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Blick aktuell Ein starkes Stück Zeitung!

Blick aktuell - · PDF fileAktuelle Themen... öffentlichen Interesses werden in den Interviews in „Blick aktuell“ regelmäßig mit bekannten Persönlichkeiten aus Politik,

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Blick aktuellEin starkes Stück Zeitung!

35 verschiedene Ausgaben Auflage über 360.000 Stück Erscheinungsweise wöchentlich Kostenlose Verteilung Druck komplett vierfarbig Handliches, geheftetes Magazin-Format Informative Beilagen Verbreitungsgebiet in 5 verschiedenen Landkreisen 4 Geschäftsstellen plus Hauptsitz in Sinzig Alle Ausgaben auch online lesbar

Blick aktuell

Jede Woche aktuelle Nachrichten und Berichte aus Ihrer Region und weitere interessante Themen aus den Bereichen

Kommunalpolitik Vereinsleben Lokalsport Kirchenmitteilungen/Notdienste Wirtschaft Sonderthemen/Sonderbeilagen

Der Inhalt

B9

Trifterweg

Rastenweg

Mosaikw

eg

Mosaikw

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Kranzweiherw

eg

Trifterweg

Sandkauler Weg

Das Verbreitungsgebiet von Blick aktuellin der Region Mittelrhein

In 5 Landkreisen, einer starken Region mit über 1 Million Einwohnern - genau das Richtige, um hier mit „Blick aktuell“ als starkem Partner Ihre Werbung optimal zu platzieren!

Lage des Standortes Sinzig:

Ein hochmotiviertes Team, bestehend aus Mediengestaltern, Redakteuren, Bürokauf-leuten, Offsetdruckern und Buchbindern, bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Werbung aussagekräftig in unseren Ausgaben von „Blick aktuell“ zu platzieren.

Das Team

Juniorchefin Susanne Krupp,

Anzeigenleiter Hans-Werner Profittlich (v.l.) Die ChefinnenBärbel und Gerlinde Krupp (v.l.)

Geschäftsführer

Hermann und Peter Krupp (v.l.)

mit den „Blick aktuell“-Firmenwagen berät Sie gerne in puncto Anzeigen und Beilagenverteilung.

Der Außendienst

Der Hauptsitz in Sinzig

Das moderne Krupp Medienzentrum, seit 2001 im Industriegebiet in Sinzig, zwischen Bonn und Koblenz am Rhein.

Verlagsgebäude und große Produktionshalle

Modernste Hard- und Software für die Gestaltung

Modernste Rollenoffsetdruckmaschine für den

Zeitungs- und Akzidenzdruck

6-Farben Heidelberger Speedmaster

Eigene Redaktion im Haus

Druckerei Rollenoffsetdruckmaschine

Heidelberg M600

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Heidelberg GTO (1- und 2-Farben)

Sammelhefter

Beilagen-Einsteckmaschine

Schneide- und Falzmaschinen

Verlag Geschäftsführung

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Außendienst

Medienzentrum

KRUPP

SINZIG · Kranzweiherweg 29–31

S I N Z I G

Medienzentrum

Krupp MedienzentrumKranzweiherweg 29 - 3153489 Sinzig

Tel. (0 26 42) 97 83 - 0Fax (0 26 42) 97 83 33

[email protected]

www.krupp-medienzentrum.de

Aktuelle Themen...öffentlichen Interesses werden in den Interviews in „Blick aktuell“ regelmäßig mit bekannten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur angesprochen, z. B. mit:

Rainer Brüderle Ehemaliger Bundeswirtschaftsminister

Dr. Michael Fuchs Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion

Kurt Beck Ministerpräsident Rheinland-Pfalz

Eveline Lemke Wirtschaftsministerin RLP

Julia Klöckner Fraktionsvorsitzende der CDU RLP

Prof. Dr. Hofmann-Göttig Oberbürgermeister der Stadt Koblenz

Hans-Jürgen Podzun Ehemaliger Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz

Veronika Fischer Oberbürgermeisterin der Stadt Mayen

Guido Orthen Bürgermeister Bad Neuenahr-Ahrweiler

Abt Benedikt Müntnich OSB, Maria Laach

Jörg Lindner und Kai Richter Geschäftsführung der Nürburgring Automotive GmbH

Rainer Brüderle, Bundeswirtschaftsminister

„Ich möchte die Entwicklung unseres Landes aktiv mitgestalten“Im Gespräch mit Chefredakteur Hermann Krupp erläutert Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle die Gründe, weshalb er in die Politik eingetreten ist. Darüber hinaus nimmt er Stellung zur Bedeutung der vielen inhaberge-führten mittelständischen Unternehmen in Deutschland und fordert insgesamt mehr Wettbewerb – auch an den Tankstellen. Die FDP sieht er nicht in der Krise, die durch Umfragen transparent werden, sondern er verweist auf die deutliche liberale Handschrift des jetzigen Wirtschaftsaufschwunges.

Chef-Redakteur Hermann Krupp: Sehr geehrter Herr Bundesminister Brüderle, Sie stammen aus Landau in der Pfalz und wurden als Sohn ei-nes Textilunternehmers schon frühzeitig mit wirtschaftlichen Themen befasst. Sie waren von 1987 bis 1998 rheinland-pfälzi-scher Wirtschaftsminister und anschließend wechselten Sie in die Bundespolitik. Im Oktober 2009 wurden Sie zum Bundes-wirtschaftsminister ernannt. Was hat Sie veranlasst in die Politik einzutreten?

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle: Ich möchte die Entwicklung unseres Landes aktiv mitgestalten. Demokratie lebt vom Mitmachen, sie lebt vom Wett-streit um die besten Ideen. Hier möchte ich mich mit meinen libe-ralen Überzeugungen einbringen. Nur wer mitmacht, kann auch et-was bewegen.

Hermann Krupp: Der Spiegel charakterisierte Sie nach Ih-rer Amtseinführung im Herbst

2009 so: „Er poltert, küsst Weinköniginnen und wirkt im Vergleich zu Vorgänger Gut-tenberg altbacken.“ Nicht nur der Spiegel hat Sie damals un-terschätzt. Heute gelten Sie als Hoffnungsträger der FDP und genießen in der Wirtschaft Respekt und einen guten Ruf. Was machen Sie anders, oder besser, als Ihr Vorgänger?

Rainer Brüderle: Wir sind sehr unterschiedlich, jeder hat seinen Stil und seine Überzeugungen. Da will ich mir nicht anmaßen, einen Vergleich zu ziehen oder von bes-ser oder schlechter zu reden. Für mich ist entscheidend: Ich möch-te als Bundeswirtschaftsminister dazu beitragen, unser Land wirt-schaftlich nach vorne zu bringen und es fi t für die Zukunft zu ma-chen. Dafür geben die geordneten Bah-nen der sozialen Marktwirtschaft den Rahmen vor.

Hermann Krupp: Sie gelten als „Mittelstandsmann“ und als Hoffnungsträger für viele mit-telständische Unternehmer in Deutschland. Wie können Sie den inhaber-geführten mittelständischen Unternehmern z.B. in Sachen Kündigungsschutz, Steuerent-lastung oder Bürokratieabbau in den kommenden Monaten weiterhelfen? Was sind hier-bei Ihre wichtigsten Ziele?

Rainer Brüderle: Gerade die in-habergeführten mittelständischen Unternehmen sind stolz auf ihre eigene Leistung. Sie fordern von der Wirtschaftspolitik vor allem gute Rahmenbedingungen. Hier-zu gehört, dass es genügend Freiräume für unternehmerisches Handeln gibt. Bürokratieabbau ist dabei ein wichtiges Thema. Des-halb werden wir zum Beispiel die elektronische Rechnungsstellung weiter vereinfachen und Bürokra-tiekosten noch umfassender mes-sen und angehen. Außerdem wer-den wir die breite Mitte steuerlich entlasten, sobald unser Haushalt dafür Spielräume eröffnet. Davon profi tieren viele Bürgerinnen und Bürger und vor allem auch kleine und mittlere Unternehmen.

Hermann Krupp: Sie sind ein Freund „kerniger“ Aussagen. Im Jahr 2009 haben Sie als Weinkenner vor pfälzischen Winzern mit Ihrer Aussage „Wer nichts trinkt, ist verdäch-tig“, viel Zustimmung erlangt. Allerdings gab es von Vertre-tern der Suchtprävention für diese Aussage viel Kritik. Hier an Rhein, Ahr und Mosel ist die heilende Kraft des Weines bekannt, die übrigens auch schon in der Antike erwähnt wurde. Wie sehen Sie die Zu-kunft des deutschen Weines und wie können Sie die heimi-schen Winzer im internationa-len Wettbewerb unterstützen?

