische Maßnahme zur Verarbeitung der Erkrankung, sondern begleiten sie im Alltag. Dementsprechend werden alte und neue Bilder ausgestellt. Herr Prof. Klippel, Präsident der GfBK, eröffnete die Ausstellung mit einem kurzen Referat zur Wirkung der Kunst aus psychoonkologischer Sicht und der heilen-den Kraft des Malens. Rund 30 Interessierten, Mitgliedern, Freunden und Therapeuten bot sich so im Ambiente der Ausstellung eine entspannte Atmosphäre zum Austausch der Gedanken und zum Kennenlernen. Eventuelle Verkauferlöse spendet die Künstlerin zum Teil der GfBK.

Meditative Kreistänze in der GfBK-Beratungsstelle München

„This little light of mine I‘m gonna let it shine ...“ – dieses kleine Licht in mir werde ich leuchten lassen, so hieß einer der Lichtertänze, der bei den Meditativen Kreistänzen der Beratungsstelle München im November 2008 mit viel Freude getanzt wurde. Mit der Kraft der Meditativen Kreistänze können wir immer wieder neu mit

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Vortrag „Ganzheitliche Medizin bei Krebserkrankungen, Stellenwert Immunbiologischer Therapien“

Über 140 Hörer lauschten am 28.11.2008 dem Vortrag von Dr. Andreas M. Demuth, Chefarzt der Hufeland-Klinik, Bad Mergentheim. Sie füllten fast bis auf den letzten Platz die Martin-Luther-Kirche in Lüneburg. Andreas Demuth, Facharzt für Innere Medizin und Naturheilverfahren, sieht den Patienten ganzheitlich als Einheit aus Körper, Seele und Geist. Wichtige Ansatzpunkte beim Finden des persönlichen Heilungsweges sind aus seiner Erfahrung:• Vertrauen in die eigene Gesundheit und Rege- nerationsfähigkeit des Körpers• Erarbeiten eines individuellen Therapiekon- zepts• Eigenaktivität des Patienten bei der Auswahl der Therapien • Methoden der biologischen, ergänzenden Me- dizin, wie z.B. Entgiftung, Ernährung, Medita- tions- und Entspannungsübungen, Tonfeld- und Maltherapie, Fiebertherapie/Hyperthermie• psychologische Betreuung• Bewegung an der frischen Luft• Ändern von krankmachenden Lebensumstän- denImmunbiologische Therapien dienen dazu, das durch aggressive Therapien oft massiv geschä-digte Immunsystem zu stärken, sodass der Organismus wieder in eine Regenerationsphase gebracht werden kann. Ziele einer solchen Be-handlung sind die Verbesserung der Lebensquali-tät und die Gesundung des Patienten.Die Organisatorin Renate Doepner und die meist selbst von Krebs betroffenen Zuhörer freuen sich, Herrn Demuth nächsten Spätsommer zu einem weiteren Vortrag begrüßen zu dürfen.Die GfBK dankt Frau Doepner für ihr Engagement und für die der GfBk in diesem Rahmen zugegan-gene Spende.

Organisieren Sie einen Vortrag

Unterstützen auch Sie die Arbeit der GfBK, indem Sie einen Vortrag in Ihrer Umgebung oder im Rahmen Ihrer Selbsthilfegruppe organisieren. Wir versorgen Sie dazu gerne mit Informationsmate-rial und können Ihnen gegebenenfalls auch einen Referenten stellen.

12. Dresdener Symposium

Am 13.09.2008 fand das 12. Symposium der GfBK-Beratungsstelle Dresden in Zusammen-arbeit mit dem Hygienemuseum und dem Uniklinikum Carl-Gustav-Carus statt. Das Thema „Neues und Bewährtes in der Komplementären Onkologie – Leukosen, Lymphome, Plasmozy-tome, Stammzell- und Knochenmarktransplanta-tion“ fand reges Interesse. Dies zeigte sich in der

GROSSSPENDEN:S. Adametz, Haltern 700,00G. Bleher, Riederich 300,00S. Sri Cholleti, München 1.000,00H. Härtl, Stuttgart 300,00U. Held-Daab, Leipzig 400,00W. Hengst, Lampertheim 500,00L. Hinkel, Ing., Wilsum 600,00I. Huschle, Oberkirch 300,00L. Kaiser, Dr., Hanau 400,00L. Kaltschmid, EDEKA, Unterwössen 1.000,00Kraus Immo Tec, Heidelberg 5.000,00A. Lang, Prof., Heppenheim 500,00M. Megerle, Upstadt-Weiher 1.000,00G. + H. Oertel, Wüstenbrand 430,00L. Rauber, Lahnau eschingen 500,00E. Vollmar, Barsinghausen 300,00M. Weber, Salach 400,00Wolz, Dr., Zell GmbH, Geisenheim 300,00

GEBURTSTAGSSPENDENH. Biesel, Quierschied 1000,00E. Haag, Öhringen 1.250,50G. Jansen, Bremen 500,00W. Peukert, Flörsheim 500,00H. Singer, Lorsch 1.275,00

TRAUERSPENDEN und ERBSCHAFTENG. Born, Saalfeld 295,00R. Hörmann, Mengen 500,00E. Minuth, Eschborn 1.730,00R. Steinbrinck, Stein 2.768,00

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Interna

Aus Platzgründen können hier leider nicht alle Spen-der genannt werden. Wir danken natürlich allen Spendern für ihre Unterstützung! Jeder Euro hilft.

