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Das Gästemagazin aus Brixen im Thale SPORT & SPASS WAS MENSCHEN HIER BEWEGT SIGHT SEEING WAS ES NICHT ALLES ZU ENTDECKEN GIBT SEIN & SEELE WAS ZUM GUTEN LEBEN GEHÖRT

BiT Gästemagazin Brixen im Thale

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Geschichte, Kultur und Interessantes über Brixen und seiner Umgebung.

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Das Gästemagazin aus Brixen im Thale

SPORT & SPASSWAS MENSCHEN HIER BEWEGT

SIGHT SEEINGWAS ES NICHT ALLES ZU ENTDECKEN GIBT

SEIN & SEELEWAS ZUM GUTEN LEBEN GEHÖRT

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EIGENTLICH WOLLTEN WIR DIE KIRCHE JA IM DORF LASSENAber dann haben wir uns gedacht, wir soll-ten mit unseren Reizen nicht geizen. Und die gehen weit über Berg und Tal hinaus. Auf den nächsten Seiten reden wir daher darüber, was Brixen im Thale so einzigartig macht: über Rad und Tat, über Feiern und Anfeuern, über Stock, Stein, Schnee und das In-sich-Gehen. Wir rei-sen zu Brauchtümern, schnuppern in Kochtöp-fen und brechen das Eis. Und wir haben Glück, großes Glück. Denn der Herrgott hat es gut mit uns und der Region gemeint: Wir strotzen vor

Farben, vor Grün, Braun und Blau, vor satten Jahreszeiten. Wir kennen das gute Leben, das einfache Glück, unsere Grenzen und die Sehn-süchte unserer Gäste. Wir respektieren die Ber-ge und schaffen da und dort grandiose Erleb-niswelten. Für alle. Hier ist Platz für Freude und Frieden. Und für einen unvergesslichen Urlaub. Willkommen, immer wieder!

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Inhalt

40 | Brauchtum | Feuer fangen für die Berge 46 | Energiezufuhr | Besser denken und essen

54 | Golfparadies | Abschalten und Abschlagen 63 | Berg & Tal | Rausgehen zum neu Ankommen

16 | Ski-Imperium | Eis mit Stil und endlose Pisten 26 | Move on | Bikehorizonte & Wanderwelten

10 | Brix Six | Der schönste alpine Sommer 4 | Geschichte | Von den Kelten bis zum Antlaßritt

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KELTEN, RÖMER, BAYERN, FRANZ UND DANN ALLE Was Sie schon immer über Brixen wissen wollten

Der Name Brixen lässt auf eine kleine kel-tische Siedlung deuten, die damals im zweiten vorchristlichen Jahrhundert zum Königreich Noricum zählte. Ein unschein-bares Fleckchen, das im Jahre 15 v. Chr. den Römern anheim fallen sollte. Aber für Tiberius war die Gegend marginal: Kein Hafen, keine wichtigen Landstraßen, kei-ne Marienerscheinungen, keine Bedeu-tung. Man lebte bescheiden, vornehmlich vom Bergbau – wie dazumals im noch kar-gen Kitzbühel, Jochberg und Leogang.

Als sich im 6. und 7. Jahrhundert die Baju-waren im Raum Kufstein, Wörgl und Kitz-bühel breit machten, brachte das einen merklichen Wandel in der Bevölkerungs-struktur mit sich und damit neue Lebens-bedingungen für die Menschen.Hier lässt es sich auch dingfest machen: Urkundlich. Denn, so steht geschrieben, der Salzburger Bischof besaß im Jahre 788 in Brixen eine aribonische Eigenkirche – mit Feldbesitz wohlgemerkt.

BITTE, WER SIND DIE ARIBONEN?Neben ihren ausgedehnten Besitzungen im Unterinntal hatten die Aribonen, eine umtriebige, adelige Sippe aus Bayern, auch im Brixental reichen Besitz. Diesen schnappte sich jedoch zu Beginn des 10. Jahrhunderts das Hochstift Regensburg via Schenkung durch Bischof Radolts von Verona. Damit wurde die Sache komple-xer. Das Bistum Regensburg war nun Lan-desherr im Brixental, selbiges unterstand aber kirchlich dem Salzburger Bischof. Es wird noch komplizierter. Denn als Erz-bischof Eberhard II. (1200 –1246) im Jahr 1215 das Eigenbistum Chiemsee gründete und sich das Brixental einverleibte, behielt er sich das Patronatsrecht und den Zehent der Brixner Kirche zurück. Kurzum: Im 13. Jahrhundert gab es hierzulande 3 Gewal-

ten, die das Sagen hatten: Das Bistum Re-gensburg war Landesherr, Chiemsee hatte die geistliche Gewalt und der Salzburger Erzbischof besaß das Patronatsrecht und den Zehent der Brixner Pfarrkirche.

Als 1385 das Salzburger Hochstift vom Re-gensburger Hochstift das Pfleggericht Itter kaufte, fiel das Tal endgültig dem Salzbur-ger Stiftsland zu. Nunmehr übte Salzburg die weltliche Herrschaft aus, Chiemsee war für die geistlichen Belange zuständig.

Die nächste geschichtliche Schnittstelle war 1805 – als das lose Kriegsbündnis zwischen Österreich und Bayern zer-brach. Kurfürst Max IV. Joseph von Bay-ern schloss ein „Schutz- und Trutzbünd-nis“ mit Napoleon Bonaparte und fädelte damit einen verhängnisvollen Lauf in der Tiroler Geschichte ein. Denn von Südtirol bis ins Salzburgerische wehrten sich auf-ständische Bauern erbittert und erfolg-reich gegen die bayrisch-französischen Invasoren. Bis 1809 in der Schlacht am Bergisel für die Tiroler vorerst Schluss mit lustig war. Erst nach der späteren Nieder-lage Napoleons 1814 fiel Tirol wieder an Österreich. Mit dem endgültigen Erwerb des Herzog-tums Salzburg führte Kaiser Franz I. von Österreich die bisher salzburgischen Ge-biete des Zillertals und des Brixentals 1816 dem Land Tirol zu. Das Land Salzburg er-hielt damit seinen noch heute bestehen-den Gebietsumfang.

VON DA AN REGIERTE DER TOURISMUS Die Geschichte des Tourismus reicht in Brixen bis in die Anfänge des 19. Jahr-hunderts zurück. Das frühe Einsetzen des Fremdenverkehrs verdankte Brixen dem Maria-Louisen-Bad. Die salinische Eisen-quelle, an der die Badeanstalt errichtet

wurde, benannte man nach der Erzher-zogin Maria Louise (die zweite Frau von Kaiser Napoleon), die zum Kuraufenthalt nach Brixen kam und dabei auch die Hohe Salve bestieg. Auch die Eröffnung der Ei-senbahnlinie im Jahre 1875 war ein maß-geblicher Beweggrund für das frühe Ein-setzen der Sommerfrische in Brixen und einer vorwiegend höher gestellten sowie adeligen Gästeschar.

Zum entscheidenden Aufschwung kam es nach dem Ersten Weltkrieg, als der Lebensstandad in den Industriestaaten anstieg und der Wintertourismus eine un-glaubliche Dynamik entwickelte.

Mitte der sechziger Jahre wurde der Schlepplift auf die Kandleralm gebaut, dann die Sonnberg-Lifte, die 1970 dem Wintertourismus in Brixen zum end-gültigen Durchbruch verhalfen. In der Wintersaison 1971/72 fuhren die Berg-bahnen Hopfgarten und Söll mit einer gemeinsamen Liftkarte in die Zukunft. Der 7-Tage-Großraum-Skipass folgte und holte Brixen, Ellmau, Going, Hopf-garten, Itter, Scheffau und Söll ins Boot. Und seit 26. November 1985 besteht ein Poolvertrag zwischen den Orten der Re-gion und machte den heutigen Skiver-bund SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental zu einer starken touristischen Marke und zum größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs.

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EINMAL IM JAHR, ZU FRONLEICHNAM, SCHLAG 13 UHR, LEBT ALTE GESCHICHTE IN BRIXEN IM THALE AUF: DER ANTLASSRITT, EIN FARBENPRÄCHTIGER BRAUCH, DER NOCH IMMER HISTORIKER, HIESIGE UND HERANGEREISTE BEWEGT.

ZeitreiseHOCH ZU ROSS

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Blasmusik und Fahnenträger, festlich geschmückte Pferde, Männer in Tracht und Wür-denträger hoch zu Roß: Der „Brixentaler Antlaßritt“ gehört zu den ältesten Brauchtü-mern Tirols. Einmal im Jahr, jeweils zu Fronleichnam Punkt 13 Uhr, steigen Priester,

Bauern und Freunde des Brauchtums aus Brixen im Thale, Westendorf und Kirchberg auf die Pferde, um in Begleitung der örtlichen Musikvereine und zum Geläut aller Glo-cken von der Brixener Pfarrkirche aus zur „Schwedenkapelle“ bei Kirchberg zu reiten. Der Antlaßritt findet bereits seit Mitte des 17. Jahrhunderts statt und ist laut Überlieferung noch nie ausgefallen. Soviel scheint sicher. Nicht ganz so sicher ist man sich über den Ursprung des „Antlaßrittes“, der per definitionem Antlas, vom mhd. antlaz = Ablass, Ent-lassen von der Buße bedeutet. An diesem „Bußtag“ wurden früher die öffentlichen Büßer aus der Kirchenbuße entlassen und wieder in die Kirche aufgenommen.