Rainer Brüderle: Der deutsche Wein hat eine große Zukunft. Die gesamte Weinwirtschaft in Rheinland-Pfalz und in den an-deren Weinanbaugebieten ist zu Recht stolz auf ihre Spitzenweine. In Rheinland-Pfalz ist Wein ein al-tes Kulturgut. Es prägt das Leben vieler Familien, kleiner und mit-telständischer Betriebe und Orte an Mosel, Rhein, Ahr und Nahe. Jahr für Jahr besuchen Millionen Touristen unsere Weinregionen. Die Deutsche Zentrale für Touris-mus e.V. bewirbt die Weinkultur in Deutschland 2012 mit einem Themenjahr rund um die touristi-schen Highlights Wein und Natur. Das Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie fördert das Auslandsmarketing der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. auf ho-hem Niveau.

Hermann Krupp: Sie sehen Deutschland derzeit im Auf-schwung und möchten den Wohlstand von morgen si-chern. Neben einem guten Wirtschaftswachstum prognos-

tizieren Sie, dass wir uns „auf der Schnellstraße zur Vollbe-schäftigung“ befi nden. Ist dies die Leistung der heutigen Bun-desregierung oder wie konnte Deutschland so schnell aus der Krise kommen?

Rainer Brüderle: Der Aufschwung ist in erster Linie ein Verdienst der vielen fl eißigen Menschen in un-serem Land. Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben in der Krise große Flexibilität bewiesen. Das hat dazu beigetragen, dass wir einen Beschäftigungsaufschwung erle-ben. Die hohe internationale Wett-bewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen hat ermöglicht, dass wir vom Anziehen der Welt-konjunktur profi tieren. Auch die Bundesregierung hat ihren Anteil am Aufschwung. Das Wachstums-beschleunigungsgesetz, mit dem wir Entlastungen von über 24 Mil-liarden Euro umgesetzt haben, ist seinem Namen gerecht geworden. Der Aufschwung steht jetzt auf zwei stabilen Beinen: dem Export und der Binnennachfrage.

Hermann Krupp: Sie setzen stark auf die Regelungskräfte der Marktwirtschaft. In der Ausei-nandersetzung um die Staats-hilfen für Opel haben Sie eine Finanzspritze verweigert mit der Aussage „Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer“. Wie ge-denken Sie solche gefährlichen Wettbewerbsverzerrungen auch in der Zukunft zu verhindern?

Rainer Brüderle: Wir müssen auch in Zukunft marktwirtschaftliche Prinzipien einhalten. Dazu gehört es, den Wettbewerb, unternehme-rische Freiheit und Eigenverantwor-tung zu stärken. Hierfür brauchen wir einen verlässlichen Ordnungs-rahmen. Auch müssen wir die Ins-trumente gegen missbräuchliches Handeln ständig verbessern. Der Staat darf Unternehmen nicht an den Tropf hängen, sondern muss ihnen Hilfe zur Selbsthilfe geben. Deshalb steigen wir jetzt konse-quent aus den staatlichen Hilfspro-grammen aus.

Hermann Krupp: Angesichts der in den letzten Monaten rasant angestiegenen Benzinpreise su-

chen Sie nach neuen Lösungen. Ihr Vorschlag, dass zukünftig die Discounter wie ALDI und Lidl den Wettbewerbsdruck auf die Ölkonzerne verschärfen sollen, sorgte für positives Echo in den Medien. War dieser Vorschlag ein PR-Gag oder eine ernst ge-meinte Aufforderung zu mehr Wettbewerb an den Tankstel-len?

Rainer Brüderle: Wettbewerb ist ein zentrales Element unserer Marktwirtschaft und ein bewährtes Mittel, um Preise zu bilden. Je mehr Wettbewerb es gibt, desto besser ist das auch für den Verbraucher. Denn wenn das Angebot steigt, sinkt der Preis. Das gilt nicht nur für den Benzinmarkt, sondern für alle anderen Märkte auch. Ich freue mich über jeden zusätzlichen Wett-bewerber. Es bleibt natürlich jedem Unternehmen selbst überlassen, in einen Markt einzusteigen.

Hermann Krupp: Nach der letz-ten Bundestagswahl war die FDP mit einem grandiosen Wahlsieg zu Recht in Sektlaune. Heute befi ndet sich Ihre Par-tei im Jammertal von 3–4 % in den Umfragewerten. Parteichef Westerwelle wird öffentlich von Parteifreunden kritisiert. Wie kommt die FDP im Wahljahr 2011 wieder zu guten Ergebnissen? Wo sind die liberalen Themen, mit denen Sie sich profi lieren werden? Wo muss die Parteifüh-rung optimiert werden?

Rainer Brüderle: Der Wirtschaftsaufschwung in Deutschland trägt ganz deutlich die Handschrift der Libe-ralen. Auch bei an-deren Themen zeigt die FDP ein klares Profi l. Ich denke da zum Beispiel an die Stabilität des Euro oder an die Bil-dungspolitik. Wir sind die Partei der Bürgerrechte. Für uns ist wich-tig, die Menschen bei Großprojekten in Zu-kunft stärker einzubin-den.

Hermann Krupp: Durch „Stutt-gart 21“ wurde die Öffentlich-keit für große Baumaßnahmen sensibilisiert. In unserer Region stehen ebenfalls zwei große Verkehrs-Projekte an, die Mit-

telrheinbrücke und die Hoch-moselbrücke. Tragen Sie diese zukunftsweisenden Verkehrs-Maßnahmen mit? Was halten Sie persönlich von einer Ent-machtung der parlamentari-schen Demokratie und einer stärkeren Bürgerbeteiligung bei Großprojekten?

Rainer Brüderle: Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind wichtige Voraussetzungen für Wachstum und Beschäftigung. Wichtig ist, dass man bei sämt-lichen Projekten alles sorgfältig prüft, zum Beispiel, ob sie sich rechnen oder ob es umweltpoli-tische Fragen gibt. Das überlasse

ich den Akteuren vor Ort, die sich viel

besser ausken-nen. Stuttgart 21 hat gezeigt, dass große In-

frastrukturpro-

jekte gemeinsam mit den Bürgern geplant und durchgeführt werden sollten. Wichtig ist, dass die Ver-fahren und Entscheidungsprozes-se transparenter gestaltet und Be-denken ernst genommen werden. Wichtig ist aber auch, dass demo-kratisch legitimierte Entscheidun-gen der Parlamente und Behörden zügig umgesetzt werden.

Hermann Krupp: In Rheinland-Pfalz stehen derzeit diverse Skandale im Mittelpunkt des Interesses. Die CDU leidet un-ter ihrem Finanzskandal und die SPD steht mit Nürburgring, Schlosshotel Bad Bergzabern und Affäre um Justizminister Bamberger seit Monaten in der Kritik. Wie stehen die Liberalen in Rheinland-Pfalz zu diesen Themen?

Rainer Brüderle: Klar ist: Mit den Liberalen in der Landesregierung hätte es das nicht gegeben. Statt in Freizeitparks und Wellnessho-tels wollen wir in Zukunftsaufga-ben investieren, die eine deutlich höhere Rendite bringen. Ich meine damit zum Beispiel Investitionen in eine bessere Bildung in Rhein-land-Pfalz. Davon profi tiert unser ganzes Land und hier gibt es viel Nachholbedarf.

„Wir sind die Partei der Bürgerrechte.“

„Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben in der Krise große

Flexibilität bewiesen.“

„Nur wer mitmacht,kann auch

etwas bewegen.“

Parteifreunden kritisiert. Wie kommt die FDP im Wahljahr 2011 wieder zu guten Ergebnissen? Wo sind die liberalen Themen, mit denen Sie sich profi lieren werden? Wo muss die Parteifüh-rung optimiert werden?

Rainer Brüderle: Der Wirtschaftsaufschwung in Deutschland trägt ganz deutlich die Handschrift der Libe-ralen. Auch bei an-deren Themen zeigt die FDP ein klares Profi l. Ich denke da zum Beispiel an die Stabilität des Euro

der Bürgerrechte. Für uns ist wich-tig, die Menschen bei Großprojekten in Zu-kunft stärker einzubin-

ich den Akteuren vor Ort, die sich viel

besser ausken-nen. Stuttgart 21 hat gezeigt, dass große In-

frastrukturpro-

Nachholbedarf.

Wir bedankenuns für das Gespräch!

Sonderthemen„Blick aktuell“ beschäftigt sich jede Woche mit Sonderthemen, die redaktionell aufbe-reitet und den Lesern präsentiert werden.Hierbei handelt es sich um Themen aus allen Lebensbereichen: Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, aktuelle Nachrichten, Umfragen, Persönlichkeiten,...