Teilnehmerzahl (85 Teilnehmer, 45 im speziellen Patientenseminar), und auch in der aktiven Mit-gestaltung und Diskussion, vor allem durch die Vertreter der Selbsthilfegruppen der Deutschen Leukämie- und Lymphom-Hilfe e.V. Die Fachvor-träge des speziellen Patientenseminars und des allgemeinen Arzt-Patienten-Programms wurden entsprechend den Rückmeldungen als sehr informativ und gut verständlich eingeschätzt und gaben darüber hinaus wertvolle Anregungen zur Selbsthilfe.

Aktuelle Infos per Mail

Die GfBK denkt darüber nach, in 2009 einen elektronischen Newsletter herauszugeben. Per E-Mail verschicken wir schon heute schnell und kostenneutral Informationen, wie z.B. interes-sante Veranstaltungshinweise. Wenn Sie einen Newsletter mit weiteren Informationen per E-Mail erhalten wollen, senden Sie Ihre E-Mail-Adresse mit Angabe Ihres Namens und Ihrer Anschrift bitte an: [email protected]

Positives Feedback!

Hier ein paar Zitate aus Rückmeldungen zu un-serem Beratungsangebot:„Danke für Ihre Unterstützung und Ihre Thera-pievorschläge, (...) arbeiten Sie weiterhin so segensreich für die Krebspatienten.“„Mag auch mein (Spenden)Beitrag relativ gering sein, so hoffe ich dennoch, dass er ein wenig Ihre so kostbare Arbeit zum Wohle und Segen Betrof-fener unterstützt.“„Ohne die Hilfe des Biokrebsteams hätte ich wohl nicht den Mut und die Kraft aufgebracht, meine vollständige Gesundung ohne Chemotherapie in Angriff zu nehmen. Gerade Herr Witteczek hat mir in den intensiven Telefonaten und im per-sönlichen Gespräch sehr geholfen. Vielen Dank dafür.“

Wir freuen uns sehr über Ihre Rückmeldungen und danken Ihnen an dieser Stelle ganz herzlich dafür.

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EV

ImpressumCopyright bei der Gesellschaft

für Biologische Krebsabwehr e.V.Voßstraße 3, 69115 HeidelbergImpulse ist ein Auszug aus der

Mitgliederzeitschrift Signal.

Erscheinungsweise: 4 Ausgaben jährlichAuflage: 21000

Kostenfrei – Spende erwünschtErscheinungsdaten:

März /Mai/ August / DezemberRedaktion: Astrid Willige, PetRa Weiß

Verantwortlich für den Inhalt: Dr. György Irmey (v.i.S.d.P.)

Verlag: MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG,

Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart

Bildnachweis: Jin Shin Jyutsu Europa Büro, Photo Alto, pixland, Alexander Wunsch, Rüdiger Geiss, Martina Erlemann, GfBK,

Isabella Teske

Layout: A. SchmidDruck und Verarbeitung:

Kliemo AG, Eupen (Belgien)

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KongressankündigungHeidelberg, 08. bis 10. Mai 200914. Internationaler Kongress für Biologische KrebsabwehrInformationen und Programm: Zentrale Beratungsstelle Heidelberg Tel.: 06221/138020, www.biokrebs.de; [email protected]

München07. März 2009, 09.30 – 17.30 UhrVortragsveranstaltung: Der Krebserkrankung ganzheit-lich begegnen – »Impulse, die zusammen wirken«Referenten: Drs. med. Irmey, Pfeffer, Wölfel, Landenberger, Schlodderin: Akademikerpastoral, Lämmerstr. 3, 80335 MünchenInformation: GfBK-Beratungsstelle München

Berlin10. März 2009, 18.30 bis ca. 20.00 UhrVortrag: Kohlenhydratarme Ernährung nach Dr. CoyPraktische Umsetzung im Alltag unter Berücksichtigung individueller VorgabenReferentin: Elfriede Sommerfeld, Ernährungsberaterinin: GfBK-Beratungsstelle Berlin

Bremen11. März 2009, 19.00 UhrVortrag: Stress lass nach! Strategien zur Stressbewäl-tigung für Menschen mit der Diagnose KrebsReferentin: Dr. med. S. Gapp-Bauß, Ärztin f. NHV, Bremenin: GfBK-Beratungsstelle Bremen