„Bis hierher und nicht weiter!“ Eine Erklärung geht auf die Zeit des 30-jährigen Krieges (1618 – 1648) zurück, als in Tirol die Not groß war und die Angst vor den stürmischen Schweden keine Grenzen kannte. Die Einwohner des Brixentales sollen damals gelobt haben, alljährlich eine Prozession zur „Schwedenkapelle“ abzuhalten, wenn die Nordlichter das Tal vor Raub und Zerstörung verschonten. Die Schweden mieden das romantische Brixen-tal und kamen laut Geschichtsforschung nicht einmal über den Inn. Dennoch gibt der an die Schwedenkapelle angebrachte Spruch „Bis hierher und nicht weiter, ka-men die schwedischen Reiter“ bis heute den Endpunkt der fulminanten Prozession zwischen Westendorf und der Ortsgrenze von Kirchberg an. Auch die Vermutung, dass der „Antlaßritt“ aus einer alten Viehprozession am Fronleichnamstag hervor-gegangen ist, geht noch immer die Runde.

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INFO

Jedes Jahr immer am hohen Feier-tag zu Fronleichnam. Treffpunkt ab 12.30 Uhr beim Pfarrhof in Brixen. Die Prozession startet um 13.00 Uhr.

Mittlerweile kommen Urlauber aus allen Hergottsländern, um dem farbenprächtigen Umzug mitten im Tiroler Bergfrühling beizuwohnen. Als einer der höchsten Feiertage wird dieser bereits am frühen Morgen mit lautem Kanonenschießen begrüßt. Der Ant-laßritt als Höhepunkt des Fronleichnamsfestes verfolgt seit jeher ein striktes Ritual. Über 90 Reiter aus den Gemeinden Westendorf, Brixen i. Th. und Kirchberg i. T. beteili-gen sich in historischer Tracht an dem traditionellen Fronleichnamsritt. Beim Pfarrgut in Brixen steigt der Dekan mit dem Allerheiligsten auf ein geschmücktes Pferd. Unter Glo-ckengeläute und strenger Rangordnung wird der Kastanienbaum im Dekanatshof um-kreist. Als erstes reiten paarweise die Kirchberger Fahnenträger, danach die restlichen Reiter aus Kirchberg. Dann kommen die Brixener mit ihren Fahnen sowie der Dekan und weitere Pfarrer und allesamt beten immer wieder laut den Rosenkranz.Zum Schluss defilieren die „Dorfer” Reiter und zeigen – last but not least – wie Tra-dition zu einem starken Echo durch die Jahrhunderte werden kann.

Starkes Echo im Tiroler Bergfrühling

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BRIX-SIXDER ALPINE SOMMER-SIXPACK

DIE STÄRKSTE ANSAGE DES BERGSOMMERS: DIE SECHS ERLEBNISWELTEN DER BERGBAHNEN

WILDER KAISER – BRIXENTAL. FÜR ALPINE SPORTFEXE, HÖHENHUNGRIGE UND ABENTEUER-

LUSTIGE JEDEN ALTERS.

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BRIX-SIX

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Von Mitte Mai bis Oktober zeigen die Bergbahnen Wilder Kaiser – Brixental, was sie auf dem Kasten, pardon, auf dem Berg haben und mit welchen Highlights sie Jung und Alt zu begeistern wissen. Sechs Erlebniswelten mit 12 Bergbahnen

und diversen Liften erreichbar, 700 km Wanderwege, 50 urige Almen und Hütten, unzählige Mountainbike-Strecken, Bikeparcours, Aussichtsberge, Entdeckerparks, Naturpfade, das weltberühmte Hexenwasser, Tirols größter Speicherteich, Almen-landschaften, Höhen-Seminar-Hütten uvm. – und alles zu haben mit einem Ticket: Dem SkiWelt-Erlebnis-Wanderpass!

1. FILZALMSEE: ALMEN, HOCHMOORSEE UND SEMINAR-IDYLLE

Rund um Tirols größten Speicherteich, den idyllisch gelegenen Filzalmsee, präsentiert sich dem Besucher eine zauberhafte Almenlandschaft, in der es jede Menge zu entdecken gibt. Wer genau schaut, erblickt so manche Besonderheit, denn der Filzalmsee ist von einem Hochmoor umgeben, in dem seltene Pflanzen gedeihen und seltene Tiere leben. Auf den Themen-wanderwegen Riesenspaß, Riesenweg und Riesenwald erwarten Sie zudem unzählige Attraktionen. Und wer entspannen und studieren möchte, der kann in der perfekt ausgestatteten, urigen Seminarhütte in der Hochbrixener Berglandschaft Meditation und Motivation verbinden.

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2. HOHE SALVE: AUSSICHTSBERG UND BIKERPARK

Die Hohe Salve (1829 m) ist der schönste Aussichtsberg im Tiroler Unterland und be-sticht durch einen 360-Grad-Panoramablick auf über 70 Dreitausender! Mit den Berg-bahnen Hopfgarten ist die Hohe Salve leicht zu erreichen und damit auch das höchst gelegene Gotteshaus Österreichs, die Wallfahrtskirche zu Johannes dem Täufer. Einen Besuch der Kirche kann man hier mit einer herrlichen und kurzweiligen Rundwande-rung am Panoramaweg verbinden (Dauer: 30 min).

3. HEXENWASSER: PREISTRÄGER, WASSERZAU-BER, ABKÜHLUNG

Vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Tourismus-Staatspreis, ist das Hexen-wasser ein weltweit einzigartiges Ber-gerlebnis. Der feucht-fröhliche Natur-parcours unterhält auf spielerische, abkühlende und fantasievolle Weise. Staubecken, Wasserrinnen, Klettertei-che, Matschbecken, Feuerstellen – ins-gesamt mehr als 60 Stationen für alle Sinne – lassen keine Langeweile bei Groß und Klein aufkommen. Müde Kör-per können sich im Kneippbecken Ener-gie holen oder auf Österreichs längstem „Barfußweg“ über Gras, Matsch und Steine die Reflexzonen massieren las-sen. Und der tolle Ausblick wird durch die erste drehbare Panoramaterrasse Österreichs, eine Windharfe und 12 Son-nenuhrstationen nochmals getoppt.

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4. ELLMIS ZAUBERWELT: ABENTEUER, ZAUBEREIEN UND LEHRREICHES

Der Hartkaiser oberhalb von Ellmau ist die Heimat des lustigen Zauberfrosches Ellmi. Ein großzügig angelegter Aben-teuerspielpark für Jung und Alt. Hier stehen spannende Abenteuer am Plan, mystische Momente und allerhand Ma-gisches. Hier entdeckt man Faszinieren-des aus der Natur und Wissenswertes über alte Bräuche. Die Geheimnisse der Bergwelt, erzählt auf spielerische Wei-se, zum Mitmachen und Lernen: Von der sprechenden Eule bis hin zur mysti-schen Dämonengestalt Habergeiß.

5. KAISERWELT SCHEFFAU: IDYLLISCHE PFADE, RUHE UND SPIEL

Im Gipfelbereich des Brandstadls, unweit von der Gondelstation, präsentiert sich auf 1650 m ein cooler Spielepark: Die KaiserWelt! Hier toben sich Kids nach Herzenslust aus, erobern den Wald mit Baumhütten, Rutschen und Klettergeräten und entdecken dabei immer wieder etwas Neues. Die Eltern können entweder mitmachen oder den Ausblick auf die Hohen Tauern sowie auf der ande-ren Seite auf den Wilden Kaiser genießen. Und über einen kleinen Höhenweg gelangt man zum romantischen Jochstubensee und einer prachtvollen Aussicht.

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OFFEN:Mai bis Oktober

· SkiWelt-Erlebnis-Wanderpass · Teilweise tauglich für Rollstuhlfahrer und Familien mit Kinderwagen· Kostenloser Transport Hand-Bikes· Behinderten-WCs vorhanden· Elektroauto-Ladestation bei der Bergbahn Scheffau u. Brixen fürTageskartenbesitzer· weitere Infos unter: www.kitzbueheler-alpen.com

6. ALPINOLINO: DER ENTDECKERPARK FÜR SCHLAUE

Im Alpinolino Westendorf, dem alpinen Entdeckerpark auf dem Erlebnisgelände des Talkaser (1770 m), dreht sich alles um Spaß und Abenteuerlust. Die Welt der Murmeltiere, Adler, Wiesel und Co – und ein aufregender Rundgang mit vielen span-nenden und lustigen Stationen. Hier kann man mit den Tieren um die Wette laufen, Rätsel lösen und mit Adler Bert die Flugschule besuchen. So kann man die Tiroler Bergwelt mit ihren Tieren und Pflanzen auf besonders eindrucksvolle Weise erfah-ren. Bestens betreut wird die Tour vom Alpinolino-Bergführer Schlauberger.

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EIS MIT STIL

Das ALPENIGLU® Dorf ist ein Ausflug in eine glitzernde Welt. Start: Bergbahn Brixen im Thale

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EIS MIT STILIN 8 MINUTEN IN EINE ANDERE WELT: WIE EIN IGLU-HOTEL, MÄCHTIGE EIS-KUNST UND DIE COOLSTE MOTIVATION FÜR MITARBEITER SEIT LANGEM DIE GEMÜTER ERHITZEN.