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6 Blick aktuell - AW-Journal am Samstag für den Kreis Ahrweiler Nr. 16/2011

Zickzackkurs für PKW-Mautauf deutschen Autobahnen

Bundesverkehrsminister Ramsauer bringt uns Diskussionen um die e-Vignette ins Osterkörbchen

Berlin. Nun ist es also mal wie-der mal so weit: Verkehrsminis-ter Peter Ramsauer (CDU)schmeißt die Rechenmotoren anund lässt seine Mitarbeiter den-ken, planen, kalkulieren. Die Be-tonung liegt dabei auf „denken“,denn Denkverbote gebe es kei-ne, sagt der Lenker des Bundes-verkehrsministeriums.Konkrete Pläne für die Einfüh-rung einer Pkw-Maut stündennicht zur Diskussion, ließ Rams-auer wissen, er lasse lediglich„prüfen“ und die Ergebnisse sei-en nur „Gedankenspiele“, diesich mit der „Infrastrukturfinan-zierung“ beschäftigten - auchwenn Angela Merkel vor 2013nichts davon umsetzen möchte.

Motorräder inbegriffen

Raumsauers „Gedankenspiele“aber scheinen schon recht kon-krete Formen und vor allem Zif-fern angenommen zu haben. Sowill es jedenfalls die BILD-Zei-tung wissen, zu der vor wenigenTagen ein vertrauliches Papieraus Berlin durchsickerte. Unterder Überschrift „VerschiedeneSzenarien für eine e-Vignetteauf Bundesautobahnen undBundesfernstraßen“ werden vierModelle in Augenschein genom-men, die um der GerechtigkeitWillen alle Staffelungen für Viel-,Wenig- und Transitfahrer vorse-hen. Und: Auch Motorradfahrer

So sicher, wie der Osterhase jedes Jahr durch Land hoppelt, so sicher kommt auch jedes Jahr das The-ma „Autobahnmaut für PKW“ auf den Tisch. Dieser Dauerbrenner wird immer wieder gerne aus derSchublade gezückt, sorgt hier für verständnisvolle Zustimmung und dort für aufgeregte Ablehnung.

sollen zahlen, 30 Euro im Jahroder 10 Euro für 2 Monate. „e“steht dabei übrigens für „elektro-nisch“, denn die Zeit der Maut-häuschen mit Personal, wie mansie noch aus Reisen durch dieSchweiz, Italien und Österreichkennt, sind längst Vergangen-heit. Wenn eine PKW-Maut inDeutschland kommt, dann sollsie ähnlich erfasst wie die Lkw-Gebühren. Dabei könnte die Inf-rastruktur zur Einhebung derLkw-Maut gewiss genutzt wer-den, was Kosten beim Kassier-vorgang senken würde.

Lohnende Gedankenspiele

Die Berliner Verkehrsoberenkönnen sich bei ihren „Gedan-kenspielen“ vorstellen, die Kfz-Steuer von 9 Milliarden Euro zu-gunsten der PKW-Maut abzu-schaffen. Gerechnet wird dabeiquasi von hinten: Um die entfal-lenden Steuereinnahmen auszu-gleichen, müssten Mautgebüh-ren von 15,5 Milliarden Euro er-hoben werden. Die Preisstaffe-lung könnte dann 365 Euro/Jahr,125 Euro/30 Tage und 45 Eu-ro/10 Tage bedeuten.Eine andere Variante sieht einenJahrestarif von 80 Euro vor, diezu Gesamteinnahmen von etwa3,4 Milliarden Euro führen wür-den. Nun gibt es ja auch Men-schen, die ihr Auto weniger be-wegen als der Durchschnitt. Und

es gibt Urlauber aus dem Aus-land oder Transitreisende. Ihnenallen wird ein anderes Maut-Mo-dell gerecht, nach dem die Vig-nette für 100 Euro im Jahr zuhaben ist bzw. für 30 Euro/2 Mo-nate oder 10 Euro/10 Tage. Hierrechnet Berlin mit Gesamtein-nahmen von rund 4,2 MilliardenEuro.Und ein letzter Vorschlag sollsogar 11 Milliarden Euro insSäckl bringen und den Autofah-rer 155 Euro im Jahr kostenbzw. 50 Euro für 2 Monate und17 Euro für 10 Tage. Egal, wel-ches der Exempel das Rennenmacht, gestritten wird nach wievor auch über den Sinn und Un-sinn, über die Notwendigkeitoder die Willkür einer Mauterhe-bung für Privatfahrzeuge mitzwei und vier Rädern.

Jahrelange Irrfahrt

Bereits 2004 kam die PKW-Mautin Bewegung. Seinerzeit meintedie Union, Deutschland benötigeachtspurige Autobahnen, die mitHilfe der Pkw-Maut finanziertwerden sollten. 2006 dann gingdie Irrfahrt weiter. Dieses Malsollten wir mit anderen europäi-schen Ländern gleichziehen.Schließlich führen innerhalb Eu-ropas nur durch Deutschlandkostenfreie Routen, nur unsereAutobahnen können umsonstbefahren werden. Aber egal, wo

wir die Räder im europäischenAusland rollen lassen, wir müs-sen zahlen. Überall. Doch: Wennes gerecht wäre, nur die etwa 5Prozent Nicht-Deutschen auf un-seren Autobahnen und Bundes-straßen zur Kasse zu bitten,dann würde das laut ADAChöchstens 150 Millionen Euroeinbringen. Das ist nicht wirklichviel und so kann man es eigent-lich auch sein lassen?! Vor zweiJahren dann rechnete PeterRamsauer weiter mit der Be-gründung, dass das Straßennetzstärker durch die Nutzer finan-ziert werden solle und nichtdurch die Gemeinschaft allerSteuerzahler - ob Autofahrer,ÖPNV-Nutzer, Fahrradfreundeoder Fußgänger.

Was meinen Sie dazu?

Aber mal ehrlich: Warum sollten

wir als einzige auf das Geld aus-ländischer Autobahnnutzer ver-zichten? Könnte eine Pkw-Mautnicht auch als Lenkungsinstru-ment fungieren und mehr Men-schen dazu bewegen, auf öffent-liche und umweltfreundlichereVerkehrskonzepte umzusteigen?Oder sollte alles bleiben, wie esist und der Straßenbau und an-dere verkehrspolitische Maßnah-men weiter über die Kfz-Steuerfinanziert werden? Denn solltenPS-Freude nicht weiterhin auchmehr zahlen als umweltbewuss-te Vier-Liter-Fahrer? Wie denkenSie darüber? Wir freuen uns aufIhre Meinung zu dem Thema.Schreiben Sie einfach an: [email protected] und tei-len Sie uns auch kurz mit, ob wirIhre Meinung veröffentlichendürfen. - EMB -

Erhebungsstationen für die Lkw-Maut erinnern an das Entrichten der fälligen Gebühr. Foto: Rike/pixelio.de

Sind solche Mauttafeln wie diese aus Österreich bald auch auf unserenStraßen zu sehen? Foto: Oliver Weber/pixelio.de

16 Blick aktuell - Andernach / Pellenz Nr. 19/2011

Das gerechte TötenNicht alle können die Freude über die Tötung Osama Bin Ladens teilen

Berlin. Bundeskanzlerin AngelaMerkel findet: Ja. „Ich freue mich,dass es gelungen ist, Bin Ladenzu töten!“, bekannte die Tochtereines evangelischen Pfarrers vorlaufender Kamera. Dass das in ei-nem Land wie dem unseren, indem die Todesstrafe jedwederForm durch das Grundgesetz ab-geschafft und ausgeschlossenworden ist, zu Befremden führt, istnachvollziehbar. Schließlich si-chert unsere Verfassung Eckwer-te wie die Würde des Menschenund das Recht auf Leben jedemzu. Auch Gesetzesbrechern wieTerroristen. Zwar versucht Regie-rungssprecher Steffen Seibertnach dem Aufschrei der Medien,die Kanzlerin aus der Schussliniezu nehmen und erklärte, dieserSatz aus dem Kontext gerissen imFernsehen gesendet worden.Merkels Äußerung müsse im Zu-

Die Operation Geronimo gilt als erfolgreich durchgeführt. Ihr Ziel, den meistgesuchten Terroristen der Welt, Bin Laden, zu liquidieren, ist er-füllt. Ganz gleich, wie man zu Bin Laden steht, wie man sein Leben und seine Gesinnung beurteilt und ob man das alles überhaupt für dieWahrheit hält: Rund um den Globus diskutieren die Menschen über das Vorgehen der Amerikaner. Und in Deutschland beschäftigen sich Po-litiker, Völkerrechtler, Theologen und die Menschen auf der Straße mit der buchstäblich existenziellen Frage, ob man sich über den Tod einesanderen Menschen freuen darf - selbst wenn er Osama Bin Laden heißt?!

sammenhang gesehen werden,betonte Seibert, denn das Motivihrer „Freude“ sei der Gedankegewesen, dass vom getöteten Al-Kaida-Chef nun keine Gefahrmehr ausgehen könne. Auchwenn der Regierungssprecherdiese Kurve nur mit viel Gequiet-sche genommen hat und es auchmal dahin gestellt bleibt, wie esnun tatsächlich von der Bundes-kanzlerin gemeint war: Ihre Äuße-rung hat eine Grundsatzdiskussi-on losgetreten über die Berechti-gung des Tötens und den Um-gang damit.