Freigericht-Altenmittlau15. März 2009, 12.30 – 13.15 UhrVortrag: Warum erkranken immer mehr Menschen an Krebs?Referent: Claus Witteczek, beratender Arzt der GfBKin: Freigericht-Halle, 63579 Freigericht-AltenmittlauInformation: FSH nach Krebs, Gruppe Freigericht, Frau Blaich-Horn; Tel.: 06055/82792

Marburg25. März 2009, 18.00 UhrVortrag: Der Krebserkrankung ganzheitlich begegnen – die Misteltherapie im BlickpunktReferent: Dr. med. G. Irmey, Ärztl. Direktor der GfBKin: Landeckcenter, Oberweg 49, 35037 MarburgInformation: Leben mit Krebs Marburg e.V., Tel.: 06421/162625, www.Lebenmitkrebs-Marburg.de

Wiesbaden01. April 2009, 19.00 UhrVortrag: Die eigene Bilderwelt der Seele und ihre heilsame und vitalisierende Wirkung auf den MenschenReferentin: Dr. med. Tatjana Mayerin: GfBK-Beratungsstelle Wiesbaden

Hamburg02. April 2009, 19.00 – 20.30 UhrVortrag: Moderne Strahlentherapie: Menschlichkeit und TechnikReferent: Dr. med. Fabian Fehlauer, Strahlenzentrum Hamburg Nordin: VHS, Bildungszentrum West, Waitzstr. 31, 22607 HamburgInformation: GfBK-Beratungsstelle Hamburg

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TermineBergisch-Gladbach20. April 2009, 19.00 UhrVortrag: Ist Krebs vermeidbar? – Strategien gegen KrebsReferent: Josef Mettler, Vorstandsmitglied der GfBKin: Laurentiushaus, Laurentiusstr. 4, 51469 Bergisch-GladbachInformation: Hans Burk, Tel.: 02202/31229

Berlin21. April 2009, 18.30 bis ca. 20.00 UhrVortrag, Übungen, Selbsthilfe:Emotionaler Stressabbau mit Energetischer PsychologieReferentin: Bianka Maria Klopsteg, HP für Psychotherapiein: GfBK-Beratungsstelle Berlin

München22. April 2009, 18.30 UhrMeditative KreistänzeReferentin: Susanne Betzold, GfBK-Münchenin: Alten- und Service-Zentrum Altstadt, Sebastiansplatz 12, 80331 MünchenInformation: GfBK-Beratungsstelle München

Stuttgart25. April 2009, 13.30 UhrVortrag: Der Krebserkrankung ganzheitlich begegnenReferent: Dr. med. G. Irmey, Ärztl. Direktor der GfBKin: Bürgerzentrum West, Bebelstr. 22, 70193 StuttgartInformation: Naturheilgesellschaft Stuttgart, www.naturheilgesellschaft.deTel.: 07152/903810

Bremen25. April 2009, 10.00 – 13.00 UhrSeminar: Ressourcen zur Überwindung von KrisenReferentin: Dr. med. S. Gapp-Bauß, Ärztin f. NHV, Bremenin: GfBK-Beratungsstelle Bremen

Wiesbaden06. Mai 2009, 19.00 UhrVortrag: Mit Bachblüten Ängste erkennen und auflösenReferentin: Eva-Maria Faller, Buchautorinin: GfBK-Beratungsstelle WiesbadenInformation: GfBK-Beratungsstelle Wiesbaden

Berlin12. Mai 2009, 18.30 bis ca. 20.00 UhrVortrag mit gemeinsamen Übungen:Lachtraining für Körper und SeeleReferentin: Josefine Grimmer, Trainerin für Lachgruppenin: GfBK-Beratungsstelle Berlin

Kornwestheim13. Mai 2009, 14.30 – 16-30 UhrVortrag: Biologische Therapiemöglichkeiten bei Krebs unter besonderer Berücksichtigung von Prostata- und BrustkrebsReferent: Claus Witteczek, beratender Arzt der GfBKin: Begegnungsstätte Schafhof, Großer Saal, 2. OG, Badstr. 12, 70806 KornwestheimInformation: SHG Kornwestheim, Frau Winter, Tel.: 07154/4898

München13. Mai 2009, 18.30 UhrMeditative KreistänzeReferentin: Susanne Betzold, GfBK-Münchenin: Alten- und Service-Zentrum Altstadt, Sebastiansplatz 12, 80331 MünchenInformation: GfBK-Beratungsstelle München

Dr. med. S. Gapp-Bauß

Claus Witteczek

Dr. Landenberger

Dr. Gabi Pfeffer

Aus Platzgründen haben wir hier auf Adressen und Telefonnummern der Beratungsstellen verzichtet. Alle Ko­ntaktdaten finden Sie auf S. 6. Bei allen Veranstal-tungen bitten wir um telefonische Voranmeldung in der entsprechenden Beratungsstelle. Bei Kursen und Seminaren ist eine Anmeldung zwingend erforderlich.Eintrittspreise und Kursgebühren können Sie in der entsprechenden Beratungsstelle erfragen.

Diese und weitere Termine erhalten SIe auch unter www.biokrebs.de

Dr. med. G. Irmey