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Die Eisblöcke werden in einem besonderen Verfahren hergestellt und haben ein Gewicht von ca. 120 Kilo

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Na bumm! Da steht es in seiner ganzen Pracht, blitzblank in Schnee und Eis. Das ALPEN-

IGLU® Dorf. 18 Iglus mit allen Raffines-sen, wohnlich, partytauglich, exklusiv und kreativ. Ein Wintererlebnis und Entertainment-Powerpoint, der multi-sensorisch zu begeistern weiß. Mal echt etwas anderes, ein Ersterlebnis für viele und ein spektakuläres Nahziel für alle, die gerne ohne Kraftaufwand dem Groß-artigen begegnen wollen. Hier an der Bergstation in Hochbrixen sieht das Ig-lu-Dorf im Detail dann so aus:

Direkt an der Gondelstation befindet sich die Eiskunst-Ausstellung ICE LAND: Die genialen Eisskulpturen wurden von inter-nationalen Künstlern handgefertigt und sind mit Hightech-Beleuchtung effektvoll in Szene gesetzt. Doch nicht irgendwel-che Skulpturen werden hier gezeigt: Die Eiskünstler mussten sich in einem Bewer-

bungsverfahren durch ihre ausgefallenen Entwürfe behaupten und schufen dann ihre Skulpturen direkt vor Ort.

Die Übernachtung im Iglu-Hotel lässt niemanden kalt. Gäste erhalten ein Komplett-Arrangement mit Candle- Light-Dinner am Eistisch und einem Rahmenprogramm, das natürlich indivi-duell abgestimmt werden kann.

Das Iglu-Dorf ist aber nicht nur ein ide-ales Ausflugsziel im Winterurlaub. Es ist auch eine außergewöhnliche Geschen-kidee und eine der heißesten Incenti-ve-Locations nördlich des Äquators. Hier finden erhitzte Manager im Incen-tive-Workshop ihr Cool-down, Hochzei-ten ihr unvergessliches Warm-up und Geburtstagskinder glühende Freunde zwischen Eisblöcken und Gefrierpunkt.

Eis – ein perfekter Baustoff für Skulpturen, aber auch für Eisbänke, Eistische, Eisgläser, Eisteller und die ALPENIGLU® Eisbar.

ÖFFNUNGSZEITEN:10.00 bis 16.00 Uhr

EINTRITT: siehe www.alpeniglu.com

FÜHRUNGEN: tägl. zur halben Stunde ab 10.30 bis 15.30 Uhr

KONTAKT:ALPENIGLU® GmbHUnterer Sonnberg 13A-6364 Brixen im Thale

T: +49 (0)711 341690-90 M: [email protected]

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LAGE, LAGE, LAGE: IN BRIXEN IM THALE ERÖFFNET SICH EXAKT IN DER MITTE VON SKIWELT UND KITZBÜHELER SKIGEBIET

EINES DER GRÖSSTEN WINTERVERGNÜGEN EUROPAS.

IN DER MITTE

DES SKI-IMPERIUMS

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Seit mehr als hundert Jahren kom-men die Gäste zum Wintersport in die Kitzbüheler Alpen. Die herrlichen

Grasberge garantieren bereits bei einer geringen Schneedecke geschmeidiges Skivergnügen und unterstützt von hun-derten Schneekanonen und Pistenfahr-zeugen bleibt nichts dem Zufall überlas-sen. Und so zählt die Region heute zu den größten und modernsten Wintersportdes-tinationen in den Alpen. Mit ihren roman-tischen Dörfern, den traumhaft schönen Talschaften und den urigen Hütten bringt sie alles mit, was zu einem großen Win-ter gehört. Für Brixen im Thale spricht vor allem die zentrale Lage zwischen der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental und dem Skigebiet Kitzbühel. Abseits der Piste lo-cken Familien-Highlights ins Brixental, aber auch Langlaufen, Skitouren gehen, Winterwandern, Eisklettern und viele an-dere Aktivitäten und Trendsportarten.

90 LIFTE & BAHNENDas kann sich sehen und fahren lassen: Über 90 Bahnen und Lifte sorgen in der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental dafür, dass niemand zu viel Zeit am Lift ver-bringt – Skifahren statt Skisitzen ist die Devise. 15 topmoderne Gondeln beför-dern die Gäste schnell und komfortabel in die Höhe. 36 Sesselbahnen, 16 davon kuppelbar, mit vier bis acht teilweise be-heizbaren Sitzen gestalten die Zeit am Lift so angenehm wie möglich. Und 21 Übungslifte machen das Skifahren-Ler-nen so leicht wie möglich.

279 PISTENKILOMETER279 Pistenkilometer, 134 blaue, 128 rote und 17 schwarze – da ist für jeden Ge-schmack etwas dabei. Von baumfreien Gipfelhängen für Carver über varianten-

reiche Technikhänge und sonnendurch-flutete Familienpisten bis zu den Talab-fahrten mit „Überlänge“. Darüber hinaus schaffen über 1.400 Schnee-Erzeuger ab-solute Schneesicherheit. Und wie schnell das alles geht, zeigt die Tatsache, dass von den 225 km beschneibaren Pisten 110 Pistenkilometer innerhalb von nur drei Tagen beschneit werden können.

SKILINE, FUNPARK ETC.Alles im Trend: Mit Skiline und der Ski-passnummer können die gefahrenen Höhenmeter, Lifte und vieles mehr ganz einfach abgerufen werden. Zudem hat die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental für jedes Level den perfekten Funpark. Zum Beispiel der Boarders Playground in Wes-tendorf, mit seiner Easy Medium und Pro Line, gehört er zu den bekanntesten und größten Parks in Österreich.

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INFO

Kinderskibereiche direkt am Berg uvm.Über 70 urige Hütten und Bergrestaurants

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BERGE SIND STILLE MEISTERUND MACHEN SCHWEIGSAME SCHÜLER

(GOETHE)

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UND MACHEN SCHWEIGSAME SCHÜLER

WINTERWANDERN IM BRIXENBACHTAL – EIN GEHEIMTIPP. FALLS SIE KINDER HABEN ODER AB UND ZU SELBER EINES SIND.

Immer schön die Beine hoch. Wer die Füße im Schnee schleifen lässt, nimmt unnötige Bremswege und damit Tem-

poverlust in Kauf. Und wer sein Gegen-gewicht nicht richtig einsetzt, der kippt schon mal die Ladung aus der Bahn. Kann aber nicht viel passieren hier auf den ge-schmeidigen Winterwegen – von der Bri-xenbachalm runter ins Tal sind die Kids an der kurzen Leine und der Spaß 3,5 km lang. Volle Kanone also und in die Kurven mit Jucheee. Die Rodeln kann man sich auf der Hütte gegen ein kleine Gebühr ausleihen und natürlich gibt’s auch was zum Schnabulieren. Das urige Brixen-bachtal ist übrigens auch im Sommer ein

begehrtes Wanderziel. Hier eröffnen sich zahlreiche Mountainbike-Routen und herrliche Touren zu den Kraftplätzen der Region. Und wer in sich gehen will, macht eine längere Pause, läßt da und dort die Seele baumeln und genießt die beste Luft der Welt und ein alpines Klima, das Herz und Seele beflügelt.

INFO

TVB Brixen im Thale

Die genaue Tour mit Wanderkarte und Wegpunkten finden Sie unter www.kitzbueheler-alpen.com

(GOETHE)

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WENN SIE LOSTRETENER ZÄHLT ZU DEN FIXPUNKTEN DES KITZALPBIKE-FESTIVALS: DER INT. HILLCLIMB BRIXEN IST EIN HIGHLIGHT FÜR DIE MOUN-TAINBIKE-COMMUNITY: UND MIT 14 WERTUNGSKATEGORIEN HAT SPRICHWÖRTLICH JEDER EIN LEIBERL.

WEHE,

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WENN SIE LOSTRETEN

Alle. Jeder. Gemeinsam. Der MTB Bergsprint in der Gemeinde Brixen im Thale ist einzigartig, denn er ist Ren-

nen, Spaß und Fest zugleich. Im Rahmen des KitzAlpBike-Festivals zeigt er Leistung, Bestmarken und Teamgeist. Profis, Ama-teure und Hobbybiker, Jungspunde und Routiniers, Neobiker und Hartgesottene, Gegner und Freunde. Athleten aus nah und fern. One man Shows und Teams, Frauen wie Männer, Preisverdächtige und Adabeis. Und weil jeder dabei ist, sind auch viele am Rande dabei, gehen mit,

„HILLCLIMB BRIXEN“ IM RAHMEN DES KITZALP BIKE-FESTIVALS:

Online: www.kitzalpbike.atTel. +43 57507 2141

Start: Zentrum Brixen im Thale (800 m) Ziel: Hochbrixen (1300 m) Streckenlänge: 6 km

Ob jung, ob alt, Profi oder Hobbybiker, allein oder im Team – dabei sein ist alles.

Hunderte Zuschauer entlang der Strecke feuern die Teilnehmer begeistert an.

feuern an und lassen alle Hochgekomme-nen nach 6 km Anstieg und 500 Höhenme-tern in 14 Kategorien hochleben. Richtig gelesen: 14 Kategorien, darunter Lizenz-fahrer, Rad-Amateure, Hobby-Fahrer, die Teamklassen Pro, Elite und Friends und einige mehr. Weit über 400 waren es das letzte Jahr und von Jahr zu Jahr werden es mehr. Gestartet wird der HillClimb Bri-xen um 18.30 Uhr, dann, wenn die Sonne milde gestimmt ist, die Zuseher leicht Zeit finden und der Filzamsee am Ziel mit ei-ner glitzernden Abkühlung wartet.

Lisi Osl, die Lokalmatadorin, immer mit vollem Einsatz

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8848 Höhenmeter

32.296 Höhenmeter

Mount Everest

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32.296HÖHENMETERWOHIN MIT DER KRAFT? IM SOMMER KOMMEN DIE MOUNTAIN-

BIKER AUF RUND 812 KM WEGEN INS SCHWITZEN UND INS LETZTE WINKERL DER REGION.