UneingeschränkteGewaltbereitschaft

Terrorismus ist verabscheuens-wert. Durch die nahezu uneinge-schränkte Gewaltbereitschaft ge-genüber beliebigen, unbeteiligtenMenschen - wie sie beispielswei-

se in nie dagewesener Form am11. September 2001 in New Yorkgeschah - verbreitet er Furcht,Schrecken und schier unbe-schreibliches Leid. Er nimmt deneinen Menschen ihr Leben, denanderen nimmt sie Väter,Schwestern und Kinder, Freunde,Kollegen und Kameraden. Terro-rismus ist unmenschlich, unmora-lisch, feige und kann niemals einMittel des politischen Kampfessein - schon alleine deshalb, weiler nur Hass, Gegengewalt und dieEinschränkung von Freiheitsrech-ten erzeugt. Und nun auchscheinbar legitimiert. Denn nichtnur die Amerikaner beurteilen ihrHandeln, Osama Bin Laden zuTöten, als gerechte Sache. Derstaatenlose Top-Terrorist erklärtesich als Kopf der Terror-Organisa-tion Al Kaida selbst zum „Outlaw“,zum Vogelfreien, der sich nur sei-

nen eigenen Gesetzen unterstell-te und der dem Westen ganz pau-schal und den Christen im Beson-deren den Krieg erklärte. Als defi-nierte Kriegspartei also war BinLaden ein Gegner, den es zu fas-sen galt. Fassen und töten sindaber zweierlei - ganz abgesehendavon, dass die Amerikaner Völ-kerrecht gebrochen haben unddie Souveränitätsrechte Pakistansverletzten, als sie ohne deren Er-laubnis der pakistanischen Rege-gierung, ja gar Kenntnis, Bin La-dens Schlafzimmer stürmten. Da-für hatten sie angeblich guteGründe. Doch über die hochkom-plizierten Fragen des Kriegsvöl-kerrechtes müssen sich nun Juris-ten und Menschrechtler auseinan-der setzen.

Radikales Vorgehen

Die andere Seite, von der man die

Aktion betrachten kann, ist diffu-serer Natur und weitaus schwieri-ger zu beurteilen: Das ist die Fra-ge nach der ethischen Berechti-gung eines solch radikalen Vorge-hens. Die planmäßige, gezielteErschießung des unbewaffneten,sich nicht im aktiven Kampf be-findlichen Osama Bin Ladens ge-schah nicht aus rechtfertigenderNotwehr heraus. Selbst Massen-mördern wie Adolf Eichmann,oder Saddam Hussein wurde einordentlicher Prozess gemacht.Und soll es nicht auch genau sosein? Wäre das nicht der Gerech-tigkeit würdiger gewesen? Undhätte ein Verfahren vor einem in-ternationalen Gerichtshof nichtauch Chancen und weitere Infor-mationen mit sich gebracht, umnachhaltiger auf den islamischenTerror reagieren zu können?Kann Lynchjustiz im 21. Jahrhun-dert wirklich als gerechte Bestra-fung eines Menschen betrachtetwerden, egal, was er getan hat?Stellen sich die Akteure damitnicht selbst auf die gleiche Stufemit den Terroristen? Das Gebot„Du sollst nicht töten“ findet welt-weit und über die Grenzen desChristentums hinaus Anerken-nung und ist ein Grundsatz derMenschlichkeit. Sind Chaos undAnarchie, Werteverfall und Ge-setzlosigkeit nicht Tür und Tor ge-öffnet, wenn ein so zivilisiertesLand wie die Vereinigten Saatenvon Amerika solche Vorbilder stel-len, wie sie es im Falle der Liqui-dierung Bin Ladens getan ha-ben?

Was meinen Sie dazu?

Andererseits: Wäre eines der 42geplanten Attentate auf Adolf Hit-ler seinerzeit geglückt, hätte sichdie Welt dann auch nicht überden Tod des Aggressors und Dik-tators freudig berührt zeigen dür-fen? Hätte sich da wirklich je-mand vor von Stauffenberg, Elseroder von Tresckow gestellt undsie als Mörder gerichtet? Undwer richtet über die Richter?Wem gegenüber müssen sie sichfür ihre Tat verantworten? Vorniemandem? Nur vor sich selbst?Oder vor Gott? Wie denken Siedarüber? Wir freuen uns auf IhreMeinung zu dem Thema. Schrei-ben Sie einfach an: [email protected] und teilenSie uns auch kurz mit, ob wir IhreMeinung veröffentlichen dürfen.

- EMB -

Ist es gerecht, einen Terroristen zu töten, der tausende Menschen auf dem Gewissen hat?Foto: Hans Joachim Dudeck

Blick aktuell - Sinzig Nr. 13/2011 3

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Christdemokraten gewinnen Stimmen und Mandate hinzu

SPD bleibt stärkste Partei

Mainz. Nach dem vorläufigenamtlichen Endergebnis der Wahlzum 16. Landtag Rheinland-Pfalz am 27. März 2011 entfal-len in Rheinland-Pfalz auf dieSPD 35,7 Prozent, auf die CDU35,2 Prozent, auf die GRÜNEN15,4 Prozent, auf die FDP 4,2Prozent und auf die Partei DIELINKE drei Prozent der gültigenStimmen; die sonstigen Parteienkommen zusammen auf 6,4 Pro-zent.Die Wahlbeteiligung ist in Rhein-land-Pfalz um 3,6 Prozentpunkteauf 61,8 Prozent gestiegen. Da-mit erhöhte sich die Wahlbeteili-gung erstmals seit fast 30 Jah-ren. Die Wahlbeteiligung hat inallen 51 Wahlkreisen zugenom-men. Die SPD wird mit 666 666Landesstimmen erneut stärkstePartei in Rheinland-Pfalz. DieSozialdemokraten büßen damit132 711 Landesstimmen ein. IhrLandesstimmenanteil sinkt auf35,7 Prozent (–9,9 Prozentpunk-te). Dadurch verliert die Parteidie absolute Mehrheit. Im neuenLandtag kommt die SPD auf ins-gesamt 42 Mandate (–11 Man-date). Diese setzen sich aus 24Direktmandaten und 18 Listen-mandaten zusammen. Damitverliert die Partei neun Direkt-und zwei Listenmandate gegen-über der Wahl im Jahr 2006. In49 der 51 Wahlkreise schneidendie Kandidaten der SPDschlechter ab als 2006. Auch beidieser Wahl ist die SPD wiederstark in Regionen mit einem ho-hen Anteil an Protestanten. Dorterzielt die Partei 4,9 Prozent-punkte mehr als im Landes-durchschnitt. Sie muss hier aberein Minus von 8,7 Prozentpunk-ten hinnehmen.

Sozialdemokraten verlieren rund 9.9 Prozent und die absolute Mehrheit

CDU und SPDauf Augenhöhe

Die CDU bekommt 658 211 Lan-desstimmen. Damit können sichdie Christdemokraten gegen-über der Landtagswahl 2006 um2,4 Prozentpunkte auf 35,2 Pro-zent steigern und werden erneutzweitstärkste Partei. Die CDUerhält insgesamt 41 Sitze imneuen Landtag, drei mehr alsbei der letzten Landtagswahl.Davon sind 27 Direktmandate(+9) und 14 Listenmandate (–6).Den höchsten Wahlkreisstim-menanteil erhält die CDU imWahlkreis Cochem-Zell. DieCDU-Kandidatin in diesemWahlkreis erzielt einen Stim-menanteil von 52,3 Prozent(–2,7 Prozentpunkte gegenüber2006). In 14 der 51 Wahlkreisverbessern die Direktkandidatender Union ihr Stimmenergebnis.Den stärksten Zuwachs anWahlkreisstimmen holt dieCDU-Kandidatin im WahlkreisBad Kreuznach (+8 Prozent-punkte). Traditionell ist die CDUstark in Gebieten mit einem ho-hen Katholikenanteil. Dort liegtsie 5,3 Prozentpunkte über ih-rem Landesergebnis. Sie ge-winnt zwar auch in diesen Regi-onen Stimmenanteile, aber 0,9Prozentpunkte weniger als imLandesdurchschnitt. Regionalbetrachtet erzielen die Christde-mokraten im nördlichen Rhein-land-Pfalz überdurchschnittlicheErgebnisse. Die höchsten Stim-menanteile für die CDU gibt esin den Verbandsgemeinden Ade-nau (54,1 Prozent), Altenahr(52,8 Prozent) und Gebhards-hain (52,5 Prozent).