Es gibt nicht viele Regionen, die sich zu den qualitätsgeprüften Bike-Regi-onen zählen dürfen. Doch das Brixen-

tal ist eine davon. Die gesamte Region, Infrastruktur, Hotels, Rad-Fachgeschäfte und Bike-Schulen müssen strenge Richt-linien erfüllen, um das Zertifikat „Appro-ved Bike Area“ zu erhalten.

Wer zu den schönsten Plätzen gelan-gen will, der kann auch mit einem Bike-Guide auf Abenteuerfahrt gehen – ohne sich den Kopf zu zerbrechen. Wohin? Wie lange? Wie schwierig? Das alles checkt ein erfahrener Guide, der auch bei der richtigen Bike-Auswahl und in Sachen Fahrtechnik gerne behilflich ist. Alle, die lieber selber auf Achse gehen, kön-nen sich mittels Radkarten, empfohlene Climbs sowie den Bergbahnen auf Tou-ren bringen lassen. Mit der Bikeschau-kel Tirol überwinden Mountainbiker von Nauders bis nach Walchsee viele Kilome-ter und Höhenmeter – ein Teil des Weges führt auch durch die Kitzbüheler Alpen.

INFO

Kostenloser Mountainbike-Transport bei folgenden Bergbahnen:· Brixen im Thale:  Gondelbahn Hochbrixen (1)· Ellmau: Hartkaiserbahn (80)· Going:  Astbergbahn 4er Sesselbahn· Hopfgarten: Salvenbahn I (20)· Scheffau:  Brandstadlbahn I + II (61 + 62)· Söll: Gondelbahn Hochsöll (40)· Westendorf:  Alpenrosenbahn I + II (110 + 111)

Innerhalb aller ErlebnisWelten (auf den ausgeschilderten Themenwegen der ErlebnisWelten) ist Mountain-biken verboten.

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DIE GRÖSSTE E-BIKE-REGION ÖSTERREICHS UND DIE LEICHTIGKEIT DES BERGRADELNS

Edi hatte beim bergauf Fahren immer leichte Knieschmerzen. Hanna konnte mit ihrem Mann nicht mithalten und Erwin und Gabi hatten eine Fahrt mit Stei-gungen gar nie in Betracht gezogen. Alles Geschichten von gestern, denn seit das E-Bike oder Pedelec (Pedal Electric Cycle) für unsichtbare Schubkraft im Drahtesel sorgt, sind die Gesetze der Schwerkraft leicht zu überwinden. Genau genommen unterstützt der eingebaute Motor den Radler bis zu 25 km/h ohne weiteres. Die E-Bikes demokratisieren die Lust am Bergradeln. Ein kleiner Mo-tor, angetrieben von einem Mini-Lithium-Ionen-Akku, bringt Genussradler, Kni-elädierte und notorische Nachzügler in die Höhe.

STRAMPELN WAR GESTERN

STRAMPELN WAR GESTERN

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STRAMPELN WAR GESTERN

STRAMPELN WAR GESTERN

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GRÖSSTE E-BIKE-REGION ÖSTERREICHS Das Brixental ist Teil der größten E-Bike-Region der Welt! Hierzulande lassen sich ge-mütlich neun Tourismusregionen in den Kitzbüheler Alpen und rund ums Kaisergebir-ge er-fahren. Auf bestens ausgebauten Radwegen fernab von Hauptverkehrsstraßen können Radbegeisterte vom Ferienland Kufstein und der Hohen Salve, über das Bri-xental (Kirchberg-Brixen-Westendorf), Kitzbühel, St. Johann in Tirol bis zum Kaiserwin-kel, Wilder Kaiser (Going-Scheffau-Ellmau) und durch das Pillerseetal touren.

1000 KM E-BIKE-STRECKENNETZ Allein vor Ort sind 310 E-Bikes erhältlich, über 37 Verleihstationen, zahlreiche Partner-betriebe (Hotels und Pensionen, ...) und Service-Rad-Fachgeschäfte sowie rund 60 loh-nende Ausflugsziele, wo man vielerorts den Akku aufladen und natürlich auch selbst „auftanken“ kann. Damit steht dem nächsten Etappenziel keine Steigung im Wege.

E-BIKE-FESTIVAL IM SOMMERSeit kurzem steht das Brixental im Sommer ganz im Zeichen des E-Bikes. Genuss-voll radeln heißt die Devise – mit den Elektrofahrrädern hat jeder die Möglichkeit, die schönsten Ziele im Brixental und Umgebung ohne große Mühen zu erreichen. Darüber hinaus gibt`s beim E-Bike-Festival die Möglichkeit, Elektrofahrräder aus-zuprobieren und auf alle Trends sprichwörtlich aufzusteigen. Wer die E-Bikes dann noch einem letzten „Härtetest“ unterziehen möchte, kann das bei einer der zahl-reichen Themen-Radtouren machen.

INFO

Kitzbüheler Alpen E-Bike-Karte mit Routentipps und Ladestationen(erhältlich im Tourismusbüro vor Ort um € 1,–)unterschiedliche E-Bike-Modelle Richtpreis ca. € 20,– bis € 25,– / Tag.

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VOM KOSMISCHEN EINSTRAHLUNGSPUNKT ZUM OM UND AH

DIE EINEN GEHEN IN IHRE MITTE, DIE ANDEREN SUCHEN DEN BEWUSSTEN AUSGLEICH, MANCHE WOLLEN EINFACH NUR DER HEKTIK ENTFLIEHEN. IMMER MEHR MENSCHEN BEGEBEN SICH AUF SINNSUCHE UND FINDEN DABEI DEN WEG IN DIE NATUR. HIER EIN KLEINER WEGWEISER ZUM ... GLÜCKLICHER WERDEN.

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Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Zugänge zum „Bewußt Sein“. Was für die einen das Om ist, ist für die anderen das Ah. Ob jahrtausendealte Mantras oder ein tiefsinniges Ausatmen. Tatsache ist, dass in der westlichen

Welt mehr und mehr Menschen Auszeiten mit Bedeutung suchen, einen Flow, der neue Kraft gibt oder zumindest den Trubel des Alltags für eine Zeit auszuklam-mern vermag. Dass die Natur dabei helfen kann, weiß man seit tausenden Jahren. Und dass es dafür spezielle Kraftorte gibt auch. Hier in Brixen ist man danach auf die Suche gegangen und natürlich fündig geworden:

KRAFTORTE AM WEGEs gibt Orte, die eine magische Anziehungskraft haben, die Lust zum Ver-weilen auslösen, heilige Plätze, die uns bereichern, energetisch wirksam werden, wie ein unsichtbares Kraftfeld, an das wir andocken können. Diese Orte sind in Tirol ursächlich, tief verwurzelt und mehr oder weniger markiert: Wegkreuze, Marterln, Kapellenstöcke, Felsen, Lichtungen und vor allem jahrhundertealte Wege machen dies deutlich. Meist wurden sie so an-gelegt, damit der Wanderer nicht erschöpft am Ziel ankommt, sondern Kraft zur Kontemplation am Weg und am Ziel findet. Wer mit offenen Augen geht, entdeckt die Vielfalt der Natur, wird in Staunen versetzt, erfährt Leichtigkeit und Lebendigkeit und kann sein Bewusstsein für das Ich und Umsich erweitern.

GEOMANT- UND GEOKULTURBERATERHarald Kunstowny, Geomant- und Geo-kulturberater, zog es auf der Suche nach Kraftplätzen unweigerlich Richtung Brixenbach. Entlang des Kreuzweges

bis hin zur Talkaser-Niederalm, wei-ter zum Kreuzjöchlsee, zur Wiegalm

und schlussendlich bis hin zur Har-lassangerkapelle gehen Pilger seit Jahrhunderten auf Wanderschaft – insbesondere am 2. Juli zu Maria Heimsuchung bei der jährlichen

Wallfahrt zur Harlassangerkapelle.

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1 | Brixenbach Wasserfall | Der Ort am Wasserfall gilt als heiliger Platz mit hoher Energieeinwirkung, männlicher Informati-on, positiver Marsenergie wie Mut, Tatkraft, Entscheidungsfreudigkeit, Belastbarkeit,Zielstrebigkeit, Direktheit usw. Hier spürt der Rastende förmlich die Stärke der Infor-mation und die Heilenergie der Natur.

4 | Kraftstein am Gaisberg | Dem Kraft-stein – Findling am Gaisberggrat – wird eine Ener-gieausstrahlung von sehr hoher Qualität zu-gesprochen. Wanderer sollten sich hier mit dem Rücken auf den Stein legen, darauf ste-hend aus- und einatmen, entspannen und aus innerer Ruhe heraus seine urzeitliche Kraft in sich einfließen lassen.

3 | Heilige Bäume | An Kraftorten sind oft markante Bäume zu finden. Wächterbäu-me oder Bäume mit hohen Wesenheiten. Sie besitzen ein starkes Kraftfeld und eine erstaunliche Verbindung zu weit entwi-ckelten und reinen Bewusstseinsebenen. Ideale Plätze für Meditation, Umarmungen mit der Natur – den Energiefluss von unten nach oben spüren.

6 | Annakapelle am Kreuzjöchlsee | Der Kreuzjöchlsee und die Annakapelle beim See sind weitere energiegeladene Kraft-plätze. Der See wurde als Teich angelegt, besticht jedoch durch seine idyllische Lage. Auf einer Anhöhe an der südlichen Seeseite steht die Annakapelle, in der ein-mal im Jahr – immer sonntags – eine große Bergmesse gehalten wird.

2 | Harlassangerkapelle | Die im Jahr 1732 erbaute Harlassangerkapelle ist ein Mari-enheiligtum – ein urweiblicher Kultort mit starker Drachenenergie in Verbindung mit einem kosmischen Einstrahlungspunkt.Hält man seine linke Hand ans Herz, Augen-kontakt mit der Mutter Gottes – Herzen „öff-nen“ sich, danken und in Ruhe verweilen.

5 | Harlassanger Bründl | Hier einen Schluck Energie nehmen. Fast alle Mythen der Schöpfung beginnen mit dem Entste-hen des Lebens und der Erde aus dem Ur-wasser: Zum einen fungiert es als Informa-tionsvermittler selbst, zum anderen werden lebenswichtige Informationen von außen in den Stoffwechselprozess eingegliedert.

WANDERTAXI BRIXENBACH

In den Monaten Juli, August und September. ACHTUNG! Taxi fährt nur nach Voranmel-dung beim Tourismusverband Ortsbüro Brixen (ab Brixen Dorfzentrum) bzw. auf Order der Wirtin auf der Brixenbachalm (ab Brixenbachalm). Ab Dorfzentrum um 09.00 Uhr und 10.00 Uhr, ab Brixenbachalm um 16.30 Uhr und 17.30 Uhr.Bitte immer 30 min. vorher anmelden!Für Brixner Gäste mit gültiger Gästekarte kostenlos.

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Brixner Bergleuchtfest ab 18.00 Uhr

Ein buntes Programm aus Live-Musik, kulinarischen Spezialitäten und Kin-der-UnterhaltungSonderbetrieb der Alpenrosenbahn I+II von 19.00–23.00 Uhr zum halben Preis

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ES WERDE LICHT, TIER, KREUZ UND WAPPEN

WENN AN DEN BRIXENTALER BERGHÄNGEN RIESIGE FEUER-BILDER HÄNGEN, BRENNT DIE LIEBE ZUM SOMMER UND FÜR EINEN ALTEN BRAUCH: DAS BERGLEUCHTEN!

Der Sommer war in den Alpen seit jeher eine heiß begehrte Jahres-zeit. Der lange Winter und der

meist kurze Frühling heizten schon im-mer die Freude auf Wärme, Wachstum und Ernte an. Und war der August ein-mal gekommen und das Gras wieder geschnitten, inspirierten die kurz ge-schorenen Hänge dankbare Menschen und kreative Geister. Und so setzen die Einheimischen seit rund 20 Jahren leuchtende Zeichen der Fantasie und Heiterkeit. Heute ist das Bergleuch-ten ein faszinierendes Schauspiel mit

eindrucksvollen, verschiedenartigsten Feuerbildern und gleichsam ein Fest für Groß und Klein, mit viel Musik und kulinarischen Köstlichkeiten im Dorf. Wenn die Dämmerung gegen 21.00 Uhr einsetzt, „zünden“ die Akteure ihre Wer-ke an und die Flammen fließen ins Bild-hafte. Angelegt von den zahlreichen Vereinen aus Kirchberg, Brixen im Tha-le und Westendorf erhellen dann rund 50.000 Fackeln das Tal und brennen sich als Sternzeichen, Wappen, religiö-se Symbole und Schriftzüge in die Erin-nerung der staunenden Zuseher ein.

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Der Lechnerbauer hat einen besonders langen Weg. Weshalb er beim Brixnerwirtsanger Zwischenstation macht. Dort können die Kühe rasten und werden am frühen Samstagvormittag für den Rest des Weges aufgepischt.

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AUFPISCHEN UND AUFTISCHEN – ODER WARUM NICHT JEDE TOLLE KUH LILA IST ?

Der Aberglaube versetzt Berge, beschwört Dämonen und kreiert so manches Brauchtum. Wie im vorliegenden Fall, dem Almabtrieb, der frühzeitlich dem Unweg-samen und Feindlichen durch Geläut Einhalt gebieten sollte – um alle Tiere vollzäh-lig herbstens von der Alm ins Tal zu bringen. Damals noch unschmuck, nur laut, seit 1746 feierlicher und mit aufgesetztem Blumenkranz und Tannengrün. Später ka-men bunte Bänder, Glocken, Spiegel, Alpenblumen. Die Dämonen wichen. Nur dann und wann, wenn ein Unfall oder Todesfall das Hoamathaus heimsucht, werden die Kühe nicht geschmückt oder tragen Trauerflor – heute wie damals.

KOPFSCHMUCK UND 40 KM WEG Wenn der Sommer zur Neige geht, wird das Weidegras spärlicher. Ende September ist es dann soweit: Die Bauern rüsten zur Heimfahrt. Heute natürlich zur Freude aller und mit einem schönen Fest als Mittelpunkt. Doch zuvor werden die Viecher aufgepischt – eine Prozedur, die Zeit kostet und gewissen Regeln folgt. So geht die „Kranzkuh“ mit besonders prächtigem Kopfschmuck allen voran, dann folgen die Kühe und Jahrlinge und am Schluss des Zuges drängeln sich die Kälber hinterdrein. Die „Züge“ ziehen sich durch das ganze Brixental hindurch und kommen vorwiegend aus den Seitentä-lern Aschau und Windau – für viele eine Wegstrecke bis zu 20 km und im Fall des Lech-nerbauern, der aus Wörgl kommt, sogar 40 km.

VON DER FURCHT IN DIE FREUDE Hier in Brixen im Thale feiert man den Almabtrieb auf einzigartige Weise. Mit Musik und einem besonderen Rahmenprogramm. Mit kulinarischen Köstlichkeiten und al-ter Handwerkskunst aus der Region wird der „Einmarsch“ der Tiere mit einem bunten Fest begleitet. Dieses beginnt vormittags mit einem traditionellen Frühschoppen der Musikkapelle und vielen regionalen Produkten und Leckerbissen, wie selbstgeba-ckenem Bauernbrot, Bauernbutter, Käse, Speck oder auch verschiedenen Kräutern, direkt beim kleinen Bauernmarkt. Und wenn die Bäuerinnen ihre Kuchen- und Tor-tenkreationen präsentieren, schlägt die Stunde der Naschkatzen und Zuckersüßen. Gegen Mittag ist der Festplatz prall gefüllt. Es duftet nach frischen Braterkrapfen und Grillhendel, die Brixner Schützen legen die Waffen nieder und greifen zur Grillzange. Und auf der Bühne spielen die Volksmusikgruppen und bringen die Festbesucher in Stimmung. So gegen halb zwei treffen die ersten Umzügler auf der Dorfstraße ein, Richtung Heimathof. Ein Bauer nach dem anderen, gefolgt von farbenprächtig ge-schmückten Kühen und von hunderten Zuschauern begeistert empfangen. Und lange noch, nachdem der Almabtrieb verklungen ist, sitzen nimmermüde Festgäste in den Wirtshäusern und lassen den Hergott einen guten Mann sein.

Der Lechnerbauer hat einen besonders langen Weg. Weshalb er beim Brixnerwirtsanger Zwischenstation macht. Dort können die Kühe rasten und werden am frühen Samstagvormittag für den Rest des Weges aufgepischt.

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MODERNER TAGUNGSORTE

DIE UMGEBUNG WIRKT AUF DEN GEIST. DIE SEMINARHÜTTE AM FILZALMSEE IN BRIXEN IM THALE KANN DAVON EIN LIED SINGEN – AUF 1300 M.

DIE UMGEBUNG WIRKT AUF DEN GEIST. DIE SEMINARHÜTTE AM FILZALMSEE IN BRIXEN IM THALE KANN DAVON EIN LIED SINGEN – AUF 1300 M.

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Inmitten einer romantischen Almland-schaft und direkt neben dem idylli-schen Filzalmsee befindet sich auf

rund 1300 m Seehöhe die „Schulungs- und Seminarhütte Filzalmsee“. Von Juni bis Oktober und von Dezember bis Ap-ril in Betrieb und bequem mit der Gon-delbahn Hochbrixen in nur 8 min Fahr-zeit und 5 min Gehzeit erreichbar. Hier haben schon viele aufgetankt, getagt, sich in Workshops begeben und Neues ausgekopft und das – erwiesenerma-

ßen – mit der Kraft der Natur, die rings-um in einer famosen Berglandschaft auf Körper und Geist wirkt. Das urige Hüttenambiente und eine moderne Se-minartechnik bieten einen einzigartigen Rahmen für Veranstaltungen, Hochzei-ten, Tagungen und Seminare jeglicher Art. Das alte Holz der grob bearbeiteten Balken, der aus Bachsteinen gemauer-te Kamin und die offene Gestaltung der Räumlichkeiten verleihen der Filzalm-hütte ein wohliges und uriges Ambiente.

Kombiniert mit moderner Tagungstech-nik und geschmackvollem Seminarmo-biliar wird der Ort zu einem inspirativen Treffpunkt. Je nach Bestuhlungsart bie-tet die Filzalmhütte mit einer Gesamtflä-che von 140 m2 bis zu 30 Personen Platz. Für den perfekten Service drum herum stehen der Tourismusverband Brixen im Thale und die Bergbahnen zur Verfü-gung, die bei Sonderwünschen, Zufahr-ten mit dem Taxi oder Unterkünfte im Ort gerne behilflich sind.