Grüne im

Aufwärtstrend

Die GRÜNEN erhalten bei die-ser Wahl 288 341 Landesstim-men. Ihr Stimmenanteil erhöhtsich um 10,8 Prozentpunkte auf15,4 Prozent. Die GRÜNEN sinddamit nach einer Pause von ei-ner Legislaturperiode zurück imrheinland-pfälzischen Landtagund bekommen 18 Listenmanda-te. In Regionen mit einer hohenBevölkerungsdichte liegt derLandesstimmenanteil der GRÜ-NEN um 2,8 Prozentpunkte überihrem Landesergebnis. In diesenGebieten gewinnt die Partei 1,6Prozentpunkte mehr als im Lan-desdurchschnitt. Ihre höchstenErgebnisse erzielen die GRÜ-NEN in den UniversitätsstädtenMainz (26,1 Prozent) und Triersowie in der VerbandsgemeindeRömerberg (jeweils 24,3 Pro-zent).

FDP nicht mehrim Landtag

Die FDP erhält bei dieser Wahl79 363 Landesstimmen und ver-liert damit 3,8 Prozentpunkte.Mit einem Stimmenanteil von 4,2Prozent ist die FDP nicht im 16.Landtag Rheinland-Pfalz vertre-ten. DIE LINKE kommt bei deraktuellen Wahl auf 56 040 Lan-desstimmen. Mit einem Landes-stimmenanteil von drei Prozent(+0,4 Prozentpunkte) scheitertdie Partei an der Fünf-Prozent-Hürde.Im Vergleich zu ihrem Landeser-gebnis schneidet die Partei vorallem in Gebieten mit hoher Ar-beitslosigkeit überdurchschnitt-lich ab. Dort liegt DIE LINKE 0,6Prozentpunkte über ihrem Lan-desdurchschnitt.I

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Saffig. Welche Instrumente nutzenFührungskräfte in der freien Wirt-schaft für ihre Aufgabe? Wie kön-nen diese für die Belange des schu-lischen Lebens eingesetzt werden?Eine spannende Frage, über die

Schulleiterfortbildung bei RWE in Saffig: Führungsaufgaben und Lösungsansätze aus der Wirtschaft

Schule und Wirtschaft im Dialog

sich Schulleiter auf Einladung desPädagogischen LandesinstitutesRheinland-Pfalz (PL) in Boppard beiRWE Deutschland in Saffig infor-mierten.„Im Mittelpunkt der Fortbildung steht

die Personalführung durch Orientie-rung, Vertrauen, Transparenz undklare Vorgaben“, so Marianne Hochvom Zentrum für Schulleitung undPersonalführung im PädagogischenLandesinstitut Rheinland-Pfalz. Mit

dem Workshop bei RWE Deutsch-land wolle man einen Blick über denTellerrand werfen und den Seminar-teilnehmern Einblicke in Lösungs-ansätze aus der Wirtschaft gewäh-ren.„Führung muß man wollen, dennFührung bedeutet in erster Linie dieÜbernahme von Verantwortung“,sagte Fred Strässer, Personalleiteram Standort Saffig, gleich zu Be-ginn der Veranstaltung. Man müsseauf jeden Mitarbeiter eingehen, oh-ne dabei die eigene Linie zu verlas-sen. Am Beispiel des unter Einbin-dung von Psychologen entwickelten„Model of Competence“ machteSträsser deutlich, dass nicht nur diefachlichen Qualifikationen zählen,sondern auch unternehmerischeKompetenz, Veränderungskompe-tenz sowie Sozial- und Führungs-kompetenz.Generell komme der

Personalentwicklung bei RWE einegroße Bedeutung zu. Wie die För-derung der Mitarbeiter aussehensoll, werde jährlich in einem zielori-entierten Mitarbeitergespräch zwi-schen Vorgesetztem und Mitarbei-ter erörtert. Durch diese regelmäßi-ge und gegenseitige Einschätzungentstehe eine höhere Transparenzund Verbindlichkeit in der Führung.„Der Aufbau von Vertrauen ist hier-bei ganz wichtig“, gab Strässer denSchulleitern mit auf den Weg.„Wir geben unser Wissen gerneweiter und freuen uns, wenn wir aufdiese Weise Informationen undpraktische Tipps zur Personalfüh-rung und -entwicklung an die Semi-narteilnehmer weitergeben kön-nen“, sagte Strässer abschließendmit Blick auf sein Team, das ihn beider Durchführung der Fortbildungtatkräftig unterstützte.

RWE-Personalleiter Fred Strässer (rechts) und sein Team informierten Schulleiter über Personalführungs- und -ent-wicklungsinstrumente und gewährten Einblicke in Lösungsansätze aus der Wirtschaft. Foto: RWE

30 Blick aktuell - Andernach / Pellenz Nr. 20/2011

Andernach. Die Eheleute Sotiris undTina Ganias, Inhaber des griechi-schen Restaurants „Hellas“ - AlexisSorbas in Andernach, Markt 2, starte-ten im Dezember 2010 den Losver-kauf für ihre dritte Weihnachtstombo-la, die wieder unter dem Motto stand:„Ein Herz für Kinder“. Eifrig wurdenvon den Gästen zahlreiche Lose ge-kauft. Nicht zuletzt durch die Großzü-gigkeit des Restaurants und der vie-len anderen Sponsoren konnte dieTombola abermals so erfolgreich sein.Unter anderem bedachten die Ehe-leute Ganias aus dem Erlös den För-derverein der Kindertagesstätte St.Hedwig, Andernach, der eifrig fürneue Spielgeräte für die Außenanlageder KiTa spart.Die Vorsitzenden des Vereins, Simo-ne Adams und Gabi Ehrentraud, freu-

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150 Euro in einer„Überraschungsspardose“

Förderverein der KiTa St. Hedwig freute sich über Spende

ten sich sehr und dankten Tina undSotiris Ganias ganz herzlich im Na-men des Fördervereins für die Unter-stützung in Form der großzügigenSpende von 150 Euro in einer „Über-raschungsspardose“.Ihr herzlicher Dank geht außerdem anfolgende Sponsoren: Restaurant Hel-las, Malerbetrieb Daverkausen, Ma-lerbetrieb Hermann, Versicherung Si-gnal Iduna Nova, Metzgerei Selbach,IT-Service Weinand, Heizung & Sani-tär Boch, Modeschmuck Glanz &Glamour, Privatbrunnen Tönissteiner,Wochenmarkt Blumen am Markt,Großhandel Selgros, Neuwied, Groß-handel Tsilifis, Schwalbach, Hobby &Basteln Daub, Bitburger Braugruppe,KSK Mayen, Andernach, VodafoneTeam, Familie Marcel & StefanieZiegler.

Die Vorsitzenden des Vereins, Simone Adams und Gabi Ehrentraud, freu-ten sich sehr über die Spende. Foto: privat

Restaurant Hellas spendet 4675 Euro für Förderung behinderter Kinder

Andernach. Da kullerten aber dochein paar Freudentränen über dasstrahlende Gesicht von Tina. Zumdritten Mal initiierte sie mit tatkräftigerUnterstützung ihres Mannes Sotiris inihrem Restaurant „Hellas“ in derWeihnachtszeit eine Tombola zuGunsten des Vereins zur Förderungbehinderter Kinder.Über 600 Preise stellten die beteilig-ten Sponsoren für diesen Zweck ger-

ne zur Verfügung. Und was sich daan Spenden und Einnahmen vomVerkauf der Lose bei der großenZählaktion vor Tina und den zwei Ver-treterinnen vom Vorstand des Ver-eins, Gabi Hermann und Regina Eiff-ler, als Endresultat auf dem Tisch sta-pelte, sorgte für ungläubiges Staunen.Das erfolgreiche soziale Engagementvon Ehepaar Ganias, den Sponsorenund den teilnehmenden Gästen des

Restaurants, ergab den stattlichenBetrag von 5345 Euro. Der Hauptan-teil von 4675 Euro ging als Spende anden Verein zur Förderung behinderterKinder. Die Veranstalter kündigen be-reits eine Wiederholung der Tombolafür Weihnachten 2011 an. Sponso-ren, die sich an dieser Aktion für denguten Zweck beteiligen möchten,dürften gerne mit ihnen in Kontakt tre-ten.