INFO

Kitzbüheler Alpen – BrixentalA-6364 Brixen im ThaleTel.: +43 57507 2241

AUSSTATTUNG · Anzahl der Räume: 1 · Gesamtfläche: 140 m² · Sitzplätze für ca. 30–35 Personen in der Stube bzw. Vorraum im Erdgeschoß · Seminarraum im Obergeschoß: Platz für 16–40 Personen · Video-Beamer · Dolby Surround System · DVD, CD-Player, TV · Leinwand (Breite 2 m) · Flipchart · Pinwände· 8 Seminartische (80 x 120 cm) · WLANDas ganze Jahr buchbar

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DIE WIEDERENTDECKUNG DER KOCHKUNST

(R+K)xTa

= G2

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Dass Essen schon immer eine Art Kunst war, davon zeugen berühmte Worte von noch berühmteren Men-

schen. So meinte einst der französische Star-Koch Paul Bocuse: „Viele Menschen haben das Essen verlernt, sie können nur noch schlucken.“ Dem Schriftsteller Gün-ter Grass wird zugeschrieben: „Es gibt nur ein Vergnügen, das größer ist als die Freu-de, gut zu essen: Das Vergnügen, gut zu kochen.“ Und bereits in der Antike schwor der griechische Arzt Hippokrates auf sei-nen Sager: „Deine Nahrungsmittel seien deine Heilmittel.“ Unschwer zu erkennen, dass Leib und Seele schon immer die Ge-müter bewegten und dass mit Hast und Hektik auch die Nahrung in Bedrängnis kam: alles im Bezeichnungsdunst, über-all Aromawahn, immer im Vorbeigehen. Doch guter Rat ist beim Essen nicht teuer und die Besinnung auf das Wahre macht da und dort Schule. So zum Beispiel hierzulande, wo 2008 die ,,BRIXENTALER KochArt“ als Verein mit sieben Gastrono-mie-Betrieben ins Leben gerufen wurde und mit ihr die Wiederentdeckung der heimischen Kochkunst.

KOCHART GEHT GANZ OHNE GE-KÜNSTELTES.Mal ungewürzt formuliert ist die BRI-XENTALER KochArt eine Vereinigung von Wirten, die kontrollierte Produkte von heimischen Bauern und Produzen-ten  verarbeitet und besonders gekenn-zeichnet in ihren  Speisekarten ausweist. Mehrmals im Jahr bietet sie gemeinsame Spezialitäten-Wochen an und in speziel-len Kochworkshops und bei ausgezeich-neten Köchen werden traditionelle und innovative  Zubereitungsmethoden stu-diert. Besonderes Augenmerk wird dar-auf gelegt, bereits vergessene Spezialitä-ten neu zu entdecken. Mittlerweile sind elf Betriebe im Boot, gehen auf regionale Entdeckungsreise, vertiefen sich in der kulinarischen Historie und freuen sich an neuen Interpretationen.

Die Initiatoren der KochArt: Obmann Michael Grafl (hinten rechts) und Kurt Tropper (TVB Brixen im Thale, v.r.) im Kreise einiger Mitglieder

EINE FORMEL, DIE AN DIE SUBSTANZ GEHT.Wer gut essen will, kann es sich ausrech-nen: Regionalität plus Kochkunst mal Training geteilt durch kleine Almwirt-schaften ist gleich Hochgenuss (siehe Formel). Denn gerade weil die Landwirt-schaft im Brixental im europäischen Ver-gleich sehr kleinstrukturiert ist, ist die Qualität  der Produkte  aus der heimi-schen Viehzucht und Milchproduktion die höchste in Europa. Kurz gesagt: Klas-se statt Masse. Natürlich ist im Kleinen auch die Transparenz der Herkunft der Produkte eindeutig. Und: Eine laufende unabhängige Kontrolle gibt zusätzliche Qualitätssicherheit. Denn das AMA-Gast-rosiegel „Kulinarisches Erbe“ zertifiziert die KochArt und ihre Partner als Betrie-be,  die die Philosophie des regionalen Einkaufs nicht nur wahren, sondern le-ben. Bereits 2011 erhielt man dafür den Regionalitätspreis des Landes in der Kategorie Tourismus/Gastronomie. Also frohe Mahlzeit!

ES GEHÖRT SCHON ETWAS DAZU, UM EINE REGION ALS BESSER-ESSER ZU ETABLIEREN:LEIDENSCHAFT, GESCHMACK UND EIN PAAR TÖPFE ... ODER WAR DA NOCH WAS?

INFO

BRIXENTALER KochArtc/o Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – BrixentalDorfstraße 93A-6364 Brixen im Thalewww.brixentaler-kochart.at

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JETZT WÄR‘ EIN SCHNAPS GUT!

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Natürlich ist grüner Oolong-Tee auf Dauer gesünder. Oder Mol-kesaft. Aber es gibt eben jene Momente, wo der Gaumen nach Brennwerten lechzt, der Mythos nach Verdauungshilfen ruft und das Loblied auf Gott und die Welt nach einem hochpro-zentigen Schluck verlangt. Schnaps, Verklärung und Zauber zugleich. Denn obwohl die Gärung und die Destillation von Alkohol eine der ältesten Kulturtechniken ist, wissen nur wenige Menschen etwas über seine Produktion, wohl aber über seine Wirkung. Doch Maßlosigkeit ist hier kein The-ma. Obschon der Rausch vermutlich älter als die Mensch-heit ist. Es wird von Elefantenherden berichtet, die sich unter Obstbäumen an vergorenen Früchten laben ... Als einer der Pioniere hat sich der deutsche Alchimist Alber-tus Magnus, Bischof zu Regensburg (1193-1280), mit der Weingeistdestillation befasst. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Destillationsapparate dann immer vollkom-

mener, bis es gelang, die Herstellungsbedingungen mehr und mehr zu kontrollieren. Dabei war in vielen ländlichen Ge-

bieten nicht etwa der Genuss Antrieb, sondern die blanke Not, Obst zu konservieren und zu verwerten. Bevor es am Boden oder

in den Scheunen verfaulte, wurde es eben zu Schnaps gebrannt. Es entstanden folglich ausgesprochen rustikale Bauernbrände, ehe

langsam die genussorientierten Spirituosen auf den Tisch kamen – zwi-schen Wodka, Whisky, Whiskey, Obstbränden und Likören tat sich ein re-

gelrechtes Universum für Feinschmecker des Hochprozentigen auf.

DEM SCHNAPS ALLE EHREVoraussetzung für exzellente Edelbrände: beste Zutaten, vollreifes Obst mit

viel Fruchtzucker und Aroma – ohne faule Stellen, Stiele, Blätter und Ähn-lichem – denn das kann alles ruinieren. Die 5 großen Fertigungsprozesse Maischen, Gären, Brennen, Lagern und Fertigstellen hören sich recht einfach an, haben es aber in sich. Denn sowohl der chemische Prozess als auch das Balancieren von Qualitäten, Mengen und Temperaturen, die Nuancen in der Handhabe von Absperrventilen, Brennphasen und Lagerungen haben viele Tücken und erfordern viel Erfahrung und vor allem ein feines Näschen. Hier-zulande blickt man auf einen lange Brenn-Tradition und wahre Könner. So zum Beispiel die Tiroler Brennerei Erber in Brixen im Thale, die seit über 400 Jahren über das Brennrecht verfügt. Die vielfach prämierten Schnäpse und

Brände verdanken ihre Spitzenqualität nicht zuletzt den voll ausgereif-ten, frischen und aromatischen Früchten und Beeren aus der Region.

Doppelt gebrannt im traditionellen Kupferkessel verwandeln sie sich so in kostbare wie köstliche Edelbrände, mehrfach prä-

miert bei der Spirituosen-Messe Destillata oder bei den World Spirits Awards. Na dann: Auf das

Klare, Prost – und runter mit dem Zeug!

JETZT WÄR‘ EIN SCHNAPS GUT!

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WASSER IN SICHT!WO DORTMUNDS PROFIS IHREN KICK BEKOMMEN, DIE SEELE DER EINHEIMISCHEN BAUMELT UND URLAUBER GENUSSVOLL IHRE ZEIT VERSCHWENDEN.

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FREIZEITANLAGEN

· Schwimmbad · Badesee · Beachvolleyballplatz · Kneippbeckenanlage · Tennisanlage mit 3 Freiplätzen und Trainingswand· Erlensee für Hobbyfischer· Angrenzender Radweg Nr. 21

WASSER IN SICHT!

Sozusagen mitten im Ort. Eine Insel für Seelige, Untertaucher, Sprunghafte, Blaumacher, Ballverliebte und him-

melwärts Träumende. Das Freizeitzentrum in Brixen im Thale könnte einen anderen Namen führen, einen blumigeren, phan-tasievolleren, aussagekräftigeren – aber gut, Bescheidenheit ist eine Zier ... doch weiter kommt man ohne ihr. Insofern sei die Vielseitigkeit dieser Freizeitoase ein-mal beschrieben und die Leichtigkeit des Seins hier inmitten einer herrlichen Berg-kulisse. Lustzentrum des Freizeitzentrums sind das moderne Schwimmbad und der idyllische Badesee, die dem Grün der Wiesen und Wälder und dem Grau und Braun der Berge ein vielversprechendes Blau entgegenhalten: Abkühlung, Spaß und wohltuende Entspannung plätschern in einem launigen Dasein durch den Tag. Von der Riesenrutsche sausen die Kleinen sitzend, bäuchlings und im Doppelpack. Am Sprungturm federn die Waghalsigen, fassen sich ein Herz und ihre Körper zu Köpfler, Bauchfleck und vulgo Arschbom-be. Verliebte wie längst Vertraute haben ihr Plätzchen auf der sanft hügeligen Lie-gewiese gefunden, turteln, rasten, lesen Bücher oder in den Schäfchenwolken. Al-les scheint der Zeit entlaufen. Nur weiter hinten im weichen Sand fliegen Hitzköpfe nach Volleybällen, so wie nebenan Ten-

nisschläger samt Arm und Mensch in Rich-tung filzbehaarten Gegenstand. Einmal aber im Jahr spielen die Großen vor Ort auf. Wenn Dortmunds BVB seine Jungs ins alpine Trainingslager schickt, dann leeren sich die Becken, verwaisen die Wiesen, bleiben die Stühle im Bistro leer. Dann ist Kiebitzen angesagt. Dann will man sehen, wie Reus und Co die Flanken treten, wie die Trainer millionenschweren Spielern Beine machen und sicher schaut am Ende ein Autogramm für Sohnemann heraus. Und wer doch lieber in der Kneippanlage seine Runden zieht, im Fischteich auf gro-ße Brocken wartet, der hat ohnedies die Ruhe weg – hier im kleinen, ganz großar-tigen Freizeitzentrum in Brixen im Thale.

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BergZUM FRÜHSTÜCK EINEN

DIE SKIWELT PRÄSENTIERT SICH IM SOMMER MIT DEM THEMA „FRÜHSTÜCK AM BERG“. EIN ERLEBNIS MIT AUFSTIEG, ECHTHEIT UND BESONDEREN NACH-WIRKUNGEN.

Nichts ist so schön wie die ersten Strahlen der Sonne, hoch oben auf den Almen, wenn die frische Luft im frühen Licht in Schwingung kommt und die Welt am Berg erwacht. Dann an der warmen Hüttenwand sitzen und sehen, wie die Kulissen

Form annehmen, scharfe Konturen zeichnen und sich langsam in den Tag schieben. Ein unvergleichlicher Ruhezustand, nach einem gemächlichen Aufstieg, der nur noch durch ein herzhaftes, gesundes Frühstück belohnt sein will. Etappenziel erreicht: Am Tisch steht allerlei Köstliches, Selbstgemachtes, Naturfrisches. Duftendes Ofenbrot, heilsame Alpenkräuter, eingearbeitet in feinen Käseaufstrich, Milch von Kühen aus dem eigenen Stall, Eier von freilebenden Hühnern, hausgemachte Marmelade, Bau-ernbutter. Kein Moment für Eventhungrige, Partytiger und Lautstarke, vielmehr für jene, die dem guten Leben ein paar Meter bergauf zollen, dem Herzen folgen und sich am breiten Holztisch mit dem Reichtum des Echten zufrieden geben.

BREAKFAST ODER BESSER BREAKSLOW34 Almen und Hütten in der Region (9 in Brixen und Westendorf) sind ab 8 Uhr fürs Frühstück am Berg gewappnet und belohnen Frühaufsteher, Weitwanderer und Etappensieger für all ihre Wege. Wer seinen Blickwinkel beim Frühstück laufend verändern möchte, der kann zum Beispiel die Panoramaterrasse auf der Hohen Sal-ve besuchen. Die präsentiert beim Breakslow über 70 Dreitausender inklusive den höchsten Berg Österreichs, den Großglockner. Und damit alle was davon haben, dreht sich die Terrasse einmal in der Stunde um 360 Grad. Natürlich in slow-motion!

INFOS

Tourismusbüro in BrixenDorfstraße 93 6364 Brixen i. Th. T: +43 57507 2200 Hier die teilnehmenden Almen und Berggasthöfe:www.fruehstuecksberg.at

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DIE GRAVITATION

IM KLEINEN

WARUM DIE SCHÖNSTEN RAUM-ZEIT-ERLEBNISSE IN 18 SCHWARZEN LÖCHERN ENDEN.

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DIE GRAVITATION

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Ein Ziel vereint sie alle – ob Pro, Amateur oder Greenhorn: Das ein-schlägige Verschwinden des mit bis

zu 450 Dellen versehenen und rund 46 Gramm schweren Golfballs – oder zu-mindest der optimale Näherungswert an eines der ach so kleinen, wehrhaften Löcher. „Nahe beieinander liegen hier Glück und Verzweiflung; die ‚Hingabe’ allein sei das wesentliche, und das ‚Streben nach Perfektion’ unsinnig. Das besondere an dieser Sportart sei schließlich die schöne Landschaft und die faszinierende Stille auf den Golf-plätzen“, so die Philosophen unter den Weitenjägern und Kurzspielkönnern. Denn den landläufigen Handicap-Spie-lern ist die Atmosphäre nicht einerlei. Und damit wären wir schon beim Hoch-plateau-Golfplatz in Westendorf, der einen besonderen Ereignishorizont er-öffnet. Der 18-Loch-Meisterschaftsplatz mit PAR 72 bietet auf seinen 5920 Me-tern sowohl eine sportliche Herausfor-derung für jeden Golfer als auch unge-trübtes Golfvergnügen für Newcomer. Vom eleganten Clubhaus blickt man über eine sensibel angelegte Seenland-schaft. Von hier aus ist der Platz sowohl als 9-Loch-Runde, als auch als 18-Loch-Parcours bespielbar.

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INFO

Golfplatz KA – WestendorfHolzham 120 A-6363 WestendorfTel.: +43 5334 [email protected] www.gc-kitzbueheler-alpen.at

GolfschuleRestaurant im ClubhausPro-Shop mit VerleihChipping Areal

Weitere Clubs in Reichweite:

Golfclub Kitzbühel-Schwarzseewww.golf-schwarzsee.at

Golf- und Landclub Rasmushofwww.rasmushof.at

Golfclub Kitzbühelwww.golfclub-kitzbuehel.at

Golfplatz Eichenheimwww.eichenheim.com

Golfclub Wilder Kaiserwww.wilder-kaiser.com

Golf- & Countryclub Lärchenhofwww.laerchenhof-tirol.at

Kaiserwinkl Golfclub Kössenwww.golf-koessen.at

Golfclub Mittersill-Stuhlfeldenwww.golfclub-mittersill.at

Golfclub Reit im Winkl e. V. – Kössenwww.gcreit.de

15 WEITERE GOLFPLÄTZE IN REICHWEITE Hierzulande spricht man vom Golfzentrum der Alpen. Zu Recht, denn wie nirgend-wo im alpinen Raum befindet sich eine derart große Anzahl von Golfplätzen in unterschiedlichen Greens. Abseits vom „Hausplatz“ in Westendorf findet der Ab-wechslung verwöhnte Golfer 15 weitere satte Greens in unmittelbarer Nähe bzw. innerhalb einer Stunde Fahrzeit.

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3x3 ZIELEDIE MAN SICH NOCH STECKEN KÖNNTE

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STADT, NATUR ODER WERKSCHAU. EIN PAAR AUSFLUGSZIELE, DIE DEN HORIZONT ERWEITERN UND DIE SINNE BETÖREN.

SALZBURGAls Geburtsstadt Mozarts hat die Stadt musikalischen Weltruf. Der Geist Mozarts scheint die Straßen und engen Gassen noch heute zu umwehen. An Sehenswür-digkeiten bieten sich u. a. das Dommu-seum, die Residenz, das Haus der Natur oder Schloss Hellbrunn mit seinem tollen Tierpark an.

INNSBRUCKDas Bild der geschäftigen Landeshaupt-stadt ist geprägt von der beeindrucken-den Kulisse des Karwendel-Gebirges. Die malerische Altstadt glänzt durch Se-henswürdigkeiten, wie das mittelalterli-che „Goldene Dachl“, die Hofburg, deren Kapelle die „Schwarzen Mander“ behei-matet oder die von Stararchitektin Zaha Hadid gestaltete Bergisel-Schanze.

KUFSTEINDirekt an der deutschen Grenze gelegen, hat sich Kufstein zu einem viel besuchten Ausflugsort entwickelt. Das Wahrzeichen, die mittelalterliche Festung, wurde im Jahr 1205 erstmals urkundlich erwähnt. In ihren Mauern beherbergt sie wahre Schätze, wie die weltgrößte Freiorgel.

KRIMMLER WASSERFÄLLEDie mit einer Fallhöhe von 390 m höchs-ten Wasserfälle Europas sind ein Sinnbild für alle Naturschönheiten im Nationalpark Hohe Tauern. Seit über 100 Jahren führt der Wasserfallweg mit zahlreichen Aus-sichtsstellen, Brücken und Kanzeln natur-begeisterte Menschen hautnah an dieses Wasserspektakel heran.

WILDPARK AURACHEin Ausflugserlebnis der besonderen Art bietet der Wildpark Aurach, nahe Kitz-bühel. In 1080 m Höhe haben hier zahl-reiche heimische Wildtiere ihr Zuhause. Beim Rundgang durch das größte Gehe-ge Tirols (ca. 40 ha) kann man Rotwild, Damhirsche, Steinböcke, Luchse oder Wildschweine auf Du und Du betrachten.

GROSSGLOCKNER HOCHALPENSTRASSEDie berühmteste Alpenstraße führt ins Herz des Nationalparks Hohe Tauern, zum höchsten Berg Österreichs, dem Großglockner (3798 m) und seinem Glet-scher, der Pasterze. Auf 48 Kilometern Hochalpenstraße mit 36 Kehren, bei ei-nem Höhenanstieg bis auf 2504 m durch-quert man eine einzigartige Gebirgswelt mit blühenden Almwiesen, mächtigen Felsen und ewigem Eis.

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SWAROVSKI KRISTALLWELTENDie Swarovski-Kristallwelten, vom be-kannten österreichischen Künstler André Heller entworfen, bergen eine einzigartige Geheimniswelt voller Wunder und phan-tastischer Spiele rund um den Kristall. Der Besucher gelangt durch den Mund eines steinernen Riesen in das Innere, wo sich ihm ein unvergleichliches Klang-, Duft- und Lichtererlebnis offenbart.