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Tombola-Erlös rührte zu Tränen

Sie alle konnten sich über ihre Tombolagewinne freuen. Foto: privat

42 Blick aktuell - Bad Neuenahr-Ahrweiler / Grafschaft / Altenahr Nr. 21/2011

Zweistelliger Abschluss des Meisters

Bad Neuenahr. Mit dem allerletz-ten Aufgebot fuhr der Meister der

SC 07 Bad Neuenahr - DJK BW Niederlosheim 10:2 (6:0)

Frauenregionalliga Südwest zuseinem letzten Saisonspiel nach

Mitlosheim, wo der Absteiger DJKBW Niederlosheim seine Heim-

spiele bestreitet. Mir sage undschreibe 10:2 (6:0) erledigte dasTeam von Kappy Stümper dieseAufgabe mehr als souverän. Ob-wohl einige Spielerinnen im Prü-fungsstress während der Wochestanden, halfen sie dem Coach,einen würdigen Saisonabschlusszu ermöglichen. In der zehntenMinute eröffnete StephanieSchneider den Torreigen. JasminStümper (15. und 35.), KatharinaSternitzke (20.) sowie Eva Lan-genfeld (39.) und Sarah Goffin(44.) machten bereits zur Halbzeitklar, in welche Richtung beideTeams in der kommenden Saisongehen werden. Nach einem weite-ren Treffer von Katharina Sternitz-ke (60.) ließ Carina Becker in der80. Minute den NiederlosheimerAnhang jubeln. In den letztenzehn Minuten fielen dann nochweitere vier Tore. Sarah Goffin(83.), Isabelle Stümper (87.) und

das dritte Tor von Katharina Ster-nitzke (90.) machten das zweistel-lige Ergebnis perfekt. Einzig Cari-na Becker „störte“ den dauerndenTorjubel des SC 07 mit ihremzweiten Erfolgserlebnis (88.). „Ichbin wirklich sehr zufrieden mitdem Spiel und auch dem Saison-verlauf. Die Mädels haben denheutigen Tag noch einmal als gu-te Trainingeinheit für das Rhein-landpokalfinale nächsten Sonntaggenutzt. Unsere Gedanken sindaber auch bei der U 17, denen wiralles erdenklich gute bei der Zwi-schenrunde zur deutschen Meis-terschaft wünschen“, lautete derKommentar von Meistertrainer„Kappy“ Stümper. SC 07: StefanieKuljevan-Heck; Sarah Hauschild,Stephanie Schneider, DesireeHennig, Jana Sebastian, SarahGoffin, Isabelle Stümper, EvaLangenfeld, Iris Konrad, JasminStümper, Katharina Sternitzke.

Der SC 07 lieferte ein beeindruckendes letztes Saisonspiel ab. Foto: Guido Kölzer

Im Pott liegennoch 1000 Euro

Frauenfußball: Rheinlandpokal-Finale

TuS Issel gegen SC 07 Bad Neuenahr IIam Sonntag um 16 Uhr in Andernach

Bad Neuenahr. Für die Fußballe-rinnen des SC 07 Bad Neuenahrsteht am Sonntag (16 Uhr) in An-dernach das letzte Saisonspielund zugleich der Höhepunkt ei-ner erfolgreichen Spielzeit an. Ab16 Uhr trifft der Meister der Regi-onalliga Südwest aus Bad Neu-enahr auf den Tabellendritten dergleichen Liga aus Issel. Es gehtum den Frauen-Rheinlandpokal,dessen Gewinn mit einem Wa-rengutschein des Namensgebersdieses Wettbewerbs, IntersportKrumholz, in Höhe von 1000 Eu-ro versüßt wird. Eigentlich gehtes im Pokalfinale auch um dieTeilnahme am DFB-Pokal-Wett-bewerb der kommenden Saison,diese Entscheidung steht amSonntag aber nicht an. Weil proVerein nur eine Mannschaft andiesem Wettbewerb teilnehmenkann und Bad Neuenahr dort be-reits mit seinem Bundesligateamvertreten ist, hat der TuS Isseldieses Zubrot bereits sicher.

SC 07 II ohneKrumscheid und Selensky

Ziel beider Konkurrenten amSonntag ist natürlich der Pokal-sieg. Dafür kann Bad Neuenahrs

Trainer Kappy Stümper allerdingspersonell nicht aus dem Vollengreifen. Mit Urlauberin SarahKrumscheid und der verletztenAnja Selensky fehlen ihm zweiwichtige Stützen. Auch der Nach-wuchs ist nicht präsent, weil par-allel die Zwischenrunde der Deut-schen U17-Meisterschaft stattfin-det. „Möglicherweise frage ichAnne-Kathrin Westphal, ob sienochmal zu einem Einsatz bereitist“, so Stümper, der allerdingsauch so noch eine schlagkräftigeTruppe auf die Beine stellenkann. Die Punktspiele gegen denTuS Issel endeten in der abge-laufenen Saison mit einem 2:1-Sieg der Kurstädterinnen an derMosel und einem 1:1 im Rück-spiel. Das deutet auf ein knappesFinale hin, auch wenn Issel amvergangenen Wochenende zuHause eine derbe 0:4-Niederlagegegen den 1. FFC Montabaurhinnehmen musste. Der letzteSieg im Rheinlandpokal liegt fürden SC 07 Bad Neuenahr II lan-ge zurück, im Jahr 2005 konntedieser Erfolg an der Ahr letztma-lig gefeiert werden.

- THOM -

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Ineiner einzigen Woche musstedie B 2 der SG Ahrweiler-Bad-Neuenahr jüngst dreimal in derKreisliga antreten. Erster Geg-ner war die SG Wershofen inSchuld. Die Hoffnungen auf ei-nen Sieg waren nicht groß, hat-te man doch im Hinspiel in Ahr-weiler verloren. Es zeigte sichaber schnell, dass an diesemTag die Zeichen anders stan-den. Die SG hielt in einem aus-geglichenen Spiel von Beginngut mit und ging in der erstenHalbzeit durch Tore von TobiNuhn, Leotrim Muharremi undMinas Hydaroglu in Führung.Wershofen blieb aber dran undverkürzte auf 2:3. Tobi Nuhn er-zielte mit einem sehenswertenWeitschuss das 4:2. Im Gegen-zug verkürzte Wershofen wie-der auf 3:4. Die technischenÜberlegenheit der Kreisstädtersetzte sich aber im Laufe desSpiels immer mehr durch. Alswieder Leotrim Muharremie ein-schoss, war die Entscheidunggefallen. Bernhard Stahl undSergej Tkatschow trugen sichmit je einem weiteren Trefferebenfalls in die Liste der Tor-schützen ein. Der 7:3 Sieg warletztlich auch verdient.

Halbzeitpredigtzeigte ihre Wirkung

Zwei Siege und eine knappe Niederlage für die B 2 SG Ahrweiler-Bad Neuenahr

Gleich drei Spiele in einer Woche

Zweiter Gegner war die SGBurgbrohl im Ahrstadion. DerTabellenletzte zeigte in der ers-ten Halbzeit eine ansprechendePartie. Die SG Spieler warenkein Team, jeder übertrieb dasEinzelspiel und das schnelleKurzpassspiel, was die Mann-schaft noch in Wershofen zeig-te, war nicht zu sehen. DieHalbzeitpredigt von den Trai-nern Roland Herrscher und BirkHilberath zeigten aber nachdem Anpfiff zur zweiten Hälfteihr Wirkung. Eine wunderschö-ne Kombination über vier Stati-onen vollendete Tobi Nuhn zum1:0. Der Ball lief jetzt immerbesser durch die Reihen. DieZweikämpfe wurden schon inder gegnerischen Hälfte gewon-nen und der Gegner in seinerHälfte eingeschnürt. LeotrimMuharremi erzielte das 2:0 undBernhard Stahl köpfte eineschöne Flanke von Lars Schae-fer zum 3:0 ein. Auch hier warnun der Bann gebrochen unddie Jungs aus Burgbrohl gabensich geschlagen. Tobi Nuhn undMartin Schmitt erzielten die To-re zum Endstand von 5:0 Sieg.

Schneller Rückstand warfdie Mannschaft zurück

Im dritten Spiel der Wochemusste die SG wiederum im

Ahrstadion gegen den Tabellen-führer aus Gering antreten. DieGäste aus dem Maifeld zeigtenvon Beginn an, warum sie ander Spitze standen. Bereitsnach vier Minuten zirkelte einMittelfeldspieler einen Freistoßin den Winkel und nach weite-ren vier Minuten nutzte man einMissverständnis in der SG Ab-wehr zum 2:0. Die SG Spielerhatten ihrerseits durch einenKonter die Chance zum An-schlusstreffer. Die Fehlerquotein der SG Abwehr erhöhte sichweiter.Die Folge war das 3:0. Mit Kon-tern blieb die Heimmannschaftam Ball. Leotrim Muharremisetzte einen Freistoß aus 30Meter an die Latte, den Abpral-ler nahm Retzo Ramic auf undüberwand den Torwart zum An-schlusstreffer von 1:3. Jetzt warauch die Heimmannschaft imSpiel. Das 4:1 für die Gäste warunnötig und fiel zu einem un-günstigen Zeitpunkt. Die zweiteHälfte gehörte nun aber der SG.Lars Schaefer vollendete einenAlleingang zum 2:4. Ein Frei-stoß, getreten von Dennis Seul,köpfte Leotrim Muharrem zum3:4. Jetzt wackelte der Tabel-lenführer erheblich. Mit allenKräften gelang es aber, das Er-gebnis zu halten.

36 Blick aktuell - Bad Neuenahr-Ahrweiler / Grafschaft / Altenahr Nr. 21/2011

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Bad Neuenahr - AhrweilerKatholische Pfarrgemeinden

Dekanat Ahr-EifelDekanatsbüro Bahnhofstr. 5, Postf. 1149, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler.Sekretariat, Mo.-Fr., 09-12 Uhr, Tel. 91278-0, E-Mail: [email protected]. Jörg Meyrer, Dechant: Tel. 91278-11, E-Mail: [email protected], Andrea Kien-Groß, Dekantsreferentin: Tel. 91278-12, E-Mail:andrea.kien-groß@bgv-trier.de, Silvia Stollenwerk, Dekanatssekretärin: Tel.91278-0, E-Mail: [email protected]. Tobias Theobald, Pastoralre-ferent, Weststr. 4, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Tel. 911703, E-Mail: [email protected] AhrweilerGottesdienstordnung vom 22. - 28.05.2011So., 29.05.: 07.40 Uhr Laudes; 08.00 Uhr Hl. Messe; 13.00 -18.00 Uhr Eu-char. Anbetung; 18.00 Uhr VesperMo., 30.05.: 06.30 Uhr Laudes; 06.45 Uhr Bittprozession; 18.00 Uhr VesperDi., 31.05.: Bittprozession der. kfd St. Laurentius zum Calvarienberg, 07.00Uhr Hl. MesseMi., 01.06.: 07.00 Uhr Hl. Messe, Keine Eucharistische Anbetung, 18.00 UhrVesperDo., 02.06. Christi Himmelfahrt: 07.40 Uhr Laudes, 08.00 Uhr Festmesse;13.00 -18.00 Uhr Euchar. Anbetung; 18.00 Uhr FestvesperFr., 03.06.: 07.30 Uhr Hl. Messe; 18.00 Uhr VesperSa., 04.06.: 07.30 Uhr Hl. Messe; 17.30 Uhr VesperSt. Barbara RamersbachSo., 29.05.: 09.30 Uhr Hochamt für die Pfarrgemeinde im Gedenken an- Willi Schmitz u. Verstorbene der Familien Schmitz-WichterichMo., 30.05.: 19.00 Uhr Abschluß der Maiandachten mit eucharistischem Se-gen, anschließend Bittgang zum KapellchenDo., 02.06. Christi Himmelfahrt - 09.30 Uhr Hochamt für die Pfarrgemeindeim Gedenken an - Pastor Johannes Schüller - Anton Gemein - Anna Schupp(Jgd.) und Alfons ThelenGottesdienstzeiten im Marienhaus Klinikum im Kreis AhrweilerDie Gottesdienstzeit erfahren Sie an der Pforte (Tel. 02641/830) oder durchdie Aushänge im Krankenhaus.Klarissenkloster Bad NeuenahrMo. - Sa.: 8 Uhr Hl. Messe; So. u. Feiertage: 9.30 Hl. Messe

St. Marien und St. WillibrordSt. Pius, Bad Neuenahr

Gottesdienstordnung für St. Marien / St. WillibrordSa., 28.05.: 17.00 Uhr Beichte; 18.00 Uhr Vorabendmesse imGed. an: Willi Pollig (1.Jgd) und Verst. d. Fam. Pollig-Schnöger;Toni Hafener (Jgd); Ursula Rehm; Ria Fuchs; Ehel. Anton u.Elisabeth Wappenschmidt; Ehel. Hilde u. Hermann Ritter; Fam.Assenmacher-Wandel; Fritz u. Annemie PaffenholzSo., 29.05.: 9.30 Uhr Hochamt für die Leb. u. Verst. d. Pfarrge-meinde im Ged. an: Fam. Schmitt-Winnen; Ehel. Ferdinand u.Katharina Hascher; Fam. Magda Goedeke-Kirch; Fam. WillyKronen; für einen lieben Verst.; 9.30 Uhr Eucharistiefeier im Au-gustinum; 15.00 Uhr TaufeMo., 30.05.: 6.00 Uhr Bittprozession zur Hemmesser Kapelle,anschl. Hl. Messe in der Hemmesser Kapelle zu Ehren derMutter Gottes vom guten Rat danach gemeinsames Frühstückim Pfarrheim St. PiusDi., 31.05.: 6.00 Uhr Bittprozession nach St. Willibrord danachgemeinsames Frühstück im PfarrheimMi., 01.06.: 7.30 Uhr Bittprozession zum Klarissenkloster, 8.00Uhr Hl. Messe mit den Schwestern im Klarissenkloster; 18.30Uhr Vorabendmesse zum Hochfest Christi Himmelfahrt im Ge-denken an: Dietmar Fuchs (Jgd); für einen lieben VerstorbenenDo., 02.06. - Hochfest Christi Himmelfahrt - 9.30 Uhr Hoch-amt zum Hochfest Christi Himmelfahrt im Gedenken an: Walteru. Klara Nelles; 9.30 Uhr Eucharistiefeier im AugustinumFr., 03.06.: 15.00 Uhr Herz-Jesu-Messe im Ged. an: MariaSmits; Leb. u. Verst. d. Fam. Hetfleisch-Farker-Palme, anschl.Stille Anbetung; 17.00 Uhr Beichte; 18.00 Uhr Vorabendmesseim Gedenken an: Erna Wienert (6WA); Josef Grünheidt (1.Jgd);Bernd Radermacher; Fam. Kurth-Frisch; Fam. Dors-Schuma-cher; Ehel. Katharina u. Wilhelm Vossen; Koll. für die Rosen-kranzkircheGottesdienstordnung für St. PiusSo., 29.05.: 11.00 Uhr Hochamt für die Leb. u. Verst. d. Pfarrge-meinde im Gedenken an: Beate Keppler (6WA); Willi Moog;Ehel. Ferdinand u. Käthe Hascher; Leb. u. Verst. d. Fam. Mül-ler-Mies; 14.00 Uhr TaufeMo., 30.05.: 6.00 Uhr Bittprozession zur Hemmesser Kapelleanschl. Hl. Messe in der Hemmesser Kapelle zu Ehren derMutter Gottes vom guten Rat danach gemeinsames Frühstückim Pfarrheim St. PiusDi., 31.05.: 18.30 Uhr HL. Messe in Bachem St. Anna anschl.