TIROLER BAUERNHÖFE MUSEUMDas größte Freilichtmuseum Tirols gibt einen interessanten Überblick über die unterschiedlichen Tiroler Bauernhöfe aus den verschiedenen Epochen und zeigt, wie sich das Leben der Tiroler Bauern in den letzten Jahrhunderten gestaltete.

SILBERBERGWERK SCHWAZSchwaz war einst eine reiche Stadt, die durch den Abbau von Silber und Kupfer an Ansehen und Größe gewann. Heute zeugt das Schaubergwerk mit der Gru-benbahn von der Geschäftigkeit, die da-mals unter Tag herrschte. Der Besuch des Bergwerks führt seine Gäste tief in das Innere des Berges und ist für Groß und Klein ein unvergessliches Erlebnis.

Falls es einmal regnen s

ollte ...

- Silberbergwerk Schwaz

–> www.silberbergwerk.at

- Planetarium Schwaz

–> www.planetarium.at

- Swarovski Kristallwelten

–> kristallwelten.swarovski.com

- Wildschönauer Schaubergwerk

–> www.schatzbergwerk.at

- Nationalparkzentrum Mittersill

–> www.nationalparkzentrum.at

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Es ist schon viel über Kitzbühel ge-schrieben worden: Das 8000-Seelen -Städtchen, das sich in den Nach-

kriegsjahren zum mondänen Tourismus-ort mit Weltruf gemausert hat, füllt mit seinen Events und Adabeis immer wie-der die nationalen und internationalen Gazetten. Der Ruf, einst von den Skile-genden Ernst Hinterseer, Anderl Molterer oder Toni Sailer in die Welt hinausgetra-gen, lockte die Beherzten, Gestressten und Betuchten. Sie alle zog das maleri-sche Städtchen mit seinen bunten Bür-gerhäusern, den sanften Wiesenbergen,

schnittigen Pisten, dem Blick auf den Wilden Kaiser und der Moorlandschaft rund um den Schwarzsee an. Und als die Prominenten ihre Landsitze nach Kitz verlegten, wurde die Stadt zur Mar-ke und zum Regions-Magneten, der bis heute seine Strahlkraft hat. Neben den sportlichen Highlights, wie Hah-nenkammrennen, Poloturnier und Tri-athlon, ist der Veranstaltungskalender jahraus, jahrein gespickt mit Events für Aktive und Zaungäste – man erwähne nur die Alpenrallye, den KitzAlpBike, das Golf Festival und natürlich den Jahr-markt, das traditionelle Sommernachts-fest für Kitzbüheler und solche, die es

gerne werden wollen. Die Gamsstadt steht aber nicht nur für viele Klischees, sondern auch für eine unglaubliche Entwicklung als hochkarätige Urlaubs-destination und für ein wirksames Mar-ketingsignal der ganzen Region – kaum ein touristisches Logo ist international so bekannt wie das von Kitz. Abseits von Werbung, Klatsch und Paukenschlag findet der geübte Reisende in Kitzbühel jedoch das, was alle schon immer hier gefunden haben: ein Juwel inmitten von herrlichen Grasbergen, mit beschauli-chen Gassen, Menschen mit Humor und Lebenslaune – und wer will, eben auch eine goldene Uhr von Rolex.

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HAPPY-END-TÄLERDIE

WINDAU, ASCHAU, KELCHSAU. DREI GRANDIOSE SEITENTÄLER, DIE IN SANFTMUT ZUM GROSSEN GLÜCK FÜHREN.

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Es gibt Täler und Täler. Solche, in denen freudvolle Betriebsamkeit herrscht, die ihre Hohlformen mit

Dörfern schmücken und aus denen Um-laufbahnen aufstrebende Menschen gen Himmel geleiten. Und es gibt Täler, die ins Lautlose führen, in die Versenkung und Erhebung, in denen der Mobilfunk den Geist aufgibt und der Mensch den seinen findet. Auch wenn sich da und dort am Ende des Weges das Happy End als Labstelle, Kraftplatz oder Weitblick auftut, die Natur ist hier Alleinherrscher, aber auch Seelentröster oder eben Glücksbringer – wie es einem gefällt. Die Talwege verlaufen sich zu Pfaden, steigen hinauf zu grünen Oasen, sanften Almwiesen, vorbei an Wasserfällen und unberührter Natur zu einsam platzierten Berghütten, wo man die Entfernten sa-lopp willkommen heißt.

BIKERTOUREN UND WANDERROUTENFür Biker und Wanderer geht’s in den Seitentälern des Brixentals nicht ums schnelle Glück. Die Touren und Rou-ten der Windau, Kelchsau und Aschau wollen erfahren werden – mit Sinnen, Muskeln, allein oder mit Freunden. Viel-leicht trifft man den Dialektdichter Sepp Kahn auf der Unteren Lärchenbergalm und bekommt eines seiner Gedichte zu hören, vielleicht kreuzt man den Mittel-punkt der Kitzbüheler Alpen, der in der Aschau ermittelt wurde und den ein fünf Tonnen schwerer Felsblock vom Retten-stein markiert.

SKITOUREN: PULVER, FIRN UND RUHEDie Ruhe ist im Trend. Deshalb zieht es immer mehr Menschen in die Natur und ins Gelände, mit nicht viel mehr als ei-nem Paar Ski an den Füßen, Felle aufge-zogen, Rucksack und dem Willen, einen Gipfel zu „machen“. Schritt für Schritt zeichnen sich die Spuren in den unbe-rührten Schnee, entstehen subjektive Eindrücke, werden Erlebnisse zu Erster-lebnissen im stillschweigenden Winter der Seitentäler und ihrer zahlreichen Gipfeltouren. Und dann, wenn im tiefen Winter die Pulverschnee-Abfahrten war-ten oder im Frühling der Firn wie eine kristallene Kruste die Hänge ziert, hält einen nichts mehr ... auf geht‘s, runter!

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KELCHSAUDie Kelchsau (auch Kelchsautal oder Kelchsauer Tal genannt) erstreckt sich von Hopfgarten im Brixental nach Süden. Nach rund 10 km gabelt sich das Tal in den westlichen Langen Grund und den östlichen Kurzen Grund, die bis zum Hauptkamm der Kitzbüheler Alpen an der Grenze zu Salzburg mit seinen bis zu 2500 m hohen Gipfeln reichen. Durch das Tal fließt die Kelchsauer Ache, die bei Hopfgarten in die Brixentaler Ache mündet. Nachbartäler sind die Wildschönau im Westen und die Windau im Osten. Verkehrstechnisch ist das Tal mit seinen 664 Einwohnern durch eine 8,3 km lange Landesstraße erschlossen.

ASCHAUIn der schönen Aschau teilt sich das Tal in den Unteren und Oberen Grund. Über den Oberen Grund kommt man bei der Klooalm vorbei, ein Brixner Original mit köstlicher Bewirtung. Über die Ragstattalm geht‘s zum Stangenjoch (1713 m), der Übergang in den Pinzgau ist besonders bei Bikern für lange, ausgedehnte Tage-stouren bekannt. Über herrliche Hochplateaus und Almenwege führt auch der neue Kitzbüheler-Alpen-Weitwanderweg „KATwalk“ – mit sechs Etappen und 108 km eine echte Herausforderung. Ein weiteres Seitental – allerdings das kürzeste – ist das Brixenbachtal, welches sich von Brixen im Thale nach Süden ausrichtet. Hier führt auch der Brixener Kreuzweg mit 13 Stationen durch, die von der Tiroler Künstle-rin Patricia Karg gestaltet wurden. Top-Ziele sind der Gaisberg und die Wiegalm, über die auch ein wunderschöner Bikeweg führt. Nicht unweit befindet sich die Harlassangerkapelle – ein besonderer Kraftplatz.

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66INFO

Wander- und Tourenkarten sowie Details: TourismusverbandSkitouren bitte nur mit Ortskundigen und adäquater Ausrüstung und unter Berück-sichtigung der Schneeverhältnisse!

WINDAUDas Windautal führt von Westendorf nach Süden. Nach dem Gasthaus Steinberg –hier befindet sich ein Parkplatz für die Wanderer – geht es immer leicht bergauf. Ein beliebtes Ziel, und für manche Weitwanderer und Tourenbiker nur eine Zwi-schenstation zur Stärkung der Kräfte, ist die Gamskogelhütte. Von hier aus führt der Weg über üppige Almen zur Filzenscharte – der Übergang in den Pinzgau, der den Mountainbikern eine unvergessliche Tagestour bietet, die dann über das Stan-genjoch zurück ins Brixental führt. Wanderer bevorzugen den schmalen Pfad zur Rotwandalm, wo die Sennerin Carola mit selbstgemachtem Brot, Butter, Käse und Joghurt aufwartet. Hier führt der Weg zu dem wohl schönsten Gipfel der Kitzbüheler Alpen, vorbei am idyllischen Reinkarsee zum sagenumwogenen Gipfel des Kröndl-horns (2444 m).

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Impressum | Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental Ortsausschuss Brixen im Thale 6364 Brixen im Thale, Dorfstraße 93 Telefon +43 57507 2200 E-Mail: [email protected]

Bildnachweis | Archiv Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental, Archiv SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental, Archiv GHOST Bikes, Archiv ALPENIGLUR®-Dorf, Simon Oberleitner – GIX Media GmbH., Kurt Tropper, Stefan Eisend, Erwin Haiden, Markus Mitterer, Archiv BRIXENTALER KochArt - Michael Huber, ERBER Edelbrand - Brixen im Thale, Golfclub Kitzbüheler Alpen Westendorf – eye5 – Fotoproduktion Christoph Schöch, Archiv Tourismusverband Kitzbühel, Stefan Astner, andreaswimmer.com, Franz Ager

Agentur | Tom Jank NETWORK

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