Bittprozession zur LourdeskapelleDo., 02.06. - Hochfest Christi Himmelfahrt: 11.00 Uhr Hochamtzum Hochfest Christi HimmelfahrtGemeinsame Mitteilungen der PfarreiengemeinschaftSt. Marien - St. Willibrord und St. PiusHerzliche Einladung zum „Krabbel - Gottesdienst - Nachmittag“am Sonntag, dem 05. Juni. Der Familienarbeitskreis der beidenPfarrgemeinden, will sich gerne mit den ganz Kleinen im Altervon 0-2 Jahren um 15.30 Uhr vor der St. Piuskirche treffen.Nach einem Gottesdienst in der Kirche soll es auf dem ganzenTerrain des Pfarrzentrums ein buntes Treiben mit Picknick,Spielen etc. geben. Es wäre schön, wenn ganz viele da wärenund miteinander diesen Nachmittag verbringen würden. Natür-lich dürfen die Kleinen Eltern und Geschwister mitbringen !Die Bolivienkleidersammlung findet in diesem Jahr am Sams-tag, dem 28. Mai statt. Die Jugendlichen werden in den nächs-ten Tagen die Sammeltüten verteilen. Sie liegen aber auch inden Kirchen zum Mitnehmen aus. Bitte stellen Sie die gefülltenKleidersäcke an diesem Samstag ab 08.30 Uhr an die Straße.Sie werden dann im Laufe des Vormittags abgeholt. Der Erlösder Sammlung kommt der Bolivienpartnerschaftsarbeit der Ka-tholischen Jugend im Bistum Trier zugute. Schon jetzt herzli-chen Dank für Ihre MithilfeDie Bittprozessionen in den Tagen vor Christi Himmelfahrt hal-ten wir wie gewohnt Montag bis Mittwoch vor Christi Himmel-fahrt.Am Montag (30.05.) 06.00 Uhr ab St. Pius - 06.00 Uhr ab derRosenkranzkirche - ca. 06.30 Uhr für beide Prozessionen Hl.Messe in der Hemmesser Kapelle; anschl. gemeinsames Früh-stück in St. PiusAm Dienstag (31.05.) 06.00 Uhr Prozession ab Rosenkranz -gegen 06.30 Uhr Hl. Messe in St. Willibrord - anschl. Frühstückim Pfarrheim Rosenkranz - 18.30 Uhr Hl. Messe in St. Anna,Bachem, anschl. Bittprozession zur Lourdeskapelle.Am Mittwoch (01.06.) 07.30 Prozession ab Rosenkranz - 08.00Uhr die Hl. Messe in der Kapelle des Klarissenklosters.Alle Mitbeterinnen und Mitbeter sind herzlich eingeladenDer Stammtisch der Kolping-Familie ist am Mittwoch, 1. Juni.Wir treffen uns nach der Abendmesse vor der Rosenkranzkir-che. Wo es dann gemeinsam hingeht, entscheidet sich dort.Die nächsten Tauftermine sind am 17. Juli und 21. August. Bittemelden Sie die Taufe bis spätestens vier Wochen vor dem je-weiligen Termin in den Pfarrbüros an.Mitteilungen für die Pfarrei St. Marien & St. WillibrordDie kfd-Mitarbeiterinnen treffen sich am Montag, dem 30. Maium 16.00 Uhr im Pfarrheim.Herzliche Einladung zur Kinderkirche am 5. Juni. Nach der Be-grüßung in der Rosenkranzkirche gehen wir mit den Kindernins Sälchen über der Sakristei. Zum „Vater unser“ kommen wirdann wieder in die Kirche zurück. Wir freuen uns auf große Be-teiligung.Die Handarbeitsgruppe trifft sich jeden Dienstag von 15.00 bis17.00 Uhr im Pfarrheim. Interessierte sind herzlich willkommen.Der Kirchenchor An jedem Dienstag um 19.30 Uhr beginnt un-ser wöchentliches Singen. Schauen Sie doch einfach mal beiuns vorbei. Notenkenntnis ist keine unbedingte Voraussetzung.Jeder neue Sänger / jede neue Sängerin ist herzlich willkom-men!Die Strick- u. Bastelgruppe trifft sich jeden Mittwoch von14.30-17 Uhr in der Begegnungsstätte St. Pius. Materialkostenwerden gestellt. Neue Mitarbeiterinnen sind jederzeit willkom-men.Kirchenchor: Die Proben sind jeden Montag von 19.30-21 Uhrim Pfarrheim. Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich will-kommen.Adressen und Öffnungszeiten:Pastor Peter Dörrenbächer und Diakon Bernhard Stahl über dasPfarrbüro, Tel. 2 45 40; Pastoralref. Markus Annen, Tel. 2 64 632 64 63; Pfarrbüro Rosenkranz, Weststr. 2, Tel. 2 45 40; Mo, Di,Do, Fr von 09.00 bis 12.00 Uhr; Mo und Di 14.00 bis 16.30 Uhrund Do 14.00 bis 18.00 Uhr, mittwochs ganztags geschlossen.Pfarrbüro St. Pius, Schützenstr. 121, Tel. 3 47 19, Mo, Do, Fr von9 Uhr bis 11 UhrWeitere Informationen auch unter www.rosenkranz-badneue-nahr.de oder www.st-pius-aw.de

Gottesdienstordnung vom 28. Mai bis 05. Juni 2011Sa., 28.05.: 09:00 Uhr Hl. Messe für die Lebenden und Verstorbenen desJahrgangs 1930/31; 09:30 Uhr bis 10:30 Uhr Beichtgelegenheit (Pastor i. R.Heiliger) und Stille Anbetung; Beichtgespräch nach Vereinbarung möglich;

Pfarrei St. Laurentius Ahrweiler

Ev. FreieKirchen-gemeinde

Schmittmannstr. 43, Dernau,Tel. 0 26 43 / 12 73 o. 24 00Samstag: jeden 1. Samstag imMonat 19 Uhr Abendgottes-dienst (der Sonntagsgottes-dienst entfällt an diesem Wo-chenende)Sonntag: 10 Uhr Gottesdienst,parallel dazu Kinderstunde.Jeden 2. Sonntag im Monat 10Uhr Gottesdienst mit Brunch.14-tägig 13 Uhr Bibelschule mitwechselnden Seminarangebo-ten, Anmeldung erforderlichDienstag: 6.30 Uhr FrühgebetMittwoch: 14-tägig 19.30 UhrGebetsabend - Im Wechsel da-zu Hausgesprächsgruppen inversch. Ortschaften, Termineund Treffpunkte bitte erfragenunter Tel. 0 26 43 / 76 50Donnerstag: jeden 1. Don-nerstag im Monat 16 Uhr Kin-der-Mitmach-Gottesdienst. FürKinder von Krabbel- bis Grund-schulalter, Infos unter Tel. 0 2643 / 76 50Indienhilfe: „Asha heißt Hoff-nung“, Hilfsaktion für indischeStraßenkinder. Infos unter Tel.0 26 43 / 12 73

MitteilungenOrtsversamm-

lungenJehovas Zeugen

Königreichssaal Sinzig, Mosaik-weg 12, Tel. (0 26 42) 67 69 oder(0 26 41) 20 39 38; Internet:www.watchtower.orgDonnerstag: 19 Uhr themenbe-zogene Bibelbetrachtung; 19.30Uhr Kurs im öffentlichen Reden,vorrangig über biblische Lehren;20.05 Uhr Vorträge und Vorfüh-rungen zum Gebrauch der Bibel(Programmende 20.45 Uhr)Sonntag: 10 Uhr Zusammen-kunft für die Öffentlichkeit, aktuel-le Themen im Licht der Bibel be-handelt; 10.50 Uhr eingehendeBibelbetrachtung mit Beteiligungder Zuhörer anhand des Wacht-turms. (Programmende 11.45Uhr)

Lokale BerichterstattungJede Woche zeichnet sich „Blick aktuell“ durch die umfassende und aktuelle lokale Berichterstattung aus.

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Sonderbeilage des Krupp Medienzentrum • November 2010 • Auflage: 98.000 Stück

Bei uns zu GastIn den vergangenen 10 Jahren hatte das Krupp Medienzentrum im Neubau in Sinzig zahlreiche bekannte Persönlichkeiten zu Gast.

Dr. Angela Merkel Bundeskanzlerin

Kurt Beck Ministerpräsident Rheinland-Pfalz

Dr. Michael Fuchs Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion

Rainer Brüderle Ehemaliger Bundeswirtschaftsminister

Julia Klöckner Fraktionsvorsitzende der CDU RLP

Andrea Nahles SPD-Generalsekretärin

Prof. Dr. Bernhard Vogel Ministerpräsident a.D. Jean Pütz Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator

Bei der Einweihung des Neubaus im Jahr 2001 war unter anderem Kurt Beck zu Gast in Sinzig.

Hermann Krupp, Julia Klöcknerund Peter Krupp (v.l.) Ulrich van Bebber, Rainer Brüderle,

Christina Steinheuer,

Peter und Hermann Krupp (v.l.)

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Julia Klöckner im Kreise der Familie Krupp

(Linda Krupp, Michael Krupp, Franz Krupp, Gerlinde Krupp, Peter Krupp, Dr. Angela Merkel,

Hermann Krupp, Julia Klöckner, Bärbel Krupp, Corinna Krupp, Susanne Krupp, v.l.)

Geschäftsführer Hermann Krupp stellte der

Kanzlerin das Familienunternehmen vor

Dr. Angela Merkel lobte die traditionsreiche Unternehmensführung